warum sie den Zrüblinz nicht mochke. S?;n t!udn,g ittc.i. (?r Kitte keinen Arm um ihren frilt oelegt, wie sie am Fenster saß und ihre ugea auf benÄSmgplat geno;: i)wn, der sich in tat klare Grün Kt Frühling kleidete. .Wir sind so glücklich!" sagte er. .und Du schiuft nun so ernst au, ao doch der Frühling gekommen ist. die Zeit, in der un'er V'kde geboren maro wandle ihre Augen nicht vom Fenster ad. .Jh mag den Frühling nicht. ,O Hannchen, warum magst Du ihn nicht? I Dies Zeit, in der Alle, ,u Leben und Liebe hoffnungSfreudig emporkeimt! Ich 13 nicht müde werden, Dir den Frühling in seiner Schönheit zu schildern und das Erwachen uns tu rieve. ja, öannchen!" Er bog ihren Kopf zu sich herüber und lederne ihr Gesicht mit anen. .Gehst Du in Dein ArbeiiSkabinet? .Jawobl. an Schatten, für iq, Hannchen, für Dichl Hier ist übrigen der Anfang meine letzten Roman, Ue ihn. Lei' wohl, mein flße Herz mein Glück!' Nun faß sie allein, noch immer die Blicke auf den Königsplatz gewandt, in dessen Mitte die TiegeksSule schlank durch die zarten vieltönigen Farben der weichen FrühlingSdammeruflg empor, strebte. Er mochte Recht haben, ne waren glücklich. Er war berühmt, trug fein Weib auf HInden, sein Wnb, da er zu sich emporgehoben, au dein einfachen Elternhau in die Großstadt versetzt hatte. Und sie war schnell heimisch geworden in den neuen Verhältnissen, hatte unter rauschenden Festlichkeiten ein freudige Leben geführt und sich wohl gefühlt, den Herbst, den Winter über. Aber nun in der stilleren Zeit, nun ward ihr zuweilen beklommen in seiner Umarmung, ein unerklärliche regte sich in ihr, und in einsamen Stunden, wenn sie auf den frühlingprangenden Thiergar ten schaute, da tauchte wohl ein andere Bild vor ihr auf. Sie wußte nicht, warum sie eben jetzt an da Vaterhau denken mußte mit dem Leuchtthurm daneben und an die heimath, liehe See. Ihr war'S doch so wohl in der tosenden Großstadt, und Heimweh konnte sie nicht anwandeln. Aber schön war S daheim auch gewe sen, al sie noch Kind war, wenn ihr Veiter Jürgen de Nachmittag sie hin. ausführte bei jedem Wetter und mit ihr auf den Dünen des Strande tollte. Wie sie sich da im Sande kugelten oder, wenn starker Seegang war, auf' Voll werk traten und sich von den überschlagen den Wellen die gaßspitzen benetzen ließen. ,HolI Dt wiß, Hannah, suS pust de Wind Di weg!' rief er ihr zu. Dann legte er ihr blonde Köpfchen an seine Schulter, und er schlang den Arm um ihr Mieder und drückte sie fest an sich; er war ein kräftiger Junge. Und später, als sie älter waren, da ruderte er sie in seine Vater Boot weit in die See hinaus. Sie lieh ihre herab hängende Hand durch da Wasser schnei den und schwenkt sie plötzlich lachend durch die Luft, daß die fortstiebenden Tropfen ihm in da Gesicht flogen. Dann ließ er wohl da Ruder über die Oberfläche deS Wasser streichen, und ein auffpringvider Strahl übergoß ihre ganze Gestalt. Jürgen aber lachte laut. ,Dat Foppen, kann ick doch beterl" Einmal, als sie weit draußen waren, erhob sich plötzlich eine 335, und ihr wurde angst unter dem Heulen des WindeS. Da rief rr ,itt still, Hannah, un bang Di ich!" und feine starken Arme retteten den Kahn aus der Gefahr. So wuchsen sie auf in ungebundener Wildheit; eS konnte noch so toll her gehen, bei Jürgen fühlte sie sich stet in sicherem Schutz. Dann kam die Konsir mation, und danach sollte der Vetter seine erste Seereise antreten. Da war an einem FrühlingZnach mittag gewesen, als sie ihr letzte Kahn, fahrt machten. Die See lag ganz still, Jürgen rührte kaum die Riemen, und doch schoß da Boot über den glänzenden Spiegel, als gelte eS, mit den MSven um die Wette zu fliegen. Sie sah ihm immer nur in'S Gesicht, in da? blühend, braune Gesicht mit den großen grauen Augen, da die flachsblonden Locken um rahmten, dann blickte sie auf die breite Brust, di unter dem geöffneten Schiffer' Hemd sich athmend dehnte, auf die Arme, die beim Beugen mächtig gerundet MuS kein hervortreten ließen, auf die wohlge. bildeten, kräftigen Hände mit dem ein geritzten blauen Anker, die sich fest um die Ruderftangen schlössen, und zum ersten Mal siel e ihr auf, daß Jürgen in feiner strotzenden Kraft ein auffallend hübscher Junge war. Am Abend auf dem kleinen Steg am Wasser reichte sie ihm beim Scheiden die Hand, er aber preßte sie kräftig an sich und küßte sie. Ihr war so wohl dabei. .Schuß lut, Hannah, vergilt mi ok nicht" hatte er gesagt, dann waren sie auSeinanderge gangen: sie weinte ein paar Thränen und wußte doch nicht warum. Mehrere Jahre gingen in' Land, da meldete ein Brief, daß Jürgen an einem Novemberabend heimkehren werde. Schon am Nachmittag war Hannah auf's Boll werk hinausgegangen. Wilder Nordoft peitschte die Wogen, daß sie brüllend emporschäumten und klatschend in die Mole überflutheten; der Sturm umheulte sie, warf ihr den Regen in'S Gesicht und zerrte an ihrem Umschlagetuch, sie aber verharrte auf ihrem Posten, den Blick auf die brüllende See mit den weißen Schaumköpfen gerichtet, und glaubte nie zuvor so froh gewesen zu sein wie jetzt, da sie den heim!ehrndu Vetter erwartete. Endlich in der Täzimerung kam in mächtiger Schointr auf den Wogen tan zend daher, immer näher in sausender Fahrt, und am Steuerbord stand in Mann, sie sah' wehl, r winkl, und durch da losen der Elemente hörte sie . , ,--,t.' ... j . . ...yjl S,,,. Da Schisi aina im Haken vor Anker Noch am selben Abend spät kam Jürgcn in da kleine Hau de Leuchtthurm Zrter. .Halloh, Hannah, büft Du grot worden!" rief er, dann lag sie wieder tn seinen kräftigen Mannelarmen .Bleibst Du nun hier?" .Son Wochener drei, dann geil t edder Ist. E begann eine kurze glückliche Zeit Allabendlich, wenn sie ihre TageZarbeit Seih in, wartete Jürgen mit seinem Segel ook im Lostsenha'en. Kam sie, dann reichte er ihr die H7,d. h?b sie in den Kahn und hüllte sie sorgfältig in einen mächtigen grauen Schifsermantel. Dana ging c Qinaug au? et: wozenre sce Hut, wi da Boot tanzte, bald hoch auf den weißen Kämmen, bild in schaurigen Tiefen zwischen riesigen Wellenbergen; zerrissene Wolkenfetzen flogen über den Nachlhimmel und ließen zuweilen einen jähen Mondstrahl hinabschießen auf di tobende Fluih. Mitunter gingen zischende Spritzer über da Boot hin; das Heulen de Nordoft mischte sich mit dem Brüllen der See zu einer gewaltigen Melodie, welche idr junge Herz mächtig erhob, und Ströme gingen durch ihr Fühlen und Denken, von denen sie nicht wußte, woher sie kamen und wa sie bedeuteten. Sie sckwieaen Beide. nuruweilen krua ?lür. gen: .Büst Du kolt, Hannah? Hast Du ok Bangen?" Dann sagte sie nur: .Wie sollt ich, Du bist ja bei mir." Da sah sie wohl oft em hellere Leuchten tn sei nen Augen, aber sie sann nicht darübei nach. Die Zeit verging schnell. Wieder nahm Jürgen Abschied. Die Eltern sahen, wie er da Mädchen umarmte und küßte; sie ließen die Kinder gewähren. Hannah geleitete ihn vor die Thür. .Wann kommst Du wieder, Jürgen?" Oewer Johr tau Harwst. Denn blie ick hier un mack dat GtürmannSeramen. Döwft Du wedder up mi?" .Gewiß, Jürgen." .Bliew mi god, min Dern!" ES ward ein trüber Winter für Han, nah. Sie dachte nur an den Vetter in der Ferne und sehnt sich nach dm Htrbft. Warum? Sie fühlte eine unsagbare Angst und dünkte sich verlassen im Eltern hau. Dann kam der Frühling und mit ihm zog ein Gast in das kleine HauS am Leuchithurm, in früher Gast aus der Großstadt, der für feine Scerven einig Wochen Rllhe brauchte. Es war ein schlanker, schmächtiger junger Herr von seinen Formen, fletS höflich, und die Mutter schien ihn ganz tn ihr Herz ge, schlössen zu haben, schrieb er doch' die schönen Romane, die sie in ihren Jour nalen lag. Aber was hatte es zu be dkuten, da der fremde Herr Hannah aus Schritt und Tritt verfolgte, daß er sie beständig ansah, wenn er ihr gegenüber saß? Im Garteu chmllckten sich die Obst bäume mit farbigen Blüthen, überall saß daz leuchtende Grün an Bäumen und Sträuchern, die Märzstürme hatten aus getobt, und die See lag in spiegelnder Glätte Alles wie in früheren Jahren, wie stets im Frühling, warum sollte eS diesmal etwa Besondere sein? Warum deklamtrte der fremde Herr bestandig von Erwachen und Aufblühen und von der Liebe im wunderschönen Monat Mai, warum suchte er Hannah stet auf, wenn sie draußtn war, und sagt ihr Gereimte und Ungereimte auf die Natur, schließ lich aus ihr blühende Gesicht und ihre rothen Lippen? Eine Morgen, alS sie beide in der Laube im Garten faßen, fragte er, ob sie ihn ein wenig gern habe. Hannah er schrak heftig, sie drückte die Hände gegen ihre Brust und sah ihn angstvoll an. Schließlich preßte sie die Antwort heraus: .Ich weiß e nicht, fragen Sie meine Mutter." Da faßte er ihre Hand, nannte sie HcrzenSHannchen und wollte seinen Arm um si schlingen, sie aber riß sich loS und lief roth vor Verlegenheit dason. Vetter Jürgen hatte sie ja auch geküßt, aber jetzt erfaßt si in namenlose Angst, und wieder wünschte sie, Jürgen sei bei ihr. Am Abend in der Schlummerstunde, als der fremde Herr am Strande und der Vater auf dem Leuchtthurm war, faß sie mit der Mutter allein, und diese erzählte ihr von dem Gast, pries feine Güte, feine Vornehmheit, seinen Ruhm und fragt schließlich: ,WaS meinst Du, Hannah. zu so einem Mann?" Hannah sah auf; angstgepreßt sagte sie leise: .Ich weiß nicht, Mutter, sag' Du'.' Nun denn Kind, wenn er morgen wieder fragt, sage ja. Er ist reich, berühmt, eine sg xräch tlgen Mann wirst Du fönst nicht finden Viel Glück. Hannah!" Und die Mutter küßte ihr Kind, faltete die Hände über dem blonden ockenkopf, und Hannah hörte, wie sie in IkiseS Dankgebet durch die Dämmerung emporschtckte. Am anderen Morgen sehr früh war Hannah wach, sie ging hinaus au S BoU werk. Spiegelglatt, wellenlos lag die See, und dem Mäöchen ward auf feine stumme Frage keine Antwort. Weiter ging sie in den nahen Birkenhain, der in hellem Thau alanzte unv vie Frühlings sonne durch seine zarten Blätter scheinen ließ, die so frisch aussahen, als hätten sie ftch eben entfaltet. Brunten am oben lag da welke gestorbene Laub des Vor jahreS. Hannah kehrte heim, sie konnte ihre Gedanken nicht klären, nur einS fühlte sie, ein tiefes, sehnendes Begehren nach dem Herbst. Kurz danach in der Laube hatte sie dem Fremden das Jawort gegeben. Er zog sie an seine Brust, küßte sie und hauchte: .Ewig ein I" sie ueg es ge schehen, und doch dünkte eS sie etvaS Un erlaubte. Von nun an that die Mutter alle Ar beit im Hause selbst. Hannah mußt mit dem fremden Herrn gehen, der nur immer von FrühlmzS und ,'iebeglück sprach, den Arm leicht um ihren Nacken legte, al flch:e:e er, si zu rdrückea. ur-.d sie .Hsnnchen" nannte. Ihr mir e recht so, nur ein siel ihr immer wieder eia: Jürgen halte vi .Hannchen" ge sagt, und wenn er si 'mal an sich xreßle, so fühlte si stell di ftramm Kraft seiner Arme. Der fremd Herr sagte ihr jeden Mor gen. wie sch!n die Zeit fei, wie selig da Glück ihrer jungen Liebe, und sie glaubte ihm Dana reiste er fort, aber in Kur zem oll! er wiederkehren und dann soll! Hochieit sein. Ein Buch hatte er ihr zurückgelassen, da Buch der Lieder, sie la jeden Morgen und jeden Abend darin, aber nicht die Gedicht, die er ihr gesagt, sondern weiterhinten der Nordsee, Eyklu, der gefiel ihr, und sie wußte ihn bald wendig. Die Mutter sprach oft von dem Glücke, da ihrer Tochler geworden, und von der herrlichen Zukunft, der sie entgegen gehe, wo sie' besser haben würde, al ihr ei die Eltern bieten könnten. Hannah war zufrieden, st freute sich, wenn die Mut ter so sprach. Nur ein wünschte sie, daß ihr Verlobter nicht wiederkehre vor dem Herbst ; sie wollte Jürgen noch ein mal sehen, sich noch einmal in seiner Nähe sicher und geborgen fühlen, ehe sie fort ging in die fremde Welt. Ader als der Sommer anfing, feine Fäden zu spinnen, kam ihr Verlobter wie der und trieb zur Hochzeit. Der Som wer wa? heiß und klar genesen, nun kam ein Tag, grau und kalt, und scharfer Nordost wühlte die See auf; ein früher Lote des Herbstes. Da bat sie ihn, der nun bald ihr Gatte erden sollte, noch einmal mit ihr auf das bewegte Meer zu segeln. Er schlug e ab ; als aber ein trüber Ausdruck ihr Gesicht beschattete, willigte er in. Si nahmen ein Boot, daS ein ergraut? Seemann lenkte, und fuhren hinaus auf die erregte See. Wie ein Spielzeug warfen die Wellen das Fahrzeug auf und nieder ; Hannah blickte auf die endlos wogende, schäumende gluth, und eine wonnige Luft erfüllte sie ganz ; ihre Wangen waren tief roth, ihre Augen glänzten. Ihr Verlobter hatte sie anfangs im Arm gehalten, bald aber ließ er von ihr und griff mit den Händen nach einem Gegenstand an dem er Halt suchte. Dabei fragte er bleich und zitternd den greisen Schiffer, der fest wie au Marmor gemeißelt am Steuer saß, die grauen Augen unverwandt auf die Wellen gerichtet: .Hat'S auch irklich keine Gefah:?' Wohl zehn Mal wieder, holte er diese Frage, dann aber sagte er angstvoll: .Lassen Sie uns wenden." Wortlos warf der Alte das egel herum, das Boot drehte und schoß mit den darun ter gurgelnden Wellen sausend dem Ha sen zu. Jetzt aber lehnte sich der bleiche Mann über den Bootsrand die See for derte ihr Opfer. Hannah sah ihn an, und innige Mitleid erfaßte sie mit dem Kranken. Sie stützte ihn, IS sie gelan det war, und da er auf dem festen Boden vollends in ihre Arme sank, hielt sie den Bebeuden fest an sich gepreßt und gleitete ihn nach Hause. Aber noch vernahm sie, wie dir alte Schiffer hinter ihnen in den Bart brummte : .Lüd, de kein Pick in de Knaken heww'n, sölln von de See afblie, wen." Drei Tage darnach fand in aller Stille die Hochzeit statt. Als die Neuoermöh ten auS dem Hause am reuchthuim schie den, warf Hannah einen letzten Blick auf das Meer ; eS lag glatt und still, al wisse eS von keinem Sturm und keinem Herbst. Der Vater drückte ihr die Hand: .Geh mit Gott, mein Kind l" Die Mut ter aber küßte sie und sagte: .Du wirst glücklich sein." Die Mutter hatte Recht gehabt: sie war ja glücklich geworden. Als sie nach der Reise aus dem Hochgebirge mit ihrem Gatten in die Hauptstadt einzog, war der Helbft gekommen. Die tosend Groß stadt muthete sie an, wie das heimathliche Meer. Schnell fand sie sich in das fremde Leben hinein; sie gab sich natürlich wie sie war und fühlte, daß Alle sie gern hatten. In dem ruhelosen Leben, unter den regsamen Menschen war ihr wohl ja, die Mutter hatte Recht. Aber nun, als der Frühling und die tit der Stille gekommen war, da schien'S ihr, sie entbehre etwas. WaS mochte eS sein? Berlin ist im Juni unvergleichlich schön, schöner al ihre Heimath warum mochte sie den Frühling nicht, warum kamen ihr gerade jetzt die Bilder der Ju gendzeit, warum klangen ihrdieAbschieds worte de Vetters so laut im Ohr? Hannah griff nach dem vor ihr liegen den Blatt; sie sah nicht, ob eS die Gar. tenlaube war oder das Daheim, sie las nur den Titel des Romans .Vom süßen Liedeslenz" und darunter den Namen ihreS ManneS. Sie sucht die Gedanken zu verscheu chen; sie dürfte nicht träumen, nicht an Vergangenes denken, den gegenwärtigen Lenz sollie si lieben. Aber immer kehrte das Bild eines kraftvollen gebräunten Seemanns wieder: .Oemer Johr tau Harwst." Ihre Rechte zerdrückte das Blatt, das sie umspannte. Sie sprang vom Sitz empor und stand aufgerichtet in der stol zen Vollkraft der Jugend Jugend und Frühling, Die untergehende Sonne warf von fern einen flammenden Schein über ihr Gesicht, ihre großen blauen Augen blitzten in feindseligem Trotz leuchtend auf den Lenz da draußen. Warum sie den Frühling nicht mochte? Weil sie sich nach dem Herbst sehnte. Ehrendes vertrauen. Untersuchungsrichter : Na, Stübecke. dieses Mal fetzt es wohl ein Jährchen ab. " Stübecke : .Man immer zu, ick füge mir; hier wird man rejell behandelt." r bat keine Schwiezermutter. ihn ü'-.nz':!!Uin,le"e von l'iane Irein. Krause! Mensch oder Phantom! Bo in aller Welt kommet Du her, aUer Jange?" Herr raufe klappte zusammen wie ein Taschenmesser; denn die kräftigen Be grühungSworkk wurden mit einem noch kräftigeren Schlag auf seine etwa spitz Schuller begleitet. Er schnellte indessen sofort wieder empor, al r. sich umwendend, tn da freudestrahlende Antlitz seine Jugend freunde und ehemaligen Schulkamera den Brenneke blickte. .Und in diesem verborgenen Erden winkel muß ich Dich wiederfinden?" fuhr Herr Brenneke nach einer herz lichen Umarmung fort. .Aber setz' Dich, alter Junge, und erzähle mir, wie e Dir in den fünfzehn Jahren, die wir und nicht sahen, rgangkn ist. Mir, bessere Hälfte wird auch gleich erscheinen. Apropos, Du weißt doch, daß ich ve? henathet bin? Nicht? Nun, so höre! Vor zwei Jahren habe ich mein HauS kreuz ausgeladen. Ein liebe, kleine Ding, meine Liesel aber sie hat einn gehler und der macht mich unglücklich, der vertreibt mich von HauS und Herd ach, Krause, S ist zu schrecklich." Herr Krause blickte verdutzt in da verzweifelte Geficht seine ehemaligen Schulkameraden, dann reichte er ihm theilnkhmend die Hand. .Armer Fremd, Du dauerst mich. Willst Du mir den Grund Deine Un, glück anvertrauen?" Herr Brenne? stufzt tief. .Weißt Du, aaium Adam der glück lichste Mensch auf der Erde war?' fragte er, sich dicht an den Freund her andrückend. .Nein!" erwiderte dieser zurück weichend. .Er hatte keine Schwiegermutter?" ,Huit!" macht Herr Kraust langsam und gedehnt. .Pfeift der Wind au dieser Richtung?" .Merkst Du wa?" nickte Herr Bren. neke resignirt. .Ach, wir marn so glück lich die ersten vier Wochen, meine Liesel und ich." .Dann begann der Kampf mit dem Drachen. Beschreiben läßt sich da nicht, da muh man erlebt haben. Wir sind auf der Flucht vor ihr. Heute kommt sie sicherlich bei unS in Berlin an. Sie kommt gewöhnlich all vier Wochen und immer unerwartet. Die wird Augen machen, wenn sie da Nest leer findet! Aber ich wollte wenigsten das Pfingstfest in Ruhe verleben. Finden wird sie uns nicht, oder sie müßte unS denn fteckbrief lich verfolgen lassen, was ihr übrigens zuzutrauen wäre. Jetzt aber erzähl Du, mein Junge. Wie geht Dein Ge fchäfl? Gut? Freut mich! Bist Du oerheirathet?" Herr raufe räusperte sich. .Nein indessen ich habe mich vor drei Wochen verlobt." .Ah, ich gratulire. Ist Dein Braut auch hier?" .Augenblicklich noch nicht. Ich erwarte sie heute mit dem Mittagzuge." .Ach, daS ist ja herrlich. Da können wir Pfingsten zusammen verleben. Wie wird ftch meine kleine Liesel freuen!" Liesel, die eben in der entzückendsten Morgen-Toilette auf der Bildfläche er schien, freute sich wirklich über diese ver lockende Ausficht. .Ihr Fräulein Braut kommt doch in Begleitung Ihrer Frau Schwiegermama hierher?" fragte Frau Liesel mit theil nehmender Neugier. .Ich habe keine Schwiegermutter," entgegnete Herr Krause mit einem triumphlrenven Blick aus seinen Freund .Meine Braut kommt in Gesellschaft einer Freundin." .Er hat keine Schwiegermutter der Gluckliche!' seufzte Herr Brenneke, wo für ihn feine hübsche Frau mit einem vorwurfsvollen Blicke strafte. .Wenn eS Sie interessirt, mein gvä big Frau, begann Herr Krause wieder, .so kann ich Ihnen mittheilen, daß wir unser künftiges Heim in Berlin aufzu schlagen gedenken. Wir reisen von hier gleich nach Berlin, um uns eine Woh nung zu miethen. Meine Braut wünscht, daß ich mein Geschäft aufgebe. Sie ist Wittwe, unabhängig und wohlhabend. Auch ich besitze ein kleines Kapital." .Freund, Dir kann geholfen werden, Du ziehst zu mir," rief Herr Brenneke eifrig. Eine wundervolle Wohnung, Bel Etage, zwei Balkons, Garten benützung .Aber Fritz, Du weißt doch, daß Mama die Absicht hatte' warf Frau Liesel schüchtern ein. .Um Gotte Willen, daS fehlte uns noch! Nein, Krause zieht zu un und da mitbasta!' Erhielt dem Freunde die Hand hin. .Einverstanden?' Herr Krause schlug zögernd ein. .Wenn meine Braut " .Ach was, die fragst Du gar nicht. Bräute sind immer einverstanden, auch die Frauen, nur die Schwiegermütter nicht! Na, Schwamm d'rüber! Nun wollen wir aber Toilette machen. Wir kommen auch auf den Bahnhof, Deine Braut zu erwarten. Nach Tisch nehmen wir uns einen Wagen und fahren in die Berge. Für morgen plane ich ganz etwas Besonderes." Wenige Stunden später traf das Kleeblatt wieder auf dem Bahnhof zu sammen. Eben fuhr der Zug in der Station ein. Herr Krause winkte mit einem rieft gen Strauß au Maiblumen und Rosen, Frau Liesel ließ ihr Battifttuch flattern. Plötzlich stieg Herr Brenneke einen Schrei aus und taumelte seitwärts gegen eine Telcgraphenstange. .Was ist Dir, Fritz?" rief di junge Frau erschreckt aus. Er deutete stumm nach dem unteres End des Perron. Frau Liesel steht vie gelähmt. .Himmel! Mama und Tante Lotte!" stammelte si r.dlii völlig faffungSlo .und Mama am Arm Deine Freunde Herr Brenneke bricht in ein kramxs hafte Gelächter au. .Er hat keine Schwiegermutter, aber die Schwiegermutter hat ihn keucht er, sich di Seiten hallend . Dann umarmt r hastig seist kleine erschrockene Frau. .Adieu, Liesel! Ich reise nach Hause. Bleib' so lange wi Du willst. In, zwischen erde ich da Nöthigste für un serev Unzug nach dem Pfefserlande ver. anlassen. Grüß Krause und sage ihm, ich riet. ihm gratu.iren." .Fröhliche Pfingsten!" ?er Schoert,ckdige. Humoreike. Der Herr Baron von Baienhupf be sitzt ein gakiolum, Herrn Leubufcher, der ihm alle möglichen schnellen Besorgungen zu machen hat. Eines Tage läßt r seinen dienstbeflissenen Geist wieder ein. mal rufen und rrklärt ihm: .Hören Sie. Leubufcher, ich will mir 'a Pointer anschaffen, für meine Hühnerjagd, wissen ik re muien mir einen vtorgen. .Gewiß, Herr Baron!" .Aber umgehend muß ich ihn haben." .Verlassen Sie sich darauf, ich wrd' de Poinier umgehend besorgen. Wie viel wollen Sie dafür anlegen, Herr Barone- Na, ich dachte, sg etwa dreißig uiiarr i' .Herr Baron, da ist ganz unmözlich. Sie ollen doch einen guten Pointer, 'n ausgezeichneten, nicht wahr? Wie soll ich schaffen 'n auSqezeichneten Poinker u dreißig Mark? Sie werden schon mehr ausgeben muslen." .Wissen Sie, Leubufcher. ich bin augenblicklich nicht gut bei Kasse. Da höchste, wa ich anwenden könnte, wären fünfzig Mark." .Glauben Sie mir, Herr Baron, dx für kriegen Sie doch nir. was Sie brau chen können. Wenn Sie auf die Jagd gehen, wollen Sie doch nicht einrn Schund von Pointer mitnehmen ; legen isi noch wa zu, Herr Baron." .Also meinetwegen fünfundstebzig Mark I Aber nicht einen Pfennig mehr." .Fünfundstebzig Mark das ist ein Wort l dafür kann ich Ihnen schon wenn auch uliuh kosten wird 'n brauchbare Pointer besorgen." .Und nicht vergessen, umgehend, Leu duschn! Hier haben Sie da Geld." Leubufcher nimmt da Geld in Em pfang, dann fragt r mit zuthunlichem kacheln: .Na sagen Sie mir auch gütigst. Herr Baronieven, wa 13 das e Poin ter!?' Die grauen in ßyina. In keinem anderen Theile der Erde dürfte die grau einer solchen Mißachtung und Mißhandlung ausgesetzt sein, ie im Reiche der Mitte, wie sich China selbst bezeichnet. Sagt doch ein chinesisches Sprichwort: ,Be er ein schlechter Sohn. ' eine geistreiche Tochter," weßwegen de iBevur: einer Tochter bei den khme, sen als ein Familienunglück betrachtet wird. Sehr bezeichnend ist eS aber, wa ein russischer Seemann, welcher soeben von einer Net e durch China zurückgekehrt ist. in einem russischen Blatte darüber zu erzählen weig: .AIS ich erst inen Spaziergang durch die Umgegend , der südchinestschen Großstadt Futschau-fu machte, kam ich an einem großen Teich vorüber, an dessen Ufer eine für mich unleserliche Aufschrift an iner Tafel an gebracht war. RathloS stand ich vor der Geheimschrift, biS mein chinesischer Füh rer mir den Inhalt derselben erklärte. Dieser Inhalt lautete kurz: .ES ist ver boten, in diesem Teiche Mädchen zu er säusen." Der Erzähler braucht noch kaum hinzuzufügen, daß ihn dabei ein Schauer erfaßte. In demselben südlichen Theil Chinas wurden noch andere Mittel angewandt, um sich der Kinder weiblichen Geschlechts zu entledigen. Sehr beliebt ist dabei der Verkauf, der noch im zarten Aller beftndtlchen üliSIchen. Zum Ver kauf werken auch erwachsene Mädchen massenhaft angeboten, doch überwiegt daö zarteste Alter. Es ist kaum zu be schreiben, welchem Elend die unglücklichen Geschöpfe, nach erfolgtem Verkauf, preisgegeben sind, umfomehr als der Käufer in den vollen, rechtmäßigen Be sitz deS von ihm erworbenen beweglichen Eigenthum gelangt, mit welch letzterem er nach Belieben umgehen und verfahren kann. Warum wetnft Du? Vor inigen Jahren fand bei dem Prä sidenten in Washington ein Gastmahl statt, zu welchem auch einige indianische Häuptlinge eingeladen waren. Eine der Rothhöute bemerkte, daß fein dleichge sichtiger Nachbar sich zum Fleische eine ganz kleine Menge eines BreieS nahm, der in einem zierlichen Gefäße vor ihm stand. E war ein scharfer Senf. Der in dieser Beziehung unerfahrene Jndia, ner meinte, diese Speise müsse eine be sondere Kostbarkeit sein und benutzte die Gelegenheit, sich recht ausgiebig mit ihr zu versorgen. Er verzehrte auf einmal einen großen Löffel voll davon, verspürte ein gewaltiges Brennen, verschluckte aber tapfer die schreckliche Speise, wobei er je, doch nicht verhindern konnte, daß ihm Thränen in die Augen traten. Sein an, derer Nachbar, auch ine Rothhaut, fragt erstaunt: .Was weinst Du denn?" .Weil ich daran denke, daß heute vor acht Jahren mein Vater im Mississippi er. trunken ist," antwortete Jener. Nach einiger Zeit nahm der andere Indianer eine ebenso große Menge Senfe zu sich, und nun war da? Wetkien an ihm. Dr fragte spöttisch fern Geriosie: .Und warum weinst kenn Da 't!?" .Weil ich mich darüber gräme, daß nicht auch Du da mal tm Mlssisflxxl rirjnr.'n fci't, lau tkk di Antwort. l5eftaitMnn j, (ZwciParle en vom-nkhihau tr.i kchrend, streiten ziemlich I,ut Nach, um in Uhr auf der Straße. Der Polizist Schnunberger tritt hinzu und gedieiet nkrgisch Ruhe.) Ich bin be, meiner Ehre angegriffen worden!" ereifert sich der Eine der Streitenden. .Ach wa. sei' S' ruhig und gehn S' heim!" beschwichtigt ihn Schnurr, berger, .Nachts um e:n Udr hat mn keine Ehr' mehr, da hat mer an Rausch!" Im Restauraut. Gast : Minna, bringen Sie mir In Portion Gänsebraten! Minna: .Den kann ich Ihnen heute nicht empfehlen l" Gast: .Warum denn nicht?" Minna: .Weil keiner da ist I' !?ei der Sesangsprobe. Chormeifter: .Der Chor ist f mtfe. rabel gegangen, daß wir ihn nochmal, probirea müssen. Haben Si dnn, Mkln Hrrn, gar kein musikalische Ehrgefühl?" Chic. .Denken Sie, Emtiie, Papa will mich wegen Verschwendung unter Curatel stellen l" .Machen Si sich nicht daran. Otto da, ist jetzt modern." .Aber ich erde dann kein Geld mehr haben!" .Thut nicht, da ist noch moderner." U?arnung. Lehrer: .Wieviel Sinne hat der Mensch?" " Fritz: .Neun!" Auf diese schlagfertige Antwort wird Fritz au dem Klassenzimmer gemiesen, um draußen darüber nachzudenken, wie. viel Sinne der Mensch habe. Dort kommt ein Mitschüler; diesen frägt ssritz : .Weefte nich, wieviel Sinne der Mensch hat?" Mitschüler (mit Selbstbewußtsein) .Fünf!" ' Fritz : .Na. denn jeh man jar nich erst rin mit Dkine paar Sinn, mir hat der Lehrer schon mit nun 'rauSa, schmissen!" 8 Vas neueste im Anpumpen. A.: .Denke Dir. mein Junge hat in Zehnmarkstück verschluckt, daS ich ihm zum Spielen gegeben hatte !" B : .Nun, das wird schon wieder zum Vorschein kommen I' A: .Ganz gewiß, aber ich habe ge. rade Geld nöthig. Weißt Du, gieb mir drei Mark und ich lasse Dir dann den Jungen so lange hier!' Mißverftanden. Mufikdirector (bei der Probe): .Aber, meine Herren, bitte rein zu blasen." Posaunist Krümel : ,Na, daneben habe ick doch nich jeblasen?" Zerstreut. , Professor (am Postschalter) : .Ich bitte um eine Zwanzigpfennigmarke. (Nachdem er sie erhalten): .Kostet?" Triftiger Grund. Fräulein : .Wollen Sie mir nTm.n. daß ich niemals einen Radfahrer heira then würde I' y .Msoaivl- Fräulein : .Sekr elnk i v n . " '7- tu il II ersten vier Wochen bricht er womöglich kk. cr v tn . .D . . iuii Vma unv ein, va mußte ich selbst nachher die Abschlagszahlungen auf daS Rad leisten I' Unbedacht. Tochler : .Leute babe i& kern 9lfW(W erzählt, da ich als M3tf , .w. zehn Jahren zehntausend Thaler in der Lotterie gewonnen babe unk bnf, i f..,.. bereit mehr als zwanzigtausend Thaler rilgc i- Mutter : .Aber Kink ml iitn. f ' v iwy iiir nta! Jetzt kann er fidi in ,,r,n. wia!tDu bist!" Unverschämt. Herr (zum Barbierlehrling): .Wenn Sie mich rasiren. schneiden Sie dock nickt ein solches Aff.ngestcht l" U,umg : .Na nu? Ich babe Sie i gar nicht geschnitten!" Gut gemeint. Führer: .öier. diesen 9lkkn ; noch aant kürzlich ein ihr,r ,, t ' v 7" ...... . Esel hinabgestürzt nehmen Sie sich in . ; i. 1 ' l, mein tjiii j- Auck ein Beruf. Lehrer : .Was ist Dein Vater?" Schüler: Menscbensr,ss,r b,i vi. Wilden in de Hasenhaide." Ztjin. Die klein Else : (in der Ausitelluna. vor einem Bilde modernster Richtuna): .Aber, Papa, darf man denn "so malen?" ' Trockene Kritik. Gesang Elevin : .Nun. wa faetn Sie zu meiner Stimme, öerr Vrofessm ? Gesangslehrer : .Ja, Sie sollten wiik. iich eiwaz oagegen thun !' So ist'? recht. Geck: .Wünschen Sie nicht manch. mal, gnäöigeS Fräulein, Sie wären ein Mann?" Dame : .Manchmal ia. Si nicht auch. He-? ?r,?