NEBRASKA STAAT& - ANZEIGER, Lincoln, Neb. -v Cm tu nüfjHche Prämie ! Eine Million Thatsachen. 13irenbfii jedem Abonnenten, weicher Sa4 Äbvnnement aus dkg claats An zeiger" (f-!.0) ein Jahr im Lorau be zaljlt, ,Conk!in' bequemes Handbuch nützlichen Wissens und Atlas dn ilikll für Mechaniker, Kaufleute, Advokale.i. ?!er;ik. andwirlhe, Hplzliändler, Ban, k:ere. Vck!zaller. Politiker und allerlei i l."r ... f.... ,(,.:.,.- n . Ai.rx . ufii 0St .tiuiutlii Iri wuiit Vfiu,u)i3 zweigen. Enthaltend außerdem über SOOO Nachweisungen wichtiger Ereignisse im Äuszug aus den besten hlslorilchen, statistischen, biogeapliischkn, politischen, geographischen und anderen Werken von allgemeinem Interesse. Ladenpreis: 25 CentS. Slus dem Ztaatt. 31. Lefter von Sozad hat in Folge der schlechten Zeilen Pleite gemacht. , In Ponca wird in der nächsten Zukunft eine Mahlmühle errichtet wer den. In Deuel Court wird für die Bewäjj.'rung gegenwärtig Propaganda gemacht. In Oshkosh. Deuel County, ist eine neue Zeitung in's Leben gerufen worden. In Panama wird voraussichtlich ine neue Loge der Odd Iellows gegrün bet werden. Die Stadt Semard wird in diesem Jahre den 4. Juli in einer äußerst glän zenden Weise feiern. O. Wulder, ein Bürger von Ler ingkon, ist von einem Pferde im Gesichte schwer verletzt worden. L. M. Keene, von Fremont, hat eine Besuchöreise nach seiner alten Hei math in Maine angetreten. W. SpieS, der Sohn eines bei Abbott wohnenden Farmers, wurde in der Scheune todt ausgesunden. M. L. Ander?, der Auditor der Cudahy Packing Company zu Omaha, ertrank beim Baden im Plattestuß. Während der verflossenen Woche wurde von Dieben der Versuch gemacht, die Postossi zu Wabash zu plündern. In der Gegend von Cozad wrd in der nachdrücklichsten Weise sür die Bewässerungssrage Propaganda gemacht. In Wahoo sind Herr I. Lentze und Frau Geo. Elbcrling, zwei alte und geachtete Bürger, aus dem Leben ge- chieden. In dem Delinqer'lchen Restaurant zu Hubbell ist Feuer ausgebrochen, wel cheS aber keinen bedeutenden Schaden angerichtet hat. Samuel Walters, ein Farmer von Juniata Tomnship, ist in Hastings von der zuständigen Behörde geisteskrank erklärt worden. In Juniata wurde am Donnerstag Frl. Lucy Call unter großer Bctheili gung Seitens der Bürgerschaft zur letz ten 3iuhe bestattet. Aus den Nübenfcldcrn in der Nähe von Grand Island sind gegenwärtig 360 Leute mit dem Wegräumen des Un trautes beschäftigt. Drei Indianer sind von der In dianerjchule zu Lawrence, Kas., ver schwunden, um in Nebraska City wieder erwischt zu werden. F. Walters, ein kleiner Junge von Plattömouth, wurde vom Pferde ge schleudert und am Halse und an den Schultern schwer verletzt. DaS Jahrespicnic der allen An sicdler, welches am Mittwoch in Pal- f mvra stattfand, rann in ,cocr yinncyk als ein großer Ersolg bezeichnet werden. Die Gebrüder Smith, welche 6 Meilen nordwestlich von Pamnce Cilu wohnen, sind von Dieben um 15, einige Sitberwaaren und Kleider bestohlcn worden. Ein Fremder, der einige Tage in einem Hotel zu Hubbell wohnte, hat sich unter Mitnahme von Stcve McCabe's Sonntagskleidern aus dem Staube ge macht. Am Donnerstag wurde das Haus deö O. H. Kilbourne in Aork durch Feuer zerstört. Das Feuer war durch die Explssion eines Gasolinosens cnt standen. In Panama werden gegenwärtig viele neue Gebäude errichtet und gleich zeitig großartige Vorbereitungen behufs einer würdigen Fcier des 4. Juli ge troffen. Ernst W. Speehs, ein Bürschchen von 16 Jahren, hat am verflossenen Mitt woch in der Nähe von Abbott Selbst moro begangen, indem er sich in einer Scheune erhängte. In Holdrege sind während des jüngsten Hagelsturmes o viele Fenster scheiden zertrümmert worden, daß der Handel in Glas gegenwärtig ein sehr schwunghafter ist. Die Prohibittonisten von Madison Eountv werden am so.Juni eine Massen. crsanimluna tu Norfolk veranstalten, um Teega!en zur Staats-Congresstonal- Convention zu ermaglen. Die Delegaten der .lodern Wood mcn of Amcriea" sind in McCool zu sammengctreten, wo sie die Stadt Fair inont als den Ort zur Abhaltung des Jahrespicnics ausersehen haben. Pcter Thone, ein bek.'iinler Land mirth von Holmesoille, kam am Don nerstag mit seiner Frau nach Beatrice und stieg im Paddock Hotel ab, wo er alsbald lebensgefährlich erkrankte. Während des Viehhütcns erhielt Frau D. Wafon. die Gattin eines Cass County Farmers, einen Sonnenstich. Die Kranke wird, nach d.'r Ansicht der Aerzte, bald wieder vollständig hergestellt sein. Richter Dundy hat entschieden, daß die 25 Commonwealer, welche bei Ogal lala gefangen wurden, nach Fort Sidney gevracyr, vori vtüjmui wuurn uiiu un Falle ihrer Verurtheilung dort ihre Strafe verbüß:,, sollen. Am ?ienü,g winde die Scheune der .'lkbraska dilu Slraßeridahn Com xagnie vom Feuer erstolt und freien 18 Msullhiere, ein Waggon uns große Quantitäten Heu und Futter dem MÜ!hen den Elemente zum Opfer. Florin Geiger, ein wohlhabender Frmer bei Utwa, verlor am verflossenen Donnerstag löblich sein Leben, indem er von seinem mit Hol: bcladenen Wa. en stürite und von den Rädern an der Brust tödllich verletztwuide. In Du BoiS haben während der verflossenen Wcche Ditbe ihr Unwesen getrieben. F. ilack, ein unger Mann von 17 Jahren, fand, während er den B. Turner'jchea Laden bewachte, im Kampfe mit Einbrechern seinen Tod. Frau Ehr. Schnaderer, die Gattin des Vormannes der Matles'schcn Brau erei, ist am Dienstag in 3!cbruska Eltq auS dem Leben geschieden. Am Grabe der Entschlafenen trauern 10 Kinder, von welchen daS jüngste erst zwei Wochen alt ist. G. W. Earpcnter, ein Mann im Aller von 59 Jahren und Frau Eath. Nelson, eine Wittwe im Alter von 43 Jahren, haben sich in üot Countq vor einigen Tagen verheiralhet. Die Ber mählten waren Beide bereits zwei Mal verheiralhet. E. Kell, von Norfolk, ist vor etwa zwei Wochen von seiner Wohnung spur los verschwunden und hat sein Aufent hall bis jetzt nicht ermittelt werden kön nen. Häuslicher Zwist soll dem Manne den Aufenthalt in seinem Hause ver le,det haben. Ein Lindstreicher stellte sich in dem Hause des L. Marrow in Hastings ein und forderte mit Ungestüm, da er die Frau deS HaufcS allein anwesend fand, ein Frühstück. Frau Marrow ergriff einen Revolver, worauf der Eindring ling Fersengeld gab. Die irdische Hülle deS Prof. L, Cramer, welcher in Tifsin, Ohio, am Dienstag aus dem Leben geschieden ist in ColumbuS, Nebraska. eingetroffen, um auf dem dortigen Friedhofe beigesetzt zu werden. Der Entschlafene bekleidete während mehrerer Jahre das Amt eines Schulsupcrlnlendenten. 3!. (5. Leach, welcher sich als ein Lincolner Professor in Beatrice vor stellte, hat den dortigen Schulsuperin tendcntcn und mehrere VersichcrungS agenten rdentlich angepumpt, um sich später als Hochstapler zu entpuppen. Die Geprellten scheinen wenig Menschen kenntniß und Lebenserfahrung zu haben. A. Percival, ein früherer Bürger nnn frbt ift nft hir rtci sitzen tfiift I W. f j Vf. V.. HVtJljHf.tl VV L nach Nebraska zurückgekehrt und behaup I tel, daß nur ein gesundes Klima dort anzutreffen ist. Die Bedingungen, die aber dem Menschen eine Eristenz sichern können, werden dort im Allgemeinen sehr schwer vermißt. P. Bonsman, ein 7ojähriger Bür ger von Tilden, ist spurlos verfchivun den. Derselbe wohnt seit 25 Jahren i Madison County und besitzt daselbst bedeutenden Grundbesitz. In der letzten Zeit hat er ein ausschweifendes Leben geführt und sind seine Freunde der An sicht, daß er, sobald seine Geldmittel erschöpft sind, wieder nach Hause kom men werde. Die jahrelangen Reibungen zmi schen den Mitgliedern der , .American Protective Association" und den Anhän gern der katholischen Kirche in der Poli zei zu Omaha haben die letztere sstema lisch untergraben und thatsächlich nutzlog gemacht. Um diesem Unwesen ei Ende zu machen, hielten die Feuer- und Poli zeicommissare eine Sitzung ab, in welcher sie sämmtliche aktive Vertrete: beider Elemente sowohl in der Polizei als auch in der Geheimpolizei ihrer Stellen ent hoben. Die Zahl der Abgesetzten bc läuft sich auf 24. Der Ziath der Com missare erklärte, daß. wenn diese Massen entlassung das gute Einvernehmen zmi schen den beiden Parteien nicht herbei' führen würde, er jeden Polizisten oder Geheimpolizisten, der in irgend welcher Verbindung zur katholischen Kirche oder zur A. P. A. stände, entlassen und die Polizei vollständig neu organisircn mür de. Die gegenseitige Verhetzung zwi schen katholischen und zur A. P. A. ge hörigen Polizisten halte nachgerade den Punkt erreicht, daß fortwährende Rei bungen zwischen den Angehörigen der beiden genannten religiösen Organisa tionen an der Tagesordnung waren und die eine Partei begierig jede Gelegenheit wahrnahm, die Thätigkeit der andern lahm zu legen. Am Freitag, den 24., Samstag, den 25., und Sonntag, den 2. August wird das Sängerfest des Scebraska Sängerbundes" in der hübschen Stdt Columbus abgehalten werden. Die Deutschen von EolumbuS und Umgegend treffen großartige Borbcreitugen, um das Fest zu einem möglichst glänzenden zu gestalten. Herr Herm. Kersenbrock, der Besitzer der Brauerei zu Columbus, ein alter Freund der Herausgeber des Anzeigers," wird die durstigen Jün ger Apollos mit einem ordentlichen Humpen hochfeinen Gerstensaftes stär- H&fz " V?'. i--Äw5r S" rzs' rft kM.MM'lcl,a)' t tb.?;- ".V XFfA ' 6-v?s" 3 rr vä j 5'i t- . 5vv : 1 1 B tk-i I i' V-Tt ( iv-'-r-A --31 i i r,','?t. r:'"tfc31 r gI Die - . Leder-, Knack 1 räthig. ft7- i - . ftj Kommt $ 2L 'ifi li ' ' litt 03ti I ytv 4 sgtzy uv j ' l VkV Jf. Vat9'8. Fleisch zu den niedrigsten Prelfen. I I W ll ommtund überzeugt uh selbst. ft KÄvÄÄW rs-i f . $ ?' -ÄSW? yaaÖOT MMÄ mrwmmmmmmmmm ken, so daß die Herren zum Kampf der Wagen und Gesänge mit SiegeS-uoer sich! in die Arena treten können. Schrei der dieser Zeilen wird sich benfallS zum Sngerfeste begeben und bei dieser Ge legenheit, wie weiland in Erete, eine Jnfpekiion der Lersenbcock'schen Keller vornehmen. Die Lincolner und die Teutschen deS Staates, welche einige vergnügte Tage verleben wollen und wahrend der gegenwärtigen Ge lchäflssiickung, bei der doch daS Salz nicht verdient wird, die Grillen zu ver' scheuchen wünschen, bespicken nur getrost das Portemonnaie und dampfen am 2 t. August in der Richtung von EolumbuS, da wir überzeugt sind, daß die Besucher des SängerfesteS sich zu Haufe nicht so trefflich amüsiren werden, Is in ver Feststadt am Plattefluß. Das Regenwetter in der Umgegend von Omaha hat aufgehört; gleichwohl war der Missouri in verflossener Woche noch in stetem Steigen begriffen. Die Ge fahrlinie am Pegel ist achtzehn Fuß und der Wasserfland war etwas höher als vierzehn Fuß. Die Beamten des Bun-deö-WetteramteS in Omaha erklären, da sie. wenn die Sackilaae im g.ordkn einen gefahrdrohenden Charakter annch me, davon sofort telegraphisch untcrrich tct werden würden, da die Ueberschwem mungsgcfahr sür Omaha von dem Ztei gen der Flüsse im Norden abhängig fei. Allen Anzeichen zufolge sind in Omaha und nördlich davon neue giegcngüsse zu erwarten, wodurch die Sachlage wesent lich verschlimmert werden würde. Der Missouri ergießt sich jetzt in den Flo ren Lake", einen See, der sich einige Meilen oberhalb aus dem alten Strom bette gebildet hat, und seit Jahren hat der Strom gedroht in sein alles Bett zu rückzukehren. Dies würde einen Verlust von vielen Millionen Dollars an Eigen thuinswerthen bedeuten, da sich in dem alten Strombette meilenweit Güter Bahnhöfe, riesige Cpeichergebäude und Wohnhäuser hinziehen. Ein Steigen des Wasserstandes um nur drei Fuß würde den Strom zu einer gefahrdrohcn den Höhe gebracht haben, die aber nicht hingereicht hätte, ihn in fein alles Bett zu leiten, da die Grundeigenthümer längs des letzteren alle Vorkehrungen getroffen haben, um ihren Besitz vordem Eindrin gen des Wassers zu schützen. Das Geheimni. in welcbes der Mord der sechzehnjährigen Maud Rubel auS Süd-Omaha gehüllt ist, ist theil weife in der verflossenen Woche aufge klärt worden. Der Sieger Samuel Pavnc, welcher in dem unbewohnten Haufe, in welchem die Leiche des Mäd chens aufgefunden wurde, beschäftigt war und dessen Frau in dem Besitze der Schmucksachen der Ermordeten betroffen wurde, ist in Mystik, Iowa, dingfest ge macht und nach Omaba aebraibt'worden. Er war an demselben Abend, anwclchem die Leiche des Mädchens aufgefunden wurde, von Omaha entflohen. Tags darauf wurde bekanntlich Dr. Brown, zu welchem das Mädchen in engeren Be ziegungen stand, verhaftet. Paync sagte nach feiner Verhaftung aus: Er habe Bromn eines Abends auf der Straße getroffen und von ihm mit den Worten: Hier ist ein Geschenk für Dich!" ein Päckchen erhalten, in welchem sich die Ringe der Maud Rubel befanden. Ein dieser Tage mit ihm anzustellendes schar fes Kreuzverhör hat die ganze Geschichte des Verbrechens an den Tag gebracht. Der Neger sagte: Ich habe Maud Nu bel am Sonntag Morgen in dem McHugh Gebäude getödtet, indem ich sie mit einer Planke auf den Kopf schlug. Ich war auf dem Wege zu meiner Mut ter, als ich Maud in der Näh? der Ei senbahngeleise atrf. Da ich das Mäd chcn intim kannte, hegte ich kcinBcdenken dasselbe aufzufordern, mit mir in das un bewohnte Haus zu treten. Nachdem wir daselbst einige Zeit verweilt hatte, verlangte Maud $2 und als ich sie ver sicherte, daß ich nicht so viel Geld bei mir halte, drohte sie, mich verhaften lassen zu wollen. Sie wollte eben ihr Vorhaben durchführen und das Gebäude verlassen, als ich Sie mit einer Planke hinter das linke Ohr in der 3!ähe desGenicks schlug. Sie siel mit einem ,.OH" auf den Bo den und verendete. Hierauf verließ ich das Gebäude, kehrte aber um 6 Uhr zu rück und beraubte die Leiche." Am verflossenen Donnerstag wurde dem She riff die Mittheilung, daß ein Haufe den Neger in der kommenden Nacht Richter Lynch überführen würde .brachte er den selben noch in nämlicherNacht in das hie sige Staats-Zuchthaus. Der Neger schien sich zu freuen, als die eisernen Thüren des Staatsgesängnisses sich hin ter ihm schloffen, daß er mit knapper Noth dem sicheren Tod durch Volksjustiz entgangen war. Auf dem Wege nach Lincoln erzählte der Neger dem Sheriff, daß Dr. Bromn ihm $2 für die Ermor dung des Mädchens versprochen babe und sollte er mit demDoktor gegen 11 Uhr derselben Nacht auf dem Schauplatz der Mordthat zusammengetroffen sein, ge rielh aber inAngst und verließ die Stadt. Dr. Bromn befindet sich ebenfalls in Hast. Die Polizei nimmt an, daß Brown das Mädchen im Acrger darüber ermordet hat. daß sie auf die Erfüllung seines Heirathsvcrsprechens drang. Die Vertheidigung dagegen behauptet, daß Wucb s ' lt .Ji-t ., iiJrlv Handlung " 6sN ' ---Ssw IckAMp j "T" ,,,, . föf 31- aMi 1 1 mmü, rm,rEL !l H n kj iä2i zmmi von- ' L 'tei i( 4 MATH. WAGNER, 118 südl. 9. Straße. w feinsten selbstgemachten Brat,, - und Wiener-Wurste stets vsr Fleisch zu den niedrigste Preisen, und überzeugt uh selbst ' r . . l. nn-' r i i r-, . -4.-4 r-T .. . : "...;;- s -.-rt die aufzesundene Mädchenleiche mit die der Maud Rubel fei. daß diese vielmehr noch am Leben sei und sich heimlich ent fernt habe, um sich daduich in der Oef fentlichkeit einen Name zu michen. und dcmnachik all Schauspielerin aufzutre-ten. Fortsetzung von 2. Seite.) ;x deZÄicficn. ?ucht durch einen Akt der poliuMn-n Körperschaften wurde er beseitigt, sondern es bedürfte einer Ben'mwörung, die in dem persönlichen Rachebedürfniß eines schwer beleidigten Obersten seiner Leibwache, des Eassiuö EHärea, ein williges Werkzeug fand. So tief gesunken war der Staat, an dessen Pforten damals so drohend das Barbarenkhum eines noch jugendkräp tigert Zolles pochte. Wenn wir darauf jeyt vom sicheren Port zurückblicken, dann dürfen wir trotz Allem wohl sagen, daß wir doch heute, wo die ma terielle Kultur und der Luxus der ober fien blassen wieder auf einer der römi schen Kaiserzeit vergleichbaren Stufe angelangt sind, politisch ein schönes Stück weiter gekommen sind freilich liegen auch mehr als 100 C?ahre da zwischen denn etwas, was diesem Easarenihum und dieser Herrschaft deS Easarenwahnsinns ähnlich wäre, ist rnttr den heutigen Verhältnissen so völlig unmöglich, daß unS die ganze Schilderung te ein kaum glaubliches Phantasiegemälde oder wie eine iiber triebene Satire römischer Schriftsteller auf das zeitgenössische Eäsarenthum an iimthen wird, während sie nach dein heutigen Stande unserer Ouellenfor schung in allen wesentlichen Zügen trockene historiscl) Wahrheit ist. Bucklen's '.'lrnica Lalv. Die b?,Ie Falbe in der Stadt für Slun den, Sescbmüre. Quetschungen, raube Hände, ?ieberaelchwüre. Hüdnera'raen und olle Arten von HantauSschla: fer ner ist dieselbe ein sicheres Heilmittel ge gen Hämorrhoidkn, wenn nicht, so mir das aufzemendete Geld zurückerstattet. Es wird vollkommene 'jutriedenheit ga rantirt oder da? G'Id zurückzeg-ben w'r den. Preis 25 Cents per Schachtel. Zu verkaufen bei I. ct. Harte. Der Hagestolz. Ich hab' gelebt und hab' geliebt, Geduldet und gestritten; Hab' auch manch' dummenVtreich verübt, Wic's leichter Jugend Sitten. Ich war nicht fromm.ich war nicht schlecht Ich hielt mich in der Mitten; Hab' drum -mein Schicksal war gerecht, Gejubelt und gelitten. Doch ja, eins ward mir nie zu Theil Und giebt mir Grund zu Klagen; Mußt' Glück und Schmerz u. lange Weil Allein, allein ertragen. Nun bin ich bald ein alter Mann, Das Haar fängt an zu bleichen; Und wen ich auch nicht siegen kann, So will ich auch nicht weichen. Ich biete Trotz der Jugend Schein Und geh' auf Dreiers' güßen: Und kann ich nicht in's Herz hinein, So soll's der Mund mir büßen. Gebrüder Sells LZ. jährliche Tour. Andere Cireusse mögen kommen und gehen, aber die Borstellungen Gebrüder Sells, gleich Tennyson's Brook, scheinen dazu ausersehen, um stets an Zugkraft zuzunehmen. Dieser Circus ist in den Händen von demselben Eigenthümer seit einer Reihe von Jahren und zwar länger als irgend ein anderes Unternehmen die ser Branche. Das stete Wachsthum an Größe, wie an Popularität ist ein un tragliches Zeichen der Solidität und Le bcnöfähigkeit. Die Herren Gebrüder Sells sind bekanntlich unternehmende Circusbesitzer und rechtschaffene Leute, mit denen man mit Vergnügen geschäft lich in Verbindung tritt. Als solche werden die Herren und mit ihnen ihre glänzende Kunstreitergesellschsft herzlich in Lincoln, am Donnerstag, den 23. Juni willkommen sein. Die Gebrüder Sells stehen persönlich an der Spitze dieses Riesenuntcrnehmens und ist hierauf auch wohl der glänzende Erfolg zurückzuführen. In diesem Jahre ist der Eintrittspreis auf 2ö Cets in Folge der schlechten Zeiten ermäßigt wor d.m. Meine jüngste Tochter E!se litt an Hautausschlag, die eine Folge von Blutunreinigkeiten waren, ich probirte verschiedenes ohne Erfolg. Als das er folgreichste Heilmittel ermies sich Dr. August König's Hamburger Tropfen. G. F. Engelhardt, Jcffersonville, Ind. S. E.Roy, der Apotheker an der P Straße (1026), hat die reizendsten Ga lanteriewaaren und Modeartikel, welche als Festgeschenke den -Freunden und Be kannten gewiß nicht wenig Freude berei ten. Die besten Arzeneien, Galanterie Waaren, Toiletten-Artikel und alle zu einem Drug Store" ersten Ranges gehörigen Waaren sind bei L. Wilfon, Ecke der 10. und O Straße, gegen sehr mäßige Preise zu erlangen. i r y,T . V 'kW-v-v iV.Tv V '.:. r,'. V 4".. - m.-ä'i j .r v 'X I ? ,f ssc&itm . - 5 - . r -J-aai:i? -t j ßK? Noch nie dancwcscn! Noch M D- W) M Grneüer 12G-134 nöroliike 13. B. Q Kostka, 1224 C Straße, Lincoln, Neb. Arzneien, Farben n. 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Daß Frau Schröder Kleider herzustellen weiß, die bezl. der Eleganz und des Geschmackes den Beifall der Palastdame einer Fürstin finden würden, brauchen wir hier wohl nicht hervorzuheben, da die verehrliche Kund schuft sich häusig von der Wahrheit dieser Behauptung überzeugt hat. (Ecke 12. und Q Straße, No. 1204.) Suchst Du BeschästtgnugZ Eine anszczeichnete Gelegenheit für deut sche Mannerund Frauen die sich ein gutze,h lendes, Hauvt- oüer Ncbengejchfk gründen wollen $75 biS 100 per Monat garantirt. Näl,eres durch Dr. i choop, No. 11 Main Straße, Racine, Wls. Da ein guter Schnixps der Ge sundheit, wie dem Wohlbefinden im All gemeinen, sehr förderlich ist, so sollten ganz besonders die Wirthe, die doch be rufen sind, die Durstigen zu laben und denselben solche Waare zu offeriren, daß ihre Kunden leistungsfähig bleiben, be herzigen, daß sie nur dann viele Gäste in ihren 'Zrfrischungslokalen sinden werden, wenn sie reine Liqueurc verabfolgen und keine sogenannten Rachenputzer. 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