Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, July 13, 1893, Image 10

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    Seiner Mutter willen.
ii drr IH.iw !-": i'o'.iic.lkii.uttli. i'on
I I e i J i 1 1 1 .
II comic-o A-ti l:ilTi';itro Jiunio,"
meldete dir AinISdiener.
,?r möge eintreten."
Ei junger, schlankgewachsener Mann
in einem fadenscheinigen lichten Sommer
anzug erschien unier der Thür. Aus
meinen Wink näherte er sich zögernd und
mit niederholten Verbeugungen meinem
mlSIifch.
.Sie sind (Stirne Ast,, ,ugedl,cher
Held der Lomi-agiua urarnuiauM
eziiina?"
.Jawohl, Herr Eommiffär.'
.Haben Sie NusmeiSdocumenleZ"
.Den Paß meiner Mutter.'
.Ihrer Mutter?'
.Ja, fietr Coinnussär. Sehen Sie
selbst.' Er zog aus seiner Brusttasche
ein Portefeuille von zweifelhafter Farbe
und entnahm demselben ei sorgfältig in
t;eilungsxapier gewickeltes Schriftstück.
Ist war ein Reisepaß, ausgestellt vom
Syndikat der Stadt Venedig und lautete
emf den Namen der Willve Ndelaide
Edle . R. und Uxm sechs Kinder Et
lore, Fnrica, Bettina, Jsidora, Paolo
und Zldalgisa.
.Adelaibe Sdle t. 31. - Ihre Mutter
war eine Deutsche?"
.Meine Mutter nicht, mohl aber mein
Bater, er war österreichischer Osstcier.'
.Und Sie sind laut dieses Paffes
italienischer Staatsunterlhan?"
.Jawohl. Mein Vater rvar in Tene
big in Garnison und lernte dort Adelaida
Asti, welche Schauspielerin am Teatro
Malibran war, kennen. Er war ein
Ehrenmann; das Weib seiner Liede, das
er hochachtete, sollte mit ihm nur legitim
verbunden sein, darum verzichtete er, so
schwer es ihm auch gefallen fein mochte,
auf feine Charge und nahm eue kleine
Civilanstellung an. Da kam das Jahr
186. Mein Vater wurde vor die Alter
native gestellt, entweder feine Stellung
aufzugeben oder sich als italienischer
StaatSunterthan raturalistren zu lassen.
Um fein Weib und seine Kinder nicht dem
Elende preiszugeben, that er das letztere.
Das Schicksal hat ihm jedoch nicht lange
die Früchte dieses Opfers gegönnt.
Wenige Jahre darauf wurde er von einer
Typhus Epidemie dahingerafft. Es
wäre vielleicht bcffer für uns gewesen,
wenn wir fein Ge chick getheilt hätten,
denn eine bittere Zeit hat für seine Fa
milie mit dem Tode ihres Ernährers be-
gönnen.' Ein schwerer Seuszer entrang
stcb bei den letzten Worten der Brust des
jungen ManneS. War es Wahrheit,
oder spielte er auch hier nur Komödie?"
.Lassen Sie diese Reminiscenzen, die
Sie peinlich berühren mögen,' bemerkte
ich, indem ich abstchtlich in meine Stimme
einen trockeneren Klang legte. .Nach
Ihrer Erzählung erscheint es überdies
nur umso bedauerlicher, daß Sie die
Gastfreundschast eines Landes verletzen
konnten, in welchem einst Ihr Bater eine
Ehrenftelle bekleidet hat.'
.Herr Commiffär meinen?'
, Den gestrigen Zwischcnfall im Teatro
Dimnv, den Grund Ihrer heutigen
Borladung. Sie sind gestern Abends
laut des mir vorliegenden Polizeirapports
in der Komödie La Ri'g.rta mit einer
tricoloren Fahne aus der Bühne erschie,
nen und haben damit den Anlag zu einer
un iebsamen Demonstration unseres nur
zu eicht erregbaren Publikums gegeben,'
,, Wahrhaftig gegen meinen Willen,
Herr Commiffär. Der Auftritt Borto
lo's mit der Preisfahu!, die er bei der
Regatta errungen, ist rn der Comödie,
welche die Censur pzfsirt hat, genau vor
gezeichnet,' .Der Auftritt ja, aber nicht die trico
lne Farbe der Fahne. Sie hätten mis
fen können, daß dieselbe hier unzulässig
ift.'
,,Mir waren die Verhältnisse hier voll
kommen fremd, Herr Eommissär. Wir
haben die ,,Rfgata'' gestern hier zur
Aufführung gevracht, so wie wir sie
ohne jeden Anstand vielleicht schon hun
dertmale in Italien gegeben haben."
Dann wünsche ich Ihnen dort damit
auch sür die Zukunft den besten Erfolg,
Hier sehe ich mid) gezwungen, Ihnen bei
Ihrer Unkenntnis-, der Verhältnisse die
Gelegenheit u ähnlichen Unvorsichtigkei
ten zu entziehen."
Der Schauspieler suhr aus: ,,Herr
Commiffär, da heißt? "
Daß ich in der unangenehmen sage
bin, 'sei Sie die Ausmeisuna u ver
hängen. S:e werden heule noch die
Stadt und unser Staatsgebiet verlassen. '
.Barmherziger Eotis" Fahle Blässe
iedickle das Antlitz des jungen Mannes,
ein Zittern durchlief feine Gestalt, und
wie von einem Schwindel befallen, griff
er hastig nach der Lehrte diS Stuhles,
neben welchem er stand,
.Ick, bedauere mein Herr, daß Sie
diese Verfügung so schwer zu treffen
scheint, aber als Ausländer kann Jhncn
diese Eonleq ienr, Ihrer unwichtigen
Handlung nicht erlassen bleiben.
,Ca, is ist nicht möglich", stöhnte der
jurrze Mann, ohne scheinbar meine Be
merkung verstanden ru h:be:r. Es wäre
mein Verderben, ds UnglZck meiner Ge
fchwister, der !cd meiner Mulier.'
.Sie nehmen t:e Sache u tragisch, in
Ihrem Vcrterlaroe wird sich Ihnen wohl
ein fruchibareres Fels der Thätigkeit er
schließen, als hier in der Fremde.'
Der Schauspieler Icch'e gellend aus.
,ff,n fruchtbares Feld der Thätigkeit.
3 imZuchlhame, das mir dort offen
sieh:!'
.Wie S.e sind flra!zericht!ich rer-
folgt?
.Nur mili!äraerich:!ich wzi jedoch
in diesem Falle gleich bleibt. Ich bin
der Desertion schuldig eines Verbre
chens, dai in J'alien zum mindesten
mit dreijähriger Zuchthausstrafe Uytt't
Bild."
.Sie T esrrtcur?"
Deserteur I Sie wollte ja meine
Geschichte Nicht zu Ende hören, nicht bao
traurigste Kapitel derselben kennen len
nen. Um uns nach dem Tode des Vaters
vor dem Hungertode zu retten, hatte die
Mutter die Zuflucht zu ihrer ehemaligen
Kunst ergriffen. Der Erfolg entsprach
nicht den Erwartungen, ihre geleierte
Schönheit war dahin, ihr schausxieleri
sches Talent in den Sorgen de kleinbür
gerlichen Lebens verkümmert, da Publi
turn halte Adelaida Asti von einst verges
sen und vermochte sich sür die Schaufpie
lerin, welche abgehärmt und in voige,
schrittenen Jahren unter diesem Namen
wieder auftrat, nicht mehr zu erwärmen.
Von Stufe zu Stufe versuchte sie mit
beispielloser Telbstausoxserung bei immer
kleineren Eomödiantentruppen ihr Glück,
doch immer mit dem gleich traurigen Er
folge. Als sie einmal Gesahr lies, kein
Engagement mehr zu erhalten, beschwor
sie einen Jmprefano, sie doch aus Mit
leib mit ihren Kindern bei seiner Truppe
anzuwerben. Der Kinder wegen erhörte
er sie thatsächlich und verwendete uns auch
sofort in Stücken mit Kinderrollen,
welche sich gerade damals der Populari
tät erfreute. Der Versuch gelang wider
Erwarten. Wir zeigten Alle ein geinif
fes Bühnentalent, besonders ich und
meine Schwester Enrica wurden bald die
Lieblinge des Publikums. Mein-e Mut
ter wurde dadurch ermriihigt, den Eon
Irak! mit dem Impresario zu lösen, selbst
eine kleine Gesellschaft mit uns Kindern
als Hauptkrästen zusammenzustellen und
damit eine Gastspieitournee auf den klei
nen italienischen Bühnen zu unterneh
men, welche zwar keinen reichen Gewinn
abwarf, immerhin aber unsere Eristerrz
in anständiger Weise ermöglichte. Als
mir den Kinder (huben entwarfen waren,
übernahmen wir größere Rollenfächer
und gründeten so die Compagnia Vene-
ziana, welche, wie so manche anoere ver
italienischen Wandertruppen, beinahe nur
aus Mitgliedern derselben Familie be
stand. Da traf mich daS unter diesen
Umständen besonders bittere LooS, zum
Militär als Lersagliere affentirt zu wer
den. Mit meinem Abgange schien der
günstige Stern von der Theatergefell
fchaft meiner Mutter entschwunden; eä
gelang ihr nicht, einen entsprechenden
Ersatz sür mich zu finden; die Borste!
hingen blieben leer, die Meinen gerie
Iben nahem an den Bettelstab, ie
machten einen letzten Versuch, sich ein
besseres Geschick im Auslande zu erköm-
psen. aber auch dieser schlug fehl. Ein
Jammerbries der Mutter setzte mich da-
von in Kenntniß und schilderte die bittere
Nothlage, in der sie sich mit meinen Ge
schwistern befand, in herzzerreißender
Weise. Verzweiflung ergnst mich, un
fähig der Uebeilegunz, benutzte ich eine
ünitiae Gelegenheit, ti;e sich mir oo;,
flzh auS der Kaserne und gelangte, einem
gemeinen Verbrecher gleich das Tages
licht scheuend, aus verbcrgenen Wegen
frnnaernö und buntend i:tr Me greine
Ich kam, Ihnen nicht die Freude und den
schmerz beschreiben, mri weichen vM;
die Meinen empfingen, I e Marter
hatte ihren Sohn wieder; ob!', als
Deserteur, zu dem er itjrettoiuin g'o:
den!'
Der junge Mann ethliüle j:'n Lntlitz
mit beiden Honten.
Und der Er om du je u-'f.fn
Schrittes?" frs.l ich. vn der Utn
tilgen Darstellung Us ga)ju:elri in'
bewegt.
.War, wie Sie filist an dein ? erlauf.
unseres hiesigen cjl'.ilfs tj' it te
haben, bisher kein unzü istiiier. Wr,
vermochten zu leben. Daß xir vn;tx
diesen Verhältnissen jede Absicht, unsere
ohnehin so kritische Lage durch eine,, un
oorflchtigen Schritt zu einer unmöglichen
zu machin, ferne lisgen mrßte, raion
werden Sie, Herr CamniissSr, w,.'?' j'tz!
die Ueberzeiigung gewonnen haben.'
Wag e: sagte, klanz g adsürdig.
Allerdings war die WSgltchkeit "ich!
ausgeschlcffeii, daß raS rorgestrize Vor
gehen des Schauspiele 3 darauf benchnet
gewesen war, durch ein ne-werstichis
Mittel .ie Onnst des Publikums aus
leichte Meise zu errinzen, Äber dieker
Verdcchi erschien durch nichts erwieken.
und mein Gerechiigkeiisgefühl sträubte
sich dagegen, auf eme bloße Annahme hin
die Existenz eir.es Menschen zu vernichten,
Es ist keine kleine Verantwortung,
die mich treffen könnte," bemerkte ich
nach einiger Uebeilegunz, .denn unsere
! Weisungen stnd in altem, waS hier ein
xslrincheS izieprage tragt, evenlo strenge
alS gimeffen, aber Ihre Lage schein' eine
Ausnahme zu rechtfertigen. Tcr gestrige
Zwifcherrsal! muß zwar feine giietzlichc
Erledigung finden, aber die Strafe soll
sür Sie nicht mit jenen Eonsegiienien
verbunden sein, welche Sie so bitter
treffen würden, Versprechen Sie mir
jedoch, künstighin Alles zu vermeiden,
riaS die unliebsamen Scenen von gestern
wiederholen kZnnte.'
Die Augen des fingen Mrnnes leuch
teten auf. .Ich g:be Jhn-.n nie!:: Fh,e.i
rrort nein, das Ehrenmsrt eines De
serteurs kann ja f;ine Beoeutu-z haben,
eba ich schwöre es ihnen bei dem An
denken tirermS Vaters, dß ich strrS hiilig
gehi!en, daß Sie weder meiner
noch von Seile meiner AngchZrig-n je
einen Grund zur Reue haben werden,
daß Sie diesmal stait strengen ?icch:eä
milde Gnade weiten ließen,'
.Noch eine Frage. Nach Italien ift
Ihnen als Deserteur die Rückkehr vcr
sperrt. Unsere Provinzen italienischer
Zunge sind zu klein, rm Ihrer Gesell
schalt einen ständigen Errrerb u sichern.
denken ie uvcr ihie ZutuntK'
! Ach, Hm Eommrffär, dies ist eine
j Frage, die mir schon iranche schlaflose
! Nacht dienet hat, wenn eS auch un'er
Lktuf mit sich bring!, t.iß nir nr rnr!
i dem Heure richnen! aa uns wer-
I tin rriid, trenn im Suilent die C:-i".
esch?pf sind? Dasür wird der Himmel
Ivigen, der, wie ich eeen etz w.eon er
ferliie habe, uns lihec noch nie z!!, ,i
itlch gelassen hat."
"
Jahre waren seitdem veischwunden.
Halle onfana die Compagnia Vene-
liana im Auge behalten, nie mehr aber
nlaß zu unangenehmen Wayrneymun-
gen gefunden. Später hatte ich zufällig
aS Prooinzlalblatle.'N erezen, vag sie
da und dort mit mehr oder minder Ersolg
ihre Gastspiele gegeben, endlich war sie
mir ganz aus dem Gesichtskreise ent
kchwunden. Der Vorsall war mir in
Vergessenheit gerathen gleich dem Akte
darüber, der verstaubt in einem Winkel
der Registratur liegen mochte. In wahr
hast seltsamer Weise wurde jedoch meine
Erinnerung daran vor Kurzem anläßlich
einer Reise nach Italien wieder ausge,
frisch,.
Ich hatte zu F. im Teatro Rczio Ge-legeh-,it,
dem Gastspiel eines in Italien
neu aufgetauchten ternes, des Tragöden
S. aus Ame i'a O hel beizilwoh
nen. it'er ersolg, oen oer,eroe erzieire,
war ein selbst bei dem lebhaften Naturell
des italienischen Publikums seltener, aber
auch verdienter. Die Leistung des Ga
steS durste den Vergleich mit den beruhn
ten Vorbildern Rosst's und Saloini's
nicht scheuen und hatte vor denselben noch
die volle Kraft der Jugend voraus.
Die Vorstellung endete, r,ich ita,icni-
scher Sitte, erst nach Mitternacht und ich
nahm eben im rpeisesaat oes Hotet Na
rionale meinen Thee ein, als ein junges
auffallend hübsches Paar den Saal be-
trat und sich an einem -tische in meiner
Nähe niederließ.
,Der Gast des Teatro Rearo, der
große Tragöde S,, welchen wir hier zu
beherbergen die Ehre haben' flüsterte mir
der Eameriere zu. Mit begreiflichem
Interesse betrachte ich mir den neuen
Sten. Eme hohe schlanke Restart,
ausg'prögier Schauspielerkoxf, etwas
verlebte scharfe Züge merkwürdig,
diese Züge waren mir nicht fremd, ich
mußie den Mann bereits gesehen haben,
allerdings viel junger, vor langer Zeit I
Ah auch er blickte mich überrascht und
wie rn seinen Erinnerungen suchend an.
ollte eine -Lauschunq möglich fein i
Risch entschlossen erhob ich mich und trat
mit höflichem Gruß auf den Schauspieler
ju-
Verzeihen Sie, habe ich nicht die
Ehre. Ektore Asti
Der Schauspieler sribr empor, Nein,
mein Herr, Asti ist todt, muß hier in
Italien todt fein, aber ich, der rnrienta
nische Staatsbürger S., habe seine Erb:
schaff angelreien. Ich vermag Ihnen
alle über ihn gewünschten Auskünfte zu
aeben, ich kenne auch Sie, der den Ar-
men ernst aus einer peinlichen Lage be
freite. Wie glücklich bin ich, Ihnen in
keinem Name nochmals innigst danken,
Sie nun überzeugen zu können, daß Sie
Ihre Gnade an keinen Unwürdigen ver
zeudet haben !'
Meinen herzlichsten Glückwunsch, ich
hatte h'.uie Gelegenheit, Sie in einer
Meisterrolle zu bewundern. Das Glück
!at also endlich auch Ihnen und den
Ihren gelLch.lt ?"
Ja, nach dunklet Nacht fanden wir
den Sonnenschein jenseits des Oeans,
wohin wir uns, die letzte Zustacht fu
chend, gewendet. Jeder Schritt der
Zou,r,agr,ic Beniziana war dort ein ge
iegneter. Wir erzielten unerwartete Er
folge, meine Schwester Enrica gewann
kas Herz iines EisenbahnkönicS und
wurde dessen Gattin. Von diesem Mo
arente an waren wir geborgen. Meine
Brüder Jstd.'k und Polo erhielten ein
tiägliche Stellungen als Beamte der Pa
e stebahn, meine Schaiesier Bettina hei
raihete einen gut siluirten Farmer."
.Und Ihre Mutter?"
Ein Schatten fi.l über das Antlitz des
Scherulpielerk.
.Sie starb. Die ersten Lorbeerkiänze,
die ich bei meinem Wiederaustrcten, nach
dem mich der größte Schauspieler Ame
rikas B. ausgebildet hatte, erhielt,
schmückten ihren Sarg. Sie starb im
Frieden, da sie die Zukunft ihrer Kinder
gesichert wußie. Sehen Sie hier meine
jüngste Schwester Adalgisa. Sie ist das
verüngte Ebenbild ihrer Mutier, mein
guier Genius,'
Ein Blick in das Enzeleantlitz deZ
Mädchens an der Seite deS Schauspielers
ließ mich begreifen, daß der österreichische
Oistzier einst in Venedig für feine Liebe
die Charge hingegeben halte, daß der
Sohn für feine Mutter zuat Fahrten
flücht lina werden konnte.
DaS Nahen neuer Gäste riß mich aus
meiner Veriückunz, ES waren Literalen
u,rd Eollegen. die gekommen waren, dem
berührften Künstler den Tribut der Hu!
d gung zu zollen. Mit einem warmen
Händedruck zog ich mich von demselben
zurück und begib mich aus mein Zimmer,
wo ich dies Erlebniß nieberschiied.
ES füllte ein neues Bia t für meint;
Mat xe eineS c-"i-eit:arr.!ei, tter auch '
einen Beitrag zur Biographie eines der
inieressaniesten ui.t gefeiertsten lrueländi-!
schert i'.ünstler der Gegenwart bilden,
welcher die Aureole des ÄrihmeS zum
graten Theile U .tr Äirre'Iure zu
jer.te:, ha!.
tue ortieffUche Sängein, mi der
l'iittelunnkl, die Sonne tlr die fU',;e
lkischblick Gefillscha!, geweiben.
Wenn man von den Taz!ouren zurück
gekehrt und das Souper eingenommer,
war, drängte man allabendlich in das
Musikzimmer und bestürmte ValeS'ai
.Nur ein Lied!' Und sie gab eine
und noch eines und bezauberte alle Well
durch ihre Stimme und ihr liebens
würdiges, wenn auch zurückhaltendes
Wesen.
Jetzt wurde die gelbe Kutsche sichibar,
und nun stieg er au?. Der Professor
war ein reis Dreißiger, mit einein nicht
eben schönen, aber doch interessanter, Ge,
sich!, i das Zeit, Denken, Sorgen sehr
sichtbar ihre Spuren eingeqrabe, kein
Ädonis, kein Jüngling. Als er sich
zu ValeSka niederbeugte, drehte sie leicht
den Kops. Es war ein Kuß auf die
Stirne,
.Sie liebt ihn nicht," sprach die ernste
Erika, da traf sie bis Prosessors Blick
und blieb mit Interesse an ihren Zügen
hasten.
Adaestilrzt.
.n Srtednrb i den Alpin i.t Z.!.vre:,t.
Auf der rVeranda des Hotels Elel-1
fcherblick' standen Erika und ValeSka, t
die Freundinnen, beide sahen und beide
ernst und schauien die Poüstraße hinab, ,
Noth, wie von Blut übergössen, stieg ,
drüben tit Jehinniswaiid mit dem Pu ,
radies' au'. ? (iH kellte den tZir!
tigam ilti'ii, den brisest von der
Uirivt'..t!:. tiirzen, c.'s dtsim Eischci-.
nen kie ganze H!keseAchat: geipann!
war. Tinn Vleska, das ichöne Weib.
.Ich begreife mich nich'," sagte sich
der Professor, so nah am Ziel meiner
Wünsche,, Daleöka ist so aufmerksam,
so gütig, wenn auch nicht leidenschaftlich
oder stürmisch, doch das war sie nie.
Und ich bin ihr so gut, so von Grund
des Herzens. Warum eile meine Ge
danken so oft zu dieser ernsten Erika,
warum wende ich mich so zu ihr, ist sie
mehr meiner Art, meines Denkens?"
Doch da kam die Gekellschast, zum Aus
flug gerüstet, Valeska und die Mutter
und dann natürlich Eiika. Man stieg
die Jakobsleiter hinon, drüben in ihrer
schauerlichen Majestät erhob sich die
Johanneswand, vom Paradies" ge
krönt. Wie verlockend, ein grüner schim
mernder Teppich, es da oben liegt,'
meinte Erika.
Glücklich der Fuß, der eS erreicht,'
entgegnete der Professor, aber man
kennt Keinen, dem eS beglückt. Wer
oben anlangt, so versichern die Weisen
des Thales, vergißt die Welt unten,
alles Leid und alle Qual, Ohne Speise
vermag er zu leben von Licht und Lust,
i,n ewigen Frieden, ohne Wunsch und
Begierde, Aber all' die Vergessens
Bedürslizen, die den Aufstieg an der
Johanniswand wagten, stnd elend abge
stürzt, Keiner ha! das selige Vergessen
e, langt,"
Wo der Weg gar zrt steil ward, mußte
die Mutter Halt machen, und Valeska
bestand daraus, ihr Gesellschast zu lei
sten, So geleitete der Proseffor Erika
allein zur Höhe. Und da gab es sich so,
daß er die Geschichte feines Lebens er-
zahlte.
.Mein Schick!,!, Fräulein Erika,
war, jederzeit zu sorgen; ohne liebende
Sorge und sorgende Liebe könnte ich
nicht leben. Ich stand schon in früher
Jugend eitern- und fast mittellos da und
hatte nicht nur mich, auch einen zehn
Jahre jüngeren Bruder durebzubrinzen.
Sie müssen ihn sehen, dies? Bruder,
einen schönen Mann, von Herzen ein
Kind, eines jener Wesen, die man beim
ersten Blick lieben muß, und Sie m-.rden
begreifen, wie gerne ich sür ihn und sür
mich Tag und Nacht an der Arbeit war,
U.bergüng, wie die Natur es cH in ihrer
Laune ist, hat sie ihm außer dem Zauber
der Persönlichkeit, eine Stimme ver
liehen, die an Zteiz nur von der PaleSka'S
erreicht wird. Ich habe meinen Jungen
durch die Schule und aufs Konservato
rium gebrach'.; und seit Kurzen hat er
feine Künstler lauibahn mit Glück begon
nen. Und zu diesem Kinde sollte mir
der Zusall aas der Unioerstlät noch ein
zweites bescheren: meine Valeska. Ich
wohnte bei ihrer Mutter, damals einer
armen Wittwe, und wie der Sonnen
schein huschte das kleine Wesen, mein
liebstes Spielzeug, durch meine ärmliche
Studirstube. Als sie älter wurde, ent
deckte ich, welch' prächtiges Gold auch
mein Sonenschein in der SuiU t.nz. und
es galt, Sorge zu tragen, daß das Gold
gemünzt werde. Ich ließ ihr den ersten
Unterricht erlheilen, brachte sie aufs
Konservatorium, erlebte ihren ersten
Triumph, und f,ster und fester Ichmiigte
sich da? ind an -nich. S ie gehörte mir,
es war so na'ürlich, daß auj dem Kinde
die Brau! wurde, Tankbar, treu und
schlich! ist ?n ze'eiert-Sängerin geblieben,
wie et- das arme Kind aus der Münstnstr,
gcwes,. Wie wird sie stch freuen, Ui-,nn
niern Wal'.qer kommt, ja, er kommt
in den nächst, n Zazen sie kennt ihn i
noch er nicht, den schönen Scl.rsager !
und Kollegen, Und Sie werden sich!
mit Ui,S fieitr,!, Fräulein Erika, nicht,
wahr?"
Die Hrnd ke, ernsten Märchens!
itreifie über die aiptr.rcfen am Gru:e,
ihr äl-lge blickte sinn;-!) tn'6 Weile. I
.Liebend so'gend für schönes jun
ges Menschenkind wein das sichteten;
wäre! o wie ich Sie verstehe, Herr!
Provisor, wie wir gleich emssinden! Ui:d i
Ihr Bruder kcmml " i
Doch sie unterdrück! den Nest der
r ge.
Walter war wirklich g'kon.uin trud ,
nach ihm ein Gemüte:, lai tuchretc'
Tage zutschen den Bergrieken hing, r.rti.!
eichen wollte und das Alei.oihal er
Iiänken z.i wellen schien. Zi,-bied ti
sich draußen dunkler und dunkler ,ulam-,
rneniog, und von der Jehmniisaub bet
die Wasser donnerten und testen, herrichte :
ia .Glet'cherblick" Irche. sonnige Stirn-,
mung. Man hatte jetzt doppelten Son-,
nenschliii. Aller Blicke ruhten mit Lust
und B.Hagen aus den schönen Zügen deS
jungen SängerS, Hinzen an seinen i.',p
ren. und gierig nan! lai Chr der. Klang
seines au'oiujch süße-, jencts. Vier
Augen vor Allen wichen nicht ven ihm,
wenn er an den Flügel Ira', die ale-ika?
und Entat. Hiati und heller schi".,
merle es in denen tu i:-!, tr:;st und
wihiiiülzig blickien
drei,,.
tu der ilreundin
Der Professor war unwohl und deS
halb In feinem Zimmer geblieben.
Im Muslksaal ballen Valeska und
Walther um die Welle gesungen, mit
einem Feuer, einer Begeisterung, welche
alle Anwesenden berauschte.
Erika erstickte fast! sie flüchtete in den
kühlen, matt erleuchteten Speisesaa! und
starrte hinaus in die tiefe sturmdurchlofte
Nacht.
.Wenn das Gewitter ausgetobt, wer
den sich die Trümmer zeigen wäre es
schon vorbei' und Erika schauerte zu
sammen. Da stand Valeska neben ihr.
Leidenschaftlich umschlang sie die Sänge,
rin und schluchzend ließ sie den Kopf auf
die Schuller der Freundin sinken, 0
Erika, rathe, helle, ie bin ich elend
geworden über Nacht. Du mußt schon
begriffen haben warum kam erl
Und doch muß ich treu bleiben meiner
Pflicht. Aber ich werde ihn elend
machen, ihn, der daS höchste, reinste Glück
verdient," Lange lag sie wnneid an
Erikas Brust und Erika schwieg.
Mehrmals versuchte diese die Hand aus
zuhebcn, um über der Sängerin blonde
Locken zu streichen, aber die Hand sank
krakllos zurück, und sie schwieg.
Wie endlich Valeska gegangen, harrte
sie aus ihn, sie wußte, daß er kommen
würde. Walther kam, spähte nach ihr
aus und trat eilig auf sie zu. Ein Zit
tern ging ihr über ihren Körper, ihr
Athem flog, aber sie hielt sich fest am
Fensterrahmen und zuckte nicht.
.Theure Freundiii, Niemand wird
mich begreifen wie Sie. Keinem kann
ich vertrauen, wie Ihnen Ich muß
fliehen, wenn ich nicht zum Verrälher
werden soll an dem edelsten, besten Bru
der. Kann man Valeska sehen und nicht
lieben? Und mein Auge konnte nicht
lügen, und sie begriff, begriff gerne,
l!rid weil sie gerne begriff, müssen Sie
ihr morgen andeuten, sagen, aber daß
kein Schotten auf meines Bruders Glück
fällt. ' Und er beugte sich auf ihre Hand,
die er innig küßte,
Erika starrte dem Davonstürmenden
nach, dann brach sie schluchzend zufarn-men.
. Man faß aus der Veranda beim Früh
stück. Wie grünes Gold schimmerten
lockend droben die Malten deS Para
dieses. Ein seltsamer Einfall von Walther
so ganz plötzlich allein, einen Ausstug zu
improvisiren, und gar einen mehrtägigen.
Wäre er nur schon wieder wohlbehalten
da ! meinte der Professor.
Erika lächelte, sie wußte daß der
Flüchtling unterwegs anzeigen werde,
daß cr nicht mehr zurückkehre. Valeska
war erschrocken aufgefahren als sie von
Walihers Flucht vernommen; sie faß
stumm und blaß da, die Luft lastete ge
witteifchwer, obgleich die Sonne wieter
gekommen war und vom blauen Himmel
herabfchikn, Die drei in Gedanken ver
sirnkenen Menschen zuckten gleichermaßen
zusammen, als sie jemand anrief. Es
war der Führer Waldhoser.
Sie, Herr Professor, Ihr Herr
Bruder ist aber tollkühn vor einer
Stunde habe ich ihm auf dem fchlim
men Wege nach der Johanniswand be
gcgnet." Mit e'nern furchtbaren Schrei war
Valeska aufgesprungen; einem Schrei,
aus dem der Prozessor Alles heraushörte
und begriff. Ersah ValeSka eine Minute
stumm und fest an, dann glitt fein Blick
zu Erika, und dann fuhr er wie aus
einem Traume auf.
.Rasch, Waldhofer, ehe es zu spät.
Sie sollen bekommen, was Sie ollen,
nur bringen Sie ihn zurück "
.Jesses, ich habe die Herrschaften nicht
so erschrecken wollen. Der Pfad führt ja
auch nach Gundthal, nur geht ihn kein
oernänitiaer Mensch,'
,Ganz"recht er wollte ja über Gnnd
thlll dann denkt er vielleicht gar nicht
daran
Hier Waldhofer, nimm den Zelle!
und nun ra'ch ! Auf den Zeit,! Halle
der Professor ie in plötzlicher Er!e--ch
t,i,g geschrieben! .Begriffen, crie'en,
fifcre wieder zurück!"
In blutig roihcm Schimmer geht die
Sonne über die Johanniswand, Ci fc't
die Pcii,!rs,k
der nicht tc
l'kbt habe ich die Geüb!e nassen lernen,
die in cii o llalcska binden: li:n;
Freuiidesliebe, die Gewnhnheil,
mich zu Ihnen, der !,:, und He, ;.,;,
verwandten lieht "
Reden Sie nicht z Ende, lieber
Professor, theurer Freund,' ich habe
diese Worte, daS Alles komme,, sehen,
mit Kassandiablick, ich bibe geiitteit vor
dem Blifc, den die Wolken bargen,
lheurer Freund, wir sind nicht zu,
Glück geboren, wir sind geschaffen, dem
seindlicheii Geschick f,st und nrulhig enl
gegenzufeh,,,. Vielleicht hätte eS anbei
werden können, warum mußle er kom
men, er, der Bruder, den ich damals
auf der Bergeshöhe schon vor mir fad,
und den ich lieben mußte, beim eisten
Änbl ck, ganz wie Sie es vorausgesagt.
Professor, wir müssen Verbündete, Ge
schwifler fein im Leid. Wallher hat un
beiden da Glück zerstört, ein lieber,
schlimmer Feind.
Mein Bruder! Erika! ES war ein
Aufschrei aus dem Munde des Prof.s
sors, als zerrissen damit alle Saiten in
des ManneS Seele.
Stumm traten sie den Rückweg an.
Die Nacht sank nieder, nur über die
Johannismald lief ein Schimmer roth
wie Blut,
Gute Nacht, gute Nach,,' klang
es dumpf und gepreßt.
Wieder faß man beim Frühstück-itisch,
an dem nur der Professor fehlte. Da
kam wiekier Waldhofer herbeigeeilt,
arheinlos mit lebhaften Gesten,
Heuie klang fein Rufen, das die
freunde am Frühstückstifch aufschieckie,
ganz anders, furchtbar, markerschül
ternd, .Um Gotteswillen, meine Herrschas
ten diese Mal ist'S schlimm, an der
Martinuswand, vom Paradies her ist
er abzestiirzt der Prrfeffor,"
Ein Schrei aus vier Kehle. Erika
taumelt und muß die Biüstung erfasse,
um nicht umzusinken.
,,Jn'S Paradies, zum Vergiff.m
muß man abstürzen, wenn man den Weg
such,?"
5CW Japanerin wie sie Ist.
Die Schöuheit und die Tugenden der
Frauen in Japan sind in Prosa und
Poesie qeseiert worden. Besonders
war es Sir Edwin Arnold, der Dichter
und Schriftsteller, welcher die japani
schen Frauen nicht genug rühmen und
preisen konnte. Jetzt erhalte wir eine
Beschreibung dieser Damen von dem be
kannten Schriftsteller Element Scott,
einem Kollegen Sir Edwins am Daily
Telegraph. Element Scott hat jüngst
Japan besucht. Japanische Frauen m!
Engländerinnen und Amerikanerinnen
zu vergleichen, ist eine Beleidigung sür
die beiden Letzteren. In den meisten
Schilderungen, die er über Japan gele
sen, wird erzählt, daß die Schönheit, die
Grazie und Höflichkeit der japanischen
Frauen einen Vergleich mit den engli
schen und amerikanischen Frauen auS
hallen könne. DaS sei einfach nicht
wahr. Er kenne keine Schönheit in
einem Typus sehen, dessen charakteristische
Eigenschaften die folgenden sind: feite,
quabbelige Backen, schmale, runde ein
gesunkene Augen, eine gekrümmte Ee
statt, ein gebogener Rücken, ein wat
schelnder Gang und ein ewig sich gleich
bleibende, schwarzes, grobes Ha,rr,
welches immer mi! demselben übelriechen
den Oel beschmier! ist. Ich sah mich
überall in Prioalhäusern und Lffenilichcn
Plätzen um, fährt der Journalist
fort um die erzogene, gesellige und
umgängliche Japanerin zu finden, jedoch
vergebens I Ich kam zu der Uebcrzeu
gung, daß Prerre Lvti in .Madame
Ehrisanlheme" die japanische Frau ge
zeichnet hat, wie sie leibt und lebt. DaS
japanische Theehaus, worüber so viel
geschrieben worden, ift eine Fabel. Die
dummen, schmierigen Fiauenzimmer, die
herausstürzen, um Dich in das HauS zu
ziehen, warten nicht mit Thee oder Ku
chen ans und wrezen Dich nicht mit der
Laute oder dem Samisen" in einen poe
tischen Schlas. Sie bieten Dir Brannt
wem oder Whisky an. Das ideale Thee
hruL ist ein schmutziges Nest der fchlinim
r.en Art. Es ist eine Brannlweinkneixe
und dai- Bestreben der japanischen Errce
ist, Dir so c.tl wie möglich GrlZ abtu-locken.
m sollen junge MSdckien lerne?
Lehrt sie ordentlich lesen, schreiben,
Brüder Arm in Arm
hinausziehen, Waliher,
gedacht hatte, elüst,- nach dem Pare.'e!.'.
u verspüren, begriff den Profesior ni';?,
der hiiter, wie ron einem Druck erlöst,
n'ch zeigte. TaZ Schicksal wähl! rsr
sorrderbare Mittel, um cen richtigen Weg
zu zeigen; es liegt os! in dem grör-en
Verlust der größte Gewiirn," kam es von
-.'.(InT-i ti;.n
,Ta habe ich ihir."' juoelle ,r. als die .k".'!. . , . , , , v
Damen bei dem H'tel sichtbar wurden. ! Wxt " der;cnige spart, der
rechiren; lehrt sie ein nahrhafies Essen
kochen, L.hrt sie waschen, bügeln,
Strumpfe stopfen, ihre eigenen Kleider
und e'n o-dentl'ches H-md machen.
Lehrt sie Bio backen. Lehrt sie, hefi
eine gesunde Nahrung viel ander Aro-
Und da hast Tu ihn, Valeska, meine
Tochter, mein Kind meines Brucers
liebe Braut, Die Sängerin zilzeüe,
o:h ganrmie es auf ihren Wangen '
weniger ausgibt, als er einnimmt, und
daß Alle, die mehr ausgeben, als sie ein
nehmen, verarmen müsscn.
Lehrt sie, daß ein bezihlleS Kcliunkliid
w..,., i, rrt 'TVltfrä gir'lit i ucntl wcini, uiu c.i ui.:;ts, ccr.il Nill
"""tjtik'e, woll! ie nicht noch emen , Julien hat.
a nach dem Wildbach rm: k ! '$ da ein runde,, tue Se.
,,,z i chl iitciit wirta i,t, ms f uns t g fchwind-
'".Emiß. ich war längst z-, diese ch'' LchZnbeiten
G-n-e b-ei!" , Lehrt Ne Nke eejuht tragen.
' Zi'e sch'rti'.'n neieneinander ter.Va.d.- i L'h sie. daß einfacher, gesunder
k,i -ni-Mit. blieb der Vra-' Menkchenrer'tand, eitNhul'e und Ar-
feljir dann st.ben und ergriff des blassen beitiszikei, ?on sehr großer Bedeutung
Mischer. .and, Nkid.
' s'k!'! klar ,'ehend, wie Sie' Lihr! sie allen bloßen Schein verach,
sind "li.be 'rika haben Sie begr:en ,!en und Ja und ei lagen ohne Per-da-,
'fühle ich. Es erscheint Ihnen nicht 'llttrz. Schmeichele, und Falschheit.
wie Wi?r,ünn, dah ich heiter, ruhig bin
in kern Artzenil'S, in dem das Werk L? I leibt ejler.t.
meines Lebens lukamtnenbricht. tai Kar Gattin: Hier liebci Emil, ist .in
tenhauS meiner Wünsche einfällt, Sie ii(f für Dich."
w'iiet! ji. t,'ß ich te, dem Sinne d,e (?at!e ",, '.resse leferrd.: . Nein, eer
ii-jU efdeckt tsf, auf die ich mein ist für T,ch."
reienszl.'ck r.ur. stützet darf, ander-?, Gattin: D.Z ileib: sich doch g',,ch
'!'!:!. Tenn an einer tiefen, innigen. ei !! eine ,iechii!,ng kiiiin, "