Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, July 26, 1894, Image 12

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    Lin ild.
tfm Zttchichie roa ?. 5'.
Dramen v.'.'.tüt U: .5$n5urni
Wolken über du, Ld. un) cd:n 11, :i
l'ü'tft h?U!e und pfH tt, daß eZ ct-u
Art hatte. J.nmer h!her Ihürmlen die
Schinjt" sich um da, Hiu, und blockn:,
ten die Thür und häuften sich vor den
Fenern. da na im Sommkrgarten ein
Beet hochstämmige Rosen üppig m Blüthe
gestanden halte.
Mitternacht war längst vom nahen
Kirchiharm verklang?. Aber e dachte
noch keiner von un an Nachtruhe. E
war gar zu behiglich drinnen im Zim
mer, beim warmen Ösen, in dem die
HilO V knisternd und prasselnd lohten.
.Ich darf doch noch eine Auflage m
cher.?' hatte meine 6rau mit ihrem lieb'
lichsten Lächeln gefragt und ,n dem
eigenthümlich noch etwa gebrochenen
Teutsch, da ihr so vorlüzlich stand,
und hatte dabei hinter sich nach dem
schnurrenden isseichen gegriffen, i dem
da Wasser zum Grog noch immer lustig
siedete.
Fntz hatte sie fröhlich angeschaut.
.Jnen hat doch gewiß noch keiner lm
Ledcn etwas abgeschlagen,' antivortett
er schnell.
,O doch!' lachte sie hell auf; sogar
mem Mann hat mir einmal abgeschlagen,
mein Bild zu besitzen; können Sie sich
da wohl denken?'
.Nein!' Wann hat er denn diesen un
geheuren Frevel begangen? Wollen Sie
nicht einmal den Versuch mit mir machen,
ehe ich reisen muß? Ich nI ja zu glück,
ltch. wenn ich so lieben Besitz als Ecin.
nerung an köstliche Stunden mit mir
hinauZnehmen könnte auf See.'
.Daif ich Hans?' fragte sie, und
beugte sich über mich.
Ich mußte ihr in die blauen, lieben
Augen schauen. Uad wieder durchrieselte
mich ein Gefühl unendlichen Glück, wie
ihr warmer Athem mein Gesicht streifte,
und ich schlang den Arm um sie und
küßte sie auf den weichen Mund, ob Fritz
auch sah: .Ja. Astrid, Du darfst eS.
Aber dann darf ich Fritz auch erzählen,
wie e damals zuging, daß ich Dein Bild
nicht haben wollte,'
.Ja, das darfst Du schon; aber dann
gestatten mir die Herren wohl, daß ich
mich zurückziehe. Die Geschichte ist mir
nicht ganz neu, und sie erzählt sich viel,
leicht besser, wenn ich nicht dabei bin.'
Sie packte ihr Nähzeug zusammen und
reichte dem Ossizier die Hand. Er
sprang ritterlich auf und küßte die weißen
schönen Finqer: .Sie machen mir Schmerz
durch Ihr Gehen, aber ich möchte Ihnen
meinerseits keinen bereiten durch unanze
messineS Bitten.'
Da qi:,g sie hin, groß, blond und schön,
eine Walkürengestalt auS nordischem
Stamm, und nickie un noch einmal zu.
im Thürrahmm stehend, umwallt von
den bauschigen Falten deS Vorhanges, ein
Bild zum Malen.
,Ei, du Donnerchen.' sagte Fritz und
sah mich an. .HanS, Du hast da große
L00S gezogen.' Und er hob sein GlaS
gegen mich.
.Und nun erzähle ! Aber erst zünde
ich mir, nun da wir allein sind, eine von
Deinen langen Pfeifen da an. In Ge,
genwart einer Dame schmeckt mir die
Pfeife und im Plauderstündchen unter
Männern die Cigarre nicht. So, nun
.lo Vorschoten!'
Fritz war nämlich Seeoffizier, mit mir
aus einem Kadettenjahrgang stammend,
und wir waren fo ziemlich in Freud und
Leid miteinander verwachsen, ob wir auch
selten auf einem Schiff zusammen gefah,
ren waren nachher. Jetzt verlebte er drei
Tage seines Urlaubs bei mir, und dieser
nun zu Ende gegangene war der erste
Tag gsmesen. Fritz halte meine Frau
zum erftenmil gesehen, und ich hätte mich
geärgert, wenn sie unserm .Chevalier'
so lautete von früh her sein Spitzname
nicht gefallen hätte. Aber eS gab ja
keinen Menschen, dem sie nicht gefiel,
meine herrliche Frau l
.Also?'
.Also ich war Navigationsoffizier auf
der Gadiun', begann ich. .Angenehme
Zeit! Wir hatten lange gut Wetter und
ich gute Sonne gehabt, und ich hatte ein
ganz Theil behaglicher Muße, um mit
meinem zahmen Kanarienvogel zu spielen,
und dik berühmtk Messebibliothek durch
zustudiren. die unser Messeiorftand, der
sparsame Augusiinsky, unbesehen um Lö
Mark für all bei einem Trödler gekauft
hatte. Da unglaublichste Zeug war
darin, zum Theil in Sprachen versaßt,
die eS kaum noch gab: holländisch, slo
wakisch, dänisch und ähnlichen, und der
Versuch, mich zum Polyglotten auSzu
bilden an ihnen, mißlang mir bis auf das
Dänische, daS ich, aus dem Nordrand
von Schleswig stammend, einstmals wit
meine Muttersprache hatte gebrauchen
können und nun gein in mir erneuerte.
Nun, das nebenbei!
Das gute Wetter hielt nicht immer an,
und mein Bogel und meint Sprachstudien
nahmen ein grsssiS Ende. Bei einem
Teifun hakte das Bauer mit Mätzchen
aus und der arme Piepsogel wurde im
Fall erschlagen, und unsere unbezahlbare
Bibliothek halte sich, salzvasserburch
tränkt und in ihrem Spinde zerstampft
und ztrschlingert. in einen Papiermache,
artigen Urbrei üfzelöst, der ohrte Be
dauern über Bord gegeben wurde, als
wir wieder an .Reinschiff' denken konn
ten. Und da? geschah an demselben
Tage, an dem der Posten auf der Back
meldete: .Schiff in Sicht recht voraus!'
Richtig. Da trieb in der noch krau
sen, unruhigen See eine Bark, die tS
einmal gewesen war, jetzt aber nur noch
ein mästen- und fteuerloseS Wrack vor,
stellt, mit dem die Sce muthwillig und
boshaft ihr Spiel trieb. Aber was un,
wie wir näher herandampften, am meisten
interefsirte, das war ein weibliches
Oksen, da? wir en Bord entdeckten. Ich
sah deutlich ihr lanze Haar im Winde
flattern. Sonii schien da Wrack au9
gksiotben zu sein.
Uid auker den celüncn blondon Z'fsn
fta!!er!t och eine Art Noihagze au!
ihm, velche die fragliche Gestalt ohne
Unterlaß mit der Hand schwenkte, Ret
tunz heranwinkend.
Die See ging noch viel zu hoch, um
ein Boot aussetzen zu können. Wir
dampften so nah wie möglich heran zum
Wrack, daß der Wind durch' Sprachrohr
Gerufene hinübertragen konnte, und
versuchten nun, eine Unterhaltung anzu
knüpfen, den unseie Signale wäre un
beantwortet geblieben. Wir versicherten
der jetzt deutlich erkennbaren Frau auf
Englisch und Französisch und Spanisch,
daß wir in ihrer Nähe bleiben würden,
aber wir sahen deutlich durch die vielfach
auf sie gerichteten Kiker, wie sie allemal
traurig den blondumweh'.en Kops schüt
teile, als habe sie nichts verstanden,
RalhloZ sahen wir einander an. Da
kam mir ein letzter rettender Gedanke,
und ich rief, als wir gerade recht nah an
dem Wrack vorieidampften, mit schall
trichterarttg vorgehaltenen Händen noch
einmal auf Dänisch hinüber: .Wi blioe
t dereS Närhed!' Da hob sie die Flagge
hoch in der Rechten und wir sahen, wie
ein Schimmer von Freude und Hoffnung
über da todtblcsse Geficht der jungen
Frau fuhr.
Am Nachmittag hatten wir da ver
lassen und doch so eigenartig besetzte
Schiff entdeckt, das also wohl ein Däne
sein mußte; aber eS dauerte bit zum
nächsten Morgen, ehe die See so weit
heruntergegangen war, daß wir den
Kutter zu Wasser lassen konnten. Wäh,
rend der Nacht hatten wir alle halbe
Stunden Raketensignale gemacht, daß
die arme Schiffbrüchige, deren Einsam,
keit wir unS immer noch nicht erklären
konnten, nicht daran zweifeln möchte, daß
wir ihr zu Schutz und Rettung nah ge
blieben seien.
Natürlich mußte ich als Sprachkundi
ger und Dolmetscher mit in' Boot, und
außer mir der Doktor. Besorgt blickten
wir auf den großen, hilflos quer vor der
See rollenden Kahn, um den die ganze
niedergebrochene Takelage schwamm und
unS die Annäherung außerordentlich er
fchmeite; um so besorgter, als die Barke
im Sinken begriffen schien und seit An,
bruch d:S Tageslichtes von der armen
Frau keine Spur mehr zu erblicken ge,
wesen war.
Endlich mußten wir den Versuch als
unmöglich ausgeben, durch diZ durch
einandertreibende und ftoßendk Gewirr
von Spieren, Raaen, Masten und Tau
werk mit dem Boot dem unglücklichen
Schisse nah zu kommen. Aber ehe ich
dem steuernden Seekadetten den Befehl
gab, wieder an Bord zu fahren, macht
ich auf eigene Hand einen letzten Versuch:
ich sprang über Bord und schwamm auf
das Schiff zu. Vom Fluchen deS Kapt
tSnö am Bord der .Gudrun' und von
dem Geschrei der Leute hörte ich nichts in
dem Gezisch der Seen um mich her. Zu
meinem Glück faßte ich beim Austauchen
den über Bord gegangenen Großmast,
der durch das Sleuerdordwant noch in
Verbindung mit dem Rumpf stand, und
arbeitete mich an ihm allmählich an da?
Schiff heran, und nach etlichen Püffen
und Knüffen halte ich eS endlich erreicht
und schwang mich über die halb zerschmet
lerte Reeling an Deck. Und das erste,
waS ich sah, war die Gestalt meiner
blonden, gemuthmaßten KapitLnSfrau,
die, die Arme weit von sich gestreckt, auf
dem Gesicht an Deck lag, überfluthit von
den goldigen Strähnen ihres nassen
Haares.
Ich bückte mich und nahm die leblose
Gestalt in die Arme. Was für ein
liebes, wunderschönes Weib hielt ich an
meinem Herzen I Aber, gottlob, noch alh
meten die bleichen Lippen. Armes,
süßes, einsames Geschöpf! Nun reute mich
mein wagender Sprung erst recht nicht.
Stark und stolz hielt ich sie hoch auf bei.
den Armen, daß die an Bord sie sehen
mußten und der Wind trug grüßendes
Rufen zu mir herüber.
Und nun kam der unglaublichst: Tag
meiner ganzen SeefahrtSzeit. Ich allein
mit der reizenden Frau auf dem sinkenden
Schiff, das mehr und mehr Wasser machte
und das immer schwerfälliger sich U
wegte vor dem Andrang der See. Durch
einen Raketenschuß war die Verbindung
zwischen der .Gudrun' und dem .Däne
brog' hergestellt worden und in sicherer
Verpackung ging mir ein Theil Getränke
und Lebeusmittel zu, die unS beiden,
meiner holdseligen Pflegebefohlenen und
auch mir, nur von Nutzen sein konnten.
Es mag zu den seltenen Lebenslagen
gehören, daß ein Offizier, selbst triefend
wie ein lecke Faß. mitten auf See auf
untergehendem chiffe mit Cognac eine
junge ohnmächtige Frau zum Leben zu
rückzurufen sucht und eine gewisse Roman
tik war unleugbar über den Vormittag
ausgebreitet, an dem ich auf dem
Stumpf deS abgehauenen Mastes sitzend
meine holde Bürde auf dem Schoß
hielt und mir Mühe gab, ihr den
Flaschenhals zwischen die sestgeschlossenen
Zähne zu zwängen. Endlich sing fit an
zu schlucken und nun that sie hustend die
Augen auf und sah mich an, fo, wie man
au tinem ticfen, schwerem Traum
wacht.
Zunächst heftig mit beiden, sehr weißen
Händen die Flasche abwehrend, richtete
sie sich auf und sagte mit heiserer Stimme
ein leise .Gott sei Dank!' auf dänisch
Sie wollte aufstehen, konnte aber
nicht. Mein Arm mußte si stützen.
Jetzt schien die Sonne wieder warm und
hell vom Himmel auf die See und auf
Deck: für un beide durchnäßte Einsiedler
jedenfalls angenehm, wenigstens für den
Anfang. Nun stellte ich di Cognac
flasch vorsichtig fest und griff in den
Korb nach etwa Eßbarem. Stumm
griff sie danach und geneß einige Bissen;
aber m:' e:.-m Mal sch'uz fie die H3r.de
cci'ä Switch! und fina an, lau: u wei
nen. Ich ließ sie rll.:z gcv!hr:i'.. Und
nun c:fahr ich bald alle's ?.s wir tu
rumcifte Nichte deZ Kiri:!"J. der sie zu
Vermarkten an der chinesischen Küste
halte belügen wollen; im Teifun war daS
Schiff zum Wrack geworden und der
stürzend Fockmast hatte den Kapitän er
schlagen und über Bord gerissen; die
Mannschaft hatte später, al da Schiff
Waffer machte, den Versuch gemacht, in
di Boot zu gehen, die gleich gekentert
waren und halten sie, meine cxrt Pflege,
befohlene, grausam genug ihrem Schick
sal überlassen, zur Strafe dasür, daß sie
da Unglück über den .Danedrog' ge
bracht hatte; denn da steht nun einmal
fest, daß ein Weib an Lord Unglück
bringt.
Wir änderten den KurZ der Gudrun
nicht sehr, wenn wir Fräulein Astrid
Knudson au Odensee, auf der Insel
Fühnen, nach Amoy brachten als
überzähligen, aber sehr lieben und mit
aller denkbaren Rücksicht behandelten
Fahrgast; und a! wir endlich gegen
Abend an Bord kamen, da wurde sie,
Astrid, in ihrer rührenden, hilflosen
Schönheit so ehrfurchtKooll begrüßt, als
wäre sie eine Prinzessin.
Zu meiner heimlichen Freude, aber
zum offenen Aerger der anderen, ver
stand Astrid kein Wort von einer ande
ren Sprache, al nur dänisch, und fo
machte eS sich denn, daß sie, wie ich ihr
meine Kammer einräumte, auch nur mit
mir verkehrte und sprach. WaS da für
mich für Folgen haben mußte, lag klar
zu Tage, auch wenn eg nicht kam gekom,
men wäre, daß ich am dritten Tage in'
Lazareth mußte mit meinem bei dem
RettungSakte doch arg zerstoßenen Knie,
auf das ich in der Aufregung und Freude
wenig geachtet hatte.
Bettlägerige Kranke waren zum Glück
gerade nicht da. Ich war der einzige.
Und da verging denn kein Vor und kein
Nachmittag, daß nicht die Thür zu mei
nem unsäglichen Entzücken ausging und
Astrid eintrat, mit ihrer königlichen
Huldgestalt, jene Lächeln auf den rothen
Lippen über weißen Zähnen, daS allein
eir.kn ganz verständigen Mann närrisch
machen konnt. Und dann saß si an
meinem Bett und sprach freundlich mit
mir wie mit einem Bruder: immer ganz
Dame sie war auS sehr guter Familie
und immer kindlich harmlos und herz
lich, und in mir wuchs nur immer die
mir schließlich fast die letzte Besinnung
raubende Furcht vor dem Hafen von
Amov. dem die Gudrun mit einer Durch
schnittssahrt von zehn Seemeilen in der
Stunde immkr näher und näher kam.
Am nächsten Tage mußten wir zu
Anker gehen. Ich lag noch immer und
stand große Schmerzen aus. Sie saß
vor meinem Bett und ließ jene kleine
dänische Buch, daS in meiner Tischschub
lade dem allgemeinen Verderben ent
gangen war. in den Schooß sinken.
.Nein. eZ ist zu dumm,' sagte sie, und
sah mich an mit einem jener Blicke, die
ich nicht vertragen konnte, .das kann ich
Ihnen gar nicht mehr vorlesen.'
.Astrid,' sagte ich und streckte die
Hand aus nach der ihrigen; .morgen
gehen unsere Wege auseinander.'
Sie nickte und sagte nichts.
.Wollen Sie freundlich an mich den
ken?' fragte ich.
Sie sah mich wieder stumm an mit
einem ihrer strahlenden Blicke. Mit
inem Male stand sie auf und ging da,
von, aber bis sie aus der Thüre war,
lag ihr Auge mit unbeschreiblich mildem
Ausdruck auf mir.
Ich schlug die Hände oor'S Gesicht und
stöhnte auf. Ich konnte ja ohne das
Mädchen nicht leben, und mußte sie nun
doch lassen.
Nach einer Weile kam sie wieder. So
stolz und unmuthig, fo zierlich und fest
ging nur ein.
Sie hielt etwa in der Hand., Meine
ganze Seele sehnte sich, diese Hand an
die L'ppen zu ziehen, mich an ihr satt zu
küssen, das feine Handgelenk, daS Ge
lenk eines KindeS, zu umspannen.
Ich bin Ihnen mein Leben schuldig,'
sagte sie mit ihrer klangvollen Stimme,
.und weiß nicht, wie ich Ihnen je alle
danken kann, was Sie für mich gethan;
ich will'S auch gar nicht versuchen; neh
men Sie nur dies zum Andenken; eS
war unter dem, was noch von dem Mei
nigen gerettet werden konnte, ehe der
arme .Danebrog' unterging.'
Es war ihr Bild, das war fie; ganz
sie. Das unbeschreiblich liebe Gesicht,
di blühende, reizende Gestalt; ich blickte
auf da Bild und konnte mich nicht satt
sehen; aber mit einem Male war'S mir
wie ein körperlicher Schmerz Im Herzen.
Ich hielt ihr da Bild hin und sah ihr
in das erglühende Gesicht.
.Wollen Sie'S nicht?' fragte sie mit
verschleierter Stimme und warf den schö
nen Blondkopf in den Nacken.
.Nein', sagte ich, .nehmen Sie eS
wieder hin!'
Sie war dunkelrolh geworden. Einen
Moment sah sie mich mit einem Blick an,
den ich nie vergessen werde, dann, meine
ausgestreckte Hand nicht achtend, senkte fie
das Haupt und ging langsam, in flolzr,
ruhiger Haltung hinaus.
Ich verlebte böse Stunden. Ich war
tete, ob sie nach ihrer Gewohnheit nach
dem Essen um sechs Uhr wiederkommen
würde, um mir freundlich eine ruhige
Nacht zu wünschen si kam nicht. Ich
wollt dknLazarethgehülfen zu ihr schicken,
aber ich schämte mich. Ich wußte eS, sie
saß jetzt mit den anderen Offizieren auf
Kompanie und spielte mit dem Doktor
Schach; da ging die Thür auf und Graf
Arnfried trat ein, einen großen gefüllten
Pokal in der Hand.
.Hier, Donnersmark, das schickt Ihnen
Ihre schöne Dänin, und hat ihn selbst
angetrunken; wir haben ihr eine kleine
Abschiedsbowle gebraut; ein Prachtweib!
Nur schade, daß sie kein Deutsch kann.
Bloß mit den Auze klzxgern ist dech
eine münze.hzste Uitelhltunz. Prcft
oder S?aa!!'
Also sie saß unter ihnen und hatte
doch an niich g'.cechk.
tfr wollte sehen. ,H5:n Sie, Giaf ',
rief ich ihn zurück, .thun Si mir inen
Gefallen; sigen Sie ihr nur: ,kem til
mig!' so hätte ich Ihnen auigetragen.'
Da hieß: .Komm zu wir!'
.Mensch, xoii fehlt Ihnen, Si haben
ja gitikr!' rief der Graf, an mein Bett
zurücktretend.
.Ach Unsinn! Als: .om til miz'.
Verstanden?'
E glaste gerade sechs Uhr, da stand
sie wieder vor meinem Bette.
Mir that sich der ganz Himmel auf,
wie sie da mit einem AuSoruck unend
licher Güt auf mich herabsah.
.Astrid, zürnen Sie mir nicht ich
konnte nicht ander. Wissen Sie warum?
Weil ich eS nicht aushalten kann, auf
Ihr Bild zu blicken, weil ich Sie ver
gessen muß, wenn ich nicht "
Da trat der Kapitän und der erst
Offizier in.
.Halt, da gilt nicht, un unseren
lieben Gast wegfangen; kommen Sie,
meine Gnädige!' Und der Kapitän bot
ihr den Arm und führte Sie hinaus.
.Komoromiltiren Sie da Mädel
nicht!' flüsterte mir der erste Offizier
zu. .Sie ist zu gut dazu!'
Und doch schlief ich im tiefsten Herzen
beglückt ein.
Am frühen Morgen gingen wir zu
Anker. DaS Rasseln der auslaufenden
Ankerkette that mir weh.
Da kam sie, um Abschied zu nehmen,
und hielt mir beide Hände hin. Wir
waren wieder allein.
.Gcben Sie mir jetzt daö Bild?'
fragte ich.
Sie schüttelte lächelnd das Haupt und
zw:i Thränen funkelten in ihren Augen.
.Und wenn ich einmal komme und
Dlch selbst haben will, Astrid? Willst
Du dann mein sein? Kannst Du mich
lieb haben?' fragte ich athemloS, flü
fternd.
Sie neigte leise das Haupt. Dann
bückte sie sich schnell und ehe ich'S wehren
konnte, hatte sie ihre weichen, warmen
Lippen auf meine Hände gedrückt und
die Thür schloß sich hinter ihr.
Wir schrieben einander. Mein letzter
Brief war sehr kurz. Er war vom
Heimathshafen auS geschrieben; S stand
nur drin: .Kom til mtg!' und sie
kam. Und jetzt ist sie meine Frau, und
weißt Du eine bessere, so raufen wir
einmal! Und nun, Fritz, komm und
stoß an:
.Kein größer Glück auf dieser Erden,
AIs Frauenlieb, wem sie mag werden!'
Und wenn sie auf hm Wrack im
Stillen Ocean geboren würde und Coz
ac ihre erste Nahrung wäre! Prost!'
ver )unkermord zu Nürnberg
Von E. Escherich.
Zu Nürnberg saß im Jahr 1295
Friedrich von Zollern als Burggraf.
Aus erster Ehe waren ihm zwei Söhne
erblüht, Johann und Siegmund, beide
schöne, fröhliche, frische Knaben, die ob
ihrer freundlichen Gutherzigkeit von ihrer
ganzen Umgebung herzlich geliebt waren.
Einst wollten die beiden Jungherrn
zur Jagd reiten. Es war ein schöner,
sonniger Herbstmorgen, golden glänzte
die Sonne über'S Land, den Nebeldust,
der über d'M Reichswald lag. mit kräftt
gcm Strahl durchdringend. Wie sie so
mit großem Gefolge von Troßbuben und
Koppelknechtkn den Schloßderg hinunter
ritten, mochte der Burggraf, der ihnen
so vom Thurmsoller nachsah, das Herz in
gerechtem Stolze pochen fühlen, ob solcher
Stammhalter.
Dazumal war Nürnberg noch weit
unter seinem heutigen Umfange, schon bei
St. Jakob stand das Thor; außerhalb
desselben lag das sogenannte M00S
ein Sumpf daneben die Roß,
schwemme.
Innerhalb des JakobthoreS war ein
groß Niedkrlassung von Sichel, und
Sensenschmieden. Aus dem an der Re
zat gelegenen Eisenschmelzen (deren schon
unter Karl dem Großen Erwähnung ge,
schieh!) bezogen si daS Metall, hier ver
arbeiteten sie', von hier aus ging ein
ziemlich ausgebreiteter Handel mit den
Erzeugnissen ihre Fleißes in' Ausland.
So groß aber der Wohlstand dieser
Schmiede war, so armselig und beschränkt
waren ihr Hütten und Wohnräume, so
daß, zumal zur günstig Jahreszeit,
Kinder und Weiber sich lieber außer al
im Haus aufhielten.
Zunächst dem Thore stand ein sonder,
lich armselig Hüttlein, der Mann aber,
der drinnen wohnte, war stark, wild und
unbändig, wie fein krauser, rother Bart.
Der Erste an der Arbeit und der Letzte
beim Feiern, war er rauh geworden wie
sein Geschäft. Kaum damals hatte er
eine milde Regung gespürt, da er sich
in Weib genommen. Erst da ihm die
scS ein winzig Kindlein in die Wiege ge,
legt, hatte er empfunden, daß er auch
ein Herz befaß. DeS Kaiser Wort kaum
hätte den starren Menschen umstimmen
mögen, seines KindeS flehende Augen
vermochten eS.
Jetzt war die Kleine vier Jahre alt
und sie spielte gern mit den RachdarS
lindern auf der Straße. Eben faß sie
wieder dort 'als der fürstliche Jagdzug
vorüber kam. Verwundert und neugierig
zugleich sah sie auf die Rosse und Hunde
und waffenbcwehrten Männer; und wie
die Herrensöhne vorbeiritten, gefielen ihr
die freundlichen Gefichter, lächelnd streckte
sie die Hände nach ihnen, und Hans, der
ein allezeit sanftes und mildes Gemüth
besaß, winkte ihr fröhlich zu und warf
ihr ein Goldringlein hinunter.
Sie aber verstand noch nicht den Werth
d:r Cabe. sie s-h nur nach den: fSo'.r
schein und ten Vlltti ÄJOtn des 0"eU;4
und si: tat ja.ichtenb: .Nimm mich n-.i:,
niir.rn mich n:i::
?a itit ai,-r 4Tj::5 baS Zi an:
vlä lcht, bu 6tMit Äl'tnt, ttr
Weg ist v-i e.:. dic HKschhatz u ir-.rt:
Wie sie ober den Mund zum Weinen
ve,z?g: . Jch aber will mit H: gehen!'
lach: er röstend dawider: .Lei nur still
fUiner Schad, wenn mir imfliffbren.
will ich Dir ein lebend HäSleia oder
vta)raijutn mttDrtnotn zum vle.ge
sellen''
Da gib sie sich zufrieden und der Zug
mollle n? eben wieber in Bewegung
letzen, alt einer der größten Bluthunde,
die von einem Knechte an der Äovvel oe,
halten winden, sich losriß und über da
X!v verfiel.
Wohl sprangen die Jäger allsozleich
von den Rosstn, und Junker San leibn
riß das wüthende Thier zurück - aber t
war zu spät, ein ichirfer Biß batke deZ
Kindlein z!e HIlSlein getroffen; mit
dem rinnenden Blut war auch daZ zarte
Leben entflohen.
Wehklagend standen die Männer; die
beiden Junker zumeist bejammerten da
iurcy:oa:e Unheil.
Da trat, aufaeschreckt durck den Lärm.
deS KindeS Valer au seiner Schmiede
wcrkiielle: der erste Blick entbüllle ihm
da ganze entsetzliche Geschehniß. Einen
J izai er zu seinem öchterletni rote
er nie leine leolos sah, kam ernt un,
schilderbare Wulb über ibn der im
zig Sonnenstrahl seines Leben ver
nichtet blutiger Nebel tanzte ihm vor
oen Augen, inen Vchre: stieß er aus
wie der Wilde, der sieb blutduriim aus
den JSger stürzt, da waren auch schon
leine Genomen um ihn versammelt, wilde,
derbe Gesellen, die dem Burggrafen 13 igst
grouien oo e,ner Wkrenge.
Jcbt brach der siillaeuübrte. lana iu
rüZgcdämmte Haß sich heiß auflohend
Labn. Mit allen Waffen, die ihnen
zur Hand waren, fielen sie unter den
Zagvzug.
Äuf den zunächst stehenden Junker
ans stürzten fi sich zuerst.
.WaS wollt a&r? rief der erkcbrocken.
Ein Keulenschlag, der ihn zu Boden
streckte, war die Antwort; dann zerfleisch'
ten die Rasenden mit Bellhieben und
UtteizeriNchen leine Brust.
Janker viegmund war indessen zum
Thor hinausgcsprengt, während die
necyie oie giucht nach der entgegenge
setzten Seite ,u erariffen batten.
Aber die blutdürstigen Gemüther der
Angreifer waren ihrer Rache nocb nickt
gesättigt. Als sie sich von des einen
Funkers oergemlfiert, stürzten sie dem
Anoern naq.
Sieamund hatte, die Strake verkok
gklid, bei der Roßschwemme die Furt
vurq oie Pegmy gewinnen wollen; aber,
durch den Lärm der Verfolger erstreckt.
sorengle fein Roß zur Seite in den
Sumpf da war auch er verloren. Unter
den Streichen der Wüthenden endete er
dem Bruder gleich sein junges blühendes
reven.
Andern TaaS kreilicb kam der Bur
graf mit furchtbarer Rache die Sichel,
und Stnsenscdmiede u über,ieben aber
zu spät die waren mit Kind und Kugel
naq onaumorly unv tnkelSdüyl ge
flohen und dem bejammnnSmerthen
a:er vueo nichts uortg, als die ver
ftümmelten Leichen seiner hoffnungsvol
len Söhne u Grabe ,u traaen
In St. Ja?ob liegen sie unter dem
Altare beigesetzt, den Ort aber, wo die
grause Mordthat geschehen, nannte man
nocy azryunoerie lang .kleine urk:t'.
Zlapokcon auf St. Kklena.
Einem soeben erschienenen Berichte
über die Weltfahrt der österreichischen
KriegSkorvette .Saida', vrrfaßt von
Llniknfchisss t Lieutenant Hermann Mar
chelt', entnimmt das Neue Wiener Tage
blatt folgende auf St. Helena bezug,
nehmende Stelle: Auf St. Helena wur.
den die Plätze von historischem Interesse
aufgesucht, Napoleon's Grab und Long
wood House, der einstige Wohnort des
Kaiser. Das Grab, aus dem die Ueber
refte Napoleons am 6. Oktober 1340
erhumirt wurden, liegt in der Einengung
eines schmalen ThaleZ, ganz nahe einer
Quelle, die Napoleon selbst entdeckt und
zu fein Lieblingsplätzchen erkoren
hatte. Die Steinplatte (oder vielmehr
ihr cementirter Ersatz, denn das Oiigi,
nal selbst ist nach Frankreich gewandert)
ist mit einem schwarzen Eisengilter um,
geben.
Innerhalb diese Raumes stehen einigt
finstere Araukaren, deren düsteres Geäst
das ganze Thal der Quere nach ausfüllt.
In feiner Stille und Weltabgeschieden,
heit ist dieser Ort eine .wahre Predigt
der Steine' über die Eitelkeit alle Jrdi
schen. . . . Von Longwood House hat man
allerdings nie Günstiges gehört, ollein,
wer cZ sieht, kann nur sagen, daß seine
Erwartungen von Unwürdigkeit übertrof
fen wurden. Ein Gefühl des lebhafte
sten Mitleids für den Mangel an rilter.
lichem Sinne, der einer gefallenen zwar,
aber doch glänzenden Majestät, einem
großen Feinde, die Hütte als Aufent
haltSort angewiesen hat, muß Jeden r
greifen, der Longmood House betritt
Die Wände bestehen aus zolldicken Bret,
tcrn, die Fenster sind niedrig und klein.
Das Ameublement ist leider gleich nach
Napoleon's Tod verschwunden; später hat
daS Gebäude als Stall gedient
Anknüpfung.
Er: .Ach. Irma, ich kann Dir gar
nicht sagen, wie ich mich nach dem Ge
birge sehne! Diese prächtigen Landschas
ten, diesePoesie, daSRauschen deS Wasser
falles, das Rauschen der Bäume . . . '
Si (ihn unterbrechend) : .Schau',
Paul, wenn Du das Rauschen gar
so liebst, fo kaufmir doch ein S t d n
kleid!'
Hr.,t 2leujfr!i.i'ff!!cn.
1 . . . Ich Ide jijr.en koch deulilch ge
jfaat. 5ie fallen sich mit dem Bräunt
jjstsn, den ich Jlitifn reioiiriet, die Ma,
! genzea,:nd gut tünu&fn, und nun haben
! 11 ihn autgeitunttn !
I .Ja wissen Sie, Herr Doclor, ich
habe nie in meinem Leben a u s
lÄeußerlichkeiten 'aai g j
VtN!'
Ein vcrstchiizer Pjter.
Bankier (zu seiner lochler, welche ein
Lied vortragen will): .faura, folg' mir
und fing' nicht!. .. Wenn Dich Dein
Bräutigam hött, muß ih Dir noch mehr
Mitgist geben!
Gute Ausrede,
.Angeklagt!, Sie behausten, von der
Delikslessen'Handlung nichiS mitgenom
men zu haben. W hstien Sie denn
dann den russischen Caoiar her, den man
bei Ihnen fand?'
.Ich traf auf der Straße einen frem
den Russen, der sich verlausen hatte. Ich
wie ihm den Weg, und da drückte er mir
au Dankbarkeit da JZßchen Caviar in
die Hand!"
verdiente Belohnung.
Dichterling: .Da haben Sie die 10
Mark, welche ich für die Rückgabe meiner
verlorenen Gedichte ausgesetzt I'
Finder: .Etwa mehr könnten Sie
mir schon geben! Ich habe nämlich die
Gedicht auch gelesen!"
Gefäkrliche Drohung.
.Merken Sie denn nicht, Frau Maier,
daß Ihr Schniegersohn eS gar nicht er
warten kann, bis Sie gestorben sind?'
Da schert mich wenig. Frau Bas' I
I' stirb, wann i' mag, und wenn' ihm
net recht ist na' stirb i' gar net 1"
Unter Basischen.
...Hör' mal, Auguste, wie macht
man eS denn eigentlich beim Schwören?'
.Weßha'.b willst Du das wissen?'
.Weil ich heute meinem Arthur ewige
Liebe schwören muß!'
Kleiner Zrrthum.
.Barbara, gehen Sie doch zum Ant!,
q rar und fragen Sie, ob ich den ganzen
.Schlegel' bei ihm haben kann !
.Aber wie zerstreut heute wieder der
Herr Doctor sind! Einen Schlegel
beim Antiquar!'
Zerstreut.
Der Herr Professor schwimmt bei
einem Schiffbruch an' nahe Ufer, stürzt
sich dann wieder in' Wasser und holt
mit großer Anstrengung seine Frau au
dem feuchten Element. Der Capitain
frägt ihn: .Warum haben Sie denn
Ihre Frau nicht gleich mit an'S Land ge
bracht?'
.Aber ich mußte mich doch erst selbst
retten!'
Größenwahn.
.Wo ist denn der Herr Baron?'
.Mein Mann ist schon wieder in sei,
nem neuen HühnerhauS l'
.WaS thut er denn so oft darin?'
.Er gefällt sich als - Thierbändiger I
Allerdings.
Mutter : ....Lieber Herr Assessor,
ich muß Sie bitten, sich endlich zu ent,
scheiden! Ihr Berhältniß mit meiner
Tochter dauert nun schon zwanzig Jahre ;
sie kann nicht länger mehr ihre schön,
sten Jugendjahre mit Ihnen ver
liercn !'
Tin Uirnrob.
Kurgast : .Gibt 8 in dem Wald auch
Wild?'
Wirth: .Früher hauste eine Hirsch,
familie darinnen, doch kam einmal ein
Kurgast, der ein ltidknschastlicher Jäger
war; der hat so lang auf die Thiere ge
schössen, bi sie alle a u S g e w an
drt sind!'
Aus Idein Genchtssaal.
Richter: .Sie baben einen schweren
Einbruch verübt I Wissen Sie denn nicht,
welche Strafe darauf sieht?'
Angeklagter : ,Ne I Bitte, sehen S
'mal nach I'
Vertheidiger: ,. . .Mein Hrr'n Ge
schmorenen ! Lassen Sie Ihren Gefühlen
und dem Angeklagten freien Lauf!'
Vkinungsliebend.
.Liebe Louise, ich suche feit einer
Stunde meine Pfeife...'
.Sie hängt ja am Pfeifenstänber,
wohin sie gehört!'
.Ja, wenn Du sie hingethan haft,
wo sie hingehört, ik soll ich flt
dann finden?!'
vom krerzierxlatz.
Unteroffizier : .Halt, Kerls, ihr mar
schirt mir da ja in'S Civil hinein....
bedenkt doch, ihr habt eure besten Stie
fei an!'
Ein Sogen stand.
Fräulein : Träumen Sie viel, Herr
Mülle,?' Herr (schüchtern) : .Bis jetzt
gar nicht, gnädiges Fräulein; aber wenn
Sie gütigst erlauben wollten. ... !' '
Gute Seele.
Tante : .Du wurdest doch hoffentlich
grob, als der Assessor Dich küßte 1"
Nichte : .Ach Tantchen, eS war ja
nicht bös' gemeint.'
Geizhals,
Lieutenant 0. X.: .Sage Ihnen, Ka
merad, halte Damen ungeheuer knapp.
Kaum mal einen warmen Blick zuwer
fen!' Lieutenant v. Y.: .Also Herzen,
knickerl'