Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (Nov. 30, 1893)
NEBRASKA STAATS - ANZEIGER, LirxiTcb Vauai. i .rtr Ten Ircpfii r;l)f liiqfi tu t, . .iJi fcirei, Iit'.uuü'ipiHn, """,3T.i . T Schmuck orn tJ uirnefia, 3"IE Atm uiccB rni'vic tn. " x mi' mmamm o Vlttx mit l'laucn fcjog, Tie Vk7gkiiirilkU sind dekauzt Ton Jr,' garbkndozk. Ti laue fu'l rau'Z't durch da rÜB, nt ftrbml hkiad dn Äff,, Und träumen EtTWtH. blüh' In harten und V hegen, Cl Kbimxkcn Tijnntt sich und Kran' IJ Haupt, die iwl mit Tu die oca leuchknd Ich' Und lldk 4'lumen glänjkn. .Jr Sirs Vaa i'ca Sip'el toeljt H'on seiner fii'gtn iiaxtt, Ctnn dlukroch r im Feuer ftttjt, Xe ynfflrtid; Siandartt z Und uitol'liilfig, n 05t empor v- Tie CMii'b an raienväiide -'IS,' ku Kilauea HeUenihor Sjcit Pclc Flammeilhände. ' Hier Walde ?grii und Blumenra!, Und ringsum Pölmenbckume, Und l'tbtiiMuft und Clienschein, Musik ud iKit're Träume ; Tort i der Crde tiefern Schooß '" Ter l'aia tollet Schrecken, bereit, ritt donnerndem Ödes' Ten 3iiccnkib ju recken. M rt 11,. Alrtlt? .- u. So prangst du, rliin Jnselland, ö'oll flolb'ntn l'irijtä und Siionnt Cin Pamdie om Hvllenrand Im Glanz der Tropensonnc. kaut ist dein i'ob, du Feuerbrant, In alle Welt erklungen. Auch nur, der deine Pracht geschaut, Hast du das Herz bezwungen. ! Dir Psindung. Cf)?l)Iung ton Mary Misch. '' Er war groß, wcit iibcr Mittelgröße, und erschicn och größer durch seine kcr zcngcrade Haltung. .Als wenn er einen Stock verschluckt tjättc," spotteten die Dienstmädchen, so bald er außer Hörweite war, und schnit ten Grimassen hinter ihm her. Aber mochten sie ihre frischen, lustigen Ge sichtcr auch in die verzweifeltsten Falten ' liehen, Herrn FchrinaniiS finsterer, der visiencr SDeiene wurden sie nicht an ticilcriid gerecht. Sein Blick haftete an nichts und an Niemand, er schaute ge radcauS in die Vuft, mochte vor oder eben ihm gehen, wer wollte. Es war Punkt Ein. Der finstere Mann hatte die Thiir, an welcher cin kleines Porzcllantafclchcn mit seinem Namen : Friedrich Fchrmann, Ge richtSvvllzichcr," defcsiigt war, geöffnet lind stand nun in dem leeren cisigkaltcn Borraiim. langsam zog er seinen Ucdcrrock auö, hing ihn ucbst dem Hute an einen großen Nagel, blieb einen Augenblick, in Gedanken verloren, davor stehen und schritt hierauf in sein Wohn zimmcr. Stfolinlich war dieses Gemach nun eben and) nicht, aber cS enthielt wenigstens Möbel. Am Fenster cin wackeliger Lchusesscl auS Nohrgeflccht, an der linken Wand cin schmales i'cdcr sopha mit einem großeil Tisch davor, und neben dem Ofen, der eine nur mäßige Wärme ausstrahlte, cin alter öZcrtikow. Die Halste der rechten Waud nahm cin Lchrcibsckretär ein, groß genug, um die Geheimnisse und Kapitalien sämmtlicher Familien der nächsten zwanzig Häuser zu verwahren. Bor diesem unförmlichen Möbel ließ sich Herr Fchrmann nieder, zog die Schreibplatte hervor und begann Geld zu zählen. Er holte dasselbe an einer ledernen Geldtasche heraus, welche an einem Riemen um seine Schulter hing. Bicj Geld I Aber cS war leider nicht das seine. Ja, wenn alles ihm gehört hätte, alles, was er cinkassirt, ja oälkn I Aber so mußte er zusammensparen, Thaler um Thaler, und cS ging so langsam, trolj des gefährlichen Bcr leiben und der noch gefährlichere lioheii Zinsen, die er mitunter nahm, trotz der vielen Strafgelder, die in feine Tasche flössen, lisib die er im barmherzig cinkassirtc. Ja, langsam ging cö, aber sicher. Herr Fchl'mann lächelte ingrimmig, als er die Staats gelder wieder in die Lcdcrtasche vcr schloß und zu rechnen begann. Schon hatte cr sechstausend Thaler beisammen, und je mehr cö wurden, um so mehr konnte er dazu verdienen. Er war erst fünfundvicrzig Jahre alt und cin rüstiger Mann. Er konnte noch viel zusammen' bringen, wenn cr kargtc und sparte und hart war. Er geizte an sich, an seinen Bedürfnissen, cr hatte nur ein icl ein Kapital zusammen zu bringen. Auö Rache ! .Sie" sollte sich noch im Grabe umdrehen, weil ihr der Streich, mit dem sie ihn vom Sterbebette auS hatte treffen wollen, inißglückt war, weil er nun, auch ohne ihr vermaledeites Geld, um dcsscntwillcn cr sein Leben verpfuscht hatte, dennoch nicht arm blieb, weil er nicht unterging, wie sie gehofft, al sie vor ihrem Tode ihr ganze Bermögcn weitläufigen Ver wandten vermachte. Sein Gcsichtsauödruck veränderte sich allmälig während des Rechnens. Sein Mund verzerrte sich, und die kalten brauen Angcn schauten wie in Berzweif lung vor sich hin. So sajj er jeden Mittag während seines Erholung' stündchenS und stets beschäftigte ihn das. selbe. Der Haß gegen seine verstorbene Frau, die Wuth, ,hr ihren letzten hämi schen Streich nicht mehr heimzahlen zu idnnrn. Zwöls Jahre war er mit ihr A.va.riecl "Ilighcst Honors World's Fair." 'DR; CREAM MEM MHM Öas perfekteste, das gemacht wZÄ. leincs Trauben Crem Tartaripulr. $3 von Ammoniak, Alaun oder irgend tfses anderen Verfälschung. 40 Jahr lang da tandard. mm irj w j-vtzenslytt srirq.'n, ztr::? re rco ' t7 L 'des ix-ii .T-" "J.T 11 IUVb U Ittt tVUUkli, illU'M' Seine Manha. sein liebes, braves Mädchen. ta ihn geliebt und ihm vcr traut hatte zu sehr geliebt und zu sehr vertraut sie halle er verlasse. Lcr lassen zu einer Zcit. wo sie seiner liebe und seines Schutzes doppelt bedürftig war. Er hatte ihr die Ehe versprochen, t war auch cüu Absicht gewesen, sie m heiratbeu ; sie wollten nur warten, bis alle Nöthige zum Hausstand gekauft und verdient war. Da, eines Unglück licheu Tage lernte er eine Andere ken e. Nicht schön, nicht sanft wie seine Vraur, sondern stoli, herrisch über reich. Sie verliebte sick in ihn. und er nahm sie um ihres Geldes willen. Er konnte der Versuchung nicht wider stehen. Ein Kapital zu haben, Zinsen, von denen man leben konnte, es war zu verführerisch für ihn. der stets von der Hand tn den Mund lebte. So nahm er sie denn zur grau. Martha befand sich zur selben Zeit in einer üblen läge, und er, den es mächtig zu dem unglück liche Mädchen zog. schickte Ihr Geld. Er hatte es ja nun und machte es im Uebll' gen, wie der iLogel Strauß. Er wollte nichts mehr sehen und nichts mehr hören. Der entscheidende Schritt war gethan, er konnte nicht mehr zurück. Er war überrumpelt, betäubt, halb wil lenlos. Die Behaglichkeit rings um hn, die elegante Einrichtung der hüb chen Wohnung und nicht zum Minde ten die glühende Leidenschaft seiner rau verwirrten ihn und ließen ihn Nicht zum Nachdenken kommen. Als er ober endlich doch zur Besiii' nung kam, fiel ihm zuerst eins auf. Seine Frau hielt ihr Geld in festen Händen. Das Vermögen gehörte nach wie vor ihr, sie war der Kapitalist, sie konnte geben oder verweigern. Und sie pochte darauf ; schon nach dem ersten, leidlich glücklich vergangenen Jahre. Sie hätte es vielleicht nicht gethan, aber sie that es aus Trotz, aus iiräiikiing. Denn sie fühlte, daß ihr Mann sie nichl liebte, daß ihre eideufchaft seinen Widerhall in feinem Herzen fand. Ein sanftes Weib würde versucht haben, ihn langsam zu erobern ; aber sie war eine heftige, stolze Frau und fühlte sich i ihrem Rechte gekränkt. So gebrauchte sie denn ihre Waffe und ließ ihn seine Armuth empfinden. Sein Gehalt war klein geblieben und seine Ansprüche waren größer. Die Kollegen wußten, daß er Geld crhnrathet hatte, beglück wünschten und beneideten ihn darum. Wie konnte er sich von ihnen auslachen lassen! Jhiien zeigen, daß cr der Tol patsch gewesen, der dumme Junge in seinem eigenen Hause, der Taschengeld erhielt, wenn cr artig, und keines, wenn cr unartig, d. h. kühl und glcichgiilig war. Und so war cr artig mit Groll im Herzen, schmeichelte und biß dabei die Zähne zusammen. Die nächsten paar Jahre gingen auf diese Weise vorüber, und cS gab Zeiten darunter, wo die Eheleute beinahe glück lich lebten, denn die Frau war jung, und manchmal rührte ihn ihre kbe. Um diese Zeit erfuhr die Frau eines TageS von der LicbcSgcschichte mit der verlassenen Martha, forschte der Zeit nack und wußte nun, was sie längst geahnt : daß sie nur ihres Geldes wegen gchciratbet w?rdcn war. War die Ehe bis zu diesem Zeitpunkt nicht glücklich gewesen, so wurde sie nun unglücklich. Ein Kampf entspann sich, der erbitterte, grausame, unbarmherzige Kampf zweier Eheleute. die sich hassen. Hohn und Gehässigkeit von ihrer Seite, nur halb unterdrückte Wnth von der leinen. Bon ibrcm Geld nalim er nichts mehr ; aber sie führie den Hauö- ! all m ocr allen kostspieligen cijc sork. zu welcher fein Gehalt nickt an nähernd gereicht hätte, und er ließ eö geschehen. Eines Tage aber stand Fchrmann doch vor feiner Frau und flehte sie an, in die Scheidung zu wil ligcn. Nein, niemals I Und eines anderen Tages, Jahre später, stand der Arzt vor ihm und theilte ihm schonend mit. daß seine Frau ihre schwere Krankheit wohl kaum über stehen dürfte, daß er sich auf das Scklimmste gefaßt machen müsse. Das Schlimmste trat ein. und der Wittwcr stand gerührt und mit schwerem Herzen an der Bahre. Schließlich war doch auch sie unglück lich gewesen, zwölf lange Jahre. Aber die Rührung schwand, als am Morgen nach der Beerdigung ihr Te stammt eröffnet wurde, ic hatte all ihr Geld Bcrwandtcn vermacht. Nichts blieb ihm als die Wohnungseinrichtung : Zur Erinnerung an die glücklichen Tage, die fic darin verlebt hätten." Als er allein in dem behaglichen Wohnzimmer stand, das nun sein aus schließliches Eigenthum war, lachte cr wie ein Wahnsinniger. ,Znr Erinne-.! rung an die glücklichen Tage' eö war köstlich ! Da sah ihr ähnlich. Dieser letzte Streich war ihr gelungen. Aber doch nicht ganz. Er rannte davon und holte einen Händler. Alles, waö da liegt und hängt, wollen Sie es kaufen ?" Der Händler war einverstanden und zahlte einen anständigen Preis. Als Fchrmann die Goldstücke cS war eine hübsche Menge in der Hand hielt, machte er einen Plan. DaS war der Grundstein, um darauf weiter zu bauen, wenn eö ihm gelänge, selbst ein ,Kapi tal" zusammen zu bringen, durch Fleiß und Klugheit und Sparsamkeit. Sie hatte ihn arm haben wollen, sie sollte sich geirrt haben. Wohlhabend wollte er werden, ihr zum Trotz. Er miethete zwei leere, billige Stuben im vierten Stock, erstand von einem Trödler die nothwendigsten Möbel und drehte dabei jeden Pfennig zweimal um, ebe cr einen herausgab. Die Handvoll Goldstücke von der WolinungSeinrich tung verlieh er, die Zinsen davon legte cr zurück. srin Gehalt war gerade so groß, daß er davon leben konnte, und Ausangs brauchte cr cS auch vollständig auf. Allmälig aber entzog er sich das Ueber flüssige. Bald dies, bald jenes. So blieb zuletzt nur das Nothwendigste. Dadurch konnte cr denn auch bald von seinem Gehalt ctwaS zurücklegen und dies zusammen mit den Zinsen wiederum verleihen. Er wurde hart in seinem Berufe und freute sich innigst, wenn irgend ein armer Teufel verklagt wurde, um die Straf gcldcr in seine Tasche zu bekomme, cr klebte dic Sicacl oit nock auf die Sa- chen dcr Zsliknz? stm'gen. wcnu sie ; in p',i'cn htrkri'-w säa,icu versprachen. An rzi!,!.iun- !cn daZile er nicht mehr, sie kosteten Geld ; allenl Weiblichen wich er aus. er hatte genug davon. Hingegen wuckS seine Freude am Erwerb, und er sah mit Wonne, wie sein vermögen sichrer mehrte. Aber er fühlre auch, wie er u einem sialllichen. früher trog Allem noch lebensfreudigen Manne ein ein lamer. menschenscheuer, verbissener Ge seile wurde, von Niemand geliebt, von Bielen gehaßt, und an manchen Tagen überkam ih eine wahnsinnige Berzweis lung über seine grenzenlose Einsamkeit ; er empfand dann mit einem bitteren Weh. daß er nicht eine Menschenseele besaß, die zu ihm grhötte. und an sol chen Tagen frug er sich, b S nicht bcsi ser wäre,, ein solches cden von sich zu schleudern. Das war auch seine Heu tige Stimmung. Er erhob sich und schloß den Schicibfckretär sorgfältig zu. Hierauf trat cr an'S Fenster und sah hinaus. ES schneite und regnete durch einander. Ein richtiges Fcbruarwctter, in das man keinen Hund hinaus jagen sollte. Er wandle sich vom Fenster ab und ließ seine Augen über das Zimmer gleiten. Ein erbärmlicher Aufenthalt. Hier war es nicht viel gemüthlicher als draußen. .Wozu auch?" murmelte er höhnisch und fuhr sich mit der Hand über die Auge. Und als er in dem kalten Bor zimmcr feinen Uebcrrock anzog, wieder holte er dieses Wozu auch 'f noch zwei mal mit bitterer Ironie. Er begab sich zunächst nach dem GcrichtSgcbäude und stattete dort Rapport ab. Sein Borge fctztcr, ein milder, jovialer Mann, bc trachtete ihn dabei aufmerksam. Er kannte ihn schon lange und wunderte sich über den Ausdruck von so viel Strenge in des Mannes Zügen. Die Veute beklagen sich über Sie, Herr Fchrmann,- sagte cr, nachdcm das Geschäftliche erledigt war. ES erfolgte keine Antwort. Sie sollen allzu hart gegen die sän migen Zahler sein," fuhr der Borge setzte in ctivaö schärfcrem Tone fort, da ihn die fast ironische Ruhe des Gctadcl ten verstimmte. Ich thue meine Pflicht." Ganz recht, aber hm thun Sie Ihre Pflicht mit möglichster Schonung vnd Milde hm na, guten Abend !" Fehrmann schritt aus dem Gerichts gcbändc hinaus und die Straße hinun ter. Was war denn heute für ein Tag? Zu Hause, in scmcm Zimmer warcii heute zum ersten Male wieder Gedanken in ihm aufgestiegen, Gcdan kcn, mit denen cr cin für allc Mal fcr tig zu sei glaubte, und jetzt wieder der Rüssel über seine Härte. Was ging ihn die ganze Welk, was gingen ihn die faulen Zahler an ? I Sparten sie wie er, dann hätten sie Geld wie cr. Mit noch finstererem Gesicht als sonst forderte cr gleich daraus Zahlung bei kleinen Handwerkern für Wechsel. Und mit ebenso finsterem Gesicht schauten ihn die Zahlenden an, besonders die Frauen. Diese vermochten ihren Zorn über ihn nur schwer zu unterdrücken. Dafür pfändete er ein ander Mal um so schneller. Eö ging schon gegen Abend, als er ein großes, noch ganz neues HauS be trat. Die Insassen bestanden aus soge nannten Trockenwohnern, also aus beu ten, welche die Wohnungen um eine billige Miethe erhalten, bis die Wände vollständig ausgetrocknet jind. Er stieg vier hohe Treppen hinaus. Frau Schulz, Stickerin." DaS war sein Ziel. Die Frau war erst vor Kurzem hergezogen und von auswärts verklagt. Zwmal hatte er schon gemahnt. Mutter sei nicht zu Hause, entschul digte sich jedesmal ein junges Mäd chen. Heute wurde nun gepfändet, wenn Mutter wieder nicht zu Haufe war. Er griff nach der Glocke, besann sich aber wieder und holte auö seiner Lcdcrtasche erst das runde Papicrsiegcl hervor, dann klingelte er. Wer ist da?" frug eine sanfte lind liche Stimme. Der Gerichtsvollzichcr l" Ach !" Es war cin Schreckenöruf, der drinnen auögestoßcn wurde. Mutter ist nicht zu Haufe." Machen Sie nur auf !" Die Thür öffnete sich cin wenig, und ein hübsche, etwa vicrzchnjährigcö Mädchen schaute heraus. Mutter ist leider wieder nicht zu Hause," sagte sie verlegen lächelnd, aber sie muß jeden Augenblick kom men." Er schaute in die Luft. ES macht fünfundzwanzig Mark und fünfzig Pscuuigc. Können Sie bezah len ?" DaS Mädchen wurde noch verlegener. Ich habe kein Geld da, aber Mutter hat es, sie hat Arbeit fortgetragen." stammelte sie, sie muß jeden Augen blick' Entsetzt hielt sie inne. Der Beamte schob sie bei Seite und marschirte mit großen Schritten durch den Korridor zur Nächstliegenden Thür. Was was wollen Sie denn? Mut ter hat mir verboten, Jemand in die Wohnung zu lassen' Fchrmann schritt, unbekümmert um ihren angstvollen Ton, weiter und stand nun, gefolgt von der Kleinen, in einem behaglich durchwärmten, gemüthlichen Wohnzimmer. Sie wollen warten, bis Mutter kommt?' frug das Mädchen, mit ihren erschreckten Augen zu ihm aufschauend. Fchrmann ließ die seinen im Zimmcr umherschweifen. Sie haben also daö Geld nicht?' frug cr glcichgiltig und fuhr, ohne die Antwort abznwartcn, mit dem Papier sieget über seine Zunge. Mutter muß jeden Augenblick halt. waS machen Sie denn ?" Der Gerichtsvollzieher that einen lan gen Schritt gegen die Kommode zwischen den beiden Fenstern und machte Miene, daö Siegel, darauf zu drücken. In demselben Augenblick klingelte eö draußen. ES ist die Mutter!" rief daö Mäd chen aufathmcnd und stürzte hinaus; draußen erzählte sie voll Eifer mit lau ter Stimme, was r orgegangen sei. Fehrinaiiu nahm ruhig seine Mappe un ter den Arm und wandle sich zum Ge hen. als Mutter und Tochter eintraten. Ich liabe ihm gesagt, daß Du daö Geld gleich bringst." sagte Letztere mit drohender Stimme. Ader ll 'ulkcr. eine bla,"e. hübichc vraii. lwile rj,tt? da ernt. . .Sie starrt, tu 4)and aus ca-5 Heiz gcprcit und luö in die Lippen erblaßt, den Mann an, der nicht minder scissungklos vor ihr stand. Marlbe ! sagte er endlich. .Fritze!' Frau Schulz fühlte die neugierigen Augen ihrer Tochlcr auf sich gehrflet und setzte deshalb langsam hinzu : Herr Fchrmann!' DieMarthe!' sagte Herr Fchrmann wieder halb für sich. Ja. ' ist lange hcr,' nickte sie ver legen. Cr nickte und sah sie dabei an. Sie war bleich, abgearbeitet und nicht mehr jung, aber doch die alte, liebe Matthe. Er holte seine Tasche unter dem Arm hervor und legte sie auf die Kommode. Plötzlich wurde er rokh ; da klebte noch da? Siegel. Er riß es hastiz und. wie er hoffte, unbemerkt ab; als er aber aufschaute, begegneten seine Augen den übcrmülhigcn, lachenden dcS jungen Mädchens. " Bcrwirrt setzte er sich in den Lehn stuhl. Es ist doch z merkwürdig ! Ein solcher Zufall ! Nach vierzehn Jahren plötzlich der Marthe gegenüber zu fitzen. Der Marthe, die er so schmählich im Stich gelassen liattc. Und jetzt hieß sie Frau Schulz. und hatte wohl gar ach ja. cö war ja selbstverständlich, sie hatte natürlich einen Mann. Du hast Sie habe nicht hier in Berlin gelebt, seit der Zeit?' sagte er halblaut, indem cr sich näher zu ihr hin neigte. Ncin, ich bin gleich danach außerhalb gegangen." Ja, ich weiß cS, ich habe mich nach Dir erkundigt." So?" Sie zog ein wenig unglau big die Augenbrauen hoch. Nein, wirklich, sogar recht oft." Hm !" Frau Schulz schaute ihn an. zncklc mit den Achseln nnd sah plötzlich recht vcrgrämt aus. Mcin Mann wollte nicht 'raus ans Dresden !" sagte sie dann ruhig. Und jetzt hat er doch gewollt?" , Sie schaute überrascht auf. Er ist doch gestorben, ich bin Witlwe." ES war ein ordentlicher Mensch?" frug cr wohlwollend, die Erinnerung an den Todten wachrufend. Fran Schul; schaute zu einer großen, eingerahmten Photographie über dem iopha hin und nickte derselben z, als sie cntgegiicte : Ja, cr war'n ordentlicher Mensch, und cr war auch gut gegen die R'ire. Gcgcn die Rite ?" Na ja, gegen die Rike da. Er war wie 'n Bater mit ihr." In Fehrmann stieg plötzlich eine fclt same Ahnung auf. Rite?" murmelte er halblaut fra gcnd. Na ja, Fricdcrikc, nach Friedrich !" Beider Augen trafen sich. Und der Blick dcS MauiicS war so sprechend, daß Marthe die Frage verstand, als wäre sie ausgesprochen. Sie nickte langsam und bedeutend mit dem Kopf und sagte: Natürlich!" Dabei tra ten ihr die Thränen in die Augen. Er war sprachlos. Wiederholt griff er sich mit beiden Händen an den Kopf, als zweifle er an seiner Zurechnung fähigfeit. Endlich beugte er sich wieder vor und flüsterte: Ich sann'S gar nicht fassen !" Sie machte ein erstauntes Gesicht. Warum denn nicht? Das konntest Du Dir doch denken." Nein, Marthe, wirklich, Du kannst Dir nicht vorstellen, wie wenig ein Mann wie dumm cr dem gegenüber man hat gar keinen rechten Begriff davon, daß da Kind wirklich daß es cristirt " Nike, geh' hinunter und hole hole Brod herauf, da hast Du Geld !" Frau Schulz wartete nur, bis das Mädchen die Thür hinter sich geschlossen halte, dann brach sie in heftige Thränen ans. Daß nur die Nike nichts merkt." schluchzte sie, sie könnte ja gar nicht begreifen, daß Du ihr Batcr bist und jetzt wieder fort gehst, wie 'n Fremder. Sie könnt'S wirklich nicht begreifen." Er rückte unruhig auf feinem Stuhle hin und hcr. Er suchte nach Worten, um ihr klar zu machen, daß er nicht die Absicht habe, zu verschwinden, wie cin Frcmdcr, daß cr sich frcuc, sie und das Mädchen gefunden zu haben. Marthe, hör' doch auf zu weinen," sagte cr endlich, wenn Du Geld brauchst, ich will Dir helfen." Es war ihm nichts Anderes eingefallen, um sie zu trösten, aber er hatte das Falsche getroffen. Marthe fuhr empört in die Höhe. Ich brauche Dein Geld nicht!" sagte sie hart und hörte zu weinen auf. Ich meine eö aber gut, Marthe, ich habe doch Geld." Frau Schulze lachte kurz auf. Danke, ich nehme kein Geld von Dci ncr Frau !" Er schaute sie verblüfft an, dann lachte auch er laut auf. Daö war gut. DaS war wirtlich ein guter Witz von Marthe. Sie wollte kein Geld neh mm. weil es 'von seiner Frau 'kam. Nun, da konnte sie außer Sorge sein. Meine Frau hat ihr Geld Verwand ten vermacht," sagte er, indem er aus stand und seine Mappe nahm. Frau Schulz erwiderte nichts. Sie trocknete die Thränen von ihrem Ge sicht ab und warf dabei forschende Blicke aus ihren Gast. Hatte sie ihn auch recht verstanden? Wenn seine Frau ihr Geld Jemand vermacht hatte, so war sie also gestorben? So war cr ebenfalls Wittwcr. Ob er wohl Kin der hatte ? Sie hätte so gern gefragt, viel gefragt, aber sie waate eö nicht ; sie hatte den finsteren Schatten bemerkt, der über sein Gesicht zog. als er auf stand. Adieu, Marthe I" Er reichte ihr die Hand und drückte sie leise. Ich werde morgen mal wieder 'ran schauen. 'S ist Dir doch recht ?' Sie nieste und lächelte schüchtern. Unter der Thür begegnete ihm Rike. Adieu Fräulein!" sagte er, nnd das Mädchen knizte ein wenig spöt tisch. Langsam stieg der Gerichtsvollzieher eine Bicrtclstiiiide später die vier engen gewundenen Treppen hinauf, welche zll seiner Zohnnng siihrteii. Oben angc lanat. sci" er kick nach alter Gewobn- Wenn Tie solche kaufen wollen, so müssen sonstwo ihre Einkäufe machen. Schlechtes Porzellan ist zu theuer zu iVi 1M VT 5? LW6MlMlWKMKKM?MB Die größten 5 und 10 Cents Conntcrs im Staate . 11240 STREET. dT Offen bis Abend 8 Uhr. Unsere Waare wird nur für baar obgegebcu. heil vor den Schrcibsekrclar. Er ließ die Platte herunter und stützte die Arme darauf. Ganz wie sonst. Und wie sonst schaute cr starr in die Luft. Aber sein Antlitz hatte einen anderen Ausdruck. Nicht den verbissenen, gehässige und auch nicht den vergrämten, todcö traurigen. Die Augenbrauen hoch emporgezogcn, die Unterlippe zwischen den Zähnen, den Kops von Zeit zu Zeit langsam hin und hcr bewegend, sah er auS wie Jemand, der eine Nachricht nicht zu fassen vermag. Nach einer Weile' begann er mit der rechten Hand auf die Platte ;n trom meln. Plötzlich fiel ein großer Wasser tropfen zivischen feine Finger, den er langsam fortwischte, und dann noch einer. Es war ihm ganz eigen zu Muth, so warm nnd wohlig, so wcincr lich und qliickselig. Die Marthe! Die Marthe war wieder da, und die ftike! Haha, die Nike ! Fehrmann lachte, während Thränen in seinen Augen standen. ES war doch 'm tolle Sache. Eine Toch ter, die ihm gehörte, für die er von Gotteö- und Rechtswegen sorgen mußte. Er war also nicht mehr allein auf der Welt, sich selbst zur Last, cö war Jemand da, der zu ihm gehörte. Ach, es war ja ganz seltsam, es war zum Aufschreien oor Freude. Und heute Bonnittag noch hatte ihn die Verzweiflung über die Ocde um und in ihm übermannen wollen. Wie in aller Welt nur war cS möglich gewesen, daß cr nie, aber auch nie an die Mög lichkcit dieser Existenz gedacht hatte. Und jetzt mit einem Male die Marthe und die R'ike ! Es gelangten keine Bcschwcrdcbricfc mehr über den Gerichtsvollzieher an seinen Borgesetzten. Es konnte sich Niemand mehr über ihn beklagen. Er war nachsichtig und milde geworden und pfändete nur, wenn eö gar nicht anders ging. Er sah auch ganz anders aus, als früher. Es war, als hätte cS ihm der Frühling angethan, mit so lcnchtcndcn Angcn schaute er in die Sonne, mit so tiefen Athemzügen sog cr die würzige Luft ein. Zu Marthe ging cr jcdcn Tag, und dem Fräulcin Rike brachte er jcdcn Tag irgend ein kleines Geschenk mit. Er hatte eö auch richtig schon fertig ge bracht, daß Rike sich ans sein Kommen freute. Pfingsten stand vor der Thür, und die Drcic hatten verabredet, bei schönein ! Wetter eine Tagcspartie zu machen. Das Wcttcr war schön, und so hattcn Mutter und Tochter sich ihre neuen, selbstgemachten Hüte aufgesetzt, und Marlhc sah in ihrem knappen schwarzen Kleid ordentlich jung ans. Fchrmann kam zur bestimmten Stunde, Punkt Acht. Nun konnten sie aufbrechen. Er zögerte aber, sah un schlüssig von Einer zur Anderen und bat endlich Rike, auf einen Augenblick hinaus zu gehen, was diese mit größtem Widerwillen that. Marthe sah ihn erstaunt an, als ahnte sie nicht im Geringsten, um was es sich handeln könnte; seltsamerweise aber stieg eine dunkc Blutwclle in ihr Gesicht, und sie begann so heftig zu zit lern, daß sie sich setzen mußte. Er schloß die Thür hinter dem jungen Mädchen und stellte sich hierauf vcrlc gen lächelnd vor Marthe hin. Na, Marthe?" sagteer. , Und als er keine Antwort erhielt, Marthe vielmehr einen plötzlich entdeck ten Fleck an ihrem Kleid mit dem Ta schcntuch ansricb, nahm er ihre Hand tn die seine. Marthe,' begann er zögernd, Du hast keine Angehörigen mehr, glaube ich?' Die Gefragte schüttelte lebhaft mit dcm Kopf. Na. siehst Du, ich auch nicht,' fuhr er fort. ES ist auch der Kleinen wc gen I' Matthe nickte eifrig, obwohl ihr der Zusammenhang nicht recht klar war. Er sah eine Augenblick aus alter Gewohnheit in die Lust, und sein Ge ficht nahm den früheren verbiffcnen Ausdruck an, als er sagte : Seit zwei Jahren weiß ich nicht mehr, was Leben heißt; ich war kein Mensch mebr. s voll Verbitterung war ich. Domlerwetttr, ich hätte alle Men ich d lich zuerst ermorden mögen. Stelle Dir vor, ganz allein ! Na, und vorher, die zwölf Jahre vorher, Mar the, weißt Du; waren nicht viel des scr !' Er trat an'S Fenster und schaute hin aus. Marthe faltete ihr schön geplät tetes Taschentuch auö cinandcr und mischte sich die Augen. "'STlft mir reckt gischlh. Mthc. fuhr cr fort, ohne sich umzuwenden, ich Hab'S verdient, all' das Elend, da für. daß ich Dir glicht Wort gehalten habe nnd dem verdakimten Geld iiarbae laufen bin. Wer im Gcld Glück sucht. , a in jsj !. Tasclbcstcckc Diejenigen, welche Porzellan-Waarrn zu kaufen beabsichtigen, wetben cfi zu ihrem Vortheil fiuden, wen sie bei un vorsprechen. Wir halten keine schlechte Waare. Sie rarararara Diese Beflecke bestehen aus 100 Stücken ; dieselben sind aber dünn und nach der neuesten Faoon. Wir können euch zent an Glaswaaren sparen. Schöne Theekannen für 18 Cents, k" Blechwaarcn zu sehr niedrigen Preisen. rTS VTW VT1 VVV bmüä: Großer Bankrvttimkans 10Z0 O Ttrae, Die BaarOfferte, welche wir der Erst.' Nalioilal V,i,ik" für den Ellen waarenvorralh dcr bankerotten Firma lLi. M. y r ?fc Co. gemacht ha den, ist angenommen worden. Den Vorraih huben wir für ungefähr ei Drille! des Werthes erstanden. Wir halzen die Waare nach unsercm l.'schäslsivkal. No. 103 O Straße überführt und h.rbtn nunmehr mit dem grüßtet Vanki'rolt. Ver kauf des Jahrhunderts begonnen. Niemals ist e-,, so bcdet?d.'r Bankerott-l!aden auf den Markt geworfen worden. Ein? Begriff von der Groß ' des Vorrathcs kann man sich machen, nrnin mm w'iß, daß die Schulden der Firma L. Acey:r & t?o. mehr als $75, (W) betragen Da wir die Wrare s,i bald, wie möglich an dc Mann zu bringen b?abstch!ig, so iverv.' wir uns mit einem kleinen begnügen und Män.'cl, Ellen? und Sirumpfiv.iar,'n, Unterzeug, Kleiderwiiarc, Blankets, Comsorls, Flaells, Wintermäntel, wollene und bumwolletic Strumpfe Waaren, Corscts," so:vie Damen: d H'rreng,,rderobeAriik l zu so niedrige Puisen verkaufen, daß selbst die ältesten Bürger staunen werden. XJLE39E3 1030 S Straße, Marthc, dcr ist 'n Narr, 'n großcr Narr, mir kannst'S glauben." Ja, ja," sagte Marthe mit einem Seufzer, aber wenn man gar kcinS hat, ist'S auch dnmm." Er nickte. Das mag schon sein, ich hab' mir jetzt beinahe fechstansciid Thaler zusam mengcsvart, Marlhc, aus lauter Wnth hab' ich mir'S zusammengespart; daß ich 'S für Euch sparte, hab' ich freilich nicht im Entferntesten gedacht !" Frau Schulz sah erstaunt auf, rückte verlegen auf ihrem Stuhle hin und hcr und wußte nicht, was sie sagen sollte. Schließlich fand sie einen Ausweg, in dcm sie anf's Neue zu weinen begann. Plötzlich klopfte cö heftig an die Thür. Na, abcr, kann ich denn noch nicht hineinkommen?" rief Fränlcin Rike draußcn, im höchsten Grade ungcdul big. Fchrmann wandte sich schmnnzclnd um. Sie hat Recht, Marthe. Also, willst Du? Wir werden uns schon vertragen, wir Drcic !" Marthe schluchzte heftiger, und er schlang den Arm um sie und küßte sie. Dann ging cr zur Thür und holte Rike herein. Diese zog die Angenbrancn hoch empor und blickte voll Ncugicrde von Einem zum Anderen. Warum hatte man sie denn hinansgcschickt? Und Mutter hatte geweint. Sie war schrecklich neugierig, waö nun kommen sollte, denn sie war nicht fo dumm, wie man dachte ; sie ahnte schon, daß Mut tcr und Hcrr Fchrmann ! DaS aber hatte sie doch nicht geahnt, was sie nun erfuhr, und sie hing zit tcrnd und bitterlich schluchzend an dein Halse dcS nicht minder bewegten Man neS ; und als sie endlich beruhigt wa ren. nahm sie immer wieder seine Hand und drückte sie in dcr ihren. Dann machten sie sich fertig, und es war ge rade unter dcr Thür, als Srike unter hkftigkm Erröthcn sagte: Aater, heute wird's lustig werden, Vater, solches Fest haben wir noch nie ßehabt. Batcr!" Ein Vlutbeleber in de5 lVortes vollster Bedeutung ist Lornis Fllpen Kräuter Vlut- Beleber- Nur durch aiitorisiitc Lokal - Agenten z beziehen und ist ntci,t in Zlpolhckcn zu haben. Um nähere Auskmist wende man sich an den alleinige (igeitthüincr Feter Fahrncy5 112 & 114 8. KoyMÄw., Chicago, !!!. irgend einem Prci. nicht schwerfällig. M 2sj bis 25 Pro- avtjn V TiVi bei LlttrSl,,, Sb. Prosit Lincoln, Meöraska. Kaufet 'Tchtthe! Iosh BillmgS jag': Erwerbe Bildung und Fch'ihc; Wenn du keine Bil dung erwerben kannst, kaufe Schuhe in 1030 O St. rTS- m.H:t) raXZX Tort giebt es die besten und billigsten in der Stadt. WebMer & 9io&m. ,g Dr. anclen's Elektrischer Gürtel it elektrs-ulagnelischm Silspcnssr'min. M,' Seist vr,ne Me Schwächezu von Ucberan diziil alle solche stände, welche sttengung des Gevirnsund der Nerven- kraft, Ezeesseil oder Jndisere- tionen Herrsch- ren, wie Er- schöpfung,NervenschwSche,Schlafloslgkeit, Ermattung, Rkeumatismus, Nieren-, Le-ber- und Blasenleiden, lanmen Rücken, Lumbago, Seiatiea, allgemeinem Unwohl sein n.f. w. und alle Frauenkrankkeiten. Dieser elektrische Gürtel besitzt wunder volle Verbesserungen gegen alle anderen nnd wir geben einen Strom, den derTri ger desselben sofort verspürt, oder wir der wirken $8,000 und euriren alle ebengd nannten Krankheiten oder nehmen keme Zahlung. Tausende sind durch diese wun cerbare Erfindung gekeilt worden, nach dem alle anderen Medizinen vergeblich versucht worden waren, und wir haben J Hunderte von Zeugnissen in diesem nnd anderen Staaten. '9 Allgemein Echwäch und Nervosität. 9 RiexItI, ., I. . ISA. Vt. St. t. 6. ,lr!n Henri Ro.4Dr. eanbtn.ffliMrt. de ich , Jlne stZtU trollt, habe ich im Von,! Im z'hul gkadt, dn ich nft gestehe, hat mit seht 11 9fnöt. CngrtHt seit tret Zahn leid ich ftarkkm nmifta Koptnxh. Ci Snfall enigaet sich fast jede Wich d Intrtt tgsteul drei M in Tage SeUdem ich de ürtel tebtaiche, li ich da befreit Fünlb Jahr la, hab ich t gvlg de Leid, ket, acht ,ut ge schlafen, vmtg der beste Zlr,te haben mich bkhteit, be, ohne Srioig. Diele Leide tft u auch cSffi lt, belettigt, nd ich laut fast sagen, t 1(1 bester ich t golae bege sihl. K mige, vielleicht man et Bericht l tbertriede sehen, be, al Ich elaat habe, ist di ieTHtiach. Das, ich Ihre Sftrtrt nder psehl. tft selbstverständlich, weil da eine Vft'cht ist, die ich andern ähnlich Leidende schuldig it llchlungtvol SA ElgMh St. , South. Fr Moli Me. Unser kräftiges verbessertes SnSpe forim,dasBcste, das geschwächten Wän ncrn jemals gegeben wurde, frei mit alle Gürteln. lesundhcit. Kraft und Starke in UU biS 0 Tagcn garantirt. Man; wende sich an den Erfinder nnd ftat'rt kanten, und lasse sich das große illusttirte deutsche Painphlet kostenfrei kommen. . Dr. A. T. Snmien. 169 La Salle St., CHICACO. bEü tm1l I JM fm W msnsz- vnw -a.r ix ßh im l