Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, January 25, 1894, Image 6

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    NEBRASKA STAATS - ANZEIGER. Lincoln, Neb.
Uürdcr ) 3uirirn.
Hos ,. stemm.
??ir lzabc fünf Minder, drei ?ol,ne !
nd jtwi AOdilcr. itc naren aus flci
um iüi djcit durch Van und harten
gesprungen, sie uuioi gioser geworden
mib liattcii den äJfj zur 2ehult und l
iriut flcmad;t - sie U'arcn endlich der;
chule einwachsen nd tu Vrlvn lzni i
ause,iaii;ieii. Querst inner ältester
ol)ii, dann innere löchler, die sich
Beide füil) nnlicirailiclcii, dann ginq
unser Zwciler. und nicht liin.ie nach i!,:i:
der u;N'ie. Zu ".'cft war leer.
ix;ic leer mir das Vctii. wie ode mir
der harten vorkain, nachdem die leiste
und schwerste Irciiniiita. vorüber uar!
Üir leben ans dein Vauoe, aber unser
HanS liccxt so nalje der itadt, daß die
inder jeden Tag nach den rliiiliiiin
den nach Hanse kamen. Zum ersten
mal nsj ich allein meinem 1'iuini gegen
über am c jUisch. '.'inr einer nielji ijatte
in der legten cit mit uns daran o,c
fcfjcii, aber dieser eine l,aile alle anderen
gleichsam vertreten. Es war nicht nur
das 'Irciinuneisu'el), was mir die Kelilc
znschniiile, es war das bange, dunkle
Gefühl, wie leer es um mich und in mir
war. DaS wird sich geben," dachte
ich. Aber es gab sich nicht, c wurde
nur siaiker. Uilir eidc hallen, ol,e
es zu wissen, eigenllich nr durch die
Kinder ineinander verkehrt, i'iuu da
wir aa; ans einander angewiesen wa
reu. sah ich mit schrecken, datz keinS von
nS an das andere etwas herzugeben
hälte, daß wir, der Verbindung zwischen
nnS beraubt, einander wie ivrcmöc
gegeuiiberslandeii schlimmer alö
iVremde, die sich dvch kennen leinen und
sich naher kommen sonnen. -ii;ir hat
tc as;er den hindern kein gemein
sames Interesse. Mein Mann ivar
Vaiibiuiitli mit Veib und Seele, wäh
rend ich mich niemals ga; i das Vand
lebe hatte hineinfinden können und
noch jetzt eine halbe Städterin war.
Selbst das einzige Interesse, das wir
theilten, einte uns nicht: sein Viebling
war von jeher unsere jüngste Tochter
gewesen, deren anmutliige Schalkhaslig
keit seinen schwerfällige linift so schön
ergänzte ; ich hing mehr als an den an
deren, an unserem jüngste, an mei
nein übermüthigen, miilhwilligen, warm
herzigen jfraiicfopf.
So lange er bei nnS war, hatte ich
gelacht, wenn mein Mann mich mit
meiner Schwäche für meinen Prinzen
Sonnenschein so nannte er ihn
neckte. Aber als er jetzt einmal ein
scherzendes Wort darüber sagte, war es
mir, als versetzte er mir einen Schlag.
Er bemerkte es und verstummte sofort.
Wir waren meistens stumm. O, die
schrecklichen, endlose Stunden, die wir
Abends einander gegenüber zubrachten,
jedes mit einer Zeitung in der Hand,
wie um es vor ns selber zu verbergen,
das; wir uiiS nichts zu sagen hatten !
Mein Mann merkte e's wie konnte
er wohl anders .'daß ich immer stiller
und trübseliger wurde. WaS meinst
Du," sagte er eines Tages, wenn wir
eine Reise iiüternehmen ?"
Eine Reise? Wozu?" fragte ich
wenig erbaut.
Um uuS zu erholen und Dich zu
zerstreuen. litf ist hier zu still für
Dich, seitdem das HauS leer geworden
ist."
WaS würde eine Reife da nützen?
ES würde mir um so stiller vorkommen,
wenn ich wieder zurückkehrte."
Wir konnten unsere Kinder be
suchen." Wir müßten sie immer wieder er
lassen. Ja, wenn wir wenigstens mit
einem von ihnen .zusammen lebten
wenn wir an den Ort zögen, wo Ella
wohnt." Ella war sei Liebling.
Wie wäre das möglich ?" fragte er
erstaunt.
Ganz einfach, indem D das Gut
verkaufst. ES ziehen so viele Owtöbe
sitzer in vorgerückte Jahre nach der
Stadt, warum sollten wir das nicht
auch thun ?"
erkaiisen ? Kronwaldc verkaufen ?
Wo ich geboren und aufgewachsen bin ?
Helene, ' das kann nicht Dein Ernst
fein !"
Ich zuckte die Achseln und schwieg.
Wir hatten, wie immer, mit unsere
Reden nichiö erreicht, alö eine neuen
Beweis, daß wir in allen wesentlichen
Punkten himmelweit von einander ent
feint waren.
ES mnß Ihnen wunderbar vorkom
wen, jetzt wieder zu Zweien zu leben,"
sagte die Frau des Inspektors einmal z
mir. Wieder z Zweien? Ich sann
ach, wie cö wohl das erste Mal gewesen
war, aber ich fand nichts, woran ich
mich halten konnte. Wir halten zuerst
eine mehrwöchentliche Hochzeitsreise ge-,
macht, dann nahmen die neuen Ber
Hältnisse, au die ich mich nur mangelhaft
gewöhnte, meine Gedanken in Anspruch,
und dann kam unser Aeltefker. Zu
einem rechte Einleben zu Zweien war
es nie gekommen.
Das einzige, womit ich die l'ccre, die
mich beängstigte, einigermaßen' aus
füllte, war der Briefwechsel mit meinen
Kindern. Ich achtete nicht sonderlich
darauf, daß mein Mann häufiger als
sonst i der Stadt zu thun hatte, daß er
oft in gedrückter Stimmung war ; ich
lebte ganz in und mit meinen fernen
sieben. Sie beschäftigten meine Ge
danke ; da gab es immer etwas zu
rathe. ,zn sorgen letzteres meistens,
wenn ein Brief '; lange ausblieb. Zu
der Zeit, von der ich sprechen will, war
es mein Jüngster, um den ich mich be
unruhigte. weil er länger als gewöhnlich
geschwiegen hatte.
Erich läßt nichts von sich hören."
sagte ich z meinem Manu, der, die
Hände ans dem Rücken, am Fenster
stand.
Er hat wohl gerade jetzt viel zu
thun war die gleichmülhige Autwott.
' ' Aber ein paar Worte könnte er doch
schreiben! Ich hoffte heute mit Be
stimmtheit aus einen Brief vo ihm."
So wird er morgen komme. Ber
zeih'," sagte mein Mann und wandte
sich nach mir um, ich dachte an etwa
anderes. An etwas, was auch Dich,
und zwar recht nahe, angeht," fetzte er
ans eine unmuthige Gcberde von meiner
Seite hinzu. Du hast vordcii den
in,,,, miieivrocheu. nach der Stadt
v,!",", ,-;' ir ' , - 'r
in ziehen, wie wäre cS, wenn ich ihn
,-!,. ifkt rrtiiffrit könnte?"
. i. tc ZiC:t 1,1 k'.e." spraZi er kanz
U.n wem: cli I ntte er f;.l! verlier jede
Weil zurcäitgelczl und ine rcrI:cLic cS
jetzt aus der riiinciuuz : .Es ist in
der letzte Zeit nicht io gut i;i e:
Wirthschaft gegangen, wie bulier. iie
üider. besonders die Sohne, lubcn
viel gekostet, wir baden ei paar schlechte
Ernten gehabt - dazu kommen mancher,
lei Ziisalligkeiien. die sich nicht im -i;cr-ans
berechne ließe, mag lein, daß ich
selber eins und das andere versehe
habe kni;, wenn nicht einige gnie
Jahre kommen, worauf man verstand,
ger Weise dvch nicht baue darf, so
konnte es mir bald schwer weiden, mich
ans dem Gute ; halte, Ievt eben
bietet sich mn eine Gelegenheit. Vortheil,
haft zu verkaufen. Thue ich es, so
bleibt uns immer genug, daß wir a
einem nicht zu theuren Ort mit Beha
gen leben konneu. S o steht e?," sagte
er und sah mich ganz heiler an. lieber
lege Dir. wo -Tu am liebsten wohne
möchtest ; jedenfalls au einem Ort, wo
D nicht von allen Kindern so weil ent
fernt bist wie bioher. Z übereile
brauchst Zu Dich nicht." Er nickte
mir freundlich zu inid ging hinaus.
Ich stand ganz betroffen da, er halte
mich mit feiner Mittheilung vollständig
überrascht. Mein Wunsch sollte also
in Ersüllung gehen ! Aber der Weg,
auf dem es dazu iemune sollte? -Je
n n n, mein Mann hatte es ja selbst ge
sagt : es zwang ihn nichts, ihn be
stimmte nur eine verständige -iin'onv-lichkeit.
Er sah so heiter ans. ais er
davon sprach. Gewiß, er halte einsehen
gelernt daß auch siir ihn das Vcbc i
der Stadt, wo er sich nach so vielen
Arbcik'jahrcn Ruhe gönnen würde, das
beste wäre. In der Stadt leben, in der
Rähe der Kinder sein, es war ein Herr
licher Gedanke !
Mir wurde das Zimmer zu eng. ich
ging in den Garte hinaus. Es däm
merte schon stark, und l " Himmel war
bedeckt, das X'anb der Jan nie und die
Blumen in den Beete sahen sarbloS
anö. ,nr mich aber konnte der hellste
Sonnenschein nicht die -yarbc und den
Glanz wiedergeben, den sie verloren hat
ten, seither Kinder Schritte und der
Kinder stimmen zwischen ihnen ver
hallt waren. Was verschlug cö mir,
wenn das alles bald todt für mich war !
Ich ging rasch ans dem breiten" Wege
in der Mitte deö Gartens hin. A
einer Biegung blieb ich plötzlich stehen.
Unter einer Eiche, der einzigen imGarten,
saß mein Man. Es war sein VieblingS
platz, und der Banm war denkwürdig für
ihn. Sein Bater hatte ihn bei der Geburt
dieses seines einzige Sohnes gepflanzt,
er war mit ihm aufgewachsen und ein
kräftiger, stattlicher Baum geworden.
Mein Baum," pflegte er ihn mit
lächelndem Stolz zu nennen, und cr
wußte den Kindern viel davon z cr
zähle, wie er i feinem schatte ge
spielt und gelernt hakte. Die Eiche war
noch im frischesten Wachsthum begiif
fen, aber der darnnter saß, ganz in sich
zusammengesunken, den Kopf an den
Stamm gelehnt, der sah greisenhaft
aus, todtenblaß und so müde! Jetzt
erst meinte ich zu sehen, wie grau er
geworden war. Die vielen Arbcitö
jahrc ! Ja, und die vielen Jahre, die
wir nebeneinander gelebt hatten, ohne
miteinander z verwachsen, wie er mit
seinem Baum !
Ich ging in mein Zimmer nd
horchte hinaus, bis auch cr zurückkam.
Dann stand ich eine lange Weile un
schlüssig ; ich wagte nicht, zu ihm zu
gehen. Aber cs inußtc doch sein. Ich
faßte mir ci Herz und klopfte bei ihm
an.
Er machte ei verwundertes Gesicht,
als ich auf seinen Ruf eintrat. Warum
klvpstcst Du an?" fragte cr.
Ich wußte nicht, ob ich Dich nicht
störte," sagte ich zaghaft, und dann mit
einem raschen Entschluß: Franz, mutz
es denn sein? Mußt Dn Kroinvalde
verkanfen?"
Er stutzte. Muß? Ein Muß ist
eS nicht noch nicht, wie ich Dir sagte.
ES ist nur verständig, wenn es jetzt ge
schielst. Ich möchte nicht Hilfe bei
anderen suchen, da ich ihnen nicht die
absolute Gewißheit geben könnte, daß
sie keinerlei Rachtheil dadurch erleiden."
DaS ist ja aber gar nicht nöthig.
Ich habe ja die Erbschaft von meinem
Onkel !"
Du vergissest," sagte er streng, daß
Du das Geld für die Kinder bestimmt
hast."
Ach was, die Kinder!" rief ich un
geduldig. ES handelt sich nicht um
die Kinder, sondern um Dich." Und
wie er mich ganz versteinert ansah lei
der hatte er Grnnd genug dazu ! fuhr
ich immer erregter fort: Richt um
Dich allein, um uns, Franz ! AIS ich
Dich vorhin unter Deinem Baume sah,
da ist etwas in mir aufgewacht und mir
immer klarer geworden : Du bist nicht
enger mit ihm verwachsen, als ich mit
Dir. Wir find eins, nicht wahr,
Franz? Und was dem einen von nnS
zum cide gereicht, kann dem anderen
kein Glück bringen. Vafz uns hier blei
ben, mein liebster Mann, auf dem
Grund und Boden, auf dem wir bisher
zusammen gelebt haben, bei Deinem
Banm, der mich gelehrt hat, wie wir
sei müssen: eins, ganz eins, nicht
wahr?" '
co ungefähr sprach ich, bis die Thrä
nen mich nicht weiter reden ließen. Er
sagte gar nichts, er hielt mich nur fest
in seinen Arme, und ich weiß, wir
fühlten nnS völlig eins.
Franz," fing ich nach einer lange
Weile an, ich schäme mich, daß ich eS
Dir jetzt erst sage : ich will thun, waS
ich kann, nin Dir Deine l'ast z erleich
tern. Ich will tüchtig werden, ganz
gewiß. Dii glaubst doch nicht, daß
Deine Frau z alt ist, um noch z
lernen ?"
Alt? Aber." sagte er jubelnd, mir
ist, alS hielt ich erst jetzt meine junge
Frau i de Arme!" Und dann, ja,
dann benähme wir nnS so, daß ich ihn
mit der Zeit ermähnen mußte, daß wir
mit Rücksicht auf unsere graue Haare
wohl vernünftiger sein sollten. Aber
er wollte das nicht gelten lassen.
Schatz," sagte er lachend, das weiß
ich besser. Unter manchen Perhältnisseu
ist eS das einzig vernünftige, sich genau
so unvernünftig zu geben, wie man ist."
Wir sind jetzt alte, weißhaarige Leute,
unsere Kinder sind sämmtlich verhei-
rathet nd glücklich in ihrem Ehestand,
iic besuchen nnS häufig, und wir suche
sie in ihren ,deiistätteu aus und treuen
un? a inten GiüJ. ?.öer wenn wir
wieder alle, sind, jx-jen wir :i9:
Tie wahre Ptol e aus taS Glück der
CIjc wir) eist gemacht, wenn 1:1.1:1 wieder
zu Ziveien ist.-
Vsin h.ilbirlcr 5irg.
Der initcr des berühmten TidnerJ
Karl Gutzkow bekleidete die Stelle eines
Bereiters im Marstail des Prinzen
Wilhelm, eines Binders Königs Fried
rich Wilhelms III. von Preußen. Er
war von Ratiir leicht aufbrausend, aber
auch schnell versöhnlich. Seine Gak
tin, eine tüchtige Hauosia. hatte ihr
gut Theil vaschlauheit geerbt und
konnte wohl heiter sein, aber aS Leben
selbst nahn, sie ernst. Solche haushäl
ttrische Tugenden hatte die Mutter des
Dichters auch nöthig, da sie mit drei
Kindern verschiedene:, Alters der älteste
Sohn August war dreizehn Jahre alt.
als Karl gebore wurdej wörtlich ans
die vier Wände ihrer Wohnung ange
wiesen ivar. die nur ans einer einzige
großen Stube bestand. Die Küche
hatte sie noch dazu mit der Fra eines
Kollegen ihre? Mannes, deö schwarzen
Lorenz, der als Boneiter beim Prinzen
angestellt war, zu theile. Und wie so
vst, auch hier, wo sich die "inge so nah
im Raume drängten, bestand zwischen
diesen Frauen ein bitterer Haß, der die
Küchenhäiste der Anderen wie Feindes
land mied und Greiizverletzui'gen grint
niig ahndete. Erst ei herbes' Geschick,
das die eine der Frauen traf, ward zum
Friedensstifter. Der TodeSengel kehrte
ein, raubte der Rachbari ci herziges
Töchtcichcu, den Spielkameraden des
kleinen Karl, und wurde zum Engel des
Friedens. Der Sarg der kleine Leiche
konnte nicht in der Wohnstube bei den
weinende Geschwistern und Ellern blei
be, er mußte während der drei Tage,
in welchen die Pietät die Todten dem
chooßc der Erde och vorenthält, in
der Küche ausgestellt werden. Eine hef
tige Gemüthsbewegung ergriff die beiden
Frauen, cs schmolz ihr Haß, und die
scheidende Grenzlinie schwand.
Das Kind mit dem Lvckeiihinpt lag
halb im Gebiet seiner Mutter, halb im
Gebiet der Rachbari!!, hier daS Haupt,
da die Füße, der Feuerherd wurde zum
wirklichen Altar. Ueber dem zum Tage
der Bestattung weißgeschmückten, rosen
nnd iiiljrthcnnmfiriiiztcn kleinen Kinde
reichten sich die Mütter weinend die
Hände nd bliebe ihr Leben lang ver
bunden, verbnndeit in aller Liebe.
Die Schilderung der traurig-schöiicn
Episode hat später der berühmte Sohn
in seinem Buche Aus der Knabenzeit"
gegeben, das, voll köstlicher Offenba
rnngen eines tiefinncrlichen eelen
lebenS, eine wahre Perle unserer Litera
tur ist ; der im Lobe karge Friedrich
Hebbcl äußert in einem Briefe an ocn
Dichter, daß sie zu dem Rührendsten gc
höre, waS cr kenne.
Ter achtjiihrige Oberst. Prinz Engen
von Württemberg, bekannt als Feld
Herr in den deutschen Freiheitskriegen,
war acht Jahre alt, als ihm ein ruf
sischer Feldjäger daS Patent als Oberst
vom Zaren Paul überbrachte. Aber,
der neugebackene Offizier vernahm diese
Rangerhöhung unter einem Strome von
Thräne : preußischer Fcihiidrich hatte
er werde wolle und nun wurde er
russischer Oberst. Er heulte und schrie :
Der Esel hat mich zum dumme Peter
gemacht!" Der Herr Oberst" kam
infolge dessen in strengere Zucht und
fortwährende Aufsicht, 'seine bis dahin
üppig herabhangenden Locken wurden
in einen steifen Zopf gewunden und er
fühlte sich recht unglücklich in seiner
neuen Würde. Zehn Jahre war der
Prinz alt, da erfolgte seine Ernennung
zum Generalmajor und Ehef eines
Dragonerregimenkö. Run blieb es nicht
beim Zopfe, eine gepuderte Perrücke
trat au dessen Stelle, dazu kam eine
cngc Uniform, streng anliegende Weste
und Beinkleider, steife Stiesel mit gvl
denen Sporen und Pallasch, iibcr'dcn
der arme Generalmajor nicht selten stol
perle. Sein Bater nahm ihn mit ans
seinen militärischen Inspektionsreisen,
und der kleine General schäumte manch
mal vor Wuth, wenn die Ordonnanzen
bei ihren Meldungen kaum das Lache
verbeißen konnte. Als aber unweit
BreSlan ih die Bauerujungen mit
Koth bewarfen und riefen : Warte,
Du dummer Beugel, wir wollen Dir
den russischen General mit preußischem
Dreck aiistreiben," da riß dem Prinzen
der Faden der Geduld, er zog seinen
kleinen Säbel und hieb die Lümmel über
die Ohren. Die Strafe folgte auf dem
Fuße, cr mußte für mehrere Tage die
GeneralSnnisorm ablegen und wurde
der Perrücke für dieselbe Zeit für ver
lustig erklärt, beides zur größten, un
bändigflcn Freude des Generals wider
Willen. Mit zwölf Iahren kam er an
den Hof des schon damals geistig nnzii
rechnungsfähigen Zaren Paul.
Berhcirathung nach modernem
Muster im 17. Jahrhundert. Hei
rathsbiireaiis sind eine Erfindung
neuerer Zeit, ähnliches findet sich früher
nur vereinzelt. Die geschiedene Mut
ter des Dichters und spateren Mini
slerS Freiherr v. Eanitz faßte den Ent
fchlnß, sich wieder zu vcrhcirathen, aber
nur mit einem Franzosen. Da nun
ein ihr passender Franzose in Berlin,
ihrem Wohnorte, nicht aufzufinden ivar,
schrieb sie kurzerhand an einen Kvm
Missionär in Paris, dessen Geschmack sie
schon häufig durch Modeseudunge
erprobt hatte, und verlangte vo ihm,
er solle ihr vo dort einen Mann schi
cken, den sie heirathen könne, derselbe
müsse fei und geistvoll, außerdem aber
natürlich von Adel sein. Bald traf der
AnSerwählte in Berlin bei seiner Be
stcllerin ein, freilich ein Mann von fast
50 Iahren und keineswegs besonders
hübsch. Dazu hielt ihn die böse Welt
für einen Abenteurer und seinen Ra
inen EharlcS v. Larreh, Baron von
Brunbvsc, siir erfunden. Trotz alle
dem heirathetc ihn die Freifrau. TaS
ncnc Ehepaar wurde die Zielscheibe dcS
bittersten Spottes, des ausgelassensten
Gelächters, der Vorfall kam sogar in
zwei deutschen Schauspiele auf die
Bühne. Aber die Ehe war in Wirklich
keit nichts weniger als unglücklich, beide
Gatten lebten sehr zufrieden miteinan
der. DaS ist geschehen im Jahre
1G77!
tt'aram ?
Tsn At Chor.
?? IvM n,e i::r rir's S.W,t
ja:il -'r5 ii äs-clt vl il:r-.i rr
Iie rm prüi'f, bz rat ;
i!rn!u:!in:m iru iu iumtiif:;:::!ir.
ü-o i'tfu'tffi isaSatn, V.jji tuii'un :
Waum
Sie s '.'t ir.it u".S in Ro'.d nd ?tid,.
üna u:;S r: i:t Vc"."!!;! i'i.l't,
k!i:i iwmi 9 dwtfiit g,!l uuJ ninetii,
Und u-(!i:i ma vr, m vijn:mfr bricht.
3rd'jt aeäi lo iaj' wni'iint und sin min ;
i'Jaruni V
Tod) wen in Hanzcn und in ?agk
Äu' Unncr tat liuu tlira'n
Tu tank Siitiiiort lamm trlaujcn,
Cb alles tu so nuiiitc it;n
C jpnrti, iu.i f.jjjit tu och. warum'?
iiCuinV
Ihr Lunge.
Von fi. von .l'iüy.rntifrg.
Run War er todt, ein junges, junges
Blut, noch nicht fünfzehn Jahre alt,
und ihr Einzigster?
Sie weinte nicht. Sie dachte auch
gar nicht. Rnr ein Gefühl grenzenlo
fer, eisiger Ocdc. DaS Aufhören allcS
Lebendige, Leuchtenden. Warme. So
wie sie jetzt nebe dem Bellche saß, die
Angc iu'ö Leere gerichtet, so saß sie
schon feit Stunden, regungslos, starr
und weiß, wie der Todte, der da in dm
weißen Kissen lag.
Er war ihr Ebenbild gewesen. Ihr
Ein nd Alles. Ihr Abgott.
Zwei Kinder waren ihr klein gcstor
be. Eine dumpfe brütende Bcr
zwciflnug halle sich ihrer bemächtigt.
Die Aerzte fingen an, für ihren Bcr
stand zu fürchten. Dann kam cr. der
Junge. Seitdem lebte sie wieder.
Sie lebte für ihn. Keine bezahlten
Hände durften das Kind anrühren.
Sie nährte ih? selbst, sie wusch und
kleidete ihn. Seine Wiege stand neben
ihrem Beile. Während cr schlief, saß
sie an seiner ceitc und lauschte seinen
Athemzügen. Dann nähte und arbci
tctc sie für ihn. Es war ihr nichts kost
bar und zierlich genug. Die schönsten,
sonnigsten Räume des Haufeö wurden
ihm eingerichtet. Sie ging in keine
Gesellschaft mehr. Es konnte ja dem
Kinde cttvas zustoßen in ihrer Abwesen
heit. ie kochte selbst für ihn, alles
wurde untersucht, abgewogen.
An ihrer Hand lernte er auch gehen.
Sie machte sich klein, sie kroch ans der
Erde mit ihm, cr durste ihr Haar zcr
zausen, ihre hübschen Kleider beflecken.
Sie dachte nicht mehr an ihre Schön
heit, ihre Toilette! Sie war nur noch
Mutter.
Er war ein kluges, aufgewecktes
Kind. Er wollte bald alles wissen,
Alles untersuchen. Sie war nnermüd
lich, seine Fragen zn bcaiitwortc,
Spiele und Geschichte für ihn auSzu
sinnen. Alle Schätze ihres reichen Gei
stes, die sie verschlossen gegen alle Welt,
goß sie aS über ihn. Er sollte schöner
und klüger sein alö alle, auch besser!
Dann inachlc sie Pläne. Er sollte groß
und berühmt werden. Für ihn war sie
ehrgeizig, habsüchtig beinah. Sie
sparte und rechnete und drängte ihren
Mann zu immer rastloserem Schaffen
und Borwärksstreben. Der Junge
sollte eS leicht haben, er sollte sich nicht
quälen und bücken.
Er war nie krank gewesen. Ric hatte
cr ihr einen Augenblick lang Sorge gc
macht. Ein Prachlbub," sagte der
Doktor. Jedes Glied fest wie Stahl
und geschmeidig. Er war der beste
Turner in seiner Schule, dabei gewandt
und wie ci kleiner Kavalier, wenn Bc
such kam oder Damen da waren. Sie
dnrftc stolz ans ihn sein.
Run war cr todt. Gcsnnd und todt
in fünf Tagcn. Diphthcrüis. Keiner
wußte, wo er sich die tückische Krankheit
geholt hatte. Er klagte zuerst gar nicht.
Rnr blaß sah cr ans und sehr müde.
sic behielt ihn sofort ans der schule
zurück. Die best! Acrztc wurden ge
holt. Man verhehlte ihr nicht, daß Le
benögefahr vorhanden sei.
Sie schüttelte nur den Kopf. Er
wird leben. Er wird leben! Gott
kann mir das nicht anthun, Gott kann
eS nicht. Er ist das Einzige, was ich
habe in der Welt."
Sie wich Tag und Rächt nicht von
feinem Bette. Aber sie war nicht trau
rig, sie lächelte und schwatzte mit ihm.
Sie machten die schönsten Pläne, was
sie thun wollten, wenn er wieder ge
snnd wäre. In's Gebirge würden sie
fahren und Papa würde ihm einen Pony
schenken, ein schönes braunes Pouychcn.
Der Pony war schon lange sein Her
zeiiSwunsch. Run freute er sich. Sein
ganze Gcsichtchen strahlte: Der gute
Papa."
Sie war einen Augenblick an's Fen
ster getreten, in die oniie herein zu
lassen. Er hatte so gern viel Sonne.
Sie wandte sich lächelnd zu ihm
herum : Ist'S so gut, Liebling?"
Er antwortete nicht. Der gute
Papa !" Das war sei letztes Wort gc
wese, mit dcm Lächeln aus den Lippen
war er gestorben.
Sie wollte cs nicht glauben, ic
warf sich über das Bett. Sie preßte
ihre Lippcu auf feine, sie schüttelte
und rief ihn: Mein Junge. Mein
Junge!"
Er hörte nicht, cr war todt todt.
Seitdem saß sie so. Sie wußte nicht,
ob cö Tag war oder Rächt, ob die Zeit
verging odcr stillc stand. Jemand
halte die Thür geöffnet und trat leise
ein. Ein hochgewachsener, hagerer
Mann mit müden Augen und einem
vergrämten eingefallenen Gesicht
Willst Du Dich nicht hinlegen,
Elisabeth?"
Rein!" sagte sie hart. Ich kann
nicht schlafen. Ich will hier bleiben."
Ei war au das Bett getreten und
beugte s'ch über den Todte. Vielleicht
wollte cr das stille, wachsbleiche Gesicht
chen küssen.
Rühr' ihn nicht an," schrie sie ans.
Rühr' ihn nicht an."
Er sah sie an mit seinen müde, trü
bc Augen : Armes Weib !"
Tauii ging er, ebenso leise, wie er
gekommen war.
Sie hielt allein die Todtenlvacht
neben ihrem Jungen. Rebena hörte
sie seine Schritte, auf und nieder, im-
vier ai: und nieder. Tann wie ein
Zusammenbrechen, ei weher, ächzender
Laut. Run war t$ wieder still.
Er war viel alter als s,e. ein stiller,
ernsthafter Man, den sein Berns schr
in Anspruch nahm. Sie kiatie ihn auf
Wunsch ihrer Ellern geheiralhet, auch
weil fi Berlrauen in ihn halle. te
Ehe war keine unglückliche gewesen.
Er war immer sehr gutig, aber sie blieb
viel allein. Tan kam der Junge.
Run war sie glücklich. Und er ?
Sie sah ihn nur och beim Emu.
da? sie spat am Rachmillag einnahmen
wegen seines Dienstes. Sehr oft mußte
er auch allein essen, wenn sie mit dem
Jungen beschäftigt war. Und nach dem
Essen saß cr i seinem Zimmer, arbei
tele und rechnete. Er Halle ei enges,
kaltes Zimmer nach hinten hinaus.
Sein früheres hat er dem Inngen abge
treten, weil der Arzt meinte, es wäre
das sonnigste und gesündeste. Er
machte gar keine Ansprüche. Jahr für
Jahr konnten sie eine stattliche Summe
zurücklegen für den Jungen. Dann
freute sie sich und lobte ihn. Sie spra
chen nie von etwas anderem, als von
dem Jungen, ihrem Jungen. Sie
hatte sich das so angewöhnt: Mein
Junge.
Wenn er Abends zurückkam, erzählte
sie ihm, was der Junge gethan hatte
den Tag über. Wen er wegging des
Morgens, war sie noch nicht ans. Sie
schlies bei dem Junge und mochte ihn
nicht wecken.
Manchmal war er auch in das Kin
dcrzimmcr gekommen in der ersten Zeit.
Der Junge liebte ihn, er geriet!) schon
in Auslegung, wenn cr seinen Schritt
draußen hörte. Der Batcr mußte ihn
dann in dic Höhe hebe nd cr jauchzte
über dic blanken Knöpsc und den langen
Bart. Komm, komm jetzt mit Mama,"
mahnte sie ungeduldig. Dies Spiel,
bei dem sie unthätig daneben stand, vcr
droß sie.
Aber cr klammcrte sich an den Pater :
Tncki, bei Papa bleiben, mit Papa
,Hottchüh reilen." Ihr gab eö einen
Slich durch's Herz. Es war da erste
Mal, daß sie rauh mit ihrem Jungen
sprach, daß sie ihm drohte. Er setzte
den Weinenden ans dic Erde: Geh,
mein Kind. Geh mit Mama." Er
kam nicht wieder in die Kinderstube und
sie war darüber froh. Er hatte ja sei
neu Dienst, feine Kameraden. Sie
halte nr ihre Jungen, ic tadcllc
sich selbst, wegen ihrer Eifersucht, aber
die war stärker als fie. Alö er in die
Schule kam. lernte sie heimlich Latein,
damit fie ihm helfen konnte, daß er nicht
zum Bater z laufe brauchte.
Jeden Sommer reiste sie mit dem
Jungen anf's Land oder in ein Bad.
Er blieb zu Hanse. ES stimmte nie so
recht mit seinem Urlaub. Einmal war
er krank gewesen, während sie fort wa
rcn. Er hatte gar nichts davon gc
schricbcn. Warum sollte cr. sie ängsti
gen und dcm Inngcu seine Ferien
stören? Sie machte ihm Vorwürfe,
aber dann zeigte sie ihm, wie braun gc
bräunt und rund der Junge geworden
war in der Sommerfrische. Darüber
freute cr sich mit ihr. Wie ähnlich
Dir dcr Jungc wird," sagte cr. Abcr
cr ist doch brünett, wie Tu." TaS
war ihr heimlicher Kiinimer, die dunk
Ich Haare. Sie hätte ihn gern blond
gehabt. Er sollte Alles von ihr haben.
Der gute Papa!" Sogar das
hatte sie ihm mißgönnt ; cs brannte wie
ein Stachel in ihrem Herzen. Sich
mich nur noch einmal an! Sag nur
noch einmal Mutter!" Ihr war's,
als hätte sie cs dann lcichtcr ertragen
können, abcr cr hörte sie nicht, seine
Lippe blicbcn stumm. Der gute
Papa !" das war sein letztes Wort gc
wcscn. Warum quälte das Wort sie so ?
Warum zog cs sie gewaltsam von dem
Todten zu dcm Lebenden, zn dcm alten
Mann daneben, der auch einsam
trauerte um sein Kind. Sie hatte ihn
ja fortgetrieben. Rühr' ihn nicht an !
Er ist mein mein ! Der Schmerz um
ihn ist mein.
Der ganze ungeheure Egoismus ihrer
Mutterliebe wurde ihr klar, ic blickte
hinein, wie in einen Abgrund und ihr
schauderte.
Wie sriedlich der Todte schlummerte.
Manchmal, wenn die Kerzen aufflacker
ten und der helle Schein über sei Ge
sicht glitt, war'S als lächelte er und be
weglen sich seine Lippen. Sie verstand
ganz deutlich, was er sagte und sie nickte
mit dem Kopse : Ja, ja, Du hast recht.
Er ist Dein guter Papa. Er soll auch
z Dir kommen. Ich gehe und hole
ihn Dir."
In seinem alten Leh'istnhl saß er
gänz zusammcngesnnken, das Gesicht in
den Händen vergraben. Auf dem Tische
eben ihm standen noch dic Reste des
Essens von gestern und auf den Möbeln
und Büchern lag der Staub, dichter,
wocheualtcr istaub. Um ihn kümmerte
sich keines im Hause. Es war kalt, bit
terkalt im Zimmer.
Eberhard," sagte fie sehr leise. Sie
war hereingekommen, ohne daß er sie
gesehen hatte. Sie stand schon eine
ganze Weile vor ihm.
Er sah auf mit einem rasche, hilf
losen Bersuch, seine Thränen zu ver
ergen : Kanu ich etwas thun, soll ich
twaö für Dich holen, Elisabeth?"
Er dachte sofort an sie. Ein iincnd
ichcS wehcS Mitleid faßte fie. Sie
'treckte dic Arme ans nach ihm. Er
,vagtc erst nicht, dann, als cr ihre Augcn
sah, schloß er sie an seine Brust : Mein
Weib, mein armcS, liebes Wcib !"
Da, an seinem Hcrzcn. fand ficThrtt
neu, die ersten Thränen. Sie weinte
lange. Run hab' ich nur noch Dich,
Eberhard. Run mußt Tu mich lieb
haben, hast Du mich denn noch lieb?"
und als er nicht antwortete, sondern sie
nnr fester an sich drückte: Komm,"
sagte sie leise, komm zu unserem Juu
jcn." Tonctt." Sie: Du dichtest
wohl, lieber Kurt?" Er: Ia,mein
Herz, ein Sonett für Dich." c i e :
Weißt Du, Männchen, fei doch s o
nett, mir den Brillaiitschmiick z
lausen, den ich Dir gestern zeigte."
Ablzefiihrj ! S ch r i s k st c l l c r
iprahleud): Ich schreibe jem eine
brillanten Roman, nicht so nach der alten
Schablone etwa. Dcr wird verwickelt,
i sage ich Ihnen" Kritiker
I jironisch): AIS Stiillenpapier?"
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Wer eS that, ist
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Die Arbeit war so schwer.
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