Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, June 22, 1893, Image 1
KiWkMWOO,M ' M S,M" MZeMV, Lincoln, Neb., Donnerstag, 22. Juni 1893. (Unabhängiges Organ für den Staat Ncbraska.) Jahrgang 14. Ao. 5. Die RtichStagSwahXn. Die WaKIbkrichlc vom Lande und aul fcen (leinen (Städten liessen sehr langsam in. In den meislkn dieser Wahlbzirke Weiden aber wenig Sitze gewechselt wer den, aiiib aemeldel, da da Wal,!: )resultat in den bereit eutschiedeneuBjah: len etwas zu Ungunsten der Regieiuiig ist, hingegen wird behauptet, daß sie f;l)i gute Ansch!en hätte, , etwa 100 bis 125 Fällen, wo Sickvahle httjun den haben, ihre Kandidaten durchzubrin gen. Hauptsächlich ist dies der gall hin sichtlich der von radikale Unioniste mir slr,e,ikn Litze. Unter den llnioiiiften ist der gemähigte Flügel dr greisinn,gen unter gührerschast von Äajor Hinze zu verstel'k, iie Mitglieder dieser graklion !aben gegen die Hceresvorlage gestimmt, ind aber mährend des Wahlkampses siir dieselbe eingetreten und meide,,, wen,, M oie'eioe lyre zunlazeii tniiuieeiio (J abgeändert wird, im neuen Reichstag für l dieselbe stimmen. Die Nationallibera le, welche i,n alten Reichstag 40 Sitze hatten, meiden aller Wahrscheinlichkeit nach ei diesmal auf eine gleiche Anzahl bringe, vielleicht auch aus nur 3$. ll mittelbar vor der Wahl war man allge mein der Ansicht, daß sie kaum :W Kan didaten durchbringen würden, DieRich ter'schen Radikalen werden Voraussicht! lieft im neuen Reichstaa nicht mehr S,lk , wie die Nationlltberalen eiihmeZ V Ihr angenscheinlicher SKiftertolg hat n aanieg Laune arone ueoenu um, uns vorgerusen, Die Sozialdemokralen rechnen zuversichtlich daraus, die Zahl brer Sitze von SU au 00 zu erhöhen. Der demokratische Flüg'! de Centrums unter Dr. Lieber rechnet au 100 Kitze Die Konservativen und ffreikonslivativen weroen vorausiichliiq reine ,ge einou fcen. Die Wahlen können, soweit Berlin in XIetracht kommt, säst als ein vollsländi er Sieg der Sozialdemokratie betrachtet werde. Abgesehen davon, daß sie seit den letzten Wahlen bedeutend an tim men gewonnen, hat sich auch das Ber- yaimiß der (stimmen zroilqen ven t$m sinnigen und Sozialdemokratin so geön dert. dak mit Ausiahwe eine, Wablbe zirkes die Freisinnigen thatsächlich bei den Stickimablen leine us rcpin oaven. Man berechnet, daß in Berlin, nahezu chtiia Proient der Wahler gestimmt ha- den und von 374,000 abgegebenen Stim men haben die Sozialdemokralen 152, 500 erhalten, ma einer Zunahme von fast einem Fünftel gegen die Wahl von 1890 gleichkommt. Obaleich die Sozialdemokraten in den Provinzen nicht so gleichmäßig erfolgreich waren wie in Bettin, iino ooq vie iusaiii rgebnisse äußerst günstig siir dieselben und bei den Stichwahlen trd, wie vor ausgesagt wurde, de Sozialdemokraten in erheblicher Zuwachs im Reichstage rwach,en. Da4 einzige, unta'iiere er fahren, welches als ein hinterlistiger . Streich gegen die Regierung bezeichnet I werden kann, hat ich die Kreu,zeung zu schulden komme lasten, innern sie in ihrer Morgenausgabe die angeblichen tÄklienoorlckläae Nukland's für einen Handelsvertrag verössentlichte. Diese ngeblichen Vorschlage waren daraus be rechnet, feie grösste Ausregung in den ländliche Bezirkn hervorzurusen u. ent- hielten so ziemlich Alles, roa gegen die deutschen agrarischen Interesse ein Bor urtheil erwecken konnte, und die Kreuz Zeitung hatte auf Grund dieser Angabe inen heftigen Artikel gegen die Regie- rung losgelassen, deren Feigheit, wie sie tagte, Rutzlanv benutzt yave, um diee fast beleidigenden Borschläge zu mache. Dieselben wurden im Falle ihrer Annah me nichts Geringeres els den Ruin der Landwirthschast bedeuten. Der .tliche Reichsanzeiger und die halbamtliche Norddeutsche Allgemeine Leitung beeilten sich, iu ihren Abendaus gaben mit aller Entschiedenheit die Von der Kreuzzeitung gebrachten Angaden in Abrede zu stellen, allein leider zu spät, da der reuzzeitungsartikel bereits seine Wirkung gethan hatte. Das Ergebn, sj der b,S jetzt eingelaufenen Wahlberichte lijjl sich ungefähr wie folgt zusammen fassen: In den 180 Distrikten, aus wel chen bis zur genanuten Stunde Berich e eingetroffen sind, sind 85 Mitglieder des Reichetages gewählt morden. In den 5 noch übrigen Distrikten werden Stich wähle erforderlich sein. Von den $5 eiwählten Re,chsbolen werde ZU ,n re gierugss,eudlichem Sinne stimmen, die pedrigen stimmen gegen die Regierung Die regieiuncssreundlichen habe dr,i Sitze an die Opposition verloren. iie rividiiten-veriiier jatjuiiicn zei ?en, da die Abst mn ung für die g eisin i .Aen von 7J.00Ü auf 5J.065 gesunken ist; während die Sozialdemokratin von 126,41" auf 150,977 Stimme gestiegen sind. Die Siimmenzahl für die tkonser Oliven und das antisemitische artet! ist ton 34,008 aus 48,135 gestiegen. Boll ständige Berichte aus dem zweite Mii chen er Wahlbezi,k zeigen, tan von Voll ir, der sieg, eiche Führer der süddeut schen Polkspartei 15,289 Stimmen er hallen hat. In Straßbnrg erhielt der Sozialdemokr! Bebel 6,Zt6 Smven, fei Gegner, Dr. Petri, Nationallibera. ler, 6,9fl. I Glaichau erhielt der Sozialkemokrai Jgnaz Auer l4,K'9 Ctivimen. jiruxp in tksie erhielt l 487 Stimmen, sein klerikaler G'gei can didat Sioeyel 19.447. Sine Stichwahl zwischen den Beiden ist erforderlich. fif Herr M. I. Wallace, von Rip le?, Ter , der an einer Verrenkung des R.!ckens litt, schreibt: Ich war nicht im j stunde aufrecht zu gehen, doch wurde ich K 131 Km v?coruiV von jwrr la'en St. Jakob Oel ollllandig geheilt. f Benutzet die Rorthweftern Bahn ach Chicago, Niedrige Fadrpreife. Schnell züze. Ossice 1133 O Straße. Wichtig für Ttchniker. t? h ica g o, den , Jani, ISV.i. Kcchrte Herren : Der Technische Verein Chicago hat i,n Interesse auswärtizer Fachgeosfen,melche die Weltausstellung zu besuchen gedenken, ei unentgeltliches AiislunstSbureau in, Mittelpunkt Chicago's (iH Dearborn Sir,) errichtet, um ihnen Wohnungen, vorzugsweise Plioat-Wohnunge in deut scheu Familien, zu annehmbaren Preisen zu sichern und sie aus oiese Weise vor llebervortheiliing zu schützen, auch in andeier Weise ralheiid zur Seite zu stehe. Z diese, Behas ist ein Vertreter kiigagirt, welcher jeceizeit aus dem Vaii seudc erhalten, niit Oertlichkeit, Ber kehröwkgen etc, hinreichend vertraut und mit den 'jermiclhern in slcter Veiüindunz steht. Wie bereits ermähnt, thut der Tech nische Verein Chicago in Veibindung ,it dem Deutschen Techniker-Berband Ame rika S dies iiiienlqeldlich aus eigenen Dci! !el,i ; wir milchten aber diese Vorkehru ge auch allen unsnen Herren College mitlhe'Ic, ohne Mittet und Wege besitze, dieselben direct ui unterrichte. Wir wende uni deshalb mit der erga- oenen Bitte an e, ans oiejem ,eve fall sehr collegialc Unternehmen zu unterstützen und gleichzeitig im Interesse eines Theiles Ihrer Leser, z, B. Archi- ttkten, Inqeuicure, Electro - Techniker, Maschinisten, Chemiker, Hütte - Inge nieuve, Astionome etc. obige Thatsachen bekannt zu iiiachc und einen kleinen iheil yhrcr Heil und ein Plätzchen i Ihrem geschätzten Bla zu mivmen, ohne von uns eine Vergütung zu beanspruchen, oa wir sowohl Vereins- wie Privat Mittel siir obige Einrichtungen ver wenden. We m Sie geneigt sind, unserem Gesuch zu willsagren, so suze ,i gefälligst bei, daß die Herren College in unseren Ber sammluiigen herzlich millkomme sind; dieselbr finden jeden Samstag Abend tlhr ,n Krct chmar's Garten, 045 VI Clark Str., statt. Ebenso lönne wir auswärtigen Fabrikanten tüchtige Fach leute unentaeldlich nachweise. In der angenehmen Erwartung, dak Sie unser populäres Unternehme durch freundliche Notiznahme fördern helfen. dkglllsze ich Sie mit aller Hochachtung, Ergebenst, Dr. Redlich. Corr. Sekretär des Technischen Vereins , Chicago," Staat Odie, Stadt Toledo, Locas dcctutl). s Frank I. Chene beschw!,,, daß er der ältere Parmrr cW Firma g, I, tidenel, & v ii, roeicpe wrjawie in oer atsot tote do, in obenaenaniilem junin ,mid Stiale. ttjut, unB sag besagte Firm, die Summe von einhundert Dollars siir ttn Fall von atarrh bezahlen wird, der durch den Ge brauch von Hall's Katarrh ur nicht geheilt weroen i'', Frank I. Ebene, Beschworen vor mir hiD vaterschriebrn in meiner Segenwarl am . Kevtember A T, im i . Ä. e s o n, 1 öffentlicher Notar, iiall'i Katarrh Kur wird innerlich aenom me, und wirkt direkt an! daS Btat und die ich,exi,ien Oberflächen tti Svitems Lagt uu) umon jeuznne iornmen. A.J. Ah euer, 6 So., Toledo, 0. etlauI von Apothekern; 7,', öts. S e, Klar und deutlich. Dem Finanzseeretär Carlisle ist be kanntlich nachgesagt morden, daß er sich hinsichtlich der Wöhrungssrage mit dem Präsidenten nicht in vollständiger Ueber einstiinmung befinde und mehr oder wenig'! zu den SUderbolden hinneige. Er hat aber erst kürzlich wieder öffent liche Erklärungen abgegeben, wele be weisen, daß er durchaus gesunde Ansich ten Hit. In den 81 Jahren von I79Z bis 1873, sagte er, wurden im Ganzen nur 8,U4S,883 isilberdollars ausae prägt. Von 1S7Z bis 1878 fand gar keine iloerpragung iatt, aber von di an bis zum 14. Juli 1890 musste die Regieiung in Folge M' Blsnd'schen Gesetzes 389,880,374 silberne Dollars prägen lasten. Davon waren zu Ansang dieses Monats nur etwas über Zö,v0, VS0 im Umlaus, während der ganze grosze Rest in den Gewölben des Schatzamtes ausgestapelt war. Auper diesem gepräg len iiver, welches (ich trotz aller Geld knappheit nicht in Umlauf d,,ge , lägt, hat die Megicrung noch 14,92,53 Unzen Rohsilber, welche sür 1 14.299,5 920 au gckauil werden musz,,',, und nach dem jetzigen Z.'iarktpreise nahezu tll, 000,m0 weniger werth sind. Ä,un Ichreiot das Cie etz dem Fmanz- secretär vor, die Noten, welche sür bis ausgekaufte Rohsilber in Zahlung gegeben werden, je nach Belieben kes Inhabers entweder in Silber oder in Kold einzu löse, unter allen Umständen aber den ,, Gleichwerth" der beiden Metalle auf recht zu erhallen. Das Schatzamt kann deshalb nicht umhin, die sogenannten Münz oder Sherman-Roten gegen Geld umzutauschen, otange es dazu im stände ist. Nach de amtlichen Ausweisen sind in den 13 Monaten, die am 31. Mai dieses Jahres zu Ende gingen, für den Anlaut von Aohiilder t9,!Hl,l4 Schatzamtsnoten verausgabt und 47, - 4.,,l ,:l die, r Violen mit Gold ein gelöst worden. ,,Es geht hieraus her or," fährt Herr Carlisle wortlich fort, ,,datz alles wahrend dieser Zeit gekaufte Rohsilber, mit Ausnahme ton 1.2V,t 11, mit Gold bezahlt wurde, während das Rohsilber selbst in den Gewölben des Schatzamtes aufgeipeichktt ist und weder ikauit, noch zur Einlösung irgend wel cher Verxgichlungc verwendet werden kann. Wie lange die Regierung noch fortfahre soll, Rohsilber zu kaufen und die öffentlich Sulden durch die Ber usgabuug o Münjnotcn zu verweh- re, ist eine Frage, die nur der Congreß beantworten kann. Es ist aber augen scheinlich, daß wenn diese Politik fortge setzt uid der Schatzamtösekrelär gezwun gen wird, Bonds aus den Markt zu brin ge oder sonst die verzinslichen Schulden zu steigern, das ur geschehe wird, damit (old zur Vezahlung für Rohsilber bc schasst iveiden kann," Dieie Darstellung der Sachlage lässt an Klarheil sicherlich nichts zu miiiischcn übrig. Auch der verbissenste Silbernarr inusi ans ibr erkennen, daß das anicrika nische Volk von dem Silbergelde nichts wissen will, und das; durch den Ankauf oo,i Rohsilber zwar nicht der Geld umlaus, wohl aber die öffentliche Schuld vermehrt wild. Dieselben Leute, welche der Regierung ihr Rohsilber aiisuäiiqen, löse as Papicigzld, das sie siir ihre Waare empsangen, in Gold ein. Nach ihrer eigenen Ansicht ist also (?!oldgeld dei:, Silbergeld vorzuziehen. Dennoch beirehen sie daraus, daß die Steuerzahler ihnen eine Waave ablausen, die nirgends zu verweilhen ist und nutzlos in festen Gewölben ruht. Wen die besagten Steuerzahler ans diese dreiste Zumulhung noch weiter eingehen wollen, so werden sie sich' gefallen lassen müssen, daß sie siir die grössten Esel auf dein weiten Erdeuruiide angesehen werden. (Äbendpost,) vorzuziehen ist. E ist deshalb nicht zu verwundern, daß die Nordmestern Bahn 'ugenblicklich für die Fahrt nach Chicago von erfahrenen Reisenden aus Lincoln vorgezogen mird, iimsomehr, da die Züge oer ohn ,n Bezug auf Schnelligkeit yiliier leiner anderen zurückstehen. (sin ernstes Wort an angeh cnde Atmterjäger. Nur wenige von den Leuten, welche nach bezahlten und sog, Ehrenämtern trachten, sehen je ihr Sehnen erfüllt, und selbst die meiste derjenigen, die ihre höchsten Wünsche erfüll! sehen, gehen, nachdem sie einmal wieder aus dem Amte sind, gewöhnlich den Krebsgang. Hören wir, was Albert G, Brown, Kreisrichter von Mississippi, drei Mal im Congresz, zwei Mal imSenal, zwei ÜJU'e Gouvex eur, Brigadcgeneral der Miliz und Ca pitäii in der consörderirten Armee vor feinem Tode an einen jungen Freund schrieb: ,,Es ist wahr, was Sie sagen, daß ich viele Aemter inne hatte. Ja, fürwahr, ich kann sagen, daß ich noch nie meinen politischen Aspirationen unierlag. Und eben deshalb, weil ich so wunderbaren Erfolg hatte, wie es manche Leute nen nen, fühle ich mich veranlaßt, ein Wort der Warnung an die Männer der gegen wältigen Generation zu richten. Mein junger Freund, lassen Sie sich nicht durch den Glanz eines Amtes bethören. Ich bin jetzt Über Sl) Jahre alt und gehe stark in die siebenzig. Ich habe beinahe jedes Amt bekleidet, das vom Volk zu verge den war, und ich kann mit dem Prediger jagen: Es ist Alles eitel in der Welt!" Indem ich aus ei langes, und wie ich hoffe, erfolgreiches Leben zurückblicke, kann ich mit gutemGevissen sagen, daß ich mir keine größeren Vormürse zu machen habe, als darüber, daß ich je eine politi sche Rede hielt oder ein Amt bekleidete. ES liegt ein gewisser Zauber darin, Be. amter zu sein, ein Reiz, der die Leute be strickt, aber uger Freund, es ist der Zaub der Schlange, oder um das Bild zu wechsetn, es ist das Berdäiignißoolle, das z.m sichere Ruin herausfordert. Ich rede von dem, was ich genau weiß. Wenn meine jungen Freunde meinem Rath folgen wollen, dann sage ich ihnen ohne Nuckhalt, daß ich etzt, trotz meiner victieinqen Erfolge als ötienllicher Be- amter, und wo mein Kopf für das ö!rab blüht, heute das (Miilll in mir trage. daß es besser sür mich gewesen wäre, wenn ich oe Berus meines Baters ge- mayii, uns Farmer geworden wäre." Eine wunderbare Rettung. ffrail Michael Curtain. Vlainsield, ;7U sazi. da, sie sich heftig rikäliet hatt! und tritating aut die Lunge schlug, rank heil übernel sie und sie leistete derselben 7 Jahre lang ertolgreichen WiderNand, levoch ihie benSorgane muroen unier graben, so dati da Lebensende nahe zu f'in schien, Ter Husten währte etwa drei Monate, so das, dieselbe nicbl u fchtatcn ermochle. Durch eine Flasche Dr, jk,gZ New Scov r gegen Srh rxndiucht mur de st-, nachdem sie eine Dosis genommen in in Siand geletzt, die gonie Nacht rndig zu schlaten und mit einer Flasche mnroe tie m,eoer vollltaiiiz hergeitellt, Ihr Rame ist F au Luther Lutz, ÄI,o ichreibet an W, ganirich fe (So., Zheldv, II. H. ßolei Euch sine !laldje zum Bei- luch ,n j v, arte Apothite, 2 Spiel nicht mit Schieb gewehr, ic. Als ich noch mit anderen Kleinen In d,e Äinderschule ging, Einstens von den lieben Meinen Eine sZibel ich empfing. 's ist ein nettes Buch gemessn, Sprüchlein standen d'n zu lesen ; Eine alte weife Lehr' Fällt von diesen heut' mir ein: ,, Spiele nicht mit Schießgewehr, Denn es könnt' geladen sein !" Mancher bied're Kandidate Unerfahren und noch ,,grün") Folgt der Wassermucker Rathe, Denkt, die Temp'renz mußte zieh'. Schreit ,,Wenn Ihr mich thut erwählen, Will ich recht die Wirthe quälen !" Aber er bereut es sehr Salzt man bei der Wahl ihn ein ,, Spiele nicht mit Schießgewehr, Denn es könnt' geladen sein!" , Neulich dacht' ein Ehemann hier: ,, Meine Schwiegermutter schilt Allzuviel. Ich wett', ich kann Ihr Das verleiden, wenn es gilt!" Tags d'rauf sah ich diesen Kecken Voller roth und blauer Flecken, , Doktor," seufzt' der Arme schwer, Salben Sie mich tüchtig ein," Spiele nicht mit Schießgewehr, Denn es könnt' geladen sein !" Mancher, der bei m Militärs Nie i seinem Leben war, Nennt sich doch zur größ'ren Ehre ,,(unl" der Creaeral" gar! Als im Krieg die Kugeln psisfen, Hat den Muth er sich verkniffen. Dacht' : Das Fechten eilt nicht sehr, Und bei Muttern bleib' ich fein, Spiele nicht mit Schießgewehr, Denn ei könnt' geladen sein !" (St. Louis Schalk,) Winke für Reisende. Der drückenden Sonnenbike ,u entflie hen, reisen die Städter in hellen Schaa reu während der Sommermonate auss Land und gerade zu d,eer eil rvird da- durch der erkchr aus den Eisenbahnen trotz der Geschäflsflauheit lebhafter, gur die Bewohner Rebraska's bieten die Ichwarzen Berge, im Nordmesten des Staates und im Nachbarstaat Dakota eine Menge vorzüglicher Erholungsorte, unter denen daj dnrch seine heilkräftigen Quellen schnell berühmt gewordenen Hot Springs ,u Dakota den erste Rang e,n, nimmt. Das reizend in den schwarzen Bergen belege,,! Siädlchei, ist neuerdings et tturort ersten Ranges geworden, aber nicht ur Kranke, sondern auch Gesunde suche,, und finden dort während d-r hei LenSommcnage (nbolug. Weil so nahe gelegen, rrsrcut sich der Ort eies all- sommerlich zahlreicher werdende Besu cheS von Ä.woh,iern des t'a:c Ne braSka und d R dmestern Bahn, wel che d,e .ichwiizei Berize durchschneidet, veranstalte, hinz Crci,rsionssabrten r,ach Hot Svrings. leuarair.dein tlern erscheint iedoii in diesem ahre die Zahl der Soiumeraus. iigler il B-rgleich mit einer anderen laiie von Rei'enken. Die WItausstcl. lung in röhicago hal dem Vassagierver- kehr einen tadelhi'ikn Äufschaiung gege- oc mio aue ,uge, die nach dcrÄuS stellungsttadt sahrcn, sind mebr oder me- Niger udersülli, W-r viel reist und mit den irichtungkn der Bahn ,,icht ver- kraut ist. wird daher leich, manchen 11 rqucml,az'etln ausgelebt sein, wenn er s;chj nicht rechtzeitig vorsieht, lfä i'i t B. bei dem großen Paffagiervcrkehr nicht immer leicht, erneu gute Play im Schlafwagqo ,u bekommen. Das gilt besonders tür Pai'agiere aus den Städ ten im östlichen Z!ebraska, da die meisten Eisenbabnüge weit aus dem Beste kom men und die besten Plätze fchg zrber belegt sind. tme Ausnahme mach! d e Nordmesier Bahn, deren Schnellzug nach Chicago in Lincoln ftinen Asanz nimmt und somit hiesizkn Pa'fagieren e eiezen,eu ,,voien wird, ich die besten Plätze auszusuchen, Jeder Reitende weiß. dg eine Icchlafne'Je in der Mute bei Wagens, untere Reihe, allen anderen Das Bundesappellationsgerichl zu Washington hat endlich entschieden, daß die Weltausstellung in Chicago auch an Sonntage geöffnet sein darf. Es steht den Sonnlagsheiligen frei, von dieser Entscheidung an das Obergericht zu appellirrn, aber da dieser Gerichtshos erst tm October, also nach Schlug der Ausstellung, in Sitzung tritt, ist von dieser Eeue nichts zu befürchten. Wenn ,eyr enoiia, die Clsenvahnen den Fahr preis ach Chicago ermäßigen würden, wäre ein immenser Besuch der Aus stellung zu erwarten. Nur wenige derZuschruer, wel che am Mittwoch Abend der Vorstellung ,n Hagenbecks Arena auf der Weitaus, stellung beiwohnten und grl. Ella John stoa katiblülig und ruhig wie immer aus treten sahen, hatte eine Ahnung davon, daß die junge Dame kurz vorher ein Adeuteuer bestanden hatte, das sie so leicht nicht vergessen wird. Bei der Bor sührung der wilden Thiere kommt eine Scene vor, ,n welcher ein großer schwarz mähniger Löwe aus dem Rücke eines Pferdes durch die Arena reitet. Der Name bis Löwen ist Black Prince." Schon vor einer Woche hatte er sich un gederdlg gezeigt, un? sogar mit feiner atze ach Frl. ohnston geschlagen, Sie entging damals nur umVaaresbieite einer ernstlichen Verwundung, Seit je ner Zeit wuide der schwarze Piinz' immer wilder und unlenksamer. Es sor deite stcls einen eiserner? Wille und e,e sichere Hand, um das wilde Thicr wäh rend der Borsiellungcn zu Gehorsam zu zwingen, Än gen. Abend kam , Black Prince' in Berührung mit einem ande ren Loaien. ls entspann sich bao ein erbil,,r,er Ztan,,f zwischen den beiden eine, die von de i.hierbadigern und Wärtern nur mit größter rengung getrennt werden konnten. Tiefer amps trug sich wenige Minuten vor dem reget mäßige Auftreten grl. Johnitons zu. Die kühne thierbändigcrii, war wie im wer auf ihrem Posten. Kaum aber haue siedie Ihüre des Käsigs gcö"net, als dei noch von dem vorhergegangenen Uamofe erregte Löwe mit wildem Aediüll aufsprang, Ä!g er Zrl. .chnston er blick.e, stand er einen Augenblick st,ll. Die j.'äad,gklin sah den milden. unhen lichen Blick in den Augen der Bestie und ma:h,e sich aus das Schlimmste grüßt. Der Löwe legte sich zum Sprunge zurecht die rillenden Äugen unverwandt aus das Mädchen gerichtet. TaS,eIbe sprach kein Wort, nahm die Peitsche in die linke Hand und bückte sich um mit der Ziechien eine eiserne Stange, die auf dem guszbo den lag, au'zuhcben. Der Löwe be- merkte Diele Bewegung wohl und waiie genau, was kommen würde. Er wagte den Zprung, der Frl. John'ton er lor die SeikZze,enmaN lernen Augen blick. Sie machte eine rasche Seitenbe mezung, so daß die öf tre ihr Ziel ver fehlte. In, nächsten Augenblicke hatte die Bändigerin die eiserne lange ix itj rer Hand. Das aufgeregte Thier stieß ein wildes wdnW aus und wandte nch von Neuem gegen das Mädchen, Aber die Schläge fielen so schnell hiiitereinan- oer und waren mit lolcher Kratl geführt da der Löwe sein Vorhaben ausgab und sich knurrend in eine Ecke seines Mfigs zurückzog. Er mußte bal daraus trotz des orsglleS in dieArena hmauS.wo er, wenn auch offenbar mit Widerstreben, sich alle Befehlen unterwarf. Er schlug sogar einmal nach der Bändigerin, die aber daS aufrührerische Thier durch den festen Blick ihrer Augen und einen Hieb mit der 'Heitlche wie immer zum (Mjljor farn zwing. Beträchtliche Aufregung hat die Entscheidung des CassatisuSqerichtcS in Paris yervorqeruten, an welches Char 1(4 keffeps nd die anderen verarlheilten Panamaspitzbube oppellirt halten. Der Gerichtshos gab seine Enticheidung ab und verwarf das über die Panamaite gefällte Urtheil mit der Begründung, die ergehen feie verjährt und die gegen d,e Angeklagten erhobene Beichuldigung worauf sie verurtheilt wurden, fei nicht richtig abgefaßt worden. In Folge d,e fer Entscheidung wuru Eiftel icforl aus dem Gesängiiß entlassen, Charles Les seps, der sich im St. Louis Hospital befindet, war zu krank, um dasselbe zu v?rla, en. Jn dem Prozesse, der an, t Februar mit dem bekannten Urtheile endete, waren fünf Angeklagte. Diese waren Ferdinand Lesskps, sein Sohn Charles, Marius Fontaine, Henri Cotia uud Gustav Eiffel. Ferdinand Leffeps wurde zu fünf Jahren Gefängniß und einer Geldstrafe verurtheilt. Die Entscheidung des Gerichtshofes bestätigt die von den Appellanten geltend gemachten Behauptungen und erklärt, daß selbst wenn die gegen sie erhobene Beschuldigung formell richtig und zu!a- stq gewesen wäre, sie doch zu Unrecht oer urtheilt morden seien, da ihre Vergehen bereits ver ahn feien. Somit endet einer der größten Crimi nalprozeffe der Welt, worin die Namen von Leuten, die im politiichen wie gesell' schastlichen Leben Frankreich's hochsta- den, in den schmutz gezogen wurden. und d r einen Millionär Reinach zum Selbstmord trieb, während mehrere andere aus Frankreich fliehen mußten. Fontaine wurde ebenfalls in Kenntniß gesetzt, daß das Urtheil gegen ihn umqc- stoßen worden fei uud er wurde sofort in Freiheit geletzt. Eharles de Lefseps wurde in dem ersten Prozesse zu einer Haft von fünf Jahre uno in einem zmenen Pioejj! wegen Bestechung gewisser Deputaten, damit sie für die Lotterievorlage stimmen, zu einer weiteren at von einem Jahre ver urtheilt. Das letztere Urtheil wurde nicht umgestoßen und der Bericht, daß er in Freiheit gefetzt morden sei, war etwas irrig, jedoch ist es wahrscheinlich, daß ihm der Rest der Strasz-it vo einem Jahre erlassen werden wird und daß er das Gesängnißhospital verlasse m,rd, obatd er im Stande dazu ist. Gilbert Bonle, der I Jahre alle Tohn von Jos. Bonle, welcher westlich von Burchard wohnt, ist in vermichener Woche deim Baden ertrunken. Dir Beleuchtung der egyp tischen Gräber, welche noth- wendigcrweife irgendwie hatte bewerk stelliat werden müssen, um den Maler die AuSiühning von farbigen Malereien zu gestatten, hat schon zu viele Dis m stonen man geaeoen. a niaii irgend Spuren von Rauch fand, die bei Fackelbeleuchtung nothwendig hätten entstehen müssen, war man sogar schon dazu Übergegangen, an eine Art elek irische Beleuchtung zu denke. Neue Versuche von fflinder Petrie haben gezeigt, daß Licht aus natürliche Weise in da Innere der eghplischc Gräber hineingelangt ist. Durch vierfache Wicderspicgelling des AiißenlichteS ist es ihm gelungen, im Innern eincs Grabes Photographie auszunchmcn. Um dem n ä ch t l i ch c ö c r u m schwärmen ter jungen Völker zu steuern, ist vom kanadischc Parlament ein Gesetz angenommen, ach wclcbcin in jcdcr Stadt und in jcdcm Dorfe um neun Uhr Abends die 'locke geläutet werden soll und allcii Pcrsonc unter 17 'kahren, die hcruach ohne Erlaubn,,! ihrer Eltern oder Vormünder ans den tränen bctrofic werden, eine tcld oder Gcfängiiißsuafe aufcrlcgl wird. .1 ic)c Manregcl, veriiacrii die Berichte, werde i Kanada mit allgemeiner Be friedigung aufgenommen, obwohl ichis bekannt geworben ist. daß die kanadische Jugend bcioiiöcrs mi:oial,,ch sci. Ein berühmter helfen. In der gclsmassc der Spitze von (Gibral tar, die von den Engländern bekannt, lich als fast undezw, gliche nestung aas gebaut ist, sind im Lause der Zeit nicht weniger als l' ilometcr Tunnels an gelegt worden, eine Strecke, zu deren Turchlaufung angeblich ein gewod Iicher Zchncltzug I, Stunden gebrau chen wurde. HedanKensxöue. J.drr Hüt i?ine Vorzüge ahn niM 3tZt die vabc, sie buchten -u uiun. Xai rll smkI leichter (tinen Hkn, alt jeintn Ac,ft,r. Cenn du in liui gtrocnncn, 62S 3 ;in Hcnllg vertonn. tlat man nicht gnan iveiK. wkiß rn-n g ich!. lern NuiHizk geh tu Xaaemu Ia( Men dinier üa Puluu 16 iranchmal tiaaiäU'chn, all fral auf ihr. lasnaiiiz?, t'oncchi ifl tat M Z2tz eis ?r z'stodle zu hzde g!att. Hai ist cm dal nftne nrliita. Marr-Luther. Am verflossenen Donnerstag, den 15. Juni, hat sich Herr E, E Marr mit Fräulein Maria Luther, der Tochter des Fariuirs Peter Luther, von Walton, vermählt. Die Trauung wurde von dem Psarrer der deutfch-katholischen Kir. che, Herrn Pater Willing, vollzogen, und hatten sich zu den Hochzeilsfestlichkeilen, welche in der elterlichen Wohnung der Braut veranstaltet wurden, etwa ü(M Gäste eingefunde, die von der Familie Luther aufs Glänzendste bewirthet wur- den. Um auch der Jugend gerecht zu werden, hatte Herr Luther einen provi forifche Tanzbooen herstellen lassen und drehten sich die zur Feier Erschienenen bald in lustigem Reigen bis zur frühen ucorgenitunoe. icet Anzeiger" eir del den Nenvermähllen nachträglich die herzlichsten Gluck- und Scqenswulifche Die folgenden Geschenke wurden dem Brautpaare an seinem Ehrentage von Verwandten und Bekannten überreicht ; E,n chaulelstiibl, Katc und M,ke Mauer Ein Gemälde und Gestell, John GieSIer Eine Lampe, Herr und Frau E E Spencer und Herr irliey Eine Lampe, Herr und Frau Knapv Eine Lampe, Herr und grau T L Delany, Vvme, Nevr Eine Lampe, Herr Kemver Ein grn,t Dish," Geo McDonald E,n struit Dih," H und D Wetenkamp Ein Eake D,sh," Ell.'N Dvren Ein gruit D,lh" und sitderncs Butter mestcr, Herr Lomrep K,ake Dish," Alex und Florence Francke Silberner rtutaloffel. E Mitchell Ein Wasfcrierviee, Herr und Frau E E lainwn, VMo, Hai las Water cher," Will Mäher E,n .Mail Water Set." Herr und ffrau PMli? gaulhaoer (sin Paar aen,Mau Jennns u, gamiiie Set China Baue DisheS," Henri, Mayer Bale öolder". Set hma utter Plales" uno Pitcher," Herr no ifcau y i jind (tin liaroing sei," 1 0 lon üttarm Stock," Herr und Frau Ferguson Ein Set Bread, Tale and Pacing nives Herr und Frau G B Bradlep, Hastings, eb Ein Dutzend silberne TaseUöffel und eine Flasche Parfüm, Edward Cerf und Neffen, Lincoln, ev Ein Eate Tish" und ein Frmt Dish," Äiice urnes Eine silberne Butterschale. Herr und lsran S etzlass Ein Set silber Messer und Sabeln,Lvnis nd illie Mcper, mcoln, Nedr Ein iget silberner Messer und Babel, Herr und Frau immermetei. Lincoln, Nebr Ei Paar silberne SerIette-Ringe, Geo umion Ein Set silberner Fruit nioes," Fräu lein und M Tvdbrv. Lincoln. Nebr .Set ldma Tea Üitate." Serr und grau JaS W,l,on iser Tmna sauee iiiiis," Herr u. rau m Lemke Ein XamM'Nut t l rnid Mantelstock. Serr umo fjtdu Pllnzrrlim, jcincoin, Sleor me ettoeae, Herr und ,zrau SailSvuth Ein Paar Kissenüdenüge. Herr und rau Sailsbury Ein Taseltuch, Maggie McDonald Ein Tafeltuch, grau L Faulhab Ein Tafeltuch, Herr u. Frau Henry Schnitz Ein Tafeltuch, Herr u. Frau Fred Schultz Ein Outzend Serviette, Herr und fttan W P Miller, Trumbull, Nkbr Ein Paar Handtücher, Herr und Frau Jak Manch Di'tzend Handtücher, Essic Montei, Lin coln, Nebr Ein Tidy," Frau g ol b Ein Paar Handtücher, Dora Faulhaber Ein Paar Handtücher, irau und aura Francke und Nellie Reed Ein ,tdum Tidv," grau McEormack, incoln, Nebr Ei Handtuch, Maz Spöhnlcy ü Dutzend Servietten, Dora McLonald hell Lamberkm," Marh McDonotd Ein seidenes Iidy," ssrau Paetow. L,n- coln, Nebr Ein Paar Spitzenvirhänge, Herr u, Frau Durhott Ein Tldy," Lnw Eattelt Ein Paar Tidiei," ertha Lemke Ein Tidy," Eharlei Spannte Ein Tafettuch, Herr u, Frau Frank nadle Eine Bettdecke. Bertha paehnte Ein Paar Handtücher, Budget Maney Eine Schla'timmer-Einrichtuna. btt und Frau Lulher Eine ahmatchine, Herr und Frau Luther Ein Echoulelstudl. rau und Hellte Marr, Siella, edr Eine ,ste igarren, John Bauer. Lin c,n, Redr Eine lasche Weia. Zodn Bauer. Lincoln. ebr Ein Dollar Baar, R I Marr Home. Nebr in Dollar Baar, Henry gchultz Zwei Dollar Baar, Herr und Frau Herter Zwei Dollar aal, Fred Faulhaber Silberne ulter,chale-em Name Ei Tidy" e ame Taseiluch-Kein Wmt Eine ettd!cke-ktn ame TaseUuch ftein Rame Ein Handtuch ein ame Tafeltuch Ke,n ame Ein Handtuch ein Rame Dutzend Serv,ette-ein Name Ein Haidtuch- ,,n Htmt Ein Tugend Servietten-trem Name Silberner Eatzbehatter-Knn Name Porzellanener Salzbkdätier- ein Name E,n Tet Godtels ei Name jehn Dollar Baar, Herr und grau Luther Mach der Weltausstellung. Sparet Zeit und vermeidet den aemal. tige Andrang in der Stadt, indem Ihr Tickets über die .grosze Rock Island Bahn" bezieht und steiget aus bei Engle, mood, in der Nähe der Thore der Welt ausstellung. Electrische Bahn von dem eci ,zand Bahnhöfe direkt nach dem usstellungsplape. Zeit, 1 Minuten. Fahrpreis, S Eents. hr konnt Euer Geväck ach Enale- ivood sende lassen und hierdurch Mühen und Ausgaben ersparen, da Englewood ,n dem großen vorstadtlschen Holcldistrikt nahe dem AuzstellungSplatze 'belegen ist, TaS (Gepäck kann foggr sofort nach Ihrem Quartier gesandt werden. Erinnert Euch, das; die Chicag, Nol ; Island 4 Pacinc auf den oben niie-! uhrlen runden die Weltausstellung? Linie ist. Zahn Sebastian. General Ticket i Paffcnger Agent. Senutzel die Northrceslern Kahn nach Chicago. PiedrigeZahipikiik. Schnell, zu. Cie 1H3 0 Sitije. Iu dem Arizona icker." N r ein MistvcrstäiidiiiiZ. AI wir am ?icstag Morgen da regelmäßig an Richter Hopcwell in Ek dar Ercek geschickte Exemplar de ,Ki ckcr" mit einem großc,, .Annahme ver weigert zurück erhielten, wusite wir. das; irgend ein Mißverständnis; obwal te müsse, lim so mchr, als wir erst drei Tage vorher mit Hopewcll zusammen gekneipt hatten und der Richlcr bei der Gelegenheit unser Blatt siir die beste Familiciizcituiig auf der Erde erklärte. ibir besannen im natürlich nicht lange, sondcr hängte och an demselben Nachmittag unscrc Schicßcisc,, ,, lc fliegen Eyclonc" und jagte ach (5c. dar Ercck. ?cr Richter hatte er wailct und sich bcrcitS in einer Bims hiitlc verbarrifadirt, ans der er da Fcucr auf' ,,z eröffnete, als mir och eine halbe Mcilc cntfcnit waren. Wir waren uti stets der Ueberzeugung, das! Hopcwcll ciiizuschiichter,! ist ,,d cröff lictcn den Kamps mit einci ikriegge schrei, dc, eine stürmische Beschießung folgte. In der That schrccklc wir dc Richter halb zu Tode, Nachdem ei sich ergebe und die straft zum Gebrauche ftiiicr Spicchwcrkzciige wiedergewon nen hatte, gab er eine örklaiiing. A reinern Mitleid für unseren gc, schützte Kollege hatte er ans Da seil .Zeitung- abonnirt. Da Blb hatte ihn aber mit der Zeit sa angeekelt, daß er den: Postmefftcr den Austrag ertheilte, dc Wisch zurückzu schicken. Der Postmeister in Ccdar Lreek aber ist ei schieläugiger, schief schiiltcriger Kerl, dem immer der Kopf brennt und der nichts als verkehrte Dinge anstellt. So halte er denn die Zeitung (?) nsere verehrte Kollegen mit dem Kicker" verwechselt. Wir ritten nach der Ossice des Würdigen, um ihn zu interviewen, funden ihn aber ach dem Busche ausgekratzt. Der Richter theilte nn ferner mit, daß er ach un geschossen, weil er siir das Individuum gehalten, welche zwei Tage vorher die Umgegend .roth ange strichen" hatte. Wir acceptirten seine Entschuldign gen. Wie schon de Oef leren, so erwähne wir auch hier noch mal, daß, wenn Jemand im Umkreise von b0 Meilen von dieser Stadt da Abonnement auf den Kicker" aufzugt den beabsichtigt, er nicht eine Minute Anstand zu nehme braucht, daß wir aber in jedem dieser Fälle e als unsere Pflicht erachten, von dem Betreffenden ei Interview zu erlangen und eine volle Erklärung einzuholen. Nieder mit dem Monopol! Vor fcch Wochen steigerte unser gk schädter Mitbürger George Hayue, welcher der einzige Leichenbestatter in diesem Town ist, den Preis seiner Särge um 60 Prozent. Als Entschuldigung führte er die Seltenheit von Begrab issen in diesem Tom sowie die Er höhung der Bretterprcife in Chicago an. Run haben wir aber in unserer Stadt wenigstens fech Beerdigungen in jeder Woche, auch wiesen die Markt nachrichlen die erwähnte Preissteigerung für Bretter nicht aus. HayncS gedachte eben die Verhältnisse auSzuiiuheu und Heu zu machen, so lgnge die Sonne schien. Wir werden ihm. aber einen Strich durch seine Rechnung ziehen. Ganz ohne Aussehen habe wir in voriger Woche zum .Kicker"-Gebaude den siebenten gliigcl anbauen lassen und nach dem Osten um Borrälhe telegra phirt. Nächsten Montag werden wir das Geschäft mit einem Lager von 150 Särgen eröffnen, welche wir zu St. LouiS-Preifen hergeben. Binnen einem Monat wird Hapne die Geschichte satt haben und froh sein, wen er uns au kaufen tind zu den alten Sargpreisen zurückkehren kann. Bis das Monopol de Herrn Hannc gebrochen ist, werden die Särge bei uns von $11 bis $'.) kosten. Werden in einer Familie oder von einer Person mehrere Särge ge braucht, so treten selbstverständlich noch Preisermäßigungen ein. Sollte sich unsere Prophezeiung in Bezug auf da Schlappwerden unscrcs Leichenbestaltcr nicht bewahrheiten, so werden wir auch noch ein (Hrabsteinlager errichten und Grabsteine um üv Prozent billiger, als der gegenwärtige Preis hierorts be trägt, liesern. ?er .Kicker" ist ein Volksblalt und fiir das Volk und wird ledem in'? (reines springen, der durch seine Manipulationen zur Ablenkung; dcr Einwanderung in unser herrliches Territorium beitragt. Keine Unterbrechung. Das am Sonntage verbreitete Gerücht, wir hatte Eoloncl Blinke, dc Hauplgc schastsuhrer dcr 2 tage Vinie gtl'choiicn, ist vollständig aut der Lust gegriffen und flammt wakrickeinlich von dem Postmeister, dem ir,r nächstens deshalb einen Besuch abstatten werden, In Wahrheit trug sich die Äsiaire wie folgt zu : Unser Iahredbillcl sur dic -trecke war gbgclaii'en, weshalb wir Bltsthe. als wir ihm am Sounabend Naäiis be- egneie, um rucueniiig des Paiies daicn. Er rcrrvcigerte dieielbc, wir griinn uach unserem Taschendiebe, Blüthe zog das -chicßeisen, sah aber, noch ehe er zum Abdrucken kam, schon zwci Revolver ant iich gerichtet. 4, er Herr Geschastsiiiluer gab (lein bei und erneuerte dc Paß. woraus wir a!S die besten freunde stieben, Cfrnibar be fand er sich inner dem Eindrucke, das; die Regel der zwiichcnsiaallichen E feiibabn emmiiiirn ibm veidietc. sogenannte RcdaklcursbilletS auSzu geben. (Tiir die L-cienigung diese Ein drucks wcrdcn wir auch 1 allen anderen stalle Sarge trag:, t-u bade den gebrauch, für etwa ' An zeige im B'.aiie tfüjulafien uud datut einen dem Redakteur .i spa renden Pas; ;u erdalte n-cht erfun den, werde aber auch keinen versuch zur Adfchaffunz dieses l'.fu mache.