Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, March 08, 1894, Image 2

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    Np.ppywr; STAATS . ANZKIGFR. T
ilflorsiiuuiijp in firn Um.
Vcn C'rntl liulrr.
Cer O'cliirjiMcarniitit scniit. tcr lonä
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eine oujel lür sieh. Xit Umuh: r
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wett fittlc.'.eiicit ernöitcnt tvc.xii(t
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oder dcr ander: xftclptci dul,in. wenn
illii irgend eilt !).,' ii s: tjiuauotrtiM.
Tic latic sind im ; ; jci:iidj schon
mlt siel) die :'utd)t iiter tic idjnccbcPccf
im halber. 5a l:cuft d jidi dann
Zi',i bcficn int Zlubd oi: waruien
Kadicloictt auf dcr treuen Cfciibaiif
iinb wer cliratf ;u kiiiil!eu ivcis;. dcr
sindct andachiijic iiIiout. Cder man
litjt im uchcmanm, dcr vom lodernden
Ho!zialn iiias;iSi erhellt nui. Cder
cs dem rus.igen iegelsieilierd brennt
tut litfiifleo vciicr, dessen ',ii:!;Kliidt
ivlainiiien ;t den schelniischen iiiiuuin
fen der Burschen ihren lanj as;nsnl
reu scheinen.
Wettn aber ach Neujahr dem alten
Lptnchc jtifoliic jeder isli um einen
Halmschtei wachst." dann bcouint alhic
nindi eine bessere Zeit für die '.'lelpler.
Denn wenn auch dcr iivtper des Alpen
bewohnerS siir deit sleten !a!tips mit den
unerbittliche Nalnrewalten eiiigcriii)
tet ist. so empfindet er doch mir zu wohl
da i;cniichtcuöe der wiiklidien Zeit
und jubelt beim eisten Zonnensiiahl
aus, der über seinen Hof fallt, in seine
Bctgeitivde. in sein Thal fc ringt und
den Veii verkündet, langsam ist der
Sduiec von den Wegen und steigen
verschwunden. Es ist aper" geworden.
Da und dort eigt sich schon ein mall
grüner ,lcck Erde, vielleicht sprießet
an ein ;clnen , sonnigen teile schon
Wicscusasra Blünilcin empor, deren
stiellose wcißc lülheulclche wie frisch
gefallener Lchucc ankschen. ?aS Wc
Vögel aller Litt regt sich im Okäft der
Äaume und von den Waldern heraus
und hinab dringt ab und zu ein chrei.
der das erwachende l'cbcu dort verriiti).
iiein kirchliches Fest bereitet darum den
Bewohnern der Vllpciilcinder so viel
innige wahrhafte Jrettdc, alS dic ictcr
der Auserftkhung deö Heilandes, ist sie
doch zugleich dic Änferstehnngsfcicr der
Natur. ;tu ihr vereinigen sich christ
liche und allgerinauische Ä tauche. Wie
daö pulsest bei unseren Ähnen den
Eintritt und Beginn des Winters niar
Itrt. so bezeichnet daS Osterfest, das
tveft der Göttin !C'tcra, eivyseriueißeit
den Eintritt und Beginn des ommers.
Die Freudcnseuer aus den Äergen,
welche in der Nacht auf den siersonn
tag überall leuchte, sind von den Jiel
ten eingeführt worden. BiS auf den
heutige Tag werden diese ,rcudenfcncr
vo den AelpKr angezündet. Diese
auf dc Waldhohc lodernden Hol;slus;e
ve'.'l'ildlichc den ttanipf des om
uiCiS mit den, Winter, den ieg des
vichteS über die finstere, eisige Nacht des
Wahres. Jene Nacht vor dem derOwt
ti 11 Oslera geweihten Festläge war auch,
!(Ul) dem Glaube des Volkes, zaubc
lrältig. Die Quellen der Bct",e und
die Wasser der Bäche, welche der Göttin
geheiligt waren, übte allerlei Zauber.
Damm tvuschen sich die Jungfrauen
das Gesicht in diesen Quellen, um schön
zn werden, doch dursten sie dabei kci
Wort 'sprechen. üttauche Bräuche
, haben sich bis auf den heutigen Tag im
Boise erhalle und eine Ncihc von Sa
gen lebt noch im Munde der Aelpler,
welche ihren Ursprung in jenen heidni
scheu Festlichkeiten sioeu..
r Tle Osierzeit beginnt für die Bergler
schon mit dem Palmsoniilag und endet
erst am Mittwoch ach dem Qslkrfoun'
tag. Aul Palmsonntag zieht von allen
Eeiten. ans allen ;um Psarrdorfe ge
hörigen Thalern und Thaischluchten
Jung und Alt einher. Jeder und Jede
tragt in der.ad den Palmduschen, die
.usamuieugcöllndenen blühenden Wei
deuästk. DaS PreSbyterinm der festlich
erleuchteten Dorfkirche füllt sich, und
der Pfarrer weiht in feierlicher Eere
monic die Palme. Daun bewegt sich
dcr ach Geschlechten, geordnete Zug,
an dessen Spitze der Psarrherr mit sei
ncr geistlichen Assis, einherschreilet,
an dem GolleShause, geht um die
ttirchc heruni und erscheint daun wieder
vor dem irchcnlhor. Dieses ist jedoch
geschlossen, der Einlaj; verwehrt. Der
BollSmuiid sagt : .Der Kirchenwaschel
(Küssn) hat den Pfarrer und alle Palm
escl hinauSg'sperrt.'' Nachdem der
Eeelenhitt außen mit dem Meßuer
im ttircheiiraum einige Zeit, freilich er
folglvS. paklirt hat, klopft der Pfarrer
dreimal mit dem ikruzifix an die Pforte
des Gotteshauses. Nun wird ihm auf
ethan und der Zug schreitet bis zum
Altar. Hierauf beginnt daS Hochamt.
Der Einlaß in dic Uirche ist aber nicht
ganz ruhig vor sich gegangen. AlleS
drängte vorwärts und dic sammtweichen,
' kleinen, silbcrgraucn Blüthe der Palm
weide falle bei dem stürmischen Ge
dränge zahlreich zn Boden. Man hebt
sie sorgfaltig auf. denn der Glaube des
Volkes gesteht ihnen mannigfache Kraft
zn. Wer z. B. am Palmsonntag drei
Palmwutzei in einem tückchen Butter
verschluckt, der ist gegen den dösen Blick,
gegen chwiudcl und Ohnmacht gefeit.
Der Palmbtischen vom Borjahre wird
verbrannt und der neue hinter daS Mnt
tergoilesbild. daS die eine tubenecke
ziert, gesteckt. Wenn im Hochsommer
die Gewitter gefahrdrohend herauf
ziehen, werden die geweihten Palmwutzel
in daS Herdfeucr gelegt, um die Macht
des Wetters zn breche und die Aecker
vor chadctt jtt bewahren. Beim Neu
pflüge dcr Felder steckt man in man-
chcn Gegenden drei geweihte Palmzweige
in den Pflug, damit die Aussaat Legen
vrtnge.
yrn kärntnerischen Gailthale herrscht
ernt Mittwoch der Eharwochc ein eigen
einiges Treiben der dörflichen Jugend.
Mit dem Anbntd) dcr Dämmerung be
li;iut in der Jhiche die Finftemtette,"
ji.ii)t(!tö der keine Sichler angezündet
werd,. Der Priester singt jedes eiu
zelne olo und die Andächtigen fingen
tau Psalm im Chor? nach. Ist der
'letzte 'anl verklungen, strömen die
lSdliche Beter hinan in difiDltnfcl.
I ct ec' urenl'e. Zav.u cian'nat f:c
ei.i HoliciUaii der ubenii.:tl;iieit M
j,ci:d die Uü m fiatizt W.n i!;:d::tdi
ju!o aas tic i zeue jic:u v..;i nun !i ::
Ji;ut:.1it und Natiden. kleine: ri;
l',.N'pcn. dtirdi id-laiun auf alte .'u-.j'ci
tüidIed'gcid ine MC toLstc.'iatzcn.iiiti;!
tollfithit.
Cüi ti-;etit!iii:!i!is?!tr Abergtiiiibc;!
kuüpsk sid, an jene 0icr, die ant l'rt:n
dounerstagk gelegt wurde. Diese Eier
sind iimlid, vo der Henne an? fdun
gcweilit und sollen sich da? ganze XU)X
snsdi erhaiic. ie werde in den AI'
pendorsern KärntenS unter die ilun
jdnvclle vergraben, damit dem Bich
.nichts BvfeS zustoxcil" löntie. Auch
i,t jene Ackcrgrliude, die diird, Wst'erge
fahr bcdtolit sind, werden sie versteift,
die Bergwnsser unschädlidi zu macbeu.
Ei langbewährter vootaz ist der
Zdimerzeiissreiiag, dcr ' Ehaisicitag.
Der Aelpler weis! eine Menge -priidt-lein,
die ans das Wetter am Eharsieitag
gemünzt sind, nd die Bauernregeln des
alenders beschäftigen sich vielfad, mit
dein schivarzen Freitag, an dem in einem
gläubige Baueruhause außer einer Ein
brennsiippe und wcnn'ö hodt kommt,
ciucm fdiwarzcn assce. nichts gcnosscil
wird. Der Eharsreilag ist i inandien
Gegenden ein segeusreidier Tag für den
Meßner. An diesem Tage wird dem
Gckrcuziglc dcr Qpferweizen gespendet.
DaS mit blauem Tuche vcrdcifte lreu;
mit dem Erlöser wird in eine eitenka
pelle, in der dS heilige Grab errichtet
ist, gctragcn und zur Bcrchrung bio zur
AuferstehiiiigSseier ausgesetzt. Die
Aelpler schütten den Qpscrwcizcn über
den Hciland auS. nehme eine Handvoll
von 'dem .Haufen, der sich auf dem
Tndie augcsammelt hat, und streuen
diesen geweihten Weizen unter die AS
saat, damit er den Acckcrn egen bringe.
DaS schönste Weizenfeld bleibt freilich
dem Mesmer, der den Qpferwcizcn
schließlich für sich behalte darf.
Andere Bräuche, die ihren Ursprung
nadiiveisbar in der heidnischen Zeit
haben, sehen wir am Eharsounabeud.
3 vielen Gegenden Qbersteiermailö
und ,''tiu'icus, in ivclche dic Eisenstraßc
und daS Dampsioß sd)oit dc alles
uivellirendeu Gent der Neuzeit getra
gen, haben sich freilid) schon mandie
dieser Gewohnheiten verwischt oder
gäuzlid) verloren, aber in den -.'and-strichen,
die dem großen Berkel,r nod
nicht erschlossen sind, begegnet man
ihnen uod). Auf dem Friedhose werden
am onnabeiid vor Qstern die allen,
eingesunkenen Holzkreuzc aus eine Hau
seit zusaiumciigctragcit und verbrauut.
Anderwärts erscheinen dic Dorskinder
mit Banmschwämmcn, bi: sie auf lau
ge taugen trage. Die dnvämmc
werden entzündet und nad der tirch
lid)cn Feueriveihe lausen dic iudcr mit
dc glimmcndcn dzwammc nach
Hanse. Ehe sie jedoch iu'S Haus treten,
rennen sie dreimal m den Hof herum,
damit daö geweihte Feuer egen bringe.
Die Hausmutter facht damit das aus
gelöschte Herdieucr an. macht mit den
Kohlen drei Ureuze auf die Ttubcn
iiud talllhüre und vergrabt dieselben
unter der Thiuschwcllc. Dcr Ehar
souuabciid gibt den Weiber Arbeit
genug. Da ist zu scheuern und z
putze, alles Holzqcschirr muß bliiherl
wciß sei, so daß man selbst auf dem
Fußboden essen könnt'. Daß daö
Backen des Gugelhupf ud der fetten
Baucrnkrapfcn. das Liede deS Salz
fleifchcS, dcr Schinken uud der Würste,
das Färben der Eier alle wciblidjcn
Kräfte in Anfprud) nimmt, ist selbst
verständlich. Am Eharsonnabend-Nach-mittag
findet die Auferstehung und die
Weihe der Speisen statt. Zn einer
eiteukapellc steht Korb an Korb voll
Eßwaaren. dineeweißc binnen sind
darüber gebreitet. Nur ein Eudchen
deS Linnens ist zurückgeschlagen, damit
man die reiiche Schätze, die der Korb
enthält, sehen kann. Knechte uid I
Magde i'ttuen ki dc Körke, jede ein-!
zelnc findet ihren Ehrgeiz darin, das
Schönste und Beste im Korbe zn habe.
Auch für den Meßner fällt nach der
diird) den Priester vorgenommenen
Weihe etwas ab, zumeist gefärbte Eier.
Wer mit dem G'tveihteii" zurrst nach
Hause kommt, der ist daö ganze Jahr
hindurch bei dcr Ardcit voraus.
Der Eharsamstag'Abcud ist eigentlich
schon ein Theil des OstersonntagcS.
Die Burschen habe sich vor der Kirche
versammelt, rauchen ihr Pscifchen und
bevölkern dann die umliegenden Gast
hanscr. Geht cS gegen zehn Uhr, f?
ziehen sie. Jeder mit einige Holzschei
ten bewaffnet, die nahen Hügel und
Höhen hinan und erridstcn dort auf
einem von allen Seite sichtbaren
Punkte ihr Ostcrfeucr, entweder in
Form einer Pyramide, eines jkrcnzeö
oder der Initialen deS Erlösers. DaS
Fener wird die ganze Nacht über unter
halten. Erst in der Frühe des Oster
morgens erlöschen btc Freudeuflammeii.
Die Burfchetterhalten von ivohlhätigen
Ependern peise und Trank. Sie
vertreiben sich die Zeit mit dem Erzäh
len von Märchen und GesdudMn.
Boin Dorfe herauf dringe in der
Morgenstunde die feierlidjen Klänge deö
GrußlätitetiS und selbst auS ferner lie-
genden Pfanorten vernimmt man das
rhythmische Klingen der Kirchenglocken.
Jetzt werden die Böller gelöst und der
Ostertag mit dröhnenden chüssen be
ivillkonintt. Bon allen Höhen ertönen
die Salve. Dann ziehen die Burschen
andachtsvoll hinab zum Dorfe und i
das GotteSlzauS. Schon in der Frühe
des Oftertageö erhallen die Diciistlciitc
'realstes, " einen Gngelbnpf und
Würste. Nach dem Gottesdienste geht
eS zur MittagSmahlzeit, die an diesem
Tage kein Ende nehmen will. .'iach
mittags finden die versdiiedcnen Osler
festspiele statt. Namentlich gibt eS eine
Zahl von Spielern mit Eiern, die oft die
größte Lustigkeit hervorrufen. Bis tu
den Abend hinein datiern diese Spiele
und BcrPiüguiigen, an denen siel) Dtr
iicit nd Burschen bethcilige. Auch
am Ostermontag kommen i&ic Burschen
ans dem Kircheiiplatz zum picl zusaiii
inen ; Abends wird im nächstgclcgciicn
Wirthöhause der erzielte Gewinn ver
trunken. Mit der Arbeit will es aber
auch am Dienstag nud Mittwoch noch
nicht recht vorwärts, erst der Don
nerslag bringt wieder das gleid)iuäßige
Einerlei und damit das Ende der fest
licheu Ostcrzeit.
sll ahnn n n.
Voa x" I liönrr.
liMt min iv jiirf1,-.!? ;?u!:tn,
yu-jc tii-ln uns vi ;a:iui)n,
Jsi;i:t dir v.itt crr.au lüicr '.Tfl'u.j
Oiii? 4.t:u i'i'ä:;c?u!
"''k tnl S(i:i.1.ii! Im f, 5 i'cbni
-3 i rni iiuu'cnul! itiU'uitgcii,
Tcnm t ait i-;tc!i!itJfr
2ta ker ü':cgc t:i:ii grwkitZ
2 if!t t-;- 'i'v.lt ia::f,r Wciici!
.Scilit j,! o oilci.K'dl
Sk:mui, i.1iiic.tt.'.!ii, ;: u:i ;inr!:i!)
llaf iit Cufi U'.tOüi i;i'U-ii!
ii'dtit tir tu! fruäunti-r oiJ.;l'-3
Chic Viiito itiiv l'ii.liiicii:
Tadle ich, p.-s äitckuw 's!n,
oü iii: aii a jniikc:i!
Her .lUnnjcnsius;.
CootHrttf o XtliTiur.iau Odjr.iit.
DieVcikomoiipe tastete ganz erid öpst
dtrch diditeS riiücegc'icbcr in sie
säiwarze Nadit hinein. Immer la:ig
ir.iucr wurden die sdmeren Athemzüge
des DaiupfrvsieS, sowie die Borwarti'
beweguiig des Zuges. Mit eincmmale
hörte diese ganz auf. zinu Glück nicht
fern ab vo einer Station. Eine bc
deutende Sdüiecwche, die das schienen
geleise bedeckt halte, hcisdite ein gebiete
risdieö Halt. Die wenigen Nclcnden.
die sidi im Zugc bcsandcu. blickicn
schlastrunkc durd, dic Feustcr und ver
uiisditen ihre unwillige Bemerkungen
mit dem Flucl;eu deö Dienstpersonals.
Nur dcr Zugführer bewahrte feine Nuhe.
Er traf dic öthigcu Anordnungen und
schickte zur Station, von der allerdings
erst nach geri'.iimei Zeit Schiieeschaiifler
mit Fackeln kamen, ui den Zug wieder
flott zu machen.
Dcr schon iiltlichc, psticlitgclreue
Mau scheute weder Frost uod? Schnee
gcstöbcr, und doch Halle seine Kraft
nachgelassen, lvcuu nicht ihn, gleichwie
das iibrigc Pcrsoiial, cin junger Passa
gier mit mehreren Flaschen südländi
schen Weines gesiärlt Hölle. Dieser
mildthätige Spender war der Sohn
eines wohlhabenden WeinhändlcrS ans
einer Provinzstadt und dem Zugführer
durd) öftere Einkehr in seinem Haufe
wohl bekannt. Er halte die Weins!
schen in seinen'. Handkoffer verpackt ge
habt, da sie als Musier für einen
Geschäftsabschluß in der Hauptstadt
bestimmt waren.
Bernhard Obermaier, so hieß der
junge Wrinhündlcr, war ein hübscher
Mann von sehr heilerem Tempera
meiile, dem es eine wirkliche Freude
uiad)le, mit seinem Borrath an Wein
die gesunkenen VebenSgeister der ange
strengten -.'eilte wieder zu heben.
Nach einige Stunde Berzögcrung
setzte sich der Zug endlich wieder in Bc
weguiig und tiii erst lange ach Mitter
nacht am B.'huliosc dcr Hauptstadt au.
wo um diese Zeit kein einziger Wagen
mehr z haben mi
Bernhard fragte den Zugführer um
Nalh, wo er wohl um diese Zeit noch
Nachlauarlicr finden würde. Dieser
war ei praltischcr Man und meinte,
c? wäre am beste, er ginge mit ihm in
seine ganz nahe dem Bahuhose gelegene
Wohnung, da finde er eine warme
Stube nud brauche bei dem Hunde
weiter in der Nacht nicht lange herum
zu suchen.
Der Weiuhäudler war damit einver
standen. Auf dem Heimwege erinnerte
er sich unwillkürlich lebhaft an die
Handlung dcö Fliegenden Holländers,"
welche Oper er erst am Abend vor feiner
Abreise im Theater seiner Balersiadt
angehört halte, da dcr Zugführer zu
crzählcn begann, daß cr ei einziges
Kind, eine brave Tochter, habe, weiche
die Freude feines Gebens fei, und daß eS
dein Gaste sicherlich in seinem einfachen
Heim gefallen werde. I der Woh
lluiig angekommen, wies cr Bernhard
fei heute ganz frisch überzogenes Bett
an, während "cr selbst mit dein Sopha
vorlieb nahm. Beide waren von der
Neise ersdiöpst und fanden cö nicht mehr
an der Zeit, noch viel zu plaudern.
Alsbald sichliefeit sie ein, und Bernhard
wachte erst wieder ans, als er zwei
weiche, schwellende Kippen auf den feinen
verspürte und die Worte hörte:
Guten Morgen, Bater! Bicl Glück
zn dein Geburtstag! Die Tante kocht
Dir schon z Mittag Deine Leibspeise,
und ich bring' aud schon etwas heim
zum Geburtstag. Sd)laf' nur wieder
weiter. Guten Morgen!"
Damit fühlte er sich nochmals herz
haft geküßt.
Der junge Mann mußte sich, ans so
eigenthümliche Art aus seinem Schlnm
wer geweckt, erst zurecht finden und
sah trotz der herrsdiende Dunkelheit
eine weiblicheGesialt durd) daS Zimmer
auf die Thür zuschreiten. Dieser Mor
gengruß. der deut vermeintlichen Bater
galt, gefiel dem jungen Man gar sehr,
und er ward neugierig, die, wenigstens
ihrer herzige Stimme nach, liebliche
Spenderin beim Tagcslidte zu sehe.
Beim Frühstück offenbarte ihm der
biedere Zugführer sofort seine Familien
Verhältnisse, indem er ihm mittheilte,
daß, da ihm seine Frau unlängst ge
storbeu, sein? bejahrte Sd)vestcr das
Hanewefcn führe, und sein einziges
Kind, seine Helene, ein Mädchen von
zwanzig Jahven. Ladnerin in einem der
größte Galaitteriewaarengeschäste der
S ladt sei. Der Zugführer wurde nicht
müde, die Tugenden seiner Helene her
vorzuheben und zeigte dem Gaste ihre
Photographie, welche bewirkte, tap die
jer nur um. so neugieriger auf das Ori
giual wurde. Der Alte kam ihm in der
That vor, wie der Seefahrer -alaud,
der ihn mit nach Hanse nahm, um ihm
feine vielgerühmie eula zu zeigen.
Bon dem Morgeukuß, den er an Stelle
dcö Baicrö ktgcgcgeommen, schwieg
er ; dagcgcn ahm er die Einladung des
Zngsührers zum Mittagessen gern au.
Nachdem er dann seine cfduistSgäng!
gemacht, suchte er die Galanterieivaaren.
1 Handlung tu der Helene alS er.
kämen beschäftigt war.
Sofort hatte Bernhard daö Mädchen
erkannt ; doch dünkte es ihm in Wirk
lichkeit viel schöner, als cS die Photo
graphie versprach. Helene hatte eine
prachtvolle Gestalt und kirschrolhe
Kippen. Bernhards Blicke hinge mit
Geniigthunng au dciselbett, als sie ihn
freundlich uin snne Wünsche sreuuc.
Wcitoiachtcu war vor der Tdür. u ter
i.:::zt l'idi.a fuü.tc lui i.t iei uuiT.üUw
liier, !an.,izmer Weife vc: schieden? ;:i
c'ct;is;n!ea raf'cnde Gk.'.cii'iände aus.
den seine An,zcn waren mehr aus des
Maddicn. als uns die Waare ger;.ttct.
Er plauderte mit il'.r über dieses und
jenes, nud Helene ging stets zuroiko!
mend ans sein Thema ei. So erzählte
er ihr auch, das: er cm einem Provinz
siadidien komme uud daß er i:i dc:ü
schrecklicken Schnccsturui auf der Ei'cn--l'Lhnfahtt
hierher viel Uuqcmadi zu er
trage gehabt, worauf Helene ihrerseits
ern'iderte, daß sie um iliren Bater, der
ebenen aio Bahubediensteter täglich
diesem Ungemach ausgesetzt sei. schon
maiKbc sorgenvolle Stunde verlebt.
Ach," versetzte Bernhard, ich habe
auch für eine befreundeten Zugiiihrer
ein Ehmtgescheiik zu kanscu. Da könn
ten Sie nur wolil ant besten rathen.
Was würde z.B. Ihrem Baker eine Ic
sondere Freude mache ?"
Meinem Batcr ? Der hat nur
einen W'unsdi : eine filberbefchiagene
Meerfchauinpseise ; sehen Sie, wie diese
hier !"
Bernhard wählte unter den vorge
zeigten Pieisen die schönste zniu Kaufe
ans.
Wünsdien ie noch etwas?" fragte
Helene, nachdem sie die von dem jun
gen Manne ausgesuchten Gegenstände
einem Bediensteten zum Berpacke über
gab. Ich wünschte schon noch etwas,"
meinte Bernhard mit schelmischem Vii
chelit. aber das ist sicher in Ihrem Ge
fchüftc nicht verzeichnet?"
O, sagen Sie nur id) kaun Ihnen
vielleicht doch dienen ?"
Sie wohl, aber nicht das Geschäft.
Ich nicdjtc Ihnen etwas zurückgeben,
was ich von Ihnen erhalte habe."
Was wäre das?"
Ein Kuß!"
Bernhard sagte das in so anstän
digem Tone, daß das erröthende Mäd
chen nicht gleich wußte, ob es sieh ver
letzt oder belustigt zeigen sollte. Des
halb fragte es i:t zweifelhaftem Touc :
Wie ' haben Sie gesagt, ich
hatte ?"
So wahr ich vor Ihnen stehe," bc
theuerlc Bernhard.
Helene sa! den jungen Mann mit
besorgtem Blicke an ; denn daß es bei
dcm Aernistcn trotz seiner rcdlidien.
Bertraucn erweckenden Provinzai:
gen" im Kopse nicht richtig sei, war e,e
wiß. Ich weiß, was Sie sich jetzt denken,
mein Fräulein daß ich verruckt bin ?
Aber Sie irren, Sie haben mich wir!
lich geküßt."
Ich, Sie? Wann? Ich sehe Sie
jetzt zum ersten Male, habe überhaupt
nvd) nie einen Herrn geküßt da
schwöre id) Ihnen ans Ehre Sie sind
entweder ein ein Kranker, oder ein
Eigner."
,,Weim ich es Ihnen aber beweise,
daß ich vor ganz kurzer Zeit von dieicn
schönen Kippen einen testen, warme
Kuß erhallen ? Doch lassen wir's für
jetzt. Noch heute sollen Sie den Be
weis haben."
Wenn Sie das können, dann
dann "
Dann bekomme ich och eine Kuß.
Abgemacht ?"
Abgemacht!" wiederholte Helene,
den Ae'rgcr iederkninpsend, nun wieder
lachend.
Nach seiner Entfernung mußte sie
fortwährend an diese sonderbare Unter
rednng denken. Der hübsche jinnzc
Man n that ihr recht leid, den daß er
krank sei, lag außer allein Zweifel.
Um 12 Uhr durste sie ans zwei Stun
den ans dem Geschäfte.. Sie kaufte
BaterSG'ebnrtSlag halber eine Flasche
guten Schaumweins und eilte dann uad)
Hanse.
Ein Ausruf des Erstaunens entfuhr
ihren -Zippen, als sie dort nebe ihrem
Bater auf dem Sopha fitzend den frem
den junget: Mann traf. Sprachlos
stand sie aus der Schwelle. War da?
derleibhaslige alan ?
Der Bater lachte. Er halte von sei
nein Gaste bereits Alles erfahren, uud
die hübsche Mcerschaumpfeifc in seiner
Hand zeigte, daß sich jener bei ihm schon
gehörig cingcsdjiitcidiclt.
Helene machte jetzt ihrem Bater ei
Zeichen, daß er ihr folge solle; sie
wollte ihm mittheilen, daß der junge
Mann geisteekrank sei und er sich vor
ihm hüten solle. Aber der Bater merkte
die Absicht der Tochter und löste mit
wenigen Worten das Nathsei denn auch
über den Kuß war er aufgeklart worden,
den seine Tochter dem Fremden ge
geben. Helene reichte nunmehr dem Gaste die
Hand uud hieß ihn willkommen. Dann
sagte sie mit tiefem Erröthen:
Sie müssen entschuldigen ich habe
Sie heule früh mit dem Bater ver
wedzselt "
Und mich geküßt!" ergänzte Bern
l,ard. Das vergebe id) Ihnen nur,
wenn Sie Ihr mir gegebenes Wort ei"
lösen. Sie wissen doch abgemacht !"
Aber" wollte Helene einwenden.
BorwättS. Mädel!" rief der Bater.
Ein gegebenes Wort muß man einlösen,
da ist nichts mehr zn ändern." Der
Kuß wurde saldirl und quittirl.
Der Baier lachte. Er sah ctwas
kommcn, was er sich kaum zn träumen
gewagt. DaS Ergebniß des gestrige
Hundewetters war ei dzwiegersoh.
Das liebe Hundewetter !
Nun ging'S zum GeburtStagSesien.
Die Gläser gaben gute Klang, und die
Herzen der beiden jungen Renten stimm
ten ebenfalls so schön zusammen, daß
Bernhard bald dcö Holländers" AuS
spruch wagte:
ie sei wem Weib !"
Die Flasche chanmwein wurde auf
; das Wohl des Brautpaares geleert nd
als Bernhard Abschied nahm, stürzte
' sich Helene ::idit, wie Scnta, in'S Was
i scr, wildern an tic Brust deS theuren
Berlobleu. Der Zugführer wifd,le sid)
gerührt die Thräne auS den Augen
und wünschte den Beiden eine glückliche
Fahrt 1. Klasse dnrch'S ganze Vcbc.
Eine r.ulcrbrcrijntc Vorlesung.
Der Dichter l'cgoutx Mitglied am
College dc France zu Paris, wo er den
Birgil erklärte (gest. 1812), schrieb
einst zum Preise der Damen ein Gedicht
in mehrere Gesängen, betitelt: DaS
Berdienst der Frauen." Ehe er dieses
Gedicht- drucke ließ, twlltt er einen,
SrcHuir icjt ersten Äciaua vorlcic.
' C: rfjkfCI
4. ','.''':,
V ' I
'V--ä
'.'i
w
';
r.--.- c,
Kaum hciiic er zeooch zu sesen begönnen
und war bis zu dem Bersc gckouimen,
welcher beginnt: Wie soll daö Glück
des Ehemanns id schildern !" alS seine
Frau draußen nad) ihm rief.
Er antwortete: Sogleich !" begann
aber wieder zn lesen :'Wic soll das
Glück -
Ein verstärkter Nuf der Gattin, so
fort zu kommen, ii n l erb ra d ihn jedoch
auf'o Neue. Nidtödestoiveniger begann
er aber zum dritte Male: .Wie soll
das Glück - "
Jetzt ward tic Fia jedoch bitterböse
imd lies ihren Befehl mit so gellender
tinimc durch die Thür, daß er cndlidi
die Fassung verlor und ausrics : Wcib !
Du ärgerst mich noch zu Tode."
Dennoch wollte er uod) einmal die
unglückliche Zeile wieder aasangen, aber
sein Freund brach in ei unendliches
Manien aus und 'egouve mußte mit
lachen. So schloß die Borlesung.
ffiu sireikbares Kirchenlicht war
Bischof Sclivyn vo Neuseeland uud
Melanesien. Ein ehrlicher und treuer
Diener des Evangeliums, war cr heftig
erzürnt über die heuchlerische und nichts
win dige Art, wie die Engländer mit den
Eingei'rrencn Neu-Seelands, den Mao
ris, umgingen. Durd) sein mannhaf
les Eintreten für die armen Berfolglen
zog er sich aber den Haß der Engländer
zn. EmeS Tagcö trat in einer B er
statt von Aiiittauö ein roher Patron
auf ihn zu mit der Frage : Sind Sie
der Bischof, der immer für die ,Nigger
predigt?" - - Tcr bin ich," milwortele
clwij. - ..Dann nehmen ie das !"
rief der Andere und versetzte ihm einen
Schlag in' Gesicht. Der Bischof, in
feinen Univcrsitätstagen ein strammer
Boxer, sagte nur : Wissen Sie, was
in der Bibel besohlen wird, wenn mau
von Jemand einen Streich aus die rechte
Backe erhält ?" - - Man soll ihm die
linke hinhallen !" Nichtig, hier ist
sie." Und der Bischos wandle dem Au
greiser seine lintc Wange hin. Etwas
besd)ämk, aber nicht ganz entwaffnet,
versetzte der Mann dem Bischof einen
leichten Streid) and) ans diese Seite.
Nun aber wandle sid das Blatt. So,
mein Sohn," sagte Selivyu, Hut und
Rock von sich weisend, jetzt habe ich
Gott gegeben, was GolleS ist ; nun will
ich dein Menschen geben, was ihm zu
kommt." Und cr zerbläucte, unter dein
Beifall der Umstehenden, den Anderen
nach allen Regeln der Kunst so jämmer
lich, daß der Kerl für einige Wochen
nicht präsenlativuSfähig" war.
Bezechte Ziintster. Ju einer der
vielen britischen Kolonien sad sich,
sthreibt der Hamb. Korresp.," jüngst
ein Minister im Zustande völliger Trun
kenheit im Parlamente ein ; er war so
deS süße Wcics voll," daß er einen
behäbigen Herr von der Opposition
umarme wollte ! Der Kasus erschien
strengen Sittenrichtern recht tadelnS
wcrtl), aber er steht nicht ganz vereinzelt
da, sondern es gibt Präzedeiilfälle, und,
mehr als ein großer Staatsmann von
Großbritannien hatte eine kleine
Schwäche für die Flasche. Nach dem
Zeugnisse eines durchaus glaubwürdigen
Zeitgenossen, des vord Minto, trank
For viel, Siicridaii ungeheuer und Piit
wie ein Schlauch." DuudaZ. Pills
IutllnnS nud seine rechte Hand im
Hause dcr Gcmciucii, ivar gleichfalls
als ein hervorragender Trinker bekannt.
EiueS Tagcö faßen die beide Busen
freunde im Zustande nächster Seligkeit
anf ihren Miiiisterscsscln und waren
nicht sähig, auf einen heftigen Angriff
der Gegenpartei auch mir ein einziges
vernünftiges W-ork zu erwidern. Dieser
Zwischcnfall bcgcisterke einen geistreichen
Spötter zu dem W'itzwortc: Pilt:
Waö ist denn das. ich kann den Bor
fitzenden nicht sehen? Siehst Du ihn,
Heinrid) ?" DnndaS : Du siehst den
Besitzenden uidst? Ich sehe sogar
zwei."
Ein Gedicht deS Papstes. Cäsar
Eonüi hat dem Papst z seinem jüug
fien Geburtstage einen Glückwunsth ge
sendet. Veo XIII. erwiderte durch einen
liebenswürdigen Brief und legte eine
Abschrift fei s neuesten, in italienischer
prache ve.iaßteu Gedichtes bei. In
deutscher Hebet fetzuug lautet daS Ge
dicht uad der Neuen Freien Presse":
Der Tod.
Die Zoiinc sinli im Wesikn tief l Tkal,
Ans d,ch, o Xio, jiiUl il)r Ictilcr tral)l.
Cm bc ücibovitci! Socni Ininiinin dorrt,
TaS l'cbcn ein, un jdjiuinSct langsam jort.
Der Tod cütinibot seinen Pseil, unb bald
Jiiitjt in den: Ücidjcnturt) der Zimper kalt.
Doch au dein HtxUx sich die '2eele schwiii;it
Ilni rni.ljcn iZuiij empor zum Himmel dringt.
Don ist deS lange ?.'k,ieS Ziel ?n seh'
Tann niag drin Kcifger SiSiHe, Hen, gescheh'n.
Uni trenn ich Deiner Gnade.iviirdig bin,
.Uiniiii in der Sel'ijeii Reich die Seele hin.
Ei, Todten schade! als Ncisekutschr.
Herzog August von Sachscu-Koburg-Gotha,
dcr Freund Goethes. Halle eine
Neiscknisdie in Farbe und Form eines
großen Sdiadcls, wobei dic Aiigcnhich
icn die Fcnster vorstellten. Er schickte
die Kntsche Napoleon I. entgegen. alS
dieser fid, totha näherte! der Kaiser
ab wies da; seltsame Gefährt unwib
liz zurück.
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