Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, February 08, 1894, Image 12

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    Das Lrperiment.
Vhrt Coiiajte au I,id,in. i'on v. 3tr
benii'ch.
linb nun txMUa i-' ci'.r. w:Z für
ine RemandtniK tJ mit Zhrem sonnen
verbrannten, melancholischen Gejähiten
hat. in deffen Gesellschaft ich " neulich
in Et. Jame Street traf, Sie den.
tctra aus cn eigenthümliche Ereignis?
hin. Da eigenartig tnlere,ianle nv
dI ihn begleitete. seine Tochler, sag
ttn Kie. wird sicher einmal eine blen
dende SchZnheit. e liegt schon jetzt eine
Welt von Gedanken' in cen wunun
baren dunklen Augen. Wa für ein
traurige Leben muh aber ein so junge
Wesen bei diesem finsteren schweigsamen
Manne sühren l Wfl il ihm mwersay
ren? Man könnte denken, er wäre wie
Dante, .zur Hölle hinabgestiegen' und
hötte dort Schrecknisse geschaut, die ihm
auf immer die Seele umnach!e!en und die
Zunge lähmten."
.Ich hatte e mir nach dem Diner in
der luxuriösen Junggesellenwohnung
meine Freunde und RegimkntSgcno?ien,
avilZn Morton. blauem gemacht. Au'
dem mit prachtvollen ligersellen bedeckten
teoba auSaeNreckt. be chauke ta m
schläfriger Behaglichkeit die Waffen.
JagdlrrphZen und übrigen Kuriositäten,
die den Schmuck der Wände ausmachten.
Mein Freund reichte mir ein Sstchen mit
ManillaS, zündete flch auch selbst eine
neue an und während er dann nachdenk
!,ch den Rauch emporgeblasen, versetzt er
zögernd:
.Fast reut mich mein Versprechen.
Ihre augenscheinliche Mißdeutung eine
Charakters, den ich überaus yocyzqaye,
nhifc S mir. Doch da ich eS gegeben,
so u-az eS denn sein, aber ich warne
Sie, die Geschichte ist nicht kurzweilig.
Mein .melancholischer Begleiter"
Major Courtenav. war einer der tüchtig,
stkn Ojsijiere unseres Regimentes in
Kalkutta ur,d nebenbei der Gate der
.schönsten Frau in Asten". So nannten
die jungen Olstziere sie fast in Hörweite,
so dachten auch die alteren megimenlkge
liessen, sie las eS in den halb neidi
lchen, halb bewundernden Blicken der
Damen, und sie hörte und sah eS mit
Entzücken, denn Bewunderung war ihr
LebenSelkment. Sie war in der That
ine entzückende Erscheinung, cm reizen
dZ, sorgloses Geschöpf, unendlich ver,
wohnt durch Liebe und Anbetung,
übrigens keineswegs eine Asiatin. AIS
Waise von einer vornehmen Verwandten
in England erzogen, war sie sehr früh in
die glarzende Welt London eirigqührt.
Motor Courtenay, aus Urlaub in Eng
land, war von ihrem Liebreiz völlig be
zaubert, und gegen alle Erwartung,
nahm sie den Antrag deS ernsten, bedeu
tend älteren ManneS an. Man sagte,
iene Verwandte, die Miß Lelghton erzo
gen, befürwortete feine Werbung, weil
ihr für dag Mädchen eine Versorgung
und der Schutz eine reiferen Mannes
erwünscht war, und schließlich in ihr eine
gesihrltche Rioalin der eigenen, weniger
reizenden Töchter entfernt wurde.
MrS. Courtenay folgte ihrem Gatten
nach Kalkutta. Kein Ort der Welt kann
für junge schöne Frauen ein reicheres
Feld sür Vergnügungen, für Bewunle
rung und Huldigung darbieten. War
Leilah selbst in London inmitten schöner
WZdchen und Frauen aufgefallen in
;jndtM herrschte sie geradezu unccftrit;
Un; war sie in London gefeiert morden
in Kalkutta wurde sie vergöttert. Sie
war die Sonne aller gesellschaftlichen
Vereinigungen, die unbeschränkte Königin
der Herzen. Und welcher Netz der Neu
heil, welch ein Leben voll Vergnügen und
dwechlelung!
Nach der Geburt eines TZchterchenS
und noch in dem darauf folgenden Jahre
schien ihr Glück vollkommen. Ihre
Schönheit halte nur gewonnen, ihre Be
lieblheit hatte flch womöglich noch ge
steigert. Doch jetzt zeigten fich schon all?
mählich Wolken an ihrem Glückshimmel.
Der Reiz der Neuheit war von vielen ge
fchwunden, die Unbequemlichkeiten und
MijjsiZ '.de deS dortigen Lebens begannen
sich fühlbarer zu machen und Mrs.
Eourtcnay war es nie gewohnt gewesen,
Selbftüierwindung zu üben. Voritllem
hatte das allgemein Veröhnen ihrem
unentwickelten Charakter zum Verderben
gereicht; Vemundeiung war ihr, wie ge
Zogt, LebenLbedingung geworden, und da
heim, wo sie diese nicht zur Genüge fand,
entwickelt sie Launen und zeigte bei der
gnizflkn Veranlassung eine unendliche
Neizds'.keir. Zunächst natürlich nur ge
gen den Gatten. Sie verglich ihn über
Haupt mit den glänzenden, gewandten
jungen Ofstjkren und sein schlichtes un
gekünsteltes Wesen, seine gleichmäßige
Ruhe und ernst Einfachheit gewannen
augenscheinlich nicht bei dem Vergleiche.
Mrs. Courtenm) war so völlig offen
herzig, daß sie mich und einen andern
Freund ihre Mann, Kapitain Bryant,
ganz ungenirt zum Zeugen ihrer gereizten
Bemerkungen und ihre mannigfachen
Mißvergnügen machte, und da ir be
ständig .im Hause verkehrten, so mußten
wir nothmcndigerwcise in ihr häusliches
Leben eingeweiht sein. Sie war eben im
Wesen und Charakter wie ein Kind, und
vielleicht wäre es besser gewesen, wenn
mein Freund da bedacht und von An
sang an die rölhige Festigkeit gegen sie
angewendet hätte.
Ader dieser Mavn, der von Jugend
aus mit unendlichen Schmiigkeiken und
Entbehrungen hätte kämpfen müssen, an
denen leine Kraft erstarkt war, der gegen
sich selbst mit einer unerbittlichen Strenge
erfuhr, er war gegen seine Frau nach,
sichtig bi zur Schwäche.
Sie war so jung, so schön, er hatte sie
einer glänzenden Umgebung, einem wahr
scheinlich glänzenderem ZukunslSIoose
entführt; sie war ihm, dem rauhen unge
lenken, viel filteren. Man g.efglg,k, e
war da Wenigste, wa er thun konnte.
sie aus Händen zu trazen.
So ungefähr lautete stet seine Ent
gegnung auf meine Vorstellungen, daß
lein Verwöhnen ihr nicht zum Heil ge
reiche.
Sie staunen über meine offene Sprach:
gegen ihn; indessen begünstigt da dor
tige Leben eine größere Intimität als sie
hier in England gebräuchlich ist. Zu
dem: er war mein Freund, und die be
traf sein Glück, darin liegt mein
gane Erklärung. Uebrigen schien ich
oortaung umsonst zu reden. mit un
endlicher Langmuth ertrug er alle Lau
neu setner grau und ihre häunge Miß
ftimmurg.
Der Stand der Dinge verschlimmerte
sich, all unser Kegiment nach Barras
pore versetzt wurde. Ich habe Ihnen
stcher öfter vsn dieser fünfzehn Meilen
von Kalkutta entfernten MilitSrftation
erzählt. Das Leben ist auch dort nicht
übel. E giebt, wie in Kalkutta, ein
schöne? GouoernemenlSgebäude, einen
weitläufigen, vortrefflich angelegten
Park, in dem fich sogar eine Menagerie
befindet, einen Bazar, Militärmusik und
die gewöhnlichen Vergnügungen. Doch
ist nicht zu leugnen, daß man im Ver
gleich zu Kalkutta Manches entbehrt,
und MrS. Courtencv war, wie gesagt.
schon dort letzter Zeit sehr unzufrieden
gewesen.
An dem neuen Leben fand sie bald
zahllose unerträgliche Schattenseiten, die
aume, der Mangel an B'quemlichkett,
die verhällnißmäßige Beschränkung der
Abwechslungen und Zerstreuungen, alle
gab Ihr BeranlaNung zu bitteren lasen
Schlimmer aber als alles, sie zeigte
plötzlich eine Furcht vor Schlangen, ein
Entsetzen auch bet dem Anblick der unge
sährlicheren, das mit ihrem von Natur
unerschrockenen Charakter und mit der
Länge ihreS Aufenthalte? in jener Gegend
in keinem Verhältniß zu stehen schien;
denn auch in Kalkutta gehören giftige
Schlangen verschiedener Art leider nicht
zu den eltenheiten.
vte wissen, vag in Indien jährlich
etwa zwanzigtausend Menschen an
Schlangenbissen sterben und wahrhastig
erstaunlich ist unter diesen Umständen die
stoische Ruhe der Eingeborenen, die im
Grunde feige sind, wag Schlangen be-
trifft, und noch dazu einige derselben mit
Gesuylen reltgiö er Verehrung betrach
ten. Mit einem Gleichmuth aber, der
theils Gewohnheit, theils seiner fana
tischen Anschauung entspricht, legt sich
der Eingeborene, kaum halb bekleidet,
auf den Boden seiner Lehmhütte oder
unter den überhängenden Resten eines
Baumes zum chlafcn nieder. Er wirst
sich im Schlaf auf die Seite, berührt
eine töltltche Krait oder den empfind
lichen Rücken einer Cobra, das Thier
wendet sich und beißt ihn, und er stirbt
KiSmct! eS ist Schick all Zu diesem
Gleichmuth bringt e freilich kem Euro
päer, und doch habe ich erlebt, daß zarte,
schreckhafte Frauen au Pflichtgefühl
eine außerordentliche Ueberwindung und
Selbstbeherrschung in dieser Hinsicht er
langten.
MrS. Courtenay übte solche Bcherr
schung allerdings nicht, und wie sie jetzt
allen Eindrücken und Launen unbe
schränkte Gewalt über sich einräumte,
so entwickelte sich dieser neue Wider
wille mit erschreckender Schnelligkeit.
Mojor Courtenay litt unbeschreiblich
unter dieser waßlosen Erregtheit und
nicht minder litt die Kleine unter der
Reizbarkeit und dem ungleichen Wesen
der Mutter.
Wieder sprach ich ernstlich mit meinem
Freunde. Ich erinnerte ihn daran, daß
der Einfluß de Klimas und der Ver,
Hältnisse von Indien bei unseren eng
lischen Landsmänninnen sich häuflz ent
weder in Indolenz und Passinität oder in
Nervenerregtheit äußert. ES erfordert
Charakterfestigkeit, diesem Entschlüsse
entgegenzuwirken, und in einigen Fällen
eine starke Veranlassung oder Hilfe von
außen, um diese zu wecken. Sonst enden
manche Naturen in zerrütteten Nerven
und einem elenden Dasein.
Brauche deine Autorität," schloß ich
.mache deiner Frau er,stliche Vorstel
lungen, appellire an ihre Zuneiguni,
hre rernunstige islvp.qt, damit sie sich
aufrafft, oder entschließe dich, quiitire
den Dienst hier und kehre nach England
zurück.
.Ich kann eS nicht entgegnete er, du
weißt, daß meine Ossijierögage hier un
gleich höher, meine Ausgaben unverhält
nißmäßig geringer sind, als daheim.
U.id meine ZukunftSauSflcht beruht außer
dem auf der bedeutenden Pension, die mir
zukommt, wenn ich hier ausharre; daß
ich in der gletozen tu mozis eynilcyes
in England erreichen würde, weißt du
ebenfall. Nein, ich muß hin bleiben,
Leilah'S Zukunft wegen; ich kann sie,
die an unabhängige Verhältnisse und
reichlichen Zuschnitt gewöhnt ist, nicht zu
den Entbehrungen, den kleinlichen Ver
hältnissen verurtheilen, die unser in Eng
land warten würden. Ich gebe die Hoff
nung nicht auf, daß sie selbst Einsicht
haben und mit der Zeit dies neue Schreck
niß überwinden wird, wie manche andere
Ungemach seither."
Ich fchwicg; ir einer Meinung nach
hatte MrS. Courtenay bisher überhaupt
weder Undcquemllozreilen noq orur,
beile überwunden, höchstens hatten die
alten Launen stets neuen Platz gemacht.
Mir war die kürniche cene noch in der
Erinnerung, als sie entdeckte, daß ihr
prachtvoSer pfirsichblühender Teint unter
dem ir, nu. oer neigen in zu lernen
angefangen. Sie hatte ihrem Manne
direki und indirekte Vorwürfe nicht er
pari, noch die bitteren Vergleiche zm:.
Aen dem ebt und dem glänzenden, ab
mcchslungsoollen Leben ihrer früherer
Jahre. Ob sie hn lieble, 00 ttc der
Haupt selbstloser Liebe fähig war, ich
habe eS mir nicht damals und nicht später
zu sagen vermoqi.
Um diese Zeit riefen mich Dienst ge
schäfte auf einige Wochen nach Kalkutta,
Ich hibe daS Folgende theils on Kavi
tän Bryant. jenem Tritten in unserem
FreundschaftSbunde, theil von meinem
armen Freunde selbst, von dem ersten und
einzigen Male, wo er gegen mich die Ver
gangenheit beruh! te.
In meiner Abwesenheit hatte Kapitän
Bryaot ihm nach einer peinlichen häu
lichtn Scene ähnliche Vorstellungen ge
macht wie ich e gethan.
.Du nützest deiner Frau nicht durch
dein Verwöhnen." sagte er ihm; solche
Leiden nehmen durch Rachgeben nur
zu, ich fürchte die schlimmsten golgen,
wenn sie sich weiter so gehen läßt, für
sie und sür die Kleine. bedeute, wie
nachtheilig Alle die auf das kleine
m tn wirkt."
Ein tiefer Seufzer hatte ihm geant
wortet, traf der Freund doch hier eine der
schwersten Sorgen deS VaterherzenS.
.Schließlich bedarf e nur einiger
Festigkeit," fuhr Kapitän Bryant fort;
.diese Sachen sind zu heilen, besonder
wenn sie, wie hier, zum größten Theil in
Einbildung und im Nachgeben derselben
bestehen. Ich weiß mehr als ein Bet
spiel, wo eS von dem g:!ßten Nutzen war.
die Schrecknisse beherzt in S Auge zu sas,
sen, und ich selbst könnte dir für den be
treffenden Fall ein Abhärtungsmittel und
eine wahrscheinliche Kur angeben, aber
rohst du sie auch anwenden woller,
Major Courtenay Horchte auf und ließ
sich von dem Freunde dessen Idee näher
erklären.
.Aber." schloß dieser, als sie die Ein
zelheiten besprochen hatten, .du wirst
nicht den Muth haben, die Sache zu
Ende zu führen; der erste Ruf deiner
Frau wird dich an ihre Seite bringen. "
.Wir werden sehen," war die in ruhig
entschlossenem Tone gegebene Anlsort.
Major Courtenoy wählte einen Tag
und eine tunde, wo die sämmtliche Be
dienung fich in dem ,zo lowa' außer
dem Hause befand; auch die Ayah war
mit dem Kinde abwesend und er war
allein mit feiner Frau. In ruhiger Be
wegung erwartete er den Augenblick, wo
sie flch. nach ihrer Gewohnheit, nach Tisch
tn ihr immer zurückliegen wurde.
Dort hatte er eine todte Cobra aus
einen Tisch geleqt, in solcher Stellung,
daß sie sogleich in das Auge fallen
mußte.
Jetzt trat Leilah in ihr Zimmer
leise schob er den Riegel hinter ihr vor
und wartete in großer Erregung und
absichtlich in einiger Entfernung.
In kurzem drang ein lauter chrei zu
ihm und dann folgte chret aus chrei,
durchdringend herzzerreißend. Jeder
traf daS Herz deS ManneS, es drängte
ihn, den grausamen Versuch zu beenden,
aber dann vereitelte er alle darauf ge
gründete Hoffnung. Die Erwägung.
wie viel von der Bekämpfung dieses
Widerwillen abhänge, hemmte feinen
Schritt. Die todte Schlange konnte ihr
nicht schaden, es galt nur etwas Ueber
windung und Beherrschung ihrerseits
und sie konnten wieder glücklich sein. Im
anderen Falle gab eS nur noch das eine:
feine Trennung von ihr und ihre Rückkehr
nach England.
uno oocy die e merute er
mußte zu ihr! Aber wieder hielt ihn der
Gedanke an sein Kind, an seinen kleinen
Liebling, den er hinfort missen sollte.
und dann schlugen plötzlich jene Worte
deS Freundes wieder an sein Ohr: .Du
wirft nicht den Muth haben " DaS
etwas spöttisch ungläubige Gesicht deS
selben tauchte vor seinem inneren Auge
auf und hemmte den schon erhobenen Fuß.
Er preßte die Hände gegen die Ohren.
um nichts mehr zu hören.
Endlich ließ er sie sinken, das Ge
chrei war verstummt. Er athmete auf
Gottlob! Der Zweck war erreicht.
In größter Spannung wartete er noch
einige Augenblicke. Alles blieb still.
Dann öffnete er die Thüre des Zjm
mere.
Der Anblick darin erstarrte ihm das
Blut in den Adern. Da lag sie. für die
er jederzeit willig fein Leben gegeben
ystte, aus einem Vota ausaestreat.
todt. Unfern von ihr lag, zusammen
gerollt, eine lebende Cobra und erhob
den Kopf nach dem Eintretenden.
ein entsetzter, irrer Blick suchte die
todte Schlange, sie lag noch an dem-
elden Orte.
Ob die Gegenwart der todten Schlange
die lebendige angezogen, wie das zuwei
len der Fall sem soll, oder ob die Cobra
ohnedies den Eingang gefunden, es ist
ja keine Seltenheit und die axmt MrS.
Courtenay sie unversehens berührt hatte.
denn die Thiere greisen ungereizt selten
an; ob bei der Erregbarkeit der Armen
ein Herzschlag ihrem Leben ein Ende ge
macht hatte, noch ehe daS Gift wirken
konnte, das freilich ebenfalls oft nur
Minuten braucht ; ob sie schließlich
rechtzeitig die Flucht hätte ergreifen kön
nen, daS sind alles Fragen, deren
Beantwortung unmöglich geworden.
Nur das eine stand seit, feine and
hatte ihr den möglichen ÄuSweg ver
chiossen.
Eilassen tt mir die Beschreibung
eines Zustandes, den RegimentSge,
nossen wird die Verzweiflung des sonst so
ruhigen, selbleherrschlen Mannes unoer
geßllch bleiben.
AIS ich zurückkehrte, hatte er schon das !
Regiment und Indien verlassen und
wurde fortan ein ruheloser Wanderer
von Land zu Land. Seine Tochter,
deren treue Ayah sich nicht von ihr tren
nen wollte, begleitete ihn überall; er lebt
nur in ihr und für sie, nur sie vermag
von Zeit zu Zeit die finsteren Geister zu
bannen, die ihre dunklen Flügel um ihn
chlsgen.
Kapitän Bryant wollte er nicht wieder
ehen; nicht daß er und dies ließ er
hn wissen die entsetzlichen Folgen, die
ein Rath gehabt, ihm zugeschrieben
hätte, sein ehrlicher Sinn sträubte sich
gegen ein solche? Abwälzen der Schuld
und Verantwortlichkeit, aber er konnte
eS nicht über sich gewinnen, wieder mit
ihm zusammentreffen.
.Zclemand mache einen Bnieren vkr
anlworklich für die Folgen dessen, uii
schließlich doch sein eigener Entschluß
war", sagte er mir, ! ich ihn viel sxä
ter wiedersah und er jene einzige Mal
die unselige Begebenheit berührte ; .die
Schuld war mein. Ich hatte deschloNen,
wenn dieser Versuch fehl schlug. Leilah
mit dem Kmde nach England zu schicken
sie hätte e wohl leicht ertragen"
sagte er mit einem tiefen Seufzer
.für mich aber war ei entsetzlich, mich
von ihr trenne zu sollen, vielleicht au
viele Jahre, mir schien e aus immer,
Jede Möglichkeit sie zu halten, erschien
mir passend. Ich weiß jetzt, jener
Versuch war ein Verbuchen, war auch
meine Abficht die beste. Me!i'.e Schuld
ist e allein, daß alle nicht ander
gekommen ; ein Anderer hätte ihre
Liebe besser zu gewinnen gewußt und
von dieser erlangt, was ich in solcher
Weise zu erreichen suchte. Ich verstand
mich schlecht aus Erziehen, vielleicht
habe ich ein weibliches -B:tn nie ver
standen."
Ich war tief e'.fchüttcrt von der ruhigen
Hoffnungslosigkeit, der ergreifenden
seldnailkiage, die in seinen Worte lag.
Wäre er nicht ein urgesunder Charakter
gewesen, eine einfache starke Natur, die
es verschmähte, zu dem oerhängnißvvllen
Irrthum seines Lebens eine Feigheit zu
sägen, er hätte gethan was so viele
wegen weit geringfügiger Veranlassung
gethan: er hatte seinem oft unerträglich
chelnenben Dasein ein Ende gemacht.
Aber auch der Gedanke an fein Kind
bewahrte ihn davor. Sie hatte keine
Ahnung von der Natur der Schwermuth
die seinen Geist umnachtet; doch mit
klugem Sinn weiß sie seine Gedanken
abzuleiten, seine Interessen zu be chäfti
gen; ihre zärtliche, fürsorgcnde Hin
gebung liest in seinen Augen und füllt
seine Wünsche, noch ehe sie auSge
prochen.
Daß sie eS einmal erfahren muß, daß
sie ihn dann verurtheilen, erabscheuen
wird, daß ist letzt einer feiner q äSlend
sten Gedanken. Ich weiß, daß die Furcht
unnöthlg ist, dies Mädchen hat schon
jetzt einen starken Charakter, ich meine,
sie wird einmal viel bedeutender werden.
als e ihre arme Mutter je war, und ich
bin übkrzeugt, daß ihre Zuneigung nicht
zu erschüttern ist. Ich drang einst in ihn.
die Probe schon jetzt zu machen, ihr das
Geschehene mitzutheilen: doch er will um
den möglichen Pre.S der eigenen Be
ruhigung das junge Gemüth nicht mit
dem Traurigen belasten, und er hat
wohl Recht es allein zu tragen. Ich bin
der einzige von feinen Gefährten jener
Zeit, mit dem er nicht jeden Verkehr ab
gebrochen; doch auch ich, obgleich ich ihn
hochachte wie wenige Menschen aus Erden,
kann ihn nicht helfen.
Sie haben nun die Erklärung für sein
dufteres Wesm, schloß mein Freund; ob
ich recht gethan, Ihnen Alles mitzuthei
len, weiß ich kaum. Das einzige Mal
als ich mich bewegen ließ, in befreunde-
tem Kreise den Vorfall in Kürze mitzu
theilen, war ich erstaunt, über die
Wirkung. Die Wenigsten bedauerten
den Mann; man verurtheilte das .bru-
tale Experiment" in schärfster Weise.
.Er wird hoffkntlich vor ein KritgSge
richt gestellt werden und als Mörder ver-
urtheilt", lautete eine Anficht. Und diese
kam von einer Frau, noch dazu von
keiner herzlosen. Der Arme I
Kapitän Morton schwlcq, und ich
fand keine Worte. Unsere Zigarren hat
ten wir längst ausgehen lassen. . . .
ver err mit dem -linder.
HuiporsSle von Marimilian Schmidt.
.Wer ist der Herr dort mit dem
Cylinder?"
.Kenne ihn nicht."
Frage und Antwort kamen von zwei
auf dem oberen Verdecke eines Salon
Kämpfers flehenden Herren, die sich qt
legentlich eine Ausfluges nach dem
Starnbergcr See zufällig trafen und von
denen der erstere Sekretär, der andere
Assessor titulirt ward.
Kuno, wer lft der Mann mit dem
Cylinder?" fragte die Frau Sekretärin
ihren Gatten.
.Ich weiß es nicht, aber ich will mich
erkundigen; der Herr ist mir bekannt, er
steht einem Studtengenossen von mir
ähnlich. Ich werde den Kapitän um
Auskunft bitten. Er sprach vorhin mit
ihm."
Der Kapitän stand gerade in der Nähe
de Steuermannes, als ihn der Sekretär
ragte:
.Herr Kapitän, können Sie mir viel
leicht sagen, wer der Herr mit dem
Cylinder ist?"
Dir Kapitän hielt Umschau.
.Sie meinen jenen dort mit dem kur
zen heUen Sommerrock und dem hohen,
chwarzen Cylmder"
.Ja. Sie sprachen vorhin mit ihm."
Da wohl", entgearete der Kapitän,
.aber ich kenne ihn nicht persönlich. Sie
entschuldigen, ich muß auf meine Brücke.
Leoni kommt."
Er grüßte und ging.
Zwei nebenan stehende Damen hatten
die Frage deS Sekretärs gehört und
blickten neugierig nach dem auf einem
schiffsltuhle sitzenden und aus den See
hinaukblickcnden Eigenthümer deS Cylin
derhutes.
.Wer der nur fern magj" sagte die
eine.
.Jnteresstrt er Dich?" fragte die
andere lachend.
Nun lachten beide und sprachen leise
ihre Vermuthungen auS. Die Mutter
der beiden jungen Damen sah sich da
durch veranlaßt, näher zu kommen und
nach der Ursache ihre Gekicher zu s?a
gen. Die. Mädchen zeigten nach dem
'Mann mit denr Cylinder; doch gschsh
j die in ziemlich auffälliger Weise, so daß
, mehrere Herren und Damen in idier
Umgebung wie aus Kommando nach dem
ezeilyntlen blickten.
.Wer ist der? Wer ist der?" fragle e
die ganze Sitzreiht link und bald auch
recht hinauf und hinab. Alle Blicke
waren erbarmungslos nach dem Mann
mv dem yllnder gerichtet.
Dieser war dergestalt von dcr Gt
birglansicht entzückt, daß er da Jnter
(fte. hab er allnrmtin 5,rr,r,,s,
gar nicht bemerktk. Endlich siel e ihm
aber doch auf. Wohin er blickte nicht
als Augen. Er glaubte, er müsse etwa
an ych yadcn, was die Aufmerksam
keil er Mllrei enden errege, vielleich
schwarze Flecken vom Kohlendampf im
estchtk, oder einen Ri in der Kleidung
kurz, er eilte rasch die Treppe hinab
auf daS Schiffsverdeck und fragte den
nschttdeslen Bekienneten:
.Sie, sehen Sie mich an, sehen Sie
etwas an mir!"
Der Angeredete sah nur einen Mittel-
großen, in den Dreißigern stehenden
Mann mit kurzem, hellen, Jacket und
hohem, schwarzem Eyllnderhut.
Dtkhalb antwortete er: .Nein, gar
nicyi!"
Das genügte dem Fremden nicht. Er
wandte sich an einen zweiten Matrosen
.Sie, haben Sie die Güte, sagen Sie
mit seyen Wie etwas an mir?"
.Was soll ich denn an Ihnen sehen?
fragte dieser lachend dagegen.
Mehrere Umstehende hatten Frage und
Antwort geHort und lachten laut mit.
,Wa will der Heir?" fragte sin
Paisagitr den Matrosen.
.Ich weiß nicht," entgegnete dieser.
.ich glaube, er ist ein komischer Kauz, er
sragl zeven, der ihm unterkommt, ob
man etwas an ihm licht.'
Eine Gruppe von Studenten hatte
dies mit angehört, und es gewährte ihnen
kein geringes Gaudium, als dcr Mann
mit dem Cylinder einen von ihnen fragte
.Erlauben Sie mir gütigst, sehen Sie
etwas Aunalliqes an mir '
Das hatte ein allgemein schallendes
Gelächter zur Folge. Alles blickte nun
mehr auch auf dusem Verdecke nach dem
interessant gewordenen Manne, die Einen
lachend, die Anderen bedauernd, denn
daß eS bei ihm im Oberstübchen nicht
ganz richtig, das war eine ausgemacht
aaze.
Der Unglückliche aber flüchtete in die
Rauchkablne und besah sich im Spiegel.
prüfte seine Kleider, betrachtete seinen
Hut von allen Seiten, nichts Ungewöhn
licheS war zu sehen. Er konnte nicht be
greifen, was die Veranlassung zu dem
londerbaren Benehmen der ganzen
L?cyinsge eu chatt gegen ihn war.
Ber stimmt zog er die blauen Vorhänge
vor die Fenster der Kabine und nahm sich
vor, hier zu verbleiben, big sein Lan
dungSort erreicht sei.
In Tutzing war mit mehreren Passa
gieren auch der am See begüterte ehe
malige König von Neapel eingestiegen.
Er trug einfache Sommerkleidung und
einen grauen Cylinder. Niemand auf
dem Schiffe kannte der bemerkte ihn,
außer dem Schiffspersonal, daS fein In
cognito wahrte und keine Notiz von ihm
nahm. Wie gewöhnlich, begab sich der
hohe Herr mit feinem Begleiter, eine
Virginia rauchend, nach dem vorderen
Theile des Schiffes, wo er sich auf einen
geldstahl niederließ.
Einer der Passagiere hatte aber gc
hört, wie ein Malrose zum andern sagte:
Der König von Neapel fahrt auch
mit."
Welchkr ist der König?" fragte ihn
der Passagier.
Der mit dem Cylinder", erwiderte
der Matrose, in den Ksselraum hinab
steigend.
Der Passagier erzählte bieg sogleich
seiner Frau und diese fragte natürlich:
.Welcher ist der König?"
.Der Herr soll's fein mit dem Cylin
der," antwortete der Ehrenmann.
.WaS?" sagte letzt ein der neben
stehenden Studenten, .dcr Herr mit dem
Cylinder ist der König von Neapel?"
,J, so kjts," antwortete der cj
ragte; .mir hai's soeben ein Matrose
gesagt."
Nun alnq es wie ein Laus euer durch
das Schiff: der Herr mit dem Cylinder
ist der König von Neapel; er hat sich ver
stimmt in die Rauchcadine zurückgezogen.
Das Gerücht verbreitete nch sofort auch
auf dem oberen Verdecke. Von der
Rauchkabine hielt sich nun Alle fern.
In Seeshaupt stieg jedoch der Mann
aus. Man betrachtete ihn mit Neugterde
und machte respektvoll Spalier. Die
Herren zogen ihre Kopfbedeckung ab,
er dankte verblüfft, mit sich im Zweifel,
ob er oder die Anderen verrückt seien.
AlleS blickte ihm nach, erheitert such der
König von Neapel.
Jetzt aber sollte sich die Situation
ändern.
Der PostHalter von SccShsupt kam an
dem auSfteigenden Passagier vorüber und
rief deutlich vernehmbar, 'hei flüchtig die
Hand reichend:
.Grüß Gott, Herr Merkelmann! Ihre
Frau erwartet Sie schon feit Mittag.
Abend auf Wiedersehen!"
.Wer ist der Herr, dem Sie soeben die
Hand gegeben?" stürmte es jetzi fragend
von allen Seiten auf den PostHalter ein,
als er das Schiff betreten hatte.
.Sie meinen den Herrn dort mit dem
Cylinder ? Das ist der Hutmacher Mer
kelmann auS München; feine grau wohnt
schon sei! dre, Wochen bei uns."
Tableau Nr. Ein. Dann allseitiges
Lachen.
.Nun, das ist gut," sagte einer der
Studenten, .wir haben ihn zuerst für
kinen Narren und dann für den König
von Neapel gehalten."
.Pstl" weh'.te ein eben herankommen-
dr SchiffSbediensteter, .der Kö.i!g v,n
Neipel sitzt glerch da vorn."
.Wo? Wer? Welcher?" tönte e
von allen Seilen.
Der Herr dort mit dem grauen Cy
linder.
Tableau ?!r. Zwei.
DeS Hutmacher Merkelmann erste
Frage an seine Frau war:
.Findest Dn Richt an mir? Ich muß
etwa au mir haben etwa Lächer
liche, oder etwa Imposante, ich weiß
nicht wa."
Die befragte kleine Frau Merkelmann
aber antwortete ganz ehrlich:
.Ich finde weder da Eint noch da
Andere an Dir."
.Dann bleibt mir' ein Räthsel," ver,
setzte der Hutmacher kopfschüttelnd, u
jetzt weiß ich erst recht nicht, war ich auf
dem Schiffe der Narr, oder waren' die
Andern."
.So etwas weiß man nie gewiß,"
meinte die kluge Frau, .aber sicher wärst
Du ein Narr, wenn Du Dir darüber den
?oxf zerbrächest."
ttkanttte HSßlichkett
Der Omnibus war bereits voll. Ein
schlanke Mädchen trat herein und meh
rere schlanke Jünglinge sprangen aus
und machten ihr Platz. Dann trat eine
dicke alte Dame ein, aber ihretwegen
sprang Niemand aus. Vor an ter Ecke
saß ei.i Mann, der etwa schielte; er war
der Einzige, der sich endlich entschloß,
auszustehen und der Frau seinen Platz
einzurZunien. Aber kr stellte sich vor sie
hin und bemerkte tn sehr lautem Ton:
.Btlle höfliche Leite jiebt'S hier in
Berlin jerade mch."
Die Frau stimmte ihm bei.
Rich, det ick jerade übertrieben höflich
wäre," fuhr der Mann fort. .Ja, Ge
gentheil, n:eine Bekannten sagen immer,
ick wäre eine rüdige Bollk."
Die Frau machte leise eine Gcgenein
wendung.
,Ne, ne," sagte kr, .meint Frtinde
haben janz Richt, aber sonne dicke, fette,
olle Frau stehn sehn, det krieje ich ich
fertig, mein Lebdag nich."
Die Frau starrte ihn an.
.Wissen Se," fuhr der Mann fort,
ick habe ooch sonne schrecklich dicke Frau,
nich jaiz so fett wie Sie sin, aber dicke
jenug, kann ick Ihnen sagen."
Mit 'einer größeren Behendigkeit, al
sie ohne Zaieisel lange an den Tag gelegt
hatte, sprang die grau auf und sagte:
.Setzen Sie flch nur wieder hin, ich
brauche Ihren Platz nicht."
.MeinSweicn brauchen Se nich uff
stehn, "erwiderte der Mann, .denn wenn
meine Frau uffstchn dähte, die doch lange
5 . 11 t. . . a ... I. t i
10 eia Niiy I is wie Sie, oer wäre ryr
Dodt. Schultern hat se, wissen Se, so
breit nich so breit wie Ihre, aber breit
jenug, weeß "
.Halten Sie den Mund!" kreischte die
Frau.
Wat als wie ick?" fragte der
Mann überrascht. .Aber ich meene S
ja jut mit Ihnen. Wat, Sie wollt
aussteigen? Det hat man nu davon,
wenn man höflich is," und er setzte sich
wieder in seine Ecke, sobald die Frau ab
gestiegen war.
Der renadier.
Ludwig XV. hielt einst Revue über
seine reitenden Grenadiere; tn seinem
esolge befand sich such der englische
Gesandte. Der König hielt vor einem
Grenadier, dessen Gesicht ganz von Rar
ben zerfetzt war, und sagte zu dem Eng
länder: .Bekennen Sie Herr Ambaffa
deur, daß eS diesen Leuten auf dem Ge
sieht geschrieben steht, daß sie die bravsten
Truppen in Europa sind."
Aber Sire," erwiderte der Englän,
der, .was werden Ew. Majestät von
denen sagen, welche diese Wunde
schlugen?"
Der König war von der treffend
Antwort überrascht und schwieg. Da
brach der Grenadier da militärische
Schweigen und murmelte unwillig zwi
chen den Zahne: .)le sind kodtl"
Aus dem Gerktztsfaale.
Untersuchungsrichter: .St sind schon
berast."
Angeklagter: .Freilich."
Untersuchungsrichter: .Und das sage
Sie selbstbewußt ; Sie scheinen sich dar
aus waS einzubilden, wte"
Angeklagter: .DaS gerade nicht; aber
Sie glauben gar nicht, Herr Rath, wie
chmer es heutzutage ist, zwischen 8000
Paragraphen hindurchzukommen, nenn
man nicht mindesten Dockn beider
Rechte ist!"
Uns der Aaserne.
Hauptmann (zu einem neueingetrete
nen Rekruten): .Reißen Sie Ihr Maul
nicht so auf, sonst schmeiß' ich Ihnen süns
Tage Mittelarreft hinein!"
Rafsinitt.
Diener (der in der Weftentascue seines
Herrn ein Zehnmarkstück findet): ,Hm,
chad um die chone, neue Weste letzt
muß ich gleich ein Loch in die Tasche hin
euschneiden !
Unüberlegt.
Professer: .Ich kann Ihnen unmöa
lich die Frequenzdestäligung geben ich
habe Sie niemals i;n Hörsaale gesehen l"
Studiosus: ,O bitte, Herr Pro cssor
verwechseln mich gewiß mit einem An
terr.!'
verdZchtiger Braten.
Gast (der dem Hund des Wirthes ein
Stück von seinem Hasinbraten gebe
will): .Sehen Sie mal, der Racker
nimmt' nichl !"
Wirth: .Ja. daS Viehzeug hat sich
euch früher schon nicht ertragen könne!"'