z.f.,. s..: I In einigen Tagen sollte die Hochzeit ui'iuviu vuuuv; iiiji iyi. sein. j Am Tage vor derselben erhielt Leo ein Billel, ttineoln. Ktbraita. Riimmcr rflf...ll.i.f. tt dr,i. iallll Irllliiirn Ii, IIi Im 1 IVitii. Während der lebten Jahre siel den Badenulleil in Rohitsch Snnerbrun eine bleich.', schwarzgel!e,dcle tft.iuauf, deren schonen Ziige der Wi.im entstell. halte. Täglich besuchte t ici, ijntb-- Clratefl und Historiker. LouiviUr nz. Eine wichtigen Beitraq zur Moltle Literatur bilden die jetzt veröffentlich- hätte er auch für den größten Lohn m'offre a estimer le tommaze. Und lich erwarten sollte, sonst würden wohl! nit begangen. nachdem er das unheilvolle Loch in dem die langen Reib.n. die si aMnnnn.l Sodann trat der Mitangeklagte Vi-, Rocke be Engländer betrachtet, ent. j bendlich in der Reichsbank vor den ! cfopptc Nachtw.ichtcr. dak Abramovic ein, der sieben Jahre scheidet er: in Serbien, als Gendarm gebient hat; Monsieur, c'est quator,e francs. am ,aae oer ,yar, w lagt er. lei er in i Der Enaländer iirM r.in i.i.J mir Ms Mn iydt .n in r .... ... ... '.'. x,,, ..r. ., (.f,. .,: i c..:n. " . t! '"-. ,.v. ... ... ttn &t ptache zwi chen Mvltke und dem "er"y "i"r- nimmt oi: u Drachmen heraus. . . V O l nomilflf hrttt tn lArllW Hin tn nnAi ' 14 . W .:.tl .7 ' veiannten, nunmehr auch ver wrvenen " "r': , Historiler Theodor von Bernhardi. de! Budua ßfflslngen sei und dasz sich dort r, Inhalt lektenr. vielleicht in unbe. Grunca befindet. Er leugnet ,ede ruf Dort sah man e aus (.nun raoc ytuii uiio tochuue u. oe,,aiin sich lei knieen und bele. Mit ihren Thräne neljle sie die Blumen de Hi,,el. Mit bissen Blumen schmückte sie das Brak eine theuren Todten, Man sah . ine, als lachen. Die Armen nannten sie ihre Mutler. Stand sie aus beut Gottesacker unter den vielen Steinbildern, sch en sie selbst ein Bild von Stein. Wenn die Saison endete, ging auch s.e. Niemand wußte wohin, Wenn die Saison begann, farn auch sie. Niemand wus,te woher. Man gewohnte sich an sie, wie an den Morgen, den Mai, den Frühling. Wie an e, lieb . süßes Gluck. Und Olliicf brachte sie Allen, die zu ihr um Hilfe larnen. So lernte ich sie während meiner Badesaison lenne. Ich war ein jung r Mai,, die Welt lag lachend vor inir. Ich lieble ,ine geniale Künstlerin und sie liebte 'ich i.ied.r. Sollte ich da nicht glücklich sein? Die blae, schwarze Frau fand Ge fallen an nur. Eine Abend erzählte sie mir ihre Geschichte. Ich schreibe sie auf di sen Blättern nieder. Emilie war das schönste Mädchen in Rohitsch. Alle Badegäste sprachen entzückt von ihr. 15 gab unter denselben auch ei nige Poeten, die sich in in; enthusiasti sche Detailschilderung ihrer Reize ein tieften, enliveder i schlechter Prosa oder noch viel schlechter. Versen. Obwohl die alten Herren über diese poetische vlassisiration den opf schilt leiten, stimmten doch alle wohlgefällig mit ein. wen die junge illklt begeistert rief: Emil, ist ei Engel. Aber milir hatte kein Herz. Seit dem Tage, der ,k und ihre Mutter, die Genernjin G....J nach Rohitsch brachte, war sie sich im, er ?leich geblieben, feierte immer mit dem elben lallen Lächeln ibre Triumphe, hatte immer denselben höhnischen jug um den Mund, wenn man von Liebe sprach. Neiner der Anwesenden konnte sich rühmen, ihr Theilnahme eingeflößt zu haben, und es gab unter denselben doch welche, die liebenswürdig waren, oder sich wenigstens einbildeten, es zu sein. Unter ben wirklich Liebenswürbi gen befand sich auch Alfreb von Äuz mann, ein hübscher blonder Junge von ausgezeichneten stähigleiten, einem hei len, durchdringlichen Verstände, und Äußerst angenehmen Manieren. Er gab sich jede erb.'iikliche Mühe. Emilien Liebe zu gewannen aber sie blieb sich immer gle,ch. Bot er ihr den Arm, um sie zur Pro menade, oder in die Wandelbahn zu siihren, so hoffte er vergebens auf einen Druck ihrer Hand; oder wagte er es gar, sie selbst leise zu drücken, so ent zog ihm Emilie schweigend dieselbe, und jener kalte, höhnische Zug spielte um ihre Lippen. Emilie hatte ja kein Herz. Da kam ein italienischer Cavalier, Graf Leo Brazzoli, in's Bad. Sein teste Auftreten erregte allge mein Sensation. Brazzoli war ein vollendet schöner Mann. i5r hatte einen gebräunten Teint, schwarzes glänzenbeS Haar, kein aefchniten Züge, unb die blen dend Weifte seiner Zähne wurde noch durch den schwarzen Schnurrbart ge- hoben, der über dem schönqeformten Munde wie bingehaucht erschien Mit der elegantesten Tournure rn Benehmen Nur blitzte au seinem schwarzen fflammenauge zeitweilig ein unHeim liche Feuer hervor, das den schärferen lgeobachter unwillkürlich zurück lieg Die brauen jedoch sahen nur seine Vorzüge. Bald hatte man Alfred vergkssen, und Leo war der Löwe des Tages. Auch er hatte Emilien gesehen, und als der schönsten unter den anwesenden Damen schenkte er ihr die grösste Auf merksamkeit. Die männlichen Badegäste freuten sich bereits, für die vielen, seinetwegen von den Damen erlittenen Zurücksetz ungen sich durch den Korb gerächt zu sehen, den I,e auch Leo geben werde. Sie sollten sich täuschen, auch Emi liens Stunde war gekommen. Was die blauen Augen Alfred's Nicht vermochten, das thaten die schwar zen Brazzoli's. Ihre Kalte war be siegt, da tfis ihre Herzens gebrochen. Sie liebte den Grafen. E war an einem jener wunderba n Sommerabende, wie sie in Unter fteiermark die von der Hitze des Tages ermatteten Bewohner so wunderbar frisch und kühlend erfreuen und traf tigen. Alles strömt hinaus, um mit vollen Zügen di würzige Lu'k einzu athmen, sich im harzigen Duste des Walde zu baden. s war schon spät, als Alfred von dem Hügel hinabstieg, um nach seiner Wohnung zu eilen. Sein Weg führte ibn an der Gartenthür de Landhau ses. da (5milie bewohnte, vorüber, die Tbiir war offen. Eine geheim Macht trieb Alfred In den Garten: er trat ein. Bon der rechten Seite hörte er ein Geflüster, er nahte sich leise der Laub, au der ei kam. Deutlich unterschied er die Stimmen Emilien und de Grafen. Theure, angebetete Mädchen," körte er Leo flüstern, "willst Du mein fein, ganz mein, willst Du mir folgen alt geliebte Weid durch I ganze Le den?' Auf wig!" hauchte Emilie, dann wurde e still, und nur n leise Ge rausch drang zu Alfred, wie von ttlls' sen, die gegeben und erwidert wurden. Alfred hatt aenua gehört. (5r stürmte wi wahnsinnig au dem Garten. r öffnete e und la?: Herr ras! Wir Beide lieben Emilie von G...z. Einer von uns jedoch mufj dem andern das ffeld räumen. Emilie hat für Sie entschieden, Ich aber nehme nur vom Schicksal die Ent scheidung an. Ich erwarte Sie mor gen auf dem Hügel, der sich hinter dem Landhause der Generalin erhebt. Ich halle Sie für einen echten liavalier, und bin davon überzeugt, daß Sie lonnnen iverden. Bringen Sie leinen !klu,danie mit. auch ich habe keinen. Alfred v. uzman. , fi(f) fel)t eingehend mit etwa möglich d?" und sei nicht im Geringsten schul Der Graf steck! das Biliet gleich ohfr nlilIlin H,hfnhtt Oiere,tie,nen d'g. ßült.gein. Er war ein ausgezeichneter vreufm'cken Armee jenseits des' Der zweite Mitangeklagte. Gjuro , ,. .,,.,., tt.-n t. f ' ' ' m . --c- rni tjc Rheins. Er hat sich aber damals den Ich stimmtet Borahnung von Moltkes spä lerer Gröste, stets niedergeschrieben hat. Besonders interessant find die Auf Zeichnungen vom 12. Mai 1859. Molt 18 war ihes des preustischen General stabes geworden und schon damals, elf Jahre vor dem Ausbruch bes beutsch französischen Krieges, beschäftigte tt jjntinjuiD, g,evi übrigens zu, vag er Nikeevic gekannt habe; aus Budua ha be er Tags vorher ein Telegramm vom Bruder Rako bekommen, worin derselbe ihm mitgetheilt, die Waare sei theuer, lasse sich nicht kaufen; er werbe morgen nach Cattaro zurücktommen," Dieses Telegramm habe er nicht recht verstau vier SUcchselkcissen aufreihen, noch viel! gewaltigere Dimensionen annehmen, ' II vcrsenl Probe. ü in t 6 t ii t tit fl rf t ii. Schnuddel und Gruddkl, zwei fidele Studenten, k.hren eine schönen Abends offenen Munde dem Biederen zugehört. Jetzt entrvigt sich ein so diöyarmoni scher Doppeliudellchrei ihrer Ziehle, das! der Herr iachtrath ganz entsetzt zurück kommt. Sie, Sie das geht Sie ab.r in meinem Revier wärllich nich wenn Se drillen tvollen, denn geh' ie ichneu yinlever ms andere oiit die Stimmung in Paris zu erstatten. Als er eines Tage wieder feine Auf trage in Nabinete Napoleon' sich ent ledigte, fragte ihn der Kaiser: Nun, was sagt da Bvlk zu biesen Begeben heilen?" Hyrvoir zögerte erst mit der Ant wort; auf wiederholte Drängen er Adieu mein Herr!" ..Ich empfehle mich. von einem reichlich.',, Friihschop bähtet mir wärklich leid, Sie nu i widerte er: Majestät, man beschuldigt n r, ! ... I. c !.. cijl. .ir ... o ! MtK,.i(.Jj1irt; ...vi.... ... ik... I i . i i ' ' . . mein, Herr!" Ii deutsch Rcichovank zu Hcrlin. unb verliek uaiiu das Lanbi.au lukzer icit erreichte er den Hü gel. Alfred erwartete ihn. toie stellt. sich lander gegenüber, eo yalie als ver lÄeforverte dcu erien Schutz. er zielte kalt, drückte fast gleichgül ' Tage d:r Ermordung nicht gekannt und ihn an jenem Tage im Hotel nur besucht, um ihm aus Höflichkeit den ' Inhalt eines Telegramms, aus Ant, ' vari mitzutheilen, worin gesagt wird. ' der Grujica wird etwas bekommen, was ihm versprochen wurde." Gruji- ca habe ihn bis zum Dampfer begleitet. mit welchem er nach Antwari fahren wollte, um vom Furlten, der sich zu der Zeit in Antivari befand, etwas zu en Augenblick. elb,ua doch wesentlich anders edacht. im Alter von 40 Jahren und von in Am ochzeitsmorgen ordnete er wch als er ihn späler in Wirklichkeit führte teU'gentein und energischen Aussehen, einige Klei,glee zur SeNIichleit an ,., n.xnA(. a.,.,. r iu., ' ist burcki seine Gattin mit d.'r montene ... .:. .,., ,.;, ... . ,- 1)"' v.-1 . .(. fA.o;. u-..w . i fcatb vto aenbe rt ebet: i,,i,,r nuui. .r n jTw'ii'" . . st. ,.,,(,. r.t,.. ..v. rti.t,(..f.. t.i Moltle setzt natürlich die Os ensi' "'""'" " vtw""" e n unserer Seite voraus unb saat:' f"st nz Europa bereist unb spricht w rnnrU , n.h, ,mn niti! Italienisch, Franzosisch, Englisch, füh.' n" jcht. wo Paris befestigt ist; ! lr.a"f- er 'e"3"?j gleichfalls jede denn man km Paris weder erstür Mitschuld: er hab: Gru,iea bis zum men, noch belagern, noch einschlieszen iind anbiineirrn. der sriilier Zweckrnasli- t,g ab. und Al,red flürzi zu Boo.n.'g. Gedanke, auf dem kürzesten Wege, Graf halte gut gelrosfen, AI jItDa vr, Belgien h.r. nach Paris vor fred war unfayig ben zweiten schuh zugehen ,,b dort den ffrieben zu dikti iu I reu, müsse ganz beseitigt werden. Wir Brazzoli sieckte die Pistole ruhig ein müssen uns demnach einen beschränkten und eilte hinweg, se.uen '-Wienern be- Ziriegszweck vorsetze, w'.e Elausewitz fehlend, dein iÄesallenen zu helfe. sagte; wir müßten suckln, uns nach zvia,e war im X!abhauje schon' dem wir die Ueberlegenheit im Felde lll,l .in rniint um hi iiiiit in n.lnnnn.n rtt Vtt Mfiti ntniifiV rll. glanzenoer SHJt.se in Scene zu setzen BoriHeile zu setzen, die uns die Iran bitten; beim Abschied wiederholte Die General, wollte dem Ganzen' zosen erst wieder abgewvi.nen mühten u,.ca die Bitte, er solle ihm .aus An einen idnUi,chen Anstrich geben, und' um das Gleichgewicht wieder lrzu- ''.Ba" m Telegramme d.syalb war befchloste. die Trauung' stellen, was wir ihnen dann überlassen bie'ee Angeklagte schliefzt in einem Waldt.rchle,. das mitten i und sie versuchen mögen eines be-'5).'' ,bbei,der Stimmig !, tieferregt: Ich schrankten Gewinnes, den man dann '"i"'. ,.u", "e im Frieden behalten könnte. (Dazu od; der Tod ist eme lacherliche Sache möchten grohe. lange fortgesetzte An- wie das Leben; e thut mir wegen mei strengungen g hören.) , ner Ehre wehe, auf dieser Bank zu Bor lle.r Dingen müssen wir eine , , Schlacht gewinnen, dann aber Paris ' orm.ttag des Zweiten Ber und das Innere von Frankreich sich handlungstages , war der Verl.sung ver selbst üderlasskn. uns gar nicht darum sch'ed.'ner Schriftstücke und der Erledi kümmern, ob da politische UmwUlziuK wng von Jncidenzfallen gewidmet, qen vorgehen und welche; Frankreich Der Staatsanwalt schlug . vor, es sollen sei ein Bulean. de man müsse in sich 'Schriftstück, vorgelesen werden, ausbrennen lassen. Wir müssen Metz welch? ,m Momente des Todes bei belagern d die Oesterreicher affor-"i,ca vorgefunden wurden. Die dern. am Oberrlxin Straßblirg zu be-! scen sollten ein vollständiges curr, lagern. Habe wir diese Stellung ge' culum vitae des Ermordeten liefern wonnen, so möqe..1 die Franzosen M-' "nb bt'" daher das größte Interesse, fachen, uns wieder daraus zu vertrei-' Der Vertheidiger des Hauptangekwg btn len, Dr. Forlani. schloß sich dem An- Ich gebe ihn, im Allgemeinen recht.' Zrage an und beantragte weiter, es nur bemerle ich: die Dinqe stehen trotz f"e" "ch d,eie,gkv Schriststucke vor alldem in Frankreich so das, eine lök gele,c weroen. weicye vom .laaisan- liche Rcvolutioiüt gar wohl möglich ist gar wohl durch die Erscheinung einer feindliche HeereSmacht vor den Tho re der Hauptstadt plötzlich hervorge rufen werde könnte. Auch könnte sie uns wohl e.?tfch.'ided nützlich werde, entweder direkt oder indirekt, indem sie einen. Zustand chaotischer Verwirrung Eine Berliner Korrespondenz bringt folgendes über die deutsche R.ichsbank zu Berlin: Ei Musterinstitut, in des Wortes vollster Bedeutung, besitzt Berlin in der Reichsbank, die durch die Zuvorkom menheit ihrer Beamten in dem sonst Ber arokmäckit ae Scke b AbdnNak, ".", vr,,vr vt einer tu; -ujuii.uy.iu uiuV.n.i au ,uc,i! v,e topauietiu, Schuld an dem Unlie l eines Tages zu seinem HofWei , 9'' ,n ll'elsl'er man ll 8er. e.lrtn 3! i der Biedere um. Froh z sei!" . dem alle Eneka,i: .Du weikt iu "ch", psiegr. Ju,au,g kommen ! wacno aver ,egen uu,ere eiven oe er, wie eine Furie in' immer einen kluaen Rath ,u ertbeilen F.M "'" olzhandlung vorbei und Weg fort. Nun tan ,a der patz gar stürzte: Sagen Sie das noch einmal. sprach en, stets alter Enekazi, könntest Du mir viel leicyl auch sagen, ob und wie ich es her auszubringen vermöchte, welche von meinen HofRäthen wirklich aufrichtig im 5 y Einfache Sache entgeqnet der Lof Weise mit Sicherheit. Ich werde Dir sogieicy fagcn, großmachtiger Scheikh, wie das anzufangen ist: Gehe hin und oft recht bureaukrntischn TVnil" ,r,,x einen besonderen, vortheilhaften Ruf' tält n0 beute ein langes Märchen genießt. Und deßhalb verlohnt es sich' Iefe 8 Deinen versammelten Hof iV.s tti-:-i.iti .? . . ,nfillhn hnr ivuiii, uci iFiciu Boaiii einmal einen ?- ""," einein wahrhaft entzückenbe Waldfrie ken tag, zu vollziehen. Man wollte in offenen Wagen oihin fahren. Schon warcn die Gäste versammelt und halte sich gegenseing, sowie die Herr, des Hau,es b,gru,,t, mir der Bräutigam feyltc och, Eb!,ch erfchie auch er, ) ur Zg begann. Einilie sah reizend wie noch nie a'S; sie war ut einer Pracht und Eleguiiz gelleibet, bie Alles berauschte. Man nah.rte sich der Kirche, die hinter bei vllgcl einein schaltigen .haleinschnilt tag. Da traten plöklich de Diener bes Grafen aus bei Gehölze unb trugen auf einer Bahre von Tannenzweige de sterbenden Alfred vorüber. Das Blut strömte aus feiner klaffe, den, nur schlecht verbundene Wunde. Gerade vor dem Wagen des Braut Paares brach eine der Stangen, an de nen die Diener trugen. Die Bahre neigte sich nd stürzte halb, man mußte halten. Alfred'S Blick fiel auf Emilien. un- endlich wehmiithsooll, und doch unend lich gutig. Noch einmal bewegten sich die Kippen, als wollten sie eine theu re Name nennen dann schloffen I,e sich. Todt.nbläise bedeckte sein Ge s'cht. Erschüttert wandte sich Emilie ab, doch der Graf drang mit allen Liebes Worten, die ihm so reich zu Gebote standen, in sie. Bald beruhigte sie sich; der Zug hielt vor der festlich geschmückten Kirche. In wenigen Minuten war Emilie Leo's Weib. Als aber bei der Hochzeitstafel der erste Toast auf ein glückliches Beisam menleben des Brautpaares durch den Saal tönte, und hunberle von Gläsern lustig zusammenklangen, da sprangen die Glaser Leo's und Emilien', als sie sich kaum berührten, mit einem schrillen Mißton in Scherben. Der rothe Burgunder aber strömte auf da Damasttuch der Tafel, als sei es da Herzblut bes unglücklichen Al fred. Emilie war nicht glücklich. Der Graf war ein Spieler von Pro fession. Sein Titel nur war Wahr heit. sein Vermögen Schwindel. Er lebte von dem Erträgniß seines Spieles. Kaum waren die Flitter Wochen zu Ende, so wurde Leo's Be nehmen gegen seine Gattin schonungs los. Geld, nur immer Geld war der Schlüssel zu seinem Herzen, und konnte lvalte in Eattaro bis jetzt geheim ge halten Ivurden; dieselben sollen enthal te ein Spottlied auf den Fürsten von Montenegro, verfaßt vom ermordeten Grnjica, und seien voll gröblicher Be vor seinem Tode aufgenommene Pro tokoll verlesen werden, jedoch vollstän big und ohne einige höchst wichtige Frankreich hervorriefe. Vor allen Aeußerungen geheimzuhalten wie dies Dingen mulfen wir vm Schlacht ge winne, was wir dann weiter unterneh men können iv'id müssen, das muß gro ßentheils von der Natur des erföchte nen Sieges abhängen; davon, in wel chem Grade er entscheidend ausfüllt vrfo die französische Heeresmacht zer rüttend trifft. Es kann unter Umstän den wohl gerathen sein, eine Pointe auf Paris zu versuchen; zu versuchen, ob unsere Erscheinung vor den Thoren eine uns günstige Revolution bewirkt. Aber freil ch ist der Erfolg zu unsicher, als daß wir unser ba banque" auf die se eine Karte spielen und Gelingen oder Mißlzen des gan'.en Feldzuges davon allein könnten abhängig ma chen. Wir müssen daneben, ja, als Hauptsache als das, worauf es uns un bedingt und ivjter allen Umständen an- kommt, was wir unter allen Bedingun bis jetzt aus Initiative des Staatsan- waltes in Eattaro gethan wurde. Nach lang.r heftiger Debatte, worin sich ber Staatsanwalt den Anträgen der Ver theidiger widersetzte, indem er sagt, man dürfe in diesen Proieß nicht die hohe Persönlichkeit des Fürsten von Montenegro, eines Freundes und zu wiederhaltenmalen Gastes unseres er habenen Monarchen verwickeln. Trotz- such zu widmen, denn wie sie äußerlich in dem stolzen Renaissancestyl des Alt rneisters Hitzig mit ihrem reichen Bild hauerschmuck ein prächtiges Bild dar bietet, so ist sie auch in ihrer organisa torifchen Einrichtung eine Sehenswür digkeit. Der Fernstehende ahnt kaum, welch' gewaltige Summen an Geld und Ar beitskrast auf den 6078 Quadratme tern zusammengedrängt sind, die räum lich die Berliner Reichsbank einnimmt. Wohl am interessantesten gestaltet sich der Verkehr in dem zu ebener Erde linker Hand belcgenen Komptoir für Werthpapiere. Nicht weniger wie 20) von den 600 Berliner Reichsbankbeam ten sind in dieser Abtheilung thätig. Alle Gesellschaftsklassen sind hier zu finden, vom reichen Rentier, der über Millionen verfügt, bis zur schlichten Wiiiwe, die ihren Nothgroschen der sicheren Reichsbank anvertraut. Wer Menschenstudien betreiben will, findet hier ein reiches Feld der Beobach iung. Glückstrahlend betritt die Braut den langgestreckten Raum, um das Vermögen zu erheben, dessen Besitz den. luuuguiii ,o oerioaeno crict)ten;ici)uct) tern erkundigt sich die Frau aus dem Volke, wie sie ihre der Bank gegebenen Ersparnisse vor dem leichtsinnigen Gat t.n schützen könne; mit selbstgefälligem Lächeln reiht der angehende Sechser rentier wieder ein neues, sauer erspar tes Stück seinem Depot" ein; Trau ernde, mit vergnügten Gesichtern, lassen sich die reiche Erbschaft auszahlen. Das Komptoir für Werthpapiere hat in 22(),)00 offenen Depots 2 lf2 Mil liarden zu verwalten. Welche Arbeits last bi s erforbern muß, erkennt man unter Anderem auch daran, daß die Zahl der verschiedenen deponirten Ef- feklengattungkn zur Zeit rund 4000 betragt und daß von diese niedergelegt ten Effekten im Laufe eines Jahres an ca. 90 Millionen Mark Zinsen eingezo gen werden. Der täglich: Umsatz des Kornptoirs schwankt zwischen 3 und 6 A!illionen. Die sichere Aufbewah rung all' dieser Schätze erheischt natür lich die umfangreichsten Vorkehrungen und der Tresor der Reichsbank" 'ist ist daher wohl sicherer, wie die festeste Burg des Mittelalters g Wesen ist. Man unterscheidet einen Obertresor und einen Untertresor. Der Ober tresor liegt an der Oberwallstraßen feite neben dem Komptoir, es sind ei- sendergitterte Raume, welche Nachts Aber, Enekazi. bedenke doch, ich habe in meinem eben reine einzige Zeile g dichtet! Um so besser! Wenn Du das lange Märchen Deinen Hof-Räthen vorgelesen hast, wirft Du die Wirkung von selbst sehen. Morgen bin ich wie der zu Deinen Füßen, um Deine Wahr nehmungen zu hören! Am nächsten Tage trat der Weise Enerazi in das Zelt des Scheikh und begann: Hast Du meinen Rath befolgt, i4.iumuu)..gct va;euij? Gewiß! Und was geschah, nachdem Du Dein Märchen gelesen hattest? fragte Oh Merkwürdiges! Ewer schrie. icymunzeino der Alte. daß dieses Märchen das lang gesuchte ve großen ajicniers ZouJemin sein müsse, ein Anderer, daß ich eine neue strahlende Sonne am Himmel der Dichtkunst sei, ein Dritter bat, ein klei nes Stück von meinem Mantel ab schneiden zu dürfen, zum Andenken an diese herrliche Vorlesung und den un sterblichen Dichter kurz Alle jauchz ten und lobten meine Kunst und Spra- cye. Nun, und der alte Heri-Adin? frag te gespannt der Weise. Äh, der ist während der Vorlesung eingenickt! Haha! Was ersiehst Du nun da raus, großrnächtiger Scheikh! sprach triurnphirend der weise Alte. Was soll ich daraus ersehen? ent- gegnete mit Erstaunen der Scheikh Was Jedermann ersteht: dag ich sehr viel Talent zum Dichte habe! Enekazi verbeugte sich, entzündete seinen Tschibuk und schwieg. Denn er war wirklich ein Weiser. Pariser lichtergrövcr. dem nahm der Gerichtshof sämmtliche! durch mit Wasserkraft gehobene Ja- Anträge, sowohl des Staatsanwaltes als der Vertheidiger, an. Ii ?ffa ! eines griechischen vr ricgsministcrs. Die griechischen Zeitungen erzählen eine kleine Episode zwischen dem frühe ren griechischen Kriegsminister Kumun gen erstreben, die Eroberung von Thi! duros und einem Engländer. Die onville (dies fügte ich der Liste hinzu,) Szene spielt in einem Hotel in Patras. Metz und Straßburg betreiben, um ' Herr Kurnunduros sitzt vergnügt an urte an der Mosel eine feste Basis zu 'einem der kleinen Tisch? und verzehrt verfcyassen. llnfere uevenegenyeir fern lttagsmayl. fettn eyunv, dem lousieen diebessicher geschlossen werden. Bei weitem großer ist der Untertresor, er nimmt das Kellergeschoß des ganzen westlichen Gebäudetheils ein; auf ei fernen Gestellen stehen in doppelter Reihe Üb reinander die eisernen Schränke mit den verwahrten Milliar den und fünf Tresorkassirer und eine große Schaar Subalternbeamter sind unausgesetzt hier thätig. Mit dem Abschneiden der Koupons wird in der Regel schon vier bis fünf. u n i. i s cv.tt:-..!!!... c. I Aus Paris wird nachträglich berich tet: In diesem Jahre war nicht der Allerheiligentag, der als staatlich an erkannter Feiertag gilt, dem Besuche der Gräber gewidmet, sondern der 2. November, denn der am 1. November strömende Regen gestattete keinerlei Ausflüge nach den imposanten Nekro polen des Pere-Lachaise und des MontmartreFriedhofes. Umso groß artiger war die Wallfahrt am 2. No vember. Die Rue de la Glache" be titelte Fisiedhofgasse des Montmartre beherbergt bekanntlich die Reste Hein rich Heine's und seiner Frau Mathil de, und man kann mit Genugthuung die Thatsache verzeichnen, daß, im Ge gensatze zu früheren Jahren sowohl die steinerne Decke des Grabdenkmals wie die Eisenstäbe der Umfassung mit Kränzen und Blumen so übersäet wa ren, daß die Inschriften und Oena mente der Drabdecke von jenen Zeichen ber Pietät ganz verhüllt würben. Ein prächtiger Palmenkranz mit Rosen, von welchem die Pariser fest überzeugt sind, daß dessen erhabene Spenderin, eine edle, fürstliche Frau alljährlich ein oso taut irywn ein leuchtender Ge! km obre!,. Kaum hatte rr nrntt ni hi ?.,!. banke ein. Sie treten Hinein und kau Und richtig, ach fünfzig Schritten wenn Sie e wagen!" fen eine schöne starke Holzbiele, wie sie sehen sie sich vom Wachter beS erst be Gewiß." ensgegiiete der Beamte zu Rinnsteinbrücken verwenbet werben, treienen Reviers gestellt, verhört und ich bin hier, um die Wahrheit zu sa Sie lass, dieselbe nach ihrer Kneipe natürlich auf'S neue arretirt. Auf der gen; daö Volk beschuldigt jetzt bie Spa schaffen unb gehen auch gleich hin. nächsten Polizeiwache wiederholt sich nierin, wie es untcr Ludwia von Oe 1)i,,, k! v,.-, l! (m.ii-..., .-,. v..... y, , ... .. ., , i .uu,Vv. ),b vv wi .uiiiiiimiu. uc.u vi.. jviywiy. . Ilrrrriaierin anriaaie. t.. t ... . , . m.. u.i - ...rr:-! ....a . i.i.a I ... . ' icuuuicu uuuiicmigeii, locicye iioue viixc ua paniri ma Iiiicrivaricies. ' sie der Diele bestimmen sollten, brechen Schnuddel und Gruddel werde all sie endlich auf, packen dieselbe ans die mählich des grausamen Spieles satt. Schulter lvid begeben sich aus den Nun macht sich in spater 'Nachtstunde Heimweg. auch das Schlafbedürfnis, bei iknc.l! ?)! ?is ist ssf.Hir iimS lil V rti,tnVi iiii st i..4,Ii. I,ii lirl h.v l.fM- i i " -v.fc . l. UI1V VII JJV..VIIW MIIV ,V vvj v.y I tv pv II, v7 VII ,11' schweren aoung, welche UN cre Freun te zu entledigen. Wo Iii!nle das def er geschthtn, als aus der Flußbrucke k Plumps, liegt mit gräßlichem Klatsch de ohnehin sich aufgeladen oder, rickiti ger gesagt, sich eingepumpt haben, ist das Tragen keine ganz besondere An die Diele im Wasser. Mhmlichkeit. Du, Schnuddel," meint Gruddel, weißt Du, daß wir ein paar Kapital ochsen sind?" Leider nicht," seufzte Schnuddel! Im Nu hat sie wieder ein Nachlrath am Kragen. Was habtn Sie hier in's Wasser geworfen?" Unsere Diele hier, die wir gelaust Boll Wuth rief Eugenie: Ich bin Französin geworden, aber meinen Feinden will ich zeige, daß ich auch noch Spanierin sein kann. nd Hhrvoir wurde in die Provinz versetzt. Pünkilichkki. schwennuthig. Denke nur, lvelchen haben!" Und wieder wird die Quittung Preis man dann im Fettviehhof fürpräsentirt. uns bezahlen würde! De nur an bie j Unsiwil!" schreit der Mann des Ge zahllosen Liter herrlichen und schLu- setzes. Gekaufte Gegenstände wirft menden Gerstensaftes, die wir uns da- an der Zahl könnte, besonders nach ei nem Siege, wohl eine so gewichtige sein, daß sie es uns möglich macht, dies dop pelte Ziel zu verfolgen, und w& dazu berechtigt." 'Minimiert riiiisdic iciifalio i. Ueber den Schwurgerichtsproceß ge gen die Mörder des Sekretärs und an- Emilie seinen großen Anforderungen geblich unehelichen Sohnes des Für nicht zur Stelle Genüge leisten, damit sten von Montenegro, Grujica Nikee er seiner Lust am grünen Tische zu' vic, welcher mit der Verurtheilung zum Svihnn Hrmnrfif Ist ntirh II rt.tr n. nVi V3 Mljnrhra Wrtfn 1'lhTnmnhtr unzarteste Weise darum gefordert. I endete, entnehmen wir der Wiener Stelle, wo das Fleisch gelegen her- Neuen Freien Bie e" noch to aenöe " ist den Geidzaylern anvertraut, einer r.x, ii,i;a m..srr r?. das Warten auf die Brocken, die ihm ( augfckjliefeticf) aus Militäranewärtern von dem Tische seines Herrn zukommen zllglichen Attesten rekrutirt. sollm. etwas lang vorkommt streicht Gzähler ist ein: Verirauensper- h,er nd dort ,m Zimmer umher md f b .eu wie Gold" ist. Noch nie entdeckt e,n hübsches Stuckchen saftigen ' Rostbraten der einem ebenfalls tafeln Regelmäßigkeit schuldig g macht. So den Englander auf den Schooß gefallen Aa , ' L: w war. Er streckt ruhig seine rothe m,,-h,, tt.s ' rnf, mM. heit. Größere Summen Geldes wer- Monate vor dem Fälligkeitstermin be- " " ?nnen. 'Die e verantwortliche Arbeit .'i Antwort. - a . crs:. -.t'j Zunge vor und leckt das Stück herun- ter; aber in der !vceinung, daß der von Saft getränkte Rock des Engländers die eigentliche Ursache des Wohlge sclzmackes sei, bohrt er zwei kräftige Zähne in das Tuch und reißt die Kranze, dessen Blätter schon gänzlich verwittert sind, nur die ziemlich inak live Inschrift zeigt, daß dieser Kranz im Jahre 1889 von den zum interna- HrmnW t?!aiialistnkanai'esse nach Na- ris gekommenen deutschen Sozialisten Alles für richtig befund?. auf das Grab Ihres Bruders' Hein rich Heine niedergelegt wurde. In die für leisten könnten denke nur- O Schmuddel wie ähnelst Du dem Disteln fressenden, sanften Grauchen mit Deinem: Denke nur! Unser ge meinsames, so kräftig und anhaltend angefeuchtetes Denlrn hat uns noch nicht einmal zu einem Gedanken ge bracht, wie wir uns mit der Diele einen Hauptspaß machen können! Weißt Du was, legen wir die Diele hier auf den Rinnstein und setzen wir uns daraus. Meine Beine entwickeln eine Müdig- rett nicht zu fagen: Schnuddel wirft statt aller Antwort sein Dielenende von der Schulter, so baß bie ganze Diele brohned nieder- plumpst. Aber auch das Besitzen der Diele bringt ihren Besitzern keine grandiosen Gedanken. Du, macht Schnuddel endlich seien wir in urnserem Leben wenigstens einmal nobel und schenken Ivir der Stadtverwaltung etwas. Lassen wir die Diele hier zurück. Dein Corpus schreit nach dem Bett. Nie!" entrüstet sich Gruddel. Un- ter den weniges Dingen, die wir Über- Haupt baar im Leben bezahlt habe, be- .findet sich diese Diele. Und dieses sei- tene, eines Reichsmuseunis würdige Objekt sollen wir schnöde verlassen? Nie, nie!" Na. dann los!" seufzt Schnuddel urtd hebt seine Dielcnende wieder auf die Schulter. Aber wenn uns daö schwere Ding auch nicht zum kleinsten herz- und nierenerfrischenden Ulk ver helfen sollte dann, Commilito, brumm' ich Dir morgen ein Dutzend Bierjungen auf. Hangt schon heute, das Dutzend, so oder so! Aber nun komm Juckend sagt mein Daumen mir. Diese Nacht giebt's noch Pläsir!" Und der Ulk sollte auch nicht aus- bleiben. Unterwegs begegne die Studenten einem Nachtwachter, dem die beiden mit einer Briickendiele beladenen Ge stalten natürlich sehr verdächtig vor kommen. Wohin gehen Sie?" ruft der Wächter. Nach Hause," antwor ten gartz gelassen die Musensöhne. Woher haben Sie die Diele? Ge kauft!" Hm, wird wohl vorn Rinn stein gestohlen sein. Folgen Sie mir zur Wache." Dort angelangt, werden sie vom Po-lizei-Wachtineister einem Verhör un terworfen. Wie heißen Sie?" Schnuddel und Gruddel" lautet die Wem gehört die Diele? Die gehört mir," sagt Schnuddel. I Wie sind Sie in deren Besitz gelangt?" i Durch Kauf!" Können Sie sich ' darüber ausweisen?" Hier ist die quittirte Rechnung vom Holzhändler." Das Schriftstuck wird geprust und Schon, Sie können wieder gehen man nicht fort. Wer weiß, welche Greuelthat Sie vollbracht haben! Auf die Wache!" O weh dort fehlt ihnen die beweis kraftige Diele. Der Wachiincistcr ließ sich auf nichts ei, nicht einmal auf die Respcktirung ihrer Legitimationstar itft. Und nuji bekamen Schnuddel und Gruddel endlich Ruhe im Poli zeigewahrsam! Als sie am anderen Morgen riesig verkatert nach einem aufklärenden Ver hör entlassen würben, sahen sie sich stumm an, schüttelten beju Kopf unb gingen zum Frühschoppen. Eine Diele haben sie nicht wieder ge-kauft! Bei Zurückgabe eines auSgelehnten Buches kann man, nach dess guter oder schlechter Beschaffenheit, untrüg lich ans die Eigenschaften des Lesers oder der Leserin schließen. Bekommt ma das Buch in nicht zu langer Zeit in demselben' Zustande, wi man es ausgeliehen, zurück, so kann man mit Bestimmtheit behaupten, die Bekannte ist pünktlich und ordnungsliebend. Es liegt immer eine gewisse Rückstchtölo figkeit, ja wirklich Nichtachtung barvi. wen man bie Bücher befchäbigt ober beschmutzt, lose Zeitschriften ungcord et zuriickgiebt. Sicher ist solch' eine Frau, die das zu thun vermag, auch einen unordentliche Hausfrau. Eben so gut kau, man einen Hans halt beurtheilen, wenn Kinder all' ihre Spielsachcn in der kürzesten Zeit zer trümmern dürfen und kleine Äiädchen ihre Puppen scharn in ein paar Tagen ruinirt haben. Man wird erwidern: Kinder verderben eben alles!" O ein, das ist nur Gewohnheit. Kinder müssen schon frühe gehalten werden, ihre Sache zu schonen, später lernen sie es nicht mehr. Man hebe die Spiel fachen ans nd gebe sie den Kindern ur ikitlueise nicht alle ans ei.ial. dann mun ven incren ataurncii ver ant ( erfreuen sie sich immer von neuem da Tit Bank von England. vnil (ernaintid inird fnlnpnh y,issf.ril I bung, gegeben: Der Becher gelaugt zunachft in die Bullion-Ofsice, einen Raum, in welchem die in die Bank flie ßenden oder von derselben ausgcgebe nen Gold- und Silbermünzen conirol lirt werden. Dies geschieht ttelst ran und achten sie, während, wenn sie in einer Wüste zerbrochener Sachen wühlen, sie sich nicht ivilterhallen und keine Ordnung lerne, was i späterer Zeit sehr fühlbar hervortritt. Immer muß die Ncutter sehen, wen wirklich ei Spielzeug zerbricht, was ja unver einer großen Waage, welche 4400 meidlich ist. es wieder zusammen zu Pfund w,egt und in einem große fügen, darvi liegt Ordnung und Spar- i2,iasgci)llu,e icai. ,c ivirv vuta) amkei . Aus einem k einen, punMi- i, .er... :.. ivs.''i! ...M ..r.i.i i. ;ri r. .. . '. . Tli siiVin ciiihim, niimn iür zahlreichen Grabkrcinze aus Glasper- t,, , .tr, r, s.r h.r .' m.-rr w:. e. ?il.. ,... ;"..,...,,,,.,, IC. Ulltl JLslClUU. U.C Ull UCIl CIUÜIII den ausschließlich durch Gewicht fest- sten Straßenecke begegnet, ihnen wieder Da liebende Auge der Mutter sah wendet sich mit Angst die schreckliche Zukunft ihres! Einzelheiten: Der Mord wurde in' phlegmatisch zum Kellner hm und trag. Budua, Nreisgerichtssprengel U.atta UUi 'lU"U''.: . . . ro. verübt. Wegen der Besorgnis Wem geHort der Hund? ecentucller Einflüsse in dem heimischen D?m Herrn da. antworte! der Svrenael wurde das Geschworenenae- Diener und zeigt auf Herrn Kumun- ricbt in Spalato deleqirt. Die An- Kindes. Sie erlag dem Kummer und den eigenen Vorwürfen ihres Herzens. Emilie halte nun keine theilneymcnse Seele mehr. Si; war allein, ganz allein. Der Graf reiste mit seiner jungen Frau, als di Badesaison zu Ende war, nach München und Paris. Paris ist das Ideal aller Spieler. Fortuna öffnete dem Grafen auch hier ,bre Arme, er gewann im Beginne nnrrn (Summen, denn er muhte ae- winnen. er war Falschspieler. I dem Tode; 2. Vidak Abramovic, Bru- Sein Aufwand, bie Pracht seiner er oes origen, eoensans loniene- Eauipaqe, die Eleganz seiner Diener' griner und wohnhaft in Eattaro, sowie ' . y ' . ... 1 iu: " . a cs..v.. rn . ' schaft wurden zum Tagesgefprach, er isiuro Jenooic aus urac, gegen xi war auch in Paris der Löwe de Ta,d wegen Mitschuld, strafbar mit zehn I ' j . . . . : ( v . i . . . f 3 019 z.vaiiz.g llyrr u;iuc.c.i riieis. n. kl!.,. ! f.i.r .in. S.,'!.,. Die Anklage stützt sich aus dik Aussa dank. Si war in den Kreisen, in benenne v.n,, sechzehn Zeugen, aus mehrere er sich bewegte, eine, der gesuchtesten. ? ;5 . Ä denn am grünen ii che des Grasen .-. - fand man nebst den Summen funkeln befordert wurden und auf das den Golbes. auch bie glühenben Augen, nn.n ß bes Mörders selbst schöner Weiber, die sich dazu Yergaden. . . Srs:r"'rl"? di äst des Grafen für ihn auszu wayryarr ,r,i,ge uno r,e,.ge sr,che, ' J . tniHii iii 411 7 A hr si 1 t ris, i iit ii rr ii beuten. Leo Hatte aber be, emem """'''' TO "."" 'r ? , ItTTs dn.n -3T,in-n in veraessen, dak , schwarzen Schnurrbart, lebhafte. in Nari di, Vnliiei eine aukeraewöbn unruhige Augen, tragt das montene Wnft 1(-itiiitt nfin firt 1 IRn f n OTftTrt' movie aus Montenegro, wohnhaft in mir den Rock zerrissen hat und daß er Cattaro. wegen bestellten Meuchelmor- mir dafür zwei Pfund schuldig ist. des. ausgeführt mittelst eines söge- Aber, r::"": r , , v nai.nten Opankamessers in Budua am! G h sofort!" befahl der Englander 25. Dezember v. I. an dem Montene-1 i einem Tone, der keinen Widerspruch qrincr Grujica Nikeevic, strafbar mit i duldet. V . . ..' ' '. 1 ffl. , V . YY ..C. ... C. Gi..m., JiJZl HCl.l Zll dgfCLLl. JVU.1IUII- duros und bestellt den Auftrag des Engländers. Herr Kurnunduros hebt etwas den Kopf, sieht den Engländer an, denkt etwas nach und erwidert dem Kellner: Schau nach, wie hoch das Pfund heute steht." I 36,50, Herr Kumunduros!" I Hi r hast Du 73 Drachmen. Gieb sie d.m Herrn. um Beständen h.vü.i ms iiTii,n duros. I rea ;ri . iü.t.l V... (3:;rf,,it hnfi Geh und sag ihm. daß sein Hund . fa. ,', Ncrsendnnain aam unaüffäl- naTl !?'."' Spender oder sonstige Besucher, zu- ufemofin 6a" den Doppelkronen entweder ,n Sacken ". fe Gäste aus Ländern deut-' n Siedle D,Ä?"- 'G?kauft'"- von ,e 10,000 Mark oder Rollen von s.' L,nnf ihr, Nisit.,nkartn ntUM J: i l .jlel. ". "a ' je 100 Mark. 6 Mark -Stücke werden Su'nöfn'Sst aS& ra'Ä",(, T in Rollen von je 200 Mark. 1 Mark- .wz sne Kult Die Studien ssn sich ruhig Stücke in solchen zu 100 Mark ver- . . eine mms lagi ,icy ,ogar abfuhren, natürlich auf dasselbe üiuae in ,o chen zu yy jjtuti uct , j0nftatren. daß einzelne Besucher die m,:..;, ' ',. r sniirfit.l paat. selbstredend mu ,en eyr yau- israelitischem Friedhofsritual ' Z '"""' B7richt Was sind ig große Summen versandt werden. r,uuJ&M'Zn ,,s Mrakk.ns-l Mttet seinen Gericht a lind den erforderlichen Ausgleich in ven mn1 fl.ri,fimt. 'raufiaJ w"" y1""""?". TlT hr .m17rnfn R,-,nss,eN?n a- , ren! sle lno ,a vor 7UNI Älinuien er I nonen geilreuk yaoen. , hier gewesen?" Gewiß!" Was ha- . bloßer Zufall, daß die ten Sie denn gemacht?" Wir woll- Friedhofswachter des Montmartre auf kn na aufe gehen!" Schön, Sie V,; 9tr.n ni Piuiti'! fiirnfi fnfnri . V. i ' 3 v Z7. , . li vorleben. Jeder Geldiransprt :7r.7 T"L . r. l l'n0. enila, en, nun geqen ,c ruy.g . " ' . . . . nuc u iui eil. ucim r iniu auniciii .rn Utttir.t' ' ' wird mindestens von einem Kassirer und einem Unterbeamten begle t.t. Elsässer und des Deutschen kundig. Der best Freund Heine 3 unter den n,; aynen die Koupenachvarri, weiche Schätze sich in ihrer nächsten Nähe be finden. Außer den offenen Depots über nimmt die Reichsbank auch die Aufbe Wahrung verschloss ner. Das Bureau für dieses Feld der Thätigkeit liegt im Erdgeschoß nach Osten zu. Verschlossene Depots sind zur Zeit trna 7000 vorbanden, ibr Inlealt ent- er ngianocr nimmr oas iseio in z, h s,ch naturgemäß der Renntnin Empfang, zählt es. macht in seinem No- 3anf et repräscntirt aber gleich tizbuch eine Berechnung und steckt den fagz tmen ganä respektablen Werth. Betrag in die Tasche. Das Geschäft der Abtheilung blüht B ide Herren beendigen in Ruhe am meisten b i Beainn der Reise- und ohne jegliche Erregung ihr Mahl. Saison. Etwa 400 Berliner Pflegen Auf Grund ihr r Ausweisung wird. . ,;;r,r. ;r;fH(n.rn f.nf,;t . . r- , lUiinM i 'W-M v. .livum., -'-v1v4 1 tonen ein jtoupe angew e,cn i ,t weI4em &eine fo oiee Vii ni.nmign tit rton 1 1 n rrfltri nrt r PT1 ' .' ' '. Ut XJVUIIlli,lt Iii 1. UHU m.iv....w. j - vi (IDsinlrnnvanoh noitioltl, ,im Koffern allein Platz nehmen und wohl, . . t nut to KuinmmtU M huxw bald grwsche Kostüm und ist Schuster. Er Nur der Hund scheint ein Gefühl zu dann ihre Schätze an Geideswerth. vor im, qui organilicic Cl. .,,. h. fc.fl.ni.n ITOnrh Ofm SnJ kkn dk r imfr.imirrin s.'n.n ft.rrn r ' ....l. rtl,f.;v,.n , llÖll 1'iMIIII .w.w. " U v. .. .a ,-...V.. .W. 'UUZItl Ull lUCl.y-JUUC.l Vi..Ul.ltlVl.ll y ge der That sei er nach Budua zum zu Schaden gebracht hat, und schaut gk gering. s Entgeld hier sicher zu Markte gegangen, wo ihm der jetzt er,d,n Engländer mit nicht allzu freund deponiren. mordete Grujica Nikeevic versprochen lichen Blicken an. Endlich steht der, A den sogenannten Sichttagen, habe, in alt Schuld von 500 fl, zu ! Engländer auf und schickt sich an. 1 am g.. ig., 20., 25. und 30. jeden , tilgen. Es waren schon fünf Jahre fortzugehen. Herr Kumunduros ruft Monats konzentrirt sich der Hauptver- verflossen, seitdem der Grujica sein den Kellner heran und beauftragt ihn, fthz auf die Wechseleinlösungsstellen. Schuldner war: derselbe hatt ihm dem Herrn zu sagen, er habe etwas, in iResammtaewinn aus den Weck- alle Lichter Di sen Moment der Ber" Wm mehrmals die Zahlung derfpro-' vergessen. Der Kellner stürzt zum Eng stlqeschäften sind in den letzten Jahren inna iVnöbS "ntfiJh iTim :n unt " ba8 20014 fle11"- eiländer: ' durchschnittlich 20 bis 30 Millionen B&ü'StSZu to 'wer Begegnung auf dem Bazar von Herr. Sie haben etwas vergessen." Mark von de? Reichsbank vereinnahmt mm m Wlt . Budua hab Grujica ihm wieder die Dcr edle ritte wendet sich um. be wrden. 5auvtsäcklich nur von Bank- ver zuriiuzuiruie. .... I k,n .rw.ia.rt und ,ualeich wäb, tastet seine laschen: ch babe nichts k,ük. ! insni,, -.nnmtn'tt wird m "7"" "":,. .."Vi . ' ; 1 , ,' ' "X . . vui"" s iri.v vr vycfiiuut im U(iiiu,uiiii m, i"- iwmiv .ii oas iziiroiornioir, fahndete sie nach ihm. Eine Abends, es war große Gesellschaft, öffneten sich die Thüren und ein Gerichtskommissar erschien auf der Schwelle, sich im Ra men de Gesetzes der Person des Gra fen zu bemächtigen. Leo war auf alle vorbereitet. Auf einen Wink von ihm erloschen Der kommende Morgen fand ein Tt.3n. ..fcnh,t,a n.lt TO.. reno oe V9C,piUUC 11.11 lujuiuLiuvi Ull"- a"ÄrT ' .Worten die montenegrinischen Richter gehen. uuii -vv" iv.... Wir sind in Deutschland noch nicht , . ., , , I und besonder den Fürsten von Mon! Darauf steht Herr Kumunduros auf weit, wie in England, wo jeder an Emilie. welch mit gevroch. ... beschmutzt. Dazu hab ihn und tritt, zu ihm h ran: l ständige Mensch statt des Portemonaies isirt v0i mn tn ailrllnl . ,r , , . rr,,... i. I rr-i r. ; ii ?- l rl. ... ' ' '. . ... , . Es war nem Herzen ihrer Heimath zufuhr. , (5irujica 0n bie gtMt gefaßt und ihm cti , . ..(K.H.n cXvmtm Him -' . . . - Wo waren die goldenen Träume von ehemal? -Dahin verloren gestorben. Da Herzblut Alfred'S war ge sühnt. Auf dem Grabe desselben kniete Emi Ire nun täglich und betet. . Den Grafen sah sie nie wieder im Leben. Gewiß, mein Herr, Sie haben et taj Checkbuch mit sich führt, und nur , k..niT.M 1tk i Ai. 8 , , tu . r ' . in v Tj:- . einen ffausischlaa versetzt. Darauf was veraessen. Und mdem er aus ; ßheAi ,ablt: immerbin ist der Giro yave ver vingeitagie vie snne verio oruasvou au? ren ounieioiauen jxaa erk hr ber Reichsvanr ein ganz gewai ren. da Messer au dem Gürtel gczo', des Engländers weist, fährt er fort:,t!grr. Tim lebten Jahre sind auf Gi- den und den Grujica den Bauch durch- ,D n Rock da habe ich bezahlt, er g rokonto 40 1s2 Milliarden vereinnahmt fiochen, worauf der Tod desselben n, hört mir; feien Sie so gut, ihn auszu und annähernd ebensoviel verausgabt, folgt. Auf Befragen des Präsidenten ziehen." Der weitaus lebhafteste Geschäfstag antwortet dr Angeklagt, r sei nicht Tableau! I an der Reichsbank ist der Sonnabend, zu dieser That bestellt worden und ha' Der Engländer weiß nicht, waS er der große Zahltag für alle gewerbliche be nicht den Vorsatz gehabt, ihn zu thun soll, und wirft verzweifelte Blicke Arbeit, an dem in der Millionenstadt tödten, sonst hätte er ihn nicht auf dein um sich. In Hemdärmeln über die Milliarden kursiren, und das Klein Bazar inmitten einer großen Volks- Straße zu gehen! Shocking! I ge(b ein gesuchter Artikel ist. Nicht menge umgebracht; was er gethan ha Als Deus ex machina" erscheint ein jeder Arbeitgeber weih, daß es in Ber si da bereu er nicht, und in gleicher Schneider, der wie alle kennen mit i in ei.'n. n;,hi mn mnn fnst.nins nenWagens ein, fiel herunter und die gnjs kmtte er. so versichert er. seinen dem rökten Interesse der Entmicke ;,. sen,n, h'Krfi'.n K! se, in h,li Graf Brazzoli war an jenem Abend Räder zermalmte ihm den Kopf. Er Vater, Bruder oder Sohn getödtet, lung der Szene gefolgt war. , bia andere Sorten umwechseln kann u. mit der eneralm einig gemor viieo aus oer icur ivoi. ei .rup wenn diese aus ine so schmähliche Art .celfleurz. sagt er mit der be z ist beinah gut, daß sich merkmürdi den und erklärte Emili öffentlich als Pe ist enwartig hinter den unfaßba feinen Fürsten und Herrn beleidigt kannten griechischen Aussprache deS atr Weis bisse Kenntniß noch nickt ... rn 1 v.m rtlrt i. IU!I. f.. .,,. tr-... .p,.yYi. im...i.f i. ev "rir-t. r.'r. , n. r ....... . u . ltmcx3tu.il. ""0" v" yanen. inen oeiieuien lcuchc,moro ranzo,,,chen, eee ,UIS raiueur. Je fo weit verbreitet hat, wie man eigent Am andern Tag steckten di Bad äste die Kieivse zusammen, und svra chen aekeimnikvoll mit einandr. al Gemeiner Lynch von Truppe St. müßte etwa Wichtige vorgefallen de 3 Kavallerie-Regiment schl! f auf sein. sdem Sattelth'ere eine großen Ratio ,Inh fn tnnr H nnrfi nige Schritte von seinem ehemaligen guten Nachbar begraben, unb sein künstlerisch ausgeführtes Grab-Denk-mal ist wohlgepflegt und mit frischen Kränzen bedeckt, die seine Tochter, die bekannte dramatische Schriftstellerin, gespendet. Ein im letzten Jahre plötz- lich. in vollster Manneskraft aus em nach Hause!" Die Studenten entfern- ttn sich ruhig. Es dauert nicht lange, so werden sie wieder von einem anderen Nachtwüch ter aufgehalten, der sie gleichfalls un ter dem dringenden Verdachte, die Diele gestohlen zu haben, nach demsel beri Polizeibureau transportirt. Er rapportirt: Zwei Menschen in der Ludwigsstra ße abgefaßt, Brückendiele gestohlen " Himmelkreuzdonnerwetter," fluchte der Wachtmeister, laufen denn heute Nacht alle Studenten mit Brückendielen veben aerusener Musikdichter. Leo auf der Straße herum? Borfuhren!" Delibes, der Töne Meister, liegt eben-! Es fund dieselben beiden Bekannten, falls im Poetenwinkel des Montmartre die jetzt zum dritten Male auf die Wa begraben, und die schönen Blumenspen-' che gebracht sind, den auf seinem Familiengrab, welches Aber meine Herren, warum gehen wir von in Trauer geyulllen grauen tie oenn nichi ruyig nach jgauie umstanden sahen, zeigen, wie lebhaft Wir sind ruhig unseres Weges gegan die Seinen den Schmerz um den Früh- gen, aber der Nachtwächter hat uns an beweinten empfinden. gehalten und aufgefordert, zur Wache zu kommen. Ais ruyige uno wyaie Der vom Stadtrath von N h i l a- Staatsbürger haben wir der Aufforde- d e l p h i a angeordnete Eenfus ist jetzt rung Folge geleistet. sssss bchdn.t.i:- lid sief--ssdjsissstsiss beendigt und der Bericht wurde von dem Mayor dem Stadtrath überreicht. Demnach hat die Stadt im Ganzen 1,- 142,623 Einwohner, also um 5,000 Was soll ich denn nur mit Ihnen machen?" Hören Sie mal, Wächter, Mehlhuber," sagt der Polizeibeamte halblaut, thun Sie mir den Gefallen und brvrqen Sie die Menschen aus mehr als nach dem Porter'schen Cen- meinem Bezirk hinaus. Begleiten Sie sus und zwar über 21 Jahre alt 342, sie und klären Sie Beamte, die sie et- 168 Männer, 364,610 Frauen; unter wa wieder anhalten werden, darüber 21 Jahr alt 217,637 Knaben und auf. daß Alles in Ordnung ist. 218,238 Mädchen, zusammen 1,142, Schön. Herr Wachtmeister!" 663 Einwohner. Die bevölkertste Ward Der Zug entfernte sich wieder, ist die erste mit 61,833, dann kommt Schnuddel und Gruddel mit der Diele die 23. mit 61,707, die 29. mit 63,- an ihrer faeite der ehrsame Racht 627, die 19. mit 67,016, die 16.mit rath, den ein paar gespendete Cigarren 62,326, die 22. mit 60,966. Die am höchst lieb.nswürdiq gemacht haben. schwächsten bevölkerte Ward ist die 6..' Schnuddel und Gruddel bedauern ff'is'rw ' ber1CDiiSrunrfr ,Siii e Geschästsward. mit 911l'und di schon, daß der schöne Spaß ein Ende ! L966f Plm Weiter und kostete' Vs Mittagsmahl .l-vil IUf UU 1IUV IfUU.UiJ rfEVIl, y'- iluHf.iu I'vui. ist thatsächlich ein sehr geringe Be- Nu lebert Sk ooch recht scheen trag und gebührt dem Mayor für diese Had,eh!" Wafser m Thätigkeit gefetzt und ist so empfindlich, daß sie einen GewichtSun ter chied von 28 Milligramm ergiebt. Legt man eine Briefmarke auf die eine Schale, so schwankt der Zeiger gleich um 4 Zoll. Sobald ein Goldstück oder ein Eioldbarren das geringste Ueber- gewicht hat, ertönt eine elektrische !Uin gel und warnt die Beamten. Der Be- sucher gelangt alsdann in ein elek Irisch beleuchtetes Gewölbe, welches Tausende von Goldbarren birgt. Sie sind in Fächern aufgestellt oder ruhen auf Karren, von denen jeder einer Last von 00,000 in Gold gewachsen ist. In einem weiteren Raume werden die bei der Bank einlaufenden Goldstücke daraufhin geprüft, ob sie noch das Mindestgewicht besitzen. Sie liegen in Reihen aufgestapelt und rutschen der Reihe nach auf sehr empfindliche kleine Waagen. Bon diesen fallen sie selbstthätig rechts in untergestellte Ka sten, falls sie dieses Gewicht besitzen, und links, wenn sie unterwichtig sind. In diesem Falle werden sie von einer Maschine gleich zerschnitten. Die Waagen wägen 26 Goldstücke in der Minute. Die englische Bank hat die Eigen thümlichkeit, daß sie nur neue Bank noten ausgiebt und die alten bei ihr einlaufenden nicht von Zeit zu Zeit ver nichtet, fondern aufbewahrt. Sie hat daher ausgedehnte Räume zur Unter bringung der alten Scheine. Zur Zeit des Besuches lagen in 5iasten ge ordnet 77,746.000 Banknoten, welche aufgestapelt eine Höhe von fünf Mei len und aneinander gereiht eine Länge von 12,600 Meilen hätten. Ihr Ge wicht beträgt 90 Tonnen und ihr Werth etwa 8 Milliarden Dollars. Gedruckt werden die Scheine zu je zwei zusarn men mittels großer Kupferdruckpressen auf Handpapier. Daher die dreizacki gen Ränder. Interessant ist die An gäbe, daß die Farbe für den Druck aus verkohlten Weinreben bereitet irrlrd. Dies geben das beste bekannte Schwarz. Die eigentliche Schatzkam mer der Bank, aus der die Kassen schöpfen, enthält eine Anzahl schwerer Geldschränke, in welchen die Goldstü cke in Beuteln zu 200 Pfund Sterling und die Noten in Packeten von einer Million Pfund Sterling aufgestapelt sind. Die Schatzkammer birgt durch schnittlich 400 Millionen Dollars. Zur Bewachung der Bank dienen 34 Schutz- leute mit scharfgeladenen Gewehren und zahlreiche Geheimpolizisten, welche jeden Eintretenden scharf im Auge be halten. Wird eine falsche Note ein gereicht, fo alarmirt der Kassenbeamte die Posten am Eingange gleich auf elek irischem Wege. Jüg aus dem eben er Kaiserin l,igcuic. Die Leidenschaftlichkeit der ehemali gen galanten Dame Montijo verstieg sich oft bis zur Rachgier und erbittert sten Verfolgungssucht. Jede Mei nungsdifferenz schon galt ihr als eine Beleidigung, die schwer gebüßt werden mußte. Alle ehrlichen Rathgeber, die kühn die Wahrheit zu sagen wagten, wurden verbannt; es blieben nur Schmeichler und Puppen, di in Dc muth erstarken. Das ging bei Hofe fo und erstreckt sich auch auf die Po litik. Als einmal in Compiegn eine Charade aufgeführt wurde, in der der Dialog schließlich geradezu frech wur de, ließ sich ein sehr verdienter höherer Offizier ein Wort der Mißbilligung entschlüpfen. Die Kaiserin drehte sich um und rief ihm erregt mit einem der Gasse entlehnten Ausdruck zu, sie pfeife auf seine Ansicht. Der Offizier ist un ter dem Kaiserreich um keinen Schritt vorwärts gekommen, erst unter der Re- puvlir yat er die verdienten Ehren ge erntet. Es war der General Leval. Ein rasches Wort mußte auch der Po lizeipräfekt Foitelle büßen. Sei es Laune, sei es Fürsorge genug, die anständige Rechnung all Ehr. Auf der Jndianapol! und Bin cenneS Eisenbahn in Jndianapo 1 1 , Ind., fuhr ein Zug in einen mit .Nanu?" ruft Sch.iiddel. Wie so denn, wollen Sie uns verlas fen?" secundirt Gruddel. Ja. sehn' Se. meine kudei'en Her- ren stuybenten. Nachtrath, hier dort. Verwundert fragte sie, warum denn den Insassen kein Dessert aufge- t cht wurde. Boitelle erwiderte Majestät, wenn wir in diesem Asyl , Leckereien vertheilen, was sollen denn die anständigen Frauen velommenz eags daraus war der schlagfertige che, ordentlichen Mädchen wirb eine sparsame, häusliche Frau, die einen Mann beglückt. Gounod, der Eoiuponist des Faust", berichtet folgendes hübsche Borioium niß: Ein bejahrter, in seinen Verhalt inen arg herabgctominener Musiker loar in Paris am Weihnachtsabend ausgegangen, um durch Biolinjpielen auf den Straßen etwas für seine kran te und noth!ebcnde Tochter zu erwer ben; seine fleifen itfitt) halb erfrorenen Finger vermochten aber bcrn Jnstru mente keine harmonischen Täne mehr zu entlocken. Da kamen drei junge Mäitfrer fröhlich die Straße entlang unb stolperten fast über ben auf ben Stufen einer Hausthür sitzenden Al ten. Da sie dessen elenben Zustand bemerkten, griffen sie in ihre iafchn, worin sich freilich auch iu.r wenig klin gende Münze vorfand! Das brachte sie auf den Gedanken, jetzt selbst etwas sur den armen Äiusiter zu verdienen. Ei ntt von ihnen ergriff dessen (Äeige, und fährt der Erzähler fort: laum klangen die ersten Noten vorn Earne val in Venedig" in die Luft hinaus, als sich auch schon jedes Fenster in bei Umgebung sur lauschenbe Zuhörer öff nete, wahrenb v den Galerien und ben Anlagen des Palais Royal bie Lust wandelnden wie an den Boden geheftet stehen blicken oder ihre Schritte wen deten, um die Gruppe der Zuhörer, die sich schnell um den Spieler fammeue, zu vergrößern. Und als die letzten .öne verklungen waren, da erscholl ein donnerndes Bravo, und der Hut des alten Mannes, der neben einer aterne stcvÄ, füllte sich bald nicht nur mit Kupfer-, sondern auch mit Silbergeld stücken. Hierauf seng einer dcr jun gen Männer und schließlich trugen alle Drei ein Trio aus Wilhelm Tell" vor, und sie sangen und spielten, wie sie spä ter wohl nie wieder gesungen und ge spielt haben dürften, wenn auch der kritischste Zuhörertreis Europa's an ihren Lippen und Instrumenten hing. Sie sangen und spielten fo, daß sie den alten Mann selbst wieder zu neuern Leben erweckten, den während er an fangs an den Stufen sitzen geblieben war, hatte er sich jetzt erhoben, seinen Stock ergriffen, und dirigirte mu das Trio mit einer Sicherheit, di ihm als geschulten, tüchtigen Künstler erkennen ließ. Er stand kerzengerade da; die noch vor iner halbv Stunde so düster blickenden Augen flammten in neuem Glänze auf und die Exekutirenden selbst empfanden es, daß sie evm Mei ster gehorchten. Jetzt siel auch noch Gold zu dem Silber aus der enthusia stischen kunstverständigen Menge, denn der Violinist war Adolph Herman, der Tenor war Gustav Roher und der Dritte der spätere Komponist des Faust". Der alte Mann aber war Chapner, ein früherer Chordirektor der Pariser Oper, der mit Hilfe des bei die ser Gelegenheit gesammelten Geldes mit seiner Tochter auf's Land hinaus ziehen und deren schon bedrohtes Leben retten konnte. In Portland in Maine hat in einer der letzten Nächte ein Polizist einen elegant gekleideten jungen Mann bei einem Einbruchsversuche abgefaßt und ihn, nachdem er ihn in den rechten Arm und einenLungenfliegel geschossen, dingfest gemacht. Der Einbrecher nennt sich Jrving aus Washington und besitzt offenbar eine gute literarische Bildung. Außer einem vollständigen Satz Ein brecherwerkzeuge wurden in seiner Wohnung mancherlei Bücher, u. A. Herbert Spencer's Werke, eine Ab Handlung über Privatrecht, und ein von ihm selbst geschriebene Abhandlung unter dem Titel A Plea for the Regu lar Sonnet Form" vorgefunden. Einbrecher drangen in die Woh nung des Warben Vilsbury vom BlackwtllS Island Zuchthaus und entwendeten eine Kiste, welche Sil berwaaren im Werthe von $1600 ent hielt. Niemand hatte eine Ahnung von dem Diebstahl, als bis die leere Kiste etwa 600 Fuß von dem Hause ae ; funden wurde. Teufel in Menschengestalt müssen jene Burschen sein, die bei Neckarstein, ." entgeepi't der Hrr PräM seines Amtes entsetzt und als 'ach den Bahnwärter Strecker gefesselt Reparäturarbeiten beschäftiaten bau, r1"" ' w; " ' " Senator kaltgestellt. Noch ein dr tte auf die Schienen legten, um hn vom nTbiier hinein Der SÄ "'"E"'"? da kann ich , do-q Anekdote erzählt ein Engländer. Wäh nächsten Zuge überfahren zu lassen. George mmtiZ touxS oltöd ."egle'ten-nu müssen Se tenb des Abenteuers in Meriko, dem Glücklicherweise konnt der einem siche. der Vormann John She Thu gffi f"l. der Kaiser Maximilian zum Opfer fiel.' re Tod Geweih! noch durch den dazu ?. denn leben Se ooch reit tcheene; toat der Chef der Geheimpolizei. Hnr kommenden Bahnmeister von Lirsch. , - n.n viwivi.v VAnrtiffni" . - . . . .i ' - . ... ., . - 9f-r1hmnn Krthrt ' " . vvv.vyuiiyvi. vuvviw hntr fiefrtttfirrtnf him nifr i?rthnfnt finrit rtiiS fim-r ftirfi(rT!(4,ti On Schnuddel und Gruddel haben mit täglich wahrheitsgetreuen Bericht über freit werden.