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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (Jan. 18, 1894)
NEBRASKA STAATS - ANZEIGER. Lincoln, Neb. Ncbraöla Etaa!s Anzeiger. 12 Seilen jede Woche. fser & S?aal, Herausgeber, lös südliche l. Straße. H. titt. itttiUtai. Bctcff.1 t thu 1'oBt Ostk t Lincoln, Kvb- M st-coad clas matti-r. A-ft,.fbtala StaatÄitznaer" rriduml echenttich (Xonncritsai unö tjiicifM 0 jut den :Hrqang. Nach TcnNchwiid to)M Die le Itjlatt t'.OOnnD wild ßa;ur Jwftotm lvccheiillich eipetnrt. Das dounemevt uiufj im orei-kdezahlt Berten üöfalaatijett 10 Cent! per Zeile , Donnerstag, den 18. Januar 1894. Ter .Ncbraska Staats - Auzn n'lst die größte deutsche Zeitung im Staate und liefert jede Woche 12 Seiten jy gediegenen Lesestcss. Un,crSonntagS- Saft darf den besten deulichen EonntagS: oMern des Landes ebenbürtig an die Seite gestellt werden. Amtliches Cvstcttt sä Lcasier l5onuty. 'A. 2ikstecr bereist gcgcnwörtic; den Staat, um den viclenLescin seine As,varlung zu machen urd neue Abounemtiiis auf den ginutö Anzeiger ' entgegenzunchiucn. Was ist Nnarchismus? I wörtlicher Ncdersetzung des Vor teS wie im philosophischen Sinne ist ölnarchiSmus ein Zustand der Regie rungslosigkeit, ein Zustand der l'uHlont nieichcit der Menschheit, welche mit reiner Menschenliebe einander zugethan und mit inniger Sumpalhie mit einander vcr kniipjt ist. In diesem Zustande dir SBoUkornnKiiIieit der Menschheit sind Ge setze und Slaaisregierunz nicht noii wendig, sogar überflüssig. Dies ist der AnarchiSinuS im philosophischen Sinne. Doch das gerade Gegentheil dieses idealen Anarchismus st der praktische, reale Anarchismus. Denn dieser reale Anarchismus, wie wir ihn leider vor, finde, ist der gewaltsame Zerstörer dS Staats, der Vcrnichtcr jeder organisirtc Commune durch Mord, Massenmord ddcr Eizelmord, durch Raub, Brandt stistung, Dynainit'örplosion, überhaupt durch sedeS Mittel der gewaltsamen Zer störung. Die gegenwärtig organi'irlc Staats GescUschnsk, in welcher d,e Güter des Lebens so ungleich vertheilt sind, das; der Staat in reiche und arme Klassen zerfallt, daß die Massen entbehren und die reiche Klasse in Ueppigkeit und Luxus schwelgen; diese gegenwärtige Slaals GcseUichaft will der reale Anarchismus zerstören; er will aus der Staats-Gesell-schaft einen chaotischen Wirrwarr machen, in welchem sich die Anarchisten in die Reichthümer theilen und die Proletarier Massen sür ihre Entbehrungen nitschcidi gcn wollen. Was aus der zerstörten Staats Gesell schast, aus dem in ein Chaos versunkenen Staate dann werden soll, dies riimmert den realen Anarchismus nicht ; gemalt fame Zerstörung und Vernichtung jeder Staats- und RcgicrungSform ist sein ausschließlicher Zweck. Angenommen aber, der Anarchismus erreiche seinen furchtbaren Zweck; was dann? Nun sicher, ein bellurn omnium contra omnes, d. h. ein 'Krieg Aller gegen Alle, würde die nothwendige Folge sein. Denn dies liegt in der selbstsüchtigen Natur der Menschen, die nicht auszu rotten ist. Eben in dieser leidenschaft lichen, sinnlichen, selbstsüchtig? Natur der Menschen liegt der Beweis, daß der philosophische Anarchismus, ein Bund der Menschheit, gekettet durch Menschen- liebe und durch Aufopferung für die Mitmenschen, ein Bund ohne Gejetze und ohne Regierung ein Ding der Unmöglich keit ist. Der reale Anarchismus strebt nach einer vollständigen Freiheit des Indivi duums, entaeaenge efet dem fooualis mus und Eommunismus, welcher die arbeitenden Klassen zu einer Staats Maschine, die vom Staate geölt und erhalten wird, herabwürdigen will. Der reale Anarchismus überlaßt jedem Jndi- viduum in dem regierungslosen Zustande zuthun was ihm beliebt; das JntHvt--dnum ist durch keine Gesetze beschränkt. Dieses charakteristische Merkmal der inoividuellen Freiheit des Individuums offenbart sich auch in den Associationen der Anarchisten, die durch keine Statuten oder grundsätzlichen Regeln gebunden sind, die Associationen sind lose, sie be schränken in seiner Weise die Freiheit des Individuums. Nur ein gemeinsamer Zweck verbindet sie Alle und dieser Zweck ist die gewaltsame Zerstörung der vrga nisirtcn Staats-Gcsellschast. Der Anarchismus zähll in allen Staa- tcn Europa's nicht nur Arbeiter, sondern gebildete und sogar gelehrte Klassen zu seinen Anhängern. Auch m den Ber. Staaten sind sie, wenngleich nicht in so großer Zahl wie in Europa, vertreten Der gegenwärtige Nothzustand, welcher n Europa wie in Amerika vorlzerr cht, wird dem Anarchismus imuicr mehr zahl reiche Anhänger verschaffen. Denn die allgemeine Noth reift zur Rache an der organijlrtcn (Secllichaft. Es werden daher gegenwärtig in den Staaten Euro- va's die strenasten Gesetze gegen die Anarchisten erlassen. Wir fragen abe Werden die strengsten Gesetze den Ar- chismus vertilgen? Solange der allge meine Nolhzustand zunimmt, so lange es ein Masseupivletariat giebt, so lange wir? der Anarchismus in feiner Zer störung fortwuthcn. Dazu kommt, daß auch der Sozialismus, welcher eine Acn- dcruiig der Staalssorm durch icrjtaat lichuna aller Arbeitsmittel, durch Ver- staallichung aller Eisenbahnen, Telegra phen und Banken, durch Verstaatlichung alles Landes u. s. w. anstrebt, dies nur durch eine Revolution bewirken kann. Eine soziale Revolution ist also sicher der Zukunft vorbehalten. Das 18. Jahr hundert hat eine furchtbar politische Revo- lution in den neunziger fahren euevt; das 19. Jahrhundert wird mahischein- lich noch vor seinem Schlüsse eine ebenso furchtbare Revolution erleben. L'Lane's Medizinen sind ein gutes Ab führmillel. Um gesund u bleiben, sind dieselben nothwendig. Tle l5inwattverungS'Jragk im (songref;. kk des .teeren $'nn $n'M.i Ov.if.iier von ,tUi:u' J fiilwuia im &3 focPii.i.n D u ja 2:Uii);n!Jti, eil !N Cüi'rer iyj 'fuh.tuti & r ijr!a;e vorne ') :i.",y ttvt die äs, fer ÜmlürAeiULSä fi;:fi:f. Zmistzui'z.) Im weiteren Merlans feines Bericht. über den Werth der Einwandt, ng sür die Ber. Staaten koinut Tr. A.g zu folgendem Resultat; ,.'luö den nun gemachten Bkrcchuun gen gehl hcivor, daß man allnn den (.ildiveiih eiueS jeden Eiiimandcrers zum alleriiiindcsien Lus tuichschniiilich achthundeit Dollais anschlagen niiiß, was jür das eben abgeschlossene Rech niingbjahr rine erinehriing bis .'Ijtio ulieichlluims um '.'s5(OiW,i'OÜ au? m.icht, cdir Millionen sür d,e letzt verflossenen öo Jahre ! I n llebrige,, kann dcr Werth der Bildung d Wissen- schask, der Kuii, des guten 0ktch:iiactö uiid des Eiiiiluii!Qöaeiste5, welche die Emmandeier m,t in's ,'and gcbrachi haben, gar nicht ermessen und nach Za!z- len beiechnet weiden. Auf aueu :ufel lciiern der Gesellschaft und des ?.ia.iles haben sie sich geilend gemacht. I,n Kriege cdti n Frieden, auf dem Sch,achije)d oder in der Geirtzgebunq, in den Wissen- schaflen oder in den Künsten, überall haben sich unsere Adoplivburger ausge zeichnet, gührcn wir nur c i n einziges Beispiel aus Tausenden an, ohne oamtt den Werih ilgend eines der übrigen im GeringUen beeinträchtigen zu lvollen. 'im 'ulir lSoM tändele im .naten von New yoit an Boid des DaniujelS Brit- ish Oueen ein schivedischei Einwanderer, der sich später als Caplain John Eneson eine Name machte. Kann man den Werth dieses Einwanderers sür die Ler Staaten berechnen, wenn man na dzs Eieijiiiß des neunten Mär; denkt? (als der Monitor den Meiriiime besiegle Änmerkg. des Red.) Belief sich dieser Werth auf acht Hundert, acht Tausend, oder acht Millionen Dollars?" Dieser Bericht des Dr. Z)oung, wel cher noch allerlei nützliche Belehrnngen und AllSkunf'e für Elnivandeier enlhält, wurde feiner Zeit von RegierungSwegen in bedeulender Auftage gedruckt und im Ausland verbreitet, um damit die Ein Wanderung nach diesen Staaten z beför dern. Und nun frage ich, was ist denn seitdem geschehen, daß wir uns plötzlich dieser Einwanderung feindlich enlgege stellen sollte ? Da sehe ich ja gleich den Herrn Abgeordneten von Massachusetts (Mr. Morse), welcher mir den Auar chisten-Putsch vom Jahr 1 S8f entgegen hält. Sicherlich ist in diesem Hans Nie niand, der die erwähnten Ausschieiluii gen üfrichtiger beklagt, als ich. Aber der Herr auS Massachusetts scheint ganz und gar vergessen zu haben, daß jene Anarchisten durch s nicht alle eingewan dert Ware. Der geistige Führer jener llngl'.!älichen, welche wegen ihrer Misse ihat von den Gerichten dieses Landes zum Tode verurtheiit wurden, Jolin B. Paisons, der am II. Nov. 1887 selbst auch am Galgen endeie, war nicht ein einqewanderter, sondern ein eingeborener Bürger dieses Landes, und wen ich nicht irre, steht sein Stammbaum im Staate des Herrn Abgeordneten von Alabama, mit vermuthlich ebenso vielen Generatio nen echten Amerikanerthums, wie sie der Herr Abgeordnete von Massachusetts haben mag. Aber wer mollie so einfäl tig sein, für die That eines Slockameri kauerö wie Parsons alle anderen Stock amerikaner wie die Herren Abgeordneten von Massachusetts und Alabama verant wortlich machen zu wollen? Ebenso unvernünftig wäre es, allen eingewan derlei Bürgern die Fehler und Ver brechen einzelner Fremdlinge in die Schuhe schieben zu wollen, oder das ganze Christenthum zu verwerfen, weil ein Judas unter den Aposteln war. Hat man es etwa dem Herrn Abgeordneten von Massachusetts zum Vorwnif gemacht, daß sich wohl unter seinen speziellen Landsleuten us Neu-England, aber nicht unter der Zahl der eingewanderten Adoptiv - Bürger jemals ein Benediet Arnold finden konnte ? Die Herren Stockamerikaner reden so gerne von unseren Vorvätern" und ver gessen immer wieder, daß die Gründer dieser Republik och lange nicht alle von den Plymouth Rock Pilgern" obstam nie. Sie sollien sich doch daran erin nern, daß auf jedem Blatt der amcrika nischen Geschichte berühmte Namen von Adoptivbürgern dcr Vereinigten Staaten verzeichnet stehen. Es giebt kein Schlacht fcld, vom "Uoston Massaere" cnigefan gcn bis zum endlichen Siez bei Aork town, wo nicht das Blut der eingewan derlen Freiheitskämpfer neben dem dcr Eingeborenen geflossen wäre. Wir erin nern nur an Lafayette, Steuben, Kos ciusko und andere berühmte Helden, deren Verdienste um die Freiheit und Unabhängigkeit dieses Lolkes von jedem echten Amerikaner in Wort und Schrift dankbar anerkannt werden. Muß man denn gewisse Herren immer wieder daran erinnern, daß beim ersten Schlachtenruf die deutschen Pioniere von Pennsylva. nicn, Mailand, vom Mohawk Valley u, f. w. vor allen anderen zu den Waffen flogen, um ihre neue Heimath gegen den fremden Feind zu vertheidigen? Hier liegen die Annalen des Provineial Con cils von Pcnniylvanien, Band X, Seite 621, laut welchen im Juli 1776 acht Compagnien von deutschen Freiwilligen fssort unter die Fahnen traten. So lesen wir im Pcnusylvanischcn Merkur vom 19. Juni 1775 wörtlich, wie folgt: Die Alten, wie auch die Jungen, eilen zu ken Fahnen, um sür die Freiheit zu kämpfen. So haben sich allein in Rcad ing, BerkS Co., schon seit einiger Zelt drei Comgagnicn gebildet, die fleißig ercrcircn, und nun noch eine vierte, welche sich die "Old Men's Company" nennt und aus achtzig deutschen Veteranen be steht, die alle über 40 Jahre alt sind, lauter erfahrene Krieger, die schon in Deutschland gedient haben. Ihr erster Anführer ist 97 Jahre alt, war 40 Jahre lang Soldat, und hat 17 regelmäßige Schlachten mitgemacht, und ihr Tam bour (Trommler) zählt 84 Jahre. Zum Abzeichen tragen sie einen schwarzen Flor uin den Hut, um anzudeuten, mit wcl chem Ernst sie entschlossen sind, noch ein mal in so vorgerücktem Alter für jene Unabhängigkeit zu kämpfen, um dcrent- I willen sie ihre alle Heimaih mit der neuen umuuuji yiuuti. Möge doch der Herr Abgeordnete von Maffachu'klls. der so gern von seinen Pilgrim . ät.rn rcfet ( Wr M'er'e), i v,mi vergeudn. Oa unter leiten nen, welche die !!,iad!i.niaiz?eiis Man- Erklär runuit!ei;e!chct h,ben, eine gute Z.'!,l ron Fremdgeborenen sich befand, unr das; diese uuseie 'orsahrcn an Patriolismi:? und Fleiheilstni seinen Pilger-ä'e n in Nichts nachstehet,. Von jeher hak ! man ibre Veidicnste uni'S gemeinsame aietiano anetrannt in George Wat iiigton, der Ä,iter d.S Vaterlands, ani worteie einst auf die Ergebcnhei'.s-Adiesse einer irischen Tepukation, wie folgt : Ich ho 's.', daß des amerikaitische Volk sich allezeit durch Gerechligk, it und Groß, muih auszeichn e, und daß eS nie die Ti.ilste vergessen wird, welche feine sremdgeborenen Mitbürger, besonders auch jene, welche len römisch-katholischen Glauben bekennen, ihm in seinen Unab hängigkeitskampscu geleistet haben." Wie sehr sticht doch diee edle Anerken nung eines grcßen Mannes ab gegen die EngYerzigkett dieser Generalien, welch' gerne Gezetze zur Unterdrückung der Ein Wanderer machen und jenen das Bürger recht, s.Ib''t nach längerem Aufenthalt und guier Aussuhiuilg, vorenthalten möchte, welche die fliehten nnd Veraulwortiich keilen der Einbürgerung aus sich zu nch- men wii,ch.'n' Kommen wir zu geiii,iniiazeii reignnieii der neueren Zeit, so finden wir, daß auch da die fremdzeboienen Bürger dieser Staaten einen rühmlichen Antheil an der Erhal kung und Vertheidigung dieser Union genommen habe. Es fehlt mir die Zeit, all die Schlachtfelder herzuzählen, auf denen in den sechziger Jalzren die eiuge amnontcii mit den eingeborenen Bürgern dieses Landes zur Erhaltung der Union gekämpft und ihr Blut verspritzt haben; auch ist es unmöglich, auf alle Einzeln heilen hier näher einzugehen, aber, vor nicht gar langer Zeit, Herr Vorsitzer, stand ich auf dem ehemaligen Schlacht feld von Frederickburg und konnte nicht umhin, jenes traurigen Dezembcr-Tages im Jahr 1802 zn giden'en, wo unsere tapfere Soldaten den Boden mit ihrem Blule tränkte. Ich gedachte jener iri schen Brigade, welche unter Führung des Generals Meagher mit Todesverachtung die feindlichen Anhöhen im wiederholten Siurmangiiff zu nehmen sich bemühte aber unter einem mvedcri"chen Feuer so aufgerieben wurde, daß von 1200 muthi gen Kämpfern am Abend des Tages kaum noch 250 übrig waren ; ich gedachte auch meines Freundes und nahen Anver wandten, eines Fremdgeborenen, wie ich, der ebendaselbst das SU. New Aorker Freiwilligenregiment in den Kampf führ te, aus dem cr nicht mehr lebendig wieder kehrte. Da sielen mir die Verse des Dichters ein, der jenen Unglückstag be suugen : "Tlioy closeil tho lejger and thay stillet! tlie looni, The plow lest nisting in tho prairio surrn : They saw Init Union in Ihe gatliering gloon The tcarless wonien helped the inen to arm. Brifjades fron tovvns, eaeh village sent its band, Gennans and Irish, every race and saith ; There was no question theil of native land, But love the flag and follow it to death." Wenn das Opfer von Blut und Leben etwas gilt, um dem Fremdgeborenen die Anwartschaft auf das amerikanische Bür gerrecht zu sichern, so Hat es an solchem Opfer wahrlich nicht gefehlt. Und wen der Frcmdgeborcne auf dem Schlachtfeld vom Eingeborenen als ebenbürtiger Waffenbruder anerkannt wurde, so soll er auch als Bürger ihm nicht untergcord nei sein. (Fortsetzung folgt,) Ein Kcilmiitel gegen die Grippe. Ein untrügliches Mittel gegen die Grippe ist Kemp's Balsam, welcher sich besonders als Bckämpser dcr Hals- und Lungenkrankhcitcn eignet. Wartet nicht, bis die Vorboten der Krankheit sich ein stellen, fondern verschaffet Euch eine Fla sche, damit Ihr das Heilmittel, sobald es nothwendig, anwenden könnt. Wenn Ihr der Grippe keine Beachtung schen ket, so kann sich leicht eine Lungenentzün dung einstellen. Alle Apolhcker vcrkau fen den Balsam. Autwort auf den offene Brief 5n einen Athcistett im Staats Nnzeiger vom 4. Jan. Von AZ. Junz. (Schluß,) Die Welt erlöst von dcr Sünde. Und trotzdem nach wie vor, und vielleicht ärger als zuvor, das ungeheure Heer der Lei deiisch ftcn und Laster ! Grausamkeit und Bosheit, Zorn und Nachsucht, Böllcrei und Wollust, Ehrgeiz und Herrschsucht, und alle die kleineren Untugenden. Kein Jahr vergeht, wo nicht Menschen ermordet, kein Tag, wo nicht Frauen gemißhandelt, Kinder gequält würden. Wer könnte die Thränen und Klagen, die Flüche und Verwünschungen auch nur einer einzigen Stunde zählen ? Dann kommt die Neue, die das Herz verzehrt, der Trübsinn, der alle Freuden vergällt, die Langweile, welche das Leben zum Ekel macht. Langsau. schleicht, nach wie vor Christus, das runzelige Alter heran. Der Körper wird schwach, der Geist kindisch, die Sinne blöde. Fast bewußtlos taumelt der Greis in's Grab. Der Sünde Sold ist dcr Tod ! Erlöst von der Sünde, brauchte also kein Erlöser mehr zu sterben! Doch ach, unausmeich lich und Jedem, auch den Frömmsten und Glücklichsten, verhängt ist der Tod! Angst und Schauer begleiten ihn in den meisten Fällen. Der Christen Frage: Tod, wo ist dein Stachel ? ist eine himmelschrcicnde Jahr auf Jahr verging und vergeht im Strome der Zeit. Geschlechter kommen und verschwinden, aber Elend und Noth, Schrecken und Pein waten immer da, und der Erdkreis ist auch jetzt roch voll davon. Mit Recht sagten die Alten vor 2.000 Jahre, Gott kann nicht diese Welt erschaffen haben und sie erhalten ; mit demselben Recht sagm wir heule. Cbristus kann auch nicht die Welt erschaffen haben, und von seiner Wellregicrung verspüren wir nach we. vat Christus izer, als die Geschlechter elwaö von Gottes Well- rcgietiinz verspürten. Aber eine den ewigen unitillbaren Wahrhcilsdrang befriedigende Antwort will auch heule noch daS Herz; noch heute sraat und forscht eS nach dem letzteii oder ewigen Grunz aller Dinge, lind wenn der Materialist oder Minist, der nichts außer der mit Krust untrennbar verbun- reuen Materie rennt, auf die grage Woker kommt denn diese Materie? mit den Worten entgcgnet : Das wissen wir nicht und werden es nicht wissen ; sie ist eben da, und das muß uns genügen ! so kann diese Auskunft unmözlich den tiefer TenkenScn befriedigen. Fast sie ja doch auch nur dieselbe, wenn auch ihrer äuße ren Wortnmhüllung nach etwas umge kleidete Auskunft, welche der Gottglaube auf die Frage nach der Herkunft oder dem Urgründe Gottes ertbcilt, der bekanntlich diese vorwitzige Frage mit den Worten zurückweist : Gott ist eben von Ewigkeit dagewesen, das muß dir genügen! Dem jüdisch christlichen Doppel-Evan-gelium entgegen, das mit der irithüm lichen Behauptung anhebt, im Ansang habe Gott oder eine von ihm gezeugte Kraft, der Logos, das Wort (E h r i st u s) die Welt geschaffen, eihob in neuester den!Z,it der Wettweisc, Arthur Schopcn- haucr, seine stimme und sprach : Bon Ansang an war dcr Wcltgeist, der Welt wille. der reine, abfoluie, unbewußte Wille, und Er ist der urmächtige, urgeival lige Schöpser der Welt. Alles ist sein Werk, sein Wille, seine That. Er ist nicht der bloße Baumeister und Ordner, sondern auch der Urheber itd Vater aller Linge und aller Erscheinungen. Er ist nicht blos die Kraft, welche die Materie belebt, sondern diese Materie selbst ; nicht blos die wirksame Kraft, sondern auch daö ihr innewohnende Gesetz. Du siehit ihn in der leuchtenden Sonne und im strahlenden Monde. In den Gestirnen wandelt er durch die unend lichen Räume. Er dreht sich in dcn Äelikörpern und wirbelt im Aether dahin durch das unermeßlich: All. Er zürnt im rollenden Donner, braust in der ties aufschäumenden Mceresfluth, rauscht im tosenden Wasserfall, murmelt im sanft dahinfließenden Bach. . Er schwebt über die Fluren in balsamisch duftenden Wehen der Luft (ich glaube streift dabei auch F. Schweizer's 'Blumen und führt ihm dcn süßen Dust zu, den ich nicht greisen kann!) und im wüthenden Sluime des Orkans, und schreitet dahin in der ver heerenden Glnth todiender Winde. Er durchbrüllt als Löwe die Wüste ; ,r flötet in den süßtönenden Liedern der Nachtigall ; er durchsummt als Biene die Blumen ; er pocht in Allem was lebt und kriecht und fliegt, in Thieren und Men schen, in dcr markdurchdringenden süßen Wollust. Was du siehst, hörst, fühlst und geistig wahrnimmst, was lebt und webt und wirket, was gezeugt und gebo ren wird, wächst, vermelkt und stirbt, überall und Alles ist Wcltzeist, und zwar ist er in allem und jedem ganz und voll. Im dumpfen, unbewußten Drang, be mußt zu sich selbst zu kommen, ringt er darnach, Lebcnöwcsen zu bilden, welche Organe besitze, durch die cr denken, sich selbst bewußt werden und in den unbe wußten Klang der Sphären hinein selbst bewußt aufjubeln kann. Deshalb tritt er von Emig'cit her in diese und jene Foim. Dn bist Weltgeist, ich bin Weltgeist. Alle sind Weltgeist. Die ganze Welt ist Wcltgeist. Willst du sein adäquates wohlgktrof senes Bild schauen, so "chaue auf die Welt im Kleinen (Mikrokosmus), auf den Menschen, und vornehmlich auf den an der Mutlerbrust liegenden Säualina oder auf den Embryo unter dem Mutter- herzen. Lbaleich dericlde die Anlqe zur Selbsterkci.ntniß, zum vernünftigen Denken und zum Ansprechen seiner Ge danken in sich trägt, ist er, gleich dem cakrokoömus, der Welt im Großen, gleich dem Wcltgeist, seiner selbst voll ständig unbewußt, alles Denkens unfähig. nur reiner, starker energischer Wille zum Leben und zur Entwicklung seiner selbst. Tiefbegründct ist daher auch das Ge bot : Du sollst den Nächsten lieben als dich selbst ! Er ist ja nur dein eigenes Ich in anderer Form. Die Gestalten find verschiede, die Schickale fremd und eigenthümlich, aber das Wesen ist das gleiche und dasselbe. Darum dünkt sich auch Jeder der Mittelpunkt der Welt darum sang auch der Dichter des Sturm Ich hebe mich empor ! Ueber die Anderen erhebt sich hoch und frei mein stolzes Ich! Wie lange hat es nach wie langem Wandern gewährt, bis endlich ich ge- funden mich ! Nun wandere ich allein. Anders scheint mir die Welt, seit ich mich ihr nicht gebe hin : Kein Lachen lacht mir, und kein Weinen weint mir. Ich bin kein Einer mehr und Ich, ich bin 1 Der Weltgcist ist dcr allgemeine Drang des Werdens und des Lebens, der Wille, sich selbst darzustellen und immer und immer wieder sich darzustellen und dar zulcben. Er ist die Unruhe und Qual, welche niemals die volle ungetrübte Be sriedigung findet: die unaufhörliche, un stillbare Lust. Denn in keiner Erschei nung erreicht er das Ziel der Ruhe und dcr Bollendung ; keine genügt ihm und befriedigt ihn ganz. Niemals erringt cr sich wahren, voll kommenen Selbstgcnuß. Er möchte wer den, was er niemals werden kann, näm lich Gott, d. h. das reine ideale Sein, das als Gegensatz des wirklichen Seins, nicht cxistirt, nicht eristircn kann. Darum ist der Wcltgeist, wie der Schöpser so auch der Zerstörer seiner eigenen Schöps unqen: cr ist der Saturn der alten Mythe, der seine eigenen Kinder verzehrt. Diese Vergänglichkeit aller Formen und Erscheinungen und Dinge ist aber die Quelle des Uebels, des Leidens der Welt. Ihr Vater ist der Wcltgeist ; er ist Nhrhcbcr des Leidens, der Abgrund des Schmerzes, gleichwohl nenne ihn nicht schlecht oder böse, denn er ist blind ; und er selbst ist cs der empfindet, leidet und stöhnt ; er selbst schmachtet in den Qua len der Noth, in den Banden der Küm merniß, in den Schrecken der Angst und in dem Zittern der Sehnsucht. Er ist sein eigener Plaggeist und Ty rann. Aber seinem blinden Wollen, Drän gen. Sehnen, Zeugen, Schassen, Ver Nichten und Neuschrfsen liegt die unbe wußte süße Wollust des durch das Welt all gehenden Glückseligkeitsdranges zu Grunde, wonach er im Menschen das bewußte Streben nach der Erlösung von allem nöthigen, weil unvernünftigen Uebel und Leid hervorbringt und dadurch den Fortschritt zum Besseren ermöglicht. Was sind die sozialen Bewegungen und Strömungen unserer Zeit, dieses mannigfaltige zum Theil so blinde und unvcrr.ünitige Trangen und Treiben der Atmen, Besitzlosen, "Unterdrückten, Cnl rechteten, Ausgebeuteten anders, als dcS Willwillcns blinde, gewaltige Beisiiche und Anläufe, das Glück, das er in der Menschheit noch nicht gesunde, endlich einmal zur Darlebung zu bringen ? Schopenbauer sieht in den religiösen Systemen und Leh.ei Allegorie der Wahrheit im Gewände der VolkSphilo sophie, der VolkSpoesic! Wie nach ihm de Welt überhaupt ein Traum des Wcltgkistes, des Wcltwillens ist, so sind die Religionen insbesondere Träume die ses Weltgeistes. Im Heidenthuni träumt er sich als Zeus, Apollo, Aphrodite n. s. w., im Judenthum tiäumt er sich als Jehooa, im Christenthum träumt er sich als menschgewordenen Gottessohn und als Weltenrichter. Erwachend aus diesem und ähnlichen Träumen, fühlt er, daß Träume Schäume sind, legt sich jedoch gleichviel wieder auf's Ohr, um immer wieder von Neuem zu träumen ; zu träumen jetzt einen schöne ren Traum, dcn schönen süßen Traum vom Himmelreich auf Erden. Jahr wechselt auf Jahr ; die Zeit wechselt, und wir wechseln mit ihr. Darum maz auf das Fegefeuer und die Hölle, welche die armen Menschen auf Erden Jahrtausende lang peinigten und sie noch unaussprechlich peinigen, endlich das Himmelreich folgen; aber, wenn es einmal gekommen, dann wird es auch kein Himmelreich mehr sein. Denn wag der Sänger des Ziska von dcr Unstcrb lichkcii über den Sternen singt : Nur dann, wenn auch in jener Ferne t!S Schmerzen giebt und Ziainpf und Pein, Tann tonnte mir auf einem Sterne UniUrblichkeit wiUIomuieii fein ! eben das gilt auch von jedem Zustand des menschlichen Geschlechts. Ja, Kamps und Ringen um klare Erkenntniß, rich tigere Auffassung der ewigen Welträthsel, um endlose Vervollkommnung wird wäh ren von Ewigkeit zu Ewigkeit ; aber unnölhigcs Elend, unerträgliche Noth, Bedrückung, Entrechtung, Ausbeutung des Menschen durch den Menschen wird aushören und schließlich Wohl nur noch zu den aus der Geschichte bekannten Din gen gehören, und die Ideen dcr Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit werden mehr sein als bloßes Phrasengcklingel, sie werden sein die unerschütterlichen Grundfesten nnd Säulen des die Erde umspannenden Tempels der wahren, idealen Humanität, jenes Tempels, in welchem nicht mehr Opfer gebracht wer den einem Wesen, das noch nie ein Auge gesehen, ein Ohr gehört hat und das in Ewigkeit nicht zur Erkenntniß irgend eines Kindes des Wcltgcistes gelangen kann, gelangen wird. Der Wcltzcist ist Wille, in ' uns zum Bewußtsein gekommener und zu immer richtigerem Verständniß kommender Wille. Wir sind zum Bewußtsein gekommener Wcltmille oder Weltgeist und deswegen im Stande, den an sich blinden, bewußt losen und leider nur zuerst sich unvernünf tig äußernden Willen zu zügeln und unö durch unvernünftigen Gebrauch desselben von allem unnöthigen Uebel zu erlösen und uns zu beseligen, soweit dies inner halb der Schranken ewiger Gesetzmäßig keil möglich ist. Der Wille, der sich als bewußte Freiheit darstellt, ist unser höch stcs Gut. Er ist der männliche, gewaltige, urkräs tige Held, der sich unter keine Fesseln schmiegen soll, mit Ausnahme der zarten Banden der hehrsten, herrlichste und süßesten weiblichen Erscheinung, der Ver nunft, mit der ei im innigsten, man dürste sagen, im ehelichen Bunde die idealste Vereinigung darstellt, von wel cher je der Weltwille träumen mochte. Der Wille macht uns würdtvo, Ter W,lle stark und frei. Wenn Würde dich umkleiden soll, Dein eigener Meister sei! Dein Wille dein leilojer ist! Bedenke drum, wie ftrk du bist. Dieses, der Standpunkt eines ver schricinm Atheisten, entnommen aus dem Madison, Wisc., Lichtträger respt. Morgenstern. Mottos: Prüfet Alles, was gut ist behaltet. 1. Thess. 5. 21. Der Buchstabe tödtet, dcr Gcist macht lcbcndig ! 2. Kor. 3. 6. Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen. Jh. 8. 32. Aus dem Staate. In Liberty fordern dicMascrn viele Opfer. Das Courthaus von Jork ist zu $53,00 versichert. Die große Mühle zu O'Neill ist total niedergebrannt. In Holdrege hat man vor Kurzem einen Wvhlthätigkeitsball veranstaltet. Die Bcatricc Rapid Transit und Power Company hat jüngst neue Beam ten erwählt. In Ponca haben Diebe auS dem Postamt $42 an Freimarken und 18 in Baar gestohlen. In Arapahoe wären P. R. Child und Frau beinahe die Opfer des Kohlen gases geworden. Die Eisenbahnen in Holt Couniy haben Zl4,000 der County-Kasse an Steuern übergeben. Robert Krause von Platte County kam einem Korns chäler zu nahe und wurde schwer verletzt. Das neue Lesezimmer zu Red ClouS übt auf das Publikum eine große An ziehungskraft aus. Die Molkerei zu Alma hat den Landwirthen wahrend der verflossenen Saison $(5,221 bezahlt. In Callamay machten Diebe den Versuch, das Postamt zu berauben, ohne jedoch ihren Zweck zu erreichen. In Falls Eily haben sich zwei junge Bürschchcn, Namens Dvrie und Virncy Sears, wegen TiebstahlS zu verautwor-ten. xof er 28 ' ttmScJ? yiuiuaiiiiuiiu milKw Unncrstuhungs.Vcrccn Donnerstag, dcn 25. Januar '94 in ihrer Halle, 92l! P Ttras;e. Eintrittspreis: Herr und Dame, r,0 EentS; Mitglieder, 25 EenIS; Ertra Dame, 25, EenIS. J3?fj Tickets zu haben bei Wm. Brandt, EhaS. Meyer, Henrn Bruse, Ehas. Schwarz, Wm. Schröder, Ernst Hoppe und John Bruie. HEIL II W : 3 w iy uz:J7,'Ma. v -V' e J. & iv . - - - r (V i V 'S i VVj Cr'T 1 J S. ' 1 u ' V-"S, . , v,1 y s , ' 1 V'V V: s. . 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Die Farmer und Obstzüchter hiel ten während dcr verflossenen Woche in Tccumsch eine Versammlung ob, die recht zahlreich besucht war. L. A. Leger, einer dcr ältesten An siebter von Seward County, ist vor Kur zem in seiner Wohnung, 8 Meilen nord östlich von Milsord, gestorben. In der Jahresversammlung der Actionäre dcr Elnimood Fair & Driving Park Association wurden am verflossenen Mittwoch die neuen Beamten erwählt. Bussalo Bill" war während der verwichenen Woche in Grand Island und wird derselbe für die Ornard'sche Zuckerfabrik 100 Acker Rüben pflanzen lassen. John Williams und Graut Hurst, welche am verwichenen Dienstag im be trunkenen Zustande unsere öcachbarstadt Waverly tcrrorisirtcn, wurden je zu $6 und die Kostcn verurtheilt. Die Aufregung über die Entdeckung von Gold in Richardson Cvurnu ist einer kühleren D.'nkungsart gewichen, da man nach und nach einzusehen beginnt, dajz nicht Alles Gold ist was glänzt. In Falls City wird das Courthaus demnächst erweitert werden, da die wich- 1 j st$!ien -3 all '! des QsHSir,4irt. am ttlokcv Turner ft.BS CU UBi nat i am Mmittili 90 lin tr J in der TURStf Hillu&E Ecke 10. n.ih W .-.irnf " Eintrittspreis: Herr und Dame, - . U.OQ is Extra Dame 50 lT Maskeraden Anzüge sind in dcr Halle am Sonnlag, den 2. und Montag dcn 29. Januar zu haben. Für Erjri schlingen ist bestens gesorgt Jedermann ist zu dieser Festlich- kcit freundlichst eingeladen. D a ö C o in i t e. aufzurättmen, werden wir ÄnfttvM Ulliin?? Hl ! " j -V lang, verkaufen. UmsHlaMchcr. 12 50 Umschlagtiiche 10 00 8 50 6 50 (i 00 , 5 00 4 50 3 50 2 00 letzt ?S 50 7 00 0 00 . 5 CO 4 50 , 3 75 3 25 2 50 1 50 Bettdecken. f 1 25 Bettdecken, l 't)t 2 00 1 50 125 . 1 00 75c . 05C .. 2 40 . 1 00 1 20 Ö8C . 7öc COc . 50c Wollene Xtdtn f 10 00 Decken, jetzt 8 50 .. 6 eo ,. 5 00 8 75 ., ,. 3 50 2 50 ., 1 25 7 00 0 00 4 75 3 75 2 83 2 75 2 00 !)0c 20 Prozent Rabatt. 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Kcene ; Präsiden'. L. M. Leene ; Viccpräsidcnt, I. T. May ; Kas sirer, Julius Vcckman; Assistent, Jroing MeKennan. First National Direktoren: H. I. Lee, S. B. Eolson, E. H. Barnard, R. V. Schneider, Edward Rlewelt, Rar) Nye, E. N. Morse, L. H. Nagers, I T. Smith. C. M. Williams ; Präsident. E. H. Barnard; Vicepräsideitt, J. B. Col son ; Kassirer. C. M. Williams ; Assis tent, D. A. Lumbard. Farmers & Mcrchants Tireetoren: Otto Huette. Francis I. Ellick, Wilson Reynolds. I. C. Franklin, I. P. Sack ett, G. W. D. Reynolds, I. O. Willi gan, A. Gibson; Präsident, W. E. Smails. Commercial National Direktoren : C. H. May, William Nnme, D. I. Springer, F. MeGiveri, C. Christen sen, John Miller, E. Schcnman, H. Archer; Präsident. E. Schruman; Bicc Präsident, C. Ehristensen ; Kassirer, F. McGioerin ; Assistent, S. I. Dann. Dr. price's cream Bakinz powder. Höchste SSclt'Ausstcllungs AuSzeichnnng. äZSmMS' mzsc. II Villen " nvm BiP.flan'T iCU.5ÜHifl3lll.