Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, February 15, 1894, Image 2

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    NEBRASKA STAATS - ANZEIGER. Lincoln. Neb.
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jJrm Schmcdischkii it lOal)lriibrrg ludierüMt
du (fmil Jon5.
To Wcttcr war nach Vonboncr 4k
flrifjcu schön 511 nennen. Ein klarer,
blauer Himmcl lcnchtcte über der Haupt
siadt au der Thcuisc. Der Zvadrikbr
fitj $air, der erst seit vierzcl, Tagen
darin iveilke, halte um fünf Uhr Nach
ntkagS die tiiti) verlassen, nni sich
über die Weslininftcrbriiclc nach seiner
Wohnung zu begeben. Bis zum Äil
agömahl beschloß er. in dem vornch
mcu Ttadtlhcil spaziere zu gehen, in
der Crforbftrcci, in welcher die Pracht
vollen Zcansläden, die eleganten Eqni
pagen und vornehmen Tainentoilctten
aus den fremden slctö starke An
zichnngökrast auszuüben Pflegen.
Aus dein Wege dahin gelangte er zu
einer engen, finsteren Seitenstraße mit
alten, bansZlligen Häuser. Welch
außerordentlicher il 011 tröst ! Es intcres
sine ihn, London auch von der Schat
tenseite kennen z lernen. Er bctrach
lctc die enge l$at, in welcher ans bei
den Seiten eine Reihe von Väbeu sich
befand, wo sich Händler mit allen
Möbeln und Höker eingenistet hatten.
minder und Hunde spielten vor den
Straßenthiiren, Mädchen in hellen, lei
neuen iNeidcrn arbeiteten oder plätteten
an den offenen ivcnstcrn, ein Wagen,
mit Frucht und (Gemüsen belade,
stand ohne Aussicht vor einer Pforte,
und mitten ans dem Platze spazierte
eine Menge Hühner stolz einher. Falk
glaubte sich in eine kleine Provinzstadt
versetzt.
Aber and) hier befanden sich einige
größere Veiben, die freilich einen provin
zicllcn Charakter trugen. Falk trat an
eines der Fenster, das seine Aufmerksam
keil erweckt hatte. In demselben lagen
leider, Hauögeräth. Bücher. Iitst'ni
niciite, Werkzeug und andere Sachen
bunt durcheinander, lvaö ihn jedoch
wenig interessirte. Dagegen Halle ein
derer !egeilftand seine Aufmerksam
keil erweckt.
ES war ein kleiner antiker Schreib
tisch, der vor im Fenster stand. Xi:
Vergoldung war fast verschwunden nnd
die Perlmi'.tter-Einlageu waren stark
beschädigt, aber die Form, die ikrk
ningcn und die auSgeschnitleue Arbeit
zeugte von (cschmack und Eleganz.
Ans einem Sinck Papier war der Preis
mit drei Pfund Sterling angegeben.
Falkö Interesse erwachte. Er bc
trachtete den Schreibtisch genau, und das
uU seiner Nutersnchung war, daß cr
in deu adeii eintrat.' Als cr die Thiir
öffnete, schlug ihm eine nnangenchmc
schlechte nst entgegen; cr wurde
am liebsten sofort den Rückzug ange
Ireten haben, allein die Frcndc,
welche sich ans dem E'esicht dcS ianf
inaunS bei seinem Eintritt zeigte, der
j.!c den ersten nuhcinilichcn Eindruck.
t !iic iiftcie Fra und ihre junge
hübsche Tochter, die im Hintergründe
deö Badens beschäftigt waren, hörten
mit ihrer Arbeit ans und betrachteten
mit neugierigen Blicken den Fremden,
der a das Fenster getreten war und
,den Schreibtisch einer eingehende Prü-
iigjinlerwars, ErMiietc und schloss
einige chicbfcichcr nnd untersuchte die
Klappe und begann dann iiberden
Preis zu sprechen. Drei Pfnnd tcr
ling sei zu viel, meinte cr.
Drei Pfund," rief der Kaufmann mit
einem eigenthümlichen milden Lächeln,
indem cr auf den Zettel zeigte, ans dem
der Preis ongcgcbcnvar. Ich bitte
um Verzeihung, der Schreibtisch kostet
drei Pfund neunzehn Shilling."
Gau; richtig stand ucbcn dem Preise
drei Psund in großen Zahlen mit fast
mikroskopischer Schrift : neunzehn Shil
ling.
galk wurde ärgerlich. Es war nicht
das erste Mal, daß er in London diesem
Kniff begegnet war, den man nämlich
Fremden gegenüber mit Glück in An
Wendung bringt, nnd von welchen man
annimmt, daß sie, wen sie erst durch
den billigen Preis in den Laden gelockt
worden sind, sich nicht zurückziehen,
sobald sie den Irrthum entdeckt haben.
Bevor jedoch Herr Falk zahlte, wollte er
seinem Verdruß Ausdruck verleihen.
Können Sie mir sagen. Herr "
Scalch."
Können Sie mir sagen, Herr calch.
was Sie dazu veranlaßt, solche Kniffe
in Anwendung z bringen ?" fragte cr.
Herr Scalch war Philosoph, das
konnte man seinem glattrasirtc Gesicht
ansehen, das trotz seines verbindliche
Lächelns einen gewissen überlegenen
Ausdruck annahm, während er über
dem Schreibtisch gebeugt stand und mit
ausgestreckter Hand erklärte:
,i)cr Kausuianu kennt die Welt
sagte cr. Sehen Sie, mein Herr,
man kann im ersten Augenblick nicht dcu
wirkliche Werth eines Gegenstandes
beurtheile, dazu ist Zeit erforderlich
und gerade diese Zeit gebe wir deut
Käufer, indem wir die Shilling und
Pcnec mit kleine Zahlen anführe.
Hätte hier ans dem Zettel vier Pfnnd
efiar:-, würden Sie wahrscheinlich
sofort weiter gegangen sein. Jetzt dach
icn Sie dagegen, daß das kleine Pracht
stück nur drei Psund kostete ; Sie kamen
deshalb herein und überzeugten sich per
sönlich davon, daß Sie ein gute Gc
schüft mache, wenn Sie da kleine In
wel ii r vier Pfund kaufen, und ein
1 11 et deiiei'kS GeschM. n-cna Sie c?
i at drei Pfand eunzedn SiriUsitj it
! kommen,"
! icai.ij Mcnni CKlcitia in f brst2"d
wi.lüch i'.u: i-uüc. Ftcili.it i.kVtrtc
1 Fels l.ut.cliid, l-v: er der Vlnli.'.ini 1 dtt
I ?ii'.iiju,aui'.eo ii:.i:t bcdinjc, um ;n f.i:i-
fea oder cf zu uitifUat'ieu. aber l-cniu-ri
t;i:fu v: tcu 2Ui sar cie d:ei fiittu
neunzehn Zliillmg nnd verließ. znine
di iiber den Kans. den Laden.
, AIS cr naa, Hause t-im, befand er fiel
I bei rortrcülichcr Laune, c- war im.l
I klar gcivrrden, dap cr ein anean.iichne
leS Geschäft gemacht hatte. Am Abend,
als ihm der -chreibtiscd gebracht win de,
wurde seine Freude indeß bedeutend ge
schmälert ; cs war ihm namliih itiit
möglich, die Schiebladen zu offnen.
Der Schlüssel sehlie, und als c. deohalb
den Boten, der den Tisch gebracht haue,
befragte, bekam er die Antwort, daß cr,
wenn cr den Schlüssel haben wolle, noch
zwei Pfnnd zu zahlen habe, diesen
Bescheid hatte Scalch ihm persönlich
mit auf den Weg gegeben.
Run wurde es dem Käufer klar, daß
er einem Betrüger in die Hände gefal
len sei. Er faßte einen schnellen Enl
schluß : jagte den Boten zur Thiir hin
aus nnd ließ cincii Schlosser holen.
Dieser konnte ihm jedoch nur die trau
tige Mittheilung machen, daß daö
Schloß viel zn kunstreich sei, um cö cf
neu zu können, ohne den Tisch selbst zn
beschädige.
Anderen TagS begab sich Falk wieder
in das Geschäft.
Den Mann, welchen cr suchte, fand
er auf demselben Platz und mit demsel
den verbindliche Lächeln, wie am Tage
zuvor. ES entwickelte sich eine lcbhasic
Unterhaltung, in welcher Falk doch be--sonders
das Wort jährte, während
Scalch ihm mit dcr größte Geduld zu.
hörte. Richt eine einzige Miene in sei
nem Gesicht veränderte sich, während er
freundlich lächelnd den Audlasfuiigeu
seines Kunden lauschte.
Was sagte ich Ihnen gestern, mein
Herr?" sagte endlich der Kausmann
nach einer Pause, während welcher Falk
in einer erregten Stimmung mit seinem
Stock gegen seine Beine schlug. Man
mnß seinen Kunden Zeit lassen," sagte
ich. Gestern würden Sie mir nicht
sechs Psund bezahlt haben ; heute geben
Sie mir mehr als gern och zwei Pfnnd,
so daß ich im Ganzen meine süns Pfund
neunzehn Schilling bekomme, die daö
kleine Prachtstück auch werth ist ja,
eö ist wirklich so viel werth, daraus kv.
neu Sie sich verlassen. Die Zeit, sage
ich, mein Herr, die Zeit gleiclit Alles
ans."
Falk schaute den Kaufmann erstaunt
an. Dann brach cr in ein helles Ge
läehtcr ans, drehte sich schnell um nnd
entfernte sich.
Er war vor Acrgcr und llumuth ganz
blaß geworden. Sein gntcö Mittags
mahl wollte ihm gar nicht schmecken,
und als er sich zur Ruhe ans das So
pha legte, um nach alter Gewohnheit
fein Mittagsschläfchen zn machen, konnte
cr wegen dieser dummen Geschichte nicht
einschlafen. Er war der glückliche Be
sitzcr eines prächtigen Schreibtisches,
der, wenn derselbe wieder in Siand ge
setzt würde, eine wahre Zierde seines
Heims werden konnte, nnd jetzt konnte
er ihn nicht einmal öffnen und also
nicht benutzen. Aber ehe er die zwei
Pfnnd für den Schlüssel bezahle, würde
cr das Ding in tausend Stücke schla
gc. Während cr diese Betrachtungen au
fteilte, kam der Diener herein niid mel
bete, daß eine junge Dante draußen sei
und mit ihm zn sprechen wünsche. Er
befahl, sie eintreten zu lassen.
Einen Augenblick später trat ein
hohes, schlankes Mädchen mit großen,
schwarzen Augen ci, die sie verschämt
zn Boden schlug. Sie sah bla,? und
verlegen ans und setzte sich zaudernd aus
die Kante eines Stuhls, den cr ihr an
geboten hatte. Als cS die prächtigen
Angen aufschlug, kam es ihm vor, als
habe cr diese Augen schon früher gc
sehen, aber wo ? Ganz unbekannt iva.
rc sie ihm in keinem Fall.
Mein Herr," begann die Dame
leifc, Sie kauften gestern einen Schreib
tisch." Jetzt wußte cr. wo cr die Augen ge
sehen hatte. Es war die Tochter des
Kaufmann, und sie kam vermuthlich
mit dem Schlüssel,
Ja," sagte er lächciud, ich hatte daö
Glück, einen kleinen Schreibtisch bei
Ihnen zu kaufen."
Ohne Schlüssel?"
Sie sah ganz ernst, fast betrübt auö.
Ja, leider," antwortete Falk.
Ich sehe, baß der Schrank dort
steht. Wollen sie mir erlauben, ihn
ein wenig näher zn rücken?"
Ohne seine Erlaubniß zu erwarten,
hatte sie sich erhöbe und sich nach dem
Schreibtisch begeben, den sie mit Lcich
tigkcit auf dcr einen Seite emporhob.
Indem sie ihn bewegte, vernahm man
von innen her einen dumpfe, klappern
den Laut, als ob ein in etwas Weichem
eingewickeltes Mctallflück im Tische sich
bewege.
Da ist cr," ricf sie. Aber wie be
komme ich ihn heraus?"
Der Gegenstand, von dem der Laut
kam, fei, sagte sie, ein kleiner Beutel,
den eines der kleineren Kinder aus ihrer
Tasche genommen und versteckt habe.
Sie habe mehrere Tage nach demselben
gesucht, bis ihre kleine Schwester ihr
schließlich eingestanden, daß sie dcnBeutcl
in dem Schreibtisch versteckt habe. Waö
sollte man nun thun ?
Aber warum haben Sie Ihren Vater
nicht um den Schlüssel gebeten ?" fragte
Fair.
Die junge Dante schlug wieder ihre
dunklen Augen nieder, betrachtete die
Falten ihres Kleides nnd biß sich in die
Lippe. Eine neue Verlegenheit war
über sie gekommen, nnd diese war noch
größer als die erste.
Dann würde cr selbst gekommen
sein." sagte sie schließlich.
Also ein Geheimniß vor dem Vater,
dachte Falk, den die Saclie in liniiern
! Grade zu iutcressiren begann. Er halte
sich genähert und erwartete weitere vcr
j trauliche Mittheilungen. Abcr je näher
cr ihr kam, um so schwieriger wurde es,
sie zu verstehe. Sie hatte in ihrer
Verlegenheit ihr Taschentuch hervor
gezogen und hielt es jetzt vor dem
Munde, so daß er nichts weiter al ein
Flüstern hören konnte und mehrmals
kraakii iiinütc
1 . Aber Sie müssen mir bestimmt vcr
picii,cn, nr, cic ti iiemaud lagen,
oiriwructc sie. indem s,e nnpcnali.
Ich fictk Ihnen nein Wen tarani."
Cv itc.it naniüdi tut fictitcr Ritt.; in
dem Beute!, aber dao dar, mei Vater
iticht wi'cn. Ich habe tun vcu meinem
Vetter bekomme, aber der Vater iv.x.
thu nicht leiden. 5er Vater in 10
herzlos. Wenn S ic do.1i die chuc
haben wollten, an meinen Vater zu
schreiben um den chlus'el zu ctlialteu.
a füll Ihnen gar nichts tosten. In
dem Beutet Iica.ni außerdem drei Psund
Sterling. -.'Ich. hätte ich doch den
Sck.tüsscl. ri'cin: 2tt ihn mir doch ver
schassen wollten. jammerte sie.
Der Blick, womit sie ihn betrachtete,
war sehr demüthig, und der Anodruck
in den große, schonen Augen war so
bittend nnd zugleich so vertrauensvoll,
daß Falk kaum ':örle, iras sie sagte.
Es verging eine ganze Weile, bevor
ihm die ache ganz klar geworden war.
Fräulein Scalch war die echte Tochter
ihres Vaters, und sie halle nicht ver
gcbcnS seinen Predigten über Mcnschen
kcnntniß gelauscht. Man innß den
Leute Zeit zum Rachdeuken lassen,
war auch ihr Wahlfvrucli. Gleichsam
zufällig wandte sie ihren Blick ab nud
verbarg ihr hübsches Gesicht in das
Taschentuch. Herr Falk mußte Ruhe
zur Ucberlegung haben. Und cr erwog
die Lage.
Als sie wieder zn ihm emporsah, war
er tit seinen Betrachtungen fertig ge
worden, und er erklärte sich bereit, an
den Vater deS Schlüssels wegen zn
schreiben oder ihn selbst auszusuchen,
wenn sie dies wünsche.
Sie zog den ersten Votschlag vor und
dankte ihm im Voraus sowohl mit
warmen Worten als mit cincm neue
entzückenden Blick von ihren liesen,
träumerischen Ange. Sie wolle vcr
suchen, den Vater zn überreden, daß er
sie mit dem Schlüssel schicke. Wertn daö
aber mißlingen sollte, wolle sie später
selbst ihren Schatz abholen.
DcS RachtS träumte Falk fortwäh
rcud von wunderbar dunklen Augen,
die ihn überall verfolgten. Selbst am
nächsten Tage fühlte er fast Sehnsucht
ach denselben. Er speiste früher als
gewöhnlich zn Mittag, nnd nach Tisch
laS cr Zeitungen ; allein cr konnte
keine Ruhc finden, nnd jedesmal, wenn
cr ein Geräusch vcrnahtn, lauschte er.
Endlich wurde an die Thiir gcklopst,
aber welche Enttäuschung ! Scalch stand
vor ihm.
Seine Euttöuschuug war so groß, daß
er eö nicht der Mühe werth hielt, sich
zu erheben. Er blieb ruhig aus dem
Sopha liegen, während der Alte den
Schlüssel ans der nasche zog, an den
Schreibtisch trat nnd die verschiedenen
Schlösser öffnete. Dann nahm Falk
sein Portemonnaie und warf zwei Pfnnd
Sterling ans den Tisch. Scalch ahm
das Geld mit tiefer Verbeugung nnd
schritt der Thiir zn. Bevor cr dieselbe
erreicht hatte, sprang Falk vom Sopha
auf nnd ricf :
Warten Sie, ich will doch erst sehen,,
ob Sie mir vielleicht wieder Zeit zum
Nachdenken geben, nm noch mehr zn
bezahlen."
Er ging a den Schreibtisch. Der
Schlüssel paßte wirklich nnd öffnete alle
Schloffer. Mit einer Handbcwegttttg
bedeutete er dem Kaufmann, daß er
gehen möge.
Ich empfehle mich Ihnen," sagte
Scalch, Sie haben wirklieh ein ausge
zeichnetes Geschäft gemacht."
Herr Falk lachte laut ans, während
der Alte mit einer tiefen Verbeugung
sich lächelnd entfernte.
An diesem Abend empfing Falk keine
Besuche mehr. Ebenso wenig kam am
nächsten Tage Jemand ; er wurde immer
ungeduldiger. Am dritten Tage ver
mochte er cs vor Rengierdc nicht zn er
tragen. Er begann, anfangs wider
strebend, ach dem Beutel zu suche
denn cö war ihm peinlich, dem Geheim
iß deö Fräulein Sealch nachzuforschen.
Abc: was sollte er thu, da sie nicht
kam ?
Räch kurzem Stiche hatte cr fcc
kleinen, klappernden Gegenstand in
seiner Hand. Einen Augenblick stand
er regungslos da, verloren in der Bc
trachtnng desselben.
ES war weder ein Geldbeutel noch ein
Portemonnaie, sondern ein kleiner, ge
strickter Beutel mit Spielmarken.
Hiini d ritten Male trat galf bit
Wanderung nach dein klriucn Platz am
Ende der finsteren Straße an. Dieses
Mal ging er einen anderen Weg, um
nicht an dem Fenster vorüber zn kom
inen nnd von drinnen gesehen zu werden.
Das Glück war ihm wieder günstig,
er fand die ganze Familie versammelt.
Scalch kaut ihm strahlenden Blickes cnt
gegen, allcin Falk ging direkt ans die
Tochter zu, welche die größte Rcignng
zu haben schien, dctLadcn zu verlassen.
...Idi brinac Ihnen den Beutel zu
rück, mein Fränlein," sagte cr. indem cr
ihr denselben überreichte.
Meinen Beutel nein. daS ist er
nickt, den rechten fand ick später in
einem andere Kleide. Ich bitte zu
ciitichuldtgen. oaz ich (Wien uuue ge
macht habe."
Aber wem gehört denn dieser Bcu
tel?"
Meiner Schwester, wie auch die
Spielmarken." antwortete sie lächelnd.
Sie hat mich zum Besten gehabt. Ich
bitte sehr vm Entschuldigung, mein
Heer."
Sie sah ihn wieder mit jenem cnt
zückenden Blick an ; doch diesmal rief
derselbe ans den überlisteten Käufer die
entgegengesetzte Wirkung hervor.
'Wissen Sie was, Fräulein Scalch,"
sagte Herr Falk, indem er sich über dcn
Tisch beugte, um etwas leiser sprechen
zu können. Ich hätte die größte Lust,
mir cinc Genugthuung für meine zwei
Pfund zu verschaffen, indem ich Ihrem
Vater einige Mittheilungen über Ihren
kleinen Ring machte."
Sie lächelte nnd antwortete :
Wie Sie wünschen, mein Herr, abcr
ich muß Ihnen 'mittheilen, daß ich
gestern mit meinem Vetter verlobt wor
den bin."
Falk betrachtete gedankenvoll da
schöne, dunkle Haar deS jungen Mäd
chenö. Räch einigen Augenblicken der
Ucberlegung sagte cr :
Ich höre. Herr Scalch. daß Ihre
Tochter vcrlobt worden ist. Ich gra
tnlirc. Ich hoffe, daß Sie jetzt mit
Ihrem Schwiegersohn zufrieden sind."
,:ia. cr 11t cm vraaitiacr inmier
Matt'.i." auüt Oitetc dtecr.
Hfir Füt rc: iuv ann iuii den Lade.
Au'Siia; nvr er nit c.r c;car.t von
..,.. i'Cirn U i:wrh:u Ei'i al? er
eine ji.iicv: in icut He:..! tuttaiittf,
und ficte. ,,,iiiz ;fiio:n::iCii rc dc::t
pte.ch.igci! tiiineti chuiiunch, iint bat,
cci;!;:.cit leniidetee. Rechet;! j.;r
tlir Zimmer zn et haltt, tccoitiite er
f,ch mit diesem auf eine solch nietlicu
diiie Weis.' ci wirbelten Schatz.
Vi: fcrt!iur.i.c.
Der bekenne Elow Grir.ti-ldi trer.
wie mau dies richt fenen findet, i. bar
sittlichen Lcbeti griesgrämig und znut
Unglück mit einer zänkische Frau geseg
net. Ra.1 vielen häuslichen 2;enc:i
Iiatte sich Beide ihr Lebe so widerwar
tig stemacht. daß er i den !od zn c,el,c
beschloß nud sie ihm erklärtes Bilde
Dir iiiclit ein, daß ich ich allein gehen
lasse, auch in: Tode sollst n mich nicht
loswerden!'--Grimaldi begab sich zu
einem Orognisteii-eö war in England,
wo man leicht (iste nehmen kaun - nnd
verlangte Arsenik, um Ratten zn besei
tigen. Er ctliicit eine ziemliche Por
tion, ging heim und verschlang die
Hälfte des Mittels in einem Glase
Wasser; die Frau nahm die andere
Hälfie. Er legte sich anf's Sopha. sie
im anstoßenden Zimmer ans ihr Bett
Die Zwischettlhitr blieb offen.
Langes, rdco Schweigen. Endlich
ritt ticfcr Scufzcr der Frau, cin dnui
pseS Stöhnen trimaldis. Wiederum
Stille. Bist Du todt. Liebe?" fragte
darauf der Elown mit tiefer, weicher
Stimme. ..Rein!" antwortete sie klag
lich. Sapperlot," brummte cr. daö
dauert lauge!" Entsetzlich!" stöhnte
sie. Räch einer weiteren halben Stnndc
wurde ihr das Schweigen unerträglich.
Grimaldi! bist Du todt ?" Rein.
Dn?" Ich auch nicht!" So ging
cS zwei Stunden lang hinüber und her
über. Endlich rief die Frau verzwei
seit : Höre, Grimaldi, suhlst Dn noch
nicht Dein Ende nahen?" Rein.
Frau, aber kolossalen Hunger!" ver
setzte er. Wenn wir Rattengift vcr
tragcn können, ist nttS der Tod noch
nicht bestimmt. Steh' ans nnd mach'
was zu essen!" Sie sprang mit beiden
Füßen zugleich aus dem Bert. -Später
stellte sich heraus, daß der Drognist dcm
ihm bekannten Elown seine lustigen
Streiche mit cincm glcichcn vergolten
und ihm harmloses Magncsiapnlvcr
gegeben hatte.
Eine köstliche Art, mit seinen Schau
fpiclcm auszukommen, hatte deiThcatcr
dirckior Fröbel, der zu Anfang unseres
Jahrhunderts mit seiner Truppe in
Süddentschland umherzog. Er ver
theilte die Rollen nicht unter die Künst
ler cr versteigerte sie. Die Folge war.
daß es keine Slrciligkcitcn gab und der
pfiffige Direktor eine hübsche Reben
einnahme halte. Wie viel ihm die
Sache eintrug, gehl daraus hervor, daß
er einmal bei der Besetzung" von
Schillers Räubern" die folgenden
Preise erzielte : Karl Moor zwei Gnl
den. Arnalia ein Gnlden dreißig Kren
zer, Franz Moor füusuudvierzig Kreu
zer, Spiegelberg süusuudvicrzig Kreuzer
und Schweizer dreißig Kreuzer. Die
Schauspieler scheinen auch damals schon
cinc besondere Vorliebe sür edle" Eha
rattere gehabt zn haben, sonst wäre die
ausfallend große Differenz zwischen Karl
nnd Franz Moor nicht ztt erklären.
(Ortüidmisrilittcr.
Macht uiid Ncichlhiiiii, Gist und Wissen,
Fruhi, Viift niid Virfit
?illcv tniin icf Mcnjch Bcviiiiffcii,
Nur bei: Mcnschi'!! nicht.
Gin 9tsirt inni';t i:ioIc, ein OVfdjeibter aber
iincht oft Ali: verrückt.
Die Undankbare vergessen ieschwind
Ein grosze? (i'Miiit nber lieineii Plagen;
Wenn sie e.uis dein Ziinsibrnrfi gereiiei sind,
Werden sie über nasse vii!jc'Uagen,
33 er zu eifteiien (ibt,
Tast ein (Selieiirnu!! er für sich bewahre,
(Lab ichöi, die Häute preio!
Da Uebrige es hangt an einem Haare!
Es stibt ?eufe, die kein pser scheuen, daZ
Kjiien gebracht wird.
gcniseiti tilstt die schivachc i'iebe,
Und erl,iiit der klarten Macht:
Wie der Wind die Sichler auslöscht,
Toe!) der Flaininen Wuth emsacht.
XXct-l t-w Besitze v 0 it
D i e u c S p tt l v c r , d. h. Pulver zum
Absaugen dcr Dicbe sich bcsindc, zeigte
neulich dcr Budacslcr Kunststeiusabri
kant S. dcr Polizei au. Seit Woche
hatte ervcrgcblichc Rachforschungen nach
einem pitzbttbcn gehalten, der Tag für
Tag seine Kasse plünderte. In seiner
Roth wandle sich S. an dcn Professor
dcr Chemie an der Haitdclömittclschnlc,
welcher ihm cin Pulver gab, mit dem
dcr Fabrikant allabcndlich seinen Kas
scnvorrath bestreute. Dieses Pulver
hat die Eigenthümlichkeit, daß es die
Hand blau'särbt, durch das Waschen
eine noch intensivere Farbe erhält nnd
auch dcr Seife widersteht. Gleich am
ersten Tage bemerkte der Fabrikant den
Abgang von 80 Kronen aus dcr für
Silber bestimmten Schatulle. Herr 'c.
versammelte sofort das Fabrikspersonal
und Mann für Mann mußte die Hände
in'ö Waschbecken stecken. Einer der
Lenke war nur schwer zu bewegen, dem
Beispiele der Kameraden zu folgen ;
endlich verstand anch dieser sich da; ;
aber kaum hatte cr die Hände im Was
ftr, da färbten sich diese dunkelblau!
W. trat ans den Mann zn : Dn bist
der Dieb!" nnd der Ättrapirte war
sofort geständig. Etadthaupttnaitti Ko
lozsvary erbat sich sofort Muster" vo
dein Wundcrpnlvcr.
Eine Gefechtsübung auf
dem E i f e hielt dieser Tage das
brandenburgische Iägcrbataillon Rr. !!
ab. Sämntllichc Bctheiligkcu. iCffi
zicrc wie Mannschaften, hatten Schlilt
schuhe unter dcn Füßen nnd glitten
pfeilgeschwind dahin. Dcr eine Theil
der Truppe hatte sich von Lübbcn ans.
deut Standqttartier.dcS Bataillons, in
den prccwald begeben nnd das Torf
Altzanchc bcfctzt. Der andere Theil
war nach Burg marschirt und von dort
auS mit Schlittschuhen vorgedrungen.
Abgesehen davon, daß ein Soldat auf
fciti cilcngcwchr fiel, wobei dieses zer
brach, und cin bcrjäga durch einen
Sturz mit dem Gesichte ans unebenes
Eis sich einige kleine Verletzungen zn
fügte, verlies die Hebung ohne ernste
Unfälle. Auch schien dieselbe den
Jägern selbst zu gefallen.
2ijinf na i.-liri.
Lvka:!:!,.; iü:d n: .nrlitTK entte
Blumkttite.-ndk. j.eiii.l nnl'I in u:icia.en
Ni!y:kC :'it'ii.j. t, da i',e ane- den zroßen.
wie rtacus n:r linc langen Schnabel ge
bauten Kel.1icu den Houiz fanget, nnd
die durch den Vh;i!;cuiu!!ar an siezt,-,
i:cn Iue!ici, ausichnapren. Oeu V.u
llien leisten :e daiur den Tiensl der
Bestaubung. indem sie den ihnen anbas
tenden Bluthenstanb aus die Rarbe der
nachfil'ci't.li;;- Blüthe derselben Art
tragen. Bioweilcn versuchen sie. wenn
ihnen der reqelrcchtc Weg zum Rckiar
wegen des Banco der Blüthe etwas un
bequem ist, den iüßc Genuß sich aus
kürzerem Wege zu verfchaften, indem sie
gleich unseren Hummeln die Krone Kit
lich ausfelilitzcn nud Honig raube.
Gegen diese widerrechtliche und den
Zweck deö ReklarS, die Ueberkragung
deö PollenS. vereitelnden Einbruch hat
sich eine siidamerikanische Pflanze aus
der Gattung der Solanaeccu, also eine
Verwandle unfercr Kartoffel, die Jo-oln-ouia
inaiTuoalyx, auf wunderbare
Weiie gcfchüt.!t. Der Kelch dieser
Blüthe ist aut Grunde bedeutend brcttcr
IS die röhrenförmige Krone, schließt
abcr ach oben zu ganz dicht au die Krone
an. Sticht man mit einer Messerspitze
in diese bauchigen Kelch, so tritt Was.
scr heraus, und beim Ausschneiden fin
det tau die ganze Höhlung mit einer
klaren wasserähultchen Flüssigkeit ge
füllt. Weitn nun die Kolibris ver
suchen, die Krone von Joeliroiua unten
aufzuschneiden, so müssen sie zuerst den
Kelch durchbohren. DaS dabei heraus
tretende Kclchwasscr hindert sie an der
Fortsetzung deS DicbftahtSvcrfuchS.
So findet man zwar sehr oft Löcher im
Kelch, aber niemals fast in der Krone.
Außerdem schützt der Wasservorrath
im Kelch die Blüthenknospen, die schon
vor Entwickelung der Blätter vorhan
den sind, vor dem Verwelken in den
heißen Strahlen der Tropensonnc und
vor der allzu schnellen Abkühlung wäh
rend der Rächt.
Aus der Zopfzeit
erzählt der Bär" : Wenn heute unsere
Soldaten zu einer Parade oder Vor
stcllnug befohlen werden, dann nimmt
ihre Toilette zwar auch mehr Zeit in
Anspruch, als weitn es znut gewöhn
lichcn Dienst geht, aber mit ihre Recht
ruhe werden unsere jetzigen Vaterlands
Vertheidiger deshalb nicht gebracht, wie
daö vor kaum 100 Jahren noch der Fall
war. Sollte das Regiment z. B. nm
5 Uhr Morgens zum Ereerzieren aus
rücken, so begann das Frisirc der Leute
schon nm Mitternacht. Der Friseur
band die Zöpsc, nnd die Mannschaft
mußte, damit dcr schone Kopfputz nicht
beschädigt wurde, bis zum Abmarsch
ans ihren Betten sitzend die Zeit sich
vertreibe. Bei der Fußtritppc bestand
die Frisur iu citier quer über das Ohr
gehenden Locke, die reichlich mit warmer
Pomade mittelst eines Pinsels, unter
Benutzung eines Kammes, bespritzt und
dann mit Puder überschüttet wurde.
Der Zopf, dcr niiitdcslcitS bis zur
Taille reichen innßte, wurde dicht an den
glatt geschorenen Kopf angebunden.
Die Offiziere leisteten sich häufig noch
weit längere Zopfe. So wird von
einem Hauptmaun berichtet, dessen Zopf
auf der Erde schleppte, weshalb er diese
Kopszicrdc beim Exccrzicrcn auszuueh
mcu und in die Tasche zu stecke ge
zwungen war. Groß wie Mühlsteine
waren die zwcispitzigen Hüte, bcreii
rechic Spitze vier Zoll von der chnl
ler abstehen mußte. Die Schärpe
wurde ans der Weste getragen, in deren
linker Tasche die StabSvssizicre ihre
Stulpen - Handschuhe, Schärpenquasle
und Tabaksdose aufbewahrten. All
jährlich wurde den Offizieren ans der
MoiitirungSkam liier ein großer Hand
stock, wie ihn die Ossiziere trugen, gelie
seit. Oft mehr als ihr Sold brachte den
Koiiipaginc-EhefS die Kompagnie-Ver-waltuug
ein. Alles, was ihre Leute au
Material brauchten, wurde ihnen über
gebe. Manche Hauptuiaunogattiunen
erklärten sich bereit, mit ihren Töchtern
dcn Soldaten die Hemden zu nähen, die
dann miluutcr recht kornmissig" aus
sahen und sich besonders durch ausfal
lende Kürze, weite Stiche nnd lose
Rähte auszeichneten. Die ,'.Oclono!ttie"
einzelner Kapitäne ging so weit, daß sie
selbst die abgetragenen Sachen ihrer
Mannschaft für sich in irgend einer
Weise verwertheten. Von einem Garde
Hanptniann erzählt die Chronik, daß cr
sich selbst ciitcn wunderbaren Stuben
teppich aus alten, zerschnittenen Rabat
tcn dcr Uniformen zusammengenäht
habe.
Vo dem Nicsciiwaldc Ma
ynmbe im unteren Kongogebictc schreibt
Herr Felix FnchS, cin hoher Beamter
deS KottgostaalcS : Dieser geheimniß
volle, von einer dichten Bevölkerung
bewohnte Wald enthält eine Fülle sel
tener Baumartcn, ungeheuere Mengen
Bauholz. Lnrushölzc'r, Fürbchölzcr,
Ebenholz und auf den Höhen und in
den Thälern Baiianciibäume in nnge
zähster Menge, ferner ölige Palmcn
bäume, die cinc außerordentliche Eut
Wickelung zeige. Außerdem birgt der
Wald och viele Eiscnlagcr. Die im
Ganzen friedfertigen Waldbcwohucr,
deren Hütten und Dörfer wohl gepflegt
sind, scheinen intelligent, leben von dcr
Jagd und dcm Fischfänge nnd nntcrhal
tcn große Anpflanzungen. Die Hatipt
industrie der Eingeborenen ist die Her
stelluug dcS Palmöls. Die Früchte dcr
Palittb'äumc werden durch äustcrst pri
mitive Pressen ihres OclgchaltcS be
raubt. chwar;e Maller. Littgui
slerö" genannt, die früher im Dieustc
dcr Wcißcu gestanden, durchziehen den
Wald in allen Richtungen und sausen
für dic Faktoieic Palmöl und andere
Erzeugnisse gegen Stosse, Flinte, Pul
vcr und Kurzwaarcu cin. Dcr Wald
cnthält überall prachtvolle baumartige
Farnkräuter, herrliche Orchideen und
merkwürdige Pflanzen, wie der Baum
Akola, der große, iu Hülse cingcschlos
sciic Früchte trägt ; sie sind eßbar, haben
einen etwas bitteren Geschmack, enthal
tcn vicl Koffein und gelten als naur
haft. D e größten R a 11 1 dcr
Welt, welcher nicht von Pfeilern gestützt
ist, bildet cin Exerziersaal i St. Pctcrs
bürg. Derselbe ifi Gi'f) Fuß lang nnd
150 Fuß breit.
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Und brachte wohl größere Ehren ach HauZ,
Als Sterbliche lüiinen ertragen.
och Frau LolumbiiS, denk' ich. ja ich weisi.
Reimschmied und Tichter mit Zlciß.
auch ihr Lob werde sagen.
ColumbuS studierte und sann.
Ging kühn sie als Heldin mit Waschen voran
Nnd träumte von Riisstelliingstagen.
Toch, wahrend der Plan ihres Ckristoph ward reif,
sparen durch Snntu lslniio Sri
Viel Zeit und viel Mühe und lagen .
Tie hätt' dann wohl selber zu !iiihm cö gebracht
Turch dieses, des lust'geu Sankt !licolaig Macht,
Ja, Santa (slauo Srifr, das sagt, der es ioc.
Ist wahrlich dcr Ciedckunst jlrone ud Preis.
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wen Jlir an uns schreibt.
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