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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (Aug. 3, 1893)
I "J Hut iuvn5H W jN h WÄM Lincoln, Neb., Donnerstag, 3. Auguft 1893. (Unabhängiges Organ für den Staat Ncbraska.) Jahrgang 14. Zl' !! kgr di Uholexa. Eingedenk der Thalsache, da der Sm ner sich bereit seinem Ede zuneigte, aU die Cholera voriges Jahr in Ham barg zu wuihe beginn und die (Besicht der tSiuschlepvung an die 33". Staaten hcrautiat, ist es nur z loben, da die !esudhkitbet,örden in Nem Aork i ihren Abwc!)r,gimaszregel,i gegen den geskrchleten Feind nicht nachlas!. Man darf sich doo um so eher Erfolg ver svreche, als die Bunoes und die Staats' beaiulen, dank dein neue Quarantäne geseye, Hand in Hand gehen und ein Compelencoft,kl ausgeschlossen ist. Generalarzt Dr, Wuma wir ein Sp' zialorpS von WO ärztlichen Inspektoren enaaairen, um die Einjeblepijumz der Cholera durch Einwanderer zu oerhii dern, Alle ans dem Auslande in New Zsork eintreffenden gremden sollen ärzt lieh untersucht und ,eder rZniigrantenzng genau iuspizirt werden, um zu ermitteln, d sich keine verdächtigen ErkrankungS! solle aus demselben befind,,,. Die aus Neapel eingetrossenen Nachrichten über dortige Edolera, Erscheinungen haben die GesundheitSbehölde zu doppelter Auf merksamkeit veranlaßt, Sie glaubt zwar nicht, daß sür New Dork eine wirkliche Gefahr dafür vorliegt, daß die Cholera! keime von Einwanderern aus Neapel eingeschleppt werden, halten jedoch dir größte Vorsicht bei der Inspektion solcher ffahrzeuge dringend geboten. Der Prä sident der Neig Yorker Eksuiitchi'its dehörde meint, daS bei Beachtung der vorgeschriebene,, strengen Regeln die Ein fchleppung der Cholera aus llalieifche Seehäen fast unmöglich sei. Die betref senden Tanipsl'l bedürften zu ihrer Fahrt 10 bis 12 Tage und etwaige Cholera keime müßten sich während derselben ent wickeln. Tann würden die ffahr,;euge sofort in Quarantäne gebracht und geeig. neie Maßnahmen zur Bckä,npfng der Seuche getroffen werden Die Maie iosvitalverwaltunq ist cbensalls aus ihrer o'ut und wild Alles ansbieten, um die jischleppg der Epidemie zu oerljiiw dern, Ehe die Passagiere sich drüben an Bord begeben, wcrden sie, sowie ihr Gepäck, genau untersucht weiden und bei ihrer Ankunft in den Ber. Staaten wer den sie sich e ner nochmaligen genauen Inspektion zu unlermerfen haben, Dr. A. N, Doty, der Chef des Bureaus für ansteckende Krankheiten, gibt sich eben falle der Hoffnung hin, daß die Ein schleppung der Cholera ans Jtaliei. meide verhindert werden könne. Cr glaubt jedoch, daß Gefahr für die Cinschleppung über leras und Canada, wo die Jnsvek-, tion eine n,ier sorgfältige, vmhanden ist, und es läßt sich allirdings nicht leug neu, daß Canaöa gegenüber ganz bcson-. dere Borsicht am Plahe wäre, seitdem ein Theil der Einmanderunz, und zwar nicht geiade der wünschenSwertheste, sich von dort der hier einschmugrclt. haben die Erledigung rein deutscher Fr,, gen Deutschland überlassen, Intell,. gent, friedlich, freihlsliebend und fleißig, sind die Deutsch-Ämerikaner ein Muster alles Dessen geworden, was Bürger in einem Lande sein solle, in welches sie kamen, um da zu leben und zu wirken. Was '.'lmriila Tcutschland Zchulvkt. Die amerikanische Zeitschrift ,,Gra xhic" enthält unter obiger Ueberschrijt inen Artikel, der sür die Deuischcn äußerst schmeichelhaft ist, CS heißt darin unter Anderem wie folgt : Keine Nationalität hat für -die Enl Wickelung der Ber, Staaten mehr gciha, als die deutsche! Den Deutschen schul den wir unausspicchlichen Tank für die ihnen eigene Liebe für ffreibeit und Sclbstiegieruiig, die uns als Erbtheil zufiel. Deutschland gebühtt der Ruhm für die Prinzipien der religiösen und Gewissens Freiheit. gnr diese großen Lehren sind die Ber, Staaten und die ganze cioilisirle Welt dankbar, zumeist sind wir es hier, da die errungenen Resultate in diesem Lande die bedeutendsten u,,d segensreichste Und, Die Ber, Staate sind den Deutschen noch für weitere Verdienste als für dieje Schatze ber Humanität verpflichtet. Bon den fechszchn Milliore,, gninian deiern, die an die Gestade dieses Lnde kamen, hat keine lalle einen gou.m'i, Schatz von Energie, Thatkraft, Bildung und Eiter mitgebracht, solche Eigen? aeroiiinen und die Gemüther der Beih'i Dr movkrne Strohhnt. Die Mvde regiert nicht nur d,s schone Geschlecht, sondern auch das stärkere. Sie herrscht auf dem tdebiel der Männer kleider nicht so unumschränkt, wie auf dem der Damentoiletlen, aber sie Übt doch einen gewissen Einfluß aus. Der Mann braucht sich seine Kleider nicht bei Beginn jeder isaifon umändern zu lassen, we,l die Uebergänge weniger gewaltsam sind und l,ie Berschicdenheite des Schnitts sich in engeren Grenze bewegen. Die Mehrzahl der Männer ersähet Aenderun gen in der Mode erst von dem Schneider, nicht selten, nachdem der neue Anzug schon fertig ist und angezogen wird. Wenn die Moden aber auch in Bezug auf Rock und Beinkleid nur wenig und langsam wechseln, so mijjmi sich ans andere Bestandtheile der Aleidung des Mannes einen recht bedeutenden Einfluß. Ganz besonders bezieht sich das auf Sommerkleider, In diesem Jahr ist zum Beispiel der früher so viel getragene graue Cylmder fast vollständig ver(chimm den. Nur sehr selten sieht man dieses Uugcthüm, und wenn man ihm begegnet, so ist sein Eigenthümer sast immer einer der eonseroatwl'n ältesten Einwohner, die sich von den. Hergebrachten nicht trenne können. Das Verschwinden dieser Art von opfdedeckung wird Niemand bckla gen. Die graue Angstiöhre sah nnheim lich aus, war schwer, stets und heiß und für heiße Sommerlage etwa ebenso geeig- nei, wie ei Badeanzug nr die Elsbalin, Niemand wild diesem Möbel eine Thräne iiaiimnne. Leider ist die an seine Stelle getretene Kopfbedeckung nicht mustergül ng. Gegen die vielfach getretenen wei- ilicn gilchute laßt fleh nichts sagen, sie sind sowohl leicht, als kühl und kleidsam, aber der stäche, breitrandige Strohhiit ist ein Unding, das mit dem Ausgang des Sommers von der Bildflächc verschmin d,n muß uiid nicht wieder erscheinen dars, nun das niänttliche Geschlecht nicht ganz-, lich verdorben werden soll. Der flache Strohhut sigt zunächst nicht fest aus dem Kops, Der leiseste Wind stoß hebt ihn in die Lüste und trägt ihn davon. Dann rollt das Hütchen wohl gemuih die staubige Straße entlang, dem feuchten Rinnstein z, um doit einen anseiiehnieil Ruheplatz zu finden, wenn sich nicht vorher stamvscnde Huse oder rollende Wagenräder seiner angenommen h,ben. Das wirkt weder verbessernd aus den Hut, noch beruhigend aus den Besitzer, der in seinen Geschäften aufgehalten wird, den Berlnst der kosts.neligeiiKopsbcdcckung vor Auge sieht und nebenbei noch das ei hebende Bewußlsein hat, einer schau lustigen und schadensrvhen Menschen inenge leichlichen Stoss zur Heiterkeit zu tiisern. Wer in einem solchen Augen blick nicht Rraftausdrtickc zwischen den Zähnen mnimel! oder wenigstevs denkt, der hat c,n besseres Herz und saufleres Gemüth, als den meisten Menfchcn zu eigen ist. Das ist aber noch nicht der schlimmfle Nachtheil des modernen Strohh,itcs, denn man kann sich gegen das Fortfliegen schützen, obgleich man dann wie ein moderner Laofo-jn unablässig mit znm Koos erhobener Hand umherlaufen muß. Die breite K räuipe wir in viel höherem Grade irrilircnd, Sie ragt nach allen Seilen so weit hervor, daß man im Gedränge fortwährend mit de Stroh hüten der Nachbar ccllidiil. Das macht Server, böfeS Blut und erzeugt Streitig keilen, An unangenehmsten ist die Sache in den Quersitzen der Hochbahnen. Dort entstellen fortwährend Reibereien zwischen den Hüten der Rücken gegen Rücken Sb enden. Dann dreht man sich um, wirft dem Andeien wüthende Blicke zu, treibt den Hut fest an und braucht die ilrämpe als Mauerbrecher, Ter Andere macht es ebenso und es entsteht ein regulärer wei!aii,ps, bei dem die Hüte nichts Das erstaunte Europa sieht vor sich die Ausführung eine Projekts, das erst vor wenigen Jahren begonnen wurde und schon im nächstfolgenden Jahre, in 1895, vollendet sein wird, ES sieht or sich einen Triumph deutscher Technik, der an Solidität, kühner Konstruktion und qerin gem Kostenaufwand in allen drei Punk ten den Suez Kanal-Bau überbiclet und den des Panama'Kanals in tiefsten Schat ten stellt. Der hervorragende belgische Ingenieur Aiens Dufourney hat g,ündliche Studie über den Bau des Nord-Ostjee-Kanals gemacht und dieselben in einer zu Brüsiel erschienenen Broschüre zusammengestellt. Er nennt diesen Bau das mächtigste Mari time Werk seit Fertigstellung des Suez Kanals, ein graridioses und Deutschland zur größte Ehre gereichendes llnterueh ,ne. Er bespricht im Einzelnen die Humanitären, die wirthschastlichen und die strategischen Vortheile des Baues, tinter dem ersteren Gesichtspunkte betont er den nach Eiöffnung des Kanals ein tretenden Wegfall der Fahrt durch die gefährlichen Gewässer des Skageraks, Während eines ur fünfjährigen Zeil raumeö hat Deutschland allein an der dänischen Nordküste 2 Schiffe und 708 Menschenleben eingebüßt. Der Vertust in Geldwert!) bezifferte sich auf (H Millio neu Mark Dir jährliche Gesammloer lust der durch das Skagerak verkehrende Seeschiffe beträgt etwa 10!) Schisse, 5l0 Menschenleben und 12 Millionen Francs, Daher sei der Nordost-Kanal in erster Linie ein humanitäres Werk, Die wirthschaftlichen Vortheile würden viirnehmlich den beiden Hansestädten Ham barg und Lübeck zu Gute kommen, amen! lich werde Hamburg in der Folge der Haupttapelplatz für das geammte noid. liche Europa werden, -en ungeheuren Anslrrngiiiige, welche Hamburg jchon feil Jahren im Hinblick ans dieses Ziel macht, zollt Dufournei) höchste Anerken nung, und er glaubt nicht, daß es Kopen hagen gelingen werde, seinen jetzigen inaritimen Rang nach zeitigstetlnng des Kanals zu behaupten, Kiel, Lübeck, Rostock, Dauzig, Königsberg und Krön stiidt, welche gegenwärtig dem Norden Englands näher find als den Häfen Hamburg und Bremen, werden nach Fertigstellung des Kanals ein Mittel rascher Berbindnng mit letzteren Plätzen sowie mit den Niederlanden, Belgien und ganz Süd-Eurepa erhallen. Es wird eine förmliche geographische Berjchiebung der Ostseehafen ach den wichtigsten stra tegifchen Gesichlspunlten Ilattsinden, Endlich sieht der belgische Beurtheil den lledergang des Schlüssels zur Ostfe? aus däiiiichen in deutschen Besitz voraus. Der große Ül ieler Krieasbafen wird mit dem Seekanal von Wilhelmshafe, dem wichtigsten Deutschland'S, durch einen sicheren Weg verbunden sein, der an bei den Endpunkten Eiirhaven und Kiel lreff liche stark vertheidigte Zusnhrten besitzt. In Curhafen werden Kriezshafen-BasfinS und eine äußerst stark desestigte Station angelegt. So werden alle strategischen Bewegungen der deuischcn Kriegsflotte b quein und sicher gemacht werden. Der Anösuhrung der technischen Arbeiten wild von dem Lcrsasser achgerühmt, daß noch niemals bei einem Unternehmen mehr rafl, mehr Willensstärke, mehr Energie entfallet wurde, als hier, wo es galt, in außerordentlich kurzer Frist eine wahre Ütanenarbeil zu verrichien $15 ach EUitag unl) jurüif. Stezial-Ercnrsionen via der Bur lington,, von Lincoln jnach Chicago, am 17., ','4. und ZI. Juli uud 7. August. Hin-und Herfahrt Einzelnfahrt, t8.65. Wegen Billete und näherer Auskunft wende man sich nach Sem B, & M, Bahnhof oder Ecke O und 10, Straße, schasU sind für eine junge Nation medr werth als selb)! Geld und Handfertigkeit. Während der -i.eulfche der letzteren ligteu noch weniger, Ader d-is ist noch nicht Alles, denn man kann mit diesen Irvhhüte in keinem Wagen grade sitzen. Güter nicht ermangelte, hat er sich koch! he mit der Rückenlehne',,, Eonflikl zu zumeist durch die erstere ausgeieichnct. An Zahl hat die deutsche Einwanderung (4$ Millionen in der Zeit von 1(41 in löW) jede andere übert, offen. Auf man cher öden Prairie hat deutscher Fleiß zuerst die Furche gezogen, welcher dann hat amerikanische Getreide entkeimte. Auch in den Riihen der Handmerker finden mir den Deutschen und mit über legener Intelligenz und nt geschickten Händen hat er die Ersindungen angeven bei, die durch ihn oder andere gemacht morden waren. In der geistigen Sphäre hat er sich noch mehr als in jeder anüeren hervor gethan. Im Studienzimmer hat er schätzbare Tienste gethan, als Ersar, scher der Geheimnisse der Wissenschaft hat er seinem AOoxiio Lande unberechen daie Wohlthat erwieien. Al ?chr,st sieller hat er Tertbücher für Schüler aller Grcde verfaßt, wahrend er durch ,,,,., ,Ä , seie Werke au, dem Gebiete der Belw! lt l?'?1"0 V tristik gcireu mitgeholfen hat. die Frage! Oftjtt'Kanal. rrflummen zu maqe : ,,cr eu ein ?er Bau des Rord.Oltiee-Kanals t mer,kan,sches Buch " ; n Riesenwerk, das durchaus nicht bintcr Es ist kaum nöthig, von der ten rdeile rn Sun-iteal ,urüekt, teil der deui'chen Trurxen zu reden, die Ter Bau tti Panama-anals balle zur unier igel und qurz ge7a?nrst baden. ' ggig,, tag die uimerksamkeit der Well der drave Fübier zu gedenken, die das ! hgiivtsäcdiich aus d-ekZ llnternebmen mit Teuiichthum dem Lande irä'rend des weniger auf den Nord Qnsee- anal Ziebellicnskiicgks gegeben h,n. nech der geifiiki waide. Jcül nachdem der entere ehrenvollen La'd,!)n der Lez,zli!loren',ch ai ein fltialfr jehlfchlag r';er,dait reuiger .irrun,i. iur. nit bn:!;u3unvn iniamer scharn Immer in dem l'üiitf ibrer ivcll, Itelften sieende! bat. kcmm, irnes große lade fle utt rü nn,,, rmch,Umerneden. ct4 d:e Rord- und tit n!gezennad!?e von Wohlthaten bekln- C'i'Zct reidinken nid. m inner za,m bei. sondern sie sind Baraer geworden aen'a'.i-ztn Kkdauur!, erst zur 's tütn und leben den Kürzerxriich: gnkäz. j Lu:t:zuns. kommen ; ntmeker mu man sich vorn über beugen oder den Hut abnehmen. Daß ein breitrandiger Hut, der fort mährend zu Unannehmlichkeiten Beran lajsung giebt, keine angenehme Kops bedeckug bilde , versteht sich von selbst. Er mag sehr schön aussehen, taugt aber doch nichts. Ei Hut ist dazu da, um auf dem Kopf des Besitzers zu bleiben, nicht sich an den Häuptern Änderer zu onen. Man komnit zmar mit dem Hut in der Hand durch dos ganze Land, aber man kaN sich einen strohbut nicht dazu, um ihn fortmährend in der Hand zu lra aen. Er ist wie ein Schönredner, indem er zu lehr in die Breite geht, ohne die notd,ge Tie'e zu haben. Er ird einen großen Theil seines Umfanges ausgeben münen, wenn er auch im nächsten Jahr geduldet sein mil. Wie wir ,i hohes Itcr erreichen Bei Peisooen. welche cö vernochlaisiocu. die leeorci eo und veri,a,iclnen W'nif:isi' durch na'urqemage Ail'tel ,u erienen wirk, der ebereiak'en Ost adizeschnitken, be ie dcs Ledevs cniaa.övot,e crreiair aat,n, rast, welaie eme Grnadbedinqu ?! :ich! d'oS eiiue g!ilckl!chkii, seadern ciies ia.nen L.'denS :ii, kailii erieug! ud erda',, t i werden ,!i F ii!ei; wo ae auch aichi urs?l,i glich vor daiidcn w.n, I iusen? von Manschen Sa runter 0itlcerre oo; Bceenlung, raelcbe oi-' Birkungtü oo HzkeNek's Maq, nditlers an sich oder itnbcoi ooroin bauen, leaeu ."j ,,, nch a'o sur seine m-inderraie ü?!i-!'amMI a'f neu-'er von tatt tu schmachiichcu Kau, tution'n oder bei zerriitlelem Äer'enipNeni Regelmässiges ankiioime'i der Lede--vra.a-ne. gesunder Vlvvcm, Uiukeionjai) und un liesiorte Nachlrade ro.'tder durch den jiste. manschen Gebrauch bieirs nnoeraleichlicheii El r rs herdeigesührt. Man düte sich vor dm Gebrauch I gcoann'er rousmittel, wel we das Bikters angeblich ersetz. tonnen. Ma verignoe dai ec,ile Biiicis, ein auer kannte Mittel gegen iirrdauunqZIchmäche, Ma!aa und iervoii!at, Hartleibicike,,. Le ber und Ricrentkiden, some Nheuma!ismu- Am nächsten Montag ist Ihr Tag, um die Weltausstellung zu besuchen. Warum ! Weil die große Rock Island Bahn bedeutend ermäßigte Pieiie bewil ligt bat und Ihr könnt jetzt die längsi beabsichtigte Reife zur Besichtigung der großen Ausstellung machen. Die Raten haben an 'olaenden Zagen Külligkeil: Gehe am Montag, den 7, Juli, und kehie am Freitag, d.-n Hl. oder S8. ul zuiück. Gehe am Montag den ;4. Jui. und kehre am Freitag, dn juii oder am 4. An aait zurück. Geli am Montag, den öl, Juli, und kehre am Freiia-i, den 4. ode: II. August zurück, Ghe sin Montag, den 7, Augi.il, und kidre am Freitag, k ll.oo.r !-.Äuqust zurück. Fra zei den nachiiei Tcke: .".gen: st$m niaiier jluikuntt Job S basti:, (). v . . B.nutz ! die .'1,-::bu;rfi:t i',-br- v,zi SZ:?drzF:b:n ''.'. 24niU. jä;;. C'r.'til.JCc it. Der bekannte schmindelhuberischeMes siaS Schmeinsurlh aus Rocksord, Jlli nois, hat jetzt, die Kentuckh'Iche Stadt Lerington mit einem Zmeiahimmel be glückt. Dieser befindet sich m einem al ten hübsch ausgestatteten Hause und meh rere angesehene reiche Frauen sind feinem Chöre der Engel beizetrslen. Die Ober letterin dieses Zweigh!,nMklZ, graugrün cis, ist eine grundgescheute Frau und liebt es, mit Geistlichen; über religiöse Satzungen zu debatliren Die Weiber halten täglich in Geheimniß Zgehügte Gottesdienste ab, in denen sie die sreie Liebe sür eine Hauptfaöunq ihres Be krnntnisseS erklären. Nach ihrem Aus. spruch ist Schmeinsurlh ein bevorzugtes Wesen, das nichts Unheiliges thun kann. Die täglichen religiös! Uebungen wer de in einem Ranm des oberen Stock Werks abgehalten, wo eine Art Altar er richtet ist, DieWände sind mitSchivein furlhs Bilde, dem eine Art gottlicgel Verehrung erwiesen wird, sowie mit bildlichen Darstellungen des Rockforder Himmels geschmückt; darunter beftndeü sich die von dem angeblich von dem Rock fortsei heiligen Geist erzeugten Kinder. Das älteste der letzleren wird Princessin Myitle genau! und ist die Tochter der Jungfrau, Fräulein Melden, welche in besagtem Himmel eine große Rolle spielt; die beide anderen Kinder sind Prinzes sin Bertie nnd Prinz Ariel, der Prinz von David's Hanse". Die Mutter die ser beide Kinder ist eine Frau Tnttle, die mit ihrem Manne in dem Rockforder Himmel wohnt. Andere Bilder zeigen die dreißig Engel bei der Haus- und Feldarbeit, Dem Vernehmen nach lie fert die vern ittwetc Frau Joseph Ander son das zum Unterhalte des neuen Him melS ersorderlicke Geld Sie soll bereits über zehntausend Dollars dafür ausge geben haben, Ihre Verwandten sind über ihr Betragen außer sich, Frau Leoina Nicketts, eine Predigermittwe, hat ihr gesummtes Mobiliar in den Fim mel geschafft nnd sich dadurch das Miß fallen ihrir beid.n Söhne im höchsten Grade zugezogen. Der neue Himmel in i!erington wird von Schmeinsurth'S An gehörigen Berg K'armel" genannt. IW ,,Jm Wein ist Wahrheit nur allein," so singt der Kellermeister in der Oper ,,Und,ne" und scheinen die Lin eolner diee Worte vollkommen zu wür digen, indem sie heute tchr Rebensast zur Kräftigung ihrer Gesundheit und zur Labung des Durstes verivenden, denn je zuvor. Früher trank man fast keinen Wein in unserer Stadt, was wahrschein lich aus die miserablen Qualitäten, die sich hier eingebürgert hatten, zurückzu führe,, war. Heute ','cte', uns Herr Herrn, Wollcmade, der bekannte Engros Händler in Liquiiren, einen Tropsen, um den die Lincolner wahrlich zu beneiden sind, da cr nicht nur keine Kopfschmerzen sür den Eonsiinienle im Gefolge hat, sondern vielmehr d'r Gesundheil Bor schnb leistet. Bon e i ii c m D i st ci n z - B a r fußlau fe wciß der Frankfurter Gencial-Anzciger" folgendes zu bcrich teil : Auf dc Hänfener Wiese konnte man neulich junge und alle Männer mit aufgekrempelte Hosen, junge und alle Mädchen, Mittler und Schwiegermüt ter mit ziichlig über die iinöclicl gc schürzte Räcklcin emsig durch die grii ne Gräser waten fchcii. Die sondcr Immi Spaziergänger waren Angehörige einer Fraiilsuiler Gesellschaft, die zur Fahne des Wöriohofener Gesundheit' aposkelS schwört ni ein Tistai,;-Bar sußlaufkn in zene gesetzt Halle, Der Start war Bvckenheim, Ziel Heddern heim, wo gegen acht Uhr eine etwa 18 jährige reizende Blondine als Siegerin anlangte. Erlaubt war, beim Passiren chaussirter Strecke Sandalen j tra gen, aus Wieseiignilid hakten die Be Iheiligten mit ganz ackten Füßen zu marschire. Die Siegerin batwöhreiid des Marsches ihr begegnende Arbeiter um ein Pjcischen mit schwarzem Rei rcr," wofür sie einen Thaler erlegle. Qualinend setzte sie sodann ihre origi nclle Fnßtoiir weiter son. Bon einer S c e e k l a s s e st e n A b e l g l a u l c n S ' säreibt man aus Arad, Ungarn : jrn Dorfe Lnpez hatte eine im !ernche derHexerei fichende alte Fran die Äugen für immer geschlossen. Dieser Umnand bot den Dorsbcwoh er Anlaß zur Beianstalinng eines Frendeuseftcs, während dessen eine Kuh verendete. Für die in ihrem Bergüü gen Gestörten lag cs nun klar zu Tage, daß die verstorbene Alle da Hexen gewcrbe auch nach dem Tode noch fort betrieb, lim dies zu verhindern, be schloß der Genieinderalh. einen Hengst über da Grab springen zu lassen. Als das Thier zur Bornahme dieser Evolu tion sich hartnäckig weigerte, ossnele man auf Beschluß der forlschrittlichen Gemeindevertretung da Grab und durchstach die Leiche mit glühenden Zan gen, Millen in dieser Prozedur er folgte die Berhaflung de Gemeinde-raihs. Wie lel ,,uden gibt es? Nach den nettesten statisliselien Anmet lungen beliägl die Gesammtzaltl der Juden aus der erde i;,3ixi,ijm. Ca. von wolinen i'iitliciun, also mehr als ein Drittel in Rußland. Ans Ruß-- land folgt CfMcrreich mit I,44,'X und kaun em Okittschland mit Dkttlschlaud bat nur zweimal so viel Juden als da kleine Wurniinicn. In den übrigen ein craiiciicn Landern ist kie $m cer jaoen vergani ,mn,,,g it.ir tlfüi. (tranfrcip not i : t n . Italien 1i.'"i. Holland .-l'.oou, c! ai( t:c Siiurciz 7i), die 2;u !u l'il ,!:: .'inicüfa rnllco -l'-'i,- ' Juden, in HhiXi :!.'".' idaren Hin(i:n .Iresiinien i, in a'in 31. ""fi'darcn l '.'- in der aiiatisäien i,:rka , in Austrsücn lififti. (Ut oo bix,lst. Wir wissen seit gerannier Zeit, daß die Höhenlust nachdrücklich und in be stimmten Grenze auch heilsam ans den menschlichen jiorper einwirkt. Die Aerzte nennen da Gebirgslliüia ein er regende, aber fie find nicht im Stande, zu erNären, auf welche Weise sich dieser wohlthätige Einfluß geltend macht. Sinige Licht in unsere Kenntniß von en Umwälzungen, die sich im Körper beim Bcrlassen der Tiesebene vollziehen, wurde ciictHikigS dnrch Studie über die sogenannte Bergkrankheit," die beim Besteigen hoher Gipfel zu entstehen Pflegt, gebracht. Je höher wir steige, desto dünner wird die Lust, Sie bleibt sich zwar in ihrer Zlisaminensetzung an nähernd gleich, aber dein Gewichte ach ist in einem Lilcr Berglnst weniger Sauerstoff enthalten als in einem Lilcr Lust der Tiefebene. Wenn z. B. am Meeresspiegel in einem Liter Lust I(XGe wichtStheile Sauerstoff enthüllen sind, so sinkt die Menge des belebende Gases bei NX Meter Höhe ans 8.2 Prozent, bei 2(XX) Meter ans 77.8 Prozent und bei 5ZX1 Meter beinahe auf die Hälfle. nainlich 53.5 Prozent. Mit ledem Athemzug führt somit die Lunge in dem Hochgebirge dem Blule weniger Sauerstoff zu als in der Tiefebene. Wie nun Blulnntcrluchungen von Leu ten, die sich im Hochgebirge aushielten, gezeigt haben, paßt sich der Körper dc neuen Bcrhaltnisicn an. Die rothen Blutkörperchen sind e, dic sich in der Lunge mit dem Sancrsiosf beladen und ihn mit dem Blnttreislauf alle vr- ganeu dc Körpers zuführen. Beim Aufcnthalt im Hochgebirge wachst nun die Zahl der rothen Blutkörperchen in, Mensche um viele Millionen, verlaßt man aber das Hochgebirge und kehrt in die Tiesebene zurück, so nimmt die Zahl der rothen Blutzellen wieder ab. Den selbe Borqanq hat man auch bei den LamaS festgestellt, die aus den Hochpla- teaus der fudameriluiiijchen Anden leben. Diese eigenartigen Wirkungen sind nenerdings auch in Deutschland schon in Höhen von MX! bis 700 Meter beobachtet worden, und sie beweisen wohl, daß die Heilsamkeit deS Anfeilt halt im Gebirgsklima nicht allein in der Reinheit der Gebirgölnft und im Bergsteigen zu suchen ist. Der vermin dcrlc Lnfldrnck scheint die Lebensthälig keit einzelner Zellen besonders zu stei gern, und da die Zellen den Kamps gegen unsere Feinde, die Bakterie, zum großen Theile führen, so erweisen sich dic Einflüsse der Höhcnlusl vielleicht gerade aS diesem Grunde so heilsam gegen die wichtigste der bakteriellen Krankhcilen gegen die Lungenschwind sucht - Wam soll man ycirat!k? Taö Sprichwort: Jung gefreit hat noch RieinZlid-gereut" ist i seiner An wendung stets Bedingungen ntcrwo sen, die ati die Zeit, erlluhfeu und die Berhältnisse der Persönlichkeit gebun den sind. Daß nrnu Ehc nicht' schlicßl, wenn nicht ganz ausreichende Mitiel zur Aufrcchthaltnng eines Hausstandes vorliegen, ist selbstverständlich, denn die Rolh öder auch nur Unsicherheit dc für mehrere Pers onen hinreichenden Lebens Unterhaltes dürscii mit dem Ehever hallniß nicht umhergehen. Ebenso we nig sollte Personen Ehen schließen, d,e nicht vollkommen gesund sind, ES sind aber auch statistische Untersuchungen an gestellt worden, ans denen hervorgeht, daß allzu große fugend, zu hohes Alter, ober jeht ungleiche Allcr dcui Ehever hältniß liiigünslig sind. Die gesunde' sten Kinder entstammen darnach Ehen, in denen die Vater nicht unter üb Jahre, die Mütter nicht unter 20 Ialne alt waren. Die erwähnte Stalisttk hat folgende Berhältnisse festgestellt : Aller der 355ttr. Silier ttt Tiütltt. Hiiibemtrt. liebten. 0 10 3 -kttjknt. 20 M 00 ::j 12 JO40 20-:0 13 . 30 tü iibir '.j IV i , 4050 'MM 15!i , ül-tr 50 oO jj 17j , 40 30 'j .1 jU k; , 20 :w üitr:'.."i 10 , ü'Ci&0 20 30 21 , 20 30 -i . 3040 , 2 28 , Darnach scheint es, a!S ob es nicht ralhsam sei, daß Flauen unter 35 lchl Männer über öi ahre und Männer unler 30 nicht Frauen über 35 ahre alt hciiathen sollen, diejenige Ehen aber am niigiinsiigsten sind, in denen allere Männer ganz junge weibliche Personen heiralhen. In England ist festgestellt worden, das, von lixxMän ncr im Alter cou 20 bis 25 nur 21, 138 im Aller von 30 bis 35, 147 ,m Aller von 35 bis 40, 122 im Aller von 40 bis 45 Jahren heiralhen, Eme hin reichende Slalisnk steht uns über diesen Punkt nicht zur Bersügung. Eine Feindin der Spinnen, Auf der Insel Eelilon befolg! die Iel,-. nenmenfliege, ein wehenartige Knickt von grüner Farbe, ein cigenlküinliches Persaliren, Spinnen als Eierlräger zu benutze ; sie baut sich Zellen aus feuch tem Lehm mit ganz feinen Wänden ; dann fängt sie "Spinnen, indem sie ihnen mit ihrem Stachel einen Stich versetzt, der jene lahmt, aber nicht tos tet, jede gefangene Spinne triid in eine clle .ze'chlerpl nnd ein Ei in die selbe abgelegt, ''iachdem die Flieac alle ihre Eier in der genanuken Weoe dero ritt hat. ist i!i vcbeiic-iaiit vollendet Aus den Eicni kne.1 cn 'kür bai kuine Maden av,'. d-c von dem Hervt der i;cdi Kbcu:;ii c rinne ;?Hn, dis u: Pjvre weiden. r,i::r. ist aber audi k arme Spinrc anvzczrtn, irabrend die aus.-.cfvod-encn liliegrn ihr Werk da trieder an'anzeü, i?o die Äiüter ause fort tat : sie bauen Zellen, kangen 5 Finnen und lcze in diele iitte Eier ab. Pjiif tuu Vuchvruck un tBiiiDe Maschine. Ueber eine Höchst merkwürdige neue Drnckniaschine wird im leliten Hefte der Hardeiilchen .Bnchknnst" berichtet : Die Besucher der stellnng in Ey,. eago werden nichts davon zu sehen be kommen, da die Hauptmaschine nicht rechtzeitig fertig werden konnte. Die neue Buchdruck- und Biudemaschine der Firma Lovell Brotherö & 15o. in New i)oxt empfängt das rohe Papier, außer dem die gedruckten nnd geschnittene Papierdeckel, nnd liefert automatisch die fertig gebundenen Bücher ab, nnd zwar Bücher bis zu 416 Seiten. E fehlt also mir noch ein automatischer Autor uiid der Büchermarkt kann l Znknnft die Schöpfungen deS MenscheugeisteS z einem billigen Eentnerprcis geliefert dekommen. Es istchwcr, ohneAcich nna dem Leser ein Berständnig der Konstruktion beizubringen. Denken Sie sich ein lange, horizontal liegendes Schöpfwerk, aber statt der Schöpfer lauter Stereotypplatten, eine jede eine Anchscite darstellend. Eine Drehung bringt bis zu 21 solcher Platten (Bcrgrößerung aus eine größere Seite' zahl ist leicht möglich) in der richtigen Reihenfolge unter zwei Druckehlinder. während natürlich das Papier zwischen beiden dnichpassirt. Die gedruckte Seiten fallen geschnitten in der richtigen Folge in einen Transporteur und gehen zusammengepreßt zur Bnchbindema schine resp, werden von Mädchen hin übergelegt, wenn die Maschine die nicht vielleicht später auch noch anto malisch besorgt. Hier werden sie be schnitten, dann ans dem Rücke verfilzt, worauf Leim applizirt wird, der die ver filziciiBlatlriickcii nicht nur miteinander fest verbindet, sondern auch noch mit dem Stuck toff, da daraus kommt. Ebenso kommt dann der Deckel auto matisch hinzu und das Buch ist fertig. Diese Art der Bindung erscheint mir weit besser als die bisherige, denn jedes einzelne Blatt ist unabhängig gebunden, und mau kann das Buch beliebig um brechen, ohne den Einband zu lösen, Dic Druckmaschine liesert, von nur zwei Mann bedient, in der Minute 20 Bücher von 41(3 Seiten, wofür jetzt 20 Pressen mit 30 Mann nöthig sind, außer 12 Faltungsmaschinen mit 10 Mädchen, Die Biudemaschine liefert im zehnstündigen Arbeitstag 10,000 gebundene Bücher, wofür zwei Madchen und ein Mann nöthig sind, lim die gleiche Anzahl bei jetziger Einrichtung zu liefern, braucht die Firma acht Ä!äh Maschine mit acht Mädchen und drei weitere, um diese zn bediene, sernei fünf Mädchen, um die Deckel anfzu machen. Eine s ch w e r e B e l ä sl i g u n g ist den Zeitniigsdrnckereien in London durch einen Schmngglerslreich erwach sen, lim Cigarren und Tabak, beides in England ov der jironc mouopoli sirt nnd dem zu Folge hoch besteuert, einzuschmuggeln, haben geriebene I dustrieritter falsche, inwendig hohle Papierrollen für Rotativnsinaschinen angefertigt und sie mit Cigarren und Tabak angefüllt ; doch find die Zöllbe amten bald hinter deren Schliche ge kommen, und die Folge ist, daß alle über die Zollgrenze eingeführten Pa pierrollen amtlich verschnürt nnd versie gelt sein müsse ftb erst in der Drucke rei durch Zollbeaime entsiegelt werden. Es fehlt nur noch, daß sie auch in ihrer Gegenwart abgewickelt werden müßten ! ES erinnert dies übrigens an eine Fall, der in einem dem Trinkgeldmachen sehr ergebenen Lande spielte, wo der Direktor" einer Druckerei von dem Schriftgießer eines benachbarte Lan des, der ihn schon so wte so halle be theiligen" müssen, zu gnterletzt noch verlangte, der Gießer solle dic Regale, die cr ihm auch lieferte, mit doppelten Wänden machen lassen und diese mit Cigarren füllen! Der Gießer aber war dcm bcscheidcncn Direktor doch noch über, denn er erinnerte ihn sofort an die feinen Nasen der Zöllner, die gewiß das Regalfntter gleich riechen und es sainml den Regalen konsisziren wür den, was dann doch noch recht nnangc nehme'Kolgen für de Absender haben könnte, lind der Direktor irntme in diesem Falle mit langer Rase abziehen. Salz ist bckannllich bci viclcn Völ kern des eentralei, Afrikas ein rarer, kostbarer Artikel, Räch einer Rotiz im Globus" gcwinncn am oberen Ubangi und i den Gebiete zwischen diesem und den Zuflüssen des Tschadsees die Eingeborene ihr Salz durch das Ber brenne getrockneter Wasser- oder -umpfpflanzc ; die Asche wird mit Wasser angerührt, durch Zeug filtrirt und in irdenen Töpse eingedampft. Der krislallinische Rückstand ist fast völlig weiß, nur zuweilen leicht braun gefärbt. DaS gewonnene Salz enlhäit kein oder nur wenig Chlornatrium, ist vielmehr cm Kalisalz, und e ist, wie besonders hervorgehoben wird, merk, würdig, daß diese Kalisalze dauernd vhue Schaden für die Gesundheit ver trage werde. Berühmte Thierhändler. E gibt nur vier wiikuchc große Tlncr Händler aus der ganzen Erde: diese sind die Firmen Hagenbeck i Hainburg, Reiche in Älield bei Hannover, ,Zanrach I Rateti's, Highira & Croß in nvei prol. Diesen überall bekannte Händ lern werden aus kcm ganzer. Erdkreis alle Sorten nrnder ihiere zii.ze'eadf!. 2.;om Vnrccrc:a.T:'- ,,',li!s,i'"d, lu zum in, reu: ÄkMLkiu h- z;:r Oo l'ra'chUn.-.e, tt-n -i:::tvxcü i-, I zum l'ian da; matten ,, lei iiiiu-n Alies. ' tro9 da lauft, tuest oder liiectii laust- zu erkalten. Sie sind die euren i-er ' mittler jivn'.t :n de Jägern tu der Wildniß ui-,0 den iccUz:'üu.i iü:a ' nnd i'.'iitajttKii der aotlijintn Well, Preußische Soldatm von 1. Da Werk de Obersten HSpfnerk' .Krieg von 1,' berichtet u, a. der die preußischen Soldaten in den erste Jahre unsere Jahrhundert. Wir entnehmen dem Interessanten Werke Fol gendes : .Die größte Plage war für den oldate die Frisur. Wenn da Rk gunenl um fünf Uhr Morgen zum Ererzire ausrücken sollte, so fing der strifeur schon um Mitternacht , die Zöpfe zu binden, und die Leute mußten dann, i ihren Kopfputz nicht zu r derbe, die Zeit di zu, Abmärsche auf dem Bette fttzend zubringen. Die ffri fiir bestand bei der Infanterie in einer quer über da Ohr gehenden Locke, wel che reichlich mit warmer Pomade dmch den Kaum, mittelst eine Pinsel durch spritzt und mit Puder überschüttet wurde. Der bi an die Taille reichende Zopf wurde meist dicht an den glatt ge fchorcncn Kops angebunden. Ein Haupt mann v. Schallenfcl hatte einen Zopf, der aus der Erd schleppte, uud den er daher beim Ernzinn t die Tasche steck. Er brauchte bi achtzig Ellen Zopfband. Man denke sich diese Ge stalle, vom vierzehnjährigen Junker bi zum silberhaarigc General mit zweispitzigei, Hüten, jzroh wie Mühl steine, deren rechte Spitze vier Zoll von der Schulter abstehen mußte, die E earpe Schärpe) stet aus der Weste, in deren linker Tasche lc Stabsoffiziere die EScarpcnquaste, die Tabaksdose und die Stulpenhaadjchuhe trugen Dazu einen großen Lsandslock, deren dem Offizier au der MontirungSkam mer jährlich einer geliefert wurde, wie sie im feierlichen Schrille damaliger Zeit sich fortbewegten, Einer wie der Andere angezogen I Die KompagniechefS cr hielten alles Material für ihre Leute und bcnnljtcn daher die Kompagnie wie eine" Pachtwirthjchaft, die ihnen mehr einbrachte, al ihr Sold betrug. Die Frau Hanptinännin errichtete mit ihren Töchtern hier und da u. a. wohl selbst das Räheu der Hemden für die Leute der Kompagnie, uud da gab es denn oft schr kurz geschnittene mit ziemlich wei ten Stichen und losen Rähken. Ein Kapitän nähte sich selbst, die Brille auf der Rase, ans abgetragenen und zer schilitteue Rabatten der Uniformen feiner Leute einen Stubenlcppich zusam men." Ouiit. In 3. ... lebte der alte Doktor D., ein arundgcscheidter Mann und ehemaliger Advokat, dem aber we gen dummer Streiche die Erlaubniß zn praktizire entzogen worden war. Gleichwohl wurde er noch, zumal vom Lande aus, zu viele juristischen Aibei ten benutzt, mußte aber freilich auf die Bezahlung oft lange warten, da die schlaue Bauern wußten, daß der abge fetzte Advokat für seine Arbeit nicht fordern dürfe. Da sieht der alte D. eines Tages einen Bauern, der ihm auch noch zwei Thaler schuldet, mit einem Bünde! Spargel am Markt stehe ; der Spargel ist och selten nnd sehr theuer und D. ißt ihn über die Maße gern. Was kostet den Dein Spargel V tritt er an dcn Baner heran. Zwei Thaler, Herr Doktor. So? Na, da könntest Du mir ihn geben. Bist mir gerade noch zwei Thaler schuldig," Na, Herr Doktor," blinzelt der Bauer, daS ist auch ein Bischen zu viel. Ein Thaler wäre auch genug," So? Na, meinetwegen. Da be käme ich also den halben Spargel da für." Ja, Herr Doklor." erfetzt der Bauer, froh, den Advokaten so billig lv zu werden. Der aber zieht schnell sei Messer au der Tasche, faßt den Spargel an den Köpfen, schneidet durch und läßt dcm Bauer die Stiele, mit denen dteser sehr betrübt abzieht. Bann gegen den Erfinder des BüchsenschieyknS. In der Braun schweigischen und Liineburgischen Ehro uika," verfaßt von HenrienS Bünting. Pfarrherr zu Grnnow im Lande Braunschweig, vom Jahre 15, sin dct sich in niederhochdeutscher Sprache folgendes Änathema gegen den Erfin dcr der Büchse" geschleudert, welches in unsere jetzige Sprache übcrlragen also lautet : .Anno 1350 is, das Biichscn schießc erfunden worden. Unsere Bor Väter haben schr männlich und rit terlich gckämpst, jetzt aber, nun da Büchsenschießen erfunden worden ist, wird leine Mannheit und Ritterlichkeit mehr geübt, denn da kann ein loser Stallbude kommen und schießt den aller tapferste Helden und KriegSmann todt. Eine mörderlichere Waffe al die Büchse ist noch nie auf die Erde gekommen, und dabei ist noch da Allerschrecklichsle, daß man mit Speck zu schießen pflegt, wel che brennt wie höllische Feuer, All mächtiger Gott, wie gräßlich muß der erfluchle Mensch, der solche Büchsen schießen erdacht hat, im Abgrund der Hölle gequält und gemartert werden, wie werden ihm die Teufel da Fell zer reißen ; denn darüber ist kein Zweisel. er wird sehr h!iß siye muffen." Gedlnkmklkin. Sfcrt b:i( Scld treibt tut Welt aus die Rennplätze. In Dem L vruch M iilirut .Zu dö'e, turb ist ali'an nur a iHivack wie ein önnzlrvcb-.. dann wirb er is Kart tvit ti Vag'N'ell." mu?ie itgeittiicti für, untre ms verucn Zcncn Tralzreli- gk'eyl werbt!,. Nttn Scld'idcwunrlkin trag' ich nicht zur Hab' ta? r.:S)t .idiz, Umm' auch 's zt ;i,;.-.:n; ;Hj." t.au.tl ::u: i.: i,n tr ":t K:.t: :cr Iilt.t ".?. k,e ii:,;:;rita erc:s:, ' I i:f . :;-!(:; j-, . .: 1! : -: t-i n.r.- n '.:; u l:;;t .'-