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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (June 7, 1894)
NEBRASKA STAATS - ANZEIGER, Lincoln, Nb. 3m tonr&fr(s.imorr.i. fiimin im JflUrnnr Miltn. (rrifciiig ) tZ- mr; i u lit kJiüuj tun tfi'ri l,ur liercie lauten, ihm etjeäo davon ju lt HSuji luitucii " .'.'iatuiltch.- Si'if uiiporfiditia! ii;ciui er heute juntrsfstme, wurde tr fleimii rmii so üt Mfaljr sein, iitic ant 2aat feiner ivliiilit. i;eiljf; i ich auf midi, cai- tncla, ee ist, hie ich -Ctriae. '.Uiau lat das feiiicht. das; tcr idumut wie rcrSiefuiideii d, mir anege'iengt. mii iliii jidier zu ::md;en." .'isolier u'iPiu i( tat, fui VllhU?- U;fi;i .taaufiiuuttU stillt, jch I,le iirdt tiffieiii ?llicud mit ii;nt ae rochen, liefet hiiiipt fdilneie i ir dodt den CMjeuü a? drin c;iih. Tu solltest tcdi leiiiciHii. das, ra nidiic ttetdett sann, o in l'ientch. der nid'IS ist tuib nichts trat uno im 'etdadit ficht, einen Tierfiull tf.iiiiuKn ;n hal'en -- tute kannst sn lUaui'cii, das! da je etwa? Wittes weiden lau ?" a luitte ürfi liannelet tu der letzte ,cit Iiiindeit al schon tell'st gesagt, und iir nnir dattider in nicht u,e linge corgmn lciailctt, -tnnden-lang ifattcn chre '.'Imieu tlitutiettsendil fpit der felsigen voi)C von fefitano IieralnieMiest iiter die a;,iii blaue Itfellea fläche de? i'iecrcc, olle Tage seit der ,ludit eurer hatte sie vor dem triile beleuchteten MmtergvtteSdild det kleinen Kapelle lott Pvsitano gelegen nnd die kleinen, ;nttdtannen Munde gernngett. Ader sc langer ciiceco sott war, um so mehr hatte sie lies im sintern rmpjutt den, daß er unschuldig verfolgt sein müsse, je mehr war ihr klar geworden, fcafj sie Cluao mit der ganzen Vrafl iljrcS Herzen? liehe, daß sie nuht von tchm lassen ehrte itnb lonne, und daß nod) Vllletf ant werden mitsse. aüo licnilit der geiid, die Hosinnng. hatte sie vor er;weisnng hetuahrt, onch wv .'lllcc- verloren jit sein fdücn. filier ee umic dod, gnt,- sagte sie nun leise nnd mir thränenwcich'r Stimme, wenn man CIuyoo henach riditigcn Ivtinie, wie VUle steht. 3i.'cr weis!, wie etf ihm ergehen mag und in welche Gesellschaft er gerathen ist." Höre mir ju. Osliniclct. Idt lialc versvrodiett, Dir ju helfen, und ich will mein '-Wort halten. ist wohl mög lich, das-, id, Cflieeeo :'iichiid,(eu von Oir zukommen lasse kann. djiciüc eiiicit U'ief und gib ihn mir. ch schwöre Dir, daß er ihn erhalten soll.- Ton Vnigi wußte sehr wohl, daß Carmela weder lesen noch schreiben konnte. ivlo hatte sie eö lernen sollen ? 'xn Posituno diandite man dcrglcidieii itidzt. Äher Vuiat maditc den i;or fd)lsl() ja auch mir, um Manuela U;er tiancn zu seiner Vermittelung citizu flößen. ch kaun idit schteihen, Oonuigi." qesiand sie beschämt, schreiben iie den Arief. f)ut. '',aii:rlid werde ich r! thun. i5arme!a. Dir zn Viebe. Und idimbcit ie and hinein, daß er- daß er meinetwegen nicht in i enge jein soll, daß ich ihm - min, ic werden ja wohl wissen, watf -rie ju sdireihen haben." Sei mir gan; rul,ig. Ciumeta. xui) werde ihm ;MleS so schreiben, wie Du kö selbst thüit liuirdeff. 'Aber Du mußt aucl) mit mir essen gehen. Du wirst ja ohne Zweifel hungrig sein und kannst nicht so nach Positano jitriitilelimt." .';ch hin nicht hungtig. 3di habe bei der Alithmeheeevö zn essen bekom men. ;ydi muß tdtueü uadi Posilaitv juriieT, sonst ;aIt midi der i;uter cu?. ist schon spät." Du fährst dann mit der iseubahn und gelangst so uod) schneller Hin. Komm mir mit mir." 'Veiit, nein. Dem Viiigi, id) kaun nicht. Mit der eifenbahit kamt id) auch nicht fahren, idi habe nur od sie den Soldi in der Zasd'e.- ,",ch gehe Dir hatf (elb, Carmela. Aber wohin willst Du denn? So komme dod ! ',r müssen ja den Pries zusammen schreiben !" Aber Marmeln hörte iiidittf mehr und wollte ichls mehr hören. Sie riß sidz gewaltsau, Ivj. OaS Audcnken an Chcc.,'0 war so lief, so innerlich, daß sie mit einem änderen, und oheudrein mit Doik Vnigt, nidjk das rArincjfir zu thun haben rnodue. Sdireihen Sie mir den Pries, wie id) ihn geschrieben haben iviirdc!" rief sie ihm von Weitem ;u, dann war ihre schmiegsame Gestalt in der Menge ver schwunden. Don Vniii fmditc ärgetlid) vor sich hin. Die Svrödigkeit des Hübschen Mädd'en. die sie gerade, seil lihcceo fort wa", gegen ihn herauskehrte, kam ihm so ganz nuerivartet und hatte den Erfolg, daß er nur ttodi mehr in sie ver narrt wurde. Mit brennendem Attge Halle er jede ihrer zierlichen, feinen wcgungen versolgk, und min. da sc wieder sork war. konnte er ihre iestall nidit mehr vergessen und war iviithciid über seinen Mißerfolg. Da die Sadie aber mm einmal nidit mehr zu ändern war, so faßle er sich bald mid ging in ein ,iase. um sich durch eine Portion öiö ahzukithlen uub sich durd) daöejeü der Zeitungen auf andere bedanken zn dringen. 10. )ia p i t e l. Wieder waren einige Tage vergangen, für den jungen Herzog Vlttiiio Tage tiefster Aufregung unb quälender Sorge. lr halle natürlich halb nach feiner Rück kchr ach ?itaVcl cbcnsaUö ?.'achsor sd'ungen ach dem alten Semuiola ge halten, aber mit dem gleichen Ergebniß wie Andere. Semuiola war und blieb verschwunden, als oh ihn plöilich die örde verfd?lnekt hätte, mir Atlilio war eö ja offenbar, daß der alte Schwind ler, der bei jeder Gelegenheit seine Ehr lichkeit und seine soliden Geschäfts grnndsätze betonte, den Stern deö Sü dens" ans dem S diiuuek herankgedro dien uub durch eine wcrlhlose Nachah utung cise.'t Halle, aber er durste zu Niemand davon spred'en. ohne g'.eid zeitig seine gauzc S chuto an Um inn kominniß zu verrathen. Wenn dies aver gesdiah, so war r.ici;t vix seine Ehre i'criflit, sonder er hatte .d' in i ff güiiiH-'ceii'd-ati uüd seien ttt f!f!nii!l'cr ,:üi!Uiu tt i-ilc tu, l!!csIidi gemacht, ein Su'iant, der ibm ticeh iiiif!:ta;i!itcr ci t,1 un, aiu w.iiü er leinet a'müc !k,'.cu'er haue ;lut en sxütt mni'en. cnnt ,amiiie liix tt it le.i (.iibci.nnd'eii inten ver traut, lanir.t da? i.eapolnauiid c wdci: Urhl uu' ioniitc eine i;ertruu,a, wie sie Attilio be..uu.ifit haue, rersielien und vereilie,!. 'l 1 c r jene ttreue I : e r t c dimilicit an? de:.i 'ioi den. die in einer firatteift, MV:ai !.,! iiarten N'ruud lägen au'fii, .!! loar. mußte ihn tut einen i'ei'loinmeniii Wid,t. für einen energielot'en id'wadtiiiiij Halten, wei'ü sie '.'illeJ eijuhr. ii'a? patsirt tvar. Zeit er Ivira de Piic? kennen ge lernt, hatte er lag mid '.Vadit keine üia)t. wu er nur immer Iiossen konule, ihr zu begegnen, da taub er sich ein. Auf dein hufo, im Konzert, i ihrer Wohnung Hatte er sie ausgesucht und war bis zur Verzweiflung itiighidlu?', wenn er sie zusallig einmai verfehlte. Mehrere Male war es ihm gelungen, sie zu sprechen, aber er hatte s,d bei dieicu ielegeuheiiett nur immer von teuern übet zeugen musieit. wie sehr täuleiit de 'ties sowohl gegen seine stürmische Veideusdastlidkeit. wie her Haupt gegen den neapolitanischen olks dmralter mißliauisch war. Wurde also ihr Mißtrauen in Pezttg ans ihn and, mir im Geringsten bestätigt, so war an eine Petsiaitdigutig gar nicht mehr zu denke, und all' die kleinen votlsdiritte. die ihn in den letIett Tagen so über ijliiiflid; gemacht, waren wieder verloren, auf immer und ewig. Herzog Aitiliv hatte feiuun Pater daS feste Pet ipt edicit gegeben, im nächsten Winter sein Ztaatseameit abzulegen, und man besand sid, schon im Septem ber. Wie sollte er unter solchen Um ständen Ruhe und vtift zur Arbeit fin den ? Das ',', jmis etsdiieit ihm jett wie ein Folterwerkzeug, das zur diml der Menschen ersituden war. und nie in seinem Veben tvar er so wenig zur Arbeit ausgelegt und fähig gewesen, alö gerade jet-t, wo sie am meisten drängte. Müde lehnte sich Atlilio in feinen Sessel zurück und seufzte vor sich hin : Tozzo hat Red't ! Wer sidi unrein mal im Vehen lcid)tsinnig den Wogen überläßt, den betrügen sie ans die grau santfte Art. Glicht nach dein ersehnten, beglückenden Ufer tragen sie ihn, wie sie durd ihre rollenden Peioegnngen zu versprechen scheinen, sonder heiittiitckisdi immer eiler hinaus in das e,csahrvvllc, uferlose Meer, wo der Untergang lauert." Aus seiner Persuukenheit störte ihn sein Diener auf. der ihm auf einem Präsentitteller einen Pries hradile. l'leid,giltig ahm ihn Attilio. und der Diener etttfetute sid) wieder, Es war ein Stadtpvsibties. Die Handsdirift der Adresse war Atlilio gänzlid, ntibe kanul. Ji'eihi.ienii öffnete er ihn und las : I ittchlauchtigfter Herr Herzog I xUirc Pethandluugeit mit dem cnt slvheneit Psandleiher Semmola sind he--tatin!. Zemmola selbst hat sie vena t ticit. XA) hin bereit. ,hiicn mein Slilisdnveigcn über die Angelegenheit gegen die einmalige jethlnng von zwan ziglausend Viic zu verlause. Wenn Sie daraus eingehe wolle, so sdneibeu iic mir unter der Ehissre M. 0. Post lagernd Neapel. Wen iä) keine Ant wvrl bekomme, werde idi meine Mit theiluugeu hinein Paler zugehen lassen und eventuell audi in passender .votin in die Heilungen bringen. Mit größtem Respekt hr unierlha tiiglier Diener M. O." Ein Drohbrief! Eine ganz gemeine Erpressung.' Aber gletdiwohl erbleichte Herzog Atlilio bei der Lektüre des Prie ses bis in die Vippeu und sank wie be loußtlos in sich zusammen. Run war ja Alles klar. Er war in die Hände ge wissenloser tvituuft- gesallen, die kein Erbarmen, kein Mitleib kannten, und sid, vermuthlich and, nicht mit einer einmaligen Entschädigung zufrieden gebe würden. Atlilio wußte, was er von solchen Veittctt zu erwarten halte. Dumps und brütend lag er in seinem Sessel, keine (Gedankens sähig. mir vvneit zu Zeit aus liesster Ärusl au stöhnend. Da ganze niebättde seiner Hoffnungen, .seiner Wünsche, schien zn samnteuziistiit'zen, er selbst verzweifelt, entehrt, zum Selbstmord reis. So sattd il (raf Tozzo uod,, als er fast eine Fluttdc später hastig bei ihm eintrat. Er schien ihm eine eilige und interessante Mittheilung machen ztt wollen, blieb aber Plötzlich überrascht stehen, als er seinen freund in so trost loser, geknickter Weise bleich im Sessel liegen sah. Waö ist mit Dir. Atlilio?" fragte er erstaunt. Attilio sah ihn miidcau. öa lies !" antwortete er matt und zeigte ans den Pries, der vor ihm ans dem 'Tische lag. Diese Schufte!" stieß O'iaf Tozzo zwischen den Vivpeit hervor, als er den Pries gelesen hatte, aber Du mußt Muth sassen, Äntli und Energie sind jetzt uod, allein die Mittel, die Dick) aus den feiner unentwirrbaren Perwickelun gen leiten können. Raffe Dich auf. eyt ist nicht mehr Zeit, müde und matt zuzuschauen, wie man mit Dir spielt. Steh ans, ich habe Dir weitere wid lige Mittheiltittgen zn liiad.rti, die Dich zum Handeln zwingen. Richt diese dumpfe, verzweifelte Riedergeschlagen heil. Seige, daß Du ein Mann bist, Attilio!" Mühsam erhob sid, dieser. Was willst Du mir sagen?" fragte er leise. Attilio. es ist ein Mord geschehen!" et)t fuhr der junge Mann erschro eken. aber and) mit neuer Elastizität empor. Seine Augen bekamen wieder EManz, seine Vippen arbe. Ein Mord, sagst Dn? WuS ist gesdtshen? Vaß mich Alles. Alles wis--seit, verbirg mir nid)ts. Ich bin kreis tig genug, and) daö Sichlimmfle zu er tragen." Hier, lies selbst !" Damit gab Gras Tozzo ihm eine römisdze Zeitung vom letzten Datum mid zeigte ihm eine mit Pleistist angezeidinele Stelle. Attilio laS: Heule Rächt gegen drei Uhr wurde von der Woche der eff entliehen Sicher heit im Pieolo delle ,vonlaiielle, nidit weil von der Tiberbtüeke, die Reiche eine? nva siebzigjährigen ManticS ge funden. Man bat ihm ein Dolchmef fer mitten durch das Her.; erstehen, so da ker 3b tr'cn iietrtien fein !üi;k. Wie die Radin nd iiiigcn tu, Vüii'c des Tuiue ire.edii; haben, ist der cir.'i'tffie cui i:t'.in!:uiind er t-i'unb' teil e: Rauiki!? Vi!.'kNk emu.cia. it ti.1i fei: liui'uifi, icani ,u Rinn ret boiieu iUbJiuii l üt. t a tid? bei rtr Venie u-fter ,veib ii.h 'eldesircith .'cnteii'uefii hat. so tni'te es f,d um einen Raubmord hattdiüi, aasgeschlvt sei, ,'l ufer auch nid:!, daß semmola V p (' - r t uv ivV!1 iiuii' tftuU'Uin.0 kii iivufU litar.ijdicit Cuiucrrü gelinden ist. Die Uute'.sud'ituaen sind wat im aitge." iutrduerlidi !" tief Atnlio. .10 hat sich der alte Memn nicht tauge feines Raubes erfreuen kouue." .Mit Red't. Er ist nur innen k,,.e en Vaftei, seiner Habtnd,t, seiner n:i eitiutliitcn tier ach (cmititi zum Cptcr gc'al.eu. Aber was willst Du nun thu? Willst Tu odt iirner dieses so verderbliche Perschweigeu und Peinotiie; dc? Zhatbettandes fort setzen ? u tüußt e litt he, daß bis jetzt um!'., glid) i't." Aber was ist zu thun?" .Zd weiß es i,d k. Idi weiß mir das; T)n iilcr eine Perbttidnng mit semuiola. über die Eultveudung deS Steins des Dudens und über AlleS. was etwa zur Entdeckung der Per bredier dienen kaun, idit wehr sdiwei gen kannst itnb darsfi. Es ist nicht nur eine einsad,e moraltsche Perpflidtung des Staatsbürgers gegenüfcr den Pe hördeti. sondern es muß auch geschehen, weil Du sonst in odt schlimmeren Perdadt kommen konntest." Attilio fuhr sich verzweifelt durch die Haa,e. C ich sehe es kommen, die Angc!egeuheit wirb mein Ruin sein, mein Untergang !" Das seoe ich gar tcht kommen. Jst cö so jdm'cr, einen kleinen Fehler einzn gestehen? Ist eö schwer, wettn dabtirdt ein großes Unheil verhütet werde kann und' ein Perbrechen entdeckt wird ? Pc areise dod, endlich, daß Du als ehrlicher Mau ich! mehr anders handeln kamt st." Unb Elvi'.a r" Da hilft Alles nichts ! omnte. was kommen mag, Du darfst nicht an ders handeln, '.achfl D Dich ihrer etwa dadnrd? tourdiger, wettn Du die Perwickelung immer mehr und mehr sördcrst i Wer weiß, tvas Alles noch durch Dein lMtnäckiges Sdiwcigett entstehen kamt. Sdjreckst Dn nidit vor der Perantwortuiig zurück, die Du da durch auf T ich ladest ? Ist es ,:id,t viel besser, würdiger, niäuttlidier, alle Energie und Thalktast onsüibieleu, um die 2 Huldigen oder den Schuldigen dem besetz :tt überliefern? Attilio, bc sinne Did) ! Du mußt handeln !" Attilio ridtteic sid, aus und sah dein (rasen Tozzo fest in's Auge. Dann gab er ihm die Hand uub sagte mit ent sdilvssener Mieüc : Es ist ein entsetz' lieher tang stir mid,, aber idi will ihn gehen. Du hast Rcdzt. cmilio, idi muß es thun, eö bleibt nichts Anderes mehr übrig, ojorl reise id ad, Po silano." Rad, Positauo?" tewiß. Id, will mid, rneinein Pater entdecken, ihm Alles sagen, was geschehen ist, ihm auch den Diohhiief zeigen, den man mir gesdiickk hat. Id, bin sein Z vbn, sein Plvt. er wird mid) verstehen und mir verzeihen. Et wirb and, am besten wissen, was zu gesdiehen hat! Du begleitest midi, Emilto?" Wenn Du es wünschest, ja." Ratüt'lid, ist eö mir erwünscht. Du wilfk mir helsen, mid) unterstützen, wenn meine straft verjagt. Dn darfst mid, nid,t verlassen, jetzt nicht veilassen, wo die Roth am höchsten ist." Ich bin bereit. iriin!" Die S ouue toar eben utilergegeltigeit, aber uod, leuchtete in duiikclroihctt Wluthcit der ganze Westen deö ivintia ittenis ttttd malte las Meer und die herrlichen User des(clscs von Salcrno mit jenen lcrtiesenden. ivunderbarcn Farben, tauchte die Oclwaldcr und die velsenklüsle in nalcrischc Schatten, wie sie eben nur der Süden kennt. Die Hitze des Tageö haüe etwas uadigelassen. Ein kühler, erstechender Meerivittd erhob sich und bewegte in grotesken Sdiwingiina.cn die langen gespenstischen Arme der Agaven unb Palmen int Park des Schlosses von Positano, rauschte gelieiulnißvoll in den kikitwipfeligeü, flüsteruden Pinien. Herzogin Esteüa saß in einem 1el)tt fltilil am ofseuen Neuster und vor ihr lag auf den ,'tnien, bett iiopf weinend in ihrem Säweß verhüllt, ihr Sohn Attilio. Sinnend itnb trämitcrisd) lagen ih.e vollen schonen Augen aus der herrlichen andschast, die sid, vor ihr ausbreitete, nd endlich salc sie, eine lange Pause unterbrechend, laiigsam und wehmüthig: Die Männer! Die Män ner! Das lobt und lärmt t?ud schreit in ier Welk herum, stürmt leideuschasl lich in's, i'cdrn Hinein unb endet mit Unglück. Richt nur mit deut eigenen, sondern auch mit dem ihrer Angehöri gen und der Hei zenSqual Jener, die sie lieben. O ihr Perblettdeten! Warum hört ihr ntd't auf die stillen Zauber deS Herzeuö! Warum übertäubt ihr die weichen, leisen Mahnungen des &c miithS? Sieh, Attilio. die Welk ist so schön, so groß und herrlich. daS Herr lichste aber von Allem ist das Mnndjeir herz. Unaufhörlich burdiziticit es mit tausend gtberu die Prust, steht, warnt, bittet, strebt und sehnt sieh uad, Men scheuglück, mib ihr übertönt im tollen Unverstand all' die tansettb feinen leisen Stimmen. C wärst Dn der inneren Stimme gefolgt, Du lägest jetzt nickt so vor mir, AtliUo! Dein Pater weiß Alles?" Ja!" Peil teern r" Pvn Eraj Too." Und Dich N'vh'e cr nicht empfaii' en?" Er will mich nicht mehr sehen !' Das ist seine ganze Weisheil?" Es trat wieder eine Pause ein ; erst nach einiger Zeit drückte Herzogin Estella an, den .'iuops einer elettrischen ZNingel. Gleich daraus trat ein Diener ein. ,Id) lasse Herzog Eefare zu mir bit teil," rief ihm b;c Herzogin zu. Der Diener ging und, eier fiummen Perbengung davon, üiascllhol' Alttliv den Ucpf ein wenig und blickte seiner Mutter fragend tu die Augcn. Mutter!" rief er aufgeregt. Was haü Du vor?" .Du wirst eö Ux:." . . Cr tvii'e er n itd mid' be'chiwl'cn !" Pikide nur nlbig. Attilio. We.k ko!ime )e!i. U'ire I.m"!ei:." .Id, u.u leid i'trn,,.-. nie. ni, i.te tlü:es '. . 5ci i ü. i'.üg. nue im).- i;, ' Vau.vji:i erlist1 t,d Atti.tc. C.i'.e liiü.ie. e:i'.a;.;iuiö'.'e:!e cttlie hcutd'te im iuiuici. Rad' etü'i Weite borte man Jen ta,d en. testen Tit de- Hei zogs Ci'are aus den Sieiiislicien des KiMtieoif, gletel, fei: auf tililug er die Pfituie auoeituiide und trat in !'.s Zimiiier seiner ii'eiualiliu eui. Ci wai außer. KiiH'hnlidi Ueuh, itm Athem ging für;, und seine Raienslugel blabteu sid' euergi'd, ant, Hiiiier ihm eiidiieu ang'ilidi und vertchiiditerl Het zogt Eesina, zuletzt laut ''rat Tozzo. Auch uad dem Alle tu deut uuinei vu sarntüelt waren, berichte tied, immer jene ülle vor dem S iiuni. die aus Allcu glcidüuußlg petniid' lastete. Es war. als ob Alte suhlten, daß jett einer jener niibeiechenbaten Aiifiriite statt finden würde, die ou so uiilteilniiwangct in das Vebcu des Einzelnen falle. Jeder scheute sid,. zuerst zu rede. Run?" fragte Herzog Eetare imrt; einer laugen Pai'.i'c endlidi, was gibt's ? D hatt midi tuten lassen, Estella?" ?ie Herzogin iah ihn einen Moment lang schwei,ed an nd berneikie seine zitternde Auslegung, seine kochende Wuth, die nur aus einen leiducn Anstoß ztt Ivarten schien, m in f'ürd'teriicher Weite auSzubtechett. Mit weicher, bk gütigciidcr stimme sag'c sie daher: Dort sich! i ein 2onu Eesare. Er wartet aus ein cdites Paletwvrt von Dir. Er brandn es nöthiger denn je." Id, habe leinen Zohn!" klang es finster zurück. Herzog A'.tüio machte eine rasche, hestige Pewegnng. aber seine Mutler fuhr, als ob sie besürchtete, es könne ein übereiltes Wort satten, schnell fort: Aber idi, Eesare ! Id, weiß es sehr wohl, wie sehr er sid, vergangen, wie sehr er gesehn hat, aber gerade desbalh ist er mehr als je mein Sohn, mehr als je braucht er jetzt eine Mutter. Dn Hingegen machst Dir Deine Autgabe alS Pater sehr leid't. Idi habe leinen Seh, sagst Du? T"as klingt sehr wohlseil und einfach." Ein Tieli lann kein Tibaldi sein." sagte Herzog Eesare mit einer testen, entschlossenen Pesiimmtheit. Piu ich ein Dieb?" fuhr rö Atlilio wild und ungestüm hcranS. Mit der ganzen stürimsdcn veidenschastlichleit deS Südländers wandte er sid) gcgen sciticn Pater. ,.ui !" sagte dieser fest und mit lau tcr Stimme. Roch einen Schritt stürzte Attilio ans seinen Paler zu. dann blieb er steht, und schrie im Tone höchster Perziveis lung: Pater!" Seine Mutter war rasch ausgesprun gen und legte ihm sanft di: Arme um den Halö. Attilio," sliisteite sie. komme zu Dir, hcsiiinc Dich, steh nicht so verzwci seit da. Es wird sich Alles aufklären." Es trat wieder eine Pause ein. Vatnv sant machte sid, Attilio von seiner Mut ter le'v. Er war plötzlid, wie verwan delt. Eine eisige R'ule war an Stelle dcr stürmischen Wildheit getreten. !a!t, fast verächtlich, sagkc cr : tnt. Pin ich ein Dieb, so hast Dn in Wahrheit keinen S vln mehr. Paler. Dn hättest schon längst keinen mehr, wenn id. Deine Ansidst früher gekannt hätte. Run kenne ich sie. Richt eine Stunde will ieh ehrlos leben. 'eb' wohl !" Damit wollte sid, Attilio rasd, ent fernen, aber seine Schwester wars sid) ihm an die Prust nnd hielt ihn fest. Atlilio! Atlilio, was willst Du thun?" rief sie in leidenschaftlicher Hes tigkeil. Einen Augenblick lang sah Attilio sie zärtlich au. , Die unnatürliche Ruhe uub Kalte schien ihn wieder z verlas seit. Dann küßle er seine Schwester. Eesina!" sagte er leise, wie träume tisch. Eesina, hin ich ein Dieb?" Rein, ein nnd tausendmal nein ! Du bist ebenso wenig ein Dieb, wie man sid, selbst etwas stehlen kann." Attilio wandte sich lialh nach seinem Paler tun und sragte ruhig nnd kalt: Wen also habe ich beftohlen, Paler?" Herzog Eesare sagte nichts. Einem Pltck seiner Ekuiahliit wich er ans und schritt langsam uad, deut fettster zu. Id) habe End, Aufregung, Soige ersparen wollen." fuhr Atlilio sor't, indem ich sie aus mich allein nahm. Das ist mein Perbredien ! Daß mein Vcidjtstiitt von habgierigen, niedrigen Menschen ausgebeutet wurde, kämt nicht meine Schuld sein, sondern dient mir nur als Vchrc, die ich nie vergessen werde." Jetzt wandte sich sei Pater wieder nadi ihm um. Mtl dcrcigeiilhümlidn wortkargen !ürze. welche die Reapolt taner im höchsten Affekt habe, tragte er: Rie?" .Zweifelst Dn daran. Paler? Du H'eiirt nicht, was ich ausgestanden babc -was id) noch ausstehen muß." Wir werden sehen," sagle sein Pater kurz. Der Slttrm schien sid, wieder zu legen. Räch einer kleinen Pause fuhr Herzog E'sarc schon mit dein ruhigeren Ton der Ueberlegnng sork : Und was denkst Tu nun zu lhini? Du weißt ja. was geschehet: ist. Es ist ein Mensch mordet worden." Ich habe Dich mit Deinen Rath bitten wollen. Pater! In jedem Ivuüe halte id, es für meine Pflicht, mit alle Mitteln die Schuldigen zn entdecken. ES muß bewiesen werden, daß das Ck fetz unter allen Umständen mächtig gc iniii ist, das Pcrbrechen zu bestrafen. Die iveftiifkcit uub Energie, mit der sein Sohn spradi. sdiini den Herzog Eesare zu eutwasstten. Er hatte sie früher nie im gleichen Maße an thut wahrgenommen und erkannte jetzt darin seinen Sohn. Das natürliche Paler gesühl rührte sid) wieder, ttttd seine Hef tigkeit von vorhin schien ihm nun leib ztt thun. Selbstverständlich, und id) werde keinen Augenblick anstehen, ohne jede Rücksicht ans midi oder aus sonst Je inaiid zu tlniit und z sagen, was td in der Sache für nöthig halte " Hei zog Eesare ging einige Male über legend im Zimmer aus und ab. Er schien jetzt wieder ganz beruhigt zu sein. Endlich jagie er: .Run. ich will Dir etwas sagen. Attilio ! Höre m:t ja .iMimn-tiom tu. i"u weint, das? ich es Dn gesemiber nie tue cn Matonunaeu fehlen lauen, aber, uir tie Thatsachen zeieu, bah: tu nichts iihiv " Pater . - et in" l.üd l.e'.i t.;ü .hin: liüleit die T ut'jJ.tn uii.;t'iia-U'. zu Tu zu tn.che,,. ij.) thut i.ii-n wcl er. w'e i'u ü:i,, get'ui.dr IciVw Wirt;. Als; ich ii'u! i it Alles ret zeihe, wen ii lul m'u det Ei folg de: i ir eui'iriit. wenn 5 ü wiitück,. wie Tu tan!. ,üe iv.-c 'et; ierMe'Wi: willst." So laug? ich lere, weide ich " Id. scheute in die RedenSaüet. Attilio ! D it teilst mir durch Tbateti und rid'l dutdi Redcusarteu beweiten, daß Du liüger geworden Int. Wir wc.den natürlich iotort nad Reapcl ab rctitii. denn wie Tu mtfig berausge sunden, muß jetzt Alles uusgcl oteu wer den. um die Sdiuld!gcit .u ermittelii. Rnr wcun Tn dab.-i das T einig? thust kannst Tu den gehässigen Schein, den die ganze Angelegenheit aus Tich um j f t, beseitigen." Herzogin Estella und auch ii'ras Tozzo und Eesina athmeten sichtlich erleiditeit auf, als sie die Situation wieder so weit geklärt sahen. Der Herzog Eesare selbst ging aus einige Augenblicke ans dem Zimmer, um die nöthigen Pe'cble zur sofortigen Abreite zu ertheilen, und alö schließlich Attilio von seiner Scl ivester und Mutter Abschied nahm, gn'drnh das so herzlich nd zärilich, wie feit langer eic nid't. Aber Attilio war damit uod, nicht aus aller Reih. Denn was ihm seine kvaiuiiie verziehen hatte, war ihm deshalb nod, nid't von den ansschiag gebenden dienen der 0'esell schaft, vor Allem vd, nidit von der 'eliebten ver geben. Der Skandal würde nun eist beginnen, nun erst würden sich die bc lusciien unb unberufenen Zeuge des Thatbestandes bemächtige, id je nach Knust und ieschicklichieii würden um Attilio und die herzoglidic Familie die kleinen und große Plafe mensdlidier Klalsdn'udil aufsteigen. Aber Attilio war entschlösse, davor nicht zurückzubeben. Modüe kommen, was da wollte ! 17. t a p i l e 1. Zwei Tage später war Ü7on z'nigi vcrhatiel und diesmal wirklid, in's U lersudmngSgesäugiiiß abgeführt ivor den. Er' hatte sieh durch seinen Pesnd, im Paiazzo bei Tibaldi dringend v dächtig gcmadit. von der Angelegenheit Scmmoia mehr zu wissen, als er gesagt. Aber so sehr ihm der Staatöanwalt t.hilazzi anch zusetzle. so war dod, Don Vnigi verschlagen genug, von der Sache just nur daö wissen zu wollen, was der Staalsanwalt schon selbst wußte. Pott wem er erfahren hatte, daß Herzog Attilio den Sdimuck bei Semuiola ver setzt, wollte er nicht verrathen, mib er konule cö cigeittlid, aud, ttidch. er hätte dann alö Quelle seinen Paler selbst am gehen müssen, und das war das Ein zige. was Don Vnigi nicht wollte, so sehr ihm anch daran lag. wieder frei zu werden. Selbstverständlich setzte der alte Ea ftaldi alle Hebel in Pewegnng. tun sei neu Sohn zn befreien. Er bot Mau lion. er wies naeb. daß sein Sohn am Tage des Mordes in Pv silano gewesen sei, also uiiuiöglid, an einem Perbre chen betheiligt 'ein konule, das zu glci d,er Zeit in Rom gesdielien war. Aber eö hals AlleS nichts. Es sollte diesmal ein Schlag gegen die Eamorra geführt werden, deren Hand man in dem Per brechen sah. Dem Herzog Eesare gelaug es. den ganzen behördlichen Apparat aus die Peiur zu bringen. Diesmal sollte im ler allen Umständen Ernst mit dcr Ea morra gemacht werden ! Auch der StaalSauwall ('hilazzi, der im Ansang immer etwas lau und flau zn sein schien, wenn es sich darum hau delte, energisch gegen die Eamorra vor zugehen, war jetzt fetter und flamme nnd unterließ ntdüs, was zur Aus keck nug der Gegebenheiten von Werth sein louiüe. Attilio n;r in sehr gediückier Sliin mutig. oeil Fräulein de Pries einen Besuch, den sie seiner Sdiwester bei f'e legenhett ihres E'eburlslagcs hatte machen wollen, unter hoflidien Ent schnldigungen abgesagt haue. Attilio sah das als einen Pind, an, eine olge des PelanntwerdenS seiner Abenteuer mit deut Sdnituck, von denen uatürlid) jetzt die ganze Stadt sprach. Ju dieser Stimmung traf ihn der lintrrteude Slaatsanwall. Id komme, um mit Ihnen über den Drohbrief Rückspradc zu nehmen," be gann E'hilazzi, ixn Sie in voriger Woche erhallen haben, Herr Herzog. Sie werden begreifen, wie nngcheucr wichtig cö für uns fein muß, den Ab scndcr desselben zu entdecken, mtd ich möchte Sie deshalb nochmals cifiidien, Ihr Gedächtniß anzustrengen, um den Absender aus der Haudfchrist zu er rathen." DaS ist inlürlich sdon die ganze Zeit über geschehen, Herr Staats anivall, aber ohne Erfolg. So bekannt mir die Handschrift vorkommt, so weiß id) dod, nidit bestimmt, wem sie gehört." Sie sind sidier, sie früher schon ge sehen zn haben ?" Ja. Aber idj weiß iiidjt mehr, bei welcher (velciienhcit." Es ist aber dod) anzunehmen, daß es die Handsdirift einer Person ist, mit der Sie schon in Pczichung standen." Allerdings. Aber soviel ich and, nachgesonnen habe, bin ich dvd, idit darauf gekommen, welcher Person." PieÜeidN irgend Jemand von Ihier Dietterschast. Ihrem Hauspersottal ?" Rein," Die Eastaldis. die id, zunächst in Pcrdachk halte, sind cs aitd nidit. yA) habe ihre Handschristeu mit dem Droh blies veiglid'en - eö ist keine Achnlidckeil vorhanden. Sie sollten einmal Ihre Briesschaftcit genau durchsehen. Piel leid)k finden Sie dieHandschrisl wieder." Ist sdivn gefdielten. und idi habe nichts gesunden. Herr StaakSanwall." Ihre Rechnungen, Ihre Rotizct: unb so weiter ! Sie glauben nicht. Herr Herzog, mit welcher Menge von Vcntcu matt im Vaiifc der cit in Pciühruug kommt, wenn und, nur flüchtig, auf der Promenade, im Theater, im ilub. beim Spiel nantetttliih beim Spiel. Ich will Ihicu Pelaiiuieul'fti-j durchaus nicht verdächtige!!, .'-er es drängen sid' dod, wohl huuiig Veinc an Sie heiau, die ivetihur d;? .vrettiidtfi-eift et cr die iz.e-.che Rangttklüing z ,huen 'uhtt. als viklmcht Eigennuy und Srek.Ua laüeii. Petütuei! Sie t d, al'o, Herzog, wir luutiii; cö untim, iuer hu Piiet1 lieiitrieben ha.' : .IJi linß nur cm Minel, en Staatsauuali. um teu At'ieii'cei de." PneteS ;u eifahrett, und das beneb: darin, an du auigegebene c b.fric zu schreiben und denjenigen u,ii!'a!teii, j der aut dei Pest daruadi fraat." C. to dumm ist der Mann wohl uid't. daß ei aiiucliiueu konnte, wir wurden ihm tut sein ii'eheiiuuiß. daS mittlerweile die ganze Stadt fahren hat, nodi zwanzi.liautend Yite bezahlen. Ciinei;: verttel es fid, ganz von telbtt. daß ein t'old'er Eivrei'er . venn er sid, ant der Pest uad, der Elnsste kuitdigl, festgenommen wird. Aber wir könne uidt daraus udmeu. daß iul Jemand, ntildei. Wir ini;fteu aus etiidce Weise zu ei fahren iiirt'eii, wer Ihuin den Stteid, gespielt hat. Rathen icn alio unverdrossen weiter. Retinen Sie mir einige Rainen, besonders von Venten, an die Sietcld bezahlt habe, elluer, Portiers, Diener, oder Vcitic. an die Sie beim Spiel 'eld verloren haben." T er Pries sieht nid-t ans. als ob thu ein Serncr oder Tieiier geidrbett hatte." .Allerdings itt. ,vangrn Sie also Hin Personen an, von denen Sie am ersten erwarten können, daß iie euien solche Pries schreibt." ,,d, weiß leine." ,,,auge Sicimmeihiii uii. R'enueu Sie Ihre Spielgenossen." Also tras Tozzo. Herr di Eiuiivla. Malteo Peruzzi, Tv Immer weiter, Herr Herzo,-,. Wa? haben Sie ?" Attilio stand iaid, nur", statt te e.uen Au gen blick vor sich nieder, als wolle er sich aus etwas besinnen, dann stthr er sott : Wo ist der Pries. Herr Staats anivall ? Yatnu Sie uiidi ihn sehen. " Hier." vange hetiacbteie Attilio das Schrei heu, bas ihm thilazzi gab. dann sagte er plotzlid, iaid, uub bestimmt:' Ja, der ist'S. Das find seine Haken an den d und das sind seine Schwänze an den g.. Ich hab'S. Herr Staatsauwall." Wer ist '5 ?" Don tianino Eernzzi." Sie sind dessen sicher ?" Potllouimen." Haben Sie eltvaS Sdütstliches von ihm?" Rein. Aber der alte Eastaldi hat mir einen Sdiein gezeigt, den Don tia tiino diesem über meine Spiklidnilb ausgestellt hat. Daher kenne ich die Hatidschrist." Wo wohnt der Herr ?" Das weiß ich nicht. Aber id, lann es erfahren." Ich auch! Peiunheii Sie sid, also nicht weiter. Idi danke Ihnen. Herr Herzog, für Ihre Auskunft. Ich hoffe, daß wir damit dein Wespennest naher und näher kommen." Das hoffte Attilio auch, um so mehr, als er glaubte, daß seine eigene Hand lnngswcisc mehr und besser in das rechte Vidit sinne, wenn alle diese Porgiinge. die jetzt noch dunkel und verworren lagen, aufgedeckt würden. ES war ihm nnerliäglid,. in Mißverständnisse geta theil zu sein. die, wie es deuAnsdiein hatte, zu einem Zerwürfnis; seiner Familie mit einem Theil der guten escllsd,ast von Reapcl führen lonuten. und nicht war natürlicher. alS das; cr bemüht toar, die Mißverständnisse zu beseitige, AlS daher der Staatsanwalt i'i,ilai den Palazzv dei Tibaldi wieder verlassen hatte. mad)le sid, aud, Herzog Attilio bereit, einen Pcsuch bei dem Konsul de PrieS zu ntadiett. Die Privatwohttntig des Konsuls be fand sid, draußen vor Reapcl aus dem immergrünen, meerumspülten Poji lippo. Aus einem der riesigen Tusssel fen, die hier steil und senkrecht aus dem Meer ansteigen, vieltad, zerklüsle! uub mit inebt oder weniger schaurigen ivrot t cu ersehen, in denen die Wellen ein :wi sliüicrndeS E'eräusd) verursachen, ita-.' t-t5 Haus, das Herr de Pries mit seiner yainilic bewohnte. , Malerisch uf kitten kleinen ivclövvrsprnng hinaus gebaut, mit wunderbarer Aussicht über das ladicnde trrhcnifde Meer mit sei neu Inselgruppen, ans den Pcsnv und die üppige x'aiidichast von Pompeji. Easiellamarc und Sorrent, bot es all' den bestrickenden Zauber, dcr dcm Rord lättder diese iiisteu so paradisisch ctsdiei nett läßt. Als der Wagen des Herzogs Attilio vor dem Hause hielt, und er zwischen den rauschenden Palmen und Pinien hindurd, nach den Palkonen des Hauses cmpvrschaulc. gewahrte er Fräulein El vira. die ans dem großen Mittelbalkci, in einem Sessel lag,' und träumerisch die 4,'andf'chaü betrachtete. Er hielt das für ein gutes Zcjchen, wenngleich Elviia ihn nicht zu bemerken schien, trat rasch in den Park, der das HanS umgab, ein und ließ sich bei ffrän lein de Pries melden. Der Diener ließ ihn ziemlich lange warten aus die Antwort, nnd als cr endlich ziiriid kehrte, sagte er: Das gnädige Fräulein befindet sid) nicht ganz wohl und bedauert, den Herrn Herzog nicht empfangen zu können." Attilio wnrde verwirrt und wußte im Moment nicht, was er sage sollte. Er hatte sie socbc aus dem Palkon gc sehen, und nun sollte sie plötzlich so u'w wohl sein, daß sie ihn nicht cmpfaiigcn konnte ? Vicß sie ihn abweisen ? Ihn, dcit Herzog dei Tibaldi ? Das Her; kiopste ihm vor Erregung lauter nnd stärker. Haun id, vielleicht den Herrn Kon sul sprechen?" fragte er endlich. Id) werde Eure V'tiaden melden." eutgegnetc der Diener höflich mtd ging sork'. (Fortsetzung folgt.) (rt.mktnsplitttr. I- Viele- fiiilc nciiiisii ds Mecr und die Wxtn (dir nett" nd ein ?ch,iäM,eii geoßartig," 2 taiidff(U-mSs! lebe beifit (initzutneje : dreunal so viel beaiielicn als iimit eimiimiiit. 7a? SVl'en Ist sin Kampf. Tu darist dei Worts trauen ! Ein .Zamilampl tiir dcu Wann, I5in Ringlamxs für die ,Z:v.uni. Wrt ct-cn Müd't in W'.r, (V-iurn Just auf Erden. Ji'irn i: cv mciiiaio (iliiitliri, war, .'ifiüit nicht fi.'r.b meröeii. üt dle'.e '.V'.iie ist eine .',-.,! r,' nie xtl&it oudi-r4, e.'c sin- -U':m-;'i ir'-r v'v";:!-Kv.ii. GROCERYandBAKERY - l'Oil VEITH&RESS, t C e rV, ,-9rcnVi !!,,:, bt.ü'i 0',d)ät t tn $' tl t I. 3't'iai '0'S tf.tutmil'.fl z kr "1, niedriiskn 1 pl'ifen H T -m füitn. 'Tv, -J-Dcliratcffcn eine 5pcjialit2t fiV i::isi li (Ii'u tut . . . Cutter, ter usw . . . ntt M t Wrfint. Vo Ciftinr f tnb ibtrn rrkarl , iflig vrl ut bi ifli ist. In (ill ttat kIOm tnm tl m ut anknn (laut im Wt tioki. CIGARREN S citm-iaia-ixiii'ixc-iiisiiiia 1 Exeelsior u 2g Cigarren Fabrik, J . . Weif, eigeitth. e?,,ch,in Wli m !),' kA 10t 6ti. zwischen 0 , P. IiI, ,lr,s. tlHISmBI-SII g PFEIFEN W.A.Vrown. flntkil Droguen -z C'tUm. ledizinen ITT Ilttlich, litt e,nl. tfntttL, ti. 41. k. N. P. CURTICE. ZNusikalien Aandlung, 117 ICMIi Ute etrtti. :-: irtdtari Orgeln, :: weder, fjaines Lrss. u. 5ch5niriz f ' f.Ci eerti , MukJii'lm,i, ili fl ihiki ,gn, nSoti,t ,t ,n,,kNH Muii erinuin, wnUti , wWw Dfitii da,,,,, Anleiliet . :,,: (!5vnnb-(!Bt0cntljum ut VU t auet ltlchikdinn Zol cu Cnltwirte Farnlen. JUclorM Wet. T? F M -"-Vtncoln, tt. Cj' m l.n.fti Arbeit kmxftihll unil plkchst vot uns ilOtM J. A. HAYDEN. Der leitende iUjotinn'nj.'lj HcydkN fcct fc.it irftftt it tkil cu' Hi ?.sitas' :ol.üu(;i(Uur im.ll rf U47. 1' MV nt 18U0 talltn. l'iU O ölt. .-EUGEN WOERNER-'f Qcn:ia!;ct uni fcupttlnier.lini :ki öffentliche und privat'Vautef.. ? i!xir!il'ndrnt fflf kcl VaiircTifT Ocnfikt Ärurt Cirffc SiJftfffätH 10. und W eir., PtficalB. V ,b ERNST HOPPE'? '. Deutsche Wein- qcö Bier - Wirlhscban 127 siidl. 10. Sliaße. LINCOLN - NEBRASKA. Alle Freundk eines guten Glase Siet, Wein ufro., sowie einet vortreffliche, Cigarre werden dieses stets bei mir sr finden. Freundlich Bediente, jujt sichert. ALBERT 8. RITCHIE, 1tnii)tx Advokat, 400411 Kaibach Block. !.al.a. sich. Aeuljche Wirlijlchast ! von - Clias. Schwarz !'!; südl 10. ZU., Vineoln, Red (in seinem eigenen tcblidt.) Xic feinsten L'aueuie, bat berühmte Auheiiser-Bnsch Bier, sowie die bettet! Cigniren stehen hier ;ur -Ler'i.gu:ig, rEBD. OTTERS, WIn-U.Bier, -tt- Wiriyschasl! (i Feine Weine und Ligucure stets vorrälhig. Äutztustk-Vusch Vrr ' wird hier verabreich! 2101 ) St. Lincoln, icb. Jötfll) ffide ' oder . tuchre Partiks" feilten sich sofort an John Zcbeislie.ii, G. 2. A. R. I. & P. :.:t., tdi eago. wendeti. in t5ls. in Freimarke!, per Packet, iir 1 werdet Il,r porto frei Zklnt Packele erhallen. 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