Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, January 18, 1894, Image 12

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    Das Buchzeichen.
ach dem Rutiofi.fcot von uz, ro:chm.
Gemih, Hm Juftitiariu.'
ahm der Geheime Ralh von Neuem Ut
ort, Sie erzählte mir da eben ein
vortreffliche Betspiel ,n dieser FZHlg
kett, Schlüsse zu ziehen, au welcher in
Wirklichkeit da Genie de Unter.
suchungSrichter besteht. Wenn jener
mundlich klein Nebenumfland, den ein
uig feiner Kops llbersehea hätte, Ihrer
Aufmerksamkeit entgangen wir kein
Zweifel, der Schuldige wir für immer
unbekannt geblieben.... Gleichmohl,
erweis).... Da wir einmal bei diesem
pitel find, könnte ich Ihnen eine e
schichte erzählen, noch sonderbarer o!8 die
Ihrige, bei der ich au Zufall die Rolle
spielte, welche Sie in Ausübung Ihre
verufe spielten. Auch ich habe einst
einen Verbrecher entdeckt, und zwar unter
so außerordentlichen Umständen, auf ein
Anzeichen oon so unglaublicher Gering
fügigkeit hin, daß, je mehr ich daran
denke, mir die Sache umscmehr an oat
Wunderbar zu streifen scheint. Ich
spreche davon nicht, um mein Verdienst
in in bessere Licht zu stellen, denn ich
hüll nicht ntdeckt, muß ich gelteyen,
ohne ein offenbare Mitwirken es $s
fall oder der Vorsehung.
.Diese Vorrede, bemerkte der Ja
ftmar, .macht mich noch neugieriger.
&t werden mir doch hoffentlich die Gc
schichte nicht vorenthalten . . . . "
.Ich will sie Ihnen gerne zum Besten
geben. Aber wir wollen von oer Tarel
aufftchkn und un nach der Bibliothek
begebe. Ich weiß, Sie sind ein großer
Liebhaber von seltenen Büchern: ich mu
Ihnen deshalb zunächst die Meinigen
igen. Aber fürchten Sie nicht, da
un da von meiner Erzählung abklingen
wirr; ,m Gegentheil, e soll un auf
wem ganz natürlichen Wege dahin
fuhren, wie Sie ja sehen werden. "
Man begab sich also in die Bibliothek
ein Zimmer, voll oon Büchern an allen
vier Wänden, darunter eine stattliche
Menge Folianten.
Jeder Sammler hat seine besonder
Liebhaberei; auch der Herr Geheime Rath
Otto Groltu hatte die seine: die Bibeln.
Er rühmte sich, mehrere Ausgaben zu be
sitzen, die der reichhaltigsten theologischen
Bibliothek Deutschlands, der der Georgta
Augusta, der alten Universität Göttin.
gen, fehlten. Der Justitiar, begierig,
du versprochene Erzählung zu hören, be
wunderte vielleicht nicht so sehr al sie e
vn dienten: die ehrwürdige Bilder-Bibel,
die gegen 145 aus der Presse Gutten
bkrg'S und Fust' hkroorgegangen war,
die Polyzlottenblbel Plantin'S, die de
ldu ManutiuS, und andere mehr.
Zuletzt nahm der Geheime Rath au
inem der Fächer zwei Bände oon ebenso
modernem wie armseligen Aussehen her
au und sagt mit einem verschmitzten
Lächeln:
.Das behielt ich noch für die Samm
lung zurück. ES ist die eine der Klein
vd meine Schatze."
.Wa, dieser gemeine Neudruck aus
dem veraangenen Jahrhundert, ein
Kleinod?"
.Ganz gewiß, mein lieber Gast, und
zwar in zwiefacher Hinsicht. Zunächst
wurde das Werk meinem Vater von dem
großen Friedlich persönlich geschenkt,
welcher inen der beiden Bände mit Ini
e Bemerkungen zu schmücken geruht
hatte. Dann aber und jetzt Herr
Justitiar, schenken Sie mir ihre ganze
Aufmerksamkeit nthält der andere
Band al Buchzeichen dieses kleine Stück
vergilbten Papiers, das an sich zwar sehr
nichtssagend tfl. das ich aber um nichts
in der Welt von seiner Stelle wegnehmen
möchte, denn gerade dieses hat mir den
Schlüssel zu dem schrecklichen und ge,
heimnißvollen Ereigniß geliefert, von
dem ich Ihnen soeben sprach.-
.Diesmal, sagte der Justitiar, werden
Sie mich wohl nicht noch langer schwach,
tm lassen.'
Der Geheim Rath setzte sich und be,
gann folgendermaßin:
.Im Frühling des Jahres 179. . v.
henaihel ich mich, und die Frau Ge
Heime Rath, meine vielbeklagte Gemah,
lin, brachte mir als Mitgift diese kleine
ländliche Besitzung S.... zu, wo wir
mit Vergnügen unsere Wohnung nah?
men, da wir unS auf diese Weise gerade
mitten zwischen der Hauptstadt und der
Sommer.Residenz Sr. Hoheit dtS Groß
hrzogS befanden. Sie hatten die Lie,
denSmürdigkcit, unsern alten Galten in
französischem Stil zu bewundern mit fei,
neu BuchSbaumhecken, seinen TaruSpyra
miden und seinen prunkvoll in Opern
gewändern gehüllten marmornen Göt
lern,... Aber ich hab eS nicht gewagt,
Sie weitkr zu fühcn, Ihnen nach dem
Angenehmen auch da Nützliche zu zeigen,
nach dem Park dem gewöhnlichen Ge
müfegarten. Ich bedaar S jktzt, denn
Ei haben wahrscheinlich noch kein
HauS gesehen, in dem es .umgeht",
und dort h&ltc ich Ihnen ein zeigen
können, ob koch ins, von dm man S
l-gt.
ES hat i seinem Aussehe icht Un
heimliche, ditse armselige Häuschen,
von dem mein Kammerdiener versichert,
daß die Sln Vtrdammter darin er
kehren. E lxfleht au inem kleinen
Erdgeschoß, auf dessen Strohdach di
Sterne der Hauswurz wuchern und dessen
Torderfiit ganz untr Geißblatt, Ja,
min und bengalischen Rosen verschwindet.
Tritt man in, so bemerkt man, daß die
Fenster kein Scheiben mehr haben, daß
der Kamin mit abgefallenem Putz ange
füllt ist, daß an den Zwischenwände im
Innern die Verschalung zu sehen ist, daß
di Mauer ganz schadhaft geworden
find, zerfressen von Schimmel und Sal,
peter. Die Wohnung di seit lang ver
lassen dasteht, dient nur noch dazu, dt
Blumtntöpf und dieGartengeräth darin
unterzubringen; keiner metner Bedienten
würde sich dazu verstehen sie zu bezieh?
ja sobald die Nacht hereingebrochen ist
würd e sogar keiner wag', sich ihr zu
nahern.
A! wir in S.... ankamen, dient
diese HIaSchen dem Gärtner und seiner
grau al Wohnung.
Der Gärtner hieß Josia und war in
alter xommer cher Kurasft. den mein
Schwiegervater in seine D;r,st genom
cnn hatt und den wir auch behielten
Wenn ich lausend Jahr lebte, so würde
doch da Bild dikse Jofla nicht au
meinem Gedächtniß entschwinden. Der
Mann stand den Fünfzigern nahe: sein
Wuchi war hoch, der Körper kräftig, sehr
muSkulö, und trug eine eckigen chä
del. Die zusammengewachsene Augen,
brauen grenzten seine Stirn gradlinig
ab. Kein Bart: dichte rothe Haupt
haar. Sein GeftchtSauSdruck sprach von
Shrgeiz, Starrsinn und Gefühllosigkeit
Er hatte ersichtlich mehreremal versucht
au dem Stande der Abhängigkeit, in
dem er sich befand, herauszuksmmkn,
aber seine Unternehmungen schlugen stet
fehl, und er beklagte sich oft bitter dar
über. .Ich werd doch einmal reich wer
den,' setzte er dann hiizu: .ich weiß aber
nicht, wann oder wie e dazu kommen
wird, aber dazu kommen wird es. Er
zeigte sich hart gegen die Leute und gegen
die Thiere: die Hunde . B. schlug er
ohne Grund und Maaß, auch gar nicht
im Zorn, sondern kalt, wie wenn e ihm
eine Befriedigung gewährte. Zweimal
hatt er Spitzbuben, welche über die Gar,
tenmauer geklettert waren, mit der Flinte
die Glieder zerschossen. Die Dienerschaft
v:rabfcheute ihn: die Bauern behaup
teten, daß er da Vieh verhexe, und daß
ein Mädchen, welches er aus eine be
stimmte Weise ansähe, von dem Augen
blicke an seiner Gewalt verfalle.
Josia heirathete sehr spät eine Persin,
die viel jünger als er selbst war und die
ganz unschuldigerwttse nicht wenig zu
diesem traurigen Rufe beitrug. Nicht
etwa, baß man sie selbst n Verdacht ge
habt hätte: im Gegentheil, man hielt sie
für ein Opfer der geheimen Macht tyreS
Ehemannes. Blond, blaß, mit Himmel
blauen Augen, mit zarten Wangen, zil
terte sie vor ihm wie ein armer Vogel
unter dem Banne des Blickes einer
Schlange. Manchmal versiel sie sogar
in einen Zustand richtiger Gefühllosigkeit
Bisweilen vn blieb sie mehrere Tage in
einem sonderbaren Schlaft, der dem Tode
so ähnlich war. da man sie bet dem
ersten Anfalle beinahe lebendig begraben
hätte.
So lebten Mann und Frau. Da wir
persönlich uns nicht über Jostas zu be
schweren hatten, der sich als thätig und
rechtschaffen erwies, so dachten wir nicht
daran, unS feiner Dienste zu entledigen,
und wir legten den häßlichen Gerüchten
keine Wichtigkeit Sei. da wir sie für falsch
und lächerlich hielten.
JoflaS hatte außer der Gartenarbeit
noch emtge grobe häusliche rvetten zu
verrichten. EmeS onnavends, an wei
chem Tage er den Parkettfußboden des
BibliothekzimmerS zu bohnern pflegte.
trat ich unoermuthet ein und überraschte
ihn, wie er gerade bet diesem Buchekge,
stell stand, mit dem Lesen dieser Bibel
beschäftigt. Bei dem Geräusch, welches
ich machie, schloß er sie eiligst wieder ein,
aber die Stelle intresstrte ihn gewiß
sehr nicht ohne die Seite mit einem
Stück Papier bezeichnet zu haben, welches
er in der Hand hatte. Es war eben
diese Papier, ein Rechnung über Au,
gaben in der ersten Woche de Monat
Juli 179..
Ich sagte nicht zu ihm, da ich an
seiner Unruhe merkte, daß er ein böseS
Gewissen hatte. Er that den Band wie,
der an feinen Ort und da eS gerade nicht
der Band mit den Anmerkungen des
großen Friedrich war, so kam ich nie
dazu, das übrigens sehr auffällige Zeichen
herauszunehmen.
.Hier nun, err Justitiar, deginnt
da Geheimniß. Am Tage darauf, ei,
nem Sonntag achten Sie wohl auf
dieses Datum begab sich die Köchin,
rvilche Frau JosiaS den ganzen Tag nicht
m Gesicht bekommen hatte, besorgt in
das HauS in dem Gemüsegarten. Sie
fand di Unglückliche auf ihrem Bette
ausgestreckt, starr und eiß, die Augen
ungewöhnlich weit geöffnet, die Pupille
erweitert.
.Ein neuer Anfall ihrer bekannten
Schwäche,' sagte Jesias ohne sichtbare
Erregung.
Man machte Ihm den Vorschlag, einen
Arzt zu holen. Er rief sehr laut:
Nicht doch! nicht ooq i oaoe rein
Geld zu verlieren.. . Sie wird wohl
wie gewöhnlich ganz von selbst wieder
aufwachen."
Erst drei Tage später, al sich die An,
zeichen der Zersetzung bemerkbar zu ma,
chen begannen, ließ man den Arzt kam
men. Er konnte nur den Tod bestätigen,
und kein Mensch dachte bei dem kränk,
lichen Zustande der armen Frau daran,
sich darüber zu wundern.
Einen Monat vorder demer'en Tte
auch noch dieses hatte Frau JosiaS ein
hübsche runde Sümmchen geerbt und
ofort darüber zu Gunsten tyre Manne
verfügt.
Sie fragen sich ohne Zweifel, Herr
JuftitiariuS, welche Beziehungen zwischen
diesen Ereignissen und dem Zeichen tn der
Bibel bestehen.... Nur Geduld!'
Der Rath hielt tn Minute mne, um
sich an dem Interesse zu weiden, womit
ein Zuhörer einer Geschichte folgte, und
fuhr fort:
Räch dem Tose feiner grau verlieh
nun JosiaS, der einige tausend Thaler
tn seinen Besitz bekommen hatte, und
machte sich in dem Bezirk von F
elbsiständia. Wir vernahmen dann in
der Folge, daß ihm daS Glück beständig
hold geblieben und daß er Schulze sei,
neS Dorfes geworden war.
Niemals sah man ihn tn ....wie
der, niemal kam er nach dem Kirchhofe
zurück, wo seine Frau ruhte.
Dieser Kirchhof sollte übrigen in
allernächster Zeit verschwinde. Die
Feuchtigkeit auf demselben war derart,
daß jährliche Dunste Tag und Nacht
au ihm aufstiegen, welche am Tage die
Nächstliegenden Häuser bedrohten und tn
der Nacht zum großen Schrecken verspäte,
ter Wanderer die gespenstige Flamme von
Irrlichtern nährten. E wurde zuerst
seine Schließung bestimmt und zehn Jahre
später beschloß man seine völlige Auf,
Hebung, da ein neue Heerstraße über ihn
hinweaaesuhrt werden sollte.
Im Monat Juli 13. wurden di ersten
Spatenstiche zu diesem Zweck gethan und
die ersten Gebeine an die Oberfläche be
sördert. Eine Morgen! un, als die
Erdarbeiter an ihr Tagewerk gehen woll
ten, bemerkten sie eine alte Bettlerin, die
in den Kirchhof durch eine Mauerlllcke
eingedrungen war und einige trockene
Zweig oder daS verfaulte Holz der
Grabkreuze sammelte. Plötzlich sahen
sie, wie sie zurückprallte, wie von Ent
setzen gelähmt, indem sie einen schreck
lichen Schrei auSstieß. Man lief herbei
man befragte sie.... Endlich kam sie
kam, durch Beisegunqen und abge
brochene Worte zu verstehen zu geben.
daß sie an der Erde, da vor sich, einen
Todtenkrps sich habe bewegen sehen!
.Seht hin, er regt sich s'
AlleS ich unwillkürlich zurück, und
in der That, auf inem Haufen mensch,
licher Reste und Steine bewegte sich ein
Schädel stoßweise, in Bewegung gesetzt
dvrch eine unbegreifliche übernatürliche
Lebenskraft!
Ein Arbeiter war der Meinung, man
müsse den PZarrer davon in Kenntniß
setzen. Ein anderer, ein Freigeist, lief
fort, um den Doktor zu suchen. Auch
mich benachlichligte man und ich kam zur
gleichen Zeit wie der Doktor auf dem
Kirchhvse an.
Er spottete zuerst lustig über die Aber
gläubischen und die Feigherzigen, dann
bückte er sich, hob den Schädel auf und
entdeckte darin eine Kröte, welche durch
einen schmalen Spalt in die Schädelhöhle
eingedrungen war und sich vergeblich ab
mühte, wieder aus dem Gefängniß her
auszukommen.
Da seht ihr', sagte er lachend. . .
Aber er sprach den Satz nicht zu Ende:
eine andere Entdeckung hielt seine Worte
in der Kehle zurück und ließ daS Lachen
auf seinen Lippe ersterben: ein langer
stählerner Nagel, bann wie eine Tape-
ziernadel, war tn den Hinterkops emqe
bohrt und muszte einst durch das Gehirn
tn seiner ganzen Dicke von oben bis unten
durchaediungen sein.
.Hol Hol" sagte er. .der Mörder war
ein geschickter Mensch! Ein augenblick
licher Tod, kein Bluterguß und, dank den
Haaren, keine sichtbare Spur. Mein
Vorgänger wird an das Platzen einer
Pulsader haben glauben müssen!'
Wie sollte man letzt den Namen des
Opfers und den andern, den des Mör
derS, erfahren?
Die Arbeiter hatten in diesem Winkel
vier Grabstätten zerstört und die Iifirn
mer alle zusammen in einen Haufen ge
morsen. Man konnte nur die vier
Grabinschriften wieder sinden. Auf einer
derselben stand: Hier liegt Eornelia
JosiaS.
Wie nun etwas erfahren? Ich wollte
es aber erfahren. . . .
Plötzlich, bet einem Gedanken, der
meinen Geist wie ein Blitz durchzuckte,
erschienen mir die beiden Worte mit der
Deutlichkeit der Gewißheit . . . Jedoch . . .
war nur erst eine innere Ueber,
zeugung, ich mußte Beweise haben. .. .
Ich eilte fort und schloß mich in meine
Bibliothek ein, da, wo wir jetzt sind.
Ich öffnete dieses Buch diese Bibel.
Da war der Beweis. Ich argwohnte
nicht mehr bloS, ich wußte es!
Am folgenden Tage gingen die Ge,
richtsbeamten zu JosiaS. Sie fanden
ihn am Tische sitzen, allein, beim Abend,
brod.
Der Polizeidiener trat zu ihm, legte
hm einen Finger auf den Schädel n
die Stelle de Nagels und sagte ihm
gerade in's Gesicht:
.JoftaS, ihr habt Eure grau ge,
tobtet.'
Der Elende wurde oon einem stärken
Zittern befallen, die Zähne klappten ihm
aufeinander und er stammelte:
,Ja, al.... Gott rächt sich!....
Da Buch.... Das Buch Ich
ersticke!....'
Und er siel, wie vom Blig getroffen,
zu Boden, vom Schlage gerührt.
Und letzt, err JuittttartuS, offnen
Sie die Bibel an der Stelle, wo ich sie
aufmachte, als ich vom Kirchhofe zurück.
kam, auf der Seite, welche JoflaS
elbst mit einem Zeichen kenntlich gemacht
hatte am Tage vor dem Verbrechen. Da,
Buch der Richter. 4. Kapitel, S1. VerS.
Lesen Sie.'
.Da nahm Jael, daS Weib Heber s,
einen Nagel von der Hütte und einen
Hammer in ihre Hand, und ging leise zu
ihm hinein und schlug ihm den Nagel
durch seinen Schlaf, daß er zur Erde
ank. Er aber entschlummerte, warb
ohnmächtig und starb.'
Lin bewZhrtes Mittel.
HurnoreSke von ?. Vraun.
ES war gegen Ende August. Der
Wind wehte über die Stoppelfelder, und
der Mond verhüllte sich trottelnd. Im
Saal tanzte man.
Erna von Hohenfletnturt sag tn der
Laube, wohin sie vor den lachenden
Menschen geflohen war und weinie, als
ob ihr da Herz brechen müßte. Kuno
von Treffen, der schneidigste Ossizier
seine Regiment, der sich während der
Marsverzeit bei ihnen m Quartier v.
fand und ihr Herz im Sturm erobert
hatte, vermochte e über sich, mit ihrer
Freundin (5nlre zu tanzen, unbekümmert
darum, daß sie sich mit Hera v. Winfried
zu Tode langweilte. War da nicht zum
Weinen?
Erna trocknete plötzlich ihre Thränen,
die doch nur tm Verborgenen fließen durf
ten, denn e käme Personen flüsternd
de Weg entlang, der zur Laube führte.
Da junge Mädchen kann! sie trotz der
Dunkelheit. Ein war Frau Tramin
au dem Dorfe, die wegen ihrer heil
kräftigen Mittel für Menschen, und Vieh
gegen allerlei Beschwerden ein gewisse
Ansehen genoß. Die Andere gehört ge
genwärtig zum Haus. Erna erkannte
in ihr die Kammerzofe der Frau v. Rabe.
Ja jedem Sommer pflegt Frau v. Rabe
sich mit ihrer Begleiterin einige Wochen
zum Besuch auf Erna elterlich, m Gut
auszuhalten.
Die Beiden machten kurz vor der
Laube Halt. Erna rührte sich nicht, und
rie limme der Kammerzote verlor den
flüsternden Ton, weil sie sich hier ganz
undelauscht mahnte.
.Hier ist da Geld, Frau Tramin,
sie haben Ihre Vache gut gemacht, ich
werde Ihr Mittel weiter empfehlen, der
Trank that seine Wirkung. Bernhard
Munflerberg kam oon der Jagd heim,
ich bot ihm einen L'quör zur Stärkung
an, in den ich Ihr Pulver geschüttet,
und kaum hatte er daS Glas geleert, al
er meine Hand ergriff und mich bat,
seine Frau Förfterin zu werden.' Sie
klopfte der Frau leutselig auf die Schul
ter, als sie hinzufügte: .Und wenn ich
oerheiraihet bin, dann sollt Ihr eS gut
haben.'
.Danke, IlebeS Seelchen, danke,' sagte
die Alte, die wohl einsah, daß sie keinen
Theil an diesem Ereigniß hatte, und
wandte sich rasch seitwärts, um den Weg
einzuschlagen, der sie zu ihrer Hütte an
den Steinbrüchen führte.
Auch die Kammerzofe lies eilig rn 8
HauS zurück, da sie noch die Sachen ein
zupacken hatte, denn morgen ging es mit
dem Frühzuge nach der Residenz. '.
Erna von Hohenfteinsurt hatte kaum
ihren Augen und Ohren getraut. Mit
den wideistreiiendflen Gesühlen saß sie
da. Es gab wirklich Menschen, die in
unserem Zeitalter noch an Liebcstränke
glauben? Nun, in jedem Falle schadeten
sie auch nicht.
Kuno von Treffen war so ganz der
Mann nach Ernas Wünschen, und ge,
rade er war ihr gegenüber so höflich
kühl in seinem ganzen Wesen, daß sie sich
sagen mußte, sie habe keinen Theil an
seinem Herzen.
Alle Männer, die sonst mit Erna in
Berühiung kamen, beugten sich ihrer
Schönheit wie ihrem Gelde, er allein
brachte eS fertig, ihr in artiger Zurück,
Haltung aufzuwarten. Wenn es anging,
vermied er sogar ein Zusammentreffen
mit ihr, aber wenn er in ihre Nähe kam.
unterhielt er sie in sesselnd-geistreicher
Weise, ohne ihr jemals nach Art feiner
Kameraden den Hof zu machen. An ihm
aber vermißte sie das, und ihr Herz litt
darunter, denn sie quälte sich mit tausend
Zweifeln. WaS hatte er an ihr auszu.
etzen? War sie nicht lung, schön, liebens
werth und dabei das reichste Mädchen im
Umkreise? Was machte er denn für An
xrüche?
DsS Manöver dauerte iftch zwei Tage,
dann zogen die Söhne des Mars wieder
von bannen. Ob ich ihn jemals wieder
ehe?' fragte sich Erna. Er blieb kühl.
zurückhaltend. Das reizte daS junge
Mädchen, welches gewöhnt war, über
Herzen zu siegen. Ein förmliches Fieber
hatte sie zuletzt ergriffen, er sollte sich
beugen um jeden Preis.
Die Bäume rau chten, daS Wild
chreckte auf und jagte davon. Mit hasti
gen Schritten lief Erna durch den Park
und stand nach einigen Minuten vor dem
Haufe der Frau, welche die Zaubertränke
braute.
Liebe Tramin,' hub sie an, bitte,
geben Sie mir doch das Pulver, das Sie
der Kammerzofe der Frau von Rabe eil!
händigten.'
Ja wohl, gnädiges Frauletn, dos
sollen Sie haben, eS wirkt auf der Stelle,
wie ich auö Erfahrung weiß.'
Erna nickle. Auch sie wußte es. Sie
nahm das Pulver, legte Geld auf den
Tisch und entfernte sich schleunigst.
Mit gerötheten Wangen kehrte sie
heim und ging sogleich in das Souter
rain. ort stand die itLiriytn und
ormte mürbe Herzen.
Liebes Auqustchen," bat Erna, wissen
Sie noch, als Kind durfte ich mir immer
einen Kringel formen? Mich wandelt
heute die Lust an, auch einen Kuchen für
mich zu haben.'
Die Wirthin lachte.
.Sie sind auch wirklich noch das reine
Kind, Ernachen! Hier ist eine Schürze,
onft giebt es Flecke. Die Augen soll ich
mir wohl auch wie damals zuhalten, da
mit ich Ihnen die Kunst nicht ablauschet
aqte die Alte, liebevoll dem runaen
Mädchen das Haar streichelnd.
Gewiß, die Augen müssen auch letzt
zugebalten werden.'
Erna formte mit geschickten Händen
den Kringel, in den sie da Pulver der
Tiamin hineinllte.
Jetzt ,tt e ge cheyenl" agke te yalv
zur Wirthin, halb zu sich.
Erna hatte es sich nicht nehmen lassen,
die Kuchen auszulegen und zu präscn
tiren. Sie hatte richtig gerechnet. Kuno
von Treffen verschmähte die Herzen, die
sie ihm reichte und nahm de Kringel.
I war etwa zwei stunden pater.
Der Vollmond stand klar am Himmel
und warf sein fahle Licht über die Land
schaft.
Von unbeschreiblichen Gefühlen de
wegt war Erna auf den Balkon hinaus-
getreten. ES war der letzte Abend be
gemeinsamen Zusammenseins, morgen
war man wieder im alten Geleise.
In SrnaS Auge traten Thränen, al
sie e sich vergegenwärtigte, wie einsam
e ohne Kuno für sie sein würde. Sie
schreckte zusammen, rasche Schritte näher
tea sich ihr.
.Fräulein Erna, sinde ich sie hie,?'
klang jetzt Kuno von Treffen' Stimme
an ihrer Seite. Wi ander waren diese
Töne als sonst!
.Mein Gott, da, Pulver wirkt!'
dachte Erna voll Schaierz, .sei Herz
weiß nicht davon.'
Er hatte plötzlich ihr Hände gefaßt.
'.Morgen um dies Zeit bin ich einsam
in meinen vier Wänden, aber ihr liebe
Bild will mich umschweben. Wollen
Sie mir versprechen, auch meiner zuwei?
len zu gedenken?'
Sie konnte nicht sprechen, ihr Herz
klopfte zum Zerspringen, er aber uh
unkeirrt fort:
.Erna, mein süke Mädchen, ich li.b
dich! O sprich, a sagt dir dein Her,?
a,i vu mich ltev, Erna i'
Ob sie ihn liebte? Aber der Klingel?
War die Wirkung de Pulver vorübe
so war er wohl wieder der kühl, höfliche
Mensch, der sie mit seiner Reserve fast
krank machte.
Sie duldete seine Liebkosungen, ohne
sie zu erwidern, doch als er mit ihr zu
oen teuern wouie, um deren Segen zu
erbitten, setzte sie seinem erlangen ener
glcyen rwtoeriiano entgegen. Ste war
ihm sicher, so fügte er sich.
Kuno von Tressen hatte einen Feld
zugepian ernworren, eye er daran ging,
ich um Erna zu bewerben.
Er liebte sie vom ersten Augenblick en.
al er sie kennen lernte, und wollte nicht
da Schicksal einiger seiner Kameraden
theilen, die ihr den Hos machten, die
Hand boten und mit einem Korbe heim
kehrten. Er beabsichtigte siegreich au
dem Kampfe um diese Herz hcroorzu
gehen und richtete sein Benehmen gkg n
ste o etn, i-.K er eine Ausnahme machte.
Er machie ihr zur Abwechselung 'mal
nicht den Hos, und das tmponirte ihr
und gewann ihm viel früher das Herz,
als er zu yof en wagte.
Erna hätte jetzt im Besitze des Gelieb,
ten so glücklich fein können, aber die
Erinnerung an den Kringel verdarb ihr
leden schönen Augenblick. Mit sie der
haft Aufregung bewachte sie jede Be
wegung Kunos, und wenn er ihre Hand
zärtlich drückte, hätte sie aufschreien mö,
gen vor Gewissenspem. Der Kringel,
der Kringel, .wenn er ihn doch nicht ge
gessen hätte! Ob er ihr wohl dann von
Liebe gesprochen
Nirgend sano Erna Ruhe, am we
nigsten in KunoS Nähe. Doch Alles
nimmt einmal ein Ende. Die Pferde
Itaneen gesattelt vor der Thür, der Ab
schied kam.
DaS Herz deS ungen Offizier war
sehr schwer, denn Erna weigerte sich auch
heute noch, ihm vor den Eltern daS Ja
wort zu geben. Thränen traten ihm tn
öle Augen, er grin nach dem Taschentuch.
um die Tropfen fortzuwischen und dabei
siel der Klingel mit dem ingebackenen
Pulver der Tramtn in weitem Bogen ge
rade vor die Füße deS Hausherren.
Erna hob ihn schnell auf, ihr Antlitz
leuchtete vor Glück.
.Kuno,' rief sie lachend und weinend,
.du hast den Kringel nicht gegessen?
Dann ist alle, alles gut!'
.Verzeih, Liebste, ich esse keine Kuchen,
aber ich konnte dir doch keinen Korb
geben.'
Sie lag in Gegenwart der Eltern im
nächsten Augenblick an seinem Herzen
und sprach ihm von ihrer großen Liebe
und grenzenlosen Thorheit und fühlte eS,
daß sie geliebt sei auch ohne daS bewährte
Mittel der Tramin.
Ein interessante Aktenstück.
Der Berliner .Volks-Ztg.' wird der
Wortlaut des oon dem Gouverneur der
Stadt Berlin, Generallieutenant oon
Moellendorf, untel'm 1. Juli 1785 an
die Offiziere der Berliner Garnison er
lassenen Zirkular schreibenS zur Verfügung
gestellt. Das interessante Aktenstück
lautet: .Seit 2 Jaaren als so lange ich
das Gouvernement in hiesiger Rcstdenz
führ ist eine meiner ersten Bemühungen
gewesen zur Ehre der Menschlichkeit dte
darbarisch geringschätzige Art der Ossi,
ziereS gegen den gemeinen Mann auszu
merzen und ich muß zu meiner Beruht,
gung und Freude sagen daß ich bei Regt,
menlern hiesiger Garnison, offenbar die
Früchte davon gewahr werde. Nur bei
einem Regiment das ich jetzt noch nicht
nennen will ist die alte auf irrige Mei
nungen beruhende Idee einiger Ossizier,
den gemeinen Mann durch Barbarei,
tyrannische Prügeln, Stoßen und Schim
pfen zu seiner Schuldigkeit anzuhalten
noch Mode. Ich rathe es aber demjeni,
gen Hin Commandeur, so sich diese
Berfahrungsart bis dato zu Schulden
kommen lassen, an, davon abzustehen, den
gemeinen Mann nur mit Ambition, als
mit der Tyrannei zu der Ordnung und
Kriegs'-Geschicklichkeit zu führen, dte deS
Königs Maj. verlangen. S. Maj.
haben keine Schlingel, Canaille?, Ra
cailleS, Hunde und Krabzug im Dienste;
sondern rechtschaffene Soldaten, welches
wir auch sind, nur blos daß uns das zu
fällig Glück höhere Charaktere gegeben
hat. Denn unter den gemeinen Sol
baten sind viele so gut al wir, und viel
leicht würden e manche noch, besser IS
wir verstehen. Ein jeder Ossizier sollte
sich freuen, ein Anfürer Ehrliebender
Soldaten zu sein: da ist er aber gerade
nicht, wenn er diejenigen, deren Befehl,
haber er lft, unter eine so geringe Race
oon Menschen heruntersetzt.'
Zur Nachahmung mpfphl.
In Zürich war es in früheren Zeiten
Gebrauch, baß, wenn ein veiheiralhiles
Paar um Scheidung der Ehe, wegen an
geblicher Unmöglichkeit, sich zu vertragen
und weiter mit einander zu leben, einka n,
beide Eheleute von Gerichtswegen zu
allererst vierzehn Tage in einen einsamen
Thurm am See eingesch'ossen wurden.
Sie befand,n sich doil tn einem eng,n.
höchst einfache Zimmerchen und halte
nur ei Bell, ein? Tisch, inen Stubl.
ei Messer und eine Gabel zur Leifü
gung, obwohl die Streitenden ganz an
ständige Kosten für diese .Kur' zu be
zahlen halte. Dort saßen sie grübelnd,
einsam, so daß ihre Ruhe bei Tag und
bei Nacht nur voa der eigenen Verträg
l ich seit abhing. Erst wenn sie nach die
sen Lberstandenea vierzehn Tage noch
immer auf ihrem Ve, langen bestanden,
tritt t hie Scheidung al wirklich begrün,
vet angenommen und bewilligt. Ge
wöbnlicb war da unoertiäali Ohn
, paar aber schon in den ersten Tage
i '!. Y ,2. s Sili., ( .11 ..k
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bat um Entlassung,. Ueberhaupt hatt
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Chroniken jener Zeit der Schweiz, kire
magische Wtiksamkeit, um die Schei
dungSklagen zu veihindern.
Russische alanterie.
Wenn die Französinnen, die dem Ad
miral Aoelane und den russischen Marine
Ossizicren in Toulon und Paris ein so
herzliche Aufnahm bereiteten, die wenig
galanten russischen Sprichwörter gekannt
hätten, würde ihre Begeisterung sicherlich
minder groß gewesen sein. Wir moller
hier nach einem französischen Blatte eine
Blüthenlesc dieser Sprichwörter folgen
lassen: .Liebe deine Frau wie deine
Seele; schüttele sie wie deinen Pflaumen
bäum.' .Prügle dein Weib vor dem
Frühstück, wiederhole die Dosis vor dein
Mittagessen und veldoppele sie vor der
Abendmahlzeit.' .DaS Weib hat
lange Haaie und kurzen Verstand.'
.Der Hund ist verständiger als die Frau;
seinen Herrn bellt er nicht an.' .Die
Frau ist zweimal lieb und theuer; wen
sie das Haus betritt und wenn sie wieder
fortgeht.' .Bevor du in den Krieg
gehst, sende etn Gebet zum Himmel, be
vor du in See stichst, bete zweimal, be
vor du ein Weib nimmst, bete dreimal.'
Was sagen die Damen dazu?
Frauenlogik.
Frau szum Manne, der miederholt von
der Jagd mit einem winzigen Hasen
heimkthrt): .Ich begreife Dich nicht,
Mann, daß Du Dir stets den Schund
zutreiben läh'tl'
Ausweg.
Kunsteleoe: .5?cd möchte acrne Scbau,
spieler werden I'
Btrector: .Ich sehe, sie haben sehr
menia Talent tür diese bobe Kunst, und
die Laufbahn des Schauspielers ist zudem
eine mühselige und dornenvolle... Ich
muß Ihnen entschieden davon abrathen!'
Kunsteleoe (mit Pathos): .ES zieht
mich aber so mächtig nach den Brei
tern'l'
Dtrector: .Na. dann aeben Sie in
Gottes Namen zu einem Tischler!'
Solide Grundlage.
Agent seiner Sckmindel.Aktien.Kesell.
schaft, sein neues Unternehmen anprei,
send): ...Meine Herrschaften, wenn
etwas von Dauer sein soll, muß eS auf
einer soliden Grundlage erbaut
sein, wie z. B. im vorliegenden Falle '
Ein Zuhörer: .Auf m e n sch l i ch r
Dummheit!'
In der Sommerfrische.
Mutter llur Tochter): .Der blsn.de.-
Herr, der uns bei Tische immer viWvis
sitzt, ißt jeden Tag . Wiener Schnitzel'. .
Wie genügsam! Den solltest Du zu
bekommen suchen .Wiener Scbnidel'
sind leicht zu machen!'
Naiv.
Kathi, warum rennen Ste fa an'
Fenster?'
.'s Militär kommt vorüber!'
.Nun, mag ist da dabei?'
.Ja. wissen S'. Madam, icb bin Kalt
in diesem Punkt noch nicht so blafirt
wie Siel'
vor dem .ahneriei).
Feldwebel s,u den Rekruten,: .ftmtt
müßt Ihr schwöre!.. Aber das sag'
ich Euch: im Dienst ist die ewiae
Treue anders u vergeb', als wie bei
den Mädeln!'
praktische Anwendung.
Bei Eraämuna deS Colleaiums drkiat
der Herr Präsident sehr darauf, den
Doctor iur. utr. Hollherina bineinlube.
kommen. Es geschieht. Nach der
Sitzung frägt ein älterer Rath: .Im
Vertrauen, Herr Präsident, warum legen
Sie denn dem Hollherina so viel Merib
bei?'
.Nun. lieber College, icb k-nne ihn
von flüher her, vom Kegelschieben; wen
iq icyleql angeschoben hatte, hat er
immer gut .ausgeräumt', und da
kann er bei uns jetzt als Hilf,
ar bei ter wieder verwerthen!'
Gut gegeben I
Jemand, der stcb selbst febr am rebn
hörte, erlaubte sich gegen einen etwas
azwklgiamen uicann die Bemerkung:
.Sagen Sie denn aar nickt? t? ift
wahrlich bei Ihnen ein Wunder, wie bei
Blleam Esel, wenn man Sie einmal
reden hört. '
.Allerdings ar eS bei ienem Skel ein
Wunder, da ersvracd.' entoeanete her
Angeredete trocken; .ein g'ößereS aber
wäre es nocy, wenn die Esel, welche
man immer sprechen hört, einmal schwie
gen !'
Bim picknick.
Fräulein Lieschen ist heul' aber
lustig!'
,Jswohl in zartbeseidelte
Seele!'
i