Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, January 11, 1894, Image 2

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    MVM H ' fcyMrmvp
V
NEBRASKA STAATS - ANZEIGER, Lincoln, Neb.
C'iil'r, Itri-f, hnlTc.
i " 1
tcn Und) iV.r.lt.
fSttm fi;:f:rnt .Hifi!-.-l dick ff r tfi'Oft'i
lt l!i!U'.'ntfiu ;h d!k .;.! -T:r msifciiüt,
Si'fHl! Iit !!.:;!;!!. '. im C'Uialifii
' m Hc.z in:! vi:u:m im? l;ry
fiilit.
Wnui c feil) !
Hueft cu.li Jfüi ,'r; iu!i tic'er 5'.'!!!dü,
tiH'iii! ?t in : 'i '( min lüil if; t.T.;sü,
Und trut'i fi.1i t.ii.1) m tii'i".n .rliuifeit,
Pofl t i.ü' k,x Viele aujavait.
Viclie teil) !
?, lk!ii!U!:,',k!er und voller Tdriui.'u
S: bau' Äi ttonti? Mit! s,,1, lUlllt,
tln tu l'cr,i!Hi!!ii:i,ici'rlI dem L.!,nn
t'i'ar!i tuum coiiitriif;ul,l tt;on liiiij'i t:::
y)
Voll dch !
i Dcr neue 3onatiV.ii.
Von V). nein .tViolntlimi.
3d) U'cif; nicht mcljr ficiMit, wann
i'illl) aiifijiii, linieren alten ;ioiwtlislit
;n gemein" ;u finden und zum ersten
yji'alc das Vöeut: Vi bfdiaff n jui" fiel.
;U!) fllanlc r.licr, et liniv ein dem Tage,
nlö ;,ran x. P. 'Metier, die Wim
ialn'ilaiitciigiittiii ton vin-:i-vin, ji'.m
ersten Male mit ihrer neuen liniiipage
in die Kirche fuhr. ;VI) sonnte selbst
nicht leugnen, das; unser alter ooimtlian
mit (einem corhwagelchen, wie er fites -lich
da? Gras umn Kirchenplatz nbroci
detc. nicht gerade eine glänzende ,i.inr
douct'cit wachte. Xic Strastcnjihteiiö
schien da? auch zu empfinden. Sie
hatte sich in üiijicmuhiilich stattlicher ;'ln
zahl in die beiden ungleichen Gestilinc
znsamüiengefunden und prodirtc nun,
durch Sinnt und liet-endc Zurufe
unseren Villen aus seiner beschaulichen
yCitlic it stacheln : hnp ln p -: I)oliot !
iSn ahler ns det wabbelvhr ! ?)- alt,
sih ! - liniereit UMnitlmn focht Mc
detnagogif.lie Gebahren lvenig a:i. üvet
chcr yfüsfc der Gattung cuus ihn der
Fachmann eigentlich ,;ii;)eicchnet ijr.ltc,
)veiß ich nicht jtt sagen. Scchn eines
Tapirs und einer Gircifse" hatte ihn
ein zoologisch ad'ilfccler Better einmal
(ictmiittt, und in der That vereinigte er
imS laihziilicbini steife und plump
Schwetsallige in seltener, nlcr schiver zn
beschreibender Vkisc. Gr war eher f,rof;
wie klein, fett und doch limchii, von
einer merkwürdigen, rostbraunen ttou
lcttr, dic teilt striegeln zum stanzen
brachte.
Das Ä'erkivürdigsic an ihm, was
ihn bei der Straitciisiignto so änderst
populär gemacht hatte, waren jedenfalls
feilte Ohren, lange, schlappe Ohren, mit
denen er in eigenthümlicher V:eis"c
Wackelte und zuckte, wenn er irgend eine
'enitithsheweguttg cinsdriteken wollte,
'daher sein Juimc' vahhelvhr," unter
dem er allgemeiit bekannt war und den
X'illy haßte. Die zweite liigenthnmltch;
feit war sein Wehent, ein lautes, trom
Pelenattigeö (berausch, das wirklich tut
'lzewohnüch cn das allbekannte, melodi
sche ;.') sll) seines siammvertvandten
Betters erinnerte. Dadurch konnte er
nun Villt) geradezu zu Thränen des
Zorneö bringen, besonders da er. wie
,jie behauptete, sich die Schaustellung
seiner nngewohulicheu Crigeufchafteit
immer für den lUiomciti aufipartc, wo
sie oii der ; P. Weyer'schen Bilta, die
einmal nicht zu umgehen war, vorüber
ninßle. Und 'illy schwur, das; sich
dann vran I. P.s und ihrer Schwä
;',erin Kippen jedesmal spöttisch ktansel
ieit. ' Daö hätte für eine Art iUfaliec in
Jonalhans Charakter gesprochen, des
I,alb glanbre ich es nie; ouatl!au war
jeder überlegten Bosheit unfähig, lir
besaß wirklich einen vorzüglichen tharak
ter. Äan konnte ihn ohne Aufsicht
stundenlang warten lassen. Wettn Villlz
vott einem vadeu in den anderen ging,
folgte er ihr wie ein Hund mit seinem
Wägelchen. Trotzdem kennte sie sich
nicht n ihn gewöhnen.
' Dieser onathan blamirt uns."
sagte sie jeden Tag. Er ist scheußlich.
Er ist überhaupt gar kein Pferd. Wahr
haftig ein wirilicher, ordentlicher Esel
wäre mir lieber, als diesesdiese ü'fiß
geburt !"
Mißgeburt" war wirklich ci,i starker
Ausdruck für onathan. ch versuchte
thu zu vertheidigen.
Natürlich. Du findest ihn schön.
Man weiß ja auch weshalb. Wann
würde ein Mann je zugeben, daß er
'reingefallen ist bei einem Pserdekanf,
daß er sich hat iiber's Ohr hauen las
sen." , Das sollte ein Hieb sein aus Iotta
thattö Erstehung. "Mein Vorgänger,
dessen Kinder regelmäßig in die Stadt
.zum Unterricht fahren mußten, hatte
ihn mir nämlich tu einer schwachen
Stunde aufgeschivätzt" nebst Wäget
chen siir die allerdings nicht nnerschwing
liehe Summe von zweihundert Mark
daar.
Natürlich kann es Vüli) nicht unter
lassen, mir diesen praktischen Jiaitf"
von Zeit zu Zeit unter die Nase zu rei
ben. Eines Tages kam sie wirklich in Thrä
neu ausgelost von einer Spazierfahrt
nach Hanfe. I. P.S hatten Äefnch
anS ler Residenz und l'ilil) war mit der
stanzen Kavalkade zu Wagen und zu
Noß auf der Ehaufsee zusammen a,e
troffen. Zottathan. diese teuflische Be
stie, hatte uatitrlieh wieder gewabbelt
und gewiehert, und als sie ihn mit der
Peitsche zu schnellerer Ewngart antrei
bett wollte, hatte er gebockt, thalsächlich
geboekt. Weht eine Biertelsiiindc laug,
behauptete sie, in der sie ihn nicht von
der Stelle gekriegt hätte. Die E'esell
schast hätte so gelacht, daß sie cS noch in
vohrde hören konnte: Oh, ich todte
ihn sicher," sagte sie in ihrem Zorne.
Vch vergifte ihn. Du kannst mir
nicht znmiithen, mich mit solch' einer
lächerlichen Vogelscheuche ans der Straße
zu zeigen. Du hast eben gar leinen
Stolz. Aber ich habe ihn für Dich.
Ich weiß, was sich gehört. Und daö
sage ich Dir. entweder dieses Thier
wird abgeschafft oder ich gehe ans dem
ü)anse."
Sie kann furchtbar energisch sein,
diese kleine Fran. trotz ihrer Puppen
große und den Taubeuangen, die im
ganz voll Thräucheu stehen. Sinn, ich
vermuthe ihre Ahmn, die selige Delilah,
die den starkn Simson unterkriegte,
war auch kein Euakskind. Ich stelle sie
mir immer so vor, nicht größer wie bis
:wiicheil meine vierte und füin'll Rntf'e.
wie mau l-k!i:zi:tzzk sa.'.cn wurde, (:att
des pccti'ä .'!!, rnalMeit ,!is an ieiu
Her;." mit lkudeu Haien uns Tau
beraugeu und dein rrfi.'.'ten, behendesten
Mundchcü r.o der We::. :','. und den
2 unfon, den sielt' ich mir so vor. wie
etwa eilten nuten, rnras iilirerjaltigen
Keil ton 'Jsiilter oder Ai-enor. tc.'ü's
vri allem mit sein cornn juri und
seine in luge Cigarre nach iiieit zu thun
war. so daß er schtie'V.ich sa,'.te, als ieine
Seele matt geivoreeu war in i.'in :
Mach, was in wiüii. i'clüüteu.
Veigüie ihn, s,! eß ihn todt, btat ihn
zum O ci'ci r, mir sei wieder nett mit
mir. wie Cn rett sei lamm und traue
mich iriedei, wie in mich fruber I lau
test ." I!n) sie ging hin, eilenden
Pilses, frohen Herzeus, und verlauste
ihn den Philistern mit hundert Silber
gülden, ihn, nicht ihren iimani, smie
malen eine dmfiliek ('eietgebnng sol
dien Handel nicht mehr aestattet. Wir
konnten sonst noch etwas ei leben und
Miai;el hatte ein neues tenerob;eft.
'rauche ich zu erwähnen, den; ich von
Meten huudett Siibeigitlteii, die ihr der
alte Ziuleies sur mein tel!!!!i.,ßizeS
Eigenthum baar in die Hand zahlte, nie
einen rotheu Heller zu sehen oder zu
verzehren belam, eo sei denn, daß sie in
Gestalt eines neuen Wintermantels und
koletteu Saniüiclhiilebens teilen S onu
tag in der Kirbe vor meinen oder noch
'viel mehr vor v.'an vi. P.s geblendeten
Augen paradiiten?
ledeii'alls hatte ich nun eii:e Weile
schönsten Sonnenschein. Tie Schlange
loar aus deut Paradieie gewichen. Tann
eines s.honen Tages beim frühstück
seufzte sie sehr lies: vv.1i suhre doch
recht getn mal wieder spazieren, Eddi!"
Zcli machte sie daraus clusiiterlsam,
daß ihr dann wohl nichts anderes
übrig bleiben wurde, als sich an tan
p.
:'iie!" erhärte sie jtelz. lieber
stürbe ich. ,ZcH faiite mir in meinem
eigetien ivnhrwetk oder gar nicht. Aber
ich werde fahren." '
;iu) erlaubte mir wieder einzuwerfen,
daß es zirar gegen das Z'audesubltche
verstieße, laäibar Ehiisiiau aber gewiß
sehr gern fein treues Ochsengespann
oder, wen 's denn durchaus uer
bliest es Eigenthum fein sollte, meine
eheliche Ergebenheit und tlinckenstätle so
weit ginge
schiebe mir doch nicht lächerliche
Ideen, die ich nie gehabt habe, unter,
lieber Eduard. Das ist immer Deine
Art, wenn ich mal was ernstlich bespre
chen will. Warum nttn znm Beispiel
sollen wir uns nicht ein Pferd halten,
ein richtiges, anständiges Pferd, Veutc,
wie wir, die doch andern Vettten wahr
haftig nicht 'iach zustehen brauchen."
Diesmal begütigte i.h mich, statt aller
Antwort mein ehrenhaftes, alkgraueS
Portemonnaie herauszuziehen und eS
vor ihren Augen umzustülpen. Zwei
,niitfzigpfe'.inigitücke fielen mit beredtem
Silberklang ans die Tischplatte.
Sie hatte auch noch vier Mark sitns
uitdzwanzig. Die Wucht dieses Arguments schien
sie für den Moment zu zerschmettern,
dann warf sie kühn daö Köpfchen zu
rück: Während Deiner Uebnngszeit
kommt ja Mama her. Ich werde mit
meiner Mutter reden!"
Meine Mutter" war eine E'töße.
die über meinen Berechnungen stand.
Ich konnte mir die Achseln zucken :
Wenn die Mama Dir ein Pferd
schenkt? Die Mama hcU'S ja dazu.
Aber laßt Euch mir nicht anschmieren
von irgend einem alten Juden. Im
Psetdehandel ist jedes Mittel recht.
Ihr könntet kolossal reinfallen, wenn
Ihr keinen sachverständigen Berather
dabei habt."
Oh, ich lasse mich nicht betrügen.
Eine praktische Zran versteht alles."
Ich verbeugte mich stumm, gewisse
Nemiuiseenzen an Eigarren, die sie für
drei Mark das Hundert erstanden, weil
sie meiue '.'ieitmärker zu unverschämt
theuer" saud, wohlweise unterdrückend.
Darüber vergingen mehrere Wochen,
in denen ich immer mir ans Tage und
Stunden ;n Hanse war, schöne, gluck
liche Sommersinnden, wo natürlich von
Ionarhan gar nicht geredet wurde.
Im September war die Uebung zu
Ende. !i.'ilil) holte mich mit der Mama
von der Station ab, und wir gingen ztt
Fuß nach Hause. Natürlich, wir hatten
ja keine Equipage mit E'niumirädern.
Ich merkte sofort, daß irgend etwas
besonderes passirt war. iliy schien
zerstreut, auch die Mama haue etwas
Geschwollenes.
Villl) grüßte ratt I. P. herablassend.
Die Mama hob die Nase. Ich wußte
genau, daß, wenn ich nichts fragte, sie
reden würden.
Bor unserer Hofthür blieb sie stehen:
Ich möchte noch einmal in den Stall.
Kommst Dn mit, München?"
In een jStiill?" s tagte ich sehr
harmlos, solltet Ihr endlich meinen
Herzenswunsch erfüllt und ans den
Haushaltsetsparuifieu Villl) behaup
tete nämlich stets, ein Manu vertheilte
die Wirthschaft um das Zehnfache ein
erknlnm zur Mast und Schtuleuliefe
ruug erstanden haben? Sollte dieser
hochidyllische uft? "
Sie hatte die Stallthur geöffnet.
Iett sah sie mich kalt und tnttmphireud
in: an der Krippe, wo zwei Jahre lang
schlappohrig und treu der Alte gestan
den, stand jet;t dnulel uud gigantisch
im Halbdunkel des 3tallc der neue
Ionathan.
Der neue Iouathatt war tiesdutikel
brautt, in der That beinahe schwarz, mit
sehr dicker Mähne und noch stärkerem
laugen schweif, der dem E'auzett etwas
arabisches gab. Er war viel dünner,
als der alte', was Villh als ein Zeichen
von Rasie natürlich sehr imponirt hatte.
Sie machte mich natürlich noch beson
derS aus seinen intelligenten EV'sichtS
ausdruck und den aristokratischen Um
stand, daß er mir Heu und Hafer fresse,
aufmerksam. Er trabt wundervoll,"
versicherte die Mama. Sein Bater hat
'mal ein Rennen in Ungarn gewonnen.
Und so billig."
Wie diel habt Ihr denn dafür ge
geben ?"
Mama genitte sich. Oh, dreihnn
dert Mark." sagte Villl). Er ist fünf
hundert werth. Wir wir haben sehr
gehandelt. Er wollte ihn uns absolut
nicht lassen dafür. Ist er nicht
süperb ?"
Ich besah ihn noch immer. Mir
war, als blinzele er mir mit dem einen
Aua :n. während er leite an meiner
V5,!d iim:;;c:ie. Ich braute der.!
ik.ü zuweilen ein Slr.e!e!'cu Brcd edc:
etu-as Znckcr. den er 'er:t f. aß. .Hut -hm
ein merkn md'igcs Imer. " ein
sehr merkwürdiges liier! Ainde't
Du mcht. rillt', daß er unserem alten
Ionatlian ahnl'ch fleht, ein bische::
mir. eine Idee von mir. 2o jet.t i.;t
X unfein. Bielleichl ist's dieselc:
Ras'e- -
Opftii! Eduard! Wie haßlich
von ir, .Tu willst mich mir ätgern
und gönnst uns unseren guten Kauf
nickt. Der alte war ein tchentckiches.
ordinäres Tlr.er! Mir schaudert,
wenn ich an ihn denke. Deute Dir,
Muttchett. er hatte Wabbelohren im)
schrie ;.') -ah. Siel, mal, die süßen flei
neu Oehrcl en vott diesem."
Die Ohren schienen in der That
etwas kleiner, abgeknappert oder irgend
wie. Na. Mama hat thu baar be
zahlt und einen geschenkten t'aul und so
weiter.
Den äcchsten Tag sollte die erstt
ivahrt ni't tlutt nntetnommei! werden.
Vtltli batte sich dazu ertra die neue fuir
lc Uusi'.farl'enc Herbsttoilette anige
spart. Auch der Wagen war neu auf
lae'.irt worden. Schwiegermama hatte
eine Wagendecke mit Sport Embleme:!
gestiftet. Das Xi:,e machte einen
äußerst wohlhabenden Eindruck.
Natürlich hatte sich die Ztiaßenjugend
vollzählig zu dem großen Alte cittge
funden. Der neue Ionathan wurde
von ihnen mit rauschenden Akllamatto
nett begrüß!. Uebrigens hieß er mehi
mehr Ionathan : Villl) hatte sich de:t
Namen ein-siir aüemal verbeten. Sie
schwanlte noch zirischen : BneephalttS,
Belletophou uud Eauipeador.
Villl futschirte. Sie hatte Stult;
Handschuhe an und iMoegte sich etwas
steif, Irummarmig. wie eine richtige
Spottsdame. Lpeing an, mein Wu
ftenroß von lleraudria," dellamirte ich
begeistert.
Sie liob die Peitsche. Im schausten,
wahrhaft vollblütigen Trabe ging es
den Zittel hinunter, daß die Pflaster
steine sprühten. Ans ihrem Balkon
lehnte vrmt I. P. in eleganter, licht
blauer Morgentoilette und sühne sofort
das Vorguvu zum Auge. Sie wird
vor Neio bersten," flüsterte mir Villl)
zu, ihren tlicituer durch wilde Zischlaute
zu noch infernalischerer Krastleistnng
anspornend.
Er war plötzlich in eine langsamere
b'angart versallen, in der That tonnte
man int Zweifel fein, ob er ging oder
stille stand. Nur feine Ohren bewegten
sieh, eigenthümlich zuckend, einer ge
rupften f'aus, die mit den Klügeln
schlägt, nicht unähnlich. Viily war sehr
blaß geworden. Ihre Nasenflügel zuck
ten nervös, aber sie sagte nichts.
Wabbelohr !" brüll le der erste Stra
ßenjunge, Wabbelvhr !" fiel der Ehonts
jauchzend ein. Kielt doch, Kiitnner,
lieft, der olle Wabbelohr, der feine
Ohren sucht. Se haben fe ihm abge
schnitten und zu Mittag gegessen
Ä-ah, Wabbelvhr. -ah "
Und als wollte er den Schlachtruf'
beantworte!!, hob er jetzt das stolze,
mähnennmslatterte Haupt.
Nach deut Ton war kein Zweiscl
mehr möglieh. Sie hatte die Peitsche
fallen lassen. Ich schob schnell den
Arm um ihre Taille. Es war die höchste
Zeit. Meine kleine energische nrau war
zum ersten Male in ihrem vcben in's
Wanken gerathen und sie wankte wirk
lich ganz bedenklich.
Eduard," hauchte sie, Mattn!
Gatte! daö das durste nicht kommen!"
Trnösehler. In großen Städten
sind die jungen Venle ganz besonders
st a r ketiAuse t: ch tuugeu ausgese tz t. Im
uier mehr bürgert sich bet den Jägern
znnt Warmhalten der Hände das Mit
nehmen eines tüchtigen SnsseS ein.
Wegen eingetretener Heiterkeit kann
Herr N. diesen Abend nicht im Iraner
spiel auftreten. DerHauslierr erhob sich
mit feierlichem Ernst und mit gerührter
Stimme prollamirte er die Betlosung
seiner einzigen Tochter. Arthur und
(elij waren unzertrennliche Freunde
und von seltener 'Bescheidenheit, indem
sie zehn Iahte au einem Fische aßen,
ohne jemals Unzufriedenheit an den Tag
zu legen. ....Dabei verrieth ihre
Kleidnug läudliche Einfachheit und ihr
rufiges (Besicht wirlte wohlthuend auf
ihre Umgebung.
Gerechte Strafe ? Im Jahre 1523
wurde einem armen Menschen -auf
öffentlichem Markte von Henkershattd
die Zunge aus dem Munde gesehnikten
ttnd'dieselbe nachher mit einem Nagel
ans den Block genagelt. Und ivaS hatte
der Bedaueruswerthe verbrochen ? Er
hatte den ecvsen Stand geschmäht und
zerlästett !
D i'c ch' ö"n st' e it Korallen
komme!, aus Italien.
Das,, W i e n e r Brod" wurde
1876 in Amerika eingeführt.
An s!0f,(io,oo F u ß Bret
t e r werden alljährlich in Alabama g
schnitten. Ueber 175 Pf tt n d woge tt
Panzer, die matt im 11. Jahr
hundert trug.
I n England ist Silber für
Schuldbeträge von mehr als 10 Shil
ling kein gesetzliches Zahlungsmittel.
Selb st g e h ü tt g t w tt r d c tt
zwei eitler in England im Vo.use
der Jahre. Sie waren deö Mordes
angeklagt.
D e r H e r k u l e s William Hecker
in Augufta, Me.. vermag mit seineu
Zähnen einen Eisenbahn-E'uterwagen in
Bewegung zu fetzen.
Das einzige V a it d in Europa,
welches heule weniger militärdiensttaug
liche Männer auszuweisen hat als vor
30 Jahren, ist Frankreich.
Ban in wolle wird seit unvordenk
lichen Zeiten angebant. Josephs Ba
ter Jacob erhielt schon von Pharao eine
baumwollene schnnr zum Geschenk.
Dcr Stadt B i r in i n g h a m .
England, wurden neulich von einer
Frau Hvlinsworlh mehrere Häuser zum
unentgeltlichen Bermielhen an Arme ge
schenkt. D i e K ä s e in i l b c hat ein zähereö
Leben, als viele andere Thiere; eine
zum Zwecke mikroskopischer Uutersu
chnng'auf eine Nadel gespießte Milbe
lebte' elf Wochen.
3r.:u U'i.r.1 nn l!i!;tu.:ür:!i;ijrl:!.
Herr if edelster! Tas wird
einen Ia;i:mer geben, wem die Zich.
gzrn ifiel t at'.r ziiin tiiand cu find vor
Unter Steuer ! Cien'j geltö den
f.l::::;','r::dr:i Staatsbürgern, welche
viel leidenschaftlicher find und sich nach
her leickt von Haus und Hos schuup'ci,
sonnen, wenn sie? nickt nachgeben. Da
liegt der Stenethaas aber int Pfester!
Am Ende rauchen und schnupten die
Vent um se viel weniger, a!S d,e 'e
fchicht ausmacht und deshalb seltene
gleich ein Geict machen, daß jeder männ
liche Staatsbürger vom Tag der Schul
cntlas'nng an rauchen oder schnupfen
tnnß, daß was aufgeht. Nur so hats
einen S inii. Ebenso wollens den Wein
behandeln, so daß n'ereiiiö ant Ge
burtstag schließlich zr.iiledcn sein muß,
wenns ir,m zu der Gelegenheit ein Fiaschl
Essig tragt. Mit deut Schampus so.lö
gans arg weiden ; Jeder, wo leim
Trinken erwischt wird, soll bis ans das
Unentbehrlichste anspiandt werden.
Alles, was iiitis irt. wiid besteuert, also
auch die kohlensauer Jungfrauen und
ähnliche femisch zubereitete Fabtilate.
Das itt sehr fad zu einer Zeit, wo man
in München cicheuilich erst das Wein
trinlen gelernt hätte. Ich hab niir'ö
selber schon gaus augwöhut, immer wie
der bei einer andern Nation einen
Schoppen zn ttinien. Baio war? ein
Psälzer. dann ein Frank, dann ein
Spanischer Apotheka Wein, ein Ungar,
ein Klosternenbniger, ja sogar einen
amerikanischen Eolisouiumwein hab ich
schon probitt. Am häufigsten aber gibt
eS italienischen uud Tiroler Wein. In
alle G.ißeln sieht man Kuhantislaschen
und die Stadt München steht fast nur
mehr auf italienische Weinkeller. Tiroler
wein wird in München mehr verzapft,
als in gaus Tirol wachst und jetzt
Habens wieder etwas Neues dafür er
funden, eine sogenannte Tvrllhiitten,
wos den Wein unter polizeilicher Auf
sicht inachen und keinen kierauslasseu,
bis er nur mehr heimtvrlln kann, wo
durch, wie man mir gsagt hat, die
Tiroler Vandwirlhschast emporgehoben
werden soll.
Ich hab die Gschicht probirt, und es
ist mir auch nicht besser gangen, wie die
andern ; ich hab ein bist zu viel der
wischt und bin am andern Tag zwar
kenigsnnd aber wie gewöhnlich mit einem
dummen Kopf anfgstanden, was mir
übrigens bei unserm Nazionalgcträitk
dem Bier auch bassirk.
In dieser Beziehung hätte ich auch
einen Wunsch anzubringen, wo noch
viele Kollechinnen des zarten Geschlech
teS hinter mir stehen. Es handelt sich
um das HofbrüuhanS, das sie in die
Wienerstraße versetzen wollen, aber we
gen dem allgemeinen Dampf, welche
die Spazierganger erleiden würden, nicht
genehmigen. Dafür soll das Hosbrän
hanslokal selber vergrößert werden, da
mit man mehr trinken kann ohne Statt
desnitterschied. DaS ist gans recht,
aber man könnt ein eichenes Vokal für
Damen herrichten, mit auch dem fchwa
chen Geschlecht eine billige Bolksttahrung
zu ermöglichen. Damit wäre auch die
Frage gelöst, wie die neuen Nämtte
ans's Beste verschönert werden könnten,
ohne vorherrschenden VnrnS und immer
mehr iiberhand nehmenden Bierpalast.
Doch ist das mir ein bescheidener Wunsch
und wenn'S nichts wird, können wir
aneh leben und brauchen keine Einaden.
Herentgegen sollt man sich aber utein
ander ohne Unterschied der Parteien,
die bei barlamentariseheit Sitzungen und
i der Presse Gelegenheit genng haben,
einander hernnlerznkampelit, ans einem
anderen Gebiete nützlich machen und
zeigen, daß es einem mit dem Bolswohl
ernst ist.
Bor ein paar Tagen hat es das erste
Mal geschuiebcn, also steht der Winter
vor der Thür und Noth und Elend da
mit. Jetzt lönnt man wieder einmal
ans die Geschicht von die Wärmestiiben
zurückkomuieu. Ueber eine solche Ein
riehtnug sollt man nicht im Juli be
rathen, wenn mau vor Hitz kaum
schnaufen kann, sondern man sollt eine
solche Berfamiuluug z. B. jetzt aus dem
M-arschseld unterm freien Himmel ab
haben, wo dann die Vettte eher begreifen
thäten, wies einem zu Muth ist, den die
Kälten zsamutendreht, wie einen Stop
selzieher. Ein paar Vokal werden in
der großen tadt München wohl zn
finden sein und ans etliche Wohlthätig
keikö - Borstetlnngen oder Kohnzerter
kommtö am End auch nicht an. Die
Angst, daß zu viel Gsindel in solche Vo
kal zsaiumlomiüt, braucht uns nicht ab
zuhalten, denn ich weiß ganS andere
Vokale, wo auch nicht lauter Kawalier
und honette Bürger beisannn sitzen und
doch da sind. Natürlich sollen deswe
gen unsere anderen Unternehmungen
nicht verkürzt werden, wie z. B. daö
nothleidende Brennmaterial, der ob
dachlose Asylvercin. die Kripperlanstal
teil und die armen Weihuaehtskoitzerte,
die jetzt schon angehen. damitS die Veut
derwifcheu, bevorS alles Geld fürs
Ehrisikindl ausgeben haben.
Für die langen Winterabende ist
durch die um sich greifenden Beranftal
tungen hinreichend gesorgt. Im Gärt
nerthealer habe ich neulich etwas gesehen,
waS mich sehr gsreut hat. weil ich da
durch von meiner N'engierd wegen
Tschikago befreit worden bin. Ich
meine die Borsuhrung der iliiefenpro-tektious-Skorpioubilder
von der Welt
auöstelluug. Diese Ansichten haben
mir schon deswegen so gut gsallen, weil
ich jetzt so thun iann, als wenn ich auch
drüben gwesen wär und über allerlei
reden sann, ohne eine Seekrankheit und
schmerzhafte Zahlung ditrehgemacht zu
haben. Tieie Pracht Gebänlichfeiten!
Wenn die erst unser Seudlingerthor
drüben ghadt hätten, dann wär dcr
Trumpf der Archideeklnr vollständig
pwesen ! Am meisten haben mir die
Häuser mit fünfzehn und zwanzig Stock-
werk impvrtirl ; ich glaub, daß da einer
über vierzehn Stiegen schon seine ilknh
hat vor die armen Reisenden und
lästigen Besuch überhaupt?. Znm
Schluß der Vorstellung sind noch die
Ruinen von alle Kriechen und Römer
herzeigt worden, sowie sonstige bau
fällige Alterthümer ; Natiolialinusenm
war aber keiS dabei. In der Abend
Vorstellung ist ein römischer Gast aus
getreten, welcher außerordentlich gut
nt'nllen bat. ;Wi bab liittt? slllöl't Ultd
nichts giebeu. dti die o'niter, die dieser
Kaiistler bat schnciden kennen, wo man
lachen bat in n c:t. ib man gtrotlt hat
vder nickt.
Am nächsten Abend habe ich ein
Schauspiel gesehen, das den Geist wen
gcr angestrengt hat ; ich war in den
Blumciisalci!. Tie Prednft'.e'nen wa
ren sehr schon. Großartig war die Ka
nonelilonigi!!. na:::!:ch eine gans hatt
fchc Dame, welche sie mit einer Kaneue
miiausgezogkii und dann abgeseueit
haben, wc-zn eine kolossale Kiast gehört.
Ich bewundere aber noch mehr den
Mann, der das Kniafch Hai. eine solche
Vertreterin des schwachen Geschlechtes
zu heurathetf. Ohne Ei'enruitnng.
glaub ich. wird crS ans die Taner ich!
nsklien sonnen ; hat ja sogar mein
Sceliger oft gesagt, daß cS Weiber gibt,
die fialfer sind als ein Mann! Sie
werden entschuldigen, wenn ich jetzt
meinen Brief schließe, aber ich muß
heute och das Oiitzeitd Windeln voll
machen, weil wirs a:n End jede Stund
brauchen sonnen. Mit bestem Gruß!
Ihre gatts ergebene
M. W:,rl.
Abgetrttvipst. Ini siebeniahtigen
Krieg erschienen plötzlieh Fianzoie iii
ter dein Prinzen Xaver von Sachsen,
dem früheren Statthalter und Cberbc
fehlshaber in der Universitätsstadt Veip
zig. vor Göttingen, dasselbe zu belagern.
Zuvor schickte der Prinz jedoch einen
Bote an den Rektor der Universität,
den witzigen Professor Dr. Kastner. den
er von dessen früherem Aufenthalt in
Veipzig her saunte, mit dem Ersuchen,
für die Uebergabe der Stadt zn wirken,
da sie sonst auSgehuugert würde. Käst
er ließ ihm aber antworten, er habe
seine Veranlassung, sieh in diese Auge
legenheil zn mischen, da das Sache der
Besatzung sei. und waS daS Anshun
gern betresie. so habe daö für ihn längst
alle Schrecken verloren; denn er fei
mehrere Jahre unter allergnädigster
Protektion des Prinzen anßerordent
licher Professor in Veipzig gewesen, und
habe mithin das Hungern von Grund
ans gelernt.
(sin deutlicher Wink. Der prenßi
sche Hanptinan Berner (fl70l), durch
feine phlisikalischen Forschungen be
sä mit, und später Mitglied der Akade
uiie der Wissenschaften zn Vondon, über
reichte einst Friedrich dem Großen eine
Abhandlung über Vattgc und Breite deö
Meeres und bat um die Erlaubniß,
solche als eine Preisschrift an die Aka
deinie der Wissenschaften in Vondon sen
den zn dürfen. Da antwortete ihm der
König: DaZ kann geschehen. Ich
werde aber dieses Frühjahr Eure Korn
pagitie revidiren und wenn ich Euch
dann mit den Gedanken ans dem Meere
und nicht ans dem Vande, wo Ihr zn
Hanfe seid, treffe, so werdet Ihr eS mit
mir und nicht mit der Vondoner Akade
mie zu thun haben." Berner watlele
diese Revision nicht ab, sondern nahm
seinen Abfcksted und widmete sich ledig
lich seinen Indien, die ihn jedenfalls
weiter brachten, als er es als Soldat
gebracht haben würde.
Sonderbarer Brauch. Es war
früher Gewohnheit, ziir Verstärkung des
Ansehens öffentlicher Verträge, die man
abschloß, einige Haare des Bartes in
dem Siegel zu befestigen, welches an
den Urkunden hing. M'an liest von
einer Urkunde ans dem Jahre IHM, wo
dieser Gebranch ausdrücklich verzeichnet
ist : Damit Gegenwärtiges mehr Ge
wißheit und Festigkeit erhalte, habe ich
ihm die Bekräftigung meines Siegels
nebst drei Haaren meines Bartes
ertheilt." Dasselbe liest man in einer
Schenkung vom Ialjrc 1181 : lind
damit dieses Vermächtnis; unangetastet
bleibt, habe ich eS durch Ausdrückuug
meines Siegels nebst dreien von meinen
Haaren, wie der Augenschein ergibt,
bekräftigen lassen."
Aus- und Eittsilic.
Von Ko.y.Zoiuölia.
Ter Ll?cg zum GliiF.
Zwcierltt Wege gibt es aus Erden,
Müctlitt 511 Hi.'rtnii :
(Stuiucbcr jlitcni sich unbequemen,
Oder aus iiicljw ätiictjuljt nehmen,
lind die Äiiie ?
UCuii, daö ist dcr dritte !
asTlärksir.
L?aS Tugend, Geiiiiliti und Verstand nicht
volidmigeii
Tas kann ciuem Vrllbchen ini Kinn getinaen.
Jlliisiuiieii.
Tie schkiicsieli Vlget sind Illusionen ;
Ten ans deni Äsk,
Lr?o Tu sie cinimil verhieben das!,
werden sie nininier wieder ivohnen.
Fartschritt.
Tenkc dock, Keiner, die Welt sieht still,
Weit er seider nicht vorwärts will.
Doch wo sie wirtlich stehen geblieben,
Hat oji ein Einz'gcr sie weiiergeicietieii.
LLer dic 2Sn!,l hat.
Wählen zwiiclieu zweien liebeln
Macht uns nur geringe Qual ;
Aber bitter ist da? tfriiticln,
2te!jt daö öü'ut in unsrer Weiht.
Weltverbesserer.
Schwiiisj' deine ö'eljjet über die Zelt I
zZreu' dich, so ot du sie getrossen !
Altes dar'st dn, was dir sieiättt,
öiur nicht ans Besserung hossen.
Lömiderlich.
Tie Lüge hat nur tnrze teilte,
Ein ZZUhtelpaar daö wahre Wort ;
Und doch touimt in der Well die Eine
'Weil besser als daö And ie jort.
Dreißig Frauen zu h e i r a
theil, gelobte seiner Zeit ein junger
Menn in 1','agvha, China. Cr ist jeyt
6b Jahre alc. seine l.'ci. Gattin los und
steht im Vegrisse, die 27. Schöne heim
zuführen. Der Mann fühlt sich glück
lich in dem Gedanken, daß er nach die
ler nur noch drei Evastochter zu ehe
lichen hat.
Auf kuriose Vo ei sc ist der Mus
ketier Bernhard Schulze aus der Gar
nison in tna entwischt. Er betrat
mit einem Schnhmachergehilsen ein Re
staurant am teinweg. em Vcnifc der
Unterhaltung machte der riegsmann
dem S chuhiuaehcr in scherzhaster Veije
den Vorschlag, die Anzüge zn tauschen.
Gesagt, gethan ! Die Umlleidnug ging
vor sich, konnte aber nicht rückgängig
gemacht werden, denn bald darauf war
unser Soldat verschwunden. Vergeb
lieh wartete der Schnhinacher auf seine
, Rückkehr. Schnl;e hat sich nicht wieder
, sehen lassen und wird jetzt steckbrieflich
j verfolgt.
nterior flecorative Compar
s imr iirrm
.
ff yvf -v-uf vuil
und .iirtimmmintcl.
Tie neuesten Mutu-r, die vor;ü.','ichste
t.xic'w und die niitviejsten i'rtii.
aJtslrtitt sine yxobe.
C"n
Hlo. 230-23Sciibnchc iL SMvaoo?.
(Sort von TZRechlenhova. tt
-:'4 ,4.'-'
Platidtttschc
SStcih mit) Bccwittbschast!
tsi von 10. UN "51, 5ircoltt. iss.
nrl jfr.
fci5 r r&
nlPu k
BlbA U
ras. Brswin
ctihici
, . y-t"' ., -?l,'.,1"!i-' -t'1.-'-'.'iLL, .y
.' - ,." 21
; ,,, , , s
o WRMMÄMi!. i
kH&&s t
2 sÄfei S
? ?$m0 3
z
K mfmMx m
o
MUM.'ch,'- Zs
"UÄ.M tz- Z
F
!I' I1S9 13 1 5
Tiefes ausgezeichnete Vier wird in Fäj-chen und Flasche ach allen Theilen
der Stadt und des Staates veisaudt.
I. W. l7asto?, Präsident. W. V. Vi-.'ck. 2i-vfr
. üi . tliviise, Süicc Piasideitt ' Ä . Glna,ni,rr. Lchai.'!,'ieiste'
O. Tu I.jin'i, Staa!s:?lge',t.
Tie einzige Gegenseitige BerIcher,:i!.zsö'eicUkchast bei Staates, welche einen Freibrief besitz,
if Tividenveu g,seusei,,,st.
Er E5Ta M
IClggl5 IV
von 'cdraöka
erivattnngs'Vaüj.
X W. Castor. (lerald. Neb.
I. P. Nonse, Aloo. Neb.
I. L. Heriuanec, Nav.moiid, Neb.
A Greeuami)er, b'heney, Neb.
B. H. Davis, Sisrneuse, Neb.
I. A. 'loreii, Gölmer, Neb.
I. A. Barr. ?)ork. Neb.
W. I. Hildiclh, ?retcr, Ncb.
N. S. Hyalt, President, Neb.
-Ihr
'refft das Ziel msthlbar
-7",
',-S'p CF-.-..'s
Eiyt? lii
Ssfit'M "i- '".fj rjii l;t$,
blU'A EkCsI
rfr,
cWWWH
nA-xv-'
7-
St 5"v
V
,-f fNlJ..A
-B?
"iätä
-''.- .s-"
2?de ?6irtl?ichskrt L7:t
Alle ti:ig:n Skii:d'7k öcrfasffc sie.
i'4:ir (ii!;!'.j:i; r.ua , -rr't
V-.J Y tttvj;?- f A4tov,.',C.5f
ABm&MHß, rmm
!
--5- 'r -
vv. 'j ' nj
xyM
S3S P Street
nördlich von der Poslossiee.
V. G. Tawes, Präsident.
IZiigros'. und Tele.il
Händler in
Anlhraeite,
(5ciiwn batu.
Noek Spriiigs. TklkPhgN Uti,
Piaeock,
Hiinieaiie, (JMtlkV.
i'iendota, . UNS Stt.
Colorado,
ZZei dieser Jiima sind die folgenden
I. Jllgermattn,
Fred. Moormeier,
r r
wimm mijmi rn,
. tui fios3,
m hü i
V t&ß -vH
S.05 O Str
-U, T. .-:.
i ... i...-. ...
v ' -.r-s
-.::
. x'.
m
'. .
t( c
i
. i
. .
i.l
;(-." füM. ii. trifr.
7äv,e Cigarren. Wär in innä !
mm
za.
Kencral-Hsjuc,
Iim'.:ler 5 und G, Kallcr Alk
lSc 13. V Ttrae,
hrnmh, Neb.
-0 Kaufet den besten rj2
'
,-N'- f'F Jf
S'r
B n4ü 1 lü'tM.giiKiimM ffi! m
i num üö uu
1
m
p-pi
vf )
y fif??zrf i
5 H -A
, k im f
4k
ss'
. i ' 1
)
iltsic. I
L
The O-enuine RouncI Oali,
für ireiche Kohlen oder Holz.
Gold Coin Base Eurncr.
für Hute Kohlen.
Besichtiget unsere gieße Auswahl in
Sbeizöfen I
IEoIsl ES, JL.o,13.ä-
W. N. Tawes, Seeretar.
&
Lolzliohlen,
K
Lincoln, 3!cb.
Deutschen angestellt:
I. C. Kear,
John Mohr.
i i
r Tl . v