NEBRASKA STAATS - ANZEIGER, Lincoln, Web.
CHICAGO MEQiCAL
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Vnttrjstuns Mhtn, welch Vti fibentfrafie (
Dit, Weift, Körper und WantnWffit erillch
et, foQtrn svfor! diese Ärrzle conf allirnt.
Ve?,Ht nltfttl VsrernrranrDitcn (mit ntx am
rliiuen) tMr Gchnade und Wirluft bei Her
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tveiden mit ntt lagind tr1c4 tt$tkt.t.
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in, Jndtttrittontn der giifttgen Uederanftreng.
iig lei, mögtn den Doktor mit der SBrfi$trurR
Io,chlt,lrk,. bafi (' tasA efferung und eine prr.
nenitfÄrllunaerlaiiflfn lönntn, menn mensch
ll schttchkit die ,u thun im Stand, ifi.
Alte Wtomtt, ctSÄKÄS:
leniNI ftndrn und wird in vielen g&Urnclitt perma.
ele fitllung bttbeljflilbrt. tW Blnbui
stellen sine eBpeilalltut. Wen (tun nch tla
idlllnilchen fiictl unb dem Fragebogen.
ir I ((etlliten sdlllsch' Ist
ndall schlimmen Bllie und Gaurlrankbri.
teil erden voUIomiWN obn Oueffilbir vrrlure
n. Ortiti nicht, ba blel schreckliche
ranlbill, neim emaa)l3llt der unrlchi,,
brtanlMit, In gluch sä bal ,,,e ,,,,,
nb die Ibmminteti efajledjli Ist. -
ffbT NNe unnattrellche Entleerungen rrden
Sroniot bhrie Störung tn der Biruflpsllwl bebobrn.
Ite eieeta, Glrllturen und alle rantbellen der
,schlechl"OrganO erber, ohne Nochldell für den
Vkagen, die Rtere ober anber Organe kurlrt.
U!G Keine Vnrtete. Velbe Veschlechte
erbe mir veeschwieGendett bedanbel.
fW Ire unb drfabrnni M qre flut
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t& Vine iii den oben wannten oder ir
fle.ib einer anderen ttiaiillicit leidenden foll
Ifn Mort in dieser Vliistolt potfpredieii ober
brtrnict) flfiiiti iljro ?iüiiit,tottte tm:ibci Ut;
r tjonfultiit Diele i'nil)micn Vljrt'? sofort.
Ein Ütirf oucr tbrfud) rann uifl Leid rk
ttn i:i:t dns Sjebfii um o!oenk Idie ocrla:i
arm. Wcbi.v uns Sctriitcn toirDru vor
jtfM! vW, : " "farn Umfchläg,'
iiticiL.: I',v: Ui-;i.:..j. . ötntibeii Don ! lilir
iliorqiMi tiic-7:;!0 äbtii'.- Loi,ittags 01;
10 btS Yi. Tfiltfcll lüirb g."'l:ochk '.'ISrcf
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Chicago Mcdical Jititttutk,
15715 fübl. (Jlarl St., Chicago, Jll
GREifRocxIsLHD Route
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"."") THE EAST.
8SST0;üifi3C.! SERVICE IN THE WORLD,
1852
1892.
Ebenso lanuc Zeü, wie D d reqtkkle,
laufen bis iifle der C icao, floi slanb
& 3iacifir 1(0111! von Chieaqo nach dein Wefl.'
Lie Rock Island Bahn ist immer die eifle
um lle neuen Bciblffeiiiiiqen eiiufülircn.
welche die ffahigefchin, digkcit fteiqcrn und
die idiftlKt! und Öc::St'0!iif jrt ;ti r.ijontii;
Publikums Oi'iqiolisru U.-nttu Jkie $iut
sin auf Beste oufftattet mit Beftidkl
iBoflironi, hochfeinen oeifemaen, sajuf
wogen und bequemen Lehnftlihl Stoupec,
lle eiegoiit rnötuict und noch Set neuesten
Mode eingerichtet
Eine veilagliche Bermaltunq und hzfliche,
ehrliche Vedienung feile S d Ä,igistr,1 en
flni) vom hochiten Werih? fr d e Eilen
bhng?felchaft fowodl, wie auch für die Jict
jeiidec und dies ist manchmal nichi so leicht
dnrchufn rn idei ant der Zioc! iano
Bahn linden die üiise,idcn feine:: iUiand zu
Äkfchme, oen find,',,
ie (9t i des 3ul)nfuft;inä wir t'ar,
Ivcnn iti in Hl) ein wenig auf der Land c:te
umsteht
Was irt die Endstation der Rock Island
'adn in, stell '! - Ctiieacio Welche anoere
Endflatton hat die Bah ,? Leoua ach
acöfzeren "lasten t i!!ordneft,n fulirt die
ah? St baut und l,:imIt. Mnne
fota, aliekown und iiour ä"' Tafeia
Nach welche giökereii stodten in Jolsa und
edrasla t - tti MoineS und -iooei pott.
Jvma : O-i-ahi und V'ncoln, llebraffo Be
rührt (le andere große Siüste am Mufonii?
Gewiß! St Jolexh. tchiion !eaienwoi:h
nd Kanfa Eitrt dr! sie i-ach den Irljen
zebirgeu? Ja! iUj Xenoct tfolntado
SvunS und t'ueblo, mit ietren Vetibul
Zügen von Chicago We erreiän nun iie
gröberen Städte tn Z!a,,ie,z?-Ä:! der Sott
Island, iopefa, t:c H,iz. und ??,
derie von anfexn Stadien 11t all'n Tdeilrn
des Stahles werden beruh t te ,ft dieetn
zige Bahn d,e nach fec euetoniireien Ü5et)
eint und ÄcaOah 'e iK.'Ct'jat'.o fitW
llian jirqt 0110 011: et; :iloi Jz:a I' :?',
Echimmnrang attt Xx: er'ita n
streikt nn, dieser "mttand n! !r Slaknd'
sehr wichiig, den-. ie knken :k'i: f':i
Änfchli'i, iiiid t'.i en !"ii!;t
Sie ist tesi-.i!t. t.e or- el i't; mt
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ren, k.nnen sich b'i fe : e :in:-;;,-Ätttl
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ttr wutde da? i;i'licleni"Hld von U)i'c
litirdt) oufgcjuiiden, uieuiit zivar llei
11er und wktugcr piotiisli als lieild
wood" ist, oydem aber u Ende 18'.K)
ait UM) Cnclleit ttich! weniger al
bOO,(XK) Barreis lieferte.
Der hervor, ragelidsie aller Petroleum
snnde jedoch war der des McDonald.
Diese ungeheuere PetroleuM'Reservoir
wurde ganz zufällig von einigen Beam
ten der Royal Ga tZompany entdeckt,
welche ach natürlichern (Hai suchten.
Nach einigen vorbereiieuden Erperiinet!
ten im Sommer 1HW bohrte man eine
Quelle, die täglich Barrels ergab.
Darauf stürzten sich die Unternehmer
förmlich nach dieser Gegend, Unberech
tigt hohe Preise wurden für einkitte
,'audparzellen bezahlt, und bi Mitte
deö Jahre ltt'l hatte man Ce Quel
len gebohrt, deren jede nicht weniger
al $rooo kosiete, Der vierte Theil er
wie sich indeß alü gänzlich werthlo,
während einige der übrigen ungeheure
Resultate lieferten.
So schlug die Firma Gussey, Jen
niiig fc iio. eine Quelle, welche heute
die berühmteste im ganze Distrikt ist.
Dieses Wunder begann mit einer För
derung von 90 Fasj pro Tag, lieferte
aber gar bald U) Äarrel per stunde.
Ein kleiner weiterer Antrieb des Boh
rer schils noch größere Aktivität, und
daraus folgte d,e ivundeibare teiftnurj
von stundlich ('ii)O Barrel, Diese
Quelle allein lieg ihre Eigenthümer
innerhalb sechs Monaten $.'114,000 ver
dienen. Die genannte Zvirnta war aber
keineswegs die einzige, welche so nnge
mein vom iiüick begünstigt wurde.
Zahlreiche kleinere Quellen entdeckte
man ebenfalls, und die Produktion de
steldes während der l-tzten drei Monate
war nahezu ,o.,,i,i,o Barrel nnd
betrug bis Ende ee letzten Jahres
deren t,,(Xio,ii,
Es ist ttaliirlich, daß solche gewalkige
Quantilätcil Einfluß ans die Petroleum
preise ausüben mußten, Zu Anfang
de Jahre I'.il erregte die steigende
Forderung allgemeine Unruhe und im
August griff eine förmliche Panik Plal-,
als verkaufe zu 0 Eent per Barrel,
also zum uiedri,,fle Preis seit l,,'
flattiandei,. (ege Ende l.91 trat
wieder ein etwas besserer Ton ein, da
mau zu dem Zchluife kam. das; die
-.'eistnngsfahigleit den Höhepunkt er
reicht habe, ntereiianl aber ist e,
den Preisrückgang beim Petroleum wäh
rend der letzten 2; Jahre zn verfolgen.
Im Jahre lHOö galt Petroleum' im
Durchschnitt per Barrel, zehn
Jahre später nur noch ?l.:J5, aber dar
auf stieg eö wieder während zweier
Jahre, und zwar in Folge wachsenden
Exponbegehr. In im, keim der
Barrel aus 7 Eent, ud im vorigen
Jahre überstieg der Durchschnittprei
nicht 601 Eent. Trotz diese niedri
gen Standes aber ließ das Aussnhrge
schasr gewallig nach, ohne Zweisel in
Folge der wachsenden onkurrenz Nutz
lands und anderer Pekroleum liefern
der z.'äur. Seinen Höhepunkt cr
reichte das Geschäft in 1090, wo man
30,116,075 Barrel erportirte, denn
1891 führte man nur och W,712,9
Barrel an.
Eines der interessantesten Momente
in Berbinduug mii derpennsylvanischen
Petroleum-Jndustrie ist da? gewaltige
Rohrlinien-Zhstein, durch das man den
Transport nach den lagern ausführt.
Tie Anlage der Rohrenleituttzen wird
von großen Gesellschaften unternom
men, nnd die Bnckehe Pipe Viite Com
pany beförderte auf diese Weise in den
ersten elf Monaten de Jahres 1-01
12,207, 8,'iö Barrels und die National
Transit Eompaun deren 19,972,575,
E war das letzte Iahe eines der grösz
ten in ixr Aktivität für diese Gesell-
lawTiei! ; inns neue yiorjicuunicn wur
den angelegt. . Tie Produktion dürste,
wenn nicht durch besondere Mittel ab
sichtlich beschränkt, sich in btSheriger
Wetie weller eutivickelu, wenigsten für
eine gewisse Zeit, da immer neue Felder
erschlossen meiden. Die .Voukurrenz
auf dem Erportmaikte wächst aber im
mer mehr, und dieser Umstand neben
der großen Gewinnung drückt die Preise
herab, wenn auch der Konsum so.!
wahrend 31.' nimmt.
D i e G e st a 1 1 unserer Erde
i m Alle r 1 h 1; in. Por dem Beginn
des klaffifeliku Allerkiinius beruhte das
geograp!f.'l!e Liiieu mir aus dcn:u,te,S
weisen agen und aus fcliwaukeudeu.
dunkeln Berietten. 0 sind die An
schaumigen von der Gestalt unserer
Erde, je nack der Pcrfchiedenheit des
landpunliee, ve'ii dem die Beobach
tung ausging, recht verschieden, omer
stellte die Erde als eine runde äieibe
dar. Änaxiülander als Walze. Heraklit
als iegcl. vei:t.ip als Trommel, E11
doxo von Enrnä al ein Iängliet?es
Piereck, Talcs von Milet, tun OOO
v. Ehr,, der große iieniitttifie in der
Astronomie besifen und sogar eine
Sonnenfiitsterüi': votkerges;! haben
iv!l. lebne z::erst die ,'Iugelgeslail de
.':,".nels, der die Erde n::,fck.ieße, wie
die Schale des Etc das Innere destel
.cn. Wie er sich aler die Gestalt der
'.ide gedacht hat, darüber man nicht
:m.'. Ei,i einer späteren Zeit war ti
,'crbcaltcu, Vieltt in diese verworrenen
Auichsüuugc zu lirinzeu.
Das gemünzte G 0 1 d und
Silber der Erde, iai sieh Und:
De;e:nber H'.'2 in U:::lai:f be'a, .
halte einen Werth von 1 1,-7, ! '::,
Mark, von den. 7,-iii5,ooii,i 1;:'
! die Go!dmitr,!.cn kamen, ieaen 11
1 haben die -"eleemmnen um
! . die 2iibei.:iun;:i: ;:rn X,7, -".
i ix) Mark :::-ci;emii!e:t. i:oü l --i
: Ins H'.il wn:den i::r . : 1
! Ma:! Mn?:en ezxc. rrn de: -'
;.si.', j: i,i ( 0 i:r.;e::: eet de t' ' ' -t:e::
r ;;:d:;:.
Wirkungen der Einbildung.
Die Täuschungen nnd Hallneinatio.
nen des Irrsinns sind von autoritativer
Teile oft genug erörtert worden und
soll auch hier nicht von Irrsinnigen die
Rede sein, sondern von folilien Perso
neu, denen bei ganz ges.,udei Gehie
oft die erregte Phantasie und Einbil
dung gar sonderbar mitjuielt.
So zum Beispiel ließ eine Dame von
Bridgeporl, int Staate Eotitteetienl,
von Todeeaugst gegnalk, ihren Arzt
rufen, weil sie, wie sie versicherte, ihr
falsche Gcb,ß verschluckt habe. Sie
suhlte et weit unten in ihrem Schlniide
und war nahe daran, zu ersticken. Es
wurde das Gutachten von ärztlichen
Autoritäten eugeholt, welche ubeteirt
kamen, daß zur Tracheolomie gescheit
ten werden müsse, al einer von ihnen
zufällig aus einen harten Gegenstand
unter dem Beilrande trat, weicher sich
bald als da vermißte Gebifz offenbarte.
Man zeigte e der Patientin und ihre
Konvulsionen hörten sofort auf und ihr
Befindet, wurde wieder ei vollständig
normale.
Dergleichen Fälle krankhafter Einbil
dnng stehen keineswegs vereinzelt da;
wir können deren noch verschiedene mit
theilen, die zu unserer Kenntniß gekom
men sind, ohne daß wir darnach Um
schau gehalten hätten.
Während de SezessiottSkr.egeS hatte
ei Offizier eine Botschaft iiber eine
Waldlichtung hinweg zu übersenden, wo
die Kugel gefährlich flogen und pfiffen.
Er wählte einen verläßlichen Mann
hierzu, warnte ihn aber zugleich vor der
Gefahr und sagte ihm, daß, sobald er
da offene Feld erreiche, sein eben auf
den, Spiele sei, daher er da Pferd nicht
schone und schleunigst vom Platz zu
kommen trachte solle. Der Ossizier
beobachtete ihn durch seinen Feldstecher,
sah ihn vor Furcht sich seitwar! hinter
seine Stute ducken nnd schließlich, wie
von einer tödtlichen Kugel getroffen, her.
unterfaUe, Ein zweiter Äcann wurde
abgesandt, während der verwundete
Soldat in Pflege gegeben wurde. Er
war aber blos 'in Ohnmacht gefallen.
Als er wieder zu sich kam und den Ehi
rnrge mit seiner Person beschäftigt
fand, fragte er denselben über die Art
seiner Verwundung, woraus der Arzt
ihm ironisch erwiderte, daß er kreuzweise
getroffen fei und der verwundete Theil
nie wieder ganz gemacht werden könne.
Beruhigen Sie ich aber," setzte der
Arzt hinzu, der chnß ist blos in die
Kantine gefahren," Der Mann war
nicht im Geringsten verletzt, sondern
war durch den fließenden Inhalt seiner
Kantine getäuscht worden, welchen er
unter den gegebenen Berhältnisieit für
sein Herzblut hielt.
bi beliebter Redakteur einer popu
lären wissenschaftlichen Zeitschrift wurde
vor einigen Jahren das Opfer eines
schlechten Witze, der beinahe unhe,lvolle
Folge gehabt halte. Er trat in ei
Zimmer, wo einige seiner joviale
Freunde sich hinter der Flasche gütlich
thaten. Nachdem er selbst zu jener
Zeit ein Freund heiterer Gesellschast
gewesen, war er sofort von der Par
tie und schnell kam eine nene Flasche
aus den Tisch, Einer von ihnen, zu
fällig auf die veränderte Elilcike
schauend, machte sich den schlechten
Spaß, auszurufen: Wir haben jetzt
Gist getrunken !" Der Genannte äng
stigte sich, bekundete gefährliche Shinp
tome und suchte sei Bett auf, so daß
seine Kameraden selbst erschreckten und
eiligst nach einem Arzte sandten, der
lange Zeit brauchte, seinen eingebildete
Patienten zu überzeugen, daß er kein
Gist getrunken habe, und sein üeben,
weit entfernt i Gefahr zu sei, aus
Grund seiner Gesundheil noch ein recht
langes sein könne,
Ei berühmter New Horker Arzt, der
gern erperimentirte, sagte zu einem sei
er Freunde, daß er winidervolle Pillen
erfunden habe, die gewisse Symptome
hervorrufen könnten. Sein Freund ließ
sich herbei, eine dieser Pille zu nehme,
und siehe dadie beabsichtigte Symp
to.ne traten so haarscharf ei, daß der
Arzt seiner Freude hierüber Ausdruck
gab, und sein Freund, die Wirkung der
Pille vollständig empfindend und oestä
tigend, die Gelehrtheit de Arztes be
wunderte, schade nur, daß. wie sich
bald herausstellte, die Pille gar nicht
verschluckt worden, sondern im großen
Barte des vermeintlichen BerschluckerS
hangen geblieben war. In diesem
Falle hatten sich beide Freunde zum
Narre gehalten.
Wie rothes Haar entsteht.
Die Wissenschaft erklart die Erscheinung
des rothen Haare in folgender Weise:
E entsteht durch einen Ueberschuß von
Eisen im Blute! da ist auch die letzte
Ursache der rast, Etastizität und Ve
benSzahigkcit, des UebeischänmenS ant
malischen veben, das mit dem Blute
durch die Adern rothbaariger Jüdinn
dueu stießt. Eben deshalb sind diese
uaäi allen Seilen reizbarer, al ihre
mehr pslegmaiischen Milmensäien, Tie
große Mc.tge von Eisen im Blute ist
dann weiter die Ursache von Sommer,
sprossen aus oder in der besonders feinen,
weißen Haut, die man stet in Serbin,
dnng mit rothem Haare antrifft. Diese
Haut ist ganz besonder empfindlich
gegen die Wirkung der soiinenskrahleu,
die nicht aliein die braunen Fleckchen in
großer Menge hervotlocken, sondern
aelegenllich auch wie ein aufgelegte,
Senficig brennen und das Gcsnht er
zeugen, 'l ob die Haut auffprinzen
wellte.
Reue rfittdungen.
Da Reich der örftnduttgen weist
netterer Zeit einige merkwürdige iSmzel
heile auf, deren liier spezieller Etwäh
11 11 tt g gethan sein mag.
Jeder Tourist hat gewiß sion die
Belästigung empfunden, weiebe das
Mitfuhren eine Opernglases oder so,
genannten rimstechciS verursacht und
wird k al eine wahre Wohlthat be
grüßen, daß die Herren Aitchison und
Bradleh in London gegenwärtig einen
Fernstecher konstrnire, den man bi
aus Fingerdicke zusammenschieben und
in der Westentasche unterbringe kann.
Diese nberraseliende Resultat wird da
durch erreicht, daß die Rohre au flachen
Schraubensedern bestehen, die sich tele
skopartig in einander schieben lassen.
In noch ungleich höherem Maße
macht sich Herr Weigelt in Berlin um
seine Mitbürger durch seinen diebeS
sicheren Kleiderhalter mit Alarmvor
richrung" verdient. Mit dem Halter ist
das betreffende Kleidungsstück ansge
rüstet. Sobald nämlich ein Uuberuse
er auch nur den Versuch unternimmt,
de mit diesem Gegenstände auSgeslat
teten Ueberrock vom Garderobehaken zu
nehmen, so wird unfehlbar ein schrille
Signal ertönen, welches alle rebellisch
macht. Natürlich ist die Einrichtung
der ominösen Erfindung gleichzeitig
eine solche, daß der rechtmäßige, mit
deren Mechanismus vertraute Eigen
thümer des Paletots denselben, ohne
jenen Höllenlärm zu erregen, abnehmen
kann.
Ein gewisser Shults in Wichita,
Kan., empfiehlt seit einiger Zeit sein
galvanische Hestpstasier gegen Schlaf
losigkeit, Störungen im Blutkreislauf
und Körperschwäche. In dem Pflaster
sind zwei Knpfer-Zink-Elen,ente derar
tig eingebettet, daß sie beim Auflegen
desselben den Körper berühren. Von
den Elementen gehen VeitungSdrähte
ad, welche in zwei Elektroden endigen,
die zu beide Seiten de ; behandeln
de Kürpertheile mittelst Klebestoffes
befestigt werden. Auf diese Weise wird
andauernd durch den betreffenden Kör
pertheil de PstastetträgerS ein schwa
cher elektrischer n-oni geleitet, der von
heilsamer Wirkung sein soll.
Nicht geringe musikalische Geister
älterer und netterer Tage haben sich mit
der Idee befaßt, ein Mittel zn stnden.
Töne unmittelbar wahrend de Spiel
zu faire nnd dadurch unter anderem
Phantasien festzuhalten, die im nächste
Augenblicke, nachdem sie zum Ausdrucke
gebracht, wieder vergesse sind. Die
Ausgabe scheint der Franzose Parisc in
seinem Pianograph gelöst zu habe.
Der Apparat stellt im Wesentlichen
eine mit den, Klavier verbundene
Schreibmaschine dar, al deren Tasten
die Klaviertasten anzusehen sind, No
ten und dergleichen marktreu sich wäh
rend des Spiels nach diesem System
mit voller Deutlichkeit desgleichen
werden die Pedale, da EreSeettdo und
Decrescendo und sogar die Tonart
selbstthätig zum Ausdruck gebracht.
Daß e Doppelstühle gibt, die man
in kitte einfachen verwandeln kann, ist
eine längst bekannte Thalsache. Aber
ans nichts einen Stuhl her'rznzan
been, dürste für den ersten 'enigenblick
Manchem mindesten zweifelhaft er
scheinen, .Der unsichtbare Stuhl" ist
eine der jüngsten Perlen amerikanischen
ErfindungSgeiste. Man denke sich
eine in einen große Vaden eintretende
vornehme Dame, Sie ist offenbar
etwa ermüdet ; dankend lehnt sie indes
sen den ihr angebotenen Stnhl ab. um
sich sogleich ohne Stuhl niederzusetzen.
Die Dame trägt unterihrem Kleide
ein winziges, leichtes sttthlchen, das
dem Zuschnitt des Kleides entsprechend
konstruirt ist ; dasselbe kam,, ohne im
Geringsten aufzujallen und zu bc-
lästige, ständig mitgetragen werden
und tritt beim Niedersitzen in Funktion.
Daß i der Gartenstadt ein Franzose
mittelst elektrischer Glühlampen Feuer
werk herstellt, weiches er mit Hilfe einer
Klaviatur nach Belieben erglühen und
verlöschen laßt, ist schon des Oeflerett
beschrieben worden.
Zum Schlüsse wollen wir nur noch
einer Erfindung Dr, taby, Profes
sor der technischen Hochschule in Ber
li, gcsenlen, oie besteht in einem
Berfahren, mittelst Elektrizität Eisen zu
schmiede und zu schweißen. Man
taucht einen Eisensiab, der den einen
Pol einer ElektrizitälSqnelle bildet, in
mit dem anderen Pole verbundene
angesäuertes oder durch eine Salzlösung
leitend gemachte Waijer. sobald der j
Eisenslab die Wasseroberfläche berührt.
wird da Eisen glühend so weil e in 1
daö Wayer reicht, und vermag so aus
geschmiedet zn werden, schon bei
einer Spannung von 10 bis 2i Pol
ten kann man Eisenstäbe von zwei bi
drei Eetitimeter Dicke schweißen, E
könne bei diesem Bersahren Tempera
luren bis zu 4000 Grad erzielt werden.
Die Regulttung der Hitze auf stio oder
1200 Grad, wie sie zum schweißen de
Eiieu nothwendig ist, vermag man
ohne Schwierigkeiten zu bewerkstelligen.
rtsfische (Brunst.
Die verhängnißvollen Borgänge,
welche in Schnetdentiihl in Pose der
Bau eine artesischen Brunnens im
längst nach sich zog, stehen nicht verein
zelt da. Ein ähnliches Geschehnis, er
eignete sich unter änderet, seiner Aeit in
Hainineismilh, einem Sladtlheile Von
dem, Don hatte ein gewisser Brook
ans seinem Gtiiiidsiiiele eine Brunnen
arabeu lassen, der '.'m Fuß tief war,
AIS mau den Bohrer herauszog, dräng
te die Wasscnnafien so ungestüm ach,
daß der Platz bald in einen Teich ver
wandelt wurde. Nach kurzer Zeit halte
die Fluth die Nachbarschast über
schwemmt. Die Hanserftindaiitettte
begannen unsicher zu werden, die Ge
bände drohten einzustürzen, Manver
suchte das Brunuenrohr mit Holz zu
verstopfen, aber der Wasserschwall
drängte die Stopsen wieder heran!
ebenso mißlang ein Bersuch mit eiserneu
Verschlüssen, Schließlich kam man aus
die Idee, in da Rohr eine Anzahl
Röhren von immer engerem Durchmcs
ser einznschiebe, weiche nun sesthiel
ten und der Berwüsknng ein Ende
machten.
In Schneideiuühl führte da plötzlich
an einer Tiefe von 75 Meter herauf
brechende Wasser ungeheure Erbmassen,
in einein Zeiträume von fünf Woche
nicht weniger als 100 Kubikmeter mit
sich, worauf Bodensenkungen eintraten
und eine größere Anzahl Gebäude zum
Einsturz gelangten. Den, Berliner
Brnnnenmeister Beyer gelaug es schließ
lich, die Gewalt des entfesselten (Slenten
te zu brechen, indem er da Brunnen
rohr bis zu einer Höhe von 70 Fuß ver
längerte. ES beruht dieses Htlsstnittel aus dem
Gesetz der kommunizirendett Röhre,
wonach da Wasser tu einer Röte so
hoch hinaussteigt, als seine Quelle ist.
Wie weit der Ursprung der artesische
Brunnen zurückreicht, ist nicht genau zu
ermitteln. Die ersten Nachrichten iiber
sie weisen ans die Ehittefen, Mouche
dieser Brunnen im Reiche der Mitte
gehen bi zu einer Tiefe von 900 Meier
hinab, ihr Durchmesser ist wenig größer
al eine Handfpanne, i'te Herstellung
einer solchen rohrsörntigen Bohrung
durch da widerspenstige Gestein de
Landes hittdurch bi in die dunkle Tiefe
der Erde war nur möglich durch die
Anwendung eines sinnreichen Verfah
rens, des sogenannten SeilbohrenS.
letztere findet statt mit Hilfe eines
:i00 bis 100 Pfttud schweren stählerueu
sleiubohrer, der an einem Seile von
Palmtied hangt. Ein Arbeiter hebt
ihn im Takte und läßt ihn wieder fallen,
wobei der schwere 'Meißel mir seiner
Krone das Gestein zermalmt, s 0 höhlt
sich das Bohrloch imjncr tiefer in den
Felsboden der Erdrinde hinab. Ans
diese Weise kau drei Jahre an einem
einzigen Brünne gearbeitet werde,
obwohl der Bohrer Tag und Nacht i
Thöligkeit sich besoldet. Geht der
Meißel aber einmal in tiicke, so hat
man oft Mühe, ihn wieder herauf
zuziehe. Mau ist dann gezwungen,
ihn mittelst eines anderen Meißels z
zerstampfe, was i der Regel einen
Zeitverlust vo fünf bi sechs Monaten
bedeutet. Zum Schlüsse ist noch die
Möglichkeit vorhanden, daß man bei der
Bohrung die senkrechte Richtung ver
liert und der Bohrer in einer schiesen
Richtung zu arbeiten beginnt. In die
sem Falle war die ganze jahrelange
Quälerei eine vollkommen verlorene ;
man zieht den Bohrer dann licni:i und
geht an eine neue Arbeit.
Die Geduld der Söhne de Blumeu
reiche bei diesen Brnnuenbi htuttgeii
ist um so mehr zu bewunde:, wenn
man bedenkt, daß e in dein ;eh,rTiu.
den langen und vier Stunden bi eilen
Bezirke Qu-Toug-Kiao allein mehrere
Zehntausend artesische Brunnen gibt.
Allerdings liefern dieselben kein Trink
wasser, sondern Salzsohle, welche ein
gedampst wird. Auch strömen aus die
sen Brenngase, namentlich Wasserstoff,
ga, da die Schlitzäugigen in Röhren
ableiten und zum Eindampfe des Salz
waffer verwenden.
Räch den Ehmefen scheinen die Fran,
zosen sehr srüh mit dem Graben artest
scher Brunnen begonnen zu haben.
Wenigstens befindet sich in -.'iliers ein
derartiger Brunnen, welcher ans dem
Jahre 1 120 stammen soll. Den Na
men sichren die artesischen Brunnen
von der (Grafschaft Artoi, lateinisch
Artesium, wo sie vermuthlich zuerst in
Europa iii größerer Anzahl angelegt
wnrdett. Heutzutage finde,, wir sie so.
wohl in dem letztgenannten Erdtheile
wie i Amerika, Ostasien und Nord
afrika zahlreich vertreten. Nicht immer
aber ist es der Wasserdruck, welcher in
diesen Brunnen den Strahl in die Höhe
treibt, sondern manchmal sind e (Läse,
wie Waiiersiefsgas oder Xohlenfätire,
die durch ihieu Druck dicirtbe Wirkung
ausüben, s olcher Brunnen gibt es
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Iu,u Abende? 12 10 Telegramme be'ot
deii wotdei'. Am ersten Tage -raren
eezen 2hi Beamte zum Theil WZ in die
2iael.t an den Apparaten.
! S ch k a r ; c 0 b c r w e i ß c H Ute?
! ?r, Ballin Hai fcsiiKÜclit, daß nach ein
I stütidigein spaziergange in der Juli-
sonne die Temperatur im Innern eines
I EliliudeihnteS bis aus l: irad Eelsin?
sleizt. Der Manneaizt Dr, Eorne
Hai achzewicie, dasi am scuegai un
ter der Mütze eine MarineossizierS 11
Grad erreicht, während sie unter der
Mütze eine Unteroffizier, die ,:::!
i'uitlo.t'm .'ersehen in, nur drei ":,id
n:i,,er zeig!. Unier dem weißen e:i'
liiebe Tloreitliel::, iteieit sie 1 eil. st bei
. I kcr z! ta irc ni.J;t 11 1-er : Giad.
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tt:';, s.i e',,t 1:: 1:1 .-::: 2it:de.:; '&
U::3 ei,:ß'lor'e:'!tich rcrl:;:ie:.
Deuischland in Oeyuhaufen, wo die ,
Kohlensäure ensgefange und zn Bade.
zwecken vetweitdel, in Gottesgabe, wo j
ohlenwasferiiosf für BelenchtungS. !
zwecke aus artesischen Brunneii gewoit- ,
neu wird,
Die Brunnen, die ans sehr gioßcr
Tiefe komme, b,iugen Wasser bcrvor.
daö die ijoi-t Temveraini des Eidinncin
angenommeu hat, solches Waise:
dient als Therma!g,iel!e zum Bade,
wie in Ungarn, ;nm ,He:zcn wie ,:::
Spital von Gicneile ;.: Pari und tu '
kitter wiirlteinlergiii!ieit Falu;!. z:::n
Wcn :::eu rrn IreiWuiuie! ::. W ::' ;.
wclet.es a;il be'onee'e- großer ' '.:;:':
hcr;uv.stio:::t. ur.d auel, zniii Tui.'tn
von Mai'el'üie l-ciiuss. Einen de:
icstcn art;!-;.-; e.t Brtiitnei: .:.:' de:
eeiree besitzt tiiim.., 1:1 Banen:. Dae
ai: wkiteitei' in Tiefe der Erd,
e,iögclcudk v':.:::::e::ee!loch cSc
mm it. Ve::,:. '.N-. .. ei::'- ijiuiti
:r: aee: 1. : ,:.e..
iie g e l b r o 1 h e :t T 0 v a f e ,
welche man m B'ai!ieii tndek. lecrden
kort i)9Pii::f in ge'.l,:piieifeii '. i;en
gealnhi. :oe durch iie liJitictl) werden
und, e;s iogenannte Irasilliebe R:;l:i:e.
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