Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, February 09, 1893, Image 1
i a S itj Uit Sou I w I y llflJJ 1 ' T 1 1 "" ' i - - - Tw -n Dr t -r-t-t ,- --, -r - rrv-TTT-i-r--,, ?rzi,,. ..1 1 . ,. "j V Der itrofit irfimrrrn'tiUtr fber ttttrlt. tMiiCrrt u. heilt lMbeumatiomu, Wtutalsia, (ZrftmruiiitAen, labmeu. (trift WHfdtr oder WiiIV1ii, (Dicht, Würfen, i. fleUiif fdimmen. Jttrruimrh. vrand, irtinitt. ii. Kuubwunee, rctbeuien, ßuctfdiunarn, Steps,' Cbrtn tHib Habitinrb, Wef Amurs , f. slnaUcit polhefen zu hab, rei (tritt prr Alascke. I In warnendes Beispiel ÜT ) ( O II " 1 t u:;- 0 o 1 c I l c t Die ist Alle, iua4 von bem Manne - driq geblieben ist, welcher bis Wiilh' " chil"be kreuzsibele SUiithe Herrn Nobert Bertram, 01 O Slinjif, 'ich! besucht, noch ben feinen A!ki üb i.'-ta berühmte Ahcsee-Bfch Bier inkl. Unsere Halobinde, seidenen Ta schentiliber, Plüsch, uiib Pelzkappe, Pantoffeln du., eigne sich oorlr.ffllch z Wkikachtgesche,ike, y bedarf jcljr Ultimi (Slflb, um .biefdbtn ju erlangen. I b. r r f ib ( o'.. t','5 O tiufif. Ich linpoitiif meine 3ieie birrfl oh bi'ii Ufern be Nheines uub kann bir selbem tchnlb I echt garantiren. i. W o 1 1 1 m a b r, j ? nördliche. Straße. t Frische ,',leisch, sch,nakhaste Witr fte uub Echinke,! z (cht niedrigen Prei sen uub 10 llnze tiii Psud bei gerb. n i g t, j i3 fübi. ,,. etioffe. t F. 7l, Vöhrner, deutscher Slbookat, 104 1 o eiiüK. 8 Dir Herren 11. fliuncholb uub A. Diojer ji., haben i Ii ' tfoinmilfiuit O'r: schuft ach N'o. UJ I O Strafic eile,! in welchem da Publilitm tu jeder tit Butter, lier, Jiüfe, ftftiiuchritrr IMal, H,il,bI, vSaliimn, H,i,i,,r, Weis! I'istir, .yiaiitioiill) ÜMoiitot," Uiuloffiln beim Viichel ober der linr Voud, JUilb pret jeiilichek Hvt um. im (Miolj; uub ÜUiil Üiritauf k siebe t.iiiii. S. lf. 9iol), brr polheker an brr P älru(ir (lü'Jii), bis rrijriibftrii (Ma. Iiinieviriuaiu'i'ii mib Ulfobenrtifcl, nielchr al ,kslgklchkke bell ,ieiiiibc'ii imb Br kannten geiviji nicht nienig grenbr berri. Im. ü Cilelie zu t'eabilt. wen Ihr gut, Kb.le wüujcht. I l!li O Sirnsie. I' Tk!ia,ttkIe gesrrligt, CUeklio irn besorgt, sowi lagen i (ämmllii chrn lttrrichlen tx Staat und der Ber. Glaalen wrrben prompt ub reell besorgt on fi. . b b " ( r, deutscher boi Ul, lo4. O Strasze, Lincoln. Neb. Dir seinsten Wrinr unb Liquörr slnb ,lrt in Otto laser' Wirtl,schast, dilt 11. nnb 3i Glraszr, im (Mrog unb lrinverkaus zu hoben. Ihr finbet bort Whwkeq bei ber Gallone on 1.50 auf wart zu 17 unb wirb überhaupt dem Brikaus üx Hausgebrauch speciell' Zlus mrrksamkeit geividuiet wrrben. I u l. R e u s ch. GeschSflsjiihrrr. 8 La ist dir größte Freude einer deulschen grau am Waschtage? Wrnn bie G,nr scheint ub Papa hat silk einige Flaschen Änheuser,!ösch Bier gesorgt. H. Woltemabe hält ba ier. U7 nörbliche . Straße. Noch nie zuvor wurde eine so grobe Auswahl von Anzjigen und lieber zieher und zwar zu so niedrigen Prei "sen zum Verlaus angeboten, ne bei (5d, ees & 8., lJ5 O Slratje 91 rl( (tatianalhanr aUl rf.nlrn au jteiidepoiite ftellt Wech re, au am aue viate uuropa om eil laste Cocrrei! reite, etd siiitJi diele Bank etlunM, ,rd direkt an die Perl an welche e aeiandt, ,v,id , ihre, rienrn pause be.ialjll. ttrbjchatten und sonft'ge elder erbe vom ttulrnibr billig und schnell rinaezo?,,. ir ank stellt redit tftriesr tut aus alle Platzr ltucopu'1. jlur erseiidung an etder iolllea bch lle er 'eunaxn waiionai naiu veoieuen. 01. i) 1) ni e e, rat. H. r a, iee Peiii. ii. . Moll r. Kjllncr. m. 4. (S n a 1 1, ail. Uiitlirer Urte 13. uno ij iiruiit. Lincoln, Neb., Donnerstag, !). Februar 189.1. (ttnabhängistes Organ für den Staat Ncbraska.) Jahrgang 13. Yo. Ut litriafta iitaio - Änz 1' TlK'll1 ",' I''' vo, f?cr a Siiiaal. Erscheint ,le ?o,rrsng. Preis : ti pro Jahr. (Mmdiie Nu,,ern 6 Willis. 's. J Xie besten Cchuke tindet man bei gred. Schi! t Je leide, stofle ber neuesten Wuslet ei et". 4 Mio KCim'tr. aftlon, welcher ' sich durch ruxdlichre Studium orolt. ,m A,l a!uch , ixiaiide rebe rnnluisse al genarbt erwoiden bat, und bei eine larniiolingr lr lubnlnq jur eile siebt, cinpu. llll (ich bei. truttibeu ,amil,e Lincoln' uub lluigegeub, tIIice K OUüIic. t best, änscl.decn bei ,i r r d. Schmidt, weht ;li die 10 lrbe hinan (Mehl nicht vorbci an meinem iiani Ein guter ?rk, ein sreundlich Wort fctelil t'uch z i itiillet, immer bort ha. 3ttir, fibl. 10. Sl,kr zw. ?! ,nb M, gegen- ber ve,n oen iuiee. z Dir Jarmei Merchant, ei, der solideste b bebe,tedten Versiche rung (eseUschastei, be Westen, halte am . Juni 1 Hfl I ein Kapital unb einen liebreich s, in Höhe von IN,tt7.,4 ,sulvlsk. Nach bzna aller Verbind iichkeilrn stellte sich an den, oben bezeich ireten Doge bei 'aaibeltanb ,s k t 019,. Diese Zahle liefern bcn Be mei in der Leistungsfähigkeit dieser Institution und sollten bie Deulschen bei diesem renommirlrn, einheimischen Ver sicherunq Ililut ihr ao uno 1,1 gc ge. Blitz, theuer, Hagel und Sturm ver, sicher lasse. If Cchisssbillette von unb nach Deulschlanb, Oesterreich, Schweiz und uklanb sind sehr billig ,m Slaal klizelge," zu abeu. Stil nipslicht. D ie einfachste Lösung des Ptvblc,, ivie eine alliieiueine Bclheligng a be Priiärw,chlen zu erlangen, scheint nn Richter lolin Sleivart, einer der hervor, ragrndslen Zuristen Peflvauie', ge funden z habe, r schlagt vor, bah !!ieiab zur uNb,ing be Wahlrecht befugt fein soll, der sich an der vorhcige gangenen Primärwahl nicht belheiligt hat. Mit anderen Worten : Richter Stewart roill denjenigen Bürgern ba Wahlrecht entzogen wissen, welche sich weigern oder e versäume, bei der Awatl und No ininirung der ParteiUadidate mitz, willen. Diese iilrrchlniig kinte eI eder eine permanente oder eine zeitwei, lige, von Fall zu gall eintretende, sein, und e würde sich vermuthlich empfehle, mit der milderen Maßnahme zu begin nen, um dann, wenn sich bie Nothwen digleit basür hrrauöslellen sollte, bie Ent Ziehung be Wahlrecht auf Jahre ober aus immer auszudehnen. Die Erfah rung würde in dieser Beziehung dir beste Leh, leiste, in sei und die praktische ZI, Wendung be Princip, den lokalen und zeitlichen W,rhflltisrii angemessen, reg, tire. Der Plan" sagt Herr giern arl bedingt, daß die Primärwahl von den regulären WahlBearnte geleilel weide und basz die Äusstellung aller ai dioalen einer jeden polilischen Partei durch eine und dieselbe Primäruiahl gr schehe." Auf bicse Weise würben alle Bürger, ohne Unterschieb ber Partciange biirigleit, rin gleiche Interesse an der Primärwahl haben und besjelben Recht, schuhe geiiiksiki,. Die unerlähliche (Grundbedingung, um den Plan i der Prari erfolgreich zu machen, ist und bleibt jedoch, dab die Betheiligung an der Primärwahl eine allgemeine sei, und um da zu erreiche, jj dem Stimm recht eine Stimii'pflicht an die Seite ge, seht werde, deren Bernachlässtgnng mit Strafe bcbrvhl ist. wie e Herr Stewart vorschlägt. Die Jbee, buh ein Bürger zur Übung seine Stimmrechls ge zwungen werben soll, weil da Interesse be Äenieiiiiveseu k erfordert, harnio niil vollkommen mit dem leiste unserer Institutionen, die dem Bürger ja so manche läIige Pflicht Sleuerzahlen, Inrydienst thun rte. auferlegen, tin Bürger muß sich' gefallen lassen, ans Wochen z teschworenrbiest heran gezogen z werden nnb sei eigene Wt-. jjjiiil barüber z vernachlässigen wie (li lvniile e bespolisch oder migerechl sein, wenn er gehallen wäre, ein paar Sliinben jährlich den Prirnärmahlen zu widmend Da Recht, zu stimmen, wird vom Slaale verliehen i der stillschwei genden Voraussetzung, da davon er iiiinstig und getreulich Gebrauch gemacht wirb, ,d wer ich weigert, vie zu iun, kann sich nicht beklagen, wenn der Staat ihm rin Privileg rnlzieht, aus welch? er ossenbar keinen Werlh legl oder da er sich, zum Schade de Gemeinwesens, durch Richlbell,eiliguq an der Primär wohl verkümmern lasil. Wer seine Slimmpflicht nicht respckliit, sein Slimmrechl verlieren. Hawaii. Wie vor ei paar Jahren da Bischen Samoa die Ver. Staaten in Berwickl gen mit dem ÄiKland z bringe drohte, so jetzt da kleine Hawaii. Aber wäh rend damal die amerikanische Regierung Alle auswaudlr, um die venueiullich von Europäern gcsährbetr Unabhängig! keit ber Samoancr zu sicher, ist sie jetzt allem Anschein ach geneigt, bie unabhäu gigen Sanbwich Insel zu annektircn. Damal winde von amerikanischer seile a Seibslbet,uaSrecht der iarnoa- ner al etwa Heilige und Unverlctzli, chei hingestellt ; heuie jragt hier Nie- mand da, nach, wa die Bewoyner ver Saudwich'Jnseln ollen. Damals fand da bejonbere Interesse, welche die Deut, sche auf Samoa vermöge ihre commer ciellen ".oergewicht an einer geordneten Verwaltung halten ub haben. Seitens ber Amerikaner leine entsprechende Be rücksichtigung ; jevt bagegen wirb für die nnektiriing ber Sandwich-Insel Haupt sächlich gellend gemacht, dah der Hawaii, sche Handel von Amerikanern controlirt wird. Kurz, wenn man sich auf einen ganz unparteiische Slandpuntt stellt, so M man sagen, va o,e rr. siauicn aus die hawaiische Inselgruppe nicht mehr Anrecht habe, al die Deutschen aus Samoa, und dag dieselbe Argumente, welche seiner Zeit on serer Regierung gegen bie deutsche Samoa-Politik vorge bracht mürben, heute von brn Englä. ber gegen eine auf bie Annerion ber Saiibmich'Jnseln gerichtete Politik au gespielt werben können. E ist wahr, die jetzt bestehende provisorische Regie- rung hat sich für ben Anschlu an o,e Ver. Staaten erklärt, aber Iie reprajen- lirt nur bie aus den Inseln ansöisigen 2000 Anierilaiier, nicht auch die übrigen SS,X) Bewohner. Von den Letzteren lind 41.IX0 Einaeborene. 4,000 mi m linae.ln.oteo binesen. 1.30 Enalä, der, l,oo Deutsche, n,ooo Portugiesen usw., und e branqi kaum yervorgeya ben zu werden, das), wenn bie Frage, ob klnnerion an vir er. laair duci niui, lämmtliche Bewohnern de Inselreich oder auch nur den l,i)00 Weißen zur sreien Abstimmung vorgelegt werden tonnte, ba Resultat eine klägliche Rie, derlage der amerikanische nneiion. vo ii lein murve. v in uveriiaup, noch sehr fraglich, vb für dies Politik ei andeier realer Hitergb gesunbe werben kann, al ba materiellr Jntereste eine einielne Manne, nämlich be vlallbeutslben Kuckerkonig Claus Spre, ckel, ber ja seit Jahre einen weitrei chenben (sinsluh aus Hawaii ausgeübt hat. Nach einer San Aranc,cer Spe zialbepesche, die wi? sük glanbwürdig hallen mochten, ist die Revolulion von der siinen ilalienischen Hand be platt deutsche Ziickerkönig angezettelt worden unb 'rliru ar,' tiiiilioiiM. in 11 tur tälou. Im Äiovember v. I. beries Spreckels eine Versammlung der Dirck- toren er .'awaiian iomiiierciai vom- pani, und stellte ihnen vor, daß die w sell schall ;00,(K,0 Schulden habe, dak da ttuckeiaeschäsl sich nicht rrntire unb bah eine Umlage von S bie Aktie uner- läplich (ei, wenn man nicht Bankerott machen wolle. Das Direktorium bestaub au Clan lpreckel, leinen beiden Eöh nen und zwei anderen Hesren, von den 100,000 Allien ber pornpagnir befanden sich KS.vOtt in der Familie Spreckels. Gelbstverstäiiblich ging der Antrag, ein ssekment " pro VI nie zu rr lieben durch. Dir Ileinen Aktionäre waren ent- setzt. iie konnten da Assenment ich! zahlen, und am letzlvergangenen Freitag i lunben vor nkunst de Dai pser illaudine", der die Revolution- achrichte überbrachte wurden 45,400 Aktien, o,e a, I eik, nicht beiudl ten, versteigert. Ein Angestellter de ause KpreckelS tau le tur 10 15 15(3 Aktien, bie der Zuckerkönig vor Jahren zum Course von 50 00 Dollar verkauft hatte, kaum waren 12 Etunben später bie mit dem Dampfer ,.Plaubie" einqt; irossenen hawaiischen Nachrichten bekannt geworben, so stiegen jene Aktien wieder ans , und sie werden bald das ,W,n sucht biingc, iven da eriouSsieber londaueit und der AnschluK an die oex. Staate und damit die Wiederherstellung der frü)ek Zuckerprämie an Wahrschcin lichkeil gewinnt. Die diesjährige Zucker ernte auf de Inseln wird aus 150,000 Tonnen veranschlagt, und bie Prämie baranf würbe isprcckcl und seine paar !v!ilariionaik,i rund sechs Millionen Dol lar cinbrinakii. ein Wunder also. daß Clan und die von ihm mehr oder weniger abhängigen Amerikaner auf Ha waii sür die Annerion sind. Nun sinb die Interesse de amerikanischen Volke aber keineswegs identisch mit den des plattdeutschen Zuckerköiiig. Für die Ver. wtaaten ist e von Wichtigkeit, bah ihr öinfluß aus Hawaii der maßgebende bleibe ; aber ba ist bisher, trotz ber for niatcn Unabhanaigkeit be kleinen In cl. reich, ber Fall gewesen, unb es liegt tonnt durchaus kein Grunb vor an dem Statu C.u, etwa zu andern, es wäre den, daß es geschehen könnte, ohne iternativnale Acrivicklungen heraus z beschwüre. Davo kann aber ossenbar nicht die Rede sein, und einen Krieg m da BiSchen Hawaii zu riskiren, wäre denn doch z absurd, namentlich solange die aieilaischrn Inlereiien dort von reiner Seite iraendwie aesährdet wer den. (W. P.) Bankkrach unb Staatsschatz. Bon Ieibiiiaiib chweizer. Seit Jahre ist e ein öfsentliches Ge- heimnisi, daß in diesem Staate und Coun!l wohlorgnnisirte Verschwörungen, sogenannte Ringe, existire, welche die snstematischc Beraubung von Staat und (5 null) zum Zweck haben, und Jahre laug ist eS bcn Verschwörern gelungen, Hunbertlaulkiidc von Dollars durch fette Cotrakle, saslche Quittungen u. s. w. zu ergaunern, ohne daß nian den Gau ner, welche alle Gesetze willkürlich mit Füßen trete, etwas anhaben konnte, da die Ringmilglieber durch Meineid und Bestechung der Presse unb Beamlen, von denen viele bloße Werkzeuge des Ringes sind, alle Beweismaterial entlräslelen und jede Untersuchung iin Keime unler brücklen. Doch durch dir enorme Erfolge wr den die Verschwörer so in Sicherheit ein gewiegt, daß sie alle Vorsichtsmaßregeln aniier .'Mit Iieüe, und 10 kam k oeiin. daß Herr Rewick letzten Soinmer einen enormen Schwindel ausbecke und uner hört großartige Betrügereien, welche in der Lincolner Irrenai.stall verübt wur- de, so über plien Zweifel erhaben nach weise tonnte, daß der Ring trotz seiner bereits absoluten Macht nicht rerhinbern tonnte, daß eine offizielle Untersuchung und gerichtliche Anklage von allerdings nur einige ber Verschworenen erfolgte. Wer übrigen glaubt, bau die Anklage mit einer Bernrtheilung ber Angeklagte enbeii wurde, kennt die Macht und die Mittel nicht, ber welche e derartiger ina un (füll. rt kürzlich wurde ein Antrag gestellt, dem Connly Slaals- wall de General Anwalt noch zr ixiihrunq der Aiiklaae beiinaeben. Kei- ner dieser beiden Herren, namentlich aber der Letztere, wird den Angeklagten sehr w.'he thun, denn al Mitglied des Rathes über öffentliche Ländeieicu und Gebäude hatte der General-Anwalt jedes einzelne der absichilich gefälschte Dokumente zu piksen, und eist wenn dieselben mit seiner tluterschrist versehen waren loniite die betrügerische Forderungen eiukassirt wer. ben. Ee Perurtheilung ber Angeklag te wäre deshalb, wen nicht ein birektes Verbiet sür biescn Vorgesetzten, wenig- stens eine inbircktc loralische Verurthei lang desselben und der üb.'ige Milglie ber dieses Aufsichlsralhes, und dies W,rd man wohl verhüten. Natürlich hatte die Anideckuiig dieses Schwindels den Ningmisgliedern zuerst einen nicht geringen Schreck verursacht, doch war die Sache über Erwarten gut abgelaufen, da die Partei, denen die Ringmitglieber angehören, grgen alles Erwarte wieder mit kleiner Mehrheit an' Ruder gelangte, was großen Jubel im Lager ber Betschmorenen vernisachle. Doch mit des Geschicke? Mächten Ist lein ew'gcr Bund zu stechten Und ds Unglück schreitet schnell " Kaum halten die neuerwählten und wieder bestätigten Beamten ihre Sitze eingenommen, als eine Bombe platzte. welche eine Erschütterung und eine Gestank verursachte, bie bis i bie ent scrntesten Ecken brs Staates verspürt wurden. Sowohl Staats- al Conntu-Schatz meister halten immer einen großen Baar bestand in der Kasse, welche sie dann bei Banken und bet Privatpersonen zins- tragend anlegten und dann den diesfälli geu Zin in die eigene Tasche steckten oder untlrl die Ringmitgiieder vertheilten Dies war eine ergiebige Einnahmequelle sur ben Ring, benn ber Staats Schatz meister hielt suns b sechs hundertlau- send Dollar und unser Vountu chak meister jcdensalls , 150,000 an Hand. -Oic ind ganz nette Su.nmchen, um damit zu wuchern unb da Boll zu zwin gen, sur sei eigenes Geld Zinsen zu bezahle, lim nun dem Bolle die Zin sen von diesen Geldern zuzuwenden, pas tute feie so viel verschrieene Bauern VeaiSlatur vor 2 Jahren ein Gesetz, daß alle in vtlentlichen anen mukiq liegew be isetb gegen genugcnb gute Sicherheit in Banken zinstragend angelegt werben solle ; weiter wurde ber Staats-Schatz- meister anqemieicn, mit ben im öffend liche Schulsonb müßig liegenden Geldern Kstaat- rrnt ttaalSschuldscheine), welche 7 Prozent Z en trage, anzu t jufeii, doch weder Staats-Schatzmeister noch unser lZoiliilii-vchatzmeister küm mertc sich iiiti dieses Gesetz, denn bis jetzt ha! leiner von Beiden einen Eent Zins u dieser Quelle an die össentliche Masse abgeliefert, nd e würde diesen Herren auch nie einfallen, einen Cent abzuliefern, wenn der Zufall ihnen durch einen Bankbruch nicht einen schlimmen streich geipielt, und sie nicht honten. baß diejeS Gesetz ihnen als Rettung anker bienen könnte, um ihnen persönlich brohcnde finanzielle Verluste an Staat und Eount abzutaben. Die Eapital Rational, eine der Ban ken, bei welcher sowohl Staats als Couuty-Schatzmeister össentliche Gelder gegen 0 Prozent hinterlegt hatten, iit nämlich Pleite, und jetzt finden dir Herren Schatzmeister auf einmal aus, fca diese Gesetz sehr bequem für sie sei. um ben nvermeiblichen Verlust bem Staat unb Eonnlii ausiubürben. AIS SlaatS-Schatzmcister Hill seine Ossice an den neuen Schatzmeister Bart- Ici, abgab, hatte derselbe 2:J0,000 ohne lucucic wiujriijcii in ver igapuai ueaiio nal Bank beponirt, und ba die Bank damals schon zahlungsunfähig war, so wurve ein pian auaeiiccii, um ven Bei! lust aus den Staat abzuladen ; zu diesem Zweck wurde die Baut angebalten, Sicher heil zu geben, woraus bie Herrrn Mosher unb Oulcalt, der Erstere Präsident und der Letztere U afsirer der Capital National Bank, ur bie nun bem taate aufge yaugie ikunime urgschast leisteten welche Bürgschaft eun auch von General- Anwalt Hastina unb StaatS-Sekrrlär Alte al genügenb anerkannt wurde, wa diese mit ihrer Unterschrift bezeug ten. Gouverneur Cronnse aber, welcher bie Bürgschaft ebenfalls zu genehmigen halle, verroeigerle die Unterschrift, weil bie Bürgen lein beschivorene Zeugniß beigkgebe, woraus bieselden unterm 14. Januar beschworen, dah Mosher Ber- mögen von 400,000 und vuicatt Ver mögen von $300,000 besitze. Diese zwei Eide befriedigten denn auch den Gouverneur Crounse, so daß al!o die Bürgschaft in aller Form von Gonver kür Erounse, General -Anwalt Hastings und islaals-sekretar Allen acceptirt wurde. deßhalb ist das Voll von Rebraska diesen Beamten zu gronem Tank verpflichtet, denn nur ihrer weisen Vorsicht und Fürsorge ist es zu verdau, ten, baß ber Staat in ber beneidens mertlien Laae ist. für eine Forderung von ji'230,üOO an die insolvente Banl durch zwei Eide im Gesammtmerth von 700,000 ersichert zu sein, wahrend das Eoiiulq mit feinen uo,ooo keinerlei . spruch an diefe Eide hat. Doch llndanl ist der Welt Lohn ; statt dielen Beamten ,u danken, ist sogar ein Antrag gestellt worden, i,feacliintnk8 gegen dieselben einzuteilen, inorm ve baiivtet wird, baß ein Mann, welcher bem Assessor gegenüber schwört, baß er höchsten ein paar aeb Dollar werth Eigenthum besitze, unbedingt einen Meineid beaebc niuk. wenn er ein paar Monate später schwört, baß er Hauben lausende sein Eigen nenne. Ho'sentlich wirb Generalnwalt Hast ,ngs, welcher mit der ikinleiiung oer im peaehments betraut werden soll, nichl gar zu scharf einhauen. Ueber den inanzieuen Z,t,iao oer Banl ist ossizicll noch nichts bekannt Vrösident MosKer soll falsche Eintrage gemacht und sich schuldig erklärt haben. Viel wird ihm nicht geschehen, denn er ist ein hervorragendes Rtngmilglieb. Das State Journal", da Mundstück und die BiulKenne bie er Ringe, vai bereit erklärt, baß es keinen Zweck habe, den selben in' Znchlhaus zu schicken, da Bater und Vermanbte besselben vielleicht 10 bis 15 Eents am Dollar bezahlen. um ihn vom Zuchthaus zu retten. Wer bie Verhältnisse kennt, musj oem Journal" Recht geben. Ein altes Sprichwort sagt : ES hackt leine Krähe der Andern die nsen aus," und Ruhe st bie eiste Bürgerpflicht." Wozu un- nütze Kosten machen i Ihr macht Euch blos lächerlich. Vergeht bie Geschichte so bald wie möglich und bezahlt Eure Steuern, wenn bieselden fällig sind, da mit die Kass.n wieder qesülll werden und unsere Schatzmeister wieder im Irland j sind. Geld auszuletben, Wie ich vernommen, ou er ,,, Schatzmeister an die Schnldistrrkte An Weisungen an die insolvente Banl aus gestellt haben, welche natürlich verloren sind, und wenn zusammengezählt ein hübsches Sümmchen ausmachen, doch was macht bies, wir erhöhen einfach die steuern, denn mir haben s a. Ze länger ich darüber nachdenke, desto mebr muß ich die kluge Fernsicht des State Journal'" bewundern. E wäre geradezu Blödsinn, diese Leute in ihrer Lausbahn zu hemme. Unsere Hüls quellen sind noch lange nicht erschöpft, Schatze , Werthe von lltiUionen liegen noch begraben, nd es braucht nur bie richtige Zauberer, um biefeiben zu be schisören. Das ,, State Journal" soll eine Wünschelruthe besiuen, welche anzeigt wo bie Schätze liegen, aber was nützt es, wenn Niemanb ba ist, ber bieselben be schwören taun? Wer kann bics besser thun, als Leute, die aus reinem Nichts 00,000 herausgeschworen i Was tonnten solche Leute . B. aus einem Platte River Eanal oder gar aus einem Nikaragua Eanal herausschmoren? Das ,, Journal" macht sich um das Wohl der Ver. Staaten verdient, baß ei. biese Beschwörer unter seine schätzenben Flügel nimmt. Im Interesse der Menschlich kett. Der Versa! von Waaren ans AÄzah- lung hat eine nngeh'iiren Umfang ange nommen und nur Wenige haben eine Bearisf davon, was man heutzutage Alles aus Ratcniahlunaen erwerben lani. Der Gewinn muß in biesem Geschäft enorm fein, boch liepe sich bagegen nichts sagen. Die Gefahr für bie Känfer liegt darin, da der Verkaufer sich aner der Hnpo thel ein Dolument geben küßt, welches ihn dazu berechligt, die Waaren sederzeit ohne wettere gerichtliche schritte zurück zusordern, wenn eine Rate nicht bezahlt wird. Unter einem derartigen Kontrakt kommt es nur zu häufig vor, daß einem Käufer Waaren weggenommen werden, sur welche er langst viel mehr al ihren Werth bezahlt hatte. Die Unmöglich- kett, die letzten paar Dollars zu entrich ten, haben schon oft eine arme Frau um bie Nähmaschine gebracht, für welche sie ba Doppelte bes wirkliche Werthes unter Entbehrungen aller Art zusammen- gescharrt und bezahlt hatte. In der Assembly in New Zlorl ist eine Bill eingereicht woiden, welche diesem Unwesen ein Ende zu machen sucht. In Zukiinsl soll lein vom Käufer ausgestell tes Schriftstück den Besitzer einer Chat tel Mortgaae" davon entbinden, den Verkauf ber verpfändeten Gegenstänbe in gesetzlich vorgeschriebener Weise aussuh ren zu lassen. Der Käufer wirb dadurch natürlich nicht viel besser siturrt, benn eine y b.ittel Mortgaae" ist auch eine höchst gefährliche Waffe und gestattet summarisches Vorgehen, aber die Inte ressen des Verläusers werden erheblich berührt. Er kann die Sachen nicht ein fach wieder zurücknehmen, was lediglich Transport- und Reparaturlosteu invol- virl, sondern er muß sie durch den Ge richlSoollzieher öffentlich versteigern las- sen. s egt aus der Hand, daß er unter solchen Umständen nicht so uner bittlich auf seinem Schein bestehen wirb, als e jetzt ber Fall ist. E wirb viel- mehr kh.'k geneigt sein, Milde obwalten zu lassen, wo diese am Platze scheint, benn sur ihn mirs die Gefahr eines Ber In st es vorhanden sein, während gegen: wärtig der Gewinn sür den Vertäusir best größer ist, je mehr bereits bezahlt ist, unb er also naturgemäß besto strenger wirb, je kleiner ber noch zu entrichtende Restbetrag ist. Außerbem ist bei bem regulären Bersahren für ben ä.fer wenigstens die iviogtichkelt vorhanden, etwa z rette, a jetzt ganz ausge schloffen ist. E wäre im Interesse einer sehr ahl reichen Menschenrasse wünschenswerlh. dah eine ähnliche Bill auch in Nebrasla Ge etzeskraft erlange, unb wir glauben. daß bie anständigen Firmen, welche sich mit biesem Geschäfte besassen, in eigenem Interesse ber orlage nicht opponiren sollte. Sie können durch merzung ber Vjlutjuuger nur aewinnen. . Itiiium Tabules eure liver Irnuble. Kipans Tabules : lor bad temper. D,r nächste Triea int Deutsch XanD. tochiU man ben St ern au ben Darle gunge bes Reichskanzlers in der Sitz ung ber Militär Commission über bie strategische Lage des Dreibunbes bei ei km europälschen Zermürfniß, s ergibt sich folgendes Bild: Im Kriegsfalle gehe jedenfalls unser?, möglichen Feinde von der vollständig richtigen Ansicht aus, daß der gefährlichste Gegner Deutschland fei, dessen militärische Niederwersung die schliekliche Niedirtare der übrigen Brei, bnnbstaaten von selbst nach sich ziehe. Diese Auflassung beruht aus bem A B E ber Strategie, welche lehrt, seine Kräfte nicht zu zersplittern unb be stärksten Gegner zuerst anzugreifen. Für Franl reich unb Rußlanb muß bemnachDeutsch, Iab in einem allgemeinen europäischen Kriege den Hauptgegner bilden, und da weiter die Strategie lehrt, daß große entscheidende Schläge nur durch eine Os sensioe zu erzielen sind, so wirb die wei- tere Frage jenes Gedankenganges auch sein üsse,von Haus aus mit Überlegene Kräfte Deulschlanb anzugreisen, dieses als Haptkriegschapll,tz und Italien bezw Oesterreich , Ungarn als Neben Kriegsschauplätze 'zu betrachten. Für eine Offensive ist im allgemeinen die lieberzahl Vorbedingung, mindestens aber eiue Gleichzahl. Im Jahre 17 trat Deutschland mit einer Ueberzahl von 104 Bataillonen, 121 Schwadronen, 450 Geschützen in den Krieg ein ; heutzutage raun agrcht ber numerische ueberle genheil Frankreich gar leine Rebe mehr bavo fern, daß Zeutschlaub aus seiner Westfront auch nur annähernd so stark auftrete kann wie Frankreich auf seiner Ostfront, abgesehen von den dort befind lichen Lageisestungen unb Zien Sperr fort, welche der Offensive selbst einer gleich starten deulschen Armee bedeutende Schwierigkeiten bereiten müßten. Der Reichskanzler hat angedeutet, baß militärische Abmachungen zwischen Ruß lanb und Frankreich zu dastehen schiene. Diese Abmachungen können logischer Weise nur ans de eben angedeutete Grundlagen beruhen, und es fragt sich nun, welche strategische Gegenmaßregeln Deulschlanb bei bem gegenmärtigenStanb unserer Wehrmacht zu treffen vermag. Die Defensive gegen Rußlanb ist schmierig wegen ber ungünstigen geogra phischen unb Gren, Verhältnisse, wegen ber weit auseinanderliegenden Festungen. Ein Blick aus die Karte lehrt, daß Schle flen, vor allem aber bas weit vorsprin- genbe Ostpreußen strategisch äußerst un glücklich liegen. Ostpreußen ist beispiels weise jetzt schon von sllns russischen Ar meecorps umklammert. Letztere Provinz hat aber noch besondern Werth sur den Kriegssall wegen ihres Pferdereichthums. Dieje Verhältnisse legen also sürDeulsch- laud eventuell den Gedanken nahe, ihrj Ungunst durch eine Offensive einigerma ßen auszugleichen. Außerdem liegt Ber Iin nur 370 Kilometer von der Grenze entfernt. Für Rußland sprechen aber bieselden gewichtige Griinbe basür, seinerseits an grisssweise gegenDentjchland vorzugehen, o dak in, Krieassalle an un erer U t- grenze aller Wahrscheitilichleil nach söge nanute augrisssweise Reeconlre-Sliategie geliieben werden diinte. Diesen Fall scheint auch der Generalseldmarschall Mollke in seiner Dci,I,chrift vom Jahre 1873 im Aaae gehabt zu liib , benn er spricht ausdrücklich vo ber Abwehr ge gen ,rrantreich, da 'etchlab selbst mit einen Verbunbeten nicht start genug ist, um auf beiden Fronte zum strategischen Angriff überzugehen. ine nrategischeAbwelir ist aber immer gleichbedeutend mit demKrieg im eigenen Lande. Das geht auch im concreten Falle ans den weiteren Aeußerungen Mollkes hervor, insofern er von der aus gezeichneten Vertheidigungsfront der Rheinlinie spricht. Diese Rechnung trifst aber heutzutage schon nicht mehr ganz zu, weil Koblenz inzwischen seine Enceinte verloren hat und nur noch als befestigter Brückenkopf gelten kann. Die Vertbeidizung der Rheinlinie ist aber gleichbedeutend mit dem Aufgeben bes ganzen linken RheinuserS. Denn bie Rheinfestungeii SIraßburg, Germers heim, Mainz, Köln vertheidigen dann den Rhein nr im Rayon dieser Festun gen. Die Armeen, die den Rhein z vertheidigen haben, würden aus bem rech, ten User opeairen, also Rheinland zum größten Theil, Rheinhessen, bie Pfalz, Ella aant freigeben müssen, bas beutet also unweigerlich für diese Landstriche den Kvieg im eigenen Lande. .Eine wirksame Vertheidigung derRhein linie ist aber wie die Kriegsgeschichte lehrt bisher nur sehr seilen gelungen In den meisten Fällen ist es den Franzo sen möglich gewesen, am Ober- oder Un lerrhein durchzubrechen und deu Verihei diger auszurollen. Die Ausrechteryai lung der Neutralität Belgiens voransge. letzt, liegen aber sür die Franzosen die Verhältnisse günstiger, wenn sie umObrr, rhei einbrechen wie es auch meisten geschehen ist , um in Sübbeutschlanb vorzubringen. In diesem Sinne ist auch mobl die in der Eommis tons itzung ge, fallen? Aeußerung zu verstehen, daß, bei einer Defensive gegenüber Frankreich ber militärische Schutz Suddeutschlands auf sehr große Schmierigleiten stoßen müsse. DennStraßburg lannübdeulschland vor einer französischen Invasion ebensowenig schützen, als e 1870 den Vormarsch ber Deutschen nach Lothringen binbern kann- te. Die Hanptentscheibung liegt immer im Felbkrieg, unb wenn mir eben wegen unserer ziffermäßige Schwäche nicht in der Lage find, die Entscheidung in einem angrifssweisc geführten Feldkriege zu führen, so zwingt die strategische Sachlage uns in die Venheidigungsstcllung. Ob aber eine deutsche Desensive im Westen die Gefährdung süddeu'schlands verhin ber kann, scheint febr fraglich. Des- halb hat auch Wollte im Krieg 1870 bie Offensive empfohlen, weil auf biese Weise Sübbeutschlanb am sichersten und wirk faulsten gebeckt unb geschützt wirb. Diese Offensive tonnte damal mit gutem Ge wissen angerathen werden, weil mir die Stärkeren waren. Ob sich ein verantwort Iicher Feldherr angesichts eines drohenden Krieges aus zwei Fronten und angesichts unseres zissermäßigcn Slärleverhältnisses Frankreich gegenüber zu einem gleichen Rathe heutzutage entschließen würde, mag billig bezweifelt werben. Diese Verhältnisse können um de willen jetzt noch offen zur Sprache gebracht werden, weil aus politischen und militärischen Gründen vorläufig die Gefahr eines Kriege mit zwei ronien zur zeit weniger drohen i t. Deutschland kann selbst einem solchen Kriege heule noch milRube entgegen eben. aber es kann das nicht mehr nach dem Verlaus weniger Jahre, weil grade in biesen nächsten Jahren bei unseren Nach barn im Osten wie im Westen äugen scheinlich bie letzte Hand angelegt werben soll, um in der That unb nicht nur in Worten an bi.pret zu sein fük bie gro he Abrechnung, bei ber mir nicht etwa mit gesparten Millionen, sondern mit ben Solbaien unb Kanznen, die zur Stelle sind, unseren Boden behaupten. Dir chlußfolgerungen vorstehender Darlegungen ergeben sich von ,setbst. Die on de verbündeten Regierungen gesordertn Mittel sollen unsere Heeres leitungen in de Stand setzen, sich so zu verstärke, daß der Krieg vom eigenen Lande ferngehalten werden kann, nicht allein an der Weichsel, sondern auch am Rhein. Da ist die Quintessenz der Mi litäruorlage. Wer angesichts dieser Sachlage sich weigert, zu einem annehm baren Eompromig mitzuwirken, den be neiden wir nicht um seine nationale Un enipsindlichkeit. (Köln Zig,) iSint sichere läge. Wen dir ein kellmiltel arnüaedeRe sullale verschafft oder den Einkaussvrei tZer znrückeritatxt, so ist e eine Flasche von i r. in i New ?cooeti eaen Schwindsucht. E ist fiel ein sichere Witiel. w,n augemend.t gegen ulele, brn, Lungen- ober Bruftkrantbeilen 5roinöiul. Lanaenrntrünbuna. Brom chiti, stbma, Keuchhusten, Halbräe usw E hat einen angenebm Gnchmack uub lt U'i ei zuverlaiiiae Mittet Beesuchislaschei , i O if fiatlev' npoibet'. Aus dem Staate. In Fairmo! wirb ein neues Hotel errichtet werben. I Columbiis weroen bie Farmer einen Elevator errichten lassen. Die Maschinerie sür bie Slärkesa bril zi! Superior ist angelangt. In Sheridan Connty sind im er, flofsenen Jahre acht neue Schulhäuser errichtet morden, Die Farmers' Versicherung? Ge sellschaft von Grand Island hat 113 Farmer von Nuckolls County verllagt. John Ebrighl, welcher wegen Ein brach im Gefängniß in Geneva faß, hat dasselbe erbrochen und das Weite gesucht. 5t n (Sr.aale fnsscn Kinnen l?,,rn zwei Wirthschasten, eine Modewaaren Handlung und eine Avotbele erönnet werden. Frau JoS. Walli, bie Gattin eines Kohlenhändler z Grand Island, starb auf einem Zuge der Union Pacifie Bahn, als derselbe in ben Bahnhof in Laramie, Wyo., einlief. Dieselbe trat am verflossenen Freitag eine Reise nach Carbon, Wyo., an, um ihren Eltern noch einen Besuch abzustatten, ba sie in den letzten Stadien ber Schminbsuchl stand. Der vor ein'ger Zeit aus Hastinas verschwundene Kaufmann Charles Caine rvn ist bei tem Psirsichgarten hinter dem Wohnhause einer Frau Gran an ber Norb Lincoln Avenue als Leiche ausqe snnden morden. Alle äußeren Anzeichen deuten darauf hin, daß Eameron in der Racyk vom 0. aus den 31. Januar bei jenem Garten, von ber Kälte üderwäl tigt, sich niebergeleat hat unb erfroren ist. Die Siolir. namentlich bie Oaalla las unb Brules, auf ber Pine Ridge Reservation in Süd-Dalota haben die ihren Abgesandten in Washington vor zwei Jahren widerfahrene abweisende Behandlung sehr übelgenommen, zumal die Abordnung au den einflußreichste Männern, wie Linie Wouud-, ,Two Sinke", Big Road" und dem erblichen , Häuptling ber Siour, Zfouug Ma Afraib of HiSHorfes", bestanb, und legen seitdem eine mimische, wenn nicht gar feindselige Stimmung gegen die Wei ßen an den Tag. Besonders feindselig zeigt sich ,Tws Strikes", der Anführer in dem Aufstande vor zwei Jahren. Er qeriely neulta inGemeinschast mit Whtle Face Horse" und zweien seiner Söhne an dem, 20 Meilen nöidlich von Chadron, Nebrasla, belegenen White Clay River, mit einer Anzahl Vlehhirten der Fleisch Lieferanten tringer & Humphreys in der dortige Gegend wegen einiger Stücke Vieh in einen streit, in dessen Verlaus drei Cowboy von den Nothhäuten ge tobtet würbe ; ein vierter würbe töbtlich vtrmundet und erlag am folgenden Tage seinen Wunden. In Folge dessen sandte der ndianeragent Brown 20 Voltzilten aus ben Schauplatz des Kampfes, um die Morder zu verhaften. Da TmoStrikes" und seine Genossen sich ihrer Verhaftung mit Waffengewalt widersetzten, machlen die Polizisten von ihren Schießwassen isedranch und erschossen die vier uibiani schen Mörder. Durch Tmo Slrikes" Tod ist vorläufig allen AnflehnungS. gelüsten ber Rothhäute in jener Gegenb Die spitze abgebrochen. Schon feit nut reren Monaten schien es, als ob der Geist, welcher im Jahre 1890 die Jndia nerunruhen hervorrief, von Neuem sich rege. Es wurde darüber gellogt, daß die Negierung die Indianer schlecht be- handle, und Two Striles", welcher nicht allein ein sahiger, sondern auch ein ruyner Führer ist, wurde stets aus da Aufmerksamste bewacht. Trotzdem aber. unb trotz aller Vorsichtsmaßregeln konnte oie Avsiung Dieser vier Personen nicht vergütet werben. Es giebt Menschen, die einen Husten so lange andauern lassen, bis er nicht mehr lurirt werden kann. Sie sagen oft, O, der vergeht schon wieder, aber in vielen Fällen vergeht der Mensch zu erst. Könnten diese Leute bewogen wer den die berühmte Medizin, welche Kemp's Balsam genannt wird, zu probirrn, so würben sie gleich nach ber erste Dosis eine Erleichterung verspüren. Diese Medizin wirb garantirt. Preis 50 Et und tz'. Probeflafchen in allen Apothe- ken unentgeltlich zu haben. ITie Armuth sonst ntt jetzt. Früher laa, sie an ber Straße, Wo vorbei bie Reiche schrillen, Unler Winseln unler Klagen Eine Gabe zu erbitten. Früher stand sie vor Palästen, Drängte sich an irchcnlhüren, Durch die Spuren ihrer Leide Edler Geber Herz z rühren. Früher wenn ein Fest der Großen Prunl und Pracht dem Voll enthüllte, E?iab bie Armuth vivatfchreienb, Scheue Ehrfurcht sie erfüllte, Unb sie bankte für ben Fußtritt, Wenn ihm folgte eine Spende, Und bem gütigen Tyrannen Küßte sie Gewand und Hände. So gefiel sie ihren Herren, , Denn der Glanz ber Erdengröße Strahlte heller, wenn baneben Bettler zeigten ihre Blöße. Jetzt die Zeit hat sich geändert. Hat vermehrt die Schaar der Armen, ber nicht als Bettlerhorbe Fleh sie heule um Erbarmen. Heute sieht die Armulh sck weigenb, iioleht mit sinnend ernsten Mienen In der Werkstatt des Jahrhundeits, An den sausknden Maschinen. Sucht sich Raum mit starkem Arme In bes Tages Kampf zu schassen. Schmiedet mit Gebanlenschärse Ihrer Zutuns! Geisteswasfe. Heute nicht in Demuth harrt sie Auf beS frommen Mitleibs Früchte, Heut mit ernster Forderung steht sie Vor dem Forum der Geschichte. Will, baß ihrer Arbeit Segen Andern in ben Schooß nicht falle, Will lein Sllavenleben führen, Will Gerechtigkeit für Alle. Will nicht vor den Thüren wimmern ; Durch die Hallen will sie schreite, Um der Freiheit und der Gleichheit Kühn die Stätte zu bereiten. Will für Alle gleichen Antheil A den Lasten und Genüssen, Und da sie die Mehrheit bildet, Wird man ihr gehorchen müssen. äT Ein Prachl-Katalog. Es be, teilet uns besondere Freude, unsere Leser aus die Anzeige der John A. Salzer A. Salzer Seed Co., La Crosse, Wisc., zu lenken. Diese Firma ist die einzige beut sche Samen-Firina in Amerika, bie ihren eigenen Bebarf von Samen und Pflan zen selber zi'ht. Die Firma benutzt über 5000 Acker sür biesen Zweck. Ihr reichhaltiger deutscher Katalog wird je dem Leser dieser Zeilung gegen S C:nts Port gerne zugesandt. Patent'Mediztne unterscheiden sich die eine beruht aus Bernuflgiünden, die andere nicht die eine besitzt eine Reputation bie anbeie besitzt sie nicht. Die eine genießt Bei trauen, erzeugt durch ihren Erfolg die andere genießt nur Hoffnungen." Sei nicht von vornherein überzeugt. daß alle Patenl-Mebizinen gleich sind. Dies sind sie nicht. Laß die Jahre eines unterbrochenen Erfolges und laß die Zehntausende geheilter und glücklicher Männer und Frauen Dr. Pierce's Gol ben Mebical Discooerv" unb Dr. Pierce'S Favorite Prescription" an die Stelle placiren, die ein Vergleich ihnen anweisen würbe. Es giebt heute leinen Staat und lein Territorium, ja es giebt tau, ein Lanb ber Welt, wo nit Man er und Frauen wohnten, die durch bie Entdeckung und ihre Wirkung glücklich r geworden sind. Denke daran so lange Du gesund bist Denke daran, wenn Du krank bist Uub bau schließlich beule daran, ob Du es möglich mache kannst, den Beriuch zu wagen, wen die Hersteller eS möglich machen können, ba Risiko zu uberneh, me, Dir ba Gelb zurückzuerstatten, wie sie es stets thun, wenn Dir daran leine Wohlthat erwächst oder Du nicht geheilt wirst. Hamburg. Auf Antrag B. A. Bäbtlers, des schwedisch . norwegischen Generallonsultatssermesers, sind drei der Malrosen des norwegischen Schisses Thekla," welche aus hoher See von ih rem sinkenden Fahrzeuge und nachdem sie bereits unsägliche Leiben ausgestan ben hatten, durch bie dänische Bari Her man" gerettet worsen waren, nunmehr in Curhave auf die Anklage des Mor de verhaftet worden, ba sie selbst ringe- standen haben, boj sie einen Kameraben gelöotet hätten, um mit feinem Fleische ihren rasenden Hunger zu stillen. Der gelödlele Matrose war ein Holländer on Geburt und siel aus ihn beim Aus loosen, wer von ihnen den Anderen zur Speise dienen sollte, zweimal hinterein ander das erhängnißvolle Laos, woraus die Anderen hn erwürgten und sein Fleisch formlich verschlangen. Die drei verhafteten Matrosen sind Normeger und heißen dieselben Andersen, Jaevbsen und Johannsen. Die Verhafteten befinde sich noch immer in einem höchst prekären Zustande, da sie sich von ihre furchlba ren Leiden noch nichl erholt haben, und sind dieselben auch jetzt noch nicht im Stande, ihre grausige Geschichte in zu sammenhängender Weise zu erzählen. Sie werden behufs ihrer Prvcessirung nach Norwegen gebracht werden. Deut Bervientt die rotte. Wir wünsche unsern Bürgern milza tbeilen. bat mir fiil slabcen Dr. ina'i New Dicoveri, gegen chminbiuchi, Dr, in' New Life Pill. Buckle,,' Arnica Talbe und EUcirie '3 'liste erkaufen und haden niemal ein Heilm,lt l gehabt, me! che so leicht ,t vertäuten sind und die eine o allgemeine jjuiiikdenbe 1 eben. Wir beeilen un nicht, imm r einen Eilola zu a rrantiren, aber wir si 1 b.rit, wenn bei Anmenbuaa kein bitt iaenbe Re (ultat (otjt, ba .Gelb luldjuei statten. Diese Heilmittel baben n - be erzielt. RetuIIalra Ibre Popalaeilot zuiulchreibe l I S Harle' klpoibike. Die Krinoline, o die Krinoline kommt ! Kann man denn nicht irgend et was erfinden, womit man dieses Unge heuer von unseren Gestaden fernhalten könnte! E ist ehr Katarrh i dieser Gegend be Lanbe al von alle anderen Krankheiten zusammen, und bis in ben letz'e Jahren aalt er al unheilbar. Biete Iahte lang erklärte octoren ihn für eine toeate Krank heit unb schriebe tocale veilmitiet vor, ab ba sie ihn mit ärmlicher Behandlung bestä big nicht tunrten, erklärte sie ih sür heilbar. Die ,ssenschast hat bewiese, balz Katarrh eine on!titut,o,,kranlhe,t ist unb veSbald eonstituiioneU ehanbiuvg rsor berl. Hall' Xalarrh Kur. labrizirt von ff, I he n ey & E o.. Toledo, Ohio, ist b,e einzige evnstilulihnelle Kur im Martte. Sie wirb innerlich i Dosen ober Gabe von 10 ktopfen bis zu einem Iheelösselboll genom men Sie wirkt Duett aus da tut unb bie schleimige Oberfläche be System. Sie bie ten einhundert Dollar für jede Fall, be sie zu Innren erfehlt. Laßt Euch Cirkulare und Zeugnisse komme, dresstrt: g.J. heneyed o.. iiigenih,. Toledo. Obio Pre 75 Cent für die Flasche. trttf! Boa allen vvlbrter. Baking rowaer: Das einzige reine Cremor TarlariPulver. Kein Ammoniak, lein Alaun In Millionen von Häuser gebraucht. Ceit40 Iah en da Elunard! 5 Cts. auf den Dollar Wir haben den ganze Waaien-Vonath der Gebrüder Hermann bestehend in Herren-, .uaben' ttd .N.ttder'?ln;Nge, Hüte und Kappe, Regenschirme, lluterzeng, sHemde,,, SoSett, Hofettträger, Handkoffer siv. angelanfl. 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I il M-ll ffB&il 01 s ! ; '"ij ji tu p m & . im -4im (3 Öl H S i;i': - "d, C .11, i , l'fj"'-1 M M Z f. MR V V t ii -m 52. .kfk 1 1 d 'W OH 11 3 4- r A I -' M EB C9 Hj S B in M f y I m ca. Z M g - r ;!!;i!it vrt" m k 'SW V 1 i.jl . i-lit:-' M v U - , , 'iir.rv' ÖM S k Gsi B ii k m vrt A f 1 :: $h ' g i 1 k M Ötf Z S ES" u mn Z3 ?k Sn .s siv MM C 'M ijU-Ä Pfl .3 - S; tuAm ll , -$0 CfS B ' i f W 5g ÖH-k k M 5 M t? i f i m p fi r , 4 2 4 W 'HP -S, M ' El.!'' illi!, . i j ' - fS tm s ': -mm StV U 5r . '' rm&i - , k 1 1 !M - P Q o iV-iifeA . W l.l. 5 Vsj J ml VÄyi-0WKf M n mf- hL m (2 Öm wr m - m Öh m , d j m SU V wfi-' m - - ' g ?ir ; t SS fr ii fA y-rti M Ü SjHS 1 W s L. K t, I cu , 1889 Ij HEIGTH "V 275 Feet- i FROM FOUNDATION . - 4 V i . AN H EUS ER-B U S L 1 1 1 fc--- Xrn IX:"- -f. 5L m-OL.iiH.ViUT iv: v t -.J--iv utmsf -Iqpi l ITI" r fW 'J rn i U inferart; f'i:!- ; " ' - ' -Vj.: , " a j . . I rfc'iuii "i!" T M tmrm rPT hwh '"tj k