Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, December 07, 1893, Image 12

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    ZvätKchens Orakel.
nrnr N4ii tür SderglSudliche.
f n OnUl aron.
f inc
Hkut zu Tag ird so dUI gegen den
Aberglauben geschrieben, und geredet,
und am Ende ist doch Jeder etwa aber,
glludisch. Dr Eine reift nicht gern am
Kreitaa. ein Anderer trockne ftch ftet
Kl, link, and ,unki ab. um kemeZahn,
ckmeren iu bekommen, ein Dritter steht
mm mit dem rechten FuK ,unst au
,in Nittt meidet die Zahl 7 und IS
nd mürbt flcb lieber selbst da Leben
n.bm. ai kick alS Dreizehnter zu Tisch
setzen. Bon Soldaten. Jägern und M,
trMm will ick er gar nicht reden.
ntiaat etwa abergläubisch ist Jeder,
wenn er auch nur mit mit dem Vorgesühl
de Morgen aufsteht, od der Tag ure,
bringt oder Schlechte,. .Ein guter Tag
ffingt Morgen an. Ein Freund von
mir, ein sogenannter Aufgeklärter, hatte
auf uüine ewdringliche Warnung, nicht
in die Linkdstraße r. 1? zu grau eq
in ikben. nur mit einem Ach elmcken ge
antwortet, hatte aber nach vier Wochen
reumü'.hig wieder gekündigt, weil er re
flilrnäfeig jeden Abend im Skat die besten
Grand mit Bteren verlor.
Ick lckicke da Alle oorau, damit U
Leserin oder der Leser nicht die Achseln
,uckt o.er gar ungehalten ist, wenn ich
sehnen mahle, daß da rei.ende, allere
liebste Külhchen Haberland abergläubisch
war und sogar an Prophezeiungen und
Orakel glaubte.
Eine Lenormand oder eir.e andere
Wahrsagerin gab e nicht in dem kleinen
Stadtchen, tn welchem aiyqkvs aier
Rentier und unbesoldeier Wtadtrath war,
aber einen Schmöker hatte älhchen unter
alten Scharteken gesunden, der tausend
Lenormand auswog. Die herrlichsten,
untrüglichsten Orakel standen darinnen
verzeichnet, und mit dem ersten schon war
e ihr wunderbar ergangen. i)t ehr
würdige Vorschrift, tn großen Lettern
und mit großen Anfangsbuchstaben ge
druckt, lautete also:
.So ein iunae? Mädchen wissen will,
ob es noch tn demselten Jahre heirathet
oder nicht, stelle es sich in die Mitte einer
großen Siube mit dem Rücken gegen die
Thür, ähle langsam bis drei und werfe
einen Pantoffel rucrungs uver ren opf
trifft sie die Thür, so ist ihr der Freier
gewiß.
Käthchen handelte, al sie eine? Tage
allein war, genau nay dies Borfchrist,
aber das Ervertment endigte aus eine
so unerwartete Weise und so schnell, wie
eö sich nicht lesen, noch weniger schreiben
läßt.
Die Situation war, kurz gcsaßt, fol,
gende: Der Pantoffel fliegt, Käthchen
Hort ein laute ,ui" dreht sich um,
sieht einen Herrn, der sich bückt, anschei
nend um den Pantoffel aufzuheben
Käthchen kreischte auf, flieht im Morgen
rock mit einem Pantoffel und hört schließ:
lich hinter der zugeschlagenen Thür in
schallende Gelächter. Bald darauf
klappte auch die Gartenthür. Käthchen
sieht nur cch durch die Gardinen des
Nebenzimmers, wie ein großer Herr
schnell um die istraßenecke dtegl.
So endete der erste Versuch, da
Schicksal zu befragen, eigentlich recht
kläglich, eil der kleine, niedliche rothe
Lederpantoffel spurlos verschwunden war,
Der alle ischmorer aber wanden vor.
läufig in die Ecke.
Nach inigea Wcchen zog ein junger
Arzt tn da lldlchen, bezog sogar zum
Neid aller Krönzchenfreunbinnen die uu
lere Etage der Haberland'schen Villa.
Warum die Freundinnen sie eigentlich
beneideten, konnte Käthchen nicht begrei,
fen, beim wenn er auch unzweifelhaft
i'h stattlich war, so war er doch
in ganz abscheulicher Mensch, dkeser neue
Doktor. Nur einen kurzen Besuch hatte
er gemacht, sonst aber jede Einladung
abgelehnt er beschäftigte sich nr mit
seinen Kranken. Auch eine kleine List
war unserem Käthchen mißglückt. Sie
hatte eines Tage die Kranke gespielt,
und der besorgte Papa Haberland halte
? gleich nach dem Doktor geschickt. Wie er
o thcilnehmend auf Käthchen, die im
Lehnstuhle ruhte, zuschritt, so sanft ihren
Puls ergriff, sie so freundlich anschaute
und fragte! Käthchen wmde verlegen,
und die Folge davon war, daß sie sich
mit ihren Antworten verhaspelte, was
wiederum zur Folge hatte, daß der Dok
tor ihr in ganz verändertem Tone sagte:
.Mein Fräulein, Sie thäten besser,
mich nicht von meinen wirklichen Patien
ten abzuhalten. Verstehen Sie? Von
meinen wirklich:! Sprach'S und ver
schwand. Käthchkn war außer sich, stampfte mit
den Füßchm, die in neuen Pantoffeln
steckten und rief einmal über diS andere:
,O dieser abscheuliche Mensch 1 Aber
die Sache war nicht zu ändern. Papa
freute sich sogar bei seiner Rückkunft
vom MittagSschoppin, daß sein liebes
Töchterchen miede, gesund war.
Seit diesem Tage war Käthchen wie
verwandelt, denn al ihr Zorn über den
kleinen Reinfall verraucht war, mußte
sie nur immer an das Gesicht denken,
wie eZ der Doktor machte, ehe er sie
ertappt hatte an diesem Ausdruck der
Herzensgute. Vollend die großen,
blauen Augen konnte sie nicht vergessen!
Käthchen war erliebt, gründlich ver
liebt,
Nachdem fle dem Doktor einmal auf
der Straße begegnet war, wobei er etwa
spöttisch lächelte und sie ganz roth wurde,
vermied sie e, ihn miedst zu treffen,
was sie jedoch icht hinderte, ihm unter
der Gardine nachzublicken, wenn er das
HauS verließ. Wunderbareraeise muhte
sie dabei st an den Fremdling denk:,
dem der Pantoffel an den Kopf geflogen
war.
KSthche ar recht unglücklich, und
Woche auf Woche erging, bis sie doch
einmal wieder mit dem Doktor zusam
menlras, ganz gegen ihren Willen.
Eme arme alte grau hatte irrthüm
lich oben nach dem Doktor geklingelt,
Käthchen hatte sie hereingelassen, weil sie
wußte, daß der Doktor noch nicht da
war, hatte sie mit Speise und Geld er
sorgt, ihr auch versprochen, sie aufzu
suchen, aber auch strengste anbefohlen,
dem Doktor Nicht zu sagen. Jedoch,
wem da Herz voll ist, dem geht der
Mund über, so auch der allen Frau, die
dem Arzt nicht genug von dem lieben
Fräulein erzählen konnte. Da hatte
sich denn der Doktor bei Käthchen be
dankt, ihr Hand lange in der seinen te
halten und wieder rmt den guten Augen
angesehen, die eS ihr angethan hatten.
Nun war aber Käthchen erst recht un
glücklich. Seine freundliche Miene war
entschieden nur Dankbarkeit, sonst würde
er letzt ö ter gekommen sein, der neln,
die Sache blieb, wie sie war, bi die Zeit
herarruckte, wo Haberland S ihre Tom
merretse antreten wollten, der, wie üblich
ein Abschlössest für Freunde und Be
kannte vorangirg.
Käthchen wußte nicht recht, ob sie sich
freuen sollte, daß der Doktor zu dem
gest zugesagt hatte, was sie jedoch nicht
hinderte, sich für den Abend so hüb ch
wie möglich zu machen, und bet ihren
Borbereltungen siel ihr der alte Schmö
ker, das Orakelbuch, wieder in die Hände
Beim Durchblättern der vergilbten Sei,
ten fand fle die folgende Stelle:
.So eine Jungfrau verliebt ist, und
WM tffen, ob ihr Herzallerliebster fl
wider liebet, so lege sie einen Dreier, am
besten einen Schwerldreier, unter ten
Strumpf aus die Fußspitze. So sie dem
Liebsten begegnet, wird sie erkennen, maS
ihr Nolh thut."
.DaS ist dock eme wunderbare FS
gung,' sachte Käthchen, .so einen
Schwerldreier habe ich noch von meiner
Großmutter her. Versuchen will ich s
einmal.
Und richtig, sie versuchte ei, trotzdem
der Dreier mächtig auf den großen
parvon, ußoaurnen druckte, und sie so
gar hinderte, an dem lmproviflrten Tönz
cheg theilzunehmen. Da der Doktor
überhaupt nicht tanzte, so fügte eS sich,
daß sie nun, mit ihm plaudernd, in einer
Ecke stand der e'fte Erfolg des Er
xcriments. Er plauderte lebhaft mit
ihr, lebhafter als fönst, und sie horchte
mu Entzücken der mohllautendenSltmme
Da erscheint IS Slörenmed der ver
wünschte Lohndiener, um Wein zu xrä
enliren. Aber damit noch nicht genug,
ein flolteS Tänzerpaar rast im Galopp
gegen den riesenhaften Lohndiener, und
dieser trampelt mit seinen breiten
ätzen und zwei Zentner Schwere auf
Käthchen Fuß natürlich auf den mit
dem Dreier, tote flößt einen mark,
erschütternden Schrei aus, um dann ohn,
mächtig oem Doktor m vte Arme zu
Hasen.
sie wieder erwacht, liegt sie aus
hiem Bette, der besorgte Vater steht vor
hr, währen der Doktor das Stiefelchen
auszieht und unter dem blutigen Strumpf
den velhSvgnmvollen Dreier entdeckt.
Er schüttelt den Kopf, fragt aber nicht.
onder sorgt nur für seine in der That
chwer verletzte Patientin.
War e nur Mitleid oder Liebe, weg-
halb n da schöne Käthchen so sorgsam
pflegte, daß S ihr kaum leid that, krank
zu sein? Die Aufklärung gab wiederum
der alte Schmöker. Nach etwa vierzehn
Tagen traf der Doktor den alten Papa
La verland im Vorzimmer.
.Nun. Boklorchen. wie geht ti Denn
meiner Kleinen?"
.O. verhöltnißmäßig recht gut. Ich
egte anfangs ernste Besorgnisse, daß die
Zebe abgenommen werden müßte, aber
nun ist keine Gefahr mehr vorhanden.
.Na, Gott sei Dank! Und dann Ihnen
Dank, mein lieber Freund, ich werde
Ihnen Ihre aufopfernde Pflege nie ver.
essen, der gehen te nur voran, ich
komme gleich nach."
So fügte e ftch, daß ver BoNor allein
Käthchen Zimmer trat, daß er sie
in
chlummernd überraschte und auf ihrem
Rachtttschchen den ominösen alten Schmö
ker fand.
Al er gedankenlos darin blätterte,
fielen ihm natürlich die zwei Orakel auf,
weil die Seiten eingeknickt waren. Bei
dem ersten Orakel lächelte er recht spöt
tisch, bei dem zweiten flog e über sein
Geftcht wie helle? Vonmnfchetn. Bet
Käthchen Erwachen hatte er da Buch
chon längst tortgelegt, war sogar tn-
zwischen nach seiner Wohnung geeilt, um
gleich darauf mit einem kleinen Pcck.t
chen wiederzukommen, welches er vor daS
Bett stell'.e.
Käthchen erwachte.
.Ach Herr Doktor, Sie hier?'
.Ja. Fräulein Kälhchen. Sie müssen
heute zum ersten Male aufstehen. Haben
Sie auch recht bequeme Pantoffeln?"
.Ich? Wieso den?'
.Ja. ich hab hier ein paar kleine rothe
Sasfianpantöffelchen, aber sind sie denn
auch recht bequem?"
Und mit diesen Worte ahm der Dok
tor u dem Packet, welche er mitge
bracht, i Paar Pantöffelchen. Zu
ihrer aufrichtigen Bestürzung erkannte
Kälhchen in denselben da jetzt wieder
vervollständigte Paar, dessen Hälfte ihr
einerzeit bet dem Befragen des Orakels
bhauden gekommen.
Aber. Herr Doktor, ich weid nicht
stotterte sie.
.Ja. sehen Sie. Fräulein KSthchen.
der ine war mir in daS Geficht geflogen,
als ich inige Wochen vor meiner Ueber
fledelung hier bet den Stadtvötern meinen
Besuch machen wollte. Wissen te, wo
da war?"
.3. Herr Doktor, aber e geschah
wirklich ganz zufällig."
.Sooo! Denken Sie aber mal an,
Fräulein käthchen, ich bin furchtbar aber
glöubisch, Wenn Jemandem ein kleiner,
niedlicher Pantoffel in Geficht fliegt, so
muß et heiralheu."
.chl'
.Ja wohl! Und findet er gu auf dem
kleinen Faß ine hübschen, blonden
Mädchen einen Schwerldreier, so ist'S
die oder keine."
.Ach, Herr Doktor. Sie sollten nicht
so mit mir scherzen."
.Kälhchen. ich scherze nicht! Darf ich
denn die klein Hand hier nicht behalten?"
Käthchen ließ ihm die Hand, und als
sie nachher aufgestanden roar und die
rothen Pantoffeln an hatte, gab er ihr an
derselben Stelle, wo sie ihn damals ze
morsen hatte, den ersten Kuß.
Und un soll och Einer nicht an
Orakel glauben I
Ersinder und ihre Schicksale.
Boa W. veidrom.
WaS wird nicht heutzutage Alle? er
funden! und wer spielt nicht Alle
den Erfinder in dieser hastigen Zeit deS
Dairp e, der EiektrizilSt und deS Ver
kehrS. die alle acht Tage nach anderen
Piinzipien umgetauft wild und doch
immer dieselbe bleibt. Ja, dieselbe trotz
aller Erfindungen, behaupten Manche,
wir brauchen nur den Namen Tolstoi zu
nennen, denn die groszactigen
düngen pflegen in der Regel mehr Neid
und Unzusnedevhcit Derer, der sie nicht
nutzen können, ach sich zu ziehen, als
Si friedigung der Wenigen, für welche fr
erreichbar sind, und wenn einmal etwa
recht Billiges erfunden wird, dann ist es
meistcnlheil nicht viel werth. In,
dessen, erfunden muß nun einmal werden.
und die Herren vom Patentamt missen
davon zu erzählen, was da AlleS zu Tage
kommt I
Davon soll nun hier nicht viel die
Red fein; nicht die Erfindungen, son
dern die El sinder find eS, die uns jetzt
beschäftigen, und da ergiebt sich zunächst
daß die erfindungSlusttgen Köpfe keines
weg in aller Herren Länder gleichmäßig
vertheilt sind. Den Ve,öffen!lichungen
de kaiserlich deutschen Patentamtes,
welche nunmehr einen Zeitraum von vier-
zehn Jahren umfassen, läßt sich vielmehr
entnehmen, daß beispielsweise auf eine
Million Preuße fast doppelt so viel Er
stnder kommen, als auf eine Million
Bauern, und daß wiederum die Bav:rn
den Mecklenburgern an Ersindungsgeist
um da Dreifache überlegen sind. Die
Ehre freilich, für die nsiadungSreichsten
Köpfe Deulfchland zu gelten, dürfen
auch die Preußen noch lange nicht für
ftch beanspruchen, vielmehr nehmen auch
sie ini dieser Beziehung erst eine mittlere
Stellung ein, und werden von den Be
woonern oes onigreiqs Wachsen um
mehr al daS Doppelte überragt. Sachsen
ist überhaupt, wenn man von dem Ham-
vurglschen Staatsgebiet, tn welchem die
tidlische Bevölkerung allzusehr über,
wiegt, absteht, das erfindungsreichste
Gebiel des deutschen Reiches, was ganz
damit uveremutmmt, vag es auch die ge,
werbreichsten und dtchtdtvölkertstcn Di,
strikte enthält und mit setner Beoölke-
rungSziffer von zweihundertundzwölf
Seelen pro Quadratkilometer die meisten
deutschen Staaten um da Doppelte
chlägt. Mit der Bevölkerungsdichte
unv be Beryaltvig zwischen Stadt und
Landbewohnerschaft aber geht, wie die
ganz Industrie, so auch da EisindunaS
wesen ziemlich parallel, und so kommt es
denn, vag tn achsen aus tzunderitau
end Emmohner jährlich etwa zwölf Pa
tente entfallen, gegen sechs Erfindungen
aus du gleiche Anzahl Preußen und nur
eine bis zwei auf ebenso viele Bewohner
von Meaienburg'.Wtrelitz.
Richt minder interessant als diese
Uebersicht über di Zahlenoerhältnisse der
Erfinder in den einzelnen Staaten ge-
stallet ftch eine Revue über di persön
lichen Brhältnisse, denen die rfindunas-
retchen Köpfe zu entspringen pflegen.
Herr Dr. von Lojamowsky, der ver
dienstvolle, leider jetzt verstoibeve Pröst
dent des kaiserlichen Patentamtes, sagt
darüber in seiner gediegenen Schrift
über dS Erfindung- und Patentwesen :
Zahlreiche Erftnder find nicht selbftge-
schulte Techniker oder gevnbUche Pro-
duzenten. Arbeiter, Gelehrte, Dilettan.
ten, GeschäftSangeftellte, Laien bilden
oft genug die Klienten der Patentämter
tn den verschiedenen Ländern. Dies ist
eine in der Geschichte der Entwickelung
hervorragender Erfindungen leicht nach
weisbare Thatsache. Man braucht nur
an den Barbier Arkwright, an den Pfar
rer Karlwright. den Juwelierarbeit
Fulton zu denken (die beiden elften gehö-
ren zu den größten Förderern der mecha
nifchen Weberei, während der Letztere als
Erfinder deS Dampfschiffe? bekannt ist).
Auch dem deutschen Patentamt hat eS an
Gelegenheit zur Anstellung ähnlicher
Beobachtungen nicht gefehlt: ihm ist ein
Arzt als Elfiader einer Petroleum,
Kraftmaschine bekannt, in Gutsbesitzer
alS Anmelder von Dampskesselfeuerun
gen. &itt eder Händler hat ein Patent
auf einen EassaeEontrol-Apparat bean
tragt, in Regieruvgsbaumeister ouf
einen Kaffeekoch, ein Stabsoffizier be
müht sich, den Unterricht in der Musik
mittelst Patentirung einer neuen Art
Rotenbezeichnung zu rleichtern."
Um diese Beispiel noch durch ein An
zahl historisch gewordener Elfinder zu
vervollständigen, führen wir an, daß der
Elfinder des Belocipeds. K. v. DraiS.
ein badischer Forstmeister, der Erfinder
deS Luftballons und de Fallschirms da
gegen, Joseph Montgolfier, ein höchst
gelehrter Papierfabrikant war. Denis
Papin, wie Fulton Ei sinder eines Dampf-
chtffeS, war ursprünglich Mediziner und
verdankte seine technischen Kenntnisse
ausschließlich eigener Kraft; George
Stevenson, der berühmte Erfinder der
Lokomotive, hatte vollend erst mit 13
Jahren Gelegenheit, das Lesen und
Schreiben in erlernen, und blieb bi in
sein Mannesalter einfacher Arbeiter
Auch Jame Watt, der Schövser der
Dampfmaschine, ist al Ardeiter heran
gewachsen und gleich ihm jene beiden
Männer, welche durch die Erfindung der
mechanischen Spinnerei zuerst tu eng
lische, dann die ganze urrplisch In
dnstrie umwälzend berührten, Jame
Hargrao und Samuel Erampton. Von
haune Gutenberg, dem Erfind der
Buchdrnckerkuoft, wissen wir, daß
einen festen Beruf kaum gehabt hat, sich
aber schon vor seiner grundlegenden Um
geftaltung de geistigen Verkehr gern
mit mechanischen Fertigkeiten, wie Stei
neschlkisen und Epiegelhernellllvg. de
schästigt hat. Vom Schießpuloer weih
man bekanntlich auch heute noch besser,
er e nicht erfunden, al er e esun
den hat; ob letztere von dem Franziska
nerminch Berihold schwarz, dem eS ge
wodnlich lvae chrteben wird, oder von
einem anderen geschehen, hat die G
schichte bisher noch nicht ergeben.
An der Erfindung de Fernhorn hatten
unter Anderen der Optiker Jar,sen, der
Astronom Galilei und der Kapuziner
mönch de Reiiha ihren Aniheil, und vom
Erfinderde Mikroskops. EorneliSDieb
bel, erzählt die Geschichte, daß er sich vom
Bauernsohn zum Erzieher der Söhne
Kaiser Ferdinand' des Zweiten auf
schwang. Die Elektrisirmaschine ver
danken wir Otto Guerike, dem berühm
ten Bürgermeister von Magdeburg, die
unendlich wichtigere Dynamomaschine da,
gegen zum großen Theil einem Pariser
Tischler. Samuel Morse war Maler
nd Beqrllnder der National AM
zu New Fnk, bevor er de Telkgr'phen
erfand, nd Graham Bell, der Elfiader
des Telephons, ist ebenfalls kein Techni,
ker, sondern Professor der Physiologie zu
Boston. Ein französischer Genieoffizier
erfand daS weltbekannte, nach ihm ge
nannte PonceletWasserrad, ein Dekora
tionSmaler dagegen die Photographie,
und was endlich den berühmteste Erftn
der unserer Tage, der sich übrigen selbst
keineswegs dafür hält, Thomas Alua
Edison, betrifft, so begann er seine
Lausbahn als Zeitungsjunge und war
dann nacheinander Drucker, Telegraphist
Mechaniker und. Direktor einer großen
New Forker Gesellschaft, bevor er seinen
Weltruf ls .Zauberer deS Menlo-Palk'
errang.
Wechselsoll wie der Ursprung der be.
rühmten Elsinder sind endlich auch ihre
Geichlcke. weiten find grave det epoche
machenden Neuerungen, die Fälle, in
denen de Schöpfern solcher Umwäl
zungen der verdiente Lohn ihrer Mühe
zu Theil ward, ur zu häufig dagegen
waren Unbill, Hohn, Klankungen und
Armuth der Dank für die größten
Leistungen auf technischen Gebieten. AIS
Fulton seine Ideen bezüglich deS Dampf
chisseS Napoleon dem Eisten unterbret-
tete und sich erbot, für Frankreich eine
Dampfflotte zn bauen, mit welcher man
in wenigen Stunden die fraazSstsche
Armee an der englischen Küste landen
könne, würd er als Windbeutel kurzweg
abgewiesen, und der sonst so scharfsinnige
Kaiser fragte den nach gulton eintreten
den Meiternich, .ob er dem Narren be,
gegnet, der mit heißem Wasser Schiffe
treiben wolle".
Papin, welcher außer dem Dampfschiff
eine gan,e Reihe vorzüglicher Ideen in
die PrariS übersetzte, litt wirthschastlich
mehr als einmal Schiffbruch und mußte
es zuletzt erleben, daß ihm das erste
Dampfschiff, welche n wirklich vollen
det und auf der Fulda in Betrieb fetzte,
von rohen Schiffern in Trümmer zer
chlagen wurde, ollig geschlagen, be
gav ftch Paptn envuch naq nglanv, wo
er bald daraus arbeitömüde und im In-
nerften aebroch, starb. Aebnlich er
ging es fast während seines ganzen Le-
denS Jobannes Gutenderq; in dem Be
mühen, ftch elter unv Gönner zu ver
chaffen, von Stadt zu tzstalt gehetzt,
von Glauvigeru versolgi, von seinem
Theilhaber Fast um die besten Erfolge
einer Acveu betrogen, ward ihm erst im
Alter von fast siebzig Jahren durch
di Fürsorge deS Kurfürsten v. Nassau
ein ruhiger Lebensabend bereitet, dessen
er ftch kaum noch viel zahr erfreuen
ollte.
Schlimmeren Lohn noch sehen wir deni
Erfiuder der Nähmaschine für seine Ver-
dienste davontragen. Barthelmy Thu
movnier, ein ehrsamer Pariser Schnei-
der, ward vor hundert Jahren geboren,
chlecht und recht ernährte er sich und
eine Familie und fand nebenher noch
Zeit und Nachdenken genug, um im Ver-
lauf von vier langen Jahren unter Ent-
behrungen aller Art, die erste gangbare
Nähmaschine herzustellen. Damit be
gana sein Unglück. Wohl fand er einen
geldkröftigcn Mann, der ihm zur Ein
richtung einer Kletderfabrtk mit achtzig
Maschinen verHais, doch kaum degann er
mit diesen z arbeiten, so rolteten sich die
Schneider von Parts, denen um ihr
Brod bange ward, zusammen, stürmten
das Haus und zerstört die Maschinen.
Thimonier kehrte gebeugt zur Nadel zu-
ück, setzte aber tm Wltllen seine Arbeiten
ort und fand im Jahre 1845 zum zwei
ten Mal einen Theilhaber, der sich er
bot. fein Pläne z realistren. Einige
Iahn zogen sich die Verhandlungen hin,
als eS dann nidlich zur Ausführung
kam, erhoben sich di Wegen der Revo
lution von 1848 und ließen zum zweiten
Mal die Hoffnungen des Schneiders
cheitern.
Al 1851 die Mlkausilellung tn on-
don degann, machte Thimonnier noch
einen Versuch, seine Pläne zu verwirk
lichen, indem er seine letzten Mittel daran
wandte, eine neue Maschine derthin zu
enden: das Schick al vereitelte auch die en
Plan, du,ch Verschuldung des Spedi-
teurs traf die Seudung zu spat in Lon-
on ein. Der Erfinder verbrachte seine
letzte Tage in Dürftigkeit und Elend.
Etwas besser erging es dagegen seinen
Nachfolger in der Vervollkommnung der
Nähmaschine, den meist al Erfindern der,
seiden genannten Amerikanern Hunt und
owe; veisall arm Handwerker,
datten auch sie mit Schmieiigkeilen aller
Art zu kämpfen, trachten e indessen doch
zu einen Lebensabend von bescheidener
Dorgiostgretk.
Dagegen hat da Geschick der oben
schon genannten Erfinder der Spinn
Maschine, Hargrae und Erampton,
mtt dem de Pariser Schneider eine
große ehnlichknt. Auch sie bli.ben ihr
Leben lang arme Teufel, d sich ni über
ven land nie einfachen Arbeiter
erhoben; auch ihnen zerstörten ihre eifer
süchtig nd nnoerftSudlgen Genossen
mehrmals die mühsam verfertigten Mo
delle ihrer Erfindungen; auch sie lebten
und starben tn Noth. Entbehrungen nd
arer mtt ihrer Umgebung.
GlüZl'ch Weise bilde diese trüben
LtberSiilder nicht da durchgängige
qa-,ai der üttänner, welche ihre Gei
steSgaben der Verbesserung unserer Le
bensbedinguNgcn gewidmet haben, vielen
E'ftadera hat noch zu Lebzeiten ihre
MitweU den verdienten Loibecr reichen
und wenigstens ihr Alter ruhig oder so
gar von Rtichlkum umgeben gestalten
können, immerhin aber bleiben die AuS
nahmen und Im Durchschnitt bestätigt
auch da Ecfinderloo nur die alle Wahr,
heit, daß berühmte Männer Zeit ihres
reveus fellen aus Rose gebettet find.
Der Hund i ,d,nrtt,r.
DU beiden Kinder eineS wohlhabenden
Vutsoefttzer, in vamland bet König
berg, ein Knabe von zehn und ein MSd
coen von elf fahren, fplelten langst am
Ufer eine großen, tiefen Teiche. Um
dem Spiel der Fische zuzusche, betraten
sie einen schmalen Steg, der eine Strecke
in ven Te,ch ührte. verlme aber dabei
das Gleichgewicht und stürzten kopsüber
yinav tn va liefe Wasser. Sie rangen
mit allen Kräfte, um das nahe Ufer tu
erreichen, anten jeioch immer tiefer hm
ein. Der brave Neufundländer, der st
begleitet hatte, erkannte augenblicklich die
Gefahr, tn der feine beiden Freunde
azaievien nd begann laut zu belle
Da er bald die Fruchtlosigkeit seiner Be-
mühungen einsah und kein menschliche
Wesen zur Hilse herbeigeeilt kam. so
stürzte er sich selbst tn da Wasser uud
schwamm den mit dem Tobe ringenden
Kindern ach. Glücklicherweise erfaßte
er sie noch an den Kleidern und brachte sie
nach einauder an da User. Nach Voll,
bringung dieser That eilte der kluge
Jordan' nach seinem ose, wo er durch
sonderbares Bellen nd sonstige Bewe
gungen den Bewohne, n zu erkennen gab.
daß sich etwas Besonderes ereignet hab.
Durch dieses igethuinliche Benehmen
de Hundes aufmerksam gemacht, folgte
man ihm zur Unglücksftelle, wo die bei'
den Kinder noch bewegungslos auf de
Rasen lagen, doch schon nach kurzen Be
lebungkversuchen wieder zu athmen be
gannen. Wie freute sich aber das brave
Thier, als die Kinder aus's Reue die
Augen aufschlugen! ES leckte ihnen
Gesicht und Hände und sprang vor Freude
wie toll um sie herum. AlS Lohn für
diese Samariterthat bekam es ein neues
schönes Halsband mit dem Datum feines
edlen Werkes und der Zuftcherung einer
lebenslänglichen Pension.
iveltener mag eS vorkommen, daß ein-
mal ei Hund durch Anhalten eine
Pferdes Menschen auS Lebensgefahr ge-
rettet. Dennoch hat sich dieser Fall vor
drei Jahren in Paris zugetragen. Eines
Tage gegen Mittag wurde plötzlich ei
vor einer Droschke gespanntes Pferd
sck,en. und in wilder Flucht durcheilte eS
xi k :.rn";ttött mehr ere Strotzen.
Alle Versuche, das aufgelegte Thier zum
Slru ,u du, wtu'ni ...",'"''
Auf einmal stürzte sich eine große Dogge,
nachdem sie den Wagen eine kurze Strecke
verfolgt hatte, dem Pferde ach dem
e, rgrtss mu den Zähnen den Z;
gel und suchte daS aufgeregte Thier zu
rückzuhalten; allein ein heftiger Ruck des
PserdeS mu de: Kopse wars ihn platt
aus's Pflaster.
In demselben Augenblicke jedoch raffte
sich wieder empor und ersaßt daS
er
Pferd aus'S Neue. Und abermals
chudrte eS ihn auf den Boden. End-
lich wiederHolle der kluge Hund den An
griff zum dritten Mal, packte das rase ade
Pferd, wie der Fleischerhund den wüthen-
den Stier, bei der Nase vnd im Ru war
eS gebändigt, und zitternd an allen Glte,
dern wich eS keinen Schritt mehr von
der Stelle. Erst als einige Männer dsS
chcue Thier bei dem Zügel ergriffen hat-
ten, ließ er loS und ging scheinbar befrie
digt davon. ES war aber auch hohe
Zeit, denn das durchgehende Geschiik kam
oeben aus den Baftillenplatz, wo es bet
den naemetn lebhaften Verkehr hätte
viel Unheil anrichten können, daS durch
die Dazwischenkunft der Dogge verhin
dert würd. Der PoltzeikommissSr, dem
ma über diese Thatsache Bericht erstat
tete, erklärte, daß dieser muthige
Hund tvea Geschäftsmanne feines
Bezirks gehöre und sich bereits einige
Male dadurch hervorgethan habe, durch
gehende Pferd aufzuhalten.
Mag derBeweggrunv, der diesen braven
Hund zu der kühuen That antrieb, sein,
weicher er wolle, so müssen wir ihm doch
immer außer seinem Muth und raschen
Entschlossenheit, eine hohe Intelligenz
zuschreiben, wodurch er viele Menschen
vielleicht vor Unglück bewahrt hat.
Der dtsettitt Schwar,ktk,stlr.
Der .Flohbändiger" Bartolotti. der
vor etwa S0 Jahren Deutschland bereiste,
hatte u. A. auch die Ehre, vor dem Her-
zog und der Herzogin von 1. eine Vor
stellung zu geben. Es war gerade eiu
recht heißer Tag, als er sich dazu im her
zoglichcn Schloße einsand. Die Herzogin
trug deshalb ein lnchres ommeriteiv
und hatte HalS und Nacken entblößt.
Mit größter Präcision rerckrten und
minöonrle die kleinen Schwarzkünftln,
al e dem General rer Truppe zu lang
wellig zu erden schien. Plötzlich sxraog
derselbe der Herzogin an den Hal rnrt
trat ine Kunstreise ohne Engagement tn
di umliegenden Gegenden ,. Di
Herzogin schrie as vor Entsetzen. dr
Herzog von Lache ud Bartolotti or
Angst. .Da habe ich noch vi erlebt l '
stöhnte di Herzogin! .wir müsse ih
hrauivseg," meint der Herzog; ,i
beste einer Gesellschaft." klagt der
Direktor. .Ja. liebe Kind." sprach
endlich der Herzog, nachdem sich se,
Zwerchfell einigermaßen beruhigt hatt,
.mir kennen den Mann nicht ruinire,
er muß seinen eiste Liebhaber wieder
haben." Kammerfrauen wurde g
rufen, die Herzogin entfernt sich schwon
kcnden Schritte und der .Bändiger"
harite beklommen de AuSgang. Zum
Glück dauerte es nicht lange, bi die
Zofe den mit unblutiger Geschicklichkeit
gefaßten Flüchtling zurückbrachte. Mit
freudigem Lächeln streck! Bartolotti den
gebieterischen Finger nach dem Deserteur
au, aber nur, um sogleich enttäuscht
auszurufen: .Da ist ja der meine
nicht!" Da jetzt erst da Vergnügen
de Herzog ten Gipfel erreichte, darf
man vermuthen, daß er den unglücklichen
Director genügend entschädigt habe
wird.
Auf der Cisthihn.
Aaron (zu seine Kindern, die ih be
grüßen wollen): .LaaftS, Kider, laaf,
'S Eis iS thein!"
Unter reunsen.
A: .Ich bin mtt Fräulein Hall scho.
so gut wie verlobt!"
.Und ich bin mit FrSulktn Fit! l.
schlecht wie verheirathet!
indlich.
.Vater, rathe 'mal, aaS wir beut zu
Mittag bekommen ti fängt mit in
,R" an!"
Rindfleisch ?'
.Nein!"
.Rüben?"
.Nein!"
.Roulade?"
.Nein!"
.Ja, dann weiß ich'S nicht!"
.Erbsen!"
Im Schmerz.
.Aber, Freund, wie kommt e denn.
daß Du betrunken bist?! Du lebft fcoch
sonst so mäßig!"
VI t miti0 xtvittt frsinf Aimitrn! 1!)
y-W (JIMH IW41V JJlWVtVfc f
suche ich unseren Doctor, nd da bi ich
etzk schon im sechsten Wtrthöhause gen
en und hab' ihn noch nicht gesunde!'
SedZchtnißstärkendes Mittel.
.Hör' mal. Du ftudtrft doch Medizm l
Was soll ich denn machen ich Kid seit
einiger Seit so sehr an Gedächtnih,
schwäche? !"
,O, dagegen weiß ich ein famos
Mtttkl!"
.Welches denn?"
.Pumpe mir 200 Mark!"
kzinausgi?olfen.
Sie: .Warum räthst Du eigentlich
Deinen Freunden immer vom Hetrathe
a, , was möcht' t ebt w,e I'
Er: .Beruhige Dich, meine Liebe!
thue ich nur deßhalb, weil Du
nicht mehr zu haben bist!"
parier.
Dame (der ein Herr eben emcn KuL
geraubt): .Herr Doctor. Sie oergeSen
sich!"
Herr: .der, Fräulein Werth, t
kann ich in Ihrer Gegenwart noch an
m , m blaku.? !"
yöchftes Zartgefühl.
.... Ich sage Ihnen, meine Frau hat
so in welches Gemüth, daß st
nicht einmal im Stand ist, ein Ei hart
zu sieden!"
veutlich.
Studiosus: .Also Herr Grigk. ich
kann Ihnen den Anzug erst i t m
Jahr bezahlen... Wann ird ?
fertig?"
Schneider: .In eim Jahr!'
Lin neues Fest.
: .Ihr Nachbar, der Schnitt,
Händler, hat wohl schon unzählig Mal
Pleite gemacht?"
B: .Gewiß. Wenn der noch ein paar
Mal mwirft, dann feiert er seinen s i l
bernn Bankerott!"
Motivirung.
A: .Ich bitt Si. leihen Sie mir 30
Mark!"
B: .Aber ich kenne Sie ja gar nicht!
A: .Erinnern Sie sich denn icht, daß
wir letzihin imKozert neben,
einander sahen?!"
Nobel.
Erster Kommerzienrath (zum zweiten):
,Ja, ich hab' gestern e' Soire gegeben
großartigl So importirt Eigar
ren. wt bei mir geraucht wurden,
gibl'ö nicht mehr!"
Immer derselbe.
A: ,WaS ist denn geworden au Dei
nem Aaronleben?"
B: .Der ist geworden e' Doctor
jurisieben!
Aus dem Gerichtssaal.
Verbrecher (der nach einer knrn
und schlechten Vertheidigung zu zehn
Jahren Zuchthaus urtheilt wurde):
Ich danke Ihnen halt recht schön, Herr
Doctor, daß Sie's so kurz g'macht h
ben sonst hätten s' mir. glaub' ich.
noch a' paar Jahrln 'naufg'nagelt !'