1 l? ,r y ,ut'w s.K-mr l-ei etaito s' . ' ( f V i i Lincoln, Ncb., Donncrftag, 11. Januar 1IS94. (Unablzängigcs Organ für den Staat Ncbraska.) Jahrgang 11. Ao. 31. ? Sl IÖfS WAlpMlpi My ly ü IK y v is A V . !l!McldltlMll neuer Aboimctttctt ! TS Bestreben des Nebrasfa Staats Inzeiger" w.ir stets darauf gerichtet, den 'nsoröcriingcn seiner Abonnenten in je , r Richtung gerecht ;u weiden und wird S ti auch in Zukunft sei Aufgabe sein. Wir bringen hiermit unseren freunden nd allen Denjenigen, welch: sich die jerbreitung des Nebrasfa Staats: lnzeigcrs" angelegen sein lassen, zur ienntnibnahme, daß wir ein genaues Gerzeichnifj aller Derjenigen anfertigen crden, die uns neue Abonnenten zuweisen. Derjenigen Person, welche uns zuerst TZ neue Abonnenten 1 einsendet, weiden wir eine hübsche , Weder & Wilssm MWMÄz High Arm Mähmaschine ' s. (entweder in Walnuß- der Eichenholz) ,e nicht unter $00 in irgend einem Ge schäft des Landes zu erlangen ist, porto frei in's Hans senden. Um die Herausgeber des ..Nebraska Staats - 'Anzeigers" zu überzeugen, dasz die cingeianote Namen wirklich Abonnenten reprüsentiren. muß der An: Meldung der neuen Leser der Abonne m.ntsbelrag für ein halbes Jahr ($1 00) be.zesiigt werben, ach dessen Empfang wir dem neuen Leser eine gediegene Prä wie in bestatt des populären, ächten Lhrer Hinkende,, Boten" übermitteln werden. Der Empfang einer seien Bestellung wird dem be!es,e!,s,n Absender sofort brieflich geu.eldet, damit ein Jeder stets neifi, wie viel Anmeldungen cr eilige- 't hat. und daß dieselben ihm ver 'et sind. .;ic Bcweibung m die Prämie steht II , r.i" rmann ,ui: zu meidenden Al'lwnenten können irgendwo wohnhaft I sein il'd zäh t es dem Einsender, gleich- ( viel, pj sie in einen, und demselben Orte I oder an vermiedenen Orten wohnen. ' Wir wünschen also unseren Abonnen teil in ihren Bemühungen, für uns neue Abvnnenlen zu sammeln nd sich diese werthvolle Prämie zu sichern, den besten Erfolg und hoffen bald von denselben Nachritt zn cilViIten. Cgf Peobenummern werden an ir gend eine Adresse abgesandt. Fahrpreise sür die Fkier taste. Billette weide am 23.. 24.. 25., 30 und 31. Dezember und 1. Januar nach irg,nd einem Pnnlte an der F., E. & M. B. ms 3. C. & P R. R.. welche nicht weiter als 200 Meilen entfernt sind ,u li des Preises für die Rundreise ab gegeben. Dieselben haben Gültigkeit bis zum 3. Jan. 18!H. W in. S h i p a n, Geul. Azt. itt Blutbelcber in des IPortes vollster Bedeutung ist jfornfs cr ZOlttl- Lelebcr. Nur durch autorimle i'ofal Agenten z beziehen und ist tiielii in Apolhekeu zu habe. Um nähere ?iuofii!ifi wende man sich au den alleinigen Pigernljüimr Dr. Peter Fahrney, 112 & 114 8. Hoyno Ave., Chicago, !!. Politische Wochen-Nundschau. Aukland. London. Auf dem Conlinent mi in Großbritannien herrscht sehr kaltes Wetter, Der clarm im anal t so stark, daß die tzanaloampser im Ha'en bleiben müssen. Petersburg. Tie städtischen Behör- den machen den Vorschlag, im Jahre 1903 zur Feier der 200 Jahren vorher durch Peter den Großen vollzogenen Gründung der Stadt eine Weltausstellung zu ver- anstalten. Rom. Ter Secolo" berichtet, König Humbert habe sein Privatvermögen im betrage von 100 Millionen Lue bei Rothschild in London hinterlegt. lies ganze Vermögen soll er sich aus seiner Civilliste erspart haben. Berlin. Wie das 5cleiue Journal' miltheilt, soll Kaiser Wilhelm, als er den Ausgang des Prozess's in Angoule nie erfuhr, spöttisch bemerkt haben: .Tiefe Franjusen arbeiten doch immer unwillkürlich sür den König von Prni szen." Dir Kaiser wollte dainil sagen, das, die Franzosen, indem sie durch die Freisprechung ihrer der Ermordung ita- lieiiischer Arbeiter in Aiqucs Moiles an qcklagtcn Landsleuten die Italiener er zürnt hätten, die Letzteren zu noch enge- rein Anschlüsse an Teutlchland (den Dreibund) getrieben hatten. Madrid. Eine der wichtigsten Ver Haftungen, die seit den Dlinamitaltcnta ten gemacht worden sind, wurde in s: rrgossa voignionimen. Tie Polizei hat schon seit geraumer Zeit fast sämlche Leute, die Iich zum Anarchismus beken neu, hinter Schloß uud Riegel, indessen gl lang es gerade den gefährlichste:, Fa aiiker. die die Theorien der Anarchie stn in die Praxis umzusetzen suchten, stets, der Wachsamkeit der Polizei ein chiiippchen zu schlagen Unter diesen Leute, deren die Polizei nicht habhast weiden konnte, befand sich ein gemiller alvador Frauch, der ch als besonders gesährlich und gemallhaiig Hervorgelhan hatie. Tieer Mann, der ftark im ver dacht steht, bei dem Attentat im Lieeo: Theater beihciligt gewesen zu sein, er schivand aus araaolia unmittelbar ach der Berübung dieses Verbrechens Obgleich die Polizei mehrmals glaubte, ihm auf der Spur in sein, konnte sie ihn doch nie greifen und alle Bemühungen in die er Hinstcht verliefen rcfultatlo. Ter Anarchist war vssnibar ganz genau über alle Schritte seiner Versvlaer unterrichtet nd entwich immer gerade in dem Augen- blicke, wo die Polizisten dachten, ihn ganz sicher in der Falle zu haben. eni ge- radezu wunderoneS Enlkoiumcn in ver schiedencn Fällen, wo die Polizisten schon ol iublen, ihn sicher zu haben, hat den Behörden die Ueberzeugung beigebracht, ddß die Anarchisten sich über die geheim sten Befehle und Pläne der PolizeiRach: richten verlchanen können. Eine Unter: suchung wurde angeordnci, und ocrschie: dene Geheimpolizisten in Barcelona wur- den verhaftet und harren der Transpor tation mit den übiiacn Anarchisten. Aber selbst nach diesen Boraänaen konnte die Polizei dem gesuchten Anarchisten nichts anhaben, obgleich sie gerade diesen Mann besonders gern unter ihre Fittiche genom wen hätte. Franch wird von der Polizei für einen Teuselskerl gehalten, dem Al. les zuzuiraue ist. So heißt es, er h ,be den schönen Plan ersonnen, eine Mauer des Gesängnisses zu Barcelona zu spren gen, um die daselbst sitzenden Anarchisten zu befreien Dieses Eomplott wurde vereitelt, eine Anzahl Verschworener wurde festgenommen, aber Franch ent kam. Schließlich gelang es der Polizei, den gefurch!e!cn Anarchisten in einem Hanse i einem ruhigen Wohnungsvier: lel von Saragossa zu entdecken. Das Haus wurde vou Geheimpolizisten um stellt, ohne Aussehen zu erregen. Nachdem die Maschen des Netzes so enge zusammen gezogen waren, daß au ei Entkommen grcnch's nicht mehr zu denken war, drangen die beherztesten d?r Polizisten in daö HauS und überraschten den Anarchisten in seinem Zimmer. Frcnch ergriff einen Revolver und brachte sich damit eine Wunde an der linkenBrust sei, jedoch stiirzien sich die Polizisten auf ihn und entrissen ihm die Waste, ehe er. was cugenschcinlich seine Absicht war, Selbstmord begehen 'konnte. Es folgte darauf ei verzweifeltes Handgemenge zwischen dem Anarchisten und einem hat: den Dutzend Polizisten, bis es diese endlich czelang, den Mann zu überwälti gen. Darauf wurde er visitirt, und French benutzte einen Augenblick, wo e, die Hand 'frei hatte, ein tLislfläschchen zu erzreifen und an die Lippen zu führen. Ehe er aber den Inhalt in den Murd bringen konnle, hatten ihm die Beamten auch dieses Selbstmordsmittel entrissen. Der Gesangcn'e wurde sodann vor einen Gerichtsbeamten geschlepp,, wo er sich äußerst gewaltthätig und verwegen zeigte. Er stieß unaufhörlich i. royun gen ans, rühmte sich fe;mr Theilnahme an dem Attentate im Lieeo Th.'nler und driirfic sein Bedauern darüber aus, daß er jetzt nicht mehr im Stande sei, noch mehr solcher Verbrechen zu begeben und an der Zerstörung der Gesellschastscnd' nug mitzuarbeiten. Sobald das Ver hör des Gefangenen beendet wr, wurde er einem Arzte anvertraut, der den Ge fangenen zunächst chloroformirie, da French sich der Verbindung feiner Wun den chejtig widersetzte. Die ärztliche Un tersuchung crgab,daß die WundenFrench's weit gefahrlicher sind, als mon zuerst glaubte, jedoch sind die Aerzte der Ansicht, daß es ihnen gelingen wird, den Ver mundeien wiederherzustellen. Sob.ild Frcnch soweit geheilt ist, daß er ehne Gefahr transportirt werden kann, soll cr unter starker Bedeckung nach Barcelona gebracht werden, wo ihm der Prozeß gc macht werden wird. Die gegen ihn er- hobenen Anklagen sind verschiedener Ra tur, doch ist der Hauptpunkt teine Be theiligung an dem Dynamit Verbrechen im Liceo'Theater, die cr bereits einge standen hat. Inland. Washington. Der Senat wird mit Petitionen von Cigarren , Fabrikanten überschwemmt, welche darum ersuch'n, einen einheitlichen Zoll von 35 Eenls auf Blättertabak festzusetzen. S'e machen eilend, daß der McKinley Tarif die Produktion von Cigarren so ocrlheucrte, daß kein Prosit für die Fabrikanten übrig blieb, da man den Preis ver s uns 10 Cents Cigarren unmöglich aus und 11 Eenls erfccchcn konnte. In Folge dessen hätten sich die Fabrikanten gezmun gen gesehen, die Löhne der Eigarrenma icher herabzusetzen und die O.ualität der Eigarren zu verschlechtern, da nur auf diese Weise der erhöhte Zoll wieder gut zu mache, war. Außerdem habe der Zoll die Wirkung, daß dieses Ge schüft i -iner mehr in die Hände großer (sopitalisten geraihe, während der kleine Mann herausgedrängt werde. her kammeges, daß die großen Fabrikanten offen für den hohen Zoll seien. Die Herabsetzung deS Zolles von ß2 in der MeKinlei)'-Bill auf in der W lson. Bill sei noch nicht genügend und werde weder den Eigarrenfabrjkaiiten nützen, noch der Regierung die erwarteten höhe ren Einnahmen bringen. Der Zoll von N per Pfund sei gleichbedeutend mit 900 Prozent der Hersteilungskosten des besten Eignredeckblates hierzulande, di? sich auf twa li Sei'ts belaufen. Außer dem weide das einbeimische Deckblatt schon genügend durch seinen billige Preis geschätzt, denn ein ausländisches Deckblatt koste nicht weniger al-? hl das Pfund, Diese Petitionen werden mit alle ähnli cheii jftfrn Finanzcvmile überwiesen und werden Beachtung finden, wen die Wil-jon-Bill zur Beralhrng gelangt. WeltansstkUungs-Preisrich ter. Die hoch st i Anerkennung für T r. P r , c e's E r c a m B a k i n g P o w d er. Chicago, 10. Januar. Bei der Ana lose und Empfehlung von Dr. Wiley, dem obersten Ehcmiker der Ver. Staaten Regierung zu Washington und erste le bende Autorität auf dem Gebiete der Produktion von Nahruugsmitteln, haben die A!eltausstelli,ttgs-Preisrichter heute die höchste Auszeichnung dem Dr. Price Backpulver behufs Eizeugung von Kraft, bezgl, der Reinheit und Vortrefflichkeit zuerkannt. Durch diese Thitsache ist die Frage der Ueberlegeiiheit vollständig i: leoigt. Dr. Wileu hat die Alaunpulver verworfen, indem er dni Wellausst lungspreisrichtern erklärte, daß diifelben der Gesundheit nicht zuträglich seien. Tie EinwattvernngS'Frage im 5ogresz. StH deS ajj'ib.u'cn verrn JnlmS Goldzier von amois, aeliaüen im Adaeordnclen Hins Z'i Waiymzton, am 31 Oktober !!?!:!, kenlüch dr Vorlage sHouie Bill No, 32!Ii1 über, die Abanueruna der Eidürgeru,,gÄeZetze, Herr Präsident Ich stehe auf, um meine Stimme gegen eine Maßregel zu ei hellen, d:e nur als durchaus ver kehrt und parteiisch erscheint, eine Maß regt'l, die den gesunden demokratischen und amerikanischen Grundlätzen durch aus zuwider läuft. Ich protestire nicht nur gegen den Wortlaut dieser Vorlage, sondern auch gegen den engherzigen Geist, der sie eingegeben hat. Von Zeit zu Zeit werden die Enwade'er, welche das amc rikanische Bürgerrecht erworben haben oder noch erwerben wollen, von Leuten angegriffen, welche sich für die A u g e r v ä h l t e u des Herrn halten ; welche meinen, sie seien dazu berufen, Alle zu regieren, und welche sich ein- bilden, die Eingewanderten seien von einem schlechteren Teig gemacht und gc- hören zu einer geringeren Memchenklis e, als sie selbst sind. Mit Entrüstung eihcdc ich mich gegen einen solchen Diiii- kel, und gebe hiermit dem H.rni Abgc 0ldncten von Aiavama lLalcs) zn ver- stehe, daß ich. ein eingemanderter Bür ger der Ver, Staaten, vor keinem zurück trete, der zufälligerweise in diesem Lande geboren ist. Wo sindet sich denn i der Geschichte, in den herkömmlichen Gebräu chen und Gesetzen des amerikanischen Volkes auch nur eine Spur von turn Rechte, kraft dessen sich ein Theil der Bürger anmaßen dürste, sich über den anderen Theil zu erheben, oder besondere Vouechte und Ehrenstelluna zu bean spruchen? Unter der Vcrsassunq der Ver. Staaten sind alle Bürger, die eigewan- denen sowohl als auch die eingeborenen, vor dem Gesetze gleich. Die ,Nerre, Zldqeordneten, welche diese Vorlaae em- gebracht haben, deren Zweck kern anderer ist, al; die armen fleißigen Einwanderer zu unterdrücken und ihnen die Bürg,r- rechic vorzuenthalten, sollten doch beben ken, daß sie selbst von solchen Einwan ocrnn avsiamme. ,,l yculigen Cags vei vielen vlmerikanern zur 'code gemor den, dc Blodstnn einova,scher Aristo krale nachzuässen, dem Slammbaume .achzufgischen und in adeligem Blut und sozialen Vorrechten zu machen. Aber selbst die angesehensten Repräsentanten der amerikanischen Aristokratie, wenn sie ihren Stammbaum erforschen, werden finden, daß ihre eingewanderten Vor fahren, und waren sie auch vor Hundcr tcn von Jahren gekommen, ebenso arm hülssbedürftiq und unwissend hier lan dcten, als Diejenigen sind, gegen welche sie ,eyk ,o hochfahrend zu Felde zieben Die Einwanderung nach Amerika ist so alt, 13 dieses Land selbst, und von An sang an hat man sie nicht als einen Fluch sonder als einen Segen des Landes be trachtct. Das mögen sich die jtiio.v- notkings nur getrost hinter die Ohren schreiben. Die iZinwauderungs Gcietze, welche schon zur Z,il der allen Kolonien in Gülligkeit waren, begünstigte!, die neutN Auköiiimline e auf eine solche Weise, daß sie öe engherzigen Knownothings es lg. Jahrhunderts die Schamroihe ins Gesicht treiben mutz'cn, wen sie bedächten, daß ihre Vorfayeenmil den selben Absichten und Hossnungen herüber kamen, wie die Einwanderer unserer Tage, nämlich um im Land der Freiheit ch eine neue Heimalh zu qrundrn und dein Druck der armseligen Verhältnisse in der alten Heimalh zu entgehen. Im Jahr 1VS2 bestand ein Gesetz in Penn- sulvania, laut dessen ein Einwanderer schon nach dreimonatlichem Ausenthalt daselbst Vürger werden konnte. Im Jahr 1785 lautere das EinwandcruiiaS- gesetz vom selben Staat, wie solgl: Ein jeder Ausländer, der einen guten Eha rakter hat. und sich in diesem Slaat ansiedeln wlll, muß erst den Treueid leisten, kann dann Land sausen und nach einem Jahr ei freier Bürger (Te lizen), in zwei Jahren aber als Äbg ordneler gewählt werden." Di: Gesetze der ande ren Kolonien waren alle in demselben freisiniiizeil Geist vei faß! und bekunden die Ab,lcht, Einwanderer heranzuziehen und sie zu Bürgen, zu machen, nicht ,"b.r, ihnen allerlei Hindernisse in den eg zn legen und sie vom Bürgerrecht auszu schließe, wie eS j.-tzt, und besonder? in der zur Beralhung einbench eicn Vor lage, der Fall ist. Richt allein zur Z.tt der msprunq- lichen Kolonie waren die Einwanderer wiUkomttienc Gäste in dieicm La.id. foi -dern zu j der Zeit ist ihnen unsere Regie- na ireundtich entaeqenqekomme. Hier httbe ich den Regierungsbericht über die Einwanderung von 182, und der eiste itz aus diesem Bericht, geschriebn, vo Dr. vjntiug, Dein bhes deS Itukistischen Bureaus, enthalt eine gesunde Lehre tur jene hochnäsigen Herren, welche sich ein. blloen, sie thun einen Akt der Barm--Herzigkeit, wenn sie einem arme Ein wunderer die Landung gestalten. Der selbe laufet: In einem Land, Welches, wie das unsrige, so reich au natürlichen schätzen und Hiilsiguellen ist, hn man die An Eunft intelligenter Arbeitskräfte von jeher gerne gesehen. Welchen Weilh dieselbe liir die Mehrung des allgemeinen Wohl standes haben, hat man in den vergnn genen Jahrzehnten zur Genüge eifah- reu." Im weileien Verlauf deS Berichtes heißt es : Rur schwer und kaum annayerungs- weife läßt sich der Geldmerlh ermiiteln, i'der der Nutzen nach Dollars und Cents berechnen, welchen oie fremde Einwan derung jährlich diesem Lande bringt. Fast mochte man sich schämen, überhaupt eine solche Rechnung anzustellen, wo man den Menschen blos als eine Arbeit'S iiiaschiiie betrachtet, deren Produklions krast abzüglich der Betriebskosten so und so viel Rutze abwiift; anstatt zu glei cher Zeit den rugeigleichbar höhere Werlh in Anschlag zu bringen, welcher in den moralischen nd int,llekiiielleii Kräslen und in der nach Gottes Ebenbild eischasser, menschlichen Ratur der eil'- gewandelten Aibeiter zu suchen ist. Will man den Werlh der Einwan fciritiia richtiq und in seinem ganzen Umsang beii'.theile, so muß man aus oen Eharalier der Einwaderer, ihre Liebe zur Arbeit und zur Ordnung, ihren Gehorsam gegen die Gesetze, ihre Volks eigenthümlichkeit, ihre Erziehung, srühere Bischasligung. ihren stand und llir Alter ganz vesono.,rs Ächt tzavrn. 'vas die Raiionalität anbelangt, o b.'steht der größere Theil unserer Einwanderer aS Leuten britischer Herkunst, die unsere Sprach? sprechen, mit nnsenn Gesetzen und politischen Gebräuchen hinlänglich bekannt sind und deßbalo schnell zur Gleichartigkeit unseres Volkes gelange. Dann kommt in zweiter Linie das deut- sche Element, welches wohl an zwei Drit- tel aller übrigen Einwanderer ausmacht. Die meisten dieser fleißigen und geschul ten Leute ziehe nach dem Westen oder Süden, lassen sich auf dem Lande nieder und treiben Ackerbau, nährend die ubri gen, zumeist geschickte Handwerker und Künstler, sich in den Städten nützlich mache und unlerer jungen ausblühenden Industrie zu Gute komme. Eben liefert die Einwanderung aus Norwegen, welche sich besonders im Rordwesten suhl- bar macht, fl'lßiqe, sparsame, und ord nungslieben e Leute, welche eben deßhalb überall gern gesehen werden. (Fortsetzung folgt ) Appellation an die Kuma- ikät. Bon Ferd. Schweizer. Ende der 40er Jahre erließ ei Thier freund in Europa eine!, Aufruf zur Grün dunq von Thierschutzvereiuen, Nament Iich Mitleid mit allen, ausgedienten Herr- schastspferden, welche von ihren früheren Besitzern an rohe Menschen ve, kaust und von diesen bei unzureichendem, schlechtem Füller z umzewohnter harter Arbeit, zu der lyre Krasl nicht mehr ausreichte, angehalten wurden, hatten diesen Thier freund auf den Gedanken zur Gründung von Thierschutzvereiuen gebracht. Dieser Ausruf hatte überall williges G.hör ae fünften, so daß auf Bctteise dieser Ver- eine überall Gesetze gegen Mißhandlung von Thiere erlassen wurden. Da man von den Besitzern von auszedienten Pfer den nicht erwarten konnte, daß sie den selben bis zu ihrem natürlichen Ende den Enadenhafer geben, so wurden Abdecke reien errichtet, wo ina diesen Thieren den Gnadenstoß versetzte. Das Bcerdi gen dieser Thiere verursachte aber große Kosten, weßhalb man, um die Kosten zu verringern, anfing die Häute zu gerbe und Fleisch und Knochen in künstlichen junger zu verwandeln. Erst in jüngslcr Zeit ist man von dem dummen Vorurtheil gegen den Gennß von Pferdefleisch abgekommen, so daß man diese Guano Fabriken in Wurst Fabriken uniivandeln konnle, wodurch d'e Frage, wie man sich der übeiflüsuaen. ausgedienten Th'ere auf die humanste und zugleich nützlichste Weife entledigen kann, zu allgemeiner Befriedigung gelöst wurde. Gegenwärtig hat die menschliche Gesell schift eine viel wichtigere Aufgabe zu lösen, nämlich die Frage : Was fall mit unseren übe, flüssigen, arbcitsunsähigcn Arbeitern geschehen Sentimentale Men schen werden allerdings entrüstet sein über den Vergleich von ausgedienten Arbeitern mit ausgedienten Pierben. Rational Oekonomie wird aber nicht von Senti Mentalität, sondern vom Nützlichkeit Prinzip diliirt, und dieses Prinzip ist nir geüds besser durchgeführt, als im Bienen staat, weßhalb die Menschen von diesen Thiere noch viel lernen können. Im Bienenstaat fuhrt die Köniain das absolute Regiment ganz strikte ach dem RutzlichkeitSplinzip, vh'ie die leiseste Reauiig von cnlinienlalität. Nachdem die Königin den ganzen Semmer mit chren avonlen, den Drohne, mit Lieble,en vertändelt, ertheilt sie, wenn die Bade saison vorbei ist, den Befehl, dieselben ausnahmslos und unnachslchillch als für den Winter völlig nutzlos bustechen. Für Alt rsschwächc oder mit Kopf- und Bailchschmcrzen behaslete Bienen wird ni l;t erst zum Doktor und Apotheker ge schickt. Die Piiikertous unter den Bie nen schleppen dieselben fort und stechen dieselben ab, wodurch nicht nur unnütze Velpflegiings-, Doktor- ni.d Apotheker Rechnungen erspart, sondern ihre Maje st fit auch vor Ansteckung bewahrt wird. Wie weil ist die menschliche Gesellschaft in dieser Bezieliung noch zurück ! Die Lehigh Ball, Bah z, B. entläßt ihre alten Loco otiv-Fiihrer und wird von nun an nur Leute unter 45 Jahre verwende. Dies ist allerdings eine weife, aber blos h ilbe Maßregel. Was sollen diese Leute nun ansangen? Sie werden nur die bereits ollzmii oüe Zahl der Tramps vermehren, denn Gele- genheit, um Elgetl,ui zu erwerben, hatten sie nicht, da die Löhne so berechnet wurden, daß die Arbeiter blos ihr Leben sristen konnten, zu harter Arbeit sind sie wegen vorgerückte, Alter nicht mehr zu verwenden: der Lehigh Valley Eenipany aber kann man nicht zumuthen, daß sie Diesen ausgedienten, unbrauchbaren Ar- beitern bis zu ihrem natürlichen Tode die Gnadensuppe verabfolge, denn dies würde den Aktionären ihre Zinsen und Dividen. den (auf Deutsch: Wucher oder Prosit !) verkürzen. Auch von der so viel geprie senei, christlichen Liebe haben dieselven nichts zu Hessen, denn sowohl die christ liche Kirche als der christliche Staat erklären einstimmig, daß Eigenthum, also Zinsen und Dividenden, heilig und unverletz.ich seien. Ware es unter solchen Umilanden nicht viel veniünskiger, das Beispiel der Bie- neu zu befolge und die unnützen greiser ganz einfach abzustechen? Aus Humanität stechen wir die bge- lricbenen Gäule ab. sollten wir nicht auch die abgetriebenen Aibcitcr cü Hnmani tät abstechen? WaS ist humaner, die drodlose Ar- beiler n itlen im Winter, nachdem man ihnen vorher die letzten Lumpe, welche sie besessen, sür schuldige Miethe weg genommen, ans die Straße zu setze und sie daiiii mit Polizisten und Hunden zu Tode zu hetzen, oder denselben gerade so wie den abgetriebenen Gäule den ods stoß zu verhetzen und dadurch der Oul auf ein 'Mal ein Ende zu macheu? Der Thleischutzoercin Hit die ragc der Thierquälerei zu allgemeiner Zufrie denheit gelöst ; mit den dort gemachten Izrsahrungen wird cr auch im siande sein, die Aibeiterfrag! befriedigend zn lösen, und wenn d?e Civilisation i glei- chcm Maße fortschritt, wie in den letzten 10 Jahren, so wird auch in ganz kurzer Zeit das letzte du,:ime Vorurtheil und Sentimentalität verschwinde, und dau giebt s ans Neujahr U 00 Knackwurst. Melancholische Tage Es beruht auf Wahrheit, wenn behaup tel wird, daß regnerisches und trübes Wetter auf das Gemüth des Meirchen einwirkt und denselben melancholisch stimmt. Ganz besonders ist dieses der Fall, wenn sich auch noch rheumatische Schmerzen einstellen, die bei feuchtem Wetter bedeutend heftiger auftreten. Wie cs nur einiger Tage schönes Wetter be- darf, um das Gemüth aufzuheitern und neue Lebenslust zu erwecken, so bedarf es auch nur einige Einreibungen mit t. Jakobs Ocl, um alle rhcumatifche Schmer ze dauernd zu vertreiben. DikZe Wahr- heit ist allen bekannt, die seimils Eelcgen- heil gehabt, dieses beruhmie Schmerzen Heilmittel in Anwendung zu bringe. Aprikosen sollen nach Berichten der Tcrritorial-Vasuchsstation während des verflossenen Sommers ei besseres WachS Ihum gezeigt haben, denn irgend eine Sorte Fruchibäume. Es herrscht unter den Obstzuchten! in Oklahoma die allge meine Ansicht, daß Aprikosen mit große- rcm Erfolg denn irgend eine andere Obst sorle im Territorium aezoacn werden können. Die Leute, welche die Untersuchung ihrer Thätigkeit bei der Eröffnung des Ehcrokee-Landstriches durch die in Pcrry zusammeugetrctencnGroßgeschivorenen zu furchten haben, behaupten, daß die Kor pcrschaft keine gesetzliche Gültigkeit habe, da für deren Einberufung keine gesetzliche Autorität vorhanden fei und daß von d selben erhobenen Anklaaen nicht zu beach ten waren. Vielleicht kommen die bctr I Leute och zu einer anderen Ansicht. I Dr. price's crearn Baking powder, Wkii-Auöitcümigs mum uns Xipiarn twort aus den off ne Brlef ,k th:isttt StatI azelzer vsm 4. I i. Bon W. Junz. Da Evangelium Israel'S beginnt mit den Worten : Im Anfsng schuf Gott Himmel und Erde, und in Nachahmung dessen begann der Verfasser des ersten und ältesten Evangeliums der Christen dasselbe mit den Worten: Im Anfang war das Wort, und das Wort war be, Gott und Gott war das Wort; Alles wurde durch es geschaffen. Wir hrben es da offenbar mit einem Wechsel der Anschauungen zu thun, der sich im L uise der Zeit vollzog. Wahrend in der Vor zeit grauen T'gen der noch kindlich? Verstand sich damit zufrieden gab, auf eine Frage nach dem Urgrund der Welt die Antwort zu erhalten, daß sie das Werk, das Geschöpf eines über Welt und eit erhabenen allmächkigen Goltes sei, war zur .',i veg eginncns unserer Zeitrechnung der Zweisel an K'x Richtig keit dieser Anttvoet so stark geworden, daß die tiefer Denkenden sich nicht mehr dam't zufrieden gaben. Die Vorstellun gen von Gott, bislang so roh, so unge bildet, wurden nach und nach geläutert. Man sagte: Giebt es überhaupt einen Golt, so hat er nur als di,' höchste Voll kommenheit eine Er,tezberechtigug und man e klärte den ehedem racheschnauben den Gott für die höchste Vernunft und Weisheit, für die unveränderliche, keinem Wechsel unterworfene Glückseligkeit, Güte und Liebe, Allein mit dieser geläuterten Vorstellung ließ sich schwer d'r Gedanke vereinen, daß der weise und gütige Gott der Schvpser der Welt sei ; denn woher kämen die Unvollkommenheilen, die Ge- brechen und Leiden ? Müßten wir nicht ein Wesen verachten, das seine Allmacht dazu mißbrauchte, eine Welt voll Leiden, voll Qual in ö Dasein zu rufen, und Millionen von denkenden und fühlenden Menschen :u erschaffe, von denen die Allwissenheit ihm sagen mußte, daß sie zu zeitlichem und am Ende gar noch zu ewigem Elend verdammt seien? Welche Verachtung mußte cm Wesen tresten, das di- Zeuqunge.i nur darum vor sich gehe ließ auö dem Nichts, um den elenden Weihrauch der Anbetung zu geniencn, um dereinst in itlcmtnnea von Jcchreii das Hochgefühl eines despotischen Rich- ters kosten zu kouüen ! Jahrlausende folgten auf Jahrtausende aber man sah in der Geschiechle kaum eine Bahn der Gerechtigkeit, kaum eine Wage der Schuld uno des Verdienstes, kaum irgend ein gerechtes Maß des Glücks oder der Vergeltung. Im Schicksal der Völker herrschte Verworrenheit und rohe Gewalt, Lt und gunstige umstände trinmphirlen nur zu oft über Tugend und Reckt. Im Schicksale aller, in Sünden ergrau ter Meuschen könnte man wohl, wenn auch nur selten, die kächende Hand einer über- natürlichen Äle acht erbli?en : aber wie steht es mit den unvernünftigen, unschul digeu Kindern, die zu Millionen, mit Leiden aller Art gequält, in s Leben tre- ten, ohne etwas gethan oder nur gedacht zu habe, von Schmerze und Kiämpsen gepeinigt, vom grausamen Tod aus den Armen der liebenden Eltern gerissen werden ? Wenn ein Gott diese uuglück- licheu Kinder geschaffen hätte, wo wäre da seine Güte, seine Liebe, seine Barm Herzigkeit und seine Gnade? . Das Elend, das Uebel, die Verkehrt- heit und Sünde sind unvereinbar mit der Annahme eines göttlichen Wirkens uud Walleus, da den Urheber und Lenker alles dessen mit Recht die Verantwortung treten mußie. Gott gilt als allweise, aber die Well, sein Werk, ist der Schau- platz der Thorheit, der Nichtigkeit Golt gilt als allmächtig, aber alles, was er schuf, ist elend und vergänglich. Gott gilt als gerecht, aber er vertheilt die Looe nach despotischer Willkür, über schüttet die Einen mit der Fülle des Gllieks, während er die Anderen der Verzweiflung preiSgicbt. Gott gilt für allerbannend, während Millionen, die auf ihn vertrauen, und in ihrem Elend, Leid, in ungerechter Verfolgung, in Todesnoth und gräßlicher Bedröngniß, wenn schon ein Stein sich erbarmen müßte, ihn um seine Hülfe anflehen, in herzerschütternder Angst und Pein elend zu Grunde gehen. Gott gilt für höchst -selig in sich selber, mährend er der Prie ster, Prediger, der Opser und Menschen dieuste bedarf, nd sich geberdct, als gi!'ge ihm, wenn etm.is 'davon ihm cnt zogen oder vorenthalten wird, ein Stück feiner ewigen, unabänderlichen Selig keit ab. Da also die Welt sich nicht mit der Annahme eines göttlichen Wirkens und Waltens vereinbaren ließ, so ließ man den Glauben an Gott als Schöpfer und Erhalter der Welt fahren und nahm an, daß von Gott ausgegangene Kräfte, Geister oder Engel die Welt erschaffen hätten, die man deshalb Wellbauer nani'te. Die Zeugung dieser Wesen aus Gott dachte man sich als eine Aukstrah lung, so daß der Weltbauer von Gott etwa in der Weise hervorgeflossen sei, wie das Wort als Ausdruck der vernüiif tigen Erkenntniß vom Meirichen aus gehe. Es wren namentlich die helleni sirtcn, zeichnen Juden in Alerandria, welche beim Beginn unserer Zeitrechnung die Lehre vom göttlichen Wort (Kogos) ausbildeten und lehrten, daß die golt- iiche Weisheit im gottlichen Wort ge- wistermajzcn persönlich aus Gott hervor getreten und als das höchste Wesen nach Gott der Welkschopfcr gewesen, der Wel tenlenker sei und der Weltenrichier sein werde. So hatte man der höchsten Majestät einen verantwortlichen Hamster zur eile gestellt, den man für die Unvollkommen heilen und Uebel der Welt veranlioerllich machen konnte. Für dieses von Gott ausgegangene Wort oder höheic Wesen hielt sich der Stifter des Christenthums. Da jeder Jude steif und fest glrubte, daß ein von Golt gesandter Erlös (M 'jflas) erscheinen und daß derselbe aug dem stamme Judi hcrvorachen mrde. so liegt absolut nichts Aussrllendes darin, wen der galliläische ZesuS sich für diesen vi siia uno also auch für das von Gott ausgegangene Wart hielt, und wenn der LieblingSlünger Je,. Judas LedbäuS (süßherz) seine LebenSbeschieidunz Jesu mit den geheimnißoollen Klängen dieser dunklen philonischei. W.isbeit eröffnet und daS jüdische Evangelium, das mit den Worten beginnt : Im Ansang schuf Golt Himmel und Erde, conigireiid, von seinem Meiste, schreibt: J,n ufern,, mir das Wort, und das Wort war b'i Galt, uns GZlt war d-rs Wort Dieses war im Ansang bei Golt. Alles ist durch ihn geworden und ohne ihn wurde nichts, was ward. Und dieses Wort ist Fleisch geworden und hat unier unS gelebt. Wahrlich sonderbare Klänge, meikwür- digc Behauptungen, für deren angebliche Wahrheit und Richtigkeit, wie sie JesuS selbst mit seinem i.ode bcnegelle, in der Folge von Tausenden durch freiwilligen Marlyrertvd bekräftigt werden. Allein es gab keine, wenn auch noch so verrückie Idee, für welche nicht Schwär wer begeistert i den Tod gegangen wären. Wenn Marthrcrblut die W ihr heit einer Behauptung oder einer Lehre beweisen würde, dann wären auch die Fabeln der Chinesen, der Parsen, der Hindus, der Mohainedaner u. f. w. keine Fabeln, sondern göttliche Wahrheit und himmlische Weisheit. Die christliche Anschauung konnte auch nicht für alle Zeit und Ewigkeit den unstillbaren Wahr Heilsdrang des Menschen befriedigen. Dieselbe Vernunft, welche die Zweifel gegen die Lehre von der Schöpfung und Lenkung der Welt durch Gott erhob, erhob auch ihre Zweifel gegen die Welt' schöpfung und Weltregierung durch irgend eine vo Goll ausgegangene Krasl, durch Gotteswort, dureh Christus, und das umssmehr, als die! Christus, nach und nach, selbst wieder zum Gott erhoben und als Wesensgleich mit Gott angesehen wurde. Ja, der Zweifel wurde um so pochenccr und stürmender, weil zu den bereits erwähnten Zweifeln noch der Zweifel an der Wirklichkeit der durch Christus angeblich z Staude gebrachten Welterlösung hinzukam. Hat Christ? die Welt erlöst und als verantwortlicher Minister Gottes durch feinen Kreuzestod für die von ihm bei der Schöpfung und Regierung der Welt begangenen Fehler der Gerechtigkeit vollkommen Genug thuung geleistet, wie kommt es dann, daß von dieser angeblichen Welt- und Mensch-heits-Eilösung so gar wenig zu sehen und zu vc spüicn ist? Warum ist denn der Weg zum Heil und die Psortc zur Seligkeit noch immer so schrecklich steil uud enge, daß nur Wenige geretlet wer den, wäkrcnn die große Mehrheit der Meuschen der Verdammung anheim fällt ? Feicdc aus Erden! ertönt der Gesang bei der Erscheinung des angeblichen Welt erlösers aus Erden; aber von Frieden ist, sei es im Großm, sei es im Kleinen, seit 1K00 Jahren spottmenig in der chnft' lichcn Welt zu sehen. Die Welt ist im Blite Clnisti erlöst, und doch ist das Lei- den der Welt endlich. Noch immer ist dem Schmerze versallen Alles, was mit Empfindung und Gefühl begabt ist. Kinder werden noch immer geboren mit dem Keime enlsetzlicher Krankheiten be haftet ; ihr Gang durch die erlöste Welt ist ein Wimmern und Schreien. Schmer zen und Kiämpse durchzucken ihre Glie der, gleichviel ob sie ngetauft, der durch die Taufe der Erlösungsgnade theilhastig gemacht worden sind, bis der Tod sie mit leidig erlöst. Die Menschen erlöst und zu Christi Brüdern und Kindern Gottes erhoben! Und siehe. Gottes Kinder und Christi Brüder plagen sich zu Millionen aliZ unglückliche Lohnslla'oen, nach wie vor im harten Frohndienste. unter der Hun gerpeitsche ab, und Viele von ihnen erschwingen durch die Mühen des Tages kaum so viel, daß sie sich mit Weib und Kindern Abends mit gesättigten Magen znr Rnbe lezen können, um am frühe Morgen zur alten Plage zuruekiukehren. Die Sorge für das tägliche Brod, für einen sorgenlosen Lebensabend, erstickt leider nur zu oft den höheren Aufschwung, den mancher beg '.ble und hochideal anqc legte Geist nehme konnte. Hungernd, frierend, arbeils- und obdachlos, eilen noch ctzt viele .aiiscde dahin. Der arme Mcnschcnsohn hat auch jetzt noch nicht, wohin er sein Haupt lege. Die Einen werfen sich Verbrechen, die Ande ren dem Greuel der Sünde und Schande in die Anne. Millionen vo Armen sterben nach wie vor als verachtetes und auSgcstoßenes Volk, schmaechten jämmer lich in Itrasanstalten, in die sie die Roth gebracht, oder enden in Verzweiflung durch Selbstmord. Ueberhörst du das Jam mern der in schrecklichen Fluthen. Feuers brünsten, Kohlengruben, Eisenbahn Unfällen, Schissbrüchcn, Schlachten u. f. m. unschuldig Umkommenden ? (Fortsetzung folgt.) Wenn k,r Biaae rcbiliirt und daduich das Woklbi'fiiider dcsMenschen U'itcrgiäbt, o tan er leicht ud sicher -sz Ration etiacht werden. Ji.dem Hoftetrer'S cazenbil'.crs die Behauung regulnt, dringt es den Meigea in Ordnung, Verdaanngsbe' schverden hn die Folaen von Meigens'iimä' che, die sich dadurch aufceii, daß d,e genoss.'? Wahnina. ainialt verdaut n werde, sich zer sitzt und vcriärert: Sodbrrnnen. Blähungen und ?chivercn, wie auch eine Reibe anderer, lijufi'i wechiewdn. der stets v i, sicher üirai-.nyn- ('.-.nw onie sind die Fo acn davon. JU'er der g:e"f wird wieder hrq, stellt. so bald .,an zu dem genannten Ma,;ene',xir greift und eö ke'!iieqe:t gebrcitM, Tup veviie ist bönsiel die Quelle der trüdeu, mür njiben H.'iuuiListimm.inq. Per ch!aili,q keil und, w'nn el,ror.i'ch. rer ,'eiwchoiidecie. Tos urerläiiiqst? Mü'e gcqn alle ki.se Kfa!i,i!e?ormen ist da-Z Beters, welches auch aee',e tai ückrleiorn. ,'N!''psuni all gemeine' Zchvsll'. Rl'uma"sni"S mid Via laiia die irefilidifien titr.y.c leistet. J itj 4