I i -r. j- o Jsz f Vi ii im in fr ?i. Ttt Vtrtrlir t ,,,,, If.ic Ircmtml ISetorcislni S tnrit. A nzeitrr i II HO M ilü'ii irt r u V! f I o 1 fl i j, ( Hut toi rti.iji ii1i.ii ul'fHi'Vt ) ft M h ; Tu, eine solche chÖnheit, gchciratl) t f Xu bist zut üinfljan war laa, lohner. ISinft ging ft die Wujf cuiUna, (in VW heil, al i'iiui M rui ,it bor mm lila den Weg ha lüpfie; lein.it). haue (juKijau thu nur, Ifii. ür schrill üii d. tHch üibei. Plötzlich Ofiniuiiui n mif Summe, die u.nl) 1 1 III I I. (m;u !till sielt ld) Uill 1111 0 f l bückt sin tt l o tljoiLcd München, ba zu ihm fitUi: ' iitfiluii, n ot ii nt Ijni ui : rjt u , i- Wf ich, 'l'i.l ',' lu'trutlKi Ich buhe ja nicht, ViifttmiiB ii'iio mich nel) ntf wollen. Ta (ml ba9 MMMicn: 'fit m in mich zum Ilibf,- tivrauf r sag!: Mit grofter Fm tt, aber w,- iiiiOnt nur w'chnen TaintVr braucht milit sich nicht ben Koif U jfibrchsii," I bas Mabcheu. .Man braucht mir so viel als möglich zu schlafen, ba lucibc wir Hbf roll Kleiner haben uns fall fern. v,,iiii gut. Hniall)i'U Ui. Wo Wolle,! ti'tr aber hm '." Wir urtit-ii in Me S tatet. meljan ging, mit dem Mäbcksen in dir Clubt. IiiS Jiäochen fuh.te t lj ii in sin gai ftn'iitii uintiin iirtihi'9 äu ckien am 4 ii tr der (labt; .f b rli.li all neu Ich uns Ichleu mit etitaiiM . Einst fuhr ber E ,ar auftcrhalb bor c tiit't ii'n neini. l' r faul auch an U iiu'Ijan ft vuiutf vorüber ; t msl jau' F rnn rt'i'llts d u lS ztuni fr'; it tnio iint auf b s Etrajif. VU dcr (Mir ,c hfinct ftf, flninii er. Wii mai nur eins fnlchf .1n,K It r biirni fr m Tsi' Mnr lirfi den 'A'acn n ballen, rief in cl iiit '3 i a n in A) nun (rufllf fu" bist Tn ! ,Tfi '-l'anfin iMncIlan rnn," antiiwi ftf (if. VUurmit luift rlnrn aiiriii ilailn (ifbiTfn." Tu n ff fiir bis Ii,I'cn 'JOottf, fniilf (if, ob'T ich liiyl ' mit inrtiifm '.infrn lml)l." Tfr ;!ir irsriifiltf mit ilir noch riniiK ?N,'ikf ,,d fuhr nvitt'r. (r fclirtf hei tu fl lrr Ui i Ijsln'fl ,"r.n n'(l ihm nicht (in: bfi cii'ti. Tif flniiif 'Jiucht (i1)ltff fr nicht iinb br-iiff uns daran, wir fr nur bfi fiufl(an f Ms ttan irffliu'huisii fihinif. Tih1) f fl ihr", irchtö Mi'iibo sin. tr riff (eine TlfUfrf.inift iiifanniifu nb ah ihr b n tliiftriii, sinnt Minnb aitlinbi 411 mache,, Tsl frtrtif bis ..irenMfnfr'liaft: 'Ikiiiiin b'ii ffineljan n Tir in bZ .ch'.'K a?- t bri tfr uf. V'.Mr w r''fit iht. mit VI 1 heit in Jobs iiiulleu, sei,, Wei h blcihl b.' Vitt N'f, bann sannst Tu fif nennten, Tt a r lhal anh so; Iih melja ut sich ans ba k chI K f i ten nb lieft ihm sae, , (ineljein nb r,'i sl'llrn im Cchlsje nn'hnen. T)t 'esanblen sarnen 1111b bestell len tlllel. Trt frtrtlf die 7rail! Inl, fleh. ?Irb itf dort den flaiufn ? aq und Nachly fönt in ft Tu 111 mir." (fmel,iit nahm ben ?l nkian 011 iinb fltiui hl baS .-chtoli. Ti (rafltf ihn ein ,'iaren bleuer: artim bist Tu allein, aljnf Tfin IHfib?" jiffl.t-.ill) s, n (if mit mir fimmien ? c i' kiat a In vfiiu. nieljan besam finf VI ni (lab, bis .'!n'een schit'er fiel, ineljan stänke s."f 0 1 1 1 f e an 1111b linrbe nuch b,' VlbeitMu iiili lert'fl. ftl8 br Vln's.her It meiste, r.if-, er fertig Irin b aah er i! in f in ben iui i 'ie'i J.ia eine vielfach niiiere VI r k ll aus VII? tmeljan aiu'e an ielau i' war, saust er Villen sauber ,iema1'k nnb a,e prbnet: l. imir umi iii, ba1 ' ssen itaur ffiha ba, eine Uat fafi am JhMie, nrthtr Vnb eruarttf ihren Mifann. cie aia. ih rnn 'IVanuf entaeaen, siellif ba Vlbenbessen aus, Iielz jlni l'ch sal ssse,, nb trinken mir' srafll.' ihn dann nach ber Vlibeik, chu'ei Ist he: bis 'arbeit imrb mir über die flrrtfte slelaen. he weiden mich nach robl eiinHeii." . ? e ff d,'ch ihk an b'k Vlrb It,-schaue Weber nach v.rn. nach nach hinten, meber danach, ab Tu Viel fertivt hall, nach dann ach ob nach fiel Tir Uhria. tiehlieheii if!. Vlr belti- sie,, tstim wirb Vlüe? zur rcchleu tteil ferlisi. 5.eljau Iftitf sich in !eti. V'U'rfnö st,! ita. er HMer-er satt. ir (i't;te sich au bis Vlrbftt uitb schaute s.ch nicht sin eiinie Mal um. ?a isl ,um Vlheub VllleS fertig genvrdeu. Vllz er nach anfe kam, war es deaus.en nvü MI. Gebell laa wurde sein; Ausgabe ei a 1 nl-.ert, bi'ch ii'urbe er zur rech teil ,'Ieit immer f xtig und auia. siel nach Caufe schlagen, i 0 eriu eine VOache. Tif (f lareubtenerichast sah, baft hei solchen Ausgab N ber Malier nicht iimiiihtmqen Ist. Elf deainnen Ihm seine Arbeiten a,,s,uae den. '.1 der da war auch nicht aiiMUfichteu. Tif Pmmfrmann? , die J'idiirsr , bie Tach deekeiardeil - 'eiche Vlr heil man ihm auch ausgab jede Arbeit brachte teli.au zur g flebfnen ,risl fertig iinb dann zur strau schlafen, 0 1'era.iiia. bis l'reite ache. tu tief ber lf tir seine lieiteischaf t zu sich nb saate: ftuttere ich d nn luch umianfl? Uiiachcn hub nerslricheu, aber Jhr habt nichts 111 Glaube gebracht. Ihr wallst bach den melfan tabtaihei'eu lall n nb da.l, sekif Ich au meinem ,"iener ihn jebeu ?a,z beimpf fK,, l der sinkend. Cber wall, Hbr niich zum Darren hallen ?- Tic Eifiteifchafi snchie sich zu rechtfertig flfti uns fif saateu: ..Vir snchiett ihn Vln sanatz mit eiits.icher !,euerarbeit iliiinbriii g n. aber ba hals nichts. Vtlle Arbeiten brachte er ut Glaube, ohne nuice zu werd-!' Wir aaben that ieine Arbeiten au, wir dachten, Ms Arbeiten flehen her ,'einem Vrr Kaub, ber baff Kais uich'v. Woher e nur die Kunst heraushabe? Vllle-5 macht er. He berftehl er. iH muh utibebinl eui weder in 'dtn s Ufr ober in seinem Weihe in ,-iauberer stehen. VlMr haben ihn auch satt. Wir qel'e,. Ihm hetB etwa auf, um er sicher nicht machen kann. Ir soll an .in ein Zaae einen tom et ha nett. Vofz (melian jit Tir f tun inen nttb befiehl ihm in einem Taze ein n ?otn ? einein schlöffe stef" Über zu erbauet,. Und wirb fr ben nicht (er tifi brinaen, bann fstttti tan ihn fobfftt.' Ter ;ar lieh ((mel(ati faiutnen und saake 111 lim: . 3 m In Befehl: erbaue siir wich aus dem 'Vlaüe vor meinem Schlosse rinnt rtfueti Tom, uitb morgen Abend innsz er sertia fein. Machit ?n Ihn fertia biPhtte Ich Tieh, erbau I, tu ihn nicht - las, ich Tich liblen.' mellan hrte bis ,'iarenwarte an drehte sch um iinb in nach Lasr.. Ael naht mein Ind-. bachie er. AI er nach sattle kam. saate er zu feiner strau: Ietz, Weid mache ?ich bereit, wir miifsen sliehen. klst sind wf? derlar n. .0 ulclich fa jurchlsam. dad Xu ple Ken willst .Wie sollte ich nicht furchtsam werben : ttt Ü zar befahl mir, am morgigen Tage riuen iom zu et bauen, und w nn trt, ,i,n nicht filauf, o drohte r, mich anfzulnup len, dikldl nur eine Udrta -stielien lo lanue e nuch e,t iU- Tie ,,au itefc s.ch daraus n.chl ein. .!er zar dai viel övldaten, sie werden im KvfraU oitattflfii. Ihm ctitflirtjt man nicht. Und t lana man flraft hat, mufz man g horin .Aber wie soll ich da, wenn ich leine Jrasie habe ,Vid vteislrr, betrübe Tich nicht, ik tu dend und l?a I'rti )ii Betn de Marxens pel,t Tu f'Ulr aus, Tu wirst schon fertig tixtdcn Ctiiifllun Iel, sich zu Pell; seine Iran werft, iint aus. ,G h', saie sie. .der Tom ist serlig, nur kleine .chlufarbfiteu sind noch nachzu machen hier halt Tu agel und Hatnmkr, es ist erade noch Arbeit für einen lag.' Üniftian mochte sich zur Lkadt aus wirklich ein neuer Tin stand inniikten des P I a If t, u r noch ein llein wen lg Arbeit lind er ist vvlienvet. v,niian I I',ie ,,y au dir Arbeit flfflf henö war Alles sertifl. Xec i6t erwachte, schaut au ineiu Schloh "d iPfl Iah er i ein Tom sieht da, Vmelian lehdttiflt ihn. und wo tn i fen fehlt, den fchiäat et ein. t t Zar freute sich wenig über den Tom; er äraerte sich, brtin er kann den ttmeljan nicht kops n. r kann Ihm nicht seine ffrau nehmen. Ter jnr lii-fc wieder sein Ticn rschaft znfam utfnrnsen. .Auch diese Ausgabe Katle ffmeljan ge. Ittlt, ieh kann ihn nicht söffen last n. Tiei, Ausgabe war ihm zu klein. Ihr rnüfii ftuxt schlimmere ankündig machen. Tenkt nach, sonst lass ich uch nvch stall Iklner nskuUbsen. Ta spinnen die Tint r vor. der ?,ar möge dch melsan einen Clrom machen las. snt der um da, EchloK P'fim und auf dem schisse schioiinnten sollen. D r (5 ar be sal,l zu sich iinclja,t und ,zab ikm be neue Arbeit aus. .Wenn 7 i einer ach, einen Tom zu baneu verina.l'it, d.,n wufl Tu die n ne VI I'rit '','lti'r,aen 1 0,11 nett, also morgen mus, Vllletf feitia. (ein. Wenn nicht, lasse ich Tu bei, flopf ah!ia:ten. i meljan Ituirf ttich tu br betrübt, olü da? erfie 'N.'al. er kam zu seiner ra flanz nicberaes'I'laaen, li tiauna, hat Tir der Kzar fttra;; 'V'euefl nu'aeg den 1 nieljan r zahlte ihr Vllie-!, 'Ni'au muh fliehen, faqle er. ,eine niiiu aher tneinie: colbaten enlfl ehfl Tu nicht, üb 'all N'irit Xu esattj'.en, mau tmtsz ael'iM'cheit. Vll er UMf f VI ch, mein Vtehfter, brauchst iiihk bekümmert ,11 sein, . l'eise ;n Vlheub 11 st sth' zu Veit. trh mir st iih r ans, dann ioiie, Vllle? f,1,on zurechk fein," I' nieljan aina, in V.VM. loitienS tveckt ilin (eine m 1 au auf, (Mrh', fa.ilf sie, zum -chl.fz bin. VllleS ist s nig. N 11 r an einer teile noch, an ber V'rn.-fe, beut chlosz ge aeniil'er. heslnbel sich ein iizelein. Hier ist ein rbat 11, et-ue stiese feile. - iMiiefjan inarhtf sich auf ben Wea : in der ?!aM an ielannt, (ah er einen krönt um p.i schloss, r il-ifje segeln auf demselben. cr trat an di Britke. deut Tchlosz tze,zeit liber, iaub die unebene E teils und tnachte. sich an bis VI 1 heit. Ter (fznr machte ans. Wa steht er? einen Slrom, aus bin Clromme seaeltt schisse nb lMue!an ebnet mit einem ini len ei Hiiaelei. ?er Izar erschrack nnd ber iront und die ch'ff- machen ihm si-iue freut's, rr araerte sich, denn er kann imelf nt nicht tobten lallen nnb baelise: ..Va nun tlun l (?r Hetz sine Tieurr fch'ilk infiiiuiiienf ommeu und hielt mit ih neu Watn. Tif öflinae dachten nach nnb iihet keaten. Tann kamen he zu ihm und saatcu: ltnel I li n tntifi iienif 11 treibe und Tu tnnszt ihm laqeit : ,.'eh', ich weift nicht wohin und 1 nie, ich weift nicht wa?." TaS wirb er sicher nicht fenio, hrinaen. Tenn N'ohitt er auch .leben man, kannst Xu immer sas.en, er aehe i.1,k den richliqen Wez, nnb was er Tir auch brinaeu nin,z. saast Tn immer, er hal'f nicht ba Wiilituu iKhraut. Tann kann man 1 1 it tbbt tt und ihm bis Jrau nehmen." Ter (f zar wurde froh. Ta? war sie fcheibl erbacht, " rief er au?. Ter Kzar liest inif!jahn kommen und (aale zu ilnn: ..Ieh'. ich weift nicht wohin, und hole mir, ich weift nicht liuH, lind brimi Tu ba? fllfelmV uiihf dann lasse ich Tir den sinpf ahschuei i; in elj an a.ia zu seiner Jrau und er zal llf ihr, was ihm ber Izar besohlen halte, ciue ,"rau nurbe uachd nflich. I a? hat man ihm, fale sie. zu feinem II iit 1 n if tinaltif tei. et'.t müsse wir ver- nuuitiit handeln, ie fele sich hin. ba.iil na.1i uust saate sodann zu ihrem VJfaune Tu toi ist jeftt il'fit zu flehen haben- zu tnierer of tniiter zu ein r alten V'auern Z old.ileuuiiticr ihren Wall, inuftt T Tir holen. Vefontnift Tu bot, ihr ein lMwa, dann eile zur lief in ba c.'hhft, ih weib dort fein Izt bin ich in bei, banden .ener. c ie werben mich mit (Meiaalt neli men. a her ant nian lanfle ;cu. c ola;p Tu Vllle? so ihnh. ti'ie die iroftinnt. r Ie siehll. bann wirft Tu mich halb frei haben - Tie ran machte Alle? zur Wein serlia, ab ihr, in '1!ane ein 5 aichch tt, sie ihm anet f nie r biubel. Tatz lebst Tu ihr. Tara it wirb lie erkennen baft Tu mein Wann bist. ie zeiatf ihm auch d it Weg. niel ja oitii, aiii.erhalb der kabk ii'tirden .? ol baten nN illl. Ir blieb stehen und .haute zu Tie Soldaten U'areu f rkig nnb liei.en f ch zur -Uiihf nieder, (fineljan trat auf bis c'l,-b.ile:t hinzu und fronte: Wiftt .Mir ni.I'k, r. tfititbe, wie man fleht, ich wfift nicht loohiu, 1111b U'te man holt, ich weift nicht wo.. ' Tie ioldnteit bernihtnen t und staunten: 'I'.er hat Tich beranSefaubt Wir selb r, ans orteten bis colbaten, aeheit seit unterer 'JUiÜttirieit, und ioissen nicht wohin, und können immer nicht att ber nchtia.fu teile ankouinien, und snch u ü'ifsen seiher nicht im?- - nnb fönen e-: nicht finden. Wir fönen Tir nicht holten." meljan blieb m-eh ,'iniae eit mit ben colbaten nnb fliiifl weiter, bis er endlich an einem Walde aitlanake, V'Jalbe staub eine fuile. Jit d r Hüte saft ein alte Weib sine Bauern c otbatentnuter- sie spinnt lach? unb weint, und die niiifler beneh,I he nicht mit d m cl'fhliel, sotibem mit ih reit 5 brauen. VI I S die Imelian N'ahrnahm. schrie sie Vr'aS willst Tu hier?- Ta reichte ihr (vmeltati die c lud l und sagte, seine jrau ha he ihn berflrichuft. Tie rau wurde so fort weichherzig unb erkundigte sich näher nach i m. Ta erzählte ihr Smelian sein ganzes 'eid, ivif er ein '1'ISdchen heirathele. wie er nach der ctM zog, wie er In das cchlok iieruf n wurde, wie er im Schlosse. wie er eiuen Tom und einen Etrom mit Zchisfen an demsflben fertig machte und wie endlich der l?zar ihm j tzt befahl, zu gehen, er weift nicht wohin, und zu holen, er weift nicht wa. aber d r Czar Tie AlliÖrle ihn und hörte ans zu wei nen, lind sie murmelte vor sich hin:. Meine ,'eit scheint flekoinmen zu sein. Nun, freund, setze Tich nieder und labe Tich an cl'sifc und Trank." finifliait labte und die Alte sprach: Hier hast T einen Knäuel Garn. Wirf es vor Tich hin und folge ihm, wo es hinrollen wild. Tu wirft weit zn geh?!! haben, sehr weit bi zum -))lc;r Bist Tu am Weerc, ba:i findest T eine grofte kadt. leh' in die taM unb biite iin letzten Hause ider c:abt um ein '.!achlauark'er. Hi r suche daS. wa Tu brauchit. Vlber Groftinnttercheii. wtion fofl ich es erkennen f" Wenn Tu etwa sehen wirst, dein man lieber horcht, als Paier und Mittler, bann ist e, was Tu suchn, nimm e trage eS zum z.iren. Ter (zar wird fönen, es ti ist nicht bas Wichtige, dann eril'iberft Tu: Wenn nicht, bann mnft ich e z -rfchlagen-, nnb Kaun schlage daraus, dring eS an den filuft, zerschlag eS und wirs eS in' Wasser: bann befonttnst Tu Teiu Weid wieder und meine Z Kränen werben getrocknet. Mneljaljn erabichiebeie sich von der Alken und warf daS flnauel vor sich. (?r rollte es und rollte, bis das Xlnäurl ihn aus 'JJieer brockte. VI m M re stand eine grofte Skadt Am Wanbe der tabt stand ein hohes Hans. k,-ljan l'at um Nachtquartier man lieft ihn hinein. (r legte sch schleifen, ,rith am Morgen erwachke er nnd hört wie der Vater betn Sohne sagte, er solle aus stehen und Hol, spalten. Aber d r .ohn gr Korckte nicht. l? ist noch früh.- sagte er .ich kann noch schlafen. Ta sprach aber die Mutter vom Cfen her: tel)' auf, Schlichen, dem V'at r thun die ,'Nieder weh, und er kann nicht arbeiten (?i ist .-Int zum Aufstehen,- Ter oh schmähte nur im Schlafe mit tt, vln n nttb ichlies wieder sin. Kaum iodr er einaeschlaseti. ba wirbelte und ras (eile etwa aus der Strafte. Ter Sohn er- hob sich schnell, zog sich an und eilte auf die strafte. Anch lmeljan erhob sich schnell und eilte ihm naeti, um ,k sehen, wa das nur sein wa.z, ui-m ber S ohn lieber al V.laker und Mti r gehorchte, ffmelsan war auf der trnfte und sah einen Menschen, der trug i'or seinem Bauch ein rundes Tittg und schlug daraus mit zwei Stocken, da Ting dröhnte und dem hakte d r Sohn gehorcht stmeljan trat näher und beschaute da Ting ffr sah etwatz Vinnde. wie ein ftafo, ans beiden Seiten mit Led r bespannt. Ta fragte er: .wie heiftl da Tingk .line Trommel. antwortete man Ihm Und ist sie leer? .Jawo')l. fi: ist leer. 15 m elf. an staunte und Kot. man möae ihm da Tina schenken. Aber man wollte es ihm nicht geben, imeljon bat nicht mehr, sondern folgte dem TrommelschlSq r. Ten ganzen Tag wanderte er mit Ihm und al der Troinmelschläger ,u Bett ging, nahm meljan Ihm die Tromme! und entslok da mit. flr II f und lies, bi er ,11 Hause in seiner Stadt ankam. ?r dachte seine ffrau an,utreen: der sie war nicht mehr da: man Kaue sie nämlich gleich am nächsten Tage zrnn Ikzar n gebracht. Ymellan ging In da SchluK nd lieft sich anmelden: ,e ist der gekommen, der gegangen war, er weis, nicht wohin, nd der g brockt hat. er w ift nicht wa. Tem ?;ar wurde Alle berichtet. Ter sszar kam. .Wo warft Tn? Smeljan meldete. .Tort nicht, sagte der Czar, .und was haft Tu gebracht? Mittel jan ivollte zeigen tvollie es nicht anschauen. Wicht das, sagte er. Wenn nicht, bann rnnft es zerschlagen, nnb der T usel mag' holen. - nieljan trat ans bern Schlosse mit der Ziommel und schlug aus dieselbe. Und als er daraus schlug, bersammeltc sich ba? o,öiizf larnueer um li.e jatt. )hin unir ben bis Honifuts eiuieje.t nnd boit ihm rrwarietf mau die 'J'.fchl . Ter tfat schrie uns dem Zensier feinem H ere zu, r9 soNie dem meijau niI k jol gen. Tie c olbaleu gehorch:ei tiieht und folaten lmeljan. VII? der l'zar baS sah, lieft er dem Innel jslu seine ran zm chzehen und bat, l'm Ijan möge ihm bie ! rommel gehen. ch saun ui.iu," antwortete I meljan : man befahl mir, sie zu zeisehlagen u im die c i'Iiller in den vluft zu toorfeu." I meljan ging mit ber 5 rommel an ben filuft und bie 2otb.it n hinter ihm her. VI m I ft skiefi Iineliau ein .'o.l in's Zrom melfell, zeihiach bie ! rommel in kleine 2tii cke unb warf iie iu den luft, und alle 2oU balkit lief it auseinander. melj.iu aber nahm sein Vtleib und führte es beim. V!on bei ;-it an hörte der (r,ar aus, lmeljan zu reifolgeu und diesem b ganu eS c 11t u aeheti, er verdi en Ie das (Sine und berichte das Schlechte. Tir Wrrln einer hituotimtn ?ran 1, s der Diti taten Uinhliiui.i .Mit einem häuslichen Weihe kann inau inchl verderben. So lautet ein altes ocul. sches Sprtchtoort, und es gehört zn denicui gen Sprichivöriciii, die ben Wagel aus den .!opf treffen. W 11 r muft deiner glauben, baft so ein Salj immer genau wörtlich ge nommen locrbeu darf. Auch das ullergröftif Maft von Tiichtigfeil der Hausfrau wird das Hauskreuz nicht fern hallen, denn ohne solches kann und fiU eS auf Arbeit nun einmal nicht abgehen. Auch in einem Hau se, in welchen bas tiichiigste Weib wallet, umzieht sich zu 'feilen der helle leiibciihiin mel des häuslichen Gebens mit dunllen Wol; fen. Zrvi;dem blci'Jt das genannte Sprich; 100 ri zu oo II ein Wecht beziehen. Jllarer und begreiflicher wird uns der Sinn des Sprich wortes, n fnn wir die Worte in eine andere Fassung bringn 1111V t clioa so stellen: Mit einem unhandlichen Weihe niuj; man verberheu. freilich! Tas bcu'cifcii uns klar und beutlich rit" ganze Weihe von Bei spielen, die wir selbst erleb. t Ta ist unser freund 0 r g e 1 1 '0 .! . ( r ift ein f lei'-.iger. tiiebtiger Mann, der da? Z eine zusammen hält : auch bef in bet er sich iu einer 2 teiln in, bie wenig z wünschen ihrig läs,t. 5r sonnte und sollte ei gute; Vlu-fomiucn Iahen, nnb boch isl sein Weben ein iinauf Höflicher Ziampf mit d r Woll, in d ?er 2orge. Wie komml das? I's felilk ilnn iu einer liiIikigeii Hau-i-srau, oder.n'ie un ser Sprielmn'tt e? andrückt. au einem heiu---licheu Weihe. Tninif soll nicht gesagt fein, haft die rau useres freunde? eine tolle )!ei fchweiibeiiii, ciui iu hohem (('robe ptttv .'der aenuftsnchkig iiore. Wicht einmal den Vtorum i f der Arbeitsscheu kann man i!r inacl,en, bch fehlt il,r bie reel,ke VI rhrii-:--lu't, die rrae Thäliakett, bie 'iun't bcS Hau? 'uiltenv, bie richtige int hei hing der vor handenen Mittel, bie heilsame Sparsam feit ant reeiücii C rtc, die strenge Crbmino.? nnb Wetnlichseitvlifbe, bie nöthige Gewandt heit bei ben heiuelicheti V'erriehtiiuge". Unb iher kommt ct, baft sich bas Wehen unseres teuiibeS Sorgeni'oll zu einem recht herben aelialket, ,"ortioä'!irenb befindet er sich in bii lerer Berlegeuheit. Vergrämt unb sor nvoN kann er die Wan nicht abschütteln, die ans seinen Schultern ruht. alten Sorge gesellt sich täglich eine neue. Wstnz anders gestaltet sich das Taseiu un- sereS irenndes i'vrenbenreich. Sein Ein kommen in ein geringeres als das v'it Sor aenvoll. bie Ansprüche, welche das Wehen an ihn stellt, sind dieselben, dennoch leuchtet ilzm die helle Freude aus den snukelnden Augen. Wohlsein, ufriedenhkit un Sebeilichkeit wohnen in seinem Hanse, ilnd er verbaust biese (Müter, nächst zu ott feinern treuen ieihe. Bei thut heiftt es in der That: Mit einem häuslichen Weibe taun man nicht verderben. Tas häusliche Weih sorgt sür Weinlich- feit nnd Crcutinej. Sie las.: keine Wiu pen stiiftommcn. Sie und ihre Kinder er scheinen, wenn auch einfach, steis reinlich und schmuck, (rä mag ja, sagt ,ntt, Möhilein, itngeii'ift sein, ob lumpige Menschen lumpige fUeiber machen, oder lumpige Kleiber u pige Menschen. lius aber isl geivift, baft beide stets beieinanber stub. liniere .raii freudenreich izt be,chait'gt vom siuheii Morgen bis zum späten Ah end. giebt keine Vlrbeit. die ihr z genug wäre. VI II es nn Joauie inuiz zeine vronung huben, link und fröhlich geht die Arbeit von den Händen. Mau braucht ihr Wirken nur zu beobachten, um ihre lesehicklichkeit zu bewundern. Wamentlich in der stiichc und eil er macht stch ihre Tiichliakelt geltend. Sie versteht eS. Manu und Binder durch gute, schinaelhast znhereitele, nahrhafte, nnb bahei doch nicht ühennäftig kostspielige Spei- seit und Getränke zu erquicken. Iu der richtigen Art der Zubereitung liegt sa so häusig das Weheiniiiifc eines guten Tisches. Wie ran reubeuvoll eine Meisterin nt dem Berufe der Hausfrau, so stellt sie sich auch die Ausgabe, ihre Tochter von klein f in den häuslichen Tugenden zu erziehen. S ie bersänint eS nicht, den Mädchen die nöthige Gewandtheit im Währn, Sticken. liefen, St"pfen, Waschen. Bügeln und 0 ehe beizubringen. S 0 sichert sie sich N'cht nur die Hilfe, sondern wa unendlich mehr werth ist, den warmen Tank ihrer Tochfr sobald dieselben hinreichend herangewachsen sein werdn. um zn erkennen, welch ein gro ftes. hohe Zinsen tragendes Capital in den haushälterischen Tugenden des Weibes ver borgen sei, sie seine Lebrnsstellung, welche N'Oll". i? ist gar kein direkteres und schwerer wiegende Eingreifen in die Politik denkbar, als wenn von militärischer Stelle au im Segens!.;? zu dein doch verantwortlichen V-U ter der Staatspolitik versucht wird, die Po link In kriegerische Bahnen zu lenk n. Soi ches iun,i?chen ist viel g fahrlicher, al jede andere Vln politischer Einmischung. Tas Bedenkliche derselben wird auch weiter nichl gernilbeil, baft selbstredend die dona fides, dem ?kaate einen gwften Tieufi zu leisten, bl Nnlerlae solcher Bestrebungen bildl. selbst zugegeben, baft menschlichem Ermessen nach der militärisch günstig erscheinende Au geitbüek zum Beginn d S Kriege auch den endlichen Sieg involvirt. so kann die Poli tik trok'.dent triftige iriinbe haben, bei, skrieg zu verrneiben, ganz ahg sehen von ber fehioereu Beranlil'ortnng dem eigenen Bolke und bem 'iTdinrn beS 7 rieb nSstörers der Velt gegenüber. Selbst wenn ber Krieg schon im i'ange ober seinem lube nahe ist, können politische Wninbc so viel Gewicht ha d n, um bie rein miliiärisclen Erwägungen in ben Hint rgiund treien zu lassen. ist bekannt geii'orben, daft im Jahre I.'I,! sehr einfliiftreiche hohe MililZrS eine eventuelle Fortsetzung deS Krieges eifrig be fürii'orteleti,um ben militärischen Erfolg anch politisch kräftiger aif-tnitz n zu können, wäh rend der leitende Staatsmann Prenftns diese Vlnschaitnngen bekämpske unter e slchlSpniikten ein r loeiler blickenden Politik, irelme auch mit ber Zukunft uitb nicht nur mit ber '',egenirart rechnete. Wenn aber damals in elfter Winie nur ini liiärifche tefichtspunfle btirchschlagend geioe fen wareit-'Uiid soioohl der Kriegtheor Ii per ivie ber f.l riegi vrafliker waren in ber Wage, solche jch,oer.i gender Viel geltend zu inaeiieu so würde ohne ,'jn'eisel die später elfolgreielze Politik, in dem Best g teil von I.t!! eilten Bundesgenossen zn gewinnen. nicht durchführbar gewesen s in (5 kommt hin zu, bat; alle militärischen Berech nungen vorwiegend technisch mechanischer Walur sind nnd deshalb auch die Impoii d rahilien" nur theilweise richtig in Wech nnng zu flellen im Staube find, wahrend ein umsichtiger und erfahrener Staatsmann für das feinere Werbendes lecht der Hoheit Po litif Sinn und Berf!ändnift genug besitzen bi'nffte, um zu Veurtheileit, wann auch ber politisch und nicht nur militärisch richtige Vliiaeiiblick gekommen sei, um dem S taatS oherhaupk zum Kriege zlt rathen. VI m r fetitstit'iiOit!ü. Unter solchen llnisteindcn ist das hält? liche Wehen ber Familie .vreitdenretch ein höchst gebeilicheS. Behagen. Freude unb Zu sriebenheit machen sich allerorten gellenl.. freudenreich ift im Staube, infolge ber sorgfältigen, sparsamen und dabei nichts weniger als kuickeriaett häuslichen Perual luna, die sein braves und geschickte? Weih ausübt, bei fchifm bescheidenen Einkommen fein Weben angfnehm zu flfnies.en nnd noch einen Svarvfennig zu erübrigen. Woth nnb Sorae verbannt aus seinem Heim das treue Wirken seines häuslichen Weihes, Wiemals in es selbst dem fleiftigsten ifid aeschickteflen Manne gelungen, sich anS ärm lichen Berhältnissen zu einem behaglichen Wohlstände emporzuarbeiten, wenn sein Weib eü nicht verstand, den Hanshalt mit hinsieht, Sparsamkeit und eschi ck zn füh ren. Ter tüchtigste Mann kann nicht weiter kommen, wenn ihm ein unhäuSlichfs Weib ,,tr Seite steht, aber manchen liederlichen Mann hat ein tüchtiges Weib vom völligen Untergänge gerettet. Tir iricfl. Volk Uut französischer Forscher, (iruejt Andre, hat iitetluiu-Jie otauue 111 occ Viiueiicii iuclt eutuvai und tu euiii.i Gliche über Die Anleihen miteujcilt. iauuluü zeugen oie C ( iiiücuaiiytu und Berichte uou uirhi Phautaiie ai? Schai.tuii, aber bicjc uaiiu ioitcud)u)Wchcii liatchcu ic cu pch ganz crgoijlich uiio cinbii.icit doch nicht eine gc toilieii ihaiacl)iichcu Auchalies. Andre bc haupiel, Dai die Vln, eisen ihre Todleu in Weihen iiebcueiiiaiibec legen, und er Hai Die se Bcgiäbiiiftiiatle abgcbildci. Doch sollen hei den Vlmeisen, welche Sklaven Hallen nur btc todten Herren iu regeimäftigeii ilici Heu ueöencinauder gelegt, bie TieuerleicHen dagegen unordentlich uhcreinauder geioocjen uett-eu. liu j ei ei liche 'iJUjieubegrabuifi glaubt jener Beobachter uns in solgenbei Weise schildern zu tonnen: (iin ßuabe hatte lieh au P ersehen auf einen VlnieisenHanfei! gcseh.t; die Muller kam auf sein Geschrei Hinzu und bejreile den ZInaben von den SHicreu, too bei einige 2o derselben ihren Tod fanden. (5iiie lialbe Stunde nachher lag-u 0e Tobten noch von, während sich zahlreiche Oiciionuiueu um sie herum zu lhun machten liu Theil derselben wanderte zu einem be nachbarten Ameisenhaufen, trat in das In nere des Westes, erstattete Bericht von dem Borsall und kam in Begleitung einer VI n zahl anderer Ameisen wieder Heraus. Ter Zug gliederte sich in zioei Weihen und be wegte sich in vollständiger 51 rdnutig langsam lorn.ärks bis an den Platz, wo die Weichen der Bersiorbenen lagen. Zioei Trägerinnen tra ten bann hervor, nahmen eine Weiche und hoben sie aus ihren $iov; dann kamen zwei Arbeiter ohne Bürde und nahmen ihren Platz hinter jenen ein, um sie, wenn eS nö thig fein foüie, abzulösen. Gleiche OSnip pen, zwei Trägerinnen und zuvi zur Ab löfnug bestimmte rsaj;mannfchaiteii, stell ten sieh hinter den ersten auf, bis keine Wei che mehr ans der l?rde lag. Tann setzte sich der Weichenzug, begleitet von eliva 2uo Weid iragenven, in Bcii'cgimfl nach riiiem sandigen Plalze am Meeresufer. Hier begannen die eibtragcnden kleine Gräber zu machen, Einigen Ameisen schien bies Geschäft zu uiisjsallen; sie versuchten davon zu laui-u. oline ihre Virdeit vollendet zn haben. Tif Widerspenstigen wurden verfolgt, mit de waU auf den iürchhof zurückgebracht, von einem VliueifeugericNt ziim Tode vcrurtheilt. ' ein Urtheil, das aueh sofort vollstreckt wur de. Wenn wir neben diese phaniasievolle Schilderung des französischen Schriftstellers bie nüchterne Beobachtung eines deutschen Walursorsehers stellen, so bleibt auch da noch manche in Staunen versetzen bc Thatsache iibrig. Bei einer llebersiedlung der rothen, schwarzen und gelben Ameisen ans ihren natürlichen Aufenthaltsorten in bie OMäfet gab es alsbald eine Menge Weichen. So bald nun die Anieifeil die nöthigsten Gänge in die Erde, welche sich in den Gläsern be fand, gegraben halten, wurden anch die Tod ten sogleich au die Oberfläche geschasst nur dort irgendwo abgelegt, zugleich auch eine Menge Pupvenhiillen und zerdrückte Pnp pen nach oben an denselben Platz getragen. Am zweiten Tage waren bei den schwarzen inu rnCpn; olpiiimiiivl uzlisin nagpfc ann einen Platz zusammengetragen. Hierani wurde in allen Gläsern die (rde auf einer Seite bis zum Wände des Glases erhöht, so daft die Thiere beauent ben Gta-sv-wf erklettern konnten. Wach einiger Zeit kamen die ersten Ameisen bis zur rdhanfenspih.e Wun Packte eine Ameise eine Weiche, schleppte sie Hinauf zum Glasrand und-warf h einfach zum Glase hinaus. Bald daraus geschah dasselbe mit einer anderen Tobten und am folgenden Morgen waren särnnitli cke Weichen. Puppenhnlleit und zerdrückte Puppen zum Glase hinausae'vorseu. Ta war nun freilich kein feierliches Benrähnih aber die Ameisen machten ans der Wott eine Tugend: le waren sa Geaiaene mir konnten ihre Absicht, die Todten von den Webenden zu sondern und beiseite zn schassen hei so beschränktem Wcntme nicht in andere Weife ausführen. Handel ;Uif'U:ti ?mtft;irttl und Cst 'srtr.. L!nrz vor dem Ausbruch der (5 Holera in Hamburg stellte man die Wejullate der Han dels. Beziehungen mit Teutjch-jlst Afrika zusammen, die gi o'-e on schulte zeigen. Tieselben loercn durch das Unglück, das du alte Haudelsfladt heimgesucht hat, leidet ebeuiaUs momettkan geschädigt werden, Hof feinlich aber nicht aas länger' Zeit. Am Ji;. August lautete ein Ber cht darüber Ter ("influiz der direkten Verbindung mit st-VIfrika macht sich aUmählig in den Hamburger inihrlisten b merkbar. Wäh rend die birefte Einfuhr von Teutsch-sl-Vl'rika im ahre 1'"' aus KS, 210 Mars beioertl;ct ü'urde, stieg sie im vergangen n abr ans .'.2".2'7 Mark, eine Zahl, die al lerbings noch hinter der Einfuhr ans Ma- M o b a g ! s e a r oder d n Kanarischen An seinem Buche .Ter Krieg in wahren Bfdu tung für Staat und tritt der bekannte Milikärschriitsteller Gene ral z. T. von Bognslawsk für den Krieg nicht nur als unentbehrliches Element in der Wellorduuiig ein. sondern auch in dem Sinne, daft insbesondere dem deutsch n Holte J Inseln zunickbleiht. Als Hauptwerthe sind auszugeben, al der Pslanzrr Waskoiv die Anlage tibernahm, ber bald en rgisch ciu griff, und obwolzl er für die vorjährige Ta backtamoagite ziemlich spät ant.im, doch cincn rnleertrog von XI Zentner trocken u Ta hack erzielte, und zwar bei einer Qualität, toelche nicht? zu wünschen übrig lassen durs t Tif l-'rutf nnrde iu diesem Monat in Hamburg erwartet. Auch laeao hat eine Zukunft in Bihnndi, ivälirend mit flaf foo itoi.1i keine gröfteren rationellen Bersuche iitachk sind, ob wohl sich der Boden des Van de borziiglich dafür et'anet. Wur darf man nicht. Nie nieder geschehen ist, Kaffee ans dem ziemlich unfruchtbaren erschöllen Wän de in der Wahr dcS Gouverueurmenisi h.es au-bauen. TU tc ti c rtcdi'uo. aifcrcui andwirtkischastlichcc!. Tie Friedenskonferenz in Bern ist beefl' bet; der Schweizer Bundesrat!) hat bie Mit glieder mit besonderer Wiehenswüroigleit be: Wirth !, der .estau-slug nach Iiikerlaken ioar für viele Mitglieder toopl der erstrebte l'Uauzpunkt der Weife, wenn er auch nicht vom besten W kier begünstigt war. lieber den Verlauf und das Ergebnis', der Bei: thitngeii werben aber seihst bie optimistischen Mitglied r schwerlich im Unklaren sein: für bie i' rl aliuug des europäischen Friedens haben die Berathungen nicht den geringsten Werth g habt, ja als Hohn auf die Beflre düngen dieser sogenannten Frieden renn de iü die Thatsache zu verzeichnen, daft es ihnen nicht einmal gelungen 11t, innerhalb ber eigenen V rsammüing den Frieden nnge Iruht zu erlallen. Bei allen ernsten Boliiilern können solch, an ülerüsfigen W densarleu überreichen Bersammlnngeu trotz ihrer ;oo hl meinen ben Absicht nur ein Achselzucken erwecken. Wicht durch überschw n gliche Phrasen durchweg recht einfluf.loser Parlamentarier loird der europäische Frieden gesichert, sondern Ie big!ich durch bi: Achtung, Welche unsere taa!?!eiiuug unb die Entschlossenheit bei deutschen Bevölkerung, die errunaeiie lin heit zu behaupt n, ben Gegnern unseres Bollsthnms eimlöfu. Tas ist die Wirklichkeit bereit Tragweite von allen Parlamentariern klar ins Auge geiaftt unb nicht durch hdhes Phrascngeklin gel von Friedensliebe, von VliiSgleichung na kionaler i'egeusäfte ahgeschioächt werden soll t i?,freitlicherneise haben an der sloufe renz, soweit wir bisher feststellen konnten, nur wenige deutsche Parlamentrier theilge nomm 11, und, soiveit ivi r erf aliren haben, nur Mitglieder zweiten Wanges ber deutsch ireis! tniiaen Partei. Vlber so gerina auck diese T hei 'nahm'' war, so können wir dock nicht umhin, dieselbe als einen Unfug zn be zeichnen. Iii keinem deutscheu Parlaente gibt e überhaupt ein einziges Mitglied, da? niefv unhedinai für die Erhaltung eines elirenool l n Irieens eintre'f:i wird. Tie Penn 'prnchuug einer besonderen paientirkeu rie beusüehe ist daher zum ininbenen eine Vln. mas'.nng gegenüber ben nicht für Kougreft freuten und XJougreft mpfänge schwärmen den Kollegen, die Öffentlich mißbilligt zu iverdfn verbienl. 7v ü r die deutschen Theil nehmer an der interparlamentarischen sv ti den s kauf renz aber kommt noch ein zweiter Gesichtspunkt in Betracht, den trir schon im Frühjahr hervorgel'oben und eingehender begründet haben, Ti' deutschen Weichstaas abgeordneten haben a!s solckie nicht das min beste Werbt, im Auslande eniizutreten, sie stur Vertreter bes deutschen Volke? nur inner: halb d r deutschen Grenze und mir während der Neichskagskaguuaen. Vlufterhalb der deutschen Grenze sind sie nur Privatpersonen: nnd wir halten es für ine schwere und unter Umständen recht be bäuerliche Anrnaftung, irenn sie tr oft dem im Auslanb als deutsche Vlbgeorbneke aiistreien und sich geltend mach n. Vertreter deS deutschen Volkes dem Vliislaude geaenübei sind nur der deutsche Kais r nnd die bau berufenen WeichshehÖrden. Unseres lrackz tens Hat der deutsche Reichstag das aNerleb hakteste Interesse daran, darüber zu wachen, daft einzelne sein r Mitglieder sich nicht in felsamer Verkenniina ihrer Stell nua Wechtc an m asten, die das Anseh n des Weichstaaes unter Umständen im Auslande ernstlich bloftstellen können. Tas ist um so wichtiger wenn, wie im dorlieaend n alle. gar ein Vize-Präsideiit des Weichstags sich nicht schenk, als solcher im Auslande eine unbe rechtigte ittib deshalb anrnaftliche Wolle zu spielen. Wir möchten wünschen, daft in der nächsten Weichstaas -Taanng der Geschäfts-ordnnnas-Ansschuft sich eingehender mit bies,? s?rage befoftt, damit rechtzeitig wei teren Taktlosiakeiten nnd Vlnrnaftnngen ein zelner selbstgefälliger Mitglieder vorgediio' InSlancr- Titel!. Von so leidenfchasilicher Watur auch bei Indianer isl, kommt es doch nur selten un ter den Wochhäiiten ilne, und dcedei. Stammes, auch wenn sie naeh Tansenoei zählen, zu Streitigkeiten mit Verhängnis; vollem Ausgang. Tas Schi dsgerichnvor der älteren Männer verhindert geioöhnlich das Vlefterste. Trotzdem gibt es von Zeit zu Z it einen Zweikampf, und derselbe bildet für Wcnliuge einen seltsamen Anblick. Zioisch n den bei den dämpfenden liegt eine riegsfeule, bei man ti: langen Tieustjahre sehr wohl an sehen kaun, und die mit so banaer Sehen von den jungen Kriegern betrachtet wird namentlich wegen d r Blutslecken ans den früheren Kämpfen mit den Biaftgepehteri, Tie Sekundanten der Zweikümpf r werfen wie im Kovs- und Selnvan '.spiel," ei Stückchen Winde in die Höhe, und der g wiunende Kämpfer faftl die befaate Kenh und schlägt damit gottserhärmlieh au! seines Geaner ein: aber nur einen einziaeu Sehla berselzt er ihm. Taranf hat der Gegn r di (lenke zn nehmen nnb dasselbe zu thun. Se wechselt daS la'noer Zeit hin und her. b;' ber (5,'ne e? nickt mehr aushalten ka" dann ist der Vlubere natürlich der Sieier der kriegerische Geist erhalte bleiben iu den der Versass er sür bedroht halt. Tem g genüber erklären die Hamburger Wach richten, das, sie einen Militär nicht für 1111 befangen genug hallen, um Beziehungen zwischen Politik und Kriegführung, zwischen rtrirt nsdedürfnift und KrirgSnothwendig feit richtig zu würdigen: es kommt hierbei l dig'ich da StaalSintereske in Betracht, nicht die Werthschätzung deö Krieg S uier Kist.rischen, sozialen nnd ethischen Gesichts punkten. Tann heiftt es weiter: Tie einzig richtige Stellung, welche der Krieg in seiner wahren Bedeutung für Staat nnd Volk einnehmen soll, scheint nn der grofte striea Tfieor tifer iriciusewitz aus g spräche zu haben, indem er den Krieg al .die lortsftznng der Politik mit aewallsa m n Mitteln bezeichnet. Hiermit ift anch für riedenSzeiten oie Grenze gezoaen, welche der KriegSmann afS verantwortlicher L fter de Heerwesen respektiern soll an Gründen der Ctaatsraison. die unter allen Umständen ksther ftfhfn mnft. alS lrwklann fn mililrifcker Art, selbst wenn sie fckein, dar dadurch ein resondfre Gewicht erkatten. daft naeftthrt wird e sei nnnm Kr der giin, ftigfie Moment gommr um einen an sich unvermeidlichen rieg zu antfcipiren. Giimnii mit 271, "Y und Wiudshäute mit 121,450 Mark angesehen. Tabei ist der Werth der tvinsnhrziiser ans Sansibar um 11m ein W nigeS, von I ,iZ2,') Mark, zu riickgeaan.zen. Ir besieht ans Elfenbein I!2,2I0 M . ) für welches Sansibar noch immer der Marft ist. "nmini. rseille, Wel kenfteng ln, Windshäuten und Zt'am. Aber es ift wahrscheinlich, daft ein grofter Bruch theil dieser Waaren bald direkt verschifft werden wird, mit Ausnahme der G würz nelken, welche Prodnfie der Insel Sansibar find. Tie linsuhioerthe von Togo und Käme rnn beli fen sich auf 2,407,(W, flCs(fn 2i. 24,oho Mark im Jahre ba bis albe re Hälfte der etwa 5 Millionen Mark be tragenden Ausfuhr zum Theil nach Bre men. zum größer n nach ffnglaud geht. Hier find die deutschen Plantagenprodukte iu finden, wenn anch nur in geringeren Menaen. für '5,390 Mark l?aeao und 7fi.",f Mark Taback. Ter l?acao entwickelt sich gut an der Kneasschiff bucht, obwohl er durch Infekten etwa? gflittfn hat. nd Taback kommt zum gröftten Theil ans der Plantage bei Bihnndi. In Bibundl hatte man sah rekang hernmerperimentirt, und die Unter? nehmer waren nahe daran, die Plantage Tlc Utilo.Uu ii.ti Mu.iii Ui W Iche Vlusgaven iniiuutci euuui Mti-. ouich die erjielli.ng e,n s gioizen cina,. erivachjc, rno.'N die soigenoeu 'iigav 11 a ioeijeii. T er octaniue si an zonche 'Jjuue. :HucheQroff. haue ,m lcijun va!)if nu aikei, sanier caUm ein nei,ges (.euui'.de anse stellt, den Untergang Babylons," u ei ner v.c.oaltifl n Helle .agen die von dei Cr .zie ciichotteu eiu'ijeu Beijazars uuo öit Leiber des Palastes, ein Winioarr von W i born und Stof;eu, der Herrscher selbst staui in der Mitte 0 r Halle ans hol, ein Throne, 11 ,io im Hinlergrnude waren die hereinstür menden Perser sichtbar Vln di sein l''cmälde hatte der Künstler rrei Jahre gearbeitet nnd für dasselbe die I leinigfeit von 4", ioo graues ausgegeben. Tie Wechnung if ivie folgt zu machen: Tas Vlielier kostete jährlich :iOtti Staues Miethe.--für Pariser V rhaltniffe ein sehr billiger Preis ergibt für drei Jahre !"."' Ji-anes. Tie Hei zung erforderte im Turchschuilt eiioa graues täglich, in Summen .'iunn Kranes Weinwand und Farben kosteten OoO Francs es gab Tag . a.;. denen der Maler für 2" Kranes rvarbc verbrauchte. Tie Modelle verschlangen ebenfalls ern, Kranes, die sür die Trapirung noihwendig n Stosse ionr den mit 4'"' nranes bezahlt, der Perspef tiv, eichner, der dem Maler die Konstruktion der Hall.' abnahm, erhielt 90 Tage lang 2-', Kranes per Tag, macht 22-" Kranes. Wech net man noch die Kosten für daS 'erlist, dir Schienen, die Verpackung, den Transport etc., so erhält man die Summe von 4i',0to rane beaueut zusammen. Als neulich die ihntuastalschüler in Tar uopol, kalijien, das Schulgehände berlie ftcn, erschoft der Schüler Johann Schweb den Wehrer Telir Glowacki und machte so dann mit einem zweiten Wevolverschusse sei nem eigenen L den ein (nde. Sckwed ivar in BauerSsohn und sleiftiger Schüler der siebenten Ivinnasial-KIalfe, der sich durch Urtheilen v-n Uut rrichtsstunden küinmer lich fortbrachte. Wehrer Glowacki. ein Mann von 'M Jahren, soll ihm öffentlich in ver letzen ber 7?orrn seine Vlbstammung vorgehal ten hab n. Vlls Glowacki die Klasse verlies nnd in den Korridor trat, streckte ihn in dem Momente, da er den Hut ausseftte, dir Kugel Schwed's nieder. T rselbe hatte den Lehrer hinterrücks überfallen und bea'ng so dann den Selbstmord. Die im Korridor versammelte Sckill ri'chaar war starr ox ffnlseften nd konnte sich den Zusammen.' hang de Vorfalle anfangs gar nicht er-klSren. Tie 'Ansichten über die Irage. wann e vorlheilliafler fei, die Bäume zu setzen im herbst ober im Frühjahr sind getheilt. iSi giebt erfahrene Praktiker, welche sehr euer gijch der Herbst vf lanznug das Wort red', and tc, die das Gleiche thun im Interesse der ru!!jahrüpf!.anzuiig, aber auch solche, welche V r Ansicht sind, dad es ziemlich gleichgültig sei, ob im Herbst oder Frühling gesell, weun nur richtig flefcijt werde. Für das Setzen der Bäume im Herbst werd. nicht weniger als 7 Vortheile, loelche dasselbe vor der rühjalzrspf lauzung hat, angesuhrl: 1. Tie ve.iv nnoelen Wnrz.ln der im Herbst gesetzten Baume vernarben wahrend des Winters und treiben n ne Wurzeln ans, ivas den verfemten Bannt in den Stand setzt, schon die ersten Frühlingstage zu seinem achs:hnm zu b nutzen. 2. Wegen und Schnee befördern das Zu sanimeniiiiieu der j lisch umgegradeneu lrde, irodurch allfällige Wücken zwischen den Wnr zeln ausgeiulll werden. .'l. Ter rrjl lockert die (5rde und macht diese den atmosphärischen Einflüssen zu ilänglich, währ nd sie fchiver, dicht und zähe wird, nenn sie den Winter über im geöff neteu Bauinloch Wegen und Schnee ausge setzt ist. 4. Tie Wurzeln trockn n im Herbst oder AtMntcr viel weniger ans als im Frühjahr. .. Bäume, loelckic im Herbst ober Winter gefetzt werd n, leiben viel loeniger von der Trockenheit als solche, die im Frühjahr ver vilaiüt irerden: jene können auch daS Be--ii ft n enibehien, während dasselbe für diese iiiici uiftiich ist. ii. Bezieht man die Bäume bon Baum i'chulbeMzeni, so hat man im Herbst eine viel bessere 'Aiisnahl als im Frühjahr. 7. Ti: Ho'ziugen und insbesondere die lüllienfnospen beginnen schon im nfhruar atiznschioellen und loerden deshalb im ffrüh fahr beim Transporte und beim Setzen Viel leichter beschädigt als im Herbste. Was die Weite und Tiefe d,r BauinlÖ cher für hckslämmige Vleplel-, Birn- und ttirschhättme anbetrifft, so ist folgendes zu empfehl n: Iu sehr gnlem Boden mache man die Wöcker : ein halb suft weit. 5 ein halb nfz lies, in mittelgutem 0 Znft weit und 1 ein halb ,iift tief. IS ist auch gut, wenn mau bie fchl ch'e strde wegführt und dieselbe dmeh gute ersetzt. V 0 r fi elz t beim S a in e u a n k a uf. Von Seiten ber Professoren d r land ivritis.hajtlij,eu Verjnchsstalionen soioohl i5 Don der landivii llse!)astlichen Presse ionr de mit Wechl den 7it,t ru in den norblicheu Staaten und in d'anada empfohlen, Waps ils mterpflan ,e, besonders für Schafe, inzubane,!. Vie e Farmer hab n mit Wech! ousciii Watl;e n-olge geleistet, und auch die iler)iuh:-üatioueu haben zu iv turnt Versu chen Wapssainen, lvie sie dachten, ausgesäet. Tiefer Samen wurde aus (vnglaud bezogen, da er hier zu Wände nicht ztt haben war nnd da man es nicht der Mühe werth fand, ihn erst zu untersuchn, ganz einfach als das .zeo.omnien, was er fein sollte. W 11 11 tomint von S eilen der landwirth !ch,!st!ich n VetsiiihS'tation in Ma vif 011, JiM?., die Mittheilung, daft die mit dem Üal'-'samen hesäeien Felder mit einem Uu kraute übersäet sind, das auch eine gelbe Vüitiie hat, und zu dessen Vertilgung wird oorgejcHIagen, die Blüthenföpfe abzumähen. Zlon der laudioirthsehaftlich-n Station in Titario. Canada, kommt ehensalls die Mit iheilli?:g, daft die englischen Samenbandler )ie Farmer gelauscht haben, indem sie statt dem bestellten Zwergraps, eine Sorte sand ten, die wohl vi l Stengel, aber wenig Blät ter hui. Ich habe nun die Pflanze und den Sa- j 'U'n nicht gesehen, al-er ich vermuthe, daft , dem !?!apssaiu tt, der ihm ähnliche aber klei nre Samen von Vlckersetis, den man auch wilden WapS nennt, reigemeugt war. Ge .zeu dieses lästige Unkiant gibt nun auizer äten kein anderes Mittel als Klee oder iMrütmutevbcni und zwar muft dann zeitlich gemäht werd n, ehe die Samen zur Weife .Klangen können. 15 handelt sich nun aber jetzt nicht da rum, die Vertilgung dieses Unkrautes zu beiprech u, sondern auf den ungeheuren Schaden Hin zuweisen, den die Farmer da dnrel) iaben. das; sie für guten, reinen Sa men ihr Geld ausgeben und Unkraut kau fen. Ter Sehaden, den die Jarrner erlei den, setzt tich zusammen aus: 1. dem hin ausgewors nen Geld für den Unkrautsamen, denn derselbe hat ja gar keinen Marktpreis, 2, den Verlust der Vlrbeit eines ganzen Iast r s, den Verlust von utterstosfen. denn der Farmer, der Waps zu 7?utkerstossen an baut, rechnet unbedingt daraus, auch die dritte zu haben. 4, Berlins raulung seines .'anoes. T n Verlust, den er durch das letztere erleidet, kann so gros; sein, daft er alle früher erwähn'eu hei weitem übersteigt, denn es erfordert Jahre, ehe man ein in'S Wand gebracht S, leider so leicht wachsendes Unkraut wieder los wird. Wer bezahlt dein Tiner den Schaden? Eigentlich sollten die Sanieiihäudler heran g zogen werden, diesen kann man aber nach träglich nicht beweisen, da sie behaupten iver den, das; der Samen auf irgend eine Art ans 3 ,"e!d kam, denn die Ausrebe, daft sie ,1 ich IS dafür können, wenn Unkraut iin Sa men ist, ist nicht stichhaltig, denn wenn ich Manien kaufe, so glaube ich reinen Samen zu kaufen. Warum zieht man d n Farmer, wenn er ,. B. schlechte Milch in bie Stadt bringt, losorf zur WecHenschaft ? Wird vielleicht ein linkerschied zwischen dem anncrstande und d r übrigen menschlichen Gesellschaft ge macht? Tvast scheint es so, denn wir Haben loohl Behörden, die dafür sorgen, daft alles ,as der Banner zur Stadt zum Verkluf 'ngt, rein und echt ist, aber wir Haben ar keine Behörde, die den Partner davor schützt, d;ft er alles was er kaust, auch echt und rein 'rhält. Keines der bis jetzt er 'allenen Gesetze über Verfälschungen bezieht 'ich auch auf Sanienversälschnngen. W c 1 ichs wäre e-?. daft in jedem Staate. n Verbindung mit der landwirthschaftlichen Versuchsstation soaeuannle k?ontrollstatio ien errichtet irerdeu, die den Zweck hast n. nie von den Tvormeru 0 es auf ten Samen. ventnel? auch die Kraftsuttermittel nnd Tünaernittel zn untersuchen und sie daraus u prüfen, ol !? nuch den von den Berfän frn angeg b wn Gehalt an Nährstoffen rrsv. an Wein be! k enksvreckien ? Tie Ko !'cn, die dem inzelnen Käufer sür die Un rr 1 'suchn ug entstehen, sind gering im Ver gleich zu ben Wachtheilen, die dem fta ins dem Ankauf schlechten Samens erwach ien: iihriaens würden sich sicher auch die Sa 'uenhändler, so wie es die SarnenHändler in Europa lchon thun, dazu be.znem'n. nur von der l' onirvllskation untersuchten Samen zu "ersaufen und die Kosten der Untersuchung zu tragen: es wäre das eine l?mpfehliiN5 für ste. da jeder Farmer lieber garantirt reinen Samen kauft, als sich einzig und l lein ans den Sani nHSndler verlaftt. A. G. Veith. Zum Aufbewahren der E i e er. ls ist eine altbekannte Sache, daft frisch- g lcgie (Zier immer einen ganz anderen Wohlgeschmack besitzen, wie länger ausbe wal'i ie; aber weniger bekannt ifi eS, daj man manche Bork hrungeii dagegen treffen kann, um diesriben auch bei längerer Auf beinah rung frisch und ivohlschmcckend zu erhalten. Zunächst mufz man sich hicrb i vor allem klar machen, daft die Schale des Eies sehr porös und durchlässig ist, daft sonach alle Gerüche von aufteu leicht hindurch in das Innere g langeii und sich hier festsetzen wer den. Tteser Umstand mnft zunächst veran lassen, die trier an der Schale sehr sauber Von anhauend m Hühuerkoth und Schmutz durch Anwendung von Wasser zu reinigen, eine Arbeit, die aber meist als überflüssig vi Ukorninen übersahen wird. In diesen, ,alle schlägt sich dann der Geruch des HüH nerfothes in die licr hinein unifoinehr, wenn dies then dicht gepackt bei einander sich befinden nnd die erste Grundlage zu einem befremdlichen Miftqeschinack d r t.ier wird hierdurch gelegt. Will man deshalb vor allein den natürlichen Wohlgeschmack d r ffier auf die Tauer erhalten, so ist vor der Ausbewahrung gründliche Reinigung un uiuganglnch nöthig, ßitt weit res Moment bildet dann daS spezielle ffonservirnngsma teiial. Wir wissen, daft bis beute der ils eine stattliche Anzahl von Neberzngsniit teln für l?ier zum Theil in Vorschlag ge bracht, zum Theil bereits praktisch angeben bet wurden. Meist kann man sich aber ge rade in Folge der g rosten Zahl der vorge schlagenen TichtiingSmillel für keine recht sicher entscheiden und doch giebt nn die vor stehende tfiuliitung den Fingerzeig zn einem entsprechenden Kenn zeichn drselden. Ein den Zwecken vollkomm n angemessene Vier dichkungS' und dadurch onfervirnngSmil' tel mutz vor allen Tingen gffchmack- und geruchlos sein und in jolge dessen den lFin hall nicht im niind sten nachlheiltg nnd um günstig beeinflussen. Man prüfe sonach das Millel zunächst auf diese Eigenschaften. Bei den bisher angewandten Mitteln, wie Kalk, Wentöl. WaffergläS1, 11. dgl., ist dieS nicht der fr a II nnd deshalb sind die letzteren trotz ihres gut n TichtuugS- nnd VlbichlieftnugSpermS geuS nicht reck,t geeignet. Ter üble Ge schinack gekalkter Pier ift ja allbekannt. AlS zweite Erford rnift ist aber immerhin des sen gutes Tichtungsvermögeu in Betracht zn ziehen. Iu dieser Hinsicht ist da tfi erkalten durchaus mangelhaft und schlecht zu nennen- denn der Kalk kaun selbst nur ei ue sehr mangelhafte und Poröse Schutzkrn ste verleihen. BeobachtenSwertbcr und bef f er find hier reine nnd geruchlose Wcimlö sinig, Paraffin it. dgl. i?S muft aber zum Schlnft noch ausdrücklich bemerkt werden, daft man, anstatt eine Geruchs und Ge schinackherfchlechlernug des rÄieS durch un bedachte Anwendung übelriechender Tich tungsmilt.l herhei zuführen, im Gegentheil gerade durch letztere eine Geschmacksvercde lung des pies bewirken kamt, indem man entweder dem TichtnugSmittel geeignete, angenehm riechende Stosse beimengt, oder die lier direkt statt in Strohhäcksel, dessen Strohgeruch mrklich in dieselben einzieht, in guten kurzgeschnittenen HenHäcksel sin legt und letzteren noch überdies mit entspre ck nden wohlr!eck,enben Pllanzentheilen, wie Wauchgras. Steinklee, Waldmeister n. dgl., untermengt. Man erhält durch Anwendung dieses Kunstgriffes ganz vortrefflich wol?l schmeckende (ier, die mit Vorliebe gekauft werden. Zur Paraffin- oder Leimdichtnng setzt man ant besten etwas gemahlene Tonka bahnen ztt, wodurch den ffiern WoHIge schmack verliehen wird. Liuf Wachc. S?iz;e von E. Merk. Oben tanzen sie; gegenüber, ln der ein iameii Strafte, gehl der Wachtposten auf und ab. Cs ist jeden Abend ein anderer, der vor der v'outmandaulnr die Wache hat, für die da droben ist's immer der,elbe; uu Eoldal im Mantel. Sie haben leine Ahnung, wie erre,,t, wie s h,. süchtig der Soldat im Man el zu dem einen Hans emporblickt, mit dem vifer und den kleinen Baitons, zu den hell .'rleuchteten Fenstern im ziveiieu Stock, hin ter deren Vorhängen es sich so lustig hin nid herbewegl, daft förmlich ein Strom von Vergnügen und lieb rmulh heruuterf In t! et in die frostige Herbst acht. Manchmal aört man auch bis in die stille Strafte herab Das Klavier klingen, das iinerinüblich ge spielt lvird: Walzer! Immer Walzer! Tann macht der Soldat wohl ein sinsteres .Besicht und stampft wie zornig mit dem Iu- Welch öde Stunden für ihn! Und sie, sie tanzt und lacht! Vlber wenn er dann wieder zu dem Eck senster, mit dem blauen StofsgIvebe dahin ter, emporschaut, lächelt er ganz weich und .zeriihrr? Tas silz;e Ting! Seine liebe Edy! Sie :oeift es ja nicht, wer da unten steht! Ja, iv.'im sie's wüftte!" Mit einem Seufzer lockert er dann wohl !as Gewehr, das ihn, auf die Schulter Enard TZernhaugen ist ein wenig spat da- ran für den nreilvilligen-Tienst; er ift fünf undzwanzig Jahre alt, ein Mann mit einem 'ollbart, dem's mm nicht leicht fällt, sich nnterzuorduen nnd in die strenge Tiziplin ! zu fügen? denn zu Hause, in der kleineren Stadt in Franken, ist er bereits H rr über viele hundert Arbeiter, der Prinzipal einer groszen, weitbekannten Fabrik. Eben weil lein Vater so früh gestorben war, weil er so früh sein Erbe anzutreten und die Verant wortlichkeitcn. die Verpflichtungen eines groften Betri des zn übernehmen hatte, war , es ihm bisher unmöglich gewesen, ein gern- zes Jahr ahzufom men, um seiner Militär- i Pflicht zn genügen. Ab r nun mnftte es einfach sein. Im Sommer hatte er aus einer Weise ein Mädchen kennen gelernt, das ihn bezaubert gleich in der ersten Stunde, das er dann an jedem Tage des Zusammenseins lieber und lieber gewonnen hatte, bis er sich in seliger Vegeifternng gesagt: sie und keine andere müsse sein Weib werden. C die lieben, unvergeftlich n Stunden in jenem kleinen ländlichen Badeort! Wie er gezirt rt hatte um ein Zeichen ihrer Gunst! liMe lange er viel zu scheu vor ihr gewesen war, um nur ihre Hand zu drücken, um ihr ein Wort zu verrathen. Und dann der se lige Tag! Tie wunderbare Gewiftheit, daft anch sie ihm gut sei! Tas Plätzchen an dem klein n Weiher, wo sie unter einer süftdus tenden Linde sich gelobt hatten, auf einan der zu warten in treuer unerschütterlicher wi.be. Er hatte sie um das heiniliche Ber sprechen bitten müssen. Er konnte noch nicht vor ihre ältern hintreten und um sie wer ben, obwohl er ja berechtigt gewesen wäre ,u dem stolzen Wort: Ich vermag Ihrer Toch ter eine schöne Zukunft zu bieten. Aber der Militärdienst! Wie ironisch würde ihr Pa ter wohl erwidert haben: Mein lieber Hr. 7?ernhaugen. dienen sie doch erst, ehe Sie hei rathen wollen. Ein Einjährig-Treiwilliger als Bräutigam ; das ist komisch! Darum hatte er schweigen müssen: darum sollte erst dieses einzige Hindernift bei Seite geräumt 'ein. Tem ffabrikherrn würden die Eltern seiner Edy wohl gern die Arme offnen, das wnftte er! Also in Gottes Namen noch rasch dnrch's 75egsener, ehe das Paradies sich ihm er- 'chloft! Er hatte s iuem Liebchen nicht geschrieben, daft er in ihr Stadt komme. Er fchäinte '"ich vor ihr, die ihn als freien, eleaanten Mann kennen gelernt, nun in der schlicht-n Uniform zu erscheinen: sckon die Vorfiel 'nna. er könnte hei einem Besuch in ihrem vai,se einen Cffiver treffen und die Hon nenrs machen müssen, rr, der Aeltere, viel 'eicht ein in zwanzigjährigen Lientenan, war ihm unerträglich. Wenn einmal die schlirnsten, ersten Wo i) n vorüber waren, dann erst sollte sie seine Anwesenheit erfahren. Wein! ein ganzes ,abr sonnte er es ja doch nicht aushalten, itzr so nahe zu sein und lein Wort mit ihr iu tauschen. Es ist doch ein hübscher Zufall, daft ihm ber Posten an der Kominandatntur, gerade ihrem 5ause gegenüber, zugewiesen wurde, a, trotz einem g wissen eifersüchtigen Pri ckclu und Brennen in seinem Herzen ift es hübsch, daft er Wachs halten darf vor ihr.n Fenstern. Wie sie die Anderen da drinnen vergessen, wie ste das Fenster aufreiften, ihm zunicken würde in lieiftem Jubel, wenn sie nur eine Ahnung hätte, wie nahe er ihr ist! Traben tanzen sie. Edy hat einen Wal zer durchgerast und sitzt nun mit ihrem Part ner in einer ruhigeren Ecke und dieser fa chelt ihr Kühlung zn. Ter schwarze Seidensächer ist ein Geschenk Eduards, und er selber hat mit Goldlettcrn in die eine Ecke geschrieben: Und treu ge beulen sei die gold'n Brücke. Vom Schei- d anifte ms zum Wteoerfehn. Tie Buchstaben leuchten und flimmern auf der schwarzen Seide, aber bie Augen des Mädchen gleiten üb r sie hinweg, und schau en Uchend in das kecke, hübsche Gesicht des jungen Mannes, der ihr gegenübersitzt und ihr in f'iner übermüthigen Weise den Hof Er weift so amüsant zu plaudern. Er sagt ihr so nette Schmeicheleien. Es fällt ihr gar nicht ein, sie für baare Münze zu halten. wer wurde den ausgelassenen sttn gen Maler fe ernst nehmen wollen. Aber lachen mnft ste mit Keinem so wie mit ihm, Ach Gott, Fräulein Edh. sagte er mit einem Male mit einem ernsten Ton. wer weift, ob wir nicht heute zum letzten Male mit einander getanzt haben, zum letzten Ma le so luftig mit einander schwatzen. Tenn ein halbes Jahr bleibe ich sicher in Paris lind mittlerweile bis ich wiederkomme, sind Sie am Ene verlobt, verheirathet? Sik sieht ihn an mit einem Lächeln, das nickt widerfvrickt. Als ob Si? in Paris an mich denken würden! AIs ob Ihnen dort irgend etwas d'ran läae. oh ick verlobt oder verheirathek todt gder leb ndig bin. Oft! Ch! Taaegen vertheidige ich mich aar nickt! Sie wissen, wie falsch, wie grund falsch diese Behauptung ift. Wenn mir nur etwa daran liegen dürste, cb Sie sich vrr loben, verheiralhenl Vltur habe ich denn ein R.cht, nur ei Wort dagegen zu sagen i ich. ein Anfänger, ein Maler, ein Wicht, der Junggeselle wider Willen. Ich muft wohl so hinnehmen, daft ein Vludcr.r nach Ihnen die Hand ausstreckt! zch weift nur, daft Sie heute zum Abschied noch ein Bifcchcu lieb mit mir waren! Ich finde, daf; Sie sich gar nicht im Geringsten über mich zu beUagcn haben. erwiderte sie mit einem kokelieti Vlick. .Weilt! Aber ich bin eben ein unverschämt ter Mensch. (oglt er leise und sucht hinter dem Fächer nach ihrer Hanb, .unverschämt i:: meiu.'i, Wünschen. Und ich hätte 1011 Ihnen so schrecklich gern einen AbjchiebLkuft, iiäulein l by!- Sie entzieht ihm ihre Hand; sie springt ans. Sie sind unartig, mein Herr! be ni.rkt sie mit snukelnden Augen. Aber der Zorn ist nicht groft. oder sitzt nicht tief, denn nach kurzer Zeit hält der Maler sie wieder im Arm und sie tanzen den Wheiuläuder in schönster Harmonie. Wun schweigt die Musik. Tie Paare ge heu plaudernd aus und ab. Ebn ist au dem Zimmer geschlüpft in den Salon: sie hangt den weiften Pelzkragen lim die Schultern uuo öffnet die Balfonthüre. Es ist zum Ersticken schwül: sie nnis; ihre brennenden Wangen kühlen. Ter Ssldat unten auf der Strafte er kennt die helle Gestalt aus dem erleuchteten Hintergrund. Er schaut zu ihr empor wie zu ehr? Wichterscheinnng. Jubeln, jauchzen möchte er! ES ist ihm wie ein Beweis für bie geheime Magie ber Liebe, daft sie ivie von einer Ahnung getrieben hinunter blickt ans die nächtliche S trafte. Vlber währenb er steht nnd starrt, wie anbetend, tritt neben die Wichterscheinnng ein Schatten, eine dunkle Mamiergesialt. Ter Maler oben flüstert in Edii's Chr: Bitte, bitte! Zn ,11 Abschied! und neigt sich zu ihrem heifteu Gesicht herab. VI b r gehen Sie doch-der Posten steht herauf! wehrt sie h, aber ohne Kraft. Ab bah, der Posten! lacht er nnd küftl sie beisz und längs auf die Lippen, die nicht widerst? ben. Wur ein flüchtiger Moment. Vlber für den Mann ba unten ist die Licht gestalt plötzlich schwarz und hässlich geioor den: fein Paradies ist ihm fortgelöseht, zer kr ten 1 Mit einem Lächeln aus dem Gesicht husch! Edy wieder zurück iu den Salon. Sie ahnt ja nicht, daft sie in dieser leichtsinnigen Mi uut' ein Lelenglück verscherzt, eine glänzen de Zulu. ift über den kleinen Balkon hinan? geschlendert unb, loaS noch in.'hr ist, ein treues, warmes .erz verlor n Ij.it. Tr.'beu tau ku ste: drunten wird der Posten obgclöst : sein 2 ehrilt hallt durch die S trafte. Einmal l lickt er zurück: dort bei dein Schilderhaus liegt sein Glück be-graben. Ine utte re fin tc IftutuUvctiz. Iu Madrid wird anläszlich des eben ab ge,chossenen V rkatifs des iu ,Bianitz gele genen Palais der Kaiserin Eugenie fie be kam 2oo(ooo Francs dafür miter der Spitztnarfe sie trausit gloria eine alte, aber interessante Geschichte wieber aufge wärmt. Man ri'.jt die Erinnerung an das Jahr 100 wach, in welchem die Kaiserin, welche damals im Zeuith ihrer Schönheit und Macht stand, in ihrem eben erbauten Palais zum ersten Male die Elite der in Biarritz versammelten französischen und , spanischen Aristokratie empfing, itr den selben Sommer war auch ,in zweites, präch tiges Palais dort fertiggestellt worden. ,ür ! wett, wtiftte man zuerst nicht; aber der Be sttz'ritt es sollte eine Tauie sein ging der Wuf groften Weichlbnins und unvergleichli cher Schönheit voran. II nb als die Taute, die aus Enha gebürtige G,nisin Sau An tonio, endlich erschien, da erwies es sich, daft rau Tvaiua nicht gelogen hakte. Hier eine Spanierin und dort eine Spanierin: die Eabali re schwankten und ivnftlen nicht, wem ste den Vorzug geben sollten. ES erschien auch Kaiser Wapoleon: nnd alsbald ging die Sage, daft Eugcuie Moutiio ,tch fortan mit der Fremd n in das kaiserliche Szepter thei len mnftte. Und nun begann ein Kampf zwischen bei- den Tarnen. Kein Kampf mit Tegen nnd Pistolen: 'dhl ab r eine gegenseitige Ueber bietnng an Sammt und Seite, an duftigen Spitzen und an duftiger Schminke, an Tia- manleu und Perlen nnd an Allem, was Menschcnb gehr. Und alsbald zeigte es stch. daft die Gräsin San Antonio aus der gan- zen Linie zn avanoren begann. Im ent scheidenden Moment aber kam ein Anderer ber verlierenden Kaiserin zu Hilfe. Tiefer And re war kein geringerer als der ntnge spanische General Serro.no, welcher bisher auswärts auf Urlaub verweilt hatte und nun herbeigeeilt war, um seiner fchSnen 7?rau Zügel anzulegen und fie mit stch fort- zuführen. Tie Gratin an Antonio aber konnte es Enaenie Montijo nicht vergessen, daft dieselbe Kaiserin geworden ioar, wäh rend sie selber nur Gräfin geblieben. Man erzählte sich also, daft sie fortan der böse und gut? Engel ihres jungen, thatkräftig n und an sich schon ehrgeizigen Gemahls wur de: daft sie es war, die ihn aufstachelte, sich mit Prim und Topfte an die Spitze der September - Nevolution zu stellen und die Königin Jsab?lla. obgleich ihm diese feiner Zeit Z it eine treue Freundin und sogar mehr als eine Freundin gewesen, vom Thron zu vertreiben. Es aelang ihr: ihr Gemahl General Serrano, sch'N früher durch die Gnade Ifabellas Henog de la Torre ge warben, wurde ber Regent Sbaniens und genoft königlich- Ehrn: die schöne Gräfin war also endlich in Spanien das geworden, was die Nebenbuhlerin drüben in Frankreick. Zu gleicher Zeit ab'r brach über beide das Unglück herein: beide wurden abgefetzt und beide wurden häftlich, nnd de Krön-, welcke ssc tragen muhten, war fortan nur die Kro--ne des Skandals. Tie Kaiserin verkaufte d n Palast in Biarri'. die Hmonin de lo Torre bewohnte ihr H"tel weiter fort: aber ihr ehemoliaer freiwilliner fwf'Mot ist in alle Winde z-rohen und sei eh'en erin- ert d'e Wnoain daran. d"K f'e nun das 'egen'he'l vn luni und f- oewor"'" st. So bik sie denn h-e von Afv tern nik vn&T h?mn-i'biitf Mn-e hemitit. um ein fmmifcke? ?nck .Eos' n-n:f?V f"1'' hen, in w 'ck'm fif i" f'istor'kck nickt aan' re'r ?"el d"? vot'ti'ck ehen i"- ver ftorbenen Galten zu befch-I ben versucht. KerviUäoen. Bon 0. or ii i. dachl halte, sie, welche gestern ochlunddrei. ftig Jahre all geworden war und sehnn eine sechs, etmjcihrige T ockster Haitek Vlber war sie deshalb weniger schön al früh r? Sie trat vor den hohen vrneiiauischen Spiegel und betrachtete sich prüfend- Ihre Gestalt war üppiger geworden. Ihr ovfiebt b oll er. aber die groften, schwarzen Augen fllühten noch wie damals, und die rothen Lippen leuchteten noch Immer verlockend ihr an d ,11 Glake entgegen: nur durch da rei che, sch'! atze Kaar zogen sich einzelne filber "e Faden Hindurch, geweint Hatte fie. als sie die ersten entdeckte, und auch jetzt wieder grub sich eine kleine mnnnthige Falle zwi. scheu die Brauen, als sie darauf Hinsah, aber dann lachte sie h N auf. und uickle ihrem S pirgelbilbe heiler zu. Herbstsäbeu, lachte ste. die bringen oft erst Stimmung in die Laubfckaft. und wenn er mich wirklick liebt, wo kümmern ihn baun die paar weiften Fäden! Und er liebt mich, es kaun nicht anberS sein, weshalb käme er sonst seit einen, halben Jahr fast jeden Tag nach MonrepoS; dock nickt für meine kleine Wncienne?! Haha, nein, gewift nickst: und gestern, als er bon mir Abschied ""hm, da sagte er: .Bi morgen dann. Marauise. da komme ich mir etwa holen! Ach, da grofte. daS uusatzbare Glück, er, der schöne, stolze Mann, mein für immer und ewig! mein! Vlber, ich höre Schrille. fuhr sie erregt auf und steifte Glut!) färbte ihre Wangen, wenn er'S wäre! doch nein, das ist nicht sein Gang - - Vieomke be Morespan! meldete da hübsche, kokek'e Zöscheu unb lieft einen zier lichen ollen Heim eintreten, welcher sich mit vollendeter Grazie läuzeluben Schritte ans Tiane zubewegte. ..S ien Sie willsonimen. Eonsin, rief diese ben, Eingetretenen entgegen, welcher galant die rosigen Fingerspitzen der schönen Frau füftie. Wur fiir einen kleinen Moment, ,iua Belle,- störe ich die Stille Ihres saneluai r banse, ich habe leine Mufte zum Wicdcrjitzcu, ich tomine nämlich, um Ih nen Lucicnuc zu entfuhren, welche meiner klein n kranken Vldrieune Gesellschaft lei sten soll, nährend der Zeit, die ich in Fon lainebleau bin. Tarf ich ans Ihre gutige Zustimmung hos fett, eine eousinel iii.n: buchte einen Augenblick nach: Lu eienue brachte viel weben iu das stille S chloft. es würde sehr einsam fein ol e sie, ab r vielleicht war s doch besser so. ivenu L ctave fam und hch ihr cr.Iä.l . dorn, braue!, ie s e leinen Zeugen ihres Nnckes - ,Es ,ei biiin, tMmfin," sagte sie lächfind, aber dann uiüss.n 10, r W i uue suchen gehen. Kommen Sie! und sie lcgie leicht ihre v'aud auf reu d.ngebi'l.n n Arm de .ilien Herin und sehnn mit ihm die Zerasf? hinaus, bie breiten Marmorlreppen hinab, iv lebe in ben Put führten, befsen voideier ! heil ganz iu dem wunderlich verschnörfel ten O'c'chmack der damaligen Zeit gelialleti war, lan if Heck n von Buch? bäum, ber Tar. us, zu Si'uncufchirmeu und Pyramiden ge schnitten, hier und da ei abgezirkeltes Beet, in ( hier Mille irgend eine olympische Gottheit,- doch ein lelendes Wesen war nirgends zu erblicken. Ter Wildsaug wird wohl drunten sein, meint- die Marquise, uiil den, Fächer nach nriii hintern T heil deS Parke zeigend, des sei, natürliche Wildheit die Kunst noch nicht verslümu, It hakte. Mächtige Wichen ragten mit ihren dickitbe lanbten Kronen in den reinen Vletlier hinein unb nahn, n die Beiden in ihren Scliallen auf, hier und dort war eine Bans ange bracht ober eine kühle Grolle, und zierliche Brückchen ans bebauen en Baumstämmen führten hin und wieder über den sprudeln den, krystallslareu Back, welcker sich Hinten In d n Teich ergoft, dessen schimmernde Flä che dnrckz die moosbelvachsenen Slärnme Hin durchgläuzle. Auf eine dieser Brücken stand jetzt die Marguisc mit ihren, Begleiler und spähte lauschend auf den Teich hinaus, von woher sie lachende Stimmen ,zn vernehmen glaubte. Tas Plätschern dringt d Ilicl,er Herüber und plötzlich wird die schöne Frau leichen blast und klammert sich krampfhaft an das Geländer an, um nicht zu sinken. Ter Vi eomle fogt bestürzt ihren starr n Blicken nnd nun sieht auch er den Kahn und das junge Paar, welches drinnen innig umschlungen sitzt und sich still selig in die Aug n schaut. Ei, steh da, krähte der Vicome, ist das nicht Lueieuue und der Marquis de Forvil lieres? Man Tien, ans Kindern werden Leute und ich habe mich geivift umsonst her bemüht. Ta dürfen Sie nun wohl fiir den Trousscan Sorge tragen, Tiane, nnd dann währt'S nicht lange mehr, da wiegen Sie etwas Kleines auf den Armen, haha, göttliche Ihr, Tiane als Groftuiutter! Groftinntlcr! HaHaHa, lachte die Mar quise und trocknet stch die nassen Augen mit dem Spitzengew be, haha, eS ist zn komisch. Wenn's nicht so lachhaft wäre, möchte sie am liebsten weinen! Lassen Sie im? g'hen, Eonsin!" bittet fie leise, wir wollen die Beiden nicht stö ren, für die ist es ringsum, wie in ihren Herzen sotiniarr, lackender Frühlina, aber für uns alte Leute wird es schon kühl drau ften, nicht? Tie Zeit der Rosen ist vorbei und sehen Sie nur, Vieomle, da korn m n ste schon durch die Luft gezogen, die feinen, glänzenden Herbstfäden'. Nochmals Kapitän rtl. Tiane fce Vieuztrmvö, ti- lckft-e. Wittwe ans Schloft Monrepo-, halle gestern ihren G burlsiag geicierl, und das alle" Schloft war voll von Gästen gewesen. Seidene und brofateue Gewänder rausch ten durch die weilen, licht rsüllten Säle und Gänge von Monrepos; die Ehainpagncr vfropfen knallteii. und der selzäumende, prickelnde W in goft erhöhtes Feuer in die Auge der schönen Fronen, die ausgelas sene, keck ansgeschürzte Tarne Rokoko führte das Scepter, die Tevisc: Apres nons le delugf im Schilde. Und heute lag das Schloß wieder still und rnhig da, als sei Alles nur der Traum ei ner Wacht geivese: die eleganten Kavaliere mit ihren Tarnen hatten stch lackend und scherzend alle am Vormittag ents.rnt, und Tiane saft nun ganz allein in ihr rn Bon doir am flackernden Kamifener und ti Lnmte. träumte weran die schone Frau wohl denken mochte ? Ein feiner Tust von Pud r. Heliotrop, und welken Blumen erfüllte das tränke Ge mach mit den schw'eren seidenen Trap rien, den geschweiften. ''ibcWackirtcn Seiseulit und Tischen, d n kostbaren Wippes und all' den hnndertlel Bagatellen, welcke einer eleganten Frau zum Leben nnenlb hrlich find. Mit silberhellem Klänge schlug die Pen ouf dein Kaminsims fünf Uhr nnd weckte die Marauise aus ihrem Sinnen, sie erhob stck langsam von dem Tabonret, ani welckem sie gesessen Hatte, und trat an den Mitteltisck, auf welchem in buntem Turck einander noch all' die Geschenke und Bin meiispenden ihrer Freunde und Verehrer la gen nnd standen. Sckade um die schönen Blumen. sagte sie bedauernd, St sind alle, alle welk. nur die seinen nickt? lackte sie glücklich vor stck hin und drückte ein Bouauet Herrlicher La Franee-Rosen geaen ihr Gesicht. Tiefe rnalt g'lben Kelche mit den rosa Wändern liebte sie so sehr, er wuftte eS. ack. wie theuer er ihr war. der scköne Maranis etave de For villieres. wie sie ihn liebte, sie, die seit dem Tode ihre Gemahls auch nicht mit dem lei festen Gedanken mehr an einen Mann ge- In diesen Tagen waren zwei Jahre seit den letzten Nachrichten verflossen, die über den Schiffseapitän Johann Ortl? den ehe maligen Erzherzog Johann Salvatvr vor dessen fpnrlosen Verschwinden Kunde ga den. Vom 12. Juli 1890 datirte ein Brief aus Plata, worin Johann Orth seinem Wiener Vertreter anzeigte, daft er nach Ent lassiing aller seiner Schiffsoffiziere im Be griffe siehe, als sein eigener Eapiiän und ohne Offiziere mit der .Santa Margheri ta" die Fahrt um das Eap Horn nach Val paraiso anzutreten. Spätere Meldungen bestätigen daft die .Santa Margherita mit einer Ladung Salpeter unier Orth's Fnh rung am lu Juli 18U0 aus dem argcirnni Ichcu Hasen En'enada nach Valparaiw aus .zelauien sei. Seildem fehlte zede veglau oigte unoe über Johann Crth; weder er, noch einer seiner Begleiter, noch sein Schilf sind seitdem irgendwo gesehen worden, unk allen späteren Wachforschungen ift es nicht gelungen, eine sichere Spur von ihm auf zufinden. Gerüchte, wonach Ortd unter an oerem Wanten in chilenische Tienfte getreten sein sollte und an dem Bürgerkriege in Ehile theilgenommen habe, bestätigen sich nicht. Vielmehr machten es die Wachforschnn'lfn, welche die österreichisch-ungarische Eorvette Saida im vorigen Jahre beim Umschiffen er Sndipitze vn Amerika in der Magenl lanstrafte und am Eap Horn anstellte, saft zur Gewiftheit, daft Johann Crih mit den Seinen dort in einem rfan Schiffbruch gelitten habe und umgekommen sei. Wach dem der Verlust des Schiffe sichergestellt war, ift die Versicherungssumme sür das' selbe von der Gesellschaft dem Wiener Ver treter rtbs ausbezahlt worden. Bei die sem liegt auch das Testament, welches OrtH, bevor er bie Österreische Heimath verlieft, ab gesaftt hatte. Eröffnet kann dasselbe aber eist nack der Todeserklärung werden, und zum Zwecke einer solchen sind, wie die Neue ,reie Presse mittheilt, bisher von Seite der Familie des Verschollenen keine Schritte un nommen worden. In erster Reihe derechtiat bi rzu wäre die Mutter der, die veriviitwcte Groftherzogin Maria Antonia von ToSeana, die 7 Jahre alt, auf dem Schlosse Qrth bei Gmnnden lebt, von welchem ihr fiinq ster Sohn den büraerlicken Wamen annahm, und die inzwischen den Cckmerzerleben muft te, nock einen zweit: Eohn. den Erzherzog Karl alvator, durch dnt Tod zu verlie Verblümt. Ebei: .Also Kahn u. Eonipagnie wollen nicktS mehr von un kau fen! Haben sie das Ihnen direkt gesagt? Weilender: Nein, verblümt. Ehef: Was haben sie gesagt? Weisender: .Sie haben nickt gesagt, sie haben mick einfach heran rfen lassen. In Reserve. Mutter: .Aber wie kannst Tu nur so mit Herrn Wild koket tiren? Tenk' dock d'ran, daft morgen Lieute nant Kraft zu mir kommen nd um Deine Hand anhalten wird. Und der gute Wild ist überdies nur Neserbe-Lieutenant..-Toch ter: .Eben deshalb. Mutter; Wild ist für feden Fall mein Reserve-Lieutenant. f II J s .IT