Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, March 15, 1894, Image 4

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    NEBRASKA STAAl - ,1HZE1GER. Ltecoln, Neb.
Ü!ebra55a Staats. Anzeiger.
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gedieneues l'tftstcfi. ll:ifr2onnla!
gzst batf tc:i bcsini btulidicn Sonntag
bla'ttri' tei i'cutcji ebenbürtig an die
Seile c'uVIt meiden.
mtiir!,. 0ran für X'.MC.uct
iS onttMu
Tic natürNche o!ge.
Ans bie herrliche (ntt'chcibuüg bcs
Richters iWrcoieup, dah kau Eisenbahn
eamicr cugr.ist abzulegen braucht,
wenn binch baosflbf s:m Ansehen als
.uircheulichl gcschiibigt erbe könnte,
scheinen die Eienbal)tia,euichaftm nur
gc,v,,rlct ;u haben. Mlt Recht halten
jie jct)t tai ganze zwischenstaatliche Ver
kchrögesetz c einen lobte Buchstabe,
ub fea ibiicii dasselbe, tret) seiner äiifeerft
niildk Lorsch'.istcn, von jeh?r höchst
nbequcni gewesen ist, so überbieten sie
sich förmlich in bei Bestreben, ihm vssent
lich Hohn zu sprechen, So haben sie
ii. A. beschlossen, wicdcr Freipaffe an
Arachlkunben zn verschenken, wag ihnen
ausbrüeklich verboten ist. Diese Frei
püsse bilden eine Art Rabatt und werden
selbstverständlich ,:r be bevorzugten
Kunden gewährt. Ein groszcS Hand
lungchauö kann auf diese Art freie Eisen
Kahnfahrt für seine Reisenden erhalten
unb seine weniger begünstigten Mit
bcwerber aus bei Jvelbe schlagen. Dim
grosse Publikum aber wirb durch baS
genannte Siisteiii jcbe Hoffnung auf
Herabsetzung der Fahrpreise entzogen,
denn je mehr Frcipzssagicre oder Nassauer
bie Eisenbahnen befördern, bcsto leichter
können sie beweisen, dasz der Personen
verkehr sich auch zu bcn jetzigen galir
preisen für sie nicht bezahlt.
Wenn bie Entscheidung des Richters
GroSScup vom Obergericht bestätigt
wirb, sa gibt es überhaupt kein Mittel
mehr, bie Eisenbahngcsellschasten zum
Gehorsam gegen irgend ein Gesetz zu
zwingen. Ihre eigenen Betriebsleiter
ober Bcainien brauchen auch bann nichts
auszusagen, wenn sie nicht Angeklagte,
sondern nur Zeugen sinb und ihr Zeug
iß unter keine Umständen gegen sie
angewendet werde kann. Ändere Zeu
gen aber lassen sich nicht ermitteln, weil
Niemand so dumm sein wird, bie Behör
'den barauf aufmerksam zu machen, daß
ihm von einer Bahngescllschast wioer
rechtliche Borthcile eingeräumt worden
sinb. Eine solchen Sinn in die Per
Fassung hineinzulegen, konnte nur einem
amerikanischen Rechtsverdreher einfallen.
Thalsächlich verlangt bie Verfassung nur.
baß Niemand gezwungen werben svll,
gegen sich selbst Zeugniß abzu
legen. Dies geschieht nickt, wenn ein
Zeuge gegen alle strasrechtlichen Folgen
seiner Aussagen gesichert ist. Jnbeffen
geht bie amerikanische Rechtsgelehrsamkeit
ihre eigenen, unerforschlichen Wege.
(srft wagen dann wagen.
Bon Ferb. Schweizer.
Diesen Wahlsprnch Moltkc's sollten
die Herren vom StaatS'Anzciger" unb
Herr Beckmann berücksichtigen, bevor bie
selben für bie Errichtung eines Zwangs
Arbeitshauses in's euer gehen. Jede
Sache hat wenigstens zwei Seiten unb
auf jeder Seite sieht dieselbe wieder an
dcrö aus, deßhalb sollte man. um eine
Sache richtig zu beurtheilen, dieselbe im
mcr erst bedächtig von allen Seiten be
trachten.
Außerordentliche Zustande erfordern
außerordentliche Maßregeln und ein solch
außerordentlicher Zustand ist die gegen
wältige Roth und Arbeitslosigkeit, wel
ch, wie ans dc in letzter Woche publi
zirtcn Bankcirkularcn ersichtlich, muth
willig heraufbeschworen wurden, um un
scren inoöcruen Raubrittern Gelegenheit
zn geben, den letzten Cent, welcher noch
in den Dulden des Volkes sein mag, zu
plünbcln. Daß dic gegenwärtige Noth
thatsächlich nur eine Spekulation der
Geldwuchcrcr ist, wir') m besten dadurch
bewiesen,' daß alle Waarcnhäuser mit aU
lcn möglichen Produkten überfüllt sind
und die Preise der Produkte so niedrig
siehe,', baß sie nicht einmal dic Produk
tlonSkostcn bezahlen, daß aber das Volk
nie Mittel nicht besitzt, sich das zum Le
dcnRöthigc anzuschassen, weil bie Geld
Wucherer, welche i aller Werthe ihr Ei
gen nennen, das Geld in ihren Gewöl
ben aufbauten.
ES ist das erste 3M seitdem die
Menschheit erisiirt, daß Hunderttausende
verhungern müßen, während von allen
Leb -nSmiltcln Uederstuß vorhanden ist,
den früher trat Hungettnolh erst dann
ein. wenn die Porläthe aufgezehrt waren.
Die! außerordentliche Zustand erfor
dcrt nun außerordentliche Maßregeln
unb eine solche außclvrdenlliche Maßre
gcl ist eben die staatliche Unterstützung
der JZoth'.eiSendcn, was sür die Steuer
zalzler al!c,dings eine unangenehme,
aber unvermeidliche Pflicht ist, welche
nur dadurch beseitigt werden kann, wenn
der Staat da Uebel mit ber Wurzel
ausrottet und dem Wucher ein Ende
macht.
Die Behauptung der Herren, welche
bcn Plan für-ein Arbeitshaus hcfürwor
ien, baß die meisten bcr vom County un
tcrstützten Leute blos arbeitsscheu seien
und Arbeit haben könnten, wenn sie nur
wollten, bezweifle ich sehr, denn ich kenne
viele Leute persönlich, die gerne zu jeder
Arbeit bereit wären, weun sie nur Aabeit
finde könnten; mehrere solche Leute ha
ben sich mir gegenüber anerboten, für die
Kost zu arbeiten unb ein großer Theil bcr
Arbeiter, welche gezentvartig och bc
sä'iizt sind, haben kaum die ha.be Zeit
;um vikduz'ik l'ichn Arbeit, so daß die
stire kaum :n kümmerliches Daie,n
fliiien und ?on Hand zu Mund Üb n
und somit schon in den sien Wochen,
i-'cnn dieselben aibnisl? werden silllen,
unieislütziingbcdürjtiz werden.
Ware 'S unier solchen Umstanden nicht
geradezu ein grausames Bet brechen,
wen man di:?e blos deshalb, eil sie
arm und eibeiilos sino, in's einging
oder ArbkiiöliauS schiele, und damit eine
despotische W!!külkcrrichast gründete,
denn wie aus dem bclres'enden Artikel
e sichtlich, würde oa:, um die großen
Proze'ssle zu sparen, mit diesen armen
Arbeitern kurzen Prozeß machen und da
wie ber Franzose jagt: der Apvetit mit
dem Esse kommt, so wurde eS bald nicht
blos mit Gefängniß nd Arbeitshaus
sein Behende!, baden, sondern die Ge
fanzcnenkost wüide noch mit eun
schwänziger Uatze, Taumschraubcn ltsm.
gcwürz? wklden.
Aber euch hierbei würde man noch
nicht stehen bleiben, denn gebt einem
Pvlizeipascha den kleinen Finger, so
u'.mn't er die ganze Hand. Das Unter
lassen eines :hmbul't, untertbänigsten
EomplimeniS vor dem aufaclteckic höh
leu Hüt eines Polizeilnrannen oder ein
an;ü,,lich.'S Wort in etioaS angeheiterter
Laune gesprochen, könnte Einem um dic
Prozeßkoste z sparen, 2 woh!gezä!jlle
und wohlgemessene Hiebe nebst l t T 'gen
oder :j Wochen Sleinklopfen einbringen.
Sie locrdc einwenden, daß ich üder.
treibe. Zu dieser Absicht bin ich aber
durch eigene Anschauung gekommen. Letz
tcnLommcr ging ich nämlich zusälliz beim
Polizrchauplguartier vorbei, wobei ich
beobachtete, daß 2 oder 3 Mann jeder
mit ein:r. mit scdwcrer eisener Kugel ver
scheue Kette am Fuße gefesselt und mit
Sleinklopfen beschäftigt waren. Ticser
Anblick empörte mich jo, daß ich dic Ty
rannen hätte umbringen können, welche
diese armen Menschen so ernicvrigte.
Ich bin ein friedliebender Mensch, wenn
mich ober Jemand so zum Sclaveu er
niedrigtc, daß er mich gleich einem Hund
an dic Kette legte, zu dem würde ich mit
Tell sagen:
Mach deine Rechnung mit dem Himmel,
Vogt.
Fort mußt du,
Deine lllir ist abgelaufen.
Ketten und Peitsche sind das Sumbol
der Sclaverei; ohne die Ersteren ist die
Letztere unmöglich. Es hat Jnhrhunderte
gcnommcn, um die Sclaoenkctten zu bre
chcn. Ende des l!. Jahrhunderts wer
den trotz aller Reaktion keine neuen
Sclavenkelten mehr geschinildet. Trotz
aller Hemmnisse schreitet die Welt doch
langsam vorwärts.
Es sind etwas über 300 Jahre ver
flossen, seitdem der große edle Menschen
sreund, Thomas Jesserson, den die Welt
revolutionirenden humanen Grundsatz
ausstellte, daß alle Menschen vom Schö
pscr mit unveräußerlichen, gleichen Rech
ten begabt und gleich geboren seien.
Diese nveräußerlichlen Rechte sind Leben
Freiheit und Streben nach Glückseclig
kcit. Auf diesen Grundsatz gestützt, wurde
diese Republik gegründet und jedem
Menschen ohne Ausnahme diese Rechte
durch die Vertassung garantirt. Wen
deshalb dic Regierung den Wucher be
günstlgende Gesetze erläßt, und eS i
Folge dessen den Volksmassen unmöglich
wird, sich das zum Leben Nöthige zu er
werben, so ist die Regierung verpflichtet
den um ihr göttliches Erbtheil Betröge
ne, Gelegenheit zn verschaffen, die zum
Leben nöthigen Bedürfnisse selbst zu er
werbe oder aber sie muß ihnen biese
birckt verabfolgen. Solche arme Betro
gene aber wie Beibrechcr unb Sclaven
zu bchandcl, ist unerlaubte, grausame,
unsere Conslitution geradezu verhöhnen
de Tyrannei. Ich und gewiß dic meisten
dieser Unglücklichen selbst sind dasür,
daß man dlnselben Arbeit, das heißt
Gelegenheit verschafft, um das zum Lc
bcn Nöthige selbst z erwerben, denn
wißt Ihr was die Wortc: Keine Ar.
bcitfür dcn armen Man bedeuten?
Sie bedeuten Hunger, Elend, unwissen
de, ungezogene, rohe Kinder, weil dicscl
ben wcqcn Mangel an der nöthigen Klei
dung die Schule nicht besuchen können
und deßhalb auf der iAtraße verthieren.
Für solches Elend bieten Eure Gnaden
supven und Eure Hungcrportioncn doch
gewiß keinen Ersatz, deßhalb bin ich da
lür, baß man diesen Leuten Arbeit ver
schasst; dieö soll aber nicht entehrende
Sclavcnarbeit, sondern es soll des freien
Mancs würdige freie Arbeit sein und
solche Arbeit ist in bicfem Lande mit sei
nen unerschöpfliche Hülfsqucllcn in
Ucbcrflug vorhanben, so baß die Regie
rung jedem Einzelnen lohnende Beschäs
tiguiig verschaffen könnte, welche nicht nur
das Wohl dieser Armen, sondern dic
Wohlfahrt des ganzen Landes förderte,
indem dadurch neue Hülfsqucllcn eröff
nct würden, ohne daß der Staat deßhalb
einen Cent auszulegen hätte. Leider
hat ein solcher Plan wenig Aussicht auf
Erfolg, da er den Plänen nn'erer dcspo
tischen Gcldmacht zuwider ist. indem dic
ser.Plan den Staat zu seinem eigenen
Capitalien machte, welches Staat nd
Arbeiter von der Geldmacht unabhängig
machte und somit oie Tiibntpflicht der
Arbeiter gegenüber der Gcldmacht ans
hörte und dic dicsfalls durch die freie
Arbeit erzeugten Werth: der Controlle
dieser Wucherer entzogen würden.
Da außerordentliche Zustande außcr
ordentliche Maßregeln verlangen und die
gegenwärtige künstlich hcrausbefchmorcne
Noth und Arbeitslosigkeit bald ein volles
Jahrandaucrl. ohne irgend wclcheAussickt
auf Besserung un) der Eongreg eS nicht
einmal der Mühe werth hält, daß er sich
mit dieser dringendsten aller Fragen bc
schäfligt, um Mittel zur schleunigen Zlb
Hilfe zu schaffen, sonbern statt befsin die
Zeit mit unnützen Scheingefechten über
Tarifs usw. vertrödelt, deßhalb sollte
das Bolk die Initiativ: ergreifen und
vom Eongreß verlangen, daß sofort An
stalten gemacht werden, um den unbe
schäftigten Arbeitern Arbeit und Brod
zu verschaffen und dies könnte geschehen,
indem man: 1) Endlich dem lange ge
fühlten Bedürfniß der Errichtung von
Rcgiernngs , Telegraph und Telephon
abhilft, indem man sofort, so schnell die
Kabclfabrilcn die Kabel liesern können,
im ganzcn Lande mit Lesung von unter
irdischen Leitungen beginnt, welche nach
Vollendung von der Regierung betrieben
und bcm Volke zu einer dicKosten decken
! den Ta:c zur Verfügung gestellt werden
sollen.
Es eeixt Unsinn, den eri'üreaden
Eomxaznie ihre jberlkUu,.,? b;u
k juien, ti besikien ist, daß diese Leilua
gen dein Ziel icht kvispiechen.
'.) Sofort aus Rkgicrungzkz'ien mit
den Arbeiten an der piosekürn Mai.
ca Golf Lahn zu beginnen und biete
Bahn nach Vollendung durch bie A'egi:
iun j zit betreiben.
Da noch ungeheure Länbere!kn im
Weilen durch Bewäsierunz in fruchtbares
Land uma,emindelt werden können, s
fort aus ReoicrunzikostcnttcwZffcrunzz
Eanäle anzulegen und alle diesjäiligen
Concessionen miPrioat-Corvolationen zu
anulllliren. ba dieselben bloj den Zweck
haben, diese Länberkien der Geldmachl
lributvstichliz zu mache.
Alle biese Arbeiten müßten im Tig
lohn ausgeführt werben, damit nicht Ak
korbanlcn und Ualerakkordanlcn die Ar
bester um den sauer verdienten Lobn be
ichwindcln könnten.
-l) Die noch vorhandenen Regicrungs
läneereic zu parzelliren und nach dem
Sr.stem, wie ich in einem fiühere.'lrlikcl
angezeben, zu verpackten.
Nach diesem Allstem bezahlt die Re
gierung für Brechen, Gebäuchlichkeite,
ffenjen, Brücken usw. einen festgesetzten
Preis, für welches Eapiial bcr Renler
später einen niedrigen Zins als Rcnt yi
bezahle hat. Die Pachtverträge sind
persönlich und lebenslänglich und können
icht auf andere Personen übertragen
werden ; das Lang kann nie versaust
werden, sondern bleibt immer Eigenthum
bcs Staates. T,e Einwohner eines
Precinctz sind solidarisch dasür hasibar,
daß das von der Regierung angeiviesene
Geld dem Zweck entsprechend verwendet
wird.
Hierdurch wärees möglich, die große
Nolh in kurzer Zeit zu beendigen, da je
dem Arbeiter lohnende Beschäftigung
verschafft und dadurch neues produktives
Capital geschaffen und somit der Nario
nal Reichthum vermehrt würde. Der
Staat hätte aber nicht nur feinen ökono
mischen Verlust, sondern dies wäre für
ihn eine solide Eapitalanlage, die schöne
Eiiikünsle zur Unterhaltung der Regie
rung abweisen würde.
Nun entsteht die Frage: Wie soll die
Regierung das viele zu diesem Zweck
nöthige Geld ausireiben?
Ganz einfach, inbem sie in dem Ver
hältniß wie die Arbeiten fortschreiten.
Regierungsgeld (Greenliacks) mit
ZwangskurS ausgiebt und bamit die Ar
bester bezahlt. Dieses wäre bis solide
ste Papiergeld in der Welt, da jeder Dol
lar desselben einen realen Dollar mirkli
ches produzirendeS Capital repräsentirte,
so daß selbst der eingefleischteste intriiiM
valuc Geldmensch nichts dagegen ein
wenden könnte.
Man sieht also, daß genügende, den
Mann ehrende Arbeitsgelegenheit vor
Handen ist, und daß der Staat die Mittel
besitzt, jeden Arbeitslosen lohnend zu be
schästigen, wodurch sich Staat und Volk
von den Geldwuchern unabhängig mach
ten, dies aber suchen die Geldwucherer zu
hintertreiben, denn freie Arbeit wäre der
Todesstoß für die Herrschaft der Geld
macht, denn nach bem jüngst pudlizirte
Hazzard-Eircular ist sogrr S'lavenarbcit
dem Capital noch nicht demüthigend ge
nug. Das Capital muß dicArbcit durch
den Lohn controllircn, dicS bedeutet für
die Arbeiter Hunger, Elend, Verzweif
lung, Unwiffenhctt, hündische Untermcr
fung und Verrath, so daß Jay Gould
sagen konnte, er sei reich genug, um dic
eine Halste der Arbeiter auszukaufen,
damit diese Sie andcie Hälste todtschieße
und daß dies nicht blos cine leere Phrase
ist, haben die Pinkertons miederholt bc
wiesen. Für die Capitalien aber bedeutet
Lohil-Sclaverei willkürliche Herrschaft,
Raub, uiibcgrenzter Luxus und Wollust.
Das Capital ist gut organisirt, und
wie ei Mann halten sie zusammen, um
ihre Interesse,, zu vertheidige und Rc
gierung, Gerichte, Priester, Presse, Mi
liz stehen in ihrem Solde, das Volk
dagegen ist uneinig, gleichgültig und er
mannt sich höchstens, um dann und wann
einen mißliebigen Despoten in Essigie"
zu hängen oder zu verbrennen. Es wird
Zeit, daß auch das Bolk sich vereinigt,
die Sklavcnketten bricht und der willkür
lichen Tyrannei des Capitals ein Ende
macht.
Anmerkung der Redaktion:
Wenn Herr Schweizer im Eingange sei
nes ArtikclS beyanptct, daß die gegen
wärtige Krisis durch die Wucherer und
gewissenlosen Spekulanten hcrausbcschmo
rcn wurde, so bürste dies wohl seine
Richtigkeit haben ; daß aber bas Volk
nicht die Mittel besitzt, sich bas zum
Leben Nöthige anzuschasscn, weil bie
Gcldwuchcrer Alles besäßen, können wir
nur untcr bem Borbehalte bestätigen,
daß viele Leute nur deßhalb nichts haben,
weil sie in guten Tagen keinen Cent
zurücklegen.
In dem Vorschlage des Commissars
F. Beckmann heißt es, daß viele (und
nicht die meisten) Leute die Hülfe des
County's in Anspruch nehmen, weil sie
sich sür die Arbeit auch nicht im Win
besten begeistern könr.cn. Dies ist eine
nicht zu leugnende Thatsache.
Ferner behauptet err Schweizer, des
sen Artikel, nebenbei deine: kt, mit gr?
ßem Interesse gelesen werben, daß ich
rere Leute ihm ihre Dienste angeboten
hätten, wenn sie nur dic Kost bekommen
könnte. Dies ist auch die Absicht der
County-Commisfart, den Leuten Be
fchastigung zu geben, und ihnen bann als
Acquioalent Unterstützung angedeihen zu
lasten. Das Countu, wie uns Herr
Beckmann ausdrücklich erklärte, will die
Lenke nicht mit Gewalt zur Arbeit zivin
gen, sonbern benselben nur behilflich sein,
Arbeit z erlangen. Dies Bestreben
verdient gewiß alle Anerkennung,
Countu -Commissar Fred. Beckmann
spricht sich in seinem vollkommen zeit
gemäßen Vorschlag nicht dahin aus,
Leute, weil sie arm und arbeitslos sind,
in's Gefängniß oder Arbeitshaus zu
schicken, sondern Gefangene sollten ge
zwungcn werden, zu arbeiten, welches
natürlich zur Folge haben mürbe, baß
arbeitsscheue Menschen so bald wie mög
lich unserem County den Rücken kehrten,
wodurch den Steuerzahlern, die doch
ohnehin schwer genug gcbrandlchaht wer
den, eine wesentliche Erlcichlernng wider
fahren würde, da cine Ersp"rung in den
Ausgaben der ConntyVerwalliiitg mit
einer Ermäßigung der County-Steueni
gleichbedeutend sein dülste.
Daß Aibeitölosigkeit sür den armen
Mann Hunzer. Elend . s. w. im Oe
folge haben. 31; Herr Schweizer behiu7
tet. ,st Ihaijache. Diesem Jammer will
nun das Countu dadurch vorbeugen, daß
es dem bedrängten Familienoater zu
Hülse eilt und ihin die erfordeillche lei
tunz und Nahrung zur Benügung stellt.
Cb nun das County, alio die KreiS
bebörde, ober die CenlralRegierunz dem
Albeiter mit Ra:h und 1ht an die
Hand geht. w:id wohl g'eichziüig sein.
In den kleinen Städten von Illinois
werden alte und hilsSbedurjiige Leute
aus den Landstraßen mt Steineklopfen
beschäjligk, da sie zu schwerer Arbeit nicht
mehr zu gebrauchen sinb. Arbeit schän
bet nicht ! Die Commissare von Lancastcr
gehen noch viel weiter, als ihre Kollegen
in dem sinanziell viel günstiger gestellten
Staate Illinois, indem sie arme unb alte
Leute in der bereitwilligsten Weise unter
stütze, ohne auch nur daran zu denken,
ein Aiuloalent in Gestalt von Arbeit
von den alte Männern zu bcauspru
chen riiS Herr Schweizer in seinen Artikeln
häu'ig ben Nagel a is bcn Kops getioffen,
werben unsere Leser wohl nicht bklwci
fein, jedoch ist es nicht ausgeschlossen,
daß fehr erfahrene und mit bcn politischen
und sozialen Verhältnisse durchaus er
traute Leute zuweilen Lorschläge machen,
dic sich beim besten Willen nicht verwirk
lichen lassen. So wären z. B. Arbeiter
ber Städte des Ostens, die vielleicht in
ihrem Leben keine Farm gesehen habe,
nicht im Staube, bie Prairie zu culiiviren,
Fenze unb Gebäude zu errichte oder
Brücken zu bauen.
Da in ben Schweizcr'schen Berichten,
wie wir bereits oben bemerkt, in bei,
meisten Fälle recht annehmbare unb
praktische Vorschläge enthalten sind,
welche dem Schreiber bezl. der ihm eige
nc Erfahrung und Geistesschärfe ei
ehrendes Zeugniß ausstellen, so wollen
ivir hier von einer weiteren Kritik absehen,
jedoch noch ausdrücklich bemerken, daß
das in der Ausgabe des Staats-Anzci-gers"
vom 1. März Scitens unseres
wackeren CoulCommiars F. Beck
mann aufgestellte Projekt bezl. ber Er
richtung einer geeigneten Welkstätte
behufs Beschäftigung der Gefangenen i !
jeder Beziehung zeitgemäß wäre, selbst
dann, wen die gegenwärtige Crisiö sich
wieder veiabschiedet habe wird. In
zwischen hoffen wir, daß recht bald bessere
Zeiten sich einstellen lvcrden, da der
Steuersäckel dann, ohne weitere .Kunst
griffe zu benutzen, eine wesentliche Elleich
ierung verspüre dürfte.
Großes FlntcrnehMen.
Tausende mit chronischem
Katarrh Behaftete fin
den freie Heilung.
Um sein großes Hcilrnitlel für chroni
schcn Katarrh im Bereiche Aller zu brin
gen, hat Dr. Hartma die nachfolgende
Methode ersonnen, :, Irgend Jemand, der
sein regulärer Patient werde will, hat
ihm seinen Namen nd Adresse einzusen
den, worauf ihin vollständige Verhalt
tungsmaßregcln für die Behandlung sei
ncr Krankheit kostenfrei zugesandt werden.
Es wird erwartet, daß jeder Patient ein
mal im Monat Bericht abstattet. Zu
keiner Zeit wird etwas für bie Behand
lung berechnet. Die Medizinen sind in
jeder Apotheke zu haben. Die wohlthat!
gen Folgen dieses Verfahrens sind bereits
Tausenden von Katarrhlvidenden z G'it?
gekommen. Der folgende Fall kann als
Muster dienen :
Patient No. 1,0:17. Name :: Lucius
33. Coopcr, von der Biddle Universität,
N C. ; Behandlung begönne am l&.
Dezember 1003. Derselbe schreibt am
21. Februar '89: .Ich bin gänzlich
geheilt von einem Katarrh, mit dem ich
schon seit acht Jahren geplagt war. Ich
wartete' noch zaici Wochen, nachdem ich
mit bcm Gebrauche ber Medizin auf
hörte, um sicher zu sein, daß ich gründ
lich , geheilt war. Ich würde es für cin
großes Unrecht ansehen, cine fo-lchc ivun
derbarc Heilung geheim z hallen. Ich
werbe mein Möglichstes thun. bicS übers Ü,
ws ich hinkomme, bekannt zu machen.
Ich iveiß kam, wie ich mich ausdrücken
soll, um das Pe-ru gebührend z
loben und Ihnen mekpc Dank zu bezeu
gen."
Wer ein Patient des Dr. Hartman z
werben wünscht, sollte seinen Namen und
Adresse sofort einsende, mir Angabe ber
hervorragsildstcn Symptome und dcr Zeit
dauer des Krankheit. '
Em Buch frei versandt.
Ein werthvolles medizinisches Buch
über chronische Katarrh, die Grippe,
Husten, Erkältungen und Schwindsucht,
wird mährend einer kurzen Zeit kosten
und portosrei ach jeder Adresse versandt
von der Pe-ru-na Drug Manusacturing
Company, in Columbus, Ohio.
?rau Hulva Schröder
empsiehlt sich den Lincolncr Damen,
welche Kleider nach dem neuesten sran
zösischen Schnitt zu tragen wünschen.
Auf der Weltausstellung zu Chicago
wurden dieser Mode bekanntlich bre!
Preise zuerkannt. Daß Frau Schröder
Kleider herzustellen weif,, die bezl. der
Elianz und des Geschmackes den Beiiall
dr Palastdame?. einer Fürstin siiiden
werden, brauche wir hier wohl nicht
hervbrzuhebcn, ba bie vcrchrliche Kund
jchaft sich häusig von der Wahrheit dieser
Behauptung überzeugt hat. (10 südl.
10. Straße.)
Taudkei kan nicht elicllt wer
den durch lokale Avv itaiionen. weil sie den
Irankcv Theil dcö Ohns nickt erreichen ö?
r,eil. Es giebt nur eiüen Weg, die Tanbtie't
zu kurircn, und dcr ist durch const,luio"lle
Heilmittel. Taubheit wird durch einen ent
ziinocien Zustind der tchlcimigen AuSklci
dung dcr Eustachisclic Rökre veiursacht.
Wenn diese Ztöqre sich entzündet, babt Ihr
einen rumpelnden Ton oder unvoUkommcncZ
Gehör : uns wenn sie ganz geschlossen ist,
erfolgt Tinbhcit, und wenn dir Entzündung
nicht gehoben und diese iltöhrc wieder in
iqrcn gchö igc Zustand versetzt werden
kann, wird das (Setzoc für iinmer cistört
werden : n un Falle untcr zc!zn sind durch
Katarrh verursacht, welcher nichts als ein
cntündclcr Zustanö dcr jchleimigrn Ober
slätien ijt.
Wir wollen Einhundert Dollars sür s.dcn
(durch Katarrh ?er,irsachten Fzll von Tzub
heit gebe, den wir ni'tit durch Einnumen
von Hall's Katarrh Kur hnlcn köiinen.
Lasji Euc!, lünsonst Cirkulare komme.
7;. ,1. (S t e n c n & e 0.. Toledo. C.
Beikau, k von allen Apolhete.'!!, Vc.
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v.. , ,. Z y t- r .,
l iv l s.
H- y z . . '.Ä
S ute?
Ei .sere.
Ich weiß icht, wasoll es bedeutn,,
Laß ich so traurig bin.
Die Misere ber jetzigen Zeiten
Die kommt mir nicht aus bem Sinn!'
Wo kriegt denn das harrende Mädchkir
Jetzt noch einen Galten her ?
Die Männer in Städten und Städtchen
Die heiralhen gar nicht mehr !
Da war es doch früher verschieden.
Da ging es ganz anders zu,
Mein ganzes Glück ja hinieden,"
Sprach der Jüngling zur Jungfrau bist
du!"
Sein Taschentuch that er ausbreiten
Und ist darauf hingekniet,
Wie man's heut bei den jungen Leuten
Nur äußerst selten noch sieht.
Er macht' eine Liebeserklärung
In glühenden Worten ihr,
Und sanö sein Bitten Erhörung.
Sprach er froh: Also liebst du mir?-!"
Die Hochzeit folgte sehr'bald dann,,
Wie'S üblich zu jener Zeit,
Doch heutzutag wird sehr alt man
Und ist noch nicht halb so weit!
Jeder Jüngling war damals in Eile
Recht schnell zu bekommen 'ne Frau,
Doch heul heißt's: Das hat gute Weik
Bis wir älter mal sind und grau!"
Die schönsten Freuden ersprießei
Dem Manne, der sich beweibt'
Doch letzt heißt's: Es kann'S Leben ge
nietzen
Biel besser, wer ledig bleibt!
Den Männern zwar auch in ber neuem
Zeit Liebe das Leben verschönt,
Das Heiralhen aber, bas Freien,
Das hab'n sie sich abgewöhnt!
Es gefällt zwar den jungen Leuten
Auch jetzt noch ber Liebe Glück,
Doch vor de Verbindlichkeiten
Der Ehe weicht man zurück.
Die Herren und Herrchen gehören
Zu Bereinen und Logen jetzt viel,
Thun manche Flasche dort leeren
Des Abends beim Kartenspiel.
DaS kostet zwar ungeheuer
Viel Geld, doch achten sie's nicht,
Aber's Heiralhen ist viel zu theuer!
Heißt's sogleich, wenn man davon spricht 1
Schneiderrechnuiia.cn, Wein u. Cigrr:n
Kosten Alles jetzt, was sie verdient,
Und wir Armen vergebens harren,
Weil sich Keiner zu fragen erkühnt!
Auch behaupten sie, daß sie zittern,
(Diese Männer sind ooch recht schlecht!) ,
Vor zänkischen Schwiegermüttern,
Und vor schreienben BäbicS erst recht! :
Sie haben ja gar kein Gewissen,
Versäumen gar sehr ihre Pflicht,
Woll' hübsche Mädels küssen,
Aber heiralhen woll'n sie sie nicht.
Sie behaupten, mir örauchcn viclKlcide?,,
Und sci'n sehr crtravagant,
Gilt's ihrem Bergungen, sinb leider
Sie auch nicht als sparsam bekannt.
Die Clubs, und Cigarren und Weine,
Ich kenne die Kosten genau,,
Sie könnten damit, wie ich meine,
Ernähren sehr gut eine Frau!
O möge der Himmel die Augen
Doch öffnen der sündigen Schaar.
Damit zu was Gutem sie tauge,,,
Und mache es ihnen recht klar,
Daß eS ihre Pflicht uns zu freien
(Wie man's in dcr Bibel schon las!),
Und daß sie viel netter seien
Als würd'ge Familien-Papas.
Statt immer herumzubummeln,.
In Kosthaus und Club und Knerp'
Sollt' ein Jeder von ihnen sich tummeln,
Daß er länger nicht ledig bleib'!
Damit ist dann augenblicklich
Geholfen uns und auch eucy,
O kommt wir machen euch glücklich!
O kommt wir nehmen euch gleich!
(St. Louis Schalk.)
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B. H. DaviS, Soracuse, Neb.
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I. A. Bcmi'.Nork, Neb.
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Gänzliche Näumnng des Lagers
Pferdegeschirren, Satteln, Kummeten :e
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Wegen ber schlechten Zeiten bi:,,ich
genöthigt, biese Methode zu bcnuhcn,, um
nin übersülltes Lager zu rebuziren,
Der Verkauf wird jeden Montaz und
Samstag fortgesetzt werben. Wirmt
liche Waaren sind neu. Hier biatet sich
die günstigste Gelegenheit, recht,bi2ig ein
zukaufen.
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133 südl. 9. trae, Lincolu, Neb.
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Nachfolger der Chicago Lumber Company"
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125 südl. 8. Straße, Telephon 13
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