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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (Feb. 2, 1893)
IL Wobker, titi Cigarren . Fabrik ! US füM. eirotx, LINTOLN, . . KEBKASEA J. cTMcKeÜT viigrr LnA:M- nklung, km 1 I C lt I ini.l. ebraHI ""KarT Witzel" Nachsolger Von 20 in. Brockelnikyer, Fabrikant von Cigarren. VI 16 92.61t. Lincoln. Neb. Hh. Haschenburger's deutsche BOARDINQ - HAUS 920 3R Straß, Lincoln. Oau Ift an, ,e,virt. Boatd und Logi, 14 00. Board ohne Logi, $:I.B). Jl 'l"! !?! Pk"de. MS,ttUl)tou Monsk. Teutsches ),, st l,.,uö. Zoll Psttjrrain, Sigknihüzikr, Öife N und H 6tr. Lincoln, Nkb. I pr, 2a. fi 5.(10 tra ttaHic. Obig Hau wurde eu miUilirt und mit' (iietliiN.chfte gcreinigl, und können ifit t au,' Bit'e einplehle. n. W. BROWN,- ! Der Todtenkops. tlln I Drognen ??? Medicinen. i Farben. Cclen, Wlnä und chul b sichern. , l7IIIMId) llle,i,, V'imolii, Nebraska. . P. CURTICE. iVi nfiralicit )andltttttt. 17 südliche llle Straße. j Packard Ciflcin, 9tticr, fcnineii Brock . u. chöninger l -: Pianos. :- i illle Sorten von SUiVif Instrumenten ! ivc'che sich lofgen ihrer Eleganz und I Ei'liditnl eine iiiififiuüliitlidifn Rnsek j ei (reuen, weide ju mäßigen Preisen i d.iegebe. J"os. ZE-p-ps, lLigenlhüiiier der früher Chnrlc Mk?r'!chei Wcin- und Jsticr- Wirthschaft, I IlU C 21;., Li ci'l. 9ieb. 1 lll '-iil l' f.tdi'li i 1trirtt Vt rtl'! iti' f iillO i ni r ti.,t ; ,., ,k uUutliJi.l fi Dl .11 U t lfrnrti Jicr- und iVciu- 'mvthWalt von WM. BRANDT. 21! ördl. 9. Sliafie. DU feinsten Liqiieure uns da be Ahmte La Zrrofse'sche Lagerbier on I. Gund stet vorräthig. St. . hartes Hote l! von 1 1)1 ist. N o r e, O. Elrße zw. 7. & 8.. 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General Aen!. H..Towse,id, Wen. Pass. & Ticket zt .. St. L,ui. Mo. l Poinan von Friedrich Meister. (Fortsktziing ) il. Kapitel. Die Äunde von der Eimrrduiiij des Barrn Zaruba aus ttariig dur den ehemalige (aritzir Ziaripäckier tjii slav Höhn verbrnliie ,ch m iini c :ir die damaligen Perhällnisse aKeroioe, I lichrn chnelligke durch kiei, grvsien T7,nl Hinierpmmer i. Xa OViucht machte irihn sogar zu einem gelieiiiien Sln'ülirt'C einer gesagrlichen Pascher bände, die eist ach blutigem Mauiv:t' von einer stark, Truppeualiiheiluüg Halle ülerwäliigt weiden loiiiie. Ter alle russow sah sich von alle,. Seilen beglückwüiischi, dag der Himmel ilin noch bei Zeilen uur (Ich' einen, Sch viegersohn dewzkil Kabe; ji Sul len adez ärgeiie sich der gnie jlliau darüber, dasz man i der vllgenieim unegun g in', vergutz, ilin wegen sei ner schweren Keldveilusle gebuhlend zu bemii leide Troß alledem ging iki lÄiisiavs sch es zu Herzen, und er war so ziemlich der einzige, der ab und zu ei Wort zur Beriheidigung des llngluck.ichen redite, wen alle Stiinmeil sich geu ihn erhoben Ele verschlvh ihren liiigeheuren Schmerz in der Brusi; kein Wort kan über ihie Lippen, .ei Ziveis, l er schülierle ih Liebe, die r nmrr iesler wuide, je hoffniiiigsloser iHuslavZ Siche er schien. Berilia war in ihrer Art voll herz lichen Milgksuhls sur die Schmaler, da sich allerdiiig zumeist darin äu eile, dasi sie ihr unablässig ioiwüse weg? ihre übertriebenen itunimir matte, Mallhes schlich finster und verdiossen im Hause umher; da der Vater ihn zu seinem Leidwesen noch immer nicht sir erwasen erachtete nnb ihm dalier i Bezug auf seine eigene geschasilichen ummer kein iUerlraiie schenkte, so in leressirte er sich nur für da Leid seiner Schwester Lise nd sl iki immer bereit und aus dem Zprunge, ihr jed,n ver langten Dienst zu leisten. Inzwischen waren die angeschirvlle nen Wasser des Ävlk sorgfäliig bei vergeblich nach dem Leichm m dr Ba ron duichiucht wviden, ?er Äliajor v. Winterseld hatte die Ä!achsorschungc perionlich geleil'I, Ter alte Herr haue da iwerant wörtlich locket Leben ieine-Z Verwand len stets bcllagt, oabei aber te die Hoffnung aifge,,,bkn, das; Zaruba och eine Tage zur Bert koinmen werde, äi'otil war diese Hofsiiung im mer schmäilier geworden, eit er jedo.h den Briis de ivaronS an Elsc geleskit datle, da erw,ichle sein Interesse für den Wildlirg mit erneuier Wärme, denn er musiie sich sagen, ?eifi Baron Fritz bei dieser Gelegenheit ei e 0e sinnuug an den Tag gelegt liaie, d.e von der Zukunil nur das Beste hvff,n ließ. Da der mußte et auch mit Schmerz erkennen, dasi Z irubas erster Schriit zu kiiikni erandrriiN, wurdigerc reven auch zugleich sein letzter graesen war. Die Ädsuckiung de Rolls, zu welcher auch eine GerichtSie.fon d,r nächlien Ä reie siaM ljeibeigeloninien war, hatte nahezu drei Taze gedauert, eine Zit, welche Ele in qnalivlter Erwari,ing und llngewistheil zubrachlk. Dreimal hatte ie sich aus dem vause gewagt, um Gustav Mutter zu l'esa chen, slit dir w,,r di? Tliür des Hr che am Roidertiioe Vers l!ofj',i ge c ien, u i (ii'i .br 1 p en b.iii.' iniii 'd pcQi.:.?L-ii f. ? u:Ot d ! F t-it r lii'i einlngend, gewänne iie tii e ci.nn , aus tollige Niiv'diiiiiig im S iidchen der Witiwc; da Spinnrad stand mit einer halbvoll gelponi kiicn Spule mitten at,i den Dielen, im Ose braiinte kein Feuer und die wirr nf dem Tisch und ku Stuhlen hernmücgeiide.i Bekleidung' gegliisteinie eßen eriaihen, dnn dieulle Fr,.u n i eilt, i ,icv 'c erlasi?!, I a' en n u ;e. 'e d.e .'nViifg fl fP. Holms, t 9 ? uonipi. ? stup ,,, I t Hart t&" Die ausleute werden ersuch' litte Gelder bei mit zu deponire. ' Cleraents, Pystostrapl, . Landschaftsmaler. zZk". Staate königl. belgische Tampsschiffe. stik PftDVs wöchnutich zmlla 9-t Port und ntwnftkN, Philadelphia und ntiverve. m ntrt ttt sei Nr,. xn liel tu duzin ttirOt. aiiUif in (eilt nkii, u. ultUlluiinttiL IHTERUATIONAL HiVIOATIOH 00., nuni t. Braun in. , der d,',i. DerrNchiAMd nlreich, LtRmti Mi MiMlt. tleTInla) l litt, eietlrtin Ixfra , S.rtV , .e un raiicsnDra Kl iei,e nd, 0 i Ke .nd tei inle. ! Francis E. Brian, , e,lcher ene,, .j.kile.,!, ,,,, g. ,,de n,nl dri , Henry Schaal, I Lincoln, , . 'Ziemer, s Nebrakk Jrilnniillinal Slavigllilan lo., S! j oull) lark ., Ot)lcor)i, 311. lief Dampler tragen keine Zmischkiidick 4mn IUj, Else begann zu sihchti, rasi ilir i n lln'all jugeflcfi n !i, und viirie fcitic Blior.n.ih ittnni Bruder n Zun' (8! iief irar dieser s?gl?ich ii Stande, iie zu diruhigkn, indem er tlr mit liti 1 te, das; Frau Hebn stit vierzkl',11 Ta.en jeden Morgen ganz (ruh ihr Hau v,r lies,e ui,d siä nach dein Quanier de Tldtenlpss. des Feldbuier,.' Weber, begäbe, woselbst sie dann bis spät in die Ni cht, znweil'.n auch die ganze lischt hindurch, zu verw.ilen pflege. Es sollte nickt lallte währen, bi? Else von dem Ziveck dieser Brache der Wittii e Keiintnis! erlangte. ' lfincS ormillcige erschien einer der Nachbarn des Paschei Wallux in der Rüche des Gntshoses und verlangte die Jungser itissow zu spiechen, Die Else?" fragte Bcrtba, den Mann mit niijjlranischrn Blicken m stein? Der Mann nickie. Was wollt J!,i von dem Mäd chen?" Ich nichts.' Der Todtenkops verlangt nach ihr." Wo steckt denn der?" In seinem Onanier," Ich meinte, der Wall"x bätlr ihn bei sich ausgenommen?" Der hat ihn auch gehabt ; Ende vorletzter Woche aber haben wir ihn in seine Hütte geschafft, weil Hantie Wal lux sagte, er könnt' nun nicht mehr lange machen, und es wiirss ihm Wohl lieber sein, wen er aus seinem Quar tier abmai schule," Bert ha fette Nüch ihrer Gewohnheit Brod, Speck und Brantwein für dcn Gast auf dcn Tisch und dann fragte sie ihn, W2s der Fk!dKiicr mit ihrer Schwester zu schaffen haben kvi.ttc, Ter Mann koste! von dem Brannk wein und kiotz e sich den jilop'. Das weiß ich niche," sagte er dann langsam Und Wundern sell's mich, ob' der Todtenkeps selber w:isz Dennscil er in seinem Quartier liet, s,lioatzl ei bli tollste Zeug zllam,ne,i, N chis als lieg und P loer und Bomben nid Granaten, ui.d dabi konimandilt er und läßt die Husare sichten r,d re, len, al ob er der alte Zielen selber wäre." Wenn's so N'it ihm st.ht, baiin hat die Elfe da nichts zu suchen." Das soll damit nicht genug sein; er hat auch seine ruhige Zeit und dann fragt un ruft er immer nach Hohn ui v nach der Jung er jtrüssow uns nach ja, auch nach dem Baro Zaruba. Wenn dann aber einer von denen kommt, dann wird er wieder finnig und kominandirt und flucht und liaul ,,i.d s'ichi auf die Ieii'.de loi. Ein wahrer Segen isi's, daß die Frau Saot päcklerin bei ihm sitzt und ihm zuredet und ibn bändigt, ein andere, käme gar nicht mit ihm aus. Im ganzen Land? kann'S keine zweite Frau geben, die so mit Kranken u,nzge,en weig. Und sie hat mich auch eigentlich hergeschickt, weil ne glaubt, es wurde dem ormin Menschen gut ihn, wenn er die Jung ser fähe und wenn sie ein Wort zu ihn, redeie." Während dieser Unterredung war auch Malthe in die Küche gekommen, und aus seinen dringenden Rath theilte i man iZ!se die Botschast des Paschers 1 tn it. 1 Di-,-5 junge Mädchen war sogleich be, reit, den Muni ju begleiten; e ne ge heime Hvssuung, die 1,1 ihrem Hencn iiich! , sterben li'clllc, ließ ih e Pulse sslinsder klepsen. Wenn Jemand im Stande ivar, iliren qeieni!,' Zmeiiel zu löse, so war die , ier Ti dienkeps: dieie Ileberieugung stand in ibr sst, und ans diesem Grunde , machte sie sich so eilig zu dem A,?gang iei it.z, e.ls gelte e ei Stelldtchetu mit j i'tiii so 1 ,nge schon verlorenen Gelieb , .en. ! Mattbes bestand daraus, ihr das Ge leil z geb, 11 und so verließe die Drii , da Gui und ginge querseldein, der am j ferne ijalke.'saitm gelegene Hütie des i'Itcn Huiaren zu. 6e ceis-lee angklangt, höiiett sie, noch ehe sie die Thür öffneten, bereits da heiie:e !! nsen und Schreie ,des kraulen Äiaiinrs, Mattbes drängte die Schwester zurück und Beirat das Innere der Hiiile zuerst, Weber loahnte (ich in seinem Lieber w!eker ni dem Schlacktfelde. E? saß 1 Utrecht ans seinem Lager, mit einem Fuß aus d Dielen, vd fuchielte wild in der Lust herum, wählend cr z gier eher Zeit der Wi'twe Höhn energischen Widerstund leistete, die ihn mit ruhiger St tistbeherrschiing und veinahe männ lickec jiirast i Veit ziirnckzulialteii suchte. Die Leitienbandageu seines Nepics ivaieii ihm auf die Seilege rutscht und verliehen seinem braunen, ma,ee, mit eisgrauen Stoppelbart de deckten Gesicht e n grvlei'kes und kviiii, sche Äuschen. ,.Wai ?" sehiie er, sangen wollt Ihr mich, Ihr Zch ken? .ennt Ihr nicht den Todtenkops a iiiciner Mütze? Zu tr,uit und Rüben hack' ich Euch Alle, ohne Gnade!" Maiilies ar dcr Wiitwe beigesprun gen, aber selbst die vereinieii Niäste Bei der leichten kaum hin, den jlraukin z bändigen. Gebt Euch doch, Mann," sagte Frau Höbn, Bench'gt Euch doch, seht dock, die Jungfer Else ist da, sie will Euch besuchen." kie Jiiiizser Else? Gehl mr weg, was habe ich m dem Wcibervolf 5 schlissen, wen' draus uno dran geht ! Bassa Masenga' Sekt Ilir dort Hin ler n, iterg nicht Die Bajonette blitzen? Torwart ' Pulver und Bomben ! Wie unser Cbaft einbaut! Ihm ach, wer sei Hiiiiiisiott ist !" vevch oiiien Beriuch machte er, aus dem Bett zu spiitigeii, inaii dielt ihn je dock mit Gewalt, und endlich sank er, er, ick vp't von dc-i Anslrcugniigen und von kein Fielerparoxisuius, in die Nissen zurück E'iie Minute lang herrschte jitzi Stille i dein sinnen !'!ani, man borie nichts als d,,S keuchende Aihmen des Paiir t'i. LZD. ; 7 , Wir wollcti it nngcstvit liege lassen," sagte die Wittwe jh, er rubi ge Weise. Hernach iviro ihm besser sein," Elsc schaute sie an; die scharfen, har tcn Züge der Mitmte waren , och scharscr und harter geworden und v,r r tllicn die giößie köiperliche und see lischc Eischöpiiiug, zugleich aber auch inigen sie dcn Tteuiprl völligster Erge dnugi man sah ihr a, daß sie bereit 1111b im Stande war, das Allerschlimmste zu ertrage. Hast Tu schon gehört, was Oin' au g thau hat, Miittei?" flüsterte Else iyr zu. It. Tochter; das Geschrei über ihn unter den Ynti-n ist so laut, d ß ein kaiil or dvicu ir.üß e. Ich wußle iv c '.; 1 . das; -ili.- c:i C: n Tag kz:ninru ii'i:v;-; i i.il --br d t W ihii .it ilir diichi (ji'jil'en, und da ist besser, nl hail'e, ein Audercr giihan, Biellcichl nutzt ihn, das vor den Richtern als ein Zeichen seiner iem." Hast Tu ihr. gelkhen? ' snigte Else, nichi vbiic stocken?, Zögern. Noch nicht. Zi'iiächst ist meine Hilfe hier nöthig. Tel e.riue Mensch Hai für m, i:,.'n Tonn (ein L--' en geivagt, ilb oaii i, ii t li .i 111 iein,.r jtoi'j lii'.nt Dir, iaise , (i).:i,a:j beiiuchl mich nichi, ich l.ii 11 ihni uirhtj mehr nützeü." Ter Taziei.kopf beginn sich wieder iialubig hin iid her zu wälint, und ys0ltti sackte sich zu einem eintüten Niiuen 11:1t ihm an. Ter !,! .aiike niarmelte zneist nur ci--nige iiuucli'tä.ioi.iik' Reden, dann aber fing er mit schauer Siim iie an zu sin gen : ..?i'ki Ii'i-, N di'r ,ii.'si' Vyri i-Mulj It'ininl lind II 1 1 l lll'illli ii.' HlliN, T.ii, i il i.t- n.i ,:)! i Ii ai inco, Piiiiniir, 11 iini, Ji',111 ivi.'ii " Ter !e saug endete in einem dumpfin stöhneii. Jetzt trat Else an se,n Lager. Sie neigte sich lider thu und berührte mit leider Hund seine biennende Siirn. Weber, kennt Ihr mich? " sagie sie freundlich nd (anst. Ihr habt z Niir geschickt, und da bin !a gekomgien. Wollt Ihr mich nichl ansehen?" Wa was? ' inatinet'e er. Er weiüeie dc N i pf und drehie die Augen. Man sah ihui an, daß er seine Gedanken zu samii.elu viisumte Ich bin' Else Kriissow. Erii, vert Ihr Euch meitier?" Ja d.'cki, ja. Ich habe ja aus Euch gewartet." Er rickrele sich ha b eaipr, stützte sich auf den Ellenbogen, faßte des Manchen Hand un tarne ihr in' Geii ht. Ich kenne Euch," fagteer dann lang sau,. Ihr seid riiffows Else. Ich 11 ollte Euch was sagen was war's doch? Richtig ein alles Lied ?'.ir 11-,-iisiisclii' .vin'ar 11. w . 11 ir fsti-n mir ittrld? EX! 1 1 iiiniii-ii minsliii, 11 111 6 ,, iiie ,-ld li'.-ir iiiui'i 11 iii.niiiiiriii v'Ni ,1-iud ciitilrfi n, Iil um im i:i 11 lii-itli.' Di ll j,jait noch . i r canl Nicht doch, das war's nicht " ' Er legte sich wilder, hielt aber noch iisirt.tr ihre Hand Seit. Wülliet Ihr mir nicht? um Gustav r-ichn jagen?" fragte sie. Hatt, das war'?!" rief ec in auf, blitzende, Beritändnih, Lau't, Jung ser saust und rittet ihn er sitzt in dcin alten Tliuini bei dea ZZaschern laii't, die Feldriilicii sind schon hinter ihn, her. '.'eicht doch Schivcrenoth - das war's auch nicht. Tas saust und trommelt mir hier im Kopf mein Grips ist ganz und gar zum Teufel!" Er blickte kläglich um sich. War's etwa von Zaruba?" deutete Else an. Ihre Stimme bebte bei diesir Frage. J,tzi hab' ich's! Von Zaiuba, ganz recht, von Zaruba! Eine Schluck Mn chaneel, schnell !" Else wendete sich nach der Frau Hiihn um, Ich dat s ihm keinen Ichnaps geben, d;r Doktor hat verböte. ," sagte diese litteffcn. Zum Henker mit dem Tokior!" fließ der ranle heftig hervor, pier gilt's ein Menschenleben hier heißt'S hän gen oder nicht dangen! Einen Schluck Machandel her, urd menn's der letzte ist, den ich koste!" Maitdes halle bereits die Flasche vom Eckbielt gcaommen und reichte nun dein alte Husaren einen kleinen irdenen Tops voll vv!, dem Wichholderbrannt. wein. Ter gi;j den feurigen Stoff ileich gierig hinab, Ah." fagte er aufalhmend und schmotzend, da gibt Lebe und Äedan- s ken! BeHalle die Flasche in der Hand, I Mallhev. Jctzt aber schreibt, was ich Euch sogen werde. Hört Ihr'? Schrei bcn solli Ihr, denn zweimal wer!,' ich' : Euch nicht erzählen können." , Man suchte cisiig allenikialben becum. Lchicilgeräih aber war i dem Qar lier des Todienkopses nicht z cnideckr. Endlich sad Mailhe e,e große alle -chiesertas.l und ein Endchen Sttit dazu. Eiie ahm ihm diesilve ad und machic sich schreibserng. Ich b,u bereit, Weber," sagte sie. So ist's recht. '.'11 so wie sänqi's doch an? Ich hab's, schreibt: Der Rittmeister v, Zaruba wollie mit $Uü' Ivw's Else Hocheil machen. Am letzten Abend vvrherkam er in mein Ouartier und sagte, ich sollte am nächsten Morgen einen Gong sür ihn ihnn. Habt Ihr das?" Ja," antwortete Else ach einige Augenblicken. Der Todtenkops rahm wieder eine Schluck an Mattheö' Topf und snhr dann mit merkwürvl.zer ZNarheil kort: Kurz vor ihm ivar Gnslao Höhn an meimrThlil g-.rcs,:!, und al d,-r Baron ioieder soll war, dachte ich, daß die Bei, den wohl eiwas ineinander haben tön, len." Wie kamt Ihr auf den Gedanken?" fragte Else, eifrig weiterschreibend, Mir ahnte so 'was, Grün waren die Beiden einandei nicht, das wußie ich. Ich zog mir also meinen Mantel an ,,d ging h'nter d in Rittmeister her. D r aber hatte schon ein paar ivcinuten Bor spruug. Es war ein Hundemetter, in der Finsterniß und den, Schneetreiben konnte man kaum die Hand vor Augen leben, Ich ging bis zur Brücke am Äolk. Habt Ihr das?" Else be,ahte, Noch ehe ich recht heran war. höite ich schon, daß die Beide aneinander waren; gleich daraus brach der Mond durch die Wolken ; ich sah jetzt, wie sie sich gepackt hielten, und ehe ich noch einen Ichr! weiter thun fonittc, stürzte der Rttline.ster über das Geländer hiituntcr in den Nolf. Ich schrie aus und lies herzu, aber Höh halie schon Reißaus genommen und war versch vunden." Er hielt inne, um der Schreiberin Zeit M gebin und um selber Äthem zu schöpfen, Ich lauschte i die Schlucht hinab uns hörte lies unten den Baron stöhnen. Der Schnee lag mehrere Fuß hoch, ich wußte aoer, wo der Abstieg war, und so kletterte ich dem Baton nach. Der olk war zugefroren, wenigstens am Rande, und hier lag er ans L,e,n Eile. Das Geäst der Ellernbäume, die du unten stehen, und auch der Schtte.', der dort in iiianii-zi'olien Weaen lag, hallen seinen Fall ausgehallen, sonst wäre er wohl durchzebivchen uud nimmer wieder zum Vorschein gekommen, wie be Stadl Musikant, der heule noch da spucken soll Als ich ihn anrührle, stöhnte er nichi mehr; er la , ganz still, den Kopf zmi schen den Beinen, wr eine todte Krähe Es war ein schweres Slück Arbeil, aber ich kiieglc ihn doch aus der Fchlnchi heraus, und dann schleppte ich ihn nach meinem Quartier und steckte tüchtig Holi in den Oien, damit die Wärme ihn erst ioie?er austhaaen sollte. Sein Kops sah so bös aus, als Hütten die Kosaken ihn nnt rgehabt, au) ein Bein hatte er ge brcchiil. Mir gniselti, wenn ich ihn ansah; die Nacht war wild und uuheim liih, und ich hielt für todt, (Fortsetzung folgt.) Tctonctc !!icscnfcrnronr. Kürzlich wurden nach Angaben des Deputiricn Franaois Deloncle selbst Mitlheilunzen über dessen Projekt ge macht, für die nächste Pariser Weltaus stellung ein Fernrohr zu konstruircn, welches d n Mond auf einen Meter nahebringt. Mit der praktisch: Aus führung dieser Idee wird unverzüglich legonnen wereen; um die hierzu nötl;i gcn Schiitte zu berathen, trat gestern in der Paris r Sternwarte eine Kon ferenz zusammen, welcher die Herren Dcloncle, zwei Astronomen der Stern narte, die ebiürer Henio, der Er bauer optischer Apparate P. Baitti.r, sowie zwei Archil.kten beiwohnten. Di: Berathung dauerte nicht we iiger als zwei Slu idn. Die ersten piaklische.i Masznahm'n wurden verabredet. Her Delonele ist fioher Hoffnung voll, und hat in diesem Sinne einem Redakteur des TempZ" MittheilunZen über fein Projekt gemacht, die im Wes.ntlichen nur eine Wiederholung dessen sind, was er berelts vor einiicn Wochen den, Berterter der Frkf. Z'g." ge enüler entwick le. Neu ist ledi lich daß die Kosten auf 2 ein halb Millionen Fr.s. veranschligt werden. Daö Fernrohr soll die Dimensionen der Bendomeseiu'e haben; es wi.d vier zig Meter lang sein, und sein Refleetor ein versilberter Concav-Spiegel, im Elewicht von neun Tonnen, wird einen Turchmeiser von drei Metern und eine Ticke von fünfzig Centin'.etern besinn, Der Temps" hat ferner die Geb., der Henry interdieiit. Diese den war- nen vor übertriebenen Hoffnungen; theoretisch ist die Sache fchr einfach, praktisch durzuführen aber sehr schwer. ?a G: i lg n hängt einz g davon ab, ob e rng l'ch si,i wird, den großen Liefleetor zu cvnstruiren. Die Schwieg rigkeit li:,',t im Schmelzen des GlaseZ.' Ein? der großen franzcsiscken GlaZs fabriken hat ch erbot n, den Versuch zu wagen. Die größte bisher geschmol zene Glalscheile wiegt sechshundert Zlilograamm; die für das Fernrohr i'iithtae i'd 9000 wiegen. Tas rückt d Schwierig'eiten iiis rechte Licht. Der Apparat scll nach dem einfachen sriv- - - Newton schen Teleskops eonstrnirt werden, unter Berücksichti gung der ron Foueault erfundener Modifikationen. Diese erste Form des Fernrohrs ist die beste, weil sie einer gegebenen Oeff nrng das gröh'e Lichtquantum gewähr leistet. Heir Gautier befaßt sich m.t den Studien Über die Aufstellung die ses gigantischen Appa'.akes. Eine halb kreiieförmio.e be,re,tliche Galerie wird zum Sehcilas des Fernrohres führen. Ein Uhrlverk wird d.'s Instrument in 24 Stunden eine r vollständigen Kreis beschreiben lass n. Tas dom Fernrohr gezeigte Bild s'll a f eine Art Licht schirm preijektirt und dadurch ca. Iia) B.suchern gleizeitii sichtbar gemacht werden. Die Briider Henry sind der Aiisicht, da es nicht nötbig sein wird, das Teleslop in gro -er Höhe anzubrin gen. Die Erfahiung mit kleinen, auf ebene Erde gestellten Instrumenten habe gezeigt, daß di: Klarheit der Bi! der mindestens aleich groß sei. wie bei in sehr groeker Höae angebrachten. Um den Verlust von Licht zu kompensircn, welcher sich aus einer niedrigen Aufstel lung des F.rnrobrs ergibt, würde es genügen, um einige Centimeter' den Durchmesser seines Spiegels zu der mehren. Das größte bisher ezisiirende Tele skov, das des Herrn Commons, hat 1.50 Meter im Durchmesser. Das neue Teleskop wird viermal soviel Licht geben und infolge dessen Gestirne ficht bar machen, 0 e viermal so schwach leuchten, als alle bisher bekannlen. Auf dem Monde wird man einen Raum von zwei Quadratmetern wahrnehmen können. Bedeutend skeptischer, als die bisher Genannten, rertnlt sich Herr Loeivn. der Unlerdirellor der Pariser Stern warie. Verleite ist alledings der Ansicht, daß daZ Teleskop w'nn es in den projektirten Di nensionen .Zustande kommt, die von ihm erwartete Bcrgrö pcrung geben tonne. Aber mit Ruck ficht auf die klimatische Bcr'eältnisse von Paris und Umgegend werde die Vergrößerung sicherlich neit g'ringer icin. k-lernrarle erreichte in '-la ris, wo sie sich allerdinas i i einer von Miasmen erfüllten Almes ihäre befinde, eine 15W-fache Vergrößeriiiig; das neu: Teleskop werde, w.nn es hech lome, eine 30;)0fache Bergrößcrnng er geben. Ei e Masse, wie die Thürme ron Ziotre Dame, werde auf den, Monde dem Beschauer wie ein Punkt erscheinen, ein Men'ch wie ein Atom. In gleicher Weis: wie der Tempe, haben englische und belgische Blatter die astronomischen Zlapazuicn ihrer lrelander inter.newei lasten. Auch diese Gelehrten haben ähnliche Reserven for mulirt, wi der Unter-Dire tor der Pa riser Sternwarte. Dieselven sehen insbesondere in tcn klimatischczi V'r hiiltnissen gewichtige Hineierungsgründe und sind der Ansicht, daß man den ge wünschten Eifekt von dem Fernrohr nur habe könne, wenn man es in großer Höhe aufstelle, Werner TicnicnS über sich seiest. Kurz tot seinem kürzlich gemel deten Tode hatte Werner von Sie mens, d r berühmte Elektriker, seine Lebensg schichte in Buchform unter dem Titel: Lebenserinnerungen" er scheinen lassen. Dieselben sind heute von un chaüvarem Werth, und na- mentlich dürften auch weitere Kreise das Schlußwort, ein ebenso feines wie treffendes Urtheil d.s durch Liebens Würdigkeit und Bescheidenheit ausge zeichneten Mannes über sich selbst, mit Interesse lesen; dasselb lautet: Wenn ich zum Schluß mein Leben überblick: und die bedingenden Ursache und treibend, n" Kräfte aufsuche, die mich über alle Hindernisse und Gcfah ren hinweg zu einer Lebensstellung führten und mich überreichlich mit den niateri.llen Gütern des Lebens versa hen, so mutz ich zunächst anerkennen, daß das glückliche Zusammentreffen vieler Umstände dazu mitgewirkt Hai und ich überhaupt dem glücklichen Zu fall vieles dabei zu danken habe. Ein solches glückliches Zusammen treffen war es schon, daß mein Leben gerade in die Zeit der schnellen Ent wick lung der Naturwissenschaften fiel, und daß ich mich besonders der eleltri schen Technik schon zuwandte, als sie noch ganz unentwickelt war und daher einen sehr fruchtbaren Boden für Er findung n und Verbesserungen bildete. Andererseits habe ich aber im L den auch vielfach mit ganz ung wohnlichem Mißgeschick zu kämpfen gehabt. Wil liam Meyer, mein lieb.r Jugendfreund und treuer Genoss?, bezeichnete diesen steten Kampf mit ganz unerwarteter Schwierigkeiten und unglücklichen Lu fallen, die mir bei meinen Unterneh mungen anfangs in der Regel eilige gentratcn, deren Ueberwindung mir aber meist mit größerem Glücke gelung, recht drastisch' mit dem studentischen Aussprache, ich hätte Sau beim Pech" Ich weih die Nichtigkeit dieser Aufsas sung anzuerkennen, glaube aber doch nicht, daß es nur blindes Schicksals walten war, wodurch die Wellenlinie von Glück und Unglück, auf der sich unser Leben bewegt, mich so häufig den angestrebten Zielen zuführte. Erfolg und Mißerfolg, Sieg und Niederlage hängen im menschlichen Le ben vielfach von der r chtzeitiaen und richtigen Benutzung sich darbietender Gelegenheiten ab. Die Eigenschaft, in kritischen Momenten schnell entschlossen zu sein und ohne lange Ueberlegunz das Richtige zu thun, ist mir während meines ganzen Lebens so ziemlich treu geblieben, trotz des etwas träumerischen Gedanlenlebens, in das ich vi.lfach, ich könnte fast sagen gewöhnlich versunken war. In unzähligen Fällen hat mich diese Fähigkeit vor Schaden bewahrt und in schwi.rigen Lebenslagen richtig geleitet. Freilich gehörte immer ein: gewisse Erregung dazu, um mir die volle Herrschaft über meine geistigen Eigenschaften zu geben. Ich bedürfte ihrer nicht nur, um meinem Gedanken leben entrissen zu werden, sondern auch zum Schutze gegen meine eigenen Eha ralterschwächcn. Zu diesen rechne ich vornehmlich eine allzu große Gutmü thigkeit, die es mir ungemein schwer machte, eine an mich gerichtete Biite ab zuschlagen, einen an.rkannlen Mansch nicht zu erfüllen, ja überhaupt jemand etwas zu sagen oder zu thun, was ihm unangenehm oder schmerzlich sein mutz te. Zu meinem Glücke stand di.ser, besond rs sür einen Geschäftsmann und Dirigenten dieler Leute sehr stö renken Eigenschaft di: andere gegenll ber, daß ich leicht erregt und in Zorn versetzt werden konnte. Dieser Zorn, der immer leicht in mir aufstieg, wenn m ine guen Absichten verkannt oder mitzbraucht wurden, war stets eine Er lösung und Befreiung für mich, und ich habe es oft ausgesprochen, daß mir je mand, mit dem ich Unangenehmes zu verhandeln hatte, keinen größeren Dienst erweisen könnte, als wenn er mir Ursache gäbe, zornig zu werden." tik tvr rn.nkfsltlsri'ri i?rrn ?,',, in. ? ... .. ,. ,IVUjm. yv- schasfen worden. Mö.ien wir, so schloß Professor Förster seine anregenden Ausführungen, die hehre Macht, welche das gewaltige Universum nach einfa ck en Gesetzen sich bewegen und entwi ckeln läßt, als ein persönliches Ideal oder als ein ein!,', Iü!es?d inä nnntM len, das Eine bleibt, daß der Blick in die Himmelsräume den Menschen un sagbar fromm und bescheiden machen ! muß, und daß die Welimacht. die uns Alle umfaßt, nicht größer und höher ge faßt werden kann. II nie renl mlMH n(. a freche, n und d,r!)r leieub.t. I. A. Ha.,den, i ver leitende . . Photograph. e a y d e n dat den eriien reis ans der Rebraskn'e, l.'U!ie.ilriIiillg im Jadre Xbbü. . und inM " .C traf. tilgten 6S4. ihische Beoeutuiia der Aftrono-nie. In Berlin hielt in der deutschen Gesellschaft für ethische Cultur Geh. Rath Professor Förster einen Vortrag über die ethische Bedeutung der Astro nomie, die als reicher Bronnen für hohe Anregungen in besonderem Grade geeignet sei, an der Sitt gung des Menschengefchlechles wichtigen Antheil zu nehmen. Ter Redner wies darauf hin, wie das Schwelgen in den Un endlichkeiten des Raumes und der Zeit eine Gefahr für die Seele werden tonne und in seinen Confequenzen zu Furcht, 'zu maßloser Hoffnung und zu U hantasme (ühre; wenn wir an die Grenzen des Erkennens kommen, so packe uns leicht ein Eesuyl der ouster sten Vereinsamung. Gerade gegen diese öden Wirkungen bringe die Astronomie Hülfe, denn sie gliedert die Fernen des Raumes und der Zeit. Der Weg von Ptolemäus zu Copernieus, zu Keplcr bedeute einen steiig verlaufenden Erkenntniß prozeh. Es gebe ja freilich noch Leute, die womöglich glaerben, das cvpernicanische Sizstem wäre nur eine Caprice der legten Jahrhunderte. Aber auch Ptolemeius wäre schon ein ganz guter Copernieaner" gewesen, es waren nur die physikalischen Schwierigkeiten ihm hinderlich. Da gegen hat Aristarch von Samvs schon ganz klar erkannt, dah die Erde sich um die Sonne dreht. Die Vorher sage der Erscheinungen verstärke den Glauben an Vernunft und Wissen schaft. Den Menschen ist es immer klarer geworden, daß Irrungen in den Wahrnehmungen, in den Gedanken Entwickelungen unvermeidlich waren und sind. Seit der großen Epoche der Erfindung des Fernrohrs hat sich die Möglichkeit dem persönlichen Irr thümern verringert, und es ist damit eine Wahrscheinlichkeitslehre, eine Kri In einem von Biktor Hehn in Stutt gart herausgegebenen Buche Über Rutz land finden sich folgende kaum glaubli che Miith ilnn.ten über die Satrapen wirthschaft des General-Gouverneur Aiurawielv im Amurlande, Ostsibirien. Murwiew wirthschaftet mit Land und Leuten als unumschränkter Despot. Despotenlaune läßt sich abwenden, be, sänstigen; aber Murawiew ist zum Un glück Reformator. Einmal fiel es ihm ein, eine Poststraße müsse Jrkutsk mit Ajau verbinden, trotz der ungeheuren Sümpfe und Kiliippelwälder und eisi gen Bergzüge, die beide Punkte von ein ander scheid. . Er befahl 0.W wohlhabenden, an der Lena angesessenen Bauern in jene Wüsteneien üb.rzusiedeln, die Unglück lichen nahmen unter Thränen und Peitschenhieben von ihrem Grundstück Abschied, Bald war von den 30.000 Köpfen Niemand mehr übrig. 30,000 Graber mitten in der Wildnitz legen von dem großartigen Staatsakt Zeug niß ab! Besonders bezeichnend ist folgende Geschichte: Murawiew's Lieblingsidee ist die Kolonisation des Amurlandes eine großartige Phantasterei. Im letzten Kriege halte die Besatzung von Petropawlowsk die Feinde abgeschla gen; im Amurlande war der Feind theils nicht erscheinen, theils hatte er leinen Widerstand erfahren. Nun kam Murawiew den Amur herabgefahren und hielt bei dem Marineposten (bort wo der Amur sich am meisten dem Mee re nähert, der Castries Bai gegen über.) Die Musik erklang, ein den Eingeborew n unerhörter Genuß. Die Besatzung von Peterpaulshafen stand anfmarschirt, hinter derselben in zwei ter Reihe die Kosaken der Amurgegend. Die Ersteren lobte der Gouverneur in begeisterten Ausdruck. mit freudigen Gestikulationen. Dank, Dank,,, rief er ihnen zu, der Kaiser sendet Euch durch mich seinen Dank (spassibo), 0 Ihr Helden. Ihr Braven (molodzy.)" Dann machte er eine Schwenkung, (immer ?on seinem Staiee begleitet, etwa 20 Personen stark, worunter die merkwürdigsten Kerle) und wandte sich mit roher Wuth gegen die Kosaken. Daß sein Amur land sich nämlich im Kriege nicht aus gezeichnet, war ihm höchst empfindlich gewesen. Er begann mit einem un übersetzbaren brulalen Fluch, der die Frauenlöpfe an den Fenstern des Pla tzes zwang, sich zurückzuziehen, und fuhr in den gemeinsten Schimpfreden heftig schreiend und gestikulirend fort. Kehrt Euch um," befahl der auf ein mal der vordere Reihe. Dies ge schah. Jetzt spuckt den Kerls in ihn Fratzen," donnerte er. Man that, als wenn man ihm gehorchte. Rittmet ster Jmberg her," befahl er. Jmberg, Anführer einer Sotnie (Hundertschaft) Kosaken, trat vor mit militärischem Gruß. Zuvor muh ich sag n, daß dieser Jmberg von seinem Obern (Newilskoi) den Befehl nicht er halten hatte, von dem Marineposten nach dem Castries-Hafen zu marschiren und demgemäß auf seinem Posten ge blieben war, während Murawiew gern gesehen hätte, wenn Jener die Feinde in Castries empfangen hätte. Diesen Jmberg nun fuhr Murawiew in einer Weise an, daß alle Anwesenden zitier ten. Er überhäufte ihn mit einer Fluth der schimpflichsten Redensarten wie Hundsfott, Schuft, etc., und überbot sich in unübersetzbaren pöbelhaften Ausdrücken. Es fehlte nur, daß er mit der Faust den Unglücklichen auf die Nase schlug. Dieser schwieg, das ge ringste Wort aus seinem Mund hätte sein unmittelbares Verderben zur Fol ge gehabt. Während dessen strömte der R gen vom Himmel, Endlich b: fahl Murawiew: Schaufeln herbei! Die Kanaille hier gleich in die Erde hinein!" Schaufeln wurden gebracht, die Sol baten fingen an, eine Grube zu graben. Sie gruben und gruben und waren schon etwa bis zur halben Manneshöhe gelangt. Während dessen muh der Wüthende ein wenig zur Besinnung ge kommen sein, denn er befahl plötzlich, Jmberg in das neue Magazin abzu- fuhren. Dieses neue 'cagazm war der Anfang eines Gebäudes und be stand nur erst aus vier Mauern; Thü ren, Fenster, Dach fehlten noch. In nerhalb dies r vier Mauern wurde Im berg zwei Tage lang bewacht; er stand oder lag in seiner Uniform, ganz wie er auf dem Paradeplatz gewesen, wäh rend Sturm und Regen on oben her abrauschten. Nach zwei Tagen ward er in Freiheit gesetzt. Am karakteri stischsten aber ist der Schluß der Ge schichte. Einige Tage darauf nämlich sah man d n General-Gouverneur mit Jmberg in freundschaftlichem Gespräch durch die Straßen gehen, Jmberg war befördert und trug den Annenorden am Knopfloch, den er soeben von Mu rawiew erhalten hatte. Ein alter todtkranker Farmer lieh durch einen Notar sei een letzten Willen niederschreiben. Meiner Frau" so bestimmte er in er ster Linie vermache ich tausend Dob lars Renten." Und wa soll ge. schehen, wenn sie bei ihrer Jugend sich ve jeder verheirathet?" fragte der Be amte. Dann soll sie zweitausend er lalten. Wie, daS Doppelte?- Allerdings, der Mann, welcher sich entschließt, meine Frau zu heirathen, soll sich dadurch für seinen Muth be lohnt finden." "21 leihen auf Grund- Eigenthum auf die Dauer verschiedener Jahre auf evltivirte Farmen. ' 0 R. E. Moore, Richard Block, . Lincoln, Neb. The Elkhora von Wrn. Brokelrneyer, Wein- und Bier Wirthschaft. Phil. Best berühmte Milwaukee La gerbier siel vorräihig. k 10i9) Strafi Ro. 148, Lincoln, Nebruka. ?u,,en WSrner CntMcta tat Guperiatenkeot skr. . . '''sentliche und Privat- Bauten! S prrinlendrnl sttr du i'an aller ffounla gon, cule. jerillall. 10. und Ui' .clmöc. Lincoln, Neb Ernst Hoppe. Tentfrf Wein- und Bier . Wirthschaft ! ZehnteStrafie. j Block südl. von der National Bans, Lincoln. evraka. Alle Freunde eine guten Glise Bier, Wein usw., sowie einer vorlrcsflichct Cigarre werden dieselbe stet bei ii vorflnden. Freundliche Bedienung zu gesichert. horaaeuiscner Liona ei Wfgelaiafetft $oft'lamff4iffalnt Baltimore ach Bremen durch die neue VastdampIIchiffe erster kiasse: manchen Mera. rree. Oldenburg, tveimar Dar, Na v. Stuttgart. ar ruh. 1. Cajüle, $60 biS $90. 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Sonnadcnvs. un lienstagi. von seine. Li,iivei!i, im Dienstag 011 91(1 ?ork. tUt-min ist lehr vianem iii, iilriidr aeieaen und von ülrriiien au. i,,iin man in lein Im irr Zeii lammt liche lElaMr Triititilnitv', Crftriirntl und der tnnm-t,! erreichen. Tie Echiiiilo,iiiii'ir de iNid deuliilli 11 ieivlid sind mit belandei er 4i.Tiiriiir!itit,iiia der .iiullldendiils Paiianiere und iiii-il,-r liiiiute "Pir lagirre aedaul. bal'i n di iie Beiöiiie. vuriinil'i. 'd. iilaliou und eine ansgeziichurle Bciiille OelrichK?., . . '- 3!o. 2 0(ii);, en, Neu, York. Ak,ki r.. M yce, A. II. Ziemer, e. . rioiioii, ät. P, at. Mitlar tu Sin. W, C Wkut, in üliirorci, Ncbr, I, Irin & Co. in Pcairlck, 'cbc. Peter Mertcn in Btuk Hill, Nebr. E, Turas in kesrete, Nelir, H, H. Todt in giiiibnrl,, Nebe. Ins, ?ill!er in Hiiniboidt, Nct-l. S. L, tincfer in sl ornei), Nktir. I. B, Wecktikich in PiaitSmonlh, Nebr, I. ff. Geeinter in Erwarb, Nebr. John ff. Eiiirck in Wiitirr. 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