NEBRASKA STAATS - ANZEIGER Lmmln N; i .Viorr.sflU. Van trr.t"in ?omlch. , Tn f;r.ml ttaa u::d die SV.imif grün, :K::i;,:ii:.l ei Rt Sinne Ä!:mmr.n, Cpi)!'s;ni:!nliluu:fit trnchlend blich N, üwt K l!c XanVt f.lummfin. XuraY .toni'flt führt (in fiiflsf 1;fat, I'iauf fjmir.fn itfi pfqaiiflfn: Cm linisKi ä'utlche i1):anl und grad, Lin Tiriilci, rottj cui fangen. Echo sind sie nah und Mi'ii mich nicht, Siir iirf ((tjau'u if nidrr. . Ja Hielt fr sie 011 und spricht und spricht, lind siürmiich wogt ihr AiVtr. ?u,ch's Kornlkld rk ein leiser Wind, Ta finj f i sich ihre Hand,. ST bra.stc Nch,. d blniib Kind Xie luffrn (ich ohne (!ndk. . ToA plvtlich siebe fi oiifnll)tft lind lasst tat Äiifjen beide, Cif haben ttn lauichriidrn Mann entdeckt ?m wogkiitxn Gttnid. nr ehrbar schreiten sie heran. Xtti Schnttr f in vom enbero, Und schau n mich, ach, so harmlo au lind lassen mich weiter wadkm. Hallo, mein Erkund, nur nicht vstrllt Und mcinc schlaue Klrine! C ficht sich gut, ihr bkidk, gelt, Jin elb im Sonnenscheine y Tat weif, !ch selber nur ;ii gut, ?a? ivech auch eine andre Schaut, dort im iioni coii weißen Hut I Merkt iljr'S, wohin ich ivaudre ? Sein sf)(ci besuch. Paul Biihring. der Sohn einer alten DokloiSwillive. war mein bester Freund und Spielgefährte. AIS 'achbarelinder zusaniincn cytsge wachsen, erfctc er mir den Mangel an Geschwistern und ließ eS mir titc zum Bewußtsein kommcn. daß ich ein ein samcS Kind war. Der verzogene i'icb ling meiner Eltern, war ich wild und kicrrschsiichtig lvie ein kleiner Teufel. Der um wenige Jahre altere iinabc fügte sich anscheinend meinen Launen, ohne sich etwa zu vergeben und er stand es meisterlich, den kleinen weib lichen Unband in Tchraukcn zu halten, waS so leicht keinem gelingen wollte. Er war mir außerdem ein treuer Be rathcr in allen kindliche Aiigrlcgcichei teil, half mir bei mciucn Cchulaufgabcn und theilte meine orlicle für Katrin chcn. Meerschweinchen und Vögel, deren ich eine ganze öluzahl besaß. Ost mußte er sich dicserhalb Necke rcirn von seinen Kameraden gefallen lassen. Dann gab cö blutige Kopse und zcrjchniidcnc Gestchler, von deren Her kunst ich in meiner Harmlosigkeit keine Ahnung hatte. Außer Paul besaß ich eine einzige Freundin, der ich gleiche Rechte einräumte. Sie war die Toch tcr cincö Kaufmann lind mir in treuer ZZrcundschast crgcbc. So waren die Jahre hingegangen. Paul, zum Jüngling herangereift, be zog die Universität, um sich gleich sei cm verstorbenen Vater dem Studium der Medizin zn widmen. Die Treu uung von meinem Freund und Jugend gesptelen war der eiste herbe chtucrz in meinem jungen Veben ; ich schluchzte zum Erbarmen und konnte nur mit dem Hinweis getröstet werden, daß wir uns ja von Zeit zn Zeit wiedersehen wür den, wenn er zu den Ferien nach Hause käme. AIS dies zum ersten Male geschah und der schmucke Student in Eereviö und buntem Kvlpöband bei nnS ein trat, kannte meine Frende keine Gnu zen. Seine überschlanke hohe Gestalt neigte sich zwar wie müde etwa nach vorn, und die feurigen dunklen Augen lagen ties in ihren Höhlen, aber ich ver stand mich auf diese besorgniserregenden Anzeichen eines allziialigcstrcugtcu itii diums nickt nnd legte ihnen deshalb keine Wichtigkeit bei. Der brennende Ehrgeiz des Jüng lingS einerseits, sowie die Nothwendig keit, seine Studien möglichst rasch zu beendigen, trieben ihn unaufhaltsam vorwärts. Er stand bereits im neun ten Semester und bereitete sich vor, sein Staatscramcn abzulegen, als ich mich ach kurzer Bekanntschaft mit einem jungen Assessor verlobte. Er war meine erste Viefae nnd die Verhältnisse lagen beiderseits fo günstig, daß unseren Wünschen ach einer baldigen Ver einigung nichts im Wege stand. Paul war der erste, dem ich in der Ucbcrschwäitglichkcit der jungen Viebe mein Vliick mittheilte. Nach acht Tagen ungeduldigen Har rcnS erhielt ich endlich eine Antwort, die mich in ihrer schroffen Kürze fast belei digte. Viebe Käthe,' schrieb er mir. ich kann Dir nach der vollzogeneu Thatsache nur Glück wünschen, und thue dies hiermit in der alte treuen Freundschaft, die ich Dir stets bcwah rcn werde. Empfiehl mich Deinem Herr Bräutigam und sei bestens gc grüßt von Deinem Freund Paul." Ich zürnte. War daS mein alter Freund, auf dessen innigsten Antheil an nicinem Glück ich gerechnet? Wir lzattcn in, steten Briefwechsel gc standen, und ich hatte nie verfehlt, ihm von allen Vorkommnissen in meinem jungen Veben zu berichten, was er sei ucrseits durch ebenso genaue Schilde viing.cn seiner gegenwärtigen Verhält nisse erwiderte. Und nun auf einmal diese pedantische Kürze, die kaum zu einer Fortsetzung des Briefwechsels er muthigte! Mißmuthig barg ich den Brief tief unter meinen Sachen und wich den Fragen meines Bräutigams angstlich aus. , Er schien elwaS zu ahnen nnd lächelte seltsam, wenn von Paul die Nede war. was mich noch mehr verwirrte und schließlich in eine gereizte Stimmnng gegen den Abwesende hineintrieb. Monate waren seitdem verstrichen, in denen ich von Paul ichtS mehr gehört halte. Die Einzige, die über ihn hätte kluekunst geben können, seine Mutter, vermied cö, über ihn zusprechen, und ich mochte nicht direkt fragen. Unsere Verbindung war für das Frühjahr festgesetzt worden. Mein Branligam hatte eine Anstellung als , Amtsrichter in einer kleinen Stadt er halten, ober ich solgte ihm willig und guten Mnthö, denn ich liebt: ihn von , Herzen und hvsi aus eine glückliche Zukunft. ES war wenige Tage vor unserer Hochzeit, die an meinem Geburtstag ge feiert werden sollte. Meine Müller war von de anstren arndr:, Vc?bcrcitunacn etwas erschöpft und l)Mt fiili ia:Heitt.l nieder ,-,clcqt. :c.k cltcr Papa ,'!lc..kc u t, cicc Zeit jn.i sui.v.o ;., l'cm.tr.it. io war ick ganz alle, und ordnete vU a aller Iiand Wu'.l.citi'.'fc't. die am midisten Ta.,c al'iwMick wettcu jiultcti. ifl ci tonte die konidoikimgel. 5as Zln benmädchen ersditen mit einer Visiten karte und fra.itc an. ob ich den Bestich des Sperrn empfangen wolle. i)r mu.l. Paul Buhriug' las ich und stieß eint Freudenschrei aus. Ver gessen war allcö. wa? zwiscken uns gc legen über der Freude des Wieder sehen?. Aufgeregt stürmte ich ihm entgegen. Aber wer war das. der fo seltsam bleich über die Schwelle trat? Fiedc rifch glänzten die hohlen Wangen und die ticfcingcsunkcneu Augen brannten i unheimlicher Gluth. .Paul ?" kam es halb fragend, halb zagend von meinen Kippen, wie ein eisiger rampf legte e sich auf mein Her; und machte eS fast stillstehen vor iegcfühllcr Bangigkeit. Seine farblosen vippcn verzcrrlcn sich zu einem unheimlichen i'ächcln. Du findest mich verändert. Käthe? Nun ja. die Studien haben mich etwas angegriffen, aber Du siehst dafür desto wohler und blühender aus. Freilich eine Braut, und och eine so glückliche dazu." Er brach ab, seine düster flaut inenden Blicke ruhken mit einem rülhsel hasten Ausdruck auf mir. der mir das Blut rascher durch die Adern trieb. Setze Dich. Paul.- bat ich beklom men und schob ihm einen Sessel hin. Er ließ sich schwer iedctsallcn und lehnte den Kopf hintenüber. So glich er mit geschlossene Augen einem Sterbenden. Ich betrachtete ihn entsetzt und überlegte, ob ich die Mutter rufen sollte, um das fürchterliche Allein sein mit ihm zu beenden. Plötzlich schüttelte er die Lethargie ab und rückle sich zurecht. Du hast nun Dein Ziel bald er reicht, Käthe." hob er mit matter klang loser Stimme an. Denkst Tu noch manchmal der vergangenen Zeiten ?" O Panl, wie kannst Du so fragen, mein bester, mein tieuester Freund," rief ich und heiße Thränen entstürzken. ohne daß ich cö hindern tonnte, inciucn Augen. Er lächclkc malt: War ich Dir das? Aber nicht mehr!" kam es j in plötzlicher Bitterkeit von seinen Vip peil. Ich Halle de Doppelsinn feiner Worte nicht verstanden. ) gewiß, auch jetzt noch !" beeilte ich mich zu er widern, nnd faßte seine bleichen, abgc zehrten Hände fest i die meinen. Er j drückte sie mit feinen fdiwack)en Kräften I und sah mich wieder an mit Blicken, die mir tief in'S Herz drangen nnd das sorgfältig gehütete Geheimniß seiner Seele bloßlegten. Ich wußte mit einem Male alles. Ein schneidende Weh durchzitterte mein Her; und raubte mir fast die Besinnung dem kodtkraiiken Freunde gegenüber. ' Dazu gesellte sich eine uuerllallichc Angst vor den leuck) tcndcn Blicken, die mit faSeinirender Gewalt auf mir ruhten. Ich versuchte das Gespräch aus ein unverfängliches Thema z leiten und bal ilin, mir vo seinem Aufenthalt in der Residenz zu erzählen, von seinen Freunden, seinem Examen, seinen Znkunstsplänc. Er ließ mich'ruhig reden nnd unter brach mich mit keinem Wort. Nur seine Augen redeten die Sprache glü hendcr Leidenschaft, die lange und gc wallsam unterdrückt, pivllich zum Auö bruch gekommen. Rauhe Hnstcustöße erschütterte mit einem Male seinen schwachen Körper, cr schien sich gar nicht erholen zu können. Eiskalter Schweiß perlte auf feiner Stirn, besorgt slützle ich seinen Kopf, daö Millcid mit dem kranke Freunde überwog alle Be denken. Da fühlte ich mich wie mit eisernen Klammern festgehalten und eisige l'ippen preßten sich fest auf meinen Mnnd. Käthe, Käthe, warum hast Tu mir das gethan?" tönte cs dicht an meinem Ohr. Ich schloß in halbcr Bewnßtlo sigkeit die Angen und hatte nicht die Kraft, den Todtkrankcu abzuwehren. Als ich mich wieder erhollc. hatte er sich erhoben und stand mir in ruhiger Hal tung gegenüber. .Ä'eb' wohl. Käthchen, nach dem Vor gefallenen ist Dir kein Geheimniß mehr, was Dir ewig hätte verborgen bleiben müssen. Verzeihe mir, wenn Dn kannst, ich werde Deine Frieden nie mehr stören!" Ich hatte nicht den Muth, ihm ein Wort des VorwurfS zu sagen, seine dunklen Augen blickte so unsagbar traurig auf mich herab, daß ich mich tief erschüttert fühlte. Wir reichte uns schweigend die Hand. Auf der Schwelle wandle cr fick) noch einmal zn rück. Ich reise hent Abend noch ab, aber an Deinem Geburtstag hörst Du noch einmal von mir." Ich erschrak, wußte Paul, daß mein Geburtstag zugleich mein Hochzeitstag fein sollte? Ich hatte cs ihm absicht lid) verschwiege. Die wenigen Tage bis dahin legte ich in seltsam gedrückter Stimmung zurück. ES war, als ob keine rechte Freude, keine hochzeitliche Stimmung mehr in mir anfkommeu könne. Osl ertappte ich iniä) darüber, daß ick) mit wache Augen träumte, und was ich dann sah, war das Iraurigc Gesicht des fernen Freundes, feine verfallene Gestalt, die dem Grabe zuwankte. Hätte cö wohl anders sein können und war ich vcraut wörtlich für daS frühe Ende dcS Treuen ? So war der bedeutungsvolle Tag herangekommen. Unser Hang war mit Bestich überfüllt, die festliche Feier war in ein Hotel verlegt worden, oa unscie Wohnung nicht geräumig genug war. Vom frühe Mvrgen an jmüe ich in seltsamer Beklemmung auf eine Nach richt von dem Freunde gewartet, aber Stunde auf Stunde verrann, ohne daß eine Botschaft von ihm eintraf. Die feierliche Handlung war vorüber, ich hatte mit dem Manne meiner Wahl das bindende Ja" gelauscht und kehrte an seinem Arm ans der Kirche zurück. Da verciiiiglc uns die gc uiciusame Festtafel mit de geladenen E?atcn. Ich hatte viel ichcrzhastc Vor würfe über mein bleiches Aussehen hin nehme müsse ; mein Gälte, dem die Veränderung meines Wesens nicht cnt gangen, schaute mich vst besorgt an und forderte mick, zum Trinke aiif, in der Hoffnung, daß der Wein meine blassen Wangen rölhcn werde. iic üul warffiif.,c!)ode. die jui:.;t We;t uüii'tc j;ch zum Tau;, den ick mit Meute;:! Galten eictjnetc. Noch immer lau etc ts aus mir wie ci Verbangniß. All dcr I.ibcl und die Heiterkeit um mich her konnte das Gefühl nicht bau, neu, daß etwas kommen müsse, ein Etwas, vor dem mir graule, und das ich doch herbeisehnte mit aller rast und Gewalt meiner Seele. In gespannter Erwarlung bllckle ich ach der Thür und da kam cö auch-Paul selbst in feinster Zalonlvilettc. Er schritt ge rade auf mich zu und reichte mir mit tiefer Verbeugung die Hand zum Gruß. Dann bat er mich mit leiser Stimme um einen Tanz. Ich sah ihn erschrocken an. .ES wird Dich zu sehr angreifen. Paul. Dein schlimmer Husten" Er lächelte sell,atn. .Willst Du mir die Bitte abschlagen. Käthe?" .Nein, nein." beeilte ich mich zn er widern, aber darf ich Dich nicht zuvor meinem Mann vorstellen?" Später. Käthe, jetzt komm!" Es klang gebieterisch ; ehe ich etwas erwi dern konnte, halte er meine Taille um fchlungen und raste mit mir durch den Saal, zwei-, dreimal, bis ich nicht mehr konnte. Erschöpft lag ich in seinem Arm. Er hielt mich fest und zog eilten wunder schöne Vcilckcnstranß hervor. Deine icblingsblnme, Käthe, dafür gieb mir ein Reis aus Deinem Myr thcnftranß." Ehe ich etwas erwidern konnte, hatte er einen Zweig aus meinem Brust bouquct gezogen und war verschwunden. Fast bctäubtblicktc ich ihm nach. Da rief mich die timme meines Gatten in die Gegenwart zurück. Besorgt zog er meinen Arm in den seinen und führle Uliä) ; einem Sitz. Wer war der Mensch, der wie ci Wahnsinnigcr mit Dir tanzte?" Ich blickte auf die Blumen in meiner Hand, die seltsam berauschend zu mir ansduf tctc. Paul," erwiderte ich mit heller Stimme. Mci Gälte sagte nichts, aber er blickte suchend umber. Paul Buhriug war nnd blieb verschwunden, Niemand hatte ihn nach dem Tanz mit mir mehr gesehen. Wenige Tage später erhielten wir einen Brief mit breitem Trauerrand. Er meldete uns den Tod des Hoffnung vollen jungen Mediziners, der zu dem selben Tage und derselben Stunde, wo er sich aus unserer Hochzeit gezeigt, sei nein ungeuleiden erlegen war. Von seiner Mutter erfuhr ich später nocki folgenden seltsamen Umstand: Seilte Frcniidc hatten deut Verblichenen einen schönen großen Veilä)cnstranß in die Hände gegeben und waren nicht wc nig erstaunt, denselben am nächsten Morgen nicht mehr vorzufinden. Da für umschlossen die starren Finger ein kleines Mlitlhenreis, von dem Niemand wußlc. wie es dahin gekommen. sin ülicrflüssigcs Geschenk. Bcne dikle Nauberl, geborene Hebciisticit, eine jetzt vergessene Schriftstellerin, mußte ihre lilerarischen Befdiästignngen und Erzeugnisse vor ihrem Vater sorg fällig verbergen. Eö gelang ihr dies auch bis der alte Hebeitjtreit eines schö nen Tageö aus der Weygaud'schcn Buchhandlung iu Leipzig ein Buch mit bradjle und seiner Tochter mit den Worten überreichte: Hier schenke ich Dir. weil Du doch immer gern über Büchern fitzest, ein für junge Mädchen höchst lehrreiches und recht nützliches Werk." Sie schlug daö Titelblatt ans und erblickte zu ihrem größten Erstatt neu ein Erzengniß ihrer eigenen Feder : Wallher von Moulbary. Leipzig 1780. Dieser längst vergessene Nomau machte in jener Zeit allgemeines Aufsehen und wurde die Ursache, daß der strenge Va ter sich den literarischeu Neigungen sei er Tochter nicht weiter widersetzte. Getäuschte Galanterie. Junge hübsche Dame: Mein Herr, Sie suchen einen Stenographen, nicht wahr?" Kaufmann (über sie ent zückt): Gewiß, mein schönes Fräulein, mit monatlich 80 Mark Salair." Und find besondere Kenntnisse nö ihig?" Behüte, nein! Es laßt sich sehr rasch lernen lind strengt gar nicht llii. Acht Tage Uebung werden gc iiiigc. Nur bin ich mit der Kor respondenz etwas im Rückstände und der Antritt müßte sofort erfolgen. Können Sie?" Junge Dame: Entschuldigen ie, ich fragte für rnciueii Bruder, der draußen wartet; '.ch wcrdc ihn sofort hcrciuholcn. Ich tanke Ihnen herzlich für Ihre Freund .ichkcit." Der Herr war überrumpelt. Eigenartige Nache nahmen dieEinwvhncr vonHcddcSheim an ihrem Polizcidicncr, der sich durch seinen Ucbercifer die Mehrzahl der OrtSein wohncr zu Feinden gemacht hatte. Er bekam nämlich in HcddcShcim keine Wohnung mehr nnd war genöthigt, sei nen Hausrath in der Scheune feines Schwiegervaters unterzubringen, wäh rcnd er selbst mit seiner Familie auf dein Speicher nvlhdürftigcn Unter' schlupf gefunden hat. Die Gemeinde wird ihm wohl oder übel eine Dienst wohnung Herrichten müssen. H u n d e f l e i s ch a l ö H a m m e l fleisch verkaufte jüngsthin ein spekulativer Vertreter der Metzgcrzunft in EuSkirchcn, Rheinprovinz. Das Thier, ein Jagdhund, hatte sich ver laufen und war dem Biedermanne in die Hände gerathen, der den Hund schlachtete und sein Fleisch in der an gegebenen Weise verwerthete. Die Sache wurde indeß bekannt und dein Metzger wegen Dic'vslnhlS dcS Hundes, sowie Vergehens gegen das NahrimgS uiiltclgcsctz acht Monate Gefängniß zu diktirt ?ln dieSchildblirger gemahnt ein Streich in dem holsteinischen Dorfe Malenke. Die Gemeinde hatte ihren alten baufälligen Kirchthurm nieder legen und an dessen Stelle einen Neu bau aufführen lassen. Die Glocken des alten Thurmes sollten in dem neuen Thurnl aufgehängt werden. Da zeigte eö sich, daß der Glockcnsluhl zwar groß genug sei, um die Glocken aufzunch icn, allein der Raum war derart bc fckiränkt, daß in demselben keine Glocke eine Schwingung machen konnte. Mi ich liscs! T.'.'tr.ct'i'.t es:x sulotf!! jCrjarf. Ich fch!"ä".ne für cMc Ehrrnifen. Man tcfor.int da so IMsdie Geschichten zu lesen ; ti du uK-le-Mertfdien zu cken spottend die Ackiseln über sie, natur liche Menschen glauben sie. Nun. id grüble nicht nach, ob die Geschichte der EHronikcn wahr oder erdichtet sind; i ich lese sie gern und erzähle sie weiter: j Eö war eknnial ein Fürst, der ließ sein Zweiqnadralineilenlandchen weise , du einen sogenannten Minister regie ren. Er unterschrieb Tag für Tag die drei oder vier Erlasse des Ministers, ! gähnte dann, dinirte und schlief ein. Der Fürst hatte eine Sohn, der nack) i seinem Tode Regent des vändchenS wer ' den sollte. Der Fürst hätte ihn gern , an der Regierung Theil nehmen lassen, I um sich selbst zu entlasten ; aber Prinz Arthur fand keinen Gefalle am Regie ren. Prinz Arthur fand an gar nichts Gefallen. Er faß den ganzen Tag im Schaukelstuhl und rauchte. Nachts schlief er vorzüglich und erhob sich jeden Morgen mit gesundem Appetit. I Den Fürsten jammerte die trage Theilnahmlofigkeit des Prinzen. Er berieth mit dem Minister und dem Hof arzt, wie dieselbe zu heben sei. Der , Hosarzt sprach: Gcstattcn'Serenissi ! muS, meine untcrthänigstc Meinung dahin zn äußern, daß der Geist dcS Prinzen etwaö hm. hm daß die Aus bildung dcS prinzlichcn Geistes nc,ch nicht ganz vollendet ist. Man sollte ihn eine große Reise machen lassen, viellcick)t nach Italien." I Der Minister erachtete diesen Vor ' schlag für gut. und Prinz Arthur trat, mit Geld reich versehen, die Reise nack, Italien an. Sein Begleiter war ein altadligcr. verschuldeter Lieutenant aus des Fürsten einzigem und ieibrcgi nienle; dein Osfizicr wurde auf diese Weise Gelegenheit gegeben, seine zcr rüttctcn Vcrinögensvcrhältnisse zu ord nen. ! Der Prinz ließ sich von dem Licute ! nant widerstandslos von Stadt zu Stadt schleppen. Am liebsten saß er auf der Veranda des Hotels im Schaukclftuhl und rnudite. Wo der Lieutenant ein Spielchen machen konnte, blieb cr län ger; wo dieser schönste Genuß versagt , blieb, hielt man sich nur kurze Zeit auf. In Neapel weigerte fich der Prinz, weiter zu reisen. Und da cs auch dem Lieutenant in Neapel gefiel, so blieb man dort. ! Woher dieser Aufschwung des Prin ' zeit Arthur zu einer Willensäußerung? I Er hatte sich in eine Schauspielerin eines kleinen VvrstadtthcatcrS verliebt. Jeden Abend saß cr in diesem Vor- sladtthcatcr und begleitete nach Schluß der Vorstellung Maria in ihre Woh nung. ! Maria war keine Schönheit. Sie war groß, schwarz und feurig, schön an ihr waren nur die tiefen, brennenden Augen. Tag für Tag fuhr der Prinz mit ihr spazieren. Er freute sich, seine Ruhe zu haben, sie freute fich, in einer fei nen Equipage zu fahren. Und da der Prinz nicht knauserig war und ihr Diamanten und Kleider genug sdjeiittc, lieble sie ihn. j Der Lieutenant kümmerte sich nicht um die Wege des Prinzen, ging seine eigenen Wege und spielte mit Hilfe , des fürstlichen Geldes. I Der Fürst, dein der Lieutenant monatliche Berid)te einsenden mußte, drückte seine Verwunderung aus, daß man so lange in Neapel blieb. Der Lieutenant antwortete, daß in Neapel die Gelegenheit besonders günstig sei. l die Abbildung des Prinzen zu vollen- ' den. daß der prinzliche Geist hier schon bedeutend geweckter geworden sei. Als der Fürst dies las, ließ er den Monats Wechsel der beiden Reisenden erhöhen, und man blieb in Neapel. Es mochte noch ein Monat in'S Land gegangen sein, als der Prinz bei einem Besuche Maria, die schon vor Monaten die Bühne verlassen hatte, fiebernd im Bett liegen fand. Der Nackittisd) war mit einer Unmenge Arznei bedeckt, und neben dem Bett saß ein schwarzgcllei dctcr Mann, der sich als Doktor Giar dini vorstellte und dem Prinzen im Flüstertöne mittheilte, die Signorina sei krank, schwer krank, sie werde hoch stcnS noch adstundvierzig Stunden leben. Sie leide schon seit langer Zeit ' an Schwindsucht, die jetzt gewaltige : Fortschritte mache. Er wollte fich in'ö 'Vorzimmer zurückziehen. Wenn der Prinz vielleicht noch etwas mit der Sterbenden zn besprechen habe. I Tief erschüttert trat der Prinz an daö Lager Marias, die heftig seine Hände ergriff. ! O mein Geliebter," hauchte sie, wie schmerzt es mich, daß ich Dich ver lassen muß! Weine nicht, schließlid, hätten wir uns dod) einmal trennen müssen. Aber einen Wunsd? habe ich noch. Nicht wahr. Du erfüllst den Wunsch einer Sterbe B en? Wenn ich euch nicht im Leben Dein Weib sein konnte, so möchte id,'s doch im Tode sein. Bitte, lan einen Priester kommen, laß mid) Dein Weib werden!" Dieses Ansinnen war dodi dem Prin- zen zu fürchterlich, und cr bcriclh sid) erst im Vorzimmer mit dem Arzt. Lebt sie wirklich nicht langer mehr, als adtundvtcrzig Stunden?" Höchstens. Durchlaucht," betheuerte Doltor Giardini, höchstens noch acht undvicrzig Stunden. Sie kärnpst jetzt schon mit dem Tode. Sehen Durch jaucht nur diesen leeren Blick, hören Durchlaucht nur dieses schwere Athem holen." Gut, so fchiclcn Sie nach einem Priester!" Tcr Priester war erstaunlich schnell zur Stelle und brachte gleich einen Trauzeugen mit. Tie TrauungScerc monie war sehr feierlich, Bett die Sterbende, welche die Hand d Prin zen festhielt, als wellte sie für ewig nicht von ihr lassen der Pnir,, traurig und qcriihrt der Priester tu seiner kirchlichen und moralischen B.'iirdc hinter ihm der Tvltor und der fremde Zeuge ein Bild zum deinen! SllS der Christliche gegangen war. fTy"-'' Ä lV A " 7MU (Vj(T W & V Lj w in ivirksnmos ?cHuüttc bei lylera!1Torhis, Purrive, Kubr, Dysenterie, Clylcra, f-ornmerfranflviteti itnd alle geschwächten Atlstäne des Naaens und der inaewcide, bei Rclik, Blähungen und SoMnomicn 3t -k j. iß weder ein specifisch mittet für die verschiedenen Krankheiten tpdchc dem 551ut, " ten Nieren, der Galle der der tbet enisxringcn, für welche orni' Aipr,,. t. y 'rMts:J"i4llt IM ,,t;iurr iUutbelebrr mit Crnoli aiiaewandi wiid, tioch ein mittet gegen kei lllll vllf HIV lK V den chronischer Natur, sondern eine Medizin bei xltzlich auftretenden Krankheiten Vo Mr.vcrr:it Zeidri, befreit. EvanZiiille, Ind, tiennir fti!;l: u') mich rcrpslickl.'t, Zn,,' nifi i'urr dfii &.V:tf und die Heilkraft vo JUiriii'3 J'ÜMrmtiirter ebzugebeu. Seit unge-situ- Q.bt 'A'bmtfit litt ich abwechselnd cn r?i!;cr Siubr und chronischem ?uchfall. Ich lvrniMe iiuiiche-5 Krzueimittet, ärztliche Ver ordnungen und sogl'iiliiii:! Pateniniodizinen, ohne d.'i geriiigsteil Erfolg. Schließlich ,?:irde mir Fomi'S Magenstiirker empfohlen Gott sei gedankt, ich bin wieder herge ftcKt. Meine 'erdauiing'orgciiie verricht i'n'c natürlichen Zzüiiliioiieii regflmiifjig nnd ich babe durch diese-Z wertlivolle Heilmittel meine frühere Geiuiidh.it ivicdererlangt. N. Joerg,'nscii, üife k'ir frciiU-:, ?cit. ? o o II e v i l l c . Tlo, ori Heil Tel imb V,'agttisiür7r sind die besten 2Vebi;tncn, die ich je sali, Während her i;i ,,!? b.'Iom idi einen Aia'.!, s o das, mein U'iagcn alle icihrnng neriveigerte. Alle Me dienen und Tglloren lonnicn mir ick! belsc. Ich soimtc laiini mehr Athem be toiniiic::. Ta gab man mir eine gute Dosi tun (UMtii 'i Magen'ärkee. und schon ach erla' von siinfehn ?.iirn,te,t fühlte ich i':nbcnnig. Si!cin -l'- jt, dem ich den Verfall c Y'chlle, s,,gie. last ich erstickt wäre, hälie ich nicht d.n Biazeniiä.ler beivnmieii. Aich meiner Zochlr that Aonü'3 Hc;l Tel bei einer innbiinuibe v.'cbt gute Dienste. 2ie r.iuuiliic sich niii kochendem Wasser, da wandle ich iai Hoil-Oel nach ben iliiiueijiui gen an. Imbcric sofort die Schmerzen unb keine Vtasen entnandcn. Ich sfreclie, wo ich taiiii, ein gutes Wart für isorui'd Heilmittel. ch Wassermann. Lonn's Hoil-Gel 'Irt. wehe und blutende aumen, Hühneraugen, Asthma, Lahmer Rücken, Seitenstechen, Halsweh. Entzündung der Nieren, Wehe Brüste, Fieberwlliiden Eeeuna, Hautausschlägc, Kopfgrind, Flechten, Salzftuß, Bisse und Sliche vr'n Insekten oder Schmerzen irgend welcher Art. ?I,ctc, welche Jorni's Ipknkräuter Blutbelcber verkause. köinic cbensallS Forni' Magenstärker ,,S Forni Hcil-Lcl bcsvrcn. Ist icinc Ugcnlur f dem !ilalzc. o wende man sich sofort an Dr. PETER FAfiRNEY, "2"4 SouZoA1Zö,s. iw l,JSS 7 t" w TtDC &JrlW . , tM.i?!?V?? fAiu:f.K wt. r - - ' 4 f: iy tr r- u i.'. v? W M V , " t ' t r 'faii-.ii.h Vi .i' itT .. , r V I3f ; fit A -d teoev, tathiq. urir v 'njgv'7 fit. cifdi. Wurst.'MMMZ kmm 6 'Lm,, 1 teskr lrJ Jf. t'f, r i f- ViliiyiuiMi i'i '!;ös--w- Kl .jii.'vj'! .Vnti'i.'.'A (';.., tnrfH" -.; :.!yt!imM ti?-. -. -""TS. kiAk; -n- hts-'&i 'ls . J-'i Uon-, juiaas unu uie i i ü mit iu u it ? "rj.q.Zf , 1 VjWV Sle'lch ju den Iiiednzite $it ,en Y"$L;-,Z&fj-? . ''7 m ""'" MÄW5?SM4WÄi K ommt und mQmlMim i&Prt drängte Maria den Prinzen zum (?cycn. Nein, nein, mein Gemahl, Du sollst nicht meinem Todekampfe beiwohnen, denn ich fühle, daß cr schrecklich wird. Gib mir noch citn Kuß habe Dank, mein Gonahl, daß Du meine Bitte erfüllt hast lebe wohl!" Am nächsten Tage, cis& der Prinz Marias Wohnung betrat, natürlich in der Erwartung, sie todt zu finden, sprang sie ihm singend entgegen und , warf sich ihm lachend an die Brust. O mein Gemahl, freue Dich, ich : bin wieder ganz gesund. Tie Kunst des Doktors Giardini hat ein Wunder vollbracht, ich brauche Dich nicht zu ver lassen. Wir wollen nun noch viele Jahre vereint leben." i Der Prinz befreite sich von ihrer Umaimung und verließ schnell das Haus. Auf der Straße blieb er stehen, machte sein gewohntes geistloses Gc ficht, fließ sich mit dem Zeigefinger , vor die Stirn und sagte in tiefer clbftcrlcnntntfz: Ach, ich Esel!' Schnurstracks ging er nach feinem Hotel, traf den Lieutenant zufällig zu Hause und berichtete diesem. Dcricu . tenant war außer fich. weniger dcS ! Prinzen wegen, als seiner selbst. Dem Prinzen, dem Erven einer Krone, wurde kein Härchen gclrümint werden aber cr, er selbst würde schmählich entlassen werden. Was sllc nun ans der Ge schichte werden? Ja, " fugte der Prin;, dafür solle der Vicr.tcnant sorgen, daß er von rinn- solchen öevinodiantin bc freit werde.'' Gut," sagte der Lieutenant, mit Geld läßt sich Alles rcguliren, ich will dem iirstcn schreiben.' Aber vcrsprc chen mir Durchlaucht, daß mich nicht die allerhöchste Ungnade vernichtet." Ich verspreche cs. Ja, ich werd' mich später für Ihre treuen Dienste erkenntlich zeigen. Der ffürst, mci'.'. Baker, kann nicht ewig leben. 2otr:. ich an'S Ruder komme, sollen Minister werden, oder waS Sie wollen. " Der victitciiant meinte, die C'cU luna des Hofmarschalls würde er -:m d.s magens und der übrigen l.'erdauuncrgcne. Aus heilsamen vegetabilischen ZZeslandtheilen zusammengesetzt, tviifi ocni'o ZNaaenstärtler heilend und beruhigend und gehört zu den zuverlässigsten l'eilinittcln welche . bei obcngciiannten l?orkcminn,ssen in Anwendung gedraat weisen. (Suninio ccmjilaint), dieser Würgengel der Kleinen, ccicht der heilen den Kraft von Fo-ni's jtlancnriurhrr. Slrtt f.cliolscn. Indianapolis, Iub. ,i;ci' nicht langer Zeit war eine ,Tfiiubiii von mir sehr fuu:? an Diarrhöe nnd i'r brechen. Eie haue alle möglichen ViHul agci.'a,dl, doch chnc i'ifolg. iZie fugte mir, dafi sie diesen Anfällen sebr häufig tuttcr r-uvien ist. Ick sagte, sie sollte ihren Jungen ach meinem Hanse jürlVebijiit fchien, aha sie jüiuitete, t$ würde ihr doch nichts beise. Zmei Tage später tiaf ich den Iiingen ans der Cliafie und frug ihn. wie seine Vi'nttee fühle, unb er sagte mir, sie wäre sehr Irans. Ich Öffnete eine Flasche rom Magensii.rlcr, ging damit zn ihr. gab ibr cinc Toiis ver milcht mit Wasser, h iirBage sebr schniach war. Ungefähr nach fünf 1'iiiuitfn dachte sie sich tcfjct ;u besinbe. Ich ließ die Flasche bei ihr mit bor Weisung, alle Stunden eine Totiö zu sich zu nehmen, h'xi sie vvllsiänbig gesund ist. Am nächsten Tage schon wer sie im Staube auszustehen und im Hanse herum w sein.' i'!i:a 11 . Stellet, (T-rhemtt feinen Mertli. M o o s e h e a d, Pa. rtOrui'S A!agen!äIer that mir selir gute j rii nsie. Ich war ieben Sommer mit iholcrinc ' bebasta und mehnimli bau lode nahe. Ich ! bezahlte den Doltoten S biZ 80 ben ("nng. oeii erj (vouu i luageiiuiiner genranciie, tun sieh Uebel gelegt unb ich will nicht mehr ohne dies.' wcrihtiollc Uitiiiiu sein. Christian ,ocb. (Ciii Henri! für Hindi und Saitö. i;- b c 1 st c i ii , Ilt. Was orni's A!agentärker ist, haben wir bei bem legten reichen ausgeinuben. Tie i.l! ein lviilisiiiiics, schness uiirßcnäes jcisim'dcs öci fusgcnllcn Cciöeii : Nheiimatismnö, Vcrreitknngen, Quetschungen, Steifen piclcnken, Hüfte, schmerz, Schmerzen in den Seiten und Prüften, .ihnweh, Jcuralgi,i, Frosi Beulen, tteschivnlst, Oicfelnuiire, Schnitt oder andere Wunden irgend welcher v MATH. WA&NSE, 118 iüM.U. straßz. Xie feinsten felbftqcin achten "3nt-, jiuuas nnu iuie!i;t iü.inK 'i-n i- u Ministerposieü vorziehen als Siiiiisicr müsse man zu viel denken und schrieb. Sobald dies möglich war, traf der Minister mit gespickter Geldtasche in öleapel ein. ?('atürlich kam ein fürch terliches Donnerwetter über den armen Lieutenant, der an Allem schuld sein sollte. Der nahm Alles gelassen hin und vertheidigte sich mit keinem Wort. Maria wollte, als der Minister zu ihr kam, nichts von einer Trennung von ihrem theuren Arthur wissen. Sie könne nicht ohne ihn leben, sie liebe ihn und wolle ihm eine treue Gattin sein. Schließlich aber ließ sie mit sich handeln und erklärte sich bereit, für eine Z,'iertelinillion sich aller ihrer Ehe- rechte auf den Prinzen zu begeben und einer Scheidung, die der Minister im Autrag des Fürsten ermöglichen wollte und würde, nichts in den Weg zu legen. Sie bekam die Wertelmillion auobe zahlt. unterschrieb einen Berzichlschein auf den Prinzen, der Minister packte den Prinzen nnd dessen Mentor ein und fort ging dieNeise nach den beitnath licheu Gefilden. Als die Drei in einem Koupe der ersten Klasse saßen, und der Zug eben abfahren wollte, trat dcr Doktor Giar dini an den Wagen und überreichte dem Minister einen Brief. Das letzte Signal ertönte, der Zug setzte sich in Beilegung, und der Brief wurde er brochen. Als der Minister ihn gelesen Halle, ließ er ihn fallen und sank gc brechen iu die Kissen zurück. Der Lieu tenant raffle den Brief auf, las ihn und übergab ihn dann dem Prinzen, dcr ihn ebenfalls durchflog. Oi'ach der Lek türe saßen Alle wie versteinert da. Der Minister war der Erste, dcr die Sprache wiederfand. Er f.: si,' irif '.an Zeigefinger ver die Stirn und rief im Tone der tiefsten Selbsterkenntniß : Ach, iili Esel ! " Dann kamen alle rei darüber ein, dem Misten nichts von dieser Blamage zn fegen. Er, dcr Minister welle, um den Lieutenant für sein Schweifen ni belohnen, dafür sor Kittdor-Cliolora gi,ue ?.1i(inu!ch(itt an der Dreschmaschine, IN i'istnn, luutbe pliiflich von heftigen i'eib ichmerzen befctleii. Ta bewährte sich der ,agens!äker ausgezeichnei und eine gnte Toni genügte, um die Veulc wieber herz sielten. ,y,r imj Farmer in das Heil Tel cm Schutt. ('S gibt nieblS bcjieiei bei Schniltmnnden, ieschwulsi u. f. w,, und be sonderZ bei TratNienzwiinden, die manchmai sehr eklich sind, that 3 mir sehr gute Tie sie. Ich gebrauchte ti auch alä ei veteriuäieS Heilinitttl nnd habe bainit 1'I evil bei meinem Pseide liiiirt, unchdein ti schon auf gebrochen war." Man sieht also ai,S Obigem, Forni'S Heilmittel sind ein Segen siir Stadt und l'anb. I. A. Heck. kOinnbir, rr nüsse sterbrn. F r e i o I , Neb. Am 13. Cftobcr vergangene,! Jahres bekam ich einen heftigen Anfall von Cholera 'iüoibiiij. Heftige Jti'ämpje traten ein und ich verlor boj Beivnsiifei. IVciiie (ian rieb mich mit ,vonii'si Heil Cel ein, das wir zum ilncf im Hanse hatte, und gab mir ,onii'ä 1'iagi'iiiuuftr ein. Bald würbe ich ruhiger und die Schmerzen ließen nach. Nach drei lagen war daS böse Fieber gebrochen und Vesserniig trat ein. Ich empfehle bahcr bei Cholera MoibnZ biesc unfehlbare Aültet. Auch bei Vtolik ist .vorni'S Magenstärker von großem Werthe. Meine Fran hatte die ,ttolik so stark, baß sie nicht mehr spreche konnte vor Schmerzen. Sie nahm eine Theelöffel vo ivoriii'3 Magenstärker und gebrauchte lumii's! Heil Cel mich Vorschrift und nach wenigen Minuten waren bic Schmerzen ver- , fchivnndcn Anton Hciiiiing. gen, dan diefcr forort zum Hanpintann befördert wcrde und einen Crdnt er halle. Dcr Brief aber lautete : ignor Thuen Sie keine Schritte, um meine Ehe mit Arthur zu losen. Sie würden sich nur lächerlich machen, da keine Ehe zwischen uns geschlossen wurde. Die Trauung wurde von einem meiner Kollegen mit Geschick vollzogen. Auch dcr sogenannte Doktor Giardini war ein Schauspieler. Es war also Alles nur 5komödic, deren Gelingen uns der schwache Geist Arthurs ermöglichte. Mit dem erhaltenen Gelde will Giar dini, der bald mein Gemahl (aber mein wirklicher) sein wird, ein größeres Theater übernehmen. Ihre ergebenste Maria." So erzählt die als Ehronik. ' Dcr itlcitt? gc'. .srijmcchcr. Mutter: Aber warum ißt Du denn niclit eine Airn-inne. Maischen?" K a r l ch e n : Ich t.'arte .bis mein Freund Gustav komi.,l; Apfelsinen schmecken besser, wenn ci t anderer klei ncr Junge dabei zusieh'' Zum Selbst in c, r d einen eigenartigen P l a wählte sich unlängst in Schwaz, Tl '. 1. ein seit -10 Jahren in Diensten ch.'S dortigen BergbaneS flehender v..';citcr. Um nicht gcfiiiidcii zu werdet,, r.echu cr von dem vermancrten Eing',' eines seit 50 Jahren außer Bcr...b gesellen StollcnSciuigeZlcine l:cv t::, schlüpfte durch die cfsnung in U.t Stollen, legte die Steine wieder an ihren früheren Crt, drang dann ...-gcfähr-'iw Meter im Stallen vor. sle. te sich eine Dvnamitpatrone nd,.".iMi.,.d ui.d yi.; deie 'u i.:i. Ei'it ach einigen Tagen bemerkte eine !nappcnpatrouillc, daß das Gebüsch an dein Stollencingangc zum Theil gebt", cn war. Zwei Knap pen drangen dw.uthiit in den Stollen und fanden die gräßlich zugerichtete Reiche. Etliche Meter dahinter stürzte ein Schacht in die Tiefe. m M M RV Umw rJ" "MrMMLr2fr, föW'Ti r&jftjfcfä , . ' 3 rr ,7i.f "s. y ,v, yV-i-t . fi , t(t,? y fP ?Ä. - l - i 1 W&i w u - :r i v- -.-, i JV, 4 f w ' Ars ' . " - - iv-w J f.r . -i