NEBRASKA STAATS - ANZEIGER, Lincoln, Neb. jöcr Alostcrjiigcr. Cf i ii godjlnubärontnn aut dkiil bim tljtttett Jahrhundert. V Luvwtg Vaxgliolrr. . ((vort(ctung.) Jd- knntn nnf. z'treiiiD rinn MS Mud dien . ach ;'ltl)cm und iWanen ringend, v!ch ja ich geh' ja schon aber (na.' mir Huiimo, "ciiz' schau, oder ich fumt niclit iidicn fiii)', Haliino, bist mir iiod) allweil haib ?" Ich? Vitiib fein V rir?" stotterte er Ja wie kannst denn ans so was deirkcn?" fa iachtc sie in Ihriiuai nd von dem iüulH'N soitgerisseit, tchioami, sie sich ans die jveiistcriiriistiinq. 5i3ct)iit Dich Wott, Hahuidli!" stantineltc sie, lir streckte die Slrrnt nach iljr, sie zögerte oder Wallt verfehle ihr eine Pnss, daß sie wankte und springen ttinstte. Tranken klang och die flüsternde Stimme des Buben, ein lliuichclu int (Gebüsch und alles war stille. HarjntoiS Singen liinqen am lecrcn Fenfter. Jetzt sei,' ich sie nimmer immer ninrnicr Schluchzend fiel er zurück nd schlug die Sinne üIki das Besicht. sie liitr begann zu jit--tern unter den schweren 2 ritten, die sich alterten. Haiimo bist die Vtppen über. , einander und trocknete die Singen. Xer Krater üchenmeistcr laut, nm seinem jungen freunde den eisten Mrati Feit bei iich abzustatten. Sll er sich ans den 'liand de weites niederlies!, krach ten die Breiter in allen ivngen, lir begann fröhlich zn plaudern, rühmte die göttliche Borüchuini, welche alles Böse siir Hahmo zum Anteil gewendet habe, und jammerte über da schlimme Slu sehen des Lagers, über seine blasse und den matten Blick seiner '.'Ingen. Aber warte nur," sagte er, ich will Xich sehon wieder lieruiivfülteiu wie ein Hülm', da den Zipf gehabt hat, In, und daß ich nicht vergebe .Bcnjelt'S ott !' will ich Dir auch sagen, Der iinecht, der -jcnt mit dem Sanmpferd gekommen ist, hat mir die ?iikf;wrzc gebracht, Ta hast mir schon die frluin sten ausgesucht ! Hast Tu sie aber auch zur gnlen Zeit gegraben ? Hat die Schnccros' anch schon völlig verblüht gehabt?" liiu Zittern ging über HahinvS blasse Ä-angen, 'Ja, ijrater die Schneeros' hak ausgeblüht siir mich !" Da war seine rast zn Ende, 5.'ciut schlnckzend irarf cr sich gegen die Wand, so daß der grater crsehrvcken ans sprang. Gittli halte den Platz vor dem Schot tin' jilostervogtei gerade crreicht, al? die Oberin zunirklaiu, von Herrn Heinrich begleitet. Der machte verwundertc Augen, als er das Mädchen gewahrte. Ich hab'S ja doch gewußt !" flüsterte die Oberin, Er nickte dem Mcidchen einen freundlichen (nß zu nd trat in das Thor zurück. Denke nur. Dirnlein," lächelte die Oberin, Herr Heinrich hat mich ge schölten, um Deinetwillen, weil ich Dich allein ließ. Er glaubte wahrhaftig, Du würdest davonlaufen." Ein müdes Vacheln huschte über tritt liS Vitpeit, nnd von der ,'anerecke her ließ sich ein Kichern hören. Die Obe rin blickte sich nnt, aber Walt'S '.Kaie war schon hinter der '.vianer verschwnn den. Als (Hui das clösierlein erreicht halte, ließ sie altes mit sich geschehen, stninnt und geduldig wie ein vaniiu, de. gesehcren wiio. Die neiien .-iieider, die man ihr anlcgtc. tveckten keiueit hellen Blick in ihren Augen, kein Wortlein iyr Ilederraschnng ans ihren Vipivn. Sie schämte fiel) wohl, al sie das lange, blaue E'eivand iiacli der Sitte der Zeit bis über die SriT-rn ansgeschuitlen sah ; aber sie sagte ",chts, denn sie be kam ja anck gleich ein weiß es, bis ,;u den Ellbogen reichende Mnntelein nrn den ' Hals, Ein trürtel ans weißem Wer ninfrannle die schlanke Hüfie, , Um die Stirn und das offene Haar wurde ein blaues Band grhiüuü, 'Als sie aber llnit die gelben Schuln' mit den scharf, gei'vmen, spannenlange Schnäbeln an den ,,ßchen hatte, schaute sie doch nm scheiten Augen an sich munter. Die Oberin und die beiden dienenden Schwester webten lielt auf, als ("ittli so hilftos stand, mit seinr-iirt gestreck teil Armen, als wage sie das ilcii nicht zn berühren ; sie zitierte und getraute sich seinen Schritt nielir in llnin ; denn weil ii sie auftrat, so knickten die unheim lichen Schnäbel gleich spiüigen Dolchen in die Höhe, lind je lauter die anderen lachten, desto näher kam ihr das Wei iie. Plöylich stürzte sie der Thür ;:, und als sie dieselbe verschlösse fand, sank sie schluchzend zn Boden. Man hob sie ans, man schalt und tröstete, ina säuberte das verstaubte leid, und da,! ivnrdc sie zn Sepha hinüber geführt, damit sie von der S chwäherin lind dein Biiblein Abschied nehmen möchte. Bor der Mauer des llöstereiu war tetc eine Sänfte, welche zwischen gega bellen Stangen von zwei Wanlihieren getragen wurde. Man muß d'iiiü hineinheben ; an? freien Slücken wäre sie nimmer eingestiegen. A.t Oberin setzte sich zu ihr. Zwei nechie sühnen die Maiilthiere, nd ein dritter, der ge wasfnet war. ritt nebenher. T ic keukc ans der Straße blieben stehen, als sie die Säusle kommen salicn. nd guckten ncugicng hinein ; aber ''iiemand erkannte die Schwester d Siidmann?: ihr schmale?, btasicö O'cstchlchen verschwand fast in der wctxcn. über den Scheitet steif anfgeichnäbetten Hanbc. die man ihr snr sie 'Jieiie auigefeyt kaue. Da gingen zwei Dirnen sauber; ;!ne brennende Rölhe ilog über Crimi Wanaen : die beiden Dirnen, das rca ten dic Zen;a und cm! Magd dcs Ezzc dauern. ,Dn. da schau." flüsterte die Magd, ,wa? iit denn da? für ein fvrdulcin?" .Ich kenn Z nickt,' sagte Zenza, in die Sanite spähend, c muß ein Frem tti ÜIB." Die Sänfte ar vorüber; wie ein Tebmü-del ml k? udcr ,ll, allii wir bkllc ror ilir, Tic Häuschen a der Straße, da4 Sndliaus. dar f.c sich vadeneu. die rauickienSe ?!!bc mit U'er und Baiiicn. der Bcn mit lr.n üla-- tcr, ancs, altes vcrianf vor ihrem Bfie, und mit einmal war ihr, als sehe sie nicht atidereS mehr denn eine weite, weite, sonnige Alm ; grasend, mit läu tenden (blocken ziehen die .Viihe, und in der Sennhütte fingt eine Mädchen stimme ! da kommt vom Bergwald cm Jäger über das Almseld hergegangen, vor der Hülle sucht er still, lehnt das iriesbeil an die Blockwand nd floßt die genagelten Schuhe gegen die Schwelle ; die singende Stiinme ver stumint, der Jäger aber fragt : Darf man einkehren, ernenn ?" Aus der üllc klingt die lachende Stimme der enza : freilich, freilich, Hahmo, komm' nr herein !" Die ivraa Oberin in der Sänfte war erschrocken ans ihren Medaille erwacht, denn das 'Madchen an ihrer Seite hatte sich mit gellendem Schrei die weiße V-ianbc vom jiopf gerissen, war anfge sprnngen und wollte sich aus der Säusle stürze,,, Aber Äind! Kind !" stammelte die Oberin, Wittli mit beiden Annen tun -schlingend. Der gewaffnele Knecht kam herbeigefprengt mit starren Augen blickte Gittli zu ihn, auf, dann fiel sie in die Polster zurück und schluchzte nd brückte die säusle auf die Brust, als wäre ihr da Herz zersprungen. Ein paar Vculc waren jnsainniengela seu, aber die iincchle trieben die Mal Ihierc an, nd immer rascher, immer Weiler schwankte tue Sanfte, ä a p i t e I, Am anderen Morgen wandelte Herr Heinrieh zu früher Stunde ii Garten auf nnd nieder. Was war in diefen wenigen sonnige Tagen alle gewac! seit und erblüht ! Ane Bäume nnd Sliäncher standen in vollem Griin, nd jeder Windhauch war gewürzt mit den süßen Düften der jungen Blume. Krater Severi arbeiiele an einein kahlen Beet. Ur stand, nm sich das Bücken zu erleichtern, mit weit gesprei; teil iißen und blies mit vollen Backen den Athem aus ; dicke Schweißtropfen perlte ihm von der Stirn. Guten Morgen, Bruder!" grüßte Herr Heinrich. Guten Morgen, Reverendissime !" lyrater Severm richtete fich ans und drückte, eine fchnierzl,cl,e Miene ziehend, die Faust in den Äsen, Heute halt'S wieder schwer mit dem Bücken, gell Hab' schon gebort ! Gestern hat cS wieder uncluisilich lange gedauert im Kellersiübleiu '." '.iiidit durch meine Schuld!" stotterte der Oraler. Aber der Bogt hat gestern gar nicht iveicheu wollen !" Haben ilin denn die Knechte der Frau Eiieilia nicht geholt ?" 'Wohl wohl, Herr, aoer cr ist nicht gegangen, er hat 'ihnen ein Pergament mit heim gegeben nnd ist hocken geblie ben," Und da habt ,hr ihm Gesellschaft leiste müssen?" Frater Seveiin machte ein ehrerbie tige Gesicht, Er ist der Bögt, Herr! Wer seiner Würde nicht achtel, beleidigt da Kloster, ' '.Vauirlich ! '.'inr immer eine gute AuSredc! ch werde dieser Höflichkeit einen :üegel vorichieben müssen ! Aber sag', ivas machst Du da?" Der Oraler athnieie auf, als er das heikle Theiü beende! sah. Eilfertig gab er zur Antwort: Die 'iießwurz reiß' ich ans," Die '.Vießwnr; V Wie kam sie in den Garten?" ich hab' gemeint, ich könnt' ein Beet mit Sebneerofen anlege, und da liab' ich vergangenes a'or im Frühling ein paar Dutei!, Wurzc-, mil herunter. genommen von der ilioU,', hab' sie hier eingelegt und liab' gcI',n, r.as ich nnr aliiiu'il gemeint lwir, d.'.ß es gut wär'. Aber nicht eine einzige hat getrieben im Winter, und wie ich je!.-! mrcliiciVm', da find' ich, daß alte Würzen vertrocknet sind. Schauet nur!" Er nabm eine der ausgeiisicuei, Wurzeln, brach sie entzwei nud zeigte dem Propu das dürre Geweln'. Kein Tropf er! Saft mehr! Eiiie Zchnecrof laßt fich halt nicht rcr'. pflanzeti. Die will Felieu, Bergstnrm'' und Salinen, Die Thatiufl und der feine Boden t.mtt ihr nicht gut! Ta kaun einer machen, ivas er will eine Sclmeerof laßl sich ball nicht verpflan--,zen," Er lrarf die dürren Struiike von sich, Sckad' niii die Würzen ! Dro ben halieii sie geblüht !" Herr Heinrich nickte sinnend vor sich hin - seine Blicke folgten der Straße im Thal, die der Scbeiiei'cherg hinauo sühne gegen Salzburg, nud wortlos jeliritt er weiter, AIS er eine Weile v.Ur sein 'cmach betrat, hörte er von ocr Boglikube ber das alle, voliiiSe ewilter. Er ging den grollenden '.'aulen nacb, nnd als cr die Tliür rffnete, bcf.'rderte Herr) elilullemann toeben unter c nein gan- zcu HagelN'eüer ron dr.'liu-eiioen Sciieti icoiten einen insbauein zur Slndc hinaus. Da der Bogt den Propst ge Wahne, wurde er verlcaen, Da also ist die Wirkung des Ur theils?" 'ragte Herr Heinrich, Herr Zchluüemann noüerte ein raar Wortr und tränte stet, ir.uter den Obren. '.Vian sagte mir doch, ciftliracncm Eurer Hauofta d,i Ilnlicil gesendet habt?"' Da? bad' ich freilich gelbau. ilieve kendiffimc !" gib der i;ogt kleinlaut zur Anlwort, ')!nn, nnd wa sagte sie, alS Ihr nach au'c kamt ?" '.'iutü?!" lind heule früh?' Auch mchlS! Aber" Herr Schlnltcmanns :'iase bcgann ;n bren nen aber da? Urtheil hat sie mir um den Kovf gehauen ! Wa fagt ö'ar. Nevcrcndiiiime? Eine solche 'Miß achlung de de ''eiel?es !" Herr Hcinricb verwand da? kacheln. ,?a muß geaiindct werden! Bring: mir da Irt thül, ich will ihm Wirkung verschaffen." ;n kciiniicher Sebadcn'rcude ricd sich Herr SchlnNemann die Hände, als der Propst die Stube vcrlicß. Eine Stunde fvater stieg Herr Hein riet) zu Pferd, um nach dem See zu rei ten. Rl er den Hzg de Eaaehofc? erreichte, sah er enza beim Bicnen hanüchc stellen. Er rief das Mädchen, Bist Du die Tochter de Bauern ? .WobI ivokl. Herr!" sagte sie. mit trotzig finstere Augen zu iliin blickend. Vt Dein Bater dalieim ?' .Wohl :voa, Herr!" so ins iinr Teilten Pater, ich habe mit ihm zu reden!" ,eza ging davon. Der Eggcbancr crichrak t1U wenig, als da Mädchen mit dieser Botschaft kam ; cr faß gerade in Hemdärmeln am Tisch nnd löffelte die Morgeiifnppe, ;i,n der schreckhaften Eile ivarf er den Napf m, fuhr in den verkehrten 'ch'öckarmel und rannte sich den Ellbogen an den Thürpfosten, Keuchend lief cr tu das Haus herum, aber je naiicr cr dem Propste kam, desto langsamer wurde sein thätig, desto fchener scitt Blick, Grüf;' Gölt, Eggebancr !" Tcr Bauer rührte nur die Kippen nnd zog das Käppiein, Ich höre. Dein Weib war krank, wie geht cö jetzt?" Es macht fich, Herr, wohl wohl!" seufzte der Bauer nnd strich mit der HanS über da Haar. Ter Badcr nieint, sie könnt' in acht Tagen schon wieder aufstehen," So, so! Das hör' ich aber gern! Ja. ja, Eggebaner, Du mußt halt gut angeschrieben stehen beim lieben .Herr geilt. Schau' nr. Dir schickt cr Freude und Gaiefting in' Hans und Deinem Nachbar, dem armen Siidmann, hat er 'Noth und Tod geschickt," Tcr Eggebaner schlotterte an Handen und Füßen, 'Nun? Tu fragst gar nicht, wie cs dein Wolfrat geht? Ich höre doch, Tu wärest allweii fein bester Freund ge wescn? Hast ihm ja doch am Öfter sotintag erst das Vchcnt geliehen ?" Wohl wohl, Herr, ja, das Vehent, ja, das hab' ich ihm schon geliehen, weil weil er halt gar so ein armer Hascher ist!" stotterte der Bauer, Wohl wohl und freilich, Herr, freilich möclil' ich fragen, wie' ihm geht, dem Wölfrat?" Schlecht, Eggebaner, schlecht! Ter Arme geht feinem leisten Siiindlein ent gegen." Der Bauer athmete auf ; denn einer, der vor dem letzten Schnaufer steht, so dachte cr, der redet nimmer ! Herr Heinrich blickle auf den Saitel knans und fchüllelte nachdenklich den Kopi, Was mag der Wolfral nur gethan haben, daß Gott eine so schwere iraf' über ihn schickt? Er war doch allwcil ein braver, redlicher Mensch, Wenn er was llebles gethan hat " Herr Heinrich blickte ans, da muß ihn völlig ein Anderer verhetzt haben! 'Meinst nicht auch, Bauer?" Wohl wohl, Herr - allweil ist cr ci;t braver Mensch gewesen der Wolirat allweil, - Dem Egge baner trat der kalte Schweiß ans die Stirn, Geü, ja ! Wenn ich nnr den her aiissindcn könnt', der den Wolfral auf dem Gewissen hat dem wollt' ich aber wann machen." Das Pferd bäumte sich, denn Herr Heinrich hatte den Zügel gar unsanft angezogen. Erfchrockcn trat der Bauer zurück und suhr sich mit dem Arm über die Slini, Was hast denn, Eggebaner?" fragte der Propst, Schwul, Herr schwül ist mir ich mein', die Sonn' wird henf noch richtig brennen." Zo? Meinst?" Herrn Heinrichs Angcn blickten hinüber nach dem benach barten Gehöft. ' Das ist ja das Hau des SiidmannS, gell ?" Wohl wohl, Herr!" Jetzt liegt der arme Mensch nerblr tcnd in der Klause, und fein iranles 'Weib liegt droben bei den frommen Schwestern ja wer bebauet denn jetzt das ','eheit? Wer schaut denn auf Gras und Klee ? Wer sorgt denn für die Hennen, für die Bienen nnd für die Gei'Vn?" Das ieunl' ja ich besorge,'' fiel der Bauer mit hastigen stotternden Worten ein. Ich b'b' ', Veuf genug im Hans !" Brav, Eggebaner ! Da wi'i ich dem Wolirai gleich erzählcu, wenn ich in die Klauie icmr,'," Ja, Herr, ja se,c,el iiim nur, was ich i,;m für ein ,'iitcr Fiennd bin," fprudeite es der die bleielien vippen des Bauern, Und -- schauet. Herr weit sich die armen vei;t' iiait gar fo freuen Wüsten ;a - da liab' ich schon :t so geincink - mau tonnt' ja emch .'.n hiUci einen Stall an- baue ;:l'd iiid ich könn:' ibm eine Kuh lstiiiibeist-, len ! I'iid ich tdu's auch, meiner 2tä Ja, Herr --- nnd und sa.'k! es ilr.i mir was i:ii alles siir i'in thu'.-' Der Woi'iat ii'ird freilich nimmer viel davon baden, c.':;: doch fein c:;:..i Weib und deo wird dem M.-.itn Trost fein in der lepten Klund'! Jet, Baner, ihu'o nnr nnd damil Deine Kuh nichl eiiiichichiig stebt, fieli' ich eine andere dazu ! ünd weil es doch mo stergni ist, das Du verbesserst, so will ich auch mein Tbeil dazu geben. Da Holz, das Tu nöthig tust zum Ban, kannst Du in meinen Waldern schlagen, nd das Eüenwerk, ieas Du brauchst, magst Du in der Ktosterfchmiede holen. So bleibt Dir nnr die Arbeit zn leisten und wenn Du schon gerade daran bist, magst Tu auch gleich das ganze Häuschen ein wen-g nachbestcrii, neue Dielen legen, im Tuch die Viufeu schin deln iraS ball nöthig, ist. Gelt ?" Wohl wo!, Herr! lind saget c ibm nur aleich, wa ich alle für ihn thu' !" .Das will ich ihm freilich sagen. Fang' nur aleich an ;u schaf'cn und alle feit nnd gut, Eaacbauer ! Gell? Ich will schon nachschauen, jede Woch'.- VflitfelnD. doch ebne iruß. ritt Herr Heimich davon, E schien, als wäre dem Eggebaner schwindelig geworden, denn cr arirf mit beiden Armen in die Hecke. Mit star ren Angcn blickte er dem Prer't: nach, und als cr idn zwischen den Bäumen verschwinden sah, wischte er sich den Schweiß vom ,?''e,',chl, trocknete die nas sen Hände an der Huste und ainnnclie: Ta bab' ich mir eine iedonc Surr' emgedrockl.' Jetzt fnß, Bauer, friß!" In frischem Trab nü Herr Heinrich durch da kb!mblu!icridt' Tbal, AI er den See erreichte, sah er neben einer der iicherlinnen die ni;: Stangen auac!orci;re Barenbant ;nrz Trocknen in der Sonne steuert. Ta Pf.-rj wurde vererbt nd ein Snit niderke den Prcr't im E;rbii;:n: nach der Bartiic'.orr m taufe. Stiller Friede atörneie um da eriic Kiichlci, da? den schwindelnd hoch gcthürmtcn Wänden des Watz man z Füße lag : ein Bröfelein 'Metifchenwerk neben dem ewige Wie senbau des Schöpfer. Das Sonnen licht glitzerte über dem weißen Kies, gründ, aber vom Italien Gletscher der EislatK'lii" tuelite eine kühle Vuft. Weit draußen in der Wiese saug ein Knecht, der am hohen Hag das von den Calvinen zerdrückte Flechtivcrk besserte. Nahe bei dem !irchlein stand die aus Blöcken erbaute Klause, in welcher Pa ter Ensebiiis mit einem Laienbruder und zwei Knechten hauste. Eitsebitts, der da Boot schon hatte kommen sehen, crwarlclc den Propst am User. Nun, wie cieht cö ihm?" fragte Herr Heinrich, während sie zur Klause gingcnl Ter Pater zuckle die Schultern, Er kann noch Tage, noch Wochen kämpsett. Seine Ntcsennatnr wehrt sich gegen den anstürmenden Tod wie tut Bett de Wildbache ein Felblock gegen da anstiirzcnde Wasser aber da Wafscr läßt iiiiincr nach, der Block muß wei chcn. Bis vor einer Stunde lag der Man i wildem Fieber Eiifcbinö blieb stehen, Wisset Ihr, Herr, daß der Mann eine schwere Schuld aus dem Gewissen hat ?" Was meinst Tu ?" Er hat es int Fieber ausgeredet c r war es, der den Halinio gestochen hat," Ich weiß es. Nnd Du, Eniebüis, bewahre, was der Man Dir im Fieber gcbeichlel hat ! Ist cr jetzt bei Sinnen ?" Eiii Weilchen immer, bis die Schwäche wieder kommt." Und daß er das Fieber überstand, das gibt keine Hoffnung?" EufcbiuS schüttelte den weißen Kopf, Es wird wieder kommen. Und die größte Gefahr liegt dort, w ich nicht hin kann mit meinen Handen, in der Brust, Fast alle Nipveit find gebrochen und in die Vunge gedrückt. Die äußer lichen Wunden, die hätte seine 'Natur vielleicht noch Überstehen sonnen. Frei lich, die rechte Schulter, du mein Gott, die sieht bös ans : alle Nervenstränge sind zerrissen, der Arm ist todt nnd die Schulter lahm," Die rechte Schnlter ? In die rechte Schulter hat er dem Hannio das Messer gestoßen!" Ja, ja," jagte EnfedinS, während ein feine sicheln feine welken Vippcn umspielte, der liebe Gott schickt mit unter merkwürdige Unfälle," Herr Heinrich' that, als hätte er da Wort überhört, iie traten in die Stube, in welcher Wolfrak gebettet lag : er ruhte auf blutige Kiffcu, die Brust mit wulstigen Bcrbändcn umschnürt, die Arme ge schindelt und gebunden, damit cr sie nicht rühren konnte, das Gesicht mit Leinwand überklebt, so daß man kaum die Augen und den Mund erkannte ein Bild de Jammers zum Erbarmen, Er war bei Bewußtsein und crkanntc den Propst, Herr - guter Herr!" klang c mit leisem Stöhnen von feinen starren Kippen, Geh, Ensebin, laß mich allein mit ihm !" sagte Herr Heinrich, EnsebiuS verließ die Sinbe und fetzte sich vor der Klause ans die sonnige Bank, Drinnen Hang in Zwischeii räiinien die Stimme des Propstes, er schien Frage nm Frage zu stellen, auf die Wolfrat mit mallen Vanlen Anlwort gab, Euscbiuö lauschte nicht. Mit verschränkten Armen saß cr an die Wand gele1iit, und seine klugen, sorscheiiden Augen schauten mit langsam gleitenden Blicken umhci ais tage die Nalnr'vor ihm wie ein ausgerollte Pergament ; jeder Baum e,ti Biienstave, jeder Fei ein Wort, Da suhlte er ein lcifcö Kribbeiit ans der Hand ; cine Ameise lief über seine Finger ; er bückte ricli nnd lies; da? vcr irrte Ilüenk vt '.'stier Hand ans die Erde trtechen : hier fand e Geicllicbail, denn eine -.weite Ame:e lern eilig über den Hie gehuscht ans estiem flachen Slciiichen trafen sie die beiden ; sie fr ii :j rc u vor einander, Hielten erregte wieivrach mit den Fiililent, liefen ein wenig zurück, dann wieder vor, und pösiich'nele sie sich kamvfend an, Es ist do,ii aiiir.it das Gleise!1 lächelte Pater Ein'eüiiiv ,-,nd tippte die streitenden mit dem Finger an, daß iie cri6rt,'.'..'ii auseinander fuhren, So groii ist die Weil c könnt' doch eines am andern vorbeigehen in Nulf und Fii'.'d', Aber nein, just nicht' raufen minien sie, deinen, schlagen und siechen !" Herr Heinrich trat an der Klanie, Eine liefe Erregung sprach an? feinen Ingen nnd Augen, '.'Nil eindriualichcii Worten estpfaK er den Siidmann der Pflege des Paiers, Und was ich ist sagen will Du brauchst den Mann nicht mehr zu fragen wegen ieiuei Schwester!" ' Mit lisch et. Schrillen ging der 'lerovst dem Uer zn, nm die Heimfahrt auziitrelei-, Al er eine Stunde fvater am Haus de Sudmann vornberrili, sah er den Eggebauer schon im verlassenen Gehöft uuiberfpazicren, die Hände auf dem 'Kücken, mit verdrosstnen Augen das Dach und die Mauern musternd. Der Bauer schien mit feiner Freund schaft für Wol'rak civri-r t:le haben -denn schon ain folgenden Morgen be gann er die 'Arbeit, zum keifenden Ver druß feine Wi-ine, r.v dc'ien j.tel tendc 'hageu der B einer nnr iininel die kleinlaute Aiiünort ivußie : ,,E 11111,? sein der Herr wil',' haben ! Frag ihn, wannn !" Tag nm Tag vergina. Bei Sepha war eine schwere .'trank heil zum Aubrnch gekommen. Tie 'Nachrichten ane- der Barkbolomäei Klause lauteten immer gleich : ein zähes, doch niitloic Ninzen ivider den !od. Mit den Zalzniliren aber ging alltaglich die freundliche Bot'cha't nach Salzburg : Gittli mögt fich trösten, c stehe bester bei allen. Nach der zweiten Woche war Hapnio ie weit genesen, daß er seinen Hegediciiit wieder antiete konnte. Ader seine Wangen wollten sich nicht wieder rothen, seine Augen blieben trüb nd müde. Au dem heitere. lebcn-?'roben Bursch war ein stiller, in sich versunkener Man geworden. Mit fernem Fleiß verfab er feinen Dienst. Da Bleibe in der Hütte aber roar ilirn ctnk Oual : und al die Ntchtc wärmer ifnrden, legte rr s-.ch, wo der Aden) iin derraschik. nn ter frei! Himme! f chla'en. ' varge Stunden fai er et dem .tre!; in der Noth' zn Fut:.i; und fnrn: die No t..' 011, von itueu ver i'0nnun cnilliv Schiicerofe hinanSgeweht alte in die brausende Z'üftc. Wohin? Wohin? wei weitere 'Wachen - nnd c war Aliiiciizcit geworden. Die Niederalmen waren schon mit Inngi'u-H befahren ; nun ging es mit den Milchlüheu auf die Hochalmen, Au einem föimige Morgen war im Gehöft des Eggevancrii alles Veben und Bewegung, Die freigelassene,, Killte raunten mit gestreckten Schweife um her nnd brüllic aber och lange nicht laut genug, um die kreischende Stimme der Eggcdäuerin zu übcrtvnc, welche seit Tage schon da Krankenbett ver lassen halte und wieder in Hauet und Hof umhcrsuhr wie da- Bauer pflegte z sage : wie der ledige Teufet. Iwci Knechte standen vor einem Iichka'rren bereit, ans den da Aiinciigeräih geladen war. Auch enza hatic'sich schon zur Bergfahrt gerüstet, Hut und GricSbcil mit Bliimcii geschmückt. Ter Eggebaner schlich brummend um her, bi ihm enza zuries : Wa ist denn, Batet, wo bleibt denn der Hüter ? Dn wirst doch einen ciiigedingk habe !" Wohl wohl ! Bor vier Woche schon hat sich einer angetragen. Und nur die Zchrung hat cr verlangt, keinen Heller .'hn. Da hab' ich ihn freilich gleich genommen. Schau, dort kömmt cr," Zcnza blickle ans nnd sah den Kröpfen--jörgi da Gehöft betrete. Ein zorniges Gelächter klang von ihren Kippen ; aber sie sagte kein Wort, Die Bergfahrer sammelte sich 11111 die Bäuerin, welche den Alutcnsegen sprach und Menschen nnd Bieh mil gc iveihlem Wasser besprengte. Dann be gami die Almsahrl, mit Viirm und ie schrei, mit Brüllen und Väuten, Spät am Abend wurde die Senm Hütte in der Nüth' erreicht; am Mor gen zogen die Knechte wieder ab, und nm folgenden Tag war alles im Ge--leise. Mi! fahriger Bcrdrosfcnhcit that Zenza ihre Arbeit ; über ihrem ganzen Wesen lag eine brennende Unruhe, die sich steigerte von Tag z Tag, Eines Abends ging Hahmo nahe bei der Hütte vorüber, Zenza erblickte ihn durch da Fenster, und 1111k brennendem Gesichte sprang sie zur Thür'. Hah mo ! Willst denn nicht ein tützel ein kehren?" Bergest' Gott, Sennerin, aber ich hab' keine Zeit!" Er rücklc die Kappe und stieg feine Wege weiter. Erblassend trat sie in die Hütte zu rück, Ihre Fäuste ballten sich, TaS war da letzte Wörtl, das ich ihm gege den hab'." Ter Kropseujörgi kam ; cr erschrak, als er Zcnzas Gesicht erblickte. Was hast denn, Sennerin?" fragte cr stot ternd. Bist letz?" ,,'aß mich in Ruh', Tu Tapp !" Er setzte sich in den Herdivinkcl und starrte sie unverwandt mit seinen glotzen den Augen an, bis sie ihn an der Hütte jagte, Tag nm Tag verging, nd Zenza wurde immer stiller und verdrossener. Der Kropfcnjorgi hatte viel mit der siccrdc zu schassen, abcr in jeder freien Mimik lief cr hinter dem Miidchm her lülc :i Hund hinter seinem Herr. Mi! dem Spürsinn Eifersucht fand :r bald heran, wo die llriach' ihrer schlimmen Vauuc 511 suchen wäre, Zeit za 'Augen blickten ja nie so finster, als ivenn fiatimo auf seinem Hegergang in die '.'iahe des Almselde kam, Sennerin! Hat Dir der Jäger iva angethan ?" so fragte der Kröpfen jörgi zn dittzendmalc. Doch Zenza halle nur immer die zilcickic Äniivort i Vaß mich in Ruh', Du Tapp!" Eines Abend? aber trat ihr dcr ver schlossene Zorn doch ans die Kippen. Da saßen sie am Herdfeuer, Draußen ging ein Schritt vorüber, den sie alle beide kannten, Ienzas Augen flamm ten, und ihre Hände zitterte. Iiirgi schlich aus dem Winkel hervor. -ieei neriii?" fragte er tust heilerer Stimme. Sag' mir' ! Hat Dir der Jäger was angethan ?" Ja! Einen Schimpf ba: cr mir angethan, an dem ich erstick'. Und feist laß mich in Nuh' und frag' nimmer!" Jörgi trat vor die Hütte. Ring. ninher. mit leise klingenden Glrrlen lagen die wiederiänenden Rinder im Gras, Sie hatte alle den Kovf ach dein Jäger gewendet, der in der finlen den Dämmerung über den AlmenHaiig emporstieg, Ivrgi ballte die Fäuste. Wan'. Tn wir zwei, wir wachsen zusammen .'" zischle er durch seine Zahne, imd seine funkelnden Blicke folgten der Gestalt des Jägers, bis sie im sc'ararzen Schatten des Walde verscl-ivand. Kapitel. Zwei Monaic ivaren seit dem Oster tag vergangen, und es kam der Abend vor dem Sonnivcndsefte. Walli, der deut Jäger frische ZeHriiug gebracht, hatte am Morgen die Hütte verlassen. Auf die Botschaft, daii Herr Heinrich dein Jäger gestatte, am Tag nach S 01111 wcnd, am Fronleichnamsfeste, in da Kloster zu kommen, nm dem feierlichen Umzug beizuwohnen, hatte Hapuio köpf, schüttelnd erwidert: Ich kann nicht fort, das Hochwild ist in der Setzei!, ich muß ans die jungen Kälber acht haben, daii mir keiner darüber toinivt, der vier Fuß' hat oder weniger," Taun hatte er die Armbrust aus den "Kücken genommen, hatte dic Hütte gejverrt und war hinaus gewandert in die rom Sonnendnst des Morgen umfiimmer ken Berge, Mndc. abcr mit Augen, die sich ach keinem Schlummer sehnten, kehrte cr Abend i die Hülle zurück. Er be reifste sich den Imbiß, lofchlc da Feuer nnd zog. gewännet, ivic er gekommen, wieder hinaus in dic sinkende Nacht. Nicht allziifcrn von der Hntkc. auf einer Feiekuppe, die da weite Steintlial be herrschte, ließ cr sich nieder. Da war ein icdliiigsxlatzchen seiner fchlumnicr lofcn Nachte. Tausend Sterne snnlelten über ihm. abcr ihr Glanz erblaßte lehnt vor dein Schimmer dc iiciacnde Monde, des sen Scheibe soll und grefi rmvor fchwamu, der die nne niattc Sitbcr gwnzcndcn Firnen de? . Steiiiernen Meeres." e?,n zartem Grau, a! waren sie nicht körperlicki, sondern gebildet au erstarrtem Ne. cl, hoben sich aüc 'rate. Zinne und Xiu't'cn der Berge inii diiitiierfchivenliueiien rinicn in den mondblcicheii Himmel, und nber f,e alle diiiau ra.ue cer Warrnann mit ieine: schneebedeckle 'sa:ipt une ein jrcu'cr eihit tiimttien seiner Kinder. Hainiio saß, die Amte um die ausge zogenen Kniee geschliiligen, das Haupt an den liihlen Fels geleimt, 'Mit hei ßen Augen blickle er hinweg über alle Berge, weit, weit in die verschleierte Ferne, wo zwischen Golil und Unter berg das finstere Thal gegen das ebene Vuud hinanslroch mte eine schwarze i ie sige Schlange, Dort draußen konnte Hapino, weiiii cs Tag nnt reiner Hin, liiel war, dic Tliiirme von Salzburg blinken sehen. Jetzt aber zeigte ihm die Feilte nichts al ein nnciilwiirbarc, eintöniges Gran, in das der steigende Mond' weder Helle nach Schatten brachte. Doch nein je langer Hapmo in die Ferne starrte, desto deutlicher sah er ein sanftes ','enchken. wie von zwei Sternen, dic ein dünner Nebel unifiof fen hält und immer naher schienen sie zu kommen, immer Heller wnrde ihr Glanz, und 1111 standen sie vor ihm, zum Greifen nahe r zwei große, feiioue, räthfclhaftc Auge iit einem schmalen, blasse Gcfichichen, das ihn anlächelte, selig und traurig zugleich, Gittli! Gittli!" Er schrie den Namen mit schluchzenden Z'aiilen in die Nacht hinaus und barg das Gesicht in den zitternden Händen, Stunde nm Stunde verging, Es mochte Mitternacht vorüber sein, als ei Geräusch den Jäger lauschen machte. Au deut Stciitthal Hange Schritte, welche immer ausetzkeu und nach einer Weile, gedämpft und näher, fich wieder hörcn ließe. Da kam einer emporge stiegen, der für feine Schritte die grasi gen Stellen des Pfade zu suchen schien er mußte also Gründe haben, nicht gehör! zn werden. VautloS glitt Haiimo über den Hang herab und barg sieh im schwarzen Schal ten eines Gebüsches. Du sah er einen dunklen, unförmlichen Klumpen laug sai durch da Thal empor schwanke. Hahmo vermochte lange nicht zu erken nen, iva da wäre; endlich sah er: es war eilt Mensch, der einen gewaltige Pack von dürrem Reisig ans dem Kopse trug. Nun erreichte der Fremde den freie Platz, auf welchem die Hüllen standen, und legte vorsichtig den Pack zu Boden, Da erkannte Hapmo im Mondlicht den nächtlichen Besucher - -eS war Zenzas Hüter, der Kröpfen jörgi. Was loill den der linveritand ?" murmelte Hamo und schaute kopsschüt tcmd zu, wie Jörgi die Schuhe von den Füße streifte und auf die IagerhiitU' znglitt. Der Bursche lauschte an Thür und Fenster, dann schleppte :r einen jvelsblock herbei, holte einen zweiten, einen dritten und so tkünntc cr laut, los iincn dicken Steinwallvor der Thür empor. Da? Neifig vertheilte cr nnt dic Blockwand nd kMcrtc sich mit Ust fern Kichern ans die Erde nieder, Ein Schwcscksadcn leuchtete bläulich ans, nd an dkU Peijig zuiigelie eine helle il-lauiliic. Jörg' schlich davon und lies yiit häßlichem Gelächter gcgcu dic Hülle zurück: Du wirst dcr Zcnza keinen Schimpf mehr anthun!" Da traf ihn ein Faustschlag, daß cr bcivnßiios ziisainineustürzte, Hahmo eilte auf die Hütte zn, riß da bren lieudc Neifig aiiseiiinudr und zertrat die Flammen, Iorgi kam zur Besinnung : er wollte sich erheben, aber der Jäger warf sich über ihn, und da half e dem Burschen nicht, ob er ancli nm si.1i schlug, biß und kratzte wie ein wilde Tlncr ein kurzer Kampf, und er lag wehr!? mit geknebelten Handen, Stet, aus!" sagte H.r.m'j. Jörgi erhob sich. Geil' vo tan !" Der Bursche schoß au stinci: keine Iciideu Angen noch einen B.ick d. Hai fes auf den xn,vr, dann trottete er mit gestilltem Kopf auf dem Steig htin. Mit gefchnlterlent rilcii gng Hau mo hinter ihm her. Es war Morgen geworden, als sie die Almen crrcickitcn. Die Kühe zogen schon länlend nber das Feld: aber an Zenzas Hütte war die Thiir lioco gc schlojicn. Hanmo s.icü das -'ricbcil gegen die Bohlen, Senncriii! Mach' auf!" Man hörte in der Hüne eine starn. inelnde Stimme, ein 'eräuf,h dann wurde dic Thiir ansgcriiien, nnd tm;:, erschien mil nngeordnctcin Haar und nackten Schultern, den Iugcr anstar rend mit erschrockenem Blies. Da bring' ich Dir I einen Hüter !" sagte Hatinio. Er hai mich in meiner Hütt' verbrennen weiten - tanut ick, Dir keinen Schimpf mehr ambu'!" Zettza wurde kreidebleich, donu wie der schoß ihr brennende Zvrnroliie in die Wangen, mit heiserem Schrei stiirzie sie aus Jörgi zu und schlug ihm, eh' e Hahmo verhindern louule, die Faust iu's Gesteht. Iorgi wankte, fern Ge sicht verzerrte sich, aber kein v:.t kam über seine Vippen, und mit gläsernem Blick hingen seine Angen an dem Mad chcn, Haiimo hatte sich abgewandt und war davongegangen. Ta kam ihm Zenza nachgcrannl nnd umklammerte leinen Arm mit zitternden Handen, Haiimo ! Hamo!" stotterte sie, Ich tl,n' Dir fchwören bei altem, wa heilig ist im Himmel und ans der Weit, ich. hab'S ihm nicht gcichai't ich hab' nicht ge ivniit davon - " Das weiß ich, Zenza," Schan', Hanmo, schau', ivenn'S oe schebcn war' ich hatt' ja selber fter ben müssen " Er schaulc sie mit traurigen Augen an, löste sanft ihre Hände von seinem Ami, nickte einen Gruß und ging seiner Wege. Wie zn Stein verwandelt stand daS Mädchen nnd starrte ilim ach. Sie strich nm der Hand über dic Stillt nnd kehrte müden Gange zur Hütte zurück Mit einen, Messer zei schnitt sie den Strick an Iorgi Händen, Gels, sag' ich. nnd komm' nur nim mer unter die Augen !" Der Bnrich glotzte sie an nö tnhite sich nichl. .Mach' foit. sag' ich! Und wenn Du lmiunlerkouium, dann 11.lt' meinem Bater au?, er feil irir einen anderen Huter schicke. - oerai stand unbeirealich ; nur ein Zittern lies über feinen X.ni'er. al? Zeiiiit in die Hütte trat ; dann athmete cr schwer ans, neb f:e Mnoeh.l i.-.u,-, Hände, f ,!,:.- tictrin. die an der Hnk tenwand lehnte, nnd bciani! wie aü':,'. lich seinen Hi:;e:d, Grocery Store & Bakery VEITII k RESS, j BO?ir,iV rr..-l-:tti'!..lUinct. Taä ft: loste bfiitMif ov'iti.'ift In 6er StaW. D.r 'iii-ic, 0 oftnuim düli.uim ui.d liinft VL-eiiiLiiiitrl ju ti-ll niedrigste!! preisen -im habe W samt. -i-DcIifatcffcn eine Specialität. -fr JTiir.Jfit v.'-n c'.mdk (iljiili-n bit .t.u-.i Crtlli i . . . !?l,tter, c?ier usw . . . S?'r find I.hl In bT f.i(ir, b.iii ,florr,rprr" V.iiiD ttcni ivaart 0 dlili,, it& .un bei una uitttuH l'ikr, os,r filt IPaar brjttb.n i.M-.uai, alj von iiHl linrm onbtrcii Hau tn ttt iubl. H CIGARREN 1-i-riiiiii-i-i.itxx-iiiixxii-Kta j Exeelsior I Cigarren Fabrik, gj ? ' M S. Zl. lUolf, Ciejentt). Im w ÜM 'W imiOJ (',iai;fjlj-:r ujn ..il-ir-ibe & iT-jij ) S w l')!e Slr. fischen D 11. P. Sj tt:t, ttsrisr. g :xxxixxiiir-xixixi:x-xi-x PFEIFEN y W.A.Vromn. -fiettoin- Droaucn f Cettn, Alodizincn Schuld?.! 3!o. 127 l:tt KK Sm'n. XM't, tit. N. P. CURTICE, Jltufifalien Aandlung, aiT mv.iit nie im'. :-: itdtitvli Öviicht, :-: Weber, ftjineä ZZros. u, 5el,e!',inz p!M0 rill'! LtZi-tsn viin Mi,s'i''?nl,riim's,t'n. klch! sch w -grn thrtr ll'iiM tir.a jt-atii eins nn.'c:aihnnetfB ytitffi rfreunt, rjfrt'M tn tni trt l'rdjtn arü'fy Anleihen . --a:it-: Grttttd-Eigcttt!)tt!N oui bi; X-uif: Df'i);:tcn;t 3',rv'c ju' Cnltivirtc Lar,ncn. ""Jn''vs. R- E- Moore. tli::ff i'lvr'tl fu;i;:'.',;t ;'L.i'i 'ü,! dkiehcl J. A. HAYDEN, Da- loitcüjc lUjotOiTivrtplj. -"ijuVti I-ft dfN i:'i-: i Z' tj!-5 jli: j ; : " U : : 1: 1111 1 vi::-- fj( t'.t sfTii-'ra'fi :!-: 17 llSJ nr l.-,Ü tt .-'EUGEN WOERNEfr: öffentliche iiub Pniitlxiutcit. ERNST HOPPE'S '. Veulfck'e .' Wein- und Bier Wirthschaft, lä fildl, 10. Strasse, LINCOLN NEBRASKA. Alle freunde eines guten Glases Bier. 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