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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (March 8, 1894)
NEBRASKA STAATS - ANZEIGER, Lincoln. Neb. (EinfCorijtfrirsfi&rns Camin, ich Irrn JrjBiCiisiftril (Jibnirt cr Jr. lirgrnjbfrj. (onirvurj.) ÜMCi.:: i ? rcslicf; t:n 2.iiU nd trat vor ca cuiiiilüiciiior. U'o cm mit ;n'ci l'Kicnt If'iümatr hielt. -Ccr :il;ius:clcr Iciili: den 2d.U:ej zu ossucu und fielen ijiütcr ihm wieftr zu scMicscn, dann iiab er dem Viitülicr, ter lerne Viviee tu:., ein Zeiten, jür: zusalircn. Wcvcx sich uei) die ;1u.-,cti deö i'i'a las ach teilt eiwiieii der juinaitlitl) in eleliri'jicm Viditc f 1 1 aljlcit Den Jianm-: des (afil)OHO an die diansieii licrr j diente siniJelliett grii-bitiit lintte, sei nal,'n cr eine glimme, die er (ojert ei fjiinte. iic sagte: l'fait iniif; sich o'oia ttlio um vii't l'crnodiüjcii, li'cnit man 2ie ipiedien will?" 'iiete, ic sind es, ,ian '.).; in iuicu '! imiiuiutc er. oii. l'tnlieli bin idi es," geili Tolo e! vuiiif. ,,d, Ij.ibc i:ut oünen wich tigc 4 iiiiie ;:i lutvi eduu uns 2ic des wegen ßiiiiiciiulit." ioraroö ja!) fein Mittel, siä, diesem Beisainii'ensei iit citt üetje" ; er sa";te Salier den Ctiiselilns!. diee ihm ac f tK driingciie (Gelegenheit kum-cit, um fiel) ui. t ;!'eatn;' Z liesmiittfi ein- siir alleinol niic-nimiideriiiiel'fii. Taf; der ,'agen nicht die Richtung hcuI, ihrer "-ivuihmnii-i ciinieid:liii,icii hsitie, sondern nach dem Hasen ; jiiijr. ivar ihm nicht ciitgamu'iK 'Jiuii, so sprechen 2ie, Frcui ililop qiicsa," tti-(tc er (alt. nmichi't moditc ich von ohne wis sen, weoha!l ic sich denn gar nicht bet uns sehen lassen," begann sie in ihrem einschmeichelndste Tone. likil oiir Herr bemahl mich nicht in einer eisc empsangen hat, die mii1 crmiitoigcsi lunnte, öfter u foinmcn." ,'lnch davon ins! idi mit ejljiicit reden. :ie sollen '.'llles ersahren, was lei uriv vorgeht, ich lnll ga; frei nnd Offen fein, ik müssen mir aber anch anfüierls.uii jnhiircn. (5s iviro elwas lange uiucrii, denn ich hin genöthigt, Ins ans der. Ansang unserer 'besannt fdiiift juiiU'fiiigeheii, damit cic mich besser iiei'iieoeii." ser i'ialcr machte sich nach dieser Einleitung ans eine leidenschaftliche 2ceuc gesagt, hei der eS seinerseits falte SKulie zu l'e.vahre galt. Dann durste er alicr anei luinen. liei inrin-V iitfmiiius derieiuing allerlei wichtige Dinge :n cr lahren. die er noch nicht wnf te. ,. vUi) vm ganz X Ijv, gnädige (.vraii, aale er. .Erinnern Zie sich noch, wo wir nS zum elfte Male sahen?" Es war ans einem Ball im Kasino z: Areachon." oaivohl, cc tanzten mehrmals mit meiner Stieftochter und kümmerten sich sehr wenig nm mich, waö ich ;U,ncii sehr übet nahm. An, folgenden Tage nah inen Sie leine Anlas?, sich nnö wieder zn nahern, waö ich daraus schob, &r j dieser losiigc VasiKiitc immer nm mich Iiernm war mit mir mit. feine faden Artigkeiten lästig fiel." ,ji'nr zufällige Umstände hielte mich ab." warf ÄiSearoS ein. Nun. iil) habe jenen Mensche da mals oft verwünscht, nnd ich sonnte fei nen Tot nicht so bedanein. wie eö eigentlich in ter rtnnng gewesen wäre. Dagegen bot mir ties Ereignis; eine er- wünschte EWegenheit, Ihnen z zeigen, wesse ich siir ic sähig sei. Ich konnte Sie vertheidigen, während der Schein gegen Sie zeugte." Aber, ich war ia nnfchnttig!" lief iUtlcitO. ,?as würde ober Niemand geglaubt naven, ivenn in, v.w.n i'ijiiuiu, in; niiut den Mörder davonfliehen sehen, und ek fei ein Mensch in der Tracht der dorti gen iindbewolmer gewesen. Ich log daS, nm Sie zn retten," Wie. Sie haben ihn i, Wirklichkeit nicht gesehen ?" Nein, und ich bin auch ziemlich fest davon überzeugt, das; eS fein solcher Mcnfeh gewesen ist. der Vasneulc nie dcrgesdiossen hat. Aber ich wußte, daß mein Zeugnis; Sie rette würde, nnd id zögerte daher nicht, eS abzugeben. Ich sage daS nicht etwa, nrn Ihnen be merkbar zn machen, daß Sie mir Dank sdinldete ; durchaus nicht, denn ich habe nicht vergesse, wie Sie mir seit dem zweimal in sdiwieriger Lage bei stände ; wir sind also quitt." Er wollte dagegen proftetire, fcoclj sie wehrte ab nnd snhr gebieterisäz fort : Unterbrechen Sie mich nicht, denn meine Beichte ist noch nicht zn Ende, und ich ivill, daß Sie dieselbe ganz ver nehmen." Ihre Beichte?" warf BiSearoö bc troffen ein. Jawohl cic solle mich ganz fen neu lerne. Sie habe wohl, wie idi annehme darf, unser Znsammentres fen im Walde von Areadio noch nidit vergessen. Schon damals habe ich Ihnen mein Herz geösfnet, Ihnen von meiner traurigen Jugend erzählt und Ihnen bekannt, daß meine erste Liebe mit einer bitteren Enttäuschung endete. Id) mußte erkennen, daß sie einem U würdige galt, der" ' ,?er .rnaiido v. San Miguel ein,, ja. das weiß ein gefährlid)er lieißt." siel Anrelio ich bereits." Ter dh-c' ist Mcnfch-" Auch davon habe id) mich bereits überzeugen können !" Er besitzt Briefe von mir. die cr nickt heransgieii wiil. cr bedroht inicl) ans jede Weise nnd hat mich dadurd) gezwnngen, eine Ehe meiner Stieftod) ter mit ihm in Aussicht zn nehmen. Mein Man ist in ganz unbegreiflicher Weise für ihn eingenommen, an ihn kamt ich mid) also and) nicht wenden. Ad), idi habe ja gar seine Freund, sei neu Mensche, ter mich wirklich liebt ; ich bin lies unglücklich, wenn auch Sie mich zurückweisen. O, mein Freund, wollen Sie mir nicht rcistehen 'i Lebt denn sein Funken in Ihrem Herzen für mich, die in Sehnsucht nach Ihnen sich verzehrt?" ic wollte sich an seine Brust werfen ruh hre 9lnir um frinm Wil irfilin ien, coo) vinfcuo wehrte iic mit teuer Hand von ich ad. intern er sagte: ic vergeben ganz, gnätigc Fran, oazz i verheiralhek und tl::t Kl-.it ti tc;.u ein cal:c! rn, wenn ich mid, ij;.:;vr I.:::t;-:.-':tt;. ia; man mich als r:i:.-,i i:;:tr'ül)::!C3 'Maddcii ciici i..ciu.-; bat, c:i:c::i clten Maiu:e miinr .;nS z;i n;.1:.i? Aber idi bi.i keine '-j.'.!.'.,tve:,'ei'a!k: O'!) l'Cjü; ; c 1 1 lim (in Weit der Hr liiiiiz lu'ii o.:i:c:i, ta::n uiü ich gc;;i: warten, li) ,.!, ieder i.ei liü i:ui:i ("Vinahl gehört ja eut i.1c:i kaum i:c.1i den Velentei! an, o clens ist cr. -xHi urtheile 2ic mich iüd falnh. Aureiio, wenn ich o zu .hnca ie;c nnd Jlmc mein öuneistes nienlaie: Ich samt nicht hend ein mit :i-eifu.fe:i spielen id, mußte es Ihnen einmal sagen, wie glnlienS id, ic licle '" Ter Wagen tollte je f t über die Oiaia am Hasen dahin. BisearoS sah ein. ia: er ter Unterredung ein Ziel fcfcii ninsie, Nüd er enlgegnete daher fniz: Idi bedauere sehr, gnädige Frau. Ihnen gestehen z müssen, daß id, ie nicht liebe und niemals lieben werde!" Tolores snhr zurück, und zischend kam eS von ihren Lippen : Wifieu Sie and), daß das die sdUirnnistc Beleidi gung ist, die ein Mann einem Weibe antlm sann ? Id, aber werte tasür !)iadc an Ihnen nehmen, mit ic sol len eö bald bereuen, mich o verää)llid) behandelt z habe." Sie selbst haben mich zn jener Er f lärmig gezwnngen. N'adje Sie sich aber immerhin, ich werde sogar nicht einmal in Erstaunen gerathen, wenn Sie mit der Anosuhrmig dieser Rache den Heim trafen v. Sa Miguel be auftrage sollten." O nein." rief sie jett in blinder Wuth. ,.Il,' Blnt genügt mir nicht, ich will Ihre Ehre vernichten." Tie ist über Ihre Ränke erhaben." spielen Sie dod, nicht den stolzen mit Unnahbaren, Sie wissen ja recht gut. daß es in meiner Hans liegt. Sie dahin zu schicken, wohin ie gehören, mit wo 3ic langst wären, wenn ich 'Thörin nicht siir Sie gezeugt hätte." Id, verstehe Sie nicht." Sie thnn wenigstens so. ?aher will ich Ihnen sage, das; ich geradeaus einem Fenster meiner ',lla sah, als jenes Verbrechen verübt wurde, mit taß ich in dem Manne, der den Sdmß bqi'.t, ganz deutlich Sie erkannt habe." Dann werde Sie sich eine strenge Strafe zuziehen, weil Sie zuerst sälsci, lich ausgesagt haben," nerjetstc Bie-ea rvs spöttisch. Ich weite daS damit entschnldigcn, das; ich zuerst Mitleid mit Ihnen ein psnndeii hätte, daß mein Gewissen mir aber jetzt keine Nnl,e mehr ließe. Ucbri gens ist es mir ganz gleich, vb idi be jtrast werte, wen iä) nur meine Nache habe." Nun, so versuchen Sie c-3 immer hin. ;d) werde mich zn vertheidigen rissen." So soll also jtrieg zwischen uns s.'in? Äikinerseits wird er ohne alle d'nade geführt werden, daS sage ich Ihnen vorher," Ich zweifle übt daran, c3 ist aber wohl Zeit, nusere Zroiespradie zn been digen. Id) werdcanSsteigen." 'itte, ivarte ie noch eMN Angeii blick, bis wir in die Ealle Fernando einbiegen. Der änlicher hat den Be fehl, dort ; l,al!en. Ich habe inzwi schen Zeit, Ihnen och Einiges miizn theilen." Waö könnte das wohl sein?" Daß ich weiß, weshalb Sie mich zurückweisen. Sie würden nicht so gransam gewesen sein, wenn Sie sich nicht wie ein Thor in meineliestochter vergasst hätten." Wenn ic das wußten, hätten Sie sich nm so weniger einer Znrückwäsnng meinerseits aussehen sollen." Sie gestehen also, daß Sie Bealriz lieben, nnt wage mir das zn sagen?" Ja, taS wage ich !" Wohin soll teiin aber diese Liebe führen? Ein Fräulein v. Annita wird niemals Sennora BisearoS heiße, das wäre ja lächerlich. Wenn sie selbst darein willigen sollte, so wirb ihr iv.ter eS niemals zugebe !" Sie beabsichtigte ihn durch diese be leidigendeu Worte zn reizen, daß er endlich seine Znrnckhaltnng aufgäbe, allein der Maler durchschaute ihre Ab sicht mit fragte ganz rnhig : War das Alles, Frau Margnefa, was Sie mir uod) zn sagen hatten ?" DoloreS biß sich auf tic Lippen, daß sie bluteten, taun fließ sie hervor: Ich will nur noch tic Hoffnung äußern, taß Bealriz noch lauge genug leben möge, um Ihre Vernrthcilnng zu veniehmenj" Noch lange genng was wollen ie damit sagen ?" Ich will damit sagen, taß meine Sliestochler ärztlicherseits ausgegeben ist mit feine vier Wochen mehr zu leben hat. Sie wirt also unter gar feinen Umstände tie Ihrige werte sonnen." Sie glaubte ihn durch diese ttimde völlig nieterzi:sd)inettern, toch BisearoS war fest überzeugt, daß sie die Unwahr heit rede, mit ließ sich taher nid)t außer Fassung bringen. Auch tie Aerzte täuschen sich mit nnker." erwiderte cr gelassen. In einem solchen Falle doch wohl kaum, ü'clicii Sie dod) z unserem Hausarzt. Doftor Tnrrega, nnd be fragen Sie ihn. Er wird Ihnen sicher lid, nicht verhehlen, daß ihr Znstand ein hoffnungsloser ist. wenn man es meinem Gemahl, der selbst frans ist, auch vor läufig iiod verfdiwiegen hat. Beatriz fdicint sich durch eine Erkältung den Keim der Schwindsucht geholt zn haben. Diese zuerst nbeaditet gebliebene ver hängnißvollc' ttrankheit ist jetzt in voller Entwickelung begriffen." Je gefährlicher sie Beatriz' Zustand schilderte, desto mehr nahm seine Znver sicht zn, sie sage die Unwahrheit, nur in ihn zn quälen. Er antwortete da her: Das kann nicht sein. Wenn Fränlein v. Aranda wirflid) so frank wäre, so würde mir schon cinttnde darüber zugekommen sein." Durch wen ? Aha. ich verstehe! Jedenfalls tnrd diese Bcrnadettc. die aber schon morgen srüh unser Haus verlasse wird, um nicht mehr dahin zurückznkehren. Mein Man jagt sie fort, sie wird Ihnen also fernerhin nid)t mehr als Spionin diene fun? neu." In diesem Augenblicke bog ter Wa gen in die Ealle Fernando ein und hielt dann. Bicearv? war fr:',, da'; die l';:;;.:te r.; .. r;".i.'.T f;r, cr ess.ictc ur.: t.: W.:,za:'.! :. und :;i a.:i-. ui,, i.'n ca:ui j;ud:r tu.ter sich z:i '.I!'.r kV: ci'.t :-.:; ::u::t !" rief i!u:i die Msr,n:.-s.z ,;i vj. tier cise-iurg v.c'a ::i : d u::t'd5i;u l:ai;- ci;i:mad üj auf t:it 2iC Z!''":. - j Cir: Viertelstunde später trst sie i ' ihr Boiidrir. w9 Earmcn. wie acirchn-: lich. ihrer c'e' i.:er!n harrte. Die Alte ' erschrak bei i'.jrcrn End einen, so ent stellt nnt seltsam re: ändert erfchiene ihr die ic'i'.i't so schonen Zuge. Sie wußte coxi cc:t rund, den sie hatte DoioieS reigeblid, von ihrem Vor haben, den Maler durch eine persönliche Begegnung umzustimmen, abzuratheu gesucht, ta die cisahrene und scharf blickende Alte überzeugt war. das; Bis caroS di: Siiestochter ihrer Herrin liebe. Ihm, was sci'.'k er?" forschte Ear inen, llciii die Marquesa war so ans geregt, daß sie nicht gleidz zu antworte vermochte, sonder erst einige Male mit hastigei! schritten das Gemach durch maß. Sie riß die seinen Hantsdinhe, die sich nidst rasd, genug von den Fin gern streifen ließen, in Stücke mit warf sid) dann auf einen Divan. wo sid) ihre ans'S Höchste gereizt: Spunniinej end lich in einem Strom von Thränen löste. Ihr ganzer Körper erbebte nnker kon vnlsiviichei:! Zucken, während sich ihre ehemalige Amme neben sie setzte, sie ftreidicUc nnt ihr wie einem Kinte unter allerlei Kosenamen znrebetc. Entlieh fand die Marques Worte. Verschmäht, beschimpft, verachtet," fließ sie hervor, mit da? um tiefes Mädchens willen, die mir vorn ersten Augenblicke an verhaßt gewesen ist! Aber sie sollen diese Stunde büßen, alle Beide - ich werde inieh snrdstbar rächen !" Vergebens suchte die Amme sie zu be ruhigen. Gib Did) doch zufrieden, mein siißeS Herz," bat sie. WaS wil! Du denn von einem Menschen, der thu licht genug gewesen ist. sid) in daS bleich siid)tigc K'inb ;n vergaffen, der eine Bea triz zn lieben vermag, wen ihm die Huld einer Dolore? winkt ! Ueberlaß ihn San Miguel, der schon mit ihm Abrechnung halten iiutd. Was Deine Sliestochler betrifft, so habe ich Dir ja gesagt, daß sie leine scchö Woche mehr icbe soll. Dn weißt, das; id) Wort halte, laß mir also Zeit, mivcrdäihtig das begonnene Weif zn vollenden!" Das ist aber viel zu lange," ver- setzte Dofores mit einem Blick, iei,-cr-kennen ließ, wie glühend ihr Durst ach iieadie war. Zie soll noch in dieser Nacht sterben, mit zwar durch meine Hand!" Damit ging sie zu ihrem Schreibtisehe, öffnete ein Schubfach und nahm einen Dolch heraus, dessen schmale, dünne mit haarscharfe Klinge sie mit einem Lächeln der Befriedigung prüfte. Wer wird zum Dolche greise, wenn cö Mittel gibt, die ganz im Stilleu und ohne eine Spur von Demjeuigen zu verrathen, der sie anwandte, zum Ziele führe!" ..Nun gut. aber cs muß sofort ge scheheu !" Das ist unmöglich, denn Bemadetlc ist bei ihr und ivird and) sicherlich wic ter die Nacht bei ihr bleiben, wie sie eS in der letzten Zeit stets gethan hat ausgenommen vor acht Tagen, als id) sie am Abend von außen in ihrem Zirn rner eingeschlossen hatte. Seitdem ist sie doppelt ans ihrer Hut, aber die alle Tia Earmen ist deck)" och schlauer!" Ein höhnisches Lächeln zuckte um deu zahnlosen Mund der Allen, die dann wieder fortfuhr : Wir müssen warten, bis diese dnrehtriebenc Dirne aus dem Hause ist, eine Ucbereilung könnte uns Beide verderben, mein Eioldtint." Nun, morgen wird sie ja fortgejagt werden. So lange will ich inieh noch gedulden, aber in der nächsten Nadst muß meine N'achc vollstreckt weiten horst Tn ?" 0. Kapitel. Aurclio 35i'5carc3 hörte e? in seinem Zimmer, wievon dem Thnrntc der na hen Kirche t. Maria del Mar die Mittagsstunde schlug, nnd noch immer wartete er vergebens ans taS in Aus ficht gestellte Erscheinen der Zeffe. Er halte an seinem Bilde zu arbeiten ver sucht, eö aber bald wieder ausgeben müssen, da eine iimerc Unruhe ihn qnältc, die mit jeder tnndc zunahm. Seine Nervosität wurde noch ver mehrt, als cr zu wieterholteu Malen aus dcr Gegend des Hafenviertels ge waltigen Lärm, übertönt von Gewehr schiissen, vernahü! ein Beweis, daß cs dort bereits zu AnSschreitniigen gekom men war. Er laö in den Morgenzeitnngen. welche die ziiiichmcntc Erregung unter der Bevölkerung fonstatirten. Gleich zeitig wurde versichert, daß die Ncgie ruug auf ihrer Hut fei; daS Militär werte in den Kasernen bereit gehalten, nnd die Gendarmen nnd Schutzleute seien bis an die Zähne bewaffnet wor den. Ei ErhebnngSversuch dcr Mas scn bot also nicht die mindeste Aussicht auf Erfolg. Endlich hört: der Maler die Hauö thiire gehe und draußen Schritte sich nähern. Alöbalt erschien auch Jovcl lauos, d:r tirckt vom Justi:pa!aft zu feinem Freund: geeilt war, und mit ihm kamen Bernadelte und ihr Bräutigam, die er auf dcr Straße getroffen Halle. Anrelio bcgriißtc die trcue Dienerin seiner Geliebten auf das Herzlichste, zu gleich in fieberhafter Erregung sich nach Beatriz' Befinden crfitndigcnt. Er sah ja, taß tas Mädchen ihm bcteutnngö volle Nachrichteu zn überbringen hatte, denn sie war selbst blaß vor Ansregnng nnd vermochte nur mit Mühe die Thrä ne zurückzudrängen. Beruhigen Sie sich, mein Frenud," fiel dcr Jurist ein, ber Zustand von Fräulein v. Aranda ist, wie id) bereits vernommen habe, noch unverändert. Bevor wir aber mehr hören, wird eö gut sein, wenn Sie nnö zunächst in Kürze von Ihrer Unterredung mit dcr Marqncfa am gestrigen Abend Mitthci luug mad)eu. Es dürfte das von der größten Wichtigkeit fein." BisearoS berichtete fein Erlcbniß und fdsioß mit der Wiedergabe der Dröhnn gcn. welche DolvreS gegen ihn und Beatriz ansgcstoßen hatte. Wenn ich mir anch sagen mußte, cS seien mir Aeußerungen einer blinden Wuth." füs.t: er h:.:y.;, wurde es mir dabei I dod) einigermaßen unheimlich." . .Halten Sie das nicht für lecre ro rur..i. ..vrr .:;u d;: Z.'e c:i:d:!n;,'.:.b. I:; M::.ü.u i.:c Helfe. c::i v: ; ;::r We:::ri;.;t üiae! je'ald i ., d s Hie. nlerzeüz! s.-.:?. He!,'e Morgen in mich der Heer M;: !;:::::t;;: i-:'-"c:i. nm n;:r ci'zul.i.iei.ie:!. daß c: nur i:;ei üeu Lehn vill c.:c:s.::e!i ward:, daß ich aber sein Ha::e? se':et z.i ve!l.'."eu hal-e mit i.'ibejoüder: meine Hern nicht mehr wiedersehen dürfe. Det ich ci.f die,: Maßregel vorbereitet toar. 3 nahm ich yt gc'af t bin. erklärte aber mit aller Besist.üülhe'.r. ich leune nicht so HalZ ich er Kcps davon geben, son kern müsse mindestens vierundzioanzig Stunde Zeit haben, um ineineSadieu zn packen und v.v.i) nach einer enderwei ligcu Uiiterkunst umzusehen. Wenn nur das n:a:t zugestanden werde, so müsse id) die Hüte der Behörden anru seit ; auch bestcude ich datüuf. meiner Sennonla vor deut Weggehen wenig stens Lcbcirrhl zu sagen. Er giuz dann cndlid, dara.if cin, erklärte mir abcr, das; diese icftc Unterrctuuz mit seiner Tochter nur eine ganz kurze sein dürfe und in seinem Beisein staitsinden müsse. Bis dahin ja mir der Zutritt zu ihren Zimmer unbedingt verwehrt. Id werde also morgen Vormittag meinen Dienst verlasse, nnd dann muß eS Ihre Ausgabe werden, Herr Bi:earoS, für Fräulein Bealriz eiuzulreten. E? geht um Lebe und Tod. und nachdem, was Sie vorhin erzählt haben, fürdite idi, daß die Enljeheiduug ganz nahe bc vorsieht '" Iovel!een?S leg!: seine Hand be schwichtigend ans Bemadettes Arm und fragte: Was ist ce, denn aber cigenl lid), das die junge Dame bedroht? Können 2t: v.v.i Beweise" Das ist ja eben das Schreckliche," rief Beruadeue in Thränen aus bre chend, ?:; eZ mir bisher unmöglich war, solch: anszusindeu. Aber ich hosse, das; cs Ihnen gelingen wird," damit stellte sie mehrere Medizinsliischchen auf te im Atelier stehenden Tisch, fuhr dann aber gleich fort: Sie, meine Herren, habe Fräulein v. Aranda i letzter Zeit nicht mehr gesehen. Sie haben daher auch keine Ahnung davon, wie geschwächt und Versalien sie bereits ist. Das Uebel macht mit jedem Tage sichtlich: Fortschritte, ohne daß unser alter Hansarzt etwas dagegen anSzu ridste vermag. Seine Medizinen und Lindcrnngsgctränfe mögen an sich wohl ganz gut sein, aber id) habe die Ueber zcugnng, daß ihnen durch die Marguesa und die alle Hexe Earmen in Meinen Dosen Gift zugesetzt wird. Meine liebe Herrin soll ailrnälig hinsieche, ohne daß dabei ein Verdacht ans die Mörderinnen stillt." Wie, ticS entsetzlich: Weib sollte bereits zur Vcrbreeheeiit herabgestinken sein?" kenchtcBic'earos. Der Staatsanwalt wiegt: dagegen zweifelnd den Kops nnd meint:: 2int Sie nicht wohl etwas zn sehr gegen di: Marques eingenommen, mein liebes Kiiit? ES gibt ja auch natürliche Er flärnngc für die Krankheit Ihrer jun gen Herrin. Frau u. Aranda liebt ihre Stiestochier ganz gewiß nicht, aber sie wird sich doch sehr hüten! sie auf eine Weise aus dem Wege zu räumen, dir ihr selbst verderblich ivcrden könnte. Und dann ist cS auch nicht ganz leicht, sich in den Besitz von Giften zn fetzen und solche in der von Ihne angedeutc ten systematischen Weise zur Anwen dung zn bringen." Sie wissen nicht, daß di: alt: Ear mcn di: Tochter eines Apothekers in oder bei Granada ist, dessen Sohn jetzt das Geschäft des Vaters übernommen hat; ich hab: das zufällig von einem LandSmann dcr Alten gehört, der bei meinem Vater in La Test: zn thun hatte. Sollte es also der unheimlichen Person sehr schwierig gewesen sein, sich zumal, wenn sie eine hohe Summe bieten konnt: durch ihren Bruder das erforderliche Gift mit der nöthige Anleitung zn ver schassen ? Je!) bin in meinem Verdacht: och bestärkt worden, seitdem Peter von unserem Hausmeister vernommen hak, daß Earmen alle die für Fräulein Beatriz bestimmten Medizinen mit Tränke in Empfang nimmt. Sie hatte also stets Zeit rnid Gelegenheit, ihr: Beimifdiungcn zu machen, bevor ich die verordneten Mittel erhielt, um sie dcr Scnnorita zu reichen. Ich habe nnn unauffällig mehrere Fläfchchcn von dem Nachttifchchen meiner Herrin verfchwin den lassen nnd mitgebracht. Es gibt ja, wie ich gehört habe, Gelehrt:, die solche Sachen ganz genau untersuchen sonnen. Det dürst: cö Jhncn also möglich sein, sid) gleich Gewißheit zn verschaffen, ob mein Verdacht begründet ist oder nicht.".; Das haben Sie gut gemacht." lobte Iovcllancs. Ich werde die Flüssig keilen einem unserer GeridstSchemiker zur sofortigen Untersuchung übergeben, und dauu ivcrdcn wir ja sehen, woran wir sind. Euthaltcu die Mcdizinsläsch dzen wirklich Gift, so würde natürlich ei sofortiges gerichtliches Einschreiten gegen tie Marquesa nnt ihre Helfers Helferin erfolgen, um Fräulein v. Aranda vor einer Fortsetzung dieser teuflischen Angriffe zn sichern." Wen eS nur nicht bereits zn spät ist !" stöhnt: Anrelio. Nein, nein." tröstete Bcrnadettc. noch ist cs Zeit zur Rettung. Bei Tage werden die beiden Gistmisd):rinnen and) nidstS Entscheidendes zu unter nehmen wagen, abcr nach den Drohun gen der Marquesa bangt mir vor der fommenden Nacht. Ich werde bei meiner Sennorita wachen" Aber wird man das zugeben ?" warf der Maler besorgt ein. Nein, gauz gewiß nicht, abcr cö braucht Niemaut außer uns davon zu erfahren. Ich werte nad) tcnt Abend essen so thun. alS ob ich crmüdct fei und mid) aus dem Dicustboteuzimincr auf meine im Dachstock gelegene Kammer begeben. Von dort werde id) mich dann nach einer Weile ganz leise zn meiner Herrin hcrnntcr schleichen." Man wird Sie bcr in deren Zim Hier entdecken!" Scicn Sie ohne Sorge. Neben dem Schlafzimmer der Seiinorila im zweiten Stock befindet sich ein stets ver schlossenes GMß. das mit altem Ge rurnpel gefüllt ist. Vor einiger Zeit trieb mich die Ncugier zu crforfchcn, was in jenem Gemache fei, nnd bei die fcr Gelegenheit entdeckte ich erstens, daß es sich mit tcm Schlüssel zu Fränlein Beatriz' Zimmer öffnen ließ, und zwei ten.', ?Zs: c:::k ivci::-l: vm tr.t i:i iJt 2d lü',:.::::iei n;ei::er Heu: );;l;:t. die iu:r von ei:e::i Gelaß a.: j cist'u und vom i.bla'-,i:ii.::er ans ict merk lernciUar rt. ia ;:, te: Z:.rner meiner Her;; zwei chl.isel vo: banden stnd. c habe ich v.kzh keirei, an u'.ch genommen und lau uch l erne Abend in der Nüiürella-imer vet berge. Ich werd: doit wache und das .auleiu -wenn es Noth th.it-bcid,,,tzc. ohn: das; ich sie vorher zu ä:ig'!i,zeu brauch:, deiiu das muß bei ihrem schwachen Z stand: möglichst verhütet werden." Di: beiden Herreit waren ganz u staunt über die Kaltblütigkeit mit Si chcrheit des Kammermadeiiens, während Peicr. der :',:r ab nnd zn ein Wort da zwischen gcwo'.fen hatte, vor sich hin schmunzelte, als sei er stolz darauf, c: fo kluges und tapferes Brautcheu sein eigen nennen zn sonnen. Und nun nod. Eines." fuhr tic treu: Zofe dann fort : Peter bat mir versprodieu. von heut: Abend au die ganz: Nadt durch vor unserem Hanfe Wache zu halte. Wer.it er sich in der mittleren Allee der Ealle Estreila aus. halt, wird ihn dort unter den Bannte Niemand gcwahrcu. Da steht auch ciuc Baus, ans der cr sitzen und dabei doch die .venstcr von Fräulein Beatriz' Schlafzimmer im Äuge halten sann. Sobald eine trennende Kerze vor einem der beiden Fenster erscheint, wird er mir sofort zu Hilfe eilen ; sollte das Haus schon geschlossen sein, so muß cr sich durch den Hausmeister, mit dem er Befanutschast gemacht hat. öffnen las sen. Ware cs min vielleicht möglich, daß Sie. Herr Bisearvs, ihm Gesell schast leisteten? Id, sann die Ahnung nicht lvö werden, daß die Marquesa ihre schwarzen Pläne jetzt beschleunige wirt. Im Nothfälle wäre cS toch gut, wenn ich Sic ebenfalls zur Stelle wüßte." Natürlich werde ich dort sein." ver sicherte der Maler, und IovcllauoS erbot sich aus freie Glücke, gleidiialis sich cinsindcn z wollen. Dann vcrab fchicbelen sich dic Zofe mit ihr Ver lobter, nachdem der Maler dem jungen Mäddien mit Wärme für die Treue und Hingebung gedankt, die sie unter dieseu schwierige!! Verhältnissen an den Tag gelegt. 'Sie wissen noch nicht. Herr BiSea rvs," entgegnet: sie darauf ganz schlicht, wie gut Fräulein Beatriz gegen mich gewesen ist, und wie dankbar ich ihr bin'. Ich thue nur meine Pflicht nnt Schul digkeit, und werde weiterhin thun, was in meinen Kräften steht." Wi: stets in "t'etzttr Zeit hatt: der Marques v. Aranda sich auch heute Abend bei Zeile in sein Schlafgemach zurückgezogen. Di: zärtlichste Für sorge heuchelnd, hatte ihm seine schone Frau daS Geleitc gegeben mit sich in innigster Weise von ihm verabschiedet, nachdem sic ihn den Händen seines Kam mcrdiencrS überantwortet. Nicht wahr, Dolores, Dii thust mir die Liebe," hatt: der verblendete Mann gebeten, und siehst vor dem chlaseu gehen noch einmal persönlieh nach Bea triz. Du weißt, si: soll von den Mor phinrnpulvern nad) des Doktors An Weisungen immer nur im Nothfall:, wen sich wieder kein Schlaf einstellen will, eines bekommen ; jedeel) nie mehr binnen vicrimdzwanzig tiintcn. Ver giß das nicht !" Lieber Freund, ich weiß das ja ganz genau und werde mid) selbstredend über zeuge!!, daß Alles genau befolgt wird, was der Arzt, angeordnet hat, obwohl ich ans Erfahrung weiß, daß Earmen die beste und gewissenhafteste Kranken pflegerin von der Welt ist." Sie küßt: de Gemahl auf die Stirn nnd verließ fei Schlafzimmer, begab sich dann jedoch nicht in das ihre, sow dern in das daneben liegende ihrer Kammerfrau, nachdem ein rasd)er Blick ihr gezeigt, daß Niemand sie bemerkt habe. Alle Zärtlichkeit nnt Geschmeidigkeit war jetzt ans ihren Zügen gewichen, die mir finstere Entschlossenheit und leiden schafliiche Nachgicr bekundeten. Hier konnt: sich die leidenschaftliche Tochter dcö Südens ja ganz den wilden Instink ten ihrer Natur überlassen, denen zu widerstehen sie so wenig im Stande war, wie der Tiger, den seine Mordgier treibt, sich aus die harmlos ii sende Ga zelle zu stürzen. Si: sand die Alt: nicht dort an wesend, wi: sie offenbar erwartet hatt:. Schon nach einigen Minuten aber kam ein schlürfender schritt dic zu tcn oberen Näumcn führcndc Treppe hinab, und gleich darauf trat Earmen ubcr die Schwcllc. Tie Alte grinste, als sie ihre Herrin erblickte, und zeigte ihr triurnphirent einen Schlüssel, den sic in dcr Hand hielt. Was hast Dn gethan?" forschte Dolores. Bernadelte, die freche Dirne, oben in ihrer Kamuicrciiigcspcrrt. Jetzt saun sie nickst zur scnnorita hiumitcr scchlcidicn, wa? sie sonü jcdcusalls ver sucht haben würde. Sie -sagte mir und Francisco vorhin Plötzlid) gute Nacht rnid behauptete, müde und schläfrig zu sein, während sie sonst immer erst viel später auf ihre Kammer ging. Ich schlick) ihr nach, drehte den Schlüssel zu ihrem Gemach, den sic von außen hatte stecken lassen, herum und zog ihn ab. Jetzt sann sie ohn: meine Erlaubniß nicht wieder heran?," Man wird sie hören, wenn sie Lärm madit." . DaS wird sie nicht wagen ; vorläu sig kommt auch noch Nicrnaud'vou dcr Dicucrfchast nach obcu, und nachher wird sic wohl sdstasen und sich in ihre Gefangenschaft sügcu. Mvrgcn früh werde id) bei Zeiten wieder ausschließen." Waö macht Beatriz? Wird sie bald schlasen?" In einer Viertelstunde, Herrin, denke ich. Doeh wozn dic Such: so überstürzen? Mir ahnt Unheil, ich wiederhole cS. Höre dod) auf meine Warnung. Herzenskind !" Keine Stunde länger werde id) war ten," cntgcgnetc Dolores mit blitzenden Angcn. Ich will mich gerächt sehen mid wcmi id) selbst darüber zn Grunde gchcn sollte Welches Ungestüm !" klagte dic Alte. Die Rachc schmeckt um so süßer, je später si: genossen wird, sagt cin altes Sprichwort. Und ich halt: Alles so gr.t in die Wege geleitet, daß Nicmaud auch nur deu geringsten Argwohn hegen i:ü:::c. i..u-i mc:n Binder ui n.n ! die UiU::.: Abnu:!,!. i.a uu die rin: i r.i.'iH.:;e::af leüiiiiii.t i.aie.i. die er m r ülz a;!'d;.t::e.id baimleic oilctieii .'.itikel zn'a.idte. Id, hatte irrn, ge schrieben, daß id, sie (ar hohe Preise an eine votneb'i'e iame als e cbonhe.t s Mittel verkäme, was ja ganz mit gar glanl lid, Ilaug. es gibt' tu der bat rielc eitle Flauen, die. wenn ile Neizc fd winden, sie dmdi Arsenik, zemiß zu cr halte uö auszusiisdieu fud'e.i. No bustc Naiurcu vennogeii das and, ganz znl durchzuführen, wemi sie mit ganz zeiinge Dejeu beginnen und das Mit :el in bestimmten Pausen nehmen, i: siud lber solta a das Gisl gebmideil ?,id köuet; mir unter Lebensgefahr ! wieder kinssetzk'i. Für Lvettri;' zarie Natur jedoch würden die verhälluiinnä sig geringen, aber täglich genommenen Dosen Arsenik, die id) bisher ihren Mc tikamcnlcn beimischte, veihängnißvl werten, vlmc das; selbst dem Arzte nn Argwohn fonimen sonnte. Id) ver stehe in idi daraus : die chronische Arsenik vcrgisinng lial bei ihr ganz den Eliarak ter eines sdiwcicn Nervenleidens. Wen sie die jetzigen Dosen noch Ö i Wochen weiter erhalt, so wird ihr Veiten der maßen gesteigert sein, daß sie naeb scr ucrcn zivci Woebeu dem Lebe Valet sage muß. (lcid'zeilig werden in die sei, vierzehn Tagen aber alle Spuren von Gist joweil wieder auö dem Körper entfernt fein, das; nur och ans dierni. schern Wege solche wahrzunehmen waren. Es ist ja nl'cr sein Zweite!, daß der Marques niemals in eine Ceistinng dcr Lcichc willigen winde." Die Marquesa hatte dieser, aller Menschlichkeit Hohn sprechenden AuS cinandcrsctzniig des zigcuucrhasten alte WeibcS zngchort. ohne mit einer Wim per zu zucken. Ungeduldig stampfte ihr Fuß dcn Botcn. indcm sic cntgeguetc : Laß Dein Gesduvätz. Earmcu, es wird meinen Entschluß uieht andern: sic soll u ud muß mir auS dem Wege, die Vcr haßlc! Vicr von tcn Mvrphiumpul veru in das an ihrem Bette stehend: GlaS mit Gerstentvasser gemischt, daS sie stets beim Erivachcn zn trinken pflegt, bringe unfehlbar den Tod. Niemand wird zweifeln, daß sie in einem Ausalle von Schwermut!) cö selbst ge than. AIs? kein Zögern länger, als ins sie fest genug schläft, fo daß ich ihr Er wachen nicht ;,i siirchleu habe, wenn ich an ihr Lager trete, Um ihr den letzten Trans zu mischen !" Eiuc Viertelstunde nachher stiegen Dolores und ihre Dienerin leise zn dem zweiten Stockwerk empor, in dem die von Beatriz bewohnten Zimmer lagen. Und Beruadett:. durch dic Alic über listet, weilte nicht in der Näh: ihrer ge liebten Herrin, nm si: zu schütze, wäh rend dcr Tot sich ihrem Lager nahte. Blaß, als ob sie bereits eine Leiche sei, lag das jung: Mädchen in den Kis sen ihres Lagers. Si: war furchtbar abgezehrt mit malt, Magic aber trotzdem über fortgesetzte Schlaflosigkeit, so taß sich ter Hausarzt, obwohl erst nach lan gem Zogern, entschlossen halte, ihr künstliche Schllinimcrmiitcl zn vcrord neu. Indessen nicht nur körperlich war Beatriz völlig gebrochen, auch ihre gei stigc Energie war geschwunden, ihre Willcnökrast dahin. Schon seit einer ilccih: von Tagen führte sie ein: Art apathischen Traumlebens, o.nö tein nur die unheimlichen, bald hier, bald dort anstretenten Schmerzen sic ausichreckeu lonntcn. Sic hatt: keinen Witcrsprnch mehr erhoben, als ihr ter Marques in Gefwn wart der Stiefmutter aulüntigtc, daß sie ihre treue Bcrnadettc verlieren solle, sondern mir vor sich hin geweint ; sie hatte sich auch nicht widersetzt, als am Nachmittag und Abend die verhaßt: Earmen wiederholt erfdiieuen war, nm der Krankenihr: Hilfeleistungen af;u zwinizen. cic hatte ohne Widerstreben daS Schlaspulver genommen, das Jene ihr gereicht hatte. Ietzt lag sie zwischen Wachen und schlaf im Bette, fühlt: aber, wie schon mehr und mehr der Schlummer sie zu umfangen begann. Eine mit einen, schirm verhängte Lampe verbreitete nur einen angenehmen Tämmerschein in dem Gemache. Wie schon so häufig während ihrer LeitenSzeik. weilten Beatriz' Getanken bei ihrem Geliebten, den sie wohl ans Erten uiiilmer wiederzusehen hoffen durste. Sie fühlte, daß ihre Lebens kraft schnell dahinschwand, aber sie wäre ja gern gestorben, wenn sie vorher Anrelio nur einmal hätte sagen können, daß ihr letzter Gedanke noch ihm gchö ren wiirdc ! Doch daran war ja nicht zu dcnkcn, man würde ihr daS nimmer mehr gestatten sie mußte sich mit dein Gedanken vertraut machen, ohne Ad schied von ihm von hinnen zn gehen. Die Zukunft vermochte ihr seinen Trost zu bietcu, so lenkten sich denn ihre Gedanken zur Vergangenheit zu rück. Wie ein Traum lag die glückliche Zeit der Kindheit hinter Beatriz : ihre Mut ter hatte sie kaum gckaunt. doch dcr Vakcr. damals noch ein statttichcr, schö ner Mann, hatte sich des mutterlosen Kindes um so eifriger angenommen, ihm einen großen Theil seiner Zeit gc widmet, cö gern gclicbkost und ost mit ihm gcspiclt. Tann vcrtnnkcltc sich ter Himmel tcö jungen MätchcnS : die Siicsmnttcr halte die Stelle der Vcr slorbcnen eingenommen, und der Vater von jenem Augenblicke an begonnen, sein Kind zu vernachlässigen. , Er liebte sie wohl noch immer, aber cr war wie verzaubert von ter blentcnd schönen Dolores, die dcr Tochter der ersten Marquesa v. Arauda gcgcuübcr aus ihrer Abneigung sein Hehl machte. (Fortsetzung folgt.) GrdiNtkcnsplillcr. Wer scm Hkimai'.,stljdiche ai elcnitt? Nesi" zu bezcichiii! pilottt, auf den brauilu auch die Grojzstadl ichi slgiz zu sein. Tcn jchtechicstcil Trssi gciv.jhrcn die Per trösteiidc. Nl'kiibcichäfligiüig.'ii si ü ö ijä Srcib öcr Bc rujsricui. Manckks wird nur dc?l,n!b ich, geglaubt, weit c zu geivil,iil,ch Itingi. Kleine fallen, ßrcfjc ftiirjc. yiirtit iiniiicr geiviiiiil al:c3 Gold dadurch, dag eö uiiigeiüiinzi ivird. &ix gern gehorch! man kiiiem cM'ii H.rrn, ker selber tl)iii, was Vtud.-ren er gebieiei. uROGSSYaidBAKEflY VEITIliaE3S. IC, m C ,,, t'li'.yntn 9iä'm. Id stieße bei!!, He iri$aii ta in ottK Cfi tz , , KI m,,,,l , nwdrtasti "9 preilcn - haben rann. -J-Dclifatcfjon eine 5j.jtalitat tuitua UmU ntjiltra lli -ifl( tnll . . . Lutter, Lier usw. . . ntt Iktz, knti. M .eiinfimi' (M li Crtart I bi 0 lg unb am bet nnt tut f irr. t-a tut (ar hrztrhr konur, U tl ii r nbm Hckus im brf lobL 1 - . . . . -g H CIGARREN 8 K-sxx-ixiüx-ixixzxi-iiiss-t-ra j Exeelsior I scM CigarreN'Zabrik, M l? AH . . Mols. Eigenth. Hjj ii JUf D3 (Tt4lIgn Blltmai A Bii ) (SS 10te Str. zwischen O . P. IIkccIb, Kibrair. kö m K c-xx xx-xsxxxx-xxxxxxxxxxaxiii 0 . PFEIFEN W.A.Vrowtt, tlnblrt I Droguen -f 5arX Medizinen in EchullZche . IV! südlich, Ille lrtr. klnioi. Vli. lV!. P. CURTICE. ZNusikalien Handlung, in lüdilch, Nie Otcaic :-: yitdtrt (Dvtjdvt :-: Weber, feines J3ros. u. 5chöninz f . piKOS . Sill, srn von Wuflf'?ntiri!m(ntrn, itil' sich mm Qtn idrr? öirganz unb Sölibtiai tiir unqkwhnliöh SiiiiH irfrruin, nitrbm tnäiilgrii Dttlim akqrßld . Attleil)en .- Grttttd-EigoZltlMM auf ktt Cnu ctri4iiibtnn John au, Cnltivirte avmcit WK KMjorM Plrif. T? p M,-,nr. vincoin. r.tt. L-" "iuurc. Uuitn Vlihta tmi jicill unil iprrchrl cot urb beul) die Siiü, J. A. HAYDEN, Der leitende Plxotograp:,. Ha?d?n frni bm liin xt auf d'l 9l;tro!' S,l,.j,eilu, im Ja!,,, I7. VVt n 18'jO Ijnlicn. liil O tit. ."'EUGEN WOERNER'-s Ccnlrarioi ui,4 Supccintinbcnt siir öffentliche nnd prioati3autcn. Cuptrtntrnbfnt jßr fcutt Yan-otifr Countij Cflptt $( Werkstätte 10. und Vi S'?.. i.'incs. ERNST HOPFEN '. Deutsche . Wein- und Bier - Wirlliscliall 127 füll. 10. etrafie, LINCOLN - NEBRASKA. " Alle Freunde eines guten Glases Bin, Wein usw., sowie einer vorlresslichc, Cigarre werden dieses slctS bei mir vor finden. Freundliche Bedienung zuge sichert. Mmi 8. RiTGHIE, Teutscher Advokat, 409410 Karbach Block, Crnalo, Nei. 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