'Jly tk'l I ; I ''"",. ' ' ) ' ' t 1 Ä rx Lincoln, Neb., Donnerstag, MJuli 189:;. (Unabhängiges Organ für den Staat Ncbraska.) Iaßrgang l l. Ao. Kilvor , tuowt in, fettfil Hv Du. M. K. .lost.. .Mr. Tliiirstnii, liis onn-li1 nt' Ni'linis kl, lins spuküiiin ii'j iiiili-fiiiiti- toiu's ! ttlis Mlllji'Ct llllll lllinllill 1 ll'.nv , Imiv-i u lil'o linier rtiniililiniii, V't I t'nil tj in Ikiw Iii'iüiii !, tliiMl.'m Tiitie (HvrtnuniMit to blanif 1W t H inia.Miir tlut is pi'iuln.'iiiK tln- ilisl ur 'liaiu't' that wi an' iinw siM-liii ils t'ori'tv 'S'i.rnian," ii piiwur ns stri'iiirtli, i not a iliMiiui'iut itml in lull vn-w iil our summn. lins their pie-'i li'iit fall t"l tlie hall, uiiil II' il prnvivs to l.' n .sUL'ivsst'til priH-liiinaliuii, wlrtli vi! Si't asiiln tlns iuliniiton lull iniil pur alizi tlm ijulonul'i ili'siii'iiui v lv "i"t t(l 1,, llllll tlli' SilviT Ci lilill'S; in 111 1 1 r wnrsliippi'i s, i'I vin' "Linnit Is tli Diiiiui ol' Uuloiailii." I suy, in tliut cisu tlli' Di-morrais will liavi- a ' walk nvur" ncM lieat. lt is not h : latli'i it' iiiiiiinl.ii'tiiiiii! nor a liil, tiirifl", wii ciiu altfuil to that la.ti'1' on, or uf liuililini; a Oiim-si wal! jtxouncl.tlii'se stati'S tu ki'rp ovoi'yboily out Hiul nun to imiii in. üi'loi ,' ilo mg that, our i'ri'ilitors will want n to iinv our (li'lits "in Golti" aml wliiui that is dune, tlier will In- vi'ry little to t'ence in aml niilliiiii; to puy sor biiiUliiiu; ! wall. Mr. Iil van, U a younjj; man, tliut is suil of jones ol' Ncvaiia aml liis ilk who wlii-u talk ing eitlinr in Bi'lgiiim or rlai-u-licre tallted l'or Junos miil not for liis coun try. It is inturi'Sting to nute in tliut contVrenc suitiu of thti i'ountnes that sent delikates tlicre, put tln irair in their inoutlis aml would mit allow thein to miinit tlii'ir iruvcmiiient ly nytliin they miirlit say to any tiuiin cial polit'y, wliicli miht hold thein in au error on so importaiit a Subject. Hut Our finsnt'ial tinkers ruslied in and gavfi thu wlntle world pointers at tiV astouiiuuiir wisilom niaiiitesteü hMs a row of bank failures every niurn ini for breakfast. and a large aceoun paiiinient of asbignments l'or supper the am is looking on now ; und still the silverites eall ineetings reg ularly to adviuice their lofty prinei ples by gi'iiij? us a little niore silver to pile up in the vaults of Washing ton, Philadelphia and New York as an eneourageiiieiit to the worui t luok-upon us in our superior wisdoni. wliieh I am glad tu believe, man of our people look upon as the g reutest luaduess and folly. The Bryans, Allens, t'elTers and Simpsons cannot overnde the bnghtcr jiiinds of tue eastern and iniildle states, wo sllail hear something besides sophistry and buucom from diese nien, and we feel oleased to think we are not to be h d by blind leaders, btit inen of edean cut intelleets, who know a thing, when they see it. l.ook at Haui'Kiis Wueku and see the ama.ing bulk of wiiite niefal üed up and as useless as l'is iron, 1 theil ask yourselt why all this follv. I believe ourselves abundantly abl to cope witli other people in tlie world of tiade, if we are not hündicajiped by tlius exhaust ing ourselves biiying sonietliing we cannot use and thereby taking awav from ourselves the siuews ol trade. I shoiild be asliamed to think otben wise. We are only making ourselvea prii soners from which we can not extri -cate ourselves by loading our baeks with a bürden whieli tramnnds us in the race for commeri ial supremaey, believing that we shall have a bright--er day soon and that our past folly will guflice us for all geuerations, and we hall have eleaier views of hat comports to mir well heilig by hold, ing; fast to a stable and säte eurreney for all times. t iuteiiiattoiialon Csonferenj doch ge roil'jdiljiift unlnttu folltfit, auf einem (0 l)i)4)H)u1)liq(n fflebitte im Dunkeln toeptn lii'fieii, bis schlithllch linfrrt siiianzicllk,, .lifijtlfliJer in dic Vlrrnj ftünttn, um 6er Kell ein S!id)t aufAuftetfeit, welches, uiic Die polnischen tumbugqer mische, nenb glauben, von aller Welt nid Slaniien beUachlel luirt. DÜ unsere ivreisilber: schlviiimer den lein der Weisen entdnli haben, gehl nui den vielen Banlktachen und Banketollc hervor, !! sollle man doch glanl en, da die -3 tlbci leute sich bcniliigen würden und keine Vust rnetir uevunheii würd., Versmnibi,igen ün iubeiaiiineii, um ihre luftigen Izeen weiter n eibicilen ud mehr Lilder m den Gewiilbe von Wi!higlon, Pbila belphia und New Zleuk anbauien zu lap sen. Tie Btai,S, Allcn, Pcffcr und Liiiipjoni lönneii den !ste und die üliillklslaalen ich! in'ö Bvckhorn jagen, Dn die üeiite bovt im Allgemeinen so intelligent find und nicht blindlings einem beliebigen Führer feigen. Vesel ,,Hrper's Weekl" und beimch le! die riesigen Silbermasse, welche gleich !)itje,,e ausgestastel! sind und dannsiagl Euch selber, maiuin wir diese Tniiiinlieil begange habe. Ich glaube, daß wir iiolbländig im Stande sind, mit andei.n Veulen in Coneutreni, zu treten, wenn mir nicht dadurch zuiückgehallen würden, daü wir uns Lasten anfbiirCeti, die uns tu Boden drucke uud die Lebens adecn des Handels unterbinden. Ich wurde mich in der That schämen, Anders ju senken. Wir lachen uns gleichsam selber zu Gisanzenen, indem wir uns eine Vastuus biircen, welche uns ausser Stand setzt, mit Eisolg mit den anderen Nationen in Coneurrenz zu trete. Ich glaube, bajj wir recht bald einen helleren Tag sehen werde nnd hoffe gleichzeitig, daß unsere jüngste Thorheit auch unseren Nachkom men zur Lehre dienen wird. Sobald die Wähiungsfiage geregelt ist, werden wir klarere Ansichten darüber haben, was uns zur Wohlfahrt gereicht und gewifz für alle Zeit an einer zuverlässigen und joli; den Währung festhalten. Zu Teutsch : Herr Thmstvn, das Orakel Nebras ka'S, hat über diese Thema in nicht miß verstehender Weife gesprochen und kann ,ch, obgleich ich steig ein Siepublikaner gewesen, nicht einsehen, wie cr dazu kommt, die demokratische Regierung für die Stockung in Handel und Wandel, van der wir gegenwärtig heimgesucht werden, verantwortlich zu machen. Sherman," d fchneit'ge Staatsmann, ist kein Te mokrat, aber der demokratische Präsident hat in richtiger Würdigung der Verhält, riiffe feine Stimme erhoben, um die un gerechte Bill zu beseitigen und die Elo. rado'fche Ungestalt zu paralysiren, indem die silberne Körnn in den Glaub treckt, bei welcher Vrodezur ihre Pereh- f geipifj ausrufen werden: ,,tofj ist eif iiana von tiolorodo: cq tage, da die Demokraten in diesem ,salle bei fce nächsten Wahlen einen glänzenden Sie erringen werden. ?s ist weder me graae der Industrie noch des Tirif, vtlche später entschieden werden können, H handelt t'o) n:a)i um eine chineiifche Mauer, durch welche wir diese Staaten on der übrigen We!! abfchliesieii und Jteincii gestatten zu uns zu kommen. Bevor mir zu einer solchen Mahrege! unsere Zuflucht nehmen, werden ir zu ft das öergnüqen haben, unsere Schul den zu bezahlenund zwar in Gold" und würd uns nch lilgunq unserer Schulden mohl nicht f viel übrig Mei den, daß es sich lohnen würde, uns durch ine höbe Mauer von der Handelsivelt abzuschlieizen. Herr Bryan fckeinl ge waltig für Junes von Nevada und seines Gleiche zu schwärmen, welche Veute nur, sei in Belgien oder sonstwo, im 5rrteresie on Jones und nicht für das V und, in welchem sie wohnen, sprechen. interessant, zu sehen, wie einige z,z über 00,000 levonien f rlMAlM ii ttt Ikr Wluniranirrmi i . . . .. i ! , . . autaeiaiiii, uns tano n unmoziiq, us Tie finanzielle rists in Tenver. Die Union Nationalbank, deren Prä sident R, W. Woodbury ist, öffnete am verflossenen Mittwoch Morgen ihre Thu reu nicht. Das Kapital beträgt i 1,000,: 0U0. Alle Banken haben einen fchwe en Ansturm zu bestehe, denn eine Pa nik hat sich der Depositoren bemächtigt. Nie vorher sind ähnliche Scenen im We ilen gesehen worden. Der Zusammen, bruch der drei Sparbaiiken hat eine furch: (etliche Ausregung verursacht, und lange ehe die Banken öffnete, waren sie von Depositoren umringt, fodak die Pulia sten die gtöfzte Mühe hatten, eiaePaffagc fieizuhalten, Kaum hatte die Union Nationalbank einen Zettel mit der A küiidiaiinq, daß sie geschlossen bleiben werde, ander Thüre befestigt, als ahnl,; che Bekanntinschunaen an der Comnier cial National und an der National BanI of tsommerce erschien.'. Sofort ent stand ein Ansturm auf alle anderen Ban ken. Am wenigsten hatte die PeopleS National Bank auszuhalten. Die Eist, Naiionalbank steht am festesten, da sie mehr als t',0 Prozent ihrer Depositen daar an Hand hat und außerdem über einen Piwattonds von ii !v!,ll,onen oersugi An der State Nati?nalbonk ist der Äu: laus am schlimmsten gewesen und Mäi , ner und grauen standen dort in langen Ketten und warteten bis sie an die Neihe kamen. Die Union Naiionalbank, d:e ihre thaten an demselben Morgen schlog, Hai l,UV",a0 in Sicherheiten, während ihre Palliva nur tz.i00,H00 betrage Die Bank konnte jedoch nicht schnell ae- ,iug ihre Sicherheiten einlösen und sah sich deghalb genöthigt ihre Zahlungen einzustellen. Sobald jedoch die Panik vorüber ist, hofft die Bank im Staude zu fein, alle Depositin auszuzahlen und wieder die Geschäfte ju beginnen. Die IFommercial National Bank schloß ihre Innren sobald sie die großeMenge wahr- nahm, die sich angesammelt halte, um ihre Einlagen zurückiuzieQen. Die Bank hatte nur tiOOO baare Geld an Hand Auch auf der American Nationalbank stellten sich zahlreiche kleine Depositore ein, die ihr Geld erheben wollten. Da diese Bank jedoch nur wenig mit kleinen Leuten zu thun hatte, und da die grofzeren (Kapitalisten nicht von der allgemeinen Panik angesteckt waren, so fürchteten die Beamten dieser Bank nichts. In Folge des ulammenbruchet der Union Na tional Bank stellte die Merkantile Bank, ein Privalinstilut mit $100,000 Capi tal, um die Mittagszeit, ihre Zahlungen ein Am Donnerstag war die Panik noch größer als des Tags vorher und als eine Jolge davon sind die altrenommirte Ger mania!, onal. die sich zvanzigZahre lang des Rufes großer Sicherheit erfreute uno die mit minder gutfteheade Etale Na tional Bank geschlossen worden. Tie ganze Nacht über standen lange Reihen von Depositoren vor beiden Banken und um 9 Uhr Morgens en die Strafzrn mit Leuten angefüllt. Kurz nach 9 Uhr schien ein Zettel am Fenster der State 'National Bank, der den Wartenden mit theilte, daß die Zahlungen wegen Man-, qel an baarem Gelde eingestellt würden, ßme"ähnliche Bekanntmachung erschien bald darauf an der Germa National Bank, worauf viele grauen, du dort standen und warteten, in Thränen aus brachen. Der Ansturm war bald in al len Banken der Stadt in vollem Gange, te täte National Bank vai nach der Aussage ihres Präsidenten in den legten habe jedoch gegenwätiig doppelt so hohe Aktiva wie P,ii,oa. thas.M. vlinlon, der fsirer der Geniian NaeionalBanl, habe , den levten 00 Tagen über eine Million an Depositoren ausgezahlt. Nur aus tempouirn Mangel an baarem Gelde winde geschlossen, und die Beani- len hoffe, in kurzer ,ei im lande zu se, die Geschäfte wieder aufzunehmen. lim 11 l!l,r machte die Peoples '.ha tional Bank ihre thüren zu. Diele Bank stand seit einziger Zeit schon au, sei Ichiv.rchen lUifjen. Tel Bankra minaioi jvtiiiik Adams übeinahi d'e Union National, 5ominecial National, National Bank of t'ommerce, Staie National nnd ternian National Bat ken, Sie fnnnntluli ihre Zahlungen einge stellt habe,,. 15 in Beiiä über den land der Banken wird erst in ei nigen tage gechaaN werve. Der Anmirm an die Denver 'jiniioimi ist vorüber, und die Bank Hai immer noch eine kolossale Summe baaren Geldes zur Beifiigung. Dasselbe lässt sich von allen übrige Banken sagen, die sich gehalten habe, und die aml Hl vvivei. 3 VI. Thatcher, Pra,oeni oe v,ar, rnngüliaiife, sagt: $4 hat eine eilige lliilerluchuna der gelchloi enen Bauten stattgefunden und es kann zur Ehre der Beamten derlelben aeiaat meiden, oalt in keiner derselben auch nur die geringste Unehrlichkeit entdeckt wurde. gar ans den Willen eines einzelnen Man es geltellt u,b, liegt die eigenthümliche Gestaltung der Gezcnmart Europa's. Allerdings bietet die Persönlichkeit Alerander's 111. insofern eine Gewähr gegen einen baldigen gewalifiimen Aus- ma), ai3 geraoe er id) 0ii5i)er oer neuer legung zugänglich gezeigt hat, da von seinen, Willen iwar der Beginn des Krieges abhängt, von ganz anderen Willenökiaslen, materiellen und inorali fche Elementen ade, dessen Berlauf und 1'iciiinii.i in.'t hin hiiii; hslt siamesi sche riegsgewölk eine einsle Gefahr für oen Wellfiieden, Lange wird die llnge; roifiheit daiüber nicht dauern, feleaatm, die tu der Munzconseren, nach Brüssel gesandt Wurden. d Rolle einer Stumme on Portier spielten, tu; m sie ihr eigene Ztegterunz, die sie uz geliehene Gelder herem;ubkommen, um die Geschäfte fortzuführen. Die Bank Das fiamefische Kriegs gewölk. Frankreich steckt noch tief in Panama" drin, und schon laßt nch die grage auf- mersen, ob es einem zweiten Mexico" entgegen eilt. Wie vor 30 Jahren das Kaiserreich eine Diversion nach Merieo mach e. um aus wachsenden inneren Per legenheite einen AuSwcg zu finden, so sucht die Republik heute Händel mit Siam, um sich aus der oerzmeyetten Situation zu reiten, in die sie sich kurz vor einer Nationalmahl durch eigene Schuld gestürzt sieht. Bis jetzt hat die französische Regie rung aus ihrem Siam gegenüber bethä tigten forschen Auftreten unzweifelhaft Nutzen gezogen, Haben doch beide Kam mern einstimmig dieses Auftreten qutge heisie und damit der Regierung einen Vertrauensbeweis gegeben, dessen sie nie mehr bedürfte, Is gerade jetzt. Daß die Socialdemokraten in der Deputirten kammer mit derMajorität sür dieGrabsch Politik des Ministeriums stimmten, ist, charakteristisch für den Unterschied zwi schen deutschen und französischen Social demokralcn. Die Herren Bebet, Lieb knechl und Konsorten hätten im gegebe nen galle für Siam gegen ihr Vaterland Partei ergriffen. Was die Beranlaffung zu den französifch-siarnefischen Händeln anbetrifft, so haben wir uns darüber bereits geävßert, in demselben Sinne, wie der amerikanische Geneialconsnl in Siam, Herr Bond, dies jetzt in einem Interview gethan hat : Es ist einfach einErobernngSkrieg, den granlreich plant. Vor Jahren schon hat Frankreich durch eine politische Intrigue die Siam gehö nge Provinz Kambodscha an sich gebracht, die Aeguifition erivie? sich indessen als iverthlos für Handelsreise, da l'i; in keiner Verbindung mit dem Mekhong !hale steht. Seil einem Jahre Haien die -zianzosc ihr Auge auf das frucht bare und maidreiche linke MekHong Gebiet gerichtet, Sie haben auf dies L,ind nicU mehr Recht, wie ans Amerika. Zum Glück für Siam find noch andere Mächte a der Integrität feines Gebiets intereilirt. ijunachst (jhina, welches giarn tributpflichtig ist, sodann ament- lich auch England, deen ,nbichen Besitz stand die Fr-rnzosen als Grenznachbarn vom Südosten her ähnlich bedrohen wär- den, wie die Rüsten von Norden her. Unter diesen Umstanden ist es erklärlich, wenn sogar der russen- und franzosen- freundliche tiiladftone sich z energischem Handeln ausrast!, wenn der bei der fran zöstfchen Republik beglaubigte englische Botschafter plötzlich aus den Sommer ferien nach Paris zurückbeordert wird und die englische Flotte in den indischen Gewässern Befehl erhält, nach Siam zu dampfen. Bei den bekannten Beziehn, gen zwischen Frankreich und Rußland ist ein gemeinsames Vorgehen gegen den gemeinsamen Gegner sehr wahycheinlich Indien mit feiner nächsten Umgebung ist schon lange als gefährlicher Wetterwinkel bekannt, und es ist nicht unmöglich, daß dort zuerst die praktische Probe auf das Bundnifz zwtichen den rufstlchen Pansla oisten und den französischen Chauvinisten gemacht wird. Gerade die gegenwärtige Situation hat wenigstens das Gute, daß sie nicht undurchlichtig ist ; es bedarf kei ner Kenntniß von Giheimn'sien, um sich ein richtiges Bild derselben zu entwerfen, Keiner weiteren Äuseinandei fetzung bedarf der atz, dag Frankreich im als gerüstet und kriegsbereit betrachtet, das Zeichen zu einem allgemeinen Welidrand zu geben, es wird es aber nur mit Zustimmung des Azoren wagen, und daß Diese erfolgt fei, mochte man beinahe aus feiner Unter, stützung der französischen Forderungen Siam gegenüber tchliegen. Auch Ruß land t)at die umfassendsten Vorvereitun gen und Rüstungen getroffen ; der xan russische Chauvinismus drängt eben so eifrig zu Kriege, wie der französische ; und die inneren Zustande Rußland s nnd, wie die Frankreich s, ganz dazu angethan. rer neqsparte, Die Oberhand zu oer schaffen. Den beiden Mächte liefert der Siam fitafebl eine verführerische Gelegenheit, sich über Britisch -Indien hinweg die Hand zu reichen, und gerade darum ist zu erwarten, daß der iall in London ernst genommen und nachdrück- lich behandelt werden wird. i.,ne Ber, Iiner Spezial-Depeiche charakterisirt die age dahin, da die euroxaiiaie Kriegs Partei den Äugenblick zum losschlagen maoriqeinlich nade kramet, t aj Xtt lere aber bangt nicht von ihr, fondern vom Willen des Ezare, ab. larin aber, daß Frieden und Krieg so ganz und viitschled.n wackelig. Mi'iernrie rvirio, unnaierer Schrill, ;)lube loiigleil, wsta sich durch msüole Weckiel i der .öipecliaiiiina niib in eer Peicdaf gang belaubet iHiijjajritten bei unvernin. iiieiein verancg im. gegoren M oen Anzei chen boctigradnzer Neivaiiial, Scheinbar da! die ,ä vi'l zu, oebenien, aber es beweis, dast es um Die emiidSiil von Männern und brauen, welche in Dielen mplomen be- baftet stiiD. en ichieDea mack?lia stellt, van das ohtitfinDen Der von Rervoiiiat !eplae,ten durch ti' qer,aneii ZutäUiqleilen alierirt werden kann Zar Eiailnkig des Nerven iifl.'ins ist vefuicet, truurnloier Schlaf un bcon gt no, wendig Ein oewäbrles Mutet zu diesem frtiti ist Hoiietier's Bi'genditters weiches oie Beroanu'a, Die vivionoernna nno regetmafiig n Liuhlgaig befördert und da Durch Daz turperjine Gleichgewicht Deinem, Djä sich Durch die ijanahine Der Strafte und Die Betnbiaunq Des DierbeniqftfitiiS kanD giebt, Gegen Nierenleiden, Ntieumatismiis, 3i"iiia!gie unD als Abmebr gegen beginne De Der wiederkehre oe Malaria hat diese Me k,ln nickt Ihre Gleichen, Dreimal täglich ein Weinglas OU. Tie Schlacht am Biononga Heia. Man vergißt rasch hier zu Lande, Der Jahrestag der Mutigen Kämpfe von Homestead, der Schlacht am Monon gahela," die au, l!, Juli v, I. stattgesun- den und mit ihren Folgen das ganze amerikanische Volk Monate lang in Er regung gihalte, ist fast unbeachtet vor übergegangen. Nur in den Piltsburger Zeitungen sind uns Eiinnerunzen daran zu Geficht gekommen. Wie gron auch die Autregung war schreib! eins der Blätter ,, welche diese blulige Astaire verursacht, wie schwere Konsequenzen dieselbe auch für so Vele im Geiolge'zu haben drohte heute gehört daö Alles schon der Vergangenheit an. In den Stahlwerken in Homeltcad herrscht volle Thätigkeii, der größte Theil der damals stiikende alten Arbeiter hat sich ein neues Feld der Thätigkeit gesucht, die Amatgamated Association der Eisen und Stahlarbeiter, die durch diese Er eignifse so schwer betroffen .oiirde, ist nicht zerstört worden, lonbern ist noch sv einflußreich, wie sie früher war, nnd die zahlreichen gerichtlichen Verfolgungen, die aus diesem blutigen Ereigniß ent sprangen, sind erfolglos gewesen oder im ande verlaufen und der Rest wird im Sande verlaufen. Wie wir in Erfahiung gebracht, sol- len nämlich die noch gegen verschiedene treiker schwebenden Anklagen vom Ge- licht nicht niedergeschlagen werden, wie Anklagen gegen die (sarnegie'schen Be amten und die Piiileilon, sondern be Hufs ihrer endgilligen Erledigung vor den Dezembe--Tennin des Gerichts ge bracht weid.'. Die Angeklagte sollen dann, wie es heißt, in den auf Aufruhr und Verchwörng lautenden Fallen die Anklagen nicht weiter bekänimen und die Vertheidigung soll den Antrag auf SuS Pension des Urlheilsspruchs auf unde- IUmmle Zeit stellen, welchem Antrag die Staatsanwaltschaft keine Hindernisse in den Weg stellen will. Man glaubt, daß in diesen Fallen dem Antrage der Ber- Ihetdigung entsprochen werden wird. I Beiresf der anderen, aus -verrath und Mord tarnenden Fälle wird D strik sann alt Burleigh die Erklär ung ab geben, die Staatsanwaltschaft fei nach eingehender Prüfung der Fälle zu der Ueberzeugung gelangt, da eine Ueber führung nicht möglich fei, und wird den Gerichtshof um Erlasfung einer Ordre an den Distriktsanwalt ersuchen, damit dieser in diesen Fällen nicht als Anklä- ger vorgeht, bis er weisere Weisungen durch den Gerichtshof erhalten wird. Damit sollen dann die ammtltchen Falle, die f viel von sich reden gemacht haben, für immer abgethan fei. Damit Wird dann die ganze Homestead - Affaire der Vergangenheit angehören." Lincoln unv Pcriklcs. Wir haben, so fchieibt der Baltimore ,, Deutsche Eoiikfpondcut", Lincoln'S Rebe zur Einweihung des National Hriedlioses in Geltiisburg mit ber gio sie Rebe des Periktes verglichen, weiche derselbe im ersten Jahre des pelovonncsi ichen Krieges am Grade der gefallenen Athener hielt ; der Vergleich ist in mehr als einem Punkte zutreffend. Die Gedächlnißrede des Perikles ist die einzige oralorische Leistung des gro ße Staatsmannes, welche aiif die Nach, well gekommen ist, man hat den 'thuen dides sogar beschuldigt, sie untergeschabeii zu haben. Wenn er nun auch ein großer Historiker war, so ist d,e Rede des Pe,i kies in Sll und Schwung von der ?ar stelliingSart des t liuciidideS doch so er schieden, daß schon darin eine Bürgschaft für ihre Echiheit liegt. Von Abraham Lincoln besitzen wir heute noch mehr Reden ; aber es wird eine Zeit kommen, in der man nur feine Gedächtnißrede für die Gefallenen von (ellvsbuig gelegentlich der Linweihung des dortigen National-, iehcses kennt, seine Worte werden ebenso, wie die des Perikles, durch die Jabrhunderte unoer geßlich bleiben. Es ist bemerkenswert!,, daß Lincoln gar nicht der Redner deg tages in (jiei: llsburg war ; als solcher war der glän zende Oraior Edward Eoerelt bestellt morden, der feit Wochen an einer langen Rede gearbeitet hatte, die er für die bedeutendste Leistung feines Lebens hie. Derselbe machte sehr wenig Eindruck und ist heute so gut wie vergesse, Lincoln war nicht auf eine Rede vorbereitet und sprach nur wenige Minuten, Die Assoc, Presse" berichtete nur, daß er auch gespio chen habe ; eine einzige New Yorker Hei lung halte einen stenographischen Bericht, und eS dauerte über acht Tage, ehe die Rede bekannt wurde ; erst einen Monat später wurde eine von ihm selbst redigirle authentische Abschrift der Baltimorer Fa r für die Kranken und Verwundete übergeben, und dieselbe dürfte sich noch im Besitze eines patriotischen Ballimo reis befinden. Lincoln sagte bei jener Gelegenheit: ,,Vor fiebenundachtzig Jahren riefen unsere Väter auf diesem Cntinente eine neue Nation in's Dasei, die auf der Freiheit begründet und dem Grundsätze geweiht ist, daß alle Menschen gleich geschaffen sind. Jetzt sind wir in einein schrecklichen Bürgerkriege begriffen, um festzustellen, ob die in diesem Geiste geschaffene Nation Lebenskraft hat. Wir lind aus einem der großen Schlachtfelder dieses Bürgerkrieges versammelt, wir l'i ii o hierher gekommen, um einen Theil dieses Schlachtfeldes als legten Ruhe plag Derjenigen einzuweihen, welche in den Tod gingen, damit diese Nation am Leben erhalten werde. Es ist passend utd angemessen, daß wir dieses thun. Doch in höherem Sinne sind wir nicht im Stande, diesen Platz einzuweihen. Die mulhigen Männer, die bec kämpsten, ob e noch leben oder gesallen sind, haben diesen Grund und Boden confekrirt in einer Weife, wie wir es niemals zu thun vermögen. Die Welt kümmert sich sehr w,,g darum, was mir hier jagen ; aber sie wird und kann es niemals eigenen, was Jene hier gethan haben. Wenn eS ter Etlvas zu weihen gibt, dann id mir es, die Ueberlebenden, die sich der unvollendeten Aufgabe widmen, welche die, so hier kämpften, bisher so wacker durchgeführt haben. Es ist unsere Sache, uns hier der großen Pflicht zu weihen, die wir von ihnen übernommen haben und welche sie so mannhaft erfüllten, daß wir hier den feierlichen Entfchluu fassen, daß diese Gefallenen nicht vergebens gestorben fein solle, daß diese Nalion unter Gältcs Schutz in der Freiheit roif; beigeboren werden soll und daß die Regierung des Volkes durch das Volk und für das Volk nicht untergehen soll aus Erden," Das find einsache, aber herzerhebende und herzergreifende Wor'e, welche wie die herrliche Heroralion des großen Aiheners durch die Jahrhunderte klingen Werden. Washington, D. C. Der Ein. Wanderungs-suxerintendent hat den Dr. enner, den Emwanderungs-iLekretär in New Aork, angewiesen, Joseph Holz Hauer, der ein gedirener Oefterreicher ist, sowie den Jtalianer Ealogero Eastronooo nach Europa zurückzuschicken. Holzhauer ist mit dem gavus" Erbgrind, also einer ekelhaften Krankheit, behaftet, und Eattronooo soll das Eonlr-ktsarbeits-Gesetz übertreten haben, Hotzhauet's Fall in kein gewöhnlicher. Der Mann hat nämlich schon mehrere Jahre in den Ver, Ztaaten gewohnt, ebe er ioor einigen Monaten) wieder nach Oesierreich zuruckiehrle, um Vorkehrung gen zu treffen, auch seine Familie hierher zu bringen. Dieser Umstand nützte ihm edoch nichts. Seine Zurückweisung Wird auf den Grund bin gefordert, daß der Mann wahrscheinlich eine Last für das Gemeinwesen würde. Holbauer's Frau und inder dennben ch gegenwärtig auf der Fahrt hierher. itaitronovo iam nach meri?a aus einen Brief on fernem Schwager bin worin ihm milgezheill war, daß Arbeit für ihn geiunden fei. Der Einwände- rungs-Supermiendenl Siumg ist der Meinung, daß darin eine Uebenretung des gonirakisarbeits-Gefetzes liege. Er bat auch Befehl gegeben, zwei andere Italiener zuruckzi-ienden, deren Fälle demjenigen uastronooo s ähnlich sind. tn veutscham?ikanischen Gegner der ilttärvor läge in's Stammbrich Während der letzten Monate spielte die deutsche Militarvorlaae auch in unit rein Adopliv-Baterlande, in engtischen sowohl wie deutschen Blattern, eine große Rolle, und jammerten einige Zeitungen, als ob sie persönlich die Mehrausgaben, welche die inzwischen om Reichstage ingenommene Vorlage tm Gefolge haben wird, bestreuen munien. Wir nehmen durchaus keinen Anstand, an dieser Stelle freimüthig zu erklaren, daß wir uns von Herzen freuen, daß noch genug Manner im deutschen yiixmi tag sitzen, deren Zcationalgesuhl in der Paiteibornirtheit und Jnlerefsenmirth schall noch nicht zu Grunde gegangen ist. AIs wir unserer tAenugthuung über den jüngsten Erlolg des anzlers Ijaprioi n Reichstage Ausdruck verliehen, sahen uns AncjloiAmerikaner wie Deutsche nicht wenig verdutzt an, da die Herren sich wabricheinlich einbildeten, da wir gerne jeden würden, wenn unser altes Vaterland im Falle eines Krieges den Franzosen wehrlos qegknuberstanbe. Man muß eben Deutschland',! größte Zeit, den Urieg für feine nationale Ein deit, als Jüngling mit erlebt haben, im Aller reiniter und hoch'ier Begemerungsl laiiigie, um ganz oen po!ii'en zam mer z emxnnden, in den w,r ,e?t, Iahte nach der Errichtung der Herrlich keit des neuen Reiches, wieder zurück geiunken sind. Wir stelle uns hier volli'iändiz auf den Standpunkt unserer deutschen Stammesbruder aut der onde ren Seile des großen Backes, welchen mir noch im ver'Joi'enen Jabre emen längeren Besuch abzestat'et haben, um leider die Wahrnehmung zu machen, daß jede marine und nefnationale Empfin dung bei den großen Massen allen Ein flus, verloren hat und die Betonung der Kaiser- und Reichstreue nur den Spott der freisinnigen, social -demokratischen nnd llltrantontanen Presse herauSfor tieit. In solcher Stimmung bringt der bloße Rückblick in die Geschichte großer Seiten keine Erhebung. Wir verlangen äußere sinnliche Zeiche der Größe und Würde uiifereS Volkes, wir brauchen ein fichlbares, greifbare Ideal, ur ideale Wirklichkeit, in der wir unser eiz gesnno baden, Glaube, Liebe, Hoffnung wieder gewinnen können. ES gibt i DentsclslanD, wo nicht, w,e bei den romanischen Völkern, die ReichS haiiptstadt zugleich daS nationale Kleinod ist, ur eine Stätte, wohin der Patriot in semerBediangniß wallsaiiren iani, Das ist der Rhein mit den, Niederwald- kenknial. Unser Rhein, von tonge und Lied verklärt, mit Blut getan t und erkauft, der ans feinen Ufern den Brin g r edelster deutscher LcbenSsreudc und as unvergängliche Denkmal der höchsten Erbebiina des deutschen Volkes, der I Erfüllung heißer, Jahrhunderte langer alionaler Sehnsucht tragt. I der Frühe des PfingstsonntagS brachte der Schnellzug uns, zwei gleich gesinnte Freunde, aus dem Regieinngs bezirke Düsseldorf an den Fuß des NationallieiligthuinZ, Pfingsten war das Fest der sireuoe" die schlichte Wahrheit dieser Bezeichn nung ist mir in ihrer ganzen Tiefe erst am Rhein offenbar geworden. Sonnige Festireude vergoldete den Irom und die Rebenflur und die altcrlhünilichen Slädt chen, von deren Thürmen die deutschen Flaggen lustig wehten, und verklärte die festiäglich gekleideten frohen Menschen, me in uiiilberfehbaren Schauten, zu Wagen, zu Schiff und zu Fuß, alle dem selben Ziele wie wir, dem Niederwald- Denkmal zuströmten. Gleichviel, ob sie alle diese Wallfahrt mit dem Bewußtsein ihrer politischen Bedeutung gerade in Diesen Tagen machten, jedenfalls führte sie alle das Bedürfniß' nach einer Er Hebung, einer nationalen Stärkung und E quickung zu den Füßen der Germania, das bewies am besten die feierliche Stille, die dort waltete und die auch etwas von einem Gottesdienst hatte. Ich schäme mich meiner altmooifchen Sentimental! tät nicht, die Augen wurden mir feucht, als ich vor dem Denkmal stand. Zuerst steht man nur das herrliche Weib, das mit wundervollem Schwung der BcWe gung hintritt und mit feierlichem Ernst, durch den nur leise der Triumph hin durchschimmert, dem fernen Freunde die mtedererrungene Kaiserkrone zeigt. Eint echte Verkörperung deutscher Art! Kein Drohen, keine übermüthige s,e- gesfrende, keine Ueberhebung, kein Jjotrn über die We legten nur berechtigter Stolz, Hodeil, Wurde und Festigkeit. Unter ihr die Wacht am Rhein, Wer vermag sich angesichts der Lück,n, die der Tod in die Reihen dieser Fürsten und Feldherren gerissen hat, tiefer Wehmuth zu erwehren? Der große und gute Leiter todt, sei treuer itanzlcr, Deutschland'S Baumeister, ver enisamt ; Friedrich, das Urbild eines deutschen Helden, todt, todt auch Moltke und Rovn, die Jtuegsmeister und Heer opfer, todt noch so viele andere der besten aus der Heldenfchaar ist ihr Tod nicht eine ernste, die ernsteste Wah- ung an das jüngere Geschlecht, ber Wacht am Rhein nicht müde zu werden Aber am eindringlichsten ruft der Rhein selbst, soweit er Teulfchlond s Strom ist, zur Wacht an feinen viclbegchrten Ufern. Ueber feinen lu't gen Rereahugeln ragt eine nahezu endlose Kelle melancholischer Burgtruinmer in die Fruhlingsluftk empor, hohläugig wie die Gespenster traurigster Zeiten die unvergänglichen Denkmäler französischer Barbarei und deutscher Schande! Denn zwei Jahr. Hunderte hindurch ist das Rheinlhal der Tummelplatz französischer Raubgklüfte und der Schauplatz deutscher Ohnmacht und BaterlandZlofizkeit gewesen. Das ist freilich allbekannt, aber das Gefühl Der Scham und des Zornes darüber scheint den meisten Deutschen abhanden gekommen zu fein, ebenso wie die Erwü gung, daß der Rhein wieder auf dem besten Wege zu demselben Schicksal ist. Das Gefühl der Sicherheit ist offenbar der einzige Rest der Errungenschaften von 1870 71. Sehen wir ab vom dreißigjährigen Kriege, der ganz Dnrtfch. land in feinem Netze zu erwürgen suchte, so hat die Gegenwart mit dem Ende des I Jahrhundert gar manche Behnlichkeit. Oesterieich ist heute wie damals durch den Feind im Osten gelähmt, Teutsch land feit IStiti in feinem Innern nicht so zerfahren, so uneinig, so unzufrieden gewesen wie jetzt, und wie damals, als Straßburg siel, und die Pfalz unier den französischen Schlächtern verblutete, ist es wieder die Gefolgschaft des Ulttamon tanismus, der schwarzen Internationale, welche die Mittel zur Sicherheit Teutsch land's verweigert und damit auf gut Deutsch gesagt, das Batetland verräth, wie eins! die Bischöfe von Köln und Ziraßburg das alte Reich an Frankreich verrathen l,aen. Ein Blättern im Rhcinführer genüg! um die Erinnerung an jene fürchterlichen Zeiten aufiusrifchen und ns die Orte zu vergegenwärtigen, wo die gallische Kriegs, surie qevauit yat. viachbem eul ch land die Schmach von Slraßiurz ruhig hingenommen Hatte, vunie sich Der großen I ahnünnize König L'idwiz XI V, alles i erlauben. Et aad m Fiübiabr l! ! Den bekannten lakoni'chen Befehl, die! a . Pfalz einfach niederjubiennen. Die r"' . ruchlose Grausamkeit des französischen Volkes, die sick, in der Bartholomaus- nacht, den ä.ragonaoen, ver grokicn Revolution u. f. m. so ol i ihrer gan zen Scheußlichkeit gezeigt hat, bewährte Iallj) piceir.ui. iir ttui Arrirn.Ti.iyi. i::rn llirz d.s lief in den ommer hm. ein wütheten die Mordbrenner in der Pfalz und am Rhein. Heidelberg, Rohr bach, W,eSloch, Rirchheini, Bade, Vrek te, Ladenbiiig, Dosfenlieim. Schrie, he,, wurden zuin theil eingeäschert, zum Theil gänzlich verwüstet, vom Hnrdt gedirge bis zur Nahe wurde die Städte und Dörfer, Weinberge und Felder ver heert. In Mannhenn'wiithete dic Zer Itiiiuiig, Wornis wurde in eine Brand stalte verwandelt, in Spei.r trieb dos französische Gesindel Spott und Hohn in ii den Gebeinen der alten hier bestatt tete Raiser, Man kann och heute, so sag! ein Geschichtschreiber, die Holzschnitte der Zeit, auf denen über den Thürmen und Dächern so vieler allbeiühmter und klliistgefchiniickler Städte die herausfchla-, gciide Flammen und die darüber liegen den Rauchwolke abgebildet find, nicht ohne Herzeleid ansehen, Liselotte, die deutsche Fürstin an, sranzösifche Hose, die unschuldige Ursache der beispiellosen Aninaßuuge Ludwig' XIV., weinte ganze Nächte hindnich über den Jammer ihres Vaterlandes, Die deutschen Für sie, in Ohnmacht uud Eifersucht ver strickt, sahen müßig z und beschlossen höchstens, daß demnächst Beschlüsse gefaszt werden sollten. Daher ging ach die zweite Schändung Heidelberg'S im Mai ii,,; naeadnDet vorüber aber die Trümmer dieses schönsten deutschen Für ftcnfchloffeS rede eine laute, ewige Sprache und erfüllen jedes echte deutsche Her, mit Schmerz und Zorn. Es hat fcher zahllose Schicksalsgenos sen, Führt man von Mainz den Rhein zu Ihil, so erblickt man kaum eine ein zige Ruine, die nicht von den Franzosen geschaffen worden wäre. Scharfenstein bei Kiedrich ltim zerstört, Bingen mit Burg Klopp I9 niedergebrannt, in demselben Jahre wurden eingeäschert EhienfelS, Reichenstcin, Sauerburg bei Lorch, Furstenberg be, Rheindiebach. Was fest und stolz und schön war, erlag französischer Zerstörungswuth. Ei her vorragender Zeuge des rheinischen Krieg: sommers ist Burg Slahleck über Bacha räch, sie ist von lUv bis 1640 achtmal von den Franzofen erobert, 16g end gültig und gründlich von ihnen zerstört worden. Schönburg über Obermefel siel ebenfalls 19, die Katz wurde 1804 gesprengt, Rheinfels wurde 1892 belagert und hatte eine deutsche Feste von 1758 bis 1763 französische Besatzung, 1797 wurde es zerstört. Lahneck und Stolzenfels unterlagen 1689, ebenso Andernach und Rheineck, Von der uns Jüngeren kaum mehr verständlichen poli tischen Ohnmacht des alten Reiches könnte auch Coblenz erzählen, welches von 17!) bis 1314 Hauptstadt des französischen Rhein und Moseldepartements gewesen ist, und Bonn, meist ,m Bunde mit den Franzosen gegen das deutsche Kaiser haus, und Köln, ebenfalls von 1797 bis 1814 eine französische Slabt! Und wie daS Rheinlhal selbst, so pre digen auch die Rebenlhäler mit ihren Ruinen von französische: Rohheit und deutscher Schande, Ahrweiler ist 1040 und Igg belagert, IU89 niedergebrannt worden, die Sassen bürg wurde I7u3 von den Franjofe erobert, 1704 von den Kaiserlichen wie dergewonnen und dann zerstört. Die Burg Allenahr wurde zweimal vv den Franzosen besetzt, lä'i und 1C90, 1714 aber infolge des Utrechter Friedens zer stört. Deutschland muhte eben immer die Zcchr bezahlen. Wie sehr sich Lud wig XIV. im Rheinlande zu Haufe fühlte, beweist die Anlage der Festung Montroval auf dem Trabener Berg an oer uicoiej, unv um das gieim hier zu ermähnen, die Behandlung der Städte Laildau und Freibnrg, Die erstere wurde 1680 von Deutschland losgerissen, Ibsu von i'duban befestigt und blieb dann ununterbrochen von 1714 1815 frnnji fisch. Freiburg war 167897 französisch, wurde dann 1715 wiederum von den Franzosen erstürmt und 174Z gründlich zerstört. Halbe Arbeit haben unsere Erbfeinde nie gemacht. Aus der Pjalz wären noch zu ermäh nen die Ruinen von Alt, und Neuleirnn gen, 16(0 entstanden, von Geiersburg bei Wachenheim au? dem Jahre I68g, die der Marrburg bei Neustadt, ebenso von den Räuberbanden des allerchristlich sten Königs niedergeworfen und einge äschert. Und dieses Capitel von Mord und Brand und Verwüstung ließe sich unschwer vermehren, aber das hieße mit dem patriotischen Sch,erze spielen, denn der Deutsche, dem bei dieser Aufzählung nicht Herz und Augen brenne, nun, der verdient es, ein Franzose werden zu müssen I Noch haben wir die Wacht am Rhein. Die deutschen Fürsten, einst die Ursache des Unterganges des alten Reiches, sie sind heute die Stütze des neuen so, lange das deutsche Volk ihnen nicht untreu mird, ihre bewaffnete Hand nicht lahmt und schwächt. Noch wehen auf den Festungen ületz und Straßburq, Köln und Eodlenz die drei Farben des neuen deutschen Reiches, noch bilden die Heldenthaten der Jayrc 1870 7 1 eine Wehr am Rhein, aber dem jüngeren Geschlecht, das aus der neueren wie der älteren Geschichte nichts lernen zu wollen scheint, sei das Wort toeihe's zugerufen, das heute so ganz am Platz ist : Wal ta ererb, ton lernen Vätern hast. Erwird e, m es zu desiien ! ' t Benutzet die Roiibwesern Bab nach Ehicago, Ni?drigeFih, n ise, SckueZ. ;üe. Cfce 1 1 ) C S aße. f wiederdirftel lcn ervinpillk. Um die UMiniVrturr vrilkrafl. weite diese 1iB.fR aut neircie beiden, fcmieaut die rr Dauuna baden, beweisen, ver'rnt'ek Ttrtn .'rednm. fr. -aVc. tijetitt. . fltntcn (t nuir un t"orn tk vert. i