Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, August 17, 1893, Image 1

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Lincoln, Ncb., Donnerstag, 17. Augutt l9.
(Unabhängiges Organ für den Staat Ncbraska.)
Jahrgang 14. Wo. lZ.
BotZchast Vr Pkästvcnten.
Die den, Congieß iibermiilelie Bot
schast dcg Piäiidetiteit lautet in btr lieber
,eviitig wie folgt ;
Vln den Eungresi, der 'i'er. Staaten !
DiiPiu(ia;,bcu;cin rinrr beuninhige
den, ftiitc uußeigenwhiiiicheu WefchasiS
l ige, welche pif Wichlj'ityrt 11 11 b das
Otebechcn unserem gnizen "Polfes betühu,
l),it mich genöthigt, bis Eongießabgeord
clen dcs in!tto zu einer mi fici cv&rnt ii
chen ejejsiim zn berufen, damit sie durch
weise mit, imtiui ij.lje lMjiillung iliver
gejctzgtbrriicljru Pflichten die bestellenden
Uebcliteiiibe imitiern und die (iSejnbren,
welche die I,k,tsi bcbiichc,,, ab icnden
Unsere unglückliche Finauzlage ist cktt
das Ergebniß ziitiilliger Ereignisse oder
ein llmiliintien, M' mi unserei: nalü; :
lichen Hiilis,icllen in erlnndiiug stellen;
aber eben so wenig läßt sie sich zurück,
führe ans eine jener Hei,nschri,,ien,
welche st mit, vitale Wachsthum und
(gedeihe, in's blocken bringen, irotz
reiche, (.Huten, trotz der besten Aussiebten
für lohnende Pr:6ii!liöti und Fabrik
tii'n, iiov iiuiiergriuälpliaVr beleget,
heil für sichere .Kupihiliinl igeii und trotz,
zusriedenstellendei Knautien für geschärt
lichtn Hnie.u,l)iiring'igii't, Ij.ibtn sich
plötzlich finanzielles! Mißtrauen und
finanzielle Fuichtjutiikeit ringsum linge
stellt. Iahlreiehe Keldiiis,le hnlien
ihre Zahiniigen saspendtrl, weil reich
licht '.HUiu.i sich nicht sofort sinnig mache
liessen, mit die Fmociitiigen cjcüngnigtcr
Depositoren z beirikdiz n ; überlebende
Corpoialionen und Indivieiien begnüg
teil sich damit, das Geld in Händen zu
behalten, welches sie gewöhnlich a, szn
leihen begütig sind, und f iejenig n,
welche e,n legitimes Geschäft haben, ent
decken z ihrer llebeikaschng, das! Ive
von ihnen snr Anleihen oieurtrn Seku
rilättn nicht mehr angenommen werden,
obgleich sie sonst genügte. Werthe, die
man für feste biet, lernen raicki iiinth-
Niaßliche, und Berlnste und Biintiiuiie
aoeir eoe eanfiaDiaiicuc yeiingeiuenr,
Ich glaubt, daß di.st Dinge haupisäch
lich der nationale Gesetzgebung Hinsicht
lich b.s Ankausg und des Prägens von
Silber Seitens der Bundesregierung
Lzuschrtebcii sind.
Diese Gesetzgebung ist in einem am
14. ytili IW erlassenen Gesetze enthal.
teil, in welchenr die Agitation betreffs
des in Betracht loniinetideii Gegenstandes
culrniniite und welches als ein Wasseu
stillstand angesehen werden dars nach oeui
langwierigen Mampfe zwischen bt'i Air
Hängern der Freisilbeipiäguttg und den
von conskiviilioeu Absicht, Geleitetet'.
Cchtie Ztverfel winde der monatliche An
kauf von -1,soo,uou Uunr cilb r Sti
imi der Regierung, inii jenes Gesetz sie
vorlchreibt, von den an der Silberp o
duktio Iittcrejliitcn als eine gewisse
Garantie für d,io Steige des Silber.
Preises angesehen. ?as N(ii!tat ist
jedoch Mi ganz anderes gewesen, den
unmittelbar noch einem spasmodischen
und nubedeuleiideu Steigen beginn bei
Ut-nidi hfrt ellii.-rst n, ,4i limi i e , !,C' :.,.,.,.
Gesetzes zu jallen lins hat leiiden, vt
niedrigsten Preis erreicht, de man je
gekannt, Diejes entinnihigende Resnl
rar rur zu ernliiien unv veyar , neri. 11
Anstrenznngen süc greisilberpingnng gc
führt. nzwichen vennelirm sich nicht
dlofz die nb.en iKZrrkungen des gegeitmär
irgcn Gesetzes, sondern das Resultat, zu
welchem dessen Ausführung nnnernteib.
lich führen rniisi, mivd Allen klar, welelie
finanzieren fragen nr die geringste
Aufiiierksanikeil jchenken. Dieses Gesetz
bestinrint, daß in ,ihlnng für die v, ,n
Finanzekretär motiatlich anrukansende
-t,SUV,i)u0 Uazen Silber Schatzamts
ölen anszngeben sino, welche auf its.r
langen in Geld; oder Silbenniinje-, nach
dein E messen bei Sekretäts, e n zelöst
iveibcn sollen und wieder ausgegeben
werden können,
l heißt jetech in dem Gesetze, daß es
.die Uiiivaudklbare Politik der ier, Staa
ten ist, die beiden Metalle in Parität mit
tinanber zu halten auf dem jetzigen
geieylichcn Werthverhältniß oder aus foU
chetii Üiierldverhältmß, wie bnrch Geseg
erfügt we,de mag," Diese Erklärung
conlrilikt das Benahrcir des Schatzamt?
und vei hindert den Sekretär, von der
ihm nominell verliehenen Diskretion
Gebrauch ;a machen, sobald solches Ver:
fahren die Pariiät zwischen Gold und
Silber zu erschüttern droht. i?s ist
klar, daß wen der Sekretär sich weigerte,
diese SchaZiintsuoten auf Verlangen in
Gold zu zaliten, dies notbivendi.ier Weife
ihre Ts,rndili,ung und 5ntmtrthung
mit sied dring, und die Parität Zwischen
en voucn j;uiuuni o,rq Bevorzugung
dts Goldes zerstören würde. Bis zum
IS. Juli 1MK1 waren diese Noten in
Zahlung von angekauftem Silber zum
..-,- nnn ttil-r nii 1 , V 1?!,,
'Dollars ausgegeben morden, Vakrtnd
alles diej,s Metall, von einer sehr klei?
neu Cuantität abj'fcben, ungeniflnzt im
Schatzamt li-gt, nni rieie der für den
Ankauf gegebenen Mieten in Gold berahlt
worden, ie? gil i ans der Angabe her
vor, laß am I. i'Iiii l'-üi bis ;ui 15.
liiti Iiv! '.'icien ti.ter Art jiir ange
kausies Silber :un Pe,r,ige von kt r as
üb.r öt i'iUu:un T.llzis ausgegeben
Ivurdiii v.-.'i daß in (einleiten eitrauir.
ungefähr -l'j Miilioiien Tollars in Gold
für die ölnloiu.'g soleber Noien vom
Schatzami aasaer.il,',l winken. Zie noth
ged'Uiige adortirte Politik, diese :'!oten
in Gold zu !,'hie,!, b die Goldreserve
on 1 00 l'iiüionen Tellais richt ver
scheint, die n?n der iegiernnr vor langer
Ze fi.r die Qinlo'unii anderer Noien
gkfchai'kn wKide, denn die-er ,ond bat
beies für die Tilgung neuer Bnbink:
lichkerlen zum Betiaze vi?n ut,ge?a!?r I '1
,!,oikn .oars au, .Krönung rer
Silbercinsänik herhalte,! mnli'n und in
in olae dei'en. i.m ,in,n N.'.i!, icif
seiner S5a"ung. engetsitet worden,
Wir bade fo den Ab'luß uniercs Goldes
leicht gemacht und es andere scharssinni.
geren Nationen nahe gelegt, ihre Bot
rath zu oeiiehre,r. Daß die von ,iS
gebotene Gelegenheit nicht versäumt ,vo
den ist, beweisen die große Quaiitilälen
GolZ, welche in letzter Zeit aus unserem
Schatze gelogen nd erponirl ivorden
find, um die finanzielle Stärke fremder
Nationen zu erhöhen. Der lleberschnß
der Aiicsiil von Gold über dessen (firn
fuhr jiir das mit dem :io. Juni zu
O'nÖe gegangene Jahr beirng mehr als
$rt!,;m,tTO, Zwisciien dem 1. Ji,l,
liu und dem l.". Juli ISiC! ahm das
im Schutze aufgespeicherte Gold, gepräg
tes und itttgeprägtes, um mehr als
Millionen Dollars ab, wahrend in fix
selben Periode das Silber im Schatze,
geplagtes und it q II gtc, n inelt ,ls
1-tT Millionen T ollars zunahm, Wci
nicht !iegierugsbods fortgesetzt a,s
gegeben und verlaust weiden sollen, um
unseren eischöpsten Goldvoirath zu
eriieuern, nur damit derselbe wiederum
erschöpst werde, so ist es Ilar. daß das
setzt i Slmst besindliche Silbe, erkauss
ge,eb i-, seiner Wirkung dahin führe
miili, kaß das Gold im Schatze duich
Silber ersetzt wird, was wiederum die
,t:!li;i!g aller !!egieruiigsM'g,itioiien
in eiui'jirihetein Silber nach sich ziehen
in r'.jjti'.
Gegenwärtig müssen sich die Wige von
Gold und Silber trennen, nd die Regie
niiig kann die beiden Metall, nicht länger
ans einem Zustande der Parität erhalten,
Wenn wir eine 'Münzeinheit allein benutzen
neliieii, die nach der Anficht der Hn
dilswelt sehr miuderwetthig ist, so körnt!
ten wir hittsort keinen Platz mehr unler
ken Nalioiieii des ersten Ranges beim-,
für uch n, noch könnte unsere Regierung
ihier Pslicht genügen, soweit ihr nämlich
die Pflicht obliegt, dem Polte das beste
und sicherte Geldmittel zu verschossen.
Wenn, wie viele seiner Freunde fordein,
Silbe, einen hölieren Rang in den Geld
Mitteln unseres Landes und somit duich
internationale Berbindnngen nd Be--tiäge
in den Gelöinttleln der Welt ein
n,hien sollte, so würden sicherlich die
iLereiuigten Staaten ich! im Stande
sein, ein deiartigeS llebereinkonimen zu
Stande zu billigen, so lange mir in dein
P,rsi,chk fonsahren, dieses Resultat ollein
tzerbeiziisühren. Die Ueberzeugung in
Geschasiskreisen, daß die Regierung nicht
im Staude ist, ihr Wort dem wirklichen
Werthe gleichwertig zu machen oder
schlechteres Geld durch ihre individuellen
Pemübuiigen aus derselben Sinse mit
besserem zu erhalten, hat einen solche
Maiigel em Veetraneir im Julande, t
der Siabilität der Müiizwerlhe, zur
Folge gehabt, daß das Kapital seinen
Beistand versagt, wählend Millionen
den Kanälen von Handel lind Gewerbe
entzogen werden, um unbenutzt und
iisrnchtbar in den Händen suichlsaiei
thgi'iithiiin'.r zu bleiben. Aiislän'i che
Jl ipiialisten weigern sich nicht iinr, ame-
liianielie sicher heilen zu kaufen, sondern
beeilen sich auch, die in ihrem Besitze
best idlichen losziiwerdeu.
Man mißversteht die Lage, wenn man
glaubt, die Pesorgniß in Bezug ans die
Zickunst unserer Stuanzcn sei unbeglüm
det, und man brauche nielt zu besuchten,
daß die Plätte und die Macht der Regie
rang nicht auS, eichen würden. Die lri
stenz dieser Bcsog-'ß und dieses Man
gels an vertraue allein ist, wie sie auch
entstanden fein mögen, eine Drohung, die
nicht snr einen Augenblick außer Acht
sollte gelassen werden. Wen unsere
Ausgabe darin ix stände, eine bestimmte
CnantitiU Silber ans gleicher Werthhöhe
mit Geld zu erhalten, se könnte unsere
desbezügliche Fähigkeit geprüft und ge
messe weiden, und möglicher weise winde
t uns in Aiib,!r.icht unserer uuvergleich
liche Resouecen und unscies wunder
baren W,ich? Hains ge.ingcn. Wenn
aber unsere ossenbirc Ausgabe daiin
besieht, eine Silbenuenge ans glcicher
Werthhohe zu erhalten, die jähr lich um
,)ti Millionen Tollars zunimmt, ohne
baß dieser Annahme eine besli,inte
Grenze gesetzt wäre, so kann mcn kaum
behauvteu, daß die Lösung eines solchen
Pioblkinz keinem Zweifel unlerworjen
sei.
DaS Polk der Per. Staaten ist zu
einem Geldmittel berech igi, das als sol
ches aus jeder Börse nd auf j,dem
Markte der Welt anerkannt wird. Ihre
Regierung hat kein Recht, sie durch frnan
zueile iFrperimente z schädigen, die der
Politik und der Praris anderer Länder
enlgegengefetzt sind, noch darf sie zugeben,
daß ein übertriebenes Bertrauen auf
uniece Rationalkraft und Fähigkeit die
Gesundheit des Geldes unseres Volkes
beeinträchtigt.
Diese Angelegenheit erhebt sich über
den Stand gewöhnlich, r Parte'polilik.
Sie berührt jedes Geschäft und jeden
Beruf und gebt jede Heim im Lande
an. Tie S.iche hat ti.ie wichtige Seite,
die vor allem nicht übersehen werden
darf, n ZeitiN, wie gegknw.niig, wo
dir Uebel ungesunder Finan en uns
bedrohen, m.ig der Spekulant mif eine
rennte lion'en, ,e er durch deis Unglück
I der Aiikeien einhei iist. ?cr i? piialin
kann sich durch dis Anf'peichern feines
Gelbe iiüljen, a li Ueicht sann er sogar
! ans tun Schwank II der Papt, re Werth
; liehen: .aber der Lohnarbeiter, der am
einen duich Geleeentio itliung leidet und
am letzten d.e Wohlthat der Abhnl'e
ersab,!, ii vollständig schutzlos.
. hängt vellstäiidig vom t'avital ab.
, Wenn lh-,i las t,,pile.l dic Arbeit ver
sag!, !o i't seine Lage völlig odnt i'm-
derung, kenn er kann weder aus dem
! Unglack Anderer Ruyen inlien. roch kernn
cr fern, Arbeit ansspeichern.
I ijrner der größten Slaatsmänner, d:e
unitr Lind ,e gedabt bat, sagte ver mehr
j als uf,g Labten, als kint Störung
' der Giärarnel Roth im jieindel und
t ervkrbe veinr'aiii batte : lir Wann.
der das tief sie ,tnreresi'e an der trbal
' !ung ae'unden Geldes hat, und der am
meiste durch schädliche Gesetzgebung i
Geldsachen leidet, ist der Mattn, der sein
täeltch,s Brot durch Üohiiarbeit erwirbt,"
Diese Worte sind heute i sehr am Plahe
wie danialS. a!S sie getprochen wurde,
uii sie müssen unS eindringlich daran
mzlinen, daß, wenn wir setzt nicht unsere
Pflicht voll und ganz thun, ro;r diejeni
gen unserer La idSleme schädigen, die
ardeiien, nd die ihrer ahl und ihrer
Lage wegen am meiste dic Sorgsalt ?er
Regieritttg veid enen,
v ist von der höchsten Wichtigkeit, daß
die Hilse, welche der Congieß tniter den
bestehenden Berhaltnissen zu gewätzien
vermag, svsorl genährt werde. Der
Grundsatz : Wer rasch gibt, gibt dop
pell", ist diickt aweii,b,ir, f!s iag
wahr sein, daß die Berlegenlieiten, unter
denen die Gefchiif;t des Landes leiden,
eben so setze von besürchteien, wie von
tatsächlich vorhaudene,, Uebel her
rühren.
Wir dürfen auch Hosjen, daß ruhige
Railnchläge Gehör finden und daß v der
die Kapitalisten noch die Lohnarbeiter sich
unveinüustiger Panik überlassen und ihr
i.!ngei;ttiii oder ihre oiileiesirit unter
dun Crinsluß ribeitriebener Besiirchtiin
jeii ereisakben Nichtsdestoweniger ver
mehrt jeder !ag des Zögeriis das Unheil
und eihöht die Peiaiitwonlichkeit der
Regierung sür dessen Poihaiikcnsein,
Was immer das -5oU jo,i't vom 0"ou
greß zu erwarlcti berechtigt sein mag, es
darf sicherlich verlanaen, daß eine in der
Fenei probe drei, ährigen Elends vernr--theilte
Gesetzgebitiig oon den Statut,
ettiserii, weide, sobald seine Peitreter sich
damit besassen können, (yj war meine
Absicht, den Cot greß ans Anfang Sep
tember zu berufe, mn d.is Welk der
Tartfiesonii prompt in Angriss zu neh
ineii, welche d.c wahren Interessen des
Landes klar erheisch nr, welche eine so
große Majorität des Volkes erwünscht
und erivaitet, wie sein Botiim zeigt, und
für deren Durchsühiu 'g jedes Streben
der gegenwärtige Sltminiftration ver
psändel ist. Aber während d,e Xirii
lesziitt Nichts vc ihrer n,n,ttrlbiireii
und dauertiden Wichtigkeit eingebüßt he t
und in naher . Zukunft die Aiifnterksan
seit des Kongresses beschästtgen muß, het
es mir geschienen, daß die gliianzlage,
vor ollen Tingen, von Ihrer acht
baren Körp rschast sofoit erwogen wer
den müsse.
Ich empsehlc dringend dic prompte
Aushebung der Bestimmungen des Ge
setzes vom 14. Ili !!-!, welche Ziim
Aiikaus von Silbermetall ermächtigen
und solches andere legislative ißet jähren,
welches außer jeden Reiset stelle mag
die Absicht nd die Fähigkeil der Regie
ruiig, ihre -Lerpflichiniigen in Gold ein
zulöltn, eled ' von allen Ration, all
gemein als Geld anerkannl wnd,
G r o v e r l l e e 1 a n d.
Wie wir, in es eitler erreichen
i'et Pci si'iien. welche e vernacht iiigen
die rtoiti ta i nd ve,b nriitiic i L 'eei'.sl.aiie
iiiid) i.a'iinv rnane Äitlet z ,is,tei wird
der Ledenssa! en osi abgcieiiNitien, ,te sie
M Lebens Aiiiitajslioeie erreich! babeir
Jlrctil, lvel,i,e eure u iddeö-nzi, , nickn
d: il üc!!,ch', sondern eii.i'e i,ri-.f n
L bkiis in, tu n:i erzeugt Iiild e ba 1 1 weede.r
l, Feille , wo ne ancn ,ncti e nissin i ' : eis cor
ha ,d,n w ,r, !,i,seiife von M,,ir,da
r,i ,tcr Oiele;!,' .rte - tCtiitiiFg, ii'-Utie du
SS tu ige,: .ioilett'1 i -Uii ,e,,d,!t,"? an
jiti oder iliidc c , e'peobi lial'en, teilen ;)eiij
nni al, üir feine w indeibene -Zrii t,aait- i a'
Encii. er von reist rn sckiweieb!'ebea iiisi,
tutio:ttn ode, bei zerrMtit'iem Aee eii,ii,l -en
;Hefli lmäü ges (vn;itar';me,i dir Lebeiifirai
e. gesandte Areve -i, V.iiuvfilciiiali und ii i
liiltMt" yfjlitr.iae tv ' den di'ieli t,i' ir,,e
inatij.tif OlffM- die! s uncrr ile ic!i lelicn
I i; xi (erfsaetiilKt. Mai, w.t ch vor
diiii Wtbrauel) I genanner .oaii-, nittit, w,l
che ta! Btiier-, anzclitich i ? n lo.in n,
'tiia i ueila-ige das ,,ue -Z'iiie S, m ar.er
luiiltt Mittel gegen ?rrdm!,efibliSt,
i'ia 'a:i.i :i io elieeue, i'äi yml'ivigl'. Lt
der ui.d Nierenleiden, fow e Zile,i nat emus
Arbkitsloflgkeit.
P.m dem Heer der Arbeiter, welche dic
Schließung so vieler Silbeigntben (solo,
rado's aus die Wandcrschast gewoisen
hat, stresste bis jetzt nur ein geringer
Theil Lincoln, aber den, traurig,,, Ein
druck, den diese paar Hundkit brodlose
Darchzügler hier hinterlassen, vermag sich
Niemand zu entziehen, der sie gesehen
Das Gros dieser armen Leute scheint sich
nach l!hi:ago gewandt zu haben, welches
sich vor die Alternative gestellt siel,
ihnen sre t Fahit nach dem Osten zu vn
schaffen oder sie zu ernähren. Mit Bez:,g
gteraus erlaß! die t!h,eago Times', das
Organ des Mayars Hairison, die sol
ge ide Warnung :
Erntearbeite: werden allenthalben
gegen guten Lohn ,t Kost und Woh
ang verlangt, waren aber uin' schwer zu
eelangen Aber große Schaaren arbeit?
loser Männer zogen von Siad: zu Sradt:
und da IZHteago sich in dielen, ale
besonders bemerkbar gemacht hat, so ttiv
nien sie in größerer Anz ilil lmilier als
nach jedem anderen Plaie .'Ule Stellen
in einem Lebensnnierlialte üiib aber liier
dtreil, überfüllt. iVinoeli toiüiiici ta;
lich !,),, bis l.Oi'i iinöe cdntiei'e
Iverker und gewovnliäie '.'lil-.ue: h e: an:
Me k, illiiiel, ,I .,,'ße ii n 5 aii' ö : .1 l't :.'.: U':l.
iie :'.'(. iiliiff t. an' f-'i; ',!:.',' :!, ,
zu sieden, wild reen liineii eeni- ir .tu ea.ir,
und sie begeben sich nerch di,, er großen
Statt, wo das ?.u'!n,aiizch'n v.-n
'.irl'cit :ür i;e e;;:e i'0.ii.K lli'iue'l.e!
ist. iSiun Bezrifi vt-x Sie,:,-,- ta
i'.nge kann :i-.;:r üch -iAe i, wenn man
ci'äi'it, daß an a:: P :,::-, ! :ei, we
Stelle verael'e:, ee,k.,. f,t ;iaifu;c
nach solche,, ei, i;er i't, c:-:- ee- iei: iieleii
adeen der Fall ar. Ze- i-t i!: :i: -e r'iel l
e,ne Ärbeitsl: lin'i erge. ,i!-) ci :e F:a.::
nach Arbeit. Wenn tu iMi:':re:m:i ren
llndechä'tig:e,t f.ntCi-.Uii, t::d die r.aei,
in (.'bieagee 'ich a.-. le5: en::;i::'l:i -,f:;:e
Wet'f gen teil Leu's, ivflie b eilier
streben, sollten ied die',- Tbat,acheii mer
sei und jede sich ihnen u nerw gs bietende
Beichi'liznnz alsbald annelem-en,"
So st, Hl es in Chicago, aber im Osten,
wohin diese Arbeitslosen gewiesen we,
den, steht es nicht besser. In besonders
empfindlicher Weise hat die ProduktionS
oder Waarenkrie zunächst die inannig
sacheti Gruppen der Eisen ' Jndustiie
ergriffen und dann auch zwei andere wich
iige ndustrie-Giuppen : die der llhicn
fadrikation und eine Reibe von Trrtil.
bra, chen, I diesen drei Jiidustriegrup
vcti tiuo verschiedenett andere Geichäsis
brauchen sind nach mäßiger Schätzung
wenigstens ij ii,", Arbeiter in einer hal
ben Woche ans Verdienst iid Brod
eiiverb herausgeworfei, worden. Zieht
inaii ferner i Betracht, daß ach den
von Prosessoi pook im Forum" ange
stellten Berechnungen vor Ginlrttt der
e!!i tsis tii,viii Tranipg" das Land durch
meisten, so bekommt man einen schma
cheir Begriis von der herrschenden ArbeitS
lofigkeit nud dc,u iFleud, welches sie im
Gefolge hat.
Nicht an Allem schul.
Da der Mensch stets geneigt ist, sür
seine Fehler entweder andere Leute da
die Umstände" verernimortlich zu machen,
so ist es ganz itiilich, daß jeder Ban
kerott, der wahrend einer Geldkrisis vor ,
kommt, einzig uii? allein auf diese Krisis
getchoben w,ib, Indessen ist von vorn
Herein ein Unterschied zwischen wirklichen
Zusaininenbiüchen ,o ooiübergehende
Zahittiigseinstelluiigen zu machen. Wenn
e,ttc Ban! oder Firma mehr Bestände,
als Schulden hat, und nur zeitiveiüg
nicht Baargkld genug auftreibet! kaun,
um alle Forderiiiig,ti zu lcr ledigen, so
hat sie allerdings ein Recht, die Gelb'
klemme sur ihr Mißgeschick verantwort
lich zu machet,. In neun Fällen u Mir
zehn kann ab,r eine solchegBank oder
(iiina ihre Gcschäsie schon nach wenig, n
Wochen wieder aufnetznien, nachdem es
ihr durch die statte Hilfe des Gerichtes
gelungen ist, ,die sämnigeu Schuldner
Z',r Zahlung zu veranlassen. Doch wenn
oie Schulden weit großer sind, als die
Guthaben, und toeitn letztere außerdem
och bei allerer Besichtigung zusam
menschrumpfen", dann ist ein wirklich r
Bankerott ooihattden, der sich wegen d r
Geldkrisis nuti nicht länger o c r h e i m
l ich en läßt. Die innerlich morsch, n
Bäume wirst eben der erste starke Wit
flog über den Hansen, obwohl sie v n
aufzeii kerngesund aussahen.
gast jedes Iustitut, welches in den letz
ten Wochen gänzlich verkrachte, war
schon s,ii Iaheen faul. Die gerichtliche
Untersuchung ergibt gewöhnlich, daß die
als Sicherheiten" ausgesührtcn Papiere
so gut wie wetthlos sind, daß der Baar
geld-Borrath m gar keinem Verhältniß
zu den Lerpflichiungen ,teht, daß sich die
-ijantbrüchigen aus wilde Spe!iiI,itioen
eingelassen, über ihre Berhältitisse hin
aus gelebt oder ihren guten Freunden"
große Borschiisse gemacht haltet.. So
lange nun das öffe,, tische Perirnuen nicht
erschüttert ist, können solche G-schäfis
leine" immer wieder Geld genug auflrei
den, ,iu die dringendsten Forderungen zu
befriedigen und uh die Masse der Gtä
biga r,o,i Leide zu hallen. Wild aber
eine allgemeine Abrechnung verlangt, so
erfolgt der Krach, O'stiiii also nur das
e,, was an lind sur sih unvermeidlich
war.
Je langer d,e , g e,t Zeiten" ange
d,'.:rer, liaben, desto großer ist die Z ihl
der Bankerolte, wenn der Wendepunkt
koinini, i ies gilt besonders von den
Btr. Stet .teil, die in Folge ihrer uner
sel,öpj!ichen" Hilssqelle viel Ie,ch,si
ger iviii!cha,,e, als jedes andere Land,
Nirgends wird der Credit so angespannt,
wie h,elznl.r!,de, nirgends ist man wag
haljiger oder, um das landesübliche Wort
zn gebrauch?!,, unlerneliniiingslnstiger.
Daß das seine gnten Seiten Hit, wird
Ntetnaiid leugnen ko,iii,n, de mit da
beispiilloskii iFiitivicklung der Ber, Siaa
te , vertraut ist, aber t'clb'toeritäadlich
hat io aach seine Schattenseiten. Man
könnte die itset,, welche die Luft u'iiu
zen, joigar als wohlthätig bezeichnen,
wenn sie nicht so viele Unschuldige in
Milleidenschail zogen,
Es ist tlzör,cht, zu behaupten, daß die
sogenannte Geldlnavpheit an allen
geichaftltcheit Schissbrüchen schuld ist.
Doch da ihr aus die Tauer auch die
Ivlioesten Firmen nicht Stand halten
können, so muß ihr so chntU wie mög
lich ci,, Ende gemacht iv.rden. Ter
erste Schritt hierzu ,it d,e Wiederher
stellung ,iner gesunden Währung. Ist
diese geschaffen, so wird alles Andere
allniählich von selbst wieder 's richtige
Geleise kommen.
IW Paul li. Hamann und Es. Snlp
dcr, zwei populäre Barbier dieser Siadt.
l,,ib.'n die Barbierstttbe. unter der B, fc
i'i. Ticket Oifice, an der K1. und C
Sliaße, käuflich rrtvorben.
I. T, NeiiKOitib, welcher uugeiabr
;i Meilen nordöstlich von Paliiaoc ivobnl,
w.iide arn Tienitag, mit einer Schuß
wiiiide im Herzen, t d, in 'einer Woh
, i,i, Z uiie-uKden. Auslichten a-.it
-.; :. , e Einte u) !'!,ldi!i,iii,iel nad
?! 'I ',le,i des Selb ;;iio:t-.
' ...: Wein ist W-i-'i'ieit n.ei
'lli!t." io ünzi da ellernieiitcr tu der
C rer ,.ll:,t:iic" und scheinen die L-n-ca
lner die'e Weile kdllkeini,',ei, tu
d-'-eii, indez, sie keine rn.br edei-.-aii
;nr tdtet iü.-'uail!:it und :-ir
i'ab-;::iz te-5 Tu, 'tes reifenden, k,t!i: e
i ii','7, fik'Mx txen: man ,'.:t keinen
Wem 11 im' mx St.,::. ie,r:. '.-.'ikirich.-,!'
l'.ch er.:" d:e riet. Cj-I;: et- i, die
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Vet::t. W. ltemeee, de, de!an",:e l".e:-,,-:
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de 1 die r inee.iia :r rliriieli ;:i be:ie:deii
i"d. da er mel.: nar keine 'Ce; ch ue: ;ai
'::; den I' oriüneiiten im Ge'eeleje 1:.::,
'.-nde-.n r-telmehr k, Geiu.tdl et! Pr
t'iiib lastet.
j-i?" Die Prohibitioiiisteii von L in
easter Eounti, versamntelten sich an,
Dienstag in hiesiger Stadt und stellten
sol tettdes Ticket aus :
Schadnieister Hemtan Pollen, von
Welt Oak.
Sliertsj-ChaS, M. Ring, Ekenat
Eoiiui,) tslerk W, A, Lader, Waoer
Register os DeedS Georg? B, j'eon
ard, !Lt-.col,i.
Ifoiiiitii-fltiroiilt W. Berge, Uni
v rsiti) Plaee,
üoroiter !, I, i'iernjiiiiiu, lliiloei:
fit n Plnee,
Coitnty-Richter S.A C.'iiuei), Mtll
P,eei,,cl,
Eoaniij Snperintendeiil P,of, A. R
löighttnan, llniveriitii Plaee.
t'otiiitii - Eoiniiiiss.ir Geo, Erlen,
Yankee fiill.
Das beste und billigst' Fisch bei
M,tlh. Wagner, 118 jiiol. '.. Strafe,
Tos ZZI.itö-Bnel,.
Bor cittiger Zeit wnrdi in der Presse
über ein Buch, das sogenannte Fleitb.
buch geschrieben, welches der Ziopctt
hageiter löttiglichett Bidliotliek geliött
u ii 0 ach Ehieago zr Weltliiidstellnitg
gesintdt werden sollte. Daraus wurde
nichts; aber Auszüge ans dem seltenen
Werke sind gedi'iieit worden und nach
Anieiifa versandt. Das Buch ist in
den Ziilireii Iliso bis l imi gtidnieDeii,
iittb geht aus deut selben herrnir, daß
Norweger bereits in det, ersten fahren
des elften '!,ihil,ttiidctts, also mehrere
Jahrhunderte vor Eoliinilnis in Ame
rika ctiigelotttntett sind,
Erich der lliotl,e liattc itönlattd ent
deckt itttd seit, So!,tt Leis setzte dic Ettt
dcckttttgsrcisett dcs Bakers tit großem
Eifer sott, jiti Anstrage Zottig Clstf
Trliggvasotts fithrtc Leif auf t'',onla,,d
das Ehristcttthtttti ein, ttttd als er von
dieser Fahrt zutucklchrtc. laut er nach
dem nordöstlichen Amerika, Bon be
sonderen, Ztttctcssc sind ittt Flatö Buche
die Zchildctttttgcti von Lcifs Ettidccktttt
gcn und Abenteuer. Erst wird er
zählt, wie citt Manu, der Björne hieß,
getadelt wurde, weil er aus Reisen ge
wesen und Lander gesehn, Habs, aber
sie nicht untersucht itttd nichts von ihnen
berichten kötiitc. Leif begibt sich ach
dem Lande, welches Bjattic entdeckt
hat, ttttd nennt es Hcllclatid" (Stein
land), dann steuert er weiter in See
und' kommt int Flatö Buch der
Abschnitt von der Entdeckung Ameri
kas. Wir lasse hier folgende ziemlich wort
getreue Ucbcrsetzutig folgen : Nun
segelte sie von Hellcland in's iVeev bei
nordöstliche. Wind und waren zwei
Tage i See, bevor sie taitd fallen ;
itttd sie segelten gegen Land itttd kauten
an eine Insel, tvetckie nördlich vom
Lande lug, ttttd sie betratet, die Insel
ttd gittgctt bei schönet Wetter ttiher
nd s'aitdcit, daß Thau aus dcttt Grase
Ingcrtc, ttttd cs ging dann so, daß sie
den Thau mit den Hättdett nahmen
nd ihn au dc Äruttd'fiihrtett, nd e
seil ic ihneii, daß sie me so etwas Sü
ßes gekannt, ivic dies war. Daraus
begaben sie sich nach dem Schisse und
segelte hinein in einen S ttttd, welcher
zwischen Insel ttttd derjenige Land
zunge lag, welche in nördlicher Richtung
vom Laute ausging. Sie steuerten
westlich att der Latidzitttgc vorbei, das
Wasser war sehr niedrig ttd sie gcric
theil alsbald mit ilueni Selnste ans
Grund. Sie begaben sich zunächst mit
einem Boot an Land, als aber die Flnlh
kam. brachten sie ihr Schuf wieder i
See ttttd ankerten, ?a gingen sie mit
ihre Fallsiirken wieder an Land, bau
ten Hüllen, beschlossen den Winter über
da zu bleiben und ei bauten ein großes
Hans,"
Nun solgt eilte vollständige Beschrei
bung des Landes, bis erzählt wird, wie
ein Südbewohiter," welcher tit war
und welcher geboten ivar, wo es weder
an Rebe och an Wcintranbcn matt
gclt.vott einer Rekogttosziruttg ans der
Umgegend zurückgekehrt ist. Er hat
Trauben gesunde und ist von dem Gc
ttttß derselbe stark erregt. Nun sam
melten sie Trauben ein ttd zum Schluß
heißt cs: Es sei gesagt, daß ihrGroß
boot tit Traube gefüllt wurde. Und
da Zckifs wurde beladen. Und als cS
Frühling k'urdc, da machten sie klar
itttd segelten ab, und Lcis nannte das
Land ach seinen Produkten: Wein
land," lieber den Aufenthalt ant Lande
wird ferner mit großer Osscnheit er
zählt, wie man die Lcnle, die tan ange
Irosscn, gleich gelobtet habe, olmc fich
in ihre Sitten und Gebräuche, ihre
Spracht n, f. w, zu kümmern. ES sind
nur Feinde : Sie sahen drei Hügel,
zogen dorthin, fanden drei Boote attS
Häute und drei Menschen in jedem
Boot, Sie theilten ihre Leute und fitt
gcn alle ein bis auf einen, der in feinem
Boot entkam. Sie todteten jene acht
und begäbe sich dann auf eine Hügel,
von wo ans sie in der Ferne mehrere
Hinten falten."
Niieli dieser Heldenthat legten sie ji.'.i
sei lasen, rer plötzlich wurde sie von
ein Wilden mit etitatt jcbtceklichcn t'V
fc.nl t't'a'iiüeit. Es entsteht ei-t ein
et',, eil ten Wiliiigei 11 111:0 ren
litt, der mit der ueiiden ,l.U
teti c;:M.;t. "Bon een W:!iu
UirVeis irlh't r o:t eilte:;; leteil
..u;p, ;t:
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j fat ii:aKiU;.-
tu.i ctitbai
Weelett cii:
::i, li,tiia
i itleit tiiiiei
,.-::: Fiel
Parlamentarische ?iae.
sin einem dieser ?age eischienent
citgltsclien Blattbnche werden die Diäte
zusammengestellt, die bei den verschie
denen Parlamenten in Geltung sind.
Danach werden die höchsten Diäten von
den Ber, Staate ttd vv:t Franknl
gegeben. Die amctikattischkii Staate
vergüten jährlich $;'iiiiio, zahlbar mo
natlich, seiner Reisekosten von 121.
Eettts vto Kilometer und übcrdteS noch
i?li für Porto- und Papier Attsla.
gen." Bei dem völligen Mangel von
Staalsbahncn satt das Fehle von
Eisenbahn - Freikarte nicht ausfallen.
Fiattkreich zahlt seinen Abgeordneten
jährlich '.hkhi Fraiu'C gleich l:M)tU ms,
gewährt freie Fahrt in der ersten Wä
gettklassc ans allen Staatslitticn und
auch auf den Linien der Privatbahnc
gegen die rein nominelle BcrgüUtng von
1,1 Frattes ittottatlich. Ungar gewährt
11-00 Mark lähilich, ictner 'Gulden
für Miethe, ritt billiges Abonnements
Billet auf den Stnatsliiiieii nd das
Privilegium, daß der Abgeordnete ans
den Privalbethttet, kitte höhere lasse bt
ttittzen darf, als sein Billet lanlet.
Eglipten gewährt seinen aircttscr Ab
geordiietkti l0 Matt Entschädignng z
."iiiiHi M'uif ,,d die Neiscspesc werde
den Ptovittzial - Mitgliedern bezahlt.
5tc rtedcrlaitdc gcbe den Mitglieder
der Zwcitcti attttttcr 000 Mark jähr
lich itttd dic ;)ieisespesett, während dic
Mitglieder der Ersten antmer nur 10
Gtildett täglich ethaltcn. Griechenland
zahlt trotz seilten FittiittztiötHeu 1100
Mark für eine ordentliche Session und
o Mark für kitte außerordentliche.
In Schweden geht das Cbctchaitä leer
ans, währctto das Unterhalt 1:."K
Mark für die Session an sei ite Mitglie
der gelangen läßt, mit ber bcittcrkcits
tvetthcn Beschranlung, daß für jeden
Tag, an dem citt Mitglied itncntjchnl
digt attsgci'licbett ist, il Mark in Ab
zttg kotitmen. Uebiigcus gibt es auch
hier ili'cisckartctt-Bcrgittitttg.
Schlicßlich sei och Belgien erwähnt,
das den i Brüssel wohnenden Abge
ordneten keine, den Prvviiizbcwohnerit
hingegen monatlich Z'O Mark Etttschii
digting auszahlt. Alle andere tau
te gewähren mir Tagegeldern zwar
gibt Nntttnitic '.'o Mark Diäten, Fiei
sahrlkaitcn und Frcipostcn ; Oesterreich
1 Gülden (gleich Ui.Ot) Mark) für
jede eingehaltenen Sitzttngsiag und
Neiscspcscn ; Bttlgarictt und die Schweiz
n! Diarf pro Tag und Frcifahrl;
Preiißc lb Mark pro Tag und ein
iimligc Freifahrt; Portugal, das bis
zum vorige Scptcmbcr feste Eittschä
dignng gab und kürzlich, durch die
Finanznoth hierzu gedrängt, Diäten
losigkeit proklaittirt hat, läßt die Koni
ttittc täglich .' Mark att die bedürf
tigeti Abgeorditctcti bezahle, gewährt
überdies freie Fahrt auf dctt taats
bahitcn. Dann folgctt Sachsctt mit
Mark, Baden mit citier Bctgiitnng
von -2 Mark für dic Zweite atitmcr,
,:,ähctd die Eiste 'iainttter leer aus
geht ; das Gtoßhetzogthttttt Hessen
ziilstt 9 Mark den nicht tu Dariiistadt
ausasfigen 'Mitgliedern der Zweiten
iininter und die Neisespese, wahrend
die Erste atttmer ebensalls dtätcnloS
ist ; Bayern zahlt den Nichtutütichttm,
in '.Ih'arl und gibt freie Fahrt auf allen
bii'.'crisihctt Slaatsbahttett in der crstcit
Waaettklasfe, zieh! aber die tägliche
Zeliuitiark Umerstützung ab, tvetttt' das
'.Viilglied durch Abwesenheit glätt;! ;
Württemberg zahlt den -Mitgliedern
beider ,'iatttttiern :'.,',o Mark ttttd dic
elieisekostctt. den Mitgliedern der crstct,
!a!t,tttcr aber itttr datttt, wen sie von
der Bergiiitstigttttg Gebrauch machen
wollen, Sachsen üoburg t'otha zahlt
il Mark täglich den in Gviha ansässigen
ttd 10 'Mark den auswärtigen Mit
gliedern, ein Freibillet in der zweiten
Etietibeihnllasse ttttd ," Mark sür ver
siinedetic Auslagc ; och sparsamer ist
r öiicinarl, das ttttr iz,?.', Mark Diäte
nd die leisespejet, zahlt, dasitr aber
einet, Freisitz im Theater zu ,open
luKeit ettnäiimt, tvährcud der flamm
ttd jprachvcrwattdlc nottvcgischc Staat
nicht nur t.st',o 'Mark Diäten, 'Neise
spese zBillet ttttd 11 Mark jiir den
Neisetag) einräumt, sondern auch in
ranlheitsfällc,, freie ärztlichc Bchand.
lung. ferner Arzneien, Bader, Massage
und srctc Zahitvpciation gcwahri !
Ohne icdwcdt Bergiituttg (nur mit
Ficifahit auf einer bestimmten Strecke)
lagen die Mitglicdcr dcö Deulschc
Reichstages und sogar unter Ausschluß
der Freifahrt die Parlamentsmitglieder
Englands und die EorteS Spaniens.
'Bon dem Hcldciistiick eines
deutschen Seemanns, das och in den
Februar dieses Jahres zurück datirt, gc
langt erst jctzt die nnde in's allgemeine
Publikum. Der Steuermann Tötn
Sttdcn aus Eurhavctt ist der Brave,
irclchcr bei der Sttandttng dcs Dantp
feis .'!e,ttbcck" ttn Schwarzen 'Mccr
bei Baun neun Personen das Leben
rettete. Er lecwctlstelltgte die Rettung
iti etttetii !otb vcrtnitiel't der au Land
gibiael tett Leute. eTie See war itur
trueli tuifeuieeu, cs errielitett l bis 1:.'
''"ad 'l eite uns die '.'eine wurde bald
!a:t ttttd II.:::! rett reis : ttrtedru, tut
tei tiai ii, der i::ii,;e Mann die kühne
, aliit iietiti Mal. Bei: l.!e,e Mal
-! cr ivl-M c.'t.fat m Haue und et
.! kl"k ö"t L.:ndc an iti-ee x::nt ii, e
La: ct., !'t trctd. H.ei innre
ee vn, tc: 'i.v'ux. e e 111 t:,t.!:.s't,
ii e, :",::: k.fü.tn z 'ee , et, iei!: ,'ei.i
it.t.it :,ie:'e!ai : . et: i a il1 i : 1;.;:
rn ie.'ti.: cr :',; : '" v. r,.;-d teei
':, :el
'.':-e it
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i beißen
:,',, 1 v.'c
a:o cr n ueer i;j
r. : e itet e. er,::,: ef l . -;,i:ee :::e; m
("' t et Bc.::t;t-e:: e::, :.!r. tüpefdi,
rei :c..' eter v'at'e: ie::kte::, cer c:.l
l,r e,dk:'e:tk m e:ncn, Lnitettratt;
t-t Ir' ::;': : r Hat, im, 2. !." :ik
ler ;iiujjeitc tit deutfihrn 'We
Er'rr?r:r" ,:a ::. .
e.e. i'lii ',,!::,:
. ee t
?it elmait, der Kater.
Da in jüngster Seit wieder höchst be.
ntitlstgettde l'iachrieliteti über das Auf,
treten der Ehvlera an vct schicdcttet,
i itcit der Erde einlaufen, dürfte kitte
Meinungsäußerung des berühmten Dies,
sendet, Gerhard Nvhlfs des Interesse
nicht ermangeln, De, selbe sag, :
Ich möchte, der Ueberzeugung de
vn'scfsors !och entgegen, welcher den
Iltsprungslieid der Eholera nach In.
dicn verlegt, die Beltauptttttg attsftellcn,
daß Mclla den Ausgangspunkt der ge
fürchteten Epidemie bildet. Als Mit
hatnitiedaitt m, Djnl Hadje (!. 'März)
0:1'.' in das Thal von Mtttta kam,
opferte er nach der Anzahl seiner Leben,
jähre mit eigener Hand ,',.t ,'kattteele.
Seine Begleiter, ttngcs,il,r toti,, an
vcr Zahl, schlaililelcii, den, Beispiele
des Propheten folgend, auf derselben
Stelle etwa ll,tii Thiere aller Att.
Der (ebranch hat sich erhalte,,. Seit
min mehr als r.'oo Jahren wird an
demselben ,Crte dic gleichgroße 'Mengt
Thtcrc jedes Ialir hittgcmordct. Die
legend ist deswegen von Blut ganz
dnrchlränkl und bildet einen ,'!ratikhcits
Herd wie keine anbete,"
Aehnlich sprich, sich der englische Rei.
sende Bitrtvit aus, welcher selbst einem
derartigen Schlachtfeste citmial bei.
Ivvhittc ttttd berichtet : Wir hatten
Eile, um in Mekka zur Predigt zurück
zu sein, ttttd ich besonders war bestrebt,
dcm jctzt pcstilettzialischen E'ctnchc dcr
Lust it, der '.Ninna zn cittkommcn.
Da Land stank buchstäblich. Etwa
! bis t',ti Thiere waren abgc.
schlachtet und zet schuitlcit worden."
Dcr deutsche Neiscitde von 'Maltzait,
welcher Mekka in den iioer Jahre bk
suchte, erzählt: Das Opfer findet gt
wohnlich statt, ttachöem dic letzten von
Ast zurückkchtcnden Pilger ihrc Steint
gcworsc halten. Lktztcrcö bezicht sich
auf cinc cilaßltche Sitte, darin b:
stehend, daß inaii nach drei dctt Teufel
darstellende Säulen, je sieben Steint
schleudert. Ich gehörte mit z dctt
Nachzüglern uttd fand bei Mnna be
reit ctwa l0,,Hio Pilger versa, melk,
von denen indeß nur itngcsähr der
dritte Thcil Hämiiicl vor sich hatte.
Der an der Spitze dcr Pilgerschaarc
stehende jiadi von Mekka war ebensalls
mit einem Hammel ersehen, welcher
über und über bunt bemalt war. Nach
Inrzem E'ebct gab dieser Wiirdcnträger
da Signal zum Zchlachtcn, indcm er
dcn Stopf feines Hammels nach dem
taufe des Propheten richtete und oft
eiste des Thieres mit einem kritmnictt
Mcsfer durchschnitt. Seinem Beispiele
folgtc alle dic anderen mit Hörn
mclu ausgerüstete Pilger, so daß auf
einmal etwa Mm Opscr aus den Bo
dcn sankcn, der sich plötzlich in ein
Blittmecr vcrwandcltc, Dcr Anblick
war mir so ctttsctzltch, daß ich eiligst von
dcr Stättc floh und ach Mckka zurück
kehrte." Dcr Umstand, daß dcr für dcn gro
ßcn Pilgcrzug bestitttttttt Monat Djul
Hadj in dic heißt Jahreszeit fällt, er
höht nur noch dic Erfahr. Atißcrdcin.
machen sich aber och andere Uebel
stände geltend, über dic ein matolkaui
schcs Blatt sich wie solgt verbreitet:
Dic frühere übliche- Art, daß man
barfuß nach Mairokko, Algerien, von,
Senegal und den Haussa Landein oder
auch ans Erbsen oder kleinen !,eselche
gehend nach jahrelangem Wandern, die
heiligen Stätten zu erreichet, suchte,
hat längst dem viel begtictitcreii ?atttvs
schiffsreisen üttelien tttüssctt. Freilich
nchntcn dicic Seliitsc iit der :!iegcl drei
mal so viel Pilger ans, als sie gewöhn
lich Passagiere zulasse. -Tank dieser
Einschaehteluttg Linien sich dann dic
iiapitanc der Fahrzeuge nur schwer
Rcchctischast geben von den Tod'sfäl
Ic, die an Bord votkotttittc, und da
dic 'Mtihattitncdatier es als kitte große
Etttltciligntig bcltachteti, ctttett Leichnam
in's 'Meer zn versenken, so wickeln sie
dic Lcichcti heimlich in Decken und geltet
nud ladcti sie bei der Ankunft in Ta
gcr aus, ivo matt sie sodann unter aller
Augen beeidigt, Attdeicrseits schreit
alle marokkanischen Pilger, welche ihre
Rollc ernst auffassen, nach ihrer Hci
niath zurück, ohne auch nur ein cmzigcs
Mal ihr Hcmd gctvcchsklt ; habcn, da
sie seit ihrcr Abreist trugen, d, h, seit
nngefähr sechs oder acht Monaten.
Sie zerschneiden es bei ihrcr Zurück
funft tu ganz kleine Stucke ttd ver
theilen diese tnncrltalb ihrcr Familie,
dit sie sodann als Amulette weiter
trägt."
Ueber den Umfang, welchen die Eho
lera in Mekka tu diesen, Jahre bereits
genommen z haben scheint, gibt der
nachfolgende Theil eine Artikel der
,'Norddtutichen Allgemeinen Heilung"
einen grausigen Ausschluß. In demsel
ben beißt es : Tie unter den Pilger
in diesem Jahre vorgekommenen To
desfälle an der keeliolcta watet, zwettital
so Hoch, als otftziell angegeben worden
war. Im Mntta Thal wurde cs uu
möglich, die irrten alle zu begiabtn.
daher denn lei Weg von M';:t'a nach
'Mekka e.e:;'; ::::: ieeiedcn deiat war. In
'Mella KU", i;c V l'vr der cv:dt:t:te
ta lit. K i:e nett den. 1:1: d nae! eett,
der Be'ell tat J:M.-,i::r; e:;ai:;c;i
near. r-:g": ,! ::.'.!: tneärctt Ta:c l:
1:1 sei, er vl::-',;.-: att ; iv::l es a:t !od.
te::,::,.: e:ii l.e.te ,!e:.I ,':? t: :,,'er
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