Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, November 09, 1893, Image 4

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    NEBRASKA STAATS - ANZEIGER, tincphi. Neb.
Ncbruöka Staats . Anzeigcr.1
12 Leiten jede Woche.
tfßer & chaal, HerouZgeber.
129 südliche 10. Strafe.
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Dennerftoz. dcnO. 3oPemb:t 1893.
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gn' ist die größte deutsche Zeitung IM
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gediegenen Leschoss. Unser. TonntagZ
k..! s..n h.'it,-n heutnfcen ionntaas
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blättert des Landes ebenbürtig an die
tstr.f (jenem crvr.
. Weaener und A. ff
bereisen gegenwärtiq den Staat, um den
vielen Lesern ihre uswartung zu machen
, i, i . .. . . V . 'ft nist
nti neue sivonnciurm vr
Anzeiger' entgegenzunehmen.
$u Wahl.
Die Wahlen, welche in den letzten
Wochen den Staat, zanz besonder aber
unsere engere Heimatt, rnca,ier ouniy.
in iieberbaste Ausreaung versekt hatten.
sind endlich in den Hintergrund getreten
und haben die siegreichen Candidatcn
beute alle Ursache, sich ihres Erfolges zu
freuen, wahrend diejenigen, welche eine
Schlappe erlitten, ein lLtascyen ra
Irinke.i sollten, da der Ncbcnsast bekannt
lich die Grillen verscheucht, um einer yc,
tcren Laune lak ,u niachcn.
Die Unabhängigen und Demokraten
sind ihrem Candidatcn, yerrn reo.
A. Miller, so tieu zur Seite gestanden,
daß er über seinen Gegner, Alva Smith,
trot, der Anstrenaunacn der Rcpublika
ner und der vielen Hülfsmittel der Angc
hörigen der "gnul old party", einen
glänzenden Triumph gefeiert, während
Herr Fred. Schmidt, der Candidat sür das
SchatzmristcrÄmt von Lancaster County,
mit etwa 200 Minorität geschlagen
wurde. Die Deutschen von Lincoln und
Lancaster County haben mit einer Bra:
vour für Herrn Schmidt, und auch sür
Herrn Fred. A. Miller, die der An.
zeiger" in's Feld gcsührt, gckämpft, daß
mir unseren Landölel.len i Anerkennung
ihrer Solidarität, welche sie bei dieser
Campagne der Welt gezeigt, unscren ver
bindlichsten Dank an dieser Stelle auk
zusprechen für unsere Pflicht erachten.
Dem Anzeiger" liegt es ferne, die
Hand nach dem Lorbcerkranz auszustre
ckcn, wenngleich wir gegen drei täglich
Zeitungen unsere Kandidaten zu ver
theidigen hatten. Wenn der Gegencan
didat Herr Cobb ouch erwählt wurde, so
haben die Republikaner wahrlich keine
Ursache, einen Teiumphgesang anzustim
men, zumal sie ja selber erklären, daß
Herr Schmidt, als Demokrat, in diesem
überwiegend republikanischen Countq er
wählt worden wäre, wenn einige Politik
sche Macher unseren Landsmann nicht
schmählich hinter' Licht gesührt hätten.
Die Republikaner sahen in den letzte
Tagen vor der Wahl das Verhängniß
nahen und griffen in ihrer Seelenangst
zu einem Mittel, das unzweifelhaft nicht
den gewünschten Erfolg für die Gegner
unsere Candidaten gehabt hätte, wenn
er sich a die Herausgeber des
..Ameigerir" gewandt hätte, die das
Deutschthum auf der ganzen Linie bereits
zum Siege geführt hatten und auch im
letzten Augenblicke noch über ein Gegen?
Mittel verfügten, das einen glänzenden
Erfolg unter allen Umständen herbeige
führt haben würde.wenn e uns nur geiun-
l
cn wäre, unseren Eanildate zu veran
sssen. seine Zustimmung behuss Aus
fuhrung unser Projekte zu geben. Die
sache verhau steh namnaz so.gi:
Die Mitglieder der unter dem Titel
A. P. A. bekannten Verschwörung fand
ten, al die Getreuen de Herrn Fred.
Schmidt in jeder Hinficht ihre Pflicht
und Schuldigkeit gethan hatten, einen
Delegaten zu unserem Candidaten mit
dem Ersuchen, daß er sich schriftlich ver
pflichte, keinen Katholiken als Gehilfen
(Deputy) anzustellen, für welche Dienst'
leistung die Mitglieder dieser Bande von
Verschwörern ihm ein Aequivalent in
Gestalt vn 4,00(1 Stimmen geben wür
den. Statt sich nun an den Staats
Anzeiger" oder an Freunde, welche mit
den Bestrebungen der A. P. A. und den
polilischenBerhältniffen überhaupt gründ
lich vertraut sind, zu wenden, schenkte
Herr Schmidt den verlockenden Worten
deS Abgesandten gen. Gcheimdundes
Glauben, und unterzeichnete das ihm
unterbreitete Dokument. Die Folge die
scr That mußt, wie wohl nickt ander?
zu erwarten, die sein, daß die Katholiken
sich in oorpore gegen Herrn Schmidt
erhoben, um ihm ine Niederlage zu
bereiten, was insofern leicht zu bewerk
ftelligen war. als die Katholiken, mit sehr
wenigen Ausnahmen, zu derselben Par
tei gehören, zu der sich unser Eandidat
Schmidt bekennt und von welcher r
nominirt wurde.
In Folge dieser Manipulation gingen
viele Wähler, hauptsächlich Diejenigen
irischer Abkunft, auf die sich Herr
Schmidt unbedingt verlassen konnte, in'S
feindliche Lager über, während die Mit
qlieder des Giheimbundes, der sich fast
ausschließlich aus Republikanern rekru
tirt, Herrn Schmidt doch nur Dienste
von untergeordneter Bedeutung leisten
konnte. Da unser Candidat einen gro
ßen Bock geschossen hatte, so offerirten
mir ihm unsere Dienste, um durch eine
Radikalkur, welche mit mathematischer
Sicherheit zu dem gewünschten Ziele füh
ren mußte, alle Hindernisse in einem Nu
verschwinden zu lassen. Wir hatten aber
trotz der Energie, mit welcher mir auf
traten, bei unserem Kandidaten keinen
Erfolg, obgleich wir ihm wiederholt und
zwar mit Rachdruck erklärten, daß er,
falls er unsern Rath nicht sofort be
folge, keine Aussicht hätte, als Schatz
meister erwählt zu werden.
Di Katholiken, die Herrn Schmidt
nicht persönlich kannten, sonach anneh
men mußten, daß derselbe ach reiflicher
Uederleaung das ihm rsn dem bze. I
sandig des Ä. P. A. Crten C'aiVntute
Tnrumcnl HtllrtVläNft hve. wilv
qetr.t? kein i'canu verarg können, tuen
sik fü"r cnn 0odb. denen i'laine auf crr.t
iiid der . v. nqi ,
ten. :
Die Teutschen hübe den iliepuoii a
nnn he beweis geliefert, tust sie einen
eandide-len erwählen können, selbst wenn ,
der rexMikanuche Nink, soirie die fcrci j
täglichen en.Mchim .SfiiuicB khc tu-,
Albe? arbeilen. !
mir mtntn Mangel an Rett ;urn
Schluß eilen müssen, so statten wir uni
ren Lendöleiilcn sür das dem ..Anzeiger"
wc'rend der gegcmvart gen Kampagne
kntgegengebraä vertrauen nochmals
unseren tjerjUajen a,oni ou uuu u
ii.ti h,r .ftnffnna, da die deut
hvh r 11 . . ,
sche Phalanr bei dem nich,tcn polttuchen
geldzuge evenio iap,cr mu-.-i i5uijiui.b
des Staats Anzeigers" zur Altare
übergehen werde, um endlich der Gor
ruption Halt zu geditten.
Wir werden stets nur Ehrenmännern
das Wort reden und nicht, gleich anderen
politischen Blättern, aus den Geldbeutel
der Candidatcn herumreiten, resp, für
jeden, selbst den größten politischen
Strauchdieb, ein Lobli.d anstimmen,
wenn nur genügend Goldsüchse den Her
auögebern der Zeiiunc,: sür die Ver
schacherung der Interessen des Volkes
osferirt werden.
3f" Deutsches Conzcrtam Samstag,
I. November. imOpernhause zu Crete,
Neb. Der Apollo Zither Club vvn
Omaha spielt folgende Nummern :
1. üstlei'in,g.ö Hergel
2. Eonzert.Poika, E FM'g
3. ..Gutt Breezer." Ä kchevp
4 lyrol, Mkin Vaterland, C Fittig
Frau F. Fritsche von Lincoln spielt
folgende Pianosolos:
1. ,.La Rza veneona," F L'kzt
2. .Lnvuatian to tle Sans," W der.
Frau Dr. von Waldau. 'ine in Wien
ausgebildete Künstlerin, spielt folgende
Zithersolos:
1. Schmeizvergesson, Umlauf
2 Rujsijchcj Hciinwey, Um, auf
g.' Oh, bitt' ench, lieben Bog lein, Gounod
Herr Clemens Movius singt folgende
Baßsolos:
1. In dieln hciliq 'N Hallen
O Jlis" Osins. riui des Savatio.
Hm der Zauberflvke Vv5 Mozart
2. An der Weier, Presset
Herr W. Lamprecht spielt folgende
Violinsolos:
1, Andante. Mcndelslohi
, Romanze, Svendsen
3. Ungarischer Tanz, Brahms
Slus dem Staate.
Das Nebraska Carriage Nepssi.
tary" in Fremont hat Pleite gemacht.
In South Siour City wird dem'
nächst eine Normalschule und Normal
Csllege errichtet werden.
Nicht J'hn I Higgins vonColum
bus ist a einem Schlaganssll plötzlich aus
dem Leben geschieden.
In Minden ist Frau Jennk Hain
mond Maupin. Frau des Will M. Mu
pin, aus dem Leben geschieden.
Das neue Postgebäudc iu Beatrice
wird von allen Fremden, die der hübschen
Stadt einen Besuch machen, bewundert.
In Fairbury wurde am Sonntag
ein kleines Kind durch eine unglücklichen
Zufall von einem Wagen überfahren und
getödtet.
Frau Eckhoff, Gattin des Schatz
meisters von Cass County, ist am Sonn
tag in ihrer Wohnung zu Louisville
gestorben.
Die öffentlichen Schulen zu Clan
Center werden gegenwärtig wieder be
sucht, da das Scharlachsieber dort nicht
mehr grassiert.
Am Sonntag, den 12. November,
wird die neue kalhol'sche Kirche zu Heb
ron von Herrn Bischof Bonacum eilige
weiht werden.
Albert O'Conner und sein Vater
hatten sich am Donnerstag vor dem Ge
richte zu Tekamah zu verantworten, weil
sie einen Sattel gestohlen hatten.
Am Donnerstsg veranstalteten S.
Manley und Hezekiah Elljot in Semsrd
ein Rauferei, bei weicher Balg?rei H?ze
kish einen Beinbruch erlitten hat.
Rosa I. Brown, von Hastings, ist
verhaftet und in's Gcsängnisz gesperrt
worden, weil sie sich, wie ihr L.cann
behauptet, liederlich aufgeführt hat.
Die Ticket Ofjjce am Missouri
Pacisic Bahnhofe in Nebraska City
wurde am Sonntag von Dieben heim
gesucht, die aber wenig erbeuteten.
Die Scheune des Oswald Hehling.
fünf Meilen nordöstlich von Hoopcr, ist
am Montag total niedergebrannt und
fielen gleichzeitig neun Pferde den Flcim
men zum Opfer.
Dan und Floyd Smith befinden
sich im Gefängnisse zu Nebraska City, da
sie am vermichenen Sanistaq den Paa
gierzug der Missouri Pacisic Bahn "zu
berauben versuchten.
Ch. Hichfelt, ein Bremser der Rock
Island Bahn, geneth am Donnerstag
bei Jansen, etwa zwanzig Meilen west
lich von Beatrice, unter eine Lokomotive
und fand sofort seinen Tod.
Er Schatzmeister Hackenburger,
welcher ein Deficit von $6400 in der
Kasse hatte. ,st in Grand Island einge
troffen, um sich vor den Commissaren
vvn Hall Counly zu verantworten.
Am Freitag wurde der drei Jahre
alte Sohn des Ch. Carlson, ls das
Kind sich in der Nähe eines Feuers amiv
sirt, von den Flammen ersaßt und gab
in Folge der Verletzungen seinen Geist
auf.
Minnie Windolph, das 12 ahr
alte Töchterchen von Adolph Windolph
stürzte am Mittwoch auf der Farm iheS
VoterS in der Nähe von Grand Island
vom Pserde und wurde schwer am Halse
verwundet.
Am Samstag, den 18. November,
wird ,m Opernhaus zu Crete ein große
Conzert stattfinden, zu welchem gediegene
Kraste herangezogen wurden, so daß S
sich für Musiklicbhaber und Freunde deS
Gesanges empfehlen dürfte, an gen.
Abend unserer hübschen Nachbarstadt
einen Besuch abzustatten. ,
Am Montag sind in Wilder vier
Geschästshäuftr !cl niedergebrannt.
Ein sch?r Ursall ereignete sich
am Fre.lz ;n Beatrice. indem dz 3
Jahie alle Löhuchen dc Herrn S. P.
Heaey, welcher 8 Meilen südwesUich
v"n gei. Stadt rovh.it. von einem mit
Korn bcladene,, Wagen sie! und von den
Rädirn ein l'.n'erleibc schwer verletzt
wiildk.
Das 4 Jahre alte Töchterchen des
Christ. Rvddcr, eiies 7 Meilen nördlich
vou Talm.icie wohnenden Fare.icrs. kam
dem Oscn ;u rohe und erlitt so schwere
Brandwunden, daß das arme Kind sei
' cn Gcist ausgegeben hat. Der Later
und die Mutier hex Kleinen waren zur
eit deS Unglückes aus dem Felde bcschäf
t'gt. ' ,
Ein Peisuch wurde am Sonntag
Abend gemacht, einen Zug der Misso ri
Pacisic Bahn zu berauben. Ze Man
ner sprangen nämlich auf die Lokomotive,
als dieselbe im Begriffe war, die Wasser
station zu verlassen und wollten den Lo
komotivsührer überrumpeln, was jedoch
dadurch vereitelt ward, daß Bremser
Harp Feuer aus die Räuber eröffnete.
TeputU'Sheriff Outwell von Re
maha County ist in Crab Orchaid einge
troffen, um M. Penninger, der ein Ä?
spann Pserde gestohlen Hit. zu verhaften.
Der Sheriff fand den Gesuchten in der
Wohnung eines früheren Freundes, wo
er übernachtet hatte. Der s udere Bur
sche wird sich in Auburn, wohin er beör
dert ward, wegen des in Rede st henden
Bergehns zu verantworten haben.
C. Nye. Frank Hughe. A. G.
Smith und deren Bekannten kebrten sm
Tonnerstag räch der Farm des I. D.
Bennett zurück, als ihre Pferve durch
ging? und in eine S acheldrahtz,iun
liefen. Zwei Personen kamen mit leicht
ten Verletzungen davon, während A. &.
Smith lind ,1. Hugh?s an Händen und
im Gesichte schwer vermundet wurde.
In Wymore brach am Mittwoch
Feuer aus Der Verlust der Firma
Laflin & Tont belauft sich auf $5,000
an Waaren und $500 on (Mcbäiiden,
welche in der Gennan zu Freeport ver
sichert sind. D?e Wymor Mercantile
Company hitte einen Waaenvorrath
von 816 000, von melcbem die Hälfte bei
der Lpriügfield Bersicberungsgescllsitwst
versichert ist. Das Gcb?de, welches
Cd, Winter zu Omah gekört, hat einen
Schaden in Höhe vo $500 erlitten, der
d.rch Be:sichcrng gedeckt ist.
In Ereter brach am Mittwoch Feuer
aus, welches von den Bürgern nach bar
tem 5lampfc gelöscht wurde. Der Ver
l,;st stellt sich wie frlt :
H. K. Smitk. i,800 ; Versicherung
1.000.
I. C. Wilson, Kglonialmaarenhand
lung, bl.00; Verstcherung 750.
Alta zttolnnson, Putzwaaren, $1,000 ;
keine Versicherung.
P. $i. Costello Barbier Lokal. W0;
keine Versicherung.
I. A. Nye. Jce Cream Salon, $350;
versichert.
Ereter National Bank, $100 ; voll
ständig versichert.
Ein Farmer Namens Akeson, wcl
chcr etwa 7 Meilen südöstlich von Louis
ville wohnte, ist am Mittwoch ')ibend
erschossen worden. Der Thatbestand ist
folgender: Heir Akeson htte an gen.
Tage zwei Dienstboten entlassen und eine
Anzahl Schweine auf den Markt gebracht,
durch deren erkauf er in den Besitz einer
hübschen Summe Geldes gelangte. Einer
der entlassenen Dienstboten hatte an dem
nämlichen Taiie in Weeping Water einen
öievoivcr gekauft und f,nden sich die
Arbeiter in der Wohnung am Abend, als
der Hausherr mit seiner Familie sich zu
Tisch gesetzt hatte, ein N"ch einer kur
zen Unterhaltung zogen die Feiqlinge
ihre Revolver und feuerten auf Herrn
Akeson. den die Kugeln soiort zu Bode
streckten, während die Ucbrigen verwun
dct winden. Währen des Kampfes
wurde das Licht ausgelöscht und gelang
es dem dritte Dienstboten während der
Dunkelheit zu entkommen und Lärm ,
schlage. Be riten, Aerzte und bewaff
nctc Männer haben sich zur Akeson'schen
Wohnung begeben.
Am Mittwoch geneth ein Fracht
Waggon des nach Osten fahrenden Zuges
No. 28 der Elkhorn B chi, in der Nähe
von Stanton in Brnd, indem Funken
durch die offene Thür in das Innere des
Waggons flogen. In dem Waggon
befanden sich Frau Elisabeth Trandt,
ihre Tochter Katharina und ihr Sohn
Monncy. Der Zug brauste, als das
Feuer ausbrach, mit vollem Dampf ein-'
her. Katharina, welche 13 Jahre alt
war, sprang von dem Zuce und wurde
sofort getödtet. Der Zug legte noch
ungefähr eine Meile zurück, bevor er zum
Stehen gebracht wurde. Eben bevor der
Zug zum Stehen kam. sprangen Frau
Trandt uno ihr Sohi Monncy vom
Zuge, ohne die geringsten Verletzungen
davonzutrag'n. Die Hiushaltungsnten
silicn der Familie, welche sich i ein?m
Ende des Waggons befanden, sowie 6
Pferde sielen de Flammen ,um Opicr.
Der Gesammtverlust stellt sich auf 3,(X0
Dollars. Der brennende Esenbahn
wagen wurde auf ein Nebengeleise din
girl, wo die Flammen von der sreiivilli
gen Feiierwehr gelöscht wurden.
An, Freitag Abend gegen 10 Uhr
30 Min. sind die Mörder des Farmers
Akeson i Lincoln verhaftet worden.
Die Berhastete komm?n der an Polizei
Chef Coop r gesandten Beschreibung in
jeder Beziehung auffallend nahe.. Die
sauberen Brüder sollen sogar zugegeben
hab.n, d'isj sie auf einer Farm bei Louis
ville ziearbellet hätten. Bei einem von
den Mördern wurde sogar ein 38 Cali
bre American Äulldog Revolver und eine
Anzahl Extra-Patronen gefunden. In
einem Nokizbuche, das einr der Verhaft
teten bei sich trug, stand der Name
Harr Hill, Omaha. Neb , ge'chrieben.
Ein Herr, der zufällig aus der Polizei
Station anwesend war, erklärte, daß der
Stärkere ein Droschkenkutscher von
Omaha sei, der recht wohl im Stande
wäre, ein solche Verbrechen zu begehen.
Der Aozug, Hut u. f. w. har,noni,en
ganz vorzüglich mit dem hierher gesandten
Signalement. Die Mördr wurden i
e'iir Wirthschaft n der O Straße ding,
fest gemacht. Durch eine Eonfrontation
mit F. Akeson w'rd es sich schon herau.
stellen, ob die richtigen Vögel auf den
Leim gegangen sind.
X3h.5 IEc&IIjCII?!
Hauplniederlage von
Ladies' Cloaks, Drcss Coods
3SlXS3.1.0tS
Hier findet die deutsche Damenwelt Gelegenheit, die feinsten und modern
ften Garderobe Artikel der Saison zu mäßigen Preisen zu kaufen. In
tffil&zkKS
vcrsügt die Firma über einen so immensen Vorrath wie kein anderes Geschäft
dieser Branche.
SJ1E3L1EZ I3ilülIEl9
ccsD 1023 O Strasse.
A. P. .
.American Prolective Association" ist
der Name einc sogenannien .patrioti
schen" geheimen Ordens, der, wie die
American Mechanics, DaughterS of Lib
erty, Patriotic Order of Sons of Bme
ltca und wie snst derer noch eristir n
mögen, in der Politik des Landes Maul
wuifsarbeit zu thun beabsichtigt. Wie
es heißt, sollen die,e verschiedenen Orden
eine Bereinigung anstreben und im ach
sten Frühjahr mit einer nationalen Plat
form vor die Oeffenllichket Irrten wollen.
Elnstiveilen li'gt die Ptatform der erst
genannten Organisation in einem Frage
bogen vor, den d,r Piäsident der Staats
organiiation von Nebraska, ein gewisser
I S. Hatsield, der sein Hauplquartler
in EolumbuS, Neb., hat, an alle Eandi
baten für Staaisümter versandt hat.
Dericlde enthält folgende Fragen:
1. Die Amciican Piotctioe Associa
tion ist für den Forlbestand des öffent
lichen Schulsystems und gegen jkgliche
Theilung des Schulsonds mit irgend einer
Sccle zur Unterhaltung von Schulen,
die et, ein speciellen Neligionsunterrichi
gewidmet sind.
ttmd Sie damit einverstanden?
2. Sie ist für vollständige Trennung
von Kirche und Staat, worunter wir ver
stehen, daß kein Gesetz zur Einsetzung
irgend einer Religion erlassen werden
soll und daß kein Geld, sei es aus naio
naicr, Staats oder municipaler Kasse,
süc sectirensche Zwecke bewilligt werden
,oll.
Können Sie dies billigen?
3. Wir stehen für das Recht eines
jeden Menschen ein, Gott nach seinem
eigenen Gewiss. zu dienen.
Damit werden Sie sicherlich einver
standin sein.
4. Wir sind für freie Rede, einc unein
geschränkte Presse und für ein Ballot für
jede Büiger, dos rechtmäßig abgegeben
und ehrlich gezahlt werden soll.
Was hab.n Sie dazu zu sagen?
5. Wir hallen alle Personen, seien
sie nun reich oder arm, hoch oder niedrig,
die in dieses Land kommen in der
Absicht, sich unseren Gesetzen, unserer
Regierungssorm anzupassen, den Bek.
Staaten, vhne geistigen Rückhalt zu
Gunsten irgend eines srcmoen Fürsten,
Poreftaten oder Papstes, Treue schwö
ren, für Männer, die werth sind mit der
höchste Ehre bekleidet zu werden der
des amerikanischen Bürgerihums.
Können Sie Dem bedingungslos bei
pflichten? . 6. Wir sind für die Beschränkung der
Einwanderung, um den ehrlichen Arbei
er und Bürger vor k er niederdrückenden
Wirkung der verbrecherischen, Contrakt-,
Pauper- und tömisch:ka,holischen Hör
den zu schützen, die sich über unser Land
ergießt.
Was haben Sie betreffs der Bcschrän
kung der Einwandet. ung zu sagen?
7. Wir sind unabwendbar gegen prie
stcrliche Dictation und Einmischung in
die Angelegenheiten der Staaten, wir
wissen, baß, wann immer die Kirche über
den Staat gestellt worden ist, die Frei
heilen des Volkes nicht nur gefährdet,
sondern vollständig gestürzt worden sind.
Können Sie ohne Zaudern diese Erklä
rung gutyciß'N?
8. Wir halten es für eine Verletzung
der Versassung und des Geictzes, daß die
Frauen dazu bewogen werden, Eide oder
Gelübde abzulegen, durch welche sie, ohne
gehörigen Rechlsprozeß, ihrer Freiheit
berauvt werden. Wir sind demgemäß
gegen die Einsperrung (durch Secte,
Orden oder Macht) von religiösem Fang
tismus geleiteter Personen, sei eS aus
Geiz, Gewinnlucht oder zu anderem Zweck
und sind dafür, daß ihnen ihre Freiheit
gegeben werde, wann immer sie dieselbe
verlangen.
Was haben Sie dazu zu sagen?
9. Wir sind der Ansicht, daß der
Arbeiter, mit seiner Frau und großen
Familie von Kindern zu eben so viel
Berücksichtigung berechtigt ist, wie der
Millionär, weil die Nation das größere
Interesse an dem Hcrvorbringer des
Reichthums und feiner Familie hat.
Sind Se damit einverstanden?
Dieser Orden richtet sich gegen alle
Fremdgeborene und meiden wir in der
nächsten Ausgabe auf die Ziele dieser
Ver'chmvrung zurückkommen.
81 Belohuung! $00
T'k Leser dieser Zeitung werden sich freuen
zu ersadren, da rt Ivenuilcns eine gcfiirch
icte ft'.anlVit giebt, welch? die Si'ifi'eiinto't
i all' ifcren Stufrti zu heilen tin Stande ist;
Hall's a'.arrh.kur iii die einvge jetzt der
ärztliche luverichast d,kani,ie positive
Kur, ata,rh ersorkerk alö eine Eonsiitu
tionikrankhett eine conftituiionelle B-Kand
lung. Hall's Satiirb Hut wirb innerlich
genommen und wirk, direkt uf ta ' iui
und d e schleimigen Ode'klöchen Kei ,v"e,iil
dadurch die rundtage der rrankheii ze.
ftönnd und te' Patienten W äst g b vt,
indem kie sie Konstitution des ftö er aus'
baut und der Natur in ibrem A 'rke i
Die Eigenthümer haäcn so viel B t- ne i
zu ihren Heilkräfte, ta lit tintn 6 n
Dollars Belohnung für jede' " " o ü ..
den sie n funren verk : i!np. u '
Lifte von Zeugnissin kommen V .- i -sire:
F I. Thney & 9.O., 7 3 Cliu'
öff" f traust von alle? ,'ekeri, 75c
1023 Q Gtrasoe,
Jesns (shriftus als Lehrer.
Bon Prof. H. rumdiek.
(Fortsetzung.)
Nur im Borübergehen kann auf die
Meisterschajt hingewiesen werden, welche
der Herr im Umgange mit Taubstum
men, Blinden und anderen Unglücklichen
veiunoeie. ,e .'ey.er dieser armen
Menschen können mehr vom göttlichen
Heilande lernen, als man beim Lese der
bezüglichen evangelischen Abschnitte ver
rnmhen seilte.
Den itmoern ist Christus Vorzugs-
wetie ein Lehrer geworden durch sein
Beiipiet, Nicht durch Unterricht derselben
'Aber allen Lehrern hat er ein Muster der
Behandlung der Kinder bei senem denk-
würdigen und rührenden Borgange ge-
gcve, als er lrog seiner Müdigkeit die
Kinder, welche dt' Mutter zu ihm brach
ten, e liebevoll aufnahm, sie tu seine
Arme schloß und segnete. Die Klein:
sollen ihm zugeführt werden. Wer sie
in Jesu Namen aufnimmt, der nimmt
den Herrn Übst aus.
Tas Christenthum ist ursprünglich
nicht ,u vsd tem von Lehren und Mari
men, sondern i.'cben uns Thatsache, die
ssenbarung Gottes im Fleische, die per
sönltche Erscheinung der Heiligkeit und
i!cve in reinster Humanität. Seine
ganze Bedeutung i,t besaßt in der Per
1 0 n Jesu Christi, des Gotlmenickcn.
und sein Werk und seine Lehre setzen
dicsttbe so nothwendig voraus, wie Licht
uno Wärme das Dasein der Sonne, sie
in nur o i e unogevungen
o e , s e n, m a s er s e l v st , st. Seine
Religion kommt mit der ganzen Macht
persönliche Leben an unS und erweckt
Leben aus Gott und in Goti In feiner
lebendigen Persönlichkeit ist das höchste
dei.kbaie Ideal aller Sittlichkeit und
Frömmigkeit vollständig verwirklicht, und
unsere ganze sittliche Aufgabe besteht in
seiner Rachsolge, i der Ausprägung sei
nes Ebenbildes in unserer eigenen Per
jönlichkeit.
Wenn man den Maßstab : An ihren
Früchten sollt ihr sie erkennen" an das
Christenthum anlegt, wenn man von sitt
liehen Wirkungen auf feinen Charakter
und Ursprung schließt : so erweist es sich
unter allen Religionen nicht nur als die
reinste und beste, sondern schlechthin als
die allein wahre und vollkommene Reli
gion, welche die Sittlichkeit, die vor
Gott gilt, erst möglich macht und zur
Bollendung bringt. Die heidnischen
Religionen dulden in ihrem Schoße eine
Masse unsittlicher Grundsätze und Hand
lungen und sanktioniren sie sogar durch
ihre Lehre von den Göttern, in denen
wir alle menschlichen Leidenschaften in
potenzuler Gestalt wiederfinden. Zwar
begegnen mir bei einem Confucius, So
krates, Seneca, Plutarch. Mark urel
und anderen Wcisen des Alterthums iner
Menge der schönsten Vorschristen uns
erhabensten Sittenspruche ; allein sie
haben weder die Welt gebessert, noch
aucy nur einen einzigen lsunder gerecht
fertigt. ES sind vereinzelte Licktblike.
die noch keinen Tag machen. Cicero
thut ,n den Tusculanen II. 22. wo er
bloß von einer Seite der Tugend,
nämlich von der Ueberwindung des
Schmerzes redet, in welcher doch gerade
das hersische Römerthum Bewunderungs,
roe ryes geutu yar, oas merkwürdige
Geständniß, daß er einen vollendeten
Weisen noch nicht gesehen, und daß die
Philosophen ihn bloß beschrieben haben,
wie er sein würde, wenn je einer zu 1
erwarten stünde. Das höchste Ideal der
Sittlichkeit, zu dem sich das klassische
Alterthum erhoben hat, ist jener durch
Leiden sich bewährende Gerechte, den
Plato im zweiten Buche der Republik im
Kontraste mit dem Ungerechten schildert.
Während der Ungerechte, sagt Plato, sich
den Schein der Gerechtigkeit giebt, um
seine Ungerechtigkeit durchzusetzen, so ist
der Gerechte dagegen ein einfacher nd
ausrichtiger Mann, der gut sein und
nicht gut scheinen will, der .ohne
irgend Unrecht zu thun, doch den Schein
cer größten Ungerechtigkeit an sich haben
solle, damit er die Gerechtigkeit bewähre,
rudern er durch die üble Nachrede und
alles, was daraus entsteht, sich nicht zum
Nachgeben bewegen läßt, sondern unver
änderlich bleibe bis zum Tode, indem er
zwar das ganze Leben hindurch für unge
recht gehalten wird, in Wahrheit aber
gerecht ist." Ja. Plato weissagt, als
hätte er eine Ahnung von Christo gehabt,
diesem Gerechten, dß er .gegeißelt,
gefoltert, gefesselt, der Auge beraubt
und an einen Psahl aufget,.üpft werden
wird." Allein einmal erhebt sich diese
Schilderung doch nicht von der rechtlich n
und gesetzlichen in die eigentlich re'igiöle
Sphäre und sobunn ist sie eben ein bloßeS
Jo.il ein abstraktes Gedanknbl,d.
lus einer wett höheren Stufe steht das
I u o e n t h u m, da es nicht Pro u't der
inil elvt überlassene, verirrt n Phan
t nie ti.io ipikuliitioii, sondern göttliche
),(.-. airi g ist; es setzt sich sorimahrend
ijc J.HoüuH'iJ und die H rligkeit
:t-, 'te,i,.ye zum Ziel. Um e? ist
r, '. " i me Vorbereitung ;.uf 5en.
u eu Mio die P, ophe e er'üllt,
i",.. ,u-nil b eiliger Liebe in sei n den
voll vninien dar stellt, den Menichei, ;i,it
Gott versvhni und dadurch erst d Main
"." Ss
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Lincoln wohnen, Wcti die Entfernung
weiter ols 50 Meilen beträgt, dann m iss. n
50 Centö für icbe weitere 50 Meilen mehr
bezahlt werden Der Betrag kann per Lraft
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Icdec Artikel wird als hochfein aa-amiri
und da der Herausgeber dieser Zeitung von
uns Kolunialmaaren qekautt h 't, so wolle
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The Farmers Hrocery
Company,
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lautere Quelle wahrer Tugend aufgr
schlössen bat. DasGekenkordert.
Christi Lehre schenkt ; das Gc-
et zeigt uns das Sollen,
Christus gibt uns das Kön-
neu: das Gesetz ist ein Svie.
gel der Heiligkeit, da Evan-
getium.oer iev Gottes;
jenes oerklaat und verdammt
diese rechtfertigt und feg.
nr. Zwar hat das Gesetz auch seine
Verheißungen, aber sie find aeknüokt o
die vorausgehende Erfüllung seiner Ge
bot, und diese ist nur möglich durch den
Geist des Evangeliums.
Christi erhabene Sittenlehre ist der
Wicderjchein seines Kbarakters Kein
Leben ist eine ununterbrochene Gemein
schaft mit Gott, eine unaetrübte ar-
monie aller Seelenkräfte, eine vollkom-
mene Herrsozasl der Bernunst über die
Sinnlichkeit, de Geistes über den Leib,
deS GotteSbewußtseinS über daS Selbst
Weltbewußtsein. ein stet kieareicker
Kampf gegen alle Formen der Sünde
uns oes Irrthums, dabei aber
zugleich in ungetheilteHin.
gebuna an das Wobl der
Menschheit in ihrer Gesammt-
heil ohne Rücksicht auf Ratio,
nalität, Alter. Geschlkcht,
Stand und Bildung, sich in
ihre Interessen bineinlebend
ihre sittlichen und physischen
Leiden im innigsten Mit-
gefühl tragend, ihre Gebr e
chen bkilknd. ibre Kmokäna
lichkeit für das Göttliche
befriedigend und vollendend,
kurz eine große That der freisten
und reinsten Gottes- und Menschenliebe.
In ihm sind Frömmigkeit und Sittlich
keil, die absolute Hingebung an Gott
und die absolute Hingebung an die
Menschheit, nur die beiden Aeußerungen
derselben Kraft, also vollständig versöhnt.
(Schluß folgt.)
Dr. price's rarn Baking pswder.
Reines TranbenCremor'Tartari'Pulver.
Lansing Theater.
Donnerstag, den 9. Roobr. :
CHAS. A. GARDNER, in "THE
PRIZE WINNER."
Fnnke's Opernhaus.
FLINT, the Fun Makcr and Hyp
notist. Weit und reit.
Nicht aus diesem großen Eontinent allein,
sondern in den malariadurchfe,ichren tropi
(eben Landstrichen in uateniala, Mex co,
Süsamerik, dem Isthmus von Panama
und andermäns gewährt Hostctler'lt, Mög,
bitter de Emw, hnern und b?n diese Gegen
,en bereisenden Touristen Schuh gegen Ma
laria. Ter Be, gmann, der eben angkom
mcve Emigrant, der ffarmer. welcher den
jungfräulichen, eben erst seiner Baumriesen
beraubten Waldboden kultivirt, findet in dem
ausgezeichneten Antisiebermittel eine Schutz
wehr gegen d:e gisligcn MiaZmen, welche i
den von der Natur o üvpiq gesegneten Rc
g,o, en oft die Quelle aller Nranlheilen sin,
las 5üttte8 Wust rcgulirend bei Störungen
d,- Magens, der Leder und der Eingeweide,
wavvnei die Konstitution gegen rheumatische
falle, welche olt die ffoige vom ufeut
halt ini Freien bei rauhem Wetter sind ; es
durchilrömk den ertallcteit Körper mit behag
lichrr Warme und i die beste twchr gegen
die schädlichen Einflüsse des Morgen und
Avenonebelo. Schwache stärkt es ui,d ist gut
bei den Ansanze on Nierenleiden.
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