, , lli i, '0ty ill Lincoln, Ncb., Donnerstag, 19. Oktober 189:5 (Unabhängiges Organ für den Staat Ncbraska.) Jahrgang lt. No. 22. VS' V TV MV MMS : PolltiZchk 'ochcn-Nundschau. Äuelanv. Biiii.i. sie l, nse und die Frank sau ' erden durch die Silber jia.ie in A;neuka wart aisuirt. Bis der 2ci;at der Ü3a. Slsatcn sine Evtichei dmia, getroffen hab,'!, nr.rd, ruht das Ge Ichäjt fust gänzlich. Berlin. Die nere IKilitärtorlage, iveichk die mUiläri'cht Dienstzeit von cm auf ziver Jahre ermäßigt, ist in Kraft getreien. Dem neuen Gesetze gemäß wird die Präsenzsliirke des Heeres 479, 22 Mann betragen. Berlin. In dem Protest der in Frei bürg in Baten abgehaltenen Versainin lung süddeutscher Weinbauern gegen das Btiqucl'sche Weinsleuerprojekt heißt es, jede neue Sleucr aus Naiurmeine invol, vire eine so schwere Belastung der klein bäuerlichen Wkjgutsmirthschafk, dcih diese darunter zusammenbrechen müsse. Um aber nicht blos Negatives, sondern auch Posiliöes zu leisten, haben die vcr sammelten Weinbauer- gleichseitig ern psohicn, Kunstweine mit einer hohen ReichSsteucr zu belegen; letzteres sei im Interesse der RnchSkinnahmen vortheil hast, jür die legitime ?Leinvroduktion unbedingt erjorderlich. Berlin. Die assocurtc Presse kann aus zuverlässiger Quelle minhcilen. daß die Unterhandlungen ttber den Abschluß ei nes Handelsvertrages zwischen Deutsch' land und Rußland so weit gediehen sind, daß die Eommiffare n Stande sein wer ,den. nächste Woche abzureisen. Eö wirb h,er eine in Petersburg statt gehabte Unterredung mit dem russischen inaiizmimstcr Witte veröffentlicht. An derselben sagte er, die Eristenz Deutsch lands und Rußlands hänge nicht von ei nein Handelsverträge zwischen den beiden Ländern ab, jedoch würde ein Zollkrieg sicherlich eine große Spannung zwischen den beiden Landern zur ?olge haben Ruhland fordere von Deutschland nur dieselbe Behandlung, welche es den Ler, Staaten gewährt. Ueber die Beziehungen Rußlands zu Frankreich sagte der Finanzminister: .Obwohl wir die uns von Frankreich an gebotene Freundschaft dankbar annehmen und :rotz der culichen Ereignisse hat diese Freundschaft keine aggressiven Mo tioc. Berlin. Kaiser Wilhelm hat den Be fehl gegeben, die Seetüchtitikeit seiner neuen 'j)i:ht Hohenzollern" aus eine ernste Probe zu stellen. Tie ?)ä!t ist zu diesem Behufe ach Chris iania abaegan. gen, von wo aus sie beim ersten schwere!' Sturm in See stechen wird. Alle Hulfg' miltcl der autiichen Wisse schaft werden dabei zur Anwendung gebracht werde, um die Seetüchtigkeit des stolzen Fahr zeuges festzustellen. 'Der Kaiser wird dabei nur von dem Wunsche geleitet, volle Gewißheit über diesen Punkt zu er halten, ka b,e Zacht sehr häusig auch von der Kaiserin August uns den kleinen Prinzen benülZt wird, uns er sicher sein invchie, daß ocren L den auf dem Fahr zeuge bei einem plötzlich ausbrcchendcn Sturme nicht gefährdet ist, Berlin. General von Kamcke ist am Tonnerstag, oen 12. Oktober hier gestoibrn. Georg Arnold Karl von Ka meke, peuf;icher Kriegsminister, gcbo reu 14 Ihn 1817 zu Pajcwalk, tr t 1S34 bc, der 2. Pionnrabtheiliing in Dienst N ,ch regelmäßigem Äoannment in der Spcal,vafse tarn er 180 als Haiiptinüiin in den Großen Gencralstab .und war J850 -57 Militärattache bei der piußisch,n Ge(ün&lict)cift in Wien 1 8ö7 wurde er unter Urnennung zum Obersllieue out und tZh f der Abthei lung sir das Jngenieurwescn in das Kricgsmiiiiiieiium versetzt. 1861 erhielt er das .ommando des II. Infanterie Regiments, nia-d 1803 Chef des Genc ralstabS d.d 8. Armrecorps, 18(35 Gene . ralmnjor und Gencralstabschef deS 2 Armeeco ,ps uns ciwarb sich im österrci chischen Fetdug 1S."6 den Orden Pcrnr le nieritc, 1 8ü7 trat er zu seiner Masse zurück, ward interimistischer Chef des Jngenieuieo,ps und aoancirte 1808 zum Gencraili' uienant. 1870 commandii te er zunächst 'i, 14, Infamen - Tivisiv. begann a d r Spitze derselben das blu tige Ti'Nen rn-n Sxichern am 0. August und kämest'.' i den Schlachten von (So lrmbey Veuilln und Gravelolie. Nach dem Falle eer Festung Metz ward er mit der Belagerung von ?icdeliofen braus tragt uht setzte nach der Capilulation dieser Festung den Angriff auf Mo, medy und Me eis inö Weil Am De-. zcniber 1810 ward er mit Leitung der Belag u gsaidcikrn von Paris betraut. Während der beuischen Ocrupalion von Paris ward er lsommardont öes besetz ten Theilts. Am Februar 1L71 ward er wrl,ch r tfhet des Jnaenieurcorps und Gnla!i'vkklor der Festni gen, nach Organ! aliin se deutschen Reich s Mit glieö d,S Ausschusses für das Landheer und tie Fifiui'' im Bundesraih, Id?J als ?ack!solae Roon'g Knegymi istcr und 175 Gentuil der Aiifar.teiie. Nach er fclgn-ich r i rgaiu irischer Thätigkeil erhielt er cm 3. März 168;$ die erbetene Cii'iasiung uS zog sich ' auf sei Gut HohlNfilde liKolberg zurück. Londo . (5mc von Lorenzo Mrguez an die .Times" gelangte Depesche besagt, daß do le gernchlweise verlautet, es hat ten zwischen den Matabelen und den Truppen der ttolo!,ia ge!ellichaflen im Mesho,'aa,,d ou 's neue blutige Kämpfe staltgt funden, tnlnheilen waren bis lang Nich nicht zrlangen. Pans. 5 ir Regierung trifft Porbe reitungen sü, die Abjendung ein r lrpe dition ach Afr ka. Zweck und 'est!, mung derjelbkn sind p,-,ch nicht bekannt gemaebt. d ch wird erwartet, daß dieselbe gegen Ende November abgeben wird, Tieselb.' wirp ven Clopet, einem Mit- giiede der kürzlich zur Pollendung der vom ermordeien französischen Forscher Trampel begonnenen trpedition befeh ligt werden. London. Ter Passagierdampfer .Marie Henrietla' rannte auf dem Ca nal gegen ein dänische Barkschifs und spaltete dasselbe in zwei Theile. Sechs L 'ulc der Bemannung es Barkschiffes ertranken. Am Bord des Dampfers herrschte ach dem Zusammenstoße eine Panik. Die Passagiere machte einen Versuch, ein Boot ins Wasser zu lassen und liefen auf dem Verdeck umher, um nach Schwimmgürteln zu suchen, da sie glaubten, der Dampfer könne jeden Au genbl'ck untergehen. Schließlich gelang es den Ossi;ieren, die Passagiere zu be ruhigen. Das Barkschiff ging unter. Rom. Bor Kurzem heirathete ein Lustschlffer, Namens Chardonnet, in Piemont. Später stiegen er, seine junge Frau und ei anderer Lustschiffer mit einem Luftballon auf, uin eine Fahrt über die Alpen zu machen. Als sich der Luftballon über Ceres befand, gerieth derselbe in Unordnung und platzte. Char bonnkt wurde durch den Sturz auf die Crde getödtet und seine Frau, sowie der andeie Luftfchiffer wurden so schwer ver letzt, daß man fürchtet, ihre Wiedeiher stellung werve unmöglich sein. Petersburg. Der hiesige Stadtralh hat den Bürgermeister ermächtigt, den städtischen Behörden der verschiedene französischen Städte, welche Vorbereitun gen für die Bemirlhung und Unterhal tung der Offiziere und Man cvaften des im Krieqshafen Toulon eintreffenden ruf fischen Geschwaders getroffen haben, im Namen der Petersburger Bürger, chaft per Telegraph aufs Wärmste zu danken. Der Bürgermeister beeilte sich natürlich, sich dieser angenehmen Pflicht" in mög lichst überschivänglichcr Weise zu cntlcdi ge. TAt ntcvrtgften Waten nach Chi caao. Pom 15. b's zum 31. Okt. wird die Northwestern Eisenbahn Retour-Billete nach Chicago, welche bis zum 15, Nov. vi,'.ii:..r..; ...,,.,,,(,, ii.i. Wiaillltll UllUlf ULl lUUCil. UiUf' und Spcisewaqgons stehen auf diese Züge zur Bersügnng. A. S. Fiel ding. C. T. A. W. M. S h i v m a n, Gen. Agt. UM O Straße. Bahnhos Ccke 8 S S,r!-,ße. E. M. Moore. Ticket Agt. Neue (Entdeckungen. l'ji.lkich manche neue und wiliac En!' drcklin,',en m den v?rchiecenenWisje,isäiasken in längster ;nt gemacht winoen, je ist dick seine derielökN i0it qroszerer Wichli.,keil für das Piibii'um, als die iFitdeckung, welche kur,!ich durch öerrn Tr. !choov gemiciit wurde und welche die Aiismerkiamieil von Aerzten, l"wic Laien in allen Landern auf nch g lenkt bat und welches die n deckun der tlriache von chronischen jrrankheilen Lis Magens, der Lbe , der Nieren und anderen i!in?ren Orgaarn einschliefe!, Dieser Arzt fand. da& die Ursache in gewiss?,. Nerve, welch diele Organe kos troviren, liegt und durch die Pcroioming von Tr. Schovp's Wiedkrhersle"r, eine A welche er jvc cicll für d Bcliaiidlung dieser Nerven hei stellt, wird die Ursache und mit derselben die Rroiikke t entfernt. lin denijches Buch, die ,r,idckil!'g teschrebed nebst Proben, rotte an jidfit Liser nach Emvsang einer B iet nar e frei versandt. Agenten gegen Salär unv 5omisston verlangt. Äan schreibe an Tr. Schovp, Racine, Wis.' Künstliche Bewäffcrung. In Los Angeles tagt gegenwärtig eine Persammlung von Männern, welche sich mit dei Frage beschäftigt haben, wie die aus Mangel au natürlicher Bewässerung brach liegende Ländeieien innerhalb der Per. Siciaten der Besiedclunq eröffnet werden können. Daß künstliche Beiväs seiung einen großen Theil dieser Wüsten strecke in sruchlbare Gegenden verwan dein würde, läßt sich nicht bezweifeln, die Frage ist nur, auf welche Weise sich ein so riesiges Unterneymen durchführen laßt. Die trockene Region erstreckt sich vom 100. Längengrade, der die beiden Dako tas, Kansas und Nebraska etwa in dir Milte durchschneidet, bis zum stillen Ocean. Sie ist stellenweise und spärlich besiedelt und kann i.n großen Ganzen eine riesige Wüste genannt werden. Ihr Flächeninhalt kommt beinahe zwei Fünf lein deö gefammten Areals dcr Per. Staaten gleich und 542 Millionen Acker davon sind Bundesland, fast das einzige noch rxistirende Land, welches der Ratio iialverwalkuiig gehört. O gleich künstliche Bewässerung in den Per. Staaten noch in den Binders chnhe steckt, hat sie doch schon großartize Erfolge erzielt. In Californien, Utah, Cola rado, Arizona und anderen Staaten und Territorien sind riesige Ricselsystcme angelegt worden, deren Kosten auf 400 Millionen Dollars geschätzt werden, eine größere Summe, als zum Bau dcr fünf P iusic-Bahnen aufgewendet wurde. Die Frage der künstlichen Bewässerung ist für jene Staaten v'cl wichtiger, als die Sil dcrfrage, freilich nicht für ihre Vertreter im Congreß. Jene trockenen Gegenden sind reich an allen Vorbedingungen für lohnende Cultivirung, nur Eines fehlt ihnen: genügender Regen. Wenn dieser durch künstliche Bewässerung ersetzt wer den könnte, so würde ihre Ertragsfähig keit zweifelsohne noch größer sein, als wenn natürlicher Nicdcrschlag die nöthige Feuchtigkeit lieferte, weil Zeit und Quau lilät dcr Bewässerung genau nach den jeweiligen Bedürfnissen regulirt werden könnte. Unsere öffentlichen Ländcreicn, welche noch Ackerbau lohnen, sind so gut wie erschöpft, hier bietet sich aber eine Gclcglnheit. neue Heimstätten für Millio neu zu schaffen. Wie groß daS für die Bebauung zu gewinnende Areal sein wild, läßt sich nicht mit Bestimmtheit constatiren, ehe nicht festgestellt ist, wo überall die Anlage von Rieselsysteinen durch Verkauf des urbar gemachten Lan kcs profitabel gemacht werden kann. Nach konservativen Schätzungen wird das gewonnene Terrain etwa sechsmal so groß sein wie der ganze Staat New ?)oik. Dabei muß aber in Betracht gerogen werden, daß bei künstlicher Bewässerung viel glötiere Resultate erzielt werden, atz wenn der Landmaan auf den natürlichen Niedcrschlag angewiesen ist. Die jetzt mit Hülse von Berieselung bemirlhschrf, teten Strecken ernähren zehn- is fünf? zehn Mal so viele Menschen per Qua dialmeiik, als die fruchtbarsten Gegenden der Oststaatcn. Um diese Ziele zu erreichen, ist die Construktion enormer Reservoire unv die Ableitung ganzer Ströme in sorgfältig ausgelegte Ricseljysteme nöthig. Um ein solches Unternehmen zu ermöglichen, wurde auf Veranlassung des vor zwei Jahren in Salt Lake Cili) abgehaltenen Bewässerungs CongrcsseS eine Bill aus gearbeitet, nach welcher der Bund seine Oedlandereien an die Staaten abtreten sollte, da keine Aussicht vorhanden war, daß die Nationalregieruiig die Bewässere ung m die Hand nehmen würde, die Staaten das aber thun würden. Ter Vorschlag fand aber wenig Anklang, weil die Garantien für wichtige Permendung der gewonnenen Ländereien im Interesse des ganzen Volkes nicht für genügend erachtet wurden. Der diesjährige Eon greß in Los Angeles wird sich mit dieser Frage voraussichtlich eingehend beschästi gen und ein Mittet zu finden snchen, um die Durchführung des geplante Unter nchmens in einer für alle Interessen zufriedenstellenden Weise zu regeln. Kttstenbefesttgunstcn. In angemessenen Zwischenräumen wird immer wieder Klage darüber geführt, daß die Küstenbefestigungen dcr Per. Staa ten in gänzlichen Pcrsall gerathen sin). Neuerdings hat dcr Gencralinsvektor des Bundeshecres einen Bericht an de Kriegsminister eingereicht, in welchem auf den kläglichen Zustand aller ForkS an der südarlantijche Küste hingewiesen wird. Daran knüpft sich jelbstverständlich die Empsehlung, zehn, zwanzig oder noch mehr Millionen für die Wiederherstel lnng dieser Vertheidignngzwerke auszu geben. Gegen wen nns dieselben eigentlich vcr thcidigen sollen, wird jedoch niemals ange führt. Es wird keiner überseeische Macht einfalle, die Ver. Staaten an ihrer eige nen .Küste anzugreifen, denn dazu würde ein Ricscnheer und ein Flotte gehören, die ke,n einziges Land besitzt oder ent behrcn kann. Weder England och Deutschland, weder Frankreich noch Zcuß land kann 50,0i0 Mr.in über den Ocean schicken, und mit weniger wäre doch sicherlich nichts auszurichten. Selbst daß irgend ein europäischer Culiurstant unsere offenen Küstenstädte wird bcschi, , ßen wollen, ist mehr als unwnhrscheir lich. Ein solcher Spaß würne dem Per über sehr theuer zu stehen kommen und keinerlei Gewinn versprechen. Die beste Vertheidigung besteht darin, daß die Ver. Staate sich niemals in Händel mit fremden Böllern einlassen und kleine Zwistigkeile aus gütlichem Wege schlichten. Zum Glück hat eS die große Republik nicht nöthig, die Militär staalen nachzuäffen. Ein heiteres OeSichtchcn- Das nachstehende Gedichtchcn hat ein schallhafter Dichter in Verzweiflung über die FremSwvrterslicht unserer modernen Literatur seiner Muse abgerungen : Wenn der böse Rheumatismus In dem Organismus sitzt, Und dem Gliedcrmcchanlsmus Selbst kein MagnciiSinus nützt Wenn sich nirgends Idealismus, Bloß dcr Materialismus zeigt, Und der krasse Realismus Merklich zum Eynismus neigt Wenn dem Parlamentarismus Der Patriotismus fehlt, Wenn sich aus dem Sozialismus Gar der Anarchismus schält Wenn um Gunst der Lib'ralis:ns Leim Militarismus wirbt, Wo der Individualismus Turch den Schematismus stirbt Wenn den Geist der Hypiiotismns Und der Spiiiiismus bannt, Weil der Hang zum Mysticismus Den Somnambulismus fand - Dann ist's doch kein Dualismus, Dem ein Euphemismus srommk: Daß man von dem Optimismns Auf den Pessimismus komnit ! ine aufrichtige ÄpprUation. Ta viele anzeigenden Firmen sich an das Publikum wende, so tiat Tr. Schovp, in Racine. Wisc,, sich enischiosjen an irgend eine Adresse, Pioben inner Arznei nebst kranken buch frei zu versenden, um deren wirklichen Werth zu oeweiien. Tiej's giebt dem Pub Iika,n Gelegenheit, di 'selben zu probiren und sich über cire neue Entdeckung zn iniormi reu. bezüglich der U-sache von chronischen Krark?een und Vluf lärmig zu erkalten über die Methode zur Heilnng von Äüigen, !eb'r und Nicreikraiikhetten durch die Behandlung mit seinem wieserherstellendeii Slryieten. die direkt auf die Nervrn einwirken, welche diese Organe konkrolUren. Agenten gegen Satae und v'ommiisio verlang. ?s (störte Wunver auf Ergen, welches durch Menschenhände geschaffen wurde, ist im Jackson Park in' Chicago zu scheu. Wenn Ihr, die Ihr dies leset, noch nicht die Weltausstellung beüicht habt, so versetzet irgend einen Artikel, falls nothwendig, .und benutzet diese niedrigen Fahrpreise, welche vom II. bis zum 31. Okt. in Kraft bleiben. Wenn Ihr die kurze Linie die Nsrthivestcrn nehmet, so werdet Ihr Euch später nicht zu beklagen haben. Wegen Tick.ts u. s. w. wolle sich das Publikum an A. S. Fielding. C. T. 31., W. M. S l, i r m a n, Gen, Agt., 113.3 O Straße, wenden. Bahnhof : Ecke ?. S Straße. E. T. Moore, Ticket Agt. Neuestes aus Oklahoma. Penn zählt zur Zeit 3 tägliche nd 4 wöchentliche Zeitungen. Während des Monats September wur de in Panne Eounty 9 Heirathslizensen ausgestellt. Auf einer 8,00 Acker Farm in der Nähe von Pureell wurden 00,000 Bushel Weizen gezogen. Die kürzlich westlich von Paivnee gefundene Leiche wurde als die eines vor zwei Wochen begrabenen Indianers erkannt. Es sollen sich in Q Eounty nur wenige Orte besiiiden, wo nicht Brunnen in ange messencr Tiefe angelegt werden können. Tie sich in Enid geltend machende Pro zeßsucht wird der Anwesenheit der dort vorhandenen 400 Advokaten zugeschrie ben. Die Jndianer-Tänzc und Wettrennen, welche auf der nächste Woche in El Reno beginnenden Fair veranstaltet werden, dürsten sich als eine große Zugkraft erweisen. , Die Ehoctaw Eisenbahn soll sich ent schlössen haben, eine Bahn von McAlister nach Enid zu bauen, und werden die Ver messer in einigen Tagen am letztgenantt ten Orte erwartet. Der Advokat B. B, Smith von Hen nesserj wurde von Gouverneur Renfrow ; ouutU-Anwait ron 3c E, untr, ernannt und hat sein Amt in Woodmaid vlrcits angetreten. Jennings, das neue, nördlich von Stillwater ausgelegte Städtchen, ver spricht ein sehr lebhafter Platz und ein thätiger Geschüftsplatz für die umliegende Gegend zu werden. Ein Bürger von El Reno versandte küiilich zwei Tonnen Erz aus den Wchita v,Hu,igi:! iiuo) uvioruoo, um oaeioit verglich ihres Miueralzchaltes unter sucht zu w.rde. Von 5075 Cars mit Kaufmanns, gulcin werden täglich vom Hauptgclcife aus bei Perry abgeladen. Das Noth w digstc, was Perry zur Zeit braucht, sind Seitcngeleise. Dcr erste vor Geschworenen verhau dclle Proziß in Perry fand am Don nerstag letzter Woche statt. Der Gcfa,, gcne, Namens Gordon, des Angriffs angeklagt, wurde freigesprochen. 'ie LZ'.idofsiee in Beauer soll mit die in Woodward verschmolzen we, den. Der nähere Zeit, wenn diese Verschmelzung statisindek, wird von der General Land rfft.e bekanitt gcmuchi werben.' Delcgat Flunn hat letzte Woche im R präientantenhaus einen Beschluß ein ,i biachi, uhlctcr allen Bürgern, welche i0 Tage vor dem 21. Oktober sich im Laiidstrich niederließe,', das Stiinmr'ch! gestattet. Mehrere mit Haushiilt-Gegeiiständen und Farmgeräthschastcn bcladene Cars mußten letzte Woche auf dem Seiten gelcise in Okarche verbleiben, da dje .yochsluih die bei El Reno über den Flnf. führende Brücke weggewaschen hatte. Ja Enid sind bereits zwei Zi.gelbren ncreien mit einer Eapaciiät von 50,000 Ziegelsteinen in vollem Betrieb, Die Qualität der Ziegelsteine soll vortresflich sein und find Bestellungen bereits auf Monate hinaus eingelaufen. Ein Mann in Enid bestach einen Ztl taten mit 10, um seine Eintragung vor dem Laudarnte vor Anderen bewert, telli gen zu können. Nachdc n ihm dies gclu gc,i, ging er hin, zeigte den Soldaten an und verursachte desf.n Verhaftung. Eomitv Q umfaßt die ganze zwischen den Arkansas und Eimarron Riuers West ich bis zur Otoe Rescrvaüon liegende Gegend, mit dem der Agentur über dem Big Black Bear Rioer gegenüber liegen den Paivnee Ciiy als Countyhaupkstadl. In Enid spricht man von der Errich tung von Wasserwerken und Einführung elektrischer Beleuchtung, und haben sich Eapitalisteu zu diesem Zwecke mit den Stadtbehördeu in Verbindung geatzt. Man glaubt, daß innerhalb 0 Tage beide Unternehmen in Betrieb sein wer, den. Die traurigen Erfahrungen, welche die neuen Ansiedler im Landstrich in Bezug auf Prairicfcncr zu machen hatten, dürfte Jedermann veranlassen, welcher an einer von Prairiefeuer bedrohten Stelle wohnt, seir,e Aufmerksamkeit auf die Anlegung sog. Fire Guards" zu verwenden. Duß die Choctaw Indianer schon ga:z gehörig von der gerühmten Kultur beleckt, beweist die Nachricht, daß McEurtnn' der Schatziiieistcr des Stam:.es, sich einer Unterschlagung von 110.000 schuldig gemacht und flüchtig gewrnden ist. Seine Bürgschaft beträgt' nur 3,000. In Oklahoma ist wieder das Gol!". fiebcr nsgebrochen. Dcr in der Nähi von Ercscent Ci!i, wolinende 2r hcad will auf seinem Elaim" eine Gold- aocr gesnnoe liaoen, und Guthrie'er Leute bekruutcn. Goldvroben nspk , haben, die für die Richtigkeit des FundeS zeugen. Die Beamten dcr Landoffire in ffnix sagen, daß Alle, welche durch Kaufen on Nummern eine Eintragung ihrer Claims außerhalb ihrer regelmäßigen Reihen folge bewerkstelligten. Eontesten seht seien, und Ällcs, was nöthig, sei Xi.'fn l tf .i4liM .it fnrnnts, ..... . vi.v vuu(iH ju uv.iuiicn, um eine Ungültigerklärunq so erlangter Eintra gungcn herbeizuführen. Ter Perry Senlinel- schreibt: Tie Brüder Te Ford von Oklahoma haben wirklich Glück: 3i. S. De Nord. 9ft De Ford I. E. De ffor" und Henry De iZvro liegen sich lammitiq aus Section' i! bei Red Rock nieder, und wild di'se Seclion Landes als die werlhoollfte in Oklahoma betrachtet. Es bennde sich darauf allein Waldungen im Werthe von 10,000. Die von der PurceU Jnler-Territorial Convention angenommene Denkschrift an den Piäi'identcn und Eongreß wurde von R. W. MeAdam vom Ardmore Ebies tain" entworfen. Dassklbe ist ein vor zügliches Dokument, zeugt von genauer Kenntniß der im Indianer-Territorium Herischenden Perbällnisfe und gibt eine klare und überzeugende Darstellung der selb.'n. General- Superintendent Tunlap vom Rock Island Bahnsystem soll bei einem letzte Woche in Noilh Enid abgefkatteten Besuche erklärt haben, daß die Bahn kein Lepot und Seitengeleise in dem südlich von dem dort gelegenen und von der Regierung ausgelegten Enid anlegen werde, und wenn gezwungen, an dem Platze Postsachen einzunehmen, so würde dies nur durch Ab- und Zuwerfen vom Zuge geschehen. Die Eompagnie würde auf den durch ihren Freibrief ihr garan- tirten Rechten bestehen, welcher die Loca- tion der gegenwärtigen Station bestimmt habe. tie ttrqneU der rast. Wenn wir bedenken, dag der Wage i da? Laboratorium ist. in welchem d' ge ivsscne Nahrung ru Nährstoff verwandet ird, daß er dem Körper Riasr verleiht, nachdem die Naheurg in das Blut liier gezargen fl, dog der Magen mit einem tLort die UkgucUe d r kxaH ist, so wissen vic auch, dah es wesentlich ist, diese Krafi quelle in gutem Zustande zn erhzltcv, resp, h,i wieeer darein zu versehen, wenn er außer Ordnung gerathen ist.- Tl?S wird am besten d piompteften bewirk: nich Hostetier's Ragenbitiers, 0 & die Berdaaunq regulirt, sie LerdauungSorgane stä kk und die Fun tion, der Leber uud Eingeweide töidcit. Lie Rahe und W'i est,i,idskraft des N,rvcn initem hängen zum giojen TH?il von griink her Berdauung ab tit äutUiie Wissen chast kernt kein wirkungsvolleres Nerven deruhiglingnitiel alS drs Billets, ffener m rd es von A rztcn empsohten gegen Fieb.'i ub Erkältungen, Rheumatismiis, sHme" uns Blasenleiden, ganr'iches Kopsweh, sowie gegen Mangel an Äpvetit nd Schlat. Man nehue dieimal täglich ein Weinglas voll. Berlin's magere Jahre. Die Zeilen sind überall schlecht, und ringsum ertönen Klagen über den Rück gang der allgemeine whthschaftlichen Veihällnisse. Daß die deuische Reichs; Hauptstadt keine Ausnahme macht, erhell! us einer Berliner Eorrespondenz der N. I. Tribune-, der wir die folgende inleressaiiken Mittheilungen entnehmen : Dal, Bvr,cngechäft hat seit Dinmn nicht so darinedergelegen wie jetzt, u, d oie populäre Vorstellung, daß jeder Ban kicr ein reicher Mann fei, der täglich noch viel Geld dazu veidicne, war selten so unberechtigt, wie in diesem Jahre, wo di Burscnsteuer eine populäre Forderung geworden sein soll. Die mannigfachen Gründe sür den geschäftlichen Rückgang, oer seil etwa drei Jahren ei getreten ist, sind i bekannt uno über die Einbuße, oie nicht nur die Börse, soneern alle, darunter auch sehr kleine Ecvitalisten. durch den Rückgang sämmtlicher Werihe und durch die Verluste an ausländischen Anlagepapieren Hinten haben. Es sin magere Jayre gelommiN, uno die Z h Derer, die Lurus treiben können, Hai ficd ganz außerordenilich verringert, Te berliner Hotels ve,ze chneu ds fchlech teste Geichafr, dessen sich die ältesti Wirthe zu erimrn wissen, un? in den vielgenannten Siattc, wo berühmie cutiN..rische Geiiüsse früher die Lrb.we.t zusammeniührten, hercht Ode uuo i!eerc. Die Kellner gähnen sich einandn an und die Wirthe machen veizweifle Gesichler. De Lebensstellung der oberen Zchniauiend ist im Laufe ver letzten zahre fihr stark eingcschränkt word n. Der Aufschwung des Fremdenverkch s, der dazu geführt halte, baß in Berlin jährlich einige große palustahnl che Hotels iNtstandcn, oie inu theurer. Restaurants ocroundcn find, ht in erfchieckenöe, Weife nachgelassen und jetzt, wo die Prach,buu.n fertig sind, stehen wi: ziemlich iiiche an einem Hotetkrach. Eins blüht i Berlin, und das ist chara' .eristisch; eine neue Sorte von Stehbier hallen, oie i der Friedlichst,?, in der Lipzigeiftraßc uno Unter den Linden cit iUa einem Jahre entstanden sind, höchst sauber einbuchtete Lokale, wo man ein keemcs belegies Broschen in appetitlicher aibietung zum Preiie von z yn Psennig. n uno ei ilas Bier ot sunjzeyn veischicdeue Sollen zum Pieise von zehn und sünjzehn Pfennig v,koniI. Diese Lvlale sind v?n früh bis in die Nacht geradezu überfüllt ; es g HI fv levhst zu wie in einem Ankiions io.ale. und man sehe sich daz Publikum au, das dort uuf die billigst' Weif seinen Aprniit stillt. Es sind die sogcnnnnie dri,eicn klaffe,,, nicht nur der Student uno der Eoinmis, fondein auch Leute oer Geschäftswelt, die man früher an Orten ,uh, n" es einas theurer riiraeht. Am Büffet d.r Borie ist eö so still geworden, wie im Borjeniakl selbst, und, cS ist kein Scherz, diese Schv, erhallen, 'B,e, grellen nennen sie sich, obgluch das Bier die Rebe.ivlle, die billigen Biödchen die Hauptrolle spiele, werden auch von Bör'enleulen r.cht cisng be,ucht. le sind ei ganz untrüglicher Maßstab sür die im Rückgang besinnliche Lebens unerhltung der ogenaiinten btfseren Kreise. E er der größten Rtauraieure Berlins h t vor Kurzem zusammen gestellt, wie sich seit dem Jahre 18L8 der verbrauch der Weine bei ihm gestaltet hat, von denen die 'Flasche über zehn Mark kostet. Da ergabt sich eine scala, die sehr hoch begann, stetig gesunken ist und jetzt eine minimalen Ztand kircicht hat. D!;ei hat sich die Menge und der Eh rakter oes dort verehrenden Publi kuuiS - es handelt sich um eines der beliebtesten öffentlichen Institute nicht I verändert, der allgemeine Eonsum ist dort sogar gewachsen, ober dieselben Leute, die siiiher die EadineiSweine tranken, sind allmählich zu billigen Sorten herabgc stiegen. Das find thatsächliche Beobach tiingkii. die in der Zeit der großen Steuererfindung nicht außer Betracht bleiben dürfen. Lobnendk Nrvnt für 1üt. 30 läge redit für eine geniur im Wer Ihe vo 50. aran.irt ?150 Presst, im er iiei Wonat ober keine Bezahlung, reine Biiesmarke für Proben an Echoov k Co., (ui'tam tr, Racine, ühi. Jesus (hristus als Lehrer. Bon Pros. H. Ärumdiek. CbristuS ist der Inhalt des Christen thums, ober er ist auch nach feine. Lehr amte der erste Lehrer ds Christenthums und Muster und Meister für olle Lehrer. Er nannte sich selbst einen Lehrer, indem er zu seinem Jüngern sprach: .Ihr nennt mich Herr uud Meister, und Ihr saget recht; denn ich bin es' Oh. i3, 13.) .Dazu bin ich geboren und in die Welt gekommen, um der Wahrheit Zeugniß zu geben (Joh. 1, 37 ) Als er in der Synagoge zu Razareth aus der Buchrolle des Propheten Jfaias die Stelle vorgele sen hatte: Der Geist des Herrn ist über mir; denn gesalbt hat mich Jehooih, Keil zu verkünden den Bedrängte,,," be zog er diese Weissagung uf sich: Heute ist diese Stelle vor Euch i Eisullung gegguqen. 'Des gaben ihm sogar seine feinde Zeugniß, ,,daß er den Weg Gottes nach der Wahrheit lehre" (Math. 10) irct ayre yai unser ireuer ieuno ,e'i Lehramt öffentlich ausgeübt mit uer- müdlichem Eifer, wunderbarer Weisheit, hinreiuender Krast und erstaunlichem Er- folge, so daß sogar die gewöhnlichen Zu hörer ten gewalligen Unterschied zwischen feiner Rede und derjenigen ihrcr Schrift gelehrten bald heraussühlien und bezeug, ten: Dieser redet wie einer der Macht hat." (Math. 7, 29.) E h n st us war M u st e r und M e i st e r aller Lehrer wegen dcr V o l l k o m me n h e i t sei n er Li h r e, wegen der Vollkommenheit seines Lebenswandels und wc gen seiner v o l l k o m m n c n Lehrer lugenden. cine Lehre war nicht menschlich er- funden oder studiert, sondern sie war ältlichen Ur prungS : sie bl-ibt ewig be stehen, wenn auch Himmel und Ertc ver. geht ; sie erleuchtet nicht nur de:t Ver stand mit himmlischem Lichte, sondern bc. w gt auch den Willen zum Gehorsam und zieht das Herz mit sanfter Gewalt an. In seinem Lebenswandel stellt JesuS o e Ausübung seiner Lehre sichtbar allen vor Augen, damit die Art und Weise, w,e die Lehre zu erfüllen fei, anerkannt werde. Die vollkommenen Lehrertngcndcn, die der Herr in sich vereinigte, sind: Bc r u f ö e i f e r, der auf Lpcife und Trank, Ruhe und Schlaf gerne verzichtete, wenn iö galt Armen das Evangelium zu ver iiiii'igen, Liebe zu den Menschen, auch zu den Kindern, 'Milde gegen zechte?, Sanftmut h u.n G e o ut d mit den Schwachen Ernst und W ü r o e bei aller Herablassung und ienschensrcuiidlichkeit, Strenge ge gen Heuchelei uno Uiwahihcit, höchste U n p a r t c i l l ch k e i t, die kein Ans ehe,, oer Person kannte, Aufrichtigkeit, die das wahre Wohl dcr Menschen zu för .ern sich bemühte. Uneigennützig teil, welche nie sich selbst, sondern immer, nur Das Heil anderer suchic, Opfer freudig keit, die so weit ging, daß er sein Leben hingab für seine Schafe. Seine Lehrweise bcsaß alle Eigenichaf trn einer vollendeten Lehrweise, hang yavte alle Lehrforinen mit gleicher Mei stei schaft. Slhen wir uns nun die Eigen schaft en , der Lehrweise Ehristi naher cn. Sie war anschaulich. Die Ratur um ihn her, die Begebenheiten der heiligen Geschiate der Vorzeit, die Vor gänge des täglichen, häuslichen, bürgcr iichen und staatliche Lebens liefern ihm zahlrei.rie Beispiele zur Versinulichung seiner göttl ch erhabenen Lehren. Die reisen Kornselder erinnern ihn an die geistige Ernte, die für die ich l reif ist. (Zoh. 4, 35.) Anden Feigenbaum d r seine Flüchte ansetzt, knüpft er eine Belehrung über die Ankunft des Reiches G ttts. (Luk. 21.29) Bei der Pre d gt auf dem Berge veranlassen die um h,'ifli gcnben Vögel ihn zu dem schönen Bilde: Seht die Vögel ter dem Him mel usw. Selbst die gewöhnl chsten tag täglichen Verrichtungen: Das Mahlen in der Mühle. d,.s Durchsäuern des Tei g s, die Bebauung oes Weinberg, s be nutzte er zn den treffendsten Bildern und Gl'ichnissen. - Ehristi Lehrweise war gründlich uns o e r st a n d i i ch. Schon die An schanl, chkeit, Einfachlseit , Bestimmt heit der Lehre bewirkte, daß sie recht klar und vi ständlich wurde, mehr aber noch trug d ,zu seine Kunst bei, die Belehrung für jeden nach den Bedüi fnissen seines Herz ns einzurichten, so daß ein einfaches und kindliches Gemüth das wohl faßte, was der Verstand der Verständigen nicht begriff. Vor den qlaubens- und tilgend' stolze,, Pharisäern, vor Menschen, die mit unaufrichtiger Gesinnung und dop peltem Herzen sich ihm nahten, wußte er den erhabenen Iah ,lt seiner göttlichen Lehrweise zu verbergen; aber den Demü thigen offenbare er die Geheimnisse des Reiches Gottes in einer Weise, daß sie dieselben verstanden. Daruch erklärte er im engeren Kreise seiner gläubigen Jünger die Gleichnisse, die er vsfenttich vorgetragen halte. (Fortsetzung folgt ) Abonnirt auf den Staals-Anzeiger." Min lötp. Min Dörp. min Tor in widk Fenn, i'iaiik Blom un grönr Böm, Wa mag ick noch'fo geern, fo gcern, So geern mal vun D drö n. So geern en trulj Woort Di seggn, Wa Du mi leo u rar. Denn och. dat Sehn', un och. d,'.t Lengn. Dat makt dat Hart so swar! Wa leegst Du dar in'n deepen Giund Mank Eschen un maiik Linn, Wa weern de Hüser smuck un bunt Vun buten un vnn binn, Un denn dat .0ns dnt ,',' !,! Wo Obde op de Deel Mit Moder mi dat Loven lebr. Un Vader mit mi speel. Un vaer dc Daer de oie Bom, De Grasplatz, de so grön, Un denn de Hoff, vuÜ Büsch und Blom, Wa weer he smuck un schön ! Un denn de Sot. un achter':, Stall Tc Hoppen aewcr',1 Tun, Un denn de Ellhoorn, wo in'n LZll Wi K inner Hüser bu'n. Wa weer se smuck, de gröne Wiscb, Wo still de Maeliibek leep. Un wo der ut de Ellernbüsch De Kukuk lach un reep! Un oppe Höchd', de Koppeln lauf, Den Fotstig dacr dat Koorn, Dar brüst de Rogg ,'o hoch un blank Uns Gör bit anne Ohrn. Dar strecken wi, dar heeln wi Rau, Dar spcclii wi as to Hus, Un plöcken Blom uns' roth un blau, U dünn se uns to'n Struß. Dar wussen Brumiiibeer'n. swart un brun, Un Ecrdbect'n, roth un sök. Dar löchen wie herum in'n Tu Ra Nester un na Nöt. An ünndaamoir'iZ mn mrrr dnf Minn t Denn stiiin: ick anne Plans, Dar kunn ick aewer'n Karkhoff sehn, Dar kee,nn de Lüd henlank. Un wenn tonös de Orgel gung Dat lect su nett von sccrn. Un wenn in' Thoorn de Klocken klungn Wa hör itf't doch so gccrn ! U Abends, schien de Maand so still, U logn de Wulken sach, Denn speel un sprttiign wi oppen Knüll, Bischurns de halbe Nach ; U inne Fecrn, den Rcdder dal, Verleiten un allecn, Dar fleut ehr Lccd de Nachdigil Un sect in'n Busch to ivecn'., Wo is se hin, dc schone Tid? Wo sünd wi Kinner bleebn? Och, inne Weid so fremd nn mit All lang vunaniier drccbn ! Un inenniq Een, de damals sprung Kummt nümmcr, nümmermehr; Se hcbbt to Na ein buten sungn Un todeckl inne Eer. lln mi, mi lopt de Thran hcndal ; Dat wer dor doch so schön I Mi düch, ick hör de Rachdigal Un kunn den Karkhoss seh ; Mi düch, ick sceg dat HnS, den Vom Un hör de Klocken gähn ; Och nee ! dak wee ja blotS en Drom, Den ick mi kösf mit Thra ! Wcihnachtscscheukc. Unsere Leser werden vo jetzt an in jeder Nummer nnsercr Zeitung ein Räth sil oder Arilhiiiogriph vorfinden. Die eis!eii diei Perion.,i, die bis zum 21. Dczbr. d. I, die meisten richtic,e Lös,,? gen einscnd'n, erh iltcn von dcr Firma ,r) e r p o l s h e i m e r & E 0. an der 12. et N Straße, je ein prachtvolles Geschenks und zwar 1. Preis Eine schöne bronzene Stand Uhr. 2. Preis -Ei prachtvolles Plüsch Album. 3. Preis -Ein halbes Tus?cnd silber plaltirter Messer, oder Lösscl. Die Lösungen müssen an die Redaktion des Staats-Anzciger" eingeschickt wer den, und zwar mit vollständiger Angabe des Namens und dcr Residenz. Die Namen der Betreffenden, die rich tige Auslösungen einsenden, werden in unserer Zeitung jede Woche veröffentlicht werden, Aritlsmogriph. Aiis folzcnden 27 Silben sollen 1 Worte gkdildek werden, deren ÄlnfangSbuchslaöcn von oben w.ch unten und deren Eiidbuch stauen von unten nach oben gelesen, st 'gen äade bi den, die sich sehr gut zu Weih nachtszeschenken eignen urd die man sehr billig i et HerpolShei.i.er & Co käuflich erwerben kann. a, cho, da, e, gu. ha, ker, !a, ,s Ii 111,1, f nrt tin np ' neu, on, rain, ti, du, nji, tci, , um viZ, ville, ve. 1, iZicmdwo, t fa- Herrscher. 2, Stadt in Frankreich. :!, Frucht. 4, Köiig des AI erthums'. 5, Vorname. 0, iiant strich im vnig'-eich Preuße 7. Irgdrf, .'.ik, .s. !, Sraiiei!galtung, lu, Metall. Auslösniig des Sitbenrathselö i:i No. 2 unserer Ausgabe. ' IXIV. i, :I 4. rn:er$hi'iit , Q twiiiniergan eichenraud Tamel 5, luiea ,!, Raron 7. 'SVln'Dare 8, Susanne i), Isetani I, i, Laborinth II. Belknap :' ia, UDioa i 14, Äctiaiiest'llung - 15, Äriesto r in. Arrat H !), 18, Ecma'.ch ;' 1 1 MJcim rtt ' '. i'Anw u.iv v'iyii-w-uii' Photozraphieü'ÄlbuA n Richtige Lösungen sandten ein: k Heinrich Wittina,rn, Lincoln, Neb. k