Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, December 07, 1893, Image 10

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    Der Codtenschütze der Gold
mlnen.
ine eolisornische RkM!N,zce,j ton
vn eeker.
,xt.
E, war im Herist de. Iah, 1657
Die Schalten der Abenddämmerung
senkte, sich herab auf .(iarnUing
Two' bal Spieler amsacromento
Kw. Die im Weste sich erhebenden
Luppen der Sierra Reoada glühten im
tb'aelsiaea Schimmer der untergeben
fccii Konnt, wäbrevd unten bereit! die
Dämmerung ihre Schatte marf. Ich
mai die Hacke, die mit wahrem Feuer
rif während der ganzen Rachmittag in
meinem .Claim" gehandhabt, um die
ldbaltiak Tbonerde ,u lockern, in der
die glückbringenden .Nuggete nthal
Um, schweißtriefend bei Seite. Die bei,
tat Kameraden, mit denen ich gemein,
schaftlich arbeitete, hatten die Arbeit
schon früher eingestellt und ihn Pfeifen
vaaodet.
Genug de grausame Spiel; das
harte Arbeit; ich will nicht mehr,
Feierabend! Und nun den Staub ton
den Füße geschüttelt; mich gelüftet'
heute Abend nach einem Trrpfen echten
schottischen Whiiki, im Star epangled
banner, wer geht von Euch mlti"
.Dem Kukuk auch, jetzt noch umher
bummeln. ' entgegneten meine beiden
Leradkn, phlegmatische Matrosen au
dem meerumschlungene SchlemigHol
stet, .wenn Du gehen willst, all right
Ome, wir bleiben hier und gehen zu
Koje.
Die beiden ehrliche Wasserratten leb,
k im Geiste beständig auf dem Schisse
und benannten Alle, wa ihnen zum
lltagleben nothwendig, nie beisxiel,
eise hier die geliebte .oje" und die
damit verbundene noch geliebte Nacht,
ruhe mit den schisssüblichen Bezeich
n.
.Run, wie Ihr wollt, ich gehe.'
Zch kannte trotz der schweren Tage,
arbeit keine Müdigkeit, denn ich war
suog. kräftig und lebenslustig; ein kaum
euzehnjriger. Glückliche Zeit der
Jugend, wo da Blut leicht durch die
Ader fließt, wo auf der Stirn noch keine
Furchen der Sorge sich zeigen, wo da
Herz stet mit neuer Lebensluft dem neu
beginnenden Tage entgegenschlägtl
Im Star epangled lianner war
ngk Leben.
Eine große Zahl neuer Ankömmling
ax höher im Gebirg gelegenen Minen
stand in bunden Gruppen vor dem
Schenktisch. In ihren unordentlichen,
o Wetter, Schmutz nd Arbeit zer
löcherten Kleidern, mit ihren Bronze
gesichlern und den schwerfälligen Leder,
HÜrteln um die Hüfte, in denen auch der
unvermeidliche Revolver steckte, machten
sie in irklich intereffanten Eindruck.
Fast noch interessanter ahmen sich einige
rtkaner m ihren schäbigen aber mal
rischen Mänteln, den brektklämpigen
Schlapphüten und den großen Sporen
an den Lederüberreflen an, die einst An
fruemacht auf de stolzen Namen
Alt 'ohne Ausnahme machten sie der
fch Barmaid, dem freilich schon et
wa stark verlebten, elegant und auffällig
Sekleideten Weibe, daß mit raffintrter
!oketterie die .drinks mischte, de Hof.
Jeder nach seiner Weise, Alle aber besor
der dadurch, daß sie ansehnlich Menge
von Ein, Rum, Whiskey und auch
Weine dazwischen eonsumirten, obgleich
jeder .drink einen halben Dollar
kostete, die Weine (natürlich nur flaschen
weise) 56 Dollar, der Champagner
sogar 10 15 Dolln.
.Halloh ii, tönte e mir au einer
utfernte Ecke entgegen, als ich ingetre
kn nd kaum einen Blick über di bunt
Gesellschaft hatte schweifen lassen, .komm
her, alter Junge!
OnMann, der e rief, war Califor,
ic Joe, ein hünenhafter Amerikaner,
ei echter Kankee und eine prächtig, ehr
licht Haut, der erst vor einigen Wochen
,o jenfeit der Felsengebirge, au den
State, nach Caliservieu gekommen und
einen .claim neben dem einigen ge
nommin hatte. Wir hatten während der
kurze Zeit unserer Nachbarschaft eine
eng Freundschaft geschlossen, obgleich
I veoeulkno aller war al ich.
.Komm, setze Dich , Nimmst
einen WhiSkv?"
.Well, ich kam darum hierher.
Im nächsten Augenblick stand
Flasche de genannten Getränke
Tu
in
und
ei Caraffe mit Wasser, sowie
zwe,
Gläser vor on. Der Barkeeper war an
Schnelllgkeit gewohnt, sobald I nur
einen Wink gab. Denn Ire war nicht
gewöhnt, zwei Mal zu befehlen.
.Glück auf! und Joe setzte da Gla
m, trank es mit einem Zug au und
setzle klirrend auf de Tisch. Obgleich
sich tu feinem Gesicht keine Muskel ver
zog, merkte ich ihm doch eine an diesem
ruhige Manne bisher nicht gekannte Er,
regug an.
,Gu, ich habe heute Abend gefunden.
wat ich seit Jahren raftlo erfolgt nd
sucht yav.
Eine Zeit lang bliebe wir Leid: im
Schweigen versunken; fragen wollte ich
nicht, wa er denn eigentlich gefun
de; Joe liebte da neugierige Fragen
nicht.
.Ja, Gu, ich habe ihn gefunden'
.So?'
.E ist eine lange, traurige Geschichte,
vr Junge; aber Du bist mein Freund,
Du hast mir näher gestanden in der kur
ze Zeit, al irgend ein gesegneter Sterb
licher seit zehn Jahren; Dir will ich die
Geschichte erzählen. E sind nun zehn
Jahr her. Ich war damals Trapper,
Da weißt, wa da ist?'
.Gewiß, Fallensteller und Pelzjäger.
o It es richlig. s: o ich war
Trapper. Aber ich war auch verhei
rathet, mit einer Frau, so lieb und so
gut, wie nur eine jemal in Tera dai
Licht der Welt blick!. Mein Mai
war min Ein und mein Alle. Ich
hatt inen Vertrag mit einem Händler
au dem Ölte geschloffen, dementspre
chend ich ihm in einer gewisse Frist eine
nzabl Felle liefern sollte. Mein Weib
sollte unter seinem Schutz zurückbleiben,
wahrend ich in den innersten Schlupsonn
kein der Felsengebirge umherzöge. Ich
begab mich auf einen Jagdzug. Al ich
zurückkehrte, war der Händler und mit
ihm met Weib verschwunden, ich habe
sie mot tederge ehe.
.Armer Joe, ich wußte Troftearte
diesem Riesen mu den athletischen Kor
xerforme nicht z sagen; mein jagend
liche Verständniß reichte noch nicht
so weit, die Tief ine solchen Schmer,
ze, eine solchen Groll ermessen zu
können.
.Ja, arm! Aber heut' bin ich reich,
denn ich hab ihn gefunden, diesen Händ
ler au Baltimore, und er beugte sich
weit zu mir herüber und flüsterte: .Dort
der Schurke, der die Bank hat, der mit
dem Galgengeftcht, da ist er glaubst
Du, daß er mir noch einmal ent,
geht?
Und sein Blick schweifte hinüber nach
einem Tische, um de sich in Menge
von Zuschaun ansammelte. Ein
Man von wenig Vertrauen erweckendem
Leußeren mischte di Karten zu dem
landläufige .Monte: tt war der
Man, auf deffen Gestalt di Blick Joe
haft bltkbt.
.Und a gkdknkt Jhr zu thun, I?'
.Hab keine Eile; ich werde mir den
Kerl aber kaufen, bei der ersten besten
Gelegenheit, you may depend upon it!
Und r lächelte so eigenartig, so teuflisch.
daß mich eiu leichte Gruseln üb.rlief.
Welch Chance hatt i Feiud diese
Athleten, diese Manne, in dessen Hän.
den Revolver und Messer nie irrende
Waffen waren.
Joe, nur hier nicht; kauft ihu Euch
irgend sonst wo, aber hier nicht; da Bt-gilance-Comit
versteht keinen Spaß.'
.Glaubst Du. daß ich Jahr lang hier
diesen Schuft nachgejagt bt iu de gam
zen Vereinigte Staaten, um mir meine
Rachepläne so leicht zu verderben? Du
sollst sehen wie ich mich rächen werbe.
Weißt Du, Gu, ich werde hier einmal
Schicksal spiele; aber ich denke, ich
nehme ihm zuvörderst da überflüssige
Geld ab, wa braucht er ö, wenu er
demnächst in die glücklichen Jagdgründe
abgeht?
Und der Riese lächelte wieder so freund.
lich, so mild leuchtete e au seinen
großen, blaugrauen Augen, als ob e sich
hierbei um die geringfügigste Sache der
Welt handelte.
r ryod sich und trat an den Tisch
de fremde Bankhalter. .Alle auf
die Dame, sagte er lakonisch, indem er
einen Beutel mit Goldstaud aus den
grünen Tisch warf.
,Di Dar hat gewonnen!' klang e
monoton von den Lippen de Bankhab
ter; dann griff r mechanisch nach dem
Goldbeutel Joe's, legte ihn auf int
Waage, und nachdem er den Werth de
Inhalt auf 00 Dollar geschätzt, schob
er, mit anscheinend der gleichgiltigsten
Miene der Welt, dem Pointeur 600
Dollar und seine Beutel mit Goldstaub
zurück. Er war sich dessen wohl sicher,
daß er da Geld doch wiedergewinnen
würde; aber er hatt sich verrechnet.
Fortan wurde er mit Argusaugen be
wacht: die FalschspielerTrickS dürfte er
bei einem solchen Pointeur nicht wagen;
mehrere Verfucbe wurden durch roainendr
Zurufe ou Seiten J's sofort im Keime
erstickt. Joe gewann Zug um Zug.
.Verteufelte Glück, Freund Joe. mit
der HerzenLdame,' schnarrte Oberst
Squareface, ei notorischer Spieler und
Trunkenbold, der einst in der Armee der
Verewigten Staate in Folge eine un
sauberen Ehrenhandel Schiff bruch ge
litten und jetzt sein zweifelhafte Dasein
al Spieler und Raufbold von Profcs
sion in den garabling ealoone der Gold
minen frineie. .Gott segne meine
Augen, aber der Bankhalter wird ein
ruinirter Mann sein, wenn' och e,ne
halb Stunde so weiter fortgeht.
.Hol' Euch der Teufel, Oberst, mit
Eurem UnglückSgekrächze, brach nun
der wüthend Bankhalter lo, .Ihr
bringt mir Unglück, Gentlemen, ich
schließe für heute die Bank; der Fremde
da, und er deutete bleich vor Erregung
und Aerger auf Joe, .hat mir 6000
Dollar abgenommen.
.Gott sei Dank, der Kerl hat mich
nicht erkannt, raunte mir Jo zu, sich
zum Gehen endend, .fein Geld hab' ich,
jetzt fehlt mir nur och sein Leben.
Laß un unsere Zelte aufsuchen.
Wir traten in' Freie; mit unbe
schreiblichem Behaben athmete ich die
balsamische Nachtluft ein; ein kühlender
Hauch wehte herüber on der Sierra, den
Duft der harzigen Tannm und des herbst
ltchea Laub mit sich führend ; sternhell
wölbte sich da dunkle Firmament über
der im tiefsten Frieden ruhende Wald
und Felfen-Landfchast. Wehmüthig
lockend nur tönt hi und wieder di
Stimm der indianische Nachtigall.
Lautlos gingen mir den wohlbekannten
Pfad dahin, in Jeder seinen Gedanken
nachhängend.
Da fuhr gleich einem Blitz eine Stern,
schnuppe über da südliche Firmament,
ein langer, leichter Streif, jäh auf.
blitzend, jäh wieder verschwindend.
Ein Menschenleben entschwindet mit
jenem blendenden Streifen vom Erden,
ball, sagen die Comanche.
Ein Knall, ein pfeifender Ton unter
brach die Stille der Nacht und den Mo
nolog de langen Joe.
.Gar kein übler Schuß; die Kugel ist
mir dicht an den Ohren vorbeigesaust;
da galt mir und den 000 Dollar,
oder ich müßte mich sehr täuschen; die
IJndianerfage bewährt sich nicht; wie'
Ischeint, ist de? Verführer meiner Frau
! !. '. i. x. w: - cii i
veeur, mir einen inq ring, vir r
nung zu machen. Schnell, Gu, wirf
Dich platt auf di Erd, bald werden
mehr blau Bohnrn geflogen kommen
Schneller, wie ich dai hier n schrei,
ben vermag, halte Jo dies Wo, lege.
sprechen uuv noch schneller lagen wir
Beide platt am Boden, eifrigst um un
spähend, von woher der Gegner kommen
werde, Beide unsere Revolver schußbereit
im Anschlage. Aber der Gegner kam
nicht. Einmal gefehlt, mochte er für
ralhsamer gehalten habe, eine besser
Chance abzuwarten, lritre, di wir
anfänglich zu hören glaubten, verhallten
schließlich in der Ferne nd bald umgab
un wieder die endlose totiut der Biltler
nacht.
Unbehelligt langten wir in unseren Zel
ten an, vor denen Jochen, der Glulrtä&,
ter. treulich die Wache hielt.
In wenigen Sekunden hatte ich mein
primitive Lager erreicht und bald siel
ich in tiefe Schlaf, de gesunden, glück
lichtn Schlaf der Jugend, um erst wieder
um 6 Uhr Morgens zu erwachen, geweckt
durch den zweiten Kameraden, den ich
mit der Morgeowach abzulösen hatte.
E war in herrlicher Morgen, nach
einer herrlichen Nacht. Schon begannen
die Kvxpen der Sierra sich in goldigem
Lichte zu färben, immer höher stieg der
Sonnenball, bis er mportauchte über
den Bergen, und Berge und Thäler,
Bäume, Sträucher und Gräser und da
noch im Schlummer liegende wüste Choa
dr Baracken von Eamdlingtowu nd die
hier und dort verstreuten schmutzigen
Zelte der .Digger'. der Goldgräber
mit goldigem Lichte übergoß und sich in
glänzenden Farben in Millionen Thau
tropfen spiegelte, welche ri Bäumen und
Gräsern hingen.
De Walde änger erwachten und
hüpften fröhlich zwitschernd von Zweig
zu Zweig, ihr Gefieder mit dem Schna,
bel kämmend, indeß ein beutegieriger
Adler, seine Horst verlassend, sich, i
Kreisen fliegend, höher und höher zum
Aether erhob, m au unermeßlicher
Höhe, fast bewegungslos in des Lüften
gleichsam hangend, nach Beut auSzu,
spähen.
.Schöner Morgen da, ertönte da,
al ich noch ganz in Gedanken versunken
mich dem Genuß de herrlichen, wild,
romantischen Landschaftsbilde hingab,
eine tiefe, sonore Stimm in nächster
Nähe, .guten Morgen!'
ES war California Joe, vollständig
rüstet, die Kentuckv. buchst unter dem
Arm.
.Wohin, Joe, so früh?'
Will hinauf in die Berge, um für
die Küche etwas Proviant zu schieße;
ein echter Jäger und Trapper muß für
seinin Fleischbedars stet selbst sorgen.'
,Joe, ich mochte Euch gern einmal
schießen sehen; habe viel von Eurer
Meisterschaft gehört; jenseit der Berge
soll man Euch ja nur als den "deadshot
ok the prairie" gekannt und genannt
haben "
,Oh, eS ist nicht der Rede werth, mein
Zunge; gut schießen kannst Du auch,
kernn noch Mancher; auch McCall, der
Dieb meiner Frau, kann gut schießen;
da lernt man bald. Aber zur rechten
Zeit schießen, siehst Du. Gu, da ist die
Sache! Aber Du möchtest e sehe?
Sieh' dort den Adler über un seine wei
ten Kreise ziehend, er ist ein nutzloser
Räuber, und Räuber stehen außer dem
Gesltz' uud er legte an, zielte einen
Moment, der Schuß krachte, da Echo
rollte von Berg zu Berg, von Schlucht
zu Schlucht, der Adler zockt krampf,
hft zusammen, als wollte er mit Gewalt
ankämpfen gegen einen unsichtbaren
Feind, dann ließ er die mächtigen
Schwingen sinken, überschlug mehrmals
in den Lüsten und stürzte gleich darauf
blitzschnell in die Tiefe: ein mächtiges
Thier, dieser König der Lüfte; er war
todt a!ö er am Boden anlangte; eine Ku
gel hatte die Brust durchbohrt.
Well, da ist nichts, da kann jeder
Prairicjäger; nutzbringender in dieser
Waldgegend ist die gute Führung de
Revolvers, mein Freund. We in Wen
schmieden nicht so viel Werth hat, wie
das Fell eines Bibers, da muß man mit
dem Revolver umgehen können, wie ein
Teufel; such dem Messer muß man feine
volle Aufmerksamkeit zumenden, mein
Junge, ein guter Stoß zwischen dritte
und vierte Rippe befreit schnell von einem
Gegner aber kalte Blut, sicheres
Auge und eine feste Hand gerade wie
beim Revolver. Es ist gar nicht so
schwer, wenn man erst in der richtigen
Uebung ist; das lernt man am leichtesten
im Indianer-Territorium, .siehst Du
dort am Store des sehr ehrenwerthea Mr.
Thompson da Firmenschild? und er
wies auf das wohl sechzig Schritt von
unS entfernte barackenähnliche Gebäude
deS genannten Materialienhändler aus
Frisco, .nehmen wir das erste .O in
dem Namen, und er zog, nachdem er die
Büchse auf die Erde gelegt, einen stifte
feinen, am Kolben mit Elfenbein auSge
legten Revolver; .da ,O ist nicht
größer wie eines Mannes Herz; ich werde
meine sechs Kugeln in diese Herz hin
einsenden, und kaum zielend erhob er
die Waffe und feuerte schnell hivtereinan,
der.
Ich eilte auf da Schild zu; in der
That, innerhalb des schwarzen Reisen
saßen die sechs Kugeln in Kreisform;
ich war sprachlos, als ich zu Joe zurück
schritt. Derselbe lud feinen Revolver wieder
und sagte dann, nachdem er seire Büchse
aufgenommen, .Wenn Du jemals in
Streit kommst, fci ruhig und schieß nicht
zu schnell. Nimm Deine Zeit. Ich
habe manchen schmucken Burschen ge
sehen, der über den Jordan ging, nur
weil er zn schnell schoß.
Freundlich nickend wendete er sich dem
Gehölz zu und war bald meinen Blicken
entschwunden.
Mehrere Inge waren verflossen. In
Gamblicg Camp herrscht ein eigen
lhümllche, gewuterschwül Stimmung
man war hinter Jemand her, und dieser
Jemand war kein anderer, wie unser
aller Bekannter der famose Bankhalter
im dlar ?paul?Ied banne?, Mr.
McCall, Der GeuannI sollte, so raunte
man sich u. die Vchlaxpe. die
ihm California I an jenem Abend bei
gebracht, i etwa sehr dreister Weis
ausgewetzt haben, indem er den Bewoh
ner von (Zamdliog Town di Nuqget
nd den Goldftau, und auch di Banr
noten und da baar Geld in solchen
Massen abnahm, daß sich in denselben
mit einem Male ein eigenthümliche, bi
her stet verleugnete Billigkeit! ud
GerechligkettSgesühl geltend zu machen
begann. Hätten sie McCall auSgcplüo
deit, wäre ihnen diese Billigkeitsgesühl.
ich muß eö leider Osten bekennen, sicher
lich nicht gekommen.
Run sah es aber au, al wolle Mc
Call den rotheu Staub von GarnUing
Towi von seine Schuhen schütteln,
da Kapital au dem Lande schleppe;
da durfte nicht sein. Ja, wen er och
ehrlich gespielt hätte, den da Spiel an
und sür sich war ja der nervu rerum
der Colo, aber Oberst Squareface,
selbst ein alter Betrüger om reinste
Wasser, hatt ihm zu tief in di Kart
aesehen. und venor Rodrigu. der
mexikanische Pserdedieb, der glücklich
dem Strange i Tera entgangen, be
schwor e wohl tausend Mal täglich bei
der Madre Maria und dem heiligen San
Antonio, feinem Special-Padrone, daß
er sein Geld durch betrügerisches Bolle
schlagen McCall' verloren.
Aus mein Wort, ich wurde den Kerl
längst aus Revolver gefordert uud feine
elende Cadaoer wie ein Vied durch
löchert haben,' schnarrte Oberst Square
face, .wenn er ur einigermaßen ein
Gentleman wäre; aber mit solch' einem
.Nobodn kann sich ein Offizier der
Verewigten Slaaten-Armee nicht schla
gen!
Inzwischen war da Biglianz-xomu
zusammengetreten und mau beschloß, den
lästige Spieler zn sangen, ihn über da
Weichbild von Gamtilmg Camp zu
schaffen, ihm da unrecht erworbene Gut
wieder abzunehmen und ihn mit dem
wohlgemeinten Rath, den geheiligten
en der Colovie bei Todesstrafe nicht
wieder zn betreten, ziehe zu lassen.
Der Gegenstand aller dieser aulge
suchten Aufmerksamkeiten schien von der
ihm zugedachten Bescheerung aber nicht
zu merken.
Während das Vigilanz-Komite sich
auf de Weg machte, deu Genannten
kalt zu stellen, spazierte er in anschet
nend behaglichster Stimmung über den
Platz', um sich nach dem tar
Spangled Banner zu begeben; man
ließ ihn ruhig dort eintreten, den da
war er immer zu fangen, sobald mcn
seiner bedürfte.
Di Nachricht, daß etwa loö fei. hatte
sich schon in der Frühe im Goldgräber
loger verbreitet. Da hatte natürlich
Niemand Luft zum Arbeiten; man wollte
doch dabei sein, wen etwa lo war.
McCall, so argumentirte man, würde
sich vielleicht nicht ganz so leicht fangen
lassen, um so mehr, al eine ganze An
zahl von RowdieS der allerfchlimmsten
Sorte zu feinen geheimen Anhängern
zählte; na, uud da müsse dann ein
Gaudium geben, Kugelwechfel, Messer
ftiche und sonstige unerwartete Ueber
rascher gen.
Ich begab mich zu Joe; ihn mußte
da ja gerade am meisten interesflren; er
hatte sich deu Schuft doch noch besonder
kaufe wollen.
Ruhig saß er, seinen Revolver reini
gend, ölend und schließlich mit Sorgfalt
ladend. Besondere Sorgfalt widmete er
den Zündhütchen.
.Run, Joe, Ihr bereitet Euch wohl
auf einen Jagdzug vor?'
.Laß Dich da nicht kümmern, Gu.
Den Teufel mit Deinem Jagdzug, es fei
denn auf ein menschliches Wild. E ist
nicht das erste Mal, daß ich in ein Ren
contre komme. Ich muß schnell sei,
sonst kommt mir da Vigilanz-Komite ,
mit seine Dummheiten zuvor. Der
Man gehört mir; ich Hab'S geschworen.
Darf man mir ihn nehmen?
.Nein, Joe, daS darf man nicht.
.Nun denn, man wird den McCall
nur über die Grenze führen, wenn ein
todler Mensch gehen kann, Gu.
Und Joe erhob sich und ging dem
.Platz zu.
Wie es gekommen, ich weiß eS nicht,
aber wie ei Lauffeuer hatte eS sich ver,
breitet, daß Joe ein: .Rechnung mit
McCall zu begleichen' und letzterer war
dementsprechend unterrichtet worden, daß
California Joe, der Todtenschütze, aus
dem Wege fei, .die Rechnung zu präfen,
tiren.
Im ersten Moment zeigte sich der
Spieler, übrigen auch eine prächtige
ManneSgeftalt mit kühnem Blick, über,
rafcht. E schien ihm nicht einzuleuch,
ten, daß der Mann, der ihm sechstausend
Dollar, eiu kleine Vermögen abge
nommen, mU ihm ohne allen ersichtlichen
Grund einen Streit vom Zaune brechen
wolle. Da ttat einer seiner Anhänger
i den Salon und flüsterte ihm zu, daß
California Jo sich dem Sq uare nähere.
McCall ergriff seinen Revolver, sprang
auf und warf einen Blick durch da Fen
ster auf den Nahenden.
Der eine Blick genügte. Sein schar
se Auge hatte den Mann erkannt, dem
er das geliebte Weib gestohlen. Einen
Moment schien es, als ob er schwankte,
fahle Blässe bedecki sein Antlitz. Aber
r faßt sich als Spieler und Betrüger
von Profession schnell wieder; ruhig, mit
einem Antlitz wie au Erz gegossen, trat
er hinau auf den Platz, auf welchem be,
reit eine ganze Korona von den zmeifel,
Haftesien Elementen anwesend war. Sie
höhnte, daß California 5? Stunde
un wohl bald geschlagen habe, den
Mcssall galt für einen der besten Schützen
de, Staate,. McCall schritt, aus den
Platz kommend, dem Kreise feiner An.
hänge? zu; vielleicht wollte r rechtzeitig
Deckung suchen. Di beiden Gegner
mochten wohl sechzig Z,d, von inander
sein. McCall zog seinen Revolver.
Ei Gefühl de Entzücken, ging durch
die Zuschauer; nun mußte bald etwa
m ein.
Joe hatt seinen Todfeind on dem
Augenblicke an, da er au, dem .Star
pangieo anner trat, vicht au de
Augen gelassen, und bevor jener och an,
legen nd zielen konnte, hatte Joe schon
fernen Revolver schußbereit.
3 diesem Augenblicke hält man da
galle tner Nadel hören könne.
Veto seuerten fast ngleich: die De
lonattone folgten so schnell auseinander.
daß man schwer hätte sagen können, wer
von Belve schneller gewesen.
McCall war ein famoser Scdüb: aber
diese Mal schoß er sehl, und da war
et gehler; seine Kugel sanste über 5W!
Kopf weg.
Letzterer drehte, l er gefeuert hatte
unv oyve v! Wertung setner uael ,
erforschen, sofort um uud richtete die
blinkend Waffe auf die zweifelhafte
Elemente, die, ihn umgehend, alle ohne
usnaym ihre evoloer im Gürtel ge,
lkckert oder schon gezogen hatten.
Weid Ihr vicht nsrieden, Gevtle.
mtar ritt er. .Hoch mit Eurm Schieb
eisen, oder e werde bald noch mehr todte
reite hier aus dem Platze sei!'
und siehe da, alle hoben ihre Revol,
ver hoch und irklärte nrnsoev, e sei
in ehrlicher amps gewesen.
Und McCall?
Joe schoß niemals zum zweiten Male:
feine Kugel war dem Spieler gerade
durch' erz gegangen. Kerzengerade
blieb McCall eine Sekunde der zwei
stehen, dann hob er di Arm, al ob er
nochmal feuern wollte; dann schwankte
er ei wenig, stolpert drei di vier
Schritte vorwärts und brach todt zu
summen.
California I uud ich, sein einziger.
wirklicher Freund, wollten aber ehrliche
Vpiel haben bt zum Ende, und so ging
denn 3, deglkitet von mtr, zum Mag,
olia Saloon, wo da Vigilance-Comite
tagte, und gab sich selbst an.
Eine Jury wurde einberufen, Joe
wurde verhört und erzählte nun in wem
gen Worten, welch Gründe ihn bewogen.
den Räuber seine FamtlienglückZ Jahre
lang zu oersolgen und ihn zu tobten.
Da Comite erklärte, nach Vernehmung
von Zeugen, den Vorgang al eine Akt
vollberechtigter Justiz, der m so mehr
entschuldbar, als der Gefallene bereits
vom Comite vorher verurtheilt worden
sei und sprach In einstimmig frei.
Ich hab meine Mission i Calisor.
uien erfüllt,' sagt Joe inige Tage dar
auf, .es duldet mich hier nicht länger.
Ich muß nach meiner Mary suchen; der
Schuft hat da Geheimniß ihre Auf,
enthalt mit hinüber genommen in die
glücklichen Jagdgründe; nun muß ich
weiter in die Welt, um ihre ?pnr zu
finden.'
Und so schied er eine schöne Tage
von uns. ES war ein herrlicher Abend;
ein himmlischer Fried ruht über dem
malerischen Landschaftebilde.
Lange standen wir, Hand in Hand,
chmeigend beieinander. .Leb wohl,
Gus. altr Junge. Wirft'S avch nicht
lange hier machen, kalkuliere ich; e ist
eine ungesund Gtgend; da Gold macht
die Herzen kalt; der Dämon Gold und
da Laster de Spiel vnuichte zuletzt
auch den charakterfesteste Mensche;
mache bei Zeiten, daß Du wegkommst;
uch Dein Glück aus dem Ocean; da
Wasser ist nicht so trügerisch, wie Gold
leb wohl!'
Und fort ging r. Di untergehende
Sonne umgoß seine Hünengestalt mit
einem Glorienschein. Ich sah ihm lange,
ange nach, bis er am Horizont ver.
chmand. Und als dunkel wurde, da
schoß dort im Westen, wo er hingegangen,
ein Sternschnuppen über da Firmament
weg, lang und blendend, wie ein Meteor,
um dann urplötzlich jäh zu erlöschen,
ollte die Sage der Comanchcs in Er
üllnnq gehen? Sollten Joe'ö Stunden
gezählt sein?
Bckt Taoe foSter brachte die Post
kutsche von San Francikco die neuesten
Zeitungen. DaS Blatt, da ich im
Magnolia Saloon las, entfiel meinen
Hände California Joe war hin-
übergegangen in jene unerforschliche
Jenseits, aus dem keine Rückkehr ist.
In San Francisco, wohin er sich geven
bet, saß er eines Morgen im Senate
Saison in einer Gesellschaft von Karten
spielen), al plötzlich lautlos von hinten
ein Freund McCall' an Joe herantrat,
di Mündung feine Revolver auf dessrn
Hinterhaupt richtete und mit.demAuörufe:
.Da, nimm da für McCall und fei ver
dämmt! feuerte.
Joe starb, ohn zu wissen, wie, warum
und durch wen er meuchlings rrmoroer
morden. Die Kugel durchschlug den
Schädel, kam unter dem rechten Auge
wieder heraus und drang in den Arm
eine ihm gegenübersitzenden Dampf
fchiffkapitän, denselben für Lebenszeit
zum Krüppel machend.
Der Mörder wurde sofort feflgenom,
men und bald darauf gehängt.
Da Andenken de Todtenschützen aber
lebt noch heute im Andenken aller echten
Califorvicr, die seinerzeit ihr Gluck ver.
sucht in den Goldfeldern von Sacra
mento. Nomen et omen.
Sie, ich hab' heute netto die siebente
Tochter bekommen! Wie soll ich sie nen
nen meine Frau meint Afla I
.Ich rath Ihnen: .Bastal
i, ichar, SU, ner ch M,
cke ka.
Daß Richard Wagner vor seiner Be
rufung nach München in den denkt:
traurigsten materiellen Jerkältnlssen
lebte, ist allbekannt. Dennoch sind, so
viel ich weiß, die räderen Umstände
darüber nicht in die Oeffentlichkeit ge.
drungea. Ich leibst verdanke die Kenn!
viß darüber einem gelegentlichen G
sprich mit Friedrich Bodenftedt. Bei
dem rheinischen Mufikfest, welche 1879
in Wiesbaden stattfand, war auch Franz
Liszt zugegen. Likzt war mit der Fa.
milie Bodeniiedt sehr befreundet; er
hatte gerade für de Abend sein Elschei
nen im Bodenstedt'schen Hause zugesagt,
al mir Bodenstedt selbst im Wiebade
ner Curhau, wo da Mustksest statt
sand, begegnete. Da ich mit dem
Dichter der Mirza Schaffn Lieder sei:
längerer Zeit in freundlichem Verkehr
stand, begleitete ich ihn ein Strick Weg,?
zur Rhein.Straße hin, wo sei Heim
lag. Bei dieser Gelegenheit nun kam in
Anschluß an LiSzl Beziehungen zu
Richard Wagner auch de Letzteren Be
rufung nach München zur Sprache. Bo
denftedt erklärte mir, daß er dabei eini
germaßen betheiligt gewesen sei. Und
da kam so:
Eine schönen Tage, nach einer Au'
führung de .Lohengrin', schickke.de?
den zur Regierung gelangt König Lud.
mig der Zweit ine Hofherrn zu Boden,
ftedt mit der Frage, ob er nicht wüßte,
wo Richard Wagner sich aufhalt. B
denstedt konnte keine weitere Auskunft
geben, al die, daß sich, soweit er wisse,
der große Dichlercomponift bei Freunden
vor seinen Gläubigern ve, berge. Daraus
kam von dem sür Wagner begeisterten
Könige die Antwoit: Bodenstedt möge
unter allen Umständen versuchen,Wagner
yavyasl zu werden; wenn die Schulden
de Dichterkomponisten nicht mehr al
200.000 Gulden betrügen, woll der
König sie au seiner eigenen Schatulle
bezahlen. Waguer hatte damals bei
Schweizer Freunden eine Unterkunft gk
funden, war jedoch, Ich weiß nicht mehr
au welchem Grunde, gerade zur eik.
al ihm eine so ungeheure glückliche Wen
dung seiner äußeren Lage in Aussicht
stand, aus einige Zeit nach Stuttgart
gegangen. Dort lebte er unter fremden
Namen im Hotel. Nicht einmal die zwei
Mark, welche nöthig waren, den Mittags
tisch sofort zu bezahlen, hatte der längst
berühmte Meister.
Zufälligerweise gastirte zu gleicherZeit
der Sänger Angelo Neumann, nunmehr
Direktor de Präger Stadttheater, an
der Stuttgarter Hofbühne, Er wohnte
in demselben Hotel und beklagte sich bi!
ter über einen sonderbaren Kauz in seine?
nächsten Zimmernachbaischaft, welche?
unaufhörlich mit geräuschvoller Nervös!
tät bi spät in die Nacht hinein setn Zia ,
mer auf und ab schreite und ihm weder
zum Studium noch zum Schlafen die
nöthige Ruhe lasse. .Nicht einmal zu
sehen bekommt man den sonderbaren Hei
ligen, so ungefähr äußerte sich der ge
plagte Sänger gegen den damaligen Hos
theater Capellmeister Eckardk. Endlich
wollte Neumanv, der e nicht mehr aus
hallen konnte, bei dem Wirth Beschwerde
uhren. Daran hinderte ihn ledoch schnell
entschlossen Frau käthi Eckardt durch die
Entdeckung de Geheimnisse: der von
Neumann so unliebsam empfundene Ziru-
mernachbar fei kein Anderer, als Richard
Wagner; er, Neumann, möge deshalb
um de Himmel Willen ruhig sein,
denn da Wagner au mancherlei Ur
achen der Aufenthalt im deutschen Reiche
noch immer versagt sei, Balte er sich ben
unter fremdem Namen in der schwäbi
chen Hauptstadt aus; Eckardt streckten
ihm die zum Lb:n no hivendigea Geld
Mittel vor.
Wenn man bedenkt, daß Wagner da-
mal ein Mann war, der schon die Fünf,
zig überschritten und den .Tannhäuser",
Lohengrm', sowie die meisten seiner
übrigen großen Meisterwerke bereit ge
chaNkn hatte, dann wird man sich einen
Begriff machen können von der Schwere,
mit welcher die Ungunst der äußeren Ver
Hältnisse damals auf dem Künstle?
lastete. Viele Jahre lang hatte Franz
Liszt mit tner wahrhaft rührenden
FreunbschastShtngabe sur Wagner ge
sorgt; allein Liözt'ö Mittel waren nach
der Lockerung seines Verhältnisses zu?
Fürstin Wittgenftein sehr beschränkt; e?
konnte unbedingt nicht wciter helfen. Nun
kum endlich durch Vermittlung der
Schweizer Freunde die edle, niemals
wieder versiegende Hilfe von dem ideal
angelegten Königsjünglinz, der in
Bayern den Thron bestiegen hatte.
Uebrig'nS stellte sich heraus, daß die
Schulden Wagner S die Summe von
200,000 Gulden doch nicht ganz er-
reichten. König Ludwig der Zweite
übermittelte dem glücklich gefundenen
Meister trotzdem nicht nur die ganze
Summe, sondern sorgte auch, wie ja
allbekannt, für feine ganze fernere Zu
kunft mit mehr als fürstlicher Freigebig-
kett.
Ttngakademik natomie.
Zur Zeit Friedrich Wilhelm III. von
Preußen hatte die Singakademie in Ber
lin in demselben großen Gebäude, in
dem sich die Anatomie befand, ihren Sitz.
Nun gingen einmal, als die Singübungen
der Akademie laut bis auf die Straße er
schollen, zwei Frauen au dem Volk
vorüber. ,Wat i denn det hier für'
jroße Haus?' fragt die Eine.
.Weeß Sie det vich, FrauJevatterin?
Det i die Anatemie, antwortet die
Andere.
,Wet i det, die Anatemie?
.I, da schneiden sie den Leuten die
Leiber us!
.Jroßer Jott, nu hör' Sie man, wat
die schreien! Wenn det unser juter König
wüßte I