Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, September 07, 1893, Image 7
NEBRASKA STAATS - ANZEIGER, Lincoln, Neb. Trr vttdj von Hcssclrode l. .;:.):: t'Osi X ' a i r 11 ' 1 w.iM, i.:; i riitj-.c i ub iiii.li Vi:iv !" sck.ie !-.! i.i isrur luau ;!itt erbeten!), iii'i'oi' dtr l'iiifr(,SBViiiii.i ll) 0 1 . i ii uurft im ii'oljl nick b.":'.,1k. Sliu-r : '.'itiii. 'JUo. Tu iillcm bist nur ahn uns CiiHilinniii iistllfoiirncii." A.1, ll'IC rtCI'u! '.'UHT IUCI1II ich cn'cijc, turnt ich kaun nicht allein fort, Heinz, ich imifi mein fnitfr liciua dicit!" Uiiilliidlichcv i" Zo einigen sie langsam wieder in die 6laM.' 17. J! a p i t c I. Die jvüifiiii .Vnioliiic cnipstmi einige Väsie zu ihm 2 hccnlienb, nachdem ei fliüficrc rscftessen alle in der Stobt an wesenden ürftlichcn '-l'cruiiiubtcn und die höchsten Hofcliargc vereint hatte, Dem morgenden feitcrfcfic sollten eine ganze Weihe von Bälle unb anderer ffesttichkeitk in, Schlosse folgen. Heute sind wir och einmal unter m,ü," hatte Hclia frcndig ausgerufen, alö die iWijtiii in den Salon trat und die Tochter ihres satten herzlich bc grünte. so iuniie IDiiidchcn ahn, eine ganz cigenthiittUichc Stellung ei, Alehend hatte sie den (Wrfleit gebeten, jede Rang crliBliiing ihr zu ersparen, überhaupt ihre ebenso uncrschiitlerlichc llneigen--tiUtjigfcit wie von Herze koininciidc Licbciwrdigkcil so oft bewiese, daß man staunend daran glauben musste. odl weist, iviaü iir sromnit, ich habe e schivcr erfahren." Damit halte Helm den entzückte Hinter völlig be wnbcit, iid er war gern bereit, die achc gehe zu lasse, wic sie ginge. So hatte er auch einst seine Vicbcüheirath nicht mit der Energie zur Gciinng ge bracht, die er hiittc haben solle, Izvische halte er die jetzt nicht weiter zu bereue. Hclia war da ; er liebte fcic folslii:-,i' riitbi'l!itc5fittb(ciitcr feurige ugcui,leidcusäst Zärtlich, und sie luirslin, welcher er cinc ruhige, aber ehrliche und wanne Ziiiteigmig widmete, wandle sich seiner schotte Tochler mit einer Shtttpalhic zu, die ihn für seine lctitaliliti begeisterte, deu tr jaj in il.ic Hii.ncii.imz ; Helia dcn Bcivei einer edlen, ciiitiocu :hmn. ,si,istin ,slaroi,ae sad ihre neuen Hosstaat wohl gewühlt ; die eine der welcher Helia jci,l latf ftenndlielie (int gegeitkotnine vo damals danke wollte, war auf ihre Vorschlag a den Hof berufe worden ; so bildete die drei Fraiieii von Ansang a ei ii Alter ;var verschiedenes, in iil)aniftce cigeiifchaslc sieh aber aitj'ö Beste cr gii zendeS Trio, Unter uns?" versetzte lächelnd die Fürstin, 4i?ir habe Prinz Arnuls, raf Üeiedhaniiner, den Leibarzt, drei Professoren nnd den aro Hesselrodc eingeladen ! 'Tu keimst alißer dem Vetz tcrc nr de alte ieheimialh, ,d da sprichst Tu vo ,n!er n3'!" Dabei sirieli sie dein lies erglühende Mädchen die leidsalte glatt nd sehieu nur dc rosciirothe Seidenstoff, keines lvcij die rothen Wange zu sehe. Helia alrnte nur z gut, das; der Fürst, der vo Heinz stets i anozeiet ender '-Weise svraeli, nicht abgeneigt sei würde, ibi die Hand der Tochter z geben. Aber Heinz, obwohl schon mehrfach zu Hose geladen, war allemal wieder abgereist, ohne ilireiiteörklarug zu machen, Wie froh war Helia gewesen, ihn für sein Zögern strafe zu könne dnrel, ihre lange '.'lbweseiibeit ! lind wie hülle sie jubeln möge, als er ihr gestern, da er sie zuerst wieder sah, sofort de ihn-' Wurf machlc: ic scheine sich in der Fremde vortrefflich unterhalten zti haben !" Ah, endlich ! Sein Ton, sei Blick saglcn ihr noch Viel incl. ?er Herr Baron V, Hesselrodc," mcldcle der Hattohosnieifler, Der Baron war der erste der erwar teten Gäste. Helia strahlle ; der Für flin erschien er ernst nd weniger frisch als gestern, als sie ihn zuerst gesehen, Sie wandle sieh aiideren eintretenden Gaste zu ; cS war ihr rcnit, Helia nd dc Barou sich selbst zu überlasten, sie sollte ja beobachte, hatte der Fürst gc boten. '.'loch ic halle Hei; dic ifrtiiiu so schon gesehen, wie heute! der Zauber, den sie aus idu aniibke. ic-irttc frfoit. er vergas; das Ultimi! des Äaelinimaqs und Alles, neaef sei .t; bedruckte. Sie haitcu sich so la.;,,e niebt geidicn. QS dauerte um kaum Mmurcn. da saßen sie im c:,.,'':c k:'kx;ü bei ei ander ; Heiia tounic iSi raifte wer den, zu sragkli. wie es i -.:.:b::,u nd Riesseld uusseue, ob ?ottie , e fund sei, und wic die ?rereS die ::t scheidung des ProzesieS c.ttaget, haoe. Crr gab gen, ,,d freudig Auskunft auf alle ihre Fragen ; es war so wenig dort anders gcworde. rjr hatte lu den Rordmü!in?!,ok aiigekanft, der ihm seinen Bciitz abrniideie, und die Dre vcö lebte nach wie vor i ihrem Häus chen, Torlcl e fchncidertc nach wtc vor, nd beide Frauen iprache,, von '.'iie uiand in der Well lieber, als von Hclia. Zchloj: i7rdabr,in kcm,c Zie aber nieiit wieder. Alles ist renocirt." Und dabei nannte er die Jituistkr, denen cr die Arbeiten anvertraut hatte, ?ik Ct'Cis; nl-f auch, die mit der ti:'!'.'de und dem goldenen Nähtisch chei 'f rief fic i.-hr erschreckt, ir sab ihr tief in di: Ägc. , ?ie nicht, i& wustte. dast Sie da? Plii?chcn ükbteil'" rcric'ctc er leite. Sie trtchu'lt die Farbe und athmete beklommen. .Helia! Theure, liebe Helia. mein iuskste? Honen ist, da,) Zie dereinst dort fiyen als mein geliebics Weid !' flüsterte er erregt, -e nickte leise nnd hielt tat jjopj chen itet gestuft, ihre Hände Zitierte. .Helia! 'leint Helia !" stiistme tr wieder. Tu trat der Fürst ei, Akle erhode sich zur Bc,irüri:i,z,. Er selbst naku, zuerst Heinz v. Hci'ctrode in Änipruch. leuticiiz und Heuer wie ein glücklicher Man. Toi ganzen flbtiid konnten fiä die iicbmden Kiu Wert webr agen ; mir wetten rein;' Hexn fiel tit fteliaa und die blicke siiiecu sli und lei'c mkel-!l,!,'r ,i!.'r!'.-i -Ii,'!, S'eidt. Hatlei- iie ., ,';.! 1,'nne. so iruideii .e ',!vi.' I el.ütiil luibe, wie gieuzeulos crii.:, sie waicn.diii in der cruen lt, !, stunde das Wer! zwischen liiiieu g,i;'ve 'mi war. das t hinge j,: ;::: il.i.'u :: iml' i;' ihren H.- ii .'.. ."'!,-. i .''i.i z rar n u v: : i iiüiii. Wvbee Imtie ei rar de.i geiiemme ? Aber cs ,-...!!' .'.eia lie,i ! izuu jubelnde Freude et jullte ieni Vei z. beiuüliüigle sich seine gaien Weien ; nie halte man ihn so frei, so heiler, so anregend und liebenswürdig gesehen. T cr Fürst blickle ih fast erstaunt an. War das der ernste, inclaneliolische Man, von dem man ihm erzählt, daß ihn der Tod seiner Jugendliebe ganze ahrc hin durch vcruichlct habe? Helia war stillcr als sonst, abcr sah sie nicht an wie eine Berkleirtc? DaS ist Viebt!" sagte sich Fürst Heinrich. Da ist Liebe!" sagte sich die Für fii, und Marie v, VcusiiikS Auae drückten der hohe Frau denselben Ge danken ans. In diese heimlichen Vorgänge hinein sprach Professor Drontheim von den neuestkii Eiltdeeklliige; der alte Geheim rath erzählte kleine launige Acißver stäudiiisse von seinen Patienten, die bei den anderen gelehrten Herren debattir ten über die Mittel, Fälschungen alter Handschriften zu entdecken, und erzähl te da von Schwindeleien im Zlllge ine, neu. Hclia nd Heinz hörten nichts vo dem Alle. Ihnc war, als gehe ei eleklrisehcr Strom zwischen ihren Her zcn hin und her, und ans dieser unstcht bare Brücke begegneten sich ihre Ge danken und wanderten herüber, hin Über, das; sie sich ohne Wolle verstanden und einander tausend Zärtlichkeiten sag te. So verging der Abend. Wic sie es auch anstellten, kein Wort, kein flüch tiger Häiidedriick! Ürsi als cr Abschied vo ihr nahm, fiel ihm ein , sie z fragen : Welches ist Ihr Platz bei dem Reitersestc, gnadigste Baroncssc 's" Sie gab ihm denselben an, Da eine Berneigimg von beiden Seite, och ei letzter, langer, zärllieber Blick, O (olk der Vicdr, habe' Dank!" sagte Heinz in sich hinein, als er end licii dranszen im Freien war, nnd das Wort wiederholte er immer wieder. Es war Abenddes nächsten TagcS, Die Uhr halte eben sieben ge schlagen ; och eilte die letzleu Ber spätete dem Ballhose zu, einem aller lhüiiiliche, n !echleel erbauten sehr groszcn Gcbäitdc, in dessen innerem Hofe niati den Turnierplatz errichtet, den ringsum fänlengclragcnc Balköne id Galierien umgaben. Was feinster Jiuiistjimi hatte thu köniicn, die Zeit des Miltelaltcrs wieder auslebe zu lassen, war mit wahrer Bollendi,g geschehe, eberall Äratizgewiiide, Wappen, Fähnchen nnd Banner ; Zweige blühender Apfel bäume deutete die scheine Maienzeit an, prächtige alte Gobelins nnd Tep Piche, Äialcrci, Waffcnlrophäe füllte jede leeren Platz der Wände, nd rings aus de hohe Balköne" saßen die Damen im schönste iranz," Nur die fürstliche Voge war och leer ; wer Zeit fand, die Augen von der Ueber fülle herrliche Details abzuziehen, wandte sich ach dieser Voge, voll Neu gier, die Fürstin zu ehe,i, vo der Jeder nur Siebes nd Gutes rithinte. Wie ein Rauschen und Brause ging eS unablässig durch die Kopf an jivps gcdräg!e Menge. Die intkusivste Schaulust crsiilllc alle diese Menschen ; hatte in an doch wochenlang vo ichls Anderem geredet, als von dem Glanz und ilkcichthum der wappengeschmückte Reilkleidcr dcr Edeldame nd vo den cchie alterlhiimlichen Zlcllen und Wämiiiser der !K,ller. Da ! Eine lieje Stille trat ein. Der Fürst und die Fürstin erschienen in dcr grostcn Äiitteltoge, Ein brausendes Hoch erfüllte dcn Raum, daß cS schien, alS erbebe das Gebäude iu jeiueu Grund festen, lind wicdcr und nochmals Hoch ! Dcr Jubel wollte gar nickt enden, das Entzücke über die blonde, schöne Fürstin war allgemein. Ji'nr Einer jubelte weniger enthu siastisch. DaS war Heinz v. Hestel rode, der zwischen all' den reitenden nnd itieiit reitende iavalicrc a den Eingängen z de Ztalle stand und erwartungsvoll nach der Mittelloge hinansblicktc, ivo Hclia gleich erscheinen mußte. Anest der Fürst sah sieh, wie es schien, wartend nach ihr v.v.x. Endlich tliat sich die Thür auf ; aber es war 'Matte v, en'in! nd der !am merbeir G:.:i Naner. ?a"ti ader:"aS traten zwei '4. c joiuii i-oii ein. 1 teste Ouedk'.:i::::e; eine ältliche Dante und der leil-osineisier, Ävi'. vaiv.tr HtÜz und ihre a!ic Er ccüeiiz nie!,! ! ct Fürst dnisie nicht langer zögern, cr gab dss Zeichen zu, Anfange, und i;n selben Monic! ivie-gien ii.1i: 'Üttier nnd acht Edel fisiü.ii in, iütc.atte, lochen Kostüm in die 'libn. Das 'leiten dc,' tun : wer Angev festste zu der Ue", ist nicht einen Moi'.'cnt vc:i dem sesielnden intcreiiaii ten 'ilde. T.'.s war cmc stacht det Stof't. ciü Futikcl der Fiiwetc, das war cin Reite, ein Zusammenwachsen und EinvU'CiJcit zwisäic Roßuiid Rei lcr! U:: da die mrvtnerrc.iende Mustt. ach deren !ali kieedlni Tnicie jede 'ewegiing mit sieiitdarer ,'st aus fnhrten. J!nr einer jali inelus ve dem Allen, Wo blieb Hclia? Warum verspätete sie sich so uiiäüig ? Die erste Jinsüiier war z Ende; dcr Fürst s,agie oii.ndeir nach feiner Tochler. ? er Cl'ervofiiififter ,'i,tw?i lese an jel einen? d:niii:zeS. der ,',irst nickte, irinkse darn m,t der Hand, und die sircire '.'ii.mmer be.zauii nnd flinu zu Ende. Irr Beifall den iirrie wieder iai das Ha::. ? dritte '.Vi: irm er friste : die vierie, Heinz baüe iiir nichts Auzen, als Mr die leere voct neben der ftirstlidien. Äuel, in seiner Uingedun? ir!e man auimerkiam ; we dlicd kik schenk Wichardk ? Ttr L'beid.i'inciieer trat i ecken ait eines, tnif:tii i'eiit zu 2fii,:r Tiircb kacht aai rnaitit diesem ü.td cmc .'.',in??r!:!g. ii; Fürst a;ii und warf den .svri in der l. !aii, te,! i'ieiee rvi't. -?!iie,leii üii' Iliiniiii,, zozeu über iciii Gesteh, .Mjiii -yLj ,!' e m inalilia tint M s,,!.'z. tt: titit imaif erheben ts-si.il. ii-ee u ;3ith( sanft wieder c: f i :n tu S" :;". : iriiri 11" drua.lt i"ii. '. .'. Hut Ic:.: uijchen, litt Jinrol:; I ','iur lei.-t feiii Änlichen !" tat er. sie sacht ifi ft:jr unan.ztnchin, d,e Mliiiie louinil um den gan ,cu Gennß !- aiin blickte cr schars ach Heinz v. Hesjelrode hmiiber, dem er gleich in Anfang so sikiindlich zugenickt halte. Er winkte ihm. Eine halbe Minute später stand Heinz in der siirsilichen Vogc, während die fünfte ''i'unmuT geritten wurde, nd der Fürst aus Interesse und Höflichkeit kein Auge davon verwandte. Seme Durchlaucht hatte Heinz nur eben begrüßt nd ihm dann gesagt : Sie begreifen, daß ich Verpflichtungen gegen unsere Fcftaeber habe, lassen sie sich doch vom Overhofmeister 'mal be richten, lieber Hesselrodc ! Ich glaube, Ihr Bruder konnte Ihre Anwesenheit brauchen I" Mein Bruder ?" stieß Heinz her au. Dann nahm der Oberhosmeistcr ihn am Arm und flüsterte ihm im Hinter gründe der Loge zu : Regen sit sich nicht auf, lieber Baron, es ist da irgend etwas pafsirt im Hanse Ihre Bruder : er ist krank, glaube ich, man weiß noeh nichts Bestimmtes,' Mein Bruder erkrankt ? Ich lause sofort hin !" Damit war Heinz schon draußen. Ein krampfhaftes Gefühl der Angst schnürte ihm die Brust zusammen, er wußte, das elende Weib steckte da hinter, ES halle ei Unglück gegeben ! 18, Kapitel. Durch eine Zusall hatte sich Hclia und ihre alle Ereellciiz verspätet ; als sie nämlich schon auf halbcm Wege wäre, entdeckte die Letztcrc, daß sie ihr Opernglas vergessen hatte, ohne das sie Überhaupt nicht zu sehen vermochte, 21! an kehrte um, das elegante und kost bare Glas sonnte nicht gleich gesunden werde, so ergab sich denn Helia darein, daß sie die erste Nummer nicht mehr sehe würden. Endlich fuhren sie im schlanke Trabe durch die bleibt, dem Ballhosc zu. Da fielen plötzlich, wie es schien unmittelbar neben dem Wagen, mehrere von einem gransciierregenden Angstgc schrci begleitete Schüsse, nebe Helia prasselle Glasscherbe aus das Pflaster nieder, nd während die Pferde einen heftige Scitenspritttg machtet, nd dcr Äittscher sie nur mit größter Mühe am Durchgehen verhinderte, erscholl über ihnen ans einem Fenster ein gellende? Hilferufen, untermischt mit einem dc erschreckten Passanten zugerufenen 'Jlei nie, dcr Helia traf wie ei Blitz, Wie Helia aus dem Wagen gekom men, wie die Zlicge h!a,f sie wußte es später nicht mehr ! Sie hörte nur dc Nantcn : Baron v, Hesselrodc, nud das raubte ihr alle Besinnung, War cr erschossen worden ? Halle cr sich selbst erschossen ? Dann war sie droben in einem Zim mer, und da lag eine Mannesgcstalt am Bodcn, itd bort Aber sie sah nur den Mann, DaS war nicht Heinz! DaS ivar auch nicht Bodo ! Unmöglich, diese abgemagerte, zuckende Gestalt ! Aber das reiche rothe Haejr - er war es dock ! Dazwischen rief es' in sie her : I a ist der Arzt," Und dann stand, leichen blaß, die alte Ereelienz da und zog .He lia an der Hand zurück, Was ist üiit der Dame?" fragte kurz der hereinlietendc Arzt, Da zuckte Bodo jetzt wandte er ihi das erficht zu ! eine Augen waren geschlossen, seine Zähne auseumnderge bissen, und ein entsetzliches Stöhnen entquoll feiner Brust. xTbimiiuchiig sank Helia in die Arme des Arztes, der noch einmal fragte, wie die junge Dame hierher komme!' Ist sie etwa eine HauSgenossi oder 4;cr ivaitdtc Die Base, Friiuktiu v. Wiebardt," sagte die ganz fassungslose Excellenz und nannte ganz stolz ihren eigenen ?ia nie,,. Inzwischen hatte dcr Arzt die Ohn nichthe i ein Nebenzimmer getragen und sie dort auf ein Sopha gelegt, dann, ohne sieh weiter um sie zii flimmern, war er schon wiedcr bei dcm ciwnnde ten, der graucni'ü stöhnte. Die alte Ereelienz entdeckte erst jetzt, daß der dichtgedrängte Hansen '.'i'etiiiie tiiier. dcr mit in'S Haus eingedrungen war, eine fiircbtbrrr entstellte Frauen leite umstand, die. hzid verhüll! von den F iiiiee. er. i.iigen, ea Boden lag. Schon iiuaci, dir Diener de Herrn des .'...';'? in t.'st'cii Sckla'geiüach, Hinaus jei;t Alle, die hier iel,to zu thu!, baren.' beiaol der :'.rz,, Polizei war iij'vn zur Steile nu-s gab seinen Worte 'Nachdruck. war das Hans leer. Helieu Sie nur nur, Fräiilcin v. Wi.bardt in den Wagen zu bringen." bat dic alte Tamc einen Polizisten, Hclia kam eben zu sich. Schaudernd ließ sie Alles in sich gcschcbe. Gerade als man im Begrijf war, sie in d. Wa gcn zu l,cbe, riloutc ein lantcr Ausruf und mit den 'Worten: Helia! 'Meine Helia, was , geschehen 'i" dininztc stell Heinz durch dir gaftcnoe Menge. Helia sah ,1,1, uitt große, stane Augen an, des.. ftHndute sie kiamv, hatt ans und wire ihm in die Arme c stürzt, wenn nicht die alte Dame sie n;-t wahrer 'er;,slui!,,Skrasl ziüuckgehai hu hatte. .Gcien Sie bineiu, Baien, cm jurclildart Unglück ist geichcne!" liei sie ibi zu , , i ciuci', Tone, dcr iur den Mciiieiit nur vcieieih, sie wolttc ,i.t fort, fort crs de i cicich dicier 'Neu gierigen, die iaci int:;i;r in t.fa.-reii herbeiliefen. vei aielie H..,j Er cr.t ::'Ji veiter, der Wa eu fuhr al. C;n l-enziu trat i:;::i e.it gegen. Der Manu hatte ei., i ,:, fc, tr inxsznit gedient, tr trkannte ilm sofort. .Wcnkiiig! Was ist gesiebt 's f:it tr ävj otüfüiU. vor usregnuz her ant. .Ad'. Herr Baron, tt: Herr Binder hat sich an vt: auaeiha. cer:dc als '1:1 Pl ..Herr seine ,'ia Ader 1:1'.: Hc.nz rasn; ,!,! it iiid ein e i'.ranletu lhi:Uff .uoü . l.'.sie e, iilii'iieu .il'i er! .iiiiiieüe e 0: ui'e ff! : er d lim fuli en !:,); er i'ii! '"elim. .'iibiick. ii und iiaer. im Binder '" iain Minie ivaier üit Vi.i, .sie ii' i ete'r, uuid 1; gere::et werden ? ' m diesen W .'.'!: lii'.rzit er keuchend ans den Arzt ;:.. der eben de.n i-l'crwiiitdcten eiite ii.'cib,i',id anlegte, ilinhig. Hur Baron. Fassung I" veeseite dieser. Sie scheu, Fr Herr Bruder lebt noch, aber cr isi bewußtlos. Ich habe säst gar feine Hoffnung." Und inzwischen hatte cr, zuriicktre lend, Heinz de Blick i das mit höchster Ueppigkeit ausgestattete Schlaf ziiiimer freigegeben. Da lag auf deut Belle, unter den rosenfarbige 'Seiden bchäiigen und Spitze lang hingesireekt ein Etwas, eine (isestalt, von einem weiße Tuch ganz verhüllt. Scheu Sie sie nicht a !" riet der Arzt, .Sie ist schrecklich citt stellt !" Heinz schauderte zurück. Adele todt? Die Weib so voll Leben und fprü hender Lebenslust. Dann sah er nun den Bruder, den man au! ein Schlaf sopha gebettet. Da lag Bodo, blau weiß da Antlitz, der Tod hatte ihn schon gezeichnet. Verloren, er ist verloren ! Der Un glückliche !" stammelte Heinz. Das wäre er doch gewesen, Herr Baron, er hatte nur noch kurze Frist zu lebe! Ich bin fein Hausarzt," sagte leise der Doktor. Ich bitte, seien zk offen, fagc Sie mir Alles!" flamniellc Heinz, Der Arzt zögerte eine Moment ; dann, als cr in diese ungeduldigen, von Pein und Angst erfüllten Augen sah, entschloß er sich knrz : Was ich erfuhr, ist nur die Aussage der Dienerschaft, Der Baron war angeblich allein zum Reitersest gegangen nach einen, seil gestern schon danerndc heftigen Streit mit der Baronin ; sie halte sich nach dem Frühstück geschlossen und ihm aus vielfaches Bitte nicht geösfttei. Aber die Yente behaupte dies, spre che überhaupt von ihr nicht gut ste 1 soll als Zeiche öslers Blumen an eines 1 der Fenster gestellt haben. Auch hente ! hat sie das gethan, nnd aus Befragen j Ihres Herrn Bruders hatte der Die- 1 er deut Baron den Berdaebt des Ge- finde mitgetheilt, daß diese Zeichen i einem fremde 'Manne gelte. Der Baron wurde darauf entsetzlich blaß, ; ging aber doch zu, 'jicimfcst. So j meinte wenigstens seine Veitte. ta in j glaubte man ihn fort, so kam Besuch ; i ei Herr Maiiusberg, der überhaupt täglich hier ein und ans gegangen sein j soll." ' ' ' 1 Heinz schlug sich vor die Stirn, 1 Ware cr doch gcsier gleich zu diesem j Manne gegangen, wie er beabiichligt ; hatte, ihtii BodoS Hans zu verbitten ! I Weiter Weiter !" j Nun, die Baronin nd der Herr wäret, kaun, bei einauder, so stürzte plötzlich Ihr ttuglücklichcr Bruder, der aiiseheiueud gar nicht fortgegangen war, z den Beide hcrei. Was dann vor gegangen ist, weiß Niemand, Erst drei schnell hintereinander fallende Schüsse machte die Dienerschaft as,erlaiti. Wie es scheint, hat Ihr Herr prüder zweimal auf seine ,s ,,!!, dann einmal ans sich selbst geschossen. Der erste Schuß ist fehl gegangen, die Baronin hat furchtbar anfgekreifeht, die Fenster scheiden cingcscblage nd um Hilsc ge piicn. Und da hat just dic vorüber f a l) r 1 1 d e. H g r 0 1 1 x ss c W i ch a d t " I diesem Augcnblickc schlug dcr Sterbende de duiil.se Augen groß und voll aus ; erst ganz fremd, dann erkannte er de Bruder, Ei vliisbntck neiid licker Beruhigung legte sich über das schneeweiße Antlitz, fast wie ein liebes, kindlich frohes l'iidics mtd dann ctu haueliartigee : Höinz !" ei leichtes Zucke nd Strecken und danu war's vorbei, ohne iCunl, thue 'Neue, cchtte einen Gedanken an seine That, sein er scbossciic?, treuloses Weib. Heinz v. Hesselrodc bebte vom scciF bis zu den Füßen. Wie halte er diesen i!'riider geliebt ! Er wandte sieh ab lind weinlc. Der Arzt ließ ihn allein ; eS kamen eben viele Schritte die Treppe hinaus : die Herren von, Gcricht, gefolgt von der ganzen Dienerschast, die vernommen werden sollte. Heinz trat blaß und ernst de Herren entgegen, die tiefste Erstluittermig in seineu Zügen. Ich bin der Bruder des Ungliies ( teilen dort, meine Herren. Sie begrei ft, daß ich Sie bitte, mir Saiitinlnitg zu gönne. Ihn Sie Ihre Pflicht, aber wen möglich, gestatten Sie mir. mich jetzt zu entfernen. Ich stehe :n Diensten, wann sonst Sic wollen," Mittcidsvcill ließen sie den todten blciriic Man gehe. Das Reiters est inns te g;ci;!i zu Ende sein. Heinz nahm eine Dteichke und versprach ein hohes rinlgeio; i,i,r sckncü, schnell! Endlich hielt er vor dem Palaste, Helia wohnic mit : rer Besel'ütlcrin in einem einstige Gaiienparillo, der in dc Bau hineingezoaen war, Melden Sie mie!, Ihrer Ereelienz. ich ließe dringend bitte:,. " rief er dem herbeieilenden Diener entgegen. Die Antwort war ie! neil zurück. Ex eelicnz ersuchte den Baron, sich heraus zn bkitiübcu, Armer, lieber Baron !" saate sie , ihm cnlgcgcntectind, Wir wi, ,n fei? Alles; wic fcbr bedauern w,r Sie !" ! Und Helia? f,a:i,i::te cr, der giiii i gen alten Damc sie Hano lassend. Fiaze Sie den Ge!,eiis;raili. da kommt er!" Nichts von Bedeulnng," antwortete der Leibarzt in groser Nuhe, c,iie i lnnM5,t - weiter nichts! Wie ,tcl,t es be, Ihrem Hern, Binder, die ichiim- me Gerüchte find l. c ff citili ,1t niekt ' wahr?" . ?och. He: r G:eiinralk, da -Äiuimfit ist wal-i : ni,5! Bruder bat se,n treuloieS We,b, kau i,ch cn'cboi sen ,a.,te Heinz u-ülre-. .Heinz!" klan z 10 ans kern Neben -i iiuniur. .Hfi::',:- Dit liebe Stimme übe: K'i:e er selbst itt-t mit in feiner.! cre: e iiiiumt;. . "! den ernaiiii, e::''',:.eii!n: alten Hemefanc rornbe:.lcnd. war trieb? k, Rn't gk',:,-,t i c:fA:t.tan fianim '- Uctetr4-.ta.-14 jcitn die Beile ihn an dem ,-.. tnieei!, , m Helia l'ieiii; ütid !,;,:,: Vs.-,,!ii ' t..;n ul e: i.iniiif, ::e e: nl üüi'iig au die Vivp. U 1- siili.: : .Hcüal ii..-. ,i -.. ,,'HI. Ste e i i.iid 2 ilm ":...,-,-!. !., lagen I" rief eieieeii!eiz. l,e Hi,ide riüg.üd. '.'o.b uiie.i iu'. ciii.i l'ü.i ihm: siißeii Jri'fttv iiüe i- cn t a:;!e 11 eel; lellen e:e i'ieii.aMi. iitn ,!.,-. eei Buit-B sie'.e.:i' ji-.ii liiüiiiiviiih ici; ; a,'i. i;.e- war inclit die fr 11 In: vule iino vut.cii'crbeii I Aller Ja, mer eoii, :n des Unglnvlliilie Haiiie. siel wieder aus ihn. Oi'im er Helia aßer Gefahr geteheu. empsaud er dic furchtbare Ersei iticriiitg erst. d,c er er lebt. Die giilgcmeiuien Trostesiooite des alte vcibarztcs, der ihn indessen doch dabei niic nwillkurlicher '.'lcugicr an sah-diese Viebschast loar ja eine voll ständige Ueberrasehuna ! eine höchst , tercssaute Etdccki,gl berührten ihn kaun, ; stumm verabschiedete er sich. AIS er ach seinem Gasihose fuhr, sah er überall Menscheugriippc ans den Straße ; vor Bodo Hause konnte dic 00,11 Reiicrfcste heimkehrenden Wa gen kann, durchginge. Und so sehr ihn ach Alleinsei und Ruhe verlangte, i ihm rief es ; Ich darf de armen Bodo nicht so allein lic gen lassen !" . Die nächste Piertelsluude fand ihn blaß und düster, de Kops i die Hand gestützt, an des Bruders Sterbelager, Das Trauerjahr war vorüber. Auf Schloß Ordabriinn wehte im 'Maien wind und köstlichen onnenschei dic scidcne große Fahne in Grün, Beilchen blaii nd Orange, Da junge s5nar war gcsier vo der Hochzeitsreisc heimgekehrt heule sollte die Dienerschaft und die Dörfler, Ar beiler und Pächter sich freuen. E waren Zelle gebaut, ilarussels ausgestellt nnd 'Alles, was zur Er höhung der Ynftbaifcit gethan werde konnte, vorbereitet. Hei; v, Hcsicl- rode iid sei inugcs Weib standen Arm i Ar, auf dem Balkon des Schlosses, vor jener Stube mit dein vergoldeten Nahtisehehen nd der umgitterten Estrade, und blickten glückstrahlend mich de Wieselt hinüber, ivo schon die Yente sich sammelten. Ich babe noch zwci oder drei Bitte a Diui, ,Hiiiz," sa,,,e Helia ir.uihig. Er sah sie entzückt an: Nicht mehr?" '.'ieilt, vorläufig nicht ; aber weißt D, ich möchte die alte gute Mandl j mir nehme, sie kann sich eine i!äh schule oder dergleichen hier einrichten!" Gemährt, mein Her; ! D bist Iren in der Yicbe! Was könnte Deinen Mann glücklicher mache ?" Ud zeichen möchte ich als .tontnerjnngter habe !" Zugestanden ! Und was willst T mit der Dreoes machen?" lachte er, ihre Gedanke errathend. Sie soll von ns eine IahreSreitte haben und I ihrem Häuschen wohnen bleibe ; da besuche ich sie daitiiziiwetlen, und sie hat ei frohes, sorgloses Alter, den, weißt D, der Verkehr mit , Herr !cS;afic:;' ;;; ;!;r d' ein Bedürfniß, der trctie'li Scelk!" Erschloß sie in die Arme, Mein rieb mein Ycbcii! Wir sind so gliiek lich, daß mir bangt !" Sei unbesorgt," lachie sie schelmisch. Wir werden uns unsere Wolken am Elicljintmcl schon selber mache ; Du, (ili aller verrosteter Hagestolz, wirst Deine Eigenheiten habkit, und ich ent lieh, Du armer, armer Heinz !" E 11 d i "" ' Sie .'lineifeii .,(0 l'uttiier. Das wüiideibaie fi.'.l in neuerer ;'iei gar 'ielia,!i fci.liiiiu gesicitt, W. diese sei iegsziige inittrii.'! ihrer Feinde rw!'.'!i itr tut ilteiiideii i liieie ziehen. l'li:;b gib! e. Bell der viineiien eie' '.',',iiiiis'i 1-her i. '.Via hat lest iniflifii soiiuluhe iien, die Piippcn ie daran siel, S klaren cr iieiieii, wel.be Ach eine Wette. I Die Huudstagshitze brütet eigen I khimtliche E,ialle ans. In dem be kaunteit Elansing'sche ilokal in Berlin saßen dieser Tage mehrere Stammgäste bei einem etwas lau,-,.' wahrende Früh schoppen in, Garten. Man sprach kl-er Wetten." Als Dieser nd ,!,"; Mancherlei über to"e Wetten" erz.il : halte, nahm ein behäbiger Weißbiernui ker da Wort und mcinic: Ach hin der, fii ist ja Alles nicht ; ich wette, daß 111 ich der Barbier von geradeiiber, wenn ich ili jetzt rufe lasse. Hier i;:; Garten vor alle beuten rasirt," Die Wette wurde gcbalici:, eS ging n::i eine singe Eliampaaiier Weiße "und der Bailier wurde geholt. Er erschien mit Seiviette. Schatütibecken und Rasir inesser und als man ihm im Giu'tci: sagte, was er timu solle, stubtc er eine Aiigc, , blick. Die Anderen glaubtet, schon, daß sie gewonnen hätten, aber bald sattele der Barbier die Serviette auseinander, stelle sie dem ; iasircii dc i den HeindliagCii nd begaii den Betreffenden einzuseifen. iVatiiilieli lies das iiüiiiic 'eiichi"!erniigsmaucvcr all iiei'iii'.s Auslebet! unter dcii übrigen Giiften hervor, deeli der Barbier ließ sich nicht irre mache, er strich sein Mcs skr und begann zu rastren. Aber setiließ i,1i hatte er dreh die Rechnung ohne den Wirth gemaei-!, dieser war ans das in einem ostk!:!i:n Bierg.rrtc iige wohnliche '.iaiii'ver aii'iiierlfam ge macht worden :r nütcriagit energiieh die B'eiidiauna dee :i. strgeichäiles. Der '!'ai iier wnile H,iiaii.'t0ii,pli,neu fr! und der Eingeieiite !::::' c halb rastil iitzen bleiben. Er c, n.e un ter tun Gaudium der Uiüite -ei . ett die Hollen Spuren" der Weist, iniisi.r'i: :e aber, laß trdit'e i"e:rt:'ne:; i ale. war e.llci d! ', i.-r Fe..I. denn tr liest. e gewettet, daß fei i:a;.-icr 1.1:1 itu ''.".". ten. vor aten c:.:c... uiiren werde ::n das war gtf!..'i,c. Die Uniform der .:clti;e.. Wir lesen im Berliner Bund" : 7er jiellnersrack sebeint nun incl r des.:: .' ans den AuSsterbe Etat zu !o.,i:i-. -. Zi.i ianaettr Zeit schon btch..sti v: - i, viele 1 -ailwiiihe uitl der Fra ie. rl : der iinprakti'jii' .Schwalbe,.'..',: dur,! e n regklinaß, leres ,!., li-i- ;:-.! ! nfes-t iv.'ldtn konnte. Der . 5,u:' : Gaiiwiitbere land" Ost ieiner .;; Prcisauci.. rei. ii ei.a - ::: and 1 b .i : für ei.ie :!,: F.'i.e eee, Ia.ee: a, e dmikell ia.i.ii: i.:.; N'. li un le, Sten a, v ll::-:.r.s es:.i 2.'. ., e.t e: den. i i.r Io: r: ic.; e.lüel . . ; gei,büia.!.e.l ie a ; :i. viele.: Z: I cei-i t-la.:"-? ! a l e r;e.i:-e: ;i bereite-, i G-;:.V.',::.tea 1. ' . le -ii.li ei ii lliaeei'. ei C Ic. fe.;.:e. Ii l l:ei S:c:::e. S;:::; Itas: "v.i 1 ei -.icencf .ii'en. in ihren Wohnungen i'V.i'c oeiliiiihen. Bei deii Honi, anieiien in Ä,'ikr opfern sieh zalilretehc Individuen :r das allge meine Wohl. Sie lasse,, sich von ihren Genosse Honig eintrichtern, bis ihr Hinterleib z einer gewaltige Atisdch niig anschwillt, und hänge alsdan von der Decke der Wohnung herab, iu welchem Zustande während der nugüu fiige Jahreszeit die übrige Bewohner des '.f;ciii de Honig auspresse und aussauge. Die Soiiiieitschiriti-Atukiscn wandern ili große Setiaare ach oft sehr eilt fenit stehenden Vaiibbätime, l!achdern fit dieselbe erklettert, schneide sic krcis runde Blaltstückchcn von dcr Größe eine denlschc Fünfpsennigstücke aus den Bliiitcri! und bringen sie in ihr 'Jicft. Auf dem Wege nach den Bäu men beißen die Thierchen da Gras dicht am Bodcn in einer Breite von etwa zeh Eentimctcr ab und werfe es bci Scitc, Dadurch entsteht ei Weg, der durch da sortwährcude Hin und Herlaufe von Millioncn und Aber miioen von Ameise eben wird. Die i da Rest zu bcsördcriidc Blallslück chc lrac die Thiere zwischen dc iiic fern aurccht wic eine Soi,,,eschiri, Es ist beobachtet worden, daß eine bc ladcnc Ameise den Weg von 20. Metern in einer Stnnde zehn Minuten zurück legte. Stannensiverth sind auch dic unter irdischen Arbeiten der Somicnschiriu Ameisen, So berichlel Rev. Elark, daß solche Ameisen nuter dem Belle de Flusses Parahyba zu Rio jde Janeiro einen Tnnnel gegraben hatten, um zu einem aii, andcre Ufer liegenden sMa gazine z gelangen, obwohl dcr Fluß an der betretenden Stelle so breit ist, wie dic Thcrnse bei London, Bei den Schleppameisen bcobaelitete Alsred Möl ler, daß zahlreiche Individuen scheinbar ohne bestimmten Zweck und ohne sich mit einem Blaltsiückeheu zu beladen, hin- und herlaufen. Wenn die Stra ßen durch einen ilicgcugiiß oder durch M'ciij.'bcu rd.tr Thiere verschiiüet v:. reu, so luaedien die Vofmiicjci' keine Miene, das Hinderniß zu beseitige. Dagegen kante sofort die bcladcucu Ameise herbei d urnckle in kurzer Zeit den Weg frei. Wozu bct)C aber die Ameise die Biallstiickeheu? Wenn wir ein Nest dieser Thierchen össiteii, so findet sich stets eine lucfcrc, ach Art eines grob porigen Badeschwamms durchsetzte Masse, iu der vertheilt stets eine große Menge von Ameisen umhcrsihe und -lause nd in der auch Eier, Larven und Puppen iu unregelmäßiger Anord innig umherliege, Die Masse bezeich, et il)i'iUci' als die Pilzgeirlen der Amei se. Sie besteht ans einer Menge klci er itliimpelien von 21 -'"''rnclet' Durckutcficr. die z, Pilz falKäizogeit stnd. Dtc gcammle Ol'ersiaeiie des PilzganeiiS zeig! liberal; zeiistreui fleiite, weiße iiigelchett von bis Millimeter Durchmesser, ivclche Ausehwelluitgci, dcr Endet, der Pilzsii Bett find tid vo Möller die ilohlrabi Häufchen gcuaiint werde, Vctzlcre aber bilden dic hauptsächlichste Ziahruug der Ameisen. Um diese Z!o!ilralil,a,isei?ii :,i !,-V te, irageil die Ameisen die Bililer ein .ic l-erarbcinng dereiben geschieht ans lotizettoe -e,c : die Blatter iver de z,tachst i kleine und immer tlei cre tfiiinRc zerichnttien. liann lttinmt cmc Ameise ciij Stückchen von der 6'riiße ihre? iiiopics zwischen die Bordcrsiißc, incisl cs init den Freßean- ge vcii, iliandc her ein und zerreiß, die -vei,,aa,e, anu saut pc oaiielbe mit den ,'süßcn ztisamme und knttet es mit de ssreßzangen gründlich durch, bis es zu einem weichen .silüitipchen verarbei tet ist. Diese .Silümpcheu locrde als daii liebe einander gelegt nd sestge- driiekt, Ans die erste -e'aege folgt eine zweite, dritte 11. ). w. und 10 eutiielit der Pilzgarten. Die Pilzsade ent stehe au Sporen, die theils ans dcr Vuft ans dic Blätter falle, theils von diesen anfgenommen werde, wahrend sie ans der laugen Wanderung aus der Erde an thierischen und pflanzlichen Re ste entlang streifen. Wie aber der Gärtner auf den Bcc ten allcs Unkraut sorgsam ausätet, so sind dic Ameise auch stets geschäftig, alle fremden Piizfäde zu verichlc. So bleiben nur die kohlrabibildcndcn Pilzfäden übrig. Auch dafür sorgen die fleißigen Thierchen, daß der Pilzgar ten nicht in's , 'traut schießt, da er als dann die ihnen zur Nahrung dienenden .Stohlrabihaufcheu nicht erzeugen wurde. Erwähnt fei noch, daß die Pilziäden zu einem Pilz gehöre, welcher dem Lharn Vigiio nahe steht und von Möller U. ziti s j;iieyl'i'li"i:i .gcuaitiu ist. Bei vcrlasieucn '.'lcilcri, cutivickclt sich aiis den Pilzsadc dieser Hutpilz. Die er st e F r a 11 , welche per Dainvier von England ach Aincrüa gesahren ist, war die kiitzlich in den, erstgenannten Vaude gestorbene Miß E, I, ErovS, inid zwar verließ ste Bnstel ant s. Avrtl is. mit fern irreal Western." Die Jtcife daneüe t,, iage und ,sl,,lei Eievs rear der einzig lreibl,a-e Paifazier. B e r m i ,1 d e r n 11 g der See, ,, e i a l! r, :Kod) v. r lasnn t,', Jahren rechnete ma, dav vo je M Seeleuten einer in seinen! Berufe da? neben ver lor: jetzt bat v.i dieses Lerhatiniß so weit gebciie.:. das; e:i, auf i'.'ii Seelenle einer das Vel e einbüßt. Die sebon st er. ' ! 0 r c l l e u wer den re Mancher an der italieniie! en i-tiiste aeivoniic. ' 0 üi B litt e 1 s ch lagen wni len im Iaare l:! vii'ied ve dt Ftl'cn- geli: ien -2t; Menieben. Blut roll, erscheint der Schute in gewissen ''clii,:s legenden eoi,'iadec u.O Eal:'a:n:e::e-. A' u r J 1 . .'. .' . 1 1 , 1 0 per. ck 1 e d e ,' e I ;: .1 c i.üi aas einen ze weanliebeii Deniinelieile moilich. W.. CS. r:fJ felflf- 5"l'' Y.,aÄ',i! i'V( V.J -XM) l. S0 J-. v , V'A :vJ .i., j v ' . r-i nni, HtstsieH Bohemian Beer ist das schön ne Bier, d, je in l'lebraoka in den Handel gel.'iiiüien uns wiid ge genwältig von der Lincoln Liquor & Cigar Company, (Griitter Block, nördliche Sliafje, gegenüber den, Sjnnfiiig Thenlei) gefiilitt. Dieses Gebräu hat ich, ma eine Finte, die mit dem beste tihnnu pagner ui de, feinsten Rhei,,ei,i sich messen darf, foiibern ist auch im Gerste nd Hopfen erster D.litii! hergestellt morde, so daß dieses vo der ,V . 1 i. O. herrührende söge, JJ0I10 miiiu IJi'er u'nftreilig alle a. bereu sowohl an Reinheit, Geschmack, wie i gksundhkilliiher Beziehung hi,,, iklhoch überragt. Dieses einzig i,i feU 111T Art dastehende tMeliiiiit wird i ste sorgfältig verpackt frei" nur!) alle, Theile,, der Sldt eistindt, Bestcllun ge wolle das verehrt, Publik,,', au die Office der LIeooIq Lfqii'jr & Cigar Company, (nvidl, la. Straße, Gliiller Block, gc geiiiiber dciii s'ast,,g Thealers seiide. Wä Bru: Statut '' Hö!z i H'oijlii? iiiid IZiigrosbäiidler ii: Hcu und Fnitcr. Telephon !I5. 1 1 1 j 1 ; ,y Si.afze, Office : iü! l P Straße, t!inevlii, Reö. I Lt. O. 1 ,111 Arzt nd . " A.Vit:i.:$i;..i lt ! Cfiif:: wm,,,rä TpiechUüildeiii l-i- '.ivr,.;. -'- t 1M;x, 'Ä!0liuii:i: iliieii C. rtr. 3i!-!)!,c:: .üt. i'ineol!!, !!cv. . . i'i'r iü , Auiclisr unb Eondilor, No, iei'ii D Straße, lieee! alte A,,,ii von B,od, .Suiiva : d ;( e'eiio-atc.i. ? beie Sioz.;ebtr und '-f'ltivekl'iS 1 fiele- iiii . MMctt. Tkwttf k Hall, AdVok.ULtt, Ziinmer su-h, -hm Vle.i. Vincoln. .Jozeph Wiirzdurg, Deutscher Advokat uns Not-ir. No. 1l! O Slr.iß., Iiiiiiner Z!a . I ,INC0L:-, .N'KBilAftKA. ÄLBE3T 8. RITCHIE, Teutscher Ncvo'at, 1011410 aibach iUcJ, Oniaka, Neb. Land billig zu vcr kaufen! f) Acker, 0 Meilen ven hier, iij'. t!i) Äcker, 1" Meilen ven hier, .',tui. t Caii.i Acker, in Clieneiine lc, unter güniiiac i'cbii,g,,i:gf,i. ',11 -Äcker. i'ifiiea vo !, .-0rfi. tl. 1L. ngcenrricl- C 2ti3V,i!3.,vr. .- WlMJM derfkdlfcZ LibkN ist k!r pl llf HtjW? üiZ.'tk? SS Sv:f :-:.t:8 . .1, iiT'.-r et- tV-fl 3-b,-li-n ir ::, ler.r,, , t r ,,icli j"l öf;i- q LH Lc VfBif, afn tt:r l:f !,.:::-.- fcO .... 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