Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, December 08, 1892, Image 1

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onltnltor und Baumeister.
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Jahrgang 1.
Lincoln, NcSraska, Donnerstag, Z!. Dezember 1892.
Kumnicr 29.
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trutfcbtii ,imiiiei Linculn unt Umgegcnb.
Cinf I13 C Stilbs.
fi Tt besten Wölikfebrrii bei
An. S ch m 1 d 4.
Geh' II,r die Ist Strafn hiu,
4,eht inctt vorbei an meinem Hang
Ein gntfr Itunt, in freundlich Wort
,4s h uch zu Tiftiitfn immer dort.
, da. Vierter,
ÜÄ. IU. Strafif zw. N unb M,
uder dem tfben Muffs.
fi Xif il'ivntfi fc Mkch,tl, sine
bet folibfftni unb bebeulkiiditcn Peifichf,
luiig Wi'filljchaftfit bc Westen, halte
ant 00. Hin lsvtnn Kapital und einen
Uederfchnf, in HI,e von .i7.?4
auszuweisen. ?!ach Abzug aller Verbind
Iichkeiten stellte sich an dem oben bezeich,
neten Tage der varbcstand uf H4,
049, OH. liefe Zahlen liefern den Be
ei von der Leistungsfähigkeit dieser
Institution unb sollten bie Deutschen bet
diesem renotitinirten, einheimischen Per
sicherung Institut ihr Hab und Gut ge
gen vy, euer, vg4 uti Diurtn ver
Ttt angebliche Wktla,4t v,s
Trtii4 nvs Vertrage,
Da Journal " von PaiiS vervffcnt,
lichte in ', Nov. den angeblichen Wort
laut dkr Hauvllhetle de Drcibnnb vcr'
liage und schickt dkinfelbfii fvlgfitdf it
Ii'ilitng vomn:
Wir veiöifciillicheit La9 wichltgllf
loknnifnl der ZikUifit. Wir sagen nicht,
wie wir d.tsfcibe erlangt haben."
Die genannte Leitung fügt diniu, der
Vertrag fei in bcntfchcr Sprache gefchiic
bc und in der unten stellenden Jörn, er,
neukit UKd nni In. Mai von Deutsch,
land und Oester reich und ant ö. Juni von
Italien unterzeichnet wordcu.
folgende' ist der angebliche Wort
lernt: '
Wir. Wilhelm I l. von volles Gnaden
u. f. tu, Wir, 6 ranz Joseph u. f. tu.
Wir, Huinbert 11. f. w., h ibcn Straft der
1111 in unseren lespectiven Staaten zu
stehenden !!echte znm Zwecke der Bcschiit.',
ug der thre. Wurde und Sicherheit un
fercr Völker den folgenden !!,!7rtag gc
schlaffen: Eisten. In Anbelraihl der Unb,'
sliniintheit der politischen Lage dezilglich
kwifset euivpätschei Mächte, welche t5iii
iiujj auf bin Frieden Europa haben
slag. veifptcchctt und schivviett wir bei
uttleier Ehrc und auf da heil, Tcsta
tuetit, die Versprechungen und Abniach
tingelt, ivelchi! bereits gegeben und ge
ttoijen murren, auf die Zeitdauer von
feit Jahren j erneuern und zu beslä,
tizen.
Zwetci:s. Wir erneuern das Defensiv
bundnift, ivelchii ein offensives werden
soll, fall einer der Staaten iu Gefahr
gerathen sollte.
Drillens, Wir kommen übereilt, dafj
unsere Gcfandlen und Vertreter bei den
auswärtigen Üiegicrungen bezüglich der
auswärtigen Politik int Einvernehmen
mit finanber handeln sollen.
Visiten. Wir, Wilhelm I I. und Wir,
Iran; Joseph veispieche Humbeit I.
unseren Vctslattd und unsere llnlcrstnh!
ung zur Aführnng seiner anvwärligen
und Eolonialpolittk. Wir e kenne seine
lliechte, sowie den Umstand an, das, Rom
l dte Hauptstadt von Italien zn bc
trachte fei. Wir, Wilhelm 11. und Wir,
Huinbert I, versprechen Aiant, Joseph
unsern Beistand unb unsere llnteislüDniig
zur Ausführung feiner aiiswäctige P,
litik, ganz befvdeS aber bezüglich der
Valleinfrage, Wir, Franz Joseph und
Wir, Hnitidert 1. versprechen Wilhelm II
unsern Beistand und unsere Uulestüt,xtng
zur An ühiung seiner anZiväittgktt Po,
iit,k.
Kiinfteiii. Jeder der contrahirenden
Parteien versxrichl den beiden anderen,
sie durch ie Diplomatie, sowie kriege.
rifch zu Land und z Waller zu unter,
st ü Heu.
Scchllen. Wir, die conli ahirenocit
Parteien, kommen übereilt, unsere Heere
wahrend dieser Zeit des herzlichen Ein
vernehmen auf dem riegssnsic zu hat
Ic.
Siebenten. Im aUc eine Eon,
flirte zwtschiir Denischland Oesterreich
einerseits it:ii Nnstland nudcrscitS, fr,
l'fl chten wir im, iliiinlanb den lieg zu
erklären und int Einveruehnieii mit beut
labe dc deutlche Heeres zn handeln.
Italien soll inzwischen feine Armee an
der ftanzvsiiche reuze mobil machen.
,all Frankreich sur Ruszland Partei
nimmt,' soll Italien gegen Frankreich den
Krieg erklären und seine Aimee in jcneS
Land einrücken und avonen z leinir
OpfrutionsbasiS mache.
(I,) Int stalle eine Eonflictes zwt.
scheu Denlschland nd Aranlreich soll
Italien ebensall in der oben angegebe
nett Weife handcli,.. In einem solchen
stalle soll Oesterreich seine Armee an der
rnsiischen Grenze mobil machen und
giuhland den jioeg erlläre, falls leyte,
re sich in den ?nslict einmischen und
für Frankreich Par'ei nehmen sollte. In
einein solchen Falle soll Oesterreich han,
dein, wie im Paragraph (a) ange
deutet.
c) Im Falle eine Ponslicte zwischen
Oesterreich unb Nusllaud soll Deutfchlanb
fein Heer mvbil mache, Rnsilnud den
jirieg erklären und zwei Armeeeorps nacb
Oesterreich senden. Italien soll se n Heer
an der franjiict)in Grenze mobil machen
und wie im Paragraphen n) augedeutet,
handeln, fall Fraukrtich llinsttaub bei,
stehen sollte.
J) Im ivalle eines tonsl,ktkS zwischen
Italien und Frankreich soll Deutschland
ein fceer mobil machen und Italien ,
terilügen, wahrend 0eterreich seine Ar,
mee 011 der russische Grenze mobil
macht und sich bereit hält, in die Offen
live zn treten, für den Fall, das, Rusz
land für Frankieich Partei ergreifen
foJIC
Achtftti. Wir versprechen nttd fchmä.
reu auf uufer Ehre, ben lu,i, und
den griedenEuropas, welche die'Folge der
strengen Einhaltung de von un und
unseren Ministern geschlossenen gegenmär
ligen Vertrage waren, zu erhalten und
die Sicherheit und Ehre unserer Staaten
zu beschützen.
Unterzeichnet und besiegelt von jeder
der contiahtrenkeit Parteien.
Franz Joseph.
Wilhelm II.
Hinüber! 1.
Dieser .Vertrag soll in der üblichen
Weife gehalten werden und die Parteien
die Paragraphen desselben besolge.
gfj. Eaprivi, Reichskanzler,
jialnoki).
öiudini, Miuiflet Präsident.
kann sie wieder verkaufen, verschenken,
ider irgendwo liegen lasse. Und wenn
Frau Siinon den Gatt,, für den sie
keine Veiivenduiig mehr halle, einfach
liege lieg, so verlor sie doch schon den
für diese lästig gewordene Hmisgetäth
gezahlten Kaufpreis. Dah sie, vdcr wa
eigentlich auf dasselbe hcri'.uiikommk, ihr
jetziger Lebensgefährte auch noch 'iJi
dafür zahlen soll, scheint hart. Eine
Erklärung ist vielleicht darin zu finden,
daß die teschworeiie.r es für nnverant,
lich hielten, den Herrn Simon wieder
der menschlichen Gesellschaft aufzuhalsen,
statt ihn li t er sorgfältigem Verschluß in
gutem Nepaiatnrznslande bis an sein
Lebensende auszubewahten.
Matt mag über den Gatten denken, tu e
man will, aber soviel steht fest, da er
ein Mann von feiner Lebensart ist. AIs
er e nst seine Frau und Besitzerin in einem
Hotel mit tcnr Liebhaber fand, erledigte
er den Zwifchenfall mit der ungetreur
Gattin in durchaus zufriedenstellender
Weise. Mit dem Liebhaber sprach er
garnicht, weil et, wie et auf dem Zengen-
tan erklarte,7nen nicht das vergnügen
gehabt halle, demselben vorgestellt war-
den zu fein. Wie viele Äatallrophc hat
lcn sich vermeiden lnjen, trenn die etscr
süchligcn Ehemänner immer gewartet
hätten, bis sie nach allen Regel des An,
stände vorgestellt worden wären, statt
sich in hiichfl unmanierlicher Weise sofort
mit gezücktem Schwert oder gespannter
Pistole auf den niebeubiihler zu stürzen.
Das Beispiel de Herrn Simons ist
werth, nachgeahmt zu werde; ehe er zur
lächerden Nemesis wird, sollte der Watte
sich das Vergnügen näherer Bekanntschaft
erwerben.
VS zeigt stch hier wieder, wie vorsichtig
der Mensch bei Kapitalanlagen sein tnusz.
Wettn ffrau Simon geahnt hätte, dass
dieser Gatlc ihr so kostbar werden sollte,
so hatte sie gewtsi die ungestüme Leiden
schast geziigelt, welche sie zu deut uuiiber
legten Schritt de GaltenkausS veralt
labte, Stc brauchte nur :!' za zahlen,
als sie sich den Manu kaufte und ihn
haben wellte, jetzt, wo sie gar keine Ver,
ireudung mehr für ihn hat und er voll,
ständig überflüssig geworden ist, in st sie
noch s'ivvv nachzahlen. Der so billig
eilvot bene Gatte ist ihr theurer geivoiden,
als sie wohl selbst im jü,eu Taumel der
ersten Liebe glauben oder hoffen sonnte.
3i. 0. Staats Ztg.
gegen.
et
sicher lassen.
tif Schiffsbillette von und nach
rMtfchland, Oesterreich, Schweiz und
.Blanb sind sehr billig im ,, Staat,
Iize,ger" zu haben.
Der erste Täiritt.
V e leickt lej ir.en sie nich! ,,'icn, l,is,n
a 1 Schlaslonge,t. Sie sink, nb.il.auvl
m tmutkig u4 iviss.n iiichi was k ieu
fed,,. Diele ist ber erst! Schii.t ine !)i r
voniat , b tif iolliea ,nee z'i,,lch Electric
Biltei gebiaiich,',!, Tiens (ts.-tt Mntel
(nritt ilialann unb it.n für Jinre. oer
Uiaaenleice v.re eit La. Be,is. HO
6 ut uns tl zu fcjb u ia , H, Har!z
poth I.
iyin it4önftticUfö Eroberer,
gente.
Durch die Nachricht von dem Ableben
Jan Gvuld wird da amerikanische Volk
wahrscheinlich nicht in grostc Betrübniß
versitzt weroen. In gewissen .Kreisen
wird der verstorbene Eisenbahn und Te
legraheukaiser als die O.ttellc fast aller
ge,ellchaf,lich.n und politischen Uebel,
stände angesehen. Wenn man aber gerecht
sein will, so tttusi man das Genie ,Zay
Goulds demjeuige Napoleons an die
Seite stellen und anfierdem noch znge,
stehen, daß er bedeutend weniger Unheil
angerichtet hat, als der große Korse.
Trotzdem die Welt in da industrielle
Zeitalter eingetreten ist, hängt sie noch
immer an den Ueberlieferungen und An
fchatiuttgen de kriegerischen Zeitalters.
Sie staunt deshalb einen Mann an, der
Huuocrttattfendc von Menschenleben ge
opfert, ganze Länder verheert und die
großartigsten Cuturwcrke in üiauch aus
gehe läßt, um mehrere Kleinstaaten zu
einem Grvßstaate zusammen z schmieden,
oder da Machtgebict seines Volkes zu
erweitern. Dagegen spricht sie nur ver
ächtlich von einem Manne, den keine Ge
wifsensbcdenkeu und keine zarten Rück,
sichten ans die Gesühle feiner Nebenuten,
fchcn davon abhalten, tun tbj christliche
Ricfenplaitf zur Ausjührung zu beingen.
?em Eroberet fetzt sie sauleii, windet
sie Lorbeerkränze und fingt sie Nuh
meslieder, den Äiündec haßt und bc.
schimpft sie.
'Die Geschichte Goulds vom barsiißigcn
Jungen, welcher über d,e nnwifthunueit
Hügel von Tflamare County wanderlf
und Mau- und Rattenfallen u. s. w.
ver kau sie, bi zum Eisenbahn, und Bör,
fcnmagnaten, deifen vermöge auf Min
delten ii,tuv,vu ge,chatzt wutde, ist
entschieden eine der merkwüidigltett ihrer
Art und liest stch wie ein Märchen aus
.tausend uno eine Nacht" oder wie ein
Rävber-Rstnan. JaU Gouls er-
blickte in West Seltlement, einem Hinter,
mald Anhängsel von Rorbury. Tel
wäre Eouniy, N, , am 27. Mai 1830
da Licht der Welt. Er ist also unaeiähc
ebenso alt wie sein Eolleae Vaudcrbilt
geworden. Er war Sohn des Landwirths
John B, Gould, der sich ,n ziemlich gu,
teil Umständen befand und während des
berühmten Anti-Rent Kriege" anfangs
der Liier Jahre Hilfs-Sh riss gewesen
wa. Auch war er ein Neffe von Alfred
Gould, dem Erfinder der Keen-Lnft
pumpe. Sehr früh verlor er feine Mut
ter. Mit f0 Eent in der Tasche ging
er in tue vett vtnaus, und ttt der 10,
batd-Academic, in cinctn bcnachbarlen
Städtchen, lernte er ein Bischen etwas;
daneben führte er die Bacher des Dorf,
?rovlco,n,eoe. ,,e Rechenkunst . war
seineLieblingS-Wissenschast. Später hau,
litte cr 11:1t allerlei 'Artikeln. Eine Zeit
lang war er Verwester für die Herstellung
einer Landkarte von Ulster Eouuty be,
schäftigt ; John Delasield gab diese Karte
heran, starb aber vorzeitig und das
Unternehmen warf nicht viel ab. Mit
einer von ihm erfundenen, patentirtcu
Maussalle hatte er ebenfalls keinen gro
ßen Erfolg. Doch kratzte er sich mit der
Zeit einige Tausend Thalerchen zxsam.
nrcn, dann ging er mit verschiedenen Per
sonen nach r.nandil Tkeiihaberfchaft ein,
und feine Theilhaber gingen zu Grunde,
mährend Gould immer fcheette 'ran"
war. Endlich gelaugte er dnich seinen
SchwiegervaterMillcr in das Eisenbahn,
Geschäsl.
Im Lause weniger Jahre machte er der.
Kleinstaaten" im Eisenbahnwesen ein
Ende und schuf gewaltige Stistente", als
deren Herr und Meister er der Schrecken
der alteren Magnatenhäufer wurde.
Die Kämpfe, die er gegen Letztere führte,
endeten fa immer mit seinem ieor.
Zwar verloren burch seine Operationen"
viele Tausende ihr Hab ung Gut, aber
seine Hausmacht" wach in' Ungeheu
erliche und sei Reichthum in' Fabel
hafte. Mit b esen Er'olgen im Eisenbahn
fache nicht zufrieden, wendete der uner-
sältltche Gould seine Aufmerksamkeit em
Telegraphenmesen zu. In kurzer Zeit
hatte er die giönte Telegraphenlinie des
Lande an sich gebracht und jeden Mit
bewerb unterdrückt. fsittt niAt di.
Natur seinem Ehrgeiz Schranken gezogen
Pläne ein Ziel gesetzt, so würde er stch
wohi auch noch anderer Monopole be-
mächtig! habeii. Doch war er wenigstens
an der Börse bis unmittelbar vor seine, n
Ende thätig, und mittels dieser Thätig,
keil beeinflußt? er zahllose Uttlerneh nnn
gett, !if groß das von ihm hittlerlas.
ettk Ver,ttv,tcn ist, laßt sich nicht ttttl
Bestimmtheit angebe. Es wird indessen
allgemein ans 1U0 Millionen Tollars
geschätzt, !
'Niemals hat Jan Gong etwas tscoites
geschafse, sondern sein mit der itnbe.
fchränlietten Gewissenlosigkeit und Ge
fühllosigkeit gepaarte Finanzgenie b?
fchäi,k,e stch daraus, durch Litt, und
niithigenfallS durch Betrug, das von An,
deren Geschossene iu seine Machl zu de
kommen und es dann rücksichtslos attszu-
beulen.
Während er ei wohlanständiges Pri
vatlebcn sührtc, wurde er zn eiuemVerder'
ber der politischen Moral, besonders durch
Beitcchuna von BollSvertietunge, wie
er denn bei e ner llnlersuchnng mit e?ni,
scher Frechheit bekannte, das, er unter
ripablikattiichcn Volksvertretern Ziiepu,
blikaner und unter demokratischen Voll-
iir.tteteru Demokrat sei, wenn cS sich um
ihic T ienst e für seine Pläne handle.
Der mildernde und versöhnende Zag
großet öffentlicher Wohlthätigkeit ameri
kanischer Geldmcnschen fehlte bei Gottld
beinahe ganz. Seine einzige erwähnens-
werthe Letitnug t dieser Nichlung war
ein Geldgeschenk an den ffraneuvrein,
welcher das Nationalheiligthum Mount
if.rnon, WathingtonS etmstcitte, be.
hütet.
Vielleicht holt lesoeh sein .eltaineul
nach, was er b.'i Lebzeiten vermumte.
Fttr seine sechs Kinder, die, .ohne und
drei Töchter, wi,d so wie so von seine
vielen Millionen weit mehr als genug
übrig bleiben.
Tvüv Schütze.
Die seit langen Jahren schwebende
Frage de optischen Schießens" oder
richtiger gesagt deS optischen Zielens hat
nunmehr eine Lösung gefunden, indem
der Fregatten Eapitän Bonmn de Frais
feir von der französischen Marine dass
neue Shstei eines Zielapparates ersun
den hat, das auf dem Princip der C'
nicrn tiliocurn beruht und ebenso sicher
wie einsach in Fnnetion tritt. Besonders
dürste dieser Apparat in Zukuust ctttc
llntgeltaltung der Kornvekaltnise"
aller Gclchütze im Gefolge haben, die
in geschlossenen Panzerthitrmen der
Forts resp, an Bord der Kriegsschiffe
stehen.
'AIs dieser neue Apparat einer engeren
Commission, die sich Anfangs durchaus
ableistend verhielt, vorgeführt wurde.
war das üieiultnt ver .ret,, genau, gleit
ein überraschendes, da sämmtliche abge-
gebene Schütte als sogenannte Kottt
Ichüsse" int Ziel" saßen. Ganz abgesehen
davon, dah durch dieses System Schnel
ligkeit und Leichtigkei der Fcuerlaktik bc
wirkt wird, bietet es den großen Vor
theil, daß es den an de Geschützen thä
tigeu Bedieiningsmannschasteu den besten
Schutz gegen daö Einschlagen feindlicher
Tieffcr gewährt, da liuerfeit die G.
ichützpsortcn nur gerade so groß zu fein
brauchen, um das Geichoß pastren zu
lassen, auf der anderen Seite der Appa
rat um so genauerer zu handhaben ist, je
dunkler das Innere des Thurrn.S,
Die mit der Prusnng beauftragte
Commission hat einstimmig ihr Urtheil
dahin abgegeben, daß dieser Zielapparat
sosorl auf allen in geschlossenen Thürmen
stehendenGeschützen eittzusühren sei. Das
Feuern aus solchen wird also in Zulnnft
das denkbar sicherste sein, daS überhaupt
möglich ist.
i5lu ..theurer Watte.
Ein wunderlicher Prozeß ist am ver.
flo,enen Mittwoch tu New )ott zum
Austrag gekommen. Wenn man die
Einzelheiten liest, so wird man gestehen
müssen, daß die Geschichte noch über da
bekannte Bohneulied geht. E,n gewisser
',ierr ttt vcrurt heilt worden, einem
Manne Namen Simon t.'iUOO zu zah
len, weil er letzterem die Zuneigung der
angetrauten van,,, geraubt i) .t. ,rau
.uiioiiS'Jerri dbauptete allerdings,
von einem Raube tonne leine Rede sein,
denn sie habe nietnal Zuneigung zu ih,
reut Manite besessen, br da machie
auf dte Geschworenen keinen Eindruck.
Die würdige Dame mag sich die Ge
schichte selb,! dadurch verdorben habe,
daß sie behauptete, sie Halle ihren Gatten
gegen Zahlung 0 tzz zur Hcitath be,
wogen. Sie muß also doch Zuneigung
im Werthe von t-5 in ihrem Busen ge,
hegt haben, denn wenn man einen Mann
garnicht leiden mag, so gib! man für ihn
doch nicht eine Summe, für welche man
einen recht anständigen neuen Hut kaufen
kann. Und wenn ein Mädchen henlzu
tage einen Mann einem neuen Hute vor
z,eht, so muß sie sehr verliebt fein. Die
Geschworenen waren wahrscheinlich Ehe,
männer und Bötet, w, Ichs bicfc Thals
chen u mürblgen erstanden.
Da Rechenerempel, nach dem dieser
ti-Mann dasür .HiUO erhält, daß die
Gattin feiner überdrüssig geworden, ist
allerding nicht so leicht verstandlich
Mit einer gelauften Sache kann man doch
eigentlich machen, was man will, man nd die znnehmende Altersschwäche seinen !
Beibe Hälften der habsburgi
scheu Monarchie werden durch eine Frage
aufgeregt, die man in den Ver. Staaten
schlechterdings nicht verstehen kann.
Weil in Ungarn die Mischehe zwischen
Katholiken und Nichtkatholiken gesetzlich
gestaltet weiden soll, müssen in Oester
reich die Teutsch-Liberalen wieder der
slavisch, klerikalen Vereinigung weichen.
In Ungarn selbst wächst die Erbitterung
der nationalen und freisinnigen Parteien
gegen die Kirche und das auf ihrer eile
siebende Kaiserhaus mit jedem Tage.
Es ist keineswegs ausgeschlossen, daß es
um dieser Sache willen zu neuen Ver
fassungskämpfen kommt. Die Ungarn
find es müde, stch von den Habsburgcin
in ihre eigenen Angelegenheiten hinein,
reden zu lassen, und die loyalen" Deut
scheu in Oesterreich haben es auch satt,
zum Spielball einer ein dynastischen oder
Hvsvolitik gemacht zu weiden. Es ist
sicherlich eine Schmach, daß die Dcttsch
Liberalen in Oesterreich sich Fußtritte
gefallen lassen müssen, weil der Kaiser
mit dem Liberalismus in Ungarn uuzu
frieden ist.
Wer in einer bestimmten Kirchenge
meinschast verbleiben will, muß sich auch
ihren Satznugen fügen. Ein gläubiger
Katholik wird also auch keine Ehe mit ei.
ner Ketzerin oder gar mit einer Uugetai f
lcn eingehen. Wer stch ober um d e bc
treffende kirchlichen Vorschriften nicht
kümmern, sondern nur eine bürge liche
Ehe schließen will, der sollte hierzu nnbe
digt das gesetzliche Recht haben. Denn
die Religion ist unter allen Umständen
Pritoatsnche, und der Staat kann keinen
Menschen zum Glauben oder zur gehör
sauten Uttterwermerfung unter bestimmte
kirchliche Lehren zwingen. Während es
den taat gar nichts angeht, was die ka
Iholische oder irgend eine andere Kirche
von ihren gläubigen verlangt, ist ks auch
nicht seine Sache, der katholische oder
irgend einer anderen Kirche ihre abtruu
nigen Mitglieder mit Gewvlt wieder zur
zusühren. Die vollständige Trennung
zwi chen Staat und Kirche, die in den
Vcr. Staaten von Anfang an bistanden
hat, sichert beiden Theilen den Frieden.
WOOD'S PIIOSPIIODrsE,
Tb Grat Encllah Romedy.
PromptlT and permanent
Ir caruti all f orniio( AV nuu
ft'ftti iwuj, Emmaionx, Sjf rin
atiirrhta, Jtiititenruanit all
rffreta tif Abusi! urftW".
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yenrs in tmiUKtuids or caseaj
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Jrutrcist for V z ' fuos-
Hesar and After- rumn; lf be offt-rs som
jejorw ant suicr WO-,hlMl, mpdi-inft , ,,iaca
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lettcr, and we will betui by return mall, Priw.ono
iiackatro. l( Blx. 4 5. me vill air will chi
l'anii'hlf'ttn plalu Boal-i envclitpo, a stanira.
AdarLB THU WOOII 'IIKMHTAI, CO..
11 Wood würd vuuuiit, iietroit. jaico.
tW od in Lincoln by J II Harley, W B liovr
ard. II W Brown, Ü Rccior, A L S heder and
dms2it evcrvwtMTO.
Weihnachtsgeschenke
bei
Clasoii & iJctclicr,
1120 O Straße.
Tie tirö&te Auswahl in Siel Waaren,
Wkit,nachte.öraiulatiois Karten, ,tb r
l'üchern usw., finder bat jjublitum b.'i la
f tt tk 31 tfd;r. Xif ÜLarr n ciqnei sieb
voeleelilich. um ben ngeho igen, beloiibers
b N leiaen. zu ibciha Z,te-i eine Fieube zu
machen.
Eine zcitomäfze Fragr.
Was xrominknte Au.orikätkn
darübir stigen.
Boraujsagunzen, die eintreffen.
Der ,, Perein für innere Medizin" iu
Berlin, erwählte aus seiner Mitte in ei
ner seiner letzten Sitzungen ein Eoiuiie,
dem der Auftrag zu Theil wurde, über
die Influenza Epidemie und die Frage,
ob dieselbe auch im kommenden Winter
anstrcten würde, ihr Gutachten adziige
den. Das Eornitc ging mit der dem
deutschen Gelehrten und Forscher eigenen
Gründlichkeit zu Werke, und seine Ziibeit,
ein durchaus wisseitsch.istltchi Werk von
über 20 Druckbogen, mit Illustrationen
versehen, liegt vor uns.
Ohne näher ans den allgemeinen In
halt einzugehen und uns mit der Ge
schichte der Influenza oder La Grippe, tu
beschäftigen, entnehmen wir demselöen
nur die Beantwortung der für das grofze
Publikum wichtige Frage ,, Werde ivir
auch iu diesem Winter von der Seuche
heimgesucht werden?" welche in folgen
den Paukten zitsattttitettgesasjt ist.
Die Geschichte der Jnslttettza lehrt
uns, daß auf das Auftreten der Seuche
ii.r Jahre lütsH eine Wiederholung im
Jahre 18!)0 folgte" und ferner, ,,daß
Personen, die einmal von der Seuche
ergriffen wurden, nicht dadurch gegen
fernere Angriffe gefreit sind, sondern in
vielen Fällen wieder von derselben befal,
le.t wurden, und daß äußerste Vorsicht
und genaue Beachtung der einfachsten
Gesuiidheitsregeln ratdsani ist. " Eine
medizinische Autorität, Dr. I. Ruhe
mann tu Berlin wacht seiner daraus
ausmcrkanr, daß nicht die Krankheit selbst,
sondern eine Wiederholung derselben und
die Folge, schwer in's Gewicht falle.
Diese Ansicht eines der bedeutendsten
Aerzte ist von äußerster Wichtigkeit und
suhlt uns daraus hin, daß wir uns gegen
die Angrisje der La Grippe stählen und
bei den ersten Anzeichen die Seuche im
Keime ersticken sollen. Es ist eine bc
kannte Thalsache, daß ein'gesunder Kör
per, in dessen Adern reines, gesundes
Blut fließt iiiid dessen Organe ihre
Thätigkeit in normaler Weise verrichten,
nicht zur Ausnahme von Bacillcn geeig
net ist.
La Grippe wird aber nicht alle! durch
ihr direktes Austreten und direkte An
griffe gefährlich, sondern auch durch den
merkwürdigen und ganz eigenartigen
Einfluß, den ste auf andere, bereits be,
stehende Kranlhciten ausübt. Dieses
gilt besonders von Lungen- und Herz
leide. Unsere Leset weiden es uns da
her Dank wissen, wenn wir ihnen, soweit
es der Raunt erlaubt, eenige Rathschlag
ertheilen, deren Befolgung von äußerster
Wichtigkeit fein wird, und werden aus
den Lehren vergangener La Grippe-Epi,
demien einen Vortheil ziehen, Leute,
deren Gesundheitszustand nicht vom Be
sten ist, sollten vor Allem darach streben,
denselben wieder het zustellen. Praktische
Resultate der letzen Jahrzehute, verbnest
durch taufende Zeugnisse hervorragender
Bürger ans allen Theilen des Landes,
haben bewiesen, daß es dafür Nichts bef
feres gibt als das anerkannt alte schwei
zerische Pflanzen - Heilmittel, Form's
Älpenkräittet-Blutbeleder. Dasselbe steht
als Blutreiniger und Stärkungsmittel
unerreicht da. Doch nicht allein als
Vorbeugungsmittel, sondern auch als
Heilmittel hat es sich mährend der ver
schiedeuen La Grippe-Epidcmien der ver
gaugcnen Jahre glänzend bemährt. Wir
hallen mehrmals Gelegenheit, i den
Spalten unseres Blattes darauf hinzu
weifen, und wollen uns daher heule ent
hallen, näher darauf einzugchen. Das
jedoch wollen mir bemerken, daß Forni's
AIpeukräntcr-BIntbeleber nicht in Apo
thekcn zu haben ist, sonder nur durch
aiitorisille Lokal-Agenteit verkaust wird.
Der Eigenthümer, Dr. Peter Fahruer), ist
ein Ehrenmann in jeder Hinsicht und wir
empfehle ihn und seine Medizinen unfe,
ren Leser auf's Beste.
Eine iictie Vrftnbuna.
Sie haben ihre Freunde und Nichd irri
muht davon Sprechen hören. Tu litt
vielleicht auch Einer von denei, welede in
Eefadr siiid. Die Schikinoiucht eisri?iitt
zuerst in bet Gestalt einer Erlältuur, E-,
laub, t seinem S! ttduter ISub, mit einer
Fatichiiiic, von Dr. King' New Xifoieit)
nejen Schminstucht, Husten uti) lic öi
tuug zn befchminbeiii, fonorrn taufet i,n
mer da itch'e. List,! Euch nicht beliu
aen, fonder verlana?! Dr. King Ren,
Ti:cooeit, welch!' bei ollen Fallen roi,
vals uno Brustlraulheit, eine L ade
rang verfchafit. P rcdiflasche fiel $
ßarleo Avotlke.
Eine sogenannte Nicaragnakanal
Convention wird dieser Tage in New
Orleans zusammentrete. Ihre Absicht
ist es natürlich, die Bundesregierung für
dieses Privatunternehincti zu interefsi,
ren", bannt sie die Schuldverschreibungen
derKanalgesclljchast gewährleistet. Wenn
aber das Untern, Huten wirklich so glän
zende finanzielle Ergebnisse erspricht,
wie seine mehr oder minder sachverstän
digen Befürworter behaupten, so sollte es
doch nicht gar so schwierig sein, den ver,
hälmißmäßig gelingen Betrag von
tlüO,OU(),ijiiO auch ohne die verlangte
Garantie aufzutreiben. Die Erfahrun
gen der Ver, Staate mit den Pacisic
bahnen und diejenigen Frankreichs mit
dem Panamakanal sind von der schlimm-
sten Art gewesen und haben ein sehr be-
rechiigies Porurtheil gegen die amtliche
Unterstützung aller ähnlichen lliiternebm
ungen hervorgerusen. llnclc Sam sollte
seine Hände von dem Nicaragnakanal
lasiert.
St. Louis. Obgleich von Chicago,
Milmaukcc und SI. Louis aus in Abrede
gestellt wird, daß eine Verschmelzung der
o,er gröhlen Brauereien des Landes, die
sür den Erport brauen, Anheuser-Busch
in ct. Louis, Lemp in St. LvniS,
Schlitz in Milwanlee und Pabit in M,,
waukce, projektirt ist, ist man überzeugt,
daß etwas derartiges im Werke ist. Die
inleressirten großen Brauer mögen ihre
Grunde haben, warum sie sich jetzt wei
gern, Näheres über das Projekt mttzu-
theilen. Ihr Korre'vondent hat über
dies Riesenprojekt Folgende in Ersahr-
uug gebracht:
Vor sechs Monaten etwa kam Herr
Tegricse als Vertreter des Londoner
Rothschild nach ist. Louis und trat hier
mit Herrn Adolphus Busch, dem Präsi-
denien Der Anheufer-Buich Brauerei, in
Unterhandlung. Herr TeFriefe unter
breitete .perrn fflulch einen Plan zur
Verschmelzung setner Brauerei mit der
vo Wm. I. Lemp, ber zweitgrößten
Brauerei von t. Louis, der Schlitz
scheu und der Pabst'schcn in Milwattkee.
einschließlich der von Capt. Pabst jüngst
erworbenen drei kleinen Brauereien. Tie
so konsolidirten Brauereien sollten dem
Plane Rothschild's gemäß, in ein Aktien
Unternehmen mit einem Kapital von
l,0,00( umgewandelt und dann
Bond zum Betrage von gSOO.Oooooo
2re
QJ
Cts. auf den Dollar
Wir haben ben ganzen Waaren-Vorralh der Gebrüder
Hermann bestehend an
Herren-, Kuaben- nud Kinder-Anzüge,
Hüte und Kappen,
Regenschirm, ttnterzeng, Hemden,
Socken, Hosenträger, Handkoffer sw.
angekauft. Um diesen immensen Vorrath in der denkbar kürzesten Zeit zu verkau
50 ...
sen, haben wir die Preise aus
aus den Asklar, oder die Kälfte des Hngros-'reises
herabgesetzt. Dieser Waarcn-Vorrath muß verkauft werden.
rawley. Chidester & Co.
3te ßisianrtlen seioetsiänoscr.
1(1171010 O Straf.,,
Kerinan Bros flükjerer kakz.
Lincoln, Neb.
'
W Folsoniiy
Fabteiia! und Händler in
Feinem Zucker- und Backwerk,
i:t:
SStrixsse.
Tie grüble Auswahl in Znekerweik, die Linestn aufweijeu kann, finden dip beutfchen
Familien , unserem Lokale. 'er vermöliiireftt und anIprnch4ooUfte Käufer wird ter Äl.
e sinoen, wa da Heiz der Kleinen erfreuen und zu dem
Schmucksachen des Christbaums
tienen könnte. Backirerk, wie es in keiner Ennbitorei be Westens in giöberer Mannigfal.
ligkeit l,fferirt wirb zu ben denkbar niebrigfien Preisen abgegeben.
THORNBURN SISTERS,
haben die reichste Bujtrahl in
Modewaaren i Haarberzierungen
1242 O Strasse
Ketten, welche ans Haaren angefertigt sind, eignen stch wegen der kunst
vollen Arbeit zu Weihnachtsgeschenken.
ans den Markt gebracht werden. Die
Rothschilds wollen sich siir den Verkauf
der Bonds verbürgen. Wie Herr Busch
Ihrem Vettreter mittheilte, war er an
fangs von der Großartigkeit des Unter
nehinens überrascht, gab aber für den
Fall, bdtz die Verwirklichung des Pro,
jektes möglich sei, seine Zustimmung.
Der Agent begab sich zu den Besitzern
der anderen Brauereien und erwirkte dk,
ren Zustimmung, worauf er nach London
zurückkehrte. Während feines Aiifcnl,
Halles in London im letzten' Sommer fan
den zwischen Herrn Busch und de Roth
schilds wettere Unterhandlungen statt,
doch sind dieselben noch nicht zum Ab.
schluß gekommen. Wahrscheinlich dürste
jedoch das neue Shiidikat, dessen Ge
sammt'Prodnklion über 3ej Millionen
Faß Bier jährlich beträgt, bis zum Früh
jähr verwirklicht werden.
I n's Endlose werden nach Ansicht
des Pensionskommissars Raum die Pen
sionsausgabki, doch nicht tvachsen. Nach
dem unter der Har'risoii'schett Vermal
tnng bis zum 31. Oktober dieses Jahres
35,048 Pensiiiiseertisieale ansgeiitellt
worden sind, von denen nicht weniger
als 5-20, 505 Neiibewilligiittgen betrafen,
uul nachdem allein auf Grund des De
pettdentgesetzes 9'JC,052 Pensionsgesttche
eingereicht worden sind, glaubt" Raum,
daß bis Ende 18IU der Höhepunkt er
reicht sein wird. Vorläufig verlangt er
sur sein Bureau Iv.' Millionen Dollars
oder U0 Millionen Mark. Das ist zwar
bedeutend mehr, als Eaprioi für sein
reformirteS" stehendes Heer verlangt,
aber wir haben es ja, oder richtiger, wir
hatten es.
Nach der A njicht anderer Leute tveroen
dte Pentionsausgaben auch im Jahre
I8!U ihren Höhepunkt noch nicht erre,-
chen, denn die alte Soldaten icheinen
merlwürdiz oft sehr junge Wittwen zu
huiterlancn, dte noch ein halbes oder
ganzes Jahrhundert Pension beziehen.
1770 istiren selbst aus dem Frei
heitskriege noch 20 Bcleranenwtttwei',
und ans dem 5iricge von ISI2 sogar
noch 185. Außerdem gibt es unter den
Pensionären Onkel Sanis Millionäre,
hochbezahlte Bundesbeamte und viele
Tausende, die eine Pension weder ver
dient haben noch brauchen. Wenn die
Gesetzgeber den Muth hätten, alle diese
Schmarotzer zu streichen und dasür den
wirklich würdigen und hedürstigen Bete
ranei, eine auskömmliche Pension
zu bewilligen, so wurde ihnen die über
wiegende Mehrheit des Volkes Beisall
zollen.
Und alle meine Pnli'e
Durchglühte Seligkeit,
Als ich die Bahn nach Hanse
Zur Abfahrt fand bereit.
Mir war's, als müßt erreichen
Das Städtchen ich im Fing,
Als ich den Thurm gewahrte
Am fernen Höhetizug.
Und als das Dampstoß keuchte
Den Schienenweg entlang.
Da war es mir als hörte
Ich ferne Glzckenklang.
Da war es mir als klangen
Die Lieder an mein Ohr,
Die ich dereinst im Küchlein
Mit andern sang im Chor.
Es tauchten die Gestalten
Der Jugend vor mir auf.
Und Traumg'bilde jagten
Vorbei im raschen Lauf.
,,Wird mich auch noch erkennen,
Dacht' ich, mein Mütterlein;
Wird sie, die mich verschmähte.
Mit ihm wohl glücklich sein?
,,Die letzten Hügel schwanden,
Der Zug bog in das Thal,
Und vor mir lag das Städtchen
Im hellen Sonnenstrahl.
,,Doch wie verändert sahen
Die Straßen all mir aus;
Und fremde Leute wohnten
Im elterlichen Haus.
,,Die Mutter war gestorben,
Ein Bruder in die Welt,
Der andre lag gebettet
Auf Frankreich's blut'gein Feld.
Am Ziele meiner Sehnsucht
Fand ich kein liebend Herz,
Und nur an Gräbern klagt' ich
Allein ich meinen Schmerz.
r-; tuTLW7X--i.i.-u:tir ::r iami
tt
Vlöraska Staats - Fnjeig
y ausgegeben voü
Vsser öd Schaal.
örscheini ircun Donnerstag. P'.:(
pro Jahr. Einzelne Nummern
& Eftil.
In ser Hcimath.
Ost sucht der deutsche Jüngling
In weiter Welt sein Glück,
Doch treibt es ihn im Alter
In's Vaterland zurück.
Ob er sein Glück am Hudson,
Ob er's am Kongo fand,
Es zieht ihn nach der Scholle,
Wo feine Wiege stand.
Ihn hält kein Land der Erde,
Er flieht der Tropen Pracht,
Wenn Sehnen nach der Heimat
In seiner Brust erwacht.
Noch einmal will er weilen
Am trauten Heimathsort,
Eh' ihn der Todesengel
Nnst von der Erde fort.
Noch einmal will er träume,
Wo er als Kind gespielt.
Wo ihn der Arm der Mutter
Dereinst umfangen hie.t.
Noch einmal will er greifen,
Der Greis den Wanderstab,
Und Kindesthränen weinen
Auf feiner Eltern Grab.
Ein aller Freund, den lange
Das Heimweh schon gequält,
Hat mir von seiner Reise
Das Folgende erzählt:
Als wir den deutschen Hafen
Nach langer Fahrt erreicht,
Vergoß ich Freudeulhränen,
Ward es um s Herz mir leicht.
Wie ein Räthsel gelöst
würd.
Wenn Sie einen Artikel wünschen, so wol
len Sie doch den besten ha, en, nicht wahr,
Aber welche Waaren sind die besten?
Wenn dieses Räthsel gelöst ist, so freuen
sie sich, nicht wahr'
Jedenfalls möchten Sie gern von einem
Reithiel. bas füe all' Menschen bei ganze
Welt gelöst ist, hören, icht wahr?
Ät wir werben Ihnen von diesem RätY.
sei unb lener Lösung erzählen.
uf ber Weltausstellung be Jahre 188
zu iljans, Fra krerch, waten die besten 9fäl
Maschinen bet Welt, einschlieigtich jener von
Ametika, vertreten Die tüchtigsten Sach
verständigen bet tttähmafchinenbranche, unter
welchen zwei ber bedenlenbften Autoritäten
Ftankte chs sich befanden, habe iht Gutsch
len abgcget en. Viach grüabtichet Prüfung
ertiänen biefe Sachverstanbiaen. daß die
Wheeter und Wilfon'schen Nähmaschinen
die besten feien unb verliehen dieser Gesell
fchafr den ersten Preis, mährend die anbeten
Gesellschaften sich nur mit goldenen, silber
nen und bronzenen Medaillen begnüg,
mußten.
Die französische Regierung verlieh serner
Herrn athaniet Wheeter, bem Ptäfidenten
der Gesellfchasl, da Kreuz der Ehrenlegion
eine der höchsten Orden Frankreichs.
uf diese Weise wurde die ffrage der be
sten Nähmaschine der Welt gelöst ui zwar
burch die ersten utornäien zu Gunsten bei
0. 9 unb ilfo. 12 ber Wheuler unb Wilfon
sehen Erzeug, iffe.
Die Sio. ist um ffamilien Gebrauch b
die No. li für Schneibet bie besten bet Welt
Unb jetzt, wenn Sie eine Nähmafchin
wünschen unb nicht die beste betoenmen,
ist dies Jhte eigene chuld.
fraget bei Eurem Ne,hmaschinenbändl-kk
nach drr -Ho. 9 Wheeter unb Witson inb soll,
te er solche nicht voträthig habe, so wende
Euch wegen Kaiatoge, Bejchreibu
se unb Bedingungen an un
Agenten werbe auch für die westlichen
Staaten verlangt.
Wheekr & Wilson Ws So.
182 1 WabashAve., Chicago, JH.
Zu verkaufen be'
A. F. Leiss, Lincoln, Neb
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i: - O Htr.
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Ventilator'
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Zivtt' und
Mech-Maaren.
Laxtsr
ZZanr
LtlkZV
t iT I f tt T i ii g g a rd. lllerk.
Dir Ellcnwiiarcii dcö stübcrcii awlor
schcn Gcschtistcö
würben von
Ellcnlvliarcn - Handlung,
1036 O Strasse.
-angekauft und findet der Verkauf jetzt statt.
Mäntel, Ellcttwaarctt, Ttrnmpfwaarcn
Unterkleider, Handschuhe,
Vlankets und Syawls ;n sehr nicdli'
gcu Preisen.
Wohnet diesem billigen Verkauft bei !
THE : GREAT .- FAVORITE !
'st das $1 Corsett
welches von
Oft 1 ARCHE I
8236 0 STRASSE,
vei kansl wird. Das Corscl ist genau wie nebenstehend
ill nslriri und zwar auch von derselben Farbe. Dasselbe
hat an der Vorderseite fünf Oeseti bezm. Häkchen und
vier Side Steels " Weacn seiner Vorziig ist es leicht
? r,io ''häuslich; gänzlich mit Fischbein versehen, elegant ver
Üt&dwU creit und mit feiner Seide beseht. Das Publikum sin
XIV ZqJq bet hier seiner einen immensen Vorrath von Unterzen
geil, Handschuhen und Strittnpfwaarcn.
Parrisb & SIiuIzr,
ti:H$ O tStrassc.
Hier wird deutsch gesprochen. Herr Shnlzc einer der Eigenthümer, ist
ein Dcutschtr.
HM s
Mi
,jluoxy;'
social ' Verkauf
Pelz
Waaren
f
5., 6., 7. und 8. Dezember.
Pelze werden an diesen Tagen zn sehr niedrigen
Preisen verkaust.
W.R. DENNIS & CO.,
1137 O Strasse
Lincoln NeL
T"
Wir bitten um Entschuldigung, aber wir wünschen ein oder zwei Worte
über Lansdowne zu sagen. Wenn Ihr den Stoff einer Prüfung unterzogen habt,
so brauchen wir ihn nicht näher zu beschreiben, denn Ihr wisset die Schönheit des
selben unb seine Vorzüge zn würdigen. Was mir besonders jetzt hervorzuheben be
absichtigen, ist, daß ein gewissenloser Eoueurrent versucht, den Ruf des Lansdowne
zu schädigen, indem er einen niinberwerlhige Artikel als den ächten bezeichnet
Wir versügen über eine große Auswahl des ächten Lansdowne, den wir direkt von
ber Fabrik gekaust haben. Wir ersuchen Sie, die Waaren, welche von anderen
Geschäften feilgeboten werde, mit den von uns offerirlen zu vergleichen und dann
selber ein Urtheil zu fällen.
Lasset Euch nicht überreden, nachgemachte Waaren zu kaufen.
Ganz ergebend
IVUETr TT BK c& FiLINS,
133 und 13 südl. 11. Strafje.
STUEVE & OTTNAT,
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