i V 3m tonnt öfr(samnrr.i. 9!(B!in ton So!brniar llrkitt. rii!tVi;ä ) iV .vuii. uiaicht idott fcatö. .itfta- ' falle leumeii ct mich brate VUcnO loiet-cr t.ei'eu, aqeit wir um iSüi iiljr." li-o'f htr?" ,Kla! Oarlueao tiutö 2ic cichcici uno Ijicit'tr luiuaeu. ic hirjru m feiner an bereu egleitniiit fcminrn. Hören iic xvchl'f Zur erineidunz ulltr :lVi;iHiiiniiti!iiK musseii tit qc nun daraus achten. &!ir feisiehen tarnt fetitrit pasi." rie diirscii sich aus mich Milanen," icrichntc tir -.iDwciat llastaloi. . jdi spiele nicht ?alich. Und wenn 2ic!ier oiiesinden. ko ter dn:iucf sich bciiiifct er wird jedenjalis irgendwo uerirtt fein weiden iic sich auch nach hr 'eiscn eifiuici.jCii, die ihn mietet Imt?" Jisitnrliu'i," erwiderte der 'e;:c ral." sie lie.u'i'iif, das; sei fiel daran' cr.fommt, dao ;n wisse.- ZeldsiverilandÜch.- Uuo nun noch tinie ! 2ie iiuincn raraus bedacht sei, das; der ZiaalSau wait 'Inlai. der jaanch '.'tachsorschn:i s.eil nach den, Schmuck und dem lieb anstellt, oon unieren '.'lachsoischniiiien nicht? erjulirt und jedenfalls keinen '.'.'lien daians ziehe kann, Atiin '.renn er sich der Zachc bemächtigt, lzabc wir natürlich das '.'i'achsclicu." Cliuc !5vrge. versiebc mich uns mein teschast." io sind wir also vorlausig fertig '.Vor!) nicht. ielale zwan; g Vtic Spesen ; bezahle," Mit einem elwas lange Gesicht ;os. lasialdi feine Brieftasche hervor und daudigic dem Ä'auii das esorderlc CI II. Ter (Zentral gab die Halste davon a liarlueeio, die andere Halste steckte er ein. oevt sind wir fertig. Ans wieder scheu heute '.'ibcuo." saunt ging der General" in den etivas finsteren Hintergrund der Kneipe und sprach heimlich mit dem iiMrtl), mit dem er gleich daraus durch eine Thtir im Hitilergntud deö Lokals verschwand. liajtiilM trank langsam de Stfciit an?, den er sich hatte gebe lasse, und sah etwas verbliisst vor sich hin. Was war da? iiu '.'llleS 'i War er zwei Gauner i die Haiide gefallen, die sich über ihn Instig niachle und sei Geld theilte "i Oder hatte er wirklich vor dem beriich; tigte. Chef der aniorra von Neapel geskaiide ? War dieser Mau wirklich i der Vage. ; leisten, ivaS Herr Gin Ia;;i an der öviye eines ganze Heeres von Polizeileuien sich nicht ju leiste ar tränte ? Tu triffst mich also heute Abend a::i Molo, tiai'liiüio '!" fragte er. Wo ic wollen." Am Molo, verstände? Und nun wolle wir gehe." ,,'Jiocl) nicht. '2k müsse och war te." AnswaS?" ,.iö er fort ist." Wer?" Tee General." l'iach einigen Minuten, während wel cher tastaldi am Fenster stand und miß miithig an dir Scheibe trommelte, lies ei ,vran;i!??aiieriönch draußen über den Play, der aus dem Hause gekom men zu sei schien, in dein die Weit: kneipe PiekroS sich befand. Der Mönch eilte i seine Sandale barhäuptig mit gesenktem iops davon und verschwand in der Menge, er wäre asialdi gar nicht ausgefallen, wenn nicht nnmitlel bar darauf der Wirth wieder zuriickge kommen wäre, worauf iSarluccio sofort sagte: Wir könne gehen." .3 st er schon fort V Nominell 5ie," sagte Larlueeioslatt aller Antwort. 'Nachdenklich schritt d'a slaldi davon. Was hatte er von all' dem z halte? War der Mönch viel leicht identisch mit dem General ? Wer war denn überhaupt der Mann, und was würde er leisten ? Durste (5astaldi darüber beruhigt sein, daß er sich nicht etwa ganz unnützer Weise mit zwei gewöhnliche Halniikeit foiupioinit tirte? öastaldi war ein vorsichtiger Man und ahm sich vor, unter keine lim stände weiter zu gehen, als er verant Worte konnte, tröstete sich da aber wieder mit der Hoffnung, daß er ja heute Abend ''nihereS erfahren wurde und i jedem Ängeiiblick die begonnene Partie wieder falle lasse könnte, wen sie ihm bedenklich, oder gar gefähr lich zu werde schien. Äis jetzt war das ja noch nicht der valf. 3. lapitel. Herzog Attilio halte nach seiner erste Begegnung mit Elvira de Vries eine sehr unruhige und schlaflose Rächt, und als er gegen Morgen cndlick) einschlief, war sei schlaf mit raiiinblldern erfüllt, wie er sie beängstigender und phantasti scher noch nie gehabt. Er sah im Traum Elvira als lustige Vichtgestalt vor sich her schweben, so schön und zart wie einen Engel. Ihre blonden Haare flatterten im Winde, ihr Gesicht war mit äugst lichcm, furchtsamem Ausdruck auf ihn gerichtet und mit ihrem weißen Arm dentctc sie auf eine Schaar schwarzer, laut kreischender iKabe, die ihn mit gierigem Schnabel und laut mit den vli.,.eln schlagend umflogen. Er suchte sich mit aller rast der schwarze feinde zu erwehre, blieb aber endlich hilflos und ermattet auf einem scharfkantigen helfen liegen, während sei Engel im liier höher und höher schwebte und im blauen Azur des Himniels zu verschwin den drohte. Und er lag auf seinem Fel sen wie gefesselt, halb ohnmächtig und laut keuchend. Als er darüber erwachte, zeigte es sich, daß er aus dem Bett gefallen war und mit dem iKiickc auf den Absätzen seiner -tieset lag. Die Sonne stand schon hoch, und er kleidete sich rasch an. siel ihm ein, daß Gras To;;o ihm versprochen hatte. heute zu ihm zit kcinmen in der bewuß ten Angelegenheit, die er zu enthüllen ihm gefiern Abcud sein Ehrenwort gc- c.cu laue. 2'icikn.iiei.i : WaS er esteni Abend noch ni,t eilen Mitteln u iiiügchcii aeüslM baue, da? sehnte n heute buba. alo wenn davon tau eclcnbeil ü!v,cia.!.",e:i hatte, er wurde i ier.ildiii, a: iao nicht gleich cr (chiji, wie cr cs rrwaitcle. iini gerade er im iky.vi war, selbst ; ihm ju fihen, t at der (viaj (itMirfi bei ihm ei. .Du kouiin'i spät." warf er ihm fast cigciliQ vor. i. u hau mich aiio ciwattet i as ttent mich. Um 0 mcbr darf ich hosse. daß iti 5 riii mir gegebenes versprechen heute einlöst." Jch weiß nicht, wie T daran zweiseln kannsl. Habe ich schon einmal eine gegebene Zusage nicht gehalten? Aber wr wollen es kurz machen, ini liv. Mein Leichtsinn hat mir wieder einmal eine bvse Stretch gespielt, und ich bin gerade letzt so hiltlos. so ver zweisclt. da,; ich nilse habe miis;. Wenn es n n s iiil't gelingt, die Geschichte glatt zu machen, ohne dai; ciiiand davon er- sahn, wen ,uälei dc Llieö hört, daß ich wahrhaltiq, ich ichiene mich eher todt, als vor ihr als ehrlos zu erschein neu." Gras Tozzo erschrak nnd hestete den Blick hastig und besorgt aus de jungen Man. EhiloS?" wiederholte er erstaunt. Wer dars behaupten, daß D ehrlos seiest. Attilio?" Ach, laß doch das. Du kennst sie nicht. 3ic hat wegrisse von 2itte nd Moral, wie sie eben nur ein deutsches Mädchenpensionat hervorbringt. Sie !aßt keine Entschuldigung, keine Eire gnüg, keine Leidenschaftlichkeit gelten, vo es sich um eine Thatsache handelt." Bitte, Attilio, sei ruhiger und er klare mir kurz und bündig, m was eS sich handelt, denn in der zusammen hanglosen Weise, in der Du sprichst, kommen wir nicht weiter. WaS also hat es gegeben, und wao können wir thu für Dich?" ;o höre zu. ? weißt doch och, daß ich vor einigen Woche etwas über hunderttausend 'irc Spiclverluste aus Ehrenwort zu zahlen hatte." Natürlich weiß ich dies. Nur wei ler." 3ch konnte damals das Geld iiicht austreibeu und sonnte es auch bisher nicht, weil meine Mutter krank ist. Zn dieser niederträchtigen Verlegenheit nahm ich den Schmuck meiner Schwc sicr, um mir damit Geld zu besorgen." Denselben Zchtnnck, den jetzt StaatSanwalt Ghilazzi als gesloh!cn sucht ?" Deuselbeu ! ',ch hätte es ja Eesina nur zu sage brauchen. Si' bätlc ihn mir gewiß nicht vorenthalten. Aber wer konnte denn denken, daß tun diese Gc schichte ein so snrchtbarer Värin entstehen würde? Wie konnte ich annehmen, das; man zu einem raffinirten Diebstahl macht und als folche i alle Winde ansschreil, :vaS doch eigentlich nur eine Schonung meiner Mutter und meiner Schwester war. och wollte sie nicht be unruhigen, sie nicht behelligen mit inei neu Verlegenheiten, und glaubte Alles gewonnen zu haben, wenn ich nur Zeit gewann, lli'd niiii Du weißt ja, was für ein entsetzlicher Zkandal daraus geworden ist. Mein Gott, was habe ich ausgestanden in diesen letzten Tagen! Dieser Ghilazzi, dieser trockene, cckigc Wechtsuieni'ch, ist mir ein Greuel. Schon wenn ich seine Stimme hörte, verging mir der Athem. Und im Hiänlein de Blies! Emilio, wen sie vo dem -achverhalt erfährt, ich warhaftig. ich weiß nicht, was ich thue. ;ch über lebe es nicht, von ihr zurückgewiesen, deshalb zurückgewiesen zu weiden." Aber beruhige Dich doch ! Wie sol leii wir bei Deiner verzweifelnden und trostlosen Leidenschaftlichkeit zu einem vernünftigen Resultat kommen ? Ant werte mir lieber klar und kurz auf meine Frage: was soll im geschehen?" Der Schmuck muß eingelöst werden." Wieviel ist da; nöfl)ig?" Hnndertdreißigtausend Vire." Wer hat ihn ?" Der alte Scmniola." Semmola? Wie kommst Du zu dem?" Mein Gott, wie sollte ich z einem Anderen kommen? och bin sehr froh, zu ihm gegangen zu sein, denn er hat mir versichert, daß. wie es anch kommen möge, Niemand von der Sache ersahrc werde. Er ist also unter den obwalten- dc Umständen der Zuverlässigste und sicherste." Was heißt zuverlässig? Der alte Scmmclst ist ein Hanptlunip, ein alter schlauer Wucherer. Er wird uns die V)aut über die hren ziehen, und wir werde für seine Schweigsamkeit tüch tig blniett müssen." ES kommt ans einige tausend Frau es nicht an, nur müssen wir die Sache so bald als möglich ans der Welt schassen. Ich habe keine ruhige Stunde, so lange der schmuck nicht wieder in meinen Händen ist, oder vielmehr im Zimmer meiner Schwester." Die nächste Schwierigkeit wäre die Beschaffung des Geldes. Wie denkst Du darüber? Ich verfüge momentan über etwa siitiszigtanseiid Virc, fehlen uns immer noch achtzigtansend. Woher sollen wir diese nehmen?" Schasse sie, Emilio. Du rettest mir damit das Vcbcn. Ich bleibe Dir ver bunden, so lauge ich lebe, und siehe Dir in anderer Beziehung mit Vcib und Seele zur Bersügniig.'" Nachdenklich ging Graf Tozzo einige Male dnrch'ö Zimmer. Endlich sagte erwiedert Das ist schwer, schwieriger, als Du denkst. Ich könnte wohl die Summe austreibeu, aber cö erfordert Zeit, mindestens drei Tage." Das ist zu lange. Wir müssen das Geld rascher haben." Hin ! Wie wär'S, wenn wir unS Deiner Mutter entdeckten? Sie wird uns sicher helfen, den Sturm zu bc schwören." .Sie würde uns ficher helfen, na mentlich wenn T es übernehmen willst, zwischen uns zu vermitteln. Aber sie ist nicht hier. Sie ist i Positano und ist krank." Noth bricht Eisen, sagt das Sprich dort. Wenn ich jetzt aufbreche, kann ich bis zum Abend aus Positano zurück tent, und so krank wird die Herzogin nicht ieiii.daß sic mich nicht anhören und eine Schein unterschreiben kann." ;i: 4:. Ca-.uio ! id-udne 1 ihr meine Aon;, ig.' an .'I.ico, ,ac isr. daß iili la.se, iö und laiiieiidmal meinen Vriüitt'iiui leiciie. ta.ie ibr au. w ich an? ull' iicen il'eieliai.ieii bcaribie. das: uüuli .,an; Ezisun; aut di::t iruic ii.ut tü i a,;c il t :1ilcf . und sie witi nur hcl'iu. oue und keine ,v rasch wie megiicZ' zmuck! Du weißt, wie schmerzlich ich ich zia uck erwat te." tviat ieo itabüi irnieii vut. .tu i ;,(... p;4..,,4.. .... t luiill i. iu lilO.1 ui ii uuui uututu. K4U4 1 werde mein MoglirtiürS tluui. Wer j weiß, wir bald ich in der Var;e sein j werde, einmal von irri!,enegr!iru,im ! u veilaugeii. Ich haL'r (icstcra Abend j mit Cciina ge'piouieu." .Wirtiich ? t" Vaß da 5 letzt. Wir 'prechcn noch , davon, octzt !I,I,". Ich mache mich ; losort ans den Weg." .Nun. zo gehe mit "r,t, cinüto. Du kannst Dir wohl denken, wie sebr ich Dir Ei solg wünsche." Gras Tvzzo war schon an der Zb.irc, als er ploilich wieder sieben blieb und nach kurzem Nachdenken seine Blies taiche herauszog. Hier. Attilio. ist mein teilhaben sehet aus die Bauea di Napoli. Gebe hin und hole daö O'eld, oder noch besser, gib dem alte Zemmola den schein an Zahlnngsstalt und lege ihm dafür die Bripslichtuiig auf. unter alle Um ständen gegen Jedermann, auch der Po lizei gegenüber, reinen Mund zu halten. Hossentüch kann noch heute Alles erle digt werden." Attilio nahm den schein und drückte dabei dem Grasen mit aufrichtiger Wärme die Hand. osoil gehe ich, Emtlio. rauf Dir. Freund !" Wenige Minuten später traten die beiden Herren aus dem Palazzo dei Tibaldi aus die Straße. Sie bcspra chcn noch eisrig ihi Borhabeu. därnpslen aber unwillkürlich die Stimmen, denn die Straße war voller Menschen. Uit mittelbar vor ihnen ging ein Fianzis kanermönch. und wenn Gras Tozzo und verzog Attilio nicht so sehr von ihrem Vorhaben in Anspruch genommen ge wesen wären, so hätten sie vielleicht be merkt, wie dieser Mönch sich Mühe gab, möglichst in ihrer Nähe zu bleiben. Aber es siel ihnen ei st aus. alS '"e viel leicht nach zwei- oder dreihundert Schritten an einer Straßenecke, wo sich ihre Wege' trennten, noch immer diesen Mönch vor sich sahen. In dessen achtete sie auch jetzt nicht sonder lich ans ihn. Ein knrzhosiger Fischer, die braune Wollniiitzc verwegen aus den schwarzen ockeukops gestülpt, lies durch die Straße und schrie mit voller Vungeiikrast seine Waare aus. die cr in einem Bastkorbe bei sich hatte. AliiiiitseiY ! .liinntsclt' Alicei sind kleine silberglänzende Fische, die in Unmengen im Golf von Neapel gefan gen werden. gellte der Nuf des Fischers den Passanten in die l)rcti. Der Franziskaner winkle ihn zu sich Hera, und während cr prüfend mit den Händen unter die Fische griss, als wollte er davon kaufen, sagte cr hastig : Pi notto ! Siehst Du den dort mit den perlgrauen Handschuhen ?" Der Fischer machte ein bejahendes Zeichen. Nimm ihn auf s ,i'oni ; laß ihn nicht aus den Auge! Passe scharf auf. Pietro am Markt bezahlt Deinen vtapport. Geh!" Nun ging Graf Tozzo über die Pi azza del Munieipio hinweg in der Rich titng nach der Eisenbahn ; während At tilio sich in die Bia di San Roeco be gab, um de alte Semmola aufzitsii chen. Aliiiiitsch' ! Aliiiiiitsdi' !, schrie der Fischer wieder wie besessen und rannte ebenfalls über die Piazza de! Munieipio hin. Nach einiger Zeit stand Herzog Atti lio vor einem schäbigen und ärmlichen Hanse, an dem ei altes, etwas zerrisse es Aushängeschild ziemlich po'mphas: ankündigte, daß hier eine Bimca po polare" BolkSbankJ sei. Drei rothe Äugeln, die an der Spitze des Schildes ausgemalt waren, kündigten dem Orts kundigen ferner an, daß hier ei Pfand leiher sein Geschäft betreibe. Noch ehe Attilio den Kadett betrat, sah er sich noch einmal flüchtig um und bemerkte wieder einen Franziskaner, der gerade bei einer alle Gemüsefrau stand und angenscheinlich einige Feige kaufte. Doch es laufe i Neapel so viele Mouche herum, daß Herzog Attilio darauf nicht weiter achtete. " Er trat in den Jadeit ein. Ist Hcrr Semmola da?" fragte cr einen kleinen, etwas verwachsene "itcrl, der hinter dem Ladentisch hockte und schrieb. Herr Semmola ist d'ri, in seinem Comptoir. Bitte, gehe Sie nur hinein." Attilio ging nun durch de aden nach einer kleinen, mit einem schmutzig grünen Tuch verhangenen Thür, durch die er in einen nur spärlich durch ein Hoffenster erleuchteten Naum trat, der einige altersschwache Stühle, ein Schreibpult und einen eisernen Geld schrank als ganzes Mobiliar auswies. An dem Pult saß ein Mann von viel leicht sechzig bis süiifundsechzig Jahren. Er war tes gebückt über seine Schreib rei und so mager und eingefallen, daß es aussah, als sei er nur in seine Kleider hineingehäncjt nnd könne sich nicht aus recht halten. Ein riesiger Henkel guckte oben anS dem Uragc einer abgelebten Iackcchervor, so daß man auf die Idee verfallen konnte, man könne au diesem Henkel das ganze Männchen in die Hohe heben und irgend wohin an die Wand hängen. Kaum hatte er aber den Her- zog erblickt, als er von seinem Sessel in die Höhe schnellte und mit tiefen, demü thigen Bücklingen vor seinen Besuch hintrat. C, o, Herr Herzog !" rief er aufge regt und in tiefster Unterwürfigkeit, welche Gnade, welche Ehre erweisen Sie mir mit Ihrem Besuch!" lassen Sie die Faxen. Semmola, und achten Sie auf das, was ich Ihnen sage," cntgegnetc Attilio ziemlich uu wirsch. Ich komme, um mein Pfand einzulösen. ES ist doch och hier ?" C, o, schon so bald. Herr Herzog? Schon so bald? Und ich glaubte. Ihnen noch weiter dienlich sein z dürfen. O. schon so bald! Sie haben das Geld also bei sich ? Natürlich ist das Pfand io eu NEBRASKA STAATS - ANZEIGER, W iuU(. Ixe N':"k. Hetr ritZ. täh i .( sich tiif Kiuti verlasse können. Ich weiß rieche einer solchen und' 'dj': iri'ltt ;;i , toten. Mein t scho'tsxnuziv nt Ciuit.tfett und Treue, ich ho,;c. ie ,ne:n:t! m.tt daran " Vcidn Übe i.b i'Cib nickt die ganze i,iiiii!i( da, vub acb Ihnen hier vor lausig eine,! ttttUbaii.f;!t von fuus zigiaii'eud Vire am sie Banca fi Na po.i. "cren iic tiiir tiiiiu nur uu tniia." ,.C. o. natürlich, sofort eine Cuit tiiiig. xeeilenz. sofort. Aber das P'an!'. Herr Herzog, das Pfand darf ich wohl behalten, bis die ganze Kiiinine Machen 3ic doch nicht so viele Ne deusanen, iic gebe ja das Pfand doch noch nicht heians. wenn ich es auch zehnmal soiderte. etie nicht Alles bezahlt ut. 2 ic sollen aber och heule die ganze iuiitme erhalten, hören iie! Noch heute. Erwarten 2 ic mich heute Abend und richten iic es so ein, daß ich das P'and sofort in Empfang nehmen kann." .C, o. gewiß, ich bin stets zur Ber sugiiiig VU;rer Ereellenz. ie können kommen, ivann ic wollen, Herr Her zog." Und die uutiii!g? Noch eines, icuuucla. iit wissen, daß ich ohne viel zu 'ragen alle Ihre Bedingungen aiigenoitiincti und mir dagegen nur vor bebaltcn habe, daß über unier N'efchast. was auch (Jassire, kein Wort verlautet." Aber. Herr Herzog, das versteht sich ja vo selbst. C, o. glauben Sie, ich sei so wenig iveschäftsmann, daß ich mich in inen alten Tagen noch aus's Plaudern verlege, wie ein kleines Mäd chen? Ich kenne mein f'eschäsl und weiß, was ich einer hoben Kundschaft schuldig bin. Und wenn ganz Neapel einstülpt, von meinen Geschäste erfährt Niemand etwas. Sie dürfen ganz be ruhigt sei, Herr Herzog." Ich betone das besonders. 2m inola, weil Zie vielleicht durch den ira kebl. der iti den letzten Tagen bezüglich des Pfandes entstanden ist, eingeschüch tert werden könnten, besonders wenn etwa von Zeiten der !ctaalsanwalt schast spioniit werden sollte. Hören Zie also, was ich Ihnen sage. Wenn Zie meine Kundschaft und die meiner Freunde behalten wollen, so halten i.ic unter allen Umständen reinen Mund." C c, natürlich, Herr Herzog. Un ter allen Umständen !" Wenn Zie dagegen vorziehen, mit der Polizei Geschäste zu machen, so wis ,'en Sie ja, wie weit Sie mit dieser kommen." Aber, Herr .Herzog! Nein, wie könne Sie nur glauben, ich möchte auch nur daö Geringste mit den Pu pazzi zu thun haben. Ich habe lieber das Fieber, als daß ich die Polizei bei mir scbc. $?, o. wahrhaftig, lieber ein recht heftiges gastrisches Fieber, als die Polizei." Gut. gut. Also ans heute Abend, Zeininola. Und halten Sie Wort, das rathe ich Ihnen! Zie verdienen nicht einen Soldo mehr, wenn 2.k nicht Wort halten!" Herr Herzog, ich bin ein ehrlicher , Manu und was ich versprochen habe. ! das halte ich, ' ! Mit einem leichten Kopfnicken ent serntc sich Attilio, Semmola indessen kam nicht so einfach um den Abschied von seinem Besuch herum.. Seine Bei' bengungeit schienen gar nicht enden zu wollen." und da cr offenbar vor lauter Respekt nd Ergebenheit vor seiner hohen Kuiidschast nicht wußte, was cr sage sollte, so wiederholte cr dabei fort während in der ihm eigenen aufgeregten, hastige Weise: C, o. Herr Herzog, stetS zn Dienste Ihrer Excellenz bitte ganz ans mich z rechnen. Euer Ga den" bis Attilio fort war. Dann be rnhigtc sich Scmniola sehr rasch und sehr gründlich, eine Züge nahmen eine sast eisige Ruhe und Starrheit an, und er starrte in dieser Weise einige Minute lang stumm vor sich nieder. Dann schüttelte cr mit einem pfiffigen i'nchcln den Kopf und murmelte : Welche Kinder ! Welche Binder !" Darauf ging er nach seinem Gcld schrank, schloß ihn auf und nahm daraus das Kästchen, das Herzogin Estella ihrer Tochter geschenkt und in dem der Schmuck mit dem Stern des Südens" enthalten war. Einen Augenblick lang betrachtete er die Steine mit Kennermiene, besah iiamentlkch den großen schwarzen Stein von hinten und vorn und schien sich an dem zauberischen Strahlen, an dem Fuiikcni und Veuchten desselben nicht satt sehen zu können. Soviel ist gewiß, ich bekomme nie wieder eine solchen lcin i die Hand!" murmcltc cr vor sich hin. Dabei wur den die kleinen 'grauen Augen immer stechender und slaiier, immer nachdenk licher und brütender lagen sie aus dein herrlichen Geschmeide. Plötzlich legte er aber mit unglaublich raschen Bewc gnngc den Schmuck wieder in den Schrank, vcrjchloß diese sorgfällig nnd lauschte hinaus nach dem Vadcn. Ich muß ihn sprechen. Wo ist er?" hörte er eine scharfe, schneidige Stimme n:it stark neapolitanischem Ac tent. Was wünschen Sie?" fragte das Faktotum im Vaden vorsichtig. Das iicht sie nichts an. Ich habe mit Herrn Scmniola selbst ; sprechen. Ist er dort?" Und ohnc einc weitere Antwort durch schritt der etwas stürmische Besucher den adcn und trat in das Zimmer des Herr Semmola ein. Zu seinem Er staunen sah der Wucherer einen Fran ziökanerinönch vor sich. Was ist? Was gibt's? Was wollen Sie?" sagte er. Ah. hier sind Sie also." antwortete der Mouch ruhig und setzte sich gelassen auf cinei! Stuhl; Sie kenne mich nicht?" Nein. Wer sind Sie?" . Sie sollen mich gleich kennen lernen. Herzog Attilio dei Tibaldi war soeben bei Ihnen?" Semmola sah den angeblichen Mönch überrascht an. Was er sagte, das klang Alles so kurz, so barsch, so bestimmt und bechlend, daß er auch ohne beson dere Schlauheit bemerkt hätte, daß er es u'.it Jemand zu thun hatte, der nicht gewohnt war, zu beten. Diese Art und Weise lernt man nicht im Kloster. Sie. meinen dc jungen Herrn, den Sie wobl soeben von'inir fortgehe .oben?" ticntc Semmola lauschend Lincoln, Neb. iw.i lnchc;:, wem nur in ee: Ärnck.k ftch du mm slcüeud. : t ,u gewm neu und zu üben, n-o iV.iiau der Be silier eigentlich wollte. Ja," aiilirolteie dei ilinc iach und furz. . Ccu kenne ,.! mei i. Ich ,al, ,l zum erste Male." as ist vii.n-. ic keimen ilm bener wie ich. ie machen Geschäfte mit ihm !" iciniiioia iachclie i'eiad'Uich und setzte sich wieder mit einer gewif'en be habigen Rube aus feinen reitet. Was wollen Sie den eigentlich?" (ragte er trocken und kalt, ovscyt den Fall, ich machte 'eschaftc mit ihm, was geht Sie den das an? Mit Ihnen mache ich jedenfalls keine Geschäfte. Dort ist die Thut !" I'amll zeigte verr Sciiiinola ziemlich energisch ach dein Ansgang. Ter Andere rührte sich nicht. ,.'.'af sen Sie die unnützen Redensarten. Semmola, und hören Sie zu, was ich Ihnen sage." snhr er in seiner barschen, bestimmten Wei'c soit. sie haben gefiohlenes Gut belieben, und wenn Sie sortsahren. den Schivcrhörigen mit mir zu spielen, so lasse ich Sie aus der Steile verhaften nnd vor die Staaisainvalt schast bringen," Bedeutend gc'chiiieidiger und höflicher erhob sich Semmola wieder von seinem Sessel. Die Unterredung schien ihm doch eine bedenkliche Wendung zu eh m en. Aber, mein werther Herr," eulgeg; neie er mit iingcheucheliein Erslannen, ich vei siebe nicht recht. was Sie ntci neu. Bei mir wird bald das, bald jenes versetzt, ohne daß ich immer wif sen kann, ob die Gegenstände den Be sitzeru rechtmäßig gehören oder nicht. Es ist also wohl möglich, daß einmal ein Uchrche oder Kektchen oder sonst ein Dingelchen eine Bergangenhcit hat. wie Sie andeuten. Sagen Sie mir also deutlicher, was Sie wollen." Ich will den Schmuck des Herzogs dei Tibaldi." Ich habe keinen solchen Schmuck. Sie müssen im Irrthum sein." Der Mönch stand entschlossen aus. Gut. Wir wollen das gleich sehe. Hoffen Sie nicht, Scmniola, ihn bei Seite bringen z können. Ich bin in weniger als zwei Minuten mit dem Ea labinieri zurück und werde Ihre Thür im Auge behalten. Ich wende Alles um und um, bis ich den Schinnck finde." Damit ging der Sprecher auch schon ziemlich rasch zur Thüre. Aber so lassen Sie sich doch sagen, mein Bester, um was es sich handelt." rief nun Semmola immer mehr in die Enge getrieben. Sie werden doch nicht hierher gekommen sein, um einen alten Mann in'S Unglück zu stürzen, ihn um fein mühsam und sauer erworbenes Gut zu bringe ! Wie kann ich wissen, ob dS oder jenes, was ich etwa be liehen habe, gestohlen ist." Daß der Schmuck gestohlen ist, weiß jetzt ganz Neapel, nd Sie wissen es anch." Aber ich wußte es damals nicht, als ich mein gutes Geld dasür gab," ver thcidigtc sich Semmola hitzig. Der Franziskaner lächelte überlegen. ES freute ihn offenbar, daß der alte schlaue Fuchs, als der Semmola bekannt war, nun doch in eine Falle gegangen war nnd ihm eingestanden hatte, den Schmuck zu besitzen. Gut. So weit wären wir glücklich. Sie sind im Besitz des Schmuckes, nnd Herzog Attilio hat ihn bei Ihnen ver setzt." Ich habe auch ihn nicht gekannt." Das thut nichts. Ich kenne ihn. Gehen wir also ivcitcr, Semmola. ES handelt sich darum, festzustellen, daß Attilio dei Tibaldi der Dieb des Schmuckes ist. So lauge das nicht gc schchen ist, darf ihm der Schmuck nicht ausgehändigt werden. Berftanden ? Wir wollen nicht, daß Unschuldige unter dem Berdacht des Diebstahls leiden." Wenn aber der Herzog zurückkommt und mir das Weid bringt ? Wie soll ich ihm sein Pfand vorenthalten ?" Wieviel haben Sie darauf geliehen ?" Hundertfünfzigtaiisend vire." Der Franziskaner blinzelte schlau und verschlagen mit den Augen. Neapolitanisches Gewicht?" sagte er. O, o, so wahr ich vor Ihnen siehe, mein Bester, bar und prompt, wie ich sage." Das wird sich finden. Und nun hören Sie mir genau zu, Semmola. was ich Ihnen sage. Sie wissen, ich lasse nicht mit mir spaßen. Man wird Ihnen also das Geld, das Sie auf den ehniuck geliehen haben, zurückgeben, nnd Sie werden dafür den Schmuck a uns verabfolgen. An uns ! Berslehen Sie? A niemand Anderes." Ich verstehe vollkommen." Gut !" Der Mönch trat vor Semmola hin, zog ein Dolchmesser aus dem Gürtel, den er unter seiner braunen Kulte trug und legte es vor Semmola ans den Tisch. Sehen Sie diesen Dolch, Sem inola ?" fragte er drohend. Weshalb sollte ich ihn nicht sehen?" Sehen Sie sich ihn genau an, es ist solide Arbeit. Ich stecke ihn letzt wie- der in den Gürtel. Wenn Sie ihn aber wiedersehen, steckt er Ihnen im Herzen. Und Sie werden ihn wiedersehen, wenn Sie uns betrügen. Und niin uMlo. Bergessen Sie nicht, daß ich Sie bcob achten lasse!" O, o, zu viel Ehre. Wollen Sie mir nicht sagen, mit wem ich eigentlich die Ehre habe" Mein Name thut nichts zur Sache." Und wann werden Sie mir das Geld bringen " Das weiß ich noch nicht. Bielleicht noch heute, vielleicht auch erst später. Jedenfalls haben Sie mich zu erwarten. Ich denke, es gibt kein Mißversiändniß mehr zwischen uns." Nein, bewahre, o, o nein!" be theuerte Semmoia. ängstlich nach dem Gürtel des unheimliche Besuchers schic lcnd, der jetzt ohne ein weiteres Wort den Vaden verließ. AIS Semmola allein war, konnte er sich nicht enthalten, den Schmuck noch mals hervorzuholen und sich an seinem funkelnden Glanz zu erfreuen. Stumm saß cr lauge Zeit mit ausgestemmtem Kops davor und starrte nachdenklich fcnniiit bin. SciMrnnia war ein olter kiiabicmr i ia.iiauniiiciuiei. 'i-cn allen Besitzern des Steines kannte er I den! Wenn vielleicht am betten. Null , iop er mit einer brütenden Ausdauer I iiuiiXiilang davor und icii'zlc um Hüt iiiid nieder bedauernd und fufi ctcgisch : , .Nie, c. niemals weide ich muder einer lOid ui Siciu in die Hand bekommen!" endlich stand ei aber doch wieder auf. fieckir das 'itiftrbcu tu die Taicke und c,ii!g aus, H. K a p i t k I. .Al'o Dir ,'eblt nichts, Attilio?" Eefiua. ha Du mich lieb?" Wozu fragst Du? Du nwt es." So plage mich nicht mcbr. Es wird Alles. Alles gut werden. Nur frage mich nichts mehr. Ich kann Dir nichts sagen." Und wo ist Gras Emilio?-' Er wird komnien. Wen der Z.ig. denn siebe Wir fallig ist, nicht wieder die gewöhnliche Berfpatuiig baue, so wäre er schon hier. Beilaß Dich, dar ans, daß er binnen Kurzem hier ist." Er ist verreist?" Ja. Aber ich habe den Diener schon zum Bahnhof gesandt, um ihn in Osiiipfaiig zu nehmen und hierher zu bringen." Weshalb sagst Du mir nicht, was das Alles zu bedeute bat. Attilio?" Ich kau nicht. Jetzt komm, wir muffen zu Zisch gehen." - Herzog Attilio stand in großer Toi leite vor seiner Schwester, die ebenfalls außergewöhnliche Toilette gemacht hatte. Herzog Eesare wollte seinen Aufenthalt i'u Neapel dazu benutze, einmal seine Beiwaiidten und Freunde, soweit sie zu dieser $ct überhaupt in der Stadt wa ren, um sich zu sehen, nnd hatte deshalb ein (großes Mahl veranstaltet. Nun waren die Gäste versammelt es war die höchste eit. ach dem Speisesaal zu gehen. Bittend lagen die hübschen dun kein Auge AttilioS aus seiner Schwc ster. Sie konnte ihm nicht widerstehen. Sie ahm in einer plötzlichen zärtlichen Aiiswallung seinen Kops zwischen die Hände und küßte ihn ans die Wange. Dann reichte sie ihm den Artn und ging mit ihm nach dem Speisesaal. Er war voller Vciitc. Diener liefen geschäftig hin und her. in einzelnen Gruppen standen die Besucher herum, um sich nach mehr oder weniger langer Trennung wieder einmal zu begrüßen, das Ganze machte den Eindruck eines Familienfestes. Als Attilio mit seiner Schwcster in den Saal trat, entstand ein beifälliges Getnnrmcl. Es war ein Paar, wie man e'S selbst in dem an schön gebildeten Menschen so reichen Neapel nur selten sieht. Zu der tadellos vor nehmen Haltung und den schönen Kör perforincn kam bei ihnen der schon scl teuere liebenswürdige und bestrickende Ausdruck der Augen. Bon alle Sei te, laut und leise, beglückwünschte man den alten Herzog Eesare ;n solchen Kin der, die gleichzeitig die Hossnung und die Freude ihrer .Eltern waren. Sie sind glücklich. Herr Herzog, solche Kinder zu haben," sagte der Konsul dc BricS in seiner schlichten Art. Herr Konsul, in diesem Fall gilt mehr als sonst das Sprichwort: man soll de Tag nicht vor dem Abend loben," versetzte der Herzog. ES gibt so viele Klippe, an denen das Glück eines jliiigen vornehmen Mannes schei lern kaun, und besonders bei unS in Neapel, wo niemals ein besonderes Ge wicht ans die moralische Erziehung des Bolkes gelegt worden ist." Sie dürften sich gleichwohl ein festes Bild von der Zukunft Ihres Herrn Sohnes gemacht haben, Herr Herzog. Darf man fragen, welche Karriere Sie für ihn in Aussicht genommen haben?" fragte Herr de Brics anscheinend harm los, aber doch nicht ohne einen Blick, der verrieth, daß seine Frage keine müßige sei. Gewiß. Herr Konsul. Attilio stu flirt jetzt Jurisprudenz. Ich muß mich dabei vorläufig darauf beschränken, ihn anzuhalten, daß das in einer fleißigen, gründlichen und umfassenden Art ge schieht. Spater würde ich ihn mit Borliebe im diplomatischen Dienst sehen. Sie wissen ja wohl, daß unser neues Italien, weit davon, fertig ;n fei, in mannigfachster Hinsicht kränkelt und siecht. Es braucht also sorgfältig vor gebildete teilte, die patriotisch und im abhängig zugleich ihre ganze Kraft ein fetzen, um diese tcbrcchcn mit der Zeit zu beseitigen und zu heilen." Ist er ehrgeizig?" Er ist noch jung, aber ich hoffe, daß er, wenn seine Stunde kommt, meine Erwartungen nicht täuscht. Er ist oder wird doch wenigstens einmal rcich genug sein, um sich über dic gewöhnlichen Sorge des Gebens hinwegsetzen zu könne, und gerade deshalb hoffe ich, daß er sich um so mehr der Sorgen seines BaterlandeS annehmen wird." .A'it'gt nicht gerade in dem Reichthum auch eine gesährlichc Klippe für ihn?" Gewiß, Herr Konsul. Aber noch bin ich da und ich hoffe, daß er sie glück lich umschifft." Der Staatsauwalt Ghilazzi trat et was eilfertig hinzu. Haben Sie mir etwas zu sagen, Herr staatsauwalt?" fragte ih Her zog Eesare. Wenn Sie mir zwei Worte gestatten würden, Herr Herzog " Bitte. Sie entschuldigen einen Augenblick, Hcrr Konsul." Die beiden Herren traten etwas ab seits, und Ghilazzi sagte flüsternd: Hcrr Hcrzog, soeben theilt mir Ihre Tochter mit, daß Hcrr ü!nigi Easlaldi draußen im Empfatigösaloii sich befinde und durchaus begehre, mit Herzogin Ec fina zu sprechen, weil er. wie er behaup tet, definitive Nachweise über den ge stohlenen Schmuck machen könne." Erstaunt sah ihn Herzog Eesare au. .GlanbenSie, daß er das wirklich kann?" Möglich wäre es immerhin, nur begreife ich nicht, weshalb er gerade Ihrer Tochter die Enthüllungen machen will." Der Herzog runzelte die Stirn. Aber ich begreife es. Der junge Mattn ist von einer beispiellosen Unverschämtheit. Haben Sie die Güte, Herr Staats auwalt, selbst mit ihm in dieser Ange legenheit zu sprechen. Sie werden ihn nöthigensalls zwingen können, feine Angaben ;n machen? (Sortieyunjj folgt.) J GROCERY and BAKER Y VEITII&RESS. Ct:n4i. .fl,nkil.aW ölie lk dku!,4, fläjäll tataetfc t 'l 3trniaa tu lS(ftta Mat Uttatamttl z, niedrigst, - Prrilm - hab " rann. "L. Delikatessen eine Spcjiali'Jt. (urWi stak Hailr II chtte . . . Luttrr, Lire usw . . . Bri . Ml I knfiii. M .etinfMr' lont trta frinrt l ,,, an ui kil aaa Xi f itt. tUt lüi tfmia tttftia tonma. ali m lajua iiacai aasena Haua ui In tMabl. L . . . ..Hl H CIGARREN Sf k i zxrxiiizixsxxzixiiii xsa I Exeelsior H H A'Is.i.-am.CsU: a gjn v.iuiitii'ui'iUf 28 . kvolf. üJ -fr (Siflmtt). S; 2 (Tn'lt ,a Bsllfraaf A BtB) ' M tfcM E8 10te Str. zwischen O . P. M ia.oln, Vilralfa. EX TXX'XX2X-nXX-XXKia H PFEIFEN g - - - ... , IM M.A.Vrown. Windln I Droguen Medizinen ch . l iddilch, II in,, slada, 'ä. N. P. CURTICE. INusikalien Aandlung, 117 iliUiä), 11N eitt. :: yndutri Wrgeln, :-: Weber, Haines Bros. u. Schöninz piW . filii Tl on Msik?ninmilm. iit aaa am ibm Sl,gn, ant 6ollkn4l iiart njroJiji: (Kult nttiutn, Birbcn u aibm Vnitia abt'ittcaj, Anleihen . -:-!-:- Grund - CigctttlittttI tu t tou irichilbinn zhn ! Cnltivirtc gunucm icharb, kl. ü T? M'P tiacoln.fiit. IS" C" m- Un'cti ütbclt tnpfiitll unll prrchki vor uns Mffat bil DlUu. J. A. HAYDEN. Der leitende Photograph. Hc,b, l, I Um ou, bit ?liSt''ai eiaau.au8iltllun t jobr 1887, l'MI unt KW hallk, liMOfclt. JEUGEN WOERNER'-i onliotlerunb Cuurtnunbtai li , öffentliche und pricat-Bauteri, Cuprr'.ntfntml !0t ba Von.'altci Qonnta (art (. ÜStrtllälti 10. unb M Sir., S'lnfotn, ,b. ERNST HOPPET Deutsch . Wein- nnd Bier - Wirthscfoß 127 fiibl. 10. Straße, LINCOLN - !S,BRASKA- Alle Freunde eines guten Glase B-,, Wein usw., sowie einer vortrefflich Cigane werden dieses stets bei mir et finden. Freundliche Bedienung jug sichert. ALBERT S. RITCHIE, Deutscher Advokat, 409411 Karbach Block, maba, ?!eb. Deutsche Wirttjschasi ! von ' OK... Loliar2' V.Ki südl. 10. Ztr., Lincoln, cd lin seine, eigenen Gebäude.) Tie sciiislcii Ligucurc, daz bcrüljuitc Anheuser-Busch Bier, sowie die besten Cigarren stehen hier zur Verfügung. FERU. OTIENS, W1-. Vier- WirMaM Cj Feme Weine und Litiucure stets vorräthig. o S3T" Auhenser-Vulch Airr it wird hier verabreicht. 2101 D t. Lincoln, Ncb. High ffive" oder ..(uchre Parties " sollten sich sofort an John Cebastia, G. T. A. tf. R. I. & P. R. R.. eago, wenden. 10 Cts. in reimorkci, per Pocket, ür tl Wtxltt Ihr ponv frei zrhn Pockete erhallen. "The We stern Trail" wtld vierteljährlich bunt) tie Rock Island Paeific Eisenbahn vor öfsentlicht. Er giebt an, wie man im Weste eine Farm bekommen kann und roi, d Ihnen gratis kür ein Jahr zugc sandt wenden. Sendet Name und Adresse an den Redveleur vom .Western Tr"l". Cdieago, und nehmt das Blatt ein Jahr I u 2 e b a st ! a n. G. P. Ä. L