NEBRASKA STAATS - ANZEIGER, Lincoln, Neb. Scr Noßtrjagcr. Cin Kochladkr,man ul kern dier i . itWm Jahrhttnder. Sutmi, ixftt. . (Fortsetzung,) yerr chliiriciiiaiiii orogic oic (jaj fung zu verlieren. Er bringt das Vf lient briugt ti bringt es ?" Bla end stemmte er die ivautte m die ,rmf teil und kam ans Siiolsrat losaeldiolfett, alt wollte er ilin iiber'it Hause reimen Die der turinbock die Mauer, i&'cc at Dich geheißen, das bedeut drin- en? Wen Seine hochwiirdigsten Gnaden, unser Herr Propst, die teilte und himmlische Milde habe, zu sagen : man sehe zu, ob dieser Wolsratu ein Spieler ud Sauser ist und da bist Du nicht, und ein tüchtiger Schasscr bist Du auch, da beißt die Mau keinen Fa. den ab. Golt straf' mich ! und wenn ti wahr ist, sagen Seine Gestrengen, Herr Heinrich von Jnzing, mein aller äiiadigstcr Herr Propst, so soll diesem Wolsratu für heuer da Geheul erlas sen sein !" Herrn Schlultcrnan ging der Athem an. Da Verteilt erlassen sein !" stam melte Wolsrat. Er war bis in die Kip pen erbleicht und wankte, als hätte ihn ein Schwindel befallen. Und jetzt bringt er da Vehent bringt ti bringt es !" Herr Schlittte man rang Über diese Thatsache die Hände, als hatte er den Untergang von Jerusalem zu bejammern. Und wieder zu Wolsrat sich wendend, schrie er ihn an': .Ja woher hast Du denn das Geld?", Ich hab's geschafft, weil es her mußte !" erwiderte Wolfrat, starr aus gerichtet, mit heiserer stimme. Wo her ich es hab', braucht Euch nicht zu kümmern Ihr müßt es ja nicht heim zahlen. Aber wen Euch schon die Z!eu gier plagt : der Eggcbauer hat mir' ge liehen !" Der Eggcbauer? Geliehen ? Ja. weil ich ihm in der Samstagnacht seinen hölzernen Herrgott hinaufgetra gen hab' auf seine Alm in der Roth'." Vaiit und laiiaiarn iiirarti Wolsrat diese ,Worte. VDen schweren Herrgott? In der flacht ? Und deshalb hat er Dir das Geld geliehen?" Ja, und weil er vielleicht gemeint i . nai, V(ir ivnniei iqm noen einen imiee l tercn Nachbarn ans das Genick setzen, wenn ich vom Lehen geagt würde." Der Tcuscl jagt Dich vom Veljen, aber ich nicht !" donnerte Herr Schlnltc mann. Bin ich denn ein Wnnn, der Feuer speit und Steine frißt ? Auf der Stelle machst Du jetzt, daß Du heim kommst zu Weib nd'Kind. Und die scm Schmersack gibst D sein Geld zu rück bei Heller und Pfennig ! Pack Dich!" Herr Schliittemann machte einen 33er such, Wolsrat am rage zu nehmen, um ihn zur Thür hiuauszudreheu. Der Sudmann aber faßte mit eisernem Griff den An dc Bogtes. Jetzt hab' ich da Geld jetzt will ich anch bezahlen I Ich will von einem was ge schenkt und vom loster am aller letzten." Er ging auf dc Tisch zu und zahlte die acht diillinge oermeihe nach aus die Platte, nd jedem gab er mit .. ;..., 5.'. a kl,,.,. "Mit l Ultimi! UlllU LIIIU, UUß I.V IIUIIl) iid klirrte. Ja, Hiniinclwctter och einmal, foll ich denn in meiner Stube nimmer Herr ein ?" schrie Herr chlutteinan. dein en rothe siase vor Zorn bla anlief wie stahl im (vener. .irft -t gleich thun, was ich sage ! Wirst Du gleich da Geld wieder einpacke! Wirst Du mache, daß D weiter kommst !" Und bei jedem .wirst Du" schlug er die Faust aus die Tischplatte, daß die Sitbcrstücke sprangen und hopsten wie die Dirnen beim Osiertanz, Und wen der Egge bauer schon sein Geld zum Fenster hinausschmeißen will, so behalf es scl der und laß' es Deinem kranken Äid zu gut kommen da Kloster braucht es nicht!" Und mein Jiiudl auch nimmer!" Dein Sind ist also wieder gesund?" Wohl, wohl dein thut kein Fa scrl nimmer weh. Der schwarze Ba der hat ihm geholfen, der Arrnelent'ba der und umsonst, Herr i'ogtgaiiz umsonst ! Der hat allweil Zeit und hat keinen Schlaf in der Nacht, wenn Eins um ihn schreit ! Und wenn Ihr auch aerad einmal Atit habt, Herr Logt. nachher nehmt das Veut'buch aus dem Kaste und machet einen dicken Strich, wo meinem Rindl sein' Nam' steht Polzer Mariele." Wolsrat wandte sich ohne Gruß zur Thür. Polzer! Um Herrgottswillen " stottettt Herr Schliittemann. Polier! He! Polzer!" Aber Wolsrat hatte die Stube schon ocrlassen. Por dem iilosterthor stand r still und drückte die nauste vor die birn. Da auch umsonst, da auch ! Niemand ander hat mir da ein- I -nH nid fci TNriT ' ivr sfrefti .eVebte Hand vor sich hin und svrach sie an mit verbissenem rächen,: ?u ast c nothwendig gehabt, da? -ud, p getummelt Ufi selbig Mal!" St "richtete sich auf und ein zorniger Blick seiner heißen Äugen suchte die scr n Höhen der Berge. .Äler wart nur. Du jiiamp komm mir nur wie der unter die Hand . hl).. Tnh,nlir.l 4 JkUn )IIiy il. VUV 4.Vl'llUk'tlll 1IIVCT Sindes zu hole. AI er ictn vcücn erretate uno in f rn Hausflur treten wollte, hone er vom ag her einen leisen Pfiff. Tort drü oen Itano rer ggevauer. ,otrai svähie zuerst nach a.lcn Seiten, dann litmte tr dos Tvdlendrcit on die Wand in ging zum Hag. Warst bei ihm ?" fragte der Egge- uuer mit ftüneinder -stimme. Woljrat uickie pnd fiarne vor sich I ltVT- yS notttli't (nieten ; bildlich. grS. .n den aliweil vor Dick hin ? S ed doch!" itotterte der Bauer, dem tt heilloik Angst, die ib erfüllte, tat tfcrtn Blick und jeder Miene sprach. Red! Was ist denn viel zu , eben ! Heut hat er noch allweil rndii nncn könne. Und ich selber hab' ge. kdet, wie uszemackt war Halt nur Du fest bei der Slang', wenn die Frag' einmal an Dich kommt!" Der Eggesi,er machte zwei Fauste mit eingezogene Daumen, Wie steht den mit Deinem Weil) ?" fragte Wolsrat. Hast e ihr schon ge geben?" Er meinte da Herzkreuzl dc Steiubock, Der Eggebauer schüttelte trübselig den Mops. ,?a Weib treibt's ärger mit jeder Stund'. Was Füß' hat ini Hau, Mensch und Hund nd atz' alle wird von dem Weib uiiieiuauder getrieben, daß einem der Schnaufer er gehen möcht'! nd wenn ihr der Weh dam ankoiiünt, nachher halt'S schon gar kein Mensch .nimmer an mit ihr. Und doch'. nd, doch ich trau' mich nicht, daß ich ihr' gib! Wenn das Weib gesunden that', sie könnt' das Maul werk nicht hallen und alles müßt' aufkommen." E zuckte seltsam i Wolsrat Zügen. Und am End' willst es ihr gar nimmer geben, au lauter Angst, e könnt' ihr helfen ?" Der Baner nickte. Und daß mich die Bersuchiing nicht ankommt, wen mich das Weib grad' wieder einmal plagt bis aus die Haut drum hab' ich da ganze Tenselszeng' mitsanmit dem BüchSI hinterm Hans vergraben !" Jetzt lachte Wolsrat hell hinan. Geh', Du Narrentensel, wa hast denn?" brummte der Eggebauer, dem gar nicht lustig zu Muth wurde bei ik sein Gelächter. Mir scheint, Du kommst aS der WirthSstub' aber nicht vom Friedhof." Aber geh, Baner, so lach' doch mit! Den jetzt paßt alle z einander mein Äindl hat nicht davon haben sol le al wie den halben Schilling für die ewige -.'iegerftatt und um fünf Heller Färb' auf dein Brettl, und Dein Weib soll nichts haben davon, und k heilt' anch nicht sein müssen um'S Lehent ! Nur grad, daß ich die rothe Händ da von hab' ! Alles umsonst, alles, alle ! Aber gelt ja, Bauer? E wird halt so sein müssen ! Warm ? Da kannst lang drum frage !" So red' doch nicht daher wie ein Unsinniger! In meinem Kopf schaut e eh' schon an wie in einem Grillen--häl." Da klang vorn Hanse her Zenzai scharfe Stimme! .Vater!" Ja, ja, ich komm' schon !" rief der Eggcbancr zurück nd wandte sich wie der zu Wolsrat. Mir graust, weil ich nur wieder hinein muß i'S Haus! Ich sag' Dir'. Polzer, mir graust vor einer jedwede Stund'! Und wen eins anfangt, kommt gleich alle über einander. Ich mein', ich hatt' schon gc ng an dem Weib, und jetzt fangt daS Mädel auch och an und dreht den Dänin' ans, weint in einem fort oder schreit nnd haut alles kurz und klein, was ihr in die Hand' kommt, als wär' feit gestern eine Her' i sie hineingefahren. Ich sag' Dir', Polzer, jede Stückt Vieh iii ifieinem Stall hat' besser, al ich. der Baner. Umeinander steh' ich wie eine Sulz, a der alles zittert, wenn einer mit dem Finger dra hin rührt. Mir schmeckt kein Bissen mehr und kein Trunk! Da schan her!" Und der Eggebauer stieß die Faust hinter sei neu ledernen H,rt. Da schau her zwischen Gurt und Bauch fahrt mir schon bald ein Wage durch ! Polzer. Polzer ! E wird halt doch wahr sei man soll die Hand' von allem lassen, wa nicht richtig ist. Wa hast da von ? Nichts, nichts, nicht als daß Dir' den Schlas vertreibt und den Magen bäht!" Gelt ? Kommst auch schon drauf ?" Und während Wolsrat lachte mit bleichen Lippe, kugelte deni Eggebauer zwei dicke Zähre über die schwammigen Backen'. Der Bauer suhr sich mit dem Aerniel über die Nase. WaS ist denn ist die Dir' schon wieder heimge komme ?" Ich weiß nicht," Gelt ja, wen D wa hörst, wie' droben ausschant, so komm' und sag' mir' !" Wolsrat ickle ; dann gingen sie au einander. Al der Slidniaiin in seinem Hans die Stnbe betrat, sprang ihm Lippcte jubelnd entgegen ; der Bub' hatte dem Bater eine große, große Neuigkeit zu melden : in der -chenne begänne zwei wutzikleine Boqerln" ihr Nest zu bauen. So. so?" sagte Wolsrat und strich mit zitternder Haud über den Kopf feines Buben, Nachher geh' nur. Vippelc, und schau ihnen zu und paß recht aus weißt, nachher kannst Dir auch einmal ein Nest bauen !" Er schob den Knaben zur Thür hinan. Kaum war der Bub verschwunden, da richtete fich Zepha im Bette hastig auf. Alle Angst ihre Herzen zitterte in ihrer Stimme: Polzer! Hat Dich schon einer drum angeredet ?" Er schüttelte den Mops. Es kann ja noch keiner drum wisieu." Als wären ihm alle Glieder gebrochen, so sckilass ließ cr sich auf den Rand des Beile nieder. Sie faßten sich bei den Handen und sahen sich siumm in die Äuge. Wolsrat ließ den Kopf auf die Brust sinken, und Sepba we,uic leise vor sich hin. Nach einer Weile fragte sie : Wo liegt denn?" Bei der Mauer im Eck '." Und wiederum nach einer Weile: .Hast ?u da Brettl mit beim ge bracht ?" Er nickte.' Geh', laß mich' doch anschauen!" Wozu denn ? Zchau. Zeph'. wa hast kenn davon? Nur daß 5ich küm mern mußt !" Ich möcht ol'A sehen ! Mehr hab' ich a eh' nimmer von ihm als wie dS Brettl." Er 8'r5 sind !?!'. da? Todlenbre. Gelt, schon bat er gemacht ?" iit wischte ich die drancn aus den Zchweigeni hie sie da Breitlein vor sich tun; um feinen Rand war ein ränzlci -jcmall, welche bläuende Zchneervie vorstelle sollte ; in der Mitte stank, blau nnd roth, der Name : und darunter ein schivaric reu. Ma brennenden Augen siarne Tevka die Zeichen an, die sie nicht lesen tonnte, von denen sie nur mußte, tcni sie be deute tollten. Manele! "Mariele!" AusIuch,end bedeckte sie das Gesicht wit liide Handen. Aderma! verging eine lange, stumme Veile. lann fraztc Wolirat: .Wie nimmt' denn Der Bub' aus ? Hat v schon einmal gefragt ach ihr ? Sie schüttelte den Ropf. Mein Gott ein Kind I Ich glaub', er spürt' gar nicht, daß ein fehlt im Hau," Könnt' ein doch allweil ein Kind bleiben ! Da ist jeder Tag wie ein ganz' Vibtn ; nachher schlosst und sangst wie der ein neu'S an !" Wolsrat erhob sich und stieß die Kammerthür auf, und als er den Rannt leer fand, fuhr ihm ein Fluch über die Kippen. Polzer, Polzer!" stammelte Seph'. So sei doch sroh, daß die Dir' och allweil nicht daheim ist. Ich mein', da wär' ein gutes Zeichen ! Sie wird ib lebig gesunde habe. Polzer, Pol zer I Wen das wahr sei könnt', wen er davonkam'! Wär' da ein Giiick!" Schluchzend hob sie die Hände gegen de Himmel. L Tu grundgntiger Herrgott, schau, nur grad' das Einzige thu' uns " Ja, ja. nur grad das Einzige thu' un I" siel Wolsrat mit heiserem Vachen ein. Ja, scha doch, daß er wieder auf sammt, daß er herstehen kann vor mich nd den Arm ausstrecken nnd sagen : ,Der da war's !' Wär' das ein Glück ! Geh', Seph', geh', brauchst Dich ja immer sorge, es wird schon so konimen! Die Dir' wird schon helse dazu und wenn sie ihn lebig gesunden hat, wild sie ihn haschein und bappel und wird reden siir ihn und wird's halte mit ihm gegen nns I" Polzer! Wie kannst D so von Deiner Schwester reden!" S.chwestcr ! Schwester !" lachte Wolf rat zornig auf. Ich hätt' wohl ge meint, sie wär' angewachsen an uns. Aber Blut ist Blut ! Ja. ja sie will halt hoch hinaus ! Hat sich aber doch vergriffe ! Wenn er auch gleich ei Fcderl aus der Kappen tragt und ein Schießzeug sührt wie ein Herrischer er ist halt doch nur ein Knecht !" Wieder lachte er. Sie soll ihn haben! Und wenn sie drinsitzt in seiner Keuschen nachher sag' ich ihr's!" ' Sepha schaute ihn mit großen Augen an ; sie verstand nicht, wa er redete. Wa Polzer, was willst ihr sagen?" Er wandte sich ab und that, als hatt' er ihre Frage nicht gehört. .Polzer?" ,'aß mich in Fried' mit der Dirn' ! Sie hat mein Brod gegessen nnd schickt mir zum Bergeltsgott den Frei mann über den Hai !" Jesu !" schrie Sepha ans, griff mit beide Händen zum Herze und siel er blassend in die Kissen zurück. Er stürzte erschrocken zu ihr. Seph', um Gotteswillen, wa haft denn ?" Völlig ltitgut ist mir 'worden!" sagte sie mit matter Stimme und um klammerte seine Hand. Schau. Seph! thu' mir' zulieb, nimm mir doch grad die Sorg' um Deinetwegen von der Scel' schau, der Krank in Dir wird ja ärger mit je der tuiid' schau, wenn Dich über winden könnt'st nnd that'st die Schweiß blnh' nehmen," Und wcnn's nm mein ewiges Leben wär', Polzer ich thu's nicht ! Lieber soll's mit mir ein End' haben mit dem nächsten Schnaufer I" Er athmete tief und erhob sich. Schau ach der Zeit, Polzer," sagte sie, Du mußt in' Sudhaus. Und das Brettl mußt auch och ausstellen." Er nahm das Todteubrett, suchte einen Hammer hervor und wollte die Stube verlassen. Unter der Thür wandte er sich wieder, löste einen hol zernen Pflock ans der Vehmwand und zog den Lederbentel mit der -chweiß-blnh' an der Vertiefung hervor. Was willst denn damit?" fragte Sepha ängstlich, Wegschaffen muß ich'S Ich kann' doch nicht in der Mauer drin faulen lassen," Nun ging er. Vor der Hausthür blieb er stehen. Miez. Miez!" ries er. Ans der Zchenne kam eine graue Katze herbkigesprungen. Ihr wars er den Inhalt deS Beutel vor. Für die atz' ! Alle für die Katz' !" Er stand nnd schaute dem Thiere zu, wie es gierig über die Brocke herfiel ; aber je hastiger e fraß, je besser ihm das Gericht zu munden schien, desto finsterer wurden Wolfrats Blicke, desto mehr machte ihm ein heiß aufsteigender Zorn die Adern an de Schläfen schwel len. Und als die atze das letzte Bröslein ans dem Sande leckie, schwang Wolsrat jählings den Hammer: Tollst du allein wa haben davon?" Er wars den Hammer klagend machte da getroffene Thier einen verzweifelten Zprung nnd lag verendet ans der Erde. Da kam kippele um die Ecke gesprun gen. Hastig grkss Wolsrat zu nnd ver barg die todte Katze unter seiner Jacke ; er hatte sie gerne wieder lebendig ge macht ; daS ilncr war seine Buben Liebling und Spielkamerad gewesen. Mit raschen Schritten ging er dem Hag zu und trat aus die Straße. Scheu blickte er sich um und wars die Katze in den vorbeirauschenden Sccbach. Dann schlug er neben der Zaunthür da Todtenbrett seines Kindes, die be malte Seite gegen die Straße gewendet, mit dem Hammer ausrecht in die Erde, i TaS-eizen derTodtengiäder hat sich in einzelnen Dörsern Bayerns alS ge hciligter Brauch bis in die Gegenwart ,'rhaiten.) Es sollte jedem voruberman- dernden Menschen sagen : Bef ein Vaterunser, dier ist der Tod gewesen und hat sich wieder ans deu Weg ge macht nach einem anderen ,nau bet', bei', vielleicht bist ?u der Nächste!" A! Wolsrat den letzten Hammer schlag gethan hatte, ging Zenza aus der Ztiaße vorüber. Sie sah weder den Zudmann noch da Breit, mil finsteren Augen schaute sie nur immer vor sich hin auf die Erde. .Bet', bet'," ,'agte da Todtenbrett. vielleicht bist Tu die Nächste!" Wolsiak warf den Hammer über den Hag ud wollte sich ans den Weg nach dem -udhan machen. Die Plannen mußten vorgebeizt werden, wenn der Sud mit dem kommende Werktag wie der in vollem Gang sein sollte. Ia ae walinc er. daß er auf der Zeile, auf elcher er die erschlagene ziatze getragen batte, von der Brust bi zum nie mit Blut deiropfk war. .Mensch oder atz' es bleibt hau aüweil wa hän gen an einem !" murmelte tr und stieg zum liier der Albe k:mer. um sich zu reinige. Er schöpfte cm paar Hau oll Wiicr. und die Flecken waren ge tilgt. .Ct" wohl für da ander' ca ein A?aster gi? ?" AI er wieder hinaufstieg zur Straße, hörte er Httffchlag. Er wollte dem Zug, der sich näherte, nicht begegnen und sprang hinter ei Gebüsch. Mit lautem Geplauder zogen sie vorüber : voran Herr Heiniich von Jnziiig, der Propst des Klosters, und Herr Schnute mann, beide z Pferde ; hinter ihnen Frater Severi z Fuß, mit geschürzter Kutte, den Bergstock sührend; a seiner Seite Walti mit vvllgepsropstein Ruck sack; dann noch vier Klosieiknechte mit schwer beladenen K raren. Der Hahmo wird Augen machen, wann er nS komme sieht !" sagte Fra ter Severi, al er an dem Gebüsch vor überschritt, hinter welchem Wolsrat stand. Ich freu' mich schon aus ihn! Weißt, Bub', ein Gärtner hat allweil die Sonne gern' sie scheint so lieb und warm in Hahmos Augen !" Möcht' wissen, warum er gestern gefehlt hat beim Osiertanz!" sagte Walti. Ich hab' ihm eine Botschaft sagen wollen und hab' gewartet " Das Rauschen der Albe verschlang die Worte de Weiterschreitenden. Wols rat kam hinter dem Gebüsch hervor und blickte den Verschwindenden ach. Jetzt hebt sich der Hammer ans Über der Katz' !" murmelte er und griff mit beiden Händen nach feinem Kopf. IZ. Kapitel. Herr Heinrich von Jnzing fuhr zu Berge, in den falzende Anerhah zu jagen. Et hatte daö Kleid de Priesters gegen ein ritterliche Jagdgewand er tauscht, trug um die Hüfte da Waid gehenk uud die Armbrust aus dem Rücke. In gleicher Weise war Herr Schliittemann bewaffnet; an seinen rollenden Auge aber blickte kein Schim mer froher Jagdlaune ; Fra Läeilia, die ihn nothgezwungen für eine Woche au ihrem Zaum entlasse mußte, hatte ihm einen Abschied bereitet, der aus eine für acht Tage voll ausreichende Wir kuiig bemessen war. Eine Probe dieser Wirkung bekamen an der Seeland die beiden Fischknechte zu spüren, welche mit einem weitbauchig gezimmerten Kahn auf den Propst und sein Gefolge warteten, Sie hatte ach der Meinung des Vogtes den Boden des Schiffes nicht genügend gesäubert, und so snhr unter Herrn Schluttemanns Schnauzbart hervor ei Donnerwetter aus sie nieder, daß sie die Köpfe duckten wie Hirschkälber, wenn ihnen der erste Schnee ans die Luser" fällt. Walti nnd die vier Knechte wurden beordert, den Weg nach der Röth' über die Almen zu nehmen. Frater Severin wollte sich ihnen anschließen. Die Leut' tragen kostbare Sachen ans dem Buckel," meinte er, es muß einer dabei sein, der ein Ang' auf sie hat !" Nein, Bruder, komm' nur mit uns !" lächelte Herr Heinrich, Die Leute gehen zu laugsam für Dich. Tu mußt wacker ausschreiten, damit Du Fett ver lierst, sonst fällt Dir im Garten das Bücken schwer !" Frater Severi seuszte und ergab sich in sei schweißtriefende Schicksal. Da Boot stieß i den See, dessen schim mernden Spiegel kein Lusthaach trübte. Die Tropsen, welche von den plätschern den Rudern sielen, glitzerken in der Sonne wie Edelsteine ; alle Berge waren von Dust nmwoben ; über die grauen, hochgethUrmlen Felswände und durch den immergrünen Bergwald zogen sich die schäumenden Sturzbäche hernieder gleich silbernen Adern. Sagt, Herr Vogt," , und mit ge nießenden Augen blickte Herr Heinrich umher, wo i der Welt steht ein Klo fter, dessen Fürst sich eines Münster rühnie kann, wie ich es besitze: die Säulen und Wände für die Ewigkeit gebaut, die Fliesen ein einziger Sma ragd, und als Dach der Himmel mit Gottes leuchtendem Auge !" Herr Schluttemann ließ ein Gebrumm vernehmen,' welche seine Zustimmung kundgeben sollte. Im Hintertheii des Schiffes aber seuszte Frater Severin : Gotte Auge hat einen heißen Blick ,Gotte Güte wäre kühler." Er lauchte die Hand in da kalte Wasser und be netzte seine Stirne. Die Fischknechte wollten die Richtung mitten durch den See nach der gischun Icl) halten, von welcher au der kürzeste Weg in die Röth' emporsührte. ' Herr Heinrich aber besah! ihnen : Zur see klause, wir nehmen den Aufstieg von dort !" Reverendissime, " wandte Herr Schluttemann ein, da ist aber ein teuflischer Umweg !" ") Name Der am Bist M Cbtrite gelegt, rrn Alm, milche sich schon in Urkunden au Dtra ansang M 14. Jahrhundert ermahi findet. De Umweg kenn' ich, doch ist mir' in Teufel och nie auf ihm begegnet !" fächelnd blickte Herr Heinrich zu Krater severi zurück. Wir gehen den min Zer steilen Weg Dir zu liebe. Du sollst fänstiglich vom fleische fallen." Seufzend legte der Frater die Hände ihn fein Bauchlei, Knirschend fuhr das Boot 'n sandig verlausendes User, welches durchbrochen ivar vom Bett eines schaumenden Baches. crr Heinrich, der Vogt nd Fiater , severi gingen an evano. nno oie iNien ! knechte stienen den Kahn in die See zu ! rück, um die Heimsahn anzutreten. . steiget nur immer voran nnd wartet meiner aus der Hohe," sagte Herr Hein rich. Ter Vogt und Frater Severin über schritten ans schwankendem Stege den Wildbach und verschwanden aus dem ! jenseitige User im sanft ansteigenden ! Bergwald, Herr Heinrich ging den I Wildbach entlang, bis er eine aus Stei j nen erbaute, an eine holte Felswand an ! gelehnte Klause erreichte. Er viinctc j die Thür, aber d,e Klause war leer. . Dietwald !" rief er mit lauter Stimme ; doch Niemand zeigte sich. ! Sollte er hinansgesabren sein zum Hlichiang i och nein, der Etnbaum lag ja an das User gezogen. Herr Hein eich folgte einem schmalen Fußpfad. Immer dichter trat die ragende Fels wand an den Wildbach heran, cn der anderen Seite na'aene sich der Berg wald. so daß eine enge -chlucht gebildet wurde, auf deren Grund die schäumen den Waiier in tief zerrissenem Bett mit hrbetaubendem rann hinwegranschte über machtige Steinktotze und zerschmet terte Banmiiamme, W die Schlucht ein Ende nabm, stürzte der Bach ul IcmvmcciiuuT .po.ie itameoer i et von siedendem Schaum ersiilltes Becken, wel che der i die Luft zerfprüheude Was serstaub, von einem verlorene Sonne strahl durchleuchtet, mit buiilsarbigem Schimmer überwod. Nebe dem Was sersall zeigte sich an der Felswand der Eingang einer Hohle, vor welcher ein hohe stetnerne Kren; errichtet war, schon gra verwittert d halb über zogen von gelblichem 'Moo. Dem Kreuz zu Füßen, auf einem FelSblock. faß Pater Desertu, der Fischmeifter des Kloster. Er hielt den einen An auf daö Knie gestützt und da Haupt auf die Hand geneigt ; mit der andere Hand nah, er von dem dürren Astwerk, da der Wilddach an da Ufer geschwemmt halte, immer wie der einen Zweig nd wars ihn zurück in da wirbelnde Waffer; mit starren Augen, verloren in Gedanken, schaute er zu, wie der Strudel den Zweig er schlang, wie ihn die Wellen mit sich sortrissen. Dann nickte er finster vor sich hin und warf einen anderen Zweig. Er horte vor dem Rausche des Was sers die nahenden Schritte nicht und blickte betroffen auf, als er eine Hand auf seiner Schulter fühlte. .Herr Heiu rich!" Grüßend neigte er da Haupt und erhob sich. Wa treibst Du hier?" fragte la chelnd der Propst. Das Spiel meiner Tage." Herr Heinrich betrachtete den Pater mit ernsten Augen und schüttelte den Kops. Dann sagteer: Komm, laß nns zur Klause gehen, hier hört man ja kaum den Klang des eigenen Worte," Er wanderte den Psad zurück und Pater Desettus folgte. Vor der Klause lie ßen sie sich ans die Steinbank nieder. Warm schien die Sonne über ihnen; da gemilderte Rauschen de Wildbach tönte wie Musik, draußen lag der glatte See, wie grüne Seide schimmernd, und über die steilen Wände, die ihn urnzo gen, hoben der Watzmann und die sieben Watzmannkinder ihre weißen Zinken in da reine Blau des Him mels. Ein schöne Plätzchen !" sagte Herr Heinrich. Hier bist Du wohl gerne ?" Ja, denn ich lebe und störe auch die Freude keine anderen Menschen. Aber sagt, was sührt Euch zu mir?" Muß ich nicht zu Dir kommen, da Du mich z meiden scheinst?" Ich thu' es um Euretwillen. Mein Blick verjagt da Lächeln, und Ihr lächelt gerne." Ja, Dietwald, seit ich erkennen lernte, daß Weinen zwecklos ist. Doch lassen wir das. Ich bringe Dir einen Gruß !" Langsam hob Pater Desertu das Haupt. So lebt noch ein Mensch, der Ursache hätte, meiner zu denken?" i Der Kaiser!" Ueber daö bleiche Antlitz des Pater flog eine heiße Rothe, nnd es zuckte' durch seine Glieder, al stünde ein Roß vor ihm, das es zu besteigen gälte, als binge ein Schwert in der Lust, da er fassen müßte. Doch rasch ging diese Regung vorüber; er legte die Hand aus das Kreuz an seiner Brust und sagte mit versinkender Stimme : Ich danke für den Gruß grüßet Herrn Ludwig wieder!" Er hat mir einen Brief geschrieben, ach, von Sorgen schwer ! Der Papst setzt ihm bitter u und schürt ihm Zwie tracht an allen Ecken und Enden. Hätt' unser Herr Kriegsmannen so viel wie Sorgen, er hätt' ein Heer, wie e kein Kaiser noch gesammelt! Und sieh, Tietwald, in allen Sorgen denkt er Dein und läßt Dich grüßen und fragt nach Deinem Wohlergehen und hofft, daß Dein Rummer sich gemildert hätte. Er hat Dir den Tag von Ampfing nicht vergessen! Tu hast ihm sein Reich erfechten helse !" Und habe um jene Tages willen mein eigen Reich verloren!" brach es in wildem Schmerze von de Pater Lippen. ,,,AU meiner Güter bestes! Ällen Werth uud 2lle S?u-? meine jungen Leben, all mein Glück, all meine Seligkeit !" Dietwald!" mahnte Herr Heinrich mit ernstem Worte, darf ein Priester so sprechen ?" Pater Desertu hörte nicht; e loderte aus ihm hervor wie entfesselte Feuer. Ach, wie war ich so stolz an jenem Tag, al ich vor Ludwig stand, ein Sie gcr anker Siegern, mit stumpsgeschlage nem chwert, der Glanz meiner Rü stung erloschen im Blut der Feinde! Wie ein Falk flog meine Seele, und mein Herz wie eine sehnende Taubenach ihrem Nest heimwärts, heimwärts ! Nenn Tage noch hält mich die Pflicht, und jetzt jetzt geht es nach Hause, wie im Sturm, Tag und Nacht im Sat tel. Da Roß bricht unter mir schon im Sturze greis' ich ach einem anderen! Heim, heim, zu Weib und Kind! So hell und freudig hat mein Schlachtruf nie geklungen wie dieser Jubelschrei meine Herzen. Bei grauendem Morgen erreich' ich den Bannwald meiner Burg. Jeder Baum, der an mir vorüber fliegt, ist mir ein Weiser zu meinem Glück! Nun ist ja Friede, nun darf ich rüden ich sehe schon die heimliche Stube mit dem sou mgen Erker, ich sehe mich nizen, mir zur Seite mein junge, holdselige Weib, da von dunklem Gelock umtluthete Kopschen an meine Schulter lehnend, zu mir ausblickend mit leuchtenden Augen nnd hier, auf meinem Knie, da schaukelt mein Knabe, macht große Augen und lauscht, den ich erzähle von, Kaiser, von Fehde und Sieg nd iii der Wiege schlummeN mein siißes Mägdlein nnd träumt in sei werden de Leben hinein wie eine noipe in den sonnigen Tag ! Heim, beim, heim ! Tort ist schon die Hohe im Wald, von in ich den Giebel meiner Burg erblicke muß. Jetzt hab' ich sie erreicht ich spade. spähe und spähe und sehe nicht! Hat sich mein Hau verrückt? Hat sich der Wald verwachsen? Ein zitternde Ahnen be'allt mich, ich peitsche mein Roß, ich reite, reite, reite dort ist der Sannt des Walde jetzt bab' ich ihn ! Ich bebe mich auf im Sattel mein Blick fliegt über da Thal und ich sehe sehe " 'Schaudernd schlug er die Hände vor da Antlitz, und seine Stimme etiotch in dvmpsem Stöhnen. .Dietwald!' malmte Herr Heinrich tietbeweat. kannst Du Deinem Her.cr nicht geöieten, so gebiete Deiner Znng:, Sie soll nicht nennen, wa hinter Dir liegt, seit Du den Scheitel beugtest, um Gotte Knecht zu werden," Pater Desertu hörte nicht. Er ließ die Aniie sinken und starrte mit bre nenden Auge in' Leere, lind da, als stünde geisterhast ei Bild vor ihm, dcutete er vor sich hin, Da? Da ist mein Glück ? Ein Hansen Trümmer, glühende Steine und rauchendes Ge bälk ? Da war mein Hau ? Ja, ja e steht da Thor noch mit dem Wap pe darüber: der weiße Jslandsalk im blauen Feld ? Und da ? Sind da die Tauben, die im Thurm genistet ? Tau ben, die wie Rabe krächze, wie h gernde Geier schreien ? Sie wittern da Futter schon wie die Aepsel um den Baum, so liege die Leichen der dort mit dem grauen Kopf nnd der gespal leue Stirn, da ist Reinold, mein Pförtner ! Er hat immer gern geschla se! So wach' doch auf, Alter! Rede doch ! Wo ist niein Weib, wo sind meine Kinder? Soll ich Dir eine Handvoll Asche zeigen ? Sieh doch her ! Ist da mein süße Weib? Oder da? Und hier, der verkohlte Knochen? Da ist wohl mein schöner Knabe ? Oder gar Dein Hund? Und dort, sieh' nur im Schutt, dort glinunt es noch ! Da ist die Wiege ? Ja?" Dietwald! Erwache!" ries Herr Heinrich und rüttelte ihn am Arm. Er schaute aus mit verlorenem Blick, Erwache l da war da erste Wort, da ich hörte! Einen Tag, eine Nacht und noch einen Tag wie ein Berg mann nach Gold, so wühlte ich nach verkohlten Gebeinen und schrie nur immer : wer hat mir da gethan ? Ich hatte doch keinen Nachbar, der mir grollte, ich hatte keinen Feind I In mci nem Jammer wußt' ich feiuen Weg die Augen blind vom Weinen, bin ich gegangen nd gegangen nd an der Porte des Klosters fiel ich nieder. Sie trugen mich in eine'Zelle und riefen: .Erwache I Erwache !' Und ich blieb und ließ geschehen, was geschah !" Mit Schmerzen, Dietwald, hab' ich e lang' erkennen müssen : es war für Dich der rechte Weg nicht! Hättest Du doch Trost gesucht in Kampf und That, auf dem Schlachtfeld nicht in der Zelle!" Ich hoffte, ihn zu finden ! Durch Tage nnd Nächte, Wochen nnd Jahre lag ich in brünstigem Gebet und schrie zu Gott au tiefster Seele: laß mich vergessen ! Ich schlug mit der Geißel meinen Rücken blutig, m durch die Schmerzen meines Leibes die Qual de Herzens zu betäuben es hals nicht, half nicht I Ich konnte nicht vergessen, konnte nicht hassen ! Wenn ich kämpste um das Heil meiner reele, so träumte ich den Kuß meines Weibe wenn ich den Himmel suchte, fand ich ihn in mei ner Kinder Augen, die mir entgegen blickten au der Luft meiner Zelle, ans jedem Blatt de heiligen Buche, an tedcm Bildwerk in der Kirche, an je dem Abbild des Erlöser !" ' Und fandest Du nicht Trost bei Deinen Brüdern, von denen mancher eine Welt von Schmerzen überwand, da er sich Gott ergab ?" Meine Brüder ? Sagt Ihr das im Ernste, Herr Heinrich? Ich meine doch, Ihr kennet Eure Ehorherren !" Verdamme die Schwachen nicht! Kleine Seelen haben kleine Wünsche. Sieh diesen Weg an es treibt das edle Wild nach seiner Höhe die zu friedenen Hasen nisten hier unten im niederen Gevllsch. Und sie beide sind doch Geschöpse au? eine Schöpser Haiti) !" Meine Brüder? Hätt' ich unter ihnen nur einen gesunde, der gewesen märe, wie Ihr seid! Meine Brüder! Sie freuten sich der Wälder und Felder, die ich dem Kloster brachte und hat ten für mich nur Worte : Gott hat es gegeben, Gott hat es genommen ! Gott ! Gott! Gott!" Wie sprichst Du diese Wort ! Diel wald !" Und Herr Heinrich erhob sich. Du glaubst nicht an Gott cm Prie fter!" Mit tiefernsten Augen schaute Pater Desertu zu ihm ans. Ich glaube an Gott! Wer hätte diesen kein zu meinen Füßen erschaffen wenn er nicht ? Wer hätte diese ewigen Felsen erbaut nnd über schwindelnd tiefe Gründe diesen schönen See ergossen wenn er nicht? Wer die Lust bevölkert, das Wasser und den Wald wenn er nicht ? Wer hätte diesem Baum die nährende Wurzel gegeben, die treibende Krast des Mark, und den Wohlverstand, mit dem er seine Zweige nach der Sonne breitet wenn er nicht ? Ans wessen Hand wohl wäre der Liebreiz geflossen, der mein Weib umschimmerle die süße Unschuld in den Äugen meiner Ai der wenn nicht ans seiner Hand ? Wer hätte mich selbst erschaffet, und mein Herz erfüllt mit jauchzender Freude und seligem Glück wen er e nicht gethan? Doch wer vernichtete mein Giiick? Wer riß mir die Freude au dem Herzen uud füllte meine Brust mit Cual und Pein ? Wer ließ mein Weib verbrennen und meiner Kinder holde Leben erlöschen in Glnth nd Ranch? Wer schickt den Blii'strabl über diesen Baum, wer in fein Mark die Fänlniß ? Wer schlägt mit Schmerzen und Tod alles, wa athmet in Wasser, Lust un! Wald ? Wer stürzt die Felsen vernich tend über Thal nnd Hütten, nnd wer emvört den See, daß er die Ufer über schäumt und alles ringsumher verwüstet, wa doch nur Werk ist aus Gottes eigener Hand ? Wer ? Wer ': Wer ? Und warum ?" In Herrn Hein, ichs Augen leuchtete ein herzlicher Blick, Wer thäte das alle - wen,, er nicht ? Aber- warum ? Ja. mein Sohn, da bi ich nbersraat !" Vächelnd legte er die Hand auf deS PaierS Schulter. .Zieh. Iietwald ich konnte sagen : was Uedles kommt, ist eine Strate oder eine Prüfung. Aber das sag' ich nicht zu Tir nicht ! Gott prust nicht er weiß doch, wie schwach die Menschen sind! Und wer wie Gott so groß ist in der riebe, ist im Zorne nicht so kle,n so kleinlich, wie Tu bist mit Teinem thörichten Waium! Ja. ja. Tietwald!" Er setzte sich an des Pater Seite und faßte teine Hand. .Du in von zweiundrierzig Iahte! Im schmerze kannst Du fragen: warum?' .Herr Heinrich!' fia:nn!e,e Pater Trsertu?. ,fji' (Forlse.unz foüt.) Crocery Store & Bakery iouii Viitt & 2Zruder, o, O Sir 5', wftistbfibi-i VoiUfftce, Da älttste beul, che GeichZft in der Stadt. Der Plag, o Zkdkrmani. bis btlllqslkn und lklnst, l'cbriiamlllt. U trn niedrigsten im preisen "Wi haben "Wl sann. " Delifatofjen eine Spezialität, Aunbcn oom V'anb ntjallrn blc HSch'le Prrtse flll . . . Butter, Eier usw . . . -- TOti sinb Ii'tzl (ti brr i.'agk. b.,g .torrfrfpfr" Üonbt ttjrrit b-tnirt o biUtq unb qul bei ani für f mi-t, VUer, ubtt tut aor bfittbnt fJmifn, al ittjtnb rtnrm anbetrn iiii4 tu bet tobt. 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Tl. 556. :: EUGEN WOERNER-: Egnirartorund Tuptrinkendenl sür öffentliche und Privat'Bauten. Superintendent für da Lancaner ?auntg ilourr Housi. Werkttälli 10. und Slr,. Lincoln, eb. ERNST HOPPE'S . 5eutfc Wein- und Bier Wirthschaft, 127 sitdl. 10. Straße, UNCOLN NEBRASKA. I Alle Freunde eines guten Glases Bier, Wein usw., sowie einer vortrefflichen Liqane werden dieses stet bei mit vor finden, Freundliche Bedienung zugesichert. Norddeutscher Lloyl) 1 lIXX'XXXXXXXKXHra.f BREMEN UNO NEW-YORK! us',000,000 Passagiere sind mit den Tani?sern des llorddentjchetii Zlond sicher lli'.d gin über das 3J!ere betörBert ttr:ien. chn.'Ildamxftrfabrt! G 5l;urzo 5ocreiK ! ! Cremen nnd ilctu Itorli. -e bfrubnitfit i4nf053r''t 5xrce, sv.rc!, jbn, &av:, f jjI, Allcr, frtcr, m, H-rrJ? fjli, Uv, Kaiser irilbclm II. Scnniibcnbi und TieintSvn S:ei:?n . . --z-.) - . 2eiiattfr?5 unb Tirü'icgS von T.rz Tjrs. 4 -rjt'-?i f!; ftW fTftr-n an Tiirn m.-.n 15 ciicif T C't". 4Mt tu -i tr-a-irrj-'T k' wti b?'enPTi . 1'' Ü'S ?Vitfi ffji,-;;-f 1 OELR'CHS A CO.. : '7. . -f 4 -55 Utittttf n: - r.'n " r Z...-::H. I 1 51'tl-i! 1.T -lr. ---;S r--: -''5 f.'S & , ?-2TT(t. t"'i ?itrr ,i! it.;-:1. iri- f f ! .ttu:t --' - C -t i - f " 9. -, tflat l i:i .' - -'' t i- ä -j p-. ? i'-i i.t -a i. jl. !au$serjiüs 0 Qo.. j'h .V-11 Sem Xxk, General Aten '-'-?