Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, June 22, 1893, Image 12

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    fülltest die siebe?
funnu nui im Uiogflleben.
t u l o I f.
i v. ,
Man rnufi tt Dir laden, lieber Freund,
Tu ,,, Dir reine schmucke Junggefel-
lnIöo'):uing prächtig eingerichtet! Diese
f3:tluten üorljoitge, oer roeioje .eppiq,
das jinUactJf;! mit der reichen Schnitze-
rei, aus den Gesimsen die alle, schönen
KiKge und Glaser wirklich entzujenD,
lieber gremidl Und nun den alten Rhein
wein im grünlich goldigen Römer
AlleS herrlich, doch "
-stt'bt kommt Dein cctcrnin coiw!
Du nrnst seieilich fortfahren: Doch auch
Deiner uiartel icii trübe Alter! Du
miisi alt, lieber Freund, hast die Bieriig
auf dem Rücken und mutzt endlich hei
rathen. Habe ich Recht, mein hochge
lehrter Jurist V"
Kein Wunder, Du als Arzt weißt
ja mit Diagnosen Bescheid! So ist
meine volle Ueberzeugung! Du weißt,
wie lieb und willkommen Du stets meiner
hcm und mir bist, und kämmst doch so
selten uns. Du gehst den Damen
aus dem Wege fürchtest Du sie? Das
hast Du nicht nöthig! Meine Frau
sagt, Du seiest ein hübscher, lieoenswür
dtger Mann, der nur die Hand auszu
strecken brauchte,"
ehr schmeichelhaft von Deiner Gat
tin, doch sie predigt tauben Ohren, Ich
bin nun einmal dem schönen Geschlechte
gegenüber mißtrauisch gesinnt und
damit Basta!"
Basta sagst Du, aber ich hosse, eist
Amor wird bei Dir Basta sagen. Du
bist misztrauisch! Bist Du denn hinter,
gangen worden"
Ich nicht, aber Andere!"
Was gehen Dich Andere an? Und
wenn sie wirklich hintergangen wurden,
glaubst Du nicht, daß die wahre Liebe
ein verstocktes Herz wieder zum Guten,
zum Edlen und Schönen zurückzuführen
vermag?"
Nie und nimmer."
Alle, Freund! Du kennst weder
Herz noch Liebe, Das Herz ist für Dich
eine Muskel, die Liebe eine Ueberreizung
der Nev,n, weiter nichts. Glaube mir,
man kann ein schlechtes Geschips, vor
dem man zurückbeben möchte und tat
man trotzdem liebt, weil man es lieben
lernte, als es noch gut gewesen man
kann es durch nimmer müde Liebe läu
tern! Und das wiist Du nicht erst nöthig
habe; Du wirst schon die Rechte finden,
welche Dir die Augen öffnet, welche Dir
selbst Dein bisheriges Mißtrauen wie
einen bösen Traum erscheinen läfjt, welche
Dir zeigt, daß der Himmel noch blau ist,
daß ihre Wolle Deine Wolken verjagen
können, daß ihre Liebe in Deinem Herzen
widerklingen muß, bis es aufjubelt und
wie ein rosiges, erwachendes Kindchen
mit großen, staunenden Augen fragt:
Wo warst Du denn bisher?"
Der Jurist wird Prophet und Dich
ter!" Spotte nur! Nein, der Jurist ist es
nicht, der aus mir sprich!, aber Dein
köstlicher Rheinwein hat mir die Zunge
gelöst. Und damit mir einen Schluß
finden zum Thema ich spreche aus
eigener Erfahrung! Ich habe einst mit
Ehrfurcht zu einen, Wesen hinaufge
blickt, daS mir nahe, sehr nahe stand,
das ich mit ganzer Seele liebte. Da
eine Tages wurden mir Beweise von
ihrer Schlechtigkeit, Beweise, daß ste
weder Achtung och Liebe verdient hatte.
Mein Herz stampfte zusammen und lange
Monate, selbst Jahre fühlte ich denselben
Widerwillen gegen daS weibliche Ge
schlecht, wie Du ihn hast. Da sah
ich meine jetzige graul Wie mit einem
Zauberschlage war der Bann gelöst; ich
urde glücklich, und nun wundere Dich
nicht, wenn ich, nachdem ich die Tiefen
der Seele des Weibes in meiner eigenen
Frau erkennen gelernt habe, wenn ich
jetzt zu der Ueberzeugung gekommen bin:
Die erste Liebe meines Herzens hätte
Kraft genug gehabt, wäre ich nicht feige
davongelaufen, Kraft genug, um die Ber
irrte wieder aus den richtigen Weg jii
führen; ich hälfe dann in ihrem Herzen
nicht nur Liebe, sondern aufopfernde
Dankbarkeit gesunden, die in der Seele
des Weibes weit stärker ist, als in der
Seele des Mannes, Davon bin ich
überzeugt.'
Ich nicht."
Du wirst einst das Wesen des Wei
bei hochhalten, das prophezeie ich Dir'
Doch es ist fpZt geworden
Die Furcht vor dem häuslichen Pan-
lotiel -
Wie Du willst! Doch De,n Diener
blickte eben durch d!e Thür,"
Was willst Du, Johann?"
Der Herr Doktor", meldete der An
geredete in militärischer Haltung, mich
ten doch gleich in'S Hotel zum Weißen
Schwan" kommen, Eine dort abzestic
zene Dame soll sehr krank sein."
Gut, Du kannst, gchen. Bleibe so
lange auf, bis ich zurück bin. Und Du,
lieber Fieund Hofsmann, hast mit Dei
nem sicheren Proxhctenauge nicht einmal
erschaut, daß ich Dich jetzt bis vor Deine
Thür begleiten werde."
Diese angenehme Aussicht bricht Dei-
nem epuue vr spitze ao.
Vor zwei Stunden kam eine Dame in
qeschmackoollster Reisetoilette hier an;
schien sich ganz wohl zu fühlen, ver
langte ein besonders gutes Zimmer und
zog sich ans dasselbe zurück. Ihr Koffer
ist elegant, aber klein, kaum 30 Kilo, so
daß ich wirklich nicht weiß "
Ich auch nicht, lieber Wirth, denn die
ganze Geschichte geht mich nichts an.
Weshalb bin ich gerufen?"
Sie ist krank geworden. Das Stu
benmüdchen sagt, bleich wie der Tod "
Führen Sie mich hinauf,"
Sehr wohl, Herr Doktor!"
Mit einem brennenden Lichte in jeder
Hand leitete er den Arzt zur Thür der
Reifenden, verbeugte sich, der Doktor
klopfte und trat ans ein schwaches
Herein" ins Zimmer, das durch eine
große Astrallampe blendend erhellt war.
In einem Polsterstuhl saß die Lei
dende in halbliegender Stellung. Sie
mochte anfangs der Dreißiger fein; ihr
Gesicht, da? mit seinen schönen, strengen
Zügen, mit seinen großen, dunklen
Augen und dem schwarzen, vollen Haare
an Italiens Schönheilen erinnerte, war
bleich, sast durchsichtig bleich; ihre Züge
verriethen keine Regung. Sie wäre
wie ei I:inogebilde aus Marmor er
schienen, wenn nicht die Augen fragend
aus den Eintretenden geblickt hätten,
während die Brust mit Mühe das hastige,
steberartige Ausaihmen zu unterdrücken
schien.
Schweigend ergriff der Arzt ihre Hand
und fühlte den Puls.
Sie fiebern, geehrte Frau, Haben
Sie Schmerzen?"
Rein, Ich bin übermüdet von einer
langen Fahrt. Der Wirth ließ Sie,
ohne mich zu fragen, ruscn. Ich be
daure, Herr Doktor, ihre Ruhe oeii3;t
zu haben."
Die lsiimme klang voll und weich wie
Gesang.
Mir scheint es mehr zu sein als
Uebermüdung, Doch ich will nicht wei
ter in Sie dringen und nur sorgen, daß
Sie für die Nacht den Schlas finden, er
sür Sie die beste und einzige Arznei sein
wird,"
Ach ja, Herr Doktor," hauchte sie
mit dankbarer Stimme und richtete sich
etwa in die Höhe. Verordnen Sie
etwas."
Zuoölderst werde ich Ihnen ein
leichte, beruhigendes Pulocr verschrei
ben; dann aber müssen Sie mir gestalten,
dieses Kästchen hier bis morgen an mich
zu nehmen."
'Die bleiche, schone Gestalt wollte sich
mild erheben, fiel aber kraftlos wieder
ins Polster zurück.
Berehrte Frau, " sagte der Arzt mit
einer Vertrauen erweckenden Stimme,
ein Arzt erfährt viel und weiß zu
schweigen. Zufällig fiel mein Blick auf
dieses Küstchen, das Sie zu verbergen
erge en haben. Ich kenne diese Kast-
chen, durch welche schon so viele Wen-
schmieden zerrüttet worden sind. Ein
kleines Fläschchen und eine kleine Spritze
ist der Inhalt Die Wahrheit, Ma-
dame, Sie haben sich nach Ihrer An
kunft eine ivtorpymm-Eln pritzunq in
den linken Arm gemacht?"
iDte Bame bedeckte ihr Geticht mit der
Rechten und nickte stumm.
"ich danke für Ihr Bertram, das
Ihnen Nutzen bringen soll. Lassen Sie
sich is Beil ringen, nehmen (sie das
lulver, das Ihnen gut thun wird.
Morgen komme ich wieder."
iDie Kranke reichte ihm schweigend
ihre schöne, weiße Hand und blickte zu
Boden. Ber Arzt ging.
Guten Morgen, lieber Herr Doktor
rüg! Daß Sie mich gerade heute endlich
einmal wieder in meinem Heim aussuchen,
freut mich ganz besonders."
Bie Begrüßende war lene ,ame, deren
Kastchen er bis heute, trotzdem sie langst
wiederhergestellt war, noch nicht heraus-
gegeben hatte. ' Sie war elastischen
Schrittes Ihm entgegengekommen, hatte
ihm die Hand gedrückt und lud den
Gast mit freundlich vornehmer Hand-
bewegung ein, auf einem der vielen e
fei und Polster des reichen Salons Platz
zu nehmen.
iDaS weite Gemach hatte etwas geen-
hafteS. Auf die gefchmackoollen Möbel,
aus die gioßen, qoldumrahmten Spiegel
und auf die Meisterwerke der Oelmalerei
an den mit barocken Tapeten geschmückten
Wänden siel das goldene Sonnenlicht
durch die hohen Fenier, welche den Blick
über die herrlich vollen Laubkronen eines
harkcs bis seit btnauS zu dem bläulich
schimmernden Gebirge gestatteten.
l..,,? T-. ,:
lOUtftyltKWl tylUIW tUlVIfSUU
nicht oft genug hierher aus der Stadt in
Ihr Tueculum?"
Gerade heute, weil heute vor sechs
Wochen Sie mir daS böfe Kästchen nah
men, wofür ich Ihnen so unendlich bai'.f
bar bin. Und Sie sagen, eS treibt Sie
hierher? WaS treibt Sie denn?"
Nun, das große Räthsel, weshalb
Sie daS alte, große Gebäude gerade hier
beider alten, trüben, kleinen Stadt in
einenMäichenpalast umgezaubert haben, "
Ich wiederhole Ihnen den Grund:
Ich will von der Welt nichts sehen, nichts
winen, nichts hören. Ich will allein
sein! Freilich, konsequent bin ich nicht
Z,e greunde machten ,:ch aus den Weg ! geblieben. Wohl beschäftig! mich Lite
und setzten ihr Gespräch mit Eifer fort, l ratur und Musik, der herrliche Blick in
Sie gingen, trotz der Dunkelheit, siche- die schöne Natur, aber Ihre llnteihal
ren Schrilles durch die engen Gassen tung ist mir nothwendig geworden. Ich
der kleinen Landstadt, in welcher noch ! vermisse sie recht sehr, wenn Sie so lange
nicht das GaS seinen Einzug gehalten, I mich warten lasten, und dann bin ich recht
und wo nur vor dem Hause des Poühal-! verstimmt."
ler eine Oellaterne und vor dem vor-1 Trösten Sie sich mit mir, verehrte
nehmen .Weiten Schwan" foaar imi i Xrau. Auch ich bin nickt konseauenk ae-
iranuten. j blieben, denn bisher halte ich das Glück hre Arme um den geliebten Mann, be'
Der Arzt wurde schon im Thorwege deZ Friedens gefunden und genossen, ohne i "Ckte seine tun, fernen Mund mit
deS Hotels vom Wirthe ungeduldig er- j die Btkannicha't mit dem schSne ?e- ' ?. , leidenschaftliche,, Küste. j
iqtechte geluchi, ge'cyweige renn gcpnegti v , q ,oe. ie Pma ,
zu haben. Sie haben aus mir emen wichtiger rankkibeiuche gab ,hm die Be-
anderen Menschen gemacht. Mein gan, , ""nur,g wieder, j
;s iein "
Herr Doktor," rief die schöne Frau! wtai vt ji ei iisr.fcr, lieber
erschrocken, sollten andere Gefühle al
die der Freundschaft "
So ist eS! Endlich muß eS heraus!
Ja, Eloira, was ich bisher nie ge
glaubt, nie gefühlt, ich liebe! Sie
liebe ich mit der ganzen Leidenschaft
einer Seele, die zum ersten Male zum
Bewußtsein komm! in der Wunderwelt
der Liebe! Mein eigene, ansehniiches
Vermögen ist Gewähr, daß ich allein
der Stimme des Herzen folge. Hät-
ten Sie doch nichts als ihren feuriger
Geist, Ihr Verständniß für alles Schöne
und Ihre chne selbst! Elvira!"
Sie war aufgestanden. Bleich war
ste geworden, wie am ersten Abend, ebenso
ernst wie damals blickte ihr junonisches
Gesicht, Mit Wehmuth leuchtete das
dunkle, verschleierte Auge unter den lau
gen Wimper hervor. Langsam und fest
klang ihre Antwort: Nein! Es kann
nicht fein!"
Dann sank sie auf den Stuhl, hielt die
raupe vor die Augen und fchluchile.
Weshalb nicht?" fragte der Arzt mit
bebender Stimme, Fand meine Liebe
keinen Widerhall in Ihrem Herzen, keine
Gegenliebe"
Die glühendste, die es giebt," rief sie
mit leidenschaftlicher Stimme und stand
auf, , cho ehe ie an Liebe dachten,
mußte ich mein Herz bekämpfen. Meine
Liebe ist so unendlich groß, daß ich das
furchtbarste Op'er aus dem Altar der
Liebe niedei lege, und das heißt: Nein!"
Elvira!"
Lassen Sie mich! Ich sürchtete diesen
Augenblick, ich bossle und betete, daß er
recht, recht fern bleiben möge! Jetzt
ist er schon da! WaS habe ich für ein
Unrecht gethan, daß ich eine Hoffnung in
Ihnen aufkeimen ließ, die sich niemals
erfüllen kann. O, ich selbstsüchtiges
Geschöxs!"
Sie werden mir wohl zugeben, daß
der Mann ruhiger und klarer urtheilt,
als das Weib, Sie sprachen oft so
liebevoll von ihrem unbegrenzten Ver-
trauen zu mir. Nun denn, beweisen
Sie mir dasselbe, nennen Sie Ihre
Gründe, und halte ich dieselben für voll
berechtigt, so soll auch nicht der leiseste
Vorwarf über ein Spielen mit meine
Gefühle,,"
Richt so bitler, Herr Doctor! Z-r-reißen
Sie mir nicht das Herz noch
mehr!"
Sind Sie im Rechte, dann werde ich
gehen und schweigen. Nie soll dann meine
Liebe wieder aufleuchten, mein Herz wird
sie still bewahren,"
Mit gesenktem Haupte, die Hände ge
gen die Brust gepreßt, stand das herrlich
schöne Weib vor ihm. Ihr Busen wogte,
sie kämpfte mit sich selbst.
Es sei!" rief sie plötzlich leidenschaft
ich und heftete ihre heißen Augen auf
fein Antlitz. Du einzig geliebter
Mann sollst Alles wissen. Die Beichte
fei die Sühne sür meine Selbstsucht,
und dann scheide sür immer! Nimm
jetzt Platz!
AIs Du mich sankest, hatte ich Mor
phium genommen. Es war das erste und,
durch Deine Weisheit, das letzte Mal.
Es war die Sucht nach Betäubung in der
Verzweiflung. Wisse also ich war
verheirathet,"
Elvira! Du"
Ja, ich war verheirathet. Als Toch
ter reicher Eltern und mit dem südlich
heißen Blute der Mutler in den Adern,
hörte ich auf Niemanden. Ich heiralhele
einen schönen Mann. Dieser Mann
war wie er kalt höhnend mir noch am
Hcchzeilsabend erzählte ein Spieler!
Sein Vermögen warverspicll und Schul
den zwangen ihn zurHeiralh. Erwählte
mich, und ich lieble ihn, liebte ihn trotz
seiner Demaskirung und zahlte, was er
schuldig war. Niemand ahnte, daß das
Herz der geseierten, lächelnden Schönheit
der Kummer erdrückte.
Bald zeigte sich sein elender Eharak
ter in grellem Lichte er stahl meine
Juwelen ! Um dem Bösewicht fern zu
bleiben, reiste ich nach Italien. Mein
Banquier zahlte ihm eine Rente, ohne
meine Adresse u verrathen. Als ich
zurückkam nach Paris, da fand ich in den
Zeitungen semen Namen, der auch der
meine geworden er war als saljcher
Spieler, als Einbrecher zu fünf Jahren
Zuchthaus oeruriheilt. Mit dem Säufer
Wahnsinn behastet, betrat cr seine Ge-
fangnigzelle, die er lebend nicht inhr
verlassen sollte ! Nun sehnst Du
Dich ucch nach der Ehe mit des Zucht
Häuslers Frau?"
Ja, d:e,rnal ja ! Bei mir sollst Tu
Dem ungeiichtes Schicksal vergessen,
sollst an meiner Liebe gesunden !"
Du Verblendeter! Tu mit Deinem
ruhig deutschen Blute willst der Ver
leumdung, ter Verachtung, der bösen
Nachrede Trotz bieten, die geräuschlos
wie die Schlange über kurz oder lang steh
über De:r,e Schwelle schleichen wird?"
Ich will es und weide eS !"
Was würde das für ein schwacher
Trust fein. Wotte! Worte! Worte!"
Nein, handeln würde ich!"
Handeln sagst Tu?" Ein zauber
hafteS Feuer leuchtete aus ihren Augen,
Handel,, wolltest Du und auch nichts
rmg?um betiachtin, nur daS eine Ziel
auf Tod und Leben?"
Ja, Eloira, das eine Ziel auf Tod
und Leben! Das steht so'unwandelbar
fest, wie meine Liede zu Dir ! Keine
Rücksicht will ich kennen, Dir zu Liede !
Doch wo hat Deine heibglühcnde
Phantasie Dich und mich Kinanissen "
Hältst Du Dein Wort?""
Je,, Sivira !"
Nimm mich ! Ohne Dich der Tod,
daS fei meine Antwort," ie fchlana
tor, Du, heute Abend, also zwei Tage
vor Deiner Hochzeit, zu Haufe? Ich
wollte meinen Augen nicht trauen, als
ich die Fenster Deines Studierzimmers
erleuchtet sah. Doch Du sitzt da, so kalt
und steif, wie der marmorne Groß
comthur im Don Juan" aus marmor
nem Rosse. Fehlt Dir etwas?"
Rein. Ich denke nur über Deine
vor einem halben Jahre ausgesprochene
Ansicht nach : Die wahre Liebe kann
das Innere jedes Menschen läutern. "
Wie kommst Du gerade jetzt darauf?
Mir ahnt nicht Gutes,"
Ich will Deinen Grundsatz nur ei
gänzen: Er ist wahr, wen die volle
Wahiheit beiden Liebenden der heiligste
Tempel ist,"
Freund, Freund! Was redest Du
da! Warst Du heule bei Deiner
Braut?"
Ich komme foeren von ihr!"
Dir scheint Schreckliches widerfahren
zu sein. Deine Stimme klingt unheini
lich. Sollten sich meine Ahnungen be
stäligt haben? Doch Du schweigst. Ich
sehe, Du bedarfst der Ruhe. Ich will
Lich allein lassen!"
Nein, bleib! Du sollst Alles hören,
dann soll es nie wieder über meine Lip
pen kommen.
Wir aßen sröhlich zu Mittag. Unser
Gespräch baute die Träume der Zukunft
immer zauberhafter vor uns auf. Die
Sonne sank, ohne daß wir daraus achte
ten. Bald dunkelte eS. Die heiße Lust
des Zimmers, die Ausregung ließ uns im
Parke Erholung suchen,' Dort lustman
deltcn wir aus dem Kieswege am steilen
User des Sees, die Wellen brachten
Kühlung, schweigend in seligen Gesühlen
Ar, an Arm.
Da plötzlich springt hinler einer Weide
ein struppiger, zerlumpter Strolch her
vor und versperrt uns den Weg. Er
lacht heiser aus, schwankt aus El
vira za und schreit mit hei
serer, vor Trunkenheit lallender
Zunge: Habe ich Dich endlich, mein
Vögelchen? Charmant, charmant! Run
wollen wir leben, wie die Fürsten "
Trunkenbold!" ruse ich wüthend und
stoße ihn zurück, so daß cr aus den Rasen
niederstürzt. Die Polizei soll Sie
nüchternmachen? Komm Eloira!"
Ich hatte, als ich aus den Kerl los
ging, ihren A,m sreigUassen. Als ich
mich jetzt nach ihr umdrehte, lag sie be
wußilos auf der Eide.
Der Kerl wiederholte fein heiseres
Lachen: er wollte sich aufrichten, doch die
Kräfte versagten ihm den Dienst. Ich
nahm Elvira in die Arme, lrug ste bis
zur Treppe des Hauses und wollte um
Hilfe rufen. Da schlug sie die Augen
aus und flüsterte mit bebender Stimme:
Schweig' um Gotteswillen! sühre mich
hinaus, komm, komm!" Wieder nahm
ich sie und wollte sie stutzen, da glitt sie
aus, fiel einige tusen hinab und ich
mit.
Sie schrie auf vor Schmerz. Durch
einen Fehltritt hatte fle sich einen Fuß
knöchel oeirenkt.
Endlich halte ich sie mil Hilse des
Mädchens auf ihr Lager getragen.
Langsam erholte sie sich. Ihre Augen
leuchteten in unheimlichem Feuir,
Wie kann Dir nur ein trunkener
Bettler" begann ich zuredend.
Da ergriff sie krampfhaft meine Hände,
richtete sich mühsam aus, in ihren Zügen
malte sich das Entsetzen und krampshast
keuchte ste die Worte: Das ist kein
Bettler, das ist mein Mann!"
Mir wollten die Sinne schwinden. Ich
blickte ihr starr in's Gesicht.
Ja, mein Mann!" stöhnte sie.
Aus Liebe zu Dir habe ich'S verheim
licht, daß er och lebt. Täglich hoffte
ich aas die Todesnachricht dieses Elenden,
den das letzte Stadium der Schniindsuchl
gepackt hält. Ich kann nicht auslreten,
nicht gehen, sonit wäre eS schon ge
schehen! Jetzt thust Du es! Im hei
ligilen Momente hast Du mir geschmo
ren, zu handeln, wenn es Zeit ist! Die
Zeit ist da, geh hinunter in den Park,
stoß den trunkenen Teusel hinunter tn'S
Wllsser und wir sind gerettet!"
Entsetzt sprang ich auf. Ohne ein
Wort zu sagen, ohne sie anzusehen, ver
ließ ich daS Zimmer.
Ich wankte stnnverwirrt die Treppe
hinunter, wollte eben die Pforte des
VorgaitenS öffnen, um meinen Wagen
zu besteigen, da ein entsetzlicher Auf
schrei hoch oben, ein durrpfer Fall
ste war aus dem Fenster gesprungen,
Elvira ist todi!"
Schrecklich!" sagte der Freund nach
dumpfem Schweigen. Aber bedenke,
wenn das nach der Hechzeil geschehen
Rausch au,, daß Johann Wink, der
zweite Küchengesreite, an allen Ermun
terungSve, suchen verzweifelnd, allein
vor die Aufgabe gestellt ist, heute die
Menage für die ganze Eseadron herzu,
richten.
Ja, wenisS Erbsen und Schweine
fleisch heule gegeben hätte, dann wäre er
wohl noch allein damit zu Staude ge
kommen. Aber heute, am Besich
ligungStage hatte der Eseadronchcs
Beefsteak und Kartofsclklöhe befohlen!
Für hundert Manu Beefsteak und Kar
tofselklöße! Himmelschockinillion ," rief Johann.
Nur nicht fluchen!" lachte eS da hinter
dem Fenster der Häijt und ein hübsches
vraues manchen vtiekte herein, Ach.
Sie sind eS, Herr Wink, "
Ja, der Herr Wink", schöne Ka
roline," gab der Gefreite trübselig jn
rück, wenn nicht gerade der Himmel
selbst mir einen Wink gib!, so fliegt die
ser leibhastige Wink, den ich selbst dar.
stelle, heute in den Kasten."
Schnell, um was handelt es sich!'
r,ef da Mädchen, die bei dem hart
an der Kaserne wohnenden Rittmeister
der vierten EScadron als Köchin fun
girtc.
II:n nichts GerinzerkS, als daß ick
nicht ve,ß, wie ich fertig werden soll!"
jammerte Wink. Der Brinkmann hat
ein zahnweti im Nun, er- und sich selbst
betrunken und nun soll ich hundert Por
tionen Kartosfeltlöße und Beefsteak selbst
machen,"
Karline lachte: WS geben Sie mir,
wenn ich eine Hülfe weiß?"
Eine,, Kuß. Ach was, tausend Küsse
zum ,nivelenl"
Adieu, Herr Wink!" und mit der
Miene einer ties Gekränkten trat Kai-
une vom Fenster zurück.
Aber schon hatte Johann einen ihrer
runoen Arme ergrineu.
Das war mir nur so von den Lippen
gekommen, Fräulein Karoline raiil
ich Ihnen längst gut war drs wissen
Sie ja! Ach, Karoline, helfen Sie mir
uno ich will "
Fangen Sie schon wieder an!" sagte
schon bedeutend milder das schmucke
Mädchen, Aber ich will Ihnen hei
fcn, Herr Wink aS - Christenpflicht,
kommt in der nächsten Stunde Jemand
in die Küche?"
In zwei Stunden sicher Niemand!"
Dann helse ich Ihnen beim Kochen,
Eine Stunde habe ich Zeit! Die Gnä-
dige macht heute Morgen Besuche und
der Rittmeister ist draußen auf dem
Ererzierplich, Schnell die Kartoffeln
gerieben!"
Und nun saßen sie einander gegenüber,
jedes eine gewaltige Schüssel aus den
Knieen, ein paar Enner geschälter Kar
löffeln neben sich und rieben darauf loS,
Johann sah voll Bewunderung auf ihre
fleißigen ginger und mußte oft an große
ren Eifer gemahnt werden!
Dann schnitt und klopfte er die Bcef
steaks aber seine Augen haftete mt-.
Niger auf den Flcifchstücken, als aus dem
rosigen Fleisch von Karolinens Armen,
Und plötzlich schlich er hinter die fleißig
Hanlirende und ehe daS schmucke Mäd
chen eS sich versah, halte er auf ihre runde
Wange einen Kuß gepreßt.
Aber Herr Wink!" rief Kar
line. Ach liebste Karoline "
Kurz, zwischen Beefsteak und Kar
toffelklößchen ward hier die eigenartigste
Verlobung gefeiert, bis Karline endlich
erschreckt auSiies: Aber die Klöße eS
wird ja die hoch, Zeit!"
Das war's auch. Aber aiS die Klöße
im Kessel waien, fanden sie wieder Zeit
genug, um von ihren schönen Zukunsts
Plänen mit einander zu plaudern.
Terä trätlättä tStS " klangs
da plötzlich hell und lustig. Entsetzt flo
gen die Beiden empor von dem Küchen
korbe, auf dem sie einträchtig Platz ge
nommen hatte. Die EScairon rückte
mit schmetternder Musik schon auf den
Kasernenhof.
Wo waren die Stunden geblieben?
Verplaudert! Und nach den Klöven
war richt nachgesehen die Beefsteaks
harrten auf das Gebratenmerden! Eilig
stü,z!e Karline davon: ,,Mein Essen
Gott!"
Wink weckte mit einem kaum sanft zu
nennenden Fußtritt den schnarchenden
Brinkmann und ließ diesen die Braterei
übernehmen. Er selbst prüßte den In
halt des KloßkcsscU, Ihm schauderte
die Klöße waren hart wie Kanonen-kugeln!"
Was Brinkmann mit dem Fleisch
märe! Mit Schmach hättest Du vor der j machte, ist mich nicht gan, klar geworden.
Welt dagestanden, die Verleumdung hätte , Thatsache war, daß die Mannschaften
Dich als Mitwisser gezeichnet, emer Ver
brechen wärst Du zum Opfer gefallen,
jetzt bist Du frei und wirst sie ver
gessen!" Vergessen, ich? Nein, Freund! Ich
liebe sie noch ! Ich werde sie lieben,
b,S man mich an ihie Seile bettet! Leb'
wohl!"
Rittmeisters Karline.
ihr, Sa'inien .vuraoresfe or.i i-.i;t
2 w w i e n i n g.
anet und mit dem einem Mitgliede
derStadihonoraliliren gebührenden ratz
fuße emrfange.
Herr Doktor", sagte er, ich liv.it
mich in einer peinlichen Verlegenden,
das Fleisch verbrannt und die Klöße u
genießbar sanken.
Sehr hungrig und schr vergnügt war
der Rittmeister nach Hause gekommen
und fiöhlicli setzte er sich mil seiner Gat
tin zum lecker bereiteten Mahle". Denn
die Karline war eine perfekte Köchin und
der Rittmeister Feinschmecker. Aber
waS war denn das heute? Die Suppe
nicht richtig gefalzin, die Kartoffeln hart,
das Gemüse ebenfalls und der Braten
zum Himmeldonnerwetter herein
mit dieser Unglücks-Karline!
Stumm ließ das Mädchen alles über
Draußen auf dem eine halbe tunde ch ergehen. Wüthend eilte der Ritt-,
vor der Garnison gelegenen Ererzirplatz ' meister in die Kaserne. Er mußle einen
des Drogor,r-R!gimenls hat die vierte ' 'Ableitet für seinen Aerger haben und
E?cairon Vorstellung, den sand er aich, als er hörte, daß die-
AlleS hal mil einlieten müssen. Nur 1 selbe Misere, die er beim Mittagessen ,
die beiden ur Küche commandirten te- durchkctet, der ganien EZkadrem xa'iin
sreiten nicht. Und da muß auch der 'war. Und da stand denn auch der Feld
Kuckuck heule den einen davon mit einem webel mit unserem Küchengef'.elten vor
niederträchtigen Zahnschmerz plagen, daß ihn.
er, um na) zu veiauven, len siuüei iumm narrte rer ,:i:meiier eine
Meirgenstunde einen großen Rum" nach Weile den Mann an eine Ahnung von
dem andern nimmt, DaS hiist, aber eS der Wahiheit stieg in ihn auf. UnS so
mach! ihn lo'a! arbeitSuniähig denn begann er nach dieer Richtung fein In
letzt um neun Uhr liegt er in dem kleinen airiren.
Gelaß neben der Es,a?ronSküch! und! link J.'ba-,n Wink beichtete schließlich.
im Magen, denn ste verursachten ihm
fünf Tage Miltelarrest. Mit Rarline
der sprach der Rittmeister kein schar
feS Wörtcheu. Das thun Gouimet
mit ihren Köchinnen überhaupt nie I
Kailine ist nicht wiede, , die Käfer
nenkäche gekommen, aber geheirathet ha
ben sich die Beiden doch, Sie haben eine
famose kleine Kneipe ,etzl. lind jeden
Sonnabend giedtS als Stamm: Beefsteak
mit Kartosfeikloß !"
A
iit nuten alten Zeit.
Der Uhrmacher Jagnet Droz von
LachauidesondS hatte sür den spanischen
König Ferdinand VI, eine Siockuhr an
gefertigt, auf welche, sich ein Schäfer mit
feinen, Hund befand. So oft eine Stu, ide
oll war, blies der Schäser auf seiner
Flöte eine Melodie und der Hund bellte
dazwischen. Jaqiie! Droz, der das
Kunstwerk seilst ach Madrid brachte,
erhielt dasür außer den, Reisegeld ein
Honorar von fnnshunderl Louisdor.
Dasseibe wurde ihm bereist ausbezahlt,
nachdem der Gioßinguisttor die Uhr ,:
(ersucht und eine schriftliche Erklärung
abgegeben hatte, daß bei der Sache kei
nerlei verdächtige Magie oder Satans
kunst" gefunden woiden, Einen Ein
blick in das Gerichtsoei 'ahren in alter
Zeit gewährt das Veizeichniß der Löhne,
welche die Scharsrichter jtt TaruistadI
erhielten. Wir entnehmen demselben
mir einige Stelle die folgenden:
Einen Malestkantcn in Ocl zu sieden,
thut dessen Lohn vierundzwanzig
Gulden. Eine Menschen zu vier Thei
le zu verreiß! achtzehn Gulden.
Eine Here ledendig zu verbrennen
vierzehn Gulden, Eine spanischen
Stiesel anzulegk zwei Gulden
dreißig Heller. Eine Person in'S Hals
eisen zu stellen ein Gulden dreißig
Heller. Den Galgen aus den Rücken zu
brennen oder aus Stirn und Backe, , , .
süiif Gulden, Einer Person Rase und
Ohren abzuschneiden fünf Gulden.
Eine Delinquenten in der Folter zu
ziehen fünf Gulden u. (. w u. f. w.
Das Verzeichnis! schließt mit der Be
mnkung: Dabei zu wissen, daß bei
jeder Erecutio dem Scharsrichler die
Kost und Verpflegung srei zu verschaffen
ist, "
Lcrnkigiiiig,
Tante: ,,,.Ja, wenn die Herren
Neffen Geld brauchen, dann den
ken sie an die allen Tanten sonst nie!"
N esse: Wie Unrecht thust Du uSl
Wärst Du nur Abends bei i,S aus der
Kneipe, da hörtest Du nichts als: meine
Tante, Deine Tante"!"
Nicht recht verstanden,
,.,,Bei Ihrem Leiden rathe ich
Jhnend dringend, jede Kopfarbeit
zu vermeiden sonst werden Sie dasselbe
nie ganz oeilieren!"
Herr Doclor, da müßt' ich rein betteln
gehen!"
Ja, was sind Sie den eigentlich?"
Friseur!"
posifindiakeit.
In Mottenburg lief eine Tages bei
der Post eine Corrcspondenzkartc ein mit
der Adresse: An den Tyrannen von
Mottenburg." Tyrannen gibt's hier
nicht", schrieb der Jourant daraus
also unbestellbar!" Der Herr Znspek
tor aber streicht diesen Vermerk weg und
schreibt daruler: Versuchsweise
dem Herrn Bürgermeister zu
zustelle n!
Ablehnnng,
Suxxlikant: Gnädiger Herr, mir
mir geht'S so elend und jammervoll, d, ß
ich ganz verzweifelt bin. Me,ne arn,e
Frau ist seit zwei Jahren krank, mein
Sohn wurde von Wölsen zerrissen.
meine unglückliche Tochter ist erblindet,
meine , . , "
Bankier: Nu, was erzchlen Sie mir
all' das?! Bin Ich etwa e' Drama
tiker?"
Lme Alcmizkc,!,
Ein Herr will einen ihm befreundeten
Schauspieler in'S Restaurant alhclen
und trifft ihn h.ntir den Eoulisjen.
Einen Moment", ruft der Mmie eilig,
ich muß nur noch schnell stabin dann
komm' ich gleich!"
bedenklicher U'iitifch.
Nun", spricht ein moderner Vlilrait,
mal zu (einem Kunden, wie gelallt
Ihnen Ihr Bild soll ich ucch etwas
daran ändern?"
Ja", entgegnet der Herr nach länge
rim Beschauen, machen Sie mir doch
lieber eine Landschaft daraus!"
02:gensninig.
Ali Mädchen war meine Frau Herr
lich, sag' ich Dir: in der Kleidung so
eigen, in ihren Briefen so sin nig, . !"
Und nun als Deine grau?"
Beides zusammen!"
L,ualc? vcrspie.ten.
Der verkrachte Besitzer eines Band
waarengeschästes widmet sich der Bühne.
Bei feinem eisten Auftreten, als er nur
die Worte tu sagen hat, ruft er aber:
Ach, alles Glück'ist B a nd e I v a ai'!"
Arae Im,zi!'i".;-u.
Cousine: Deine Eollezen grüßen uns
alle so höflich! Die denken wihl, ich sei
Deine Braut?!"
Student: Oder Erb-Tante!"
A
i
A
Doe-! schläft so fest feinen schnell erworbene! Die harten Klöße lagen ihm itiii: iti: j der Biedere.
Tom rv'iin'aaen.
In einem v'älzischen Weins iil eine
Wasserleitung gelegt orden, tfüra ein
halbes Jahr nach Vollendung de-.ie.den
frag! ein Fremder i;i:n ! :;;h:,aiifchrn
nach der Beschaffenheit des Wa'lirj.
13 loll reit cu! lein." an!,
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