WfvPt? AiKA STAATS - ANZFTOPR. f.inroln. Nclnas! tsalS'ÄuzkW!. 12 eoifrt i.ede Voche. tf flft Je SÄaal, Herausgeber. 129 südliche 10. Straff. . fftt, ft,:ritur. Kntereil t tl.e Piwt Office ftt Lincoln, Net., u 8WnJ cl8 matter. Der flebroCka etjatfrÄnwtqfT0 rräirtm diiiirti (2onntfta.i) ud teilet t2.ru ut den Jahrgang. Nach Teutschland kostet die M Sloti' lilOOcnd wird dafür xottofte, wichmt!llZ ejrtKdirt. ?aZ dznnenikni .'ß im VorauSdkzahU erben tslnoti,k 10 Ecnik xcr Zk'le Donnerstag, den 9.R. September 1893. f3f:Itr .Nebraska Staats Anzei-gn- ist die größte deutsche Zeitung im Staate und liefert ieue vxoqt W !Z Seiten ja gediegenen Lesestoff. Unser, SonntagS aast da den besten deulichcn sonntags- blättcri des Landes ebenbürtig an die Seite gestellt werden. , Llncoln, wie es weint und lacht! on E. Schröder. Die ganze Welt ist ein Theater und wir Menschen sind die handelnden Figu- ren aus dieser Weltbrctlcrbuhne. Lache Weinen ! Welch' Fülle von Geinüthsaußerungen liegt in diesen bei: den Ertremen! Wohl ein Jeder ist Ge suhlsausbrüchtn mehr oder weniger un terworfe. Du lachst vor Freude und Schmerz; Du weinst vor Freude und Schmerz. Dein Herz ist übervoll ; Gram und Bcrzweiflniig müssen sich in irgend einer Weise Eneichlerung der chaii,cn, sonst ist die meuschlich? Figur auf dem Wclttuealcr nutaualich. Wie groß, wie erhaben ist diese schöne Welt ! Und doch wie ungleich, wie ver schieden sind die GlückSguier unter den Menschen vertheilt. Dort Freude und Ueberfluk hier bitterste Noth und Elend. Wir brauchen wahrlich n'cht weit in die Ferne zu schweifen, um einen Einblick in alle die c Perichiedenheiten undVsrkomin nisse im taalichen menschlichen Leben zu bekommen. - Machen mir einmal eine kleine Wanderung durch unser geliebtes Lincoln und sehen wir, was uns da für Abwechselungen, Unterhaltungen, heitere und ernste Scenen geboten werden. Wir besindcn uns im September; es wird bedeutend kühler und wir merken, daß der Winter ror der Thüre ist. Auf den Straßen und an den Ecken stehen nd sitze,, Leute, welche schon Monate nach Arbeit suchen: auf ihren von Gram durchfurchten Gesichtern steht Deutlich geschrieben, daß sie schwere Zeiten durch gemacht haben und daß der Hunger be reits Einkehr bei ihnen gehalten. Was soll aus diesen Unglücklichen werde wenn erst der gestrenge Winter ein r scheinen macht? Wo werden sie die Mit tel hernehmen, um sich und die Ihrigen vom (inneren oder verhungern zu ve wahren? Eine trostlose Zukunft sieht ihnen ent gegen ; was soll auS ihnen und ihren Familien werden, wenn kein Brod mehr im Hause ist? Wer wird ihnen ticlten? Wie muß einem braven und fleißigen Mann zu Muthe sein, wenn er und die Seinigcn darben müssen. Wie muß ihm das Herz bluten, wenn seine sonst so blühenden Kinder jetzt mit hohlwangigen Gesichtern um Brod schreien. Ja, solche Scenen spielen sich oft, sehr oft im Leben ab : sucht nur eine dieser Hütten selbst auf und ihr werdet Euch von der Größe des menschlichen Elends überzeugen kon nen ! Viele Leute, die im Ucberfluß und Lurus schwelgen und die durch geschickte Manipulationen und mit Hilfe der 'Ar beiter reich geworden, sieht man ost an den belebtesten Straßenecken unserer Stadt patriotische und politische Reden halten ; :e ver prechen gute Zelten, ver dämmen das jclziqe demokratische Regime, reden von Frctsilberprägung usw., usw,, aber wenn es dazu kommt den arbeitslo sen Leuten zu helfen, dann sind sie gewiß nirgends, lu linden. -iV Wende?! wir unsere Blicke einer ande ren Scene zu. Keine Noth herrscht in diesen prachtvollen Räumen; alles ver räth Eleganz, Lurus.; Ueberfluß! Hier ist gewiß das Glück zu Hause! Und doch tnit- du tin Irrthum, lieber Leser, auch hier ist der Jammer eingekehrt. Sieh' nur, jenes Mädchen, der einzige verwöhnte Liebling seiner Eltern, wie bleich es ist! Alles' Blut ist aus dem Körper gewichen; es leidet an einer schleichenden tückischen Krankheit und ist rettungslos dem Tode verfallen. Das sonst so lebenslustige und schöne Kind liegt wie einl verwelkte Rose auf dem Ruhekissen; es vegetirt nur noch. Wie lange noch und de.r Tod hat dies arme Menschenkind von. seinen Leiden erlöst. it unglücklichen Eltern sind fast aufae löst von Gram und Leid über das Da- hinsiechen ihres Lieblings; sie würden ihr Vermögen mit Freuden opfern, wenn es gerettet werd? könnte; aber hier ist die menschliche Kunst und Wissenschaft zu Ende; das Slichniort fällt und: Töch- tcrlein sein, es lnusz geschieden sein I" Ihr armen Eltern, ich beneide Euch nicht um Eurön Reichthum; es würde mir vaZ Herz brechen Eure Bcrzmcinung mit anzusehen. Ws nutzt Euch Euer Geld, Euer schönes Heim, Eure Pferde uns Wagen? Ihr konnt Euren Liebling nicht meyr den Klauen des Senscmanncs entreißen. , Ihr würdet Euch nicht besin neu, mit dem ärmsten Bettler zu tauschen, wenn ihr Euer Kind zum Leben zuruckru feil könntet. Arme, arme Eltern ! Wir wiscn Euren Schmerz zu würdigen ! Weinet, weinet, die Thränen werden (jucr (vcmulh erleichtern. In bewegter Stimmung verlassen wir die Stätte des Jammers und setzen stumm und in uns gekehrt unsere Wanderung fort. Lustige Musik vermischt mit Jubel und schallendes Gelächter, weckt uns auS unf reu trüben Betrachtungen. Wir befin den uns vor dem Hause eines BekiiN!n!, der im Kreise seiner Familie und Freunde sein Wiegenfest feiert. Ohne uns zu be sinnen nnd froh, wieder einmal heitere Gesichter zu sehen, treten wir ein; der Haueherr bewillkommt uns auf's Herz lichstc und bald befinden wir uns im tief stcn Strudel der ausgelassensten Froh lichkcit. Vergessen sind die schlechten Zeiten, vergessen die trüben Gedanken und d c tüne e li.nmunq. die 1; i noch vor Kurzem fccnialtiqt m-Mi Mit Vergnügen geben wir uns der un: ge;wnqcnd!a Heitrnat ein, nt torgeruck: 'Zeit uns zum Au'diuch mahnt. Der azec-vorvanz vc u. thcaler Ml; lachend suchen wir unnrc ?!u!!!,crlla,te aus uno angwum... I idume u.iiqjuiilii unsern 2&a. " -1,'ack'rube ,,t vorüber: der Wellnöihang h bi sich; immer noch in heiterer iaun !chle,ldernw!rdle.lrlenu!,eresgemu licht Lincoln' entlang; wir wollen stolz liche Gesichler seyen, wik wollen lachen und immer wieder lachen; das Leben i,t ja kurz und loch so schön. Also vorwärts, zu jenen Plätzen wo nur ffreude. Lustig teit und sinnlicher Genuß herrschen. So scherzend gehen wir unsern Weg; da auf einmal werden u'k auf unserem Marsche gehemmt. Ein Leichenzug kommt. Wer ist ti, den der schwarze ,uri ver ciyu teil in sein Reich ruf,? Ein Freund von uns, der in der Blüthe seiner Jahie durch Unvorsichtigkeit um fem schönes Leben gelvu.men ist. Ach. armer Freund! Roch gestern sahe wir dich in fröhlichster Laune, strotzend von Gesundheil im .reise der Deinigen ud heute bist T hingegangen, wo kein Tag mehr scheinet, der'Eoeytus durch die Wüsten weinet ! Kalt, ganz kalt, bist du. Ist es denn möglich, daß dieser sonst so lu'nge, hei tere Kamerad von der Welt Abschied ge nommen? Wir können es kaum glauben! Und dock, es muk wahr sein. Die stum- men, traurigen Mienen der umstehenden Freunde, daö ganz von Thränen belhauie Antlitz der armen hinterlassenen Wittwe, ntAt nnirrn ämpihn t in (Jnbc. $or- bei ist's mit unseren fröhlichen Launen : 23ir sind wieder aan Ernst und Trau- riafeit. Mit gesenktem Haupte geben wir unserem armen Freunde das letzte Geleit. Der Trauewia bewegt sich lang- sam nach dem Friedhose ; Der Priester hält eine ergreifende, saloungsvoue ineoc; ein Choral wird gesungen und wiederhat die Eide eines ihrer Kinder afgenom men. Leb' wolil, du armer Dahingeschie. dener, mögen Engeischaaren deine Ruhe bewachen. Du wirst den iücitenvorynng niemals wieder aufziehen chen. Bei einein Glase Bier werden die trü ben Gedanken und traurige Erinnerung an den Verblichenen eliiigcrmllßcn ver scheucht. Freunde von außerhalb gesellen sich zu uns, sie wollen gern die Sehensivmdig keilen unserer Stadt in Augenschein nrh men. Wir begaben uns nach demTtaats: zuchthaus. um die Einrichtungen und dessen Jnsasscl, kenne m lernen. Wie die meisten Staatsgcbäude jener Kate gorie, sg ist auch dieses sehr massiv, da,, erHast und feuerfest hergestellt. Sand stein und Eisen,das sind die hauptsächlich stcn Materialien, die zum Aufbau benutzt wurden. Auch die inneren Einrichtungen und Ausstattungen sind mit allen Ber besscrungcn der Neuzeit versehen. In den verschiedenen kleineren dazugehörigen Gebäuden herrscht reges Leben. Jeder muß hier arbeiten und auch fast jedes Handwerk wird verrichtet. Die Gefan genen sind in Gruppen vertheilt und machen in ihren gestreiften Anzügen und geschorenen Kösisen keinen sehr angeneh men Eindruck. Lautlos, mürrisch und mit verbissenen Mienen thut jeder seine Arbeit ; eine unheimliche, peinliche Stille herrscht, die auf den Beobachter geradezu beklemmend wirkt. Die Meisten von ihnen haben Galgenph)siognomie,', denen das Verbrechen aus der Stirne geschnc ben steht. Diese hartgesottenen Sünder sind für die Welt verloren ; da hilft keine Reli gion, da helfen keine guten Beispiele, keine Lehren, keine Strafen ; die bösen thaten sind in ihre Herzen eingewurzelt, und nur der Tod kann sie von ihren Missethaten erretten. Und doch suhlen wir Mitleid für diese Unglücklich', denn sie sind ja auch Menschen ; wer weiß, cb nicht die bitterste Nolh viele von ihnen diese Lausbahn hat einschlugen lassen ? Wer weiß, ob nicht irgend eine Ungerech tigkeit sie zu diesem Schritte getrieben hat B rum, verdamme nicht, Mensch, rich!e nicht zu strenz mit diesen Verblen beten ; bedenke, daß sie einst deine Mit- menschen waren. Aber hier sind auch Gefangene, die aus Rachsucht, Jähzorn ntl ifAiit.X !., .". f. I . .(. fi..i . a uvu iiijuiu tima utitiuneii ycyuriuca in ciqe iqjreauaje rage gerommen sind. Seht nur die traurige Miene jenes hin- gen Mannes an ; in einem Streite über einen geringfügigen Gegenstand Hat er seinen Freund erschossen. Jetzt muß er Jahre lang in den nnsteren Wällen die ses Gcfängn!es zubringen. Wie viele Thränen mag der Unglückliche wohl schon über diese unselige That vergossen haben ? Der Wahn ist kurz, die Reu' ist laug ! Auch seine Zeit wird einst ablausen; er wird wieder unter Menschen kommen; er wird sich nicht wieder vom blinden Jähzorn hinreißen lassen, denn er hat schwer dafür büßen müssen. Wir verlassen diese Stätte des Elends mit seltsamen Empsindungen. Unser nächstes Ziel ist die Irrenanstalt ; ein sehr schönes Institut, gut gelegen und mir prachtvoller Aus,icl,t aus die Umgc gcnd. Im Innern alles so sauber, ein. fach und geschmackvoll ; gewiß ein schö ner Ausenthalt für Gemüthskranke. Und doch, wie unendlich traurig geht es darin zu ; irrsinnige, gemüths- und seelen kranke Insassen beherbergen seine Mau ern ; unerwartete Schicksalsschlägc, un. glückliche Liebe, Gram und Schrecken haben ihien Verstand umnachlet und ihren Geist in Haft gelegt. Das et sctzliche Lachen, vermischt mit Weinen, Toben und Jammern geht einem durch Mark und Bein ; o. Gott, was habe Dir diese Unglücklichen gethan, daß Du sie so straftest Y Was hat j;iicä arme, unschuldige Mädchen gethan, welches ihie schönen blaue Augen starr aus uns gerichtet hat? Was jener ekrwürdicie Greis, der umintcrbrochcn ..mein a'iner. arimr Bob! ruft? Und dieser junge, hohlwangige Mann? Wie niunMich sehnsüchtig er in die 7rne schaut? olil Hin zu ihr, die schon längst das kühle Grab bedeckt? Ja. ja, unglückliche Liebe hat hier wieder ihr böses Svicl mit ;,vci armen Herzen getrieben. Der Gram liat sie gelödtct, die Verzweiflung hat seinen Geist mnnzchtet. ' Es ist die alte Geschichte, doch ewig bleibt sie neu. Und wem sie just passirct, dem bricht's caa yerz entzwei. 3iod) lange standen wir im fies Norfis denke versunken. Ein kurzer Aufschrei ,el uns aus unseren Betruchtiiiigcn. 5S5aSLX MÜ 3ST 1023 O Strasse. Z if Hauplnilderlagk voii Mäntel, KlcidcNvalMtt, ÖZT und BlankctS. Hier findet die deutsche Damenwelt Gelegenheit, die feinsten und modern- stcn Garderobe Artikel der Saison zu iqr Mänteln m versügt die Firma über einen sa immensen Borrath wie kein anderes Gefchäj dieser Branche. S-HS &J&.1EZ,9 Q;SE 1023 O Strasse Was ist geschehen? Einer der Insassen hat lichte Momente bekommen, jammert, daß es einen Stein erbarmen könnte und möchte wieder in seine Heimath zurück. Die Anfwärter beruhigen ihn mit Mühe, indem sie versprechen, seiner-. Wünschen zu willfahren; bald jedoch verfällt er in seine frühere avalhische Gleichgültigkeit; sei Blick wird wirr und wieder ist sein Geist zerstört. Wir können diese Scenen nicht länger ansehen ; bis in'S Tiefste erschüttert, verlassen mir di Stätte des Jammers und Ent setzen. Lange, lange noch muß ten wir an die armen Unglücklichen den ken. Noch immer hören wir ihre Klage lieber, ihr Wimmern und ihr herzzcrrci ßendes Lacken ; noch immcr sehen rcir die traurigen, starren Blicke auf uns gerich tet ; fast möchten wir weinen, wenn wir daran denken, daß diese armen Geschöpse so jäh und unschuldig aus unserer Mitte gerissen wurden ; ihre Seelen sind dem Hiinmel zugeflogen, ihre morschen Kör per siechen auf Erden. Herrscher der Welt, der Tu Alles so weise und klug eingerichtet.nchmc unsere geistninnach'ctcn Geschwister gnädig in Dein Reich aus! Wir hatten genug des Elends gesehen. Um unsere bedrückten Gemüther wieder aufzuheitern, besuchen wir einige Ver gnügungsresorte. Lincoln Park, mit seinen prachtvollen Anlagen und schönem See ; Burlington Beach, mit dem reizen den Pavillon und den Badccüirichtungen, wurden schnell in Augenschein genommen; überall sahen wir fröhliche Menschen; auch wir singen an aufzulhauen ; gegen Abend fuhren wir in's Lansing Theater, um uns die schöne Komödie Ole Olson" anzusehen. Als wir dasselbe verließen, wo war unsere gedrückte Stimmung ge blieben? Wir lachten aus vollem Her zen, noch immer an die prickelnden Schwänke des talentvollen Ole Olson denkend. Um den Tag würdig zu beschließen, obgleich es schon ziemlich spät war, luden wir uns noch zum Besuch bei einem Freunde ein. Dort gab es Kind taufe; der stolze Batcr, der seinen Thronfolger voll Freude in den Armen hielt, um ihn jedem neuen Besucher zu präsenliren, war in der denkbar feeligsten Laune ; am liebsten wäre er der ganzen Welt in die Arme gefallen '; er tänzle und sprang umher, wie ein Besessener. Ich sah mir das Kind a ; es schrie aus Leibeskläflen, wahrscheinlich vor Müdig keit ; sinnend dachte ich nach, welchen Platz wohl dieser Täufling einst aus der Bühne des Welttheatcrs aussüllen wird. Unwillkürlich sielen mir Schiller's geftlü gelte Worte ein : Ihm ruhen noch im Weltenschooße Die ernsten und die heiter' Loosc. " Doch weit kam ich mit meinen Betrach tungen nicht. Wir mußten uns an den Tisch hcransctzcn und unsere schönsten Lieder zum Besten geben ; das Bier floß in Strömen, ein Salamander nach dem anderen wurde gerieben, ein Lied nach dem anderen wurde gesungen, und end lich, nachdem wir uns heiser geschrieen und uns kaum noch auf den Füße hiU ten konnten, wurde die fröhliche Tafel runde abgebrochen. Schwankenden Schrilles und unbe schreiblich scelig traten wir den Heimweg au. Wie wir nach Hause kamen, wissen mir nicht. Doch wir müssen unseren Weg wohl gefunden haben, denn wir lagen am anderen Morgen richlig in unserein Bette. ' Mit noch etwas schwerem Schädel standen wir auf ; noch einmal ginge mir die gestrigen Erlebnisse in Gedanken durch ; wir hatten die Licht- und Schat tenseiten der Welt im Großen und Klei nen gesehen. Ccirt Weltenörama in ver schiedenen Aeten, das einen sröylichen Abschluß hatte Lincoln, wie es eint und lacht. LSozu wird gearbeitet? Diese Frage muß man in allem Ernste stellen, wenn man die Reden hört und liest, die durch den zeitweilige Stillstand gewisser Geschäftszweige hervorgerufen werden. Ausfallens häusig taucht die lächerliche Behauplung auf, daß durch die Maschinen Tausende von Menschen der Arbeitsgelegenheit" beraubt wer den, und daß somit die Maschinen an allem Elend schuld sind. Mit Hilse der Maschinen wird, wie selbst ihre Gegner zugeben, bedeutend mehr hervor- gebracht, als ohne sie erzeugt werde konnte, sie verichancn der Menichueit mehr Nahrungsmittel, mehr Kleidung, aichr Bequemlichkeit und Eomfort. Wo das Maschincnwcicn ichwach oder gar nicht entwickelt ist, w:e in der Tunei, in China und einem großen Theile Ruß- laiid'ö, ist ie große Masse der Bevöl. kerung unsäglich arm. cr Arbeiter lebt in einer erbärmlichen fcnslcrlnscn Hütte, kann kaum seine Blöße bedecke und muß für einen Lebensunterhalt, der sich thatsächlich ans die bloße Erhaltung des Lebens beschränkt, zwölf bis vierzehn tuuden täglich arbeiten. An ,,(?ele- geuhcit zum Arbeiten" fehlt es ihm also ganz gewiß nicht, aber weil seine und einer Gern?! en Arbeit wenig ucl vor bringt, deshalb hat er selbstverständlich anch ein dursligcs a;citt. Die Arbeit ist niemals Selbstzweck, d. h. eS arbeitet kein vernünftiger Mensch nur aus Liebe an gewissen mechanischen mäßigen Preisen zu kaufen. I Bewegungen. Vielmehr soll durch die Arbeit etwas geschaffen werden, und deshalb liegt es auf der Hand, daß der Mensch im Laufe seiner Entwicklung auf den Gedanken gerathen ist, mit möglichst wenig Muskelansirengung in ö z l'i ch st viel zu schaffen. Schon i den frühe lte Zeiten stößt man auf arbeitsparende Erfindungen, zu denen alle Werkzeuge, das Rad, der Hebel und die Wasscrauf züge zu rechnen sind. Als der Mcnsch das Schmelzen der Erze und die Benütz ung der Metslle gelernt hatte, konnte er mit der gleichen Arbeitsleistung bedcu tend mehr erzeugen, als mit den ursprüng lichen Steinacräthen. Hand in Hand mit der Vervollkommnung der Werkzeuge ging die Arbeilstheilung, so daß schon im Alterthum bei den geistig hochstchen den Böllern verschiedene Handwerke oder Gewerbe entwickelt waren. Aus den Werkz'ugen wurden schließlich selbst thätige" Maschinen, und die Arbeils theilung ist so roe't. gediehen, daß bei spielsweise ein Pcitschenstock durch eine g inze Reihe von Händen und Maschinen geht, ehe er fertig ist. Dafür können aber auch zehn Arbeiter täglich mehr Peitschenstöcke feitig stellen, als hundert Arbeiter ohne Maschine und ohne Arbeilstheilung erzeugen könnten. Es wird von den Feinden der Mschi nen eingewendet, daß dieselben das selbst ständige Handwerk vernichten und viele Arbeiter brodlos mache. Die Zahl der Unternehmer ist aber heutzutage i jedem Culturlande weit größer, als vor 100 oder gar 500 Jahre, und ebenso gibt es, im Berhaltniß zur Gefammtbevol kerung, weit mehr industriell thätige Arbeiter. Wie viele Weber arbeiten im Orient an Handstühlcn, und wie viele sind in den Bcr. Staaten allein, oder in England. Teutschland und Frankreich an mechanischen Webestühle thätig? In einer Zuscheift klagt Jemand über den Niedergang der Schuhmacherei. Der selbe bedenkt aber nicht, daß hierzulande Jedermann Schuhe trägt, während in denjenigen Ländern, welche noch an der altmodischen Handschusterei festhalten, nur die Wohlhabende sich den Lurus einer ledernen Fußbekleidung gestatten können. AIs die Eisenbahnen aufkamen, jammerte die Fuhrlelite und die Gast mirthe an den Landstraßen über den Untergang ihres Geschäftes.. Heutzu tage finden durch die Eisenbahnen mittel b u' und unmittelbar Millionen von Men? scheu eine auskömmliche Bcschästigung, und die Zahl der Gasthäuser hat sich fabelhaft vermehrt. Derselbe Corrcspoiilent meint, wenn es keine Maschinen gäbe, so würde ein Hans, das jetzt kostet, ans -N.00l) zu stehe kommen, dafür würde aber an jedem Hause mehr Leute Beschaffung finden. Hat dieser Sch,vazscher jemals darüber nachgedacht, wie viele Leute gerade deshalb in den Wäldern, Sägemühlen, Steinbrüchen, Ziegeleien, Thüren- und Fcnstersnbriken, Glasbläsereien und an den Baute selbst thätig sei können, weil die Häuser wohlfeil sind, und nicht blos der Reiche ein Haus errichten kann? Kein Lohnarbeiter könnte daran denken, jemals ei eigenes Haus zu erwerben, wenn nicht die Mafchinenpro duktion an die Stelle der bloße Hand arbeit getreten wäre. Die Gesellen im Miltelalter, die von den heutigen Welt verbesserern so sehr beneidet werde, gehörten niemals einem Bauvereinc an und wurden auch keine Hausbesitzer. Desgleichen hatte sie vieles Andere nicht, was heute jeder Arbeiter für uneiltbehrlich hält. Wenn es gelänge, den Maschinenbetrieb wieder aus der Welt zu schassen, so wär den in kurzer Zeit ganze Völkerschaften untergehen. In rückständigen Ländern tritt am schnellsten Ueberbevölkening ein, und nur in civilisirte Ländern mit stark entwickeltem ,,Capitalismns" bieten die Fabrik- und Großstädte den Landlosen lohnenden Erwerb. Daß man solche handgreifliche Wahrheiten noch predigen muß, ist eigentlich beschämend. Bergctzt niÄt bei H e r p o l s h e i m c r & Co. die schönen und billige Damen- und Mäd chcnmänlel zu 2.19, 84.03 und 7.0!) i Augenschein zu nehmen. Oas perftlüeste.das gemacht wird. !eines Traube CrcniorTartari-puIi'er. Fee ro Ammoniak, Alaun oder irgend einer anderen verfälschnnz. 40 Jahre lang as Ztandae? Br, '-CREAM ÄMIMfi j? - ' i yT?.J -r & v, ' "V r,vv I "V --ff;- jVv -V .' : Ist - S- It. Ti jr , -4.; i' l r? -Yt'; r. " vF-.-sfk' 4 ft 1 . 3 r-'jaV . tv - ir t r t li--, V iz 1 t-'v V. - ' jVsv 7'.-J., V (-.- VM V u WLC 5 r rrvvNl h Katarrh kann nicht kurirt wer den durch locaie Applikauonen. tu sie den 3 v der Kianklzeit nicht erreichen können, Ralarrt, ist eme B'uk oder Constitukions rai ktieit nd um sie zu ycilen. miiizt Jkr innerliche Heilmittel nehmen. Hall'S Ca tarrlz jtnr wird eingenommen und wirkt di iclt aus das Blut und die schlcimi.'.e!. Lder flache. Hall's Katarrh Kur ist keine Quock salber-M'dizin. Sie wurde seit Iayren von einem der besten Aerzte dieses aadcs rer monet und itf ein rcaclmübigks "ccent Sie bkslcbt aii den besten kekannten Tonic, veibunden mit den best m !YIu!rkinignqsmit tcln. die duckt auf kie Schleimvberflöchc wirken. Die vollkommene Verbindung der zmei Beslandtheilr ist es. wag solch' wunder volle Äiciultate bei der H.il'iiig von atarrh tcroobrfngt. Lastt Euch Zeugnisse umsonst schicke. 5 I. C l, e n e v, E v Eiaenth. Toledo, O. Verkauft von Apothekern, Preis 75 Cents (sin wunderbares Zeitalter. AIS die Wahrheit entdeckt und in das Buch der Verbesserungen eingetragen wurde, Halle der Ersrnder menij, Slrellizkeitcn zu bestehen, T ie Wahrhnt des alten Sprichwortes T i e Nothwendigkeit st d i c Mutter der Erfiiidun g," ist leicht zu ermessen, wenn wir auf die Tage des alten Verkehrs verfahren, der Fabrikation asm zurückblictin. Beim öe. annähen des gegenwärtigen Zeit allers, und nnzfri.de mit dem erinilocii' den Austausch von Begriffen wurden vud und ZiraNmasliinen erfunden. Die Äahma jchuie cricheint wie ei Retter den abge spannten Frauen: die alte Sichel und Sense hat 2Käh und Schneidemaschinen Platz qe macht, welche das Werk von hunderk Leuten verrichten. Ermüdet von der langsam, Vlrt zu Fug oder zu Pferde zu reisen wird der Tamps zu chkuercrZorkl'cÄkgingsinethode bc,,ußt und so reihen sich Sp!kchms!cht!cn, GaS, elektrisches Licht nnd Schallmaschnien den Erfindungen an. Ta wir nun einmal beiden elektiiicken Hiilssmltlclii angelangt sind, so müssen wir die wichtigsten von aen mediziniichen Heilmitteln d,c Electro-ilier-opty erwähnen angewandt bei unterbräche nen Faradie" Laus des menschlichen S? slem. Dr. WkSItY Qee, der be rühmte Sp c'olift hat in iciiiem Institute, 1122 Strahl, Lincoln. Reo., eine großen Borralh von elek,riichc Appa raten, wobei ihm eine gründliche ärztliche Praxis von 33 Jahren zur Seite steht. Tau sende Leute dieses und anderer Staaten kön nen seine Gcschicklicdkeit bei Behandlung von öcerven, ?iieren-, Leder. Augen,. Ohren-, Catarrh , Haut und allen geheimen unö chr0' Nischen Kranlheitm bei Personen reidcrlei Geschlechtes brkii.idcn, Elektrizität Lerbnn den mit richiiger Ärzneibehanl lung erzeugt die größten der modernen Wunder G e I n d h e i t d e r M e n s ch h e i t, iv e l ch e dem Tode nahe sind. Ialle öicmcht heilbar oder zu weit vorgeschritten, werden zrückgew:esn. LSeltausstellung-Fahrpreise Folgende niedrige Fahrpeeise sind jetzt auf der Burlington Bahn" zu haben: . Nach Chicago".... Hl 90 Nach Chicago und zurück .. 3 9 70 Nach St. Louis 10 05 .. Nach St. Louis und zurück . . 18 40 Billette für die Hin- und Herreise ha ben Gültigkeit bis zum 15. November. Wegen Billette, Schlafwagen und näherer Auskunft spreche man am B. & M. Bahnhof oder in der Stadtofsiee, Ecke der 10. und O Straße, vor. A. C. Ziemer, Stadtagmt. In den Grenze des KraukheitSfeldes, innerhalb dessen es mit dem besten Ersvlge angewendet wird, ist Ho siettcr's Magenbuiers eine Familleninedin, von weitreichender Wirkung Sie ist dem Publikum nie als einö Uni'vcrfalpaiacee sür olle körpkilichcn Leiden und nseebtunaen ansgcdrangt wordeu. Die Spalten der Ta geöpresse enthalten lagliä' Bandwürmer von Ärtikcl zur Änsrcisnng von Spcialmitteln welche alle in einem Handbuch der Medizin verzeichneten Krankheiten heilen sollen. Die gewissenlose Auischneidcrei. welcher sich viele Eigenthümer derartiger Schwindclpraparate schllldir machen, dat in Tausenden von ffal lcn das Publikum vor allen durch specielles CigenthumSrecht keschützten sog. Patentmedi Si'ncu kopsichea gemacht, so dasj die Erfinder wirklich guter Medizinen, die in gewissen -lcn richtige Kuren zr Stande bringen, da durch benachihnligt wurde. Anders srcilich verhält sich's mit Hostctter's Magenbitters TaZ amerilanüche Botk kennt aus langjähri ger Erfahrung dessei ost erprobte Borzülze und me b, dag das Bilkcrs ei vortreffliches Mittel gegen Malaria und Lcderleiden,Hart lcibigkcii, nervöse, rheumatisch?, Nieren-und Magcnbeschwerden ist. Sein? Wnkng?n sind nalurg-'mas! und gründlich und aus die sem Grund wird es von zahlreichen Tolleren auch indossirt und cmpsohlen. Sehenswerth! ist die Auswahl von Schuhen und Kna bciianzügen bei H e r p o l s h e i m e r & Co., Ecke 12. und N Str. s Lane's Medizinen sind ein gnleZ Äbsührmitiel. Um gesund zu bleiben, sind dieselbe nothwendig. KV.uZctZchlche! Josh Billings sagt: Erwerbe Bildung und Schuhe: Wen du keine Bil dung erwerben kannst, kaufe Schnee in iWOTt. mxin pxm jiji&r i-'A '?h :."-. 5-7.-" Dort giebt es die besten und billigsten in der Stadt. Webster & Nogers. Ht.t Wrtri - ,H -i W t i i -v - 41 v hX ßA l A ; i - ü if-f: h fv , CI 1 "x ik JL t t - irfT'wfL . ff! ' IS n n n n j ini'in'AitAn i.'aat UUAÄlüÜUliilUUl ri wumruuNu. .... K O A twnt rtlrr br a rU uJ z liii tu. tmt T fnMAy kV fA.w iR.(i of l - f j''"' ' tltpoiiiy IrrlrIix Ul J ml Fi ltaf.1 nitlu-in dimm rr 4. lvwiirtrf un4ir..'t ki ilnivl&l ttttr- ftrtrrrtiir mfdlpln In plMvnf uit. h for l u onvm htT''iWH iki'. m ubmtttvt0,ar ueUm: $l n1 ceut In MMlntf In lt?Ur. and will vud. MMlt, tf rtura utmU ull ult-a (nirUcUiur iuiia ruTrl.iH W jdlcsa!v. stMnip. aarv lkun4 l-tiv CompaiiT, Vük S k Uiwr Im. JUcik y-SoI4 In f'iut-uju hy j H 11:U v, V u Hw rd H W Hrun. O Hi-ctor. A X, SluJrr ml drillftlf CVltTWillTi. 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