Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, August 24, 1893, Image 2

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    NEBRASKA STAATS - ANZEIGER, Lincotn, Neb.
Chicago,
Von Heineich fintier
Tit ititii' ich emfl vor nieten, vielen Jahren,
i a warft Du junn. lang weir mein i'tlitn
alürt; '
SJun tarn ich niitbrr mit trnroitltn wiaren:
Zur nflf ii Hiebe Irhrl man (I jntiid."
lich )u Dtijfflci luai mir nie atluiitjen,
itöie fern ich war, du bliebst mir immer
nntl !
Cn landjitn auf in nur Erinnerungeii,
Du ftolge ClcHi, all ich dich wiederwb,!
Cii öiiesenünd warst du emporgeschossen,
Da Iranern hol öolumbia e gebucht
Tt murrest du von ihm, der fiollentfproffin,
3oiii milden ßeuerdamon heimgesucht.
Wo ftoljer Bauten Pracht dein See begrüßte,
(üin frvhe Hrim war laufenden befcheert
Vom Damvn ivaid gewandelt e ,m Wtlfte,
Erbarmungklo die Vartenftadl" verheerl,
Doch saßest du n,chi taucnib auf den iKeficn
Zerftörler crrlidildi nein! ungebeugt
Erhobst du dich, und stolz fillili sich der Westen
Cd feine indes Muih, da er gezeugt,
Dtin starler Wille schuf ein neue? Werden,
stiegst au dir Asche xhöiiirgleich empor,
Iu wardst zu einer Wunderstadt auf.Srden,
Und immer noch rufst du: Excelstor!
So schaut' ich wieder dich ach langen Jahren,
Traut', 8iip van W,nlle gleich, den Auge
laurn;
Dacht', ma ich sah, fcnnf ich nur offenbaren
In einer Märchenwelt, in einem Traum.
C, eiche Pracht an deine See Veftaden,
Wo, öniain de Westen," ist dein Zelt
Zum große griedenfeste du geladen
, Hast gastlich alle Böller in der Welt!
Bor dem Beschauer hast du ausaebreitu,
Wa Kunst und Wissen Hmlichk gebar;
Wa Menfchensteiß ,u Menfchenwohl be,
reitet,
In deiner Weißen Stadt" wird' offenbar.
Du, die ,,Te Weste,, Königin" wir nennen,
Schriebst da dir selbst ei stolz Annalen,
blatt;
Die Metropole auch will'S anerkennen:
Zur Weltstadt ward die WeltanSstevungS,
stadt!
Und Alle, strömend her von nafrund ferne,
In deine Mauer sammelnd sich zu Hanf,
Sie jnbeln: Günstig fei, stet die Sterne,
Chicago dir! Du Wunderstadt, Gluck auf!
D?r kaiserliche Zrchjircllcr.
Räch einer mähren Begebenheit an
dem Leben Napoleons. '
Sriühlt von Ediiari, Schulte,
Es war im Spätsommer dcs Jahres
1807.
Der Kaiser Napoleon wohnte damals,
bis er die Ucbcrsicdclttng dc Hose ach
ffontaittcblcatt anordnete, aus einige
Wochc iti dc Inilerien. Er eilte
iort nicht oft, ttd er benutzte diese Zeit,
m die großartige Neubauten iid
Straßettaitlagen, die cr in dcr Haupt
stadt ausführe lich, mit feiner gcivohn
teil Thatkraft zu fiirdcr, ?iachdcm cr
sich vo dc obere Bcamtc ausführ
liehe Vortrage über diese Baute hatte
hatte lasse, beschloß cr, einmal per
sönlich, aber unerkannt ach dem Rech
tcn zu sehen.
Eines Morgens bald nach 7 Uhr er
schien ein kaiserlicher Adjutant i der
vo dem Palasliliarschall General Du
roc bcwobiitc Ziuiuicrrcihc und bc
stellte, daß der General sich ungesäumt
im Eivilaiizuge beim Kaiser cinsiiidcii
möge, Dnroc, dcr dcm aiscr persön
lich nahe stand, war der gcwöbnlichc
Bcglcttcr desselben auf diesen heimlichen,
übrigen nur selten unternommenen
Anssliigcn. Nachdem er sich schleunigst
in den für solche Falle bereit licgendc
jlmiici gcworfc hatte, begab er sich in
'die katserlillie Wohntiiig. I dcr Eile
vergaß er, seilte Geldbeutel zu sich zu
flecken, ein Umstand, dcr möglicher
Weise mißliche Folgen tjaocit konnte, da
dcr aiser zwar ans Reisen eine iiasselte
mit Goldstücken in seinem Wage barg,
persönlich aber niemals Geld bei sich
trug und bei allen etwa vorkommenden
Getcgenheilcn durch seine Adjutanten
auslege ließ,
'
'
Aus den Äirchlhürme hatte es eben
halb acht geschlagen, da traten aus einer
engen, nach dem Seine-User hin führen
den Siebenpforte des Tuilcrienpalastcs
zwei Männer, ein kleinerer und ein
sjrößcrcr, und schritten langsam am
eine-Ufer entlang, dem l'nnfe de
Flusse folgend. Bcide trugen tjef in
die Augen gedrückte Filzhütc mit heiler
Krempe, lange, weite Rocke von ziemlich
grobem Stoff, iiniehose vo schwar
zem ammet, dunkle Strümpfe und
Schnallenschnhe, und jeder war mit
einem derbe pazicrstock bewehrt.
Wer die Beiden daraufhin angesehen
hatte, welchem lande sie angehörten,
der möchte viclleichl z der Schluß
folgcrung gckommc sein, daß sie dörf
liche Grundbesitzer aS der llmgcgend
von Pari feie, Ucbrigcn achtele
!)iicmad auf sie; außer Arbeitern,
Handtern, Tienfibotcu und clnilkin
dern waren crfl wenig Vmtc auf den
lraßcn zu finden. Die beiden Herren
blieben am Fluß Cnai, an dcm eifrig
gebaut wurde, hier und da sieben, um
den Manrcrarbeilcn zuzuschauen. Bei
den EbampS Elyscc angekommen, vcr
ließen sic dcn ,tuß und schritten aus
den Slcruplal! zn. Die Mauern dc
Triumpltbogcus, dcr oorl zu Ebren der
Großen Armee crrichlrl werden sollte,
erhoben sich etwa zwanzig Fuß au der
tiidc, und aus dcn Gerüsten, die den
Bau ringe umgabcii, lumtucllen sich
Maurer und Arbeiter in großer Zahl.
Das Wccr war sonnig und warm,
und die beiden Spaziergänger jetzien
sich, immer dcn Bau vor Äugen, auf
k,k der zaiilreicken, den großen runden
Platz ring umgebenden Bänke, die
dem PudUktim unentgeltlich zur Be
fuguug standen.
.Herr tVner,' sagle nackt einer lün
erei, tokilt der kleinere dcr Beiden zu
seinem Begleiter, ich finde, daß die
ganz Gejkllstdajt hier da dem Bau
abfcl'kiikich faulen-,,, a jäinnmi und
rauch!, das reift den Hals und plaudert,
der ernstlich arbeiten lliul Niemand.
D weilcr auiwarls in dcr -lad: j:::d
sie fleißiger, da furchten sie clier, daß
ihnen lcinaiiS aui die ,'ingcr xaßl,
aber hier, metnen Sie, können i,e bni.
Kl,
.Sie haben rtt. nitiit Herr. ant
trorteie dcr Begleiter ; rocrni o ireile:
fttidtim wird, werden va!ic ergeiie.
clje der Bau 'erlig ist,
Kommen 21t," ia.nc dcr ticti-ei e
?cnn, intern er zeduld aos'rren.,.
"Mi Ist fl nicht lüttger mit anzusehen,'
Damit griff er dcm größeren unter den
im tid zog ihn quer über den Platz
auf kitte der dort einmündenden Lira
ßen zu,
Nicht weit von dcr Bank, af dcr die
Beiden gesessen hatten, hiclt ei alter
Bücher Antiquar aus einem Tische
seine beschkidcncn litcrarischcn Schatze
seil,
.Faule Gesellschaft, das, sagle dcr
klciucre Hcrr i, Borbeigehcn zu dcm
Antiquar, iudcm cr mit dem Daumen
über die Schulter nach dem Bau hin
wie, Nur Geduld, meine Herren," crwi
denc dcr Antiquar, nicht ganz ohuc die
freilich vergebliche Hoffnung, daß die
Herren, die nun stehen bliebe,,, ihn,
etwas abkaufen tviu dcn, meint cr sie in
ein Gespräch verwickelte nur Geduld,
eö schlagt gleich neun Ulir; Sie sollen
einmal sehen, wie fleißig die !.'c!e dann
werden !"
Wie hängt das zusauimeu?" fragte
jener; Sic haben die Baulcule schon
häufig beobachlct '"
Gewiß, alle Wochenlagc," atttwor
tete dcr Antiquar. Sehen Sie, die
Arbeit beaufsichtigen drei Aufseher, von
denen jeder immer zwei Stunden auf
dem Bau und dann nach halbstündiger
Pause noch einige stunde im Bau
burcau zubringt. Bon neu bis elf
Uhr hat Hcrr Bcrlclot die Aufsicht
Henri Berlelot dcr bring! die veute
schon an die Arbcii. Er war früher
Soldat ; iu seinen zwei Stunden wird
mehr gearbeitet, als in dcn vier bei den
beiden anderen Aufsehern, Halt, da
schlägt e Reun ! Nun gebcn Sie ein
mal Acht, meine Herren !"
Die beiden Spazierganger wendete
wie dcr Antiquar ihre Augen dcm Bau
wieder zu. Eine scharfc, befehlende
Stimme wurde unter den Arbeitenden
hörbar. Die Tabakspfcifc vcrschwan
den, jedes Geräusch verstummte, eine
emsige und dc Bau sichtlich sördcrnde
Thäligkcit bcgann.
Ich sehe dort aus dcm Gerüst einen
jutigc Mann, dcr dcn litikcn Arm in
der Binde trägt, sagte der größere dcr
bcidcn Hcrren.
Ganz recht," bcstäligtc der Auti
quar ; da ist Herr Bcrlclot ; er hat
bei Friedlaud einen Bajonettstich in dcn
Arm bekommen. Ich kiine den Herrn
genau ; erst gestern hat er mit mir gc
plaudert und mir einen Plan vorn alten
Pari abgekauft. Kann ich dcn Herren
vielleicht auch mit jiartcn oder Büchern
dienen?"
Heute nicht, nicin Hcrr, ci ander
mal! Besten Dank!" sagte dcr kleinere
Mau uud zog seine Gefalirtc weiter.
Gehen wir, Better," wandte cr sich
an diese, heute habe ich gcg gc
sehe. Uud nun will ich Ihnen eilten
Botschlag machen. Ich erfahre so
manches, ud so habe ich gehört, daß
hier dich! nebenan in dcr Rite Zainl
Honorc eine Madame Arbalcl eine vvr
lrcsslichc Garküche hält. Da wollen
Wir einmal frühstücken, ie Dame
soll ziemlich kurz angebunden sein, aber
ihre iiiiche hat den besten Ruf. Sehen
Sic, dork drüben lockr das Firmenschild
dcr Madame Arbalel. Aha, das Gc
schnst wird cbcn geöffnet!"
Ganz wie Sic wünschen, mein
Hcrr," sagte dcr Begleiter indem er
jenem über die Straße folgtc, Noch
wollte ich mir erlauben zu bemerken,
daß dcr Raine Henri Berlelot in einem
Rapport vorkommt, dcn ich gestern
Abend erhalten habe und den ich Ihnen
nachher vörlcgcn werde. Der iiapilän
Berneuil schlägt vor, dcn ehemaligen
Sergeanten Bcrtclot, vorn K. l!iicn
rcgimcnt, dcr wegen seiner Armwunde j
den Dienst habe verlassen müsse und
übrigens auch durch eine Streifschuß I
atz der Schulter verniundet worden sei,
mit htm EhrcniegionSkrenz zu dcko- ;
rire, da cr bcj Fricdland den Rcgi- ,
mcnlsadlcr zurückeroberte, dcr bereits
genommen war. Die Meldung koinmt
verspätet, weil der apitän bis jetzt im
Lazareth gelegen hat,"
Ich werde dc Bcrtclot nicht vcr
gessen," bemerkte der kleinere Spazier
gänger; aber ctzt wollen wir die Ge-
schäsle ruhen lassen,"
Uud nun, Madelon, sei vernünftig
und schlage Dir dcn Henri Berlelot au
dem Sinn! Ein ordentlicher Mcttfch
mag er sein, aber den linken Arm kaun
er nicht mehr gebrauchen, und also kann
er ichl? Ordentliches mehr verdienen.
Er wird brodlos, wenn der Triumph
bogen fcrlig ist, und entlassen werden
kann cr allc Tagc, Wie soll er eine
Frau ernähre? D sagst, er sei ein
tüchtiger Mattrernicistcr? Ein ritp
pel ist er, sage ich Dir, Dn mit Dri
tten zweitausend Francs Heirathsgut
findest schon noch einen anderen Freier!
Guten Morgen, meine Herren, wo
mit kann ich dienen ?"
Mit diesen Worten wandte sich Ma
damc Arbalel den bcidcn Herren zu,
die, von der schnell und ctfrig redenden
und dcr Thur dctt Rückctt zukehrende
Dame zunächst nnbcutcrll, in das nn
mitlcldar ach dcr Straße sich öffnende,
von Gästen och leere Gastzimmer ge
lrekcn waten. Sic kalten unsretwiüig
die Rede mil angehört, welche die JsJir
tliiit, ic kleine, runde bewegliche Frau,
soeben geHallen, uud sie blickten nicht
ohne Theilnahme ans da am Büstet
beschäftigte bitbjchc junge Mädchen,
dem in Rede offenbar gegolten Halle.
Da Mädchen !rug eine saubere lättd
liebe Tracht ; über ihre jugettdfrifchen
Wangen stahlen sich ein paar Thran
eben, und ihre freundlichen blauen Au.
gen waren vo nmmer wie umflort.
,W,r bitten um die Zpeisc- und
Weinlarie, sagte dcr größere der bei
den Gäste, während der kleinere sich in
einem 'Tisch in der dunkelsten Ecke de
Zimmer so niederließ, daß er durch
tlatl,itr uud Schaufenster vo der
Straße an nicht gesellen werden konnte.
Zum drillen Male Berlelol,
flüsterte dcr kleinere, während er die
ane mutierte.
Zwei Portionen Hamtmlkippchen
und eine Flasche Ebambenin!' bestellte
der größere der Herren.
.-oll ich den iein bolen. Tant
chen? fiagte da junge Mädchen, da
sich wahrscheinlich dttdalb zu entfernen
wünichtk, um die Tdränenipuren zu bk
fettige ; .ich weiß, wo er liebt,"
'!. iagle Madame Arbaikt. .ler
mach' keine Scherben und komm' schnell
wieder."
?ann deckte sie dcn von den beiden
G.i'ie:i iimclillrn Tisch i,e :
.Nun. die Hci'rtii Wissen'S doch fliott
halb. Meine Nichte, meine seligen
Manne Btttdetstochler, ist vorn l'au'de,
au Lothringen. Waije, die bei ihrer
Grvßiuullcr lebt, ein junges Ding, da
setu Herz an eine andeinattn gehängt
hat. vermuthlich, weil ihr sein buuter
Rock gefiel. Nun ist cr in Paris, sie
ist zn mir zum Besuch gekommen, und
sie wollen steh hcirathcu. Aber eS kaun
nicht daraus werde,,. Darum schelte
ich und darum weiut sic,"
Inzwischen trat da junge Mädchen
wieder cin ,,d ftcllic die Flasche tuil
den Gläsern ans den Tisch, indem sic
schämig crröthctc, als sie horte, daß von
ihr die Rede war.
Madame," sagte dcr kleinere Gast,
indem er, mit den, Ehambcrtiit sichtlich
zufrieden, daö Glas, nachdem er gc
kostet, wieder niedersetzte, ich habe zu
fällig gehört, daß Herr Bcrlclot ein
branchbarer Bauattsfchcr ist ; ich dcttke
mir, c wird fich doch och einmal eine
auskömmliche Stelle für ihn finden,"
Ich bitte um Berzcihuttg. mein
Herr," antwortete Madame Arbalet
spitz, aber Sie werden zugestehen, daß
hier nicht darauf ankommt, wa Sic
gehört haben und wa Sic dcnkcu.
Putschen Sie mir die Madelon nicht
noch ans, ich kann so schon nicht mehr
mit ihr anfangen." Damit ging die
kleine Kran au dem Zimmer, indem sie
die Thür krastig hinter sich zuschlug,
und begab sich in die Küche, um ihre
Köchin beim Rösten der Harnmclripp
chen zu überwachen.
Taufend ja," flüsterte dcr so abgc
trumpsle kleine Herr, indem er eine
Prise nahm, nicht ohne Vergnügen sei
nem Begleiter zu. da wird mau einmal
wieder tüchtig angefahren ; ist mir lange
ich! passirl."
Fräulein Madelou," wandle er sich
dann an das junge Mädchen, Herr
Bcrlclot. war Soldat ; wcrde seine
Vorgesetzten sich nicht für ihn verwenden
können?"
Sein Kapitän ist krank, mein Herr,"
antwortete da junge Mädchen beschei
den ; wenn der gesund wird, wird cr
wohl a den Kaiser schreiben, daß der
.Henri dauernd einen kleinen Posten be
kommt, aber es sind freilich viele alte
Soldaten zu versorgen. Wir haben
noch keine Eile, ich denke auch, daß der
Henri sich schon durchschlägt ; jedenfalls
werden wir Beide zusammenhalten."
Es ist recht, Fräulein Madclon,"
sagte crntulhigcnd dcr kleine Hcrr, daß
Sic nicht verzagen; zuweilen hilft
einen!, wenn man c gar nicht ahnt,
ein plötzlicher Zufall, nnd dem Mnlhi
gcn und Hartnäckigen hilft cr am lies
stcii."
Dic Hainmelrippchctt kamen, nnd
Madame Arbalet beschäftigte sich mit
ihrer Nichte am Büffet. Die beide
Gäste, dic einzige im Vokal, verzehrten
flüsternd ihr Mahl, tranken zum Schluß
noch eine Tasse Kaffee nnd rüsteten sich
dann zum Ausbinch. Dcr kleinere
Herr verbeugte sich vor dctt Taincn,
setzte seinen Hut wieder aus und lrat i
dic zur Straße führende, ofscnstcheudc
Thür, währcud der größere Herr um
dic Rechnung bat. Plötzlich wurde dic
Gestalt dcö lctztcrcn sichtlich erschüttert ;
er griff bald in diese, bald in jene
Tasche ; eine Ahnung, die jetzt in ihm
aufstieg, wurde zur Gewißheit: erhalte
kein Geld bei sich,
Madame Arbalet verfolgte des Ga
stcs vergebliche Grifft in die Taschen
mit grimmige Bluicn ; sic stemmte
beide Arme iu die Hnftcti und sagte mit
schneidender Stimme : Zwölf Franc
beträgt dic Rechnung, mein Herr, zwölf
Francs!"
Madame wollen entschuldigen," bat
der Gast in lödllicher Perlegenheil,
aber ich habe vergessen, meinen Geld
bcittcl cinzusteckcn, und dcr andere Hcrr
hat zufällig, auch nichts bci sich. Wir
siitd Cjfijicrc, Maoamc, habcn Sie
Geduld im! nnö ; in wenige Stunden,
sollen Sic Ihr Geld crlmlkc."
Der andere Herr dcr cbcn mil
freilich geringer Meisterschaft in. Singen
leise eine italienische Arie trällerte, warf,
über das Zögern seines Begleiters schon
etwas geduldig, einen Blick in das
Gastzimmer zurück: tnik Schrecken be
griff er den Ernst der Vage. Sein Ge
sang verstümmle, und cr zog sich den
Hul och liefcr in die Augen als vorher.
Madame Arbalel schaute wie eine
Rachcgölkin bald auf den größeren, bald
auf dc kleineren Besucher, Enlschlvs
seil stelllc sie fich zwischen den größeren,
noch im Zimmer stehenden Gast und die
Thür. Ah, mein Hcrr," keuchte sic
hervor, so hätte Sie und dcr andcre
saubcre Patron mich glücklich nm zwöls
Franc geprellt. Was Sie sagen, ist
Schwindel. Ein einzelner Herr kann
einmal sein Geld vergessen, aber wenn
zwei Herren ich! habe und doch eine
Zeche machen, dann ist es auf Gaunerei
abgesehen. Aber 2ic solle mich ken
nen lernen. Madclvtt, Dn gehst zum
Polizeiloinntisiar uud bestellst ihm. er
möchte lucr zwei Zechpreller oder wenig
stettd einen sofort verhaften !"
Taulchcn," sagte Madclon, indem
sic criien Geldbcnlcl ans ihrer Tasche
zog, ich hallc die Herren für ehrlich,
Haben sie beute ihr Geld vergessen, so
bringen sie eS uns ein andermal. Sie.
Tantchen, sollen jedenfalls nicht ver
liercii. Hier sind Ilirc zwölf Franc.
Dic Herren bleiben da Geld nicht
Ihnen, sondern mir schuldig,"
.Mir auch recht," saale schon wclent
lich beruhigt Madame Arbalet. .Willi',
Du Grünschnabel ?ir einmal für zwölf
Kranes Enahrnnaen sammeln, nun,
das kann Dir nicht schaden, und von
dem Gange zur Polizei hast Du Dich
immerhin losgekauft."
Bielcn Dank für Ihre Gule und
Ihr Bcrlrane. Fräulein Madelon.
sagte der im Zimmer gebliebene Gast.
.Ich hatte ganz vergessen, daß ich ja
eine llhr bci mir trage. Hier, darf ich
sie Ihnen al Pfand für unsere S ckuld
überreichen ?
Ich brauche kein Pfand, mein Herr,
erwiderte Madelon.
.Roch einmal, mein Fräulein, besten
Dank. Sie sollen beule noch von uns
hören." Damil naher er sich dem in
der Dhürc warleiideu Herrn, m fick
mit ihm auf de Heimweg zu begebe.
In diesem Augenblick Irak al drillet
Gal! für diesen Morgen tut junger
Mann von der Ztraste ber in daai't,
ziinmer. E war Herr Beilelo!. der
ict?. da e elf lliir geworden war, seine
F,ul,liick?r,!ie bei Mada:::e Arbalel
NIIV IN iKll'-MiL feiiier Madelon vc
vriugkit wollte, 'sndcm et an dem in
der Thüre stehenden kleinen Mann voi
überschütt, zuckte er plötzlich zusammen,
riß seine Hut vom Kopse nd stand in
strammer Haltung still, während die
beiden Hcrren an ihm vorübergingen.
Er blickte ihnen unverwandt nach ; al
sic in dic nächste Querstraße eingebogen
waren, wankte er fast wie ci I räumen
der aus die beiden Dame Arbalet zu.
Er vergaß den Mruß und übersah auch
erst, daß Madelon ihm die Hand eulge
gen hielt.
.Sie stecke ja ein Gesicht ans, Herr
Berlelot," redete Madame Arbalel ihn
an, als wenn ck Gespenster gesehen
hätten. Was ist Ihnen den ?"
Madame," antwortete Berlelot nach
einet' Pause gemessen, meint ich hicr
Gespenster gesehen hatte, so würde ich
mich gewiß darüber wundern. Aber ich
gestehe, über dic Menschen, die ich hier
gesehen habe, und über die Unistände,
unter denen ich sic sah, wundere ich mich
fast noch mehr, alö ich mich über da
Erscheine von Gespenstern wunder
würde,"
Na, wa gib!' denn da Merkwür
digeS," rief Madame Arbalet. Kann
ten Sie die beiden Bummler auch
schon ? Die haben hicr gegessen und
getrunken und hatten kein Geld bei sich.
Auf ein Haar waren sic mir durchge
gangen ; der Kleine war der Schlauesic,
der war glücklich schon in der Thür.
Wenn ich sie nicht habe einsperren oder
wenigste? psänden lassen, so verdanken
sie das der Madelon, die ist richtig so
einsältig gewesen und hat dic Zechpreller
mit zwöls Franc ausgelöst,"
HcrrBertelol sah mit verlängertem
Gesicht und offenem Munde eine Weile
stumm auf Madame Arbalel. Pfan
den? Einsperren?" wiederholte er
dann tonlos. Run, Madame, cs ist
doch besser, daß Sie es so wcil nicht ge
trieben haben. Kannten Sie dic Gäste,
Fräulein Madelon ?"
Wie sollte ich?" ctttgcgncte das
junge Mädchen. Ich sah sie heule
zum ersten Mal. Aber sic schienen mir
anständige Herren zu sein, etwa ernst,
aber doch freundlich."
Rücken Sie heraus mil Ihren Ge
heimnifsen, Herr Bcrlclot," sagte Ma
damc Arbalet. Was wissen Sie von
den Gästen?"
Haben die Damen den kleinen Mann
gut in's Auge gefaßt ?" fragte Hcrr
Berlelot. Würden Sic ihn wicderer
kennen, wen ich Ihnen cin gute Bild
vo ihm zeigte ?"
Sofort kernte ich ihn wieder," ver
sicherte Madamc Arbalck.
Ich meine mich," setzte Madelon
hinzu.
Hicr, betrachten Sie den Kops, Ms
damc," sagte Hcrr Bcrtclot, indem er
cin silbernes FUnffrancsstück ans seinem
Geldbeulcl nahn, und dcr Wirthin über
reichte. Während sic cs wie verwundert
über Berlelot Einfall gegen da yicht
hielt, schaute Madelon ihr über dic
Schulter. ?ic Züge dcr Madamc
schienen plötzlich sich zu versteinern,
während ihr Busen stark und stärker
wogte.
Die Achulichkcit ist doch wohl ur
zufällig?" fragte sic keuchend und
flüsternd Herrn Bertclot.
Nein, Madame," antwortete dieser
entschicdcn, cö hal mil dcm Bilde seine
Richtigteit, Der Heinere Ihrer Gäste
war dcr Kaiser.
icr ag war reich an den verfchie-
denarligsten Gcmiith?bcwcgunqeit für
Madame Arbalel nnd ihre 'Nichte, Um '
zwei Uhr fuhr ein Hoffoniicr vor und
übergab eine schriftliche Einladung, wo- j
ritt die beiden Dante Arbalel gebeten 1
wurde, fich für sechs Uhr z eiliem Be- !
i,,r(, !,,,,,, tm;.,-,.:, ij;;.,.: '
I"'. .'VI lllfc. .WlUjklMl i'H OtUIlllll
bereit z halte ; int Falle der Zusage
werde ein Waget, des kaiserlichen Hofe
sic pünktlich abhole.
Eilte Absage war nicht wohl thun
lich, uud so schmückten sich dic Damen,
vo bestimmte Hoffnungen uud Be
fürchtungen erregt mil ihrem Sonn
lagsftaat. In ihrer Abwesenheit sollte
die Köchin das Gastzimmer überwachen.
Herrn Berl,lol wolllen sie von der Ein
ladnng vcr'iändigcn, aber dieser war
am Nachmittage nirgends aufzufinden.
E hieß, er hibe von dcr oberen Bau
leilnng plötzlich einen dcfondcren Auf.
trag bekommen ; vicllcick'k habe cr nach
den Steinbrüchen in der Nvrmandie
reisen müssen.
O
Um sieben Uhr saß Madame Arbalel
mil Fräulein Madelon im Empfang
zimmer der Kaiserin Iosefine, und die
volksthiimliche Herrscherin, die mit vtu
teil jeden Ranges und Staude in der
ihnen gcläusigc und verständlichen
Wctse zu reden wußte, unterhielt sicli an
gelegentlich mit ihr über dic beste '.'lrt,
Hammclrippchcn zu röslcu, dc iluec
kaifcrlichc Gemahl Vitbliitgst)eiii
jtieit. Da offitctc sich dic Tlinr
Henri !" rief Madclon etwa ctilcilc
widrig, aber überglücklich, M'it den
Kaiser, der feine giiiiic Iägeniiiüiir
trug, und dem General ?nroc na!
Herr Berlelot in' Zimmer, im iiio;'f
loch das Kien; dcr Elnciilcgion.
Ich grii! c die Denncii," tagte dn
Kaiser, ,nd beeile mich nun, bc
Illiien, Fiäiilei Madclon, innen
Sckulde zu bezahlen. Hier haben tu
Ihre zwölf Francs wieder. Beste:
Dank!" damit händigte er ihr tiitei
kleine seidenen Geldbeutel ein.
Ich hoffe, 'Madamc Arbalcl," sah,
er dann vcrgniigl fort, .c wird Ilrner
zur tenuglhuung gereiche,,, daß es
der Well auch och ehrliche Zcchprellci
gib,.
.Eure Majestä! wolle mir veriii
bcn. sagte Madame Arbalel, .aber wie
ich schon die Ehre kaue, Ihrer Majc
stäl dcr Kaiserin zu bemerken, ich konnte
itich! wissen, wer die Herren waren, ick
mnß da innige zusammenballen und
mich von meinem Geschält ernähren ;
Eure Majestät leben ja doch von Ihrem
Geschafle auch !
Ganz recht." bestätigte dcr Kaisei
mil steigendem Bergnügen, .jeder muß
sehen, wie er sich durchschlagt und sich
vor Schaden bewakrt, und allzu ver
trauensselig darf man nicht fein, wede,
auf dem Throne, noch an der Srie
eines Heere, noch in der (arkucke.
Eine Bitte babe ich noch. Madame,
Herr Bertelok ist kaiserlicher Wegebau
mciter ; er ba! Frone Geb
und ?iens:wodnung. Wurden Zie
jexi genauen, daß er Fraulem Madelon
betrat!"! ?
Gent, Majestät!
"Nun, Herr Bertelot," fuhr ber Kai
ser fort, reichen Sie Ihrer Braut den
Arm nnd feiern Sie in der Rne Saiu!
Honvre ein fröhliches Bcrlobnngsfkst,
Hier, Fräulein Madclon," fetzte er dann
hinzu, indcui er ihr cin offenes Elni mil
prächtigem, voll Smaragden funkelndem
Geschmeide hinhielt, hicr finden Sie
Brache, Ohrringe und Armband fiii
dcn Hochzeitstag, nnd in dieser Kassette
liegcn ein paar Goldrollcn siir dic ersten
kleinen Ausgaben Ihres neuen Haus
standcs." Erlauben Sie auch mir, Fräulein
Madclon, daß ich Ihnen cin Andenken
an hculc Morgen verehre," sagle dcr
General Duroc, iudcm er dcm jungen
Mädchen cin Kästchen mit silbernen
Eßlöffeln einhändigte,
Bcrtclot nnd Madclon stammelten
Worte des Dankes, wahrend sie, von
den kaiserlichen Herrschaften entlassen,
mit Madamc Arbalet dcm Ansgangc
dc Zimmers znschriltc.
An der Thüre sagle knircnd Madamc
Arbalet: Ich hoffe, Eure Majestät
und der Herr Gcneral bechrcn mich ein
al wieder. Jetzt, wo ich Sie kenne,
gebe ich Ihnen auch Kredit."
Wenn ich einmal wiederkomme, Ma
damc," antworlelc dcr Kaiser, so
komme ich doch lieber nicht ohne Geld
in dcr Tasche de General Dnroc."
Tee Mann, wie er sein soll. Die
Frauen nd Iuttgsranen Bremen
wolllen zu Ansang diese Jahrhundert
den Männern Bartgesetze vorschreiben
und haben deshalb im Bremischen Un
tcrhaltnngsblakle" einen Artikel erschei
ncn lassen, der folgendermaßen lautet :
Gcsuch. Die Üntcrzcichnckcn sehen
mit großem Bedauern und inniger Be
trübniß, daß die Herren fich gegenwär
tig darin gefalle, durch dic abschcnlich
ste Bocksbärte sich das Gesicht zu vcr
stalten, und zwar in dcm Abcrgla
bcn, mil diesem lächerlichen Aussehen
Eindruck auf uns zu machen. Wir er
suchen Sie hiermit, nicht länger in dic
sein Wahne zu vcrharrcn, linc sobald
als möglich dieses Ziegengeftechte dem
Feuer zu übergeben, oder mit dem be
kannten Bcrfc :
Nimm sie bin, die dmille i'orfe,
Ewig, ewig lieb ich dich,
Wen sie Ichliigi die dumpfe Glocke,
Ruf ich iicich : Vergißii:einicht !
in ihr Stamtnbnch zn legen. Wolle
dic Herren Bärte tragen, so mögen sie
sich 'Schuurrbärlc wachsen lassen, wie
folchc auch in anderen Städten von dcn
Männern getragen werden, Bocks
bärte zu tragen, hallen wir durchaus
für unschicklich und wenn dic Herren
Prinzivaic dächte wie wir, so würden
sie diese sogleich verbieten, dahingegen
Icdcni, uns zu Gefallen, dcn Schnurr
bar! erlanbcn. denn nur damil ist dcr
Mann, wie cr fein soll. Mehrere
Frauen nnd Jungfrauen," Wirrnissen
leider nicht, welchen Erfolg dieses Ge
such" gehabt hat.
Auch eine Anffassnng. Rothe
Haare sollen ci Zeichen von Falschheit
seilt ! Ist da wahr, Hcrr Doktor '?"
Unsinn, rothe Haar beweist nichls
weiter, al daß die betreffenden Per
fönen tüchtig Eisen im Blute habcn !"
Ah dann sind deren öpsc sozusagen
verrostet ?"
Tarnt. Wenn ich dic dicken Töch
lcr de Gerichlsralh Göbel sehe, muß
ich immer an die Ecdertt denken, die auf
dem Libanon wachsen !" Warum
denn ? Elwa weil sie so schlank sind,'
aller Spaßvogel?" Rein, aber so
all!"
A u s sieben Damen besteh!
der provisorische Borftand einer neu zu
bcgrüiidcndc GaSgcscllschafl, die neu
lich in Roß, England, ihre Slalulc
eiurcichkc,
B o i, Sch mcttcrlin ge kcnnt
man bi jetzt üi),xx Arten, allein man
glaubt, daß dicfe nur ein Fünftel dcr
überhaupt vorkommenden cpidopleren
ausmachen.
Fürst Ferdinand von Bul
garien legt in seinen Mußestunden
eine Sammlung seltener Damenhaus
kleider an, in welcher jedes Vanb dcr
Welt vertreten sein wird.
Die Rate der Heirathcn
stieg in Deutschland nach dem Kricae
von 1870-71 um zehn Prozent. Eiiie
gleiche Erscheinung wurde nach dem
Kriege von lflö beobacht.
D i e Priester i u China bc
Häupten, allc aclil Onadralfiiß in dcr
Erdc und in dcr l'nst sage cin Gott,
dcn zu stören eine Sünde sei, daher man
keine Eisenbahnen bauen dürfe,
I in Aller v o l o I a h r e n
starb kürzlich in Ällanta, (a,, eine F.an
Elisabeih 'alham. Sic hallc da
ulc, daß sic nie erzählte, sie sei eine
intime Freundin von George Washing
lon gewesen.
Die Prinzessin von Wale?
ist saft stocktaub. In, Familienkreise
bedient sie sich einer hrlrompeke. bei
ö'seniliche Gelegenheiten aber erwidert
sie jede Ansprache mil einem lächeln
und citicut Nicken,
Die Regierung von Qneen
land hal. um ihren Finanzen wied?r
aufzuhelfen, eine Gekalloherabsetziinq
aller ofsenllichen Beamten eingeführt.
Dir Gouverneur wird von dieser Maß.
regel natürlich nichl betroffen.
A u f die Zunge täiowireu
lassen sich aus den Saiidwichinseln die
Wittwen die Namen ihrer verstorbenen
Ehemänner, Sie führen demnach ibr
Andenken stel im Munde, was ander
wärt ja ich! immer der Fall sein soll.
Da groß! Pelrolcum.
schiff, da bisher gebaut worden t.
hat kur!l,cb tun einer Vadung von 3'.,
(XU) Faß des flüssigen Beleuchtung
Material den Nero florier Haien für
Vioerpool verlassen der Name de Nie
sen. welcher der .landard Cil Co."
gehört, ist ,?elawore.
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