Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, March 16, 1893, Image 7

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    NEBRASKA STAATS - ANZEIGER. Lincoln, Neb.
fliflorifssje aitassirnsmlTr.
'
Von I i, st, is örnuJI.
Oline Ztveifcl sind dic Maskeraden
gleich allen iibriaen Mariievaiainfibarfei
c aut Italien ach dem iibiiqcn
Europa verpsla,i;t worden. Zic waren
im VlufaiiAc anf-irliürjHuli liiifi fcljc ivcfie,
lind gleich die erste Miölerade am fran
zi'sischc Hose, von Sei nur timielieubere
Munde litjiifcii, ist du solcher histori
scher iDi'aMcnball" mit tragischem Sin
piifl gewesen.
tr ttirjlititminn bts melnmliolijiiicn
Ziiinig Jiarl VI. l,alic man zum Na
menstage seiner (entalili am t-'n. Ja.
liiuir j.'l'j.'l als gerade im fiinfhu
hert ;inlircn eine ivai'tiwchtonmüfe-
ade titranimltct, für die i-cM der vor
etimftcn Herren de? Hofes das Moftüut
jüii (statt) in oder wilden Maierii
nwhlteit. ?ie Kleidung schmiegte sich
eng den .ibipcrfuniicit au, wär mit
Pech und Harz überzogen und stall der
$aart mit Werg besetzt ; sie gesiel dem
tigeit Monarchen so gut, das; er den
Besel,l gab. anch siir irrn sofort ein
gleiche osliim ; beschälten, Äns dem
Balle hielten nnn diese sieben Maske
bei Beleuchtung uo gackeln und it-ind-lichter
cmni wilde Tanz, nach dessen
, Beendignng der peniininnite önig mit
der Herzogin von Bern) sprach. " ie
titelt ilit fest, mit z erfaltren. wer unter
der Maske stecke, nn.d als er sich nicht
gutwillig zu erlernte geben wollte, trat
der Herzog vo Crlruiitf mit einer
yaifcl herzn nnd leuchtete iluu damit
itt'S Besicht. Dabei trän f rite nun
etwa brennendes Pech ans den leicht
entzündbaren An;ng, der im nächsten
Augenblick schon in hellen flammen
stand, ? ie den Monarchen umstehen
den MaSken suchten ihn, der eigenen
Gefahr nicht achtend, zu retten, icr
von den übrigen, mit Pech ud Werg
kostilmirten Kavalieren, theilte sich dabei
das Feuer alsbald mit ; sie starben an
, den erhaltene Stunden. ?er iönig
. eutgiug dem gleichen chicksal durch die
Geistesgegenwart einer ?ame, die ihr
weites iileid um ihn schlug und so die
flammen erslielte, Durch den 5dirc
fen aber verfiel der Unglückliche jrljt in
vollstcinbigcn Wahnsinn, der sich als
heilbar erwies,
lim Gegenstück zu diesem sv schrecklich
gestörte tMtc bildet ein Maskenball,
der zniii jiarncval des ''urlnesui am
, iyrbruar im chlossc zn Waldenbnrg.
iift würltcmbcrgischcn Oberamt Oehr,,i
geil, abgehalten wurde. Eine glänzende
fröhliche Gesellschaft füllte die Heller
leuchtete Kefträume. Die Damen wä
re alS Engel tu weiße Kleidern mit
Fliigel und Kronen, itt denen Wachs
lichter brannten, die Herren als Hollen
geiftcr inaskirt, Arme nd Beine mit
geschwärztem Werg umwunden. Die
tanzenden Paare der Engel und Teufel
kniete einander gegenüber, als die Pa
picrlronc auf dem Haupte einer Dame
ftener fing, Es ergriff im -)iu auch
ihre Tänzer. Ein furchtbarer Schre
cke fiel, wie es scheint, lähmend ans dic
Vesclls chaft ; die Flamme verbreitete sich
mit rascher Schnelliglcit, iMele der
Ätttvesettdeti trugen schwere Berletz,,.
nett davon, darunter Gras Georg von
Tübingen, der an, .', März in Waiden
l'iircj starb. Gras Eberhard, der mit
den Hüitdeit die Flamme an den Ge
wiindern der Tanzenden loschen wollte,
zog sich so furchtbare Brandwunden zn,
da man ihm am ii. und 'JJ. Februar
die Finger an beiden Hände abnehmen
jjnisitc. Er starb an den Folgen der
l
f'rlei!nng nnd verativn an, t).
März. Ungleich war bei jenen, Unglück
der betreffende diloisfiiiejel in Fetter
gerathen und iiiedergebrannl ; er ist
ms eure nicht wieder aufgebaut wo
, den.
Ei ganz ähnlicher Borfall ereignete
sich, wie unseren Lesern wohl noch er
innerlich sei wird, bei einem MaS
kenfefte Münchener ünstler in ils
. Ziolossenin.
Bo geschichtlicher Bedeutung ist auch
in Maskenball gewesen, den die Pari
scr Schöffen im ;ial)ie 171,', dem Ziönig
rndwig XV., sowie den, Dauphin und
dessen Gemahlin auf dem Stadlhause
gabka. In dem Maskengewiihl näherte
sich dem iiöiiige ein weiblicher Toitiitio
lind wußte ihn durch seine neckische Art
7 der Unterhaltung völlig zu bezauber.
' Dabei verstand die Fremde das Gespräch
mit großer Gewandtheit aus die Jagden
t'udwtqS im Walde voii Zenart zu drin
gen. bet denen er i letzter Zeit rege!
läßig einer junge, kokett gekleidete
jZrau begegnet war, die seine '.'ieugierde
rege gemacht hatte. Er äußerte das
lebhafteste verlangen, die Bekannischast
tiefer pikanten Waldiiymphe zu machen ;
11 demselben Augenblicke nahm die
streu, de ihre Maske ab. und der önig
sah die Schone ans dem Walde von
Senat! vor sich, ie wandte sich jetzt
, tvteder deut Schwärm der Tänzer zu,
ließ dabei aber mit geschickter Berrch
luiim ein gesticktes Taschentuch fallen.
Y das der König, schneller noch als feine
I Höflinge, anfbob und der schönen Flie
l liendeti achschlenderte. da er ihre Hand
ticht mehr erreichen lonnte.
,,Das Tafchkntnch ist geworfen '."
I ."i'tntfn tue .fioitinae. die iinen tkbik.
, tR saunten, und in der That war wenige
, Tage später Fra i'eiiormand d'Etio-
les, gcbornc scanne Antoinelte Pviiion.
als Marquise von Pomvadonr die Fa
voritt des .ilerchrirnichitcn" ion,gS
ii 110 die Gebieterin ,nankreichs. Unter
ihr nd ihrer '.'Iachfvlgei,n. der noch
verworfeneren Dubarr, begann dann
jene tolle Bcrschwcndiing, welche da
Vand rnininc nnd die Revolution vor
bereitete.
Im l'cben des späteren Landgrafen
Friedrich II. von Hei'e aiiel bat ein
' Maskenball eine wichtige Rolle etc spielt,
' was wir hier namentlich deswegen er
wähnen, weil jener als das Urbild des
güifien in Schillers .Genierseher' gilt.
, Der Landgraf haue als Erbprinz cutc
1 italieuifdit Reist nieraonuucu und Bin
v im Jahre 1719 zum KatlieisninS
iibrraclrelen : von 17 J? bis 17iX) belui.
li t er als prenßi'cher Gen:?.:! der Jn
.iiitc.it den Posten uns Bieegouver
neut ucn Magdeburg. In der iiait
eout 31. Vuuuac uu zum l. Kcunur
171 wodntk der Erbprinz nun einem
ton dem in Magdeburg damals rrndi
rendrii rrtußi'chea Ho't gegebenen tnef
Iirteii Balle bei. Er war as Dosino
ichiknen. . -ch',az zwolj U)t Irak Ciiie
ais .nuieuicf geitcidcte MaSlc auf ihn
zu und dcntctc auf die im Saale befind
liehe Uhr mit den Worten : Hochfurst
liebe Durchlaucht, soeben ist der Vand
gras gestorben!" Der Aimenicr ver
schwand hieraus intcr den allgästcn,
wurde aber nachher als ein sriilier in
Deficit bedienstel gewesener nngatiicher
Hufaretioffizier erkannt, der die Gabe
deS zweiten Gesichts zu haben bebanp
lete. Erst nach zwei Tagen traf a:iO
Riutcln, dem damaligen Änsenil.'. i
ort deS regierenden Vandgiaseu Wil
helmS VIII., die .Viuluicht von seinem
wirklich zu jener Ztntide crsolgten Tode
ein.
Ant beliebtesten waren zu jener Zeit
an den deutschen Hosen die sogenannten
Wirthschaften," d. h. Maskenbälle in
Form von ländlichen Festen und Hoch
zeilcu. Dabei stellte die regierenden
Herrschaften den Wirth und die Wirthin
einer Bancrnschänke dar, während die
Hofherren und -Damen ebenfalls be
stimmte ländliche Trachten und Eha
rakteisignren zugetheilt bekamen, Be
sonders berühmt waren dic MaSkenfeste.
welche Anglist dcr Starke, König von
Polen und jlnrfiirsk von Sachsen, in
Dresden und Morivbiirg veranstaltete,
AIS in, Jahre 17:n !önig Friedrich
Wilhelm 1. von Preußen und dessen
Thronsolger, spater Friedrich dcr Grnste,
deut fachiifchcu Hofe ciucu Besuch ab,
statteten, wurde ihnen zu Ehren als
MaSkenfeft eine Baumiwirthichait aus
geführt, wobei .König August den Wirth
und die Fürstin von Tcschcndic Wirthin
vorstellten. Kronprinz Friedrich von
Preußen Halle die Rolle cincS Bauern -burschen
übcinoininen, und dcr Premier
minister Rcichsgta; von Mantcuffel
steckte in der Kleidung eines ,anS
InechtS.
Eilt denkwürdiges Maskenfest fand
im Jahre 17:;7 zu Stuttgart statt, näm
lich eine neun Tage dauernde Redontc.
Fast zwei Jahrhunderte hindurch waren
in dem streng protcftantifcheti Württem
bcrg alle Uaincvalsfcftc als eine Fort
fcvutig der heidnischen Salnrnaliett ver
boten gewesen, bis dcr berüchtigte und
allmächtige Geheime Finanzrath und
Kabinettsininifter des Herzogs Karl
Alexander, Joses Süß ppcnheiincr
dcr Held von W. Hauffs Rovellc Jtid
Süß" auf den Gedanken kam, sie
wieder zu gestatten, als bcgucmes Mit
tcl, die herzoglichen Kassen und dic
cigcuc Tasche zn siillcn. So ließ er 1 7."H".
eine ii großen Maskenball veranstalten,
der viel Geld eintrug, nnd int nächsten
Jahre wurde in Stuttgart sogar eine
Redoute angesagt, die vom "M. Februar
bis zum t. März währen und durch
großartige Mnmmenschanze belebt wer
den sollte. Der ganze Hos bethätigte
sich an diesem Feste, das' in den präch
tigen Räumen des ehemaligen -.'iifthait-fes
satt dessen Stelle sich das jetzigeHos
theatcr bcsitidct) abgehalten nnd zn dein
jeder Staatsbürger eingeladen und ans
gefordert wurde. Den aiisleulen und
siir den Hof arbeitenden Handwerker
ward bedeutet, daß der Herzog ihr Fern
bleiben höchst ungnädig vermerken werde,
den Beamten drohte man mit Abzug
ei es Biertcljahrsgchalts. wenn sie nicht
kämen, und die vornehme tiiid reiche
ctc ließ man wissen, daß Jeder von
ihnen, dcr nicht bei den Feste erschiene,
als ein geheimer Gegner der Regierung
angesehen werden würde.
So strömten denn auch die Theilueh
tner in Schnarr z dcr ctägigcti
Rcdonte herbei, die srcilich Abwechselung
in Fülle bot und durch den Prunk der
Ausstattung uud die Vielseitigkeit der
dargebotenen Genüsse Altes überraschte,
A den großen Ballsaal schloffen sich
kühle Räume, die zu duslige Gärten
ingestaltct waren, und ganz zuletzt
kam tan in ein Gemach, in dem sich
GlaSschräiilc mi! den schönsten Schmuck
jache befanden, wovon jede Dante sich
ein Stück als sieies Geschenk wählen
durste. Trotzdem brachte die Redoute
Süß aber nicht weniger als einhundert
tausend Gulden ein, einmal durch die
mit den Bällen verbundenen Glücks
spiele nd Votterieii, nnd dann durch
das tnm verliehene Privilegium der aus
schließlichen Anfertignug und Lieferung
sämmtlicher Masken und Maskenktei
der, während andererseits Riemand nn
inaslin und niivcrklcidct bei dein Feste
erscheinen dnrstc. ächteres hatte aber
im !andc die Erregung gegen den Her
zog, der ganz in den Handen seine
vertrauten war, ans den höchsten Pittikl
gebracht. Sech Tage nachher starb er,
nnd zwar, wie wohl als feststehend an
genommen werden darf, keines naliir
liehen Todes. Roch heute zeigt man im
Vndwigsbnrqer Schlosse die Blutflecke
an der Wand, vor der damals sein Bett
gestanden hat. Süß aber ward ver
hastet, vor Geeicht gestellt und alS
Staatsverbrecher ant -I. Februar 17MS
itt einem besonderen Käsig ausgehängt.
Am bekanntesten von allen histori
schen Maskenbällen" ist olnik Zweifel
das Fest im Stockliolittcr Cpaitlianst,
ant dein der geniale, aber despotische i
König Gnnav III. von chwcden einer
Adels Petschworiing erlag. Der Mo
narch hatte kurz vor dcr Rcdonte. die in
der Radit vom U). zum 17. März l?!-.
stattfand, eine gehlininißvolle Warnung
erhalten, begab sich aber trotzdem mit
dem Grafen Essen um elf Uhr dorthin.
Sie weilten knt ;e eit in einer '.'ogc und
gingen dann, nachdem dcr König eine
Maske vorgenommen, in den Saat, wo
alsbald die in schwarze Toniinos gc-
knüllen Beschwere?,, Gustav umring
ten. Einer rrit ihnen. Graf Hont,
kiopiic ihm auf die Schulter mit dcu
Worten : Gute Oia.tt. schone Masse
und ans dies verabredete Zeichen hin
schoß Aiickarftivm den König von hinten
her nieder.
Eine Erwälmnng verdien! auch jener
Maskenball am Januar i-l'J im
Stadtbanfae.lc zu !a,t, auf dem dcr
Kurprinz Friedricii WiiKetm fast das
Cfkv eines r Mordauiu-la.ieS gewor
den wäre. Statt ieiiicr liank den
mir Arsenik ver.'i'ictcii ''reg je
doch sein ','akai B.ich'tadt. dcr den
gleichen Dciiiii'o trug. Auigeliail
til die Sache tue. doch blieb de: Ver
dacht ans der Partei der 'raiin Reichen
dach, Favoritin WilliclirS II., basten,
die da größte Jiitcreiie au der Beritt
gung dis Ztironfclgers h:tie. Auf das
Gemiül) des letzteren und die iteatere
Entwickelung der Anqelezeniieiten in
Kitrhemn ist jener undcimlichc Ü.'or
ganz von wesentlichem Einiluf'e gcdlie
den. Zum Schluß sei art tat denkwr'rdig'
Äaskcnsetl de , Zaires 1?.'I am itder-
Ittter Hos erinnert, daS dcrsi'list st
sparsame Fricdrich Wilhelm III, zu
Ehren feiner Tochter, der Großfürstin
RikolaiiS von Rußland, bei ihrem erste
Besuche der Hcimath veranstalten ließ,
ES wurde TboinaS MvorcS Valla
Roolh" dargcftclit, nd dic schöne Prin
zessin Elisc Radjiwill vcrkorperte dabei
die Pcri, ivelcke dic Thränen der Men
schen vor den Thron dcsHochftc trägt.
In dieser holden Gestalt getvann sie daS
Her; des jungen Prinzen Wilhelm, dcr
ocn Entschluß saßtc, allen Ansprüchen
ans den Thron zu entsagen und sie zu
seiner Gemahlin ztt machen. Ans dic
ernste Vorhaltungen seines königliche
PatcrS hin brachte dcr spätere König
nd Kaiscr Wilhelm I, jedoch sein Herz
der Staatötaifon zum Opfer, sonst
würde wohl jener Maskenball dcr Ge
schichte unseres Jahrhunderts einen ganz
anderen Verlaus gegeben habe,
iniglijchc (erechiigkeiispflkge. Im
Jahre 1k:!:s besuchte der bekannte Fürst
Pücklcr England und erfuhr dabei soi
gctidcs Beispiel englischer Justiz, Einem
Manne ivnrde aus der Straße seine
Börse gestohlen. Er ergriff aber den
Thäter, schüttelte ihn derb ab nd über
gab ihn dann der herbeieilenden Polizei.
Der Sachverhalt lag klar vor Augen,
sengen des DiebftahlS Ivareit genug
vorhanden : , der Delinquent würde,
wenn die klage bei den Assisen anhän
gig gemacht worden wäre, ohne Gnade
entweder gehangen oder auf lange Jahre
deportirt worden fein. Da suchte seine
Frau den, Bestohleiicii ans und flehte
ihn ans ihren Knieen in Erbarme an,
dcr Dieb selbst schrieb jenem die riiht end
stcn Briefe, kurz, der Kläger ließ sicher
weichen nnd blicb am Gerichtstage an ;
folglich wnrde der Schuldige nach eng
lischem Gesetz freigesprochen, Run kam
aber das 'tiachspicl. Richt lange daraus
verklagte der mjmmlige Dieb seinen vor
maligen Kläger tvegen gewaltsamen
Angriff auf offener Straße, wosiir er
Zeugen beibrachte. Der nunmehr An
geklagte leugnete nicht, mit dem Kläger
ei wenig derb umgegangen zu sein,
aber nur, weil derselbe ihn besuchten
habe. Von dieser Schuld war dieser
aber bereits freigesprochen, nnd da in
England Riemand wegen desselben Ver
gehens zweimal vor Gericht gcsordcrt
werden konnte, so wurde aus diesen Eilt
wand keine Rücksicht genommen. Der
großmüthige Bestohlcnc mußte also dem
Diebe und dem Gcrichtc gegen 100
zahlen,
Jitititrr derselbe. Der Färber Ehar
les Böge in Vundou hatte große Reich
thümer ttnter den größte Entbehrungen
angesammelt und im Alter von 7i) Jah
ren erkrankte er plötzlich sehr ernstlich.
Er lag auf feinem Sterbebette nd litt
Höllcnpei, Aber aitf Sparsamkeit
rücksichtc verschmähte er dic Medizin,
siir die er ja hätte Geld ausgeben müs
seit, Wie lange habe ich noch zu
leben?" fragte er endlich mit leiser
Stimme den Arzt. Ungefähr eine
halbe Stunde," lautete dcr Bescheid.
Da rief dcr Geijhal: Schnell
schnell lommc gleich Barbier !"
Dieser erschien und Böge fragte ihn
mit matter Stimme: Sie bekomme
zwei Pen für' Rasircn, nicht wahr?"
Der Barbicr bcjahte die Frage, Wie
vicl bekommen Sie, einen Todte zu
rasircn?" fragte Böge weiter, Fünf
Schilling," war die Antwort. Run,
dann schnell, schnell," sprach er zum
Barbier, indem er die erstorbenen Auge
aus den Arzt richtete. Der Barbier
verrichtete seine Arbeit mit großer
Schnelligkeit. Gut, gut, vier Schil
ling und zehn Peuee gespart !" sagte dcr
unverbesserliche Geizhals und verschied.
Sin knrsilicher Tpiclcr. Als Kasi
mir II,, dcr Gerechte, der 117 statt
seines abgesetzten Bi nders Mieezislaio
zum König von Polen erwählt wurde,
noch Fürst von Sadomir war, gewann
cr im Spiel einem Edelmann. .Karin
mit Rainen, den größten Theil seines
Vermögen? ab. Außer sich über diesen
Verlust gab Karins in der Erregung
dein Fürsten einen Schlag in'S Gesicht,
Er wurde gefangen genommen, und
Niemand zweifelte, daß er sein Vergehet,
mit dein Tode wurde büßen müssen.
Anders jedoch dachte der Fürst. Rein,"
entschied er, cr soll nicht sterben. Da
ihm sein Verlust so sehr zu Herzen ging,
und cr sich an dcm Glücke selbst nicht
rächen konnte, so. ist cS kein Wunder,
daß cr sich an dessen Günstling gereicht
bat," Aber damit war der Edelmut!,
afimirS noch nicht erschöpft. Er be
schick dcn Edelmann zu einer Audienz zu
sich, gab ihm das Geld zurück und dankte
ihm dafür, daß er ihm durch den Schlag
zu Gemüts geführt bade, wie wenig es
einem Fürsten anflehe, dic Zeit so itöel
anzuwenden.
Aus Sein Arizona flieste."
E r entschuldigt tt n S. Eines
der Mitglieder des letneinderathes von
Omaha laut neulich aus einer Reise in
kcgnito hierher, um uns zu besuchen.
Der Wackere betrat unsere biiigciinci
stcrliche Amtsstube im Ztadthans ae
radc itt dcm Augenblick, als wir beschäf
tigt waren, einen Ver, Staaten emitt,
Marihall zum Hotfeuiter h,auzitsch,. .
zn schwingen. Es war uns äußerst im
angenehm, daß ein Fremder tut in
einer so wenig würdevollen Haltung
überraschen mußte und doppelt leib tliat
cS uns, als wir erfuhren, wen wir vor
uns hatten. Es ist eigentlich ein Slan
dal: ein Kalbes Duzend verschiedene
KerlS in der Stadt liai'cn die Manie, j
untere Offiee ais die ihiige zn dettach- j
ien. Sie nehmen unseren Stuhl und
unter Puli in Besitz, bemn;rn unser i
amtliches Schreibmaterial nnd fetten
finden wir weniger als sechs oder sieben j
Eigarreniiuniinct auf inneren Akten
henimiieacu. Ta die Brus alle siir I
uns geiiiminl haben und- einige von '
ihnen uns das Geleite gaben, als wir j
zum ersten Mal in weißem Voilienid j
und Eviindetlwt erschienen, so laben t
wir' mit ihnen nicht so genau gciioin- j
wen. Vor drei Monaten, als wir den
Eorouer mit seinen Ztieielabsatzcn auf
einem Veto 'andeu. da? wir voibereite- I
Ie. baden wir iliit die Stiege Kinab- t
be'grdert, so das: sein Schulier.ie
leuf außer Ordnung geriet l. Wir :
hn'iten, daß die iidn.ie 'aude den
Wink vermien wurde, aber es war vci .
lorene Ävde. Der oben erwadnte De
xntN ist ein guter erl und ein regcl
maßizcr Abonnciil des .Vufer." aber
ein wenig d-ck!op'ig. Wir Kattcn oe-
rade die Offiee siir eint Italbe ''trntot
verlasse, um einen Evwboi) n9 der
Stadt j treiben, da finden nur bei
unserer Rückkehr den Dcputu, wie er
sieh'S itt unterern iehlistuhl bcguent
macht, mit dcm cincn Absatz ans einer
amtlichen Mittheilung an den Matior
von St. Vvnis, unseren ÄmtSbrndcr,
mit dem andere aus einer offiziellen
Einladung, welche uns der Matwr von
Tncfo z einer demtlächst dort statt
findenden Festlichkeit zukommen ließ.
Der Eingebung deS Augenblicks solacnd.
kriegten wir dcn Mann bcim Kragen
und warfen ihn in besagter Weife hin
aus, so daß die Doktoren ihm fetzt noch
Glassxlitter ans feinem Fell ziehen.
Der Ehrenmann an Ontaha schien die
Situation sosort zn bcgrciscn, und
iuucrhalb drei Miunten hatten wir auch
unsere Fassung wicdcr völlig gewonnen.
Omaha war früher eine Grenzstadt und
hatte gleichfalls seine Prüflinge und
Unruhen, und feine Bewohner werde
zugcbcn, daß cö Zcit braucht, tun da
Räderwerk der Eivilisalio in geordnc
ten Gang zu bringen.
Im Jrrthnin. Wir bemerken,
daß einige ösfcntliche Zeitnugswifche,
wclche ihre Wcishcit aus einem schon
vor zwei oder drei Woche in unserem
geschätzten Konkurrenzblalt erschienene
SenfationSaitikel schöpften, die Räch
richt brachten, der Herausgeber des
Kicker" sei wegen versprochenen Ehe
Versprechens" (soll wohl heißen: gebro
chenen Ehcvcrfprcchcns ! Anmerlung
des Herausgebers) zu citier Strafe von
N,. Entschädigung verdonnert wor
den. Dies ist ein Irrthum und zwar
ein berechneter Irrthum, bei dcm cö
darauf abgesehen war, nn zu bclcidi
gen. Der Fall, tun den es sich handclt,
ivnrdc gegctt !?!: baar beigelegt. Wir
find Juuggcsclt, Wir leugnen nicht,
daß wir gegen Eindrücke enipfänglich
siitd. Wir find bereit, znzngcbcn, daß
es Zeiten gibt, in welche die Göttin
dcr Vicbe die Oberhand über nnscrett gc
fnndcit Menschenverstand gewinnt. o
war es in dem angezogenen Fall, Wir
Halle nuö in eine Wittwe, und zwar
beim ersten Anblick über Hals nnd kovs
verliebt. Wir waren eine Zeit lang so
geblendet von unserer viebe, daß wir
nicht einmal cntocckcn konnten, was
sonst Jedermann klar war, daß sie ihr
Haar färbte, sich schminkte und sich be
trug, wie na ! wir waren sogar ein
solcher Esel, zn unserer Schande ge
stehen wir' ein, daß wir ihr eine Vic
beSbricf schriebe, der folgenden Wort
lau! halte :
Mein süßer Engel ! Ich konnte die
vergangene Rächt nicht schlafen, so
mußte ich die ganze Zeit an Dich denken.
Deine Elfengestalt schien sich in der
Office zn bewegen. In dem Düster
glaubte ich den milden Glanz Deiner
Rchangctt zu erkennen. Ich liebe Dich.
Sei Tu mein füßer Engel für und für,
Hand in Hand will ich mit Dir den
Pfad deS Gebens wandeln und jeder Tag
soll für nnS zu einem einzigen langen,
frohe Trau in werde. Ich will fein
wie die Eiche im Sturm und Du sollst
gleichen dein rankenden Ephcn, der sich
innig anschließt an den mächtige
Stamm. Wattn solle die HochzeitS
glocke tauten? Mach mich zum glück
lichsten Mann dcr Erde, indem Du die
Frist dcö Harrens verkürzest. Ich um
arme Dich tausendmal ! Zweitausend
mal küß ich Dich! Ohne Dich leben
kau ich nicht ! Kannst D leben ohne
Deinen Tttrtclläubctich ?"
Daß wir ein Esel waren, haben wir
schon zugegeben. Wir gcbett'S och
'mal zu. 'S ist citte Art Fiebcr, das
den Mensche zeitweise befallt nd er
kann dafür nicht verantwortlich gemacht
werden. Sein Verstand geht ihm in
die Strümpse und die -.'ecrc seines
Schädels stillt sich mit Sprcit, Erst als
unser süßer Engel" nach dcr Kickcr"
Ossice laut und $10,oimj kaltes Geld für
obigen Liebesbrief verlangte, entdeckten
wir die gefärbten Haare und dic an
dcrett künstliche Verzierungen, Gütiger
Himmel ! Mi! einer Geschwindigkeit
von III Meile dic Stunde gingen wir
aus dcm Sturincicheit-Büsincß nnd dic
clscnhaftc Gestalt und dic rchbraiiiicn
Augcu der Wittwe verschwanden in
nebelgrauer Ferne, wahrend uns ei
kaltes Frösteln dic Wirbelfaule ans nnd
ab galoppitix. Sie drehte ; wir ließen
uns nicht einschüchtern. Sie verklagte
uns ; wir forschte ihrer Vergangenheit
nach. Sie bot uns cincn Vcrgleich für
$."X ; wir drückten sie auf $65 herun
ter, DaS ist die ganze Geschichte in
kurzen Worten. Wir sind immer och
Junggeselle, aber wir sind nicht mein'
verliebt. Wir stehen nicht mehr dc
Morgen u, drei Uhr bei els Grad nn
ter R'nll aus. um an süße Engel zu
schreiben. Die Hoch;citglockcn inögen
läuten, aber nicht siir im. Da? Um
armen nnd.'üiffeii ist nn gründlich ver
leidet und Besucher werden nS in im
ferer Office nicht länger mürrisch fin
den und gedankcitabwesend, mit fituncl
zcndcnt. in dic Ferne schwcifcndcm Blick
unserer Augen.
Hinrichtungen mittels, Vleltrizität.
Schon vor mehreren Jahren halte
sich der französische Phtmolog d'Ärsoit
val über die Unzulassigkcit der clcktii
fchctt Hinrichtungen geäußert. Derselbe
Forscher legte nnn in einer vor Kurzem
abgehaltenen Sitzung dcr Pariser
Socii u lliüloixie eine im Labora
torium des Proseiiors raeasiaauc in
VlwD ausgcfiilirle Arbeit des Dr.' Frau
eis Birand vor, die eine tiinsaiiende
Untersuchung über den Einfluß starler
Strome ans den menschlichen und tliic
rtichcn Körper rntbält. Das Buch be
ltati.it vollständig die Belianptnng
d'Aifonvals, daß dic clcktriichc Hin
richtung ein verwickelter, barbarii'ckcr
nd unzuverlässiger Vorgang sei,
Biraud ist es cbcn'v wenig wie d'Arfvu
val gelungen, ein unglückliches 'ianinchen
mit Sicheibc,! zu todten, selbst bei Be
nutzung einer ,vcrranliichen Maichinc,
dic einen Strom von -.'., Veit und i'i i
Arnpcrc gibt ; wenn cr glaubte. eas
Thier getodtet zu babeti. so konnte kZ
immer wieder durch künstliche Ätliinnng
m s 'eben zuriickgemien weiden. ?,e
in Amenla ::,r H:cht,ing benützten
Maichitien waren weniger üai f ; jie
gaben nur K Veit. xn den iraui
ine ichen Werküaüei, baue d':1rtonoal
l''-'' MaichtKcn vr.1 V:,: zur
Veriugnng. aber auch fiese testeten
nicht cher. Er hi'Jt. tagt d Ziionoal,
die ameri!ani'-l,c,i Aerzte leraas,',cior
dcrt. e selüc nrch der H:n:,ch:ni!.i die
laiistlichc Atlemnug zur Anwendunu
biingcil-, stliHf "fiele 'Herausforderung
fei nicht angenommen worden, da nun
sich im Gegentheil beeile, an dcm Hin
gerichteten sogleich die Atttovsie Z voll
ziehen. Der Versuch zeige in der That,
daß die Autopsie eine uollnveudige Bei
Hilfe für die rlelmschc Hinrichtung fei,
F.r a n z ö f i s ii, c ' u x u ft e u c r.
Mittcii in den, großen Panama Rum
mel findet die sranzosiselie Ka,n,er och
Zeit und Geduld, allerhand ncneStencrn
zu cifiuncu und - zu votircn. Das
jüngste Opfer dcS srantvsifchen Finanz
AerarS ist das Bietiete, das von dcr
kamincr als iirusgcgciisiand mit einer
Steuer von . m Francs jährlich per
Fahrrad belegt wurde. So ganz debat
tettto wnrdetl indessen die Fahrräder
nicht der Besteuerung ausgeliefert. Eö
fand sich ein parlamenlarischcr Eham
pion für dic bcdrohlcn Biettelifteu, und
zwar dcr Depntirle Michon, der tu pa
thctifclier Rebe diese Steuer belämpftc.
Das Fahrrad," rief Michon ans. ist
da Pferd des Armen ; es begehrt leine
R'ahrnng," Um so eher kann es
zahlen," rief man dem Redner zu.
Michon ärgerte sich und verlangte
schließlich eine Stcticr auf Elilindcrhiitc,
Regenschirme und Spazicrstöckc, Der
RVdncr erregte mit diesem Vorschlag
allgemeines Gclächtcr und konnte dic
Votirnng der Fahrrad Steuer nicht
hindern. Weit größere Heiterkeit rief
kürzlich ein ländlicher Depiitirlcr her
vor, dcr dcn Übrigens ganz vernünfti
gen Antrag stellte, man solle die Vente,
welche limute Dictier halten, besteuern ;
ebenso jene Verschwender," welche ein
Bad nckiiicii, Denn da Baden,"
ties der Wackere, ist ein Vujns, der nach
Steuer schreit !"
D ic älteste Zeitung der
Welt findet sieh in Ehina, Sie cr
scheint seit dem Jalirelitl nach Ehristi
Gebnrl, Früher kam sie wöchentlich
Heraus, heutzutage dreimal täglich. Es
find nicht etwa nur drei Auflagen, sott
dem drei vollkommen neue Ausgabe,
die alle von Reniglciten wimmeln müs
sen. Unter diesen Umständen muß
EHina selbstverständlich das himmlische
Reich der Reporter sein. Die Ver
öffentlichnug steht unter der niimittel
bare Aufsieht des Kaisers; da Rc
daltiotiSpcrfoual ist außerordentlich thä
tig. Was sie Hauptsächlich zum Fleiße
anfeuert, find StockfchUige. ES gibt
nicht weniger als sechs Herausgeber, die
übrigens alle als Mitglieder dcr Akadc
mie der Wissenschaften angchörcn : wenn
also auch citier von ihnen an dcn Fol
gen einer über ihn verhängten Basto
nade leidet, braucht deshalb doch keine
Störung in dem regelmäßigen Erschci
ncn dcr Zeitung cinzntrctcti.
E i tt erfolgreicher w c i b l i ch c r
Farmcr ist Fiänlciit Matt) Eottaut
in Tuik Hill, R. i). Sic verwaltet
nicht nur feit dem vor vielen Jahre
erfolgten Tode ihres Vaters ihre Fan
mit Gewinn, sondern vctsicht auch als
chreri die Schnlstclle in einem l
Meile entfernten Rachbarorte. Wäh
rend dcr letzte Saison erlöste sie $!uo
ans Spargcl, den sie auf einem zwei
Acker großen Stück 'and zieht. Auch
beschäftigt sic sich mit Obstbau und
bringt Äepsel, O.uiilen, Weintrauben,
Beeren und Birne z Markt. Fräu
lein Eonant hat i ihrem Dienste eine
Mann, der aber nnr ihre Anordnungen
auszuführen Hat,
A n Bannt wolle gibt c im
vcrfchicdcnc Sorlcn. 'Von ihnen ent
fallen UKi auf Asien und Afrika, iuo
auf Aiucrila.
Gegen T i p h t h e r i ! i S besitz,
eine Miinchencr ApoihckcrSwlltwc ein
wirksames Mittel, dessen Zusammen
sctzuiig sic bis jetzt geheim hielt,, ES
konnte nicht schien, daß dic Frau vicl
Zulauf hatte und auch Pcrfoncn au
den höchsten Kreisen ihre Hilfe in Au
fpruch nahmen. Man trat bereits der
Frage nahe, der Wittwe zum Wohl bei
leidenden Menschheit das Geheimniß
zur öjfeiltltchcu Bekanntgabe von
ftaatswegen abzukaufen, uud setzte
schon die Summe von lotyjix) Mail
fest. Um so überraschender wirkt nun
mitten in den Unterhandlungen die an
gebliche Entdeckung der Stoffe de Ge
hetmtnittklS durch den Münchener Arzt
Dr. A, Krüche, einen früheren Apothe
kcr, wclchcr die BeteiiuiigSwcife des
Mittels in der ,Acr;tlichcn Rundschau"
veröffentlicht. Demnach besteht das
selbe an einem zur Familie dcr Hunds
gistSgcwächfc gehörigen Kräiitlcin, gc
nannt Wicke oder Sitingrün. Schott
itt früheren Jahrhunderten galt es als
gutes Mittel gegen schlimmen Hals."
Das Kräutlei enthält ein sogenann
tes Hcrztonienm," das auch lösend
und abstoßend auf die diphthcriti
scheu Häute zu wirken schciut, ist abcr
machtlos bei den leider so oft zum Tode
sichtenden Btutvergistungen, dic sich bei
bösartigen Epidemien rasch als Folge
dcr Diphthcne entwickeln. Anch muß
es immcr ganz friich bereitet werden,
denn es verliert schon nach einem Tage
seine Wirksamkeit. Dr. Krüche hosst
noch eine haltbare Form herzustellen, dic
dann in den Apotheken zu haben sein
würde."
Schlau. Wie die becricitigcn
Anwohner der deutsch russischen Grenze
sich im Geschäftsverkehr zu helfen wissen,
darüber schreibt man der K. Z."
Folgendes : Dcr Verkehr von Personen
über dic Grenze ist nur auf dcr Eiien
bahn gestattet, Dic Einfuhr von RaH
rittigsmittcln ist aber übn all frei. Die
russischen Handler beladen nun ihre
Wagen und bringen sie an dic Grenze,
dort laiscit sic den Wagen, nachdem dic
Pscrdc durch einige Peitschenhiebe aus
gemimten sind, oonc ,'intfchcr weiter
laufen. Einige Schritte irnseitS dcr
Grenze tiitt cm deutscher Kutscher hinzu
n ii b bringt die Waaren aus b'n Markt.
i er crlo daiur wird dann in den
Wagen gelegt und dicier dann ans die
selbe Weise nach Außlan zurückgeschafft.
Z el. r c i b ' e d c r n an E e l l n I o i d
werden jetzt in der Weite hergestellt, daß
d.itine aus Eeltuloid ,:eiertg!c Platten
den limriiieu der Feder entsprechend
insgkstznzt. gelocht und schließlich in er
weichten Zustande iit eine erwärmte
Prce gelegt werden. 7-,-mlst welcher
ihnen die gewuinchte ionn cnheil!
wird. Räch Äl lahluug in einem is-iü
ieroade werden die io crhallcnen Federn
ml Hilfe eine Mes'er geixalle.
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Kohlen ! Kohlen !
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l5oj ' ES würd mir gesagt, daß die Bedienung ans der
M5v Burlington" Bahn vortrefflich sei. Ich habe jetzt itixV
Vüwl auf der Bahn gereist und kaun es bestätigen." VSiSSJ
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Sollten Sie noch nicht auf der
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jetzt. ist noch nicht Ztt spät. orß
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General Passagicr-Agenl. Sladt-Pasfagier-Agenl, jo
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ihnen die eigenthümlichen und anzic-
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