Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, October 19, 1893, Image 8

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    NEBRASKA STAATS - ANZEIGER. Lincoln. Neb.
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Eand md JiMir.ncu eine große cljvcn'
jforle für lante ilurclic ie;iiat. 2ie
jutten sich ncratc die Hände i:i fcrr gro
:cn yfegeutomic sttmafilicii, al sie die
chicere Vantfutidic berlantt auch schon
leranrollcit borten.
mtai sie im Ijctttc wohl mitbringt?"
sagte Ziiychc.
Vhe 7ran;chcii antworten konnte,
ijiclt schon der i'Jagni vor bau hohen,
weitgeossneten Gitterthor. Tie Xante
stieg ans, die Jinaben bewillkommiietcu
sie. iriiitjchcn, der Ziingcre. war ei
wenig enttäuscht, denn der große ariine
Beutel, der stet die iccsciftcii Wäsche
reien enthielt, war nirgends zu erblicken.
Fritzchen bewies sich auch hier einmal
wieder als der erfahrenere : er stellte sich
ans die tfufcfpit-eti und spähte in den
Wagen hinein.
flSin Zchankclpfctdl Fränzchen!
Ete hat ii n0 ein Schaukelpferd mit
gebracht I"
Die Tante lächelte. .Ihr denkt doch
nicht etwa, daß eS für Hatt) ist ''
ö'ritzchcn sah den kleinen Äruder, der
ganz betrübt das öpfchen Hüngen lieg,
vtit überlegenem Vachclit an. Der alte
Peter, Tante ÄnrelienS Diener, trug
das Pferd in' Hans. Cie selbst mußte
erst die ihr zu Uhren errichtete Ehren
pforle bewundern, während Kränzchen
gespannt daS Besicht der Tante beobach'
teit, überschaute nritzchen stolz daS
wohlgclungcne innstwcik.
Cri, das ist ja zu, üut;uckcn schön,
3tjr lieben Jungen, viel tausendmal
schiiner als der ejanjc übrige (Zarten !"
Fiönzchen lächelte glücklich, aber Fritz
chen zog finsicr die Augciibrauen znsam
inen. Er wußte, daß die Tante das
nicht im Ernst meinte, und konnte nicht
leide, ivcun man ihn, den beinahe
Sechsjährigen, wie ei kleines Kind bc
handelte, stiänzchen, der war ja erst
vier Jahre alt, der glaubte wirklich, daß
er und der Bi nder da etwas Hübscheres
geinacht hätten als der Später und der
alte Holm zusammen.
Die Tage, an denen Tante Aurelie
kam, waren stets freudige für die niut
lerlosen Knaben. Sie brachte immer
hübsche Geschenke mit, wußte schöne Ge
schichten zu erzähle und verzog die
Kinder noch mehr als die alte Hauöhäl
tcrin Minna.
Aber jetzt weiß ich wirklich keine Ge
seichte mehr," sagte sie, als sie eben
wieder das Ät'ärchcn vom Ä,'achandcl
bannt erzählt hatte, jetzt müßt Ihr mir
etwa erzähle."
Sie saßen unter dem großen Nuß
banm. es war ei schwüler Tag, und
die Natur lechzte nach Wegen, Fritzchcn
wollte gerade von den bunten Äohnen,
die er selbst gepflanzt hatte und die so
erstaunlich schnell wuchsen, erzählen, als
man einen fernen Doitnerschlag veo
ahm.
Fritzchcn horchte auf und beobachtete
gespannt den Himmel.. Fränzchcn. der
sich vor dem Gewitter fürchtete, fing au
in meinen. Geh Du in 'S Haus und
picle mit dem Schaukelpferd, wir Beide
leibe aber hier, die Taute und ich,"
rief Fritzchen, oder bist Du auch bange,
Hute Aurelie ?"
Ach nein das Gewitter ist nicht t
Unserer Nähe ; aber laß uns in die l'in
denlaube gehen, da werden wir nicht
naß, wenn es anfängt zu regnen !"
Wc kommt es, daß es donnert,
Tante Äurelie, wie wird der Donner
gemacht?" fragte Fritzchen, welcher den
Himmel aufmerksam beobachtete, nach
dem Fränzchcn in 's Hans gegangen
war.
Die Taute machte ein ganz geheim
nißvolles Gesicht. Ja wenn eS don
nert dann geht es im Himmel gar
lustig zu dann fviclt der liebe Gott
Ä'cgel."
Fritzchcu sprang auf.
.Der liebe Gott spielt Heget?"
Mit wem denn?"
n'xc nun gewöhnlich mit dem Erz
enget Michael'!"
Fritzchcn war ganz nachdenklich gc
worden. Der bitter hatte ihm schon
oft von der Güte und Allmacht des
Echöpfcrs erzählt, aber daß er auch Ke
gcl spielte, wie die Menschen, daS halte
Fritzchcn dem lieben Gott doch nicht zu
getraut ! daß er überhaupt Zeit hat zu
dergleichen !
Da ist gerade wieder so eine dicke Ge
witterwolke, wenn sie sich nur zertheilte !
Vielleicht könnte man etwas von dem
himmlischen Kegelspiel scheu, vielleicht
auch den Erzengel mit seinen großen
goldenen Klügeln.
Unterdessen spielte Fränzchcn mit dem
neue Pferd bei der alten Minna, welche,
wie gewöhnlich, wenn Besuch da war,
sich in sehr übler saune befand.
Als der Kleine müde ward,, setzte er
sich ans dcu Boden und lehnte daS Köpf-
chcn gegen das Pferd. Das ward ihm
aber bald unbequem.
Papas Pferd ist viel weicher." sagte
rr ausstehend, woher kommt das?"
I waS wie kaun mau nur so
dumm sragcn in PapaS Pferd ist ja
Lebe drin !"
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Heilt Andere,
Wird dich heiletk.
.ll was i't ni u:cmc:n dnti?
da ist ete:i sei Vuen dnu!'
,,U - aber iiü3 ! denn dna?"
,Ia nt Jvir ni-k ls diin!"
. i och ! Es i't er.ras eiin. ich kann
es fühlen!"
.Mandelu und Rönnen find drin,
wenn Lu eJ denn ur.t ("cwall wii cn
willst -aber nun lan auch das fragen !"
.Rosine und Mandela!- :ä!i;
dien hatte seine Md,,cit jetzt teil
flantig ver'.c,ieu und bcfuhlte und besah
das nierkivurdige Pscid von allen leiten.
,'enn es dech erst enizivei ginge,
daß man die Rosinen aufesse könnte."
dachte er, doch bald schämte er sich solche
bösen Gedanken, ou einem nagel
neuen Schaukelpferd zu wünschen, daß
es entzwei gehe möchte! Pfui, wie
häßlich ! Er gab dem Pserde einen Kuij
und streichelte es. Aver er muijie oocq
immer wieder an die Rosinen und Man
dein denken.
Die Stunde des Mittagessen kam.
Fritzchen sprach sein Tischgebet ganz
zerstreut. Er dachte gar nicht an alle
die gute Sachen, die auf dem Tische
standen, und für die er sich im BorauS
bedanken sollte, er dachte nur. wie ei
wohl aussehen mochte, wenn der liebe
Gott Kegel spielte. Auch Fränzchen
war schweigsamer al sonst ; seine Ge
danken ivaien bei dem mit Rosinen und
Mandeln gestillten Pferde.
Eben wurde die prachtvolle Kirsch
torke aufgetragen da plötzlich ertönt
ein lauter Douuerschlag. DaS Gewit
ter ist jetzt ganz nahe ! Fritzchcn springt
auf und stürzt an's Fenster.
Habt Ihr wohl gehört ? Da sind
doch gewiß alle neun umgefallen !"
?cr ist umgefallen ?". fragt der Ba
tcr erstaunt.
Die nenn Kegel! Er muß aber
doch endlich müde sein von dem vielen
Kegelspielen!"
Wer muß müde fein ?"
Der liebe Gott! Und der Andere
auch-der Erzengel!"
Ehe sich Fritzcheu recht besinnen
konnte, hatte der Vater ihm zwei tüch
tige Ohrfeigen versetzt. Fränzchen fing
an zu tveincn.
Den Vater gercnte seine Heftigkeit,
ein Blick anj seine Schwester genügte,
mit zu erkennen, wer Strafe verdient
halte.
Ich denke, wir lassen die Torte bis
heute Abend." sagte Tante Aurelie klein
laut. Geht nur i Euer Spielzim
incr!" Sie fürchtete, ihr Bruder
würde ihr in Gegenwart der Kinder
einen Verweis geben.
Ja, ja, geht mir," sagte auch fcct
Vater. Ich habe der Tante etwas z
sagen! Mit Euch werde ich auch noch
rede. Geht!"
Hand in Hand ginge die beiden
Kleine hinaus; Fritzcheu mit zusain
mengezogene Braue und auseinander
gepreßten Kippen, Fränzchen leise wci
nrnd. Ich habe Dich doch lieb, Fritzcheu,
auch wenn Du unartig bist !"
Aber ich bin gar nicht unartig ge
wesen ! Ich bin nur ausgestanden, ich
wollte mich gleich wieder hinsetzen, da
für kriegt man doch sonst nicht zwei
solche Ohrfeigen! Gestern, als ich
Minnas Papagei geneckt habe, da habe
ich gar keine Schläge bekommen !"
Magst Du gern Rosinen und Man
dein?" fragte Fränzchen plötzlich.
Ja wenn ich welche hätte !"
Du sollst welche haben !"
Fritzcheu wollte gerade fragen, woher
die denn kommen sollten, als ein Blitz
strahl das Zimmer erhellte. Fränzchcn
war froh, daß der große Bruder, der
an's Fenster lief, um den Himmel z
beobachten, seinem Thun keine Aufmerk
samkeit schenkte.
Vorsichtig schleppte er einen Stuhl an
die hohe Kommode, auf welcher Min
nas Arbeitskorb stand, kletterte hinauf
und holte die blanke Schecrc, die er
eigentlich gar nicht anfassen dürfte, her
unter. Dann schlich er sich leise an das
neue Pferd, betastete es von alle Sei
ten und machte sich dann an die Ar
bcit. Da war eine feine Rath beim
Ohr doch nein, in den Ohren sind gc
wiß keine Rosinen ! Aber in den Bei
ucn, die find so extra hart, da sind sie
wohl dicht bei dicht !
Ist das aber eine mühselige Arbeit !
Wer hätte das gedacht ! Endlich : ein
ganz kleines 'och: Es wird schon
größer werden ! Rur Geduld ! Aber
was ist das? Hartes, schmutziges
Stroh? In dem Stroh waren die
Rosine wohl verpackt, als sie anö dem
fernen Pfande geschickt wurden.
Ich kann Dir nicht helfen, armes
Pferd, nun muß ich Dir doch den Bauch
aufschneiden I"
Fränzchen legt sich platt ans die Erde,
gerade will er anfange zu schneiden,
da öffnet sich die Thür. Mit ernsten
Mienen trete der Vater und die Taute
kin.
Der Kleine ließ vor Schreck die
Schccre faUcn. Ich wollte ja nur ein
paar davon heraus holen," brachte er
endlich unter Thränen hervor, und
nur für Fritzchen !"
Was wolltest Du herausholen?"
fragt der Vater ruhig.
Mandeln und Rosinen !"
Daran bin ich unschuldig !" bc
theucrlc Taute Aurelie. als ein vor
wurfsvoller Blick ihres Bruders sie
traf, das habe ich ihm nicht gesagt." '
Fräuzchcli mußte berichten, was
Minna ihm über die innere Beschaffen'
heil des. Pferdes mitgetheilt hatte,!
Merkwürdigerweise bekam er wedei
Schelte noch Schläge. Schweigend sah
der Vater zu, wie die Taute das och
im Bciu dcö Pferdes zunähte. Als fit
damit fertig war, fagtc cr :
Run gebt sein Acht ans da?, was ich
Euch erzählen werde. Ader erst holt
mir die Minna, und Taute Aurelie hört
auch zu !"
Als nach einer stunde der Vater mit
seinen beiden Knaben, seiner Schweflet
und jciiicr Haushälterin in die Vaiibt j
ging, wo die schöne Kirschtorte verzehrt '
werden sollte da hatte sich in beiden
tngeryerzen eine groize Wauotuiig voit'
WaS halten sie in der einen Stunde
nicht gelernt. Fränzchcn wußte ganz
genau, wie ein Schaukelpferd gemacht
wurde. Fritzchcn wußte, was geschieht,
wenn zwei Wolken an einander stoßen I
Aber die Hauptsache war und daS
wußte sie nun Beide daß Erwachsene
auch lügen können I Freilich, Fritzcheu
hatte das schon seit einiger .cit acalint.
ö'in grofzcr Borrath zu niedrigen
Preisen
Großer Spczial . Verlauf! Scbr nie-
drigc Prcisc für tue nächsten 15 Tage!!
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l &. A,:WJTTcr- m a ;
4U ittCM SW V M li .
Wir tausch' landmirkglchaftticho Produkte qegea Wnareii.
Wirverkaufen unsere Waaren zu den denlbar niedrigsten f 9
Unser Geschästsprinzip sst, demPublikum dir
besten Waaren zu sehr niedrigen Preisen zu offeri
ren. Fred. Schmidt,
OJil O Strasse, gegenüber ber Post Offiee.
sur Franzchen aber war c? etwas ganz
Neues !
Am Abend, als sie in ihren kleinen
Betten lagen, da konnte sie gar nicht
einschlafe.
itfohi schon eine Stunde war ver
gange, seit die alte Minna mit der ge
wohnlichen Frage: Fritzcheu und
Fränzchen. ichlast hr schon?" das Zim
wer verlassen Halle, aber der Schlaf
wollte nicht kommen.
' Was hast Du ?" fragte Fritzchcn
besorgt, als cr dc kleinen Bruder leise
schluchzen hörte.
Mir ist etwas so Schreckliches ein
gefallen. Fritzchcn! Wenn das mit
dem Himmel nun auch nicht wahr ist?
Wcnn eS nnu gar keinen Himmel gibt?"
Fritzchcn sprang in die Hohe: Wenn
es gar keinen Himmel gibt !" wieder
holte er, ja wenn cS keinen Himmel
gibt dann sehen wir die gute Mama
iiie, nie wieder."
Wir wollen den lieben Gott bitten,
daß es eine Himmel gibt," sagte
Fränzchen, nachdem sie Beide eine Wcilc
ganz still gewesen waren.
So schliefen die kleinen Knaben den
endlich ein ; der eine ei Gebet ans den
Lippen der andere den Zweifel im
Herzen.
Fürstliche .genfer. Herzog Heinrich
von Mecklenburg führte dcu Beinamen
Suspcnsor" (Henker), weil cr den Wege
lagerern besonders energisch zu Leide
giug. Bis in ihre geheimsten Schlupf
Winkel verfolgte er sie, und ritt niemals
ans, ohne einen tüchtigen Borrath hau
fetter stricke am Saltelknops, Er
tappte cr einen RaubgcfcUcn, so legte er
ihm eigenhändig die schlinge um den
Hals -und sprach dazu das Urtheil;
Du most un dorch den öking kicken!"
Dann licß er ihn ein Baterunscr beten,
auf ein Pferd seyen und unter den näch
stcit Banm fuhren, warf selbst den
Strick über einen Ast und trieb den
Gaul unter dem Verbrecher fort. So
gar aus den iiircheu holte er die Uebel'
thater, denn Gottes'iiinser sind keine
Räuberhöhlen pflegte er jn sagen.
Auch gestattete er solche Niemals zu
beichten vor ihrer Hinrichtung, erklärte
vielmehr das kurze Vaterunser für hin
reichend, zumal den armen Opfern
dieser Mordgeiellen nicht einmal zn
beten vergönnt gewesen wäre.
Auch von Herzog -Cao zu Braun.
schiveig-Vüneliiirg (I4:0) berichten die
Ehrouisieu, die ihn einer Beinverkrüm
mung halber Scheevbcen" nennen,
während das Bolk ihn als Herr Ott
von der Haidc" feierte, das; er einen
gar großcn Eifer zur Gerechtigkeit ge
habt und gestrenge war gegen die Uebel
thütcr, so er aus allen Wegen und Sie
gen aufsuchte, in Busch und Moor und
wilder Haide. Wann er einen solchen
betraf, so that er selber den Halslcr sei
es Pferdes ihm um den Hals, hing ihn
au dcu nächsten Baumast und ließ das
Pferd unter fernern Leibe wegführen."
Pope beklagte sich einmal gegen Ar
buthuol, daß man stets Ausfälle auf
feinen Eharakier mache. Sein Freund
bat ihn, zu erlauben, daß er ihm eine
Geschichte erzählen dürfe. Er begann :
Einst ging ein feiner Mann auf der
Gasse und ward zufällig von einige
Gassenkehrern, die den Koth aus dem
Fahrwege zusammen kehrten, beschmutzt.
Heftig, wie er war. schimpste er gewal
tig auf sie. was sie jedoch ruhig ertru
gen. Da machte er dcn Berjuch. iu
seinem stocke auch sie zu beschmutzen.
,Ha I ha !' riefen sie. .lieben der gnädige
Herr solchen Spaß, dann wollen wir
thu auch wieder bedienen, .as tt za ;
unser Handwerk !' Und damit enmV
derteu sie seine nnsaubere Begrüßung j
drei-, viermal, bis er über und über hüt
ilotl) bedeckt war."
?
Blanfels, Sbawls.
Untcrzcng,
Uhren!
Mö?chc und Kinder zu irgk'.d emtm t'.-cilc;
ju 5 icuorf das Paar.
ZaconS und ys all,' H'rciien;
d,s zu emem ieüai.
Hüte
.
Unser Lager ist
das bedeutendste
in der Stadt!
,!f
Ein hllbichks Tinner Sei". It Siiick
dkcoriries orkUan. nur ti ToUar? per
ft.
Wirkn ngen d e s O p i u i -und
des Alkoholgeiiuffes in der
d ri t i s ch -i n d i s ch e n A rui e e. Ueber
diesen Gegenstand hat kurzlich in der
Gesundheitostatioii Iatogh der höchste
Befehlshaber der indischen Armee. Sir
George Whike, einen Borkrag gehalten,
in welchem er sich z Gunsten des
Opinmö gegenüber dem Schnaps aus
spricht. iu der indischen Armee genie
ßen 71,000 Europäer Schnaps und
150,000 öepvyS Opium. Fast alle
Berbrcchen, die von erstere begangen
werden, sind auf das Schnapstrinke
zurückzuführen, dagegen ist kein Fall
von Bcrbrcchcn bei den Sepoys bc
kaimt, d?r aus Opiumgcuuß zurückziu
führen iäie. Das Aiuvllaufen, das
unter den ScpoyS vorkommt, hat seine
Ursache nicht im Opinin. fonder im
Haufge::uß (Bhaugrauchcn). Nach eng
lischen Kriminalisten sind bis 80 Pro
zent der Bcrbrechen in Großbritannien
auf alkoholischen Gewiß znriickznfüh
reu ; indische Juristen sagen, daß sie
kaum einen BerbrechenSsall anführen
können, der ans den Gebrauch von
Opium zurückzuführen sei. Die Gc
fängnißinspcktorcu und Borstcher der
Irrenanstalten sprachen sich gleichfalls
so aus. Ter Gebrauch dcö Opinmö
bei den ScpvyS ist ein äußerst mäßiger.
I der Irrenanstalt zu Bombay bc
faudcu sich 1892 nicht weniger als 44
Individuen, die durch Hanfgennß irr
sinnig und -21 die durch Alkohol gcistcs
gestört waren ; kein einziger aber, dessen
Geisteskrankheit ans Opinin zurückge
führt werde konnte. Würde daher,
wie bcabsichtigs, der Opiumbau in In
dien verboten, so würde bei dcn Scpoys
Alkoholgenuß mit seinen Folgen ein
treten. Auch die heimische indische
Presse spricht sich gegen die Unterdrü
ckung des Opiums aus. Es sei ein
nationales Äarkotikum und man würde,
im Falle der Unterdrückung, zu chmug
gel und heimlichem Genusse gelangen.
Die Bor liebe für blau
B l u m c n seitens der Biene rührt,
wie man annimmt, von deut Umstände
her, daß diese Kinder Floras die am
vollkommenstell entwickelten sind und
den meisten Blüthcustaub liefern.
Nur 3 00 P fund wiegt ein
Mosaik -Porträt des Präsiden
te Eleveland. das zur Zeit i joiikerS,
N. ausgestellt ist. Das Porträt
besteht aus .'!(0,()00 Stückchen italieni
sche Marmors und ist das Werk eines
in Rom lebende jcüustlcrs.
Die h ö ch st e Hitze, welche je
nials erreicht wurde, erzielte Moifeau
neulich mit ."oo Grad EelfiuS vermit
telst eine elektrischen Stromes. Saiute
Elaire Devillc hatte seiner Zeit imrch
Anblasen brennenden Wasserstoffes mit
tclst Sauerstoffes bereits eine Hitze von
2000 Grad EcisiuS erreicht.
Das perfekteste, da.5 gemacht wird.
kincs Trauben Crcmor Tartari-Pulver. Lre
von Ammoniak, Alaun oder irgend emer
anderen versälscbung.
40 Jahr laug daS Stda.
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HMXH Ii m pim
MAbM km, ffii m
WhmwmM
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CREAM
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IFÄiiilll
PöWüfß
L?cn Zie solche kau'en rcollc!i, so mü'ku
ionünio ihre Einkäufe mache.
chlcchtcS Porzellan
vwzt
tthfr hsinit nnS
W CD(6Si)((((
rVJ l
1 lMZlML6MWWSiLV
Die größten 5 und 10 Cents Conntcrs im Staute
tSEL&&. B3RB,l
1124 0 STREET.
J2T Offen bis Abend 6 Uhr. Unsere Waare wird nur für baar obgegebeu.
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von Lincoln nach Ehieago und zurück zu
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Zu irgend einer Zeit zwischen dem
15. und ZlDltober könnt ihrcinNund
reift Billet über die Wurlinglon
!$ain nach Chieago für $ 1 1,55, wel
ches für die Rückreise bis zum 15. Nov.
Gültigkeit hat.
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welche die Welt je gesehcil hat geschlos-
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Hu"'""?. jlensastcr:
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Lincoln, Ncb.
Deutsche angestellt:
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