I Stranvnire. thu tr;44i et ? i 1 1 f etrenfcni hieß sie b d ganzen bfn(4aft. tittzbem sie alle iezauder. artn du SMnntr, nachdem sie acht Tage mit chr kehrt hatten. übneugl. daß sie keine eU hab. Bit du Kilts. m .LoniJrvwg ift ein ltud. Wol. in wtlttn. fit htirathtt eine schöne tat ttnen Geldsack. Ich kennt die St hattt Elgia Fechntr vor ihr ge. Jagt, der große Frauevbtfteger. der koni Silber die nfte Riednlage seine tk IM. Ä , .. lle Göftr n Tea Du Hse. die tt oni und Elgia dies, große Pe. lernet an der Sttandxromenade von aßi-nrne bewohnte, aren längst bariiber einig, daß diese Beiden em m mntt,ii nur dit Bettes senden schient in diesem Puvtt nn. cialfl. . , . Sie verkehrten allerdings aukschluß. lich miteinander und theilte all ihre ukftüge und Vergnügungen, aber eS blieb bet diesem kameradschastlichen 85 höltniß. 8i eine Tage der große Krach kam. Sie hattt de ganze Tag tat Dtoovshire Park Lamn Tennis zu. cnntcn gespielt und un. nach dem spä. Diner in Sea Biew Hause, schlender. fit an den Strand. Die Augustnacht war zauberhaft. Weich und träumerisch gestimmt schienen die btvdtn unendlichen Oceane ,0 Luft ftd Wasser ineinander zu stießen. Der süßt, warme Duft des todten Sommer tage hing noch über Land und Meer und Siebte zu den blaffen Sternen empor, llt in feine magischen Schleier hüllend. Die Ftrne war noch unendlich ferner und Hthtimnißioller, während da, Rauschen der Wogen au dem titsften Gmndt de Stc emporstieg, dunkel, melodisch wie Gtiftermusik. Rur die elektrischen Lampen auf der Strandxromenadt zerriffe dreist den dämmernden Schleier der Sommernacht ud beleuchteten hell den bunten Me schtvhaufen, der sich schmatzend nd fiani. rmd b die drei Terrassen der Grand Barade ergoß und sich an Musik und Schaustellungen ergötzte. der Stelle, wo die unterste Pro enade nach Beachy Head abbiegt, saßen L,i nd Elgin bereit geraume Zeit infam auf einer Bank und träumten Hweigend aus da Meer hinaus. Hin war e wo sich Elgin zum ersten Mal jm Leben da Geheimniß der Liebe ffevbatte. dttrachtete lange die herrliche, von . r7 . w n ' r r ... Hu..Ii Jügtn and nerviger, tianiscfl trotzende Geflatt nede jtcn, vev seinen opf mit der alten, schief über' Ohr ge. ogene Strandmutze, da liebliche, von tust und Sonne gebröunl Oval mit et großen, wahrhaftigen Augen voll ltsamer Leuchtkraft und er wußte plltzlich. daß er für den Rest seine ben lieber da Licht der Sonne tnU ehren würde, al diese Anblick. .Weiß Gott, 8oni platzte er heraus, .neben Ihnen fühle ich, daß ich im Grunde in anständig Kerl bin.' Loni lachte. Zachen Sie nicht. Es liegt dem etwa Wichtige, Entscheidende zu runde. Wir MLnnn gegen manchmal i bikchen wild mit dem Leben um; ich tll mich nicht besser machen al die An deren find. Aber neben ein braven, hkndwürdigtn Frau weiß jeder ehrliche -k-''.MM . . . rtfi r YirtA fatrl rtfttfi StiUN gfliil -f, r- y-o auf dem rechten Flklk hkt. Lont wmde unruhig. Sie hob sich. .Kommen Sie, es wird kühl. 4&r legte feine Hand auf ihren Arm, MmPezurückzuhslien. .Lonil" Weitn sagte er nicht, um 1 Ton seiner Summe drückte ' Mlle au. Er sah bildhübsch au mit tan Liebebflehe in den blauen Augen Md der tiefen Erregung, die seine Lügen ein so schöne, warme Lebe nd olo, it verlieh, aber Loni sandte sich ad. Sie sah plötzlich sehr blaß au. .Wenn Sie wollen, daß wir gute m den bleiben, lassen Sie da." .Ich will nicht nur Ihr Kamerad lkide, ich will Ihnen mehr sein, viel mehrt Alle wie Sie mir Alle fUb, Loni Jnni'8 Gesicht wurde bart und kalt ie Elgin t it zuvor gesehen hattt. .Rein, ich will nicht und ich kann nicht bitte, lasse Sie mich gehen. Gute Rächt für heute schlaft Sie diese Rausch au, die Nacht hat heute etwa BelSudendes, etwa Berwirrendes, glauben Sie mir, e ift nicht weiter. Gute Nacht. Er ließ sie allein zurückgehen. Er - blieb noch lange auf der Bank und war so unglücklich, daß er sich schämte. Dann erwachten Trotz und Manne, pol,. vic sollte nicht wisse, wie er litt, 'Niemand sollte e wissen. Und er zwang sich, ihr am folgend Morgen harmlos und Heuer zu begegnen, l wäre nichl geschehen. Die heimliche Hoffnung. Loni schließ. lich doch noch zu besiegen, gab ihm Kraft, aber von Tag zu Tag schwand diese Hoffnung, tfVnn seil ientrn Abend am Strand zog si4 Loni Jroing mehr und mehr von ihm zurück. Sie blieb freundlich und wo sie ihm begegnete, suchte sie den alten, ' ?ameradjchasllichen Ton anzuschlagtv, aber fit mied seine auSjchließliche Gesell tt. Sein Groll wuchs und steigerte sich nun Zorn, schließlich ging au dem Wege. tot baut fte itfet beinab und svrach tgwnsend von ihr, er nannte sie nie arg 'reanoniie uno warr.it iachend alle jungen, unerfahrene Bur sche vor ihr. Ab innnlich war n krank vor Sehnsucht und Leidenfchist. Wie uvertrizlich wart alle andern ei bn nebe ihr! Besonder dit koket, kltint Amni kani, Ich Tilts, der er jetzt rasend den Hos machie. Loni vnschmöhlt jede okettie, ab wie sie ging und stand, in ihr ei, fachen, große, unabhängige Manier, war sie imm unwiderftehlich, bezau bnnd. Gab e etwa Reizendere l die urwüchsige Frische und Kraft, mit d sie ihre Gegiur in Spiel und Sport zu be. siege pflegte? Die Lebensfreude, dtr Nebmuth ihrer Heitnt Stunde, der Alle mit fortriß, dit weltverlorene Träumnti, mit der sie oft der Einsam, keit nachzuhängen lieble? Und dies seltsame Widerspruch ihre Wesen, dessen Grundtoa Einfachheit war, um plötzlich unermartet in' Rath selvolle. Unergründliche Linzufprin geni Mit diesen Gedankt so lebhaft le schlftigt, daß er von sei Umgebung nicht sah und hörte, saß Elgin eine Rachmittag auf de Kieseln am Strand, dem ganzen Treib auf der Promenade den Rücke kehrend und i die Mene, ferne starrend, die in dem goldenen Dst der Abendsonne schwamm. Jeß Tilto war ihm zuwider geworden und mit unbeschreiblicher Wuth und Liebe dachte er au Loni. Da berührte eine leichte Hand seine Schult. Er schrak empor und blickte in Loni' schöne Gesicht. .Wolleu Sie mich ein wenig auf' Meer hinauiruderv, Herr Fechner? Der Abend ist herrlich sehe Sie, da Wasser wimmelt von Booten. ' E war da erst Mal seit jenem oerhängnißoolle Abend, daß Loni frei, willig in Zusammentreffen mit ihm suchte. Sie wäre früher oft gemeinschaftlich in einem der kleinen Bergnügugboote gefahren, Elgin war ein geübt Ru. derer und Loni hatte sich ihm stet am vertraut. Aber heute verwirrte da unerwarlete Glück fast seine Sinne, In wenigen Minuten hatte sie ein Boot gemiethet und schwammen ans den schau, kelnden Wogen in da brennende Abend? gold hinein. Ring um sie h kreuzten die Luft fahr; mit brausende Schaufelrädern steuerten die Dampfer an die Landung, brücke, Segelkähae zogen vorübn, und in da Geräusch der Stadt und Strand, promenade tönte au dem Konzert Pavillon auf dem Pier, i rauschenden, getragenen Akkorden, Schubert'S Hrn. liche Komposition: .Da Meer erglänzte weit hinaus. ! Trunken 0 Liebe und mühsam oer. halten Leidenschaft blickte Elgin aus seine Begleiterin, die ihm noch nie fo schön und begkhrenSmerth erschienen war wie heute mit den halvvcr chleierten, träumenden Augen und dem Ausdruck von schweigendem zücken, mit dem sie Luft, Licht, SsnntNglanz und Musik zu genießen schien. .O wie herrlich l weiter, weiter rief sie ein Mal jubelnd. .In die Sonre hinein! Ich habe da kleine Menschenge, wühl so satt, ich will heule Ewigkeit Unendlichkeit denn .alle Luft will Ewigkeit, will tiese, tust Ewigkeit!' O, wie gut ich den armen, wahnsinnigen Philosophen versiehe! Elgin ließ sich da nicht zwei Mal sagen, denn er wollte allein sein mit Loni, ganz allein, außerhalb der Grenzen, ? die andkrgB?att schsieneis situ tert, Ein bekannter, alter Schiffer, d ihnen in feinem Kahn begegnete, rief Elgin eine Warnung zu, sich nicht zu weit hinauszuwagen, aber der junge Mann achtete nicht darauf. Da Men war spiegelglatt und ruhiz und s.h Verlangen, mit Loni allen lästigen Be gegnungen entrückt zu sein, bcstkgt seine Vorsicht. Der Strand verschwamm in blauem Duft, langsam versank er mit seinem Lärmen uvd Treiben im Meer jetzt waren fte allein zwischen Himmel und Waffn und um sie her nichts als der strahlende Goldglanz der sinkenden Sonne. .Elgin sagte Loni. das Antlitz zum ersten Male ihm voll zuwendend, .ich wollte heute mit Ihnen allein sein, um Ihnen Lebewohl zu sogen. Ich will morgen abreise. Ich kann nicht von Ihnen scheiden wie von den Anderen, denn Sie waren mir mehr wie diese, Sie waren mir ein Freund und ich will nicht, daß Sie mein mit Bitterkeit ge-denken.- Jetzt brach Elzin's mit unsäglich An ftrengung niedergekämpfte Leidenschaft aus. .Sie sollen nicht, Sie dürfen nicht von mir gehen, Loni, ich laufe Ihnen nach bis an das Ende d Erde!- Ei heißer und heftiger Kampf ent brannte zwischen dem Mann und dem jungen Weid in der kleinen Nußschale, auf den unendlichen Waffern, von denen fte sich achtlos weitn und weitn entsüh. ren ließen. Er flehte und stürmte und trotzte in d festen Zuversicht, daß Loni' Herz bereu für ihn gesprochen habe und daß nur ihr spröder Mädchenstolz, ihre grenzenlose Liebe zur Freiheit sich gegen daS Joch der Ehe empörte. Denn Loni war anders aufgewachsen wie andere Frauen. Ihr Vater war ein britisch Seekapitän, ihre früh verftor bene Mutter eine Deutsche gewesen. Sie selbst war irgendwo auf dem Meere ge boren. Ihr Vater, der sie abgöttisch liebte, hatte sie in unbedingter Freiheil erzogen und ihr IS Richtschnur d,S Leben den stolzen, vornehmen Sinn, den er selbst besaß, eingeprägt. Fast aus allen großen Reisen folgte sie ihm nach und n gab sich Rendezvous mit ihr, bald in Neapel, Malta und Eelon, in Hongkong oder Sa Franci?eo. Su lud! ihn und ihre stelze Freiheit, uvd der Gedanke, tint Dritte, d Gewalt übn fte habe würde, zwischen sich und ihre alte Bat zu stelle, war ihr erträglich. , Tu blieb auch jetzt unerbittlich. Sie hatt tint Depesche von ihrtm Vater halte, dn fte nach Livnpool rief, um ach Chicago abzusegeln, vd sie war so fort entschlösse, da schön Eaftbourne zu verlassen und Elgia für immn Lebe ohl z saze. Sie wundnte sich nur. daß e ihr zum erstt Mal fo fchm wurde, dem Ruft ihrt Bat Folgt zu leisten Loni gewahrte plötzlich int Dnändt ruvg um sich her. Licht und Wärme wäre verschwunden, tt dunkeltt und wehkt kühl öder da, Waffer. In dn Hitze und dn Lndknschaft ihr Au. sprach hatten fit Alle umh vngefsen. EU suhlte, daß fte Elgi' venwei, feltn Liebe gegenüber matt und schwach ward und sie wollte dem Kampf ein Ende machen. .Wir müsse nun umkehren sagte sie entichionen. Elgin schrak auf und blickte mh. Ja, e war Zeit, an die Rückkehr zu denken, wen die Nacht sie nicht aus nenn see llverralche tollte. Seltsam, er hatte die Richtung ganz verloren. Er griff ach feinem Kompaß und entdeckte mit Schrecken, daß er den selben nicht bei sich hatte. Die Sterne waren noch nicht sichtbar und an einer stelle de Horizont flieg eine unheim lich dunkle Wolke auf. Dennoch glaubte er seiner Sache sicher zu ctn, ai den ur feines Boote änderte, um den Strand zu gewinnen Er ruderte eine halbe Stunde schweigend mit Anstrengung all Kräfte, aber kein Strand wurde sichtbar. Jetzt war die Thatfache nicht mehr zu lkugntn, fte wartn i ihr kltinen Nuß. schale auf höh See verirrt. Elgin wurdt blaß wit tint Leicht bei dies Erkenntniß nd Loni las dit Gt fahr in feinen Zügen. Sit blitb jedoch ruhig. Wieder änderte Elgia feinen Kur, aber mit nicht besserem Erfolg. V, geblich blickte er hülfesuchend zu den Sternen empor, der Himmel hatte sich langsam aber rollftändig bezogen und hing wie ein Sack über dem Wassn. Alle Licht, alle Farben schienen au? gelöscht und die Dunkelheit der Nacht stieg wie ein todtdrohende Gespenst aus den dunklen Wellentiefen. Das Meer blieb ruhig und dn Wind schlief hinter dem grauen Vorhang de Him, üiel. Vorläufig bot der ruhiqe, niedrige Wogengang keine ernste Gefahr, aber mit beklommenem Herzen beobachtete Elgin die todt Ruhe der Natur. Er versuchte Lont übn die Gefahr in der fte schwebten, hinwegzutäuschen. ab dies war eine zu kundige See fahr!, vm die Situation nicht zu be gteiflN. .Wir haben nur eine Hoffnung. nämlich einem Fahrzeug zu begegne, da uns aufnimmt oder wenigsten den Kur angiebt sagt fte, ohe Auf. reguiig odn Angft zu verrathen. Elgin schwieg, auch er hatte keine and Hoffnung mehr. Eine Weile blieben sie flch stumm gegenüber; indem sie ihr Sehkraft emf'S Aeußerfte anstrengten, um in der weiten Wasserwüfte umh den Schlot eines Dampfers oder im unendlichen Licht. r'?Mk VV.tn auftauchenden Stern u ent drckeN (Sl mt vergeblich, sie mußten sich weitab von jeder Verkehrslinie verirrt haben und der Nachthimmel blieb un. durchdringlich Dunkelheit und Kalt nahmt zu. Elgin bemerkt, daß Loni in ihrem leich. ten, hellen Flanellkleid schauderte, und er riß seinen Rock herunter, um sie damit einzuhüllen. Sie wollt S nicht dulden, aber er lag vor ihr auf den Knieen. .Loni, fluchen sie mir, daß ich te leichtsinnig in diese Gefahr gebracht habe! Daß ich, elender Thor, in selbst. vergessener Leidenschast, Ihr schönes, junge, glückliche Leben aus's Spiel setzen konnte! Ach einen zehnfachen Td wollte ich leiden, könnte ich Sie da, durch retten l" Da brach in Strahl heiß Liebe aus ben erblaßten Zügen LoniS. .Rein, Elgin, Ihr Tod würde auch mein Leben werlhloS machen. Und müß ten wir verderben, so ist es ein Trost, daß wir zusammen in den Tod gehen werden! Ein Jubelschrei kam von des jungen ManneS Lippen. .Loni! Loni! Das Glück ist zu groß zu viel! Jetzt gilt eS, ringen um das Leben ringen um den höchsten Preis deS Lebens Du bist mein 0, wie süß, wie schön ist daS Leben!" Und das Ringen mit der Todesangst begann. Mit Nacht und Kälte, mit dem Grauen des Todes, daS aus jeder fchmar. zen Wasserwoge emporstieg. Langsam, entsetzlich langsam verran. nen die Minuten, die Stunden. Und langsam sanken Muth und Hoffnung. Der junge Mann hatte das vor Kälte bebende Weid i seine Arme genommen und suchte sie zu schützen und zu er wärmen. Loni blieb ruhig und standhaft. Keine Klage, keine Feigheit vor dem sicheren Tode wurde laut. Aber wie sie flch ermattet und hülfe, suchend an Elgin schmiegte, daß mußte dieser, daß angesichts deö Todes daS Weib in ihr erwachte, da liebende, hin. gebende Weib, da ihren stolzen, unab, hängigen Trotz besiegte und fte ahnen lieh, wo da höchste Glück zu finden ift. Und mitten in dem verzweiftlten Kampf mit der Todesgefahr hielt r unter Schauern dn Wonne und Seligkeit die lüse Lag in seine Arme, enrscblsffe. ne bis tarn letzte Aidemiuse dem od abzuringen. Er flüsterte ihr Muth und ..V C.'C. li. .!.. .. ... V C. .ivji ns )ual i.uvlo r ji unv fühlten ihre Herze aneinander schlagen. Und ringsumher die Ewigkeit, dn Tod. Schwindelnd hatt Loni die Auge ge schlöffe und. üdnwältiat von der keae. de Macht der Lud und dn furchtbares ao ve Toves, tat Haupt, an r Bruft Elgin' geborgen, ihu fest mit ihre Arme umschlingend, um mit ihm ereint zu sterben, all plötzlich ei Schrei, ein ,eii,am vkli usjazrel ve junge Manne sie schreckt. Zugleich vernahm ihr Ohr einen srem, de Laut in dem ntsetzlich monotone Einerlei, da dit grausige Nacht ihr in s Obr aelunaen. em Raukäe. Aeckien. ein donnernde Brausen, näher und nähn kommend. Lichtn blitzten vor ihr aus, sie vernahm noch den ktuchendtn Ruf Elgin' : .Ein Damvinl und keinen rellen. er zweifelten Hülfeschrei: .Ohoil dann sazwanoen ihre 'sinne uvd fte sank leblo zusammen. Al si wacht auf dem Ruhebett, in der geborgenen lcherhett einer Dampfer kajüte, schien Alle ei Traum alle Schrecke de Tode in der grausigen Rächt d Wasserwüft. Nur in, blieb Wahrheit: da Augenpaar, da in flehe der Angft auf sie gerichtet war, di Rähe de geliebten Manne, d ihrem trotzi gen Herzen die Liebe an der Schwelle de Tode abgerungen hatte. Ersaß an ihrem Lager, uvd al fte die Augen aufschlng, sank er mit einem Freudenschlei aus di Kni und bedeckte ihre Hände mit Küssen. .Ruhe, Ruhe, mein Freund sagte der SchissSarzt dt Dampfer, d die Verirrten aufgenommen hatte, .jetzt nur noch ein wenig Ruhe und unser Patie, iin wird gesund den jungen Tag btgrü ßen könnkn." Al die Sonne in siegend Pracht au de Wellen emporstieg, standen die Liebenden aus dem Deck und sahen mit dem grünen Strand England eine schön, glücklich Zukunft vor flch auf, tm'chkn. Onkel Davf's Stock. Nach dem Amktikanischtn. , Von ollen Seiten wurde ich für eine sehr glückliche Frau gehalten, und e war auch so. Uns Heim lag inmtt ten unserer Läadneien, e war ein der schönsten Bmtzungen d Ungegend. Ohne anmaßend zu erscheinen, konnte ich uns zu. den besten Familien de Lande rechnen, und trotzdem war ich oft trübe und traurig gestimmt und hing fchwe ren Gedanken nach. Mein Schwiegervater war in ver schwenderischkr Mann gewesen; r hatte seinen Besitz auf' äußerste belastet, so erwuchs meinem Mann nach dem Tode de Alten manche Sorge. Hatt mein Mann doch nur in bescheidenes Einkom. men, duS groß ZinSzaglunge nicht g. stattete, und diese waren doch mit dem Erbtheile verbunden, ihm war e Pflicht, die Schulden deS VaterS zu decken. Oft machte ich ihm deswegen Vorstellungen, waren doch unsere Kinder da. für die such gesorgt werden mußte. Ab auf alle Vorstellungen wmde mir immer die. selbe Entgegnung ,nft will ich dle Gläu. biger meines VainS befriedige, dann fore ich für uuS' und unsere Kind. Eines Abends zählte mir mein Mann, d gerade von einer Geschäfts, reife von London zurückgekehrt war, daß er dolt einen alten Onkel ganz zufällig begegnet sei. Der alte err habe lange Zeit in Indien gelebt, er hab gehofft, reich zurückkehren zu können, doch aller stiel und alles streben sei umsonst a. wkscn, krank und gebrochen, ohne jesen. Befltz, sei er ynzlgelzrt. Mein Mann, gutmüthig wi er war, schlug mir nun vor, den alten Mann zu uns zu nehm.; er schilderte mir beredt die armselige Wohnung, das karge Leben und die Noth, die der Alte gelitten habe, doch diese warme Fü, spräche konnt mich für seinen Plan nicht emnehmen, ich gab weine Gründe an, und widersetzte mich, so viel ich konnte, mir sagte ein unbe, stimmte Gcsühl, daß unS aus dieser Gutmülhigkeit nur Unbiquemlichkeiten und Anger erwachsen müiden. Mein Gemahl ab, eingenommen für seinen Plan, sagte endlich: gut, ich lasse den Alten kommen; er ist zu mir, wie ich noch Schulknabe war, stet gut und freundlich genesen, da möcht ich ihm auch seinen Lebensabend blquem machen." Da saß ich nun in meinem Zimm und quälte mich, verschieden Gesuhlt stritten in mir, war ich nicht hart und unbarmherzig in den Augen meines Manne, ich konnte dem Onkel unser Schlafzimmer und das daranstoßende Zimmer geben, da würde aber nnsne Gemüthlichkeit sehr stören; sollte nicht der guten That auch der Lohn folgen? Nachdem ich die Kinder zu Bette ge bracht hatte, ging ich leichteren Herzen zu meinem Manne hinunter, dort kniete ich au seiner Seite nieder und sagte zag. haft: .Darf ich die Einladung fchreiben, Roland?" Mein Mann antwortete mir nur mit eintm Kuß und einem Auf. glänzen seiner treuen Augen das war mir genug. Nun wurde di Einladung geschrieben, und noch nicht 14 Tage wartn in'S Land gegangen, da erschien Mr. David Tur. ton. .Onkel Da wie wir ihn avn ten. Ich ging ihm entgegen, um ihm ein herzliches Willkommen zu bitttn doch er übersah daS herzlicht war kalt, kurz, beißend und abweisend. Seine kleinen grauen Augen sahen mich argwöhnisch an und seine Mundwinkel umzuckt ei sarkaflischeS Lächeln. , Ich führt ihn in', Wehnzimmn und iyu, Utdtrjiklzer, Hut und Stock ab Mege doch neiu tieft hkfliche utorverung i ihn unangenebm zu beruhet. Er legte seine Stock qu übn seine Knie ad starrte mich un,n wandt an. Ich versucht feinem Blick mir gitiqgiuign Muve zu begegm, doch ich fühlte, wie mir da Blut i die Wange stieg Mit hartem Tont gebot ich Luc, i' Schulzimm zu gehen. Dtr Ouktl blinzelte mit den Auae. n hatte meine unwillkürliche Regung ver, stände, mit höhnischem Lächeln fragte n: .Fühlen Sit sich oa mir beleidigt. gnavigt grau? it? dlttt ich um Ent schuldtaun, doch mei Steck ift mein best Freund, dt lass ich uitmal vo meinn Seitt.- E geschah auch niemals. Am Tsae lag n auf Onkel Davv Knie acht lag dnstlbt an ftin Settt im Btllt. Mir wollte t scheinen, all habt da Gehirn dt Alte tn der Krankheit ge. litten, ikiate die stcb nickt in sein An. HZnglichktit a de Stock mit dem runden xop,, Onkkl DavvS Anwesenheit war für mico wirklia, eine Brükuna taufend; mal bereut ist), tyn eingeladen zu hab,n. Unausgesprochen schien auch Roland mei, ntr Ansicht iu sein. Ick, schlug schlu. . 7- r. . p - lich vor. ibm iraendma eine Wknuna zu miethen doch kaum war dieser Plan gesagt, va rranrtt b alte Mann und starb. E war ein langwieriges Kranken lag, ich wachte bei ihm Tag und Nacht. 3ch yegtt und pflegte ihn wie ein mei n Kinder e war mir, als hätten meine Kinder und ich ein Plätzchen in scinem selbstsüchtigen Herttn bekommen ich gtaudke, hege ein wenig An HZnalichkeit süe mich. Dit sorgsame Behandlung schien ihm zu bekommen doch tineS Morgen hatt tq seinen stock so wie r S wünschte, zu behandeln vngessen. Bor der Krankheit hatte n denselben nämlich täglich aewiflenbast mit Landtuch und Lederloxpcn abgerieben da er eS nun nicht besoigen konnte, übertrug er mir diese Arbeit ich hatte dieselbe auch ganz nach schuft von rechts nach ltnkS au gesührt. Heute Morgen war der Onkel ganz besonder schlechter Laune, nichts gefiel ihm, an allem hatte er auszusetzen, die Vnachläsflgung seines Stockes brachte den Sturm zum Ausbruch. Er raste fast ine Stunde und drohte mit all möglichen Rache. Zuletzt völlig er schöpft, in seine Kissen zurücksinkend, bat n mich, ihn zu verlassen, er wolle ver suchen, zu schlafen. Ich blieb lange Zeit im anstoßenden Zimm, und da alle? ruhig blieb, ging ich eine Stunde fort. Als ich zurückkam, war alles noch ebenso ftill wie zuvor, ich freute mich übn de langen schlaf; nach einiger Zeit schlich ich mich in'S Krankenzimmer, doch zu meinem Schrecken sah ich, baß da Bett leer war, und mein Krank ent. flohen Ich suchtt überall, rief die Dieuft boten herbei und befahl, überall nach dem alten Herrn zu suchen, doch jegliche Müh war umsonst Niemand hatte ihn da Hau verlasse seyen, ebenso wenig konnte man flch das heimlich Ver. schwind erklären. Schon wollten wir daö Suchen aufgeben, d entdeckte ich den Kranken in einem evtsernien Vedüsch an dn Erd kauern. Er ersuchte mit seineu schwachen Kräften seinen Stock zu ver, scharren. .Kein ist dessen würdig sagte er. Wie n sah, daß fein geheime Versteck entdeckt war, wollte er auch dasselbe nicht verlassen. Endlich gelang eö meiner Ueberrkdungskunst. ihn zu bewegen, in' Hau zu kommen, ich versprach ihm, den Stock zu retntgcn und ganzen zu poliren. Die Nacht darauf war sehr krank, die Anstrengung und Erkältung brachte eine 0iücksall. Er bat mich, den Stock dicht an ihn heranzulegen, dann umkiam, mnt n ihn zärtlich mit feinen Fingern. W sein Schwächezustand zunahm, legte den Stock in meine Hand und sagte mit matt Stimme: .Behalte ihn. versprich mir, dich nik. mal von ihm zu trennen, Jane!" Ich versprach e ihm, da ich sah, daß dS Siück ihm werth sei. .Jane, der Stock ist wird Kindern " da vei sagte seine Stimme, und sein Haupt siel zurück. Das waren lerne unten Worte, vor Tagesanbruch war Onkel Davv auS der Welt geschieden. Wir brachte seine Leiche in das Fa miliengewölde in der Turton-Kiiche, sei, nen Stock verwahrte ich in ein Kamm, dann begann uns altgewohntes Leben, das Audenken deö Heimgegangenen ver. blaßte allmälig. Jahre vergingen, unsere Familie wuchs, der Aeltefte besuchte schon di Schule. Da Unglück, welches uns lange be. drohte, sollte bald us uns htrttn brechen.' Die Bank, in der uns Geld angelegt war, fallirte, einer der Beamten machte flch mit allem Werthoollen auS dem Staube, die Gläubiger drängten, wir wäre ruinirt. Un blieb nichts weiter übrig, als Turion zu verlassen; eine Auktion wurde angesetzt. Ich hatte vitlt Tagt mit dem Packen und Äussuchen zu thun, manch' liebes Stück folllt unter den Hammer komme. Nudergeschlagen und griffen von den traurige Blicken der Kinder, flüchtete ich mich in mein Schlafzimmer, dorthin, wo ich so manche schwere Stunde während Onkel Da,' Krankheit verlebt hattt. Hier hatte da Mädchen schon Sachen zusammengefteöt. daS daneben, liegende Cabinet war bis auf Onkel Davv'S Stock ausgeräumt. Ich ließ denselben liegen, packte wettn und ging dann ,um Tbee hnunter: wie ich wieder zurückkehrte, hörte ich laut Stimmen, j .Edmund, wa haft du gethan? Dn ungezogen Bube, ba schlägst ja alle Färb? vom T'tpxenaeläüder ab " D Schuldigt war der kleiue sech. lährigk Edmund, doch ehnt diese Anred zu beachten, zog er sei Schaukelpferd von den Trtppenstusen herunter und schlug jedesmal mit dem Griff von Ovkt! Davv' Stock gegen dit Spiosse de GeländtiS. Aui einmal rufet rr eint Stuft und schreiend fiel tt zu Boden. o ivearcgev sp.ong hinzu, vnsuchtt. ihn aus ihre A:k zu beruhige und hob ihn mit ihren roiden Händen aus, da Röckcheo war zerrissm, und Onkel Dar,', Stock log erbroche am Bodt. Ich trocknet die Thränen meint Jun, gen; tr war mit d,r Beul am Kops i ftrast genug. Den zirbrochcnea Stock nahm ich mit mir. Da fiel etwa auf den Boden, ich faßte unwillkürlich an meinen Hal, da ich glaubte, meint Brosche sei herutttergefal. len. ickl suchte und sann tint d hörte ich ti ähnliche Geräusch e war wie? eine Peile; nun suchte ich, woher dieselben kämen. Ich drehte den Stock um. da sah ich, daß derselbe hohl sei, und wie ich fchü!. tklte ifiel demselben wieder ine Perle. Voll Erstaunen lief ich zu meinem Manne in die Bibliothek. Wir untersuchen den Stock und fan den. waS ich beme'.kl fjcttt. Der altk Minn b,'i? in nhi M seinen Unternchmmicen mehr erworben. al er un wissen iib N, r.inn- Eigenthümlichkeit hatte dn alte Geizhals e rq'.,g?i gesunken, sein vermöge eifsüch!la und m,sr!,i'ck i h,m Stocke aufzubewahren. Auf seinem Sterbelager hatt er gewiß die Absicht, mir k Milziutkeilen. daib der TaS k,r. raschle ihn . Die Eatdeckung war ja doch nicht zu spät. Roland reist mit seinen Perlen nach London, er war erstaunt üb dn Werth, der darin kickt. Di tRsamrnttnim genügt vollauf, unsere Verpflichtungen nachzukommen fo kam dit Hülst tn der größten Noth von dein alten eigen, artigen Onkel Davv. Rathschläge für Hotelgäste. Der Reisende lebne Set da er an,. gebotene Zimmer ad. auch wenn es aut ift. Er erhält dann al wädleriscd Gast ein noch besseres und wiid aufmeik. sam bedient. Schreckliche ffIen hat ein freundliches Gesicht und ein beschei. deneS Benehmen kaum daß einm die Schuhe ordentlich geputzt werden. Kann man eS binar über stck brinaen. eine schickliche Gelegenheit herbeizuführen, um oen kuner gleich im Ansang tintn Esel zu heißen, so wird sich tin hochach tUNaSvoller Verktbr voller Aufmerksam. keil und Rücksicht tntwickeln. Da Stubenmädchen klinalt man ieden, Augenblick herbei, um zu zeigen, daß man ,u Lause aewöbnt ist. kick fflrstii. bedienen zn lasst; gkbt e drei Hand, iucy, so verlange man deren sech, f; wie eine Schwimmhost, Hävgtmattt, eine Slrickleitn und dergleichen ungt aöhnliche Dinge. Ferner erkundig man flch. wann di Tadle d'hote ist, gtht: just u dies Reit anderswo efTen. damit d Wirth gewahrt, daß mc. sich von. lyn! n,qis oorscyreiven läßt. Nachts beim Auskleiden werfe man di Stiefel gegen die Nachbaribüre oder meniasjtn gegen den Fußboden ander Reisende ryun oies auch, schließlich versäume. Niemand, wegen der Rechnung einen Streit anzusangen; häusig giebt d Wirth nach, und wenn euch nicht, so hat ftch der Reisende doch einen bemerkenS. werthen Abaana aeiichert und bleibt als .schneidig Knl" in guter Er. innung. in gelungener Einem der reichsten indischen NabobS. dem Nabob von Jngglepore, welcher flch vor einiger Zeit in Parts befand, wur, den dort Juwelen zum Kauf angeboten, welch vor eivem Jahrhundert feiver Fa. milte gestohlen morden warm. Die Samt, welche die Juwelen zum Kaufe bot, rklärte, fte ftamme von demjenigen ab, welcher die Juwelen, als tr General. Gouverneur von Indien war. angekauft hab. D Nabob wb dit Diaman. ten für eine bedeutende, dem wirklichen Werthe jedoch nicht entsprechende Summe. Sobald der Kauf abgeschloffen war, schiffte ftch die Dame nach Amerika ein. Der Nabob ab konnte sich von feiner greude fast nicht erholen, wieder in den Besitz der Familienjuwelen gekommen z sein. Leider war seine Freude nur 00 kurz Dauer. Lord G., englischer Pair und Nachkomme des fraglichen indischen Gouverneur, klarte nämlich, al er von dem Kauf hörte, denselben für einen groben Schwindel und Betrug. Die cem viavov vnrauf tn Biamanttn waren nichts als ine Imitation d wükltchtn, welche sich noch in des Lords Besitz bestn den. Der Nabob lieh seine Diamanten xrüsen ; si wartn all gefälscht. FS war zedoch nur die Halste deS Kaufpreis es vaar bezahlt worden, die andne Hälfte sollte auf einen Check auf der Columbian Bank erhoben werden. Letz, tere wurde sofort telegraphisch benach, richtigt, und als die Dame den Check nach einigen Tagen xräseutirte, wurde derselbe nicht vnerkannt. Die Polizei ticse uniersuqulig stellte fest, daß die Dame, welche die Diamanten dem Nabob verkaust Hai, Lady J., ewe junge Witwe ift, welche im Begriffe war, sich mit einem sechzigjährigen Bankier zu erhti rathen. Dit Hochzeitsoorbereitungen waren bereits getroffen, als eine TageS Lady I., mit einem Kavallnieofsizier nach Part abreiste; in Gemeinschaft mit diesem Letzteren hat sie den ganzen )laman!encoup rsrndinnt und ausgc. ugrl. i