Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, March 22, 1894, Image 2

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    NEBRASKA
STAA'it ANZEIGER. Lincoln, Neb.
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iuau von (ilftcrnuy, au tcrcit über
die (ilfcübciütaftcii tyiiglcitcuecit ivin
gern et Ijalbc-S Tutzend rillantriuiic
flimmern, Ijat Ijcute iimfanft iljrc neue
Toilette aus schwerem, rothen, SlUeiS
nflctcßt für fccu Vtitflniblicf niciiiiiftciiä
umsonst, beim Silier blicke sind cijt auf
den jungen Künstler gerichtet. aS des
sen O'cige eö liervorbricht wie tieseZ
Schch;en liuö lrauiiierischer oiil'cl.
Aber withrkiid eö den Vluscljeiu Ijat,
lö ob (corci. tl'iüser feine ganze Aus
mrrffamfeit dem eigcncit spiele zu.
wende, filjiyärmctt seine Singe durch
den dl!kgesnl!ken 2aal, über all' die
Nllutiifticj fjeflcidctcii grauen und S.'tctt"
ei! lsiuweg. biü sie pli'tliil) luic gebannt
an einem leuchtenden X'Uujciipaai c Ijiiü;
gen bleiben.
iiiuc ükilc Ianfl sind diese blicke in
einander geseult, dann glimmt in ikU
den ein IcifcO, fauiu meiflichcc Viichc'n
auf.
Da vor (5rregii!ii zitternde, sieb
jelinjal)! ige Mädchen boxt, in einer der
lehten 2ii?retl)cu, dasselbe, in dessen
rosigem Besicht die braunen Bammel
augen brennen, neigt mit ängstlich frei
gendern Sluodrnck den iups. ejn diesem
Moincnt linsclit über Älvsers Ziige ein
fächeln, und er niest ein zwei drei'
mal.
Das Mädchen athmet tief ans, wen
det sich gegen die eben ihr sitzende ältere
grau und rannt ihr in'ö l)v:
Ach lott, Mama, cölvird getanzt
der AnSdruek der Epannnng verschwin
det anS dem feinen esichtchen und
macht einem strahlenden fächeln Platz.
,iS wird getanzt!"
DaS ist in der That keine Kleinigkeit
in Pntzberg. Handelt eS sich doelsnni
ein Vergnnge, das sich hier in feinem
eigentlichen !)eiz nur änßerjt selten dar
bietet und welches die jungen Mädchen
doch so leidenschaftlich lieben! Denn
hier bildet beinahe jede Aamilie eine
Kaste für sich, und niemals würde eö
sich geschickt habe, daß etwa der (Me
richtöreferendar ring oder der
Äteseivelientenant Schweiigelmanil, der
Sohn des BnrgermeisterS, mit der
Tochter des Schnllehrerö oder gar es
nur z denken, wäre schon entsetzlich ge
wesen eines jiaufmannS oder Hand
werkerö getanzt hätte.
Heute aber ist alle Welt beisammen.
Dc StandeSnnterschiedc scheinen ans
gehoben für diesen Abend. DaS jkon
ert zum Besten armer Schnlkinder hat
mk vereinigt, und das dunkle Gerücht
von einem Taitzkränzchen. daö sich an
die musikalisch deklamatorischen Bor
tiägc zwanglos anknnpfe sollte.
B.as daö WohlrhätigkeitS - jlonzcrt
detnsst, so war cö ans .'lnregmig der
Damen von Elsierwitz und ,'eonie
Schwengelmann veranstaltet worden,
die eS lies verdrossen, daß Georg Moser,
der berühmte Geigenvirtuose, ach lau
gen fahren seine Baterstadt wieder bc
uchend, sich so gar nicht, so dnrchanS
nicht nm die gntc Gesellschaft" von
Putzberg kümmerte, um sie, die sich
darnach sehnte, ihn mit huldigender
Bewnnderuiig zu empfange.
Um ihn für die gute Gesellschaft"
ju reiten, war man auf den genialen
'cdankcii gekommen, ein iconzert zu
veranstalten und Georg zur freund
lichen Mitwirkung einzuladen.
"Jeuu hatten sie ihn und hielten ihn
fest. Der blondhaarige, etwas nngc
lenke Mensch von fiebenundzwanzig
fahren war gezwungen gewesen, die
Damen zu besuchen, die Musikstücke
mit ihnen einzuüben und sich ihren und
ihrer Töchter zärtlich - vertraulichen
Schmeicheleien auszusetzen ; er war ge
zwungen, in der Gesellschaft seinen Geist
anzustrengen, anstatt in dem traulichen
Slübchen der Frau Heim zu sitzen, der
Wittwe eines Militärarztes, die sich
ach dem Tode ihres Mannes nach
Pntzberg zurückgezogen nd hier von
inrer kleinen Pension lebte, nd mit
Marie zn plaudern, die eS ihm angc
lhan hatte mit ihrem hübschen verstau
digen Vaenen, mit ihrem von Lebens
freude erfüllten Wesen und ihrem mun
teren Fleiß.
Born ornite war die Parole auSge
geben worden, über das dem Konzert
zolgendc Tanzkranzchen Schweigen zu
bewahren, denn man hatte die Absicht,
nicht alle Welt daran Theil nehmen zn
lassen, sondern, wie dies schon einmal
vor fahren geschehen, die geeigneten
GefettfchastSelemente hierzu während
des Abends auszuwählen. ' Aber trotz
dem war das Gerücht in die Ocffent
lichkeit gedrungen, und nun wartet
Älles sehnsüchtig und mit Zittern auf
das Ende der programmmäßigen Dar
bietungen. Mit Zittern denn noch
Immer ist es möglich, daß da? Komitc
feine Meinung ändert.
Kaum aber ist der brausende Beifall
verrauscht, der dem spiele MöscrS
folgt. a'.S Frauen und Mädchen die
Löpfe znsammensteeke und mit cinan
der zn flüstern beginnen: Wird gc
lanzt? Wird getanzt?"
I dieser allgemeinen ?lufrcgnng und
Unruhe sitzt nur Marie Heim zuversicht
lich da und blickt, träumerisch lächelnd,
vor ficli hin. Lic denkt an den zweiten
iahev. den sie mit Meier tanzen wird.
Eiü ihm allnu, g.?n; aisclti und kam,,
wie da! so qzi!Z ineifiiuiidi.i. fei, daß tr
I sie jedfjuul jo tige ctüsen. wenn er
! inr da.'o:i erzene se. so. ?Wvil
' p.'i:i i'.n nicht (iüiaüeu. ai'cr sie ci reihet
! und s.lZllt. olZ vb niemand siel ei eürai'
j Iliü eZ iem rrtarpt liattc. Bs?:n.
erster i'M n-itd die? fei::.--!
Unl.ideß nur die Frau Apotheker auf
I da? Psiniu gcleü.i werde :d hat
! kü:t tt.ftra:ise B?t!üdk ;,i deüamiren
lr',sn!leu. aber weder sie. noch die fol
geiide f:nne;idc rKeUeiniin. welJie, u-i:
der immer Iwehei'ie gelier Sperber
bemerlt. eei .irciichc einer unevllen
Thüranzel in auo.'.ezeieluieter Weise
nilisikal ,ch wiedergibt, findet die ver
diente Beacht::i:z mein; vierzig tanz
lustige Mädch,e!i!ui?e scharren den Bo
den.' und zwanzig mehr oder minder
frische Vippenvaark lispeln in steigender
Ungeduld: .Wird getanzt? Wird ge
tanzt?' Ben Chr ;., Ciir, veil einer Sitz
reihe znr anderen zischelt, sliistert und
wispert eS : Wird geianzt i Wird ge
tanzt?"
'Jiech einmal wird c5 ganz still. Frau
Zchwengelinann hat sich an o Klavier
gesetzt und spielt einen ta'hopin'scheii
Walzer. Man muß sich rnhig ver
halten, denn ein Zornfältcheu ans der
Ltirn der mäelüigen Frau-und jede
Hoffnung auf dae ersehnte Berguügen
wird zu Schanden.
n'M) spiele jetzt für hat sie zit
Moser gesagt, und nun sieht deriünst
ler gesenkten Hauptes in der '.'iahe des
Flügels nd laßt nervös feine Finger
spitzen ans der Manschette trommeln.
r blickt zu Marie hin nnd denkt an
ein Wort, daS er ihr während des Wal-
zerS zuslüsteni wird, lind auch ihn
ersaßt Plötzlich dieselbe k!,irhe. die sieh
in Aller Mienen spiegelt: Wird ge
tanzt? Wird getanzt?"
.3 dem fenstererfchülleriiden Ap
plaus, der darauf loobricht. scheint sich
die ganze im Ban gehaltene Ungeduld
der Zuhörer zn entladen. Während
sich Frau chwengelmau mit süßem
A'iichelii verbeugt, wechselt sie mit ihrer
Freundin eine bedeutsamen Blick ;
jetzt mischen sich die Herren vom ionile
unter deiS Publikum.
Marie bemerkt, daß sie vor einer und
der anderen Dame längere Zeit stehe
bleibe und derselbe irgend eine Mit
theilung machen, die mit Heller Freude
ausgenvmrneu wird. xn den ersten
Litzreihen sieht man bereits einige zor
nige, beleidigleGesichter.
Durch den sal geht ein eigenarligeS
mummen und Murmel.
Es wird getanzt," hört Marie eine
scharfe Stimme hinter sich, aber sie
laden dazu ein '.'catürlich, wir werde
heimgeschickt, wir haha. So' Skan
dal. Aber diesmal nehm' ich'ö nicht so
hin wie damals"
Das junge Mädchen beginnt zu zit
lern. Sie wird man nicht übergehen,
davon ist sie überzeugt, sie nicht aber
'wenn, wenn doch dort ist das Comite
an den drei SchneiderStöchtern vorüber-1
gegangen. Sie muß über deren vor
Staunen wie erstarrten, in die -.'äuge
gezogenen Phhsignomien lächeln. Wie
sie wüthend an ihren Kleidern zupfen.
ES bleibe mehr Herren als Damen,"
sagte ihre Nachbarin heiter.
Mariens Her; klopft heftig; äugst
lich sucht ihr Blick Georg Moser. Er
lächelt ihr zn. Nein, sie wird man
nicht übergehe, sie sie muß ja mit
ihm, dem Helden des Abends, den
zweiten Walzer tanzen, sie ist ja enga
girt.
Da haben sich wieder ein paar Veute
mit zornigen Mienen entfernt. Jetzt
find die Herren ganz in ihrer Nähe.
Bleiben Sie zum Tanz," sagt der
Referendar eben mit feiner näselnden
Stimme zur rgauistentochter, wir
müssen heute anowählen hm, eö ist
vielviel Bolk da haha "
Mit aller Anstreiigniig horcht Ma
ric; ihre brennenden Blicke versolgen
die Bewegungen der Einladenden. '
Nnn siehe sie vor ihrer Nachbarin ; sie
hört jedes Wort, das sie sprechen.
ejetzt wenden sie sieh zum Gehen.
und letzt, jetzt miieu k vor ,vran
Heim stehen bleiben. Mariens Athem
stockt vor Erregung. Ah. sie sängt den
etwas verwunderten Blick des Reserve
lieutenantS auf. Plvtzüeh sieht sie die
Augen aller Vciitc auf sich gerichtet.
Es ist ihr zum Ersticken und so crwar
tet sie die Ansprache. Wie, nichts
crsolgt? Ah, sie find vorübergegan
gen an ihr an ihr. Sie hat die Em
pfindung, als wäre ihr ein geller Schrei
in der icchlc stecken geblieben. ie
möchte weinen vor Zorn und Schani.
Man hat sie tödtlich beleidigt, gedemü
ihigt vor aller Welt sie! Nur dies
eine Bewußtsein hat sie. dieses nieder
drückende, jchrnähliche, ohnmächtige Be
Mßtsein. yn diesem Augenblicke nähert sich
Georg Moser dem unglücklichen Mäd
chen, das ihn nicht ansieht, ie
schweigt ans feine theilnehineuden Fra
gen, preßt die Kippen aufeinander und
gibt keinen Vant von sich.
Wartlitt hat er sich ihrer nicht angenoin
uten V Er, der bei diesen Renten doch
Alles vermag, er, den sie oh, jetzt
haßt, jetzt verachtet sie ihitauf'S Tiefste.
Er, er ist der Mitschuldige dieser
böse Menschen, die sie demüthigen, die
ihr zeigen wollten, daß sie auögesehlos
seit sei von der Freude, eine Unwür
liege Während der ahnungslose Künstler
roch aus Marie einspricht, saßt sie den
Arm ihrer Mutter und sagt mit unter
drückte! Schluchzen :
Mama gehen wir ach
Hanse"
Möser erinnert sie an den Walzer
und bittet sie. zu bleiben. DaS Mäd
chen lacht bitter ans und will von diesen
Dingen nichts hören ; sie will nur sott,
fort ans diesem iaalc. in dem jedes
fröhliche Gesicht ihrer schadenfroh spottet
und sie noch tiefer verletzt.
Der Künstler kann sich dies Alle?
nicht erklären. Er weiß nicht, was vor
gegangen. Geärgert von dem Eigensinn
Mariens, deren Betrage er nicht ver
stehe kau, folgt er den Damen bis an
die AnSgangSthiir und blickt ihnen
fassungslos nach. Zn diesem Moment
beginnt Frau von Elsterwitz im Saale
die Aufforderung zum Tsnze" zu spie
len. AIS Georg sich umwendet, um zni
Gesellschaft znriick.;nkekren. siebt eii'
kleiner, näherer 'Jiaitn ver ittsa". sxn
onfric Fitlei. der Winkelschreiber.
Sei fatsgeichnilteneS, 1 oebane? Ge
ficht zeigt c,n vacheln. und in feinen
grünliche Aiig.en glimmt etwa? wie
Lchadenirende.
Na. Herr Moser." sagt er. .ie e.c.
ht'.cn doch nicht zu denen, die man hi.
anSzeworse hak. det-hm-Lind zwar
auch nur ei Haudwerkersohn. Herr
Moser. und was ,Ujr Herr Bater war,
den hatten sie nicht geduldet da drinn'
puh ein Gerber"
Was soll das, Herr Fitlei?" säht!
der junge Künstler überrascht aus.
Na, ich meine nur aber was mich
betrifft, ich las,' mir da? nicht bieten, so
wahr ich niriei heiße -Zch werde dien
da einen Prozeß anhängen einen Pro-
Meinetwegen, lieber Herr Firlei,"
erwidert Moser einigermaßen belustigt,
da ihm bekannt ist. daß Prozesse eine
-.'eidenschait des nannt aufgeregten
Menschen vor ihm sind.
Zeh habe meine Karte bezahlt f..r
mich, meine Frau und meine Tochter,
ja, das hab', ich, ich Gottfried Firlei,
gerade so gnt'wie die Elsterwitz und die
Schivcngelmaiins und mit meinem
Gelde machen sie sich noch extra ein
Tanzvergnügen mit meinem Gelde nnd
mich und die Anderen, die auch ihre
Karten bezahlt haben, werfen sie jetzt
hinaus. Aber ich verklage sie. Alle ver
klage ich. Das ist Bernntreunng nach
Paragraph-"
Zn Moser dämmert eine Ahnung ans.
WaS sagen Sie da?" fragt cr ee
fpannt. Sie wissen nichts davon, Herr Mö
ser. Sie. Woher sollten Sie'S auch
wissen und die feinen Veitte von Putz
berg kenne - unsere Iiauu volce -aber
sie sollen mir Rede stehen vor dem Rich
ter. "ch habe meine Karten bezahlt
und Fra Heim," schloß er giftig,
auch"
Und jetzt säugt er an z erzählen, wa
sich zugetragen. Georg Moser ist im
höchsten Grade entrüstet, und alo Firlei
feine Attöführnuge mit neuerlichen
Prozeßandrohttngen beendet, sagt bet
Künstler ruhig :
Und weint Sie da; einen Zeuge::
brauchen, Herr Firlei ich siehe zu ,hrct
Berfügniig."
Damit verläßt er den Aufgeregten
und kehrt, ein eigenthümliches Vächeln
um die Kippen, zur Gesellschaft zurück.
Eine halbe Stunde ist vergangen,
Der große Saal bietet einen verändere
ten Anblick dar: die Stuhle sind weg
geschasst nnd die Diele ist rein gekehrt
worden.
Ein Dutzend Musikanten stimmen
ihre Instrumente, und die ganze ge
reinigte" GeMschast promenirt in beie.
Stimmung aus und ab. Moser ist
immer umlagert. Frau von Elsterwitz
hat schon einmal erklärt, daß wahres
Künsilcithnm de Adel ersetze, und
Frau Schweiigelmaun wiederholt ge
äußert, sie babe nicht geglaubt, daß ein
berühmter Musiker auch so geistsprühend
fein könne. Er spricht wirklich mehr
als sonst nnd scherzt mit Jedermann.
Plötzlich aber wendet er sich an den
Referendar mit der Frage :
Sagen Sie, Berehrtefter, haben Si,
nicht Fräulein Marie Heini gesehen?
eZch suche sie seit einer Bicrtclftnude."
Die Hübsche, die mit den braunen
Augen, meinen Sie?"
Dieselbe."
Die ist ach Hause gegangen."
Möser beginnt zu lachen.
Der Spaß ist wahrhastig gut, Herr ;
Referendar. Indeß, das wird nicht
ganz stimmen. Cbcr glauben Sie"
damit legte er seinen Arm vertraulich in
den des Referendars daß mir eine
Dame so ohne Weiter?, so zu sagen
ohne Kündigung, untreu wirb--"
Fräulein Heim"
Ich hatte sie nämlich zum zweiten
Walzer engagirt " !
Hm ja allerd ingS " Der Herr
Rcse'rendar bleibt mit offenem Munde 1
stehen und heuchelt einen Hnstenanfall
dann dann wird sie wohl hier sein.
Ich weiß nicht eS wäre in der That
sonderbar Pardon, ich werde mich so
fort erkundigen"
In der Fensternische stecken drei Her
ren vom Komite die Köpfe zusammen.
Warum hat man sie eigentlich nicht
eingeladen, die Heim?"
Hin. Frau Schwenlman meinte,
sie würde Fräulein -Vota die besten
Tänzer wegfischen das war ein
Wink"
Und Frau von Elsterwitz die
mochte sie überhaupt nicht sie ist ihr zu
ordinär schade übrigens, so ei reizen
des, hochanständiges"
Aber zum Kuckuck, Möser hat sie
nun einmal engagirt das ist ein S kau
dal." Frau von Elsterwitz ist auf die Gruppe
aufmerksam geworden und nähert sich
derselben.
Was czibt's?"
Unangenehme Sache, meine Gnä
digste." antwortete der Referendar, die
ficint war von unserem Künstler enga
girt" Ah, diese Person." zischt die statt
liche Dame nd erbleicht unter der
Schminke. Dann winkt sie ihre Freun
din zu sich.
Während hier in ziemlicher Erregung
berathen wird, geht Mö,er ruhig im
Saale umher nd freut sich des Gezän
kes. das au der Fensternische zu ihm
kterüberdrittgt. Jetzt hört er Frau von
Elsterwitz sage :
Einen Eklat müsse wir für alle
Fälle vermeiden. Da bleibt uns nichts
Anderes übrig, als sie znrückzttbitten.
Vorwärts. Ihr Herren, und zeigen Sie
Ihre diplomatischen Talente!"
Wenn sie Euch nur den Gefallen
thut." denkt Möser ingrimmig nnd be
schließt, abzuwarten, welchen Erfolg die
außerordentliche Gesandtschaft an Ma
ric haben werde.
Als er aber die Herren vorn Komite
itnverrichteter ache wieder eintrete
und in der Fensternische eine neuerliche
Berathung ansangen sieht, steigt ihm
eine Blutwelle zu iopf.
Gegen seinen Willen fast wird Möser
zum Lauscher.
Er hört wieder die entlüftete stimme
der Fra v. Elstenvitz :
Was sage Sie, liebe Freundin
sie will nicht kommen. Sie will nicht.
Sie inag sich unseren Beleidigungen
nicht auSicueit. srric verteiltet auf die
Eure.- Wa? faacti Sie dazu? Zu
diesem pooelliasien Eigeit'lutt ? Aber
wir miii'k se haben, viele 2 ehren-
gelmann. ich denke, wir i'ebüien I.;u:'. !
Wagen, wir belen sie selbst, r. eun'S !
Neil lbnt. entschuldigen wir un?egar.
Ein Eilst vor Moser wäre enisetzlie!'.
Wer hatte auch geahnt, daß er-"
Der junge KiinfUcr entfernt sich eiligst.
Er bat genug gehört. Durch d;e lan
denden Paare hindurch gebt er in s
Garderobk.iinmer. nimmt seinen Cbcr
rock und seine Geige nnd ist im i.äcbsteu
Moment, ohne sich vo Jemand ve:
abschiedet zii haben, ans der 2lrase.
aus dem Wege zur heimischen Woh
nung.
Er ist leise eingetreten und an der
Thür de? lieine Stäbchens, den Athem
anbaltend. stellen geblieben.
Marie bat ihn nicht komme geh'.'N.
Sie f,t?t ver dem alterthümlichen 2pi
nett; ihre Hände ruhe ans den Tasten.
Aber sie spielt nicht, sie starrt traurig
vor sieh l,i:i.
Im Nebenzimmer sitzt Fra Heim
nnd nebe ihr MöscrS Onkel, der Ger
bermeister. Sie spreche mit einander.
Auch stc haben sein Eintreten nicht be
merkt.
Fräulein Marie." sagt Georg Mö
fer endlich leise.
Sie fährt erschreckt zusammen und
wendet ihm ihr blasses, verweintes Ge
fichtchen zn. das über und über roth
wird. Sie blickt ihn an wie eine
Traumgeflalt, die lebendig geworden.
Eö wird doch getanzt, Fräulein
Marie," flüsterte er -deshalb bin icl,
gekommen um meinen Walzer mit
Ihnen zn tanzen, Fräulein Marie"
In seine blauen Augen ist ein lench
teuder Schimmer gekommen, wahrend
ihre braunen sich darein vertiefen. sie
hat den Mund ein llcin wenig geössnet
und blickt ihn noch immer verwundert
an.
Jetzt legt sie den Kops aus die Arme
und beginnt ; weinen.
Sofort ist er an ihrer Seite.
Oh." schluchzt sie, und Sie verach
teil mich nicht, weil man nnö "
ES wird doch getanzt, Marie."
wiederholt er. 2ie werden eö sehen"
Er wird förmlich übermülhig bei die
fein Gedan.'en. Im Nn hat er seine
Geige aus dem Kasten genommen nnd
einen Walzer zu spielen begonnen.
Und jetzl tasten Sie mich an," rnst
er luftig, Frau Heim und feinem Onkel
znniekend, die herbeigekommen sind.
DaS junge Mädchen, von der Fröh
lichkeit des Künstlers angesteckt, hat sich
erhoben nnd seinem Wunsche Folge ge
leiuet. Und jetzt wirbeln sie, während
er die Violine meistert, wie toll durch
daö Stübcheu
Und nicht wahr, Marie, Du liebst
mich," jubelt Georg Möser dazwischen
während des Walzers hab' ich Dir
das sagen wollen"
In diesem Moment öffnet sich die
Thür, und die Damen Schweiigelmaun
und von Elsterwitz treten in'ö Zimmer.
Sehr überrascht, mit höchlichst etit
täuschten Mienen bleiben sie stehen.
Frau v. Elflerwitz hat sich zuerst ge
saßt. Wir wolle 11S bei Ihnen eutschnl
digen, Fräulein," sagt sie unbefangen,
wegen des bedauerlichen Irrthums"
Sehrl iebcnöwürdig, meine Damen,"
antwortet Möser übermüthig, ich danke
Ihnen im Namen meiner Braut"
Waö war sein Bater?" fragte Frau
v. Elsterwitz auf dem Heimwege inelan
cholisch ihre Freundin, Gerber? Da
kann man allerdingö nicht verlangen,
daß daö salonfähig wird daö haha "
Merkwürdiger Bewecigrulid. Fried
ric!) Wilhelm I., der letzte Kurfürst von
Helfen, besaß eine seltjame Abneigung,
in seinem Venbe Ehansseen zu bauen.
Der Haiidelöminister wurde mehrere
Male in dieser Angelegenheit vorstellig
und fetzte dem Kurfürsten auseinander,
wie der Handelsverkehr durch die schlech
ten Wege im 'aitde bedeutend erschwert
werde. " Endlich rückte der Kurfünt mit
seiner Ansicht heraus, daß er daö Be
stehen der alten Berhättnisse deshalb
wünsche, damit die fremden Fuhrleute
auf den schlechten Wegen desto länger
liegen bleiben und mithin in den
Wirthshäusern seines vaudcS mehr ver
zehren müßten."
I Witvsis Lager.
Ueber daS gebest i Hendrik MtboiS
Lager bringt Dr. B. schwarz i einer
Schilderung eines wenige Jahre zurück
liegenden Besuches bei jenem folgende
Mittheilungen: Schon der Aubruch
des TageS dot ei auziehelideS Bild,
Kriegerisches und Friedfertiges, bunt
durcheinander. Ans den Hütten ström
ten dann Männer und Weiber, erstere
durchweg modern, wenngleich meist
ärmlich, d. h. mit allen möglichen und
unmöglichen abgelegten Garderobestü
cken, Röcken und Uniformen von Euro
päern bekleidet, letztere nur mit Ochsen
feilen versehen, die sie jedoch mit der
Grazie vo Spanierinnen nm den Leib
zu schlingen wußten. Während nun
das stärkere Geschlecht dem Waffeiihand
werk oblag, Gewehre putzte, Kugel
goß oder Wachtposten an der rings itm
die Ansiedelung gezogene regelrechten
FcstungSmauer bezog, machten sich die
Frauen mit dem zahlreichen Bieh zn
schassen, das aus freien Plätzen stand,
molken Kühe und Ziege, die alsdann
von der Jugend ans die ferne Weide ge
trieben wurde.
Am eigenartigsten erschien mir die
Feier des Sonntags, wie ich einen in
Hvrukraiiz verlebt habe. Die Wilboi'
fchc Rotte ist zwar längst von aller
Berbindnug mit der Mission, durch
welche auch sie einst zum Ehristenthnni
bekehrt wurde, losgelöst, trotzdem hält
sie noch immer fest an der neuen Reli
gion. Infolgedessen wurde denn mitten
im Heerlager eine große Kirche aus
Bauinzwcigcn erbant, und hier fand der
Gottesdienst statt, dem ich beiwohnte.
Ter Schulmeister" predigte in über
ans beredter Weise. Trotzdem war ein
Mattn beauftragt, die Reihen der Glatt
bigen abzupatrönilliren und etwaigen
Unandächtigen mit einem tabe aus den
Kopf Z klopfen. Merkwürdigerweise
pflegt daö Oberhaupt der ganze Schaar,
wie man mir sagt, niemals an diesen
Gottesdienste sich zu betheilige. Biel
mehr schweist er wahrend dessen in der
Einsamkeit umher, dabei oft lange Zeit
am Boden Gebet verharrend und )
den göttlichen Eingebungen lauschend,
die cr zu haben vorgibt."
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vi:;"t5y'ii 'LL'-.fVZ' a'LiIA ; n;i
's.-
,,2.;airn u.:o s,rnu ein ficiiirr
IScrelcidi."
Unter dieser Hebers chrift ist im Hann.
Eonr." Folgendes zu lesen : In einer
englischen Zeitschi ist fanden wir kürzlich
die folgenden Betrachtungen, die aller
dingS nicht immer, aber dock) in mancher
Hinsicht das Richtige treffen: Der
Mann ist ein Geschöpf von eisernen Ge
wohnheiten die Fra paßt sich den
Umstände cu. Ein Mau versucht
nicht eher eine Nagel einzuschlagen, als
bis er einen Hammer hat. Eine Fretii
zögert nicht, eine Feuerzange, den Hacken
ihres Schuhe oder den Rücken der
Bürste zu nehmen. Der Manu heilt
es für durchaus nöthig, einen Kork
zieher zu habe, um eine Flasche ans zu
ziehen. Die Frau versucht den Kork
mit der 2ck,eere. dem Messer oder einem
Schuhknöpser herauszuholen. Kommt
er nicht heraus, fei wird er hiuciugesto
ßen, denn die Hauptsache ist ja schließ
lich. daß man ans der Flasche heraus
kriegt, was drin ist. Für den Mann ist
ei Rasirmesser nur zu einem Zwecke da.
Die Fra hat von seiner Berwendbar
feit eine höhere Meinung. Sie ge
braucht es, nm Bleistifte damit zu
spitzen, nnd dieser heimliche Mißbrauch
veranlaßt natürlich den Gemahl, ans die
Rasirmesser nnd ihre Fabrikanten zu
schimpfen. Wenn ein Mann schreibt,
muß Alles sich diesem Umstände anpas
sen. Feder, Tinte und Papier müsse
genau so oder so" jciu, die Familie
wird in den Baun des tillfd)we!gens ge
thau und wagt kaum, überhaupt nur zn
denke. Die Fra flieht sich irgend ein
unbeschriebenes Papier, ei loses
Schreibbiichblatt oder die Rückseite eines
alten KonvertS. Sie legt das Papier
auf einen alten Atlas, zieht einen Fuß
unter, schaukelt mit dein Stxhle hin und
her und bringt unter periodischem San
ge a Halter oder Bleistift ihre Gedan
ke zn Papier.
Eö stört sie weiter nicht, daß die Kin
der laut ihr Einmaleins hersagen oder
krampfhaft Tonleitern übe, und daß
die Köchin sie ab und zu um das Her
ausgeben von Hanshaltfachen angeht.
Er schilt und zankt, wenn das Löschblatt
nicht zur Hand ist. Sie bläst die Tinte
trocken, schwingt das Papier in der Vuft
hin und her oder hält eö an daö i.'aui
penglaS, bis es braun anlauft und nach
Brand riecht. Er macht die Tinte,
wenn sie zu dick oder zu dünn ist, so
schlecht, daß die Feder sich sträuben
würde, eö niederzuschreiben. Sie kratzt
mit Glcichmnth aö den Ecken und von
nuten glücklich so viel zusammen, daß
die Feder in Fluß kommt und die Epistel
mit Geduld zu Ende geführt werden
kann. Der Mann steckt einen Brief
ohne Bedenken in den Briefkasten. Die
Frau liest erst noch einmal die Adresse
durch, dann sieht sie zu, ob der Ber
schlnß auch sicher ist. und läßt ihn end
lich mit Nachdruck" die Oeffnnng hin
nntergleiten. Bei dem Manne bedeu
tet ein Adieu" daö Ende des Gesprä
cheö und den Augenblick des Anschürn
Vergehens. Bei der Frau ist es der
Anfang eines neuen Kapitels, den
wenn Frauen anscinaudergehen, so
bleiben sie noch lange stehen, ja lange,
recht lange." Eine Frau hält die Slücke
eines zerbrochene Gegenstandes noch
oft mit Wchntnth an einander. Der
Mann legt sie bei Seite und vergißt,
was einmal nicht zu ändern ist. Die
Frau liest vor dein Anfang eines AncheS
das Ende nnd fängt ein Notizbuch stets
an verschiedenen Stellen zn gleicher Zeit
au. Ter Mau geht in beiden Fällen
nach der Reihenfolge. Der Brief eines
Mannes endigt mit der Unterschritt,
ei weiblicher Brief mit dem Postskrip
tnm. Ueber den entscheidenden
M 0 1 e n t der A n ö s ö h n n g d e
Kais er mit Fürst B i S t a r ck
werden den Dr. Nachr." nachstehende
Einzelheiten mitgetheilt: Der Flügel
adjtttaut v. Moltke hatte vom Kaiser
den Befehl, daS Ziel der Reife, sowie j
die Mission a de Fürsten unter der
strengsten Verschwiegenheit auszufüh
ren. Majsr v. Moltke bestieg deshalb
in Berlin auch nicht den Hamburger
Kurierzug, sondern löste sich ei Billet
für einen okalzug nach Wittenberge.
I Wittenberge wartete Herr v. Moltke
den Hamburger Kurierzug ab und ließ
sich, als er diesen bestiegen und der Zug
bereits wieder auf der Fahrt begrisfen
war, den Zugführer in'S Koupe ritte.
Zu diesem wendete sich Herr v. Moltke
mit den Worten: Im Namen deS
Kaisers befehle ich Ihnen, in Friedrichs
ruh halten zu lassen und über diesen
Beseht absolnteS Schweigen gegen Je
dermann zu wahren." Hieraus notirte
sich Herr v. Moltke den Namen des
Zugführers und des verantwortlichen
Maschinisten und entließ den etwas ver
dntzten Beamten. Als Herr v. Moltke
mit feiner Mission vor den Fürsten
trat, zitterte eine starke innere Bewe- i
gttng über die Gcfich';üge bc? allen
Kanzlers,. die jedoch nur einen Augen
bück bemerkbar wurde. Im nächsten
Moment war der Fürst schon wieder der
unerschütterliche Staatsmann, der die
Botschaft feine? Kaisers mit der schein
bar ruhigsten Miene von der Welt las
und Herrn v. Moltke mit fe gelassener
Höflichkeit als Gast behandelte, ci cb
dieser mit einer längst erwartete Mel
düng vor den Farsten eint:.: r;:.rc... 1
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