Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, February 15, 1894, Image 4

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    NEBRASTI't STAATS - ANZEIGER. Lincoln. Nfb
5icdraS!a taatS Anzeiger.
13 C eilen jede Woche.
Iffftr & 3ftaal, .fvrauegber.'
121 südliche 10. 2traf,f.
. Wflll. Urtttltut.
Ealcrel Ht ttie IVt Office at Lancola,
Neb., u xul eins matti r.
M.'fcrMrt nstti.Vl mfi.icr" rriilii'int
wöchentlich (tonnrrfiaa) und leitet ti.C0 tut
. . t . . . i;nr4. r..ittirtiri ffiit.t hit.
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tt Wliitt fJ.OOunb wild totiit porictrei
wvSemlich errtbirt.
Tat dennement rnuft im orauZbkjshlt
erden
okalnott,, 10 Cent per .Heile
Donnerstag, den 15. Zebrur ISUl.
f-ür" Der .Nebraska Staats . An:
gtt'istdik grösste deutsie Zeiiung im
Staate und lifsert iede Uioae
tr 12 seilen
gediegenen Lesestcss. UnKr .onntagz
n.ifl dark den bellen deutlchen sonntags
blöder? Ui Landes ebcnbüttig an die
totiit gestellt werden.
?lmi!ich Cra.au für Vaukastcr
(konnt.
. Wcacner
bereist gegenwiirliq den Staat, u,n den
vielenLesern seine Aufwartung zu ina.ben
urü neue Avonneniinis aus oni ,iaas
Anzeiger" enlgegeiizuiehmen.
Ugemeicr Unfriede in der
LSelt.
Da ist wüdcr einmal eine unruhige
Zeitpcriode. Ueberall in der Welt gibt
e teianoai. ti( ismaravei,vinung
war der einzige lichte Augenblick, der für
eine kurze Z it den bewölkten politischen
Horizont erhellt hat. In Italien geht
ei drunter und drüber , so dajj die
Zicgicrunz alle ihre Kraft anspornen
.inisj, nin die Empörungen zu uuierdrii
cken. Spanien musz, während eZ alle
disponiblen Mililärkräfle in Marokko zu
verwenden h.,t, jeden Augenblick neue
anarchistische Ausbrüche gewäiiigen und
neue Schulden machen, um seine vcrlob
derte Armee einigermaßen zu reorganisi
tt. I Frankreich erheben die Anar
chislen und Sozialisten drohend ihre
Fäuste, und schreien in der Abgeordneten'
kämm den Präsidenten berunler. I
den Donausürstenthümern, die den Aan?
apsel zwischen Oesterreich und Niiszland
bilde, gährt c ganz bedenklich. . Ter
König von Rumänien ist seines Lcbcrs
nicht sicher und der ZUiabenkönig von
Serbien seines Thrones nicht. TieNor
weger suchen sich von Schweden zu Iren-,
ncn und machen ihrem König Oskar das
i'eben schwer. Daher gibt 'S in ganz
Europa schlechte Zeiten, Arbeitslosigkeit
und Nolh, die sich bcfondcrs in England
sehr unangenehm suhlbar macht. In
Richland steht eine neue Hungcrsnoth
bevor, und in Oesterreich müssen die aus
säßigen Czechen gewaltsam niedergelz.il
tcn werden. .Zn Asrika herrschen ck
keine guten Zustände. Der ägyptische
Khcdivc sindct das englische Joch uncr
kläglich und w rd von Frankreich aus zur
Widcrschlichkcit aufgestachelt. Die Enq
landet stoßen in der. Coiigoländcrn feind
lich mit den Franzosen zusammen. Die
Deutschen werden in Kamerun durch ei
ncn Ausstand der eingeborci'.cn Soldaten
in eine gefährliche Lage versetzt, und der
Krieg der Engländer gegen den Hotten
tottcnkönig Maiabeles, der berc'ls als
beendigt erschien, ist von Neuem wieder
erwacht. In Au richten Erdbeben uud
Uebcrschwemmungen furchtbare Verton '
stuiigen an. Auf unserer westlichen
Halbkugel sieht eS auch nicht zum Besten
aus. Die sonst so blühenden Ber. Staa
ten von Nord Amerika haben im vergan
gcncn Frühjahre und Sommer unter ei
ner schlimmen Geldkrisis gelitten und
leiden jetzt noch unter einer schweren und
ausiergewohnlich lange andauernden (3e
schaftsund Arbeitsstockung, in Folge
deren in einzlnen Theilen des Landes,
namentlich in den Hauptstädten und in
den Fabrikdistriklen Noth und Mangel
unter der arbeitendinBeliölkerung herrscht
so zwar, daß nur durch die sprichwörtliche
amerikanische Mildthätigkeit, verbunden
mit systematischer Sorgsamkeit der Lokal
bchörden Ausschreitungen und Unruhen
vorgebeugt wird.
In unserem Naclibarstaite Mexiko hat
dieRegicrung wie gcwölinlich alle Mühe,
um lokale Empörungen zu iuit?rfeiiafeit,
obwohl daZ i'jnd im allgemeinen sich
friedliche Verhältnisse erfreut. In den
verschiedene centraU und südamerikani
schen Republiken sieht eö durchschnittlich
sehr trübe aus. Dieselben leiden entwe
der noch unter den Folgen früherrrKriege
oder Rebellionen, die ja dort eigentlich nie
ganz aufhören, oder befinden sich gegen
wärtiq im Zustande der Revolution.
Auch die spanische Eolonie Cuba e, freut
sich keiner allgemeinen und freiwilligen
Ruhe. Die Negerrepublik Haiti, die in
dem letzvergangenen Jahre sehr stürmische
und blutige Zeiten durchgemacht hat,
wird nur durch grausamen Despotismus
in scheinbarem Frieden erhalten. Der
Sortige Gesandte der Ver. Staaten ist
ganz kürzlich mit der eben am Ruder be
Endlichen Regierung in ernstliche Schwie
ngkeiten gerathen, von denen man, weil
es bislang an genauen Nachrichten fehlt,
grr noch nicht vzrauösagen kann, was
s.ir einen Verlauf sie nehmen werden.
Selbst das gepriesene Jkühlingzland im
stellen Ocean, das kleine Sandwich - I
sclreich, hat wie bekannt eine Revolution
kurchg?macht und ist aus einem König
reiche in eine jedoch noch im Bildungs
prozosie begriffene Republik verwandelt
worden, wobei die Ler. Staaten in einer
höchst sonderbaren Weife als Pathcn auf
getreten sind, und genug haben, die Ver
sehen und Taktlosigkeiten eincs früheren
Gesandten wieder gut zu machen.
In Vrvsilicn ist es seit der Bertrei
buug des Kaisers Don Pedro nicht mehr
ruhig geworden. Zwei Parteien, vertre
ten. durch den 'Präsidenten 'Peiroto und
der Admiral Wallo. bekämpfen sich wä
thcnd zu Wasser nd zu Lande und rui
niren das Vermögen, die Hilfsquellen
und den Handel des ohnehin schlecht cnt
wickelten Landes noch vollende. In den
letzten Tagen haben sich die Ber. Staa
tcn. die bisher auch nur unthätige Zu
schauer waren, endlich dazu ermannt, ihre
Handelsschiffe beim Einfahren, Landen
und Auffahren durch ihre Kriegsflotte zu
schützen, ein Akt. der wahrscheinlich die
sich bekampsende Parteien ,u irgend
ner Leilegunz ihre Streits Zwingen
Mist'.
Der Frikdensengel ''chciüt sich von der
Menschheit adgeivcndet zu haleu.
Tie schnelle Bestrakuna des
naräiisten Baillant.
Am Nachmittag des . Tkember hatte
ii.r.liaiii seine Vombe in den Saal bei
jranzosijch.n Ra ivnakabgeordneicn ge
schleudcn und dadurch fünjziz Personen
theils leicht, theils schwer verwundet, doch
Niemanden todilich, ilkit der That
sache, tujj Niemand durch die Erplosion
gelödtet woiden sei, wurden die vielen
Cieiuchc um Verwandlung des Todes
Urtheils in lebenslängliche Gefangen:
fchaft begründet. Aber wie das Pariser
r!i!nalzer,cht unZ seine Geschworenen
von der Ansicht ausgingen, dip ein möi
dclischcs Ailei tat aus die Naiionalgisetz
gebunz, auch wenn der eigentliche l'icid
jUti ich! erreicht sei. ebevso gut w e ein
lehlgeschlageues Attentat anf ein gehö:i
tes .naupt, die Todesstrafe nach sich ziel-en
niiijie und daher Vaillant a einem ei
zigen Tage, dein '. Januar, piozessirt
und zum ode veiuriheilt wurde, so ha
delte auch Präsident Earnot nach diesem
Grundsätze.
Bon derselben Ansicht war das Appel-lations-Gericht
ausgegangen, indem es
am 2S. I iiiuar die Vew.llizung eines
neuen Prozesses abgelehnt h.itie. Und
die '.egnadigungsbehörde, die in solchen
Fällen dem Prasideiiten zu ratheu, aber
nicht zu beschien hat. rieih ihm, auf die
VeznadiguiigS Gesuche nicht eiuziigehe,
obgleich diese auch von achtzig Mitglie-
der ces nationale.! Abgeoidnelculiaiises,
darunter nicht wenige nnli so;i,ilis:ische,
unterzeichnet waren. Vaillani selbst ver
schmähte eS, den Präsidenten um Gnade
zu bitte.
Unsere hiesige Blätter wundern sich
nicht wenig über die Schnelle, ivomit
Tame Jnstilia im allen Europa die
Verbreche sühnt. Sie meine : Tie
Prompthcit, mit welcher Vaillant vei
hört, verurlhcilt uud hingerichtet wurde,
ist geradezu erfrischend. In unserem
Lande geht's langsamer. Guiteau wurde
erst ein Jahr, nachdem er den Mord
schuf; aus Präsident Gaisield abfeuerte,
gehängt, die vier in Chicago zum Tode
vcrurtlieiltcn Anarchisten lebten noch
andertbald Jahre auf Kosten deö Staa
tcS Illinois, und Prendcrgast, der gemeine
Mörder des edlen BüraermeisterS Har-
riso, erfreut sich jetzt noch, trotzdem es
sonnenklar achgeiviescn ist, daß er seine
l)nt bei vollem Verstände beging, ieieS
fluchwürdigen Daseins.
Woher kommt es, bau be, uns die
Gerechtigkeitsmaschine so langsam arbci
tet?" frägt man. Unserer Meinung
ach zum Ersten daher, daß wir ein gar
zu gewaltiges Heer von RechtspraklikaN'
tcn haben und das; die Mehrzahl deid
den für schnödes Geld selbst den ärgsten
churken vertheidigt, anstatt ihn ruhig
an den Galgen gelangen zu lassen, wohin
er gehört. Gerade der Fall des zuletzt
angefühlten Schurken Prendcrgast liefert
den besten Beweis für unsere Behaup-
tung. derselbe wurde sozusagen
ijrati bei seiner Unthat ertappt : er
leugnete dieselbe nicht im Geringste, son
dern erklärte geradezu, daß er solche aS
Rache verübt habe; sämmtliche Aerzte,
die den Verstandskasten des Mörders
untersuchten, sandcn solchen für vollstän
dig normal ; und dennoch fand er einen
Vertheidiger, der ch sogar soweit ver-
Itieg, Richter und Geichworcne für
Justizmördcr zu erklären, wenn sie seinen
Clienten zum Tode verurtheilni sollten.
Warum er ictzt, nachdem er mit ,uq und
Recht verurthcilt worden, noch nicht abgc-
lyan wird, t eigentlich unbegreiflich.
Die zweite Ursache, mehalb die Pro-
zessirung eines Verbrechens hieriulande
so langwierig ist, rcsultirt aus dem wihn
sinnigen Gesetz, daß Niemand zum Ge
schivorenen erkoren werden kann, der über
die betreffende Unthat genauer unter
richtet ist oder sich ein gewisses Urtheil
darüber bildete. Nur Ignoranten oder
solche Leute, die Ignoranz heucheln, kön
neu also Geschworene werden.
Einen dritten Grund bildet das ebenso
sonderbare Gesetz, daß alle zwois Gc-
schworcne in dem Urtheilsspruche über
einstimmen müssen, widrigenfalls er keine
Gültigkeit erlangen ka:?n. Ein einziger
,,Eiak" kann somit eine ganze Jury
umwerfen.
Könnte in Amerika nicht
passircn.
Daß in Deutschland einem Lüdiian
von den anständigen Leuten in der nach
drücklichsten Weise der Standpunkt klar
gemacht wird, davon legen die folgenden
Zeilen Zeugniß ab:
Im Sladttlicater zu Aachen mußte vor
Kurzem die Aufführung von Eaoallcria
Rusticana" plötzlich abgebrochen werden,
da die Träger zweier Hauptrollen, der
Bt'ritonist Gnra, dessen Gattin erst vor
ganz kurzer Zeit beerdig! worden ist, und
die Sängciin Mitschincr, von der man
behauptet, daß sie sich von Herrn Gnra
in mehr als erlaubter Weise den Hof
machen laße, vom Publikum mit größter
Konsequenz ausgcpsifscn wurden. Jetzt
veröffentlicht nuu iii den Aachener flat
tern die Mutter des ausgepsisfenen Sän
gerS und Gattin des bekannten Barito
nisten und königlich-bayerischcn Kammer
sängcrs Gnra ein Inserat, worin sie er
Hart, die gegen ihren Sohn gerichtete
Demonstration im Theater sei vollständig
gerechtfertigt gewesen. Sie und ihr
Gatte seien ebenfalls empört üecr den un
moralischen Lebenswandel ihres Sohnes
und hätten sich in Folge dessen von ihm
losgesagt und ihm die Führung ihres
Namens verboten."
Wir lassen hier einen weiteren Bericht
über den Thcaterskandal folge, welcher
uns zur Genüge darlegt, d.iij die Leute
am Rhein nicht nur aus Anstand halten,
sondern als charakterfeste Männer aucy
den Muth besitzen, einem prominenten,
aber moralisch versumpften Menschen ei
nen ordentlichen Dänivfcr auszusetzen.
Der Bericht lautet, wie folgt :
Gegen den Baritoni stenGura herrscht
aus gewissen Gründen schon seit mehreren
Wochen ein starker Mißmnth, der sich bei
der Vorstellung der Eaoalleria- in
höchst demonstrativer Weise Lust machte.
Obwohl der Sänger vom Direktor ver
geblich ersucht worden war, nicht nu':
treten, lang derselbe gleichwohl die Rolle
deö Alsio. Dabei ist zu bemerken, daß
die Gemahlin des Herrn Gura nach kur
zem Krankenlager m der Blülhe ihrer
Jahre gestorben und unter zahlreicher
Theilnahme zur leylen Ruhe begleite,
war. Als lUäaUm iiii-hui.T i t tvr
Rolle der Santi
i die Bühne betrat.
wuide sie von kiniejen wenige Zuschau
an mit Beifall, von dem anderen gi obe
ren !hc,lc des Publikums jedoch ni,l Zi
schen empfangen. In sichtlicher Anfre
gurg veiliejz sie die Bühne. Als daraus
Herr G.ira als Alsia schien, eniseffelie
lich im Hause ein wahrer Höllenlärm,
da Gesang und Orchester übertönte.
Ta das Zischen und Rufen nicht ausliö
ren zu wollen schien. s,ah die Direktion
sich veranlaßt, den Vorhang ni.'dergehen
z lassen. Unter unbeschreiblichem Tu
mu!t, der sich bis in die Umgänge und
sogar bis auf die Straße sortpNanile.
et tieft die zahlreich erschienene Zuhörer
schaft das Haus. Mehr als W Per
fönen, tie aus der Thcaieistraßc vor dem
vach dieser Seite mündenden Auöqang
sich ausgestellt hatten, empsingen das zur
Heimkehr einen Wagen benutzende Fnia
Ie:n mit Gejohle und Gepseise. Herr
Gura entging einer gleichen Ovalion "
nur dadurch, daß er durch einen Neben
cnigaug unbemerkt entkam."
Llus dem Staate.
Die Schulen ju Navenna sind mit
Kindern überfüllt.
Ja Tcciiniseh wird eine tägliche
Zeitung erscheinen.
I Ehappcll sind viele Personen
an der Grippe crkranki.
I HastingS weide?, gegenwärtig
die Siraßen gepflastert.
In Tobias ist eine Musikkapelle
in's Leben gerufen worden.
In Teeumseh wird demnächst eine
wcitcae Bank gegründet werden.
R. W. Strow hat die Slclla
Preß" a,i W. Ehenc verkauft.
DaS Gefängniß zn Kearncu hat
nie zuvor so viele Leute beherbergt.
In Hrcmont bat siäi 5. odaes
mit i)rl. Maggie CIauen vermahlt.
In Randolph weide in diesem
ruhiahre viele Neubauten errichtet wer
den.
A. Tart von North Platte hat ein
lebhaftes Interesse an der Bcivässcrungs
frage. Die letzten Rcvivals" zu -Jsork
haben den St achen viele Mitglieder zuge
führt. In HastingS werden gegenwärtig
Bälle zur Unterstützung der Armen abge
halten. Der Mordprozeß gegen Bascy
schwebt gegenwärtig vor dem Gerichte zu
Mahoo.
In Gage Couiilch lassen sich viele
Leute, welche vom Osten gekommen sind,
nieder.
In Beo.trice sind mehrere Geschäfts
blocks in deik Besitz östlicher Firmen über
gegangen. In Edgar wuide während der ver
flosscnen Woche eine Loge der K. P.
gegründet.
N. Eostin ist in seiner Wohnung zu
Willow Island im Alter von 7S Jahren
gestorben.
In Grand Island starb G. Eooper
und wurde die Leiche ach Nebraska City
befördert.
Die Eiscnmaarcu ' Handlung von
Nesbit tfc RogcrS zu Frcmont hat Pleite
gemacht.
Der Contcst über das Csunty
richter-Amt von Saline Eounty ist zum
Abschluß gelaugt.
I McCovl Junction werden die
ösjentlichen Paris füc die Sommcrfeste
in Stand gesetzt.
In Ogallala sind der U. P. Eisen
bahn bedeutende Quantitäten Kohlen
gestohlen worden.
In Kearnei, erscheint unter dem
Titel "Tim Kcaniey Moniiiify Call"
eine neue Zeitung.
I Nebraska Eilt) ist Th. Dauis
verhasiet worden, weil er einen Laden zu
Julian geplündert hatte.
Die Ellenmaarenhandlung von I.
A. Stockton zu Scwaid hat vor einigen
Tagen Pleite gemacht.
H. Freeze, ein Bürger von Rush
ville, ist in die Irrenanstalt zu Norfolk
aufgenommen worden.
Jacob PctcrS, welcher in der Nähe
von Tceumfeh wohnt, wurde vor Kurzem
ein prächtiges Pferd gestohlen.
In Gering haben die Damen eine
Gesellschaft in's Leben gerufen, um kör
perliche Uebungen vorzunehmen.
H. Scott von Kearneii wurde beim
Abladen von Kohlen schwer verwundet,
da er von dem Waggon stürzte.
In Palisade wurde ei Arzt von
einem junge Frauenzimmer durch einen
Revolvcrschuß am Arme verletzt.
F. Lining, einer der ältesten An
siebter von Pawnce Eounll,, ist nach ei
ner längeren Krankheit gestorben.
In Kearneii wird man mit dem
Pflastern der Straßen beginnen, um den
Arbeitslosen Beschäftigung zu geben.
Der Receiver der Eilizeus Natio
nal Bank zu Grand Island geht gegen
die Aclionäre der Bank gerichtlich vor.
DerzDieb, welcher das Pferd des
I. PctcrS zu Tecumsch gestohlen hatte,
ist in Pawnce Ein, dingfest gemacht wor
den. Elaus Frahm von HastingS bat
sich am Samstag nach New ?sork begeben,
um von dort eine Reise nach Palästina
anzutreten.
I. M. Tale, der Großmeister des
N. O.U. W.. hat am Mittwoch in New
port eine Rede im Interesse des Ordens
gehalten.
Ein glückliches Pärchen tras von
einem benachbarten Eountu in Frcmont
ein. um sich dort trauen zu lanm. Der
Biäutigam hatte sich aber eine ordcnt
lichcn Rausch gekauft, so daß die Hrirath
verschoben werden mußte.
ler .Fillmore Rcxubliean der in
Gencvz veröffenilichl wiid, ist in den
Besitz von E, Edgecombe von Falls öilq
übergegangen.
Die Aeiiouäre der Rcbraska R'a
tional Bai.k : Beatrice werde ilspre
chend ting:fch.itt, um die Depositoren
zu cniich.idigen.
I Falls C haben zwei Bur
scheu sich aus dem B. & M. Bahnhöfe
so lange gebalgt, bS sie halbtodt auf
dem Platze lagen.
Scwaid kann eine Rübenzuckerfabrik
erhalte, falls die Landwirthe sich bereit
c klären, eine gewisse Zahl vo Acres
mit Rüben zu bepflanzen.
Tie Eishändlcr des Staates haben
ihre Enile eingeheimst und sehen nun
mehr einem baldigen Frühling und einem
heißen Sommer enig'gen.
Frau L. Ellis. die Lebensgefährtin
e'nes der ältesten Ansiedler von Otoe
Eoo.ilu, ist in Nebraska Eity am Don
crstzz aas dem Leben geschieden.
$. Salzmann, ein Viehzüchter,
er viele Jahre in der Gegend von John
ston wohnte, hat sich in einem Anfalle
von Wahnsinn mil einem stricke erhängt.
H. Benken, der Kassircr der ver
krachten Farmers Bank zu Talmage,
wurde auf Veranlassung des I. SooperS
verhaflet,da er lS,uUt) unterschlagen ha
den soll.
Frau Gerhardt in Nebraska Citu,
welche vor K urzem durch einen unglückti
chen Zufall schwere Brandwunden erlit
ten hak, befindet sich in einem bedenklichen
Zustande.
Der Schatzmeister von Saundcrs
Eountu duldet es nicht, daß das Publi
kum in seinem Amlölukale dem Fluchen
huldigt. Der Mann hat den Kopf auf
dem rechten Fleck.
Z. A. Eushman von Schunler ist
verhasiet worden, weil er mehr als eine
Frau hat. In Harla, Iowa, wird sich
der saubere Bruder vor Gericht zu ver
antworten haben.
I. I. Manchan von Sumnierfield,
Kas., wurde, als er eben im Begriffe
war. die Wohnung des T. F. Snllivan
zu plündern, verhaftet und auf 40 Tage
in S Countiigcsanguis: abgeführt.
Die Probe der Wasserwerke zu
North Platte ist zur vollsten Zufrieden
heit der Sachverständigen ausgefallen
und wurden dieselben von dem Bau-
mcister entgegengenommen.
Frau Theresc Grcß ist am Freitag
in Nebraska City im Alter von 72 Iah
ren gestorben. Die Entschlafene hat
wahrend der letzten 3 Jahre in der hüb
sehen Missouristadt gewohnt.
Die Wohnung des G. Zimmers,
welche ungefähr eine Meile nördlich von
Nebraska Cit belegen ist, wurde von
Dieben heimgesucht und Alles, was nicht
niek, und uagelsest war, gestohlen.
E. W. Stewart und G. E. Browu,
welche nördlich von HastingS wohnen,
leben in der letzten Zeit auf sehr gcipanu
tem Fuße, da sie sich gegenseitig wegen
der Ungezogenheit ihrer Kinder bcschim
psen. In Bloominglo ist das Odd
Fellow Gebäude, in welchem sich die
National Skate Bank befand, am
Donnerstag durch Feuer zerstört worden.
Der Schaden belauft sich aus etwa $20,
000. Stadtrath Sonnenschein von West
Point hat am verflossenen Donnerstag
seinen 4-2. Geburtstag gefeiert und bei
dieser Gelegenheit dem Stadtrath und
sonstigen städtischen Beamten einBankett
gegeben.
Die Bcwässeruiigs-Conventioii bei
Counties TaweS, Sioux, Butte und
Sheridan trat am Dienstag zu Eraw
sord zusammen. Zu dieser Versamm
lnng hatten sich ungefähr 200 Personen
eingefundcn.
Unser alter Freund W. Adam zu
Erete liegt auf dem Krankenbette, ge
plagt mit Rheumatismus. Herr Adam
istBesitzer eines Boarding-Hnus, vcrbun
den mit Restaurant. Wir wünschen bal
bige Genesung !
Henri) Ranken, der Kassircr der
fallirten Farmers & Merchants Bank
von Talmage, ivurde unter der Anklage,
$I5,(X)rt unterschlagen zu haben, ver
hastet und gegen Bürgschaft wieder in
Freiheit gesetzt.
H. Klznce, welcher in der Gegend
von Kcaniei) mohnt, hat die Diebe, welche
ihm vor Kurzem acht Ltück Vieh gestoh
lcn, entdeckt und werden sich die L-'.ng.
singcr vor dem Gerichte demnächst zu
verantworten haben.
In Broken Vom lassen einige Far
mer ihre Pferde HS sig vo Morgens
fiüh bis Mitternacht vor den Wirth
schaflc stehe. Die Gründung eines
ThierschutzvcreinS wäre in dortiger Ge
gcnd wohl zeitgemäß.
Die Molkerei zu Grand Island
bat ihren Actionären eine Dividende von
5 Procent gewährt. Der Betrag würde
ein höherer fein, wenn die Firma nicht so
sehr von dein Bankkrach in Mitleiden
schaft gezogen worden wäre.
Auf dcr Pi'.ie Ridge Agentur, S.
T., ist am verwichenen Donnerstag ein
umfangreiches Gebäude niedergebrannt.
Der ganze nordöstliche Himmel war
erleuchiet, so daß das Feuer in Ehadron,
eine Entfernung von L.i Meilen von
der Brandstätte, sichtbar war.
In Daiikin haben Diebe den eiser
neu Geldschrank in der Postossiee erbro
chen und auS demselben Freimarken im
Werthe von $2i)0 gestohlen. An Baar
erbeuteten die Einbrecher nur HIZ. Die
Recherchen nach dem Ausenthalte der
Diebe waren bis jetzt erfolglos.
E. P. Laoine, ein Farmer von
PhelpS Eounty, welcher sich auch in aude
ren EountieS der Bekehrung seiner Mil-
menschen widmete, ist von dem Oberin
von Adams Counii) verhaftet worden,
weil cr mit einer jungen Bekehrten das
Zimmer während der Rächt getheilt hatte.
Die Farmer von Lancaster Eounli,
wurde in der Wohnung des Herrn C.
M. Bronlon in Jankee Hill ausgezeich
net bewirthet. Nach einem hochfeinen
Diner wurde die Verfammluug von dem
Prasidintcn Mann eröffnet und wurden
mehrere wichtige Fraz? vollständig rrtc.
digt.
Die Bücher des Er-SchztzmeisterS
von Thai?er Eounlq weiden von eine,
Sachverständigen einer Unlerfuchunz
unterzogen weiden.
Dr. R. Roß vo Nebraska Ciit,
hat sich mit Fil. M. BackuS in Chi
eago vermählt. Das Paar tvhd Ne
braska Eiiy seine Wohnsitz auschlazcii
Das Jahresbankelt, iowie der bei
dieser Gelegenheit abgehaltene Ball der
tt P. Loge zu Tecumiev. gcitallelen ich
nach jeder Richtung zu einem überaus
glänzenden Ertolge. Zu diesen zeitlich
leiten hatten sich von den benachbarten
Städten viele Freunde und Gönner des
gen. O rdens eingefunden.
Das Gebäude, das auf der Pine
Ridge Agentur niederbrannte, war ein
geiaumigeö chulhaus. T das Gc
bäude aus Hslz aufgeführt war, h nu
reit die Büroer nicht im Stande, dem
entfeilclte Elemente Zügel auillegen
Der Totaloerlust beziffert sich aus unge
sahr 15,000.
A. L. Tiukham, ein alter Ansiedler
von Gage Countv, in am Donnerstag in
Beairice ans dem Leben aeichicde. js.tx
Verstorbene erblickte in Vermont das
Licht der Welt und kam im Jahre lsiio
von Iowa nach Beatrice. Derselbe
erreichte ein Alter von 77 Jahien und
hinterläßt eine Wittwe, drei Söhne und
drei rochier.
I Wilsouville haben sich zwöls
neue Mitglieder dem A. O. il. W
angeschlossen. Der Orden erhält be
trächilichc Verstärkungen aus allen ?hci
len des Slaates, so daß er heute bereits
mehr Mitglieder zahlt, als irgend ein
anderer Orden des Staates. Wie wir
aus zuvei lässiger Quelle vernehmen, zählt
der Orden in unserem Staate über l7,-
(100 Mitglieder.
Rilcy Parker, der älteste Bewohner
von Johnwn dountt), i!t am Mittwoch
in .ecumseh aus dem Leben geschieden.
Der Verstorbene erblickte zu Ontario
Counti), R. V,, im Jahre 105 das
L'chl der Welt und erreichte sonach ein
Alter von 9 Jahren. Derselbe ar
vier Mal vcrheiralhct und hinterläßt eine
Frau und viele Kinder.
Herr L. Roß, Besitzer eines ren
tablen FlcischergcschästcS' in Seward,
theilte uns neulich mit. daß er am ersten
April aus dem Geschäft austrcten würde.
Herr Aug. Riekmann, ein langjähriger
Bewohner Seward s, wird das Gochaft
assdann übernehmen und am altenPlatze
weiter fuhren. Wir wünschen unserem
alten Freund Riekmann hierzu den besten
Er,olg!
Am verwichenen Sonntag Nachmit
tag gingen drei Knaben, von denen der
älteste vierzehn Jahre alt war, bei Sil-
vcr Creek aus die Jagd und gerieihcn
über das Erscheinen einer Sumpsottcr
(Norz) i Aufregung. In dem Drangen
zum Schusse zu kommen, schoß Tom Wil
so seine Bruder Bird in den HalS und
streckte ihn todt nieder.
Am Freitag Abend war in Ehadron
in der Richtung dcr Pine Ridge Agentur
wiederum ein Feuerschein sichtbar, über
dessen Ursachen aller.ei Vcrmutyungcn
entstände. Die Einen glaubten, daß
auf der Agentur wiederum ein Gebäude
abgebrannt fei, Andere hielten den Schein
für den eines großen indianischen Lager
feuers und fanden darin ein Anzeichen
davon, daß die Siour von Neuem den
Kricgspfao btreien würden. Ob und
in wieweit diele Vermuthungen begründet
sind, hat sich bis jetzt noch nicht ermitteln
lassen.
Die Schicßaffaire, welche am Frei
lag in der Nähe von Nemaha City statt
fand und mit dem Tode des W. Smelscr
ihren Abschluß gefunden, verhalt sich wie
solgt : I. W. Ärgabright uud Frl. Rose
Smelscr hatten sich vor ungefähr fünf
Jahren vcrheiraihet. Sie waren der
Sohn und die Tochter des I. W. Arga
bright und W. Smelzcr, zweier wvbl
habender Landwirthe, welche seit vielen
Jahren Nachbarn gewesen, da beide
Familien zu den ältesten Ansiedlern der
dortigen Gegend gehörten. Vor unge
sähr zwei Jahre verlegte das junge
Paar seinen Wohnsitz nach Omaha, wo
Ärgabright eine Stelle als Hilfsfleisch
inspcktor erhalten halte, um später der
Polizei in Süd-Omaha einverleibt zu
werden. DaS Familienglück war nicht
von langer Dauer, da Frau Ärgabright
behauptete, daß ihr Mann seinen ganzen
Lohn in den Kneipen verjubele und mit
liederlichen Frauenzimmern vergeude, so
daß sie Mangel leiden müsse. Im Nov.
v. I. wandte die lunge Frau ihrem Gut
ten den Rücken und begab sich zu ihrem
Vater, der fünf Meilen westlich von
Nemaha Eity lebte. Zu verschiedenen
Malen machte der junge Ärgabright den
Versuch, eine Lersöhnung herbeizuführen,
jedoch ohne Erfolg Am verwichenen
Freitag traf cr wieder bei Nemaha City
ein nnd überredete seinen Vater, mit ihm
nach Smelscr, dem Vater seiner Frau,
zu glheu, um scin klein s Kind zu sehen.
Dem älteren Ärgabright wurde die Mit
theiluug, daß er das Kind nicht auf den
Arrr nehmen und seinem Vater zeigen
könne, sondern er möge seinem Sohne
sagen, daß, wenn der unge Ehemann
sein ssmelzer v) Hans beträte, o wurde
er ihm daö Lebenslicht ausblascn. In
dem sogen. Champion Schulhause, vier
Meilen westlich vo Nemaha City, fand
an gen. Abend eine Abendnnterhaltung
statt und ersuchte der junge Ärgabright
bei dieser Gelegenheit seine Frau, ihm
das Kind zu zeigen. Ais die Frau ihm
das Kind überreichen wollte, erhielt dcr
junge Mann von dem Vater seiner ?nau,
smeler, einen gewaltigen Schlag
aus den Kopf, so daß der junge Arga
bright nahe daran war, zu Bodc zu
stürzen. Im nächste Augenblicke erhielt
er vo Smelscr und Jim Sparks, einem
anderen chwegcrohn des p. Smclser,
wuchtige Hiebe, so daß Ärgabright in
Selbstverteidigung schließlich zu seinem
Revolver grnt und dem alten melier,
seinem chmicgcrvatcr, eine Kugel iii'g
Her; schoß, so endete diese traurige
Famillcnsehde mil dem Tode eines flei
ßigen und allgemein geachteten Bürgers.
Der Schnappsleusel und die Inje Moral
haben schon manchen Man in de Ab
gründ des Verderbens gestürzt und das
Familienglück vollständig untergraben.
Zo was giebt s jetzt nicht
mehr.
Ulysses war Held und rn;ch Eh mann
dabei.
Und ar selbst aus Reisen Pknelvpcn
treu :
Er fuhr einst per Damptschiff am Felsen
vorbei
Und oben saß Sirene, die liebliche Fei.
Sie lockie den Sck isser mit sreundlichem
Ton.
Und Jeder, ttx'i Hort, wird ganz iviib
lich davon,
Ulysses sorgt aber, daß ihm das nicht
geschieht.
Nimmt Wachs und verpicht sich die Ohr'n
damit.
Die jetzige Eh'männer nun,
Ich will Keinem, da Unrecht thu,
kann sein, daß die Treu' Mancher
hält,
Denn möglich ist AllcK aus der Welk.
Doch ist aus der Reis' er allein.
Und's träte der Fall bei ihm ein,
Daß so eine Säng'ri recht Mb
Jh schmelzend : sich locke wollt'.
Da d' Ohi' mit Wachs gar verstopfte
sich der.
So was gicbi's jetzt nicht mehr.
Als die Deutschen zum ersten Mal ganz
einig war'n,
Im allen (A'rui iii'cn vor 2, (Hin Jahr ,
Ta ,og'n , die Schlachten auch Sang'
rinnen mit,
Tie sangen im Ehor ei begeisterndes
Lied.
lld dieses beseelte die Sireiter mit Muth,
lim freudig zu wagen ihr Leben und Bin! ;
Die Feinde entflohen einsetzt ans dem
Land.
Walküren, so wurden die Säng'rinmn
genannt.
Von den jetzige Säng'rinne wird
Alle Tag eine And'ie probirt.
Und manche davon war' wohl gemacht,
Zu geh' als Walkür in die Schlaeyt;
Denn g'wiß wenn si.' IoS laßt die St,',
Vertreibt sie die Russen aus der Krim,
Doch wie man auch 'riini sucht so lang,
Eine solche, die durch ihr' Gesang 1
Begeistert das Männeiheer rings im
Parten',
So was gibt'S jetzt nicht mehr.
Als Rom sich in völliger Sicherheit !
meint', I
Da nahte zu nächtlicher Stande der
6end.
Doch waren die Gänse gerad' auf der
Weid,
Die ganze Schaar schnattert und schnat-
tert und schreit,
erva fi.i fc... ,4!.,i .
Jtu-j yui Mu-j vim wurn ijuiu; i'ic
Wachen erweckt,
Sie greisen zu Schwertern und Lanzen
erschreckt,
Und hauen dem Feinde den Buckel recht
voll,
o retteten Gänse einst da? Kapitol.
ES hat sich auch jetzt herausgestellt.
ES gibt Gänse genug ans dieser Welt.
Mancher Mann, aus dem Kops schon ganz
grau,
Hat so'n junges Gänschen zur Frau,
D'riini glaubt er ganz sicher zu sein.
Doch ein Feind schleicht, ein junger, sich
ein;
Daß aber so zur rechten Zeit
DaS Gänschen ihn ausweckt und schreit,
So daß dadurch sein Kapitol gerettet
war ,
So was giebt's jetzt nicht mehr.
(St. Louis Schalk.)
Lohnend Arbett für Alle.
30 Taqe Kredit sür eine Äentur ii Wer-
the von HI, (araiieitt tz!t,'i Prcsit, im er
sten Monat oder keine Bezohtung. Äeine
Briesmarte siir Proben an Schoizp & Co..
!)0. 'Käm Str.. Racine, W,s.
Z Ein bcmcrkenswerther Fall.
Herr Frank Tomanek in Nimberg, Neb ,
mochte folgende Erfahrung mit Forni's
Alpcnkräu'cr Blutbeleber. Genannter
Herr schreibt : Nimberg, Neb., den
Seplcmbcr l8g'Z. Seit Jahren war
ich mit große Eiterbeulen behalte, wcl
che zu gewisse Periode an meinemKör
per erschienen, Nach einiger Zeit bra
chen die Beulen auf und ließen große
ftleischrnrniden zurück, welche heilen ich
kaum im Stande war. Tiefes oriss mci
neu ganzen Körper so an und ich wurde
so schwach, daß ich kaum aus sein konnte.
Mein Haar begann auszufallen und
wenn ich auch nicht zu Bett ging, so
sühlte ich doch recht elend und krank.
Da kam die Kilte mit Foints'Alvenkräu:
ter Bluibclebcr und mit ihr dieHossiiung.
Und sie soble nicht zu Schanden werden.
Bald sühlte ich Besserung. Die Wun-
den heilten zu, meine Kräfte kehrten wie-
dcr zurück und ich wurde durch dieses
wunderbare Mittel dem Tode entrijie."
m Ausruf,
den wir so oft hören, ist Ach, ich bin
so ncrovs" und gerade dieser Klasse
von Leidenden wird eö fast niemals
klar, was ihnen eigentlich fehlt und
was die Ursache ihrer Leiden ist. Dr.
Schoop fand nach einem langjährigen
Studium von chronischen Krankheiten,
daß gewisse Nerven dem Körper Stärke
und Krast verleihen. Diese Nerven
kontrolliren vollständig den Magen, die
Leber und Nieren. Wenn diese Ner
von geschwächt sind, werden die Speisen
nicht verdaut und als eine natürliche
oloc entstehen dadurch Tvspepsia und
Nervosität, denn zur .Herstellung von
Blut, Knochen und Muskeln ist eine
vollständige Verdauung dcr Speisen
absolut nothwendig.
Dr. Süioop's Wicderhcrsteller
heilt Magen-, Lcber- und Nieren Krank
heilen durch Kräftigung und Stärkung
dieser Nerven. Diese ' Arznei ist kein
Ncrvine oder giftiges N'crvcnrcizmiitcl,
sondern dient zur Ernährung des ge
schwächten Nerven-Systems. Diese Me
dizin reinigt das Geblüt und stellt die
Kräfte wieder her. Es ist eine Arznei,
welche die Ursache des Leidens entfernt.
In Sivotkck.'n oder sranc cr lxvrci tr $1,0.
Der deutsche Weg.
weiser zur (csiindkeit".
welcher dic Behnndlunq
mit dieser Arinci nenn
4-iiv' beschreibt, nebst Proben.
fk f 2tv?i werden an irgend eine
Mw -ltn'c!ic frei versandt.
MWlSVL-ÄZ Man schreibe an
Lchoop. Bor , Nacinc. Wis.
Ims, Dixrholt,
kkichkr
Wasten- arrtagcnlt?cher
Sir., ;w. Q ii. R, gez, H.n,maike
'fni 'lii'iMiuen rn;i !i!n,vit u d nliel e
wiid die t".,'n.k!,ste '.'!:!,ii,s'a,!ik ,k ,ic
i,l-,-n!!. '.'iüc r.nn n , k , , d in l'ii!,kn
4'r-A i', IJ. rrf '" s "I " nllkl
Dr.lZ-..lissl.
?lrch ctr., vhiinMrM. vo.
Trr n,,k, fji( Crc;unr i Srnnilj Wr b
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ftiü au'iini'iiiiii, u'tc olitiin. Mfiiitr t.um t'itt,
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fiubunfii nie bie tfuitttttl'fnf tttliltfti tut& ttiiiu
ii'iut.'. .fr. X. Ihttf in liiiM'inii Ki clinw
i,t ,, ii'i;uilin. Kr fulun tu, in (iiiiiik uv
aUt aultrtn ut Kt .itucii '.'tMt Ul'un. ,rK.
Ic(et u:iP liliftt. tit'Ol .I r lich rniKuu ältvaltntl.
.iiaii ,'d, iHi'iu i bn öul-ic alt, ii'.ilt 14 ;.:int
(luuj I'imi ü'urn U't.inn tie -iluuiut"ic aU(i" Äumt
lituni i(tluii'(iniuiiii,0 mit Vatt luviii tuii ;ni'if
lau.i iuMi bcil batn.ilMcii L-(liflt;'lrutil uit c t.iwuni
l)fl'tlith(ltl. .M'r 1l.'slnn luut' ilil rii itiüt;lhttil Miaut.
d t : fif iimu tt trtiui i'i'n L'i vttiitttt t'l.itt0li. dK
sie ' , d,;.,l,It Knie. Uvr iuni Tcinwaai. lIii'M'iti
um flit-eiltu, liu tf (ic m Im Ainieiii uö ft,'.I icki.
4'. ..Dr W. is. 4iirfl' ' UMiiibdl'aivii vi,uiitm
in Äniuinit fls',vt. t'tKi' fit bin ii ii, cuuT stimm
WiKittm liimi mid i'it i',uilö i'it stmii.
ttchmetl. ,.?i. 21'Cfl" iit'iiri1 : .MiMiiül unb Ich k ill ".
AI lit 'ii,iil 1,1m unMnilciiiKt't li ttidr. ti.ll Vi u?
Il'.ll Nlld .ö .U 1 1 . I.Ild Klllf f'' OUlit'Tl'iltf ll ll'ti-it
.Kiupri ; brr cicnut) uir i li.nf, t.iti tic 'rief'''' cuitr
Kr Ctjnt ii'i't'iut und tWt tUriitt utfnlU liit
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Ii ,t i teil (ic il unt't ih'iir v.ntt ii ie CMitiitMum u at c
tlttll ttlMlfet ftltltt ilt klltllltt". i U .ilüll i',I lllt,K
l'ull III jLtMIUMiH lL'Clill
an(ifliit(ii Im ciuit üben cit-mct.
juit slin ivinieti tloivui, 'I'.'iitik' mid
iMl tlllt i'itliKl'ULIt, ÖMl'llt'it'CU
ir.tn'flliiiMKn in i ituiiit'fill liitd
t'tmliü,' U'iritia tZ lu'i ihhi t '.'!tii
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tVotbic unb Cflttif ftilninKii. i.'tt 'Mi'initcn
bi'rtm bic WtiiUHHiriU'fludt auf, tiinl'ttm üh iriiiiM'tit
iiiffititii, ant n.itiuliifrm !!i-iK, fi.t i-rn Kn Wekt'umut
ab,ufraKrt i),ittn ach iim,itl1r ltindluii,,
tt'iutic (ie f ii r tauMtl'oit d,kiit unb n.i ua .uil'tui
tt'iitH (u pit Sltriltti tiuttitnd't mit) au (lll.uKit
fit flirt oUlutiKsl arjuiib. t it faatcit in ,.Tr. W. if.
Thfrl": , ii'tutt c irttidst nniiciutiicii, würben aUr
!viedii,iiifchcn rt"i"l'''" i'klt Mxt ?,,!! tiiidm
unb lii)t(itMoiiiiintntj fiuifttti ; Itami tat. Meiner
w,rd mehr leisten, al irie trititcn". 'lau ;iba vit"
fira fjtrieb bem ,,'Ir." : i-atte i Smi.oiki unb da
bat SUuteitt, meinen ?ail u piilli'iien, ich aabe e
Ibneni au reiner Wiitlu'i jtiitcit, ut latte Welt iiuiiie
Richter sein ; ie li'ifien nUe unb ich bitte ie, ntinie
train itie (Mcfcbublt n bubliiireti". Hcnimt tiMlruil,
bte behaupten, tu funieu; kommt voinüit, Hlr
kliigen üllannei-, bie behaupten, tt. Il'eel tiuue ein
Citattialber, U'eil cr aiiitrnciri; finnrnt alle zusammen
unb beilt einen solchen Äall, Iwiui ihr li'iiut, lia ä)
laufenb Mal tbat, aber ,ch tafle, tla tonnt tt nicht.
Beschworen vor 8. Bcr,cikal, t iebeiisrichier.
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Sind A,cr'S Pillen, nnd rajch in itjier
Wirkiiiig auf dicE!i,g:weid', indem sie nicht
reizen, sondern kräsli,,,,,. Sie surdern die
natürlich!' peristaltische Vrwcgniig dcr e
därnie, ohne die kkinc rrlzcliiiasnge und ge
snnde Bcrrichtniili siatisiiid.'n kann. Zur
Hkilniic, von Perstopsiittg, vi-rdorbenmi Air
nnt, (clblncht, Schn'iiid.I, ,opsschn,crz,
Ilnverdanlichkcit, sinirrcin Ma,rrn und
Schläsriqkcit sind
Iycr'ö Dillen
iliiübrrtroffen. ett'w, wo,lI,äii,i lniifcii
src bei Rhcnniali?,?, '.iteiiratlste, Erkiit
tung, Frost und Fieber. Ta sie rein pstauz.
lich und mit Zniter libri'zogcn sind und sich
leicht auflösen, so sind sie fmnoljl als Ha?
orjiift wie ans l'nnd. und Sorrriirn schr
ivcrlhvoll. Aiicr'S Pillen sind in der gaiizrn
Seit gesuchter als irgend eine andere Pille,
und werden von den bedeutendste Aerzten
empfohlen.
Icdc Aoslö Mir!:!.
Znbereilki von Nr, X C. Äncr& Gi, SoiocU Mass
L allen Apolyklen zu haben.
Warum
J
wollt Ihr einen siechen Veib btiich'S
Taiein fchlei'pen, wenn inich bic dfet
tung so nahe liegt
cfünü'5
iirpfnürnnlcr
M-MfOrr
ist rin nliss evpvclU'3 H.iinnüe!,
iaiu'eiifce halten esS euuolu uö lau
sende fnnden Heiluntr, na,1'di:n f-c
fdipn die .Voitmiiiij aiitij.Hicbeii lictien.
".!! inck! in '-(tHitlielen ;u heben mii wird
ma durch vofn! Agenten nertaiiit. Ii, feine
üliirimir auf den, Plane, jo wende man
sich a
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