lZNeine Badereise. Hmoret!e von Heinrich Htllinuid. Schon zu e?n der vorige Rti'e saiso tatt man miö von den stricht dkZkien Seiten unzählig Mal gesrazt. ohin ich zu reiZk gedenke; und jede Mal haik nxn in große Verwund, rung gezeigt, wenn ich antwortet, dah ich überbauet nicht fettjtifn beabflch' tige. Man kovvl 8 nicht begreifen, daß in Wenn wie ich. der unabhängig und frei fei. nicht vier Wochen Zeit r. übrigen könne, um die allgemein übliche Ssmmerreis zu machen. Daß meine Mittkl hirzu einfach nicht auirkichten, kam einem in den Sinn. Ja, man litte mir ine derartige Mittheilung ein. fach nicht geglaubt I Schon damal mpsand Ich et unan genehme Gefühl darüber, dah ich da, wa, den meisten Msvfchen ol felbstvn. stündlich galt, nicht in der Lag war. nut. zumachen. Ich war sogar in gereizter Stimmung deswegen und wenn el mir möglich gewesen wäre, hatt ich sog Opfer gebracht, um in Reise, glelchotel wohin, unternehmen zu können. Tia nun mit Leain der dieSiShrizen Saison da viele Fragen nach meinem uifluge wieder anfing uuo ico. evrnio, wie im Jahre vorher, rklZrcn mußt, daß ich zu Haus zu bleiben gedenke, ni'irkk mir diese in so bobem Grade UN angenehm, daß ich, besonder al einer der Fragesteller nach halten Antwort twa i .armer Teusel' in den Bart brummte, mich entschloß, von jetzt an zu erklären, daß ich am rften Juli ein Reis ohn vorher gefleaie, 3,, voriorn, wohin mich der Zufall führe, unterneh. mei werd. Ich hatt dies Zusage gemacht, ohne igenllich daran zu denk, nua auch die w,if 1:1 nternebmen: denn wenn mir selbst gelungen mär, min sämmtlichen ugnd sofort einlukalstrn. hätt dies Summ doch nicht ausgereicht, die Kosten iner Reisk zu vestreiten. .'a iaj aber nun einmal gesagt hatt, daß ich einen nslua unternehmen wolle, so mußt ich aus einen Ausweg sinnen, wie ich mich für vl üta von einigen Wvqen für meine Freunde und Bekannten un ki.Htbar acben könne. Verschiedene 35 suche, bei einigen auSwärt wohnend Freunden ingeladen zu werden, waren trotz der Deutlichkeit, welche ich in dieser Bkiiedun meinen Briefen u geben wuht. sehl geschlagen, und der Juli rückl heran, ohne vag cg ver ussuu rung meine Plane auc? nur im gering sten näher gekommen war. lab mit immer deutlicherer Klar heit, daß ich dem Spotte meiner Freund auaesekt sein würd und befind mich da her in einer Stimmung, di: durchau nicht rosensarbig zu nennen war, al mir in Gedanke durch den Kopf blitzte, dr sofort so viel Berloaende türmten gaue, dab ick auck aleick beschloß, ihn ,ur Au sükruna u brinaen. Ich schellt darauf mit großr Energie, worauf meine Wirthin, ine biedere Wittwe, zwischen dem sünfundfünfzigstkn und sechzigsten Jahr steyknd, aus c Blivnaqe er schien. .Frau Müller redete ich dies an, ich will aus tntg Woqen verrelien. ffrau Müller machte ein iaentbüm lick, Kegckt: bald war Erstaunen. halb war es Freude darüber, daß ich plötzlich zu Geld gekommen, wa ihr ja die Begleichung verschiedener noch unbezahlter Rechnungen in Aussicht stellte. -1a. Krau Müller, ich will verreisen. Da heißt, ich will zu Hause bleiben und nur den Leuten glauben machen, daß ich verreist bin. Und zwar fou da aus soi vende Weiie eescheben: Ich werde am 1 Juli präzise neun Uhr fünfzehn Minuten Vormittag mit dem Zuge zwri Stalio nn weit fahr, mich dort den ganzen Tag aufhalten und spät am Abend, wenn Alle m unser siamazen 'coiast, wie der Kterber urückktbren. um die Reit. welch ich, wie alle meine Bekannten olauben. im Bad mdrinae. bier ia aller Abgeschlossenheit zu verleben. Hierbei muffen S mir nun veounlco in dem Sie keinen Menschen zu mir herein lass, und alle meine Bedürfnisse an Essen und Trinken heimlich herbeischaffen. . Ich habe nämlich die Abficht, in mehr ästiges Trauerspiel, welche mir unbe dingt viel Geld einbringt, mährend dieser Zir zu schreiben, und darf unter keinen Umbänden gestört werdm. Mochte nun der in Aussicht gknom men Erfolg mein zu schrkiben? Bühnenstückes di gutmüthige Frau oer anlaßt haben, auf meinen Plan einzu. gehen, oder mochte ihr Bereitwilligkeit in nd Ursache haben, genug, ich fand in ihr w Verbändet. Und zum Lob dieser liebenswürdigen Dam muß ich gestehen, daß si ihr Zusage gktrru. lich hiklt. 32' ich m r orgenommkn hatt', fuhr ich zur festsetzten Zeit, von meh. rer Frudn zur Bahn begleitet, ab, um mit dem letzten Zuge, der in Uhr fünfunddreißig Minuten fällig war, wie. dr in meinem Heim anzulangen. Am andr Morgn begann ich sofort meine Dispositionen zu treffe. Di oer schiedenen Entwürfe zu großem Arbeiten wurden hervorgeholt, und mit einem hei, ligen Eifer machte ich mich an di AuSar beitung des ersten dkrselben. Es ging vorzüglich. Den ganzen Tag aiocUeit ich an wem Rrman, und als ich mich des Abend niederlegte, da that ich S mit dm Bewußtsein, ein achtungSwntheS Tagewerk vollbracht zu haben. Der zweite Tag meiner freiwilligen Verbannung traf mich wieder an der Ar beit und ebenso di folgenden, di dek achte Tag rrcicht war. Da trat ine Stockung in meinem Arbeit eifer ein und im selben Verhältniß wie dieser abnahm, begann di Langreile zn wachsen. Zuerst sing ich. um di ?znzeweil zu vertreiben, u lesen an. Abcr sonderbar; die int issanteft Lektüre vermocht nicht, mii zu effeln. Sehr bald legte ich dal Buq sott, um in andere a nehmen, welche ich eiensallS bald bei Seit legt. Tann rinnen tqmicy meine ?e,azel deren Zeichentalent und mit großem Jateresf begann ich, sämmtliche Gegen. ständ, so wert fle ftch tn meinem VeflqiS kreis befanden, abzuzeichnen. Aber auch dessen würd ich valo KL er. drüssig und allmSlig dämmerte e in mir auf, daß di freiwillige Bervannung tn mein Zimmtr auf di Zeit von mehre ren Woche in dummer Sireich war. Mit dieser Erkenntniß begann meine Nervosität zu wirken; und um diese zu bekämpfen, flng ich an, mich mit kalten Abreibungen zu behandeln. Da ich aber hiermit nur einen geringen Theil bei Tage zubringen konnte, so mußte ich für anderweitige Abwechselung sor gen. Ich sing daher an, Turnübungen zu machen. Zunft macht ich Frkiübun gen, und al diese nach allen Richtungen hin durchgegangen waren, holte tq mir au der Besevkammcr meiner Wirthin inen Besenstiel, schraubte in dir Decke me'neS Zimmer zwei Schrauben, band an je in ein Tau uns konstruirte, indem ich den Besenstiel mit seinen beiden Enden an den Tauen befestigte, ein Tra pcz. Jetzt hatt ich twa, womit ich mir di Zeit vertreibe konnte. Alle meine turnerisch? Uebungen, so weit sie mir noch au mcmer naberzet: rtnner lich waren, wurden jetzt durchgenommen, bis mit einem plötzlichen Ruck die beiden Schrauben au der Decke deS ZimmnS rissen und, zwei große Stücke Gip mit ftch reißend, mit mir und dem Trapez zu Boden stürzten. Da war ein schöne Geschichte I Nicht allein, daß ich einen Schaden angerichtet hatte, der mir ziem lich theuer zu stehen kommen würde, hatte ich mir noch die Hand verstaucht, di sehr schmerzte. Kopfschüttelnd besah ich den zweifachen ü)Zvkn. uann na?m icy mein vrr uichteteS Trapez nebst den Gips stücken, d im Zimmer umher lagen, und brachte sie aus die eile. Hieraus besah ich mit Muße mein Hand. Sie hatt verschi, dene nicht unbeträchtliche Hautabschürsun gen und begann zu schlvellen. Mit großer Bedächtigkeit legt ich kalt Umschläge auf m:tn Hand, die zu schmerzen begann. Die genirte mich aber kaum. Im Gegenthil, so eigen thümlich e klingen mag, ich freute mich über meinen Unfall. Hatt ich doch m nigsten etwa zu thun, wa mir di Langeweil vertrieb. Unangenehm war e nur, daß es die rechte Hand war. In dessen, das ließ sich nicht ändern, und ich fuhr fort, mit großem Jntensse meine Hand zu siegen Mein Wirthin rieth mir, verschiedene Mittel anzuwenden, welche diH,ilung beschleunige würden. Ich blieb aber bei Umschlägen mit kaltem Wasser. Denn ich wollt gar nicht, daß meine Hand schnell heile. Ich hätte ja sonst wieder nicht gehabt, womit ich mir die Zeit hätt vertreiben können. Und wirklich; in dieser Beziehung hatte ich Glück! Meine Verletzungen heilten mit einer geradezu idealen Langsamkeit. Endlich ließen di Schmerzen nach und die Geschwulst begannen zu fallen E war also ein Stadium ingctreten, welche wieder Interesse bot, und all malig versöhnte ich mich mit meiner Ab geschloffenheit. Da trat ein Ereigniß in, welches mein mühsam wiedergewonnen Ruhe mit einem Schlage über den Haufen warf. Ich erhielt nämlich von einer hochangefehenen Zeitschrtst die Aufforde rung, eine größere Novelle zu schreiben; und zwar sollte dic in verhältnißmäßig kurzer Z?it geschehe. Da war guter Rath theuer l Man denke: zum ersten Mal tn meinem Leben wurde ich von einer Redaktion aufgefordert, eine Ar beit zu liefern; ich, der ich durchaus nicht selten in und dieselbe Arbeit mehreren Redaktionen anbieten mußte, ehe sie an genommen wurde; nd jetzt, 0 mir da Arbeiten zur unmöglich geworden. verlangte man au eigenem Antriebe eine Er,Sblung 00 nun O, S war ent'etz lich! Ein Rtdaktion, elcher ich bis dahin noch gar nichts einzu senden gewagt hatte, da meiner Ansicht nach mein Name noch nicht klangvoll genug war, ersuchte mich um ine Einsendung; und ich konnt diesem Ersuchen nicht Folge geben. Mit großen Schritte durchmaß ich mein Zimmer. Wa konnte ich nur thun, m meine Hand so schnell wie nur irgend möglich gesund zu machen? Alle Mittel, welche mir Frau Müller empfohlen hatte, lieh ich im Geiste Revue passtren. Was war da Best ? Ich muß! S nicht l Um aber wenigsten etwa zu thun, nt nahm ich meiner Hausapotheke in Salbe, di al gut empfohlen morden war. und rieb meine Hand damit ei. Räch einer Viertelstunde nahm ich den Verband ab, m nachzusehen, wie die Wirkung war. E zeigte ftch nicht die fieringfte Veränderung. Natürlich vr achte ich e jetzt mit einem andere Mit. tel, um diese Mal schon nach zehn Mi. Uten die Wirkung beobachte zu wollen. So hatt ich im Verlauf von drei Stun den acht vei schieden Mittel angewendet, und di Folge daoon war, daß min Hand noch einmal so stark anschwoll al vorher und daß ich Schmerze empfand, di kaum zu rtragen waren. Ich wand und krümmte mich schließ, lich auf meinem Sofa, daß e inen Skei hätt rbarme können. So fand mich gegen Abend meine Wirthiv, und da sie noch viel weichmüthiger als ein Stein war, so lief sie, ohne auf meinen Protest u hören, so schnell ihr alten Beine sie tragen konnten, zu einem Arzt. In dem kleinen Städtchen, in welchem ich wohnte, waren nur zwei Akrzte, vsa den dr eine mein Frund war. Diese erwischte Frau Mäller und bracht ihn sofort mit. Mein Freund betrachiet kopfschüttelnd mein Hand. Dann brach r in die Worte au, Mensch, wa hast Du mit der Hand gemacht?" .Er ist von der Schaukel gefalle?'.' beeilte sich statt meiner meine Wirthin zu antworten. ,Wa?' fragte der Aizt. .Je, vo der Schaukel. Er hatte sich, weil er sich langweilte, ine Schau, kel in der Mitte dc Zimmer ange, bracht und ist damit, al er daraus saß, heruntergefallen. Mein Freund verstand offenbar nicht da Geringste von dem, wa ihm soeben erzählt wurde, weshalb ich mich nt, schloß, ihm die rein Wahrheit zu er. zählen. Ein schallende Gelächie? folgte die- ser Auseinandersetzung. Dann aber betrachtete der Aru meine and noch inmal aufmerksam, um mir dann mit. zutheilen, daß er dieselbe schneiden müsse. Ich fuhr zurück. .Schneiden sagtest Du? Aber Unalücksmann. siehst Du denn gar nicht ein, daß eS mir dann ab solut unmöglich wird, meine Novelle zu schreiben? Die Novelle muß ja bi zum bestimmten Termin fertig sein?' .Da soll st mich." .Aber wie soll ich das dann fertig bringen?" .Sehr einfach. Ich werde jetzt die ganz ungefährliche Operation vornehmen, Dir dann einige Beruhigungspulver verschreiben, denn Du fieberst etwas, mein Freund, und morgen Vormittag, nachdem ich mein Krankenbesuche ge macht habe, wieder hierher kommen, um nach Deinem Diktat da Manuskript Dtiner unsterblichen Novelle anzuferti. gen." Ein Freudenschrei entrang sich meiner Brust! Hier war ein AuSweg ge schaffen, den ich mit allen zehn Fingern ergriff. Am nächsten Morgen kam mein Freund und nach wenigen Tagen war die Novelle fertig. Dann g'iig ich wie der, da ich eS jetzt nicht mehr in meinen vier Wänden aushalten konnte, an unseren Stammtisch, wo man bereits von meiner freiwilligen Klausur gehört hatt. Ueber di Neckereien, die ich deshalb hören mußt, bitt ich den freundlichen Leser au Schonung sür mich selbst deu Schleier breiten zu dürfen. Nie aber werde ich mich zu einem solchen Streich entschließen, wie meine dies'Lh rige Badereise einer war. DaS Lede auf dem Monde. ES unterliegt wohl keinem Zweifel, daß e gegenwärtig kein lebende Wesen auf dem Monde giebt, welches mit un auch nur im Geringsten zu vergleichen wäre, die LebenSbedingungen dortselbst würden für un nicht sehr zuträglich fein. Denn erstens giebt e dort keine Atmosphäre, wenigsten keine bemerken? werihe, denn die Luft ist nicht dichter, IS unter der Glasglocke einer entleerten Luftpumpe. Dann giebt e auch auf dem Mond kein Wasser, oder wenn e dort welches gäbe, müßte e alsbald in Ei verwandelt fein. Ein Tag auf dem Monde dauert 14 Tage nach unserer Zeitrechnung, wäh rend welcher die Sonne ununterbrochen ihre Licht und Wärme spendenden Strah len nach dem Monde sendet. Auf den ersten Anschein sollte man glauben, daß dadurch große Hitze verursacht wird, die ist aber, eben der mangelnden Atmo sphär wegen, nicht der Fall, ebenso wie die Bergesgipfel der Erde, trotzdem sie der Sonne näher sind, als die Thäler, in der Region des ewigen Schnee lic gen, weil den die Luft da oben dünner ist. Wenn eS also schon am Tage auf dem Monde nicht besonder? warm sein mag, sinkt die Temperatur jedoch in der lunaren Naht, welche ebenfalls vierzehn Tage dauert, bis auf 200 Grad unter Null herab. Einen Wechsel der Jahreszeiten giebt e auf dem Munde nicht. In früheren Zeiten, als eS auf dem Monde noch Wasser gegeben haben mag. mußten durch di, Anziehungskraft der Erde enorme Fluthen hervorgerufen werden, die ist aber jetzt nicht mehr der Fall. Die Mondmelt hat jedoch noch andere Eigenthümlichkeiten, welche Aufmerksam keit verdienen. Jedermann weiß, daß der Mond ein sehr kleiner Weltkörper ist, die Oberfläche der Erde ist dreizehnmal so groß, alS die de MondeS, nd eS würden fünfzig Monde nöthig sein, um den Raum der Erdkugel auszufüllen. Ein Pfund Federn und ein Pfund Blei wiegen ganz gleich, aber ei Kubik meter Federn und ein Kubikmeter Blei Haien verschiedene Gewicht; so ist auch die Erd, obwohl sie nur fünfzigmal so groß ist als der Mond, doch achtzig, mel so schwer, weil sie auS dichterem Stoffe brfteht. Wenn der Mond ebenso groß al di Erd wär und blo in Achtzigsiel ihre Gewichtes hätte, dann würde die Schwere der Dinge auf dem Monde nur den acht zigften Theil der Schwere auf der Erde betragen. Da jedoch die Oberfläche der Erde viel weiter vom Mittelpunkt derfel ien entfernt ist, als die Oberfläche des Mondes von dessen Centrum, vermindert sich die Schwere von einem Achtzigstel auf ein Sechstel der auf der Erde mir. kenden Schwere. Doch selbst da würde eine seltsame Wirkung auf Wesen au üben, die etwa auf dem Monde lebten. Ein Mann, der auf der Erde 7Z Kilo, giamm wiegt, würde auf dem Monte nur 12 Kilogramm wiegen, und Jemand, der auf der Erde einen halben Meter hoch springen kann, würde auf dem Monde im Stande sein, drei Meter hoch zu springen. nralnt würde aas dem Mond keine so unanzenegN sgcniask ,e,n und die Luftschifssehrt würde infolge der Schwereerhlllri'.fse auf dem Monde we. (tn'AiA bessere Äedikiaunkk finden, wenn nicht die Atmosphärefthlte, welche eben dazu unumgänglich nöthig Tann ans dem Monde diklclbkN Ver HZltniise zwischen Gköße und Kraft der Bewohner beZtandcn, wie aus vrr rre, dann müßten die Leute auf dem Monde entweder bedeutend größer oder dedeuteiid m,ier mufiiI2 kern al wir. nd k rgiebt sich die selisame Thatsache, daß Llk Bewohner leyr riktner Wktilvrxrr verhältnißmäßig groß sind, während die großer Weltkörper sich durch Kleinheit aaszeiqnen. Eine Reise um den Mond würde viel letaler auSl'akükren sein, al in Reise um di, Brhe iirh auck da Geben wäre auf dem Mond viel leichter; in Mensch konnte, wenn nur on;t vie eomgun. aen turn Pthtn vorbanden wären, ganz gut vier Stunden daselbst ohne Unter drechung und ohne rmuoung gezen. (?i lf?fthr -inneren Kckmne aus dem Monde ist auch, daß die Berge und &mUr hstCIfift 1,1 küker sind, al aus der Erde, denn die vulkanischen oder an- deren raste, welche ne tyren ur'prung verdanken, batten bei idrer Schaffung einen weit geringeren Widerstand zu m r .1 . rc v.i. . uverivmvkn, 019 ouj ver roe. I? Krim flA nn6 ersckiede andere Beobachtungen über den Satelliten u. sere Planeten mache. Aus uem, wa wir über denselben wissen, kommen wir oder zu dem chiui'e, vag aus oem selben ein veben. wie wir e kennen. nicht möglich sei, und daß, wenn je in rangslvergangener gen vorr reoenve Wesen erikhrt Kaben. sie silk in vielen wichtigen Punkten vo un unterschieden Haben müssen. Daß aber Heute der Mond unbewohnt ist, kann ohl al eine seflnezenve tt.!it9 angenommen werden. El seltsamer rretter. Wahrend der letzten Insurrektion unter der Regierung der Königin Jsabella von Spanien, zu Gunsten de Don Ear lo, machten die Insurgenten auch inen Angriff gegen den Sommerpalast deS Marquis de la Sorre. Die Tochter des selben, die verwittwete Gläsia Forrain, mit der Dienerschaft allein im Schlosse, suchte da? Eigenthum ihre Vater zu vertheidige, allein überrumpelt, sah sie sich genöihigt, das Schloß zu übergeben. Die Srcesse, welche der Feind nun be ging, brachten die Gräfin zu dem Ent. schlusse, lieber den Tod zu suchen, als in die Hände ihrer Widersacher zu gerathen. Von Gemach zu Gemach sich flüchtend, gelangte sie endlich in eine kleine, seit Jahren als Rumpelkammer dienende Räumlichkeit und glaubte hier unentdecki zu l leiben. Bald aber hatten ihre Feinde, welche e besonders auf die reiche Erbin abgesehen hatten, daS Versteck derselben ausfindig gemacht. Die Aermfte hielt sich hinter Koffern versteckt, doch nicht lange konnte diese Schutzwehr von den eindringenden iru talen Soldaten sie trennen. Da in ihrer Verzweiflung nach einem LereheidigungS. Mittel sich umblickend, durch welches sie im Stanke, di Feinde so lange abzu halten, bi sie das Fenster zum Herab springen erreicht, siel ihr Auge aus einen alten, unbenutzte Regenschirm, der ebenso staubig al von Motten zerfressen war. Diesen ergriff st und stürzt in dem Augenblick nach dem Fenster, als der entsetzlichste ihrer Verfolger die Koffer übersteigen wollte, der aber hll auf lachte beim Anblick des drohend gegen ihn erhobenen Regenschirm und einen Schritt zurücktrat. In diesem Augenblick schwang die Gräfin ftch uf die Fenster brüstung und stürzte, dem Griffe des Verfolger nach ihrem Kleide noch recht zeitig entgehend, hinab. Die nachfolgenden Eindringlinge eilten zum Fenster, überzeugt die schöne Gräfin auf dem Pflaster de Hose zerschmettert liegen zu sehen. Doch die Vorsehung harte es ander bestimmt: der alte Re genschirm. den sie noch immer fcftgthal ten, sollte sie vor der Festnahme und dem Tode schützen. Im Fallen war er aus gegangen, halte die Luft erfaßt und di Gräfin unbeschädigt aus den Boden ge bracht. Dem Thore zueilend, ilickien die Soldaten, voll Erstaunen die ihnen wie in Wunder erscheinende Begeben beit, der Geretteten nach, ohne an ihre Verfolgung zu denken. So gelangte sie in die Hütte eine Bauern, wo fle Zu flucht sand und den Verfolgern entrückt war. Den alten Regenschirm aber bewabrte die Gräfin, die später eine der ersten Stellen am Hofe Jsabella's einnahm, in ihrer Familie dankbar auf und hegte eine besondere Pietät für diesen seltsamen Erretter Zeit ihre Leben. Adler und Schlang. Eines Tage machte ich von San Lu!S ObiSpo in Kalifornien in kleine Fuß tour in' Gebirge. AIS ich im Schatten ine Baume MittagSraft hielt, be merkte ich inen ziemlich großen Berg adler, der vielleicht dreihundert Schritte entfernt, fortwährend eine Und dieselbe Stelle umkreiste. Dabei ließ stch, wenn er sich wieder etwas mehr in die Lüfte erhob, in rauhes Krächze vernehmen, als wenn er unzufrieden wäre, ein Opfer, welches ihm irgendwo am Erdboden oer steckt, in'S Auge gefallen, nicht erlangen I können. Doch mochten diese Töne noch einen anderen Grund haben, denn nachdem ich eine Weile seinem Fluge zu geschaut, sah ich plötzlich einen zweiten Adler herbeieilen, wahrscheinlich da Weibchen deS bereit Anwesenden, und von Beiden wurde nunmehr da kreisende Manöver vereinigt fortgesetzt. Mit ei nem Male schössen beide Vögel gleich, zeitig schnurgerade herunter zur Erde, sich im nächsten Moment wieder erhebend, doch schleppte sie, da vermochte ich deut. lich zu bemerken, in große Schlange wahrscheinlich em der l der löegend sthr zahlreichen Klexperschlangea mit sich in die Höhe. Der eine Vogel hielt dieselbe unmittelbar hinter dem Kopfe zrfeßt, während der ander sich i da Schwänzende verbissen hatte. Zwar zuck: der mittlere Theil de Reptil und die vehementen Bewegungen deuteten darauf hin, daß ei ftch zu befreie ver suchte, doch hatten die Angreifer zu scharf zugepackt und all Mühe war daher ver geben. Allzuweit konnte ich leider den Flug der Thier nicht versalzen, der sie verschwanden bald hinter einer hohen Bergwand meinen Blicken. Erklärlich aber wurden mir jetzt die Rife, welch? der ine gefiederte Räuber auSgeftoßen; er hiklt sich jedenfalls für nicht stark ge nug. um mit dem Feinde allein den Kampf aufzunehmen, wekhalb er sich nach Unterstützung umsah. Nachdem dies ingetroffen, fielen die Adler übn daS Opfer her und bemächtigten sich feiner. E liefert die übrigen den Beweis, ein wie ungemein scharfe Auge diese Raubvögel besitzen müssen, um erst lich eine Beut au so beträchtlicher Höhe am Boden zu entdecken und dann so ge nau auf dieselbe herabzuschießen, um sie sofort an den geeigneten Stellen ergrei fen zu können. erkannte tSxöfz sind in den Sommermonaten nicht selten, da höh Herren mitunter incognito rei sen, um in ihrer persönlichen Freiheit möglichst unbeschränkt zu sein. Die Aden teuer, die solch ein moderner Harun al Raschid unterweg erlebt, gehöre ge. wöhnlich zu den angenehmsten und ergötz ltchften Reifeerinnerungen. Aber auch Würdenträger, die während der Ferien Rang und Titel nicht verleugnen, sind allerlei erheiternden Zufällen ausgesetzt, wenn fl .vtrkannt" werden. Der Herr Untcrstaatssekretär zum Beispiel, der seinen diesjährigen Urlaub zu einer Reise in die Schweiz benutzte, trug stets Name und Stellung gewissenhaft ia daS Frem denbuch ein. Excellenz belohnte also zwei Zimmer im ersten Stock des Schweizer Hotels und fühlte sich sehr gut aufgehoben. Um so mehr erstaunte er, als er eineS Tagek nach der Rückkehr von einer GebirgStour ftch au? quartiert fand und ihn der Zim merkellner mit größter Höflichkeit nach einem Zimmer im zweiten Stock gelei. tete. Dort fand die Excellenz folgenden Entschuldigungsbrief des Hotelier vor: .Geehrter Herr UnterflaatSfekretLrl Verzeihen Sie, daß ich mir gestattet hebe, Ihr Z:mmer anderweitig zu belegen. Aber eS waren zwingende Gründe vor. Handen, deren Tragweite Sie al Beam ter wohl berechtigt halten werden. Mei nem Haufe ist nämlich die Ehr wider fahren, daß ein Herr OberpoftfekretSr zwei Zimmer bestellte. Um den höh Gast standesgemäß unterzubringen, gestatte ich mir die bisher von Ihnen innegehabten SalonS sür ihn zu mLbli. ren und Ew. Wohlgeboren in die zweite Etage zu diSlociren. Auch diese Zim mer liegt äußerst angenehm, und wenn ich mir die Bemerkung gestatte, daß eS auch billiger ist, so geschieht eS in der Erwartung, daß Sie mein Entgegen kommen einem Ihrer Vorgesetzten gegenüber billigen werden u. s. w." Ercellenz soll noch mehr gelacht haben, al er da Schreiben erhielt, al seine Berliner Freunde, denen er da köstliche Dokument mitbrachte. .Nun, ich war auch im zweiten Stock ganz gut ausge Hoden", erzählte er. .UebrigenS hatte der Oberpsstfekretär nicht lange daS Vergnügen, die ftandesgemößen Zim mer zu bewohnen, denn ineS TgeS wurde er von dem Wirth auqaarlieit, weil ein HofftaatSfekretär au einer kleinen Residenz ankam und der Ober, poftsekretär dieser höhere Charge wei. chen mußte!" GmütUch. Der alte Fritz befahl bei einer Grau denzer Heerschau im Jahr 1773, daß die unter dem hochbejahrten General von Rosenbruch stehende Reiterei einen Linien angriff aueführen solle. Beim allmSligen Vorrücken derselben bemerkte der König Unordnungen und ritt unter lauten, hestigen Aeußerungen seines Unwillen der Reiterei entgegen. Der General von Rosenbruch ritt ihm aber spornstreichs nach und rief in seiner plattdeutschen Mundart: .Terrick, Ew. Majestät! Tnrick. Ick bin blo froh, dat e noch so geiht!" Friedrich lachte nd sagte: .Ja, wenn daS ist, fo muß ich wohl umkehren und auch zufrieden sein!" Neu Bezeichnung. Dr kleine Pepi: .Onkel, Du sollst gleich nach Hause kommen ei ei n geschriebener Briefträger ist da!" Der Hakn im "Korbe. Am Allertiefsten kränkt e den, Bei einer Dame abzublitzen. Der in dem Korb, den er bekommt. Sieht einen andern Hahn schon sitzen. Dixlomatische Auskunft. Fremder Caoalier: .Ist der Fürst ein guter Schütze?" Oberförster: ,O. der durchlauchtigste Herr fehlt bei kkiner Jagd!" Bo-hast. In inem sehr besuchten Badeort singt am Abend im Salon ein Herr .rührend' schön da Lied: .Ich grolle nicht, und wenn das Herz auch bricht I' Ein Zu. Hörer (zu seinem Nachbar): .Er ist aber auch der Einzig im Saale, ter jetzt icht grollt!" Immer Inrift. Landgericht Rath (zur Kellnerin): .Erheben Sie di recht Hand! Sagen Sie die rein voll Wahrheit und ver schweigen Sie nicht ! Wa hab Si heule Alle zu essen?" Mildernd Umstand. Richter: .Sie geben also zu, daß Sie de Anzug gestohlen! Habe Sie noch etwa zu Ihrer Entschuldigung anzusüh ren?" Angeklagter: .Jawohl! Ich habe ihn erst noch ändern lassen müssen, ehe ich ihn tragen konnte!" Noble Lrzielzung. Frau (ihre Töchter lobend): ...Ja, Xraa. Nackbarin. meine Töaler baden eine t5r,i,kn aenolsen. da tit amban -0"T 0 0 M r -i' 0 0 tig!".. Bon denen kann jede zehn Dienst flhltn flfi4iKfirt! ,?-,""" Ansnöizung. .Wohin reifen denn Sie?" .Nach Norwegen!" .Oho! Warum denn gerade dahin ?" .Ja, wissen Sie, ich hab' von einem Bekannten einen alten Bädeker von Schweden und Norwegen billig bekom men!" vorforg. Er: .Denke Dir, Sarah, der kleine Veilchenberg ist vom Liebhaber feiner grau im Duell erstochen wordenl" Sie: .Um GotteSwillen! Gleich gehst D hin und nimmst Fechtunterricht!' , Unüberlegt. Ant: , . .Derartiae Nervenübek kom men in der Regel von geistiger Ueber ansirengung i" Frau: .Ich sag' ja immer: mein Mann kommt zu Ällem avn, unschul big!" ' l?orsicktig. ,Na. fünfzig Pfennig' hätt' ich mir jetzt g'stvhlen I G'sehen hat mich Niemand jetzt heißt' nur, nicht zu nobel auftreten!" Benutzte Gelegenheit. rZDr ' .Hier. Herr Doctor, ist Ihr neuer Anzug l' .chön l Wa kostet er denn?" ,85 Mark!' .Wa? Ich zahl: Ihn Koch immer nur 7S Mark sür einen solchen Anzug! Warum verlangen Sie diesmal 10 Mark mehr?' .Ja, sehen Sie, Herr Drctor, daran sind die jetzigen hohen Futterpreise sckuld!" Auch ein pferdekundiger. Militärpflichtiger: .Hohe Commission bitte ich, mich zur Caoallerie zn schrei, bcn !" 'General: .Sind Sie denn auch pserdekundig?" Militärpflichtiger: .Nu natürlich wir haben ja 'ne Wurstfabrik!" Erkannt. ...Seien Sie versichert, gnädiges Fräulein ich liebe Si, t mich sklbftl' .Aber ein solches Uebermaß vo Liebe verdiene ich ja gar nicht!" Umgangen. Arzt: ....Sie dürfen also Ihrem Mann von jetzt ab jeden Tag ei Gläs. chen Bier geben verstanden? I" Frau: .Jawohl, Herr Toctvr, jede Tag ein Gläschen!" Arzt (nach acht Tagen): .Na, Sie sind doch hoffentlich bei dem in Gläschen steh geblieben, da ich Ihrem Mann p:o Tag erlaubt hatte?" c- Freu: .iselbstvZrfZZndlich, Herr Dcc tor. . . aber auf die nächsten vier Woche ist er fchon im Vorschuß!" viel verlangt. Professor (zu einem Schüler, dem ter Direktor ine Rüge ertheilt hat): .Schulze, ich hoffe, Sie werden sich jetzt bessern und sicb diese Nase hinter die Ohren schreiben!" Der prvhenbauer. "VZ? .Laufen S', Vater, laufen S' ! Dee i der letzte Zug!" Und wann no' drei lebte 32o' aeb'a Jaglbauer lauft net l" Feines Kompliment. Müller keinem Gesrnärtsreunde sein. Tochter vorstellend): .Hier sehen Sie meine Tochter, Herr Maier. meine fleißige Mitarbeiterin, die alle Briefe an Sie schreibt!" Maier: .n der ?bat .!W srofiiT,r ich ahnt bi j'tzt gar nicht, daß Sie mttj 01 tume zu mir ixrecyevl- Macht der Gewohnheit. Kaufmann iim Comvtoir den Briek an feine junge Gattin schließend): , . .tz umarmt und küßt Dich, mein herzige Frauchen, Dein Emil Kohle, Bliemche & 60. Der falsch tritt. Unteres firler snnr tVtn.r Ormn.rr - - - I 1 ' y - v.v.fv4UlUl auf dem Erercierpletz): .Sieh. sieh, da ist Ia mit& der Kakn h.r ii.f.tf..; 1 y 7 , , u,ituvim wie der Kerl wieder aussieht soll ja geliern wieoer oouicö im Tritt ge oesen sein. Aber ein stedige Himmel donnerwetter soll Ihm auf den Kopf sah, ren. wenn mir da nnrfc !nmr kk7,.. ' '""V v.iimu fUUi, Achtung Bataillon marsch ein zwei ein zwei hatt Himmeldonnerwetter, Schiefelbein, Er ii )u yiu Iitti im iiriil. Rekrut: .Entschuldigm Sie, Herr Unterokftcier bin I im Tritt ;5 . nicht recht, bin ich nicht im Tritt' ist e auch nicht recht wie soll ich e de nun machen?'