S o ' NEBRASKA STAATS - ANZEIGER, Lincoln, Neb. i V 4 I K Ä $ v y H ' ; w fe t' , ! ! P t i h y ss Lokales. I i? Tie republikanische SSajorsti tot sind in Staat und (Soumn bedeutend geschmolzen. tif Trotz Ui unglücklichen Zufalles unteres (fanfcidaieii für vouiy!Zchtz! meiitcr rufen wir aus : ,,Wir Deutschen sürchien uns nichi !" I Das Deuischlhum bat in der rr,st.'si,, tN Lalil seinen Einfluß gellend gemacht utto bciiiii jtn, bat; wenn sich die ikulichcn eii-.Li ti.ib, sie irgend einen Canbitaten wählen oder schlagen f Janen. Zgf Gin reiche Bauer Halle fast sei ßana Vermögen zur 5iehiig seines Sechstel auiacit.rt, uiid als er sah, dß dieser nichts baiüi' gelernt Hütte, seufzt er : ,,Ach, wie viele öiuhe habe ich für tii'lcn einzigen Ochsen hingezcben " ZU" Wun Sinclair, welcher G. Hall zu Prairie Home var einigen Woche Überfallen und schwer verwundet hat, ist zu $30 und den kosten verurlheilt war den.da die Vertheidigung geltend machte, das, Sinclair ich! nach reiflicher Ueber leguiig dos verbrechen begingen hab?. Cinen recht giiteiiNebenveedienst kann man sich verschasse beim Verkauf von Wachholderbker5yup für Kundin & Co. Agenten. Bedingungen werden fni zugesandt. Man adressirc: Kundin & Co., 7 und 9 südl. Jeffcrson Straße, hicago.Jll. IW Haben wir dem Ring das Cou'-.tu-Schahmeister-Amt durch einen unglücklichen Zufall in diesem Herbst auch nicht entreißen können, so werden wir es in zwei Jahren abermals Probiren. Sollte ein Deficit in unserem CoimU) Schatz vorhanden sein, so wolle die Bürger ei wissen. B3" Nächsten Herbst werden die Mit glicder für die SlaatsLegislatur erwault und sollten die dcmokratische u. die unab' hängige Parteien darauf achten, daß nur Männer für diese Aemter nominirt wer den, welche dem Volke ohne Rückhalt zur Erwählung prasentirt werden können ; dann wird auch das Groß derselben ohne Zweifel 'rmählt werden. Zf Herr Carl Courkamp feierte am Sonutig seinen Geburtstag und haben mir im Locale unsrer wackere Turner manches Gläschen auf das Wohl des Geburtstagskindes geleert. Wir wün schen reckt viel Glück und hofsen, dag dem braven Plattdeutschen noch weitere 3(1 I .ihren der Wein ebenso trefflich schmecke werde. 83s Die Republikaner werde am Montag ihren am Dienstag erfochtenen Cieg in großartigerWeise in Lincoln fei rn. Ueber den in unserem S.'aat und County errungen Sieg sollte sie nur schweigen, denn ihre Majorität ist in solch' schreckenerrcgendcr Weise zusam mengcschrumpft, daß in zwei Jahren ein Sieg der Unabhängigen oder Äemokra ten in Aussicht steht. E3F Wenn Personen die an Erköl tung leiden, Ayer's Cherru-Pectoral ein nähmen, ehe sie zur Kirche oder an einen ösfentlichen Sberanugungsort gehen, o würden sie das Husten vermeiden, was den Rednern wie den Zuhörern lieb wä re. Auch finden öffentliche Redn und Sänger, daß die Kraft und Biegsamkeit der Stlmme.schr durch das Pectoral ge innt. IST" Schwester Clara, die Oberm der Ursulineriiinen zu ?)ork, ist während der verichenen Woche gestorben Die Entschlafene hat an der Spitze deg Or- denS in Nebraska sich große Verdienste erworben, so daß das Hinscheiden der Oberin ein sehr schwerer Verlust für den Orden zur Folge haben dürfte. Die brave Nonne war eine geborene Cornely und ht in der Stadt M. Gladbach, Rhei,!prrV,nz, daS Licht der Welt erblickl. IW Herr Otto Mohienstecher, der Comvaanon der erfolgreichen und re- nommirten Ellenwaarenhandlung. welche unter der Firma Herpolsheimer & Co. im ganzen Staate in der rühmlichsten Weise bekannt ist, machte uns am Mon taa mit dem Herausgeber des sogen. ,Dry Goods Economist" von New Dork bekannt, welcher Hei-r den Welten vereilt, um die hiesigen Verhaltnisse zu studieren. Der Herr wird sich ohne Zweifel über den Fortfchntt und den unterneymungs geist des Fr west" wundern. gI" Am Samstag stattete uns Herr ff. Böttcher m Begleitung des Herrn Pvefessor Krumdlcr einen Besuch ad Herr Böttcher weilt seit 6 Wochen als Ausstclluasbeucher in Amerika und wird bis Juni 1894 die Union bereisen, um die amerikanischen Verhältnisse zu ftudiren, linier ast hat als Einiahrig- Freiwilliaer bei den Komgsulanen zu Hannover gedient und wurde vor Kurzem um Reservc-OlNer der avattene de fördert. Von der Weltausstellung war Herr Böttch'k sehr erbaut und wird der selbe in seiner Eigenschaft als mecklen burgischer Gutsbesitzer auch auf dem Gebiete der Landwirthschaft wohl des (Jnte'egantcn in Hülle und Fülle entdeckt . , . . . baden. Wir wuniAcn oem jungen crrn mährend seines Aufenthaltes in Amerika recht viel Vergnügen : ir Am Sonntag Abend gegen 1l) Uhr 45 Minuten wurde ein Redender, Namens Springate, an der 14. und M Straße überfallen und um $30 beraubt. Nachdem die Rauber das Geld eingesackt, lenkten dieselben ihre Schritte in der Richtung der II. Straße, um an der ?cke der L Straße ein weiteres Opfer in Eii'psanq zu nehmen. An dieser Ecke wurde James Ciotty ein warmer Ein pfang mit einem Revolver bereitet und übesür't' 3JJsl0 seinen Baarbe- stuiio oon ip7 d.-n i:a;;nfn ailZ welche ihn noch obendrein besc,:!..psi:n, weit er so wenig Geld bei sich führte. Mit der osientlichcn Sicherheit t es hier so traurig bestellt, daß die beste Aussicht rorhandcn.daß wenn der gestrengcWinler i b l uns seinen Einzig gehalten haben IDUB, KUl urwcisic, ui uii uic uyiit vt I. . 1 . V . . , I -1- .. U . waffncte Männer nach 9 Uhr Abends im Serien der teiadt liai umbauen ourse. Solche Ziiftsliibe sind gewig nicht gecig et. bremse a veranianen, Llncsln ei nen Besuch zu machen oder sich hier tat ernd niederjulasseii. Dr. price's arn Bakinz Powdcr, lai vollkömmenflk. das gemacht wird. tt- W. Mher scheint noch immer nicht nach .ur Falls auszuwandern, da er nr. kminer iu fiele Freunde hak, C'C o(ii t'a:iu in Schutz nehmen. Nachdem ich acht Jahre an Hüs- lenichi'.ikrjk grllllen, schreibt Jakob I. chuiidl, Cianada, lransaS, wurde ich durch die Anwendung vo St. Jakobs et geheilt. I iT (5 in Phi'abelphia Blat, schlägt vor, die lHrgi iinig hüt zur Beque,I,ch kiil des Puili'n iiS ,,.lii!worts-Postkir ten" diuifn lasse mit sollenden Wor t.'i, : ..,-da.ire Vt,r, kaiii, Ihre !'!ech, uüg i r i0v.l;f nicht fcejihleu." l-iß" Zoi läzner Zeit litt ich an Uaoerdaiili likeit, knesder angew Indien l'iittfl in -Ute mir helfen, bis ich x. Au- ou't Jtjnig'-j ainbiiigcr Xrovicn nah.. ij tt ir.ii)ttii el.ien mich in kurier Zii wieder i,er. Ehristian l'ti)t)e, Or leans ätrafjf, Baltimore, Md. I Bis zum 15. Dezember, werd n wir Jrn die Eiseiibhnreise bis z ei enr Entsamuig von 20 Meilen vergüten, wen Ihr Waaren im Werthe von 10 saufet; den ,,ahrpeis für eine tn!fer- nung von 6') Meilen, wenn Ihr Waare im Werthe von kaufet und zwar nach Prafentanon einer Ouillung des Ticket Agenten. Dies wird Euch eine günstige Gelegenheit biete, Eure Herbstwaaren zu den niedrigsten Preisen von dem be deuiendsten Geschäfte in Ellenwaaren, Schuhen Putzwaaren, Teppichen Man teln, Spielwaaren, Weihnachtsgeschenken. Knaben-Anzilgen, Hüte usw,, zu kaufe. He r p o l S h e , mer & C o., 12. A N Sttaße. j:3f Ayer's Sarsaparilla wirkt direkt nd rasch dahin das Blut zu reinigen und zu bereichern, den Appetit zu reizen, die Nerven zu kräftigen und den gui'en Körper zu starken. Sie eine alteratwe Arznei i,n vollsten Sinne des Wortes, Jeder, der an Schwäche leidet, sollte ei i,e,i Versuch damit machen. Den Republikanern wird jetzt wieder bedeutend der Kamm schwellen, aber sie solle nicht vergessen, daß ihnen, wie jeder Mindeeheitspartei, in Jahren in denen es keine Präsidenten zu wählen giebt, die Gleichgültigkeit und geiviffer maßen die Siegesgewißheit der Mehr heiispaitei zu Gute kommt. Und noch viel mehr, daß in drei Jahren die dum inen Streiche, die die Demokraten gemacht haben, wieder vergessen sein können. $Ss Wie mir erfahren, haben die Herren Ernst und Leo Benninghoven die unter dem Namen .Banner" bekannte, in Omaha erscheinende Zeitung käuflich erworben. Das Blatt ist von diesen unternehmende Herren in , Nebraska Vorwärts" umgetauft worden. Da wir seit vielen Jahre mit den Herren Ben ninghoven befreundet sind nd die gegen wältigen Herausgeber des Nebraska Vorwärts" sich als Repräsentanten der Illinois Staats-Zeitung" ausgezeichnet bewährt haben, so sind wir überzeugt, daß der Nebraska Vorwärts" in nicht ferner Zeit unter den öffentlichen Blät tern des Westens eine sehr hervorragende Stellung einnehmen wird. Da es uns stets Vergnügen macht, wenn wir ver nehmen, daß strebsame und ehrenwerthe Deutsche in dem AdoptioVaterlande zu Wählst ind gelangen, so würden wir uns auch vo Herze freuen, wenn die Herren Ernst und Leo Benninghoven. welche sich wegen ihres Fleißes und trefflichen Eha rakters in ganz Nebraska einer großen Beliebtheit erfreuen, in den nächsten Iah ren in der Metropole am Big Muddy" glänzende finanzielle Erfolge erzielen würden. Wir wünschen unseren Lands leuten und Freunden nachträglich zu dem Unternehmen recht viel Glück und Segen! ffrei, ffrei bis zum 15. Dezein der, werden Herpolsheimer & Co. Ihre Elsenbahnfahrt vergüten und zwar aus die Entfernung von ?0 Meilen, falls Ihr 10 an Waaren kaufet. Auf die Entfernung von G0 Meilen, falls für $20 Waare gekauft morden und zwar auf Präsentalion einer Quittung eures Ti-cket-Agenten. Benutzet diese Gelegen heit und besuchet dieses Geschäft und kau fet Waaren billiger als je zuvor bei ten großen Verkäufen dieser Firma in Ellen waaren, Mänteln. Unterkleidern, Schuh en, Teppichen und Weihnachtsartikeln. kI"Di Versuch der amerikanischen Geietzgeber, die Menschheit mit Gemalt ehrlich und tugendhaft zu machen, arten nicht selten in's Komische aus. So ver siel die Legislatur von Jndiana vor vier Jahren auf einen geradezu köstlichen Gedanken. Sie verfügte nämlich, daß jeder Stimmgeber. der sich hat bestechen lassen, seinen V?r'ncher aus 300 Scha denersatz verklagen kann! Ein Lump, der n Jahre lb90 seine Stimme sür $10 verkaufte, halte die Unverschämtheit, hinterher die oben angeführte Belohnung für seine Rüstigkeit zu fordern. Er wurde vom ernen (.ericyle abgewiesen, weil er nicht mit reinen Händen" vor dem Richter erschienen sei und nicht aus seinem eigenen Verbrechen Vortheil sollte ziehen können. Doch das Staats Ober gcricht stieß diese Entscheidung um und sprach dem bc sagten Lumpen $300 und die Anwaltskoft? zu, Zur Begründung dieses absonderlichen Unheils fuhrt n hohe Gerichtshof an. daß ein bestccheiier Stimmgeber unge- fahr auf derselben Slufe steht, wie eine verführte Jung'rau. Er ist nämlich der Versuchung "t.'rlegen und hat in Folge dessen seine EKee, Mannhe't, politische Freiheit und 'zvuveräintät" verlöre Alle diese 6ig nfchiften können und soll cn nach der Ansicht des Staats-Ober geiichies von I iiina durch die Auszah- lung von $30o imederhergestellt werden. Ein Menschenleben ist in den Ver. Staa ten $5,000 werth, die Mannesehre und politische Freiheit a5cr nur $:500. Deniodi verbricht man sich von der Entlchcidung der Letzteren gute Ergeb nisse. Es wird nämlich die Hoffnung ausgesprochen, driß Niemand mehr den souveränen Bür;oni ihre polit, che Frei heit wird clkaufcn wollen, wenn er weiß, daß sie ihn hinterher no3 auf $Z0 Scha den: stz nebst AüivaltSgebühren verkla gen können. Indien lasse sich roch sehr nicht '?'.,i!e ,ivx, den Gefahren einer solchen Klige zu beii gnen, wie ja auch die australische W,rh!inekhode den Schwindel nie! ganz hat beseitigen kön i'n. Aus alle älle ist ei erstaunlicher Rechlßgiundsatz, daß der Landesverraih in der Form des Slimmoerkauses nicht zu bestralen, sondern sogar noch zu belch neu ist iW (jia loser Bogel ill jetzt au der Bibel beweisen, dag die Frauen richt in den Himmel kommen. Derselbe be ruft sich nämlich aus ein.n Vers aus der Offenbarung Johaunis, der da lautet : ,,Und es ward eine Stille in dem Him mel bei einer halben Stunde!" Wie wäre das nun denkbar, wenn Frauen im Himmel waren ! 2i?" Mehrere Reoolverschüsse schreck tcn am Moniag die Bürger an der 8. und L Slroße aus dem Schlafe, da Frau BrL!v!, de Besitzerin eines c'sei'tlichen Hauses, ihrnn Eheir.anne, mit 5 em sie ii iire.l oiache uar, einige Kegeln na,'. aüdle. 7Ä"Tieneue kaiholiich: Üirche ;a Hedion wurde am Sinntag von Heu ilch'f Bonacum eingeweiht. Zur Feier hallen si,l die folgenden Priester einge fanden: Ballog von Ercte, Wolf von Grand Island, Boll on Creie und l?e trasch, welch' Letzterer il Hebron als Pfarrer fungirt. -Der Pastor der deut scheu Gemeinde von Lincoln, einer der geachtetsten, gebildetsten und wür digsten Priester des ganzen Staates, hatte sich ebenfalls zur Einweihung des neuen Tempels cingesnden. HerxPfar rcr Leonard gehrrt bekanntlich zumFran ziskanerorden, welch' Lctzteiein die guten Katholiken, falls sie i: Macht dazu be- saßen, gewiß recht viele Gemeinden an vertrauen würdn. Wo dieser Orden einmal festen Fuß gefaßt hat, da erfreu en sich die Katholiken geordneter Verhält- niste, verschwinden Uebelsiande, welche in Amerika fast an der Tagesordnung sind. Daß die Ordenspriester, ganz be sonders die Franziskaner, einen solchen Einfluß aus die Mitglieder der Gemein den ausüben, rührt unzweifelhcst daher, well denselben die Wurde und das An sehen der Kirche am Herzen liegen. Bi schof Bonacum, welcher sür das Wohl und Wehe der deutschen Gemeinde stets s sehr besorgt war, hat diese erprobten Männer veranlaßt, nach Lincoln zu kom men, für welche Fürsorge die deutschen Katholiken dem Oberhaupte der Diözese zu großem Danke verpflichtet sind. Un ser Oberhirt ist ja bekanntlich der deut fchen Sprache vollkommen mächtig, so daß die Gläubigen, f,;lls sie ihrem Bischöfe ein Anliegen vortragen wollen, also im Verkehr mit dem hohen Herrn, der nc benbei bemerkt, auch geläufig Französisch spricht, sich ihrer Muttersprache bedienen können. Diese Privilegien dürften wohl den Iv.nigsten Katholiken Amerika's zu Theil werden und so habe gerade unsere Landsleute allen G'.und, sich nur zu freuen, daß an der Spitze des Lincolner Sprengels ein Man steht, der stets be wiesen, daß er ein Freund der Deutschen ist. IW Geheimpolizist Malone kehrte am Montag Abend in Begleitung des Ch. Martin von Veatrice zurück, mo letzterer gerade einen Termin im Counrygesäng! nisse wegen Diebstahl abgebüßt hatte. Martin hat während derÄrbeiierparade im September i Lincoln eine Uhr und Vorstecknadel gestohlen. 1 Folgendes ist die Gesammt Stimmenabgabe von Lancafier County, welche von den Zählern als fsiziell ange geben wurde. Es wurden im Ganzen l,S3S Stimmen abgegeben, und zwar wie folgt: Oberstaalsrichter : s,im. Harrison, R 4,937 Hglcomb, I 2,547 Jrvine. D 1,301 Bittenbender, P 550 County-Clerk : Woods, R 4,836 PluralitSt, 2.35W 744 'Millar, I. und D 4,092 Register vf Deeds : Ha,rop. R. , 5,117 Babcock, I. uno D....3,504 Countq-Schatzmeister: Cobb, R ..4,541 Schmidt, I. und D 4,248 County-Richter : Lanstng, R 4,707 Cromwell, I. jitd D. . .3,893 County Sheriff : Fred. Miller. I. und D.4,612 Smith, R 3,750 County Surveyor : Scott, R 5,132 Rawlins, D 1,825 Couirtn-Coroner : Crim R 4,834 Edwards, D ..2,009 Countu-Supcrintend?nt : Bacr, R 5,310 W!ghtman,P.. I. u. D.3,40 Countu-Commiffar: I. . Miller. R 4,164 1,613 293 814 862 3,807 8S5 1,901 1,168 Chappel, I. und D.....,996 gM" Der Winter ist da. kM weht der Wind über die Stoppeln nd der emsige Landmann ruht on den Strapa zen der Ernle aus. Er läßt nun behag lich am flackernden Kaiuinfeuer den Ge danken freien Lauf und theilt seine Er fahrn, iqen mit. Das erste Mal in zehn Jahren, e7zShlte Farmer Gco. H. Breitz in Lafaqette, Ind., habe ich mein Hen und meinen Weizen selbst gestockt. Es waren 11 Stöcke. Mein Buben haben oft ausgegeben, aber ich bin nicht einmal vom Stock weggegangen wegen der Hitze Daß ich so aushalten kannte, verdanke ich, nebst Gott, dem geschätzten Heilmit tel Forni's Alpcnkräuter Blrttbeleber. Ich doktcrie vorher lange Zeit und kein Doktor konnte mir helfen. Da habe ich durch den Krankenbote" Zutraue be kommen und ließ mir eine Kiste Blutbe leber schicken. Zur Zeit, als die Kiste ankam, war ich recht elend und Jeder mann dachte, ich müßte zu meinen Vätern gehen. Da habe ich alle andere Medizin stehen gelassen andünur den Vlutbelebcr genomit.en. Im Anfang wollte er mir nicht recht bekommen, doch ich fuhr damit Morgens und Abends fort. Meine Hände wurden gelenkig und mein Aus sehen besserte sich zusehends. Ich habe nach und nch die zwölf Flaschen eingk' nommen und bin so stark geworden, daß ich diesen Sommer auch nicht einen Tag krank gesuhlt habe. Gott wöge helfen, diesem wunderbaren Heilmittel eine recht weite Verbreitung zu geben, ist meia gfrichtiger W?sch." Ma,i lasse sich nicht von den Apsthekern , beschwatzen, welche die Medizin nichi zum Verkauf haben, daß dieses und jenes eben so gut und besser sc; Forni's Alizcn'ra'u i ter Blutbeleber steht einzig in seiner Art j da und kann nicht durch eine andere Me- dizin ersetzt werden. m Mobilicn..Tcppichc. Dkfcn, und sl!ten iZN!Z etwas von dielen Waaren gebrauche, so ersuchen wir Sie unseren Vorrath anzusehen und Nc"z von unseren billigen Preisen zu nehmen. Wir haben daö größte Lager in der Stadt und können Ihr Haus innerhalb eines Inges zum Preise von lj0 bis zu 5 ',,!) ovl!stZ,i! ig möbliren. Hit haben einen Wa neiivorralh im Weuhc van $luo,iK0. i&it kausen in ganzen Waggonlao,:iizen und nur gegen Baar, weshalb es uas möglich ist Ihnen Geld zu sparen. ZZlr verkauscn für ba ire Pieise, eiüwcder gegen Baar cdcr ein Drittel bezahlt und den Rest in monatlichen oder wöcheitlichen Zahlungen, wie cs Ihnen am beste paßt. Gnjeüer & loers Furiritnre and Carpet Co., 126-134 ltorbsutle 13 !ra!;e. Heger üöer iim jAtifivi Maler ?) xW- UtKSXBfSKteSsi)! mmmmmmKmmmmmm j j j V -f Stiftungsfest des Turnvrr lins. Am Sonntag fand in dem prächtigen Lokale der Turner die Feier des 4. Stif tungsfestes des Vereins statt und hatten sich zu diesem frol,en Feste die junge Well und viele Freunde und Gönner des popu lären Vereins eingesunden, um der zur Ehre des Tages veranstaltet.'!! Theater vorstellung beizuwohnen. ' Nachdem die Musik die Fe'er mit einer Ouveriüre eingeleitet, erhob sich Herr Julius Reusch, der Sprecher der Tur ner, um die Festrede zu halten. Daß die Worte eines so tüchtig geschulten Herrn, der von Natur zum Reden veran lagt, seine Zuhörer in hohem Grade zu fesseln wußten, wird unsere Leser mogl nicht im Mindesten überraschen. Der Maßstab, den Herr Reusch bei seiner vollkommen zeitgemäßen Kritik an den Verein legte, war nach jeder Richtung ein gerechter, was uns um so mehr freut, als mir uns sür Lobhudeleien sowohl wie für Tadel nur dann zu begeistern ver mögen, wenn dieselben den thatsächlichen Verhältnissen entsprechen. Die einzelnen Dilettanten, welche bei dem Lustspiel, ,,Die Eoas sterben nicht aus," mitwirkten, zeigten sich ihren Rollen in jeder Beziehung gewachsen. Herr A. Brauner spielte den reichen Privatmann so natürlich, daß wir ihm unsere Anerkennung nicht versagen kö. nen. Fräulein Brrkelineuer spielte als Kammermädchen mit einem Verständniß und einer Gewandtheit, als ob sie eine im Dienste ergraute Zofe gewesen wäre. Den Gkheimsekretär des Fürsten, welcher von Herrn Julius Oitens repkäsentirt ward, wollen wir hier nicht Revue passt ren lassen, da der schneidige Schleswig Holsteiner ja stets mir einer Bravour sich seiner Rolle auf den weltbedeutenden Brettern zu entledigen weiß, daß sowohl als Darsteller auf der Bühne wie als Sänger der Applaus nicht ausbleiben kann. Die Roll: der Gemahlin Karl's, des fürstlichen Geheimsekretärö, war Fräulein Mantheh anvertraut morden und waren alle Zuschauer der Ansicht, daß man sie einer geeigneteien Dilettan tin nicht hätte übergeben können, zumal sich das Fräulein angesichts des heiteren Temperaments ganz vorzüglich aus der Bühne zu bewegen und das Auditorium zu fesseln weiß. Die Dame trat am Stiftungsseste der Turner zum ersten Male hier auf und sprschen sich mehrere Turner und Gönner des Vereins über die Leistungen derselben in der schmeichele hafte sten Weise aus, so daß wir, um das Fräulein anzufeuern und dem allgemei nen Wunsche zu entsprechen, gerne bereit sind, der allzeit fidelen Schlesien an dieser Stelle ein Körnchen Weihrauch zu streuen. Schreiber dieser Zeilen hat sich, wie wir auch von allen Anm-senden hoffen, ausgezeichnet amüsirt und verabschiedete sich von dem lustigen Völkchen erst zu vorgerückter Stunde und durch den gol denen Scyaum des Rheines in die fee ligste Stimmung versetzt. Den Turnern können mir zu dem glän zenden Verlauf, den die Feier des Wiegen festes des hoffnungsvollen Vereins genom men, von ganzem Herzen Glück wünschen. Möge der Verein bis zum 5 Stif tungsfeste noch recht viele neue Mitglie der bekomme und im Jntiresse der deut schenJugend immer mehr erstarken. Dies ist der ausrichtigste Glückwunsch, den zur Feier des Geburtstages nachträglich dar biingen, die Herausgeber ces ,, Nebraska Slaats-Anzeigcrs." f3f Der Prozeß des istaales gegen F. O. Hubbard, welcher Geld unter fal schen Vorwändcn zu erlangen suchte, ist mit der Freisprechung des p. Hubbard zum Abschlüsse gelangt, Dan. Lauer, Morgan, Hubbard und der Mosher Humbug, alle Spitzbuben, fobald sie Geld oder Einfluß besitzen, werden von den Geschworenen freigesprochen ! Es wäre bald an der Zcitden Geschworenen selber zu Leibe zu gehen, da Leute, welche Mörder und Diebe freisprechen, ebenfalls Lumpen sein müssen. Hossenilich ist die Zeit nicht mehr ferne, daß den Steuer zahlen! die Puste ausgeht, denn bei der Schajsgeduld des amerikanischen Volkes wird dem Gelichter nicht eher das saubere Handwerk gelegt werden, bis das Volk zahlungsunfähig geworden ist. In Lin coin ist die Steuerschraube bereits so scharf angedreht worden, daß das Porte iiionnaie vieler Bürger schon jetzt anfangt, ganz bedenklich zusammenzuschrumpfen Ter Worte ,,mit dcZeit pflückt man Rosen" eingedenk, leben wir der zuocrs sichtlichen Hoffnung, daß im Laufe der Zeit eine gründliche Reform durchgeführt werden wird. Es ist sogar Aussicht vorhanden, daß Blätter, welche der Cor ruption das Wort reden, wie gegcnwär tig einig? Lincolncr englische Zeitungen, die noch jüngst der Ringwirlhschaft jeden erdenklichen Vorschub leisteten, nicht mehr lvbcnkfähig sein werden. Dies ist wenig jtcns ein schöner Trost für die Zeitungen, welche heute, gleich dem Anzeiger", gegen die brca"i.;in Blätter zu Felde ziehen müssen. Dr. pnce's clream Laking powder. Reines TrubcnCrcmr'Tartari'Pnlvkr. i wmw j& Glaswaareii aller f ' j V - e - j V n THORNBURU SISTERS, haben ie reifste Auswahl in Modelvaami ! .Haarderzieruttgen 1242 O Strasse Die reichste Auswahl in Hüten. 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Dieser Arzt fand, dag die Ursache in gewissen Nerven, welche viele Organe ko Iroviren, liegt nnd durch die Verordnung von Dr. Schoop's Wicderhei str", eine Äizn-i. welche er spe ciell für die Bedandlang dieser Nerven her st,llt,wird die Ursache und mit derselben die Krankbe t entfernt. Ein deutsches Buch, die Entdeckn, g beschreibend nebst Proben, wild an jeden Leser nach Empfang einer B'ief mar efrei versandt. Agent gen Salär und Mission verlangt. Man schreibe an Dr. Schoop, Racine, Wis.' VST Am Sonntag, den 19. Novbr,, wird im Thabea-Stift das 4. Jahresfcst gefeiert und stnd die Deutschen alle höf liehst und ganz ergebenst zu dieser Feier eingeladen. Der Gottesdienst findet gegen 1z Uhr Morgens statt. Die Besucher wollen die Straßenbahn bis zum Friedhofe benutzen, wo sie von Wagen abgeholt und zum Waisenhaus befördert werden. !F Am 18. Okt. hat Herr I. H. Schmutte, ein wohlhabender Farm-r bei Hickman, die silberne Hochzeit gefeiert. Am gen. Tage war Herr Schmutte mit Sophia Ruschcr 25 Jahre vermählt und ist es ihnen heute beschicken, auf ein Vierteljahrhundert ungetrübten, ehelichen Glückes zurückzublicken. Zu dieser Jubel seier hatten sich etwa 50 Gäste von Nah' und Fern auf d'r Besitzung des glück lichcn Paares eingesunden. Die Gra tulanlen murdeo von dem Jubelpaare reich bewirthet und waren voll des Lobes über den ihnen gewordenen glänzenden ?mvfaug. Daß viele und kostbare Geschenke zur silbernen Hochzeit von den Freunden und Bekannten bei dieser fest lichen Gelegenheit überreicht wurden, brauchen wir wohl nicht noch besonders hervorzuheben. Der Staats Anzeiger" sendet Herrn Schmutte und seiner treuen Lebensgefährten noch nachträglich die auf richligsten Glück- und Segenswünsche! Möge es dem Paare auch vergönnt sein, die goldene Hochzeit in bestem Wohlsnn zu feiern ! Theo. Boockle wurde am Mo tag durch Sheriff Claus Mencke von Washington Co.' dem toatszuchlhaus zu Lincoln überanlwoitct, weil er am Oktober auf einer, drei Meilen von Blair bclegencn Farm Karoline Pelericn überfallen hatte und zwar in der Absicht, das 10 Jahre alte Kind zu nothzüchtigen, Ter Schurke wird drei Jahie im Zuchthaus verblei den und alsdann hoffentlich nicht wieder solche Schurkenstreiche aussiihren. m Po Art. (m m m (fe) im m m m soS c -y "0X7I A'Al'Av t&Q&QQ . v.v vv i 8 Kaufet den besten The Genuine Round üak, für weiche Kohlen oder Holz. Gold Coin Base Eurner, für harte Kohlen. Besichtiget unsere große Auswahl in Äei?ösen I Fx'sltm.Ix. 2ES 3uBO,!x3r 836 P Street nördlich von der Postofsiee. Glas Lincoln, Veb. "HOLD YOUR HORSES" WITH THl VITTMANNFETYpiT Patent Jttly 4lh, 1893. o z o n u ui u. u. o r. so o u . E tä o m o THE ONLY HUMANE SAFETY BIT In lh orld that will conlrol in; hört. For Salo hj all Harnes Dealer. Wrlte for particulars to H. WITTMANN & CO., LINCOLN, NEB. 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