Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, June 22, 1893, Image 2

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    NEBRASKA STAATS - ANZEIGER, Lincoln, Neb.
l:!)sstu'i)nit)aj(itdi.
Ifiiit Iii.lt nun ü. liniier.
tiiiviknj sauberen, aber ttiHjbcm
mtbtljeiiilidien jtininer fiijjen Vliiitü"
dscrretiir UJitlnMfl unb uu beim Abend
essen. Die siimmmifl beS hcpaaieS
frliieii ber liiiigeluin,, eiiiiiemejrii, r-emi
n, irisch Mirftc die junge tfrnu auf iVit
Teller, inbefi ihr C-Hittc cnift auf sie ein
redete. Sic halle bic Üiitte, einen
(jajieuiüiij) mit ihm jn machen, runb
niec.i abgeschlagn, da sie beim Plallen
jei ,,d i I) ve i'irbeit nuivglich abbrechen
sönne. Er lichte birseö wirlhschasle
li3 in die !)!acht hinein und meinte,
wenn man seine Zeit richtig eintheile,
müsse doch ber i'lbenb znr Erholuug
bleiben.
Diese Worte verletzten die junge
tvinii ans ö Höchste, klirrend schob sie
Tasse und Teller beiseite,
'0, also ich theile meine Zeit nicht
richtig ein ? Spricht doch iiminiuniii
den ans ! Warum das ,i,iuii,' Jaei' doch
,Dn,' gerade so wie Tw'i benft."
i)iaiic!" kam e vorwurfsvoll über
seine Kippen, aber die schwer Wefriüifte
ließ sieh i jhrcm Ergnsse nicht stören.
Seine Zeit eintheilen ! Dn lieber
Himmel ! Ich arbeite von früh bis
spat, leine ÜJfiuiite raste ich -waö ist ba
ein;nlleilen? !v!ehr al arbeiten kann
ich nicht !"
Dn hast doch ein gute Madchen,"
wagte yjieluia. zaghasl einjuiuerfen.
liiil gute Kindchen I - Caj ,gnl
solltest Dn erstlich streichen, nnd dann,
die Hilse eines AÜibchenö bei zwei so
kleine Jiinoen,, was will das sagen,"
Wie loch mir das thut, daß Du
Dieh so plagen ltiusit, aber D weißt,
jiuci Dienslboteu kann ich nicht hallen,
eej ist mir nninüglich,"
Ich weiß, ich weiß," ries sie mit un
wirscher Handbewegnng ihm Schweigen
gebietend,' aber, eniiu darfst Dt aueh
nicht verlangen, daß ich mit Dir fpa;ie
ren gehen soll."
Oiur Abends ein Stündchen"
Tan- Abends ? Dn liebe Zeit!
(Gerade am Alu'iid, wenn die Mnder
fehlasen, komme ich erst zn ungestörter
Arbeit. A,n Tage lassen sie mich zn
ich!? kommen."
Ein schwerer -Seufzer brenirj über
Melwig Vippen,
O, Marie, wir haben nnö doch
sicher von Herzen lieb, aber wo bleibt
da das irlicflliitf V-ioir kennen nnrnoch
Ellernfrenden,"
Wie hiibfeli, baß Dn mir daraus
einen Vorwnrf machst, daß ich für die
ieinder sorge,"
Beileibe nicht!" unterbrach er sie
bastig. Wenn ich mir sahe, daß eö
Dich wirklich mit O'liick, mit innerer
Befriedigung erfiillle, träte ich ja gern
zurück ; aber ich höre nur von der Ar
beit, von der vrge, die Dir die Ki
der lachen, unb daß in dieser Sorge so
alles andere untergeht, ist mir zu
schmerzlich. Welches Interesse brach
lest Du früher alt ein -schonen nnd
Guten entgegen"
Wo! Hatt' ich Amme nnd !in
deruistdchen wie andere nranen, that
iclj'ö noch," unterbrach sie ihn brüsk.
Und Du weißt," suhr er, ohne die
seil Einwurf weiter zu beachten, fort,
wie sehr nach meiner trockene Tages
arbeit mir eine anregende Unterhaltung
Bedürfniß ist, Früher warst Du eilt
zückt, brachte ich ein neues Buch, oder
eine interessante Broschüre nach Hau,
jetzt, will ich Dir nur ein paar Zeilen
vorlesen, die mich besonders fesseln
schlässk Du ein."
Erregt fuhr sie ans : Dn weißt nicht,
was es heißt, sich am Tage halb tobteir
bellen nd dann Nachts noch durch in
dergesehrei gestört werden ; ba soll man
geistig frisch sei! -Ja Ihr! Thut
Ihr den Mund mir weit auf, die Ihr
Eure paar Stiinben Bureau- oder
KoinptoirÄrbeit taglich habt und dann
ledig der Pflicht Eure Erholung suchen
könnt. Aber wir, wir Mütter, die wir
nie frei sind, Tag und .Vacht zur Stelle
fein müssen, leinen -2o,ui und Festtag
kennen Arbeit und arge immerfort
jede Stunde-wir finden och Tadel,
wenn uns die Zeit zum Spazierengehen
fehlt. Doch vo;n red' ich ö' ist nutz
lose Zeilverjchwenduug !" Heftig schob
sie ihre Stuhl beiseite und ging zur
-tljiir hinaus.
Melwig hatte den Lops in die Hand
gestützt, er (enfzte schwer, bedachte er
der Illusionen, die er sich von der Ehe
gemacht? Die Magb kam, den Tiseli
abzuräumen. Er staub auf nnd lies!
die Blicke durch das frostige Zimmer
gleiten : Nirgend ein behagliches Platz
dien, irgend ein Punkt, wo das Äuge
mit Wohlgefallen weilte. Er trat au'3
Fenster nd blickte hinaus.
Die letzten Strahlen der Marzionne
kergoldele die Baume vor dem Hause
da draußen lachender Frühling, hier
drinnen dumpfe kalte Winter o
sphare. Melwig öffnete bei-5 Fenster
und ließ die köstlich laue FrühlingSluft
ein.
Iet-t trat seine Frau in'S Zimmer
lind sanfte heilig mit dem Mabchen.
ES war ilnr nichts NeneS. wiche Aus
tii'.tc wiederholten sich alle Tage nd er
schrak erst auf aus feinem Sinnen, als
sie ihn ausübe: Was soll die? Fenster
aufreißen, Tu siebst wie erliittt ich bin,
ich werde mich aus den Tod erkalten.
O'el,' doer, lmians, wenn Xu'S hier
drinnen nicht ausbalten farnift -ftcl,'
dock,!"
Vclioi'fjra iei'loß Melwig das Fen
ster, holte seinen .Hirt und entfernte sich
schleunigst, doch nicht ohne vorher feiner
Fra ein freundliches Ädien, Marie l"
ziizlienfen. was indes; keine Erwiderung
fand, da der Zank mit dem Tienstmad.
dien ach der kurzen Unterbreediing
fortgeett wurde. Die Unglückliche
balle das Herdfeuer erloschen lasten,
nicht ahnend, daß ihre (Gebieterin r.sch
weiier $u Halten beabsichtigte, und eine
tiüzi.vn Kinderkleides wegen auf S Neue
kii: iee:: ;u enna.lien. wäre BeriÄve
bnui ;.;:::!. iaj i '.(
ihm! i A,be:. neu der m v:.l
?!.. ... j ee:.i.iel,t, nilicn zu lerneu i!ie
s,c l)a::e, tut sie selbst eiuial), jetzt ganz
gnt einen raga"z mit ibrem
Manne machen leraie. Aber ack!
Sie sah an ihrem Morgenrock hernieder
darum erst Toilette machen, das r,er
lehnte nickt der Muhe.
Mit einer Näharbeit setzte sie st
an' Fenster, doch nnder Sollen ccrüi-f
s,e in Sinnen, unö die Hände ruhten
unldaiiz im Schooße. Wa baue üi
niieirnrni vom veoen - wie ode oeilief eS,
wie trostlos ode inmitten der ropftadt
der -ladt der Intelligenz ! Bah!
Was halle sie davon, konnte sich ihr
Vebeu in, weltfremdesten Baneiuueste
oder gestalien? Unmöglich! Ta
scheine es, sie fuhr empor und glitt
schnell diiich's Zimmer. '.'US sie den
schlürfende Zehrin der Magd auf dem
orridor hörte, öffnete sie behutsam die
Thür und flüsterte : ich bin nicht zu
Hause," tleieb daraus hörte Marie
eine helle Frauenstimme fragen, ob die
Herrschaft daheim sei, '.'Ins bei, Be
scheid, daß beide ausgegangen, erklang
es bedauernd : Cli wie schade ! iiann
ich denn nicht wenigstens die Üiuber ciii
mal sehen," Wie bekannt ihr doch diese
Slimme vorkam - Tie Magd schien
nicht zu wissen, was sie antworten solle,
und die Fremde, um jene ;u dieser Er
laubuiß zu ei mulhigen, fuhr fort ; Ich
bin eine Freundin Ihrer Herrin ,t
komme aus Hamburg - bin nur heut'
auf der Durellreise hier, deshalb-"
Ah, nun erlauule Marie die Zlimme,
Anna arten war's, nnd kaum sich
dessen bewußt, flog sie zur Thür hinaus
nnd schloß jubelnd bei, hochersiauulen
ast in ihre Arme : Anna, liebste her
ziqe Anna, für Dich bin ich siel? zu
HauS," lies sie lachend ,: zog die
Freundin in's Zimmer hinein. Das
war'eine Freude des Wiedersehens und
deö Erzählens kein Ende, beim ein Ma
rienS Hochzeitstage halte sie sich zuletzt
gesehen, ie junge Frau war ihrem
galten uaä, Berlin gefolgt, ,Anna halte
bald daraus in Paris eine Stelle als
Erzieherin angenommen. Jetzt war sie
iouveruaiile in einer deutschen Cffi
zierSfamilie, welche, im Begriff ein Bad
aufzufuche, Berlin uns ber Durchreise
berührte und dem jungen Madelie ge
stattete, die Freniibi ;n überrascheu.
Als ber erste Freudenrausch vorüber,
blickle Anna aufmerksam im Ziiuuier
umher i Al,o das wäre nun euer Nest
Eure Wciiiüuni," verbesserte sie sich
schnell. Und sie halte recht, die woh
lige Bezeichnung Nest" hatte dies nn
gemüthliche Zimmer nicht verdient,
Marie füjjrUe sich elioaS unbehaglich
bei dieser eiiigeheuben Musterung ihres
Zimmers : Dn mußt Dich nicht wu
der,,, baß es nicht so ausgeräumt ist,"
meinte sie, aber zwei so kleine Kinder
machen schrecklich viel Wirthschaft,"
Sie öffnete die Thiir zum Zalo, hier
ist eS netter,"
Anna trat über die schwelle: Puh,
die gute Stube," wie sie im Buche
steht: Moderliift und alle kein
Stündchen, aber auch kein Fiinkcheir
frische:, V'ebenö ,d der Behaglichkeit.
Um doch etwas iji sagen, rief sie: Ach,
das sind ja die Möbel, die wir damals
zusammen aus dem Musterbuche wahl
teil, welches Dein Bräutigam schickte.
Ch das Bergungen ! Weißt Tu
noch?"
Marie nickte stumm, i'us Anna gar
so schnell iu'ö Wohnzimmer zurück,
kehrte, meinte sie: Dir gefallt meine
einfache Einrichtung nicht, Dn wirst
verwöhnt in den reichen Hanfern."
Miezchen," lies die andere, ihre
Freundin zärtlich umschlingend, wie
wir noch Backfische waren, schwuren
wir heilig, uns gegenseitig stets die
Wahrheit' zu sagen galt baS für'S
eben r
Gewiß?"
Nun, dann darf ich leine Phrasen
machen, und da muß ich essen bckcn
neu : ein, ich habe es mir bei Dir an
ders gedacht."
.Ich tage eS ta. Dn bitt verwohnt,"
eutgegi'.ele Marie verstimmt.
,Acb, liebiies Merz, wenn Du wu li
ttst, wie mied diese lalle, eleganten Sa
loiis anwidern, diese Prunliuöbel-Ma-gazine
! Nein, das ist es nicht, was
mir hier fehlt, im Gegentheil "
Ja, aber was denn i"
Anna suchte ach einem passende
Ausdruck,
Ja, das ist'S," sagte sie plötzlich,
mau sieht ieht die Hand der Frau,"
Beleidigt suhr Marie aus : Ist denn
nicht alles sauber und ordentlich ? Ich
arbeite von früh bis spat."
Anna schüttelte den ot. Daö
meine ich nicht ; rein lau auch ein
Dienstbote die Wohnung halten. Es
eh!t so der Hauch der Poesie der An
unth oder der Glückseligkeit -wie soll
ich'j nennen? ES ' ist ein gewisse
Etwa?, daß sich schwer bezeichne laßt."
,Gluck,eligkeit." lackte Marie bitter
aus. Äouveriiantentiauwe vom eige
neu Heim ! Ach, Kind, Traume sind
schäume ! In der Wirklichkeit steht
alles anders au?. In der Ehe gibt's,
wenigstens bei venten unseres Standes,
nichts wie Müh' nnd Arbeit,"
Ja, ia," erwiderte Anna abwesend.
den Blick gleichsam ach innen gerich
tet, wie glücklich muß selche Arbeit
machen." Sie hob die Hände :int) be
gann p.itueti,ch :
E 2:u9 tj nvh-n,
ßn to uvii.:i.
C11 Man:, 10 1)1:
ÜJ! v.'rn 3 c'j.'ii!
Was deklarnirst Du da?" fragte
lächelnd die Freundin.
.Nun, A einen Vieoliugciprui, von
früher, weißt Tu mebt ?"
Ach, ba? it mir ganz entfallen."
Wie ist das möglich? Der präch
tige AuSipruch über Eheglück."
-0 ? -ag ihn noch 'mal
Anna wiederholte den Spruch und
aufmerksam lauschte Marie. Ja, jetzt
oamrnerie cic riniicrnnq daran in ilir
aus, aber so bedeutungsvoll, so vielfa-
zend waren ,l,r die wenigen Worte nie
erschiene, Sie horte jetzt etwas ganz
anderes lierans. Wischen tuschen
pflegen," alles war Arbeit und schwere
Arbeit, nnd das sollte das Glück sein ?
Das i'luck, wonach sie !g schmerzlich
suchte? Ist Arbeit iiuck und Tegeii
0 dann lui sie acimi, meinte sie bit
ter, Tech komm. Tu wolltest mir die
!inder zeigen." drang! Anna und Mei
rie iuhrl die Freundin ins Zchla'
zimmer, mg aus schneeweißen Beuchen
k't roii.ien .i:iCe;lor'dun herbringen.
.Wie reuend : isi'irrt Anne, und
ben.ii fieb l,ede?oll ;u dem .'tleiusieu
nieder. ,W:e viel F:ene n!ü"e sie
Dir machen!"
Und wie viel Arbeit ! Tu lnn'I
übrigens laut fvrec! tn. ich harte meine
inder in ,edcr Be:,klmnz ab." klang
es unkreundlieauZ Marieiis Mund?,
indeß kie das belle ','aziüenlitt auf die
."e'uttkk der leinen falle ließ. 2Le
schulend streckte Anna die Hemde -hü.
.Mine. .Tu treckst sie! Sjati.
wersMas ,1t tu heilig V rie, sie uit
lief zur Thiir hinaus,
Närrchen," entgegnete die junge
Frau, der Boraneilenden solgend, gut,
das, Du nicht ueiheiralliet bist - wie
würdest Du Oeiue minder verzärteln,"
,Zu viel riebe schadet immer noch
weniger, als zu viel Slreuge," meinte
Anna, sieh im Wohnzimmer auf eiirrn
Sessel nieberlasjenb,
Weißt Du, ivaS mir meinen Berns
oft unerträglich macht." fuhr sie fort,
das.lft, daß ich niemals die Früchte
meiner Saat erblicken werde. Man
sorgt sich um die Zöglinge, man sucht
ihren Eharakter zu läutern, und sieht
man srendig die ersten Erfolge, so heißt
eS- adieu, ans Niinmeiwiedcrsehn !"
Aber warum kehrtest Du so bald
aus Paris zurück? Du haltest doch
eine gute und pekuniär ogar eine vor
zilgliche Slellnng,"
Ach, ftiud, weil ich eine Thörin war
weil ich mich ach deutschen, Familien
leben sehnte."
Nun, und hast Du nicht gesunden,
was Dn suchtest?"
Anna schüttelte traurig den Kops,
'Nichts anderes wie in Frankreich, In
einer Familie war nur Zank nd Streit
ich konnt'S nicht ertragen und jetzt
in dieser uuu ja, äußerlich ist eS ein
geregeltes, wie mau so leicht sagt, glück.
licheS Familienleben, aber in der Nähe
bcichen. wie hohl, wie freudlos ! Jeder
gehl seineu Weg, von einen, gemein
lame Strebe, bo einen, innigen,
geistigen Austausch -keine Spur.
Nicht wahr, das sagst Du auch, Ma-riechen-das
ist boch kein rechter Ehe
bnnd." ES wurde der jungen Frau beklom
inen uin'ö Herz unter den ernsten durch
dringenden Bliesen ihrer Freundin.
Zögernd entgegnete sie endlich :
Ach, Anna, Du verlangst w viel
vom täglichen Veben, tu der Ehe gibt'S
keine Ideale,"
So?" fragte diese gedehnt, O,
baun bin ich froh, daß ich ich! verhei
rathet bin! In meinem Altjungfern
thiim ist basiir Raum die Hülle nnd
Fülle."
Plötzlich sah sie aus die Uhr uud er
hob sich :
Es thiil mir leid, ich hätte Deinen
Mann z gern begrüßt, aber meine
Zeit ist um, 'ich muß fort, Geht er oft
Abends aus ? Und in die Wirthschaft ?"
Ach nein, nur spaziere,"
Aber warum allein, das finde ich
schrecklich."
Ich halte keine Zeit - "
O weh I Da habe ich Dich ge
stört," Bewahre nein ! Ich Mi' aueh nicht
angezogen,"
Bleibst Du oft den ganzen Tag im
Acorgeuroel ? Findet das Dein Mau
nicht unangenehm?"
Machend siel Amia der jungen Frau
um den Hals.
Du denkst auch sicher die rechte
Seliuluieisteriii, mit ihrem ewigen Ge
frage." Verzeih', mir fiel nur ei, da! die
Männer es gewöhnlich so sehr lieben,
ihre Frauen niedlich gekleidet zu sehen.
Doch nun leb' wohl,"
Marie suchte die Freundin zum Blei
bei, zn Überreden, Ein Bicrtelftiindehe
nur," meinte sie, doch Jene ließ sich
nicht halte,
O nein," rief sie, es ist schon ge
nug, daß ich überhaupt fort konnte.
Frau Major sieht eS nicht gern, wenn
ich von den mindern gebe,"
Uni GolleS willen ! Daö ist ja die
reine Sklaverei,"
Das kommt auf die Auffassung au '.
Freilich ist's nicht immer leichl, sich in
ich Willen Anderer zu schicken, aber
wer fein Brod verdienen will, muß st
füge. Sieh' Schatz, Dir wcir'S nickt
m eil, Haar anders ergangen, wenn
Ti, nicht acheirathe! hüllest, Du v'IückS'
lind!"'
Noch ein herzlicher Abschied und Anna
war fort.
Fra Melwig kelirtc in'SZiniiner zu
rück, erregt ging sie auf und ab ; der
Besuch der Jugendfreundin balle , ,
vieles, was vergessen oder in ihr
schlummerte, aufgerüttelt. Initiier wie
der klang'S in ihren Dhren: Dir war's
nicht besser ergangen, hättest Tn nirlit
gchcirathet, Du Gluckskind ! Wie kirn
Äiina dazu, sie Glückskind zu nennen ?
Ja zwar, wen sie ihr Vebe mit dem
der Freundin verglich - sie war i,r eige
ner .Herr. Unb weiter nichts ? Be
stand weiter kein Unterschieb? doch,
die holden !iiider ; 1:11b mit welcher
Viebe umgab itic Mann sie. Dir
wär'S nicht anders ergangen," um
schwirrte es sie wieder, und plötzlich
stand im Geiste ihre Mädchenzeil vor
ihr.
Glänzend hatte s,e ihr Vehrerinnen
Eramen bestanden, weit vesseralS Anna,
aber jene war mit reib und - eele Ve!,
renn geworden, und ihr war das Un
terrichten nur Vaft und Plage. Aber
von !!ind ani au hatte sie von der ge
strengen 'Mutter nur gehört, daß ein
'Mädchen ohne Beriiiögen und so wenig
hübsch wie sie, nie darauf rechnen dürfe
zu heirathen, und sehen müsse, wie es
sich allein einen Weg durch'ö reden
bahne. Da sie geistig begabt war und
schon ii, der Schule sich auszeichnete, so
galt es als selbstverständlich, daß sie
l'ehrcriit wurde ob Viebe und Talent
zu dem schwere Beruf vorbanden, war
vollständig Nebensache,
Und so hatte sie unterrichtet jähr
aus, jähre,:,, und so sollte es ihr Veben
lang fortgeben. Einmal zwar war auch
ihr' die Welt rosiger erschienen, heim
lichcs Viebessebue ,:ud s,:ßes Hoste
hatte ihr Herz enul.t ; doch auch das
ging vorüber. Er zog in die weite Welt
hinaus und vor ihr lag die Znkuntt nur
och freue loser, noch du'terer.' Im
aleichmaßigei, Tiüt ging'S jetzt fort und
fort. Als sie cmes Tages fi.i, ;o reckt
dieser Qual bewußt war aus S
sechste abzeaunt nack, Hau'e tarn,
hieß es, eine Pc't'eiidun, sei für sie m
egeko:n:un. Es irar ei:: unscheinbares
graues Z chachtel.heu, mit dein i:e ;::
ttr::d in ier !a::::uerlei:! fluchtete, den::
da es i.:r sie Besonderes berge, ver
netbeii d,e bekannt :i Zaie dc? .in'
schri't. Und als u. es c-uete,
ein .tublingsfnit iiisll btnvr !
ckeit u:0 MNiib.n, da: "'.:'' r.v. Ire:; es
qettelchci, : Bli:r.:le:n traut, tviecht
?ur mich ni 1 l'-iC-i: :är a!i
u klar .:e.:t vee Ai.mx !:.::. ,'.!s fei cs
erst gestern .-euvcu! ein r.
mi vc!iiucl :e::er.'vi-1lu.f'-.::t:-i:as
Gesicht trt t.c W.'7 kn:i.
w,e sie nichts weiter stüen. nichts höret,
mag, nur den berauschende Dust ei
athmet und wie sie den Strauß so fest
umklammert, als könne er ihr entwun
den werden, al könne man ihr das
Glück wieder entreißen. Er, nm den sie
in früheren Tage so manche Thräne
vergossen, ertheilt ihr mit, daß eine Be
sörderung im Amte eö ihm erlaube, sich
ei eigene Heim zu gründen und bittet
sie, sei Weib zu werde, Mann sie
den dieses Glück fasse ? Ei eigene
Heim ! welch' ein Zauberwort !
Der Tretmühle de ihr so widerwär
tigen Berufes will er sie entreißen, will
sie mit tobe umgebe und ihr die
Sorge um das tägliche Brod abneh
nie. Ist eö nicht nur eine Illusion
ein schöner Traum ?- -
Der Tran, verwirklichte sich, alle
kam wie er'ö gelobt, nur eins blieb aus
daö Glück da ihr doch einst so über
schwenglich schien.
Wie kam eS? Wer hat die Schuld?
Wallher ?
Nein, er trägt sie ans Händen, und
wie geduldig nimmt cr ihre Vannen hin,
Ihre Vaniiei! ? Ja, aber was berech
ligle sie dazu, ihre Vanne,, an ihrem
Galten anSzulassen i Wie sie in die
nender Stellung war, mußte sie sich
wohl hüten, sich von so niilicbenSwür
diger Seite zu zeigen, und das war um
kärgliche Vohu. lind jetzt, all' die
Webe, all' bic Sorgfalt, mit ber ihr
Man sie umgibt, vergilt sie durch -wiisches
Wesen und Silagen über das
bischen Arbeit !
Wie hat sie sich den eigentlich beiS
Glück gedacht, wa hat sie im Ehe
staube erwartet i Sehnt ihr Herz sich
nach rauscheube Berguiigiingen?
Nie haben ihr diese Freude gemacht.
Wolitc sie in lluthätigkeit ihre Tage
verbringen? Nicht schrecklicher als
das. Vielleicht anregendere Arbeit?
Sie sieht sich im Geiste vor den
Schulbänken, Oh," flüstert sie un
druckt die Haube auf 8 Herz :
E Stuu w nüiiljtn,
Ei, MuH) lg tiid)ni,
ön Mmni 10 r-lertni :
Wal uaii Glück im Skg I -
Sie läßt ihre Auge durch'S Ziuiiuei
gleiten.
Bei Dir hätt' ich es mir anders ge
dacht," hatte Anna gesagt 1111b wahrlich
mit Recht. Wie nüchtern, kalt und
jeder Anmuth bar war eS in dem
Nuiiine. Marie össnete ein Schräuk
cheu, viele hübsche Nippe und kleine
Runstgegenslände lagen darin, ES ive.
re Geschenke ihre Gatte, der den
schmuck im Zimmer so sehr liebte ;
aber alles war fortgestellt, theil weil
eS be Morgen beim Deinigen ; sehr
aushalte, theil weil sie diese Dinge ein
fach als Staubfänger bezeichnete, Im
mer wieder die Angst vor der Arbeit !
Sie lächelte und begann ihr Zimmer zu
schmücken.
Wie lauge doch Walther heut' sott
blieb ! Aber war eS ihm zu verden
ken? Was hatte er im Hause? Mit
welcher Unfreundlichkeit hatte sie ihn
fast hinauSgetricbeu. h ! Sie hat
viel, unendlich viel wieder gut zu
machen, den sie sie ganz aiiei tragt
die Tchiild an dem sreudlosen Vebcn.
Aber c soll ander werden. Fußfäl
lig will sie den Gatten m Berieihung
bitten, ihrem eigensüchtigen Eharakter
fällt da .furchtbar schwer, aber e soll
ihre Strafe sei, ein andere Wort
darf über mie vippen kommen, bevor
sie nicht Vergebung erfleht hat, fest ha!
Marie es sich vorgenomine.
Da, endlich ans der Treppe sein
Schritt, Wie erfreut sie doch dieser
Silaug ; bisher hat sie da nie empfuii
den, !urz darauf tritt er in'S Zimmer.
Etwas scheu sucht sie in seinen Mienen
zu lesen,
Du noch auf?" ruft er nnd umarmt
sie hastig, Verzeih', daß ich so spat
komme. Verzeih', mein schätz!"
Sie wollte un, Vergebung bitten und
ni thut er e daö verstimmt sie, die
Worte wolle nicht Heia; stumm
schmiegt sie sich an seine Brust,
Verwunden blickt Melwig aus seine
Frau, verwundert schaut er im Zimmer
umher, baS eine so merkwürdig behag
lichen iid zierlichen Eindruck macht,
sie euipfiubet das, ohne eszu sehen -jetzt
ist der Augenblick, ihm zu jagen,
wie eö ihr um' Herz ist,
Wallher. vergib," hebt sie an, ba
lacht er hell ans. Ist eö da Wart,
das so gewöhnlich au ihrem Munde
klingt, was thu zur Heiterkeit zwingt?
Er legt die Haude ans iyre Schultern
unb sacht ihr in' Auge zu blicken.
Du sagst vergib ? !ind, mir mußt
Du vergeben, baß ich i'o rücksichtslos
war und Dich armes Wesen arbeiten
ließ wie eine Magd. Aber jetzt wird eö
ander," fügt er glücklich lächelnd biuzu,
Ich habe vorhin eine Frau bestellt, bie
Dir jeden Morgen helfen wird; Dich
wird das entlasten, nd die geringen
osien kann ich leicht erschwingen,"
Marie sanken die Arme am -reibe
hernieder : sie wiißie nicht, was sie ei
widern sollte ; sie nn:':te nur, daß ihr
Gatte durch feine Nachsicht sie um das
Glück brackie, einen Tb eil iln'er schuld
abzubüßen, llud dock-, sie wollie ihr
Vergehe abbitteu. Aus's 'Neue begann
sie zögernd : .Verbi daß ich Dich so
allein gehen ließ "
.Ja," unterbrich Me'.w'q seine Frau.
eS war unrecht von mir, ick, halle auch
ich! geben sollen, weint Du arbeiten
mußt, aber " er eilt: ;ur liiur !;::iau3
und kam ;:i:i ei;;e:,i Veilchen i, aus; zu
rück .dies zur Ou'i-üiM g:i:' 1. mein
Herz."
Auch eeie. noch ! Eine- Veleenung kür
ibie Uugezo-eii.-cit, Wortlos uabrn
'.-Nane bie Bl:::u t und Li den Dun
ein. Teuielbeu Du-t, der sie in der
eügsteu stunde ibv.svebens i:rn!e'ie -und
doch, es seluie etwas aber i.as?
sie fau die Mr.: i'.ie wa: ! I le'er
kranige. ai berbe i';n:eb der Mpuken.
de: dem fuße Hauch des Veilchens erst
die wabre Würze gab,
Pletlii.l !rd sie das von, Beimßiieiu
üuer seb.ile,, e:ebe::ne Haun cuivor ;
strei'.'lendeu Auges lelickie :e ibieu
ten au :
Nem." !ef sie, jetzt :':'? :;:ir klar,
ich trage nicht aileui die schuld, daß ich
das Gluck 1:1 der El nickt f ude.i
konnte."
Aber, mein 2iM. wer leichuldut
Dich?" fragte ebein'o verwunden, wie
ava'tücd tör atic.
Unbeirrt suhr sie fort : Ein rer
s'scher Weiser saal: ,T: dir zu:::
.'Leibe - ergiß die fdi'it nickt '.' Du.
Waltber. lwü ic Ovir.siert, das war
Deut und mein Unglück."
Pjni, Marie !' ries Melwig ent
rüstet aus.
An biesein Psui," entgegnete die
junge Frau ivelimüthig lächelnd, er
kenne ich, daß Du des Weisen Wort
nicht verstehst, auch nie verstehen wirst,
Aermster, D,t bist sür den Pantoffel
geschaffen, und ich muß sorgen, daß er
sanft sei in ,d nicht so driiekeitd bleibe,
D'rui tliue einS"-zarllich umschlang
sie den Gatten, schreibe mir Zettel
che, zwanzig dreißig oder mehr, lege
sie in Schrank und Wiege, in !üche
und Heller, über jede Ihlir befestige
sie, daß ich's nie, nie wieder vergesse,"
llud was sollen sie Dir jagen ?"
Marie legte die Hände ans seinen
Arm und blickte ihm innig in die Augen
und begann :
Ei, Slall I wische,
E11 ti& 10 niichen,
rill l'tjim to V'li'iU'ii,
4üiU oem iSluet un iini I"
.lind die volle Walirlieit dieses
Spruche eiupfiiideft Du?" Marie
nickte stumm.
EngelSweibchen," rief er, sie um
schliiigciid, wa suchst Du noch nach
Glück, da hust Du' ja, nun Halt'S auch
fest!"
Hatte Anna das zärtlich aiieiuauder
gefchiuiegte Paar gesehen, baS so glück
lich aus die schlummernden Kinder
blickte, würbe sie ausgerufen haben :
O, Ihr Z hoie ! Eine alte Jungfer
muß Euch erst den Weg zum Eucglück
zcigen!"
Gipfel der Zerstiklitlieil,
Dclikeil Sie sich nur," klag! dic
Frau Professor einer Freundin, uic
zerstreut mein Mann ist : Geht er nicht
gestern Nachmittags ach bei Kolleg
ganz in Gedanken hinter einem Stuben
teil her in'S Leihhaus, versetzt dort feine
Uhr wie dieser, folgt dem Studenten
auf die Kneipe und vertrinkt bort den
ganzen Erlös wie dieser!"
Begriiiidetk Borjicht.
,fi a s u e r m c i st e r I zum Vcliriuii-
gen) : Moiiz, gib ben Bnej reloui
maiibirt auf ! Wasch' Dir aber erst
die Hände sonst muß ich mehr Porto
zahlen !"
Macht der Oinmjljiiljcit.
Er: Viebe Weiberl, morgen mach'
ich eine Vuflballoii-Fahrt mit !" S i e :
, Ich hab' niäitö dagegen, mein Vitber,
i 11 r bring' mir 'waö Schönes mit!"
Ersah für RctliingSbiillk.
In den uieisieii größeren Stüdlen En
ropas, die von Fiiifien bnrchslrömt wer
ben, findet mau a den Usern in ge
wissen Eiitseriiiiiigeii die Jedermann zu
gänglichen Rettmigsbälle, bie, an einer
Z'eine befestigt, im Falle der Noth einem
Verunglückte, 1 zugeworfen werden fol
len. Die Hantining mit einem solche
Gerälh ist aber aucch ziemlich umständlich
und der Wurf des großen Balles au
eine bestimmte Stelle gelingt nicht Je
dem. Eine ebenso einsacke wie leicht zu
handhabende Vorrichtung nun bilden die
hierzulande erfundenen, auf dem Wasser
schwimmenden Rettungsleinen, mclche
aus kleine, eyliiibrischen Korkslückcheu
bestehen, die ans einer Schnur loie Per
Ic ausgereiht und au beiden Enden zu
gespitzt sind, so daß das Ganze völlig
gelenkig und beweglich ist; diese Z'eiue
ist dochtartig mit Hans ninspomien, so
daß ans diese Weise ein völlig biegsames,
auf deut Wasser schwimmendes lau er
hallen wirb, du sich äußerlich sowohl,
wie im O'ebraueli und in Bezug auf bie
Festigkeit in keiner Weife von anbere
seilen unterscheidet, ein solches seil
von i.'." Millimeter Durchmesser z. B,
trügt mit Sicherheit eine Belastung von
,',, Kilogramm. Da e jedenfalls leich
ter ist, ein düiiiies Seil mit Sicherheit
nach einem bestimmten iet zu werfen,
wie eine große, unhandliche Kugel, ein
solches Seil auch weiiigüiaiiiii einiüinmt,
jo dürfte der Neubeit eine wichtige Rolle
in der Zukunft sicher sein.
Brod ii ii d 0 ä h n e. Es ist (dient
oft daraus hingewiesen worden, daß die
Sitte, grobe Brod zu essen, namentlich
bei der Vandbevolkeiung viel zum Ge.
sniiderhalteii der Zähne beilrägt. Man
führte diese günstige Wirkung vor allem
daraus zurück, daß da grobe Brod beim
Kauen mechaimch die Mne reinige.
Der berühmte englische Arzt sie James
Erichto Biowne weist in einer Arbeit
über de -Zahiiversast bei der heutigen
Menschlieit daraus bin, baß eben an
deren bekannten Eiiislußeu, wie bei un
zweckmäßigen oder vem ichiässiglen
Zahnpflege, ane!, unsere Gewohnheit,
liiigefchroietes Brob zu essen, schuld an
diesem Uebel sei. -Zur Bildung de
Zahnbeins sowie des Zahnschmelzes ist
Fluor erforderlich, ein Element, da in
Verbiiibiiiig mit Kaie, um den bekannte
Flußspat!, bildet. Das Fluor ist n
i inneren '.'ialniinasmiticln veihältuiß
uiäßig seilen, ivolil aber koimnl es in der
Hülse des BrobkomeS vor. Trennen
wir demnach die .Kleie völlig vom Mehle,
so entziehe wir tat Koiver einen 2 tos,
der zur Fesnguini der Knochen und
Zähne sehr viel beitragt. Für die Wertb
schätznng de? Brodes in feinen verschie
denen 'estalteu ist die Kenntniß dieser
Thatsache sicher von bobeni tktibi.
Ueber den 1 1 a 11 a 1 1 1 11 1 i
f eli e n V e r k e 1, r de? vorigen Jahres
werde iolgeude 'Berechnungen a:i!,ze
ftcut: wi.iiii.) Amerikaner, d, 1:. B-e-wohner
der Ver. slaaiei:, besuchten
hauplsachlick ziii'.i Vera:geii und zur
Eiholui',, Enrrxer. sie gaben ine die
Dzeaniabit ::, lind i.iriief bur.kch::,!t
lidi t-s kiis. ;t!f? ,,! allein an
die u;er'ec:f.f e:t e'0!?eri;;-.:,e,ieie!l-scher'-en
jt'!..-". sie Ausgaben
auf b;:u Festland t:au-ee,i lasten sich
natürlich i.l",'j.T vetanstbl,' -,eu. Viele
kleine ireiite ::-,i ! eu c,i:e a.rr In? zehi:
rvochi ie Io.:r d:ch curora üir ,'
die feite;:. Ai e: viele ,'l:ide,e tciiiitten
rid.t unter f' , fe:t Dig aus. Und die
wükii'i .:cke:i vext berechnen ihre
Mindestau-sgabe ,:r eine oierinonatliche
Nei'e und ::::t i;.;:: c vc,: drei Pcrfo
neu aus Z ,,'t" . Weiden als Durch
schi::ii,'aus,iabc des kurosareiienden
Amerikaners Zl pio !a.i und Kopf
einaenom!!:.": I wobei alle Beforderaneis
kene:i zu ', anee e,iiierchuel iiu!, uns
vier Siev.3',: als k'ei'kbeiiier emgesere-i,
z biiieii :r als? eine Geiammtem?
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