Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, March 01, 1894, Image 2

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4!lvl:vi .il.i, ilü3 tm it!au'';l!
Dir GffüiTfilrle 8djn!tricr
inttKcr.
mnvteA.t o sUirif 1üru!s.
Professor Tohor Mail Haustein war
einer der licfoinitcfifii imi) beliebteste
Lleijte kcr Residenz,, pcialisl iürl'nn
neu- iinö Halol.'idcndc. Cir befand sich
im beitci lUfaiiucMittr niib galt, löic
Diele Jünger "Jlcofiilap?. für einen Vcbe
mann, weicher dein ilVutlinnlleii die
weitgehendste Zugeslandnisse iad;lc.
?er i oltm' iar iterl)eitati;ct mit einer
jungen -Tarne, die. nicht frei von Cij'er;
Hiebt, und dalier den Ihiueu stclcticut
iidici; fJapnoleii ileö elieiichen Herr
fiets die lc';ii!i'irteii (ardiitenpiebig
fen eiitiieiicnjeyic. Vlber unser Pro
fefior Mtcl trotein vvn einer liebend
UHirMiicn (Aitautciic gegen daS weib
Ihlic OH'itlilecht, jü das; 'seine alten und
jungen Patientiiincn darauf schworen :
Haustein sei ei l'cjaiibcruecr Äensch.
Heute Äbeitd. beim Il,er, gab cjiuic
dn ein Ileineö vrtgeplanlel.
Ät'eine liebe, gute lilla," sagte er.
Deine Taltik ist eine ganz falsche. ii
grübelst und beobachtest zu viel ! Den,
Manne nie skeptisch gcgcniibcrtreten,
sondern itjni blindlings ci trauen!"
' 3a, ja !" sens;te6lla. nicht unrein,
sondern zwei ,'lngcit jndriiefen, nicht
lval,r V"
,.Dn wünschtest Dirwohl," so spottete
ihr (alte, solche grimme Schwieger
mutter, die immer hinterherjagte und
'.'llleö audspionirte!"
eyt kommt er wieder aus sein bc
liebtei? Tliema von den Schwiezermiit-lern!-
lachte die junge nan. Äusz
denn jede von iljnen eine böse 2icbcn
feilt?"
Cljiie :iuöiial,me !" bestätigte er mit
Besliiumtheit, Wott sei Dank, daß ich
dem Schrecknis! entgangen bin !"
. Und doch besitzest Du eine wenn
euch weit weg, in Tilsit." eckte El!a.
.'.'In Deine Stiefmutter denkt man
r,nr nicht ! Nebligen die drolligste
naiiiiliciigeschichke. daß nS diese gute
alte Dame so vollständig nbekaunt ge
blieben ist."
Weil sie nie eine Annäherniig ver
such'.?." ; Könnte sie nicht, öllchen. Du hast
Dich vor zwei Jahren, als Dein ver
fioibeucr Papa sie zu seiner Gattin
machte, etwas ablehnend gegen die Hei
rath verhalten, wir sind nicht einmal'ziir
Hochzeit gefahren.".
War Ich damals nicht sehr leidend V
Allerdings, aber Du überhäuftest,
den guten fetter auch mit Borwiirfeu,
er wird eS ihr nicht verschwiegen haben."
Sollt' ich nicht Porwürse machen? !
5i?elck) ein Einfall, mit fünfiiiidzwaiizig
3fti'(H wieder zu heiiatheit !"
d Acrms.'l! l;at das t!ene eheliche
tVlüek nicht lange gnosieu."
Und ich konnte nicht einmal zur Be
eidigung reifen, da ich wieder am
Scl,arlachf!ebcr ci franst war."
7 Wichtig, eö traf AlleS so lingliicklich
zusarnmeu. ich befand mich in iKont, er
hielt die Trauet künde vierzehn Tage zu
spät. So kam'S, daß wir die gute alle
Dame von der ich im Geheimen doch
überzeugt bin. daß sie, selbst als Stief
schwiegermntter, die schönsten Krallen
hak nicht einmal kennen lernten.
Doch jetzt zu etwas lirfrciilichcrcm !
ih?ir haben ja das Neiseprogramin noch
nicht festgestellt. Erledigen wir dies
gleich, da ich aeliher noch ans ein
Stündchen unsern Aerzteklnv aussuche.
Schon in die nächste Woche fällt der
erste ni, an welchem meine diesjährige
Sommervakauz beginnt. Zuerst, was
hast Du vor?"
ch bleibe hier, will auch einmal in
Berlin lustige Strohwittwe spielen."
Bravo!' ch werde auf meiner
Reise ilkepressalien gebrauchen!"
VHS ob Dn nicht Deine Freiheit im
nier weidlich auskostetest !"
Aha. eine' poetische Umschreibung
für: dumme Streiche machst! Meine
liebe, gute Frau, willst Dn eifersüchtig
werden, wenn ich einer Schönen den
katarrhalischen Wachen elwaö mit Höl
lenstein tupfe oder einer Anderen inei
neu Spiegel zur Untersuchung des affi
zirlen ehlkopfeS in den Schlund
führe?"
Halt! Jetzt find wir an dem
Punkte, den ich mit Dir besprechen
muß." sagte die Gattin, indem sie ganz
lich veränderten Tones ihre Hände zart
lich auf seine Schultern legte und ihm
beorgt in die Auge sah. ,D tesc Som
Herreisen sollen zu Deiner Erholung
dienen. Also Du wirst alle ärztlichen
Angelegenheiten ruhe lassen."
Der Professor küßte sie liebevoll ans
die Ztirn. ei ganz ruhig. Weib
chen ! x5,d) finde fchon eine Maske, daß
si: für dieses Mal den Aeskulap nicht
i mir wittern sollen."
Und wo geht die Ükit hin?"
Wohin mich das Schicksal führt
jedenfalls in'ö Gebirge, indie bayeri
scheu Hocha!pen oder nach teierinark.
ch werde rechtes Heimweh bekommen.
Du wirft nur überall fehlen."
still!" lachte sie wieder und legte
ihm dir Hand auf den Mund, jeder
Man, der sich als Strohwittwer auf
dieerguüguugstour begibt, reist mit
den besten Bgrsätzei ab. um sie bereits
ans der eisten Eisenbahnstation voll
zu vergelten."
Seit vier Tagr tciand I.ch der?ro
fcn'or in dem ticwcr. i.!;lMiae Kreiitlj.
I Am Tezcrrser. im Sietrlichveu cl!cr
' .rrn .irlr.-f ra i'lMl III
seiner achste tValie inad.te tr tatiri:
uls Hiiunein. ütinn'icr a, . c.'.ä
Polödam. Mit U'iijl'iibiid:: sduititn
;elu balle rnier a!ic;cit iniüliinül.ier
'.'UMultit,' dl.'cii Tücl in'f ,".re:udenbiid)
des Hotels itfsdinei'en. de:n (3 war die
V't. dien sich dipteau! i ich aus.zeion teil .
um allen '(oii'iiüatioii.-ii a;:o dc::i
i&cie n !at,c:i,
i.':t steine B.'.dtcrt lv:ir i::i iii'i
noch nicht recht bei ach:. Aus ceu Pro
iileiiadeivei!, tu den ('i;:Lhii:.iii, bei
flnißerct .'hiJflu;1iit traf man yiiucni
mit siiddel,:schcii vauiilie. jucziell
MüiuteiKiü, ziifanimen. Bereits ai:t
jii'etteu iage drä .WreuilierAiifeutliaitcJ
baue Hanücin c:ue interes'ai'.te .kaniit
fchasi ' geinadit. ouie junge Dame,
liiibsch. elegant, lebhaft, mit groniacti
jchem liliie, wandte sich alö feine Table
o'lietc Jiadibariii mit der ,nage au ihn :
Um Bergebuiig, Herr Rittmeister
ich habe soeben ;!)icu Rainen in der
vreil!denlis!e gelesen sind ie ver
wandt mit dem berühmte Hals
cpezialisteii und Uliuiker Haustein ?"
Bedaure. meine Gnädigste, ist mir
nicht bekannt." Diese . elbsiverleng.
niing" machte dein Schalk das größte
Bergnügen.
Es entspauii sickz nun eine lebhaste
Unterhaltung zwischen ihm und der
Dame, weldie dahin fiihrte. daß Hau stein
feine schöne Tabled'Ichle Radcharin ein
lud, nach Tisd, einen nidit allzu entserut
gelegenen Aussiditspiinkt iil ihm zu er
tlimmeu. Die beiden Anostügler kehr
teil erst spat Abends in heiterster Stint
inung heim. WaS Wunder, daß sich
die Bekaiintsdiast iu den midisten Tagen
noch befestigte. War es absichtlich oder
unabsichtlich ? Aber man lias einander
beinahe überall, ein gegenseitiges Wohl
gefallen erleiditerte die Annäherung.
Die D,ame, ohne gerade kokett ; sein,
ahnt olle Huldigungen mit gnädiger
Herablassung a. und der Herr Ritt
meister," "die Selbstverleugnung in
Person, schleppte siäi ans den gemein
fchasllichen tvnßtoureu als galanter
Kavalier mit Tüchern, Schirme und
Proviant, spendete Blumeiisträiißdie!!,
Walkerdbeeren, drangen, bestellte ia
leschett und Wägelchen für größere
Partien, ließ Maulesel satteln, um aud
der Romantik Genüge zu thun, und
galoppirte mit seiner Schönen iu die
Beigeinsamkeit. ES erschien unserem
Lianstciu ganz unverfänglich ; auf
Reisen knüpfen sid Bekanntschaften
leidst, losen fidi leicht, sie sind Augen,
blicksbilder! Aus der mliste hatte er
ihren Rauten in Erfahrung gebracht:
Frau Meyer.
ES war aus erwähntem AnSsichtS
punkte, das Paar hatte, ans einer Moos
bauk sitzend, schon längere Zeit geplau
dert, die Sonne ging bereits zur Rüste,
als die junge Dame zu ihrem Begleiter
sagte: lassen Sie tiits jetzt ein wenig
von uns plaudern, d) werde Fragen
stellen wie im Katechismus. Das? Sie
iinverheirathet sind, ist seibsiverständ
lich, denn auck, in Abwesenheit seiner
Frau müßte sieh ein Ehemann anderen
Damen gegenüber größere Reserve auf
legen." !
Haustein schnitt in diesem Augenblick
eiu'so verlegenes Gesidst, daß die Dame
ihn verdutzt ansah, er siihlte sich in die
Enge getrieben, wie die Spartaner im
Passe von Thermopylä. Doch Zeit ge
Wonnen, Alles gewonnen ; er mußte
überlegen.
Meine Gnädigste," sagte er daher
answeid)end, mit etwas erzwungenem
fächeln, der Dame gebührt immer der
Bortritt, machen Sie des BertranenS
Ansang."
Ich kenne keine Grund, etwas über
mich zu verheimliche." sagte sie ziem
lich trocken, als ob ihr sei all; wai
wer Ton eines Dämpfers" bcnöthigt
erschien. Wissen Sie, Iran,, ich mich
erkundigte, ob te in einem veiiJaudl'-:
schaftlichen Berhältnisse zu dem bei ülmi
ten Kliniker Haustein ständen? ;ch
bin nämlich seine Schwiegermutter
l'tanneu 2k nur, ich hatte einen sünf
dzwanzig Jahre älteren Maui, ge
leirathct bin die Stiefmntler vou Hüll'
steius Frau, jetzt leider Wittwe." '
AIS ob sich die Gebirgsmasse der
Alpe bei dieser Rede aus sei Haupt
niedcrseulten, so erschien eS jetzt dem
armeii Professor. Er hätte die größte
seiner Iiihalationsmaschineu bei sich n:
Anwendung bringen können, um sid
Vuft zu schasse. Wittwe Meyer seine
Schwiegermutter, und er ertappt von
ihr auf allerlei kleinen Ungehörigkeikeu ;
was mußte sie von ihm denken? Und
nun gar seine Frau, Ella, wenn die von
dem Abenteuer etwas erführe!
Wie er mit feiner Schwiegermutter
ohne weitere Auseinandersetzung von
der MooSbauk lookarn und die ihm so
verhänguißvoll gewordene Anfichlshöhe
wieder hinunter in'S Hotel zurück, ist
dem Professor später nicht mehrerin
et lich gewesen. Er war wie in einem
Taumel befangen, wußte nur och. daß
Frau Meyer die erschrockene Frage an
ihn mistete: Fühlen Sie sich un
wohl?" daß er ein Unwohlsein, einen
plötzlichen Sd)windelanfall and wirklich
gellen ließ und nad) einer halben Ttnnde
bereits ausgestreckt auf seinem Svpha
lag und darüber uachdachke, was iu
dieser krilisd)en Angelegenheit zu thu
sei.
Sosort abreisen! Das wäre das
Beste." so erörterte er in seinem Selbst
gesprache; der Rittmeister wird so
wieder in'6 Meer der Bergesscuheit ge
taucht. Die theure Bcrwandle mag
den Rest ihrer Tage ruhig in Tilsit be
schließen, ans meiner Reiseronle wird
dieser pren,;idie Regierungsbezirk ine
liegen, aber wie iiiug sie och isl und
wie liübsch! Sapperlot! Zweiiind
dreißig ahre erst -und id hätte ihr
sogar keine fünfundzwanzig gegeben !
Manche Frauen konferviren sich dod)
brillant ! Jd würde auch unter aude
reu Umstände gar nichts gegen diese
nette Sdumegenitiitter einwende, wenn
ich mich nur nicht so jämmerlich bei ihr
blamii t hätte !"
Mit dieser etwas herben Selbstkritik
schloß Haustein seine Grübelei. Der
Entschluß war gesaßt, morgen schon
wollte er adi Wien reisen, wo zufällig
ein Aerzlekougreß tagte.
Frau Meyer erhielt am anderen Tage
durd) den Kellner des Hotels ein klei
nes, mit flüchtiger Handschrift bekritzel
teS Billetchen
.T'klk'hrte'Frau'; Zch bin gewun
sieu. hnen fchri'tlich kbewchl ;n
jagen, da eine ai!iil,euanqeleienheik
meine jofottize Abreise ach Wien dr,a
lich macht. Mit herUidicr Freude
weide ich der in hrer icscllichail ier
lebten mideii gedenken, venelimigeii
2ie die Berfichernng meiner vor;üa!ich
st tu Hodu.1iii.'ii;i. Haustein."
iie liabiM t Frau ;ueftc mit den
AiSieln. . i er Herr Ritüneiner nadtt
sid, av.i ic:i taube." fa-te s.e mit t;o
lii'chem Vad'tti. 2öaic um '., !
Es war ein geüneid cr Mcnüli! AIt
uns den ÖiivuMIunheiten liäite der
stttc ,Ut:!.)gefeüc doch heiai:-? sein ha-
,!,", ' ti
," .
Unser Profifior amusirte sich wälireud
dej Aerzlc!o.'.,e'e5 iu W:e;i. al? ein
Brief von Ella eintraf ; terielbe mel
dete auch v.wx Eiiieniiches. Aber halt !
Da - zum 3d;luß kam eine teile, bet
der e? fern armen Pirfei'or fdnvarz vrr
den Augen wurde: Zd, freue mich
ganz beiviideti?, daß Du am -J. nui
jdscit wieder in Berlin icin wirst. Wir
erhalten inerwartete Besuch, nnd ratlie
welchen ? Den meiner tiefnüitter !
2ie will die persönliche Belauntichaft
.ihrer lieben Kinder' endl!d mache, sie
muß zu einer Tanse nach Bremen.
Semit mirfc sie über Berlin reisen uud
sich hier einen halben Tag anslzalien."
Keiner kann seinem chickal ert
flehen!" rief der Professor. Das
ineinige heißt : 2 chwiegermutter ! Un
glücklicher Bremenser Täufling! Wa
runi gelüstete Dir and gerade nadi der
Paihenschasl meiner Setnviegermutter!
Cbuc Dich - tuiirdc sie den kürzesten
Weg nach Tilsit gewählt haben. Ich
iverde es aber so einzuriditen siidieu. daß
ich den bewußten .halben Tag.' den sie
bei lins iveilt, außer dem Hause zu
bringe." Augenscheinlich vieder gesaßt, beant
Ivorlete der Professor das schreiben
seiner lieben, guten Ella eingehend mit
den zärllidisteu Ausdrücken. Zum
Sdilusse fügte er noch bei: er feene fidj
außergewöhnlich." die liebe Beiwandte
kennen zu lernen.
Am L't. Juni Mittags war er wieder
in Berlin angelangt, von feiner Gattin
unter Freudeiithräneit geherzt und ge
läßt, mit Blumenguirlanden und ge
druckten Willlommengrüßeii" über
allen Thüre fefilid, empfangen.
Am '21., Abends, überlegte er, unter
welchem Borwaiide er fei Hans meiden
könne. Da sprang er plötzlid ersdiro
cken aus ! Himmel! In der Wohn
stube über dem Sopha hing ja sein
photogiaphisdies Bildniß. Wenn das
die Schwiegermutter erblickte!
Räch einigen Minuten trat er in das
Wohnzimmer, in dein sich feine Gattin
bereits am Theetische zu schaffe
machte. ;
Denke Dir, Ellchen," begann er mit
unbefangener Miene, ich bin morgen
dttrdi eine Ü7pcratiou beinahe den gan
zeu Tag in Ansprncli genommen."
O iveh ! Zum Besuche der Schwie-
gcrmntter! 2k trifft um zwei Uhr
RachmitlagS ein und will Abends acht
Uhr mit dem Kourierzug weiter. Be
fter Karl, kannst Du nicht wenigstens
für ein halbes Sliiudchen abkommen?" I
Unmöglich ! Roch am Abend muß
ich z einem Äbfchiedsbankelt. Apro
pos ! Daß ich es nicht vergesse !" Er
eilte zum Sopha und nahm schnell sein
Bild von der Wand. Ella schanle gan;
erstaunt drein. Ich muß einige Ab
züge machen lassen." erläuterte er etwas
stockend, morgen gleich der Photo
graph ist sdon benachrichtigt. Die
hiesige ärztlidie Bereinigung will dem
Scheidenden iu corjiore ein Album
mit unseren Bildniiseit mit aus den
Weg- geben."
Ach wie war'S. Karl, wenn Du
gleichzeitig eines für die Schwieger
mutter anfertigen ließest? Sie würde
Dich wenigstens im Bilde kennen ler
nen." ö gewiß !" höhnte er. ich kann ihr
auch ein Motto d'ranf fetzen : Einer
der Bekannten von ihrem unbekannten
Schwiegersohne, der ihr in Hochachtiiuz
und Freundschaft ergeben bleiben
will-aber stets entf hundert Meilen
Entfernung."
Ach geh ! Du bist boshaft!" lächle
die Galtiu. Haustein schlüpfte schnell
mit dem Bilde unter dem Arme wieder
iu seine Schreibstube und verbarg eS
zwischen Bücherschrank und Wand, wo
eS voraussid)tlich Riemaud finden
konnte, und beschloß, morgen mit dem
Frühesten schon das Haus zu verlast
seit.
Es verlief AlleS ganz prograininge
maß. Der Professor verabschiedete
sich gleich nach dem ersten Frühstück,
und 'die Erwartete fuhr pünktlich zur
bezeichneten Stunde vor dem Hanse
avr.
Als beide Damen bereits beim Kaffee
saßen, tänzelte plötzlich das Stuben
Mädchen, dem heute die Aufgabe gewor
den, während der längeren Abwesenheit
des ProfeüvrS einmal gründlich dessen
Zimmer zi fäubern, herein und meldete
ihrer Herrin : daß sich zwischen Wand
und Bücherschrank die Photographie
hier vorgc'iinden habe." Dabei hing
sie sorgsam daö erwähnte Bild au seine
alte stelle über das sopha.
Meiner Seel' ! Daö ist ja Rill
meister Haustein!" rief Frau Meyer
mit leuchtenden Augen und sehr lebhast,
er ist also doch mit Euch verwandt?"
Rittmeister-Haustein?" frug Ella
mit gedehiikeu Tönen.
Ja, eine meiner Belanntschaste
aus Krenth. Ein Herr, der mir Heiden
mäßig den Hos machte."
Ella rar plötzlich etwa? bleich gewor
den. Du irrst, eS ist eine Photographie
meines ÄanueS," erklärte sie ernsten
Tones.
Frau Meyer stutzte, betrachtete zwei
selndc Blicke? ihre Stieftochter und
richtete dann die Augen och einmal
laitae eit ans da Bild. Ich kann
mich täuschen," sagte sie nach längerer
PauC. Man sinoei iciuji atuuuai
keiten." Das Gcspräch wollte nicht wieder iu
Fluß kommen. Die Zutraiilichkeit der
Damen schien plötzlich geschwunden.
,Jn dieser .Zeit erhielt Frau Meyer
ein Telegramm, nach welchem die Taase
auf den nächsten Tag verschoben sei.
Räch acht Uhr kehrte der Professor
'.urück. er hielt jetzt die Vitft für rein.
Vor der Morribortliiir traf er eines dc-
Dirnituiüdöicu. J,'k ech Besad la'f
.Zu tienen. Herr iiftor, Frau
Melier tlftüt über :acht t i un und
icist erst nioigkii Ädcud nach Bremen.'
Ra. dann koie der Kuckuck alle Bor
sidu !" kuii idite Haustein, iideui er in
bemerkt fein S&:eti;iumter zu err.idn'i
jiid'te. ciit weder ü s eiue kluge Frau -dann
neide ich mich a tiuchl mit uu vei
iia,!di,',eii. rder f:f i't euie ians und
i.iadl mir Cujumheite niin. d.'ii.i
fei! sie ein Audenfeu Den ::u mit iu.1i
Tilsit i;i.::::eu."
Radi BeilJitf eiui,;;T scliindeu er
fdleu er in der v"ceu Time der Wehn--stube.
:::! eu .lüttes trat er mit
dcr Miene des schuldloseste selbs,
beivlißlstins vor. ückte eiit lächelnd z,i
Ella hin. streckte dann der Ilcineu Meyci
beide Hance lebhaft entgegen, druck.c
die ihieu so fest und andauernd, a!;
wolle er damit für eine stumme. jc:.t
nidit aiiszu'pi'eci'eade Bitte 'e staudnisi
erzwingen, iah ihr ünendlich bedentungs.
voll iu die Aagen und begann dann mit
scierlidier s!iime:
seien 2it zui ersten Male von mir
begrüßt, liebe sdiwiegerinutter! Es
war mir leider nicht eher vergönnt denn
heute, Ihre persönliche Bekanntschaft
zu machen-aber idi hoffe" (er betonte
jetzt sehr start!), daß hiufnider nichts
unsere verwandtschaftlichen und freund
lidien Beziehn u ge trüben wird."
Die liebe Beiwandte erwiderte feinen
Gruß gleichfalls mit veistandnißinnigein
Häudedruck - nickte ihrerseits laugiam
und einstimmend mehrere Male mit
deut Haupte, als Zeichen einer entsdiie
denen Bejahung, und sagle dann
lädielnd :
Ich sreue mich Ihrer Bekanntschast.
lieber sdiwiegeisohu, sie werden mit
Ihrer sdiwlegermnlter in jeder Be
ziehung zufrieden fein !"
Ella lauschte diese etivaS stilisirten
Begrüßungen mit Staune, schien aber
doch diird) die freundliche Annäherung
der Beiden sehr crleichlert.
Mau ahm gemeinicbastlich am Tische
Platz.
Apropoö!" rief sie plötzlich dazwi
scheu, hast Du in Deiner Familie,
lieber Karl, einen .Rittmeister a. D.'?"
Die Mama machte nämlidi die Be
kanntschaft eines solchen, RamenS Han
stein in Kreuth."
Daß ich nicht wüßte!" antwortete cr
verfichmitzt adelnd, ei, ei! hak Ihnen
dieser Militär vielleicht den Hos ge
macht, liebe Schwiegermutter?"
Er machte allerdings den schwache
Bersnch etwas albern zu werden, lie
ber Schwiegersohn," lautete ihre in sehr
rtibigem Tone gegebene Erwiderung,
man konnte ihn aber sehr bald wieder
zur Raison bringen."
Dod) nickst etwa verheirathet ?"
ccktc der Professor weiter, ich vill
nicht hoffen."
Er Halle sogar eine allerliebste Frau,
und wie mau mir erzählte soll auch
im Besitze einer sehr tüdstigen, reso
luten Schwiegermutter fein, die es au
guten Vehrcu für ihn nicht fehlen lassen
wird."
Ich sagt's ja!" lies unser Aesku
lap anscheinend sehr begeistert ans, es
gibt nod) wackere sdiwiegermiitter!"
'
Am anderen Tage schied Ellas sliep
mutier unter Zärtlichleitsbezeidiunngen
auS deut Hause ihrer Kinder. Bon
Bremen wollte sie direkt nach Tilsit,
ohne Berlin wieder zu berühren.
Run, wie gefällt Dir die kleine
Mama?" frug Ella, als sie wieder mit
ihrem Manne allein war.
Sie ist eine redit nette Frau!" er
widerteer, aber etwas kolekk."
Du meinst : wegen des Rittmeisters
iu Kreuth ?"
Der war ja verheirathet, wie wir
gehört haben."
Und machte ihr den Hof! solch'
Aösewicht! Ja, ja." fügte sie nach
dcnklich hinzu, eS gibt doch recht leicht
sinnige Männer! Ich habe glück
licherwcise eine der besseren! Richt !
wahr?" Und sie gab ihn, einen zart- ,
lichen Kuß.
Gott sei Dank, daß Du das endlich
einsiehst!" sagte er, sich in die Brust
weifend.
Dn bist sogar der Beste ! aber
nur" sie fliiirte ihm mit neckischem
Tone in'S Ohr, wenn die Anderen alle
gestorben sind !'
D. Al'enlener einer Uacht.
Va: ,'. Cr.
Ein französischer Gendarm wurde
nach Fort -de-France ans der Insel
Martinique versetzt. Das erste Wort,
womit ihn seine Kameraden begrüßten,
war: Rimnt Dich vor Schlangen in
Acht !" Und sie hatten Recht, so er
zählt er in cincm Bliese, denn diese
Reptilien begegnet man dort überall,
selbst in den Häusern und Stuben, so
daß ans dieser neiueuJnsel von hundert
udiieiiuzigtausend seelen jährlich über
liniideit am Schlangenbiß sterben. Die
ser Biß tödtet oft so schnell als eine Flin
kenkugel. Die eisten Tage glaubte ich
vcuig daran ; ich meinte, die Kamera
den wollten sich über mich lustig machen,
aber nur zu bald erfuhr ich, daß die?
keine Scherze waren. Ich war nnge
fähr seit vierzehn Tagen dort, als ich
den Befehl erhielt, mit einem Brigadier
aufzubrechen und eine Roudc im In
nern der Insel abzumachen. Morgen
fünf Uhr brachen wir von Fort-de-Frauec
auf, int die große Hitze zu ver
meiden. Wir ritten gute Pferde, das
Wetter war prächtig, es war cinc wahre
Viist so zn reisen, zuerst mitten in Zuckerrohr-Feldern,
die zu reisen begatt
neu, und dann in einem Walde, dessen
Zweige das schönste schattige Dach über
unS bildeten. AIS gegen zehn Uhr die
Hitze zu stark wurde und unsere Pferde
zu ermatten anfinge, wendete sich der
Brigadier nadi einer Wohnung, die wir
in der Rähe sahen. DaS ganze Hans
war vergnügt, die Ernte ließ sich gut
au, und wir vnrden prächtig ausgenviu
tue. Ehe wir fortgingen, wollte nnS der
Besitzer noch den Befout zu kosten
gebe, was süßen Zuckerrohrweiii be
deutet ; eS ist daS der nur einmal aus
gekochte Sast, und die Eingebvreuen
halten ihn für einen Götteitraiik.Wir
folgten dem Maiiiie nadi seiner Sicde
rei ; der Boden war mit zerquetschtem
Rohr bedeckt, auf dem man ausglitt.
Riinm doch das Zeug fort," sagte der
.Pflanzer-citrcui Reaer. der idi beeilte.
. . A V'C
-t ,. . - -
V'-'' -i-
Hfe5:p
-."'V' " ' '''r'"-'v
vvrv ' ; , v v !
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t-T,
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l . n
i
'V!
-?.
i
2 41'
i'bti,
athiz.
'-y.
. i
cie Haike ve der Mauer zu nehmen.
Ich weiß nicht, wie er es anfing, aber
das Instrument fiel ihm aus der Hand
id zwischen die Mauer und eine Reihe
von leereu Fässern, in veldie der Zucker
kommen sollte. Der Reger steckte den
Arm zwischen zwei Tonnen, um die
Harke wieder zu nehme, alS plötzlich
ein entsetzlicher schrei sich seiner Brust
entrang: Streut !" Und indem er
aus ein Bändel Rohr siel, zeigte er uns
seinen Arm, wo ans zwei Stichen un
terhalb der Anubiege zwei schmale
streifen Bnit l..'ivordraugkn.
Man bemüht,: 'ich um ihn, man lief
zur Apottjcle, mau versuchte die Wunde
auszubrennen, alles war vergebens, der
Biß haue eine Bene getroffen und das
Gift sich im Ru durch den ganzen Kör
per verbleitet. AIS wir eine stunde
daraus zu Pferde stiegen, war der arme
Teusel schon todt. Wir ritten im
Galopp davon, um die verlorene Zeit
wieder einzubringen ; zum Glück war
Bollmoiid. und da in diesen Ländern
der Mondschein vollkommen tageshell
ist, kamen wir ohne Unfall ans den
Posten der beide Kohlpalmeii" an.
Eine kleine hölzerne Hütte gehörte dem
Sergeanten, der hier kominandirt. Ge
kodt wurde auf Ziegelsteinen unter
freiem Himmel.
Aber ich hatte keine Vnst zu essen ; der
Tod des armen Regeis hatte mich ans
meiner Ruhe gebracht, und ans dem gan
zeu Wege machte daö geringste Geräusch
im Grase, die geringste Bewegung der
Blätter mich erzittern. Ich konnte nicht
einschlafen und obwohl ich mich zuerst
gelegt, wars ich midi dod) immer noch
aus meinem Feldbett hin und her. als
meine Kameraden schon längst schnarch
ten; ich glauble. ich hätte etwas Fieber
und sprang alle Augenblicke aus: ich
sah überall sd,lauacu. Endlich gegen
Mitternacht fühlle ich. daß der Schlaf
kam, aber es wäre besser gewesen, wach
zu bleiben. Ein schrecklicher Alp drückte
inid): id) träumte, eine ungeheure
sdilange habe sich in den Posten einge
schlid)en, sie sei zu mir herangekommen
und habe sich, von der Wärme ange
zogen, aus mir zusammengekauert. Ich
fühlte sie ans meiner Brust, in sich selbst
zusammengerollt, love, wie man in den
Kolonien sagt, d. h. zum Sprunge bc
reit. Ich wagte nid,t, mich zu rühren,
und doch erstickte mtd diese Vast. Einen
Augenblick war dieses Gesühl sogar so
stark, daß ich davon erwachte. Möge
Gott Sie vor einem ähnlichen Erwachen
bewahren ! Es war kein Traum. Da
lag die schlänge aus meiner Bettdecke ;
eine Bewegung, die ich .machte, als ich
die Augen öffnete, mußte sie selbst auf
geweckt haben, denn ihr Kopf Halle sich
elwaö in der Spirallinie ihres Körpers
erhoben und schaukelte sich nach rechts
und links, pis ob sie den Feind suchte,
der sie gestört.
DerMond schien hell und ich unter
sthied genau die schwarzen Augen des
Thieres. Einen Augenblick lang heste
ten sie sid ans die iiieinigen das
Entsetzen dieses Gefühles kann id) nidit
schildern. Endlich vendcte der Kopf
sich wieder fort, fiel ach einigen
Schwingungen wieder auf d'cn Körper
zurück und blieb unbeweglich, meinem
Gesichte gegenüber. Wie lange id) so
mit osteiiei, Augen blieb, ohne zu wagen,
mich zu bewege oder z schreien, ja,
ohne aud) nur zu lönneii. weiß id) nicht.
Aber mit Tagesaubrnd) begann die
Schlange sich zu rühren. Ich fühlte,
wie sie fidj dehnte und streckte, und vie
sie allmülig leise sid) ausrollend, ruhig
sich nad) der offenen Thür wendete und
den Posten verließ. Da sprang ich ans,
nahm ein Gewehr vom Stünder und,
das Thier, das langsam ans dem Wege
weiter krod), visirend, gab id) Feuer.
Das Ungeheuer sprang hoch auf, dann
siel eS unbeweglich zurück. Die Käme-
laden waren erwach: und citteii herz,
die Schlange war todt, und id) war
ohnmächtig umgesunken. AlSid) wieder
zu mir kam und mich int Spiegel bc
trachtete, glaubte ich. daß mau mir
Mclil auf den Kopf gestreut habe, wie
mau cS mit denen z thun pflegt, welche
den Sonnenstich haben. Aber mein
Haare, zuvor schwarz, waren schneeweiß
geworden.
D i c G c s a m m t w a a r c it e i n
f it h r Frantieid)S belief sich im ver
slosseucit Jahre ans :!,IW,(VU.(XV
FraneS. Es war dies in einem Zeit
räume von zehn Jahren das erste Mal,
daß der Import ,vraukreichS aus weniger
als 4 .)()(,( o.ooo Fraues sid, stellte.
In 1-' betrug die Waareneinfiihr
Frankreichs genau die letztgenannte
Summe, in l'.'t impvrtirlc Frankreich
für 4,7,'7,(i(i',()( Francs Waaren.
Der Export jenes Landes im Jahre
18!3 repiäseutirte eine Gesammtwerth
von :',,'.. ,n!0,o in Francs, die kleinste
summe, welche das sianzosisdie Ans
fuhrgeschäft seit 1HS." auswies. Die
Abnahme sowohl des Imports als des
Exports Frankreichs i 1!." betraf,
mit Ausnahme von Italien, die sammt
lichen -.'ander, mit dcueu die grauile
nation" in Haiidelsbkziehiingcn ficht.
Italien hatte in lH'Xi eine kleine Zu
I ahme seiner Einfuhr nach Frankreich zu
vcrzcid)cn.
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Kein gebildeter Nensck, könnte leben ohn' 5eife.
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stai'.d. zu leben und zu wirtschasteu ohne
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