NEBRASKA STAATS - ANZEIGER, Lincoln, Neb. V ?ie Tochter des Südens. i.cr iunr kud tc:i i üu::t flii ic tKiuiUiiu'ii. cl nc sich um den !c.,l mr !.üci- zu J.'ii;;;:ini. ioi.te ich ?. Ä k..'.i o;l.ic!iichc Kin, jj ui'.l iJi olmcit KZu; f. -üoii jazcn, wa.. ich t;,;tu ii.nde. ioiaiö i li wieder o;:i vaudc liii. weide :,!, i:a (vretuö Hctel einlcb u:i. (inae: . all ob ich iocben ei't i:'.:t dem riiihjti.H in '.'Ucachou anaclailivi teure. Ich werde jo tliiin. als ob ich r,cu ititlit luuftc auch ck dort gewohnt luutcn, und Mich ii'ulit unten, Jluct üiKiibiuit CMViiliminii 511 iSiuii. Jhic Ficitiide locidcn fiel) iibcr Ihr iViJitcr jchciucn natüttich zueilt wundern üitb ipaicr aiiiiii:u(i. aber schließlich anneh men i;nijcit, das; iie Lei einer iahii fahrt auf deut c et iciun,)luc!t feint. i'cciui z it taiiCiU'ii es sind, der allein juriicf fehlt, so uuiö von mir beihaupt aar feine Üiefc sein, da man mich ja in Citalaitd fllciilt mit) ich liier inner lab schein Jianicii ßl'Siefiic;ieit Liu. ivnch und ich l;icthcr fuhr. Ijattc ich einen allen Heun zum Reifeo,efahtten. der alljährlich mich Areachott fcn.mt, um ans der -i'r(-,eluifcl linD den l-ennchLmD teil anMiäitlcit zu ja.ie. Seine ein gellenden Zchjlderiiu,seu l;alcn mich ans den (A'danfen ficlur.cl)t, in der angedeu teten -Jikiie unseren Ziest zum ei;dy,,l tia,cti Vlncii'siiK zn dringen. Sie sehen, das; ich x'i'.leJ cjcuaii erivpen habe. ii.;Cv sagen ic ;t meinem Borsclilagc Jet) tiiuft diesem zunächsl eutgegitt hallen, das! ich keine lassen Lei mir IjaL'C." v5n der gleichen Vaae bitt ich efcen feillci. Vluf dem Boulevard dc la ;inpjc luoltiit silier ein o.sseuhäiidler 'lii toiiic Biiistiet. ttit ich Ihnen schon faiiie, ließt ii? in unserem beiderseituscu Interesse, iveiiii ich mein Jnlofiltito bciluchalte und mich bei iaejc molic!,st U'cttiii seilen lasse, Ich mochte also uorjcukicicii, daß irir uns ljcute Äbciid 11m sieden Uljr, n-a cd Uutcjfi diuifel ist. in jenem Vgdcii trcjictt. ' B'ir lausen Jeder eine wüchse dee? gleichen Sn steine, von lU'iuiii gleichem Maliber, uetft der siir unseren Jioccf itotliicicti Vliizciljl Patrone--zur .virilste Kiiod und zur Hallte Siliroipalronen, um leincriei iroaci;t 5 1 1 erregen. Ter Händler ivird dann beauftragt, einem Wedelt lassen und lUiiitiitioii t;i sein Hotel zn seinelen- Sind Sie damit ein verstanden ':" ,,od) l)iittc leine Einivendnüg zu erhe ben. :',oe! aber Lleibl die ivrage offen, tute die Uedenahrt nach der iinjcl fcc werlstelligt tverdett soll." verstehen Sie ein Äoot allein zn rudern?" lllerdi!ia5." 'Tann ist cü gut ; ich habe von einem alten Matrosen zwei leichte Boote für den ganzen morgigen Tag gemiethet und sie ihm im voraus bezahlt. Sie stehen uns also zn freier Verfügung, 1:11b wir werden sie, da wir zur be reit abfahren müssen, etwa dreihundert Meter vom Ufer entfernt im tiefen Nasser vot finden, so daß wir dann mil den Auler zu heben brauchen, tun die ftahrt zu beginnen. Tieö müßte mit Rücksicht ans daö Liedereintreten der Flnth spätestens um sechs Uhr früh ge fchehen, da die Ueberfahrt gegen fünfzig Minute in Anspruch nehmen wird. v?ch habe mich ach all' diesen verhält tiissen genau erkundigt. cm wir au der Mitsei landen, wird eö heil genug fein, um sicher zielen zu können, und wenn wir fettig sind, wird die vlutl, kommen, um über unseren ttampsplatz zn fegen. iiuc Stunde nachher ist die ganze nscl wieder unter dem Nasser verschwunden." Ta BtseatoS nicht antwortete. 10 begann 0hof ,vemando abermals : Ieh vergaß noch zu sagen, weshalb ich es für besser halte, ivenit wir uns nicht ein und desielben vaI',rzengeS zur Ueberfahrt be dienen. 1ui die von mir vorgeschlagene Ui?eisc sann heimlich eder von 11:1s da landen, !o 'S ihm am günstigsten er scheint. Tiefer Punkt ist möglicher weise von entscheidendem Einfluß a. den AtiSgaug des Kampfes, und in dieser Hinsicht werden Sie jedenfalls im Vortheile sein, da Sie wahrseheiu lich das Terrain kennen, wahrend ich nie dort gewesen bin." n diesem Augenblick trug der West wind den Schall von noellauos' Stimme herüber, die Anrelivs 'Jiamen rief. Der -Steuitsainoalt stand auf der Veranda des Rasthofes und schaute nach seinem rennde ans. da man aus ihn wartete, um die geplante Ausfahrt auzntteteu. d'eheit Sie!" jagte Tan Miguel, ohne fich umzudrehen. Man wird sonst kommen, um Sie zn holen, und es ist jedeitsallS besser, wen mich '.'üe matid gewahrt. Also heute Abend um sieben Uhr. nicht wahr?" ;ui) werde zur Stelle fein." gab BisearoS kurz zur Antwort, indem er ausstand, um zu seinen freunden zn gelien. Ä1S der Maler den in mancher Äe Ziehung befremdlichen Vorschlag, seines Todseiudes ohne lange zn überlegen angenommen hatte, war er einem Im pulse gefolgt, gegen den ihm nachher doch allerlei Bedenken aufstiegen. DaS, Abenteuer konnte gar leicht einen für ihn verhängnisvollen AnSgaug neh men, denn auf die Ehrlichkeit San Miguels war kein vertrauen zn fetzen. Dann aber wieder sagte ihm sein 'e fühl, der d'ras müsse in der That 'Wl leus sein, durch einen ehrlichen icamps auf Tod und .'eben einer Vage ein Ende zu machen, die für beide Theile anfing, unerträglich zu werden,; er habe sich ossenbar vorgenommen, da? Tebieksal zwischen ihnen entscheiden z:t lassen. Äie er ja von ,ara wußte, war dieser vornehme Hochstapler kein Feigling, wenn man ihm auch sonst alle 'mög liehen Schlechtigkeiten zutrauen durfte, er besaß ferner zn. viel Intelligenz, um sich nicht zu sagen, daß er sich seines Gegners ans gewaltsame und hinter listige eise schwerlich ungestraft werde entledigen können. Bei jener denkwürdigen Jagd hatte er immerhin seinen Schuß, ,wenu er nicht vorbeigegangen wäre, für cten unglücklichen Zufall ausgebe können ; später, seitdem Ätöearos auf seiner Hut .und .niedrere Personen über tau Jeu imietii.iict wire.t. de:t San Mittel ',c.:i i,.t !,k,.te. u-a:e c. l cch i.Iu' ae soluiich s.;e il:t i;c:ietcit, nr.I j ein ähnliches Atteiiiut au halb schien cri!i::it. 'Manu oy::i '.'.'.1.1 ,.1 (li.tcn, 11:1 ö . hatte ;nr Zer,r:::.,ch', einen lan e: ::ueu. sei beregnet yMci: ! Sem '-:aii Iiattc 'Zii'.IilU-it. iCC- ::! ?MC:iU! i I:: c:!:ichciei:t: : i'.ndü iul e: c'c: :r nc ;:.-! er; .1,1:111,1 c: sich zur i:Cf3UOI'. ;;i!::t. d..'; B: iveide. dc::t t nicht wci-jci'u ner s,ch zum :ampc zu nc!!;:!. und l:ei: Lo aneseüiig t at m der Zlut eiiLzetros : seit. Cci Me:Ier h-.t'.e a freilich den Spruch eines Ehieneiieiues über die !viage beantragen koiinen. ob otaf San Miguel ach Allein, was sorge fallen war, noch als jatiefa!tioitffai)iej gelten und ob er es verlangen lehnte, daß ein unbescholtener "'egner sich ihm stelle, allein Anreli wollte lieber sein Veben aus's Spiel fet-en. als seine per sonlichen Muth beziveiselti lassen - dies Bedenken ist cs ja in erster Viitie, daZ die barbarische Cmrichtnng des Zivet kampses so schwer ausrottdar erschei nett laßt. Zumal, so lange von dem immer noch nicht aufgeklärten Tode .'a fneuteS her doch och wenigstens für viele veittc cia Schatten ans seinem Rufe haftete, wollte Bioearoö lieber dao Aeiißeifie wagen, als auch nur den geringsten ioranii zn einer üblen '.!,aehtede bieten. Denn daß ttetf Satt Miguel der Manu dn;n luar, eine Zu ruckn'eisnug des von ihm vorges.lilagc neu Zioeikampfeö durch den Maler, wenn k selbst die Billigung der ernst hast Denkende gefunden hätte, den och zn seinen Knusten auszubeuten, um den :'eebebttller durch gehässige Verleumdung in der sogenannten sei nen Gesellschaft," die ja keineswegs auch immer die gute" ist, unmöglich zu machen, daran trar nicht zu zweifeln. So galt es dettu, dem einmal gefaß teil Entschlüsse treu zu bleiben und dem bevorstehenden iampse mit kaltem Blute entgegen zn gehen. während der gemeinsamen Anösahrk trat ein Umstand ein, der noch da:n beitrug, das; er jenen Entschluß mehr und mehr gut heißen mußte. Herr v. Aranda. dem seit dein Zott seiner nan San Miguel einigermaßen gleichgilt ig geworden z sein schien spraeh heute säst unanfyörlieh von ihm und äußerte wiederholt sein Bedauern darüber, daß er nicht mehr bei ihnen sei: Derartig hing dieser verblendete Mann an einem Selinrkeii, der ihm nur aus egoistischen O'ründen Zuneigung heu chelte und ihn hinterging, wo er nur konnte. Es war vorauszusehen, daß der MarqneS ihn jedenfalls aus fordern wurde, auch nach Areachou zu kommen, und der Ohaf war nicht der Manu, sich in einem solchen Zettle lauge bitten zu lasse. Wenn er aber erst wieder fortwährend um Beat:!,' Bater war und diesen in seinem Sinne beeinflußte, dann war boraiisztifeheu, daß es seinen tilgen und Berleiimdungen nur zn bald gelin gen werde, Jetten gegen den Maler ein- ,iiueyi!ien nno inm eine ervtiionng leiucr oehter mit Btsearos in keinem vvrtheilhasten Richte erscheinen zu las- ett. Besser war eS also jedeitsallS, einen onenen !anivk :n tieiern. olS um ter- nethiit solchen geheimen Nein kett und oouijciten pretogegeve zu wten. 11. Kapitel. Der Tag verlief ohne bemerketts werthe Zwisehettfälle in der ottgeiiehm sten Weise. Am Abend trat BiSearoS zur verein barle Stunde in den Vaden des Wis fenhandler, wo er seinen Todfeind be reits anwesend fand. Das Vager des Händlers war ein sehr reichhaltige, i:i dem die neuesten und besten Systeme der versehiedenen Arten von ,euervas fen nicht fehlten. Die Auswahl der beiden Herren wa? bald getroffen. Jeder von ihnen wählte eine Büchse des gleichen englischen H:n terladerfvstemö und des gleichen Kalt betö. Dazu zwölf Kugeln und zwölf Schrotpatrvuen, die je in eine zum Um hängen eittgeriehtete bequeme Jagdtasche gethan wurde. Nach eiuigeu gemeinsam gemachten Schritten blieb San Miguel stehen t::td sagte : So, nun wären alle Borberei tiiugen erledigt. Wenn es Ihnen recht ist, treffen wir nnö morgen früh nrn sechs Uhr ant Strande ant besten zwi schen der Vandtttigsbrüeke und dem Ho tel Ve E'allaiS." Eiut, ich werde mich pünktlich eins!:: den." entgegnele der Maler. Beide grüßten sieh kalt und höflich und gingen in entgegengesetzter Nich tting davon. Die Kippen des einstigen Verehrers der schönen Dolores um spielte ein höhitiseheö. IrinmphirendeS lächeln, da? seinen E'egner doch wohl stutzig gemacht haben würde, wenn er es hätte sehen können. Etwa eine halbe Stunde später trat, wahrend Btsearos mit seinen Bekamt teil in dem prächtigen Speisesaale des O'raud-Hotel bei der Tafel saß, in daö Bestibül dieses E?afthoseS ein ivremder. in deut das scharse Auge dcS Portiers sofort den vornehmen Herrn erkannte. Devot trat er daher mit abgezogener Mütze an ihn heran, in nach seinen Besehlen zu fragen. Ich bin der Bievtute v. Hauteviüe," sagte der Fremde. Ist mein Freund BiSearoS och aus seinem Zimmer?" Nein, gnädiger Herr; er ist gerade bei Tische, dars ich vielleicht" Nichts, das trifft sich sehr gut. ES handelt siel) tnimlich ttitt einen kleinen Scherz insolge einer Wette," erklärte cr herablassend, indem er dem geschmeidi gen Thürhüter ein Goldstück in die Hand drückte. Bis ans Weiteres dars aber Niemand erfahret!, daß ich heute Abend hier aeweieu bin. .ijorta ic wohl?" Der Portier erschöpfte fich in Be- theuerttugeu, die der augebliche Bieonttc mit dett Worten unterbrach: Schott gut. Jetzt schassen Sie mix aber zn nächst eilten !(el!uer herbei, der tuich für eilten Augenblick aus das Zimmer met neS FrenttdeS führt." Der stressende Zimmerkellner ward herdeigeuife ttud geleitete alsbald den vornehmen Herrn an' Numtnero nenn undvi,erztg das von Aurelio bewohnte Zimmer, ans das man die von deut Wati,utliikr .r.ciaudte BiittJ": J.i , e :3.k e ,"lt der IC-Iunitioa leicitS t-.t.a-;;! l;::::. .jit Kitz i.:ri;c:t f.üö t:.it meine: ?:c.nl: zni'mcti eine Jadpaitie." I te d,r :e.::::c dem lrfraJ:r;3 'a:nj n:c; IleL.d cnsetüander. und bare de: ei tiiic f..i.:e:: Scher; vor. !!::, die'cn in S.e::.' -:' et'e: Ltanch? ,i: :tr iie :::.;::i:, weiche sich in die er Ivi'dteji'f ie!;::de:i. ccii a::d:rc ;:i vetta.iichen.- So. das wäre gemacht! Nun c'.'ir: f:re:t',c Verschwiegenheit Liö n:c:v,."t. Der Zimmerkellner bekam ebensallö sein (eidftuck tmd gelobte natürlich unverbrüchliches Schweigen. Born Portier nochmals ehrerbietigst begrüßt. verließ alodcmt der Bieciute v. Haute ville. der ct::c:t o hiibichen Ileinen Scher; mit seinem Freunde BieearoS vorhalte, das v'randHotel wieder. , 1 Bon der kleinen Tischgesellschaft im Spcifcsaale begab sich Beatriz, wie gc wohnlich, bei Zeiten auf ihr Zimmer, und auch der Marques zog sich bald zn rück, vetra und JrveilanoS. der am nächsten Morgen wieder nach Barcelona zitrücksahteu wellte, spielten noch eine Partie Piquet. als Aurelio ihnen eben falls gute Nacht sagte, indem crMiidig feit vorschützte. Er legte sich aber nicht zn Bett, so:: deru fetzt: fich, nachdem er die Thür verschlossen hatte, an den Tisch, um snr den Fall, daß der nächste Morgen ihm verhängnisvoll werden sollte, ein kurzes Privatteftameut auszusetzen, dessen il tigkeit daS spanische wie das französische besetz auerleunt, falls es nachweisbar von der Hand des betreffenden Tefta torS herrührt, und dieser bei der Ab faffitttg sieh in zitrechntiitgSjähigem Zn stande'besand. Sein letzter Wille war bald nieder geschrieben. Aurelio besaß gar keine näheren Berwaudten und durste sich daher da? wehmüthige Bergnügen ge statten, die (beliebte für den Fall, daß daö beschick sie in diesem eben nicht die Seine werden ließ, wenigstens zn seiner Universalerbin einzusetzen. Fer er bestimmte er ein pamhasteS Kapital, das der treuen Bernadelte und ihrem Peter am Hochzeitstage ausbezahlt wer den sollte, und vermachte seinen beiden Freunden i'ara und JovellaiwS werth volle Andenken. Damit war er fertig. An Beatriz schreiben durste er nicht, ohne eegen fein Abkommen mit dem E! rase 11 zn verstoßen, den jede Anden tuuq über ein bevorstehendes Duell oder ane!) nur eine ihm drohende Ee fahr, die er machte, mußte natürlich den Berdacht auf Jetten lenken, wett er plötzlich verschwand. AttS dem gleichen dlrnnde verbot ihm feine Gewissenhaf tigkeit auch, für die beiden Freunde einige Zeilen zu hinterlassen. Das Testament legte er in seinen Koffer, der ja wenn er von der tnor gigen Fahrt nicht wieder heimkehrte nuzweiselhast von Seiten der Behörden geössuet werden mußte, stellte dann seine Nciscwcckuhr, die er stet? bei sich führte, und genoß noch einige Stunden recht erquickende Schlafes, bevor er um fünf Uhr Morgens erwachte. Sei Erstes war. daß er das Fettster vsfttete, um zu scheu, was eS für Wet ter fei. Draußen regte sieh nicht der leiseste Windhauch, die Sterne sunkel ten an einem wolkenlosen Himmel, aber eine dichte Nebelschicht bedeckte den rie sigen Strandsec. und Aurelio fühlte sich von der feuchten Kälte, die ihm enlge gcnschlitg, durchschanert. Er zog dementsprechend Kleidung? stücke ans dichtem, warmem Stoff an und dazu hohe, wasserdichte Jagdstiefel, die er für alle Fälle mitgebracht hatte ; der Boden auf jener Insel ist nämlich, wie ihm wohl bekannt war, sehr schlam mig. ES handelte sich ja nicht um eines jener herkömmlichen Duelle, über die in Frankreich nachher die Zeitungen zu berichten pflegen, und bei denen sich die Gegner in salonmäßiger Kleidung ge genübettreten. Hierauf hing er sich die Jagdtasche mit der darin befindlichen Munition um, nahm die Büchse und verließ dann, da eö inzwischen Zeit geworden war, ge räusehlos das Zimmer. Die Thore des GasthvseS standen bereits offen, und verschie'ene Bedienstete eilten ge schästig in dem großen inneren Hose hin und her. TaS Stelldichein sollte am User stattfinden, allein um dorthin zu gelau ge, wählte Bisearos. da er uoc:) hin reichend Zeit hatte, einen weiteren, da für aber auch viel bequemeren Weg. Anstatt längs dem Gestade hinzugehen, wo man in dein weichen Sande sorl während einsinkt, verfolgte er den Bon kevard dc la Plage, der sich als Haupt ftraße vott Ateachon noch weit über die audttugsbrücke der Dampfer und das Hotel t'c E'allaiö hinaus erstreckt. Diese lange Straße ist auf beiden Seiten ,mit Gasthoscn, Ncstauratiouen und Kasscehäusern besetzt, die immer viel zn thun haben und gute Geschäfte machen. AIS Aurelio aber jetzt an ihnen voritberschtitt, waren die meisten noch geschlossen, und keine Menschen auf der Straße zu sehen. Er war daher, bis zu dem Punkte, r die zum Strande und zur audnugs brücke führende Straße sich links ab zweigte, noch keinem menschliche Wesen begegnet, und es überraschte ihn, daß ihm, gerade als cr um die Ecke bog. ein Mädchen entgegenkam, das einen S lroh hitt trug, der nach dem in den Landes herrschenden Branche mit rothen Im juottcUcu geziert war. ' Ein vergnügtes Guten Morgen, Herr BiÄaroS !" schallte ihm entgegen, und in demselben Augenblick erkannte er auch Beatriz' Zose. Die Begegnung war ihm natürlich höchst unerwünscht, und er machte sich selbst Borwürse, nicht orsichtiM zu Werke gegangen zn sein. Jetzt blieb nichts Anderes iibr'ig, als sich mit möglichst guter Art auö der Schlinge zu ziehen. " ' Guten Morgen. Bernadelte." ant ivsrtete er, woher kommen Sie denn schon so früh V" Die Scttnorita hatte mir gestern Urlaub gegeben, nrn meinen Bater in l'ct Teste zu besuchen, mit dein Bemer ken, eö sei früh genug, wenn ich heute Morau im Hotel wieder einträfe, be vor sie ufgntandc sei. Aber wohin .vollen Sie um diese Zeit?" M? Ich will "etu wenig auf die Jagd gehen," erwiderte der Maler. .Ich im ccstffj cuicu Bekaun.'eu, der c:,t der 'igciiinei '.'.etzk ceitetit tjat. nrn Wilde Entiit dar: ;u sangen. Er lud mich cm. beute Mciven mit ihm lim aus zn fabreii. um zn sehen, wie viele in'e "ant i;e;,an;en seien." .'I.'.n Stuck wiid darin sein, da? lr.:n ich l'nen schon rerher sagen, und fchuf-eu tie::;:i S:: ane!) nichts. Die Eie.i eist tu ;;:! Mo:.at. Sie konu.n ß.., al o hoe! i:en: einen Schnup seit bolen. worüber Flaulei Beatnz cix nicht sende:!:.!' et freut f. in wird," fugte sie lachend hinzu. .Sir drauckik jz gar nick t zu ei fahren, daß ich binausgesegelt bin. Ich werde noch vor dem zweite Frühstuck zurück sein und bitte Sie. ihr vorher nichts davon z sagen, daß Sie mir hier be Segnet sind." Daß ich verschwiegen bin, wisse Sie ja schon. Ihnen aber muß ich etwa? Wichtiges mittheilen : der Gras San Miguel ist hier. Peter hat ihn gestern Nachmittag mit dem Zuge von Bor deatix ankommen sehen." .Das kann wohl sein, jedenfalls ist er aber nicht int Grand Hotel abgc stiegen." Gerade da? macht mir Unruhe Er muß wieder etwaS int Schilde führen. A Ihrer stelle würde ich vorsichtig fein und mich ans keinerlei Jagdpar tie einlassen. Sennorita Beatriz kaun keilten so erprobten Freund entbehren. Und gerade heute muß auch ich den ganzen Tag wieder von hier abwesend settt!" Warum denn?" Ja, denken Sie nur, wahrend ich gestern mit Peter in Va Teste bei inet nein Bater bin und wir gerade bei Tisch sitzen, kommt plötzlich ein anderer Harz scharrer, um ihn zu seinem Bater zu holen. Dem Alten ginge eö sehr schlecht, er glaube sterben zu müssen, sein Sohn aber solle dabei zugegen sein und ich auch. Peter ist dann gleich mit gegangen und wird jetzt längst ans dem aiiretizbergc sein. Ich habe daheim geschlafen, bin dann mit dem erste Friihzngc hierher abfahren, und will mich nun eilen, 11m in daö Hotel zn meinem Fräulein zn kommen. Ich zweifle nicht daran, daß sie mir auch sür heule Urlaub gebeu wird, um mich eben falls nach der Hütte des Alten ans deut anrcttzbergc begeben zu können, die Sie ja auch bereits keimen." Es ist recht schön von Ihnen, daß Sie den letzte Wunsch des Sterbende:! ztt crsiiliett gedenken." Ei nun, das ist ja Mcnscheitpslicht, rbcr ich werde nicht eher ruhig seilt, atö bis ich w?der bei meinem Fräulein bin. Und wer weiß, wann ich von drüben fortkomme ! ES scheint, daß der Balcr Eolan allerlei aus dem Herzen hat er spricht auch viel von Ihnen." Wie, von mir?" rief BiSearoS ganz erstaunt. Jawohl von Ihnen und von dem armen Herrn 'afueule und dem Korn rnissar Gujau lauter verworren: Dinge, ans denen kein Mensch klug werden kaun." Das ist ja höchst seltsam. WaS meinen Sie dazu, wenn ich ihn ebenfalls einmal besuchte?" Ich glaube, daß Sie sehr wohl daran thun würden, denn ich meine, daß er mit Ihnen itberden Mord bei der Billa Immergrün sprechen will. Bicllcichk weiß cr doch mehr, als er bis her hat verrathen wollen, der Alle ist ja immer so ein Geheimiiißkrämer gewe sen. Da er jetzt den Tod vor Äuge sieht, drängt cö ihn anscheinend, vorher sein Gewissen zn entlasten." Aurelio war derselben Ansicht. Ihm fiele die Goldstücke mit dem Bildnisse ottis Philipps ein und die Bcrmu thnttgen, die JovellauoS damals daran geknitpst hatte. Wettn der alte Evlan wirklich elwas zn bekennen Hatte, so wäre er gar zn gern dabei gewesen, um dies mit eigenen l,fcit zn vernehmen. Wäre eS ihm möglieh gewesen, frei über seilte Zeit zu verfügen, so würde er so gar nicht gezögert haben, noch vor Aer nadelte nach dem Vattreuzbergc zu cileu, um ja nicht zn spät zu komme, aber der Graf erwartete ihn, und er war au sein ihm gegebenes Work gebunden. Ja, kommen Sie ebenfalls noch heute zn dem Alten hinaus, Herr Bis earos," widerholle die Zofe. Da? wird ihn erleichtern ttud sür Peter eine Freude sein. Ganz bestimmt werden Sie auch mich dort treffen, und ich werde Ihnen behilflich sein, den Bater Eolan zum Reden zn bringen. Doch, nun ist es die Höchste Zeit für mich, daß ich welter komme. WaidmaunS Heil, Herr BiSearoS, uud feien sie aus Ihrer Hut vor den umpfstellen und dem Triebfaude draußen, in denen man versinkt wie ein Stein, der in'S Wasser fällt." Ich weiß daS recht gttk, denn ich bin schon öfter draußen gewesen, und werde recht vorsichtig sein. Einstweilen aber kein Wort von unserem Zitsammentref sen." Bernadelte eilte davon und BiSearoS stieg auf einer Treppe zum Strande hinab, die sich neben dem Eingänge der hölzernen anduugSbriickc befindet. Die Ebbe hakte ihren tiefsten Punkt bereits erreicht, das Meer mußte demnächst schon wieder langsam zu steigen begiu neu. Jetzt gewahrte der Maler durch den Nebel, den der Blick nur mühsam zu durchdringe!! vermochte, seewärts zwei kaum zehu Meter von einander ent fernt liegende Boote. Beim Näher kommen sah cr, daß in dem einen Fahr zeuge bereits ein Mensch saß, in dem er auch alsbald den Grafen erkannte. Er trug einen sogenannten Südwester aus dem Kopfe, gleich citiern berufsmäßigen Seemanne. Die beide Fahrzeuge lagen im Was scr, und Bisearos war, um bis zu seinem Gegner heranzukommen, genö thigt, hincinznwaten. so daß sich "seine wasserdichten Stiesel schon jetzt als sehr am Platze erwiesen. Dann tauschten die beiden Männer, die demnächst 1111c zu wechieiu gedachten, einen ccrcmonicücn Grnß ns, und alsbald hub Gras Mruaudo an: Entidiul digen Sie. mein Herr, daß ich ie nicht auf dein Trockenen erwartet habe. Ich habe mich vorläufig in dieses Boot ge setzt, allein ich bin auch gern bereit, in daö andere zu steigen und Ihnen dieses zu überlassen. Sie scheine beide ganz gleich zn sein." Auch ich bin der Ansucht nttd wähle somit das andere," entgegticte Aurclto kalt. Wir werden cat daran thun, unsere Ab'ahtt w.evüchii zu tevtienuHCi. .Jch bin bcie:t.- ,Da:::i wollen wir den Aicker beben. Soll ich Jl;:ic:i vielleicht dabei debi.sttch sein? C rein, ich danke." retsei.teAiwclio. ich wei de gau; ant caeia damit in na, denn ich la,: i..,en v:.!e i.derean.en gemacht." Um so bester, dann kann die Fahtl beginnen: Sie ?iude:, et:! paar Nuder ans dem Boden des Fahrzeuges. Noch mochte ich vorher beuicileu. daß es selbstredend Jeden, von uns frei sieht, z landen, wo und wie er Will. Dri' zuerst da? Ziel erreicht, ist npetcr in, Bintijeil, als er das Ncdit hak. das Fetter unmittelbar z eröffnen, sobald der Andere daö 'and beruhn." .Weshalb nicht bereits unterwegs?" .Dann konnte man unter Umstanden hier am User ans uns aufmerksam wer den, denn der Wind, der sich jetzt zu er hebe beginnt, geht gerade ans djc!nste zu. Auch würde mau ja dauu die reick,c dcS Gefallenen nachher in dem Booie finden. Jetzt warte ich, bis Sie fertig sind und ebenfalls die Nnder 1 die Hände genommen haben." Bisearos ging, nachdem cr das Ge wehr umgehängt und die Patronen sorgfältig in die Tafchc gefleckt balle, z seinem Boote, zog den kleinen Anker ein und machte sich fertig, ohne dabei jedoch seinen Feind aus deut Auge zn lassen. Die beiden Boote, zn gleicher Zcit vorwärts getrieben, gingen Anfangs in paralleler Niditnng aus das Ziel les. das man freilidi von der iküste ans bei deut dichten Nebel ::vch nicht zu sehen vermochte. Dieser Nebel verhüllte den fsanzc See, nach dem Nrnde zn dagegen war er viel weniger dicht, und man nu lerschied daher ganz deutlich die Vand bättser nttd Gasthöse, die sich läng? dem Strande hinzogen. Die imposante Masse des Grand Ho tel überhöhte die übrigen Baulichkeiten ganz bedeutend und erschien über der itiitett lagernden Nebelsehicht wie ein Felsen der aus dein Meere hervorragt. Dort, in jenem Zimmer des ersten Stockwerks, schlummerte in diesem Au genblick wohl noch Beatriz in süßer Nnlic; Aurelio konnte deutlich die Fett fter ihres Schlafzimmers unterscheiden. Er betrachtete sie, während er mit dem N'üeken nach seinem Ziele gelehrt sitzend anS Vcibeskrästen ruderte und ge dachte mit wehmüthiger Empfindung der beliebten, die er vielleicht nicht wieder scheu sollte. Sie ahnte nicht, welche Gefahr cr in diesem Augenblicke lies, aber wenn er nicht zurückkehrte, so war mit Sieher heit anzunehmen, daß sie Bertacht schöp sen würde, sobald Bernadelte ihre Be gegnung mit ihm, die unter so befremd liehen Umständen stattgesttttden, be richtete. Gerade i diesen, Augenblick wurde in den von Beatriz bewohnten Gemä chern ein Fettster geöffnet, und AnrclioS scharfe Augen sahe an demselben ein weibliches Wesen erscheinen, das recht gut Bcrnadette sein lottitte. Seine Phantasie spiegelte ihm nun . folgenden Zusammenhang vor: Ber nadelte halte, bei Fräulein v. Aranda angelangt, trotz ihres ihm gegebenen BersprcchenS doch nicht zu schweigen vermocht, sondern erzählt, daß sie ihn getroffen habe, wie er im Begriff gewe fett sei, fich angeblich nach der Bogel ilisel auf den Eutenfang zu begeben. Beatriz war über diesen unzeitgemäßen Ausflug beunruhigt worden und hatte ihr besohlen, aus dem Fenster zn schauen, ab sie nicht ihn und seine au geblichen Jagdgenossen noch zn erblicken vermöge. ES war, wie er sich zu seiner Be ruhigung sagen mußte, übrigens keine Möglichkeil, iu dem einzelnen Minderer ihn zu erkennen. Er selbst verlor jetzt auch das Grattd-Hotel aus dem Gesichte ttud richtete alle feine Gedanken auf den bevorstehenden Kamps und die Möglich keik, die Ehaneeu desselben auf seine Seile zu bringen. Bevor er zu rudern begonnen, hatte er bereits sein Gewehr geladen und es dann quer über seine Knie gelegt. Borläufig war die Hauptsache für ihn, au ciuer günstigen Stelle zn latt den, daö heißt, in einer genügenden Etmernttiig von jentein Gegner, hin nicht durch einen plötzlichen Angriff überrascht werden zu können ; daö war aber gar nicht leicht, da er, loic schon erwähnt beim Rudern das Ziel im Nucken halte. Dazu war der Nebel so dicht, daß man kein Merkzeichen scfizn halten vermochte, und so war ihm daS Boot des Grafen längst ans dem Ge sichte gekommen. Er mußte deswegen vor Allem ganz gleichmäßig mit beiden Armen rudern. 'daS war daS einzige Mittel, nicht nS der richtigen Linie zu kommen, denn die Insel hatte sich ihrem AbaattgSpunkte gerade gegenüber besnndeu. BiSearoS war zu seinem Glücke im Rudersport durchaus nicht unerfahren und hatte schon oft ähnliche Fahrten uuteruommeu ; er mußte aber gegen die bereits wieder beginnende Flnth an kämpfen und kam deswegen nicht so rasch von der Stelle, als er gewünscht heilte Immerhin aber war er kräftiger wie sau Miguel und durste wohl dar ans rechnen, daß dieser ihm nicht zuvor kommen würde. Als er aber etwa drei Viertelstunden unterwegs war, ohne das Ziel erreicht zu haben, fragte er sich doch mit einiger Besorgitiß. ob er tüd:t vielleicht daran vorbeigerudert sei. Die zum Stelldich ein erkorene Insel war ja nur ein san diger Streifen Landes, den da? Meer jetzt Schritt sür Schritt zu überstulhen begann und der bald wieder ganz ver schwnitden sein würde. ES war also nichts leichter, als ihn zn verfehlen ; in diesem Falle kam BiSearoS aber erst a der Nordküste deö SeeS au Land, drei Meilen von Arcaehott. Alsdauu hätte eine neue Bereiudatuing bezüglich des Zweikampfe? getroffen werden' müssen. Ihm aber lug. wie feiuem Feinde, seht daran, die Angelegenheit möglichst bald zu Ende zn führen. Er horte ctucn Augenblick mit dem Nnder auf, weniger um sich auszu ruhen, als um sich zn vrieutiren. ttud schaute hinter sich. Der Wind hatte sich erhoben, und der Nebel begann sich zu lichten. BiSearoS glaubte die wet ßcn Kopse von Wellen zu gewahren, wic sie über Untiefe zu jchiiiimrti pflegen, nttd cr hört; ganz deutlich die Möven so schreien, wic sie stets ttuu, wenn fii :;-.rci: versammeln, wo e." te.1t viel Wunna. Mialb.n und Mn ichein gibt, reu denen s,e sich ,:a!::cn. te Intel kennte a;o nicht v.:t;r i-:: fe::i. und Aifelii? 1 :t:e kein: tat'.be ').:chi.;i!.t e::w.:!.: la.wn, w:. er rc. :.i ee'.e.l !,'. Cr ;:... :.! t.:.:e Nnder von t.:.:n c.: und !.',,: e !I, w:l vert .1:e." mm üi's Zeug, i.;:: d,e ie.:o:e;.e Ze:; le .e'ee. ciuzut, itnge::. Fünf Miutf.e:! fräir beleihte ihn ein Ausstöße feines Bootes darüber, daß der Kiel f.ck, i:: weidien Saud n:w,c.',ia ben habe. Jetzt war bet Augenblick da. mit GeisteSgeacnwa.t und Schuei'igkei! z bandeln. Bisearos warf zunächst seinen Anker ans. um. wenn er al? Sieger ans dem Kamvfe hcnwt'giüg, fein Fahrzeug noch an Cit tiö Stelle zn finden, da? die steigende Flitth natürlich mehr und mehr emporheben mußte und das f.e ganz s eintragen wute. wenn er e? nicht be festigt hätte. Nach dieser uotluveudigeu BoriichiS Maßregel stieg cr schneit ans deut Boele und machte s.e!) sdinßsertig. Das war Ilug. aber e? genügte uodi niebr. Jn Kriege wisse die ansie! wariuendett Schütz e. aus welcher Seite sich der Feind" befindet, wahrend A.neiio fein: Ahnung davon teiaß, toeil er den Gra fen nicht !r..!d:n gesehen hatte. Sein Gegner konnte tun ebenso gut von rechts oder links wie von vorn angreifen ; voriänsig toir nod) Seine Spur von thut zn entdecke. Ueberhaupt konnte man nicht weit sehen, denn der Nebe!, den ic Brise ans einige Augeitb icke in die Hohe ge hoben, hat 'sich alsbald mit anschct v.cttd noch größerer Dichtigkeit wieder ans dieses Eiland uiedetgelenien. Es galt nun, zwischen zr.i Etitsch'.üs sen zii wählen: entweder ruhig abzu warten, bis der Gras sich zeigte, oder ihn auszusuchen, um ihn womöglich ans gute Schußweite zu iibcrtafchen und sich so den Bottheil des ersten Feuerus zn sichern. BiSearoS hatte leine Luft, länger ctlS Zielscheibe neben seinem Boote stehen zu bleiben, und se begab cr sich dctitt ans die Suche, gegen den Wind ent schreitend und schats umhetspäheiid. Der Boden der Sandbank bc'aß nur einen sehr geringen Grad von Festigkeit und war so schlüpfrig, daß eS Mühe kostete, daraus daö Gleichgewicht zu be wahren. Bald sank er ganz kies ein. bald glitt cr aus den schlammigen Lagen grünlidzer Algen aus. Fiel er aber selbst der Länge nach Hin. so war das immer nod) bei Weitem nicht so schlimm, als wen cr in eines der zahlreich auf dieser Insel vorhandenen Sehlamm kodier oder in eine der Triebsaiidstellcn geriet!), worin man rettungslos ver sinkt. Er war eifrig mit diesen Beobachtn:: jjcit beschäftigt, als ihm plötzlich sein Hut vom Kopse flog. Gleichzeitig ver nahm er das Zischen ciuer Kugel und den Knall ciues chuffes unmittelbar hinterher. Nasch drehte cr sieh um, dem Feinde zn, der ihn von hinleuhcr niederzuschießen gesucht und nur wenig gefehlt hatte, denn daö Gcsdioß war so dicht über seinem Kopfe hingeflogen, daß cS oht:: Zweifel uvch einige Haare mitgenommen hatte. BiSearoS erblickte den Grafen jetzt eben hundert Schritte entfernt, ganz nahe ant Ufer und so aufgestellt, daß cr den Gegner jn hindern vermochte, fein Fahjzeug wieder zu erreichen. an Miguel hatte sehr geschickt den Nebel benutzt, um dem Maler in dett Nitckcn zn kommen und ihm so den Nitckzng zu verlegen. Er hält: Zeit genug gehabt, um noch ein zweite? Mal Fetter zu geben, aber cr schob, ohne sich zu übereilen, erst eine neue Patrotte in sein Gewehr, Bisearos dagegen ver säumt: natürlich keinen Augenblick. Er zielte sorgfältig und gab dann seine beiden Schüsse mit einer Zwischen pause von nur wenigen Sekunden ab. Schon oft halte cr ans diese Entfernung eine Möve mit der Kugel getroffen, ttud cS wunderte ihn daher 'sehr, ' daß er seinen Gegner och immer atisrecht und anscheinend sogar ganz uiivetwnudet sah. Ja. noch mehr: anstatt von Nettem zu zielen, legte San Miguel ganz ge lassen sein Gewehr ans den Arm, wie cin Jäger, der hinter seinem Hunde hergeht, und kam ruhig aus seinen Geg ner los, der, wie er wußte, doch noch zehn Patronen zn verfeuern hatte und gerade dabei war, fein Gewehr wieder za laden. Das hieß doch geradezu dem Tode entgegengehen, und Bisearos fragte sich betroffen, ob denn der Graf etwa plötz lid) wahnsinnig geworden sei? Jeden falls aber wäre cs seinerseits cin Wahn witz gewesen, wenn cr seinen Todfeind hätte schonen wollen. 0 ließ cr ihn denn bis aus etwa fünfzig Schritte herankommen und sandte ihm abermals zwei Kugeln dicht hintereinander zu. Der Graf stutzte nicht einmal, sondern schritt ruhig weiter. Plötzlich zuckte iu BiSearoS' Geiste cin Licht ans, daö ihm aber seinen eigenen Untergang als unvermeidlich zeigte. Er, der ritterlich Deutende, war diesem gemeinen Schurken in die Falle gc gangen ! Schon bei den ersten Schüssen war ihm der Knall seines Gewehres unqc wohnlich schwach vorgekommen, doch hatte er das auf die Nebelluft geschoben. Jetzt wiederholte sich dasselbe, und nun wniitc er auch die Erklärung dasür : die Patronen enthielten nur cine ganz schwache Ladung Pulver, welche die Ku gel keine zehn Schritte weit fottztttrei ben vermochte, und wtren im Uebrigen wahrscheinlich mit Sand gefüllt. San Miguel halte sie vorher geössuet und dann wieder zugeklebt. Wie aber hatte er nur diesen Um tausch der gestern Abend gekauften Pa troiicii zu bewerkstelligen vermocht? Dies Näkhsel vermochte der in diese schmähliche Falle gegangene Maler na türlich nicht zu lösen. Inzwischen kam der Gras immer näher heran jedenfalls bis auf eine Entfernung, bei der ei Fehlschuß auö geschlossen war. BiscarvS sah sich rettungslos verlo reu. Au eine Flucht war nicht zu den kett, die Idee kam ihm aber anch nicht. Er warf sein Gewehr ans den Boden. t kreuzte die Arme und erwartete in fester Haltung !c,Tvd. :;) c:if c:;::.u i LlZJLMLuZWM rJUITU knnss, . V C e:t.iM. ,raf 11 ?1ifl. Icj i::tf:e Iruue k'chäjt in b CUK I !"(!. ?-:!-. m 't MUt(f't ttat if .n. ifl tikrn sryiT? niedrigste -f t,ri:7&mf) Treuen ti iU-rc.vVO bade runn. "Tf Delikatessen eine 5rvzia!itZt. Xuni'i kd cii)li!i kit ich!l Vaii . . . ZZulte?, Eier usw . . . Rlf (Int l'tt I knfon. tat .?r"firT Ma f Sri tVirn rttarl kiO-.f und ul kti un ?u, ?Mz Vkt, bft tiif tar k4ttl)rn faftntu. M , iifi eins anbtrta Hu im tt ätabt. 3 CIGARREN 9 ("T-T-TT-T T-5 T.T-T TT T ? .TTTTTTÄTi ii r-..,- M r" YlJLr'lSllsir f M io! CigarreN'Zabrik, Ä W ij V. N. IVolT. E!ge. C M f'i 0 M (KJ!jft ffloIKitio Oct ) f j Q-M S3 H M S! M lOte Ett. zwischen O u. P. n kikoi, viotai:. k: ixnii'Xi-n-zrrxxias-E: i-n g PFEIFEN g W.A.Vrowtt, Hindi i Droguen FittdkN, Ciicn, Alcdizincn Schutt Sie. 117 lüdtich, llle ettotjf. Untoi. tci. gif. a IM. P. CURTICE. ZNusikalien Aandlung, 17 lüdllch, litt eaH : : trtdtrtvt Grgcln. :-: Weber, Haines Bros. u. 5chöning ... . s?IM05 . S!II Cort;n Den Mlflk?nfrnm'iI,n, intli 4 mm Stn ittti öl, ganz n fiplibiili eint uiigkimdnllck iuft tfttiit, mtbn U mädi, Hudln adg's, !. . Anleihett , :: Grnlld - Gigottthmn I Hl tauet Tjitiiijiittntt Jaljri cu, Cuttwirto gstvmcit .- Ichard, H'lock, V TAs ,-. tncoln. t. ix Lv 1YV linltct tbeit euipftehil unil Lprechei vr vnd itbd d,e liter. J. A. HAYDEN, Der leitende Plzoiogvtiph, Hoyden lt de eillkn r ,,1 ber TfV(Uf'e) eiaois,flui!clIuna im 3abre 1887, l'IW urö WMmm allen. IM D Sie, :' EUGEN WOERNER-'t iüormattoruni) Cupeilnlcntunt lüt öffentliche und prirat3aütcn. euperintentrnt fli baVatt(allcr Sontiii) ourt (I Weik!iie 10. unb M ir., Ülncoln, l.'e. ERNST HOPPET- . Deutsche Wein- nnil Bier - Wirüiscliafi 127 fübl. 10. Straße. LINCOLN - NEBRASKA. 2!He Freunde eines guten ElaseS Bier, Wein usw., sowie einer vortreffliche Cigarre werden diese? stets bei mir ve finden. 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