Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, July 27, 1893, Image 10

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    Cittle 3MIy's bciralh.
Sink ptiiii'.ening au! i'i.alo. i'cti X.
i. .itcumst,.
In Neu Meriko, wo itiflmatä Urge
schlechter lnerttanisdjtr Indianer feil'
farne outen aufgeführt haben, wo fpä
tcr vagabondirende Nachkommen fxani,
scher HidalgoS ein lungerndes Strolchen
leben geführt, dann Goldsucher gehun,
gerl und gedurstet haben, um dem Boden
ein paar armselige Unten deS gelben
MetallS abzugewinnen, für da die Mrn
schen Shr' und Seligkeit verkaufen, in
diesem milden Westenlande ist heute eine
zwar milde, aber fleißige, betriebsame
Bevölkerung vorherrschend. Die Leute
sind zusammengeströmt au vieler Herren
Linder aber sie sind Amerikaner ge
norden, ein ernster Menschenschlag, der
weiß, ant er will, von Rührigkelts
Ansillen keine Ahnung h, arbeiten
kann, vorwärts strebt und vorwärts
kommt.
Wild ist diese Menschensorte aber
echt. Eingetheilt ist sie in zwei Abar
ten, die Abart Nummer eins ist Vieh
besitzer in der spanischen Zeit Ran
chero genannt, die Abart Nummer
zwei ist der Biehhirte, der Cowboy ge
nannt. Der Ostamerikaner, und gar
erst der Europäer denkt bei dem Worte
Cowboy sofort an Strolche und Räu
der. sieht im Geiste ein, Eisenbahn
Überfall, ermordete Reisende, nßhan
delte grauen, Der Westamerikoner
ist ftolz auf seine Combo. Es ist eine
ganz gute Sorte Menschen, ein wenig
roh gerathen, aber im Allgemeinen
gutartig, Männer von ebenso großer
Srxerstärke, wie Herzensstärke, Men
schen von ungekünsteltem, aber traf tigern
Empfinden.
Unter solchen Menschen war aus einer
der reichsten Viehzüchlereien von Neu
Meriko Little Joll? autgewachsen, ein
Kind der Natur, das von seiner Mutler,
einer Spanierin, eine ganz wundersame,
bezaubernde Schönheit, von seinem Bater
Black Bill, dem schwarzen Bill, das Q6tt
legene Wesen und die ganze amerikanische
Denkweise geerbt hatte.
Ltllle Jolly war ihrer Schönheit und
ihre munteren Wesens w?gen schon als
ind der Ruhm des ganzen schonen Wie
senthaleS gewesen, das der Rio Hondo
durchströmt, und als sie älter wurde
IS die CowbovS auf Black Bills rie
sigem Eattle-Ranchero dos junge Mäd
chen mit Mifz anreden mußten da war
kein junger Mann der Umgegend, der für
Little Jolly nicht durch'S Feuer gegangen
mire. DaS reizende Kind wußte sehr
wohl, wie hübsch eS sei und nahm die
von allen Seilen kommenden, oft sehr
komischen Huldigungen als etwas ganz
Selbstverständliches auf. Sie war um
ttt rauhen Menschen aufgewachsen, sie
-?a;.n!t keine andere Lebensart 13 die
un .besseren" Menschen gar befremdlich
scheinende LebinSari oon Cowbovs. Sie
lachte daher ihre sie umschwärmenden
Verehrn laut auS, und blieb kühlherzio,
wie nun, wie eine echte Westlands
matd. Lesen und schreiben hatte sie nie
gelernt, die Liebesgeschichten, an denen
unsere jungen Madchen sich gewöhnlich,
nun, sagen nt: d:n C e 'rn es e der
itn, kannte sie nicht. Ein Buch hatte
für sie nur Werth, wenn eS prachtvoll
eingebunden war, mit Goldschnitt oder
Golddrucklitel, oder wenn recht viele
.Bilder" drin waren.
Gleichwohl galt Little Jollq (nicht
nur ihrer gl oßen Schönheit wegen) in
der ganzen Gegend für ein äußerst ge
scheitstes Mädch:n. Reiten sonnte sie wie
eine Wrlküre, oder wie ein Teufel, wie
man ihr sagte. Kein Pferd war ihr zu
wild, sie bändigte den tollsten jungen
Brancho. Und schießen! In der Hand
habung jeder geuerwaffe war sie Meiste
rin und übte die größten Kunststücke
spielend aus. Ganz natürlich war es,
bah ein solches Wunder von Vollkommen
heit einen Lafso-Knote knüpfen konnte,
wie kaum Jemand in der ganzen Rio
Hondo-Ebene.
Sie hatte ein gutes Herz. Wenn
irgendma ein Streit entstand, so stand sie
immer dem Schwächeren bei. Ihr brau
ml Händchen hatte manchem Eowboy,
der einen schwächeren Herrn Kollegen
übel behandeile, ein paar blaue Augen
geschlagen, deren dunkle Ränder Achtuno
erweckte vor der Muskelkraft dieses zar
ten MädchenarmeS.
Little Joll, war also ein Pracht
Mädel. Wer da, bestritten hätte,
müßte vorher sein Teilament gemachi
haben oder es war e.ne gegenteilig,
Behauptung über Linie Jolly aus dem
Rio Hondo-Valliy einfach eine bequeire
Art von Selbstmord. Sämmtliche
EovbovS der Gegend hätten einen solchen
teilen sofort zu seinem leyten Wille
erholfen.
Little Jolly war dabei zwiniia Jahre
all geworden. Sie saß "eines Tage?,
nachdem sie HauS und Küche mit aufm
Schnelligkeit in Ordnung gebracht halte,
mit ihrem Vater, dem alt gewordenen
Black Bill, in der Küche. Black Bill
rauchte stillschweigend stire P'ei'e,
Jolly blickte träumerisch so weit im
Westen von .Träumerei" geredet werde?
dirs durch die Fenster hinaus über die
im litönsten Grün Iieaende Ebene.
.Pap.I"
.Mm m' machte Papa Black Bill
.Pixachen, ich bin nun ,wan,igJahre
" alt geworden und muß heiretthen. Ei
ift selbstverständlich, daß ein Weib hei,
r,th,n muß. Die ganie Zeit über, seit
Mama todt ift, i.n ich hier allein im
Hause gewesen und wir beide sind ja im
er schön miteinander ausgekomrr.en.
Ich habe auch Niemanden Ib, aifser
Der, aber, wenn die grauen nicht h
rertheten, hört die Weltgeschichte bald
emf. Was würde dann au der Welt?
In hundert Jahren wär' ein Sumpf
bet eine Eiste, gerade gut für milde
Thiere und dergleichen, der nicht für
Menschen, nein, Frauen müßen hki
rathen, des ist ihr LooS. Meinst Du
nicht auch, PaxaZ"
Black Bill .meinte auch". Er that
die durch eine riesige Rauchwolke kund,
die er von sich blies, indem er seine Toch
ter nachdenklich betrachtete, denn eine
solche lange Rede hatte er von Jolly noch
nicht gehört. Dann sagte er:
'ist natürlich. Selbstverständlich.
Heirathen müssen sie, sonst werden sie
alle noch mehr verrückt. Selbstoerständ
lich, alle sammt und sonders. Habe gar
nichts dawider. Kommt 'n Kerl,
der Dir paßt, und a'isi 'n an
ständiger Kerl, so kannst Du'n immer
nehmen, da wird Dein Alter nicht
brummen. Gieb aber Acht, Jolly, mein
Pudel, wenn so'n (hier folgt eine lange
Reihe westländischer zärtlicher Liebes
ausdrücke für den künftigen Schwieger
fohn) Kerl Dir das Leitseil übtr'n
Hai gemorsen hat, so bist Du festge,
bunden fur's ganze Leben. Verdammt
langweilig. Kommt aber einer, und er
hat ernste Absichten, so ist' in Ord
nung. An dem Tage, wo Tu heira
thest, lasse ich ,Alleszusammen" blasen.
Die genaue HZIsle von allen meinen
Rindern und Pferden kannst Du Dir
aussuchen, und da will ich 'mal sehen,
ob das nicht eine feine Mitgift ist, mit
der ein ernünstiger Kerl einen schönen
Anfang machen kann! Wen möchtest
Du denn eigentlich, Jolly, mein Pudel
he?"
Eigentlich gar keinen, Papa. Aber
ich dachte an unsere ersten drei Jungen."
.Mm mh!" machte Black Bill.
.Es stnd die besten Jungen in dir
ganzen Gegend aber ich kann keimn
Unterschied machen und ich weiß nicht, me!
chen ich nehmen will. Big Jke, Bioncho
Tom oder Jim Bailey. Alle drei sind
famose Kerle. Welchen hast Du denn
am liebsten, Papa?"
.Weiß ich auch nicht. Stimmt aber,
hast Recht, Jclly. ES giebt keine besse
ren drei Kerle vom Red River r.nd ich
halte aus diese drei wahihaftig viel. Wie
wär'S mit einem Wettrennen, was? Den
ersten nimmst Du?"
Geht nicht, Papa! Tom und Jim
können nichts gegen Big Jke'S lange
Beine. Das wäre nicht richtig getheilt.
Ich habe mir schon etwas Anderes aus
gedacht. Rufe sie mir einmal zusammen,
da setze ich ihnen meinen Plan uSein
ander." Black Bill, gewöhnt den Willen feiner
Tochter als eines verständigen Mädchens
immer zu achten, begab sich vor die Thüre
deS Farmhauses und rief mit ein paar
lauten Pogelschreien dem gewöhnlichen
Zeichen die drei CowdoyS herbei,
die von großer Ferne her auf ihren
strammen Rosten blitzschnell herangalop
pikten. Als diese Herren Big Jke,
Broncho Tom und Jim Baileq die Küche
betreten hatten, begann x'ujj Jolly ihr!
Redet
.Boys! Ich ur,d ?:xa. wir haier,
eben ein ernsthaftes Wort geschnätzt, u, d
ich will Euch jetzt davon ine:n:nlfc
setzen! Ihr hab! alle drei versucht, m.icr
zu gerc'rnen. Ich hzbe Euch aber llr
drei gern, einen wie den andk'N :t",d tarn
mich nicht entschließe, o:n s,m ich mich
fangen lasten will. Ich hu stz! nlt ge
nug, e ntn i heircthen und der Mann,
mit dem ich mich verbinden n:U. da?
seid Ihr; doch nur einer vor. Euch reien
Ich habe mir nun den folgenden '.,'.:
ausgetistelt. Nääst-nS ist S.r jrav.ir.
fame Auftrieb des c es rn!Mten P:eh:t,",de'
auf J'.hn Timm!,gs fand). (?: ro::b:r
sehr viele Jungkäioer fadti sein. De:
Winter ist sehr kckm g:scr. und d
Gras ist dürr. Die Aättnkübe erde
also mger und schwcch sein. Sie wer
den, wenn sie an die Wifferxlätze k m
men, oft stecken bleiben, und weil st: zu
schwach sind, werden sie Nicht mehr her
auS können und umkommen, Eä wir",
also dieses Wal mehr Wn'imkS.dn grder
als im vorici.cn Jahre. Uno diese Wai
senkälber gelten allgimanim Brauch,
zu Folge eben a!S richüge Weisen, du
Jeder sich aneignen aid zum Zeichcr
.brennen'', mit nin Brandmarke ver
sehen darf."
Ich Haie mir die Sache so gedacht :
Ihr seid alle drei gleich geschickt im
Herauk n dcn, Fistrnzchcn und Brennen
der Waisenkälber. Wer mir nun am
meisten cmsängt und mit meinem Brand
zeichen veriieh:, der soll mich zur grau
haben. DaS, Boys, ist, mein' ich, in
ganz ehrlicher, orcentlicher Wettstreit,
und ich will mein Wort heilten. Ihr
kennt mich dasür. Wer mir die meisten
Kälber bringt, dessen Frau will ich wer
aen, sobald er irgeno einen Prediger am
Kra-zen kriegen kann, der v.ni verhci-
raihet.
.Paßt Euch die Sache Io, esl
.Wenn jemals ein Mann Kälber
herausgehsll hat, 'o soll man mich bei
diesem rniivä iip an ter Arbeit sehen.
Ein Mann verdiente ja gar kein Mann
rn (ein, wenn er seinen eigenen ver
dämmten Leichnam nicht in zwei Theile
ritte, wo es doch um ein fo xiachtoolles
Prämiiim geht."
So sprach Big Jke, indem er das
schöne Prämium mit ehrlicher Bewunde
rung anschaute.
Broncho Tom und Jim Bailey gaben
wenige Laute von sich, welche ebenfalls
größte Bewunderung ausdrücken kollien.
.So!" sagte Little Jolly. .TaS ist
also abgemacht. Aber paßt auf, gemo
gell wird nicht, unter keiner Bedingung !
Nehmt Eure Zahldüchcr, zeichnet alle
neuen Kälber ein, und ich und Papa
wir wollen nachher aaSiöblen und den
Gewinner nennen. Hier ist meine Hand
zum Hianke, rcß ich sei lern c.cc.n
will, aii ich er 'vrochen habe, und wenn i
5uch tat etwa noch ein wenig mehr ein-
heizt, (0 sage ich Euch jetzt gleich daiil, !
izi sara mir ci Mitgift für den Ge-,
winner die ehrliche Häie von t'X dem ,
Seinen verseuchen bat. Nun könnt Ihr, i
wenn ter nächste Neumend ist, fest an
frngen. Ader da eine rathe ich Euch,
seid verdammt ehrlich bei der Arbeit, u, d
wenn mich einer von Euch dreien gewinnt,
o dürfen die zwei Anderen ihn, de
halb nicht böse sein. Wollt Ihr nach
her mit ihm Streit anfangen, so habt
Ihr auch mit mir zu thun, und daß ich
kein Kind bin, wenn es ernstlich loögeht,
das wißt Ihr Alle."
Der rounil iip" halte mit dem Reu
monde begonnen. Bon allen Seilen aus
de ganzen Südoflen von Neu-Meriko
kamen Heerden Vieh heran, die in schier
unabsehbaren Trupps nach dem Rio
Hondo getrieben wurden. Die Erde er
zitterte unter den Hufen der vorbeiziehen
den Rinder. Die AuSzöhlarbeil und das
Brennen der Thiere halte rüstig begon
nen. Die Vorhersage von Little Jolly,
e werde in diesem Frühjahre außerge
wohnlich viele Waisenkälber gebe und so
der Bestand der Züchter sich stark vermeh
ren, war eingetroffen. In den weiten
Schlammviesen im Rio Hondo Thale
kamen Hunderte von Kühen um, und ihre
Kälber wurden herrenlos. Das war die
ersehnte Zeit sür die drei Cowboy von
Black Hills Rancho.
Die drei Jungen waren mit nie ge
sehenem Eifer hinter den Waisen" her
und schon trugen Dutzende von jungen
Kälbern den Brand von Little Jolly in
einem breiten verschlungenen L. I. Die
Zahlbücher der drei Wette-Bräutigams
wiesen lange Reihen auf, die sich jeden
Tag länger streckten.
Broncho Tom hatte ein prachtvolles,
ein Jahr altes Kalb von der blöckenden
Heerde getrennt, herausgeschnitten, wie
man sagt. Er jagte das geängstigte
Thier nun vor sich her, den Lasso schwin
gend, als er mit einem Male Jim Bailey
bemerkte, der von der rechten Seite her
im vollen Galopp heraneilte, offenbar in
der Absicht, dasselbe Kalb zu fangen.
Juh-uh-Juxp l machte der Lasso, der
aus Broncho Toms starker Hand in
einem Riesenbozen durch die Luft sauste.
Ssii-ch-huxx! machte der Laffo, den
zu gleicher Zeit Jim Bailey nach dem
Kalbe schleuderle.
Broncho Toms Lasso flog dem Jähr
linae über den Kops und schnürte ,hm
die Kehlc zusammen, so daß eS, als Torr,
sein Pserd zurückwarf, zu Boden flog.
Itn selben Augenblicke stoppte auch
Jim Bailey'S Pferd. Sein Laffo hatte
sich fest um die Hörner geschlungen
Das umstrittene Thier lag zwischen den
beiden Laffowerfern schnaufend am Bo
den. .Meine, daß das Kalb mir gehört,
Jim!" rief Bioncho Tom seinem Gegner
zu. Wein Lasso hat eS um den Hals
gefaßt. TaS beweist mein Erflrecht,"
Ist gan, gleich, wo Du eS gepackt
hast. Es kommt einfach in mein Zahl
buch. Ich brenn' ihm mit mcinen Brand
eisen ein L. I. I den Pelz, und ich
will Dir nun rathen, aus mein Zeichen
zu achten."
.Und ich sage Dir, daß ich das Kalb
aus der Heerde ausgeschnitten und zuerst
aepack! habe. Ich bin im Rechte und
Du machst gleich Winkelzöge. Ich paß
auf mein gutes Rech! und ich will Tit's
fckon zeigen "
Im selben Augenb! cke hatte Jim Bii
ley lein Pserd herumgerissen und die
Pistcle aS dem Gürt,I gezogen. Ehe
nni Tom das Gleiche aeihan hatte,
krach ie ein Schuß.
Broncho T?m schlug die Arme in die
Lust und nel blutend vom P'erie.
Der Mörder gab seinem Thiere die
Sooren. Pfeilschnell flog der Mustang
ütVr die Ebene, und kaum hatten die
übrigen um die Heerden beschäftigten
Cowboy? bemerkt, daß einer der Ihrigen
gefallen war, als Jim Bailey bereits den
Rio H, nd erreicht, sich in den Fluß ge
woifen hatte und bald am anderen Ufer
seine Fluch! vorsetzte.
Big Jke war der Etste bei dem er
wundeten Genossen, von dessen erbleichen
den L'psen er noch die Geschichte de
Lorfalls erfuhr. Der Gefchzssene machte
nicht mehr lange. Die Kugel hatte das
Herz verletzt und die Lunge durchbohrt.
Eh, noch die Hälste der benachbarten
Heerdentreiber an der Unglückstätte ver
sammelt war, hatte Broncho Tom seine
schwarzen Augen für immer geschlossen.
Die Leiche wurde aus sein Pferd ge
schnallt und schweigend folgten die
CoaboyS dem so plötzlich stillzeroorde
nen, luftigen Genossen nach Black Bill'S
Rancho,
Liltle Jolly bemerkte die Ruhenden
und stürbe aus dem Haufe.
Was ist!?"
Hier ist Tom, Er ist lodlgeschrssen!'
Jolly sah dem Todten in das bleiche
Gesicht und streichelte die kalten Wanzen
und das Ichwarze Haar, daS lang in den
Nacken niederhing.
.Wer war's. Jke?"
.Jim Bailez."
Und alleS um mich?"
.Und alle? um Sie, Miß Jolly."
Wer hatte Recht?"
.Tom hitte Recht. Tom hatte das
Kalb herausgeschnitten und verfolgt,
und da Tom i Seil um den Nacken war,
da Seil von Jim aber um die Hörner,
so ist klar, daß Tom tcr Erste gewesen
war."
Wo ist Jim?"
Ist den Fluß binab, über den Rio,
dann rech! hinüber nach dem Heien
berge." Er soll sein P'erd nur spornin, Jke.
schnell mein P'erd, schnell, wie Tu in
keinem Lebe noch nicht warst!"
Im Augenblicke stand das Ther ge
sattelt. Jolly war in' Haus ge'xrun
gen, kam wieder, die leichte Flinte in der
Hand und den Revoloer im Glite!. H'.i
sie in den Sattcl Irranz, r!lei: tsei aus
ihren Zuzen sollende Thränentrrr'en
aus Big Jke'S braune Hand, l:t tue
P'crd hielt.
Adieu, P:xa, Adieu, Jungen, ich
will die Geschichte mir von Jim Bailey
noch einmal erzählen lassen,"
.Pah' ein wenig aus, Jclli,, mein
Kindchen," ries der besorgte Pater ihr
nacb, wie sie blitzschnell den Rancho ver,
ließ.
Nach zwei Tagen, um Mitl,ig, kam sie
wieder. Da Pferd, welche Jim Bai-
ley geritten hatte, sührle sie neben dem
eigenen. Malt lß sie sich vom Sattel
gleite und übergab die lodlmüden Pferde
dem Burschen.
Frage mich nicht. Ich bin zu müde,
Ich war mindestens U Meilen flußab;
märts. Nachher will ich sprechen,"
Sie verschwand im Hause. AIS Big
Jke da Pserd Jim Bailey' wegsührte,
daS vor Erschöpfung kaum noch stehen
konnte, sah er Blut auf dem Saitel und
an der Seite. Er zeigte die rothen
Flecken dem alten Bill.
Dachte mir'S wohl!" sagte der Alte,
Kenne mein Mädel. Wollen nicht
mehr davon sprechen."
Bia Jke und Little Jolly sind später
ein glückliches Paar geworden. Sie be
sitzen heute den best geyatienen e-
Ranch am Rio Hondo.
:iluttcr, liebe Muttcr.
iitrn i i a s nn t h er- is entzöge, i,
.Mutter, liebe Mutter, weine nicht.
Ich kann es nicht ertragen. Dich immer
so voll Kummer und Sorgen zu sehen.
Sei nicht traurig, es wird Alles ncq
wieder gut werden."
Unter Thränen sah die arme Frau
hinunter zu ihrem Sohn, der die Kniee
der Mutter umschlungen, sein Haupt in
ihrem chooß gebettet, vor ihr lag.
.,Sat denn Dein Vater eS nicht ver
dient, daß ich ihm nachweine? War er
nicht der beste, zärtlichste Gatte? Und
nun so früh sterben zu müssen in der voll
sten Manneskrast, herausgerissen werden
aus seinem Familienkreis, den er so in
nigst liebte ! Doch Du hast Recht, Ernst,
fuhr sie fort und strich mi! der Hand über
die blonden Locken ihres Ittjähiigen
SchneS, ich will nicht mehr traurig fein,
wenn Tu bei mir bist. Ich will den
Schmerz und die Trauer in meinem inner
sten Herzen begraben, ich will Dir Dem
junges Leben flicht durch mein Jammern
zerstören."
Laß nur gut fein, Mutter," unter
brach er sie ernst. Nur noch ein Jahr,
dann bin ich mit der Schule fertig, dann
gehe ich hinaus in die weile Welt und
verdiene mir Geld, viel Geld für mein
armes Müttcrlein, dann sollst Tu keine
Sorgen mehr haben, Ich kaufe Dir ein
kleines Häuschen, da wohnen wir Beide
dann ganz allein, keinen 'Menschen rocl
Im wir weiter um uns haben, denn, mein
lieb Mutting, ich habe Dich doch so un
beschreiblich lieb!"
Strahlenden Auges schaute der Knabe
hinauf zur Mutter, sie zog ihn zu sich
empor, bedeckte sein Gesicht mit ihren
Küssen und flüsterte: .Mein Ein und
mein Alles!"
Was hatte sie auch noch außer ihm auf
der Welt? Vor kurzer Zeit hatte sie den
Gatten verloren; er war e,n kleiner
Beamter gewesen, dessen Gchcit ausge
reicht hatte, um sie gerade vor Sorgen
zu schützen. Nun stand st: allein, ohne
Verwandte und Freunde. Tie kleine
Wittven-Pension reichte nicht einmal für
die einfachste,, Bedürfnisse und auf ihren
Herzenswunsch, den Sohn studiren zu
lassen, halte sie mit bluiigen Thränen
verachten rnüsscn.
Mutter, quäl' Dich nicht," antwor
tete Ernst stets, wenn die arme Frau ihm
ihr Leid klagte, ich erde mich schon
durch das Leben schlagen und auch sür
Dich, mein lieb Mutting, scrgen. telz
mich einmal an, bin ich nicht ein großer,
stattlicher Mensch?"
Dabei stellte er sich vor seine Mutter
hin und stolz lieh sie ihre Blicke über di,
schmiegsame und doch muskulöse Gestalt
ihres Lieblings gleiten.
Und Kräfte habe ich für drei," fuhr
er stegesgewiß fort, .im Turnen bin ich
ihnen allen über, unser Lehrer hat erst
gester wieder gesagt, solch' guiin Turner
hätte er noch nie gehabt."
.Sei nur nicht unvorsichtig, Ernst,"
flehte oft die Mutier, .ich fmch'e mich
immer so, daß Dir einmal ein Unglück
passirt."
D?nn warf er muthwillig lachend seine
dichten Lecken zurück.
.Nein, Mutter, mir xa'strt nichts,
wer sollte sonst wchl ixäter für Dich
arbeiten?"
So ging da Jahr seinem Ende entge
gin. Erni war ein stcißiger, strebsamer
Schüler, stets brachte cr gute Zeugnisse
ei r.:. ti.t,. lf-. tu-,
Niy 2u:c, jtll.c csiyin ,unti ty,i, uiu
ain i.r.irie u-ui u
damit Du Dich nicht grämst und keine
Noth mehr leidest."
Das waren seine Woric geivesen,
dann hatte er sie noch eimnal in st üi Mi
scher Liebe an sich gezogen und war davon
gegangen.
Drei Jahre mcren seitdem verflossen,
Jahre schwerer Arbeit, langen, trüben
Hoffen und HarreuS. Nie hatte eine
Klage taS HauS der Wittwe erreicht,
ihr Sohn halle Arbeit gefunden, er ver-
diente Geld, ober so wenig, daß er ihr
nicyts aogeocn konnte.
Denk' nicht an mich, sondern nur an
Tich," hatte dann die Mutter aeschlie
ie, .was brauche ich denn zum Leben?"
Darauf waren Briefe gekommen, daß
e ihm besser ginge, daß er hoffe, bald
etwa zurücklegen zu können. Ueber
Alle schrieb Ernst an seine Mutter,
nur nicht über den Beruf, den er sich
erwählt.
.Bald bin ich die, bald daS," halte
er einmal scherzend ihre Fragen beant-
wortet. .Laß mich nur machen, ich komme
schon vorwärts."
Dann traf eineö TageS ein jubelnder
Brief ein, eine Geldsendung war beige
legt, das Glück war ihm günstig gewe
sin, und nun waren alle sorgen über
wunden. Immer seltener wurden die Nachrich,
ten, immer zahlreicher die Geldsendung
gen, aber treu bewahrte die Mutter aus,
was der Sohn ihr sandte.
.Er soll Alles wieder vorsinden, was
er mir jetzt schickt. Wer weiß, ob nicht
vielleicht doch eine Stunde kommt, in der
er eS nöthiger braucht, als ich."
So sparte Ernst für seine Mutter,
kein Vergnügen erlaubte er sich, den
Versuchungen der Großstadt ging er aus
dem Wege, er vermied den Verkehr mii
seinen Kollegen und dachte immer nur an
sie, die gute, alte Mutter, tx freute sich
wie ein Kind über Alles, aai er ver
diente und sie, die alte Frau, dochte
nur an ihn.
Wieder war ein Jahr vorüber, sein
Geburtstag stand v,r der Thür, da
machte sich die Mutter auf den Weg,
ihren Liebling zu besuchen, sie wollte ihn
überraschen, sie konnte die Sehnsucht
nach ihm nicht mehr ertragen.
Am Nachmittag erreichle sie die Haupt
siadt. Nur mit Mühe gelang es ihr,
in dem Gewirr der Straßen die Woh
nung ihres SohneS zu sindeu. Sie stieg
die. Stufen des Hauses empor, hier mußte
er ja wohnen, sie hatte sich die Adresse
fest eingeprägt,
Sie zog die Glocke, eine Aufrrärterio
öffn.te :
Ich möchte meinen Sohn, Herrn
Ernst sprechen, ist er wohl zu Haus:?'
Aber Ernst war nicht da, er war im
Cirkus, heute war ja sein letztis Auf
treten, dann wollte er heim nach seiner
kleinen Vaterstadt, er war ja ganz an
ders als die übrigen Künstler, er hatt,
nur gespart ; ein hübsches Vermögen
hätte er stch erworben, sorgensrei!Line
er davon leben, ja, das wäre ein piäch;
tiger Mensch, so erzählte die ge
schrrätzige Frau. Aber sie, die Mut
ter, müßte doch ihren Sohn an seinem
Ehrenabend sehen, fuhr sie fort, heute
habe er sein Benesiz, sie wolle ihr das
Billet, das Heil Ernst ihr geschenkt,
gerne abtreten, denn sie sei ja doch die
Mutter, von der er so oft gesprochen.
Der alten Frau zog sich das Herz zu
sarnmen, als sie es hörte, in welcher
Weise ihr Sohn sür sie gearbeitet hatte,
sie konrrte und wollte es nicht glauben,
daß der berühmte Traxczkünnler ihi
Kind fei.
An der Cirkuskasse drängte sich di,
Menge. Lange vor Beginn ter Vor
stellung war kein Platz mehr in dem
weiten Raum zu bekommen. Jeder
wollte noch einmal den berühmten Luft
könig sehen, der es verstanden hatte, sich
jahrelang die Liebe und den Beifall des
Publikum zu erhalten.
Durch den EirkuS ging ein Summer,
und Sausen der verschiedenen Stimmen,
Was mag ihn nur da,u bewegen,
schon jetzt seine Künstlerlaufbahn aufzu
geben? Er muß doch ungeheuer viel
Geld verdienen?"
Ja, man erzählt sich, daß er jeden
Abend dreihundert Mark bekommt, ,r
soll ein großes Vermögen besitzen."
.Ich glaube, er will zu seiner alten
Mutter "zurückziehen und bei der jetzt
wohnen."
So redet man hin und her. Ter
alten Mutter dort oben ?n der ocrdersten
Logenreihe war es sonderbar un,S Herz,
als sie sah und hörte, daß alle diese Men
schen nur gekommen wären, um ihrer,
kleinen Liebling zu bewundern.
Endlich wurde daS Zeichen zum Be
ginn der Vorstellung gegeben. Die
Glocke ertönte, die Portieren wurden zu-
nststücke. Der Jubel kannte seine
Grenzen, immer von Neuem wußte Err.st
sied doit oben i'eriiciaeii.
Und nun kam der Haupttheil, den noch
keiner ihm n,che,acdt, tuivco den er tij
stand al unerreichter Künstler. Eine
feierliche Stille beii,c,ch!,gte ia) de,
schauer, den Blick ach oben gerichtet,
wagte keiner ja athmen, denn jede, wußte
es; nur e,n einziger Mißgriff, nur das
geringste Versehen und sein blühendes
Lebe war beendet.
Inzwischen Halle Ernst seine Vorbe,
reituiigen getroffen. An der ein, Seite
deS Eku, hoch oben aus schwankendem
Biet! stehend, hatte er das Trapez er
griffe und sah schai s nach der ihm gegen,
übcrlicgendcn Seile, wo ein Stallmeister
ein andere Trapez in gleichmäßige, ru
hige Schwingungen brachte. Bon d,r
Decke herab wurde ein doppelter, mit
Seidenxaxier beklebter Reifen herunter
gelassen. Ernst verband sich mit einem
Tuch die Augen, erwartete de Zuruf
und aus das, Nun" drückte e, sich mit
beiden Füßen ab. Jetzt ein mächtiger
Schwung, die Hände ließen los, ein dop,
xeller Galtomortale durch den Reisen,
ein Ausschrei aus dem Munde einer er
schreckenden grau, dann ergriff er schon
mit beiden Händen daS ihm entgegen
schwingende Trapez und ließ sich von
dort in daS Netz hinabgleiten.
Donnernder Beisall brach loS, es wor,
als ob daS Haus in seinen Grundmauern
erbeben müßte, von allen Seile regnete
eS Blumen und Kränze und daS Jauchze
der Zuschauer wollte kein Ende nehmen.
Immer wieder erschien Ernst in der
Manege, immer von Neuem dankte er
und leise flüsterten seine Lippen: Mut,
ter, liebe Mutter."
Nun hatte er erreicht, wonach er sich '
gesehnt: Reichthum und Gut! Gott war
mit ihm gewesen und hatte ihn gnädig
gehütet und beschützt vor den Gesahre,
die ,hn so leicht hätten betreffen können,
Wie wi,d die Mutter sich fieuen,
wenn ich morgen zu ihr komme, wenn ich
ihr erzähle von meinen Erfolgen, wie
wird sie glücklich sein über diese Blumen
pracht, mit der man mich, ihren Sohn,
beschenkt."
So dachte er, während er sich in der
Garderobe von den ungeheuren Anstren,
gungen ausruhte. Ein unheimliches Ge
murmel ging durch die Stallräume und
drang auch zu ihm:
Man hat oben eine todte Frau gsfun,
den, sie wird hierhergebracht," flüsterte
man ihm zu.
Da kamen auch schon die Diener und
trugen vorsichtig die arme Frau, deren
Leben ein Herzschlag beendet hatte.
Aus der Straße ging das Volk lär,
mend und scherzend von bannen; jeder des
Lobes und der Bewunderung voll, den
Künstler beneidend und sein Glück xrei
send. Toch der, von dem sie sprachen, dessen
Ruhm von allen Lippen wiederhallte, tag
in seinem glänzendem Kostüm an der
Leiche seiner Mutter, schwere Thränen
liefen ihm die Wangen hinunter und leise
murmelten seine Lippen: .Mutter, liebe
Mutter."
wenn er von ruzaeaen, vie rammen eiriraoiren ,m
einen Turnstunden ?:m, wenn er strah- hellsten Licht, die Musik sctzie ein und
lend erzählte, w,e er heute wieder Alle eine Keiterm er;uczte vurcy iyre untte
übertrete, wie Keiner im Stande oewi den Beifall der Menge zu erwerben;
!en wäre, ihm seine Kunststücke nachzu, ! vergebens machten die Clown ihre
machen. Hochzerötheten Antlitzes, von ; dümmsten Witze, keiner achtete auf sie,
der Anfhcngurg ermattet, stürzte er jeder sah nach dem Programm, wie lange
eine TaaeS m die kleine Stube seiner es noch dauern würde, dis man an die
B.'riünglrung Im Alter.
Interessant ist die Thatfache, daß He
Naiur selbst manchmal Verjüngr,no,s
Prozesse bismeilen noch im höchsten L
be, alter bewirkt. Aus einer Zus,"m,
menfiellung derartiger Fälle, welche sich
im Dublin tjuarterly jonrnal of ine
dieal sc-'ii'nces" befindet, heben wir nur
die nachstehenden drastischen Metamor,
phosen hervor. Ein Tr. Eourran be,
richtet, daß feine Urgroßmutter im acht
zigsten Lebensjahre nachdem sie seit
fünfzehn Jahren nicht mehr lesen konnte
ihr Gesicht so vollständig wieder er,
langte, daß sie bis zu ihrem im sünfund,
neunzigsten Jahre erfolgten Tode die
feinste Nähnadel einfädeln und den klein,
sten Druck lesen konnte. Zugleich blühte
sie wieder vollkommen aus und wurde
kräftig wie in ihrer Jugend. Mary
Hery zu Mableten in Derbyshire erlebte
einen ähnlichen Terjüngungsprozeß in
ihrem HO. Jahre. Sie bekam wieder
neue Zähne und ihre längst weiß aewor,
denen Haare nahmen dieselbe Farbe an,
die sie in der Jugend hatten. Auch Peter
öryan iu Tyman in der Grasschaft
kyoone und Margarethe Melville zu
Kelle in Fi'efhire erhielten im hohen Äl
ler ein neues Gebiß und neuen jugendlich
gefärbten Haarwuchs ersterer im bun
dirtsiebzehnten, letztere im hundertsten
Leb,nS,ahre. Dabei gewannen sie auch
sonst an Kräfien, sie fühlten sich frischer
und ihre Züge erschienen jugendlicher.
Mutter.
.Endlich Mutting, h:be ich kS gelernt.
Weiül Du, von dem fchroinzenden Tra-
auvtnummer käme. Nur von den
Stallmeistern beklatscht, hatte soeben die
Jockey-Reitertn die Manege oerlanen.
t?ine interessante Spielerei.
Im ganz Kleinen gelingt daS Gesrie
renlasien des Wassers auf folgende ein,
fache Weise, deren man sich der nur bei
Tageslicht bedienen sollte: Man berühre
mit einem Uhrglase eine Wasserfläche !o,
biß an der konveren Seile des GlaseS
ein Trovfen hängen bleibt. Tann gieße
man auf die hohle Seite ein wenig Schw,
feläther und blase auf denselben, so wird
sich der Waffei tropfen fast sofort in einen
k.einen Eitkristall verwandeln.
p: einen dorpelten Laltomortale auf' nun tollte er erscheinen, der tern dei
die Matratze hinunter, dreimal ist er mir , igis, .ie Lutappraie wurden in
heute aeglückt. Mutter, wie lin ich , schwindelnder Höhe in Ordnung gebracht,
glücklich ! ,das g'cie Netz ausgezogen, die Musi!
Fr legte fein jugendliches Gesicht an ; fetzte ein und 'titelte zum letzten Mal du
Y.ai treue 5er! ter alten iirau und 'iUi' Mclodie. nach der er so er. dort oben cm
vn der Zlufreauna ermüdet ein, während ' Ringen und Schaukeln sich gewiegt, i
die Mutter teil Glück, und doch fcVeig,, ! Von dem Blifclls'iurm der Menge j
in die irischen, unverdorbenen Züge ihres l beziüßt, trat Signor Lrnisto. w:e hn
einiigen indes kah. der Zettel nanr.:. ein. Mit einem.
Der Tag des Ab''chied kam. Nur 'leichten Kop'nicke.t d,e Grure 'einer
mit geringen Mitteln oeisehen, og Zrrst vielen Freunde beantrooitend. 'teilte nrj
hinar ,n di weite Welt. ; den Fuß in den Büzel des Tu..ez. ward
Zci nicht traurig, liebe Mutter," hschzezege und erz:," ze'ch'ckt da?
flehte er, .Gott nah mir begehen, Tr,. T.:i ixtelen:! Leicht:,:,! stoz
Und wenn ich Äibeit gekunden und Geld er eben von Schaukel zu Schaukel, ruhig
verdiene, schicke ich Tir immer istm, ; und tcher vcll'ührt: er die ''chrr:erig',,n
r,e! mferedtenb.
Können Sie lügein?"
Küß' d' Hand, Gnädige, noch nicht
werk s aber lernen!"
Können Sie kochen?"
.Küß' d' Hand, Gnädige, noch nicht
ganz gut wett's aber auch bald kkn,
nen!"
Haben Sie e,-en ?, liebten?"
.küß' d' Hand. Grätige, noch ntchi
werd aber schon einen kriegen!"
a-jf'ät-rt. :
Junger Ehemann: Aber, nun h)'
m:r doch 'mal, :a T rm Heirathsgesuch
'tund toch. Tu ha , tzus,nd Ilark,
iv't tu tenn di, ,"
Jung Frau: .Verannrneirl!"