NEBRASKA STAATS ANZEIGER. Lincoln, Neb. (finrtiiljtcnVijrniü Circsn, ttij ira Jr.ntCi'J,.-!i brarti.itst , J'r. v.ijrm-Srrj. Ci'i (,w.:n-vur..v) I". . i l'i'.'c:: i.i r .2 iut ri; t.e'.el. Und -.Vu-ri:! J Unu tzva c.ü.it UHiiiS C! I?r L' c :t . Vturciio tm. uif uitrwetvu. nsö lrarj and? i..:t dun ;imtüt ih-urfel üne Cinc, t ;j: fu geiii,; iai rerlirit irar. li! jiü.l !.'! j,1lfl! i CM-illiiC'al'.fll." sagte er i.'.Ih:;:. sie t.cnvtiitnrileu Ciiiiicr i.i .tn.,' :iiu" aiiCeiiHTilieiie ".Vciniiiti -li Italvti, 'm-j ßlciAc t'Vfüt.t n eijei'." faiiiit r tii er 1.:: v r'.u'i'olu!!;:! 'ivi'.i jcl i!Kl;i .aal,1 i vT auf reu 'id) luii c:;;..;.i! ;rig:; er tri;?er Ciiic s" i ! iv, lei.i.itti '." uc man vin;VJ im vJs.t-:. a;:ai;:.-r Iv'uw.i an sehend. Cr sine, die v.'-.i.ia raKchrliichast," sagte da" "i'auli-rtucr irl.t'ch'it, umu in n n 'uiiüiliil) ci::;k lulen las'en." Ä-ü-3 c,ei;iui üiiiit," 'oa i.i.ic 2uca roCJ, i'o statt; uiui f-itgfitcllt werde, ob sie nullt ou ;-Mop";it juif, wie nii lu'nuntljc." er tialuu tie Partei, unifclic sie iü Papier und miiegelie da i.;üü'djcii auf einem iritnitinlie, wo chrdliiiuiteniil :r Bersiigiiug fisliid, tüit deut iiciicb ringe cut- der Mitspieler, den er sich jii dieseut vIuik nir-gcbcteit Imttc. rM'aii i:!H: sie ctmbsiigeii ia'seti, mit Äit jrijeii, rl' jtc i,iit MMei ai!;-.ici,ri'i.':i jind," i:tc::ttc einer mio der tesell chmtt. l!:ib rrr atie;t ringii rj:iMf;ct;i den klitat jictip lihht gciuii Urini," lies ein '.'Inderer. Ta" vers.e'.it sie!) inut seil' st," ftimnil ' der vtrlier le, den iiuIjü mui feiner relajinilidt :ii liriiigru vermochte. ,,xU'l) liUc die Herren, xU)'c tüiijaij; äliriid'f,icii:ti." Die Her.en l'reil'.cii sich, da tu tlmn. nd einige besonder-? leidelischastliche Spieler meinten : Tu-? ist nber doch kein on'iind, die chanie einzugeben!'' n'M) siebe .'müI'.ii mit :rin'ni.!ii'uini 5r Bersiigiliig." enricette der y.'anlbaitcr verbindlich, uiir leinen ,repo mehr, lassen S,e n?, wenn e? U)itnt rech! ist, ciac Partie ;,eesliit nnichcn." Tie in den grünen 'iiel) versaut Hielten waren lUieaijcheiiilich 'Alle so leidenschafilibe Spieler, das; das nn liebsanie vileminnis! von vorbin nicht im Stande gewesen war, ihren eiser o,b znklc. Der Vorschlag wurde daher mit einbelliger egeijiernng ansgenom mcii - imr Äioearo? allein cnilnctt sich der nftimmnng. ,,-ill einer der Herren so gut sei nd klingeln, damit man nnö Marien dringt," 'bat der fremde, ach will nr bofscn, das; man von bicjcit nicht sagen lvird, sie seien gezeichnet. Äas die Ä'iirsel betrifft, die jener Herr dort si sich genommen bat, so dars ich ihn wohl bitten, mir dieselben morgcn Äbcnd hier wieder zuriickzusteltcn sie möge ! gnt oder schlecht sein. Ich werde da das Bergungen salic, mich durch Vermittelung zweier meiner ,rcnde in nähere crbivdung mit ihm zn setzen. Ich bin genöthigt, den ganzen morgi gen Tag ans dem 'ande zlizubriiigen, komme abkr Abends zurück nd stebe dann zur Vcrsiignng." Er sagte das mit einer Sicherheit, die Gicaroö doch flntzcn lief;, zugleich aber in einem so höhnischen Tone, daß es ihm daö Blut in'ö Besicht trieb. Wen er sich trotzdem enthielt, durch eine Bc- irtdiguiig aus diese Herausforderung zu antworten, so geschah daö nr, weil er nicht in einem kreise, in dem er sich selbst als iaft befand, mit einem Unbekannten offenen Streit beginnen wollte. So zwang er sich denn mit Gewalt zur Nnhc und cntgcgncte gelassen : Sie werden weiter von mir hören, mein Herr, nachdem ich die Würfel von dem Vorstand der Gesellschaft habe unter suchen lassen." , Damitwandtc BiSearoS dein Tisckc und den Spielern den Glücke lind vcr ließ den Saal. Er war wenig erbaut von diesem Zwisehensall, denn er mußte sich doch sagen, daß er einen Schlag in'S Wasser vvllsührt und durchaus seine (gewähr dafür hatte, daß die Würfel in der That gefälscht feien. !1S sie sich aber auch wirklich al? mit Blei ausge gvffcn erwiesen, so konnte die Schuld davon nicht ohne Weiteres dem Bank Halter beigelegt werden, da die Würfel ja der Gesellschaft gehörten man hatte denn annehmen müssen, daß der fremde mit einem Diener unter einer Decke stecke und durch diesen die Würfel vor her habe vertauschen lassen, flemer chatten die Würfel aber ja auch durchaus nicht jedesmal eine eins geworfen. Ein mit der e'eschialichkeit eiiKS Taschen spielers Ausgerüsteter konnte freilich die Würfel immer vor einem entscheidenden Wurfe in seiner Hand mit gefälschten vertanschen, die er in den .Becher gleiten ließ. Aber durste man dem Bankhalter dergleichen zutrauen? Er gehörte doch augenscheinlich den besten eescllschaftskreisen an und schien hier am JCrtc in einem Dife ? stehen, der ihn weiter über solche Berdächtignu gen erhob. Äuch hatte er sich offenbar durchaus als Hrr der age gefühlt, fönst hätte er unmöglich so sicher auf treten und die indirekt gegen ihn erho dene Anklage so verächtlich zurückweisen können. Wer war er denn aber uud woher kam er? BiSearoS hatte gar keine Bermuthung darüber und sah auch Nie mand, der ihm hätte Bescheid geben können, da die Spieler bereits Alle kifrig mit den .arten, die man gebracht hatte, beschäftigt waren. Einen Die ner aber mochte er nickt darnach fra gen. So begab er sich denn in da i!csc zinimcr, in nachzusehen, ob Herr v. 'ara sich inzwischen eingesunken habe. Er fand ihn zu seiner strende auch dort vor, wie er sich gerade in die Lektüre einer Zeitung vertiefen wollte. Hugo v, i'ara mochte etwa fünfzig Jahre zählen, sah aber bedeutend jünger auö und war ein sehr stattlicher lind hochgewachsener Mann. Bei aller aristokratischen Bornchmhcit, die sich in seinem Acnßcrcn kundthak, war er der liebenswürdigste und angenehmstc Gc- Küfchi'tev, ' .! :ni.eii sonnte, iidcin iittr er auch c;n 'eier ;it!"t verstand! q.!'. und dao w.i: ic.v.t c.k ,Bciaiti!i'.tii': n.il i'asr? vea:::l:.-'t. tct-ai bei' bald C! !ji' dzo Veb:'. Plane i;n; und fand :-a! x Vt'üiT ) er a:? :. ce inte: ti.ii e..i.: :; !;:: dö .e!'..!!c;i. e;e r'i;;eii :;: '.vui'.ac- a a.: '. io riel aaiiai a,i denen uci oiütä-.tut Waa;. c.;i: ii'i; jvnr.liik' in 5a er; ichl"s!. intal.'1 a' iiiu gavaiitta fvreng er ans und e:::c i.m: r:it unsid'rcii'stcit Vlimeit atiiUüt. jr.dcut er ausrief : .ei:MiJ Z.'ii'men et: als? ! Oiii, cüs in:t laich i:.!it!chti.i. ;:m i'o mehr, da .'! Uiikn Ä..i,.e D tilge zu crzeih'.eu b.ivc. i eva, 1-: ,n :;:ir." Dai-ii liilrüac , r ihn eine: in einer Ev,.i des Vaezinüners stellende lva lind iei.l.- ,!ch ueven ihn. Sie iraren ',ai!z allein in dem 'Kei'.i.rc, und Vlurelii. be.iann tv.l;ev fnunt iH'ii feinem unangeiieinen Ciuvinß in 'l;ea:bo:i zn sprechen. ,ch ireif; I c..jii.i er. ob iic bereit? ubee f ac nl'gl.lcklu! e Vlbentaicr nntei lichtet iii'.d, da? ich " Vaiii liNialHitili i!)ii abwehrend. Ich lei'iie e i: gai'zc ''eichichte i genau, nl? eb i!l dabei geireien ivare. Aranda hat mir :t Einzelheiten erzählt. Sie find bei? Cvfer einer 'eilelinng nn günstiger Uinnnnde geworden, was ja einem Ie-en pafmen lanu. Zu irgend etiva? aber ist selbst ein Unglück immer gnt, so hat Innen diese? zum Beispiel die eeniibjchiift der Schloßherrsebaft von Xu :.,',! all oa erworben. Sie wer den dort iiiit Ungeduld erwartet, und ich bin beansiragt, Sie sofort hinzu geleilen." Je!: iveis: es. Herr v. Ärsnda hat es mir geschrieben." Morgen :t draupen grofü Treib jagd, z'i der viele toaste eingeladen sind. Auch die ,u'au Marejnesa, die e? mit dem besten Schüyen nininnilt. ivird daran lheilnehmen. und wenn es Ihnen reebt ist, so finden wir nn-Z ebensali? an dem ersanin,lungsolte der agdttieil nehnier ein." Aber ich bitte Sie, ich Fcunlc jei gar nicht ahnen - " Daß Sie anch att einer iagd theil nehmen sollten, und haben deswegen loeder ein 'evebr noch einen geeigneten l!lzng mitgebracht? Das thnt nichts. C) veriügc vXix alle? '.',othige, um Sie oon copf bis zn ,vnfz au-.-riiftcn und oewaffnen zu können. Ich habe iiänt '.ich einen '.'iefien, der ungefähr von Ihrer E'rvßc ist und der bei mir feine Waffen und sein Iagdloniint ;nn;it'gc ! äffe n hat. Wir werden den Tag über jagen und zunl Mahl nach Va Miranda zurückkehren, wo wir morgen früh beim Boriibcrfahre unsere !efcl!fchaft?au' ziigc znrücklaffen. Sie lonnen dann so lange dort bleiben, als c? Ihnen vergnüge macht. Ihr Zimmer sieht bereit, wie 'ch weiß. Ich ineincstheils ivcröc ant ?iocnd nach der Stadt zurück kehren." Ich gehe dann mit Ihnen." Weshalb ? Aranda rechnet darauf, Sie mindestens eine Woche bei sich zu behalten." Ich muß aber morgen Abend anbe dingr wieder hier sein. Ich war vor hin, während ich ans Sie ivartete, drü den im Spielsalon und bin da in eineit Streit gerathen, der nur durch Ü.'er Mittelung von Zeugen erledigt werden kann." Alle Wetter!" rief Lara, in ein t'e lächter anSbrechend, Sie haben es aber eilig, mit wem sind Sie denn aneinan der gerathen?" Mit einem Herrn, der im KrepS die Bank hielt, den ich aber nicht kenne." Tain, so werde ich ihn kennen. Mir ist hier ja alle Welt bekannt. WaS hat eS denn eigentlich gegeben?" Ich glaubte wahrzunehmen, daß der Bankhalter betrog." Und da? haben Sie ihm gesagt?" Glicht gerade direkt, aber er hat eS doch recht gut verstanden, daß ich ihn im Berdacht halte." Hm. das ist allerdings eine schwere Anschuldigung. Zeigen Sie mir den Herrn doch einmal." Herr v. Lara erhob sich, ging mit dem Maler bis znr Thür des piel saaleö und warf einen Blick ans die Eie seUschaft. Der ist'S, der jetzt die Bank beim Baeearat hält," sagte BiSearoS. Der Herr dort? Aber das ist ja mt vreniid von Äranda der traf v. can Miguel!" Wie, der ('raf v. San Mignel?" wiederholte der junge Mann in höchster Betroffenheit. Irren Sie sich anch nicht ? Ieb fpreebe von dein Herrn dort mit den blonden Bartkoteletten, der ge rade die Karten hält." freilich. Jener Herr ist der Gras v. San Mignel. und iuin ist c? an mir, zn fragen: irren Sie sich anch nicht? Der kann doch unmöglich betrogen haben." Und für sich bniinrnte er: So weit ist er doch noch nicht !" tun dann wieder laut fortzufahren: Er hat nn? noch nickt bemerkt, nnd c? ist nicht iwthig, daß er nnö sieht, ikom men ck, wir wollen nnö wieder in 'S Lesezimmer fetzen, und dort erzählen Sie ganz genan Alle?, wie e? sich be gebe hat " Das that BiSearoS. worauf Lara die ?vragc stellte : WaS sagten denn Ihre Mitspieler zu dem Borfallc?" Nichts, tfciii Einziger stellte sich ans meine Seite, so daß'es atisfah, als ob sie mir Unrecht gäben, ie haben dann daS Spiel gewechselt, aber die Partie dauert noch fort, wie Sie ja eben selbst gesehen haben." Die wird auch noch bis zum frühen Morgcn fortgesetzt werden, dessen diir fen Sie ganz sicher fein. Aber darum handelt es sich nicht. Ich muß Ihnen anch Unrecht geben, mein junger rcnnd. Mau darf nicht ohne Beweise eine Au klage erheben, und Sie besitze keinerlei Beweise." Ich habe die Würfel in meiner Tasche, und wenn sich ergeben sollte, daß sie aus der einen Seite mit Blci Sgcgofscn sind" So müßte erst noch bewiesen tverdcn, daß scan Mignel sie in'S Spiel gebracht habe, was Sie durchaus nicht können. Uelmgenö lassen Sie die Würfel wenn ich Ihnen rathen soll wo sie sind, nd beantragen Sie nntcr keinen Umständen eine Unterslichung durch den E'cscll fchaftSvorftand." Warum denn nicht?" .Erstens, weil ck als auswärtiges !. d:.i c:ac:i -,:v nicht !cic ' ,lnd. irrend in:.! c Antu; -, iia.n:. .-;:r. : ; eich der r.'.i- sl.'.:-.d r.K.r .:::;: ll::!s:..:::e:i i:i d...-i.-:n .il.e c..'i c.'.i 1 ' : Jl :T : :i r : , !-! ..el'-:!. ; ,m : 'i , t a;i .- r.i::! d; 1'i-r.. v. :'.re,..de!. dr-a-r: I e:t ,;.i i ::r ti:; ;n. :.;;, uu . :.-'. ir.l.deeai Mn: qiic? in: 't z:, belaei.zen i.iut e.z. dei'-e.l iirenh!. '!! ,' it.l; v.':;i allen rei;:t ei haben ist." ,iie t'c? (:-ett! auch?" m:Kiu, :.b ü:'.x z,!. d,:ß San Mignel gerade nicht ei? Tggeüdipie.ae! gelten lanu, indei! wi:d ja Manches erzaiitt, wa? man nicht alles zn glauben biancht. Er soll mit feine.:: a mögen, wenn er überhaupt jei:ais ein faie? bei'evat hat. feit Iatnen fatii sein, gibt aber viel A-l& aus. Wciitr er da? belommk, lar.n ich Ibiui! Hiel t sagen, da? geht mir!, aber rn,ch gar ni,! t? an. .Zch l.rfse mich grnnd'atzlich nicht in Erörterungen über die freunde meiner .vrennde ein. Arand.i ist mein nüester nnd bester .vrennd. er pr-.legiit c, -',- agnel, nnd tn die'an .'.-.!!e deckt znr mi.1i die ,,iag.ze die Ladung. San Mignel ist mir per sonlich. wie ich zugestehen mnß, sehr Ivenig shinpaün'ch; aber wenn ich irgend wie gegen il,n vorginge, so würde ich mich nilt dem Marques ilbeerrerfen, nnö das i ii 1 1 1 ich nicht." So wollen Sie anch in meiner An Gelegenheit incbt mein Zenge fiinr" Ei, das versteht sich. Ich verpsilchte mich gleichzeitig, sie gütlich beizulegen, ohne Ihnen da? evringne znznmnthen, wa? I'hnen irgendwie nnangena'iiii oder verletzend sein tonnte. Ue'brigens hat Aianda ihn ebensallo znr Jagd einge laden. Sie werden ihn dort sebeu." Unter diesen Umständen werde ich mich hüten, Innzngelien." Weshalb? Um Ihr A;;c-b!eibat zu erklären, müßten Sie ja Aranda den Porsal! von vorhin erzaulen, wa? besser unterbleibt." Den wird ihm wob! San Miju.l selbst morgen erzählen." Da? glanbe ich nicht, echanbe anch nicht, daß er wünscht, der Vorfall mögt weitere .votgen haben. Dergleichen ist ja immer peinlich. Also lassen Sie mich mir ruhig gewähren." Damit bi.i ich einverstanden, obwohl ich offen gestanden - diesem Herrn Grasen nicht recht traue, ietleiiht würde auch, wenn ich ihm eine tiieb tigcn Denkzettel versetzte, einem Ihrer freunde damit ein nicht unwichtiger Dienst geleistet." Herr v.Lara lächelte. Ich verstehe, ic spielen darauf an, daß man den Grafen den Anbeter der schonen Dolorc? nennt, doch seien Sie nur ruhig, der Marques, obwohl er ganz blind in seine Gattin vernarrt ist nnd sich von ihr um den Finger nuckeln läßt, hat doch recht scharfe Augen nnd würde nie daö Geringste zugebe, was mit den Ge fetzen der Sitte nnd des anten Tvitcö nicht übereinstimmte. Und was nun seine Gemahlin betrifft, so will ich ja gerne zugeben, daß Sie meinen alten Aranda nicht gerade ans Liebe gchcira thct hat, nnd daß sie wenig Anlage zn einer musterhaften Hausfrau uud Fa milicnmnttcr besitzt. Bei allcdcm aber dürfen Sie doch nie vergessen, daß Frau v. Aranda eine fein gebildete und zu gleich sehr klngc Darnc ist." Wie kommt sie denn aber dazu, die scn rninirtcn Grafen zum Schwicger söhn zu wollen ?" Ach, gehen Sie doch, daS wäre ja eine ganz verrückte Idee. Daran ist gar nicht zn denken. Wie kommen Sie überhaupt darauf?" Mir hat Jemand versichert, dasZ diese Bcrbiuduug eine abgemachte Sache sei, der besser als jeber'Aitdere in der Lage ist, das wissen zn können. Er fügte noch hinzu, daß die Hochzeit bc rcitS in diesem Winter sein solle." Da hat man Sie znm Besten lial tcn wollen, lieber Freund. Bedenken Sie doch : Fräulein v. Aranda ist zwatt zig Jahre jünger als San Mignel nd kann ihn nicht ansstehen. wie sie mir selbst gesagt hat. Ihr Bater ist zwar ziemlich intim mit ihm, weiß aber aa; genau, daß der Gras vollständig rninirt ist und keines guten Nttfcs' genießt. Aranda liebt feine Tochter auf das Zärtlichste und wird für sie daher ganz gewiß keinen solchen Gatten auswählen, er würde sich sogar davon bin ich über zeugt einen solchen Schwiegersohn sehr energisch va bitten. Wer in aller Welt kann Ihnen also diesen Bären anfge bunden haben?" Und wenn ich Ihnen NU'! sagte, daß mir die Maranefa das mitgetheilt hat?" Lara sah seinen jungen Freund scharf an, wie um sich zn überzeugen, ob dieser anch bei vollem Berstand sei. Ja. ich scherze leider nicht. Unntit telbar vor meiner Abreise von Arcachon begegnete ich Fran v. Aranda bei einem Spazierritt im Walde. Sie lud muh bei dieser Gelegenheit nach La Miranda ein und theilte mir im weiteren Berlanfe dcö Gespräche? mit, daß ihre Slicst-.'ch-tcr den Grafel, San Mignel heirathell werde." DaS verstehe ich nicht," sagte Lara kopfschüttelnd. ' Alle Welt weiß, daß ican Mignel der schönen Dolore? seit Jahren den Hof macht, aber Niemand hat anch bisher daran gezweifelt, daß, wen eines Tages der gnke Marques das Zeitliche segnen sollte, seine Wittwe nach dem üblichen Traneriahr dem Gra seit zum Altare folgen würde. Sie kann also jetzt unmöglich zugeben, daß er ihre Stieftochter heirat i,et." Sie wünscht das sogar lebhast, wie aus ihren Worten ganz unzweideutig hervorging.' Das verstehe ich nicht." Nun, vielleicht ist sie seiner Hu.'di gütigen müde und glaubt ihn dadurch am sichersten wieder loszuwerden. iu dem sie ihn mit der Tochter ihreö Gat ten ans dessen erster Ehe verheirathet. TaS wäre doch nicht das erste Mal in unserer vornehmen Gesellschaft, daß man die Dinge aus solche Art in Ord nung brachte." Ich wiederhole Ihnen, daß daS ganz undenkbar ist. Weder Aranda noch Beatriz werden dazu ihre Einwillignng geben ; anch hatte der MarqneS mir ge genüber schon davon gesprochen, wenn derartiges im Werke wäre." Der Plan geht zweifelsohne von der Marques aus. und eS R ja möglich, daß sie ihrem Manne noch nichts davon gesagt hat. Vielleicht will sie die Sache erst znr Sprache bringen, wenn San Miguel emf La Miranda weilt, was i'i.t.-.'.I; also i::otti der wird." ,'.'a'..i. ich wer:; cr.M da s.'n." dianste L.:.a cvJ, .!:nd :rain a.,'..:d.: schwach c-:;v.: v:'.-.k. d:::! ;i.::rde;i ;a::er .'.an t.t :.:a..:: v.:::ttf na.bz",': i.lni ie.a. !ch ::::t ii t c.u ": rr. !l trenn eiiich a i eine, i.1 n re e? B.atiiz r.i.i't ily.i:. Ich ta;;.: f.; gair..!. Sie i t ,'et.i'k v.ui- .y.;;. al e. f.; beiitzi bei al'edea: mvcu sätet' Wiil.u, und ich bar-' Il-nea daiar, da'- ye si.a ::i.jl zn ein.!' vra;h ub.rrerea rar: gar zwinzen l:ien irire. -Ani '.aeichai'. Fn'-e ue.ien Sie denn eiia'a.h mit ihr?" Der junge Maler iraree etwas ve: -legen nnd f.-rr,.-',. Lara laaae sataiinaia. ,,a:::;, die 'Antwort ,.a. at i.bri:." meint; tr, Sie j:üd atio li? nar ba:e Chrai i.i las schone Meide'.:;:; vet.:ea." Ich liebe Beatriz mit der ,.anzen cra!t meines Herzenc- r araat rll i;li es Ibnen nicht gegeben, laenn i;! a:.,1. .':ie -Vo'tnnng b-'r;, ye z;::tai? die Meine nenncn zn dürfen ! ' ! .Man muß immer !,rsfe:. Wesha'.li : solltcii Sie f,e nicht be, rathen kennen. voransgeierrt. dar: Sie ,!-r geiailen. ' ficiutt Bcstri; Ibre Liebe?" j I.I, glaube diese .-rage beabai zn , dürfen." ! r'ain. trern sie da? weiß und Ihnen j daranshij.' leinet tei tt.y.rtlten zn eilen j neu gegeben, keine abwe:ene 'Haltung angcnoininen bat, so werden Sie sicher j lieb von ir.r wieder geliebt. Dann ist , c? aber auch Zeit, die Sache znni Aus ! trage zu Irnigen. iitdcm Sie sich ibr offen crllären. Es War; al;o doppelt Unrecht, nenn Sie inorgen nicht i nach Va Miranda kämen. Wir niniien dort zu Zweien fein, ,: an Mi.z und der Marquesz den Wi.ervar: zn halten." Sie wollen a:fo mein Berbiiuecie? werden?" Ja, wenn a-ie nir versprechen, leine Unllngheiten zn beaeljcn." Ich soll leinen Streit mit dem Grasen fachen -aneinen Sie?" Allerdings. Soll'e sieh friiler er geben, daß er nnd die Marqnesa wir! iich im Einvcrftnndnisie miteinander stehen, um dem Marques seine Geweh mignng zn einer Heirath San MignelS mit Beatriz abzupressen, ist es Zeit znmandelii, eher nicht." ,,ic rathen mir also, über bc:t Bor fall von vorhin zu schweigen?" Borläufig, ja." Aber die Würfel, die ich zu mir ge steckt habe, waS soll ich mit ihnen thun?" Sie ruhig da lassen, wo sie sind. Wenn wir wissen, daß wir es in San Mignel mit einem Feinde zu thun haben, dann ist es früh genug,' uns zu überzeugen, ob sie uns eine Waffe ge gen ihn liefern. Sa weit find wir aber noch nicht, nd müssen daher voilttnfig jedes öffentliche Aergerniß vermeiden, das den Marques nr peinlich berühren könnte. Ans jeden Fall aber hole ich Sie morgen in aller Frühe mit meinem Wagen ab, um mit mir nach La Mi randa hinauszufahren. Ich schicke Ihnen noch heute Abend Alles i den Gasthof, was Sie nöthig haben, nnd rechne darauf, daß ck Pnult sieben Uhr bereit sind. Das Stelldichein für die Iagdtheilnchincr ist um zehn Uhr, und wir haben Zeit genug, , um beim Borübersahren unser Gepäck im Schlosse abzugeben." BiSearoS dachte an die Anforderung, die Beatriz an ihn gerichtet hatte ; fei Entschluß stand fester alS je, sie gegen diesen San Mignel und ihre Skies multer zu vertheidigen, und Alles zu wagen, um ihren Besitz zu erringen. So sagte er den : eiit, ich werde pünktlich bereit sein !" Lara geleitete den jungen Maler bis zu seinem Gasthofc und verabschiedete sich dann von ihm. Anrelio vermochte lange nicht zu schlafen, denn er gedachte der Geliebten und der möglichen Gefahren, die sie be drohen könnten ; eS war ihm klar, daß er vor Entscheidungen stand nud Ge schehnissen entgegen ging, die sein gan zes Leben beeinflussen mußten. Trotzdem stand er bei Zeilen ans nnd kleidete sich an, wobei er zn seiner Freude sah, daß daö Iagdkostüm von Laras liessen ihm vortrefflich paßte. Dann packte er seine Gcieiischastsan zng nebst der nöthigen Wäsche in sein kleine-? ilvsserchen, nahm die Iagdge räthschasten, die sein Freund ihm eben falls gesandt hatte, und stand schon bc reit, als dieser mit einem eleganten Iagdwagcn. der mit einem ansgezeich nelen Traber bespannt war und von ihm selbst gelenkt wurde, vor dem Gast Hose vorfnhr. Die beide Herren brauchten nicht mehr als zwei Stunden, nm schloß Va Miranda z erreichen. Es war ein altes Fcndatfcblvß, das Herr v. Aranda ober von Grund ans hatte rcftauriren und mit neuen Anbauten versehen las sen, seitdem cc c3 vor etwa zehi, Iah reit von einem Edelmanne erstanden, den riesige Spieluerlnfie znm Berkausc zwangen. öeannt waren Lara nnd Aurelio in dc von einem Gitter umgebenen Schloß hof eingefahren, als auch schon mehrere Diener herbeieilte, um ihnen beim Ab steigen behilflich zu sei, vara sagte ihnen aber, daß er und Herr BiSearoS sofort weiterfahren ivürden, nachdem sie vernommen hatten, daß die Iagdgcscll fchaft, darunter auch die Frau Mar quesa, bereits aufgebrochen fei ; er ließ nur sein Gepäck und daö seines Freutt des vom Wagcu nehmen. Der Aufenthalt währte somit nicht lange ; aber bevor Lara fein Pferd wie der antrieb, gewahrte Anrelio, der mit erklärlicher Ncngicrde die Fenster dcö SchloffeS musterte, in dem sich die Ge lieble befand, wie an cincin Fenster des ersten Stockwerkes der Bvrhanq bei Seile geschoben wurde, und Beatriz' süßcö Antlitz erschien. Ihm dnuchle fast, daß sie ihm ein Zeichen machte, welches ihm zu sagen schien: Ich danke 4.it, daß Dn gekommen bist!" Ihm blieb keine Zeit, zu grüße und jenes Zeichen durch ein ähnliches zu er widern, denn der Borhang schloß sich sofort wieder. Bcrgcblich auch späht: er umher, ob sich nicht Beruadettc irgendwo zeige, um ihm vielleicht eine Botschaft ihrer Herrin auszurichten ; die Zofe war nirgends z erblicken.' Lara, der mit seine Zügeln bcfchäs war, hatte nicht? davon gewahrt, ! i:r? tm nar. ',ai vt:::-jr. ji:.t t;::,rri y.t l.i.da da: 'o. bergen der vreaaa, ent zeaen. um sich, z.t dem t etal redeten Sa.aiaan zn begeben, daai a v-erai r. Vara l.:,;,:;:: i.ar. Z : ira; nech !;;; lall-; Stande trat ' .'.... a.. l o t.aa ch-;,!.; uui.M nnide, der j.ch am Saume eia.s g:ei.,en ,-,a baaaa. Va te.er war an; ünsr.ed;'.-:!'.' c ;.:a:-.waid.:::g, i.i der Herr v. Arr:;;a d:e i ':n a,::bi-t I.agd .-erae'aa Ir.ae. 0ra arr-;; Ia:i:in:ge.!, wa,'-; die ubara, -aste !'uirei;ae:t batlen, und i:: -.-:;:; rrn Statlinea !e:i ,eb.iitea; s-r;e ftandai an der Mtitid::,:., aner Irenen, durch den Wald stihrenden Strafe, nnd die I.arer naicn n:n Herrn v. Aranda ver Umma'!. der iraia.i Frrsiperirnal An wei'unani ertheilte. sie Eingebe.: enen schienet: ebne An?, '"-'nne Gutoesttzer an? der -.','zchl-etr fchasl zn sein, und iniiien nn'cr ihn et, besanb f:e!i die Mai,yiest in ilirc.n Iagd'esiüin. Sie trug ein toinii.be? !ac!t. da? mit einen! 'lieiheibrsai ge schmückt war. ein Kleid an? gennn sel ten, Sie -'s nnd darni.ier Beialieider ZNS fchirarzem Sammet. Mit heben Schaftstiefeln c:t? Gianzleder. Tiefe? balb mannl'ch; Kostnin stand i'.r wiin dersibon und gab ihr einen nenen eigen Iitigen tltkiz. den auch Biscare-?. fg we nig geneigt er B.airiz' Siiesnüiiter war, wider Willen ai-erlennen nnd be iriindern musite. walirend er sich an La ras Seite der Gese!lchat näherte. Die Ai'Iunft der beiden verdatete;! Ivane erregt; Ansieben. Xainn hatte der Marqnes sie erlannt, ab? er ans sie zneiiie, seine Freniid nmaante nnd i den jungen Mater in der N'ärmi'.e:! und i schmeichelhe'ftefieu Weise empfing. Er danlte ibm vielma!-? inr den R:!er ! I . iieiiii, den '.inreli'.i letner sit'uii im Walde von A'.eachcn geleistet b.abe. nd den diese ihrem Manne wohl in ziemlich lebhaften Farben anrgemall haben mußte, denn er begrüßte den Miier geradezn als ihren Lebensretter, so daß dieser alle Mülie kalte, die ihn in Ver legenheit seticiiden Danlsagnngcn abzn ioebren. Anch die Marqnesa selbst be grüßte ibn ausnehmend herzlich nd dankte iian, daß er so bald ihrer einla önng gefolgt fei. -aclidein Aranda ihn dann iliit den übrigen Anwesenden be kannt gemacht hatte, sagleer: Nun ecv wird eö Zeit, meiu; Herren, daß wir uns auf unsere Posten begeben. Unser erste? Treiben gilt einem ch'ndel Schwarzwild. Die Treiber sind bereits ausgestellt und warten mir auf den als Zeichen dienenden Hornftoß, tun uns die Siiiicn znznjagen. Die Vichtnng. ans der wir nns anstellen wollen, ist nur etwa fünfhundert Meter von hier entfernt. San Mignel wollte anch kommen, aber wir dürfen nicht länger warten. Also vorwärts, wenn ich bit ten darf !" Man fetzte sieh in Bewegung. Lara und Anrelio schritten neben dem Jagd Herrn, während die schone Dvlores ganz znletzt ging. Die Herren waren i schon so int Iagdeifer, daß sie gar nicht ! nur hir 1l,n-,ini'.-. .-..tt!..,, . i.l.i, uii i'.i i uii) iit u uuiivilll, Lltl IJUlllll sie wahrnehmen müssen, daß Jene oft stehen blieb, nm nach rückwärts zu schauen. Eö war leicht zu erkennen, daß sie noch Jemand erwartete, und in der That kam anch schon nach wenigen Minuten ein Reiter in Begleitung eines TicncrS nachgesprengt, den die' Mei sten von der Gesellschaft gar nicht be merkten. Die Marqucsa blieb stehen, nm den Grasen v. San Miguel denn dieser war es zn erwarten'. Bei ihr ge kommen, sprang er gewandt vorn Pfcrdc, mit dein der Reitknecht sich dann zn der übrigen wartenden Dienerschaft zurück--begab. Er war mit der Poft bis La Miranda gefahren, hatte sich dann dort rasch ein Pferd satteln lassen und den Reitknecht mitgenommen. Tcr Gras war mit tadelloser Eleganz gekleidet, Haare nnd Bart waren sorgfältig ge pflegt, doch seine matten, welken Züge verriethen deutlich genug, daß er nicht geschlafen, sondern die Rächt am Spiel tische zugebracht hatte. Die Bcgrü ßling zwischen ihm nnd der Marqnesa war gcnaii so förmlich, wie es die Ge setze dcö guten Tones vorschreiben, allein kaum waren sie so weit von den vor ihnen Gehenden entfernt, daß Aic mand mehr ihre Stimmen zn hören ver mochte, als er sich mit nur mühsam ver haltener Lcidcufchaftlichkeit an sie wandte nd sagte: Endlich sehe ich Sie wie der, Dolorcs! Warum haben Sie mich fo lange von sich fern gehalten, weshalb verboten Sie mir. Sie in Ateachon anfznfnchen ?" Weil ich Sie dort nicht gebrauchen konnte," sagte sie kalt nnd abweisend. Wie ich höre, sind Sie inzwischen in Madrid gewesen nnd dort werde Sie sich ohne Zweifel ausgezeichnet amüfirt haben." Es gibt kein Bergungen für mich an einem Orte, wo ich Sie nicht sehen kann !" betheuerte er. doch sie cntgcgncte, während ein Zng fast gransam zu iicnncndcr Harte ihr Antlitz entstellte : Sie sollten doch längst wissen, daß ich auf schone Redensarten nichts gebe ; jedenfalls bin uh es müde, länger den bösen Zungen toff für ihr Geschwätz Z liefern, was unausbleiblich gewesen wäre, hätte ich geduldet, daß -,ic mir nach Arcachon folgten. Ucberhanpt will ich dem ein- für allemal ein Ziel setzen es soll anders werden zwischen uns." tan Miguel wurde noch um einen Schatten bleicher, als er schon war; zuerst schien eine heftige Erwiderung auf feinen Lippen zu schweben, er be zwang sich aber und cutgcgnetc mit einem boshaften Lächeln : Wie wäre das denkbar? Bcrgeffcn Sie nicht, daß in meinem Besitze Briefe find" Die ein thörichtes, unerfahrenes Mädchen ein st an einen Mann gcschrie den, dcn es zu lieben glaubte." Berzcihnng, cs sind mich Briefe darunter ant einer Zeit, da dieses Mäd chen bereits Frau Marqnesa war." Ja, ja. ich war eine verblendete Thörin nnd habe daö seither längst ein gesehen," cntgcgncte sie. während ihre Augen ihm einen Blick des Hasses zu fchlciidcrien. Was wollen 'Sie aber mit dcn Briefe:,? Sobald Sie davon zn reden ansangen, und meinem Manne ein Wvil darüber zu Ohren kommt, so wird da? Erste sei, daß er Sie vor die Pistole fordert, nnd feine Hand ist noch sicher genug, nn: Sie für ein so nichtswiirdigk? Berhaiteu zn bestrafen. Bergeneii Sie nicht, baß. Sie e? nur dem Se. an? emn.:-e inetn.s Männer- -:i :.a!: '. ..ta:. r att, Sie noch ;:::; Ste.la':,, ,,, :er eaai'.bat zn b;b -.::'.'!;:, rea.aa.i. Ich ,etl"t sann S.e ieda: A.ig.-ndück deaarai be lauten, yltt i.i, azani;, irt; oii Sie sich srl.n vjv. itttr taten estid geben lassen." Aber ich bin; Sie, s'.!?::e Ftettl." l-ch;!i; er dageaai. niiier ft gnieti Frennden bei dar- ;a gar nichts z,i l; tci-un. Und da::', bedenken Sie: Sic irurde:: durch ein i.U Bekamt in ä ja Ibrau kiaaien '!a:i; ,:och r:.i in;lr schad;, als dein ineiinaen," Sas i-aäidc in ich nebt al'bat'e. .sah? Sie mich enntial zn dem Eit fchüiste biächieti. mich geraataatn von Ihnen loszumachen. E' tarnt da? aber ebenso gut oder vi;li::;b,r noch vi-,! beiier in cner Fienudschau galbenen. Si; inerdet! dann letnen der Boribeile cinbiißen. die Sie dein i'alten riV,yar ii'ii meiuem Manne und nur zn danlen halten." Sie glai'bett a!o," fit I; r er ja-! doeb ans, das: es nur der n:ater,elie Nutzen getresen sei. der miel, diesen Ber kehr suchen ließ? Sie sind wirklich hart, meine -theuerste." Hatt und beicheim. wie die Zange eine? '-Zcihnartes. Hr-ren Sieinich nur ruhig zn Ende, dann werden rie schon einsehe, wie gnt ich es mit Ihnen meine." Der Beweis dürste Ihnen vielleicht etwas schwer werdai." Dnichans nicht. Wenn :.s, I!,!:; Gaegeicheit gäbe, sich, dnreb eine sian desaemäße nnd glänzende Heirath wie der vo'lsib.nbig zn rehabiiitircn. sa düi sic di.ser Bewas doch wob! erbracht fein." Clu:c Zweifel, und sobald das eä ni'i'ill Sie zur Wittwe machen sollte --" Würde ich Sie unter keinen Uinstiin dcn hciiatbcn !" Der iraf fuhr zusainmen.. ,tch danke Ihnen siir diese Offenherzigkeit," meinte er irvuiich. ES handelt sich niebt um mich ; wä re Sie im klebrigen bereit, eine solche Partie zu machen, wie ich sie vorhin an deutete?" Ein reiches, hübsche? und einer vor nehmen Familie angehörendes Mäd ehen zn hcirathen ? Warum denn nicht." Biellciebt wären Sie anch febon zu frieden, wenn sie nur die erstere Eigen schaft besäße." Wollen Sie mir vielleicht eine Buck lige oder die Tochter eines Knetpen--wirlhs in Borschlag bringen?" Sie läiischcn sich vollständig, Da-Z Mädchen, daö ich Ihnen zugedacht habe, ist schon, reich und von' altem Adel." Graf Fernando glaubte, daß die Mar qnesa ihm eine Falle stelle, und er er widerte daher: Das ist gewiß eine glänzende Aussicht, die Sie nur da ma chen, nd wohl geeignet, einen Mann in meiner Lage in Pcrsnchiing zn füh reu. Ich aber mnß Ihnen erklären, daß auch die Hand einer Fürstin mich nicht darüber zu trostc vermöchte, Ihnen für alle Zukunft entsagen zu sollen. AIS Ihnen Aranda seine Hand bot, und Ihre Eltern Sie zwange, die Seine zu werden, mußte ich wenn auch blutenden Herzens zurücktreten, da ich Ihnen nichts zn bieten hatte, aber ich habe immer noch auf spätere Zeiten ge hofft, und hoffe auch jetzt noch !" San Mignel hatte vielleicht geglaubt, daß die Marqucsa, gerührt durch so viel Licbe, jetzt gestehe werde, sie habe ihn iittr ans die Probe gestellt. Er konnte ja auch unmöglich annehmen, daß ihr Borfchlag ernsthaft gemeint sei. Er wußte ganz genau, daß der Ruf, in dein er stand, nicht sonderlich geeignet war, ihn zn cincin passcndcn Bewerber für eine reiche Erbin vornehmer Abkunft zn machen. Um so größer war daher feine Betroffenheit, a'lö seine Begleiterin sich siir seine Bersichernng ganz und gar nicht erkenntlich zeigte, sondern in cincin Tone, dessen schneidende teilte nur zu sehr erkennen ließ, wie ernst gemeint er war, entgegnete : ,. So weit Ihre Hoff nungen mich angehen, müssen "Sie ihnen entsagen. Ich würde Ihnen, wie schon gesagt, anch wenn ich Wittwe wäre, unter keinen Umständen meine Hand reichen. Beantworten Sie mir vielmehr die Frage von vorhin. Sie dürfen überzeugt sein, daß sie nicht noch einmal an Sie gerichtet werden wird." Da müßte ich denn doch zunächst genauer wissen, nm was cS sich handelt. Mit wem wollen Sie mich denn cigent lieh verheirathet, ?" Mit einer jungen Dame, die Sie kennen." Und die also anch mich kennt. Sind Sie von ihr beauftragt, mir diese Eröss innige zu machen?" ..Rein, sie hat nicht die leiseste Ahnung davon." Ich müßte unter allen Umstände vorher dc Ra;ni der betreffenden Dame wissen." Die Marqnesa blieb einen Augenblick stehe, nm San Mignel fest in'S Gesicht zn sehen, während sie antwortete: Ich wundere mich, daß Sie noch gar nicht zn ahnen scheinen. eS handele sich nm meine Stieftochter. Sie soll Ihre Gattin werden ! Daö Einzige, was ich verlange, ist. daß Sie mir an dem Tage Ihrer Bcrlobnng alle Briefe heraus geben, die Sie von meiner Hand be fitzen." Fernando v. San Mignel schien einen Augenblick wirklich starr vor Staunen, dann meinte er kopfschüttelnd: TaS kann ja gar nicht Ihr Ernst fein ?" Mein vollkommener Ernst, und ich fordere Sie ans. Beatriz gleich nach unserer Heimkehr in'S schloß mit allen, Rachdruck den Hof zu machen." Das hieße meine Zeit verschwenden. Sie kann mich offenbar nicht leiden ich gebe mich darüber gar keinen Illu sionen hin." Es ist das eben einer der Gründe, nnö denen ich diese Heirath wünsche." ! versetzte Tolorcö mit einem seltsamen ' l'iieliclii. Sie hassen Ihre Stieftochter ?" Ja. und dies Gefühl beruht auf V'egenfeiligkeit." Und trotzdem glauben Sie, Fräulein . Aranda überreden zu können, einen -,1,'sliin !,k fcnrcisistf. fccinic nickt inee?" i . (Fortsktzliiia folgt.) LöV6ZMV l';-:t TrTy F.T nrr" - A. j , ''. C L::a-.. ? tu ij i'4. . c5 :'.:.': d-iina. i-.. ..,.;! in ütr CiVk . -;-?elifato(joa eine Suliiät. ; ; em Vanti leiten kic 4i-:r V"H M ! ... luitlcr, efier ustv . . . I I sink lft In Infiv. k.i .f-l.Tiff-rt m : ?ü:0 tjint iSltail !tf d u, un a: tn u:!'ui ?itta ! i-r. ort'itt fotK diii! in k. .inin 61 ttfM ' t.n.ul anbfltn Vui m bei clafel. n M CIGARREN M " 1 Exeeisior 5CM M igarrcnabrik, tM KM jüi. ' K V. II. J'Jolf, Eigen:!,. J. 4 I ü i ;h I J i4 CT.tt'tlatx ,n ffijoiltroaki 4 SDcil K3 I0!e Str. zwischen 0 u. P. f j Hn.tin, Ridralka. !' crrmnir-ximiixinii: K PFEIFEN W. A.Zrowtt. - fludiir In Droguen rj CK, Alcdizincn Iv '$ulbs4a !. 1 siiiiichi llli eircüt, Hncul, Uii. N. P. CURTICE. Musikalien Uandlung, 17 lüi-Nch, Ute :&(. :: yiidirtx'ö (Drocln, :-: Weber, siatnes 23ros. u. 5'chöinilga f . piKos Sartin on Ml,Iik!Ilrvm!i,n, irflit ?ch r o-n iljrti eHtjioii) ant SoliMlll k v-,izcmi,hIIi i)cui irinum, luitttn ,lu mäkig, n l'tttim abstjctu . Anlei!)? . :!! Grttttd-Gigcttthttnz aui die raun vkrschiidknkr I!? au, Cnitivirte Larznen. . xi iKHort pio, f? f? Mncirt t,nc,n. ,b. K- C" 1UU1C. Unitn Slrtcil irnvtiitj untl xrechel v.'k unk kfflklf ktt t)ilb!t. J. A. HAYDEN. Per leitende Photograph. H,,kkn l kkn tiiiin X-itit au, bet Tlibrelf'. SlaAuk,,kllun, ia3abr( 1887, l'B link ob kolitn. ÜI4 O Sir. .-'EUGEN WOERNER-'S Uonlialtoiunk Cupalnltnbtnl (Dr öffentliche und privat'Zauten., Lupkrinlkndknl ,vr hat Voncalitr Cciir.ln 8orl H ,,. SBtr(fl5II 10. unk M S,?,. flncoln, ,k. ERNST HOPPE' c- v Deutsche . Wein- und Bier - Wirlttafl 127 siidl. 10. 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HiHVIHIII-lll I. 11 -,(1ilc((itfrnti!l;cilcii,ioC(i!;-j (ttl:finc 8' BtJflliicfUrtlf e-t)cant ttolic rijufutiftocr: lS OHinl w, icut.ii tic mcn!.1ii:tr.',:ntl!cn eiiin'fin;n.if:i tictift nübrrtrcfslichkn iHathfdllaflC McjfS allen terelbrifn . B K ci-icijfn, v.nc ttn ri-,in &inun STi l'fKnijfn : ,,Xtnm prüie wcr sich g Icwig bindet," bf sie ccn lrlchiizstc 0cu.-uu uh i:ci-cn ipun. lae i'uaj ictrbfar 25 (5,5. fSofimatffn, .jetfva..'. vtiMc.i.i, j ci ucciaiui. .-icirjiirc; K B KI TMIIliS HKll, iSHTI I. 1 No. 11 CliUtoa Waco, .,-- Vork, N. 7. It-t Rettunis Äütki" s: m: ju habt" Cmolia bet I I ffiiihaus. 414 ,üdl 15. j FEÜD. OTTENS, Wein- . Bier- WirihschaM (j Feine Weine und Liqueure stets vorräthiz. iit i , r-ru-inn ! -illj'V nt Itlit '. t. Uiftt,i;:fl U t.H frvü niedrigsten - Werfen -U ' iQ l'a!'e ii - ijlttem far.n. 3iSC msxsssssn AuYeuser.ZZusch ?!!fr Jt-i wird hier verabreicht, 2101 D St. Lincoln, Ncb.